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20. Jahrgang
Wandlungen im Stadtbild Dargestellt an alten Ansichtskarten Kaum eine Erinnerung verwischt sich so rasch, als die an bauliche Veränderungen in Ortschaften oder sogar an das Aussehen von Landschaften vor größeren Verdauungen. So werden sich heute schon viele Innsbrucker, die oftmals über die Kettenbrücke nach Mühlau gingen, kaum mehr genau ihr Aussehen, wie das ihrer Umgebung vorstellen können, wie jetzt schon mancher Wiltener über den ehemaligen Verlauf des Weges und Trambahngeleises im Räume der KongertKurve vor der Errichtung der Straßenbrücke nachdenken muß. I m Folgenden soll an Hand einiger Ansichtskarten, die in der tartenfreudigen Zeit vor dem ersten Weltkrieg verbreitet waren — entnommen dem Heft 21 der „Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv
Innsbruck" —, einige auffällige Wandlungen im Straßenbild vor Augen geführt werden. Eine erste Karte zeigt das Vild der Maria-Theresien-Straße gegen Süden. I m Vordergrund sieht man in der Straßenmitte eine mit Plakaten betlebte Litfaßsäule, auf der eine weithin sichtbare Transparentuhr angebracht ist. Ende November 1!121 wurde diese im Jahre 18W aufgestellte „häßliche Plakatsäule" entfernt. I n den drei Jahrzehnten ihres Bestehens spielte sie als Treffpunkt der Innsbrucker keine geringe Nolle. Besonders wenn sich Punkt sechs Uhr der allabendliche Vummel am östlichen Trottoir entwickelte, richteten sich zahlreiche Augenpaare von Studenten, Soldaten wie Mädchen auf diese Uhr. Die lange Neihe war-