Innsbruck informiert

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INNSBRÜ Wallnöfer-Preis für Allltagshelden Auf die Suche nach „Alltagshelden" begibt sich alljährlich die Eduard-Wallnöfer-Stiftung. Mit dorn mit 50.000 S dotierten Preis für die mutigste Initiative junger Tiroler zum Wohle unseres Landes werden Menschen, Gruppen oder Institutionen aus()(vci( linet, die aus eigenem Anhieb laten mit Zivilcourage setzen und ihre Ideen gegen den Widerstand der „herrschenden Meinung" durchboxen. Vor allem geht es um das „Aufzeigen und Beschreiben neuer Wege" für die Bewältigung der Zukunft Tirols in allen möglichen Bereichen. Gleichzeitig mit der Aus-

zeichnung für die mutigste Initiative ist der Eduard-Wallnöfer-Preis für Forschungs- und Studienprojekte ausgeschrieben. Bewerber für diese ebenfalls mit 50.000 S dotierte Auszeichnung dürfen nicht älter als 40 Jahre sein und müssen ihr Projekt unter dem sechsstelligen Code des Geburtsdatums anonym einreichen. Adresse für die Einsendungen: Eduard-Wallnöfer-Stiftung der Tiroler Industrie, Salurner Straße 15/4, Postfach 315. Einsendeschluß ist der 20. Oktober. Nähere Informationen unter Tel.: 58 41 340.

Schönberg-Chor in Innsbruck Eine Auswahl der schwierigsten Chorwerke unseres Jahrhunderts präsentiert der ArnoldSchönberg-Chor am 25. Oktober ab 90 Uhr in der Wiltener Stilt:;knch(!. Zu hören sind Werke von Schonberg, Ligeti, Cer-

ha, Schelsi, Bruckner, Brahms und Reger. Für die Organisation zeichnet „uniSono" verantwortlich. Kartenbestellungen und -reservierungen: Dr. Gerald Hessenberger, Tel.: 5072389.

Innsbrucker errichtete Feuerbrunnen" in Georgien In einen „Feuerbrunnen" hat der Innsbrucker Künstler Gebhard Schatz den zentralen Brunnen in der georgischen Hauptstadt Tiflis verwandelt. Hunderte Fontänen bilden einen Kubus, in dem Flammen ei-

nen „Tanz der Elemente" entzünden. Im Rahmen des internationalen Bildhauersymposions setzte Schatz mit seinem Kunstwerk in der Innsbrucker Partnerstadt ein Signal für die Einheit der Gegensätze.

Paul-Hofhaimer-Preis Höhepunkt im Musikjahr '98 Im nächsten Jahr ist die Orgelstadt Innsbruck wieder Treffpunkt von Organisten aus aller Welt. Vom 11. bis 17. September 1998 wird der 12. Orgelwettbewerb um den „Paul-Hofhaimer-Preis" stattfinden. Anläßlich des 450. Todestages von Kaiser Maximilian I. hat die Landeshauptstadt im Jahre 1969 den Paul-Hofhaimer-Preis international ausgeschrieben und für die Interpretation von Orgelkompositionen alter Meister gestiftet. Hofhaimer wurde 1459 (im gleichen Jahr wie Kaiser Maximilian) in Radstadt geboren. Unter Erzherzog Sigmund und Kaiser Maximilian war er Hoforganist in Innsbruck. „Was der Hofhaimer auf der Orgel, ist der Dürer auf der Malerei",

sagte Paracelsus. Der Innsbrucker Concours (im Drei-Jahres-Rhythmus veranstaltet) ist ein Interpretationswettbewerb und hat im Inund Ausland großes Echo und Interesse gefunden. Nach zwei Ausscheidungsbewerben werden die drei besten Interpreten der zweiten Runde zum Finalkonzert zugelassen. Im Konzert der Preisträger findet der Hofhaimer-Preis seinen feierlichen Abschluß. Der Preis wird als „Paul-Hofhaimer-Plakette" verbunden mit einem Geldpreis in der Höhe von 70.000 Schilling verliehen. Von der internationalen Jury wird ein sehr hohes Leistungsniveau erwartet. Beim letzten Bewerb im Jahr 1995 wurde kein erster Preis vergeben.

Herbstausstellungen der Galerie Thoman Mit einer repräsentativen Werksauswahl des 1987 verstorbenen Hans Bischoffshausen eröffnet die Galerie Thoman ihr Herbstprogramm. Anläßlich des 70. Geburtstages des Künstlers wird eine Auswahl von Arbeiten aus dem Zeitraum 1951 bis 1987 gezeigt, die die Herkunft des Künstlers und die ein-

zelnen Entwicklungsschritte offenlegt. Vernissage ist am 11. September um 19.30 Uhr, die Ausstellung ist einen Monat lang frei zugänglich. Im Anschluß daran zeigt die Galerie in der Adamgasse 7a neue Arbeiten des Plastikers Michael Kienzer sowie eine Retrospektive des Künstlers Markus Prachensky.

Ein aktueller Streifzug durch Tirols Geschichte und Kultur Schon traditionell eröffnen die ausgewählten Beiträge der Halbjahreszeitschrift „Tirol - immer einen Urlaub wert!" bemerkenswerte Perspektiven Tiroler (Kultur-)Lebens. Im 25igsten Jubiläumsjahr, in der Nr. 50 der Tirol-Broschüre, sind es unter anderem auch Innsbrucker Themen, die aufgegriffen werden. Im Jubiläumsjahr des Petrus Canisius, des Innsbrucker Patrons, durchleuchtet ein Beitrag die Bedeutung der Jesuiten in Tirol. „Mein Name ist Inn" läßt den weiten Weg des „Öl' Man River" miterleben,

auch die Strecke durch Tirols Landeshauptstadt, und in einer einzigartigen Dokumentation wird ein einzigartiges Museum Innsbrucks präsentiert: das Archäologische Institut der Universität im dritten Stock des Hauptgebäudes, Innrain 52. „Tirol - immer einen Urlaub wert!", Nr. 50; 220 Seiten, vierfärbig, Herausgeber: Heimatwerbung - Tirol, 6020 Innsbruck, Südtirok.v Platz 6, Preis: öS 80.-; erhältlich im Buchhandel, den Tourismusverbänden oder dnekt beim Herausgeber.

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