LATT
MTS DER Nummer
LAN D E5 HAU P T 5 T A D T
11
34.
Jahrgang
I N N S B R U CK November
1971
Doppelhauptschule Reichenau öffnet ihre Tore Am 4. Oktober wurde die neue Doppelhauptschule Reichenau in der Hegnerstraße feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Die auf einem Grundstück in der Größe von rund 25.000 m erstellte Schule ist auch ihrer Ausstattung und Großräumigkeit nach der modernste Schulneubau Innsbrucks und wird zweifellos auf lange Sicht hinaus das Musterbeispiel einer zeitgemäßen Schule bleiben. Der Schulbau erforderte einschließlich der Grundkosten mehr als 50 Millionen Schilling. 2
Zur Eröffnungsfeier im festlich geschmückten Turnsaal der Schule hatten sich mit Bürgermeister Dr.
Die G e s a m t a n l a g e der neuen Doppelhauptschule
Lugger und den beiden Vizebürgermeistern Dir. Haidl und Dir. Obenfeldner auch die Mitglieder des Stadtsenates und die Gemeinderäte sowie die leitenden Beamten der Stadtverwaltung und der Innsbrucker Stadtwerke eingefunden. Die kirchliche Weihe erhielt das Haus im Rahmen einer ökumenischen Feier, bei der Propst Msgr. Dr. Huber das Weihegebet über die Schulkreuze und den Schulbau, der evangelische Pfarrer Jonischkeit das Gebet für die in diesem Schulneubau Lehrenden und Lernenden sprach. Vizebürgermeister Dir. Obenfeldner verwies als Baureferent auf die
R e i c h e n a u , in Richtung Süden g e s e h e n .
Beschlußfassungen des Gemeinderates, die Voraussetzung für die Verwirklichung dieses Vorhabens waren, und den baukünstlerischen Wettbewerb, der zur Auftragserteilung an die beiden Architekten Dipl.-Ing. Ulrich Feßler und Hermann Hanak führte. Mit den Bauarbeiten wurde im Spätherbst 1967 begonnen, die Baufertigstellung erfolgte zeitgerecht vor Schulbeginn im Herbst dieses Jahres. Der Überblick zur Raumeinteilung des neuen Schulgebäudes, den der Vizebürgermeister gab, zeigt die großzügige Anlage des Schulneubaues. So stehen 24 Klassenräume mit Garderoben je Klasse, zwei
(Foto: Federer)