Innsbruck

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innsbpucha OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. • Erscheinungsort Innsbruck • Verlagspostamt 6020 Innsbruck

IS. März 1979 Nr. 3

Die Holzhammerbrücke geht 1979 in B 174 und Egger-Lienz-Straße w e r d e n ausgebaut - S a n i e r u n g der M ü h l a u e r Brücke - W e i h e r b u r g s t e g w i e d e r als Holzbrücke (Gr) Funktionsfähige und d e n Erfordernissen Rechnung t r a g e n de Brücken sind f ü r die Brückenstadt Innsbruck nicht nur in h i storischer Sicht G r u n d l a g e ihrer Existenz und des N a m e n s , d e n sie als Stadt t r ä g t ; g e r a d e d i e letzten J a h r e h a b e n d e n N e u bau der Holzhammerbrücke, die Instandsetzung der Mühlauer Innbrücke und schließlich d e n N e u b a u des W e i h e r b u r g s t e g s vom Rennweg zum Hohen W e g zu einem a k t u e l l e n A n l i e g e n d e r S t a d t f ü h r u n g und im w e i t e r e n Sinn auch d e r Landes- und Bund e s b e h ö r d e n im Bereich ihrer

Z u s t ä n d i g k e i t e n w e r d e n lassen. Für a l l e drei g e n a n n t e n Brücken sind in d i e s e n T a g e n w i c h t i g e Entscheidungen g e f a l l e n . S o hat d e r v o n d e r L a n d e s b a u d i r e k t i o n und d e r B r e n n e r - A u t o bahn A G vorgelegte, v o m Bundesministerium f ü r Bauten u n d Technik g e n e h m i g t e V o r e n t w u r f für den A u s b a u der Bundesstraße B 174 („Innsbrucker Straße") v o n d e r Fritz-Pregl-Straße über die H o l z h a m m e r b r ü c k e z u r Bundesstraße B 171 in d e r H ö t t i n ger A u sowie den A u s b a u der Egger-Lienz-Straße im Bereich zwischen d e r Kirche W i l t e n -

Kongreß „tanzt" auch in Igls Kurhaus Igls dem Kongreßhaus Innsbruck angeschlossen (Th) Für Innsbruck als K o n g r e ß stadt w a r d e r 5. M ä r z 1979 e i n d e n k w ü r d i g e r T a g . In A n w e s e n heit z a h l r e i c h e r Politiker d e r Stadt, S p i t z e n d e r S t a d t v e r w a l tung und d e r W i r t s c h a f t u n d z a h l r e i c h e r Künstler w u r d e d a s Kurhaus Igls a n d i e K o n g r e ß h a u s - G e s . m. b. H . in F o r m eines Pachtvertrages ü b e r g e b e n . D a m i t sind die Weichen für eine A u s w e i t u n g der Innsbrukker K o n g r e ß t ä t i g k e i t nach igls gestellt. Igls als K o n g r e ß o r t bietet nun zusätzlich zu dem landschaftlich sehr r e i z v o l l gelegenen Kurhaus qualifizierte H o t e l l e r i e und v i e l f a c h e Sportund Freizeitmöglichkeiten. Nach d e m V o r s i t z e n d e n des Präsidialausschusses der Kongreßhaus-Ges. m. b. H., K o m m . Rat Dr. Fred Beck, und d e m V o r s i t z e n d e n des Aufsichtsrates d e r K u r a n l a g e n - B e t r i e b s g e s . m. b. h., G e m e i n d e r a t Ing. A r t u r K r a s o v i c , ergriff Bürgermeister Dr. Lugger d a s W o r t . Er sprach unter a n d e r e m d i e H o f f n u n g für eine g e d e i h l i c h e Entwicklung dieses Zusammenschlusses a u s und stellte d a n n neue A k t i v i t ä ten f ü r Igls v o r . S o sollen noch heuer die B a u a r b e i t e n f ü r ein Feuerwehr-, V e r e i n s - und M e h r z w e c k h a u s mit T i e f g a r a g e b e g o n n e n w e r d e n . Ein weiterer

Punkt ist die Errichtung einer Tennishalle. Im Anschluß a n d i e U b e r g a b e wurde die geplante Ausstell u n g s t ä t i g k e i t im K o n g r e ß z e n trum Igls mit d e r E r ö f f n u n g einer Präsentation v o n W e r k e n Prof. F r a n z Lettners a u f g e n o m men.

W e s t und der K a r w e n d e l b a h n brücke d i e v o l l e Z u s t i m m u n g d e r Stadtgemeinde gefunden. Der g e s a m t e Bauabschnitt v o n d e r Fritz-Pregl-Straße bis z u r K a r w e n d e l b a h n ü b e r f ü h r u n g soll v o n der Brenner-Autobahn AG d u r c h g e f ü h r t w e r d e n , d a er z u m Großteil von dieser Gesellschaft f i n a n z i e r t b z w . v o r f i n a n ziert w i r d . D e r Bauabschnitt v o n d e r Egger-Lienz-Straße b z w . v o n d e r I n n e r k o f l e r s t r a ß e über d i e H o l z h a m m e r s t r a ß e bis z u r B 171 in d e r H ö t t i n g e r A u , dessen H a u p t b a u w e r k die Holzh a m m e r b r ü c k e ist, w i r d v o n d e r Bundesstraßenverwaltung d u r c h g e f ü h r t . D i e Brücke w i r d a l s Flachbrücke mit v i e r F a h r s p u ren u n d b e i d s e i t i g e n G e h w e g e n erstellt w e r d e n , mit ihrem B a u soll noch im Herbst dieses J a h res b e g o n n e n w e r d e n . A u c h f ü r die Ausführung der Abfahrt v o m Autobahnanschluß InnsbruckW e s t zeichnet sich d a s Einvernehmen über eine v e r k e h r s g e rechte u n d realistische Lösung a b , so d a ß mit d e r raschen Ina n g r i f f n a h m e auch des v o n d e r Brenner-Autobahn A G übernommenen Bauabschnittes g e r e c h -

net w e r d e n darf. Bereits im J u l i dieses J a h r e s w i r d , wie die Landesbaudirektion mitteilt, überdies mit d e r Sanierung der Mühlauer Innbrücke b e g o n n e n w e r d e n , d e ren Stahlbeton-Fahrbahnplatte zur G ä n z e zu entfernen und durch eine neue Konstruktion zu ersetzen ist. D a s noch intakte T r a g w e r k muß s a n d g e s t r a h l t und mit e i n e m K o r r o s i o n s a n strich versehen w e r d e n . Bis Ende dieses J a h r e s soll d e r v o l le V e r k e h r über die Brücke w i e deraufgenommen werden. Und schließlich hat sich d e r Stadtsenat b e i d e r V e r g a b e des N e u baues des W e i h e r b u r g s t e g e s f ü r eine Holzbrücke entschieden, d i e b e i entsprechendem V o r l i e g e n d e r wasserrechtlichen G e n e h m i g u n g noch im Juni dieses Jahres fertiggestellt werden könnte.

Achtung: Sperrmüllabfuhr Seite 11

Ausklingen des Winters ermöglicht intensive Einsätze zur Straßenreinigung Sobald es die Witterung erlaubt, setzt das Tiefbauamt alljährlich seine fünf Waschicagen, von denen jeder 7000 bis 8000 Liter faßt, zum Großreinemadien der Straßen und Gehsteige ein. Der Großeinsatz gilt dem Schmutz, der sich den Winter über festgesetzt und den audi im Winter möglidien Bemühungen zur Straßenreinigung widerstanden hat. (Foto: Murauer)


Koordination mit Netzplantechnik Erneuerung des Gasnetzes und gleichzeitige Sanierung der Leitungs- und Verkehrsbetriebe (We) Das Bild der Innsbrucker Innenstadt wird in den nächsten drei Monaten entscheidend durch die Bauarbeiten für das Sanierungsprogramm des Gasrohrnetzes geprägt sein. Obwohl die betroffenen Straßenrüge, die Maria-Theresien-Straße, die Meraner Straße und die Salurner Straße, bald eher einer Kraterlandschaft als einer Verkehrsfläche gleichen werden, ist gewährleistet, daß die Versorgung durch den Zubringerverkehr, die Zugänge zu den Häusern und Geschäften und der Bus- und Straßenbahnbetrieb voll aufrechtgehalten werden können. Außerdem werden, um ein wiederholtes Aufgraben und Wiederzuschütten zu einem späteren Zeitpunkt zu vermeiden, die umfangreichen Arbeiten in strikter Koordination mit allen unter der Straßendecke liegenden Versorgungseinrichtungen, wie Telefon, Strom, Kanal, durchgeführt. Gleichzeitig errichten die Verkehrsbetriebe neue Gleisstraßen, und auch die für das Kabelfernsehen erforderlichen Leitungen werden verlegt. Die Erfüllung all dieser Aufgaben, die erforderlichen Tätigkeiten in einem exakten Plan unterzubringen und die Zusammenarbeit zwischen allen an den Arbeiten beteiligten Betrieben zu realisieren, erforderte von Seiten der Stadtwerke intensive Vorarbeiten in planerischer wie in finanzieller Hinsicht, mit denen bereits 1977 begonnen wurde. Dafür stellte die Anwendung der Ende der fünfziger Jahre in den USA neu

entwickelten Netzplantechnik ein unentbehrliches Hilfsmittel dar, als einheitliche Grundlage für die Koordination aller Bauarbeiten. Die Netzplantechnik ist ein auf mathematischer Grundlage entwickeltes Verfahren für die Planung und Überwachung von vorwiegend komplexen Vorhaben. Dabei wird durch Zergliederung einer Gesamtaufgabe bis in kleinste Einzeltätigkeiten und deren sinnvolle grafische Darstellung in Form von Netzplänen ein sichtbarer Uberblick über Zusammenhänge und Verknüpfungen im Arbeitsablauf geschaffen. Durch das Einsetzen einer Zeitdauer für jede Tätigkeit können einzelne Arbeitsgänge und der gesamte Ablauf terminiert werden. In Innsbruck wird von den Stadtwerken seit 1970 diese Methode bei allen komplizierten Bauarbeiten angewendet, wo es darauf ankommt, möglichst vie-

le Tätigkeiten gleichzeitig durchzuführen. So ist sichergestellt, daß - das Verständnis der Kaufmannschaft vorausgesetzt - diese sicherlich schwierige Zeit im Bereich der Innenstadt ebensogut wie 1975 bei den Sanierungsarbeiten in der Anichstraße überbrückt werden wird und die Arbeiten bis zum 15. Juni, noch vor Beginn der Hochsaison, abgeschlossen werden können. Die Sicherung des Gasrohrnetzes war auch schon in den vergangenen Jahren ein Hauptanliegen der Stadtgemeinde. So wurden von 1974 bis 1978 für das Sanierungsprogramm rund 77,6 Millionen Schilling aufgewendet, im Wirtschaftsjahr 1979 sind für die derzeit laufenden Arbeiten rund 16 Millionen Schilling vorgesehen, und für die Jahre 1980 und 1981 wurde bereits ein mittelfristiger Finanzplan in der Höhe von rund 27 Millionen Schilling erstellt. Ein Blick auf das Sanierungsprogramm läßt erkennen, daß bis 1981 nach einem Dringlichkeitsplan rund 7,5 Kilometer an altersschwachen Leitungen, welche im Krieg teilweise beschädigt wurden und oft nur provisorisch repariert werden konnten, ausgewechselt werden müssen. Die Notwendigkeit der

Auswechslung ist auch darin begründet, daß die Dimensionen der Leitungen dem heute um ein Vielfaches erhöhten Bedarf nicht mehr entsprechen. In diesem Zusammenhang muß auch erwähnt werden, daß der genaue Verlauf einiger weniger Leitungen im dunklen liegt, da die entsprechenden Pläne in den Kriegstagen verlorengegangen sind. So können unvorhergesehen auch Dringlichkeitsfälle auftreten, die eine andere Prioritätensetzung notwendig machen. Die Methode der Netzplantechnik duldet jedoch außer den bereits bei der Planung berücksichtigten Pufferzonen keinen Aufschub der geplanten Arbeiten. Hier müßte - sollte sich im Bereich der durchgeplanten Arbeiten Unvorhergesehenes ereignen - Nachtschicht eingelegt werden.

KURZ

GEMELDET

• Um den behinderten, motorisierten Mitbürgern eine Erleichterung im Stadtverkehr zu bieten, wurden vor einiger Zeit eigene Behindertenstandplätze eingerichtet. Sie befinden sich direkt im Stadtzentrum und sind als solche gekennzeichnet: vor der Kunsthandlung Unterberger am Burggraben, vor der Hofburg am Rennweg nach dem Franziskanerbogen und im Rathaushof. • Die Omnibuslinie N, die bisher nur bis zum ö l b e r g geführt wurde, fährt seit Montag, den 5. März, bis zur Hungerburg. • Das Ergebnis der diesjährigen Frühjahrssammlung der C a ritas, die noch bis Ende März durchgeführt wird, soll ausschließlich der Inlandshilfe zufließen. • Die Tiroler Handels- und Gewerbebank hat in einer Pressekonferenz bekanntgegeben, daß zwischen ihr und dem Tennisklub IEV seit Beginn des Jahres 1979 ein Sponsorvertrag besteht. Im Hinblick auf die rasante Aufwärtsentwicklung des Tennissports in Tirol erachtet die Hagebank diese Form der Sportförderung als besonders zeitgemäß.

Anton Uri beweist: Mit 100 Jahren gehört man noch nicht zum „alten Eisen" In beachtlidier Rüstigkeit und bei voller Gesundheit feierte am 24. Februar der pensionierte Lokomotivführer Anton Uri im ftädtisdicn Wohnheim Dürerstraße seinen 100. Geburtstag. Natürlich stand der Jubilar im Mittelpunkt zahlreidxer Ehrungen, wobei die Eisenbahner-Musikkapeile für die musikalische Umrahmung sorgte. Auch Bürgermeister Dr. Lugger und Vizebürgermeister Obenfeldner statteten dem „Geburtstagkind" einen Bendi ab, um namens der Stadt ihre Glückwünsche zu überbringen. (Toto: Murauer)

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INNSBRUCK - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Paul Gruber; in der Redaktion; Ulla Ehringhaus-Thien und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-TheresienStraße 18. Druckt Verlagsanstalt Tyrolio, Innsbruck, Exlgasse 20.

Innsbruck - Offizielle* Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 3


UNIVERSITÄTSSTADT INNSBRUCK

Grünes Paradies zum Nulltarif Innsbruck kann ab 30. M ä r z wieder auf eigene Wüsten- und Tropenzonen hinweisen

LIEBE MITBÜRGER Die Maria-Theresien-Straße, Meraner Straße und Salurner Straße sind in diesen Tagen zu Großbaustellen geworden. Mit der Neuverlegung des Gasrohrnetzes in diesen Straßen, die dringend notwendig geworden ist, wird zugleich die Sanierung aller übrigen Versorgungsleitungen wie Strom, Wasser, Kanal, Telefon oder das Verlegen der Kabel für das Kabelfernsehen vorgenommen, und die Verkehrsbetriebe werden Hand in Hand damit neue Gleistrassen errichten. Dadurch soll vermieden werden, daß die Straßen immer wieder aufgegraben und zugeschüttet werden müssen, überdies wird durch die Anwendung der sogenannten Netzplantechnik ermöglicht, daß diese vielseitigen und umfangreichen Arbeiten in dem verhältnismäßig kurzen Zeitraum von drei Monaten durchgeführt werden können und in den betroffenen Straßenzügen die Versorgung durch den Zubringerverkehr sowie der Bus- und Straßenbahnbetrieb und die Zugänge zu den Geschäften und Häusern jederzeit gewährleistet ist.

(We) Vor mehr als zehn Jahren mußten die alten Glashäuser im Garten des Botanischen Instituts der Universität Innsbruck wegen Baufälligkeit für die Öffentlichkeit geschlossen werden. Am 30. März ist es aber so weit: Nach einer Bauzeit von eineinhalb Jahren werden die mit einem Kostenaufwand von rund 14 Millionen Schilling errichteten drei neuen Schauhäuser ihre Tore öffnen. Allen Grund zur Freude haben dabei die Studenten am Institut für Botanik, haben sie nun doch wieder die Möglichkeit, ihre im Hörsaal und aus Fachbüchern erworbenen theoretischen Kenntnisse durch Anschauungsunterricht zu bereichern. Aber auch für die Bevölkerung von Innsbruck und für die Gäste ist das grüne Paradies in den Schauhäusern eine Attraktion, denn der Botanische Garten steht allen Interessenten zum näheren Kennenlernen der tropischen Pflanzenwelt offen. Bildet die systematisch angelegte und gegliederte Gartenanlage mit ihrer Vielfalt an genau gekennzeichneten Pflanzen eine kleine Oase mitten im Ortsteil Hötting, die dazu beitragen soll, weiten Kreisen der Bevölkerung die heimische Flora näherzubringen, so können die neuen Schauhäuser nicht nur mit verschiedenen Klimaräumen und ihren Vegetationen aufwarten, sondern sind auch mit zahlreichen technischen Raffinessen ausgestattet. So sind die ener-

giesparenden Isolierglasdächer mit einerBeschattungsanlage aus Aluminiumlamellen ausgestattet, die je nach Lichtintensität sich weiter öffnen oder schließen

Aeonium-Art (Dickblattgewächs mit Rosettenwuchs) von den Kanarischen Inseln. (Foto: Murauer)

und, um eine Abstrahlung zu verhindern, bei Nacht das ganze Dach abdecken. Dadurch ist eine Heizkostenersparnis bis zu 50 Prozent möglich. Hier wird alles vollautomatisch geregelt Schattierung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Lüftung, sogar die Berieselungsanlage, die von Regenwasser, in einer Zisterne gesammelt, gespeist wird. Die drei Glashäuser, das „Trokkenhaus", das „Tropenhaus" und der „Nebelwald im Kleinen

Blütenhaus", zeigen Vielfalt und Schönheit und ermöglichen ein tieferes Eindringen in die Wunder der Natur. So beherbergt das Trockenhaus die Wüsten der Neuen und der Alten Welt, die Trocken- und Mediterrangebiete der Erde. Unter den vielen Besonderheiten gedeihen hier Euphorbien mit kakteenartigem Wuchs, echte Kakteen und Agaven, Spezialitäten von den Kanarischen Inseln, Neuseeland und Australien bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent. Im Tropenhaus, in dem die Luftfeuchtigkeit schon 90 Prozent beträgt, gedeihen Zuckerrohr und Papyrus, fast alle tropischen Orchideen und Farne sowie Epiphyten. Im Nebelwald, wo eine tropische Feuchtigkeit herrscht, sieht man als besondere Attraktion einen Palmfarn, ein Überbleibsel aus dem Erdmittelalter, sowie zahlreiche fleischfressende Pflanzen. So kann man nur hoffen, daß durch die Öffnung der neuen Schauhallen die Bildungsbereitschaft der Innsbrucker angeregt wird. Ein Tip unter dem Motto „Wie verbringe ich sinnvoll meine Freizeit?": Ein Besuch der Höttinger Wüsten- und Tropenzonen wird sich sicher lohnen, der Botanische Garten ist ab April auch an den Wochenenden geöffnet und frei zugänglich. Auch Gruppenführungen sind bei rechtzeitiger Voranmeldung möglich.

Alle diese Bemühungen der Stadtgemeinde können es jedoch nicht verhindern, daß für die Bewohner dieser Straßen, die Geschäftsleute wie ihre Mitarbeiter und Kunden, die in den Büros Tätigen, die Belegschaften und Besucher der Gaststätten, die Fußgänger und motorisierten Verkehrsteilnehmer Unannehmlichkeiten durch diese Baumaßnahmen entstehen. An sie und eile hier nicht ausdrücklich G e nannten möchte ich um ihr Verständnis und ihre Geduld appellieren. Ihnen wird es vor allem auch zur Freude und Annehmlichkeit gereichen, wenn die Straßen im Zentrum unserer Stadt bereits im Juni dieses Jahres dann generalsaniert sein werden.

Ein Blick ins Sukkulentenhaus (Trockenhaus). Im Vordergrund der Neuen Welt. Im Hintergrund links Aloen aus Südafrika.

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 3

Agaven und Kakteen aus den

Trockengebieten (Foto: Murauer)

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Vorhaben, die langfristige Rückzahlungsmöglichkeiten und über die Erlangung von Beihilfen informiert. Härtefälle können dadurch vermieden werden. Erfreulich wäre es, wenn die umfassenden Sanierungsarbeiten auch dazu führten, daß die Wohnanlage in Zukunft mehr Schonung und Rücksichtnahme erfährt. Dies nicht zuletzt im Interesse der eigenen Geldtaschen.

Kinder- und Jugendtelefon Innsbruck 27010

Der Schlachthofblock

im Stadtteil

Saggen aus der

Vogelschau.

(Foto:

Stadtplanung)

Schlachthofblock wird renoviert Erste Generalsanierung nach 50 Jahren - Kosten voraussichtlich 6 Millionen Schilling (Th) Der Schlachthofblock im Saggen ist ein typischer Vertreter des Wohnungsbaues zu Beginn unseres Jahrhunderts. Er wurde in den Jahren 1920 bis 1925 errichtet, weitere Blöcke dieser Art folgten in Pradl, Wilten und anderen Stadtteilen. Bereits damals standen Bauweise und Grundausnützung in engem Zusammenhang. Um einen geräumigen Innenhof gruppieren sich im Viereck vier- bis fünfgeschossige Häuser, die, aneinandergebaut, eine ruhige und geschlossene Fassade ergeben. Auf Verzierungen wurde weitgehend verzichtet, regelmäßig angelegte Balkone an der Innen- und oft auch Außenseite bestimmen das Bild. Die äußerst solide Bauweise führte dazu, daß der Block bisher nur in sehr geringem Ausmaß reparaturbedürftig wurde. In den letzten Jahren allerdings traten vermehrt Schäden auf, so daß sich die Stadtgemeinde zu einer Generalsanierung entschloß. Der Schlachthofblock besK ht aus 22 Häusern mit insgesamt 209 Wohnungen. Der Großteil der Wohnungen weist zwei Zimmer auf, der überwiegende Teil der Mieter sind Erstbewoh-

Die nächste Ausgabe von „Innsbruck" erscheint am 19. April 1979 in einer Auflage von 55.500 Stück und wird kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt. Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz des Mitteilungsblattes kommen, ist dies ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie das Mitteilungsblatt „Innsbruck" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht an das Pressereferat im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel. 32 4 66, damit wir das Nötige veranlassen können. Seife 4

ner, d. h., sie besiedelten vor rund 50 Jahren ihr jetziges Domizil. In Anbetracht der Jahrzehnte ist die Palette der dringend notwendig gewordenen baulichen Sanierungsmaßnahmen nicht gerade schmal. So muß in erster Linie die gesamte Dacheindeckung erneuert werden, die Ziegel weichen Eternitplatten. Da auch die Dichte der Kamine nicht mehr gewährleistet werden kann, werden sämtliche Kamine ausgeschliffen, das sichtbare Teilstück über dem Dach wird in Betonziegeln neu hergestellt. Mit den Dacharbeiten Hand in Hand erfolgt die Erneuerung der Dachrinnen. Die generelle Verstärkung der elektrischen Steigleitungen, die Instandsetzung der Stiegenhäuser und der hof- und straßenseitig gelegenen Fassaden sind weitere Programmpunkte. Was letztlich den Anstrich der Fassaden betrifft, so „liebäugelt" man noch mit Pastellfarben. Ein Vorhaben, das im Interesse des Stadtbildes nur zu begrüßen ist. Diese noch im heurigen Jahr durchzuführenden umfangreichen Instandsetzungsarbeiten, die unter der Leitung der städtischen Gebäudeverwaltung stehen, erfordern beträchtliche Mittel - rund 6 Millionen Schilling

hat die Stadtgemeinde ats Hauseigentumerin dafür bereitgestellt. Allerdings nur vorerst, denn dieser Betrag wird anteilsmäßig auf die Mietsparteien aufgeteilt. Im Rahmen von Mieterversammlungen wurden die Bewohner über das gesamte

In Innsbruck gibt es seit 1. März ein Kinder- und Jugendtelefon mit der Nummer 27 010. Zwei Betreuer, Jan und Ernst, sind von Montag bis Freitag jeweils von 12 bis 19 Uhr unter dieser Nummer zu erreichen. Kinder und junge Leute, die etwas wissen wollen, eine Auskunft oder einen Rat brauchen, können dort anrufen und mit den Betreuern reden. Niemand braucht am Telefon seinen Namen zu nennen, und alles, was erzählt wird, ist bei den Betreuern gut aufgehoben. Kein anderer wird etwas davon erfahren. Das Kinder- und Jugendtelefon Innsbruck ist eine Initiative des Landesjugendreferats Tirol.

Floristinnen zeigen im Wettstreit ihr Können Beim diesjährigen Landeslehrlingswettbewerb der Blumenbinderlehrlinge ging als Landessieger Helene Schliernzauer, Blumenhaus Innsbruck, hervor. Mit viel Können, Geschmack und Tarbensinn hatte sie ihre Koje in der Tiroler Handelskammer nach der Devise „Lebendes Afrika" gestaltet. Neben der praktischen Seite des Wettbewerbes, die in vier Stunden bewältigt werden mußte, hatten die insgesamt 14 Teilnehmerinnen auch theoretische Tragen zu beantworten. Auf Platz 2 landete Gertraud Kofier, Gärtnerei Peer, Völs, Platz 3 wurde an Monika Exenberger, Lehrbetrieb Egerth, Kufstein, vergeben. (Toto: Birbaumer)

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgong 1979/Nr. 3


Die Dackel erobern die Herzen dem

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f o l g t S a b i n e mit 12 N e n n u n g e n .

Seltenheits-

diesem

f e r h u n d , italienisches Was

Hundehaltern,

men

Welche

gewährt,

ren

be-

Rüden.

wert

Wachhunde

im

hat,

Hundemarke

Die

digen

geprüf-

te o d e r a b g e r i c h t e t e H u n d e

im Stadtmagistrat zu

schauen

—, z e i g t

der

sitzer

Steuerermäßi-

einige

sehr fremd für einheimische O h -

480

liebenswerte

nämlich

hand den.

nur

Rsind

sich d e r g e l i e b t e V i e r b e i -

ner v e r l a u f e n

zah-

oder

bei den M ä d c h e n

verdienen.

Wenn

den

Zwergdackel fallen

504

Vertretern folgt der „ S p i t z - P u d e l -

hunde,

knapp gefolgt von

Lawinenhunde.

scheinen

Z a h l d e r deutschen

Spitze

Landeshauptstadt.

Pu-

die

w e n i g e r g e f r a g t z u s e i n . Mit

die

Tiroler

besonders

Ver-

sind

Minipudel

Dachs", der

der

Gewicht.

Kleinpudel, Mittel-,

und

in

sind L a n g h a a r d a c k e l ,

nicht m e h r sehr ins

zwei in

Hunde

natlich

auf,

um

nicht m e h r als 4000 S c h i l l i n g m o -

unse-

Alpaslan, Dalibor

kret

es D i l e k , S a m a n t h a o d e r

Ein Blick auf Innsbrucks „Hundeleben" - Insgesamt 3155 Vierbeiner registriert (Th) D i e

wie

Namen

wie

ande-

„Elvis",

mes",

„Lady",

„Gin*.

Ein ausgefallener

„Ja-

„Whisky"

oder Name

für

ein

Hundepärchen:

und

„ M i n u s " . Ein F i l m mit L a n g -

zeitwirkung

prägte

Hunderasse:

Von

lies

in

alle

.Lassie"

„Plus"

eine den

Innsbruck

ganze 93

Col-

werden

fast

genannt.

Z u m Abschluß noch ein Blick auf die

amtliche

haltung.

Seite

Spätestens

der

chen nach

dem

Hund

Stadtmagistrat

im

meldet von

Hunde-

zwei

Wo-

Erwerb m u ß

werden,

ab

ein

ange-

dem

Alter

d r e i M o n a t e n ist er

steuer-

pflichtig.

Die Hundesteuer inklu-

sive

Kosten für

der

die

Hunäe-

m a r k e b e t r ä g t jährlich 290 Schilling

für

einen

ling

für

den

ling für jeden Befreit

von

H u n d , 430

Schil-

z w e i t e n , 570

Schil-

Steuer

Ö. a . P o l i z e i h u n d e , B l i n d e n Innsbruck -

Wenngleich

die

gelegenheiten

weiteren. der

Die Ruhebänke in den Grünanlagen stehen für Mußestunden wieder bereit

sind und

Winter den.

Offizielles Mitteilungsblatt

entfernten Insgesamt

der

Stunden,

sind

die

zum

auf

jeden

Fall

Teil

der

laden

in

Ausruhen

Parkbänke den

Landeshauptstadt -

in

aufgestellt. wieder

städtischen

der In

Sonne

den

einladen,

letzten

noch

Wochen

hat

montiert,

über

hundert

Grünanlagen

rund

1500

Jahrgang 1979/Nr. 3

nicht das

davon

Bänke

sehr

zahlreidi

Stadtgartenamt waren

komplett

zum Verweilen

ein.

sind, den

die S/fcsüber

erneuert (Foto :

den wor-

Murauer) Seite S


Feuerwehreinsatz per Helikopter Richtlinien d e r Innsbrucker F e u e r w e h r f ü r B r a n d b e k ä m p f u n g aus d e r Luft w e l t w e i t (We) Das verheerende Feuer, das 1972 am Hechenberg nahe bei Innsbruck vier Tage lang wütete und wertvolles Waldgebiet vernichtete, hätte mit den heutigen Löschmethoden in einer Stunde bewältigt werden können. Damals begann man auf Grund der speziellen Situation neue Wege zu suchen, um schneller an eine entlegene und nur schwer begehbare Brandstelle heranzukommen. Das gleiche galt für die Menschenrettung und die Brandbekämpfung bei Hochhausbränden. 1974 gab es in Innsbruck bereits an die hundert Hochhäuser, alle über dreißig Meter hoch. Heute ist d i e in d e n v e r g a n g e nen J a h r e n auf d i e s e m S a c h g e biet geleistete P i o n i e r a r b e i t der S t a d t g e m e i n d e mit ihrer Berufsfeuerwehr international richt u n g s w e i s e n d , und d i e in Innsbruck e r f o l g r e i c h praktizierten Einsatzmethoden der Feuerwehr stellen eine N o v i t ä t s o w o h l für M e n s c h e n r e t t u n g als auch f ü r Brandbekämpfung dar. Erst v o r kurzem w u r d e n nun d e m Innsbrucker Stadtsenat d i e v o n Branddirektor Ing. A n g e r m a i r im A u f t r a g des österreichischen B u n d e s - F e u e r w e h r v e r b a n d e s erstellten Richtlinien über „ H o c h hausbrände - Abwehrmaßnahm e n " und „ W a l d b r a n d b e k ä m p f u n g aus d e r Luft" v o r g e l e g t , mit d e n e n die Innsbrucker Feuerw e h r a n l ä ß l i c h des i n t e r n a t i o n a len F e u e r w e h r s y m p o s i u m s v o m 8. bis 10. M a i in S t o c k h o l m erstmals in die Ö f f e n t l i c h k e i t treten w i r d .

Bei der Erstellung der Richtlinien im Interesse einer w i r k u n g s v o l l e n M e n s c h e n r e t t u n g bei Hochhausbränden wie auch bei d e r W a l d b r a n d b e k ä m p f u n g spielt der H u b s c h r a u b e r e i n s a t z d i e entscheidende Rolle. D e r H u b s c h r a u b e r hat d e n V o r t e i l , auch bei s c h w i e r i g e n W e t t e r b e d i n g u n g e n senkrecht starten und l a n d e n zu können und auch in u n w e g i g e m G e l ä n d e einen L a n deplatz zu finden. Hatte 1972 das B u n d e s h e e r aus p r i n z i p i e l l e n G r ü n d e n noch jegliche H i l f e f ü r d i e F e u e r w e h r a b g e l e h n t , so steht heute d i e in Schwaz stationierte Hubs c h r a u b e r s t a f f e l des B u n d e s h e e res jederzeit zur V e r f ü g u n g , e b e n s o können d i e H u b s c h r a u ber der Firma Aircraft für Feuerwehreinsätze herangezog e n w e r d e n . U m diese H u b schraubereinsätze wirkungsvoll gestalten z u k ö n n e n , mußten

diskutiert

zusätzliche Geräte eingesetzt b e z i e h u n g s w e i s e neu entwickelt w e r d e n . In erster Linie bot sich d a b e i d a s in A m e r i k a e r p r o b t e „ A s t r o n a u t e n n e t z " a n , d a s bis zu z e h n Personen in einem Flug v o n Dächern o d e r v o n Fenstern an Hausfassaden bergen kann. A b e r nicht nur f ü r d i e M e n schenrettung, s o n d e r n auch f ü r d e n G e r ä t e - und Lastentransport ist d e r H u b s c h r a u b e r unentbehrlich. G e r a d e bei W a l d b r ä n d e n sind oft g e w a l t i g e H ö henunterschiede zu ü b e r w i n d e n , w o b e i mit d e n h e r k ö m m l i c h e n Löschmethoden wertvolle Zeit verlorengeht. Der Hubschrauber

k a n n unter V e r w e n d u n g eines 530 Liter f a s s e n d e n Löschwasserbehälters, d e r im S c h w e b e flug s o w o h l in r u h e n d e m als auch in f l i e ß e n d e m Gewässer in w e n i g e n S e k u n d e n g e f ü l l t w e r d e n k a n n , einen W a l d b r a n d durch seinen schnellen Einsatz bereits im K e i m ersticken. Bei z a h l r e i c h e n Waldbränden im g a n z e n Bundesgebiet h a b e n sich d i e Hubschraubereinsätze d e r Innsbrucker F e u e r w e h r bereits b e w ä h r t . A l l e i n 1976 mußten 3 M i l l i o n e n Liter Löschwasser per Hubschrauber zu den verschiedenen Brandherden transportiert w e r d e n . V o r H o c h h a u s b r ä n d e n w a r Innsbruck G o t t sei D a n k bisher verschont - ein Sicherheitsgefühl vermittelt es a b e r schon, w e n n m a n v o n d e r Schlagkraft der Innsbrucker Feuerwehr weiß.

Die Bekämpfung des Waldbrandes am Hechenberg im März 1972 machte der Feuerwehr noch erheblich zu schaffen. Damals mußten aus der Schweiz „VJasserbomber" angefordert werden, da das österreichische Bundesheer einen Einsatz nicht genehmigte.

40 Jahre Neue Heimat Tirol „Gemeinnützige" 40 Jahre im Dienste der Wohnungsuchenden (We) D i e „ N e u e H e i m a t " , im J a h r e 1939 als W o h n u n g s - und Siedlungsgenossenschaft geg r ü n d e t , um Rückwanderern aus S ü d t i r o l eine neue W o h n e x i stenz z u s c h a f f e n , ist in d e n v i e r z i g J a h r e n ihres Bestandes zu d e m heute f ü h r e n d e n W o h n b a u t r ä g e r in Tirol h e r a n g e w a c h sen. Eine stolze B i l a n z , w e n n m a n bedenkt, d a ß v o n 425.000 W o h n u n g e n in unserem Bund e s l a n d 8500 v o n d e r „ N e u e n Heimat" errichtet wurden mehr als 3800 d a v o n konnten in Innsbruck Wohnungsuchenden z u r V e r f ü g u n g gestellt w e r d e n . Weiters kann die „ N e u e Heim a t " auf d i e Errichtung v o n rund 500 G a r a g e n , 1000 A b s t e l l p l ä t z e n , 100 G e s c h ä f t e n , 112 S p i e l p l ä t z e n und zur V e r b e s s e rung unserer W o h n q u a l i t ä t auf eine h a l b e M i l l i o n e n Q u a d r a t meter a n errichteten G r ü n f l ä chen v e r w e i s e n .

Katastrophenübung der leuerwehr im November 1975. Seite 6

am höclisten Wohnhaus in Innsbruck (Fotos: Birbaumer)

Für die Zukunft, die durch die ständig steigenden Bau-, Grundend Kreditkosten nicht gerade rosig aussieht und in der man dringend einer Hilfeleistung durch die zuständigen Regierungen bedürfte, sind 1237 Wohneinheiten in Planung, 912 davon werden durch Fernheiz-

werke umweltfreundlich versorgt werden. Für Instandhaltungskosten w e n det d i e G e s e l l s c h a f t jährlich rund 20 M i l l i o n e n S c h i l l i n g auf. Die b e s o n d e r e S o r g e gilt d e r zeit d e n 3900 A l t w o h n u n g e n , bei d e n e n S a n i e r u n g s a r b e i t e n unu m g ä n g l i c h s i n d . A u s A n l a ß des 40jährigen Bestehens wurde eine W o h n f i b e l a u f g e l e g t , um den Kontakt zwischen Hausverw a l t u n g und M i e t e r n im S i n n e eines partnerschaftlichen Verständnisses z u v e r t i e f e n . D i e W o h n u n g s - und S i e d l u n g s genossenschaft, d i e seit 1969 z u je 50 Prozent im Eigentum des Landes und d e r Stadt Innsbruck ist, w i r d a l l j ä h r l i c h v o m g e s e t z lichen Prüfungsverband auf ihre Gemeinnützigkeit und Wirtschaftlichkeit g e p r ü f t . * Im R a h m e n eines E m p f a n g e s im Institut F r a n c a i s w u r d e Intend a n t Helmut W l a s a k mit d e r E h r e n m e d a i l l e f ü r Kunst und L i teratur „Les insignes des C h e v a l i e r d e l ' O r d r e des Arts ei des Lettres" für seine Bemühung e n um d a s französische T h e a ter und f ü r seine z a h l r e i c h e n h e r v o r r a g e n d e n Interpretationen g r o ß e r französischer Rollen ausgezeichnet.

Innsbruck - O f f i z i e l l e s M i t t e i l u n g s b l a t t der L a n d e s h a u p t s t a d t - J a h r g a n g 1 9 7 9 / N r . 3


35 Organisten aus 13 Nationen

etwas

abzuändern.

werden

heuer

meldet hatten, an der Teilnahme zugelassen

in 7.

Wie

schon berichtet,

Innsbruck bis

in

der

ten

sich 35

Ländern und

35 J a h r e n , um

chen W e t t s t r e i t tional

Deutschland,

Großbritannien, wegen,

melde-

einer

aus

13

Italien,

zwischen

21

einer

am

friedli-

um d i e

begehrte

acht aus der

blik

um d e n

Kandidaten Alter

land,

der

ausgetra-

Insgesamt

im

vom

1979

Paul-Hofhaimer-Preis werden.

fünf aus Kanada, vier aus

Zeit

13. S e p t e m b e r

fünfte Orgelwettbewerb gen

wird

aus

zwei

aus

zwei aus

Bundesrepuzwei

aus

einer aus

Nor-

aus

den

Hol-

USA, aus

Südafrika

Australien, zwei

aus

Frankreich, und

zwei

Österreich.

Bekanntlich

kamen

bei

bisher durchgeführten

allem

Kandidaten,

d i e sich bis z u m 28. F e b r u a r g e -

Teilnehmer aus aller Welt zum Orgelwettbewerb um Paul-Hofhaimer-Preis angemeldet (We)

Vor

alle

allen

Bewerben

-

früher

war

Höchstteilnehmerzahl schränkt.

Außerdem

die

mit 15 b e wurde

der

nur z w e i t e und dritte Preise z u r

Wettbewerb

Verteilung, die eigentliche

t i o n a l t e r M e i s t e r beschränkt, d a

Hofhaimer-Plakette der

wurde

J u r y b i s h e r nicht

Paulvon

vergeben.

auf

die

Interpreta-

eine w e t t k a m p f m ö ß i g e s i e r u n g auf

D e s h a l b hat m a n sich auch ent-

gen

schlossen,

im

beide

Speziali-

Musikrichtun-

R a h m e n dieses

Wettbe-

bei

der

diesjährigen

w e r b e s z u hohe A n s p r ü c h e

Ausschreibung

die

Modalitäten

len w ü r d e .

stel-

interna-

Hofhaimer-Pla-

kette t e i l z u n e h m e n . Ein Blick a u f die

Teilnehmerliste

sehr deutlich tät

die

dieses

Wettbewerbes.

Kandidat vier

unterstreicht Internationali-

kommt

aus

kommen aus

der

Ein

Japan, Schweiz,

Zu Ehren des Landespatrons Anläßlich zu

des

Ehren

des

Landesfeiertages

des

Landes

19.

März

in

um

19 U h r

Schutzpatrones Tirol

der ein

wird

feierlicher

tesdienst z e l e b r i e r t . Z u r rung

gelangt

die

Die

staltung

der

Got-

Auffüh-

„Krönungs-

messe" von W o l f g a n g Mozart.

am

Servitenkirche

Amadeus

musikalische Meßfeier

Kammerchor

Ge-

hat

Mentlberg

der über-

nommen. Die Solisten s i n d : D o ris

Linser-Rainer

(Sopran),

Sig-

l i n d e S i g m u n d (Alt), E d u a r d L o patiew

(Tenor),

walder

(Baß).

Friedrich Es

Trenk-

spielen

Mit-

g l i e d e r des Innsbrucker S y m p h o nieorchesters gium

und

Musicum.

Dr. E d u a r d

des

Colle-

Gesamtleitung:

Hofbauer.

Sänger vom „Giuseppe-Verdi-Konservatorium", Turin, zu Gast in Innsbruck Um die freundsdiaftlichen Beziehungen zwischen den Konservatorien über die Staatsgrenzen hinweg zu pflegen, ist das Konservatorium Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut immer wieder bemüht, gemeinsam Konzerte zu veranstalten. Zum 5. öffentlichen Vortragsabend im Innsbrucker Konservatorium am 28. Februar waren junge Sängerinnen und Sänger vom G.-Verdi-Konservatorium Turin der Gesangsklasse Prof. Elio Battaglia eingeladen, das Konservatoriumskonzert zu gestalten. Den Innsbrucker Beitrag zu diesem Vortragsabend leistete das Innsbrucker Konservatoriumsorchester unter der Leitung von Max Engel. (Foto: Murauer)

THEATER Landestheater : (Beginn: 19.30 Uhr) Die lustige Witwe - S a . 17., Fr. 23. März (letztmalig) Turandot - So. 18., M i . 21., So. 25., D i . Fr. 30. Mörz, Fr. 6., M o . 9., M o . 16. A p r i l Coppelia - D i . 20., M i . 28. März Der Sturm - D o . 22., März, D i . 3., D i . 10 A p r i l Die lustigen W e i b e r von Windsor Sa. 24. März, M i . 4. A p r i l (letztmalig) Frau Luna - S a . 31. Mörz (letztmalig) Capriccio - S o . 1. A p r i l (letztmalig) Der Bettelstudent - D o . 5. (Premiere), Sa. 7., M i . 11., So. 15. A p r i l Parsifal (Beginn: 18.00 Uhr), So. 8., S a . 14., So. 22. A p r i l W ö l f e und Schafe - M i . 18. (Premiere), So. 22. A p r i l Kammerspiele : (Beginn: 20.00 Uhr) M e i n Vater hatte recht - Fr. 16. März Die Geschichte vom Soldaten (Beginn: 15 00 Uhr) - S a . 17. März Fröhliche Geister - So. 18., So. 25., Sa. 31. März, So. 8., So. 15. A p r i l C l a v i g o - M i . 21., Fr. 23., So. 24., Do. 29 Mörz, M i . 4., D o . 5., Fr. 6., M i . 11., Fr. 20. A p r i l Kindertragödie — S o . 17., M o . 26., Fr. 30. März, Di 3. A p r i l Zaide - D o . 22. März (letztmalig) C a n d i d a - S a . 7. (Premiere), Do. 12., Sa. 14., M i . 18., D o . 19. A p r i l KONZERTE: (Beginn: 20.00 Uhr) Fr. 16. März, Kongreßhaus Saal T i r o l : 6. Symphoniekonzert Innsbruck -

f

VERANSTALTUNGEN

M o . 19. März, Jesuitenkirche (Beginn: 19 Uhr): Krönungsmesse von W . A . Mozart M i . 21. März, Konservatoriumssaal (Beg i n n : 19 Uhr): 6. öffentlicher Vortragsabend von Studierenden verschiedener Klassen Do. 22. März, Kongreßhaus Saal T i r o l : Edelweißkonzert der Militärmusik Tirol So. 25. und M o . 26. März, Kongreßhaus (Beginn: 19 Uhr): Konzert der Katholischen Jugend - Gen Verde D i . 27. Mörz, Kongreßhaus Saal T i r o l : 5. Meisterkonzert - Liederabend — Werner Hollweg (Tenor) - Michael Krist (Klavier) - Lieder von Johannes Brahms und Robert Schumann Di. 27. März, Konservatoriumssaal: Klavierabend - Walter Koch. Werke von J . S. Bach, L. v. Beethoven, F. Schubert Fr. 30. März, Konservatoriumssaal: M u sik unserer Zeit. Fuat Kent und Peter Degenhardt on zwei Klavieren mit Musik von Strawinsky, Debussy und Bartock Fr. 30. März, Kongreßhaus, Saal T i r o l : Gastspiel Manitas de Plata So. 31. März, ORF-Landesstudio Tirol (Beginn: 16 Uhr): „Musik für Kind e r " - ORF-Studio Tirol und Konzerte der Stadt Innsbruck. F. Pou-

Offizielles Mitteilungsblatt

der Landeshauptstadt -

lenc: „ D i e Geschichte vom Elefant Babar", Maurice Ravel: „Mutter G a n s " , Gertrud Spat und Bojidar Noev (Klavier) - Sprecher: W a l t e r Tscholl Sa. 31. März, Kongreßhaus, Saal T i r o l : Konzert „20 Jahre Viller S p a t z e n " D i . 3. A p r i l , Konservatoriumssaal — Sestetto Vocale Italiano - Konzert des italienischen Kulturinstitutes Do. 5. A p r i l , ORF-Landesstudio T i r o l : Musik im Studio Do. 19. und Fr. 20. A p r i l , Kongreßhaus Saal T i r o l : 7. Symphoniekonzert Innsbrucker Symphonieorchester Dirigent: Edgar Seipenbusch - Anna Alexieva (Sopran) - Margarita Lilowa (Alt) - Bruno Sebastian (Tenor) - Kolos Kovats (Baß) - Kammerchor Mentelberg - Großer Chor des Innsbrucker Konservatoriums AUSSTELLUNGEN : Kongreßhaus Innsbruck, Rennweg: 21. März bis 6. A p r i l : Olympisches Moskau 30. März bis 4. A p r i l : Innsbrucker Fotoschau Kongreßzentrum Igls: 3. bis 29. A p r i l : Heinrich Umbach Kunstausstellung Stadtarchiv, Badgasse 2: bis 30. M ä r z : „ V o m Lederkübel zur

Jahrgang 1979/Nr. 3

Motorspritze ' Innsbrucks Feuerlöschwesen in Vergangenheit und G e genwart ab 26. A p r i l : „Linie 1 bis 6 " - Innsbrucks Straßenbahnen und ihre G e schichte Stadtturmgalerie, Herzog-FriedrichStraße 21 : 7. März bis 1. A p r i l : Koreanische Schriftrollen Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8 o : 9. März bis 1. A p r i l : Hans Kölblinger Bildhauerei 6. A p r i l bis 3. M a i : Inge Höck - M a lerei Tiroler Landesmuseum, Museumstraße N r . 15: 9. März bis 30. A p r i l : Brüder Schiestl - Künstlerfamilie aus Franken Zeughaus, Zeughausgasse: 6. M a i bis 30. September: Das Wiener Bürgerliche Zeughaus - 2000 Waffen aus fünf Jahrhunderten Galerie Annasäule, Maria-TheresienStraße 29: 20. März bis 14. A p r i l : Prof. Peter Brandstätter - Zeichnungen 57 bis 78 Galerie Innsbruck, Tempistraße 2: ab 19. März: Andreas Nottebohm G r a f i k e n , Gravierte Bilder mit A l u technik G a l e r i e M a i e r , Sparkassenplatz 2 : bis 30. März: Reiner Schiestl - G r a f i ken 4. bis 27. A p r i l : Karl Stark - Ölbilder und Gouachen G a l e r i e im Taxispalais, Maria-Theresien-Straße 45: bis 25. M ä r z : Clemens Brosch - G r a fiken und Bilder 3. bis 29. A p r i l : Marcel Broodthaers Grafiken und Objekte G a l e r i e Zentrum 107, Innstraße 107: bis 24. M ä r z : W i l l i Bernhard - Hinterglasmalerei Seite 7


Innsbruck Jraumort' imAFS Familien mit Interesse für junge Ausländer werden gesucht Für zwei Arten von Programmen sucht AFS (Austauschprogramme für soziales und interkulturelles Lernen) Familien, die ausländischen Jugendlichen durch Aufnahme in ihren Familienverband Einblick in die hiesige Lebensart vermitteln - und gleichzeitig selbst eine andere Kultur dabei kennenlernen wollen-, das Sommerprogramm (während der Monaté Juli und August) sowie das Jahresprogramm (September 78 bis Juni 79), bei dem die AFS-Stipendiaten (Alter 16 bis 18 Jahre) eine Schule besuchen. AFS ist als Freiwilligenorganisation in Innsbruck seit vielen Jahren tätig. Heuer werden voraussichtlich sechs junge Inns-

brucker einen einjährigen AFSAufenthalt bei Familien in Übersee antreten. Es ist zu hoffen, daß sich auch in Innsbruck, das für viele Bewerber ein „Traumort" wäre, etwa so viele Gastfamilien finden! Nähere unverbindliche Informationen sind bei AFS Tirol, Innsbruck, Schöpfstraße 22, Telefon Nr. 22 23 75, zu erhalten. A n meldeschluß für das Sommerprogramm ist der 25. April, für das Jahresprogramm der 25. Mai. - Jugendliche und Familien, die sich für einen Austausch während der Sommerferien mit S ü d t i r o I interessieren, mögen sich ebenfalls an AFS wenden.

DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE

MW

i

Zum 100. Geburtstag Herrn Anton Uri, Dürerstraße Nr. 12 (25. 2.) Zum 98. Geburtstag Frau Therese Wanjek, Gutenbergstraße 3 (16. 2.) Zum 97. Geburtstag Herrn Eduard Fischer, Schmidgasse 12a (24. 2.) Zum 95. Geburtstag Herrn Dr. Bruno Sander, Kaiser-Josef-Straße 13 (23. 2.) Zum 94. Geburtstag Frau Emilie Kathrein, Leopoldstraße 58 (24. 2.) Frau Frieda Haeusing, AndreasHof er-Straße 19 (25. 2.) Herrn Franz Schwinghammer, Dürerstraße 12 (1. 3.) Frau Anna Angermann, Dürerstraße 12 (4. 3.)

Herrn Josef Tschom, Schulgasse Nr. 8a (15. 3.) Zum 93. Geburtstag Frau Sophie Greber, Bergiselweg 2 (28. 2.) Zum 92. Geburtstag Frau Ludovika Enrich, MariaTheresien-Straße 16 (1. 3.) Frau Christine Deninger, BedaWeber-Gasse 3 (4. 3.) Frau Josefine Christen, Weingartnerstraße 96 (5. 3.) Herrn Johann Lechleitner, Schulgasse 8a (12. 3) Zum 91. Geburtstag Herrn Hubert Froempter, G a belsbergerstraße 28 (16. 2.) Frau Romana Karlbauer, Pembaurstraße 33 (18. 2.) Frau Maria Josefa Wolf, Adamgasse 25 (19. 2.)

AMTLIC EMEP SSUNGEN

Dipl.-Ing. Manfred Hrabie, Lohbachweg E 111, und Colette Mathieu, Paris 110, Boulevard de Sebastopol Johann Messner, Höhenstraße 5, und Helga Kettner, Höhenstraße 5 Alex Bauer, Höttinger A u 43 b, und Gertraud Reiter, Höttinger A u 43 b Heinz-Peter Finster, An-der-Lan-Straße 52, und M a r i a Brückner, An-derLan-Straße 52 Karl-Heinz Möltzner, Koflerstraße 19, und Edith G a s t l , Koflerstraße 19 Dr. jur. Werner Krismer, Ampferer-

Seite 8

straße 27, und Margit Petz, Höfen 55, Tirol Robert Czüschek, Lehmweg 13, und Hermine Schmidt geb. Luchner, Lehmweg 13 Herwig G o l l e r , Fischerhäuslweg 68, und Linda G o l l e r geb. Sporrer, Reichenauer Straße 91 Elmar Liussi, Inzing, Kirchgasse 8, Tirol, und Adelheid OberpeilMuckenhuber, Pontlatzer Straße 42 Ing. Georg Hotter, Amraser Straße 41, und M a g . phil. Barbara Fritz, Amraser Straße 41 Andreas Gamper, Grenzstraße 13, und Dorothea Tanz-er, Premstraße 48

Der erste Bus der neuen TVB-Linie „AO", àie seit dem 5. März im Interesse einer besseren Verkehrsbedienung vom Olympischen Dorf in das Stadtzentrum um die Altstadt geführt wird, wurde vom Vorsitzenden des Aufsiditsrates der Innsbrucker Verkehrsbetriebe-AG, Stadtrat Doktor Knoll, sowie von Vertretern des Altstadtaussdiusses an der Haltestelle Ottoburg begrüfit. (Foto: Birbaumer)

Frau Antonia Kees, Domplatz 2 (21. 2.) Frau Josefine Todeschini, Schulgasse 8a (25. 2.) Herrn Hans Dal Pont, Buchweg Nr. 2 (27. 2.) Frau Berta Pietzer, Schützenstraße 60 (5. 3.) Frau Gertrud Gromes, Universitätsstraße 24 (8. 3.) Frau Maria Alfreider, BlasiusHueber-Straße 12 (9. 3.) Herrn Josef Maidler, Höhenstraße 64 (9. 3.)

straße 17 (28. 2.) Frau Karoline Lackner, Ing.Etzel-Straße 59 (2. 3.) Frau Emma Sedlak, Dürerstraße Nr. 12 (2. 3.) Frau Berta Bibus, Innrain 53 (7. 3.) Frau Josefine Nogler, Sebastian-Scheel-Straße 3 (10. 3.) Frau Johanna Praxmarer in der Schneeburggasse 43a (11. 3.) Frau Martha Strele, Tempistraße Nr. 6 (11. 3.)

Zum 90. Geburtstag Frau Mathilde Lindner, Mandelsbergerstraße 8 (18. 2.) Herrn Franz Hofer, ErzherzogEugen-Straße 18 (18. 2.) Frau Melanie Solcher, Höhenstraße 23b (19. 2.) Frau Luise Radinger, Dürerstraße (20. 2.) Frau Maria Romani, Prinz-Eugen-Straße 84 (22. 2.) Frau Frieda Wetzl, Burgenlandstraße 27a (24. 2.) Frau Karoline Larcher, Radetzkystraße 16 (25. 2.) Frau Ottilie Feichtinger, Am Rain 13 (26. 2.) Frau Rosa Wotschitzky, Dürer-

Frau Olga und Herrn Dr. Gustav Federspiel, Sonnenburgstraße Nr. 1 (18. 2.) Frau Katharina und Herrn Paul Klein, Klappholzstr. 28 (27.2.)

Zur Diamantenen Hochzeit

Zur Goldenen Hochzeit Frau Gebhardine und Herrn Josef Hauer, Lutterottistraße 5 (25. 2.) Frau Paula und Herrn Alfred Preindlsberger, Prinz-EugenStraße 70 (4. 3.) Frau Emmy und Herrn Rudolf Harm, Pacherstraße 21 (11. 3.) Frau Hedwig und Herrn Johann Waroschitz, Erzherzog-Eugenstraße 18 (12. 3.)

LUNGEN Franz Tollinger, Helbingstraße 2, und M a r i a Fink, Kematen in Tirol, Birkenweg 6 A l b i n Amort, Kaietan-Sweth-Straße 19, und Margaretha Zitzenbacher, Kajetan-Sweth-Straße 19 Josef Hörtnagl, Aldranser Straße 17, und Ursula Lair, Aldranser Straße 17 Günter Schieder, Langstraße 14, und Renate Hundegger, Fennerstraße 8 Arnold Polleroß, Z i r i , Morigglgasse 15, Tirol, und Elisabeth Lagger, Framsweg 7 Kurt Riegler, Höttinger Au 76, und Doris Riegler geb. Hochrainer, Höttinger A u 76

Michael Legit, Obexerstraße 57, und Ruth M a y r , Cranachstraße 7 Klaus Frühwirth, Andechsstraße 63, und Dagmar Varesco geb. W o l f , A n dechsstraße 63 Dr. phil. Helmut Leuprecht, Achselkopfweg 5, und Gertrud Feurstein, Dornbirn, Kressgraben 19, Vorarlberg Walter Lechner, Reichenauer Straß» N r . 93, und Brigitte Thaler, A l d r a n ser Straße 15 Franz Hausberger, Inzing, Kirchgasse 10, Tirol, und Barbara Tschurtschenthaler, Hormayrstraße 5 W o l f g a n g Grömer, Luigenstraße 72,

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 3


und Eva Knoflach, Luigenstraße 71 Siegbert Zivny, Schürzensfroße 62, und Verena Lachner, W i e n , Lazarettgasse 37 Markus Zeiner, Weinhartstraße 3, und Rena'e G i n e r , Weinhartstraße 3 Larbi Ouertani, Tunis, Djebel-Djelloud, Rue 9085, und Heidemarie Schatzer geb. Parrer, Amraser Straße 91 a Herbert Crepaz, Götzens, Josef-Abentung-Weg 21, und Rosa Nagele geb. Neururer, Egger-Lienz-Straße 24 Helmut Theyermann, Gabelsbergerstraße 28, und Ayami M i y a s a k a , Neuss, Görlitzer Straße 7, BRD Dr. jur. Helmut Berchtold, Ing.-Thommen-Straße 8, und M a g . rer, nat. Elisabeth Baldt, Kormelitergasse 10 Jean-Marie Jacoby, Schneeburggasse Nr. 52, und Vera W e l d , Schneeburggasse 52 Herbert Egger, S egmairstraße 12, und Christine Buckovez geb. Rauter, Kajetan-Sweth-Stroße 11 LeoDold Mitterhauser, Josef-SchrafflStraße 5, und Ursula Silier, JosefSchraffl-Straße 5 Karl Luttenberger, Leopoldstraße 36, und Edelgard Santner geb. Bayr, Leopoldstraße 36 Benno Haselwanter, Kranewitterstraße Nr. 12, und Andrea Danhorn, Kranewitterstraße 12 Peter Stocker, Ing.-Etzel-Straße 26, und Leopoldine Wolfsteiner, Ing.Etzel-Straße 26 Christian Hörmann, Wopfnerstraße 14, und Gabriele Matscher, Dr.-StumpfStraße 166 a Anton Müßiggang, Exerzierweg 13, und Angelika Schätzer, Höttinger Gasse N r . 13 Géza Hegyi, Mariohilfpork 4, und Christel Fechner geb. Metzler, M a riahilfpark 4

GEBURTEN G e o r g Christian Buchroithner (3. 2.), Falkstraße 1 Borbora M a r i a Rohringer (2. 2.), Fallmerayerstroße 10 Armin Krimbacher (20. 1.), Premstroße 30 Armin Gattermayr (31. 1.), Bienerstroße 31 Carola Siegfrieda Barbara Potocnik (27. 1.), Klappholzstraße 15 c René Mitterer (31. 1.), St.-NikolausGasse 8 Martina Franziska ö f n e r (1. 2.), Höttinger Gasse 19 Christian M a x Autengruber (7. 2.), Hörmayrstraße 12 Martin Arthur Pienz (1. 2.), Beda-Weber-Gosse 19 Dietmar Alfred Gebhart (26. 1.), Seb.Scheel-Straße 16 a Petra Gabriele Däubl (26. 1.), Langsfraße 14 Markus Anton Kalteis (29. 1.), Fürstenweg 20 He'demarie M a r i n a Almadin (28. 1.), Kajetan-Sweth-Stroße 40 Dcniel Blötterbauer (1- 2.), Höttinger Gasse 12 c Luigi Mugavero (7. 2.), Dorfgasse 30 M o n i k a M a r i a W ö l l (14. 2.), Hegnerstraße 5 Silvia Anna Schiestl (10. 2.), Mitterweg 52 Karoline Rofner (6. 2.), Dr.-StumpfStraße 70 Tobias Orley (5. 2.), Luis-Zuegg-Straße 14 Christine Straganz (7. 2.), Tiergarfenstraße 25 b Pujan Kavakebi (31. 1.), Purnhofweg 30 Roland Peter Lackner (31. 1.), Dr.-Ing.Riehl-Straße 4 a Thomas Steiner (6. 2.), Tiergartenstraße 25 b Markus Johannes Hausberger (9. 2.), Reichenauer Straße 84 Patrick Thomas Egger (27. 1.), Lindenbühelweg 34 Kerstin Vogel (1. 2.), Höttinger Gasse N r . 12 d Gerhard Franz Trittinger (10. 2.), Schrottstraße 21 Haller b a b e l i Katrin G a i g g (7. 2.), Straße 153 Manuel Josef Tusch (9. 2.), Schneeburggasse 18 Gernot G e o r g Tatzreiter (13. 2.), Mitterweg 61 Andrea Erhart (10. 2.), Kajetan-SwethStroße 54 Markus Alfred Tanzer (5. 2.}, Klappholzstraße 52 Daniela Neunteifl (11. 2.), Kugelfangweg 7 b Bernhard Christion Kurz (5. 2.), Seb.Scheel-Straße 18 b W i l m a Gruber (18. 2.), An-der-LanStraße 33

Andreas Bruno Pribil (20. 2.), Schötzenstraße 46 c Alessandro M a r i o Parti (15. 2.), Siegmairstraße 25 Thomas Mayrhofer (15. 2.), St.-Nikolaus-Gasse 23 Andrea Elfriede Obermoser (8. 2,), Speckweg 1 b Daniela M a r i o n Scherer (16. 2.), Pradler Straße 29 d Tanja Simone G e r d a Schatz (15. 2.), Barthweg 32 Roman Wernegger (13. 2.), Ing.-EtzelStraße 21 Ugur Cara (30. 1.), Dorfgasse 15 Verena Johanna Hirner (20. 2.), Speckbacherstraße 32 Simone Helga Ropic (15. 2.), Haller Straße 35 M o n i k a Johanna Trenkwalder (12. 2.), Ing.-Etzel-Straße 19 J u l i a Rosita A m a l i a Maurer (16. 2.), Reichenauer Straße 95 M i c h a e l a Herta Grumser (15. 2.), Radetzkystraße 6 Christian Praxmarer, Mitterweg 78 Daniela Plattner (13. 2.), Frau-HirtStraße 5 b Pierre Wettl (8. 2.), Höttinger Au 24 Daniela Soretz (21. 2.), Roseggerstraße 39 Andreas Kurt Kranebitter (21. 2.), Liebeneggstraße 16 Thomas O s w a l d Ulimann (22. 2.), Gerhart-Hauptmann-Straße 17 a Alexandra M a r i a Margreiter (28. 2.), Riedgasse 33 a Ulrike Heidelinde Huber (14. 2.), Rosengasse 13 Roland Naschberger (19. 2.), Krippengasse 3 Brigitte Angelika Scholl (26. 2.), Bachlechnerstraße 23 Alexandra C l a u d i a Dal-Pont (22. 2.), Mariahilfpark 4 Christoph Mikio Ichiro Hayakawa (19. 2.), Nagillerstraße 79 Andreas Perkhofer (22. 2.), Leopoldstraße 65 c Martin Vinzenz Alfred Haslwanter (18. 2.), St. Barttmä 5

BEFÄ Siegfried Kogler, Handelsreisender (32), Dörrstraße 53 a Christian Wondrack, Tischler i. R. (92), Hörmayrstraße 15 Johann N a i l , städt. Beamter i. R. (69), Dörrstraße 31 Martha A n n a Josefa M a r i a Trentinaglia geb. Dobler, Hausfrau (91), Bürgerstraße 13 Karoline Josefina Junger geb. Berger, Hausfrau (77), Kranewitterstraße 14 Gerlinde Cejka geb. Mayerhofen Küchenhilfe (44), unsteten Aufenthaltes Alfred Föger, Bundesbahnbeamter, Verschubmeisfer (49), Andechsstraße 43 A m a l i a Bergles geb. Nogler, Hausfrau (85), Ing.-Efzel-Straße 59 Helga M a r i a Anna Johanna Pirchmoser geb. Peither, Hausfrau (63), A c h selkopfweg 5 Theresia Herke geb. Heitzendorfer, Hausfrau (88), Amthorstraße 43 Albert Triendl, Tischlermeister i. R. (76), Weingartnerstraße 38 M a x Klausner, Kaufmann i. R. (71), Mitterweg 180 Alfred Brunmayr, Bergmann i. R. (65), unsteten Aufenthaltes Anton Huber, Direktor i. R. (87), Viktor-Dankl-Straße 14 a Anna Maria Buratti, Raumpflegerin i. R. (75), Maria-Theresien-Straße 55 Maria Gertraud Antonia Berta Schwemberger, Sonderschul I eh rer in i. R. (82), Roseggerstraße 4 Josef Raimund Krabichler, Bundesbahnbeamter i. R. (85), Schulgasse Nr. 8 a Karolina Foidl geb. M a y r , Hausfrau (44), Reichenauer Straße 23 b M a r i a H e l l , Hausgehilfin i. R. (93), Ing.-Etzel-Straße 59 Hubert Franz Rainer, Kaufmann (61), A m See 4 Edith A n n a M a r i a Gaßler geb. Flora, Hausfrau (76), Höttinger A u 27 M a r i a Fritz geb. Pospisil, Hausfrau (62), M a r i a - i m - W a l d e - W e g 7 M a r i a Fister geb. W i d m a n n , Hausfrau (89), Gumppstraße 45 Anna Platzer geb. Hölzl, Hausfrau (79), Höttinger A u 64 Dr. jur. Walter Kapferer, Magistratsbeamter, Senatsrat (76), Sillufer 11 A n n a Lechthaler, Köchin i. R. (61), Am Rain 7 Erich Fink, Bundesbeamter, Wirklicher Amtsrat (49), Zeughausgasse 2 A m a l i a Sancta Larcher geb. M a r o c c h i , Hausfrau (86), Sternwartestraße 12

Dr. jur. Rudolf Penz, Oberlandesgerichtspräsident i. R. (79), Amraser Straße 126 Maria Katharina Zimmermann geb. König, Hausfrau (81), Knollerstraße 4 Elisabeth Berater geb. Essi, Serviererin i. R. (67), Amraser Straße 41 Josef Anton Skarke, Pfarrer (80), Innrain 27 Gerhard Karl Friedrich Schreiber, Student der Naturwissenschaften (25), Wallpachgasse 5 Martha Dorothea Hirtz geb. Albers, Hausfrau (83), Daxgasse 13

Agnes Bliem geb. Hartlieb, Hausfrau (82), Knollerstraße 2 Elisabeth Anna Maria Linser geb. Schneider, Hausfrau (90), Conrcdstraße 2 Dipl.-Ing. Gustav August Seifert, Prokurist i. R. (86), Ferdinand-WeyrerStraße 1 Hedwig Juliana Kapferer geb. Huber, Hausfrau (64), Gabelsbergersfraße 22 Gottlieb Blümel, Elektro- und Moschinenbaumeister (63), Peter-Mayr-Strcße 5 M a r i e Emilie Anna Janusz geb. Lu-

RICHTLINIEN für die Gewährung von (Subventionsordnung)

Förderungsmitteln

durch die

Stadtgemeinde

Innsbruck

Gemeinderatsbeschluß vom 29. 6. 1978 I. Geltungsbereich Die Vergabe haushaltsmäßig zur Verfügung stehender Förderungsmittel (Subventionen) hat nach den Bestimmungen dieser Subventionsordnung zu erfolgen. Sìa gilt nicht für Förderungsmaßnahmen auf Grund gesetzlicher Vorschriften. II. Gegenstand der Förderung Förderungswürdig sind alle Aufgaben und Vorhaben kultureller, kirchlicher, wissenschaftlicher, wirtschaftlicher, sozialer und sportlicher Art sowie jene der Gemeinschaftspflege, Jugend- und Gesundheifsförderung, wenn sie im Interesse der Stadt liegen. III. Ausschluß der Förderung Eine Förderung ist ausgeschlossen, wenn a) der Subventionswerber nicht die Gewähr dafür bietet, daß der Förderungszweck tatsächlich erreicht w i r d ; b) der Subventionswerber sich nicht an die Bestimmungen der Subventionsordnung hält, insbesondere unrichtige Angaben Ober die für die Gewährung der Subvention maßgebenden Umstände macht. IV. Arten der Förderung Die Förderung ist in jeder rechtsgeschäftlichen Form möglich. Grundsätzlich ist sowohl bei der W a h l der Förderungsart als auch bei der Festsetzung der Subvention davon auszugehen, daß das Förderungsziel unter Beachtung der Grundsätze der Sparsamkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit erreicht wird. Hiebei ist darauf zu achten, daß der Aufwand der Stadtgemeinde Innsbruck in vertretbaren Grenzen bleibt. V. Formale Voraussetzungen a) Um die Gewährung einer Subvention können eigenberechtigte natürliche Personen, Personengesellschaften und juristische Personen, diese beiden vertreten durch ihre gesetzlich oder satzungsmäßig berufenen O r g a n e , beim Stadtmagistrat Innsbruck schriftlich ansuchen. b) Wenn ein bestimmtes Vorhaben gefördert werden s o l l , ist im Ansuchen anzuführen, welche Mittel insgesamt zu seiner Verwirklichung erforderlich sind und wie ihre Aufbringung geplant ist (insbesondere andere Subventionsgeber). Der Finanzierungsplan ist über Verlangen mit entsprechenden Nachweisen zu belegen. c) Der Subventionswerber hat sich schriftlich zu verpflichten, sich den ihm bekanntgemachten Bestimmungen dieser Subventionsordnung zu unterwerfen. d) Um die Auszahlung einer im Haushaltsplan der Stadtgemeinde aufscheinenden Subvention ist gesondert anzusuchen. W i r d eine Subvention nicht bis zum 31. 12. schriftlich angefordert, ist sie verfallen und darf nicht mehr ausgezahlt werden. VI. Verwendung der Förderungsmittel a) Der Subventionsempfänger ist verpflichtet, die erhaltene Subvention widmungsgemäß zu verwenden. b) Wenn eine Subvention widmungswidrig verwendet, durch unrichtige Angaben erschlichen oder die Einschau nach Pkt. VII. lit. b) verweigert wurde, hat der Subventionsempfänger den Subventionsbetrag über Aufforderung des Stadtmagistrates Innsbruck innerhalb einer von diesem zu bestimmenden Frist zurückzuzahlen. VII. Nachweis der Verwendung a) Wenn die Subvention den Betrag von S 10.000.- übersteigt, hat der Subventionsempfänger bis 31. März des auf die Subventionsgewährung folgenden K a lenderjahres dem Stadtmagistrat unaufgefordert detailliert bekanntzugeben, wofür die Subvention verwendet wurde. Bei Subventionen unter S 10.000.- sind derartige Auskünfte über Verlangen des Stadtmagistrates zu erteilen. Soferne es sich um ein bestimmtes Vorhaben handelt, ist über Verlangen auch eine Gesamtabrechnung vorzulegen. b) Der Stadtmagistrat Innsbruck ist berechtigt, die erteilten Auskünfte und vorgelegten Unterlagen jederzeit auf ihre Richtigkeit prüfen zu lassen. Zu diesem Zweck hat der Subventionsempfänger eine Etnschau in die Belege oder sonstigen im Zusammenhang mit dem Förderungszweck stehenden Aufzeichnungen zu gestatten. VIII. Ausfallshaftung W i r d ein Vorhaben durch die Übernahme einer Ausfallshaftung gefördert, hat der Subventionsempfänger bei deren Inanspruchnahme nach Abschluß des Vorhabens dem Stadrmagistrat Innsbruck eine genaue Abrechnung vorzulegen. Die endgültige Höhe der Subvention wird sodann vom zuständigen Gemeindeorgan auf Grund des Prüfungsergebnisses festgesetzt. IX. Bedingungen und Auflagen Die Förderung eines Vorhabens kann unter bestimmten Bedingungen und Auflagen, wie z. B. Vornahme einer öffentlichen Ausschreibung und Vergabe an den Bestbieter, bewilligt werden. Bei Nichterfüllung einer Bedingung oder Nichteinhaltung einer Auflage kann d e Subvention wie bei widmungswidriger Verwendung zurückgefordert werden. X. Schlußbestimmung Auf eine diesen Richtlinien unterliegende Förderung Innsbruck besteht kein Rechtsanspruch.

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durch

die

Stodtgemeinde

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senberger, Hausfrau (87), Schöpfstraße 27 Martha M a r i a Knailer geb. Kraker, Trafikantin (55), Felseckstraße 24 Berta Tiefenbrunner geb. Stark, Hausfrau (84), Seilergasse 10/Stöckl Mathilde Agnes Amberg geb. Hosp, Hausfrau (88), Stamser Feld 4 M a r i a Nacke geb. Rammer, Hausfrau (83) , Renkstraße 4 Herlinde Anna Spielmann geb. Amberg, Hausfrau (59), Stamser Feld 4 Werner Kirchmair, Bautechniker (22), Steinbruchstraße 9 M a x i m i l i a n Andreas Pattis, Optiker u. Feinmechanikermeister i. R. (84), Dürerstraße 12 A n n a M a r i a Crescentia Hofier geb. Obojes, Hausfrau (79), Südbahnstraße 14 Anton Franz Kraler, Absolvent der höheren technischen Lehranstalt für Tiefbau (20), Fischnalerstraße 32 Alois Arthur Saurer, Bundesbahnbeamter i. R., Zugführer (90), Burgenlandstraße 27 a Ernest Johann Haratzmüller, Zollwachbeamter i. R. (83), Innrain 53 Paul Plankensteiner, Offsethelfer (59), Adcmgasse 28 Sieglinde Johanna Franziska W a l d l geb. Stelzhammer, Hausfrau (29), Noldinstraße 3 M a r i a Müller, Ordensschwester (72), Rennweg 40 Hermann G r a z i a d e y , Kaufmann i. R. (75), Mitterweg 118 M a r i a Karolina Gamper geb. Kuen, Hausfrau (100), Dürerstraße 12 Katharina M a r i a N a t a l i a G a s p a r i , Hausfrau 183), Innrain 53 Rosina Anna Josefa Hautz geb. W a ckerle, Hausfrau (87), Amthorstraße N r . 55 Robert Hirsch, Bundesbahnbeamter i. R. (58), Anichstraße 25 A n n a Engelbrecht geb. Mergenthaler, Hausfrau (81), Egger-Lienz-Straße 1 Thomas Perko, Bäcker i. R. (95), Innrain 53 Hans Joachim Ernst Lücke, Maschinenschlosser (47), Weinhartstraße 1 a Emil Hermann Josef Fischlauer, techn. Zeichner i. R. (77), Ködererstraße 9 Konstantina Rosmann geb. Laggner Hausfrau (90), Wörndlestraße 7 Josef Johann Smoliner, Eisenbieger (45), Luis-Zuegg-Straße 12 Feiice Lamel geb. Wiedermann, Sekretärin i. R. (62), Kochstraße 10 Otto Franz Josef Strasser, Magistratsbeamter i. R., Rechnungsdirekfor (79), Langstraße 14 Franz Xaver Bayer, Versicherungsangestellter i. R. (76), Neuhauserstraße 6 G e r a l d Alfred Sellath, Student der N a turwissenschaften (25), Ing.-EtzelStraße 51 Elisabeth M a r i a Janisch geb. Saucek, Angestellte i. R. (75), Langstraße 14 Serofine Rainer geb. Ruaz, Hausfrau (92), Innallee 11 Wilhelm Straßer, Zimmermann i. R. (84) , Innrain 53 Barbara Leeb geb. Mauracher, Hausfrau (73), Freisingstraße 4 Martha Unterberger geb. Corradini, Näherin i. R. (63), Roßbachstraße 7 Anna Duchkowitsch geb. Höllwart, Hausfrau (90), Pradler Straße 47 Rosa Seelos geb. Blasinger, Hausfrau (85) , Gumppstraße 36 Hermine Huber geb. Singer, Hausfrau (82), Innallee 11 Bertha Mattes geb. Kuen, Geschäftsfrau I. R. (87), Prinz-Eugen-StraBe Nr. 63 Anton Dorn, Landesangestellter i. R. (67), An der Furt 9 Gottfried Hugo Wackerle, M a l e r i. R (55), Seb.-Scheel-Straße 18 b C a c i l i a Fröschl, geb. Frank, Hausfrau (73), Felseckstraße 23 M c r i a Weiß geb. Elmer, Hausfrau (89), Conradstraße 7 Ilona M a r i a Lackmaier geb. Mandl, Sekretärin (39), Schlossergasse 3 Dr. jur. Erwin Ferdinand Saurwein, Senatsrat des Oberlandesgerichtes i. R. (76), An der Furt 4 Johanna Jauker, Haushälterin i. R. (86) , Egerdachstraße 28 Josef Zischg, Magistratsbeamter i. R. Oberoffizial (69), Sebergasse 1 Juliana M a r i a Waldner geb. Feichtner, Hausfrau (69), Schobergasse 1 Elisabeth Hell geb. Steiner, Hausfrau (65), Luis-Zuegg-Straße 12 Leopold Mader, Bundesbahnbeamter i. R. (77), Langstraße 31 Henriette Johanna M a r i a Frühwirfh, Polizeivertragsbedienstete i. R. (80), Innrain 38

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ERTEILTE

B A U G E N EH M I G U N G E N

Ölfeuerungsanlage, Maximilianstraße Nr. 41 und 42, Diözesan-Caritas Innsbruck, Bischof l. Bauamt, Museumstraße 30 Ölfeuerungsanlage, Luigenstraße 9, Gert Resch, Luigenstraße 9 Ölfeuerungsanlage, Karl-InnerebnerStraße 83 und 83 a , Fritz & Lutz BauGes. m. b. H., Franz-Fischer-Straße 1 Ölfeuerungsanlage, Andreas-Hof erStraße 44, Vereinigten Kellereien Marsoner & Rainer, Andreas-HoferStraße 43 Ölfeuerungsanlage, d'Albert-Weg 10, Helgand Zeindl, Roßbachstraße 1 Ölfeuerungsanlage, Innrain 37, Ferdinand Purner, Innstraße 5 Ölfeuerungsanlage, Innrain 69, Dr. Tilmann Luchner, Innrain 69 Ölfeuerungsanlage, Mitterhoferstraße N r . 9, Rep. Österreich B G V II, K a puzinergasse 38 Ölfeuerungsanlage, Reichenauer Straße 97 a , Land Tirol, Amt d . Tir. Landesreg., Landesbaudir. Abt. V i d i , Herrengasse 1 Ölfeuerungsanlage, Maximilianstraße Nr. 41, 43, Diözesan-Caritas Innsbruck, z. H d . Hr. Dir. Sepp F i l l , Erlerstraße 12 Ölfeuerungsanlage, Stadlweg 17, Kutscha Tank Ges. m. b. H., Stadlweg N r . 17 Ölfeuerungsanlage, Badhausstraße 19 b, Harald Stolz, Badhausstraße 19 b, 6080 Igls Ölfeuerungsanlage, Tempistraße 16, Dr. Richard Larcher RA, Templstraße 16 Ölfeuerungsanlage, Franz-Fischer-Straße 12, Retterwerk A G , Hall i. Tirol, Löfflerweg 2, 6060 Hall i. Tirol Ölfeuerungsanlage, Kranebitter Allee N r . 14, Shell Austria A G , Karwendelstraße 3 Ölfeuerungsanlage, Bilgeristraße 15 a , Dr. Hans Rettenbacher, Bilgeristraße 15 a , 6080 Igls Ölfeuerungsanlage, Trientlgasse 65,

Hans Pancheri, Innrain 42 a Plakattafel, G p . 3791/KG Hötting, A n künder G e s . m. b. H . , Bozner Platz 2 Werbeeinrichtungen, Museumstraße 10, FOTO-QUELLE G e s . m. b. H., M a riahilferstraße 23 bis 25, 1060 Wien Werbeeinrichtungen, Haller Straße 21, Hans Ehgartner, Hailer Straße 21 Firmenschild, Fürstenweg 77, Neckmann Sanitär Großhandel G e s . m. b. H. & Co K G , Pradler Straße 69 bis 71 Plakattafeln, Amraser-See-Straße 12, Dr. Grupe V/erbung, Jakob-StainerGasse 25, 1130 W i e n Hinweisschild, Herzog-Friedrich-Straße 5, Prof. Paul Flora, HungerburgHötting 32 Werbeeinrichtungen, Haller Straße 168, Otto Anders K G , Haller Straße 168 Kaugummiautomaten, Höttinger A u 36, G e o r g Schwarz, Plankenau 149, 5600 St. Johann i. P. Werbeeinrichtungen, Museumstraße 26, Drogerie-Markt G e s . m. b. H. & Co K G , Warwitzstraße/Salzburg Werbeeinrichtung, Hauptbahnhof/Gp. 468/1 K G Innsbruck, Dr. Grupe Werbung, Jakob-Stainer-Gasse 25, 1130 Wien Reklameeinrichtungen, Köldererstraße N r . 5, Geiger & Plattner G e s . m. b. H . & Co K G , Köldererstraße 5 Reklameeinrichtungen, Langer W e g 9, W o l f g a n g Denzel, Langer W e g 15 Steckschild, Seilergasse 9, Hiltpold Müller K G , Seilergasse 9 Werbetafel, Höhenstraße 20, Eichberger G e s . m. b. H., Andreas-HoferStraße 4 Kaugummiautomaten, Koflerstraße 2, Georg Schwarz, Plankenau 149 , 5600 St. Johann i. P. Stoffkorbmarkise, Museumstraße 26, Telta Warenhandels G e s . m. b. H . , Brixenthaler Straße 61, 6300 W ö r g l Werbeeinrichtungen, Bürgerstraße 2, Innrain 25, Ladenvertriebs-Ges. m. b. H. & Co K G , Kirchberg, 6060 M i l s

AUS GESTELLT E G E W E R B E S C HEIN E ,,SM-Kühlungsges. m. b. H . " , Etrichgasse 14, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Neuanlagen auf dem Kühlungssektor usw. ,,SM-Kühlungsges. m. b. H . " , Efrichgasse 14, Kühlmaschinenmechanikergewerbe ,,SM-Kühlungsges. m. b. H . " , Etrichgasse 14, Aufstellung von Anlagen zur Erzeugung und Verwertung künstlicher Kälte Norbert Jost, Langstraße 11, Fleischergewerbe Richard C a z z o n e l l i , Roseggerstraße 28, Handelsgewerbe, beschränkt auf elektrische Geräte und Apparate usw. Johann Hofer, Burgenlandstraße 38 a , Betrieb einer Tankstelle Irmengard Gassler, Maria-TheresienStraße 49, Gastgewerbe in der Betriebsart „Espresso" Plattner Kaspar, Sterzinger Straße 5 (Autobahnhof), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel Reiner Margit geb. Solcher, Leopoldstraße 23, Betrieb einer Heißmangel „ D i e Chance Vermittlungsverkaufsges. m. b. H. ', Innrain 109, G e schäftsvermittlung von Waren aller Art von und an Privatpersonen „ D i e Chance Vermittlungsverkaufsges. m. b. H . " , Innrain 109, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Textilien Gertrude Salvenmoser, Gumppstraße Nr. 44, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel „Tyrol-Pneu, Reifen-Diskont G e s . m. b. H. & Co K G " , Kranebitfer Allee 6, Handelsgewerbe Dipl.-Ing. Friedrich Schwaighofer, Petzoldstraße 1, Technisches Büro, beschränkt auf das Fachgebiet der Innenarchitektur Kneringer Hartmut, Schubertstraße 17, Herstellung von Printplatten zur Bestückung von elektronischen Bauteilen „ G U Baubeschläge G e s . m. b. H . " , Jahnstraße 35, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Großhandel mit Baubeschlägen jedweder Art „ G e i g e r & Platter G e s . m. b. H. & Co K G " , Köldererstraße 5, Hondelsgewerbe, beschränkt auf den Großhandel mit W a r e n des Sanitärund Heizungsbedarfes sowie der

Schwimmbadtechnik „Hotel-Café Central G e s . m. b. H. & Co K G " , Erlerstraße 11, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Großhandel mit W e i n „Hotle-Cafe Central G e s . m. b. H. & Co K G " , Erlerstraße 11 (Kellergeschoß), Gastgewerbe in der Betriebsart „ B a r " „Hotel-Café Central G e s . m. b. H. & Co K G " , Erlerstraße 11, Gastgewerbe in der Betriebsart „ H o t e l - C a f é " Hofer Raimund, Leopotdstraße 19, Miefwagen-Gewerbe, beschränkt auf 1 Pkw Herbert Woitsch, Rennweg, am Beginn des Innsteges, östlich der do. Pappel, nicht konzessionspflichtiges Gastgewerbe in der Betriebsart „Kiosk ohne betretbaren Kundenraum" Prof. DDr. Andreas Resch, Maximilianstraße 6 bis 8, Buch-, Kunst- und Musikalienhandel, beschränkt auf den Handel mit Büchern usw. Human Z a n d i , Maria-Theresien-Straße Nr. 53, Handelsgewerbe, beschränkt auf Damenoberbekleidung und Zubehör jeder Art Günter Steiner, Völser Straße 21, Fleischergewerbe Goßner Anton, Holzhammerstraße 15,

Einzelhandel mit Tannenreisig und Christbäumen Goßner Anton, Innrain 22, Einzelhandel mit Tannenreisig und Christbäumen Goßner Anton, Andechsstraße 53, Einzelhandel mit Tannenreisig und Christbäumen „ H a n n i b a l " Schallplatten und Buchversand G e s . m. b. H., Stiftgasse 3 (weitere Betriebsstätte von Bergheim, Lengfelden 12), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Schallplatten usw. „ H a n n i b a l " Schallplatten und Buchversand G e s . m. b. H., Stiftgasse 3 (weitere Betriebsstätte von Salzburg, Pfeifergasse 4), Einzelhandel mit Büchern Johann Klimbacher, Museumstraße 29, Handelsagent Johann Klimbacher, Museumstraße 29, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Import- und Großhandel M a r i a A l o i s i a Bergthaller, Burgenlandstraße 41, Betrieb einer Tankstelle Kurt Kremser, Andreas-Hofer-Straße 16, Schwarzdecker Hubert Bäsch, Schneeburggasse 27, Zahntechniker Siegfried Kreiner, Conradstraße 12, Werbeberater Siegfried Kreiner, Conradstraße 12, Werbemittler Josefine Lanquentina, Sternwartestraße 25, Handelsagent Uwe Lange, Reichenauer Straße 82, Handelsgewerbe Monika Hohenberg, Anichstraße 6, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Textilwaren, Strick- und Wirkwaren sowie Bettfedern Heinrich Diechtler, Amraser Straß« (städt. Hallenbad), Masseurgewerbe Simon Gartlacher, Archenweg 90, Handelsgewerbe, beschränkt auf Alteisen und Autoschrott Elisabeth Schweiger, Luigenstraße 60, Mietwagen-Gewerbe, beschränkt auf 1 Pkw sowie beschränkt auf die Beförderung von Schwerstbehinderten Kindern und Schuhplattlergruppen Wilhelm Ruef, Fischnalerstraße 16, Mietwagen-Gewerbe, beschränkt auf 1 Pkw Elmar Seelos, Daxgasse 4, MietwagenGewerbe, beschränkt auf 2 Pkw „Preyer Fahrzeughandelsges. m. b. H . " , Bachlechnerstraße 31, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Fahrrädern Roswitha Knab, Noldinstraße 11, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Nahrungs- und G e nußmitteln Hans Alfred Hofko, Ing.-Etzel-Straße (Bogen 109), Elektromechaniker und Elektromaschinenbauer, beschränkt auf Elektromechaniker Helmut Vettorazzi, Höttinger Au 4, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Großhandel mit Parfumerie-, W a s c h und Haushaltsartikeln „Zentralkonsum Österreich reg. G e n . m. b. H . " , Brunecker Straße 1, Gastgewerbe in der Betriebsart „ I m b i ß stube" „Papierwarenhande! Larcher G e s . m. b. H. ', Erzherzog-Eugen-Straße 19, Einzelhandel mit pyrotechnischen Artikeln der Klassen I und II „Ruf Computer Vertriebsges. m. b. H . " , Adamgasse 3 bis 5, Handelsgewerb« beschränkt auf den Einzelhandel mit Computern, Computerzubehör und Datensystemen Hansjörg Stoffaneller, Schneeburggasse 66, Handelsagent Günter Plattner, Reichenauer Straße 82,

STADTWERKE I N N S B R U C K

'Öffentliche Ausschreibung Gegenstand: Lieferung von Leuchtmitteln für die öffentliche Straßenbeleuchtung U m f a n g : Leuchtstoffröhren, Mischlichtlampen, Quecksilberdampflampen und N a triumdampflampen, insgesamt zirka 2000 Stück Teilnahmeberechtigte Firmen: Interessierte Firmen müssen in Österreich ansässig sein Unterlagen: Diese können ab 12. März 1979 werktags von 8 bis 12 Uhr gegen einen Kostenersatz von S 150.- bei der Direktion des Elektrizitätswerkes Innsbruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer 10, behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 5. A p r i l 1979, 11 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, Zimmer 9, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können - auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt - nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Donnerstag, den 5. April 1979, 11 Uhr, bei den Sfadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, Sitzungszimmer, 6. Stock, statt. GENERALDIREKTION

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/ Nr. 3


Hondelsgewerbe, b«$chrönkt ouf den Importhandel Gönter Plattner, Reichenauer Straß» Nr. 82, Handelsagent Hagspiel Brigitte, Holzgasse 4, Blumenbinder Mag. Reinhard Kerber, BerteIwurfstraßo Nr. 2, Handelsgewerbe, beschränkt ouf Elektrogeräte, und zwar Staublaugermotoren mit Zubehör ,>Aobil O i l Austria A G " , Haller Siraße Nr. 159 (Betriebsstätte von W i e n I, Schworzenbergplotz 16), Handel mit Mineralòiprodukten, beschränkt ouf den Verkcuf von Betriebsstoffen an Krafffohrer (Zapfstellen) Dr. Erich Gott, Amroser Straße 110 a/ 61, Reisebüro „Friedrich Deutsch, Metallwerk G e s . m. b. H . " , Archenweg 40, Schlosser einschließlich G'tterstricker W o l f g o n g Bair, Magtstraße 3. p (Standorrverlegung von Hall i. T., Langer G r a b e n 3/1 nach Innsbruck), Elektroinstollotionsgewerbe der Unterstufe „ W e n d e r land-Ver lag, Kölbersberger und Hecher K G " , St.-Georgs-Weg 16, Originalherstellung für den Landkartendruck „ N o r d s t a r Textilien Ges. m. b. H . " , Museumstraße 1, Handelsgewerbe, beschränkt auf Textilien Johann Koch, Badhausgasse 20, Tischler Heichlinger Helene, Igler Straße 59, Handelsgewerbe, beschränkt ouf den Einzelhandel mit Textilien

Veröffentlichungen des Stadtarchivs:

Veronika Gruber: Die bauliche Entwicklung Innsbrucks im 20. Jahrhundert (1780-1904) Dieser 600 Seiten starke B a n d N r . 7 der V e r ö f f e n t l i c h u n g e n des Stadtarchivs bringt in umf a n g r e i c h e r Form Daten zur Baugeschichte unserer Stadt im v o r i g e n J a h r h u n d e r t . W i r d im ersten Teil des Buches v o r a l l e m die V e r b a u u n g der „ n e u e n " Stadtviertel (Bahnhofsviertel, M u s e u m - und Anichstraße, S a g g e n ) b e s c h r i e b e n , so bringt d e r zweite Teil eine detaillierte Geschichte a l l e r Häuser des alten Stadtgebietes (vor 1904), in d e r jeder H a u s b e s i t z e r a n g e f ü h r t und sämtliche U m - , A n - und Z u b a u t e n eines jeden Hauses verzeichnet s i n d . A l s o ein wertvolles Buch für interessierte Innsbrucker H a u s b e s i t z e r , a b e r auch für Familienforscher. Zu beziehen im Stadtarchiv und im Buchhandel. Preis: S 778.-.

1

„Baubeton G e s . m. b. H. & Co K G " , Reut-Nicolussi-Straße 12, Erzeugung von Frischbeton Johann Rudolf W a l i s c h , Anton-RauchStraße 1 a/29, Berufsdetektiv „Neckamm Sanitär Großhandel G e s . m. b. H. & Co K G " , Fürstenweg 77 (Betriebsstätte von St. Johann i. T., Fieberbrunner Straße 20), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Großhandel

Unterstützungsverein der Bediensteten der Innsbrucker Nordkettenb a h n " , Bergstation Hafelekar, Vermietung eines aufgestellten Fernrohres

GEWERBELÖSCHUNGEN Steiner M a r t i n , Wiltenberg 22, Fleischhauerhandwerk

Termine für die Sperrmüll-Abfuhr VOM

20. MÄRZ

BIS 26. APRIL

Dienstag, 20. M ä r z , ab 6 Uhr: Prinz-Eugen-Straße, O s w a l d Redlich-Straße, P r a d l e r S a g gen, Fennerstraße, G e n e r a l Eccher-Straße. Mittwoch, 21. M ä r z , ab 6 Uhr: Schlachthof gasse, M a t t h i a s Schmid-Straße, Kärntner S t r a ße, M o l t k e s t r a ß e , Lürzowstraße, A n d e r Furt. Donnerstag, 22. M ä r z , ab 6 Uhr: Kapuzinergasse, Zeughausgasse, Kohlstattgasse, S e b a stian-Scheel-Straße. Montag, 26. M ä r z ,

ab

6

Uhr:

Weinhartstraße, König-LaurinAllee, Dreiheiligenstraße, G r i l l p a r z e r s t r a ß e , Jahnstraße. Dienstag, 27. M ä r z , ab 6

Uhr:

Anton-Rauch-Straße, H o l z gasse, Schloßfeld, E c k e n r i e d , Richardsweg, Oberkoflerweg, Thomas-Riss-Weg, JosefSchraffl-Straße, W u r m b a c h weg, Buchweg, Schillerweg, Schönblickweg, F i n k e n b e r g weg. Mittwoch, 28. M ä r z , ab 6

Uhr:

H a u p t p l a r z , K i r c h g a s s e , Sternbochplatz, Mühlenweg, Arzler Straße, K a l k o f e n w e g , W o l f s grube, Helfentalweg, Zimmet e r w e g , Schrottstraße, N i k o d e m w e g , S e i d e n w e g , Schlöglgasse, F r a m s w e g . Donnerstag, 29. M ä r z , ab 6 Uhr: Schobergasse, Purnhofweg, Krippengasse, Schnellmanngcsse, Franz-Walch-Gasse, Johannesgasse, Eggenwaldweg, C a n i s i u s w e g , W e i n b e r g gasse, Rumer Straße, L e h m w e g ,

Sykora M a r i a A n n a , Blosius-HueberStraße 12, Handelsagenturgewerbe Dr. Paul Schärmer, Mario-TheresienStraße 6, Handel mit Konditorei- und Süßwaren Paul Schärmer, Maria-Theresien-Stroß« Nr. 6, Bäckerhandwerk Lörting Edda, Radetzkystraße 14, Einzelhandel mit Gemischtwaren, beschränkt ouf die in einer Drogerie üblicherweise geführten Artikel

Montag, 23.

April,

ab

6

Uhr:

Schneeburggasse, Allerheiligenhofweg, Harterhofweg Nr. 2, 4 und 6.

E x e r z i e r w e g , S c h u s t e r b e r g w e g , Mittwoch, 11. April, ab 4 Uhr: K r e u z g a s s e , B a r t h w e g , PfeisHöttinger Gasse, Stamserfeld, weg. L ö f f l e r w e g , W e i h e r b u r g g a s s e , Dienstag, 24. April, ab 6 Uhr: Schöneck-Umgebung, F a l l M o n t a g , 2. A p r i l , a b 6 U h r : Schlotthofweg, Planötzenhofbachgasse, Schmelzergasse. Erzherzog-Eugen-Straße, straße, S c h w a b e n e c k w e g , G r o Sennstraße, G u t e n b e r g s t r a ß e , Donnerstag, 12. April, ab 5 Uhr: ßer-Gott-Weg, Speckweg, Verdroßplatz, Haydnplatz, Grauer-Stein-Weg, KnappenHöhenstraße (jedoch o h n e Raimundstraße, H u g o - W o l f weg, Höttinger Rain, LindenJ a g d - , S c h i e r n - und S t e i n Straße. bühelweg, Achselkopfweg, bruchstraße), H u n g e r b u r g Hofwaldweg, Sadrachstraße, D i e n s t a g , 3. A p r i l , a b 6 U h r : Hötting, Hungerburg-Mühlau, Hocheggweg, Hechenbergweg. G r a m a r t s t r a ß e , G r a m a r t Brucknerstraße, V i k t o r - D a n k l (neue Straßenbezeichnungen Straße, Beethovenstraße, StifMittwoch, 25. April, ab 6 Uhr: Umbrückler-Alm-Weg, M a r i a terstraße, M o z a r t s t r a ß e , Sandbühelweg, Silberweg, im-Walde-Weg, Kandierweg, Schillerstraße. V o g e l w e i d e r s t r a ß e , BerchRosnerweg, Hungerburgweg). toldshofweg, Hörtnaglstraße, M i t t w o c h , 4. A p r i l , um 6 U h r : Die L a g e r u n g des Sperrmülls Leonhardsweg, Hugo-Kleinaus abseits g e l e g e n e n O b G o e t h e s t r a ß e , Schubertstraße, Weg, Botenthaiweg. jekten a n d e r G r a m a r t s t r a ß e . Ing.-Etzel-Straße, C l a u d i a straße, C l a u d i a p l a t z , KaiserDonnerstag, 26. April, ab 6 Uhr: Dienstag, 17. April, ab 6 Uhr: Franz-Joseph-Straße. V i l l e r Straße (einschließlich S c h i e r n g a s s e , J a g d g a s s e (die D o n n e r s t a g , 5. A p r i l , a b 6 U h r : der Objekte beim Kraftwerk L a g e r u n g des Sperrmülls aus Falkstraße, K a i s e r j ä g e r s t r a ß e , Lemmenhof), V i l l e r B e r g , V i l i , d e n O b j e k t e n d e r J a g d - und Schumannstraße, C o n r a d s t r a V i l l e r S t e i g , Igler Straße, Schierngasse muß a n d e r Einße, Richard-Wagner-Straße, Gsetzbichlweg, Pertingerweg, m ü n d u n g zur Höhenstraße erElisabethstraße. Prof.-Ficker-Weg, Fernkreuzfolgen), N a g e l e t a l N r . 3 und W e g , d ' A l b e r t - W e g , BrunnenM o n t a g , 9. A p r i l , a b 6 U h r : 3a und 4 bis 14 (die L a g e r u n g weg, Hilberstraße, W i p p t a l des Sperrmülls aus diesen O b Gänsbacherstraße, Bienerstrap l a t z , S e r i e s w e g , Grätschenjekten muß auf d e m P a r k p l a t z ße, Siebererstraße, R e n n w e g , w i n k e l w e g , Eichlerstraße, H a des G a s t h o f e s Eller e r f o l g e n ) , K a r l - K a p f e r e r - S t r a ß e , Tschurtbichtstraße, W i d u m w e g , PatSchulgasse, Steinbruchstraße, schenthalerstraße, Karl-Schönscher Straße, G l e t s c h e r b l i c k , Dorfgasse, Hinterwaldnerstraherr-Straße, Kochstraße. Simonweg, G i r g l w e g , Eugenße, Schießstandgasse. promenade, Kurweg, HeiligD i e n s t a g , 10. A p r i l , a b 5 U h r : wasserweg, HeiligwasserMittwoch, 18. April, ab 6 Uhr: Riedgasse, Probstenhofweg w i e s e , Bilgeristraße, B a d h a u s (Lagerung des Sperrmülls aus Daxgasse, Bauerngasse, Bildstraße, In d e r U l l e , Lanser den Objekten Probstenhofweg gasse, B a c h g a s s e , S o l s t e i n Straße, Obexerstraße, Am in der Einmündung R i e d straße, K l a u s n e r Straße, K o h l See, G s t u r n s t e i g . gasse), N a g e l e t a l N r . 1 und 2 weg. (Lagerung e b e n f a l l s in d e r Einmündung Riedgasse), Bäk- Donnerstag, 19. April, ab 6 Uhr: Es kann nur jener Sperrmüll abkerbühelgasse (Lagerung des H ö t t i n g e r A u f f a h r t , Frau-Hitt- geführt werden, der bis zum anSperrmülls aus d e n O b j e k t e n gegebenen Abfuhrbeginn vor Straße, Brandjochstraße, Bäckerbühelgasse je zur Hälfden Hauseingängen bzw. art Sternwartestraße, S o n n e n te in d e r R i e d - b z w . S t . - N i k o straße, K a s p a r - W e y r e r - S t r a - den besonders bezeichneten laus-Gasse), St.-Nikolausße, Botanikerstraße, Rosen- Sammelplätzen bereitgestellt Gasse. g a r t e n s t r a ß e , O p p o l z e r s t r a ß e . wird.

Innsbruck - O f f i z i e l l e s M i t t e i l u n g s b l a t t

der L a n d e s h a u p t s t a d t - J a h r g a n g 1 9 7 9 / N r . 3

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Einsiedelei im Kapuzinerkloster Als Antwort auf die Reformation in Deutschland (seit 1517) erstarkte auch in Innsbruck im Anschluß an das Konzil von Trient (1545-1563) die Katholische Restauration: Das Innsbrucker Klosterviertel im Osten der Altstadt entstand. 1562 kamen die Jesuiten, 1563 die Franziskaner, 1593 die Kapuziner und 1612 die Serviten; die Serviten ließen sich 1614 in der Neustadt nieder. 1602 trat Erzherzog Maximilian III. der Deutschmeister die Regierung in Tirol an. Am 12. Oktober 1558 in Wiener Neu-

Von Mag. HerberfWoditschka stadt als Sohn des Kaisers M a ximilian II. (1527-1576) geboren, wurde er 1585 Hochmeister des Deutschen Ordens und war als solcher zur Ehelosigkeit verpflichtet; 1602 bis 1612 regierte er Tirol als Statthalter seines Bruders, Kaiser Rudolfs II. (1552 bis 1612), 1612 bis 1618 als Tiroler Landesfürst. Er starb kurz nach Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) am 2. November 1618 in Wien und ist im Dom zu St. Jakob in Innsbruck begraben. Maximilian war ein toleranter und frommer Herrscher. In einem Brief vom 1. September 1617 bat ihn seine Schwester Margarete (1567-1633), eine Nonne in Madrid, er möge bezüglich der Lehre von der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria .bei Papst Paul V.

(1605-1621) um die Definition hierüber anhalten". (Dieses Dogma wurde dann allerdings erst 1854 von Papst Pius IX. verkündet.) 1612 zog sich die Witwe von Erzherzog Ferdinand II. von Tirol (1529-1595), einem O n kel Maximilians, Anna Katharina Gonzaga von Mantua und Montferrat (1566-1621), in das von ihr gegründete Kloster der Servitinnen (an der Stelle der heutigen Klosterkaseme) zurück, und Maximilian konnte aus der Hofburg in das von ihr bis dahin bewohnte Residenzpalais »Ruhelust" (1581-1728) am Rennweg übersiedeln und auch den Verbindungsgang benützen, der durch den Hofgarten in das Kapuzinerkloster führte. Anna Katharina hatte diesen Gang nach dem Tod ihres Mannes errichten lassen, um den von ihr an der Nordseite der Klosterkirche oberhalb der Seitenkapelle eingerichteten Betraum ungestört aufsuchen zu können. Im Jahre 1615 faßte Maximilian den Entschluß, anschließend an diesen Betraum Anna Katharinas oberhalb der Sakristei eine Einsiedelei zu errichten. Die Anregung dazu erhielt er von Herzog Wilhelm V. von Bayern (1548-1626), der ihm auf seine Bitte hin bereits 1603 ein Modell seiner Kartause bei Regensburg übersandt hatte. Die Einsiedelei ist heute restaurierungsbedürftig, obwohl sie die Klosteraufhebungen von 1787 bis 1802 und 1940 bis 1945

ohne Schaden überstanden hat. Im Laufe der Zeit wurde sie von vielen Menschen besucht. Auch Kaiserin Maria Theresia besichtigte sie am 21. Juli 1765 und äußerte sich beeindruckt: „Was waren unsere Vorfahren doch für Leute!" Von der Kirche gelangt man über eine Betonstiege in den ersten Stock und betritt einen Vorraum, über dem Eingang in das Audienzzimmer (7 X 4,50 m) hängt das Porträt Erzherzog Maximilians als Deutschmeister aus dem Jahre 1616. Unter dem Bild befindet sich auf dem Türrahmen die Aufschrift: „Kurz ist der Traum der Zeit! Ohn' End' die Ewigkeit. Wie ist mein Herz daran? So dacht' hier Maximilian." Die Möbel im Audienzzimmer - ein Tisch, ein drehbarer und ein zusammenklappbarer Sessel und ein Tintengeschirr — sind von Maximilian selbst, einem gelernten Drechsler, gefertigt. Im Raum, der bis zu halber Höhe getäfelt ist, hängen das Porträt seines Bruders Kaiser Matthias (1557-1619), dessen Frau Anna (1585-1618) und Anna Katharinas als Servitin. Nun folgt die Klausur; diese durfte von niemandem außer dem Einsiedler betreten werden. Wie der Chronist schreibt, hielt sich Maximilian hier „saepius velut devotus Eremita" (öfters als frommer Einsiedler) auf. Der erste Raum ist der äußere Betraum (4,10 X 3,40 m); dieser ist mit dem Porträt des Herzogs

Alfons II. cFEste von Ferrara (1533-1597), dessen Frau Eleonora (1564-1618) und der Tante Maximilians Magdalena (15321590) geschmückt, die als Nonne in Hall in Tirol gelebt hat. Im inneren Betraum (2,70 X 2,20 Meter), dessen Fenster auf den Altar der Kapuzinerkirche gerichtet ist, konnte Maximilian der Feier der Eucharistie beiwohnen. Von h'ier führt eine Tür in die Speisekammer (1,80 X 1,90 m) und die Küche (3,80 X 1,90 m), die über einen offenen Herd verfügt und wie der folgende Gang und der Meditationsraum (2,20 X 1,40 m) mit Schieferstein ausgekleidet ist. Der anschließende Arbeitsraum (4,50 X 2,60 m), in dem ein Kachelofen steht, der Schlafraum (2,20 X 1,80 m) und der innerste Betraum (2,10 X 1,80 m) sind grottenartig mit Tuffstein ausgekleidet. Vom Arbeitsraum führte eine Treppe, die dem Erweiterungsbau der Sakristei weichen mußte, in das „Maximilian-Gartl", wo der Einsiedler Blumen, Bäume und Gemüse pflanzte. In der Nacht begab sich Maximilian in den innersten Betraum, dessen Fenster auf eine lebensgroße Figur des Gekreuzigten gerichtet ist, um am mitternächtlichen Chorgebet der Mönche teilzunehmen. Und in der Einsamkeit der Einsiedelei suchte er Gott.

VOR HUNDERT

JAHREN

15. März: Aus Anlaß der Feier der silbernen Hochzeit von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth hielt die Universität Innsbruck eine Studentenversammlung ab, bei der Univ.Prof. Dr. Karl Dantscher Ritter von Kollesberg die Festrede hielt. Er erwähnte, daß die Universität ihre Vollständigkeit dem regierenden Kaiser verdanke. Denn die Theologische Fakultät wurde 1857, die Medizinische Fakultät 1869 eröffnet. Der Redner „vergleicht dann die Zustände von ehemals, als es noch keine Lehr- und Lernfreiheit gab, mit den jetzigen und erwähnt, wenn damals eine solche Studentenversammlung stattgefunden hätte und gar im Beisein der Professoren, so wären einige Armeecorps mobilisiert worden".

Das im

Kapuzinerkloster Tiroler

Landesmuseum

und

die

Maximilianische

Ferdinandeum

— Repro:

Einsiedelei.

Aquarell

Murauer).

von

Josef

Strickner,

um

1810

(Original

18. M ä r z : In der tirolischen Glasmalerei sind zwei Fenster ausgestellt, die für das Seitenschiff der Votivkirche in Wien bestimmt sind, welche am 24. April 1879 geweiht werden wird.


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