Innsbruck

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Innsbrucks OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P. b.b. • E r s c h e i n u n g s o r t Innsbruck • V e r l a g s p o s t a m t 6020 Innsbruck

20. September 1979/Nr. 9

75 Jahre umweltfreundliche Stubaitalbahn Fortbestand der Stubaitalbahn gesichert - 18 Millionen Fahrgäste in den letzten 25 Jahren - Attraktion auch für den Fremdenverkehr (We) Einrichtungen, die über einen längeren Zeitraum im Dienste der Bevölkerung gestanden sind, u n terliegen naturgemäß der Gefahr, unmodern z u werden, und müssen dann oft auch nützlicheren Interessen weichen. Nicht aber unsere ..gute alte Stubaier", die trotz oder

Abschied von Vzbgm. Haidt Seite 2

Hofhaimer-Plakette wurde vergeben Seite 3

gerade w e g e n ihrer nostalgischen Note heute wieder modern ist. 700.000 im Jahr beförderte Fahrgäste sind ein Beweis, daß ein liebgewordenes Verkehrsmittel trotz z u nehmender Motorisierung auch heute noch ankommt und daß e s daher richtig war, für die Beibehaltung der Stubaitalbahn einzutreten. Vor kurzem konnte nun die knapp nach der Jahrhundertwende a l s Paradestück österreichischer L o kalbahnen erbaute Stubaitalbahn ihr 75. Bestandsjubiläum feiern, und alle Gerüchte über ihre Einstellung sind heute verstummt. Für Innsbruck und d a s Stubaital war e s ein denkwürdiger T a g , als am 1. August 1904 der erste Z u g Richtung Fulpmes abfahren konnte. Für die Stubaier und ihre Industrie war die B a h n lebenswichtig,

den Schülern und jenen, die ihren Arbeitsplatz in Innsbruck hatten, brachte sie eine günstige Verkehrsverbindung in die Landeshauptstadt, und der Innsbrucker Bevölkerung und den Urlaubsgästen hat sie den herrlichen Erholungsraum der Stubaier Landschaft und Bergwelt erschlossen. Mehrere Gründe sind e s , welche die Stubaitalbahn auch heute noch attraktiv m a c h e n : S i e ist eine Z u g kraft für den Fremdenverkehr, und,

was gerade heute besonders w i c h tig ist, sie wird den Erfordernissen des Umweltschutzes gerecht. S i e ist auch Voraussetzung dafür, dafl der M e n s c h im Stubaital einen g e sunden Lebensraum vorfindet Denn solange die „Stubaier" durch die Telfeser W i e s e n „zuggelt", wird d i e s e s herrliche Ausflugsgebiet nicht durch Autolärm und A b g a s e beeinträchtigt werden. Deshalb: Glück auf für die Stubaitalbahn und eine gute Fahrt in die Zukunft!

Herbstmesse im Aufwind 1219 Firmen - zahlreiche interessante Neuigkeiten (We) In der Zeit v o m 22. bis 30. September wird die Innsbrucker M e s s e wieder ihre Tore offenhal-

ten. Diese stolze Leistungsschau der heimischen Wirtschaftsbetriebe und aller ausstellenden Firmen trägt die historische Bedeutung u n serer Stadt als Markt- und Handelsplatz symbolhaft in die Zukunft weiter und dokumentiert Jahr für Jahr aufs neue die Verbundenheit der Stadtgemeinde mit der Wirtschaft Die Ausstellungszahl hat sich heuer gegenüber d e m Vorjahr leicht erhöht. 1219 Firmen, davon 729 a u s d e m Inland, werden ihre Produkte zeigen und weitreichende Informationsmöglichkeiten bieten. Schwer-

Sperrmüllabfuhr: Telefon 45 5 75 Seite 11

Msgr. Dr. Hans Weiser in sein Amt als Dompropst zu St. Jakob eingeführt Mit der Verlesung der Ernennungsurkunde und durch die Übergabe von Stola, Evangelienbuch und Kirchenschlüssel durch Diözesanbischof Dr. Paulus Rusch wurde Religionsprofessor Dr. theol. Hans Weiser am 9. September im Rahmen eines feierlichen Hochamtes in sein neues Amt als Propst zu St. Jakob eingeführt. Lesen Sie bitte Näheres darüber auf Seite 5 dieser Ausgabe. (Foto: Erich Birbaumer)

punkte werden auch heuer wieder im touristischen Bereich und in der alpinen Landwirtschaft liegen, w o bei aber auch zahlreiche Neuheiten zur vielseitigen Verwendung im H o tel- und Gastgewerbe, im B a u w e sen, Haushalt, Werkstatt, Büro und für die Freizeit angeboten werden. Das Messegelände wurde weiter adaptiert, d a s Areal umfaßt vier Messehallen mit 19.200 Quadratmeter gedeckter Fläche und 15.900 Quadratmeter Freigelände. Die Innsbrucker M e s s e weist seit vielen Jahren eine stabile Besucherzahl von rund 155.000 Personen auf, die z u m größten Teil a u s potentiellen Interessenten bestehen. A u c h bei der 4 7 . M e s s e hofft man, daß d a s investitionsinteresse anhalten wird.


Abschied von Vizebürgermeister Haidl

Der dem Jugendhort ein.

angeschlossene

große

Garten

lädt zum Spielen (Foto: Murauer)

Neuer Schülerhort in Pradl Räume beherbergten Kindergarten-Platz für 40 Volksschüler (Tb) Der seit Jahren zu beobachtende Rückgang der Kinderzahl auch in den Kindergärten hat nun erstmals dazu geführt, daß ein Kindergarten einer anderen Zweckbestimmung zugeführt werden konnte. Der Kindergarten Pradl-Ost II am Domanigweg wird seit Schulbeginn als Hort für Volksschüler geführt. Die Umwidmung gelang reibungslos, da die noch verbliebenen Kindergartenkinder im direkt angrenzenden Kindergarten Pradl-Ost II in der Lönsstraße aufgenommen werden konnten. Der neue Hort, der über zwei Gruppenräume verfügt und von drei Fachkräften betreut wird, bietet 35 bis 40 Kindern Platz, eine Zahl, die schon bald nach Bekanntwerden der neuen Einrichtung erreicht war. Da es allgemein für berufstätige Eltern viel leichter ist, ihre vorschulpflichtigen, nicht aber schulpflichtigen Kinder im Familien- oder Freundeskreis zur Beaufsichtigung unterzubringen, dürfte der neue Hort eine deutliche Erleichterung

für die Eltern darstellen. Im Interesse der Volksschüler, die oft schon um 10 Uhr aus der Schule kommen, ist der Hort von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Was steht in diesen Stunden am Programm? In erster Linie werden die Hausaufgaben gemacht. Da es bei den Hortkindern die Hortnerin ist, die den Kontakt zur Lehrperson pflegt und daher die „Schwachstellen" im Unterricht des jeweiligen Schülers erfährt, kann sie beim nachmittäglichen Lernen in besonderer Weise fördernd und unterstützend wirken. In zweiter Linie wird darauf geachtet, daß die Schulkinder den notwendigen Bewegungsausgleich erhalten. Bei Schönwetter bietet der Garten, bei Schlechtwetter der Turnsaal die besten Voraussetzungen. Werken und Basteln unter besonderer Berücksichtigung der Jahresfeste sind weitere Programmpunkte. Innsbruck verfügt mit der neuen Möglichkeit in Pradl über sechs Jugendhorte, wovon der größte mit 130 Kindern im Olympischen Dorf liegt.

(Gr.) Am 7. September ist ganz unerwartet Innsbrucks langjähriger Stadtrat und Vizebürgermeister Reg.-Rat Dir. Arthur Haidl gestorben. Erst 1977 aus den politischen Funktionen, die er in der Stadtgemeinde bekleidete, ausgeschieden, war Vizebürgermeister a. D. Arthur Haidl bis zu seiner plötzlichen Abberufung unermüdlich für die Mitmenschen tätig. Für die Stadt Innsbruck würdigte Bürgermeister Dr. Lugger am offenen Grab die Verdienste des Verstorbenen. Es werde wenige Bürger unserer Stadt geben, so sagte der Bürgermeister, in denen die Nachricht vom Tod Vizebürgermeister Haidls nicht die Überzeugung wachgerufen habe, daß seine Abberufung aus diesem Leben für Innsbruck einen unermeßlichen Verlust bedeute, und es werde uns wohl erst im Laufe der Zeit schmerzhaft bewußt werden, wie sehr wir Arthur Haidl vermissen werden und wie tief seine Verbundenheit mit den Menschen unserer Stadt sei. Als junger Lehrer sei Haidl in den zwanziger Jahren mit den Auswirkungen der Arbeitslosigkeit konfrontiert worden und der Zweite Weltkrieg habe ihn in die Kriegsgefangenschaft nach Stalingrad geführt. Nicht Resignation sei aber Haidls Antwort auf diese leidvollen Erfahrungen gewesen, sondern umso intensiverer Einsatz, um die vom Zeitgeschehen geschlagenen Wunden zu heilen. Der Bürgermeister verwies dann auf Haidls Initiativen in der außerschulischen Jugendbetreuung, die u. a. zu den Landesjugendreferaten, zur Jungbürgerfeier, zum Redewettbewerb der Jugend, zum Bezirks- und Landesjugendsingen führten und alle für ganz Österreich

Nach einem Requiem in der Pfarrkirche Petrus Canisius, das Abt Stöger in Konzelebration mit Propst Dr. Weiser und Innsbrucker Pfarrern feierte, wurde Vizebürgermeister Reg.-Rat Arthur Haidl im Friedhof Mariahilf zu Grabe getragen. Den Kondukt führte Pfarrer Wieser von Mariahilf. Wohl noch nie waren so viele Abordnungen von Organisationen und Vereinen und wohl selten so viele Menschen, die dem Verstorbenen ihre Verbundenheit bekundeten, bei einem Begräbnis registriert worden. (Fotos: Birbaumer, Frischauf)

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zum Tragen kamen. Auf vielfältige Weise diente Haidl der internationalen Verständigung, in der österreichischen Jugendkulturwoche bot er zwanzig Jahre hindurch der kulturell schaffenden Jugend ein gerne in Anspruch genommenes Forum. Nicht weil er in die Politik gedrängt hätte, sondern weil man nach seiner Mitarbeit gefragt habe, wurde Haidl 1956 Gemeinderat der Stadt Innsbruck, schon 1959 amtsführender Stadtrat für das Kultur- und Schulwesen und von 1971 bis 1977 zudem Erster Bürgermeister-Stellvertreter. Der zeitgemäße Ausbau des Schulund Kindergartenwesens, das Tiro-

ler Landestheater und das Innsbrucker Konservatorium, die Förderung des aktiven Kunstschaffens und die Vermittlung der kulturellen Werte an möglichst breite Kreise der Bevölkerung waren ihm dabei besondere Anliegen. So verdanken wir ihm unter anderem die Innsbrucker Orgelwoche, den Paul-Hofhaimer-Preis, der am Abend des Begräbnistages zum fünften Mal und erstmals mit der begehrten Hofhaimer-Plakette vergeben wurde, und den Kunstförderungspreis der Landeshauptstadt Innsbruck. Die tiefe menschliche Zuwendung, die Arthur Haidl jedem entgegenbrachte, so sagte Bürgermeister Dr. Lugger, sei die tragende Kraft im Lebenswerk des Verstorbenen gewesen. Über parteipolitische Grenzen hinweg habe er die Anliegen des anderen respektiert, das gemeinsame Interesse gesucht und sachliche Lösungen gefunden. Er habe jedem das Vertrauen entgegengebracht, daß er es ehrlich meine, und das Gute bejaht und gefördert, wo er nur konnte. In Innsbruck werde Vizebürgermeister Haidl unvergessen bleiben. Nach Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Prior, der für das Land die Verdienste des Verstorbenen würdigte, verabschiedete sich auch Freiburgs Erster Bürgermeister Dr. Gerhard Graf im Namen der Partnerstädte von dem verstorbenen Vizebürgermeister.

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Hofhaimer-Plakette wurde vergeben Nach zehn Jahren wurde der erste Preis zuerkannt - Geschätzter Wettstreit auf erlesenen Orgeln

LIEBE MITBÜRGER Der 9. September dieses Jahres ist für unsere Stadt zu einem bedeutungsvollen Tag geworden. An diesem Tag hat in unserem Dom der neue Propst von St. Jakob sein Amt übernommen. Um die Bedeutung dieses Tages zu verstehen, müssen wir allerdings einen Rückblick in die Geschichte unserer Stadt machen. Als vor 800 Jahren die Grafen von Andechs sich anschickten, vom Stift Wilten am rechten Innufer ein Stück Land zu erwerben, auf dem dann das befestigte und mit dem Stadtrecht ausgestattete Innsbruck entstand, war schon in der Planung für diese Stadt die Kirche enthalten, die nur wenige Jahre später erbaut und dem hl. Jakob geweiht wurde. So besteht seit den Anfängen unserer Stadt ein enger Kontakt und eine tiefe gegenseitige Bezogenheit zwischen der politischen Führung der Stadt und St. Jakob. Unsere Vorfahren hatten immer Wert darauf gelegt, daß St. Jakob als das geistliche Zentrum unserer Stadt erhalten bleibe und gefestigt werde. Die Stadtführung hat sich immer wieder dafür eingesetzt, und so übernahm die Stadt auch ein Patronat gegenüber St. Jakob. Und wie der Kirchenbau selbst im Laufe der Jahre mehrfach zerstört und immer wieder mit den Mitteln und nach dem Kunstsinn der jeweiligen Zeit neu errichtet wurde, so hat sich auch die Wahrnehmung des Patronates im Laufe der Zeit gewandelt. Im Kern aber bleibt es immer Ausdruck für die innere Verbundenheit von Stadtgemeinde und St. Jakob, und diese Verbundenheit soll auch weiterhin unserer ganzen Stadt zugute kommen. In diesem Sinn war der 9. September für unsere Stadt bedeutungsvoll, und das einstimmige Votum, das im Innsbrucker Stadtsenat fur den neuen Propst von St. Jakob abgegeben wurde, ist überzeugender Ausdruck dieser Absicht.

(Gr) Zum fünften Mal wurde in Innsbruck der „Paul-Hofhaimer-Orgelwettbewerb" ausgetragen, den die Stadtgemeinde Innsbruck aus Anlaß des 450. Todestages Kaiser Maximilians im Gedenken an dessen Hoforganisten Paul Hofhaimer gestiftet hat und alle zwei Jahre international ausschreibt. Wie Bürgermeister Dr. Lugger anläßlich der Überreichung der Preise beim Preisträgerkonzen in der Stiftskirche Wilten feststellte, dürfe sich die Stadt Innsbruck mit ihren über 70 Orgeln, zu denen ständig weitere Orgeln kämen, mit Recht Orgelstadt nennen. Sie sorge nicht nur dafür daß diese Instrumente zum Erklingen kommen, sondern bilde am Konservatorium der Stadt auch zunehmend Organisten aus, damit möglichst viele der Orgeln Innsbrucks und des ganzen Landes auch ständig bespielt und betreut werden können. Die Jugend habe die an sie gerichtete Herausforderung des PaulHofhaimer-Wettbewerbes mit großer Begeisterung angenommen. 35 Kandidaten aus 13 Ländern hätten sich zum diesjährigen Wettbewerb gemeldet, siebzehn Teilnehmer, die aus Japan, Australien, Kanada, Holland, der Schweiz, der Bundesrepublik Deutschland und Österreich kamen, seien diesmal zum edlen Wettstreit angetreten, der auf den interessantesten Orgeln Innsbrucks durchgeführt worden sei und dessen Finale erstmals auf der Ebert-Orgel in der Hofkirche habe gespielt werden können. In den Professoren Tagliavini, Leonhardt, Zehnder, Radulescu und Tachezi sei überdies unter dem Vorsitz von Konservatoriumsdirektor Dr. Wind die sachverständigste Jury zur Verfügung gestanden, die man sich für einen solchen Wettbewerb habe wünschen können. Die

Jury hat folgende Preisträger ermittelt: 1. PREIS UND DAMIT AUCH DIE PAUL-HOFMAIMER-PLAKETTE: BRETT LEIGHTON, geboren 1955 in Sidney, australischer Staatsbürger. Er begann mit zwölf Jahres das Orgelspiel und erhielt seine musikalische Ausbildung am N. S. W. State Conservator/urn of Music in Sidney bei Professor David Rumsey. 1977 wurde er „Student des Jahres" an der Musikhochschule in Sidney und erhielt ein „WinstonChurchill-Stipendium". Seit einem Jahr studiert er an der Musikhochschule in Wien bei Professor Michael Radulescu. Er hat bereits etliche Konzerte in Australien und in Europa gegeben und strebt vor allem die Konzertlaufbahn an. 2. PREIS: GENEVIEVE LAGACÉ, geboren 1957 in Montreal, kanadische Staatsbürgerin. Sie begann das Orgelspiel mit 13 Jahren und

studierte am Konservatorium von Montreal bei ihren Eltern Mireille und Bernard Lagacé. Vor vier Jahren gewann sie in Innsbruck den dritten Preis des Paul-HofhaimerWettbewerbes, als sie gerade 17 Jahre alt geworden war. Seit zwei Jahren widmet sie sich intensiven Studien in Europa, vor allem bei den Professoren Gustav Leonhardt, Luigi Ferdinando Tagliavini, Michael Radulescu, Marie Ciaire Alain und Kenneth Gildert. Sie ist bereits durch Konzerte in Kanada und Europa bekannt geworden. 3. PREIS EX AEQUO: CLEMENS SCHNORR, geboren 1949 in Amorbach, deutscher Staatsbürger. Schon als Schüler wurde er durch die große Barockorgel in seiner Heimatstadt angeregt, sich dem Orgelstudium zu widmen. Er studierte an der Hochschule für Musik in München bei Professor Lehrndorfer und ist Magister der Musikwissenschaften. Auch er hat bereits Konzerte in Deutschland, Italien, Österreich und Frankreich gegeben. JAN WILLEM JANSEN, geboren 1950 in Holten, holländischer Staatsbürger. Jan Warmink vermittelte ihm die Liebe zur Musik. Er studierte am Königlichen Konservatorium in Den Haag bei Mesdag und van Beek. Sein Solo-Diplom erlangte er 1973. Im folgenden Jahr studierte er bei Darasse und nahm weiters an zahlreichen Kursen, darunter auch in Innsbruck, teil.

Die Preisträger des Paul-Hofhaimer-Orgelwettbewerbes 1979 mit Bürgermeister Dr.Lugger. Von rechts nach links: der Australier Brett Leighton, der erstmals seit zehn Jahren den ersten Preis und damit die Paul-HofhaimerPlakette zuerkannt erhielt; Jan Willem Jansen aus Holland und Clemens Schnorr aus Deutschland, die beide einen dritten Preis erhielten, und Genevieve Lagacé aus Kanada, die mit dem zweiten Preis bedacht wurde. (Foto: Murauer)

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UNIVERSITÄTSSTADT I N N S B R U C K

Sternwarte: Nächte der offenen Tür Wer daran interessiert ist, kann durch das Fernrohr der Sternwarte den Nachthimmel betrachten (J. P.) Das Interesse an astronomischen Fragen hat in Innsbruck eine lange Tradition. Schon das Wiltener Kloster war eine Zeitlang berühmt für seine Sonnenbeobachtungen. Peter Anich, der neben seinen allgemein bekannten Landkarten auch Sonnenuhren und Himmelsgloben erstellte, von denen der größte im Museum Ferdinandeum zu sehen ist, erhielt seine Ausbildung in Astronomie und Landvermessung vom Jesuitenpater Weinhart, der Professor für Mathematik und Physik an der hiesigen Universität war. Die Höttinger Sternwarte im Botanis c h e n Garten in der Sternwartestraße, 1904 als Privatsternwarte von dem späteren Universitätsprofessor E g o n von Oppolzer errichtet, ging 1909 in den Besitz der Universität über. Ihre heutige Form erhielt sie 1969. V o n d e n älteren Instrumenten s e i e r w ä h n t e i n S p i e g e l f e r n r o h r mit 40 c m Ö f f n u n g , u m d i e J a h r h u n -

Univ.-Prof. Dr. DDr. h. c. Bruno Sander verstorben Mit d e m Tod Dr. Bruno S a n d e r betrauert Innsbruck den Heimgang eines der größten Gelehrten, den die Innsbrucker Schule je hervorgebracht hat. Dr. S a n d e r wurde a m 23. Februar 1884 in Innsbruck geboren. N a c h Absolvierung seiner Studien und Tätigkeit an der G e o l o gischen Bundesanstalt in Wien wurde er 1920 als Ordinarius der Lehrkanzel für Mineralogie und P e trographie nach Innsbruck berufen. S e i n e wissenschaftlichen Arbeiten und Forschungsergebnisse und insbesondere sein Werk „ G e f ü g e kunde der Steine" brachten Dr. S a n d e r Weltruf und internationale Anerkennung. Zahlreiche w i s s e n schaftliche Gesellschaften in aller Welt verliehen d e m Innsbrucker Gelehrten ihre Mitgliedschaft. Dr. S a n d e r war Träger d e s österreichis c h e n Ehrenzeichens für W i s s e n schaft und Kunst, d e s E h r e n z e i c h e n s des L a n d e s Tirol, d e s E h r e n ringes der Landeshauptstadt Innsbruck sowie zahlreicher weiterer wissenschaftlicher A u s z e i c h n u n gen und zählte auch z u den anerkannten Dichtergestalten Tirols in unserem Jahrhundert. A l s Lyriker gehörte er d e m ,,Brenner"-Kreis an, und seine Gedichte sind wertvolles Kulturgut. Vizebürgermeister Niescher verabschiedete für die Stadtführung den bedeutsamen Innsbrucker Gelehrten und hob in seiner R e d e am offenen Grabe neben der Würdigung seiner außerordentlichen Leistungen besonders seine B e s c h e i d e n heit und die Treue Dr. Sander z u Innsbruck hervor. A u s Liebe zu s e i ner Heimat schlug Dr. Sander viele verlockende Angebote aus, die ihm eine materielle Besserstellung gebracht hätten. Seite 4

dertwende eines der modernsten Instrumente, aber den heutigen Anforderungen bei weitem nicht mehr genügend. Mit dem noch von Oppolzer entworfenen Zenitteleskop konnte gemessen werden, daß sich die geographische Breite von Innsbruck langsam ändert, was durch die Verlagerung der Rotationsachse der Erde erklärt wird. Seit 1972 besitzt die Sternwarte ein modernes Übungsteleskop mit 15 c m Öffnung. Die damit gewonnenen Photographien werden beispielsweise nach Sternen abgesucht, die plötzlich für kurze Zeit heller werden, w a s nur sehr selten vorkommt. A b e r nicht nur d a s häufige schlechte Wetter - s c h o n ein teilweise bewölkter oder z u dunstiger Himmel macht exakte M e s s u n gen unmöglich - , sondern auch die immer mehr zunehmende Aufhellung des Nachthimmels durch die Stadtbeleuchtung machen die Innsbrucker Astronomen zu Schreibtischarbeitern, die ihr Material, d a s a m Heimatinstitut a u s g e wertet wird, durch Gastaufenthalte an auswärtigen großen Sternwarten gewinnen müssen. Aber hier können sie sich die d a z u nötige Übung aneignen. Trotzdem kann d a s Fernrohr immer wieder der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Seit Jahrzehnten werden die Astronomiekurse der V o l k s h o c h schule von Angehörigen der Sternwarte betreut, kommen Schulklassen oder andere Gruppen zu einem B e s u c h auf die Sternwarte. Insbesondere bei besonderen Ereignissen (z. B. Mondfinsternis, K o m e tenerscheinung) wurden und werden auch Tage oder besser Nächte der offenen Tür durchgeführt, die

Eingang zur Universitätssternwarte wartestraße

jeweils in der Tageszeitung bekanntgemacht werden. Die Erfahrung mit d e m Wetter läßt regelmäßige Veranstaltungen nicht sinnvoll erscheinen, denn der Laie, der mehrmals nichts sehen konnte, verliert doch leicht die Lust, und g e rade dies sollte vermieden werden. Der Berufsastronom freilich muß damit leben, daß ein Teil seiner Arbeit a u s vergeblicher Vorbereitung und aus Warten besteht. M a n sollte nicht erwarten, beim Durchblick durch d a s Innsbrucker Fernrohr s o schöne Bilder s e h e n z u können, wie man sie in vielen B ü chern findet. S o ist z . B. der bekannte Andromedanebel nur als verwaschenes Fleckchen ohne D e tails erkennbar, obwohl dieses Fernrohr zehntausendmal empfindlicher ist als d a s A u g e . Aber er ist ja auch s o weit w e g , daß das Licht für seine R e i s e bis ins A u g e d e s B e trachters mehr als 2 Millionen Jahre gebraucht hat. Die einzelnen Sterne sieht man immer nur als Lichtpunkte, wenn auch in größerer A n zahl und viel heller als mit d e m u n bewaffneten A u g e . Wirklich eindrucksvoll für den Laien sind eigentlich nur die Planeten und der Mond, wenn sie auch nicht immer sichtbar sind, so daß so mancher klare Abend für eine Vorführung doch nicht geeignet wäre. Auffällig sind der Ring des Saturn und die Sichelform der Venus, die als Morgenoder Abendstern das hellste Himmelsobjekt sein kann. E s ist auch nicht schwer zu erkennen, wie die Monde des Jupiter ihren Zentralstem umkreisen. Der Tiroler wird sich aber besonders z u m M o n d hingezogen fühlen, denn wer liebt nicht die schöne Stimmung in der Dämmerung, wenn die Täler in tiefes Dunkel gehüllt sind und die Bergspitzen im Sonnenlicht glänz e n ? D a s können wir auch auf d e m M o n d s e h e n , und s o kann sich jeder davon überzeugen, daß e s dort o b e n Berge gibt. Vielleicht stellt sich mancher dann vor, wie e s w ä re, a n einem verlängerten W o c h e n ende auf dem M o n d Berg z u gehen.

im Botanischen

Garten in der

Stern-

OB Dr. Eugen Keidel 70 Jahre ' (Gr) Die Idee der europäischen Städtepartnerschaften hat e s möglich werden lassen, daß e s auch für die Stadt Innsbruck ein Ereignis besonderer Art ist, wenn der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg i. Breisgau, Dr. E u g e n Keidel, sein siebzigstes Lebensjahr vollendet. S o befand sich denn auch Innsbrucks Bürgermeister Dr. Lugger mit Stadtrat Krebs und G e m e i n d e rat Krasovic in der Reihe der z a h l reichen Gratulanten, die dem Freiburger Stadtvater z u seinem 70. Geburtstag a m 4. September alle besten Wünsche entboten, seine Verdienste würdigten oder ihm einfach ihre tiefe Verbundenheit b e zeugten. Innsbruck freut sich mit Dr. Keidel über den Erfolg und die A n e r k e n nung, die er für seine bisher siebzehnjährige Tätigkeit als Oberbürgermeister der Stadt Freiburg erfahren konnte, und Innsbruck weiß es mit Dankbarkeit z u vermerken, daß d a s Freiburger Stadtoberhaupt bereits ein Jahr nach seinem Amtsantritt die Städtepartnerschaft mit der Stadt Innsbruck besiegelt hat. Zahlreiche Anlässe haben diese Brücke der europäischen Verständigung und Verschwisterung unter den beiden, sich schon in der Vergangenheit zugeordneten Städten beschreiten lassen, die gegenseitige Zuneigung vertieft und freundschaftliche B a n d e nicht nur Von Bürgermeister z u Bürgermeister, sondern auch unter der Bevölkerung geknüpft. Dr. Keidels Verbundenheit mit Innsbruck ist in unserer Stadt auch mehrfach augenscheinlich geworden. D a s erste P a r k s c h a c h in Innsbruck - e s fand vor d e m Pavillon im Hofgarten Aufstellung - ist beispielsweise ein G e s c h e n k des Freiburger Oberbürgermeisters und die Sonnenuhr, die ebenfalls im Hofgarten steht, überbrachte er im N a men der Stadt Freiburg z u m z e h n jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft. Möge diese Sonnenuhr für Oberbürgermeister Dr. Keidel wie auch für die Partnerschaft unserer beiden Städte noch viele glückliche Stunden, Tage und J a h re anzeigen!

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Für St. Jakob und die ganze Stadt

die

Neuer Propst von St. Jakob in sein Amt eingeführt - Verbundenheit von Propstei und Stadtgemeinde

samkeit Dr. Weisers, auf seine B e -

(Gr) Im R a h m e n eines feierlichen Hochamtes, dem der Domchor von St. J a k o b mit der Aufführung der Orgelsolomesse von J o s e p h Haydn die besondere festliche Note gegeben hatte und an dem mit Bürgermeister Dr. Lugger, den beiden V i zeburgermeistern Niescher und Obenfekjner auch Stadträte und Gemetnderäte teilgenommen hatten, wurde am 9. September Msgr. Dr. theo). H a n s Weiser durch den Diözesanbischof Dr. Paulus Rusch in sein Amt als Propst zu St. Jakob eingeführt. Zahlreiche Gläubige, unter ihnen auch eine Abordnung der Innsbrucker Schützen, füllten den festlich geschmückten D o m . Dr. Weiser begrüßte die v e r s a m melte Gemeinde und gab in klaren Worten zu erkennen, in welchem Geist er sein neues Amt wahrnehmen werde. Nachdem Bischof Dr. R u s c h am Beispiel des Guten Hirten das priesterliche Wirken aufgezeigt hatte, das dem Seelsorger die ganze L e benskraft für die G e m e i n d e abverlange, ihn zur lebendigen B e g e g nung mit der G e m e i n d e führe und ihm die Pfarre zur Heimat des Herz e n s werden lasse, erfolgte die offizielle Einführung des neuen Propstes. Bischofvikar H a n s J o a c h i m S c h r a m m verlas das Dekret, mit dem der Bischof Dr. Weiser „ z u m ersten Dekan von Innsbruck-Stadt und zugleich z u m Dompropst unserer Propsteikirche" ernannte. A l s sichtbaren Ausdruck dafür überreichte Bischof Dr. R u s c h dem neuen Propst dann Stola, Evangelienbuch und Kirchenschlüssel. Nach dem Ende des Gottesdienstes spielte die Musikkapelle A m r a s a m Platz vor dem Dom auf, eine Schutzenabordnung erstattete Meldung, und die Innsbrucker Bevölkerung gratulierte ihrem neuen Propst. Im Anschluß daran hatte Bürgermeister Dr. Lugger zu einem Empfang in den J a k o b u s - S a a l der Propstei geladen, um d e m neuen Dompropst die herzlichsten W ü n s c h e der Stadt Innsbruck für sein Amt und seine verantwortungsvolle Aufgabe zu entbieten, zugleich aber auch die Verbundenheit der Stadtgemeinde mit ihrer historischen Stadtpfarre, mit ihrem Stadtpfarrer, Dekan und Propst zu unterstreichen. W e n n der M e n s c h mit einer A u f g a be in dieser Welt, zugleich aber auch mit einer Berufung für eine andere, unvergängliche Welt a u s gestattet sei, wovon die GeneratioINNSBRUCK - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentumes und Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur und fur den InhaJt verantwortlich: Paul Gruber; in der Redaktion: Ulla Ehnnghaus-Thten und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck. Rathaus. Mana-Theresien-Straße 18 Druck: Verlagsanstatt Tyrolia, Innsbruck, Exlgasse 20.

nen, die vor uns in dieser Stadt gelebt haben, überzeugt gewesen seien und was auch unserem christlich-abendländischen Weltbild entspreche, so sagte der Bürgermeister, dann werde es nie und nimmer eine Trennung von Kirche und Welt, nie und nimmer ein bloßes Nebeneinanderlaufen von Religion und Politik geben können. Dann werde der Mensch immer zur Bewältigung seiner irdischen Aufgaben den B e z u g zu Gott brauchen und werde umgekehrt sein Wirken in dieser Welt immer auch Dimensionen für das Leben nachher haben. Weil der Mensch in diesem Sinne eine unteilbare Einheit sei und sowohl die politische Ver* antwortung wie das priesterliche Wirken auf den Menschen aus* gerichtet seien, gebe es zwangsläufig eine vielseitige Verbundenheit zwischen diesen beiden Institutionen. So habe die Stadtgemeinde ein berechtigtes Interesse an der Seelsorge in dieser Stadt und umgekehrt dürfe die Kirche auf die Hilfestellung der öffentlichen Hand bauen, deren sie bedarf, um ihrer Sendung gemäß für den Menschen wirksam zu werden.

mann der Kunst- und Denkmalpflege in seiner mehr als 35jährigen Tätigkeit als Propst von St. Jakob unsterbliche Verdienste erworben. 1956 hat dann Dr. Heinz Huber das Werk seines Vorgängers übernommen und es mehr als zwanzig Jahre hindurch fortgesetzt. Unter ihm erfolgte schließlich auch die Erhebung der Innsbrucker Stadtpfarrkirche zum Bischofsdom.

Unter Hinweis auf die journalistische und literarische Tätigkeit und religionspädagogische

Wirk-

reitschaft z u m schlichten Dienen und sein Bemühen, auch bei s o vielfacher Inanspruchnahme immer auch der unmittelbaren Seelsorge verbunden z u bleiben, sprach der Bürgermeister

die

Überzeugung

aus, daß für Dr. Weiser die Bestellung z u m Propst von St. J a k o b eine Herausforderung sei, der er mit vollem

Einsatz

begegnen

werde.

Bürgermeister Dr. Lugger verwies dann auf die historische Wurzel d e s Patronates, d a s eine Nominierung des Stadtpfarrers von St. Jakob durch die Stadtgemeinde, die Präsentation d e s Kandidaten g e g e n über dem Bischof durch den Abt von Wilten und schließlich die Amtseinsetzung durch den Bischof vorsieht. D a s Anliegen der Stadtgemeinde sei dabei die Sicherstellung einer menschennahen Seelsorge gewesen, eine Motivation, die voll und ganz auch dem Geist des Konzils entspreche. Er könnte sich jedoch vorstellen, sagte der Bürgermeister, daß dem sicher berechtigten Anliegen des Innsbrucker Klerus, bei der Bestellung des Propstes auch entsprechend zu Gehör zu kommen, für die Zukunft in geeigneter Weise Rechnung getragen werden könnte. Die Amtseinführung Dr. Weisers nahm Bürgermeister Dr. Lugger dann zum Anlaß, auch die Verdienste seiner Vorgänger im Amt kurz zu würdigen, seit im Jahre 1904 der damalige Pfarrer und Dekan Johann Evangelist Kometer für den jeweiligen Innsbrucker Stadtpfarrer die Würde eines infulierten Apostolischen Protonotars mit d e m Recht der Pontifikalien erwirkt hat. Von 1905 bis 1921 folgte Propst Johann Chrysostomus Rauch, dessen Nachfolger dann Dr. Josef Weingartner wurde. Dieser habe sich sowohl als Priesterpersönlichkeit wie auch als hervorragender Fach-

Den Friedensgruß entbot Propst Dr. Weiser, nachdem er ihn mit den Konzelebranten und den Priestern im Presbyterium der Kirche getauscht hatte, durch Handschlag auch dem Bürgermeister und seinen Stellvertretern. Er wollte damit seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde und zum Dienst für die Bevölkerung dieser Stadt unterstreichen. (Fotos: Birbaumer)

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Einmal in der Woche treffen sich die sechs Krankenschwestern, die in der Hauskrankenpflege tätig sind, zu einer „Lagebesprechung" im Wohnheim Hötting, wobei - sichtlich - nicht nur über Krankheiten gesprochen wird. (Foto: Murauer)

Krankenschwester kommt ins Haus Hauskrankenpflege bewährt sich - 6 Diplomkrankenschwestern - große Erleichterung für Kranke (Th) Seit fast genau sieben Jahren ist in Innsbruck tagtäglich eine Hilfsbrigade unterwegs, die von den Gesunden kaum zur Kenntnis genommen, von den Kranken aber umso sehnlicher erwartet wird: das Team der städtischen Hauskrankenpflegerinnen. Mit zum Teil von Firmen gesponserten Autos, mit Moped und Fahrrad schwärmen sie ab 6.30 Uhr früh in alle Stadtteile aus und besuchen ihren Patientenkreis. Wer sind die auf diese Weise Gepflegten? In erster Linie Mitbürger, die entweder alleinstehend sind oder deren Partner für bestimmte Hilfeleistungen nicht herangezogen werden kann. So ist dies z. B. oft bei alten Ehepaaren der Fall, wenn ein Partner bettlägerig geworden, der andere jedoch ebenfalls gebrechlich ist. Durch den regelmäßigen Besuch der Krankenschwester kann dem oft geäußerten Wunsch entsprochen werden, in der eigenen Wohnung zu bleiben. Dies kann sowohl unmittelbar nach einem Krankenhausaufenthalt eintreten, in der Rekonvaleszenz, als auch bei Personen, die durch ein schweres körperliches Gebrechen einer dauernden Pflege bedürfen und ihre letzten Lebenstage zu Hause verbringen möchten. Wenngleich der Großteil der Patienten zwischen 70 und 90 Jahren zählt, so werden vorübergehend immer auch jüngere Mitbürger in den Patientenkreis aufgenommen, die sich, z. B. nach einem Krankenhausaufenthalt und mangels geeigneter Nachbarschaftshilfe, nicht selbst versorgen können. Vielfältig sind die von den Schwestern täglich zu verrichtenden Arbeiten; sie erstrecken sich vom Verabreichen der Injektionen (besonders bei Zuckerkranken), über Blutdruckkontrolle und Verbandswechsel bis zum regelmäßigen Baden und Bereitstellen von Heilbädern. Groß ist auch Seite 6

das Bedürfnis der Patienten nach menschlicher Zuwendung, nach Gesprächen, nach dem Sich-mitteilen-Können. Die Häufigkeit und die Dauer der Besuche sind keinem Schema unterworfen, sie richten sich ausschließlich nach dem Zustand des Patienten, wobei in kritischen Stadien zwei bis drei Besuche am Tag keine Seltenheit sind. Im Durchschnitt besucht jede Schwester 10 bis 15 Pflegebedürftige am Tag; bei pflegerischen Maßnahmen, die nicht von einer Person allein bewältigt werden können, wird sie von einer Schwesternschülerin des Landeskrankenhauses unterstützt. Der betreute Kreis umfaßt zur Zeit 100 Personen, wechselt jedoch, was die Patienten betrifft, sehr stark. Im ersten Halbjahr 1979 wurden 7700 Besuche verzeichnet. Zum Abschluß noch zu den

„Hauptdarstellerinnen" - Schwester Tilly, Schwester Ingeborg, Schwester Emma, Schwester Pauline, Schwester Alberta und Schwester Reinhilde. Sie haben als Diplomkrankenschwestern alle zuerst längere Zeit in der Klinik gearbeitet und sich dort die notwendige Praxis geholt. Größere Selbständigkeit in der Arbeit und mehr direkten Kontakt zum Patienten sind Argumente, die einige von ihnen zum Wechsel in die Hauskrankenpflege bewogen haben. Neben den beruflichen Kenntnissen, der Fähigkeit sich anzupassen und auf immer andere Kranke einzustellen, ist für diese Arbeit auch eine große Portion Fröhlichkeit und Optimismus erforderlich. Doch daran scheint es diesem Team nicht zu mangeln. Die Kosten des Hauspflegedienstes richten sich nach dem jeweiligen Einkommen, sodaß auch sozial schwächere Personen im Falle von Hilfsbedürftigkeit diese Hilfe in Anspruch nehmen können. Anmeldungen sind zu richten an: Geschäftsstelle für Soziale Dienste, Schulgasse 8a, Tel. 31 7 86/10.

40 Jahre Statistisches Amt Information für Planung, Verwaltung und Politik (K. M.) Am 1. September 1939 wurde das Statistische Amt der Stadt Innsbruck gegründet. Sein 40. Geburtstag soll zum Anlaß genommen werden, einige Bemerkungen über den Wandel im Aufgabenbereich und der Bedeutung, die das Amt im Laufe dieser Zeit genommen hat, festzuhalten. Erschöpfte sich ursprünglich die

Tätigkeit des Amtes auf traditionell statistische Bereiche, wie Sammlung, Sichtung, Aufzeichnung und Darstellung empirisch beschreibbarer Massentatsachen, so reicht heute das Sachgebiet einer modernen Kommunalstatistik weit über diesen Rahmen hinaus. Qualität und Aussagekraft sozial- und wirtschaftsstatistischer Erhebungen

beruhen nicht nur auf der sachgerecht durchgeführten Erhebung undmethodisch richtigen Aufbereitung, sondern auch auf sozialwissenschaftlich fundierter Interpretation und Analyse des Materials. Aus dieser Forderung hat sich die Notwendigkeit ergeben, innerhalb des Statistischen Amtes ein eigenes Referat „Stadtforschung" einzurichten, dem vordringlich Interpretations-, Analyse- und Prognoseaufgaben obliegen. Außerdem wurde im Jahre 1972 dem Amt die Führung der Geschäfte der Bezirkskommission für Angelegenheiten der Raumordnung übertragen, was ein Jahr später zur Umbenennung in ein „Amt für Statistik, Stadtforschung und Raumordnung" führte. Die Statistik hat Zugriff zu den Datenquellen, die Stadtforschung verfügt über das entsprechende sozialwissenschaftlich-methodische Instrumentarium. Daraus ergibt sich ein enger funktioneller Zusammenhang beider Disziplinen, der sie in die Lage versetzt - und zwar gemeinsam - Informationen für Planung, Verwaltung und im weiteren Sinne entsprechende Grundlagen für politische Entscheidungen zu liefern. In der Praxis erfüllt das Statistische Amt seine Informationsaufgabe

Die nächste Ausgabe von „Innsbruck" erscheint am 18. Oktober 1979 in einer Auflage von 55.500 Stück und wird kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt. Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz des Mitteilungsblattes kommen, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie das Mitteilungsblatt „Innsbruck" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel. 32 4 66.

durch intensive Publikationstätigkeit. Das „Statistische Jahrbuch" und der „Vierteljahresbericht" seien hier als Quellenwerke, die „Beiträge zur Stadtforschung" und die „Sonderpublikationen" als thematische Untersuchungen erwähnt. Seit 23 Jahren steht das Amt unter der Leitung von Senatsrat Dr. Walter Fankhauser, in dessen Zeit nicht nur auf Kontinuität statistischer Reihen geachtet, sondern das Amt auch zu einem der modernsten Österreichs wurde. In wenigen Wochen wird das Amt für Statistik, Stadtforschung und Raumordnung vom Rathaus in neue Räumlichkeiten am Innrain 10 (ehem. Gasthof Bierwastl) übersiedeln.

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Neue Heimstatt fürs Kasermandl Umbrüggler Alm wird in zwei Jahren wiedererstehen - Almbegehung mit Bürgermeister Dr. Lugger (We) Die gut erschlossene Bergwelt rund um Innsbruck bietet für jeden, ob alt oder jung, ob Bergsteiger oder Wanderer vielfältige Möglichkeiten, in Wäldern, auf Almwiesen und in Felsregionen Erholung und Entspannung zu finden. Im Besitz der Stadtgemeinde befinden sich eine Reihe von Almen und Almhütten, die neben ihrer landwirtschaftlichen Nutzung zu Rast und Einkehr laden. Es ist daher Anliegen der Stadtführung, die Almen als Naherholungsraum zu erhalten, ihre Bewirtschaftung zu sichern und die Probleme, die sich mit den Almen und der Wildwasser- und Lawinenverbauung ergeben, jährlich an Ort und Stelle zu besichtigen. Bei der kürzlich durchgeführten Almbegehung, an der auch Bürgermeister Dr. Lugger mit Mitgliedern des gemeinderätlichen Landwirt-

Angebot für junge Familien Für den Alltag der Ehe und Familie, der vor allem in den mannigfaltigen Streßsituationen unserer Zeit immer wieder Fragen und Probleme aufwirft, bietet das „Haus der Begegnung" in der Tschurtschenthalerstraße 2a am 30. September und am 2. Dezember dieses Jahres ..Innsbrucker Tage junger Familien" an. In Referat und Diskussion sollen die Anliegen, Probleme und Chancen der Ehe und Familie, wie sie sich heute stellen, erörtert werden. Das Haus der Begegnung übernimmt damit eine Orientierungsaufgabe und Lebenshilfe, die früher im Rahmen der einzelnen Innsbrucker Pfarren wahrgenommen wurden.

Schaftsausschusses teilnahm, wurden die Bodensteinalm, die Höttinger Alm und die Arzler Alm näher in Augenschein genommen und die Problematik der Schafweide an der oberen Waldgrenze erörtert. Konkrete Wünsche hat man von Seiten der Stadtführung, was den Neubau der Umbrüggler Alm betrifft, die abgerissen wurde und an der gleichen Stelle in ein, zwei Jahren wiedererstehen soll. Die eigentliche Umbrüggler Alm, ihr Name kommt von „Anbruggen", dem ältesten Stadtteil von Innsbruck am linken Innufer, wurde vor 26 Jahren von einer Lawine weggerissen, und das von der Lawine verschonte Stallgebäude wurde dann im weiteren Verlauf in eine Almhütte umgebaut. Im August dieses Jahres mußte nun aus baulichen Gründen der Abbruch der bei den Innsbruckern so beliebten Alm vorgenommen werden. Die Pläne für den Neubau sind bereits erstellt, und es besteht die Absicht, die Alm bis zum Jahre 1981 fertigzustellen, wobei auf das Charakteristische des Almgebäudes besonders Rücksicht genommen wird. Wie es sich für eine richtige Tiroler Alm gehört, wird Holz als hauptsächliches Baumaterial Verwendung finden. Der Kostenvoranschlag für den Neubau beträgt 1,3 Millionen Schilling. Das derzeitige Raumprogramm umfaßt eine Gast-

In nur 45 Minuten von der Hungerburg erreichbar, war die Umbrüggler Alm ein beliebtes Ausflugsziel der Innsbrucker. Nun mußte sie aus baulichen Gründen abgerissen werden, soll aber bis 1981 im Stil der ursprünglichen Umbrüggler Alm wiedererrichtet werden. (Foto: Sallaberger)

stube, eine Küche, Nebenräume und einen Stall für etwa zehn Kühe. Die Bestoßung der neuen Umbrüggler Alm muß im Interesse der Wildbach- und Lawinenverbauung von derzeit 20 Kühen auf zehn reduziert werden, da die Waldweide in diesem Bereich nur in geringem

Maß ausgenützt werden soll. Detailfragen, wobei die Interessen der Stadt, der Höttinger und der Lawinenverbauung berücksichtigt werden, müssen noch abgeklärt werden. Nichts steht aber im Wege, daß die Innsbrucker Bergfexen ihre geliebte Umbrüggler Alm wiederbekommen und das legendäre Kasermandl eine neue Heimstatt erhalten wird. Vielleicht läßt es sich dann wieder einmal im Bereich der Umbrüggler Alm blicken.

Der erste Schultag macht auf jeden Fall Spaß!

(Foto:

Murauer)

Wieder voller Schulbetrieb Schülerrückgang - Wechselunterricht in Hötting aufgelassen (Th) Seit knapp zwei Wochen herrscht in Innsbrucks Schulen wieder reges Leben. 5096 Volksschüler schulterten heuer erstmals ihre Ranzen, für 4294 Hauptschüler heißt es nun, sich in den verschiedenen Fächern an mehrere Lehrer zu gewöhnen. Der seit Jahren festzustellende Schülerrückgang ist auch heuer spürbar: Gegenüber dem Vorjahr wurden 338 Volksschüler und 200 Hauptschüler weniger vermerkt. Die Sonderschulklassenzahl erhöhte sich um eine Klasse von 34 auf 35, beim Polytechnischen Lehrgang ist ein Rückgang um eine Klasse festzustellen. Mit Beginn dieses Schuljahres konnte ein langgehegter Wunsch der Stadtführung erfüllt werden: Der letzte Wechselunterricht in der Hauptschule Hötting wurde aufgelassen. Der Neubau der Hauptschule Hötting-West, in den jetzt drei weitere Klassen übersiedelten, machte dies möglich. Die Bedeutung der Fremdsprachen T/vird - wie eine bundesweite Umfrage erbrachte - gerade im Westen Österreichs voll erkannt. Als fremdsprachliche Vorschulung wird Englisch in zahlreichen

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Volksschulklassen und Französisch in einer Klasse geführt Auch in der Hauptschule dominiert Englisch bei weitem, Französisch und Italienisch werden - da die Nachfrage fehlt- nur in jeweils zwei Schulen als Pflichtgegenstand unterrichtet. Zum Leidwesen der Verantwortlichen sind die Eltern aber kaum bereit, ihre Kinder zum Lernen einer weiteren Fremdsprache anzuhalten. Probleme bereiten den Schulbehörden nach wie vor die Gastarbeiterkinder: Die Schulpflicht wird oft nicht ernstgenommen, wegen mangelnder allgemeiner Vorkenntnisse und deutscher Sprachkenntnisse kann die Einstufung nicht nach dem Alter erfolgen usw. Auch der gebotene Zusatzunterricht in der jeweiligen Muttersprache findet nur wenig Anklang. Die Zahl der Vorschulklassen ist mit vier gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben. Diese Möglichkeit wurde für schulpflichtige Kinder geschaffen, denen jedoch die nötige Schulreife noch fehlt. Durch intensive Beschäftigung in kleinen Gruppen werden sie auf die erste Volksschulklasse vorbereitet. Seite 7


Ferien, die mehr als Erholung sind Begeistert angenommene Aktionen für Jugendliche im städtischen Heim in Westendorf (Th) Ferien in der Gemeinschaft Gleichaltriger zählen für Kinder und jugendliche wohl mit zu den schönsten Erlebnissen. Zahlreich und vielfältig sind die Angebote der verschiedenen Vereinigungen und Organisationen, die alljährlich Jugendferien durchführen. Allerdings sind in manchen Fällen die Kosten für ein Ferienlager, trotz der von der öffentlichen Hand geleisteten Zuschüsse, im Familienbudget nicht unterzubringen. Für diese sozial schwächeren Familien leistete erstmals vor drei Jahren die Vereinigung „round table" Hilfe, indem sie in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde, die das Jugendheim in Westendorf zur Verfügung stellte, 48 Kinder auf 18 Tage einlud. Die große Begeisterung der Jugendlichen führte dazu, daß die Aktion alljährlich wiederholt wurde, im heurigen Sommer sogar mit zwei Turnussen. Diese Ausweitung konnte gelingen, da neben einem geringen Beitrag der Eltern auch die Sparkasse Innsbruck-Hall einen Zuschuß leistete. Zweimal 46 Kinder im Alter zwischen sieben und vierzehn Jahren kamen dadurch auch heuer in den Genuß eines zünftigen Ferienaufenthaltes. Betreut wurden sie von einem engagierten Team von Erziehern und Sportstudenten unter der seit Beginn der Aktion bewährten Leitung von Prof. Ludescher vom Universitäts-Sportinstitut. Kein Wunder, daß unter dieser sportlichen Führung die körperliche Ertüchtigung allerdings auf freiwilliger Basis großgeschrieben wird. Bei span-

nenden Fußball-, Schwimm- und Tischtenniswettbewerben usw., die in Lagerolympiaden gipfelten, wurde das Mitmachen aller jedoch bald zur Ehrensache. Das landschaftlich herrlich gelegene, von Wiesen und Wäldern umgebene Jugendheim bot mit seinen Einrichtungen und Außenanlagen, wie Fußballplatz, Schwimmbecken usw., geradezu ideale Voraussetzungen. Bei Schönwetter fanden gemeinsame Wanderungen statt, wobei es immer wieder vorkam, daß z. B. die Fahrt auf die Hohe Salve für viele der Jugendlichen die erste Liftbenützung überhaupt darstellte. Neben der sportlichen Betätigung standen auch Quizveranstaltungen, Denkspiele und Wettbewerbe, z. B. im Dichten, am abwechslungsreich gestalteten Ferienprogramm. Sichtlich neu für viele Jugendliche waren die zahlreichen Möglichkeiten der sinnvollen Freizeitgestaltung, die sie hier kennenlernten und denen sie sich nach Lust und Liebe in den Ruhestunden oder bei Schlechtwetter widmen konnten. Das Herstellen von Flecht- und Emailar-

beiten, von Silberschmuck und das Basteln von Stofftieren fand dabei begeisterte Anhänger. Der Jugendliche aus der Stadt weiß oftmals kaum um die Schönheiten der Natur, z. B. in der Dämmerung oder in der Nacht. Lagerfeuer, Nachtmärsche oder Grillfeuer waren aus diesem Grund die erklärten Höhe-

Diesmal muß unsere Mannschaft

punkte in den Erholungswochen. Die Betreuer, die, wie die immer wieder „nassen" Abschiedstage zeigten, mit viel Liebe, Idealismus und pädagogischem Geschick ihre

Aufgabe meisterten, waren zudem bemüht, den Jugendlichen neben erlebnisreichen Ferien auch geistige Werte zu vermitteln. Durch Kurzmeditationen am Morgen, Diskussionsrunden und Einzelgespräche wurde versucht, den Jugendlichen geistiges Rüstzeug mitzugeben. Die Aufgeschlossenheit dafür war enorm groß. Da viele Eltern Interesse zeigten, den Ferienaufenthalt ihres Kindes kennenzulernen, lädt die Stadtgemeinde alljährlich zu einer Eltern-

gewinnen!

jause nach Westendorf. An Ort und Stelle erhalten somit die Erwachsenen Einblick in das so begeistert geschilderte Feriendorado ihres Kindes.

Sparkasse kommt Amrasern entgegen (We) Vor kurzem wurde nun auch in Amras eine neue Zweigstelle der Sparkasse Innsbruck-Hall eröffnet und von Pfarrer Stefan Lang feierlich eingeweiht. Die neue Zweigstelle, die vor allem durch ihre helle und freundliche Atmosphäre besticht, wurde mit einem Aufwand von zwei Millionen Schilling in nur vier Monaten errichtet. Obwohl, wie Generaldirektor Dr. Klingan bei seiner Eröffnungsrede ausführte, Zweigstelleneröffnungen heute beinahe schon zur Routine geworden sind, ist der internationale Standort, der auf 1700 Einwohner eine Filiale vorsieht, in Innsbruck noch nicht erreicht. Vizebürgermeister Niescher, der die Grüße und Glückwünsche der Stadt überbrachte, betonte, daß die Stadt für jede neue Filiale dankbar sein müsse, denn jede Neueröffnung bringt qualitätsvolle Arbeitsplätze.

Im Freien macht das Basteln noch mehr

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Freude.

(Fotos:

Ludescher)

Nach der offiziellen Eröffnung spielte die Musikkapelle Amras noch zu einem Ständchen auf, und viele zukünftige Kunden nahmen gleich die Gelegenheit wahr, ihr neues Geldinstitut zu besichtigen.

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Nostalgie verbreiteten auch die Schaffner des Jubiläumszuges, die für die ,,Geburtstagsfeier" in Uniformen aus vergangenen Zeiten geschlüpft waren. (Foto links: Frischauf, Foto oben: Birbaumer)

„Evergreen" auf Schienen (We) Eine große Anzahl von Gratulanten hatte sich am 7. September am Stubaitalbahnhof versammelt, um gut gelaunt den 75. Geburtstag der „Stubaier" zu feiern. Nach der Begrüßung durch Direktor Komm.-Rat Franz Gastl startete ein festlich geschmückter Jubiläumszug Richtung Fulpmes. Hoch her ging es in den Bahnhöfen Natters, Mutters, Kreith, Telfes und Fulpmes, wo der Zug mit den zahlreichen Ehrengasten, an der Spitze Bürgermeister Dr. Lugger, die Vizebür-

n nsbni ck- StubaltalbRfiii ii o r

germeister Niescher und Obenfeldner, Prälat Abt Stöger, Landesrat Dr. Bassetti, Handelskammerpräsident Heinrich Menardi, Landtagsabgeordnete, Stadtund Gemeinderäte herzlich willkommen geheißen wurde. Bei der anschließenden Festversammlung in Fulpmes gaben die Festredner einen Überblick über die bewegte Geschichte der Stubaitalbahn und Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Carl Reissigl versprach: „Die Stubaier fährt weiter." (Foto rechts: Frischauf)

Großer Bahnhof in Fulpmes. Von links nach rechts: Senatsrat Dir. Dipl.-Ing. Pock, Bürgermeister Mag. Denifl von Fulpmes, Aufsichtsratsvorsitzender der Stubaitalbahn A. G. Dr. Reissigl, Bürgermeister Dr. Lugger, Gemeinderat Ing. Krasovic, Dir. Komm.-Rat Franz Gastl, amtsf. Stadtrat Dr. Schlenck (Foto: Frischauf)

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Von charmanten Jahrhundertwende ters empfangen.

Damen in Festtagskleidung der wurde die Stubaitalbahn in Mut(Foto: Birbaumer)

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Innsbruck bleibt weiter am Ball Sportanlage Reichenau von Sportreferenten V B M . Obenfeldner an B M . Dr. Lugger übergeben (We) Am 16. September war es endlich soweit. Bei strahlendem Fußballwetter konnte unter dem Beisein zahlreicher Prominenz, an der Spitze Bürgermeister Dr. Lugger, die Vizebürgermeister Niescher und Obenfeldner und Spar-

kassen-Generaldirektor Dr. Klingan, die Sportanlage Reichenau ihrer Bestimmung übergeben werden. Der neue Sportplatz, der auf einem Areal von 11.056 Quadratmeter in der Grünzone zwischen Pradl und der Reichenau mit einem

Aufwand von 3,580.000 Schilling in 15 .Monaten errichtet wurde, wird Innsbrucks Fußballvereinen zur Verfügung stehen und eine wesentliche Erleichterung für die Ausübung des Fußballsportes in Innsbruck bringen. Die rasche Realisie-

rung dieses schönen Fußballplatzes, auf dem auch die Austragung von Meisterschaftsspielen möglich ist, verdankt Innsbrucks fußballbegeisterte Jugend nicht zuletzt auch der Initiative Vizebürgermeister Nieschers und der finanziellen Spritze durch die Sparkasse Die Anlage umfaßt einen Sportplatz mit Tennenbelag in der Größe von 90 x 55 Meter und einen Trainingsplatz mit einer Spielfeldgröße von 29 x 59 Meter, der auch nicht in Vereinen organisierten Fußballern zur Verfügung stehen wird. An der Nordwestecke des Platzes wird noch ein Garderobengebäude errichtet werden. Die Fertigstellung des Fußballplatzes Reichenau ist ein Beweis dafür, daß das Konzept der Stadtgemeinde, die Fußballplätze im Stadtgebiet zu vermehren, zügig fortgesetzt wird.

Zahlreiche Prominenz hatte sich am Sonntag, den 16. September eingefunden, um bei der Eröffnung der Sparkassen-Sportanlage Reichenau dabeizusein. Die Anlage umfaßt zwei Fußballplätze mit Tennenbelag. Tennenbelag ist international gesehen zur Zeit der beste Spielplatzbelag und im Gegensatz zu Rasenplätzen bei jeder Witterung bespielbar. (Foto: Birbaumer)

schaftspflege 19. Oktober bis 4. November: Buchausstellung anläßlich der österreichischen Buchwoche

THEATER: Theater am Landhausplatz (Beginn: 20 Uhr) Die Zofen - 4. bis 21. Oktober, 28. bis 31. Oktober November 1918 und die goldenen zwanziger Jahre - 24. bis 27. Oktober (Gastspiel des Theaterkollektivs Graz) Landestheater: (Beginn: 19.30 Uhr) Carmen - Sa. 29 Sept.. Mf^3.. Fr 5.. Mo 8 . Do. 11., Mo. 15. Oktober Geschichten aus dem Wienerwald - So. 30. Sept., Di. 2.. Do. 4., Di. 9., So. 14., Di. 16., Fr. 19 , So. 21. Oktober Vogelhändler - Sa. 6., So. 7., Mi 10., Fr. 12.. Mi. 17. Okiober Eugen Onegin - Sa. 13. Oktober Bettelstudent - Sa. 20. Oktober Kammerspiele: (Beginn: 20.00 Uhr) Revanche - Sa. 13., Fr. 19. Oktober Mädchen aus der Vorstadt - Sa. 20 Oktober KONZERTE: (Beginn. 20 00 Uhr) Do. 4. Oktober, Konservatoriumssaal: Kammerkonzert des Italienischen Kulturinstitutes mit dem Quartetto Rossini Di. 9. Oktober. Kongreßhaus. Dogana: Richard Clayderman Fr. 12. Oktober, Kongreßhaus. Saal Tirol: Paco

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Bürgermeister Dr. Lugger unterstrich in seiner Eröffnungsansprache die Bedeutung dieser neuen Anlage für die Sportstadt Innsbruck und insbesondere für den jungen Stadtteil Reichenau und wies darauf hin, daß sich die Stadtführung bewußt sei, wie notwendig es ist, der Jugend, die sich sportlich betätigen möchte, dafür Möglichkeiten zu schaffen. Denn nur wenn auf ganz breiter Basis bei der Jugend das Interesse für den Fußball geweckt wird, können später dann die Fußballklubs bis auf die internationale Ebene hinauf die Ambitionen dieser Jugend in Anspruch nehmen. Unmittelbar nach der offiziellen Eröffnung wurde der Fußballplatz auch schon in Beschlag genommen und das erste Match, MK gegen Sportvereinigung Reichenau, ausgetragen, das die Reichenauer mit 6 : 1 Toren für sich entschieden.

VERANSTALTUNGEN

Tiroler Landesmuseum, Museumstraße 15: bis 30. September: Padua vor den Römern bis 7. Oktober: Kunst als Fotografie - Fotografie als Kunst Zeughaus, Zeughausgasse: bis 30. Sept.: Das Wiener Bürgerliche Zeughaus, 3000 Waffen aus fünf Jahrhunderten

de Lucia (Flamenco) Fr. 12. Oktober, Konservatoriumssaal: Konzert der Steirer Sängerrunde Do. 18. und Fr. 19. Oktober, Kongreßhaus Saal Tirol: 1. Symphoniekonzert - Innsbrucker Symphonieorchester. Dirigent: Edgar Seipenbusch - Henryk Szeryng (Violine) - Rudolf Kalup (Violine) - J. S. Bach: Konzert fur zwei Violinen und Orchester d-Moll, BWV 1 0 4 3 - J . Strawinsky: Concerto in ES ,,Dumbarton Oarks" - L. v. Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur Op. 61 Sa. 20. Oktober, Konservatoriumssaal: Brahms - Trio (DDR) So. 21. Oktober, Zentrum 107 (Beginn: 16.00 Uhr): Sonatenabend

AUSSTELLUNGEN: Stadtarchiv, Badgasse 2: „Linie 1 bis 6" - Innsbrucker Straßenbahnen und ihre Geschichte

ANDERE VERANSTALTUNGEN Sa. 6. Oktober. Kongreßhaus: Austria Moderevue Sa. 13. Oktober Kongreßhaus: Festball - 100 Jahre Handelsakademie

Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a: ab 21. September: Franz Lettner

Kongreßhaus Innsbruck, Rennweg: 22. bis 30. September: Antiquitätenmesse 18. bis 28. Oktober: Kunstausstellung Maria Romay 19. bis 20. Oktober: Auto und Mode Kongreßzentrum Igls: 2. bis 30. Oktober: Kunstausstellung - Comtesse de la Rochefoucauld 18. bis 21. Oktober: Autopräsentation Linser

Tiroler Handelskammer, Meinhardstraße 14: bis 30. September: Gartenbau und Land-

Galerie zum Taxispalais, Maria-TheresienStraße 45: bis 30. September: österreichische Zeichnungen und Aquarelle des frühen 20. Jahrhunderts Galerie Zentrum 107, Innstraße 107: 21. September bis 4. Oktober: Heinz Sohler Plastiken ab 23. Oktober: Ruedi Peter - Holzschnitte Galerie Innsbruck, Tempistraße 2: ab 21. September: Rudolf Hausner - Grafiken Galerie Maier, Sparkassenplatz 2: ab 21. September: Marcus Vallazza - Grafiken Galerie Bloch, Herzog-Friedrich-Straße 5: ab 20. September: Paul Flora - Fauna Galerie Annasäule, Maria-Theresien-Straße 29: 18. September bis 12. Oktober: Fritz Panzer Bilder

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Sperrmüllabfuhr: Telefon 45 5 75 Neue Form der Sperrmüllabfuhr bewährt sich seit einem Monat-Zeitpunkt wird nun selbst bestimmt (Th) Seit einem Monat fährt die Sperrmüllabfuhr in Innsbruck auf neuen Geleisen. Waren es die auf Ordnung in Keller und Dachboden bedachten Mitbürger bisher gewöhnt, durch die Kundmachung im offiziellen Mitteilungsblatt der Stadtgemeinde auf den jeweiligen Abfuhrtermin aufmerksam gemacht zu werden, so gilt seit kurzem die Selbstbedienung, was den Zeitpunkt anbelangt. Im einzelnen sieht die neue Art der Sperrmüllabfuhr nun so aus: Wer seine alten Möbelstücke, Herde, Boiler, Matratzen usw. abstoßen möchte, setzt sich telefonisch oder schriftlich mit dem Amt für Müllbeseitigung (Städtischer Zentralhof Reichenau, Roßaugasse 4, 6020 Innsbruck, Tel. 45 5 75) in Verbindung, von wo er sofort - auch wieder telefonisch oder schriftlich den nächstmöglichen Abfuhrtermin erfährt. Aus Gründen der rationellen Auslastung der Mültfahrzeuge wurde das Stadtgebiet in Bezirke eingeteilt, pro Abfuhrtag wird ein Bezirk bedient. Trotzdem werden die Wartezeiten für den Mitbürger kurz sein und auch im Höchstfall kaum drei Wochen betragen. Um der Sperrmüllpartie die Möglichkeit zu geben, sich auf den Umfang des Sperrmüllgutes vorzubereiten, wird schon bei der Anmel-

KURZ

dung um Bekanntgabe der Art und der ungefähren Menge gebeten. Die Bereitstellung der ausgedienten Gegenstände sollte wie bisher möglichst am Vorabend - am Gehsteigrand erfolgen. Wie bewährte sich bisher die Neueinführung? Die Anmeldungen, die zum Teil schon Ende Juni eintrafen, überraschten in ihrer Anzahl selbst die Verantwortlichen. Im ersten Monat wurden aus 304 Haushalten rund 60 Tonnen Sperrmüll abgeführt. Die laufenden Anmeldungen lassen eine weitere starke Zunahme erwarten. Wie die Erfahrung gezeigt hat, greift der Großteil der Mitbürger zum Telefon, wenn er seinen Sperrmüll loswerden möchte. Wer sich lieber schriftlich anmeldet, verwendet am besten die dafür vorgedruckten

GEMELDET

Ì1 • Im Innsbrucker Kongreßhaus fand kürzlich die 17. Internationale Jahrestagung der Gesellschaft für Nuklearmedizin unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger statt. Vizebürgermeister Niescher begrüßte für die Stadt Innsbruck die rund 1000 Teilnehmer aus 30 Nationen und bezeichnete in seiner Rede die Nuklearmedizin als ein hervorragendes Beispiel für die friedliche und humanitäre Nutzung der Kernenergie. • Vor wenigen Tagen informierte sich der neue Präsident des Vereines ,,Alpenzoo Innsbruck - Tirol", Bürgermeister Dr. Lugger, in Begleitung des amtsführenden Stadtrates Dr. Knoll über den Zustand der baulichen Anlagen im Alpenzoo und über die geplanten Neubauund Reparaturmaßnahmen. • Die ,, Intermarket Factoring" eröffnete vor kurzem eine neue Geschäftsstelle in Innsbruck und ist dadurch nun auch in Westösterreich präsent. Die Intermarket, die derzeit rund 165.000 Debitorenkunden verwaltet, will in Hinkunft Tiroler und Vorarlberger Kunden und Interessenten noch besser und intensiver betreuen.

• Wie auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben wird, beabsichtigt die Chartergesellschaft „Carinthia Touristik", die sich nun „Austria Touristik" nennt, im kommenden Winter auch Innsbruck anzufliegen. Die Gäste aus Hamburg und Düsseldorf sollen im Rahmen eines Wochenarrangements, die Gäste aus Wien durch Wochenendflüge zum Skifahren nach Innsbruck gebracht werden. Die Fluggeräte wird ,,Lauda-Air" zur Verfügung stellen. • Das international bekannte Brahms-Trio aus Weimar gibt am 20. Oktober um 20 Uhr im Saal des Konservatoriums in Innsbruck ein Konzert mit Werken von Brahms, Liszt, Haydn, Schostakowitsch und Wolschina. • Dem Innsbrucker Gemeinderat und Vorsitzenden des Stadtwerkeausschusses Ing. Arthur Krasovic wurde der Berufstitel „Kommerzialrat" verliehen. • In der Zeit vom 16. bis 18. November findet auch heuer wieder die beliebte Ausstellung „Senior aktuell" unter der Patronanz der Tiroler Handelskammer im Kongreßhaus statt.

Kärtchen, die im städtischen Zentralhof angefordert werden können, aber auch beim Portier des Rathauses und bei der Außenstelle des Fremdenverkehrsverbandes in Igls erhältlich sind. Zudem führt jede Müllpartie die Vordrucke mit. Einer der Vorteile der neuen Methode liegt für den Mitbürger si-

eher darin, daß er nun weitgehend selbst bestimmen kann, zu welchem Zeitpunkt er die Dachbodenentrümpelung, die Wohnungsauflösung oder einfach die jährliche Räumaktion durchführt. Er ist somit nicht mehr an den vom Amt vorgeschriebenen Rhythmus gebunden. Nicht zuletzt aus diesem Grund erhoffen sich die Verantwortlichen, daß die wilden Mülldeponien, die immer wieder im Stadtgebiet angelegt werden, noch weiter zurückgehen.

DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE

MW Zum 98. Geburtstag Frau Marianne Kronlachner, Haller Straße 87 (20. 8.) Zum 96. Geburtstag Frau Franziska Almberger, Innallee 11 (18. 8.) Frau Spörr Aegid, Seriesweg 8 (31. 8.) Frau Maria Zilich, Egger-LienzStraße 32 (8. 9.) Zum 95. Geburtstag Frau Paula Mohr, Anton-RauchStraße 29 (28. 8.) Frau Franziska Trolf, Bachlechnerstraße 14 (4. 9.) Zum 94. Geburtstag Frau Maria Wessiak, Egger-LienzStraße 96 (21.8.) Frau Hermine Schönherr, Bachgasse 10 (25. 8.)

Zum 93. Geburtstag Frau Berta Harter, Egger-LienzStraße 34 (18. 8.) Frau Anna Seelos, Schöpfstraße 31 (3. 9.) Frau Adelheid Frick, Innallee 11 (9. 9.) Frau Anna Salzmann, Ing.-EtzelStraße 59 (13. 9.) Zum 92. Geburtstag Frau Eleonore Merganz, Noldinstraße 5 (23. 8.) Frau Theresia Mergl, Noldinstraße 1 (10. 9.) Zum 91. Geburtstag Frau Marie Kaiser, Ing.-Etzel-Straße 59 (18. 8.) Frau Maria Pranger, Schulgasse 8a (31.8.) Frau Theresia Fritz, Gutenbergstraße 16 (3. 9.) Frau Anna Kapferer, Arzler Straße 166 (11. 9.) Frau Karolina Ferrari, AntonRauch-Straße 22 (11. 9.) Frau Albertina Peirer, Innallee 11 (12. 9.)

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 9

Zum 90. Geburtstag Herrn Dr. Karl-Fritz Pernikarz, Bienerstraße 15 (16. 8.) Frau Rosina Franzelin, Defreggerstraße 23 (20. 8.) Frau Christine Dlouhy, Dürerstraße 12 (23. 8.) Herrn Dr. Ferdinand Netzer, MariaTheresien-Straße 9 (25. 8.) Frau Anna Holzknecht, WilhelmGreil-Straße 23 (28. 8.) Frau Rosa Pils, Defreggerstraße 13 (29. 8.) Frau Anna Kasper, Dürerstraße 12 (3. 9.) Frau Olga Richter, Pradler Straße 33 (7. 9.) Herrn Dr. Karl Mutschlechner, Speckbacherstraße 5 (7. 9.) Zur Diamantenen Hochzeit Frau Paula und Herrn Michael Harb, Pembaurstraße 33 (1. 9.) Zur Goldenen Hochzeit Frau Annemarie und Herrn Konrad Radi, Anton-Rauch-Straße 5 (20. 8. ) Frau Helene und Herrn Hermann König, Solsteinstraße 4 (21. 8.) Frau Theresia und Herrn Josef Gitzl, Dorfgasse 11 (24. 8.) Frau Berta und Herrn Heinrich Rauch, Koflerstraße 19 (24. 8.) Frau Elisabeth und Herrn Hermann Hautzenberger, Amthorstraße 53 (26. 8.) Frau Marie und Herrn Dr. Franz Bändel, Brunecker Straße 6 (29. 8.) Frau Paula und Herrn Georg Fiegl, Siebererstraße 3 (31. 8.) Frau Hermine und Herrn Dr. KarlFritz Pernikarz, Bienerstraße 15 (2. 9. ) Frau Hermine und Herrn Walter Tschoner, Seidenweg 3 (3. 9.) Frau Anna und Herrn Ing. Harald Pusswald, Gutenbergstraße 7 (7. 9.) Frau Karoline und Herrn Johann Tauber, Neuhauserstraße 10 (7. 9.) Frau Anna und Herrn Ing. Hermann Kiem, Schneeburggasse 90 (14. 9.) Frau Erna und Herrn Karl Huber, Hörtinger Au 42 (15. 9.) Seite 11


AMTLICHE MITTEILUNGEN EHESCHLIESSUNGEN Peter Gasser, Ellbogen, Niederstraße 193, und Angelika Reifer, Kapuzinergasse 27 Mag. rer. soc. oec. Friedrich Bauer, Schmidgasse 12a. und Anna Namba, Axams, Schaufele 2 Johannes Stolz, Fürstenweg 117, und Evelin Schmid, Mitterweg 120 Jürgen Watschinger, Beefhovenstraße 4, und Silvia Moser, Beethovenstraße 4 Konrad Penz. Müllerstraße 44, und Monika Saurer, Reichenauer Straße 96 Johann Gregoritsch, Gaswerkstraße 8, und Désiré Thaler, Gaswerkstraße 8 Natalino Nkjro, Salarno, Via Giuseppe Abamonte 79, und Evelyn Mair, Fuchsrain 25 Franz Sparr, Negrellistraße 18, und Isabella Hofer, Matrei am Brenner, Brennerstraße 109 Rudolf Lebeda, Rum, Innstraße 11, und Sophie Siegrist, geb. Moser, Kranewitterstraße 10 Robert Prantner. Kochstraße 8, und Margit Dudik, Dr.-Stumpf-Straße 125 Manfred Wraneschitz, An-der-Lan-Straße 41, und Waltraud Schwitzer, Rum, Kugelfangweg 19 Josef Pentner, Natz-Schabs 51, und Renate Fürruther, Landseestraße 8 Dr. med. Gernot Süss, Linz, Riesenwiese 11, und Irmgard Jöchl, geb. Rupprecht, Sonnenburgstraße 14 Rudolf Sonnweber, Pettnau, Leibifing 65, und Maria Neurauter, Mitterweg 118 Manfred Ecker, Roseggerstraße 28, und Maria Rodriguez, Roseggerstraße 28 Harald Maurer, Hall in Tirol, Untere Lend 15, und Silvia Eriacher, Dr.-Glatz-Straße 8 Dr. jur. Ralph Wiplinger, Linz, Steing. 18, und Elisabeth Prazeller, Roseggerstraße 19 Anton Peer. Adolf-Pichler-Platz 4, und Erika Kröner, Adolf-Pichler-Platz 4 Radoslav Tomic, Haller Straße 3, und Mara Kotarac, Haller Straße 3 Ewald Feuchter, Uferstraße 28, und Renate Untergasser, Uferstraße 28 Harald Knabl, Hinterwaldnerstraße 32, und Gabriele Niklas, Hinterwaldnerstraße 32 Stefan Nagy. Thomas-Riss-Weg 10, und Ibolja Horvat, Thomas-Riss-Weg 10 Herbert Gredler, Moserfeldweg 63, Isabella Svarc, Moserfeldweg 63 Alois Vögele, Höhenstraße 10, und Elisabeth Pleifer. Egger-Lienz-Straße 106 Erich Schärferer, Schneeburgg. 14, und Erika Stillebacher, Fischerhäuslweg 42 Bernhard König, Höhenstraße 56, und Gabriele Saurwein, Höhenstraße 56 Josef Algran. Roseggerstraße 5, und Renate Schafleitner, geb. Stummer, Erzherzog-Eugen-Straße 7 Wilhelm Holzknecht, Kaufmannstraße 27, und Jutta Klecatsky, Reithmannstraße 20 Mag. rer. nat. Reinhard Berger, Richard-Wagner-Straße 8, und Angelika Bonapace, Innerkoflerstraße 26 Othmar Schandara, Gaswerkstraße 25, und Anna Schlesinger, Gaswerkstraße 25 Emst Meier, Pradler Straße 7, und Irmgard Haslwanter, Kaiser-Franz-Josef-Straße 10 Manfred Lindebner-Hubai, Holzhammerstraße Nr. 13. und Rosa Vötter, Matrei am Brenner, Brennerstraße 57 Manfred Kapeller, Kirschentalgasse 14, und Maria Isak, Kirschentalgasse 14 Helmut Feilmayer, Mariahitfstraße 8, und Reingard Graber, Mariahilfstraße 8 Peter Walpoth, Weingartnerstraße 13, und Monika Keuschnick, Weingartnerstraße 13 Wolfgang Pagger, Andreas-Hofer-Straße 31, und Angela Nimser, Andreas-Hofer-Straße Nr. 31 Thomas Regnemer, Mitterweg 110. und Margit Thaler, Mrtterweg 110 Karl Heißenberger, Lindenstraße 7, und Maria Kolland. Radetzkystraße 42 Julius Recheis, Rum, Langer Graben 6, und Claudia Berktold, Reichenauer Straße 59 Kartheinz Hämmerte, Museumstraße 24, und Magdalena Widmann, Bachgasse 5 Dr med. Klaus Parolini. Algunder Straße 6. und Gertraud Netzer. Brennerstraße 15 Peter Kuscher. Reichenauer Straße 94a, und Maria Köck, Völs. Aibertistraße 4 Chnstian Kamaun, Anichstraße 29, und Brigitte Rauchenbichler, Andreas-Hofer-Straße 28a Andrea Marcolini. Brenner, St.-Valentin-Straße Nr. 35. und Claudia Loidl, An der Furt 21 Ing. Johann Stern, Krippengasse 11, und Marina Schreiner. Rum, Bundesstraße 21 Hugo Scholz, Reichenauer Straße 92d, und Heidemarie Lind, Noldinstraße 14 Johann Berchtold, Schneeburggasse 140. und Christine Abfalterer, Klammstraße 160

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Reinhard Prodinger, Unterbergerstraße 19b, und Elisabeth Samitsch, Unterbergerstr. 19b Dr. phil. Herbert Geiler, Egger-Lienz-Straße 48, und Ulrike Gasser, Egger-Lienz-Straße 48 Harald Tragseiler, Wiesengasse 45, und Margit Joachimsthaler, Wiesengasse 45 Dr. med. Josef Frötscher, Leopoktetraße 74, und Evetine Busarello, Leopoldstraße 74 Franz Frischmann, Pertrtalergasse 17, und Gertraud Führinger, Perthalergasse 17 Roland Hofer, Krippengasse 2, und Anita Herskovits, Krippengasse 2 Dr. phil. Werner Matecek, Heiliggeiststraße 5, und Eva Herberger, Mannheim, Seckenheimer Landstraße 155 Johann Wastl, Ing.-Thommen-Straße 4, und Isabella Pehofer. geb. Fuchs, Vögelebichl 4 Alfred Bacher, Schneeburggasse 91, und Elisabeth Schäfer, Schneeburggasse 91 Johann Steiger, Mittenwaldweg 1, und Liane Spacek, Mittenwaldweg 1 Gottlieb Köchl, Schützenstraße 14, und Monika Hochschwarzer, Schützenstraße 14 Alfred Raggi, Brennerstraße 6d, und Christa Staudinger, Bertha-von-Suttner-Weg 6 Dr. med. Josef Parth, Speckbacherstraße 9, und Dr. med. Anna Pögl, Speckbacherstraße 9 Ernst Graf, Premstraße 21, und Carmen Zittera, Schneeburggasse 60

GEBURTEN Sheila Maria Mair (28. 5.), Mariahilfpark 1 Christina Maria Schober (10. 8.), Schlöglgasse Nr. 3 Kristan Horvat (19. 7.), Egger-Lienz-Straße 22 Klaus Weidner (10. 8 ), Fürstenweg 69 Carlo Lucchese (14. 8.), Langstraße 42 Susanne Rabanser (10. 8 ), Egger-Lienz-Straße 28 Robin Matthias Craik (3. 8 ), Höhenstraße 3 Evelyn Heidi Niedertscheider (10. 8.), Schützenstraße 13 Markus Josef Grafeneder (11.8.), Haller Straße Nr. 170 Thomas Korn (13. 8.), Klammstraße 50 Clemens Martin Schöpf (13. 8.), Lindenhof 1 Judith Möltzner (12. 8.), Gumppstraße 9 Peter Danzi (11. 8.), Burghard-Breitner-Straße Nr. 13 Sandra Told (8. 6 ), Gumppstraße 1 Michaela Nicole Steidl (7. 8.), Reichenauer Straße 91 Alexander Hermann Josef Triendl (9. 8.), Heiliggeiststraße 1a Chloe Anna Schwank (24. 7.), Kaiser-JosefStraße 5 Sarah Magdalena Albina Kiß (7. 8.), Schneeburggasse 60 Daniela Stefanie Berger (9. 8.), Unterbergerstraße 5 Sabine Holleis (13. 8.), Völser Straße 60 Marion Sylvia Patricia Angerer (6. 8.), Karwendelstraße 9f Christoph Michael Zertauth (13. 8.), Völser Straße 60 Birgit Maria Hörmann (17. 8 ), Dr.-Stumpf-Straße 166a Sabrina Wesenjak (14. 8 ), Hormayrstraße 7 Thomas Josef Moser (20 8 ), Wiesengasse 35 Astrid Wassermann (19. 8.), Dr.-Stumpf-Straße Nr. 102 Veronika Maria Gargret Berchtold (14. 8.), Karmelitergasse 10 Kerstin Klingler (20. 8 ), Dr.-Glatz-Straße 2 Claudia Pardeller (19. 8.), Gumppstraße 77 Patrizia Margit Pechtrager (19. 8.), Weinhartstraße 5 Philipp Stackler (22. 8.), Grauer-Stein-Weg 35 Karin Böhler (20. 8.). Josef-Pöll-Straße 18 Patih Oztürk (16. 7.), Kranebitter Allee 93 Claudia Roberta Prantl (13. 8 ), Holzhammerstraße 15 Nathalie Wergles (14. 8 ), Grenzstraße 18 Jürgen Friedrich Franz Büchner (17. 8 ), Vögelebichl 4 Christoph Andreas Preindl (29. 8.), Innstraße 41 Claudio Sgorbati (27. 8.), Andechsstraße 40 Tina An der Lan (28. 8 ), Weiherburggasse 7 Melanie Wechselberger (24. 8.), Mößlgasse 26 Karin Luise Lageder (29. 8.), Mandelsbergerstraße 6 Daniel Burkhard Linser (23. 8 ), Mariahilfpark 3 Veronika Wiesmüller (23. 8.), Mitterweg 94a Andreas Georg Wach (26. 8 ), Arzler Straße 58 Alexander Bauer (20. 8 ), Höttinger Au 43b Nina Susanne Miculinic (29. 8.), Grauer-SteinWeg 41 Andreas Josef Angerer (20. 8 ), Stafflerstraße Nr. 16 Irina Michaela Anna Fodor (20. 8 ), Gumppstraße 56

Manuel Günther Eder (20. 8.), Hormayrstraße Nr. 12 Patrizia Maria Vesco (6. 9.), Gumppstraße 77 Josephtis Max Hellweger (22. 8 ), Höttinger Au 76 Sabine Erika Hauser (6. 9.), Reichenauer Straße 95 Alexander Lechner (30. 8 ), Pontlatzer Straße Nr. 50 Norbert Himmelsbach (31.8 ), Kapuzinergasse Nr. 37a Julia Zacke (31. 8 ), Ing.-Sigl-Straße 14 Markus Wolfgang Lebeda (15. 8 ), Premstraße Nr. 7 Natascha Christine Notburga Parzer (1. 9 ), Maxilianstraße 11 Verena Beate Patterer (31. 8 ), Ing.-Etzel-Straße 55 Kurt Friedrich Wolfsberger (24. 8 ), Schützenstraße 50 Vera Carola Weber (1. 9), Grauer-Stein-Weg 47 Stefan Hannes Sollerer (26. 8.), Ampfererstraße50 Sandra Martha Böbel (25. 8 ), Beda-WeberGasse 19 David Kurz (29. 8 ), Amthorstraße 12 Simone Mayrhofer (30. 8.), Haller Straße 200a Richard Leopold Gritsch (23. 8 ), Kohlstattgasse 1 Mario Lorenz Purtscher (10. 8 ), Franz-JosefStraße 13 Sabine Lydia Maria Pircher (24. 8.), KajetanSweth-Straße 54 Stefan Christian Ludwig Karl (4. 9.), AmpfererStraße 50 Manuel Traunfallner (28. 8 ), Gemsengasse 9 Verena Doris Kriechhammer (28. 8.), Badhausstraße 18 Andreas Michael Göbbel (31. 8 ), Innstraße 2

STE RBE FÄLL E Antonia Johann Salcher, geb. Wolfsgruber, Hausfrau (77), Kaufmannstraße 30 Eleonore Maria Stampfer, geb. Zung, Hausfrau (43), Duilestraße 26 Karl Josef Plank, Hilfsarbeiter i. R. (84), Mariahilfstraße 36 Erwin Heinrich Stecher, Arbeiter i. R. (53), Daxgasse 18 Maria Margaretha Seichter, Buchhalterin i. R. (84), Innallee 11 Paula Josefine Marie Gerold, geb. Auer, Hausfrau (86), Innallee 11 Ida Marianne öfner, geb. Holzer, Hausfrau (83), Schubertstraße 12 Dipl.-Ing. Franz Nikolaus Johannes Viranyi, Abteilungsleiter i. R. (81), Marktgraben 1 ' Toni Kolb (2 Tage), Kind, Kranebitter Allee 124 Otto Wiedmann, Versicherungskaufmann i. R. (81), Roseggerstraße 24 Antonia Elisabeth Marianne Zarii, geb. Kuen, Hausfrau (89), Stafflerstraße 21 Anna Katharina Franziska Wacha, geb. Hofstätter, Hausfrau (76), Landseestraße 6 Hubert Minarti, Kaufmann i. R. (61), AntonRauch-Straße 19 Richard Oswald Biasior, städt. Vertragsbediensteter i. R. (79), Dürerstraße 12 Dr. jur. Erich Max Gustav Zambra, magistratsbeamter i. R. (81), Maria-Theresien-Straße 21 Otto Kollmann, Bundesbahnbeamter i. R. (72), Grenzstraße 14 Hildegard Maria Wimmer, geb. Didusch, Hausfrau (69), Höttinger Gasse 22 Otto Karl Sapinski, Landesbeamter i. R. (77), Gumppstraße 20 Susanne Eichler, geb. Rieser, Hausfrau (77). Innallee 11 Andreas Joachim Speckhart, Student der Medizin (23), Felseckstraße 15b Johanna Margarethe Merkel, geb. Friedel, Hausfrau (80), Bozner Platz 2 Maria Kurzreiter, geb. Aird, Hausfrau (72), Pradler Straße 46 Gertrud Aloisia Maria Tagini. Hauptschullehrerin i. R. (80), Schulgasse 8a Theresia Huemer, geb. Michlbauer, Hausfrau (73), Innstraße 87 Herta Clara Maria Lackner, geb. Streicher, Hausfrau (55), Brandjochstraße 4 Friedrich Reyer, Buchbinder i. R. (59), Defreggerstraße 34 Maria Sophie Greber, geb. Bitschnau, Bundesbahnbeamtin i. R. (93), Bergiselweg 2 Heidemarie Steinlechner, geb. Zacchia, Hausfrau (34), An-der-Lan-Straße 22 Maria Theiner, geb. Benischek, Hausfrau (71), Erzherzog-Eugen-Straße 9 Alois Cyprian Piaz, Kaufmann i. R. (72), Universitätsstraße 31 Dr. med. Johannes Maria Moser, Praktischer Arzt (67), Maria-Theresien-Straße 16

Dr. jur. Josef Eduard Clemens Eugen Julius Max Adam Emanuel Waldstein-Wartenberg, Landesjägermeister i. R. (76), Radetzkystraße 52 Johann Haslinger, Bundesbahnbeamter i. R. (76), Heiliggeiststraße 11 Anna Kraetschmer, geb. Möse, Hausfrau (92), Amraser Straße 63 Kurt Liner, Autolackierer (35), Pacherstraße 32 Stefanie Rigler-Zangert, Ordensschwester (65), Karf-Kapferer-Straße 4 Richard Ritter, Oberbuchhalter i. R. (69), Wotkensteingasse 2 Dipl.-Ing. Karl Franz Josef Batzelsberger, Kaufmann (63), Tempistraße 5b Johann Maier, Hotelportier i. R. (73), ViktorDankl-Straße 5 Luise Maria Antonie Grum, geb. Zanier, Hausfrau (60), Amraser Straße 74 Maria Franziska Eisner, geb. Widmair, Hausfrau (82), Roseggerstraße 24 Alois Ploner, Kraftfahrer i. R. (76), SebastianScheel-Straße 16b Anna Santer, geb. Golderer, Hausfrau (81), Karwendelstraße 22 Johann Golderer, Kfz-Mechaniker i. R. (78), Michael-Gaismayr-Straße 13 Michael Andreas Streli, Baumeister (48), Hinterwaldnerstraße 19 Anna Maria Voß, geb. von Gruchalla-Wensierski, Hausfrau (89), Moserfeldweg 61 Gertrud Josefine Marie Nachtmann, geb. Fassl, Hausfrau (66), Noldinstraße 2 Franz Johann Richter, Schneidermeister i. R. (71), Schopfstraße 6 Josef Taibon, Schlosser (47), Pradler Saggen Nr. 19 Paulina Kaplita, geb. Gampper, Hausfrau (86), Oswald-Redlich-Straße 6 Anna Giacomuzzi, Kellnerin i. R. (85), MontePiano-Straße 7 Gerda Maria Hofer, Gastwirtin i. R. (64), Bruder-Willram-Straße 4 Maria Hofer, geb. Mohr, Hausfrau (52), Fischerhäuslweg 5 Berta Agnes Maria Vones, geb. Pech, Hausfrau (79), Egger-Lienz-Straße 51 Agnes Kuenzner, geb. Sinner, Hausfrau (72), Reichenauer Straße 23b Anton Salcher, Maler i. R. (59), Gaswerkstraße Nr. 9 Sidonie Aloisia Reinisch, geb. Hinterwaldner, Hausfrau (83), Höhenstraße 3 Johann Alois Achammer, Bundesbahnbeamter, Fahrmeister (49), Weingartnerstraße 7 Gertrud Anna Heis, geb. Kirschbichler, Hausfrau (57), Karmelitergasse 8 Robert Anton Dapra, Tischler i. R. (74), Seb Scheel-Straße 8 Stefan Günter Matzler (9 Monate), Kind, Radetzkystraße 24 Rudolf Leitinger, Schneidermeister i. R. (81), Schobergasse 9 Maria Forcher, geb. Fiatscher, Hausfrau (87), Thomas-Riss-Weg 18 Dr. jur. Oswald Robert Tiefenbacher, Bundesbeamter i. R., Hofrat (84), Erzherzog-EugenStraße 28 Bertha Kollmann, geb. Kaindl, Hausfrau (69), Grenzstraße 14 Dr. jur. can. Walter Alois Waitz, Oberstudienrat i. R. (77), Hutterweg 4

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BAUGENEHMIGUNGEN

Ölfeuerungsanlage. A r z l e r Straße 26b, Dr. W a l ter W a i z e r . A r z l e r Straße 2 6 b Ölfeuerungsanlage. Bürgerstraße 2, L a d e n v e r t n e b s g e s . m. b. H. & C o . K G , Bürgerstraße 2 Ölfeuerungsanlage. A r z l e r Straße 5 0 a , F r i e d rich S c h r a m m e ! , A r z l e r Straße 5 0 a Ölfeuerungsanlage. Innrain 1 4 3 , P o s t - und T e legiaphendirektion, Maximilianstraße 2 Ölfeuerungsanlage, Vili Nr. 2 5 , C o l l e g i u m der G e s e l l s c h a f t J e s u in Innsbruck. S i l l g a s s e 6 Ölfeuerungsanlage - w a s s e r r e c h t l i c h e Bewillig u n g , Speckbacherstraße 2 5 , Dr. K a r l u n d Gottfried Mitterschiffthaler, S p e c k b a c h e r s t r a ße 2 5 Ölfeuerungsanlage, P r a d l e r P l a t z , Pfarramt P r a d l z . H. Pfarrer L u k a s H a m m e r l e , P r a d l e r Straße 2 7 Ölfeuerungsanlage. Franz-Fischer-Straße 9 , Fritz & Lutz B a u g e s . m. b. H . , F r a n z - F i s c h e r Straße 1 Ölfeuerungsanlage, Auffang 9, R e i n h a r d K i e n z ner. Auffang 9 Ölfeuerungsanlage - w a s s e r r e c h t l i c h e Bewillig u n g , Bürgerstraße 2 2 , J o a c h i m Walter, Bürgerstraße 22 Ölfeuerungsanlage, Innrain 3 6 b , Alfred W a l l i , Innrain 3 6 b W e r b e e i n n c h t u n g , Mitterweg 6 9 , T h e r e s e Molk, Dretboiligenstraße 21 W e r b e e i n r i c h t u n g , Innrain 8 7 , Brigitte W a g n e r , Innrain 8 7 Werbeeinrichtung. Amraser-See-Straße 56a, O u e l l e A G , B a u a b t . Industriezeile 47, 4 0 2 0 Linz tafeln, G p . 1341 K G P r a d l , Ankünder G e s . m. b. H . . B o z n e r P l a t z 2 Wertoeeinrichtung. E g g e n w a l d w e g 6 0 , F r a n z Prida. Eggenwaldweg 60 S c h a u k a s t e n . Schutzenstraße 64, FPÖ-Tirol Stadtparteileitung Innsbruck, Marktgraben 2 7 W e r b e e i n r i c h t u n g e n , Andechsstraße 4 4 , S e p p S l a d k y . M i l s Nr 8 9 a , 6 0 6 0 M i l s Steckleuchtschüd. Leopoldstraße 3 8 , J o s e f E b ner, Leopoldstraße 3 8 S t e c k s c h i l d , Innrain 6 u n d 8, J o s e f Z a c h O H G , Wilh.-Greil-Straße 11 Steckschild. Seilergasse 2, Paula Katzung, S e i lergasse 2 W e r b e e i n r i c n t u n g , B o z n e r R a t z 5, O s w a l d R a m p i G e s . m. b. H. & C o . K G , Ing.-Etzl.Straße 4 6 - 4 8 Reklameanlage. Museumstraße 22, Ludwig T a c h e z y z . H. D o r a S c h u s t e r , M u s e u m s t r a ß e 22 W e f b e e i n n c h t u n g , D o m p l a t z 4, Alfred E c k e r , D o m platz 4 W e r b e e i n r i c h t u n g . A m r a s e r Straße 89, K R . S e bastian Molk, Dreiheiligenstraße 21 W e r b e e i n n c h t u n g . B r u n e c k e r Straße 3, R u d o l l Licht, Dreifartigkeitsgasse 3, 5 0 2 0 S a l z b u r g Leuchtschild, Mitlerweg 25a, Eberhard Grosch, Mitterweg 2 5 a Wertoeeairichtung. Dörrstraße 8 1 , Helmut K o h legger. Dörrstraße 81 B r t u m e n l a g e r t a n k s - F l u g d a c h , Haller Straße 247. J . G g Dörr K G , Haller Straße 2 4 7 K l e i n g a r a g e . Dr.-Stumpf-Straße 18c, A l o i s u. L y d i a S t u m p e , Dr.-Stumpf-Straße 1 8 c P r o p a n g a s a n l a g e , V i a d u k t b o g e n 5, Martin Held, Viaduktbogen 5 D a c h b o d e n a u s b a j , B a u e r n g a s s e 8, F r a n z Saurwein, Bauerngasse 8 Erweiterung d. Wirtschaftsgebäudes, L u i g e n straße 2 2 a , Republik Österreich, Schloßverwartung Ibk.-Amras, Hofburg, Innsbruck D c p p e k j a r a g e , Sonnenburgstraße 19, E r i c h K r e n n . S o n n e n b u r g s t r . 19 W e r k s t a t t e n g e b ä u d e , St. Bartlmä 4, A n t o n G a i m , z . H d . Hr. R A Dr. Alfred W e r g l e s , Anichstraße 4 G a s m i s c h a n l a g e , Matthias-Schmid-Straße 12, S t a d t g e m e i n d e Innsbruck, vertr. d. d. M a g . Abteilung IV. Fallmerayerstr. 1 B e t r : e b s a n i a g e n g e n e h m i g u n g , Fürstenweg 20. S T E D E S C a ' e a u s , B e t r i e b s g e s . m. b. H . , R e i c h e n a u e r Straße 9 5 Instandsetzungsarbeiten, P f a r r g a s s e 3, E l i s . S e e b e r , z . H d . Fr. A r c h . Dipl.-Ing. J o h a n n a S e e b e r . Haubenbiglstr. 1 a , 1190 W i e n Z u b a u . K a l k o f e n w e g 7, F r a n z S c h w a i g e r . Kalkofenweg 7 5 Einfamilienhäuser, Allerheiligenhofweg 2 4 . 26 u 28. G u f e l t a l w e g 1 . 1 a , G e s . z . S c h a f f u n g

v o n W o h n u n g s e i g e n t u m , z . H d . Hr. Dir. D e n ninger, c / o B a u g e s . A . Porr, Siemensstraße Nr. 4 3 Z u b a u , P a t s c h e r Straße 1 1 , D i p l . - K f m . Rolf Kapferer, P a t s c h e r Straße 11 Fußgänger- u. Zufahrtsbrücke, Vögelebichl 13, Peter u. L u i s e M a y r Vögelebichl 13 A n b a u , Tschiggfreystraße 7, Dipl.-Ing. Wolfg a n g M a r s o n e r , Tschiggfreystr. 7 F u ß g ä n g e r ü b e r g a n g , Vögelebichl 7, J o s e f H o h e n a u e r , Vögelebichl 7 K l e i n g a r a g e , Kranebitter A l l e e 3 0 , B P A u s t r i a A G , S a l u r n e r Straße 15 G a r a g e n a u f s t o c k u n g , Egger-Lienz-Straße 3, Unterberger & C o m p . , z . H d . Dr. S c h u b e r t , Egger-Lienz-Straße 3 U m s p a n n s t e l l e , Klammstraße 19, S t a d t g e m e i n de Ibk., S t a d t w e r k e Ibk. - Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11 A n b a u , R i c h a r d s w e g 3, A l o i s M a y r , R i c h a r d s weg 3 Geschäftsportal-Neugestaltung, Anichstraße 17, Otto Strießnig, H e r z o g - S i g m u n d - U f e r 7 U m b a u , Innrain 2 8 , H e r b a A p o t h e k e r A G , Innrain 2 8 U m b a u , M a r z e n e g g w e g 3 2 , H e i d e Iran-Nejad, Andechsstraße 4 6 / 8 Propangasanlage, Geyrstraße 59, Peter S c h e r k l , Geyrstraße 5 9 A b b r u c h e i n e s N e b e n g e b ä u d e s , Gramartstraße Nr. 10, K a m m e r für Arbeiter u n d Angestellte für Tirol, Maximilianstraße 7 U m b a u , S c h n e e b u r g g a s s e 7 - 9 , B a n k für Tirol u. Vorarlberg, Erlerstraße 9 U m - u n d A u f b a u , Höttinger A u 3 5 , H e r m a n n W e i s k o p f , Leopoldstr. 52 D a c h g e s c h o ß a u f b a u u. S t i e g e n h a u s a u f s t o k k u n g , Liebeneggstraße 4, Ing. E g o n S e e b e r , Liebeneggstraße 4 G a r t e n u. G e r ä t e s c h u p p e n , S i e g l a n g e r u f e r Nr. 127, Arthur K o c h , S i e g l a n g e r u f e r 1 2 7 D o p p e l w o h n h a u s , Resselstraße 3 9 u. 4 1 , E i c h berger G e s . m. b. H., A n d r e a s - H o f e r - S t r a ß e Nr. 4 A n b a u , W i e s e n g a s s e 3 5 , Schlüsselverlag M o ser & C o . , Erlerstraße 5 W o h n h a u s e r w e i t e r u n g u. K l e i n g a r a g e , W a l d straße 3 5 , E g o n H a c k h o f e r , F r a n z - F i s c h e r Straße 2 4 Dachgeschoßausbau d. Stöcklgebäudes, A d a m g a s s e 8. J o s e f S a i l e r , A d a m g a s s e 8 K l e i n g a r a g e , F e r n k r e u z w e g 8, Dr. M o n i k a Gstötter, P r a d l e r Straße 2 5 S t e c k l e u c h t s c h i l d , Schöpfstraße 1 9 a , F a . J u l i u s H o l l u s c h e k , z . H d . Hr. W e r n e r H o l l u s c h e k , Schöpfstraße 1 9 a W e r b e e i n r i c h t u n g , B o z n e r P l a t z 3, Kart N e u böck, B o z n e r P l a t z 3 W e r b e e i n r i c h t u n g , Ampfererstraße 18, E , u. M . P l a n g g e r O H G , Fürstenweg 5 1 a W e r b e e i n r i c h t u n g e n , A m r a s e r Straße 8 9 , T h e r e s e Mölk O H G , Dreiheiligenstraße W e r b e e i n r i c h t u n g e n , Sillhöfe 1 c , M o n o m a t G e s . m. b. H . , Sillhöfe 1c Werbeaufschrift, A m r a s e r Straße 8 9 , Otto W e r nig G e s . m. b. H., A m r a s e r Straße 8 7 a 2 S t e c k s c h i l d e r , M u s e u m s t r a ß e 6, H a n s G r e s s (Heisa-Spielwaren), Museumstraße 6 Hinweistafel, G p . 1 2 8 8 K G Innsbruck, S c h e n ker & C o . A G , A m r a s e r Straße 2 4 b W e r b e e i n r i c h t u n g . K i e b a c h g a s s e 19, P f a d f i n der Österreich, L a n d e s k o r p s Tirol, K i e b a c h g a s s e 10 W e r b e e i n r i c h t u n g , Knollerstraße 2 4 , A d a m b r ä u G e s . m. b. H., A d a m g a s s e 2 3 W e r b e e i n r i c h t u n g , Meinhardstraße 7, B a u sparkassen-Gemeinsch. d. Freunde W ü stenrot reg. G e n . m. b. H., Meinhardstr. 7 W e r b e e i n r i c h t u n g , Haller Straße 1 4 3 , ö s t e r r . S a l e n - K u n s t s t o f f w e r k G e s . m. b. H . , P o s t fach 100, 1072 W i e n Plakattafeln, G p . 2 7 2 5 / K G Hötting, S c h r e c k e n t h a l - W e r b u n g G e s . m. b. H. & C o K G , Unterperfuß, 6 1 7 5 K e m a t e n W e r b e e i n r i c h t u n g , Defreggerstraße 18, S a n i tärzellen-Vertriebsges. m. b. H . & C o K G , Defreggerstraße 18 Hinweistafel, E x l g a s s e 5 3 , E l i s a b e t h N e u h a u ser, E x l g a s s e 5 3 W e r b e e i n r i c h t u n g e n , Innrain 6 u. 8, Raiffeisen Bau Tirol G e s . m. b. H., A d a m g a s s e 1 W e r b e e i n r i c h t u n g , Marktgraben 2 1 , H e l g a P r e i m s , M a r k t g r a b e n 21

Das „Kehrbuch" liegt jetzt auf Die Feuerpolizeiordnung 1978 schreibt vor, daß jeder Eigentümer einer Feuerungsanlage (bei einer Anlage, die das ganze Haus heizt, der Hausbesitzer, bei einzelnen Feuerstellen in den Wohnungen der Wohnungsinhaber) bzw. der sonst hierüber Verfügungsberechtigte ein Kehrbuch führen muß. In dieses Kehrbuch hat der Rauchfangkehrer bzw. die mit den Reinigungsarbeiten betraute Person den Tag und die Art der durchgeführten Arbeiten einzutragen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen. Die Stadtgemeinde gibt die nun fertiggestellten Kehrbücher zum Selbstkostenpreis von 5 Schilling je Stück beim Portier des Alten Rathauses, ab. Die Mieter städtischer Wohnungen, die ein Kehrbuch führen müssen, erhalten dieses über die städtische Gebäudeverwaltung bzw. die Hausmeister direkt zugestellt.

A U S G ES T E L L TE

GEW

Brandstätter Rudolf, Haller Straße 159, Kraftfahrzeugmechaniker R a n d h i r Khullar, Höttinger G a s s e 6, G a s t g e w e r b e in der Betriebsart „ I n d i s c h e s R e s t a u rant ' „ F e r d i n a n d P u m e r , Lichtspiele G e s . m. b. H . & C o K G " , Innstraße 5, G a s t g e w e r b e in der B e triebsart „ K i n c - B u f f e t " Inge C i a g h i , G u m p p s t r a ß e 12, Friseur u n d P e ru c k e n m a c h e r E l i s a b e t h K l e n k , R e i c h e n a u e r Straße 6 4 , F r i seur und Perückenmacher „ C o m m e r z C o m p u t e r G e s . m. b. H . " , A n d r e a s Hofer-Straße 5, Handelsgewerbe, beschränkt auf d e n E i n z e l h a n d e l mit C o m p u tern, C o m p u t e r t e i l e n , C o m p u t e r z u b e h ö r u n d Software E l l m a n n H a n s , Körnerstraße 17, H a n d e l s g e w e r b e , beschränkt auf d e n E i n z e l h a n d e l mit Tiertutter u n d z o o l o g i s c h e m Bedarf Heinrich Sterzinger, C o l i n g a s s e 10, V e r s i c h e rungsmakler „ J o s e f Laurer, S t a h l - u n d W e r k z e u g e - G r o ß handel und Agentur sowie mechanische S c h l o s s e r e i G e s . m. b. H . & C o K G J e n b a c h " , Ing.-Etzel-Straße, B o g e n 6 9 u n d 7 0 , (Betriebsstätte v o n J e n b a c h , A u s t r a l i e 12), Handelsagenturgewerbe „Josef Laurer, Stahl- und Werkzeuge-Großhandel und Agentur sowie mechanische S c h l o s s e r e i G e s . m. b. H . & C o K G J e n b a c h " , Ing.-Etzel-Straße, B o g e n 6 9 u n d 70, (Betriebsstätte v o n J e n b a c h , Austraße 12),

ERBESCHEINE

Großhandel mit S t a h l , W e r k z e u g e n a u s Stahl u n d Hartmetall usw. S c h a u z e r E r i k a , Anichstraße 29 (Standortvertegurtg v o n R e i t h 119), H a n d e l s a g e n t G o l l e r K l a u s , Burgenlandstraße 8. Betrieb einer Tankstelle „ F a c h g r o + Agritechnic H a n d e l s g e s . m b. H . " , H e r z o g - S i g m u n d - U f e r 13, H a n d e l s g e w e r b e M a i r Irmgard, Ing.-Sigl-Straße 2 8 , G a s t g e w e r be in der Betriebsart „ K a f f e e h a u s " „ M K S , M a s c h i n e n - u n d Kochgeräte. S e r v i c e u n d H a n d e l s g e s . m. b. H ", A n g e r g a s s e 19. H a n d e l s g e w e r b e , beschränkt auf Geräte u n d A u s r ü s t u n g s g e g e n s t ä n d e für G r o ß k ü c h e n usw. „ W e d l & Dick G e s . m. b. H ", Hauptplatz 5, H a n d e l s g e w e r b e , beschränkt auf d e n E i n z e l h a n d e l mit N a h r u n g s - u n d Genußmittel sowie W a s c h - u n d Putzartikeln C l a u d i a F r a n z , Universttätsstraße 14, F n s e u r und Perückenmacher „ R e a l i t a Immobilien G e s . m. b. H . " , R i e d g a s s e 4 3 , (Standortverlegung von G ö t z e n s Nr. 14), ImnKtolierrverwaJtung „ R e a l i t a Immobilien G e s . m. b H ". R i e d g a s s e 43 (Standortveriegung v o n Götzens Nr 14), ImrnoWlienmakter Dieter Oberieiter, Andechsstraße 4 8 , W e r b e grafik „ P o r s c h e - I n t e r Auto G e s . m. b. H . " , Mitterweg 2 6 (Betriebsstätte v o n S a l z b u r g . Alpenstraße Nr. 175), fabriksmäßige E r z e u g u n g v o n Kraftfahrzeugbestandteilen usw.

STADTMAGISTRAT INNSBRUCK

KUNDMACHUNG

Personenstands- und Betriebsaufnahme am 10. Okiober 1979 D a s B u n d e s m i n i s t e r i u m für F i n a n z e n hat d i e Durchführung einer P e r s o n e n s t a n d s - und Betriebsaufn a h m e aufgrund der §; 117 u n d 1 1 8 der B u n d e s a b g a b e n o r d n u n g , B G B l . Nr. 1 9 4 / 1 9 6 1 , mrt Stichtag 10. O k t o b e r 1 9 7 9 angeordnet. D i e Durchführung obliegt d e n G e m e i n d e b e h ö r d e n , die d a b e i als Hilfsstellen d e s F i n a n z a m t e s tätig s i n d . D i e A u s g a b e der V o r d r u c k e erfolgt für d a s Stadtgebiet Innsbruck (mit A u s n a h m e der Stadtteile Igls u n d VIII) i m Stadtsaalgebäude, Universitätsstraße 1, E i n g a n g links, I. S t o c k (für Igls u n d Vili kl der Dienststelle d e s Stadtmagistrates in Igls) in der Zeit v o m 1. Oktober 1979 bis 10. Okiober 1979 w ä h r e n d der D i e n s t s t u n d e n v o n 8 bis 12 U h r u n d v o n 14 bis 18 Uhr. A m Sonntag, dem 7. Okiober 1979, ist keine A u s g a b e . G e m ä ß § 118 der B u n d e s a b g a b e n o r d n u n g h a b e n d i e Liegenschaftseigentümer, die N u t z u n g s b e rechtigten u n d d e r e n Vertreter b e i der Durchführung der P e r s o n e n s t a n d s - u n d B e t n e b s a u f n a h m e Hilfe z u leisten. D i e s e w e r d e n d a h e r höflich ersucht die V o r d r u c k e für die P e r s o n e n s t a n d s - u n d B e t r i e b s a u f n a h m e w ä h r e n d der a n g e g e b e n e n Zeit a b z u h o l e n u n d d a n n sofort d e n Haushartsvors t ä n d e n u n d B e t r i e b s i n h a b e m a u s z u f o l g e n . Solite der H a u s b e s i t z e r a b w e s e n d und kein H a u s v e r walter o d e r H a u s b e s o r g e r bestellt s e i n , s i n d die Mieter selbst verpflichtet, die V o r d r u c k e fristgerecht z u b e s c h a f f e n u n d abzuliefern. Die Haushaltslisten s i n d v o n d e n H a u s h a l t s vorständen in z w e i f a c h e r Ausfertigung, d a s Betriebsblatt v o n d e n B e t r i e b s i n h a b e m , vollständig und gut leserlich (nach Möglichkeit in Blockschrift) auszufüllen u n d bis 12. Oktober 1979 a n die Hauseigentümer o d e r d e r e n Vertreter abzuliefern. Die Hauseigentümer o d e r d e r e n Vertreter h a b e n a n h a n d der Haushaltslisten die Hau8llste<n) a n z u l e g e n . D i e Haushaltslisten s i n d d a h e r d e m Hauseigentümer b z w . d e s s e n Vertreter z u u b e r g e b e n (eventuell in e i n e m v e r s c h l o s s e n e n U m s c h l a g , auf d e m alle N a m e n der in der Haushaltsliste e i n g e t r a g e n e n P e r s o n e n u n d die B e z e i c h n u n g der W o h n u n g angeführt sind). Die Hauseigentümer o d e r d e r e n Vertreter w e r d e n g e b e t e n , vor A n l a g e der H a u s l i s t e n die z w e i f a c h ausgefertigten Haushaltslisten u n d d a s Betriebsblatt d u r c h z u s e h e n u n d allfällige Ergänzungen v o n den Haushaltsvorständen o d e r B e t r i e b s i n h a b e r n z u v e r l a n g e n , a u s g e n o m m e n selbstverständlich die unter Verschluß a b g e g e b e n e n Haushaltslisten. Auf d i e S t r a f b e s t i m m u n g e n der §1 251 u n d 2 5 2 F i n S t r G . bei V e r l e t z u n g der Geheimhaltungspflicht wird h i n g e w i e s e n . Die ausgefüllten H a u s l i s t e n s a m t d e n Haushaltslisten und d e n Betriebsblättem sind bis 1 5 . O k i o b e r 1979 im Stadtsaalgebäude, Universitätsstraße 1, E i n g a n g links, I. S t o c k , b z w . in der Dienststelle d e s Stadtmagistrates in Igls z u d e n o b e n bereits erwähnten D i e n s t s t u n d e n a b z u g e b e n . Im Interesse der V e r m e i d u n g v o n Z w a n g s m a ß n a h m e n gemäß § 111 der B u n d e s a b g a b e n o r d n u n g wird u m Einhaltung d e s g e s e t z l i c h v o r g e s c h r i e b e n e n A b g a b e t e r m i n e s ersucht Für P e r s o n e n , d e r e n Haushaltslisten nicht zeitgerecht a b g e g e b e n w e r d e n , unleserlich o d e r unvollständig ausgefüllt s i n d , k a n n die Lohnsteuerkarte für die J a h r e 1980/81 / 8 2 nicht z u m v o r g e s e h e n e n T e r m i n ausgestellt w e r d e n . Innsbruck, im S e p t e m b e r 1979

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 9

DER

BURGERMEISTER: Dr. L u g g e r

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Ba jer Richard. Schutzenstraße 41, Handelsgewerbe Elfriede Rorthinger, Amraser Straße 1. Damenkteidermacher Klaus Hauptstock. Stadlweg 5. Vermieten von Geräten und Werkzeugen für Schlosserarbeiten, einer Werkstatthalle, einer Montagegrube, einer Hebebühne usw. ,,Nachtdub Irgendwo, Dipl.-Vw. Hansjörg Kuen K G " , Maria-Theresien-Straße 10 (Keller), Gastgewerbe in der Betriebsart „Bar" ..Porsche-Interauto Ges. m. b. H ", AmraserSee-Straße 54 (weitere Betriebsstätte von Salzburg, Fanny-von-Lehnert-Straße. 1), Kleinhandel mit Kraftfahrzeugen, Ersatzteilen und Zubehör, hier jedoch beschränkt auf den Kleinhandel mit gebrauchten Kraftfahrzeugen ,,Bauer Lager- und Fördertechnik Ges. m. b. H.", Höttinger Au 14b (weitere Betriebsstätte von Wien XII, Schönbrunner Straße 172), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Handel mit Betriebs-, Lager- und Geschäftseinrichtungen aus Metall ,,CO-OP Konsumgüter-Industrie Ges. m. b. H.", Duilestraße 4, Erzeugung von Teigwaren in Form eines Industriebetriebes ,.Konsum Österreich registrierte Gen. m. b. H.", Haller Straße 93. Bäcker in Form eines Industriebetriebes Alois Berchtold, Allerheiligenhofweg 7, Gastgewerbe in der Betriebsart „Gasthaus" Bruno Mor, Innrain 18, Handelsgewerbe, beschränkt au? Eisen- und Metallwaren „Purolator Services Ges. m. b. H.", Pradler Straße 18 (Betriebsstätte von Wien Hl, Löwengasse 40), Güterbeförderung mit Kfz, hier beschränkt auf die Verwendung von 8 Kraftfahrzeugen „Rhermoval Fußbodenheizungen Vertriebsges. m. b. H.", Maria-Theresien-Straße 10 (Betriebsstätte von Wien IV, Wiedner Gürtel 56), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Großhandel mit Fußbodenheizungen und Zubehör „Dipl.-Ing Franz Bucher K G " , Reut-NicolussiStraße 12, Handelsgewerbe, beschränkt auf Frischbeton und Bewehrungen ..Berlhofer Farben Ges. m. b. H. & Co K G " , Amraser Straße 17, Handelsgewerbe „Internationale Maschinen- und Industrievertretungen, Ges. m. b. H.", Neuhauserstr. 6, Handelsagent, beschränkt auf die Vermittlung von Verkäufen von Maschinen und deren Bestandteilen usw. Brigitte Kuen, Amraser Straße 1, Friseur und Perückenmacher „Speck MairOHG, Inhaber Franz Mair", Innrain 23 (Betriebsstätte von Telfs, Haag Nr. 5), Fleischergewerbe Versoid Alois, Prinz-Eugen-Straße 79 (Standorrverlegung von Reith bei Kitzbühel, Nr. 366), Fleischer „WHG-Waren-Handelsges. m. b. H. & Co K G " , Amraser-See-Straße 56 a, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel

Gönn Dir wasdurch Saunaspass „Erwin Huber K G " , Amraser Straße 2 (Betnebsstätte von Wels, Wimpassing 235), Handel mit Obst, Gemüse, Südfrüchten, Agrumen und Landesprodukten ..Konsum Österreich registrierte Gen. m. b. H " , Haller Straße 93. Konditor (Zuckerbäcker) einschließlich Kuchenbäcker und Kanditen-, Gefrorenes- und Schokoladewarenerzeuger Dietmar Kromoser, Mariahilfpark 4, Versicherungsmakler Steinmaurer Ingrid, Schützenstraße 68/37, Handelsgewerbe, beschränkt auf Bauwaren Steinmaurer Ingrid, Schützenstraße 68/37, Handelsagent Rauter Reinhard. Hunoldstraße 3 (Standortverlegung von Vo.s Angererweg 9). Handel, beschrankt auf den Einzelhandel mit Pelzkonfektionswaren Mag Manfred Hess Radetzkystraße 46. Versicherungsmakler Johanna Ecker. Domplatz 4. Handelsgewerbe,

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beschränkt auf den Einzelhandel mit Glaswaren Oberschmid Brundhilde, Kurhaus am Girgl (Kellergeschoß), Gastgewerbe in der Betriebsart „Büffet" Meraner Peter, Schützenstraße 50, Gastgewerbe in der Betriebsart „Gassenschank" Sillober Karl-Heinz, Scheuchenstuelgasse 11, Fremdenführer „Steinwandter K G " , Mariahilfstraße 48 (Betriebsstätte von Schwaz, Franz-Josef-Straße 15), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Kleinhandel, hier jedoch beschränkt auf Möbel Karl Höller, Hoher Weg 12, Gastgewerbe, in der Betriebsart „Gasthaus" „Philipp Haas & Sohne AG", Museumstraße 12 (Betriebsstätte von Wien 3, Landstraße, Hauptstraße 32), Tapezierer und Bettwarenerzeuger „Heinz Stöckl Transport-Ges. m. b. H.", Schützenstraße 42, Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen, beschränkt auf die Ausübung mit 4 Lastkraftwagen Walter Berktold, Dr.-Stumpf-Straße 85 b, Versicherungsmakler Martin Held, Ing.-Etzel-Straße (Viaduktbogen 3-5), Handelsgewerbe ,.Autorama" Ges. m. b. H. & Co KG", AmraserSee-Straße 60, Kraftfahrzeugmechaniker Kurt Neuner, Ing.-Etzel-Straße 124, Handeisgewert», beschränkt auf den Einzelhandel mit vorbepacktem Frischfleisch zur Tierfütterung Heinrich Menardi, Wilhelm-Greil-Straße 19, Mietwagengewerbe, beschränkt auf 5 Pkw bis zu 9 Sitzplätzen einschließlich Fahrersitz Heinrich Menardi, Wilhelm-Greil-Straße 19, Mietwagengewerbe, beschränkt auf 4 Pkw bis zu 9 Sitzplätzen einschließlich Fahrersitz Karl Sailer, Salurner Straße 15, Gastgewerbe in der Betriebsart ,,Konditorei-Café" mit einer täglich auf 22 Uhr beschränkten Betriebszeit Franz Petermann, Leopoldstraße 7, Keramiker „P. Weißbacher & Co K G " , Bachlechnerstraße 31, Spengler „P. Weißbacher & Co K G " , Bachlechnerstraße 31, Dachdecker Jörg Seiwald, Amraser Straße 74, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel „Elektro-Projekt Eidelpes, Ges.m.b.H.", Anton-Rauch-Straße 8c, Technisches Büro auf dem Gebiet der Elektrotechnik Hermine Hatzi, Maria-Theresien-Straße 53, Masseur Hermann Messner, Leopoldstraße 42b, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Farben, Lacken und Malerzubehör Emil Mijhlbacher, Andreas-Hofer-Straße 23 (Betriebsstätte von Wiesing, Rofansiedlung 485), Bäckergewerbe Ing. Nikolaus Ruetz, Steinbruchstraße 3/I., Baumeister „Sport-Hotel Penz Ges.m.b.H.", Klammstraße 22, Gastgewerbe in der Betriebsart „Fremdenheim", beschränkt auf die Monate Juli, August und September eines jeden Jahres „Hiltpolt Müller K G " , Seilergasse 9, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit kunstgewerblichen Gegenständen „Normteile-Vertriebsgesellschaft m.b.H.", Haller Straße 165b, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Großhandel mit Schrauben, Muttern, Autobefestigungsteilen, Autochemie und Werkzeugen Walter Winkler, Andechsstraße 63, Handelsagent Josef Sbop, Herzog-Sigmund-Ufer 1-3 (Markthalle) (Standortverlegung von Ziri, Dr.-Pfurtscheller-Straße 2), Einzelhandel mit Gemischtwaren „Hermann Tschabrun Ges.m.b.H ", Haller Straße 201 a (Betriebsstätte von Bludenz, Klarenbrunnerstraße 15), Handelsgewerbe mit Ausnahme von Lebens- und Genußmitteln „Mobil Oil Austria A G " , Burgenlandstraße 8, Gastgewerbe in der Betriebsart „Tankstellen-Espresso" Norbert Wäger, Reichenauer Straße 91, TaxiGewerbe, beschränkt auf die Ausübung mit 1 Pkw' bis zu 6 Sitzplätzen einschließlich Fahrersitz Franz Hermann Gritsch, Fürstenweg 109, Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen, beschränkt auf die Ausübung mit sechs Lastkraftwagen „BBC-Hausgeräte Ges.m.b.H.", Maria-Theresien-Straße 55 (Betriebsstätte von WienX, Gudrunstraße 187), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Großhandel mit elektrischen Hausgeräten Mag. Reinhard Kerber, Bettelwurfstraße 2. Handelsgewerbe, beschränkt auf Textilien Anita Hauser, Scheuchenstuelgasse 9, Modestylistin „Garon, Textilhandelsges.m.b.H.", Gumppstraße22 (Betriebsstätte von Rankweil, Schweizer Straße 96), Handelsgewerbe, hier beschränkt auf den Einzelhandel mit Textilien und Bekleidung Johannis Karamolengos, Riesengasse 10, Taxigewerbe, beschränkt auf die Ausübung mit einem Personenkraftwagen bis zu 9 Sitzplätzen „Herrburger & Rhomberg Ges.m.b.H ", Museumstraße 36, Weber in Forni eines Indu-

striebetriebes „Herrburger & Rhomberg Ges.m.b.H ", Museumstraße 36, Spinner in Form eines Industriebetriebes „mediapress tyrol Ges.m.b.H.", Salurner Straße 2, Werbeunternehmung „Seidensticker Wäschefabrik Ges.m.b.H.", Haller Straße 111, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Großhandel mit Kinder-, Damen- und Herrenwäsche sowie Damenblusen „Die. Schelle Musikverlagsges.m.b.H. & Co K G " , Speckbacherstraße 23, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Großhandel mit Schallplatten (Schallplattenverlag sowie weiters beschränkt auf Tiroler Volksmusik) Alois Muglach, Schneeburggasse 42 (Standortverlegung von Obermieming 54), Beförderung von Gütern mit zwei Lkw Hildegard Zach, Innrain 6-8, Gastgewerbe in der Betriebsart „Imbißstube" Peter Mair, Freisingstraße 2, Taxigewerbe, beschränkt auf 1 Pkw Nikolaus Loreck, An-der-Lan-Straße 28d, Taxi-

gewerbe, beschränkt auf 1 Pkw Gerda Seiler. Herzog-Friedrich-Straße 5, Gastgewerbe in der Betriebsart ..Buffet" Horst Wagner, Bürgerstraße 20, Handel mit Artwaren ,.Migra Werbegesellschaft m.b.H.", Stainerstraße 2 (Betriebsstätte von Wattens. EggerLienz-Straße 4), Handel, beschränkt auf den Einzelhandel mit Papierwaren sowie Kunststoffwaren zur Werbung und Dekoration im Gastgewerbe „Helios Ventilatoren Ges.m.b.H. & Co K G " , Griesauweg 35, Handelsgewerhe Dagmar Auffinger, Anichstraße 12, Gastgewerbe in der Betriebsart „Restaurant" Anna Eiter, Universitätsstraße 21, Einzelhandel mit Gemischtwaren Klaus Mazagg, Lohbachufer 7, Versicherungsmakler Franz Stillebacher, Fischerhäuslweg 42, Versicherungsmakler Christoph Rittler, Arzler Straße 160, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Kraftfahrzeugen

Bezirks- und Kreiswahlbehörde Innsbruck-Stadt Zahl W-10/1979 Betrifft: Landtagswahl am 30. 9. 1979

Kundmachung

über die Zusammensetzung iq der Bezirks- und Kreiswahlbehörde bei d&n.;andtagswahl am 30. September 1979 Gemäß § 14 Abs. 9 der Landtagswahlordnung 1975, LGBI. Nr. 21/1975 i. d. g. F. werden nachstehend die Namen der Mitglieder der Bezirks- und Kreiswahlbehörde Innsbruck-Stadt kundgemacht: Vorsitzender: Städt. Oberrat Dr. Klaus Strassem, hier, Magistratsdirektion, Präsidialamt I. Stellvertreter: Städt. Oberamtsrat Erwin Mayerl, hier, Magistratsabteilung I. Beisitzer der ÖVP: 1. Amtsf. StR Dr. Paul Kummer, Innsbruck, An-der-Lan-Straße 37 2. Amtsf. StR Dipl.-Vw. Dr. Günther Schlenck, Innsbruck, Tschkjgfreystraße 20 3. StR Dr. Theodor Seykora, Innsbruck, Josef-Schraffl-Straße 14 4. Amtsf. GR. Dr. Bruno Wallnöfer, Innsbruck, Scheuchenstuelgasse 9 5. GR. Ing. Artur Krasovic, Innsbruck, Bergiselweg 6 Ersatzmänner der ÖVP: 1. GR. Hofrat Prof. Mag. Hermann Girstmair, Innsbruck, Viktor-Dankl-Straße 12 2. GR. Josef Pirkl, Innsbruck, Amraser Straße 82 3. GR. Rudolf Warzilek, Innsbruck, Andechsstraße 33 4. GR. RA. Dr. Hans Rainer, Innsbruck, Höhenstraße 95 5. GR. Bez.-Schulinspektor Dir. Erwin Steinlechner, Innsbruck, Höttinger Au 73 Beisitzer der SPÖ: 1. LAbg. Karl Hackt, Innsbruck, Wömdlestraße 17 2. LAbg. Dr. Fritz Greiderer, Innsbruck, Kärntner Straße 64 3. Walter Lenzi, Innsbruck, Klappholzstraße 52 4. Edith Bader, Innsbruck, Kapuzinergasse 21 Ersatzmänner der SPÖ: 1. LAbg. Leo Plattner, Innsbruck, Dr.-Glatz-Straße 9 2. Hermann Linzmaier, Innsbruck, Reichenauer Straße 94d 3. Lydia Tautscher, Dr.-Stumpf-Straße 67 4. Ing. Kart Vrba, Innsbruck, Fürstenweg 37 Vertrauenspersonen der FPÖ: 1. Edeltraud Wernsperger, Innsbruck. Hofburg Hl/67 2. GR. Dipl.-Vw. Michael Passer, Innsbruck, Tiergartenstraße 43a Der Bezirks- und Kreiswahlleiter: Dr. Strassem eh. Städt. Oberrat Innsbruck. 13. August 1979 Gemeindewahlbehörde Innsbruck Zahl W-9/1979

Kundmachung

über die Zusammensetzung mg der Gemeindewahlbehörde Innsbruck lÖr die Landtagswahl am 30. September 1979 Gemäß § 14 Abs 9 der Landtagswahlordnung 1975, LGBI. Nr. 21 /1975 i. d. g. F., werden die Namen der Mitglieder der Gemeindewahlbehörde Innsbruck kundgemacht: Vorsitzender: Städt. Oberrat Dr Klaus Kaspar, hier, Magistratsabteilung I Stellvertreter: Städt. Oberamtsrat Erich Purtscheller, hier, Magistratsabteilung I Beisitzer der ÖVP: 1. GR. Herta Grasl, Innsbruck. Anichstraße 27 2. Amtsf. GR. Ing. Karl Stöckl, Innsbruck, Kaufmannstraße 19 3. GR. Dr. Carl Reissigl, Innsbruck, Franz-Fischer-Straße 2 4. GR. Karl Klotz, Innsbruck, Philippine-Welser-Straße 9 5. GR. Emst Lamplmayr, Innsbruck, Radetzkystraße 48 Ersatzmänner der ÖVP: 1. Werner Plank, Innsbruck, Kiebachgasse 8 2. Gertraud Lenzi, Innsbruck, Hinterwaldnerstraße 24 3 Dipl.-Ing. Eugen Sprenger, Innsbruck, Andechsstraße 36 4. Emst Skardarasy, Innsbruck, Bilgeristraße 1 5. Prof. Friedrich Ludescher, Innsbruck, An-der-Lan-Straße 31 Beisitzer der SPÖ: 1. StR. Hofrat Dr. Josef Rettenmoser, Innsbruck, Innrain 100 2. GR. Olga Schuster, Innsbruck, Ing.-Etzel-Straße 35 3. StR. Rudolf Krebs, Innsbruck, Radetzkystraße 44 4. Dr. Walter Hengl, Innsbruck, Planötzenhofstraße 31 Ersatzmänner der SPÖ: 1. GR. Sepp Grünbacher, Innsbruck, Schützenstraße 66 2. Maria Haider, Innsbruck, An-der-Lan-Straße 41 3. Amtsf. GR. Franz Meisinger, Innsbruck, Klammstraße 44 4. Karl Kohle, Innsbruck, Andechsstraße 35 Der Gemeindewahlleiter: Dr. Kaspar eh. Städt. Oberrat Innsbruck, 14. August 1979

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 9


Neues in der Stadtbücherei

Neues für jugendliche Leser Damals war ich vierzehn. Jugend im Dritten Reich. Berichte und Erinnerungen. 13 österr. Autoren erzählen. Jugend u. Volk 1978. 124 S. Herfurtner, Rudolf: Hard Rock. Poppy Vogeler erzählt von sich und anderen, denen Rock mehr als Musik, denen er ein neues Lebensgefühl bedeutet. Benziger 1979. 218 S. Lichtenfeld, Herbert: Reifezeug-

Musik ist immer noch Trumpf Bernstein, Leonard: Von der unendlichen Vielfalt der Musik. A. d. Amerikan. M. Abb. u. Notenbeisp. Goldmann 1979. 282 S. Bobri, Vladimir: Eine Gitarrenstunde mit Andres Segovia. A. d. Engl. M. Fotos u. Zeichn. Hallwag 1977. 99 S. Bursch, Peter: Das Gitarrenbuch. M. Fotos, Notenbeisp. u. Schallplatten. Bd. 1-2. Voggenreiter 1975, 1977. 159, 198 S. Fedorow, N.: Schule für Saxophon m. 2 Grifftab. u. 1 Trillertab. T. 1-2. Deutsch-engl. Neubarb. Zimmermann o. J . 59, 30 S. Goddijn, Hans: Elektronik in der Popmusik. Mit geringen elektron. Mitteln überraschende Effekte erzielen. M. Abb. Franzis 1977. 208 S. Kneif, Tibor: Sachlexikon Rock-

Zeitschriften Motorrad, 26 Hefte jährlich QRV Amateur-Radio, 12 Hefte jährlich Selbst ist der Mann, 12 Hefte jährlich Surf. Windsurfing-Magazin, 12 Hefte jährlich Schöner Wohnen, 12 Hefte jährlich Vogue, 12 Hefte jährlich Yacht. 25 Hefte jährlich Yacht-Revue. Österreich, 12 Hefte jährlich Zuhause in Österreich, 12 Hefte jährlich

musik. Instrumente, Stile, Techniken, Industrie u. Geschichte. M. Notenbeisp. Rowohlt 1978. 252 S. Lemme, Helmuth: Elektro-Gitarren. Teil 1: Gitarrenelektronik. Teil 2: Gitarren-Verstärker. Frech 1977, 1978. 80, 79 S. Moore, Gerald: Abschiedskonzert. Weitere Erinnerungen. A. d. Engl. M. Fotos. Wunderlich 1978. 229 S. Natalis, Gottfried: Das Weihnachtsbuch der Lieder. Mit alten u. neuen Liedern zum Singen u. Spielen. M. Notenbeisp. InselVerl. 1977. 207 S. Oliver, Paul: Die Story des Blues. A. d. Engl. M. Fotos. Rowohlt 1978. 335 S. Pearse, John: Gitarren-Ragtime. Einf. in Technik u. Stil. A. d. Engl. M. Fotos. Verl. Schulfemsehen 1976. 72 S. Praetzel, Günter, u. Egon Warnke: Mikrofon-Aufnahmetechnik. Von Mikrofonen, ihren Qualitätsmerkmalen u. Anschlußproblemen zur zweckmäßigen Aufnahmetechnik. Franzis 1976. 96 S. Sandner, Wolfgang: Rockmusik. Aspekte zur Geschichte, Ästhetik, Produktion. M. Fotos, Notenbeisp. u. graph. Darst. Schott 1977. 210 S. Schaper, Heinz-Christian: Musiklehre compact. Grundwissen und Übungen. Noten, Intervalle, Harmonien, Partituren. M. Notenbeisp. Hueber-Holzmann 1977. 176 S.

Zeichnen, Malen - schönes Hobby Blake. Wendon: Grundkurs Acrylmalerei. M. zahlr. Bildbeisp. A. d. Amerikan. Maier 1978. 80 S. Blake, Wendon: Grundkurs Aquarell. M. zahlr. Bildbeisp. A. d. Amerikan. Maier 1978. 80 S. Blake. Wendon: Grundkurs Ölmalerei. M. zahlr. Bildbeisp. A. d. Amerikan. Maier 1978. 80 S. Blake. Wendon: Landschaften in Acryl. M. zahlr. Bildbeisp. A. d. Amerikan. Maier 1979. 80 S. Blake, Wendon: Landschaften in Aquarell. M. zahlr. Bildbeisp. A.

d. Amerikan. Maier 1978. 80 S. Blake, Wendon: Porträts in öl. M. zahlr. Bildbeisp. A. d. Amerikan. Maier 1979. 80 S. Breinersdorfer, Elfriede: Bauernmalerei. M. Fotos u. Zeichn. Buch u. Zeit 1978. 104 S. Jaxtheimer, Bodo W: Knaurs Zeichenbuch. Künstlerisches u. techn. Zeichnen. M. zahlr. Abb. Droemer Knaur 1979. 239 S. Schmuda, Klaus W.: Glasmalerei. M. Fotos u. Zeichn. Buch u. Zeit 1978. 104 S.

nis. Kriminalroman, der an der Schule spielt. 191 S. Ensslin & Laiblin: 1978. Lord, Walter: Die Titanic Katastrophe. A. d. Engl. Abenteuerliche Beschreibung des Unterganges dieses Passagierschiffes. Heyne 1978. 105 S. Ruck-Pauquet, Gina: Wie in einer Seifenblase. Emanzipationsgeschichten. Beltz & Gelberg 1978. 155 S. Skarmeta, Antonio: Nixpassiert. A. d. Span. Ein junger Chilene, von seinen deutschen Klassenkameraden mit dem Spitznamen „Nixpassiert" gerufen, lebt jetzt in Berlin. Luchterhand 1978. 82 S. Steiger, Otto: Sackgasse. Roman. Drei junge Leute, Mitglieder einer linksradikalen Basisgruppe, geraten durch verzweifelte Reaktionen in eine Sackgasse. SignalVerl. 1978. 189 S. Valencak, Hannelore: Das Treueversprechen. Eine Liebesgeschichte. Ueberreuter 1978. 167 S. Wachtel, Joachim: Die Aviatiker oder die tollkühnen Pioniere des Motorflugs. M. Fotos. MosaikVerl. 1978. 320 S. Wochele, Rainer: Absprung. Roman. Zum Thema Rauschgift werden Abhängigkeit, Entzug und Rückfall sachlich beschrie-

Die Stadtbücherei dient nicht nur der Unterhaltung, sondern ist auch eine Informationsstelle. Dies wissen viele Innsbrucker. Und kommen mit ihren Fragen, die oft gar nicht alltäglich sind. Hier eine kleine Auswahl zur Illustration: „Welche Bombenarten gibt es?" ,,Warum wird im Frühjahr die Wohnung gründlich geputzt?"

Wer, wie, wo? ,,Wie hieß der französische Thronfolger im 12. Jahrhundert, der einen Schädelbruch erlitt, weil ihm ein Schwein zwischen die Beine lief?" „Wie hieß der erste deutsche Hochseetanker?" „Haben Sie ein Buch über Erziehungsrichtlinien und Erziehungsmethoden im modernen China?" „Wer war Trimalchio?" „Goethe und die Urpflanze - was haben Sie darüber?" - Da heißt es, nicht den obersten Leitfaden der Bücherei vergessen: Der Leser soll zufrieden nach Hause gehen!

ben. Bitter 1979. 204 S. Klein, Irene: Freizeitfahrplan. Ein Handbuch für Kinder- und Jugendgruppen. Pfeiffer 1978. 319 S.

. . • und für stille Stunden Lyrik Frances, Miriam: Was mir einfällt. Gedichte. Schneekluth 1979. 71 S. Fritsch, Gerhard: Gesammelte Gedichte. O. Müller 1978. 243 S. Mayröcker, Friederike: Ausgewählte Gedichte. 1944-1978.

Suhrkamp 1979. 225 S. Morava, Georg J.: Das Fremde. Ausgewählte Lyrik und Prosagedichte. Bläschke 1979. 51 S. Poesie. Aus den Gedichtbüchern der Bibliothek Suhrkamp. Suhrkamp 1979. 172 S.

Für die Schwammerlsucher Cetto, Bruno: Der große Pilzführer, Bd. 1-3. A. d. Italien. BLVVerlagsges. Bd. 1 882 Pilze mit Farbfotos. 1977. 633 S. Bd. 2 947 Pilze m. Farbfotos. 1978. 729 S. Bd. 3 765 Pilze m. Farbfotos. 1979. 635 S. Lange, Jakob E: Pilze. Über 600 eßbare und giftige Pilze farbig abgebildet u. beschrieben. A. d. Dan. 7. Aufl. BLV 1977. 242 S.

Nilsson, Sven u. Olle Persson: Praktische Pilzkunde. M. III. Bd. 1-2. 1978. Bd. 1 127 S. Bd. 2 131 S. Pace, Giuseppe: Kleiner Pilzatlas. A. d. Italien. M. zahlr. Farbtaf. u. Zeichn. Hörnemann 1978. 350 S. Persson, Olle, u. Heinrich Karl Prinz: Speisepilze in Farben. O. Maier 1974. 143 S.

Öffnungszeiten der Stadtbücherei Burggraben 3,1. Stock Erwachsenenbücherei: Montag bis Donnerstag 9-11 und 16-18 Uhr; Freitag 9-16 Uhr Kinder- und Jugendbücherei: Montag bis Donnerstag 15-18 Uhr Freitag 14-16 Uhr Zweigstelle Neu-Arzl, Volksschule, Eingang Schützenstraße: Montag, Dienstag und Donnerstag 15-18 Uhr

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 9

Serte 15


Der Theaterneubau 1844-1846 Das Tiroler Landestheater hat als Hof-, National- und Stadttheater eine 350jährige Tradition. Im Jahre 1607 wurde in Mantua die erste Oper der Musikgeschichte, „Orfeo" von Claudio Monteverdi (1567-1643), uraufgeführt und bereits 1630 besaß Innsbruck das erste Opernhaus des deutschsprachigen Raumes: Hofbaumeister Christoph Gumpp d. J. (1600-1672) hatte im Auftrag Erzherzog Leopolds V. (1619-1632) das Ballspielhaus (heute Kongreßhaus) in ein Theater umgebaut,

Von Mag. Herbert Woditschka welches sich dann aber als zu groß erwies. Im Jahre 1646 trat Erzherzog Ferdinand Karl (1628-1662), ein Sohn Leopolds V., die Regierung in Tirol an. Durch seine Frau, die Florentinerin Anna von Medici (1616-1676), lernte er in Mantua und Florenz die Welt der Oper kennen und lieben. Christoph Gumpp erhielt den Auftrag, ein landesfürstliches „Comedihaus" nach venezianischem Muster zu bauen. Der 1653-1655 an der Stelle des heutigen Theaters errichtete Holzbau verlief parateli zum Rennweg und verfügte über 936 Plätze (heute 825). Auf dem Platz davor standen das Reiterstandbild Leopolds V., die Figur einer Nymphe und der Amphitrite, der Königin des Meeres. Am 1. April 1836 klagte der Theaterkommissär k.k. Gubernialsekretär Kaspar Edler von Neupauer in einem Bericht an das Gubernium, daß „die Beseitigung des unzureichenden Theaterparterres sowie der ungünstigen Verhältnisse auf der Galerie" notwendig sei. Beda Weber bemerkte 1838: „Es wäre

höchst erwünscht, wenn der bereits höheren Orts vorgelegte Plan zu einem Neubau des Theaters genehmigt würde." Der Plan stammte vom Architekten Giuseppe Segusini (1801-1876), Ehrenmitglied der Akademie von Venedig und Rom, war dem des Theaters von Belluno (entworfen 1835) ähnlich und sah eine zum Rennweg normal stehende Längsachse vor. Kaiser Ferdinand I. (1793-1875) gab 1843 die Genehmigung. Bürgermeister Dr. Hieronymus von Klebeisberg (1838-1850) hatte im Rahmen einer Theatergesellschaft 40.000 Gulden als Vorschuß für die Baukosten aufgebracht. Die Bauarbeiten wurden an die Straßenbauunternehmer Paolo Vanotti und A. Lazzaris vergeben und standen unter der Bauaufsicht von Baudirektionsadjunkt Leonhard Liebener (1843-1850). Die letzte Vorstellung im alten Hause fand am 30. März 1844 statt. Es wurde das Stück „Die Kinder des Hauses" von Theodor Hell (1775-1856) gegeben. Der „Bote für Tirol" schreibt: „Wir wünschen daher, daß das Gebäude, welches uns, unsere Väter und Großväter in seiner scheinbaren Gestalt an so manchen beglükkenden Abenden umschloß, noch einen letzten dankbaren Blick empfange, ehe es den Fortschritten der Zeit Raum macht." Am 1. April begann die Auslagerung des Fundus in die Mauthalle (ist Dogana), am 2. April der Abbruch. Am 17. Mai konnte der Grundaushub in Angriff genommen werden und am 27. September 1844 erfolgte die Firstfeier. Der Rohbau des Theatergebäudes (62 x 26,9 m), dessen klassizistische Fassade von vier korinthischen Säulen geprägt wird, war fertiggestellt. Allerdings blieben die beiden geplanten Seitentrakte (24,4 x 16,5 m) unausgeführt.

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Hoftheater - erbaut unter Erzherzog Ferdinand Jahre 1801. (Original im Tiroler Landesmuseum

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Die Festwoche aus Anlaß der Wiedereröffnung des k.k. Nationaltheaters begann am 19. April 1846 - am Geburtstag Kaiser Ferdinands I. Gottfried Pusch schreibt darüber in seiner Chronik: „Abends fand die erste Vorstellung in dem neu erbauten Theater - dessen Bau durch die vorzügliche Verwendung des Herrn Gouverneurs Clemens Graf Brandis (1841-1848) zu Stande kam - bei voller Beleuchtung des äußeren Schauplatzes statt. Seine Exzellenz erschien in der Hof-Loge, worauf sogleich der Prolog von Theater-Unternehmer Ignaz Carl Korn (1846-1847) gesprochen wurde; nach der unmittelbar hierauf gesungenen VolksHymne begann das Schauspiel „Ein deutscher Krieger" von Edu-

ard von Bauernfeld (1802-1890)." Am 21. April wurde die Posse „Der Zerrissene" von Johann Nestroy (1801-1862) gespielt, und am 23. April stand die Oper ..Lucrezia Borgia" von Gaetano Donizetti (1797-1848) am Programm. Das Publikum kam in das Theater, von dem Interesse geleitet, der Seele zu begegnen und so sich selbst zu finden." Der „Bote" schreibt: „Die heiteren Räume des Hauses überraschten die Besucher auf die freundlichste Weise und mußten das Gefühl der Dankbarkeit für diese neue Zierde erregen, die einem allgemeinen und lebhaft gefühlten Bedürfnisse abhilft." Johann Lang schreibt dazu in seinem Tagebuch: „Das Publikum war entzückt über die Leistungen des Sängerpersonals, unter denen Madame Schoberlechner durch ihre ungemein schöne Stimme sich Beifall erwarb, der sich bis zum Enthusiasmus steigerte." Das Spiel auf der Bühne hatte begonnen.

VOR HUNDERT J A H R E N

16. September: „Zu vermiethen. Im I. Stock Maria-Theresienstraße Nr. 18 (= das heutige Rathaus) ist eine hübsche Wohnung mit 7 Zimmern, Kammer, Küche, Keller zu vermiethen. Näheres III. Stock rechts."

17. September: „Eisen-ChinaWein, ein magenstärkendes und blutverbesserndes Mittel, unübertrefflich aber ist seine Wirkung bei Blutarmuth, sogenannte Bleichsucht, die zur Zeit der Reife bei den Mädchen häufig auftritt. Preis 1 fi. 25 kr. per Flacon."

27. September: An der Handelsschule Innsbruck wurden im Schul2. Oktober: „Als Ladenjungfer jahr 1879/80 fünfzig Schüler aufgeoder in ähnlicher Eigenschaft nommen; 11 davon waren gebürtiwünscht ein gut empfohlenes Mädge Innsbrucker, 34 stammten aus chen, das außer der deutschen dem übrigen Tirol und aus Vorarlauch der französischen Sprache berg, 5 aus Italien. 11 Schüler stanvollkommen mächtig ist, bis Mitte den im 14. Lebensjahr, 1 Schüler November d. J . , am liebsten in im 28., die übrigen im 15. bis 21. Innsbruck, eine Stelle." Lebensjahr. 4. Oktober: „Tiroler (Spiel-) Karten 80, 40 und 32 kr. pro Spiel. Die Herzen bringen die geschichtlichen Erinnerungen vom Jahre 1809; die Schellen das Verhältniß Tirols zu Österreich; die Lauben des Schützenwesen und sein Verhältniß zum Vaterland; die Eicheln die häuslichen Verhältnisse von Tirol zur Darstellung. Herausgegeben vom Kronprinz Rudolf VeteranenVerein."

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Karl 1653. Aquarell von Josef Strickner Ferdinandeum - Repro: Murauer)

(1744-1826)

aus dem

7. Oktober: „K. k. und NationalTheater. Grillparzer's ,,Medea" ist eine Dichtung voll wunderbarer Schönheiten. Nur an einer Schwäche krankt sie, nämlich daran, daß alle Männer, welche darin zu Worte kommen, sich vor einem übergewaltigen Weibe beugen müssen, und daß nur unmännliche Charakterschwäche den tragischen Ausgang herbeiführt."


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