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26771/190
2<». Jahrgang
Alls dem Gemeinderat Am 21. März l!)li:i trat der Gemeinderal dor Landeshauptstadt Innsbruck zu einer ordentlichen Sitzung zusammen. Au ihrem Beginn sprach Bürgermeister Dr. Lugger Altbürgermeister Dr. Franz Greiter zur Verleiliung des „Ehrenzeichens des Landes T i r o l " nnd Gemeiuderal Joses Budweiser zur Vollendung des .'!<). Lebensjahres Glückwünsche aus. Hierauf gedachte er iu einem Nachruf des am 2. Februar 1!!W verstorbenen eheinaligen sozialdemokratischen Stadtrates Sebastian I d l . der dem Gemeinderat oon UN8 bis l!>.^4 angehört hatte. I m Nahmen der nach der Geschäftsordnung vorgesehenen „Anfragen und Anregungen" stellte Gemeinderat Gamper den Antrag, die auf der Tagesordnung der vertraulichen Beratung stehenden Grundstücksangelegenheiten in die öffentliche Sitzung zu verlegen. Der Antrag fand keine Mehrheit. Außerdem verlangte Gemeinderat Gamper, daß seiner Fraktion die Möglichkeit geboten werde, die für die Gemeinderntssitzung bestimmten Akten vor der Sitzung anzusehen. Der Vorsitzende wies darauf hin, daß diese Frage im Verwaltungswege geregelt werden müßte. Der Amtsführende Stadtrat Hackl stellte die Anfrage, ob es stimme, daß der Inleressenlenbeitrag des ,,Priesterseminars" in der Höhe oon «0.0W. Schilling abgeschrieben wurde, ohne daß sich die zuständigen Körperschaften (Finanzausschuß und Stadtrat) daini! besaß! hallen, und ob ähnliche Akten im Rachlaß eines ausgeschiedenen Stadtrates aufgefunden wordeil seien, Bürgermeister Dr. Lugger sagte zu. dem Gemeinden^ eine rechtlich klare Mitteilung darüber zukommen zu lassen. Überdies stellte er ans eine An frage des Gemeinderates Gamper in Anssichl. bekanntzugeben, welche Kosten bisher der Sladtgemeinde durch die Vorbereitung der Olympischen ^Winterspiele
erwachsen sind. Es folgte die Behandlung der eigentlichen T m ^ ordnnng. Auf Gruud eine-, ausführlichen Berichtes des Bürgermeister',', de» die nach dein zwei<en Welt
krieg herrschenden Bestrebungen, über Grenzen und ehemals feindliche Gebiete hinweg die Menschen einander näherznbringen. hervorhob uud im besonderen auf die geschichtlichen Bindungen und die gegenwärtige Gleichartigkeit Innsbrucks mit den Städten Grenoble und Freiburg im Vreisgau hinwies, beschloß der Gemeinderat einstimmig, daß die Stadt Innsbruck sowohl mit Freiburg als auch »nil Grenoble eine Partnerschaft eingeht. M i t Mehrheit gegen die Stimmen der Sozialisten, in deren Namen Stadtrat Hackl eine Änderung der Sätze durch Ausrichtung auf die Kosten der Grabplatte vorschlug, wurdeu für den nenen Urnenhain des städtischen Westfriedhofes die Gebühren für eine zehnjährige Benützung festgesetzt: Eine Nische mit zwei Urnen !500.— Schilling, eine Nische mit vier Urnen 55(1.— Schilling, eine Nische mit sechs Urnen 700.— Schilling. Auf Antrag des Stadtrates wurde dem „Verein der Tiroler Gastwirte- und Hotelfachschule" auf 50 Jahre zur Errichtung einer Hotelfachschule auf der Grundparzelle M^2, Katastralgemeinde Innsbruck (Gebiet der V i l l a Vlanka), ein Vaurecht eingeräumt. Ein weiterer Antrag des Stadtrates betraf die „Dienstbekleidnngsoorschrift" für die städtischen Bediensteten, die einstimmig genehmigt wurde. Ebenfalls einstimmig angenommen wurden Vorschläge des Ausschusses für Kuust. Wisseuschasl lind Kultur, für Slraßenbenennuiigeu. über die der Amlsführende Stadtrat Haidl berichtete. Demnml, wird die hentige ..Fischerstraße" in ihrer B^eichnnng dein Allbürgermeister Franz Fischer gewidniel und Iieißi liinstig ..FranzFischer-Slraße". Der Slraßenzng .,Deutsches Heim" in Mühlau wird zur Erleichterung der Orient ieri,,ig in ,,Obertoslerweg" und ..TliomasNiß-Weg" geieill, ^n Amras wird der bisher im Grundl'uch als „Neismlerstadlweg" ausscheiueude Feld weg tiinslig den Namen ..Sladlweg" tragen. Schließlich wird der Verbindungsweg zwischen der ..Neichenauer Straße" und der ,,.^Iapi'holzstraße" als „Hirschberggasse" bezeichnet.