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März
26. Jahrgang
Iugendverkehrserziehung in Innsbruck Die ständig anwachsende Motorisierung bringt nicht nur den äußerst schwierig zii bewältigenden Verkehr im Stadtgebiet von Innsbruck mit sich, sondern es nehmen auch die Gefahren der Straße zu, denen vor allem die Kinder und Jugendlichen ausgesetzt sind. Die Stadtgemeinde Innsbruck hat es sich zur Aufgabe gemacht, Vortehrungen zum Schütze der Jugendlichen im Straßenverkehr zu treffen und hat daher zahlreiche Experten, die Spitzen der Polizei und der Gendarmerie, führende Persönlichkeiten der Schulbehörden, leitende Vertreter des Automobil- und Touringclubs und des Kuratoriums für Verkehrssicherheit und andere zuständige Institutionen zu einer Tagung für Iugendvertehrserziehung am 14. Februar 1WZ geladen. Amtsführender Stadtrat Direktor A. Haidl richtete im Namen der Stadtgemeinde an alle verantwortlichen Stellen die dringliche Bitte, in koordinierender Zusammenarbeit Vorsorge für eine weitestgehende Unfallverhütung zu treffen. Unsere Kinder und Jugendlichen müssen fähig sein, die Gefahren im Straßen uertehr zu erkennen und sich durch richtiges und diszipliniertes Verhalten vor diesen zu schützen vermögen. Es ist daher dringend notwendig, die Schulund Iugcndverkehrserziehung zu intensivieren. Polizeidirektor Hofrat Dr. Junger betonte, daß eine Intensivierung der Vertehrserziehung auch von seilen der Polizei als dringlich betrachtet würde und daß die Vundespolizeidirellion bereit sei, auch bei einer erhöhten Stnndenanzahl die Schulvertehrserziehung weiterhin zn übernehmen. Durch fehlerhaftes Verhalten der Erwachsenen im Straßenverlehr, sowolil der ^ahrzeuglenter als auch der Fußgänger, loniml c>.> immer wieder zu Verkehrsunfällen. Eine Umerzielniüg der Erwachsenen ist jedoch durch die tiefeingeschlisfenen Gewohnheiten taum mehr möglich, Auch hallen Austlärungeu über die Gesaliren im Slraßenverteln' meist nur kurzfristig an. Soll jedoch cin dlcidcndcr Erfolg in der Verkehrserziehung erreicht werdeil, muß sie bereits bei Kindern eingesetzt und bis zur Schulentlassung fortgesetzt werden. Eine solch susleinalisch geschulte Generalion wird
als disziplinierter Verkehrsteilnehmer die Schulen verlassen und wird es auch für das ganze Leben bleiben. Seit 1958 wurden von Organen der Polizei in 1430 Innsbrucker Schulklassen mit rund 47.000 Schülern Verkehrserziehung erteilt, und wie die Unfallstatistik zeigt, hat die Echuloerkehrserziehung bereits gnte Erfolge erzielt. Die Ziffer der Verkehrsunfälle von K i n dern und Jugendlichen hat sich trotz bedeutender Zunahme des Straßenverkehrs gesenkt. Vezirtsschulinsvektor Neg.-Rat Vrugger berichtete, daß die Stndtgemeinde Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem Sladtschulrat für die zirka 40 Pflichtschulen Innsbrucks im vergangenen Jahr !) Verkehrserziehungsräume geschaffen und zum Teil eingerichtet habe. Die Vertehrserziehungsräume seien so verteilt, daß sie jeweils von mehreren umliegenden Schnlen milbenützt werden können. Es wird angestrebt, diese Räume mit modernen und anschaulichen Lehrmitteln für Verkehrserziehung auszustatten, um die polizeiliche Verkehrserziehung zu unterstützen. Die Stadtgemeinde Innsbruck stellt allen Jugenduereinen Innsbrucks, die für ihre Mitglieder eine polizeiliche Verkehrserziehung aufziehen wollen, den Verkehrserziehungsraum in der Fischerschule zur Verfügung. Neben der theoretischen Verkehrserziehung ist jedoch eine praktische Unterweisung erforderlich. I n I n n s bruck besteht derzeit nur ein Schulverkehrsgarten in der Speckbacherstraße, der im Frühjahr umgebaut wird, Vei einer Ausweitung der Verkehrserziehung alif alle Schulen Innsbrucks wird der Schulverlehrsgarten nicht »lehr ausreichen. Dazu tommt. daß das Hin- und Nückführen der Kinder entlegener Schulen nicht mir gefährlich, sondern auch mit großem Z^i'tverlnst verbunden ist. Die Schaffung eines zweiten Schul>,iertel,rsgarlen>.' im Stadtgebiet Pradl wurde vorgeschlagen. Der Vertehrsreferenl des Iugendrottreuzes führte aus, daß Verkehrserziehung einen Teil des Aufgabengebietes des Jugendroltreuzes darstelle. Die seit Jahren erfolgreichen Allionen ,,Der gute Radfahrer"