derLandesnauMM Mnsdruck Erscheint
c i n in a l
i in
M on at
ö ch r i s t l e i t n n g - R a t h a u ! l . S t ock, ^ i in in e, .')^,'. l l) 0 F e r n s p r e c h e r ^)lr. <» :l 7 l / l. 9 ()
beim R a t h a u s - P o r t i e r
März 1962
fünften Male, am 27). Februar 1W2, veranstaltete Heuer die Stadtgemeinde Innsbruck für ihre jungen Bürgerinnen und Bürger, die A s zum Ende des vergangenen Jahres das 21. Lebensjahr vollendet hatten, in festlichem Rühmen eine Inngbürgerfeier, um den jungen Menschen, die politisch mündig geworden sind, d. h. in den Vollbesitz aller staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten gelangt sind, diejes bedeutsame Ereignis in ihrem Leben in eindringlicher Weise zum Bewußtsein zu bringen. M i t der Beranstaltung die>er Iuugburgerseiern stellt die Stadt Innsvruck deutlich unter Beweis, wie sehr sie sich mit der jungen Generation, Ne ja einmal die Führung in der <2wdt, im Land T i r o l und in unserem Vaterland Österreich übernehmen wird, verbunden fühlt un>o wie sehr ihr daran gelegen ist, daß i n ihren jungen Burgern die Überzeugung fest ueranlert weroe, daß unjer Baterlaiw Das ^».iwenien, incitreden uiw ^lltoevantworten aller braucht. Je ausge>chlossener unsere Äugend sich gegenüber allen ö'fsenMcyen Belangen zeigt, um jo ruyiger tonnen w i r in öie bllaen, wij>en wir Doch, daß lüieje Jugend in strenger Sewjloiizlplin, eifrigem Sluoluin, Auges und offenen Herzens >oas Wt>>en unD Tonnen, vie Errahrung und cyaratterllcye Siarte angeeignet hat, oie >le ivosayigt, vereinst öas Steuer unjerer engereil nn>ü weiteren Heimat in ihre jungen, starten Haiwe zu üveriieymen. Wenn auch oft oie Boyauptung ausgeslcUi w,ro, d>ie Jugend von heute lall^o nichts, zeige teinen Lebensernit, bemühe sich >>>>» uni ein Leben in Reichtum und Genuß, so sei dieser Ansicht entschieden widersprochen.' Die Beranlmonlicheii der Sladl, wir alle qlanben an unsere ^li^cxd, ^I^nll'c>i daran, daj;. mcnn d(,'r Ruf der ^>.'il an jil,' ergeht, sie da ist, ihren Mann stellt, die Zeichen der ^eil richtig zu deuten weiß, Außenseiter Hal ev miüicr gegeben lind uiird e>.> immcr gcl'^n, adcr der .Nein unserer Jugend ist gesund lind diese Jugend ist entschlossen, ihr Bestes zu leisten, zu ihrein eigenen und zum Wohle ihrer Mitmenschen.
^ . Jahrgang
Wie sehr der Stadtgemcindc Innsbruck daran gelegen ist, den Tag der Iungbürgerfeier zu einem einprägsamen, unvergeßlichen (5rlebms für ihre jungen Bürger zu gestalten, zeigte schon das sorgfältig erstellte Programm, das sicherlich geeignet erschien, diesen Tag zu einem wahren Festtag werden zn lassen: Am Samstag leitete ein evangelischer Gottesdienst in der Christ us l'ir che für die Angehörigen des evangelischen Religionsbetenntnisses das Fest ein, während am Sonntag die katholischen Teilnehmer sich zum Gottesdienst i n der Spitalskirche trafen. Die Musikkapelle Hötting zog am Sonntagmorgen durch die Straßen der Innenstadt und rief der Bevölkerung mit ihrem Weckruf gleichsam zu! „Unsere Jugend feiert heute ein bedeutungsvolles Fest!" Den Festakt im Großen Stadtsaal, der in reichem Blumen- und Grünschmuck prangte, leitete das Städtische Symphonieorchester unter der Stabführung von Kapellmeister Walter Hindelang mit einem Satz aus der „Kleinen Nachtmusik" von W. A. Mozart ein, worauf 1. Nizebürgermeister Hans Flöckinger die erschienenen Iung'bürgerinnen und Jungbürger begrüßte und ihnen in eindringlichen Worten die Bedeutung dieses Tages vor Augen führte. Hans S t öckl, Mitglied des Tiroler Landestheaters, trug anschließend das Preislied ans Österreich des Ottokar von Horneck aus ..König Otlotars Glück und Ende" non Fran,) Grillparzer in meisterhaftem Run ergriff Bürgermeister Dr. Alois L u g g das Worl und führle i>> seiner Feslansprachc ans' Jung'bürgorinnen nnd L ie'be junge Freunde! Wiederlini rusl die Sladlgemeinde Innsbruck ihre in,ui/n Burberi,inen »nd Bürger, die i m Laufe des m'rgangenen Jahres das 21. Lebensjahr vollendet haben, um mit ihnen i n festlicher Geineinsamteit die Erreichung der politischen Mündigkeit, das heißt die Erlangnng aller staallichen und bürgerlichen Rechte würdig zn begehen.