Innsbruck

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innsbpuchc OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P. b. b. • Erscheinungsort Innsbruck • Verlagspostamt 6020 Innsbruck

8. Juli 1976/Nr. 7

Straßenbahn bleibt und wird verbessert Die Linien 1 und 3 werden nicht mehr gegen die Einbahn verkehren — Kürzere Fahrzeitintervalle bei den Straßenbahnen (Gr) Nach wochenlangen eingehenden Untersuchungen und Beratungen sind in der Frage, ob die Straßenbahn für Innsbruck erhalten werden soll oder ob den Erfordernissen der zweiten Stufe des Generalverkehrsplanes nicht besser und in der Umstellung für die Bevölkerung weniger erschwerend durch einen die Straßenbahn ersetzenden Busbetrieb Rechnung getragen werden sollte, die Entscheidungen gefallen. Aufsichtsrat der Innsbrucker Verkehrsbetriebe, Stadtsenat und Gemeinderat haben sich mit den von der Direktion der Innsbrucker Ver-

kehrsbetriebe, dem Stadtbauamt und den Stadtwerken erarbeiteten Unterlagen befaßt, sie zur Kenntnis genommen oder ihrerseits die entsprechenden Beschlüsse gefaßt. Die innerstädtischen Straßenbahnlinien werden auf Grund der getroffenen Entscheidungen weiterhin erhalten bleiben und in ihrer Linienführung so umgestellt werden, daß sie in keinem Straßenstück mehr gegen die Richtung des Individualverkehrs fahren. Die Linie 1 wird daher, wie bisher, über Anichstraße, Maria-Theresien-Straße - Burggraben - Museumstraße - Ing.-

Sicherheit für Fußgänger Erste Fußgängerbrücke führt über die H a l l e r Straße (Th) Innsbrucks erste Fußgängerbrücke wurde dieser Tage im Osten der Stadt an der Haller Straße in Betrieb genommen. Im Interesse der Sicherheit für die Fußgänger wurde sie bereits zur Benützung freigegeben, auch wenn das selbstverständlich vorgesehene Befahren durch Kinderwägen noch ein wenig auf sich warten läßt. Die Fußgängerbrücke überspannt in einer Weite von 41 Meter die beiden jeweils zweispurigen Richtungsfahrbahnen östlich des Reichenauer Verkehrsknotens. Der Steg, der auf Wunsch der Bevölkerung an dieser Stelle errichtet wurde, soll in erster Linie den Schulund Kindergartenkindern, die nördlich der Haller Straße wohnen und die Bildungsstätten im Olympischen Dorf besuchen, ein gefahrloses Uberqueren der stark frequentierten Bundesstraße ermöglichen. Um die Stiegenaufgänge auch für Kinderwägen „erklimmbar" zu machen, sind spezielle Schienen vorgesehen, deren Lieferung sich verzögert hat. Nun ist zu hoffen, daß die Bevölkerung den bereitgestellten Uberweg, der Mittel in der Höhe von 1,5 Millionen Schilling erforderte, auch benützt. Eine .Abkürzung" über die Bundes-

straße könnte, da nunmehr der ampelgeschützte Zebrastreifen an der Einmündung der Rotadlerstraße wegfällt, Lebensgefahr bedeuten. (F.: Murauer)

Etzel-Straße und weiter in Richtung Saggen fahren; von Saggen kommend wird sie von der Ing.-Etzel-Straße aber über Brunecker Straße - Südtiroler Platz, Salurner Straße - MariaTheresien-Straße und Anichstraße und, wie bisher, weiter in Richtung Wilten geführt. Die Linie 3 wird von Pradl kommend über Amraser Straße — Brunecker Straße - Südtiroler Platz Salurner Straße - Maria-Theresien-Straße - Burggraben - Museumstraße - Amraser Straße und weiter nach Pradl und Amras verkehren. Um die Straßenbahn für die Bevölkerung noch attraktiver zu machen, soll im Zuge mit der Erneuerung des Wagenparkes auch das Fahrzeitintervall von siebeneinhalb auf fünf Minuten reduziert werden. So hat sich für Innsbruck, auch wenn ein von den Innsbrucker Verkehrsbetrieben schon vor längerer Zeit in Auftrag gegebenes Fachgutachten bei einer

Stadt in der vorgegebenen Größenordnung für Busse plädierte, die Straßenbahn als die bessere Lösung und dies auch im Falle ihrer Umstellung auf den Generalverkehrsplan erwiesen.

Projekte für Ortszentren Seite 6

Dokumente für dasStandesamt Seite 8

Amtliche Mitteilungen Seite 10


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