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Sieglanger/Mentelberg: Lärmschutz hat höchste Priorität Heiß - im wahrsten Sinne des Wortes - gings her bei der von Bürgermeister Dr. Herwig van Staa einberufenen Stadtteilversammlung in Sieglanger/Klosteranger/Mentelberg am 13. November. Die Gaststube des Gasthauses PeterbrünnI konnte die gut und gern 100 interessierten Bürgerinnen und Bürger kaum fassen. Mit dem Bürgermeister waren Stadtrat Dr. Georg Gschnitzer, die Gemeinderäte Wolfgang Steinbauer, Veronika Erhard und Manfred Eiter zur Versammlung gekommen. Die Opposition war durch Stadtrat Mag. Gerhard Fritz vertreten. Generalproblem im Sieglanger und vor allem auch in Mentelberg ist der Autobahnlärm. Die Hoffnung auf eine Einhausung der Autobahn lebt. Der Bürgermeister, der ebenfalls in einer Einhausung die einzig sinnvolle Lösung sieht, ermunterte die Bürger/innen, geschlossen aufzutreten, eine starke Bürgerinitiative zu bilden und bei allen
Einhausung der Autobahn wäre kein Luxus Möglichkeiten die Vertreter der Bundesregierung auf die Lärmsituation in Sieglanger/Mentelberg aufmerksam zu machen. Er selbst werde dieses Anliegen unterstützen: „Was für einige hundert lärmgeplagte Menschen z. B. in Schönberg oder in Landeck möglich war, muß auch für mehrere tausend betroffene Innsbruckerinnen und Innsbrucker mit Nachdruck gefordert werden. Meine zwei großen zentralen Verkehrsforderungen an den Bund sind daher primär die Errichtung der Autobahnabfahrt Mitte und die Einhausung der Autobahn im Bereich Sieglanger." Weitere große Anliegen der Bewohner von Sieglanger/Klosteranger/ Mentelberg sind eine Bahnunterführung für Fußgänger und Radfahrer, die Mentelberg und Klosteranger mit dem Sieglanger verbindet sowie ein Gehsteig für die Weingartnerstraße. SR DI Friedrich Rebernik von der städtischen Bauabteilung berichtete von den kurzfristig gesetzten Maßnahmen, wie z. B. ein Zebrastreifen, die vorerst eine kleine Erleichterung bringen sollen. Einen Zeitrahmen für die Realisierung der Unterführung zu geben, sei derzeit noch nicht möglich,
weil das Verfahren (auch eisenbahnrechtlich) erst abgewickelt werden müsse. Die Konzeptplanung stehe bereits, die Einreichung werde im Lauf des nächsten Jahres erfolgen. Die Neugestaltung des Kirchenvorplatzes ist im Gange, die Gesamtsanierung der Weingartnerstraße werde sich über mehrere Jahre hinziehen. Der Bürgermeister versprach sofort dafür Sorge zu tragen, daß die Unterführung regelmäßig gereinigt werde, damit die Menschen vor allem im Winter nicht mehr durch den „Gatsch" müssen. Auch eine bessere Ausleuchtung sagte der Bürgermeister zu. Diskussionsstoff lieferte auch der Schranken im Bereich der Bahnunterführung am westlichen Ende der Weingartnerstraße, von wo aus ein Verbindungsweg zur Völser Straße führt. Der Schranken wurde auf Drängen einer Bürgerinitiative errichtet, die den Durchzugsverkehr von der Völser Straße durch den Sieglanger unterbinden wollte. Allerdings fühlten sich durch diese Maßnahme die Bewohner südlich der Bahnunterführung vom Sieglanger abgetrennt und gründeten eine Gegeninitiative. Nunmehr kam man überein, den Schranken für ein halbes Jahr probeweise wieder offen zu halten, wobei DI Rebernik hofft, daß auch die Gestaltungsmaßnahmen im Bereich des Kirchenvorplatzes das Durchfahren der Weingartnerstraße etwas unterbinden werden.
Widerstand regte sich gegen ein geplantes und schon 1988 rechtskräftig gewidmetes Wohnbauvorhaben im oberen Waldbereich von Mentelberg. Die Mentelberger ersuchten den Bürgermeister, sofern es rechtliche Möglichkeiten gibt, alles zu unternehmen, um diesen Bau noch zu verhindern. Auf der „Wunschliste" stand neben einem Spielplatz auch eine bessere Busverbindung und die Führung des „C" bis zum Umkehrplatz in der Weißgattererstraße. Den Wunsch nach Einrichtung einer Mutterberatungsstelle im Sieglanger konnte Gemeinderätin Veronika Erhard an Ort und Stelle erfüllen, indem sie mitteilte, daß ab 2. Dezember nunmehr jeden Dienstag vormittag im Pfarrsaal ein Mutterberatungsdienst abgehalten werde. Eine Sorge von Eltern im Klosteranger betraf die Suchtgiftszene im Bereich des Gefangenenhauses. Die Kinder seien immer wieder mit herumliegenden Spritzen konfrontiert, berichtete eine Mutter und fragte an, was man tun könne. Der Bürgermeister sagte zu, einen Brief an den Justizminister zu schreiben, damit die Überwachung verstärkt werde, und unterstrich auch in diesem Fall die Bedeutung einer Bürgerinitiative, die durch ein starkes und geschlossenes Auftreten viel erreichen könne.
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