Amtsblatt Innsbruck

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Nummer 3

März 1959

2. Jahrgang

Innsbrucker Iungbürgerfeier 1959 Vor einem Jahre, am 23. Februar 1958, versam- glied des Tiroler Landestheaters Klaus Veith sprach melten sich erstmals die Iungbürgerinnen und I u n g - Bürgermeister Dr. Alois Lugger zu den Iungbürgebürger unserer Stadt, um in festlicher Form sich ihrer rinnen und Iungbürgern. politischen Mündigkeit bewußt zu werden. Am Sonn„Die österreichische Bundesverfassung", führte B ü r tag, den 22. Februar 1959, leisteten nun die Bürgerin- germeister Dr. Lugger aus, „beginnt! ,Österreich ist nen und Bürger von Innsbruck, die im abgelaufenen eine demokratische Republik. I h r Recht geht vom Volte Jahre das 21. Lebensjahr vollendet hatten, der Ein- aus.' Die Herrschaft des Volkes ist also der Grundladung der Stadtgenwinde Innsbruck, die Erlangung pfeiler unserer Verfassung. Dazu ist aber die Mitarbeit aller staatlichen und bürgerlichen Rechte in festlicher und die Mitverantwortung aller erforderlich. Es erGemeinsamkeit zu begehen, zu einem erfreulich hohen wachsen somit den Bürgern eines demokratischen GeProzentsatz Folge. meinwesens Rechte und Pflichten, die von ihnen geWie im Vorjahre fand als Auftakt am Vorabend kannt und beachtet werden müssen, um den Staat zu ein evangslischer Gottesdienst in derEH-ristustirche und einer lebendigen Gemeinschaft feiner Bürger zu gestalam Sonntag e>in katholischer Gottesdienst i n der Spi- ten. Soll die Zukunft unseres demokratischen Staates gesichert sein, muß allen voran die österreichische J u talstirche statt. Der Festakt i m stimmungsvoll geschmückten Großen gend von den Rechten und Pflichten des Bürgers einer Stadtsaal begann mit der Ouverture zu „Fidelio" von Demokratie auch Gebrauch machen. Es besteht daher Ludwig van Beethoven, vorgetragen vom städtischen das dringende Erfordernis der Zeit, daß iin "unserer Orchester unter Leitung von Musikdirektor K u r t Raps. Jugend das Gefühl für die Notwendigkeit der M i t a r I n seinen Vegrüßungsworten führte anschließend beit und der Mitverantwortung am öffentlichen Leben Vigebürgerme'ister Otto Gamper unter anderem aus: lebendig ist. Das Interesse am Staat und an der „Nach den Bestimmungen unserer demokratischen Staatspolitik ist unerläßliche Voraussetzung' wenn Verfassung sind Sie nunmehr Vollbürger geworden das öffentliche Gemeinwesen gedeihen soll. Die M i t und damit berechtigt, bei allen großen Entscheidungen, arbeit an der Sta,atswillensbbldung erfordert i n einer seien es Nationalrats-, Landtags- oder Gemeinderats- Demokratie nicht nur das ganze Volt, sondern auch wahlen. durch Abgabe I h r e r Stimine mitzuwirken und den ganzen Menschen. Ihnen bietet sich im heurigen Einfluß zu nehmen, wem Sie die Geschicke unserer Jahre erstmals Gelegenheit, an dieser SlaatswillensStadi, unseres Landes und Staates anuertrauen ivol- bildung aktiv sich zu beteiligeu. Das Jahr >95!> ist ein Wahljahr. Das erstemal in Ihrem jungen Leben werk',i, den Sie zu den Urnen schreiten und über die ZusamIch bin überzeugt, daß Sie sich I h r e r Aufgabe, oermenselMna, des österreichischen Ratioualrates sowie anlworlungsbewußte Bürger unserer Stadt und un über jene des Innsbrncker Gemeinderates mit I h r e r seres Staates zu werden, nicht entziehen wollen, aber Stimme mitentscheiden. Unterschätzen Sie bitte dieses I h r künftiger Ausgabentreis ist noch viel weiter ge zogM! W i r alle wollen ein freies und wirtschaftlich Recht nicht! Sind Sie sich immer dessen bewußt, daß starkes Europa. Daher befassen Sie sich auch mit den Sie dazu berufen sind, auch I h r e n Einfluß darauf geltend zu machen, ma^ in Stadt. Land und Bund gepolitischen und wirtschaftlichen Verhältnissen de» a» schieht." deren Stallten, in der Erkenntnis, daß keiner der euro päischen Staaten heule für sich allein existieren kann. Alle sind auf starte gegenseitige harmonische wirtschaftliche und politische Beziehuugen angewiesen. Werden Sie daher auch gute Europäer." Nach der Rezitation des Gedichtes „Das große Händefalten" von Anton Wildgaus durch das M i t -

Räch dem 2. Satz aus der Siiinphonie Rr. I t t i („Die Uhr") von Joseph Hai)du legten eine Iungbürgerin und ein Iungbürger in Vertretung aller das Gelöbnis, „der Republik Österreich, dem Heimatlande und der Heimatgemeinde die Treue zu hallen, ihre Rechte als Bürger eines demokratischen Staates zu wahren, ihre


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staatsbürgerlichen Pflichten zu erfüllen und ihren M i t menschen in Not beizustehen", in die Hand des Bürgermeisters ab. Vizebürgermeüster Hans Flöckinger verabschiedete nun «die Iungbürgerinnen und Iungbürger im Namen der Stadtverwaltung. Aus seiner Ansprache seien folgende Sätze herausgegriffen! „Sie haben nun den Schritt über die Schwelle einer für Sie neuen Zeit gesetzt. Sie haben damit zur Kenntnis genommen, daß die schönste Zeit Ihres Lebens, die sorgloseste Zeit Ihres Lebens, die Jugendzeit, der Vergangenheit angehört. Sie gelten nunmehr als vollberechtigte Staatsbürger und entscheiden mit über die Tätigkeit der Gemeinde, des Landes und unseres wenn auch nicht iallzu großen Vaterlandes Österreich. S i n n und Zweck des heutigen Festaktes ist es, Sie als vollberechtigte Staatsbürger in die Gemeinschaft der Staatsbürger einzuführen und Ihnen durch die Übergabe des Tiroler Iungbürgerbuches einen Leitfaden i n die Hand zu geben, der Sie über die Pflichten und Rechte des Staatsbürgers unterrichten und aufklaren soll. Die Jugend von heute darf und soll sich aber mcht allein zufriedengaben mit dem Mitspracherecht, sondern sie muß mit a r b e i t e n . M i t jedem neuen Jahr-

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gang verlagert sich die volle Verantwortung ans die junge Generation. Wenn diese unsere Heimat liebt, wenn sie w i l l , daß sie glücklich und zufrieden lebt, daß sie Arbeit und Brot hat und daß sie eine Ordnung schafft, die in Ordnung ist. dann gibt es kein Gebo!. das heißt ,Du sollst', danu gibt es nur ein Gebot, und das heißt.Du mußt — mitarbeiten.'" Die gemeinsam gesungene üandeshymne und Buu desHymne schlössen den würdig verlaufenen Festakt, in dessen Anschluß allen Iungbürgerinnen und Iungbiirgern das Tiroler Iungbürgerbuch als Festgabe der Stadt Innsbruck ausgehändigt wurde. Dieses I u n g bürgerbuch erhielten auch alle, die an der Teilnahme am Festakt verhindert waren, mit einem Schreiben des Bürgermeisters als Erinnerung an die Erlangung der vollen politischen und bürgerlichen Rechte und Pflichten zugesandt. Am Abend des gleichen Tages hieß Bürgermeister Dr. Lugger die Iungbürgerinnen und Iungbürger des Geburtsjahrganges 193? als Gäste der Stadt I n n s bruck bei einer Festvorstellung im Tiroler Landeslheater mit der Operette „Der Vogebhändler" von E a r l Zeller herzlich willkommen. Dr. Trentinaglia

Aus dem Gemeinderat Am 25). Februar 1959 fand im Adlersaal eine kurze Geschäftssitzung des Gemeinderates der Landeshauptstadt Innsbruck statt. Bürgermeister-Stellvertreter Flöckinger und die Gemeinderäte Plieger, Prazeller, Oberhammer, Egger und D i p l . - I n g . Kummer waren am Erscheinen verhindert, es sind dafür die Ersatzleute Eabas, Waldner, Rabenfteiner, Lackner, Pokos und Skorjanc erschienen. Vor dem Eingehen in die Tagesordnung sprach Bürgermeister Dr. Lugger dem Stadtrat Dr. Winter und F r a u Gem einde rat Oberhammer zur Verleihung des Ehrenzeichens des Landes T i r o l die Glückwünsche des Gemeinderates aus. Stadtrat D i p l . - I n g . Nosche erläuterte Anträge des Nauausschusses, die einhellig angenommen wurden! Der TeMebauungsplan Höttinger Au—Ost, P l a n Nr. 603, wurde laut Änderungsplan Nr. tt3/1< abgeändert und der Teilbebauungsplan Höttinger Au—Ost für den Bereich zwischen Fürstenweg und Mitterweg außer Kraft gesetzt. Der Änderungsplan zum Teilbebauuugsplan Hotting—-Feld, P l a n Nr. 55/d. für das Gelände beiderseits der Frau-Hitt-Straße wurde beschlossen und gleichzeitig der gleiche Bereich des rechtskräftigen Teilbebauungsplanes Hötting—Feld, genehmigt mit Z l . Ve616/6 vom ?. Iul'i 1955, außer Kraft gesetzt. Der Änderungsplan Nr. 63/« im Bereich Neichenan -^Vgerdachftraße zum Teilbebauungsplan Pradl— Amras wurde beschlossen und das entsprechende Teilstück dieses Teilbebauungsplanes außer Kraft gesetzt. Der Teilbebauungsplan Nr. 102/a, Amraser Straße

zwischen Vahndurchlaß und Leipziger Platz, wurde beschlossen. Schließlich wurde der Änderungsplan Nr, ^3 1 im Bereich zwischen Fürstcnwcg und Gießen angenommen und der Teilbebauungsplan Nr. 83 vom 1. A p r i l 1954 in dem entsprechenden Teilstück'außer Krasl gesetzl. Ein Ansuchen nin Ausuahmegeuehmignng nach H ? n I V O für die Gpn. 691/1 und 693, K V . I g l s . wurde abgelehnt. Verringerungen der Vorgartentiefe zwecks Errichtung von Bauwerken auf den Gpn. 1707/7, KG. Hötting, und 1142, KG. Arzl, wurde zugestimmt, Stadtrat D i p l . - I n g . HradetM brachte Anträge des Finanzausschusses vor, es wurden folgende Kredite freigegeben! 6,900.000 Schilling für den ersten Bauabschnitt der Kanalisation am linken Innufer. 3,900.000 Schilling für den zweiten Bauabschnill der Kanalisation Neu-Ärzl—Hauptschießstand und 2,100.000 Schilling für die Kanalisierungsarbeiten in Pradl. zweiter Bauabschnitt. Zur Erhöhung der Stammeinlage der Landeshauptstadt Innsbruck an der Tiroler Zollfreizone BelriebsGesmbH. sprach der amtsführende Stadtrat Süß. Der Gemeinderat nahm nach einer Stellungnahme des Stadtrates Dr. Winter die Kapitalsabwertung der Tiroler Zollfreizone Betriebs-GesmbH. zur Kenntnis, lehnte jedoch eine Erhöhung der Stammeinlage um 75.000.— Schilling mit Mehrheil ab. I n einer vertraulichen Sitzung, die sich der öffentlichen anschloß, behandelte der Gemeindenu Gimid st iicksa n g e Irgenheilen. Sch i.


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

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Die Epcckbachcrstrasic ill Del

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5. J u n i 1891, zu Ehren des In'iooiragendslen Nordtiroler Freiheitskämpfers von >,^!»'.». Josef Speckbacher, eiu^ ,icue,noch anzulegende Straße zu benennen, Wouu die ^'^illener bereits dem Andreas Hoser, der aus Südlirol stammle, eine Straße gewidmet hallen, so mnsile folgerichlig auch dem Speckbacher als Nordtiroler l>,id intimen freund Mosers die gleiche Ehrung i>i!c,I lveideu. Die Ausführung des Beschlusses ließ »ich! lange auf sich warten. I m Jahre 1895 war es so weit, das; an die Eröffnung und Taufe der Speckbacherstraße gcfchritten werden tonnte. Josef Speckbacher, geboren zu St. M a r t i n in Gnade nw a ld am 13. J u l i 1767, gestorben zu Hall am 28. Älärz1820, galt.den Tirolern in allen Jahrzehnten seil den Freiheitskriegen als Symbol der Tapferkeit, der Verwegenheit und Heimatliebe. Wie oft mag Speckbacher als gebürtiger Gnadenwalder und später als „ M a n n von N i n n " durch Innsbruck und dessen nahe Umgebung geschritten sein! Seinen häufigeren Aufenthalt in Innsbrucks Straßen dürften naturgemäß die Vorbereitungen für den Aufstand verursacht haben, wo es dem klaren Kopf besonders darum ging, seine Aufrufe zum unerbittlichen Kampf bereitzuhalten. Speckbacher, der bekanntlich nicht ohne Feldherrntalent operierte, war auch beseelt von einem heldischen Kampfeswillen und Draufgängertum. Wo der mit scharfen Vlick und Habichtsnase versehene und zielsichere Schütze stand, war meist der Brennpunkt eines heißen Ringens, wo Ver Teufel los zu sein schien. So war es am 2. A p r i l 1797 in der Schlacht nm Spinges. Dann stand er 1803 im Mittelpunkt des Kampfes um die Halber Innbrücke. Er kämpfte anschließend bei Volders, am Paichberg, mehrmals an der Sillbrücke in Wilten. in der Sachsenklemme und neuerdings am Lemmenhof. Nach der siegreichen 3. Vefreiungsfchlacht dehnte Schützenmajor Speckbacher sein Operationsgebiet sogar auf Salzburgifchen Boden aus. V i e l Bitternis hatte er, vom Feinde arg gehetzt, als Flüchtling zu ertragen, bis er über gefahrvolle Umwege den Häschern entrinnen konnte. Als 1814 die Heimat wiederum frei war, kehrte er unverzüglich in ihren Schoß zurück. Am 1l). Ottober 1815 war es dem heldenhaften

1958 wurd^,' iu der Slaolgemeiude ?»unsdrmt erst mal ig eine öffentliche Schutzimpfung gegen Kinderlähmung durchgeführt. Dabei beschräntle sich die Anmeldung aus die von der Ertrautuug am meisten gefährdeten Kinder im Alter von 2 bis ll) Jahren und wurde dann auf die 14jährigen ausgedehnt. Insgesamt wurden 2.744 Kinder angemeldet und geimpft. Die Impfung selbst besteht aus drei Teilimpfnngen in Abständen von einem Monat zur zweiten und von einem halben Jahr zur dritten Impfung. Unter den» Eindruck der Kinderlähmungsepidemie in Vorarlberg im Sommer 1958 meldeten sich 1959 bei

vergönn!, am ^nnsln'ucler Rennweg die Defilierung vor dem Kaiser Franz 00» Österreich anzuführen- 53jährig starb er zn Hall, wo er seine erste Rulieslälle fand. Am 28. Juni 1858 wurden die Gebeine Speckbachers auf Befehl des Kaisers Franz Joses iu Gegenwart der Schützen von Hall, Gnadeuwald und Ninn in der Innsbrucker Hoftirche ,lachst dem Grabe Andreas Hofers beigesetzt. Die <535 Meter lange Speckbmherstraße zieht sich von der Maximilianstraße parallel zur Andreas-HoferStraße bis zur Egger-^ienz-Straße. I h r e 50 Häuser zeigen sich in mannigfacher F o r m ' ein Teil der westlichen Häuferfront ist in der gefälligen offenen Bauweise aufgeführt. Wohltäter der Gemeinde Wilten haben im Jahre 1902 einige Reihen von Akazien (Schotendorn), die das Straßenbild beleben, gepflanzt. Wohl erblickt man beim Haulfe Nr. 26 noch eine Vombenlücke, im übrigen jedoch ist der Zustand der Straße gut. Das Haus Nr. 32 steht im Rohbau da. und Nr. 34, ein Trakt, der zum großen vierstöckigen Schulgebäude Fischerstraße gehört und ebenerdig den vielbesuchten Kindergarten Wilten-West beherrbergt, wurde schon 1949 als eine der ersten städtischen Schulbauten nach dem zweiten Weltkrieg durch die Stadtverwaltung neu aufgeführt. Vine beachtungswerte Neugestaltung erfuhr der südliche Teil der Speckbacherftraße zu Beginn der Vierzigerjahre durch die Errichtung der zahlreichen städtischen Wohnbautcn für umgesiedelte Südtiroler. Hier formt sich die Straße zu einem geräumigen Platz, der sich dort wieder schließt, wo die Häuser Nr. 42 und 57 nahe an die Fahrbahn heranrücken. Von einem Hause an der Kreuzung Speckbacherftriaße—Fischerstraße blickt ein überlebensgroßer Tiroler in Meraner Tracht, prächtig in Stein gehauen, herab. Die Figur ist ein Werk aus der Hand des Heimatbildhauers Albin Lanner ( f 1950 in Innsbruck), der damit dem schicksalhaften Ereignis der Südtiroler Umsiedlung (1939—1943) ein schlichtes Erinnerungszeichen gesetzt hat. Am nahen Park, der im September 1958 zur Fahrschule der Jugend umgestaltet wurde, lohnt es sich für den Spaziergeher, in kurzer Rast einen Blick auf die bezaubernden Berge im Westen und Norden der Stadt zu werfen. Wilhelm Eppacher

der zweiten, derzeit noch laufenden öffentlichen I m p fung rund l>.000 Kinder nnd Jugendliche im Alter uoui vollendeten 1. bis znm 20. Lebensjahr. Die beiden ersten Teilimpfungen sind im wesenllichen abgeschlossen 1 lediglich in der Zeit vom l . vis :l. A p r i l haben Kinder, die wegen Krankheit oder aus auderen Ursachen zu den festgesetzten Impfterminen nicht erscheinen tounleu, die Möglichkeit, diese Impfung nachzuholen. Nl'unllmcldllnge» tonnen für dieses Jahr nicht mehr erfolgen, ^ » l drillen Teilimpsung wird im Herbst d. I . aufgerufen.

i. V Dr.


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Nummer

Stadtmagistrat Innsbruck Zl. VI-1531/1959 Innsbruck, den N. März 1!)5!j

Die Anbole sind unler Vewützung des zeichnisoordruckes. firmenmäs^iq gezeichnet und ner schlössen, mit der bezughabendcn Aufschrift!

Öffentliche Ausschreibung

„Anbot für Maler- und Unftreicherarbeilen fill das Bauvorhaben Doppelvolksschule Prcrol-Ost"

Für 'den B a u der Doppelrwlksschule Pra'dl-Ost werden die Maler- und Anstreicherarbeiten

bis Dienstag, den 21. A p r i l 1959. 15 Uhr. im Siadibauamt, Fallmerayerstrahe Nr. 1, !!. Stock, Zimmer Nr. 401, abzugeben.

öffentlich ausgeschrieben. Die Ausschreibungsunterlagen können in der städtischen Vaukanzle'i (Ende Iosef-Pöll-Struße) ab M o n tag, den tt. A p r i l 1959, täglich außer Samstag in der Zeit von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr gegen Erlag von 20.— Schilling je Exemplar

Die Eröffnung der Anbot? erfolgt am gleichen Tage um 15.15 Uhr im Stadtbauamte, Zimmer Nr. lU>, vor anwesenden Anbotstellern. Nach 15 Uhr elinlangende Nnoole werden nicht angenommen. Der 1. Mzebüngermeister:

bezogen werden, woselbst auch Planeinsicht und Auskunft erteilt wird.

Hans Flöckinger e. h.

Natürliche Bevölkerungsbewegung Oas Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt folgende Vcvölkerungabetvegung bekannt davon

ü n s g e s a in t

»Ortsansässig

Standesfallc im Februar I<»5>9

1958

I957

1959

1958

I','.".?

42 40 90 43 47 76 14 1

49 46 116 56 60 '»7 I'» I

96 44 52

93 52 4!

5>2

67

ehelich unehelich Cotgcburten

213 133 80 175 38 3

200 94 10« 166 34 5

21? 111 106 182 35 7

N : 31 ?: 34 111 64 47 89 22 2

Sterbcfälle männl. davon .,, weiol.

124 59 65

128 62 66

130 69 61

89 41 48

Eheschließungen Geburten Knaben dauon Mädchen

von Dr.

Innsbruck vor hundert Jahren März 185!»: 1. werden tckMafthifch dic Uilaubcr des nrcntcs einberufen. Die Urlauber des Kreises Innsbruck hatten sich in Vrix.cn zu stellen. Die aus Mei Jahrgängen bestehende .Uadcttcuschnle wurde ebenfalls aufgelöst. Die Zöglinge sollten zuerst nach Südtirol abgehen und daun der Armee ziMlcilt werden. 3. wird ini „Boten" unter Hinweis anf die bevorstehende Nenovicrnug der Nnnasänle der Wunsch ausgesprochen, „das; es wieder ein Tiroler sei, welcher die Erhaltung dieses denkwürdigen Monnmcntcs übernehme". 6. findet die zweite Faschings-Redoutc zu Künsten der Stadtarmen mit einem großen hnmoristisch-satiristln'u

Mastcnzug „Des Prinzen Karnevals ^utnnsis Ma>>!Vnzng" statt. Es nehmen über 1<X)N Personen daran tt'il. -- geht oberhalb von M ü h l a » eine große Lawine nieder, die aber keinen Schaden anrichte!. 5. w i r d bei der Chotekallee cin (Grenadier des iu ^unsbrnck stehenden Bataillons Erzh.-Albrccht-Infanlerie mit abgeschuittenem Hals nnd mehreren Wunden am Kopse aufgl'fundl,'!!. Der Soldat soll eine bedeutende Barschaft bei sich getragen haben, die fehlte. 7. versammelt sich eine große (Gesellschaft von Künstlern und Kunstbeslisseneu im Hofgarteu ^n eiuem heiteren Ä i a h l . 8. stirbt Univ.-Prof. D r . Josef Hlanrrmann, der 33 Jahre lang in Innsbruck als C h i r u r g tätig war, im Aller von 70 Jahren.


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20. übergibt der Er.zherzog-^Tlaühaller der Muslerhaupt' schule 10 Exemplare des Buches vou Edmund v. Ambach „Der juuge Staatsbürger" znr Verteilung an fähige und fleißige Schüler. 24. fiudet in der Universüälslirche ein Requiem sür deu in Ron» verstorbenen Pros. F l i r , Rektor der Anima und der Universität Innsbruck, statt. — stiftet I o h . Frh. v. Stcrubach iu Bruueck ein Stipendium vou 5>2 Guldcu 5,0 >lro»en für ciueu Schüler der Realschule aus dein Bezirk Bruneck oder aus Tirol. 3 l . läßt der Statthalter Erzh. K a r l Ludwig im „Boleu" folgende „,^undmachuug" verösfenUichen: „ M i l Rücksicht

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auf die dermaligen Zeüverhäüuisse ldamals war die dro» hende Kriegsgefahr mit I t a l i e n ) und die dadurch cutstaiu dene teilweise Stockung in der Industrie finde I c h Mich beistimmt, die Ableitung der Industrie-, .Kunst-, landund forstwirtschaftlichen Ausstellung für T i r o l und Vorarlberg, deren Beginn für dcu 15,. M a i d. I . festgesetzt war, bis auf weiteres zu verschieben, uud behalte M i r vor, deu Zeitpunkt, wann dcreu Abhaltung stattfinden wird, belanuizugebeu. ^fch habe übrigens mit besonderem Wohlgefallen ersehen, daß sür diese Anstellung bisher bereits über ?<><> Anmeldungen eingelangt sind und daß sür das Gelinge» derselben im ganzen La»de ein reger «eist herrscht..." ^

Vas Wichtigste vom lohten Monat Februar l!!',!»: 1. wird die Kunsteisbahn in der Messehalle eröffnet (siehe Amtsblatt 1959, N r . 2, Seite 3.) 2. beginnt der Bau der Kanal isatio» ani linken I n n n f e r . 7. findet die Firstfcier am Neubau der Raiffciscu-Zcntralkasse T i r o l am Südtirolcr Platz N r . 6 statt. ! l. u. 15». wird der Laudcsvartcitag der Tiroler O V P in Gegenwart des Bundeskanzlers I n g . J u l i u s Raab abgehalte». 17. wird Uuiv.-Prof. D r . Raimnnd v. K'lebelsberg mit der Albrecht-Penck-Mcdaillc ausgezeichnet.

findet i n der Hofkirche die alljährliche Landesgedenkfeier zum Todestag Andreas Hosers statt. eröffnet Landeshauptmann D r . H. Tfchiggfrcy in einem Festakt i m Landcsthcater das Landcs-Gedenkjahr 18N9— 195>9. (3s wird Kranewitters „Andre Hofer" aufgeführt.

27. bis I . M ä r z tagt ein sozialhygienischer Kongreß m i t dem Thema „Die psychische und Physische Überlastung". trifft Bundespräsident D r . Adolf Schärf ein, um die Promotion 8uk 2U5picii8 pi-i»e«i6enti5 der cand. Phil. I n g e borg Marxer-Huber vorzunehmen.

Gedankenspäne eines Müßiggängers von 1859 I m „Boten sür T i r o l " vom 30. März 185i9 erschien unter dem Strich ein längMes Feuilleton „Gebankenspäne eines Müßiggängers" von einem ungenannten Verfasser. Da dieser mit Rücksicht auf ,die damals eben eröffnete Eisenbahn eine Vorschau auf die weitere Entwicklung des Landes gab, die sich zum guten T e i l erfüllte, andererseits anch das Stadtbild seiner Zeit originell skizzierte, mag es nicht uninteressant sein,, einige Sätze daraus nochmals abzudrucken „Müßiggang ist aller Laster Anfang, dachte ich an einem schönen Herbstmorgen auf den Höttingcr Höhen nnd verglich im stillen mein Dasein mit dem eines Maurers, «der eilenden Schrittes zum noch nicht vollendeten Bahnhof hinabging. Der glückliche M a n n , dessen Los beneidenswert ist, ohne daß er es zu schätzen versteht, denn fremd ist ihm die Langeweile, Arbeit würzt ihm die M i t t a M o s t uud fester Schlaf stärkt seiue müdcu Glieder. M i r schleiche» die Stunden träge dahin, deuu ich bin eines jener Zwittcrgcschöftfe, die nicht leben, um zu arbeiten,, sondern bloß arbeiten, nm zu lcbcu, uud da ich iocder ackern noch pflügen, weder hämmern noch meißeln kann, so überlasse ich mich gerne dein Fluge der Phantasie und wandle aus des Alltagslebens cugeu Gcleiseu ans ihrer ^aubcrbahu in weite Fernen. Ich überblicke das Prachtvolle Panorama vor m i r . . . I m Ostcu erhob sich iu der Talcbeue der Viadukt d n Eisenbahn, jeurr steinerne Gedankenstrich, der jedcu uicht ganz (Gedankenlosen zum Nachdenken anregt und Stoff zur Beantwortung unzähliger Fragen bietet, die dir Zukunft löfcu w i r d , deun Wohl und Wehe wird durch sie uach Tirol kommen. Die Eisenbahn bring! das juugsräulichc T i r o l iu engen Verlehr und innige Wcch'sclwirkuug mit dem übrigen Europa: Pilger von den verschiedensten Nationen werden durch sie ins Herz des Landes driugcu und die entlegenste» Täler von Touristen besuch! werden: der Nationalcharakter w i r d allmählich erblassen, mit ihm die Einfachheit der Sitten schwinden »ud als Gefolge der Z i v i l i sation wird eine Invasion von Luxus. Kleidcrpracht uud Vergnügungssucht sich über Dorf uud Stadt ergießen. Der

Landmann wird nicht mehr an der Scholle kleben, wo seine Eltern Hansen, denn mit der Leichtigkeit der Kommunikation wird der Mensch mobil und verläßt leider leicht sein Vaterland. Manches Dorf, welches vom Gewinn der Landstraße leblc, wird veröden und bloß die End- nnd Mittelpunkte der Bahn sich vergrößern, Grund und Boden wird aber im Werte steigen und der reiche Gottesscgeu dem Landmanne feine Arbeit lohnen. Eine nene Epoche beginnt f ü r T i r o l , denn es wirb am europäischen Weltmarkt mitringen müssen, wo nur d a s Wert hat, was billig und gut erzeugt ist. Gegen Westen schließt sich das Nnndgcmälde im sogenannten Landeshauptmannsloch, dein Wetterpropheten unserer Gegend..." Nach längeren Betrachtungen über die Innsbrucker K i r chen uud die ältere Entwicklung der Stadt heißt es schließlich: „Die Neuzeit verwandelte die alte Stadt des Durchzugs iu eine moderne. Der Staatsorganismns fixierte hier die Zentralorgaue der Verwaltung. Ein neuer Stadtteil eutstaud im ucuen Baustil: die Mnseuinstraße. Die Neuzeit gab I n n s bruck neuen I m p u l s , durch die Eisenbahnen wnrde es die Pulsader des materielle» Verkehrs des I u - uud Auslandes, nnd die Karlsstraßc uud der Margaretcuplatz dankten diesem Anfschwnngc ihre Entstchnug. F ü r den durch großstädtische Museen verwöhnten Reisenden bietet das Ferdi« uaudcum uur iusoferu Iulcrcsse,, wcuu er berücksichtigt, mit welch schwachen .Uräfteu dies Natioualmuseum entstand und mit welcher Opscrbrreilwilligleit der Sohn der Berge seine Spende am Altare des Vaterlandes h i n l e g t . . . Der Strom der Zeiten hat aus dem altcu Innsbruck eine nette freundliche Stadt gemacht: der Spießbürger des Mittelalters verwandelte sich iu d^ii beheblicheu .Uaufmaun, der Erker in Salon, der Fußweg iu Trottoir, das ^llämpcheu, welches über der Straße hing, wird Gasbeleuchtung. So ändert sich alles im Leben, uud der Strom der ^',ei! impf! jede ^ e auch iu das Herz Tirols."


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Verzeichnis über die im Monat Februar 1959 beim Stadtmagistrat Innsbruck ausgestellten Gewerbescheine bzw. Konzessionsurkunden Mahuert Klaus, Falkstraße 17, Buchverlag. — Mahr Oswald, Scuuftraßc 16, Gold- und Silberschniieoegcwerbc. — Kropfitsch Johann, Burggrabcu 15,/17, Kleinhandel mit Textilwaren, Teppichen, Bodenbelägen, Tekoratiunsstoffen, Betlund Tischwäsche und Bcttwarcu. — Echöffthaler Arthur, Leoftoldstraße 23 (bei Solcher), Wascheu mit Waschmaschiucli, Zweigniedcrl. von Solbad Hall. — Plattncr Wilfried, Burgenlaudstraße 20,- Einzelhaudrl uhuc Beschränkung auf bestimnite Wareu. — Republik Osterreich, vertreten durch das Laudesgcndarmcriekommando für Tirol, Herzog-SigmnndUfer 11, Gast- und Schankgewerbc in der Betricbsform eiuer „Kantine". — Thurubichler Mathilde geb. Rinner, Hungerkur«, Nr. 46, Gast- und Schaukgcwcrbe iu der Betriebsform eines „Gasthauses". — Kellner Andreas, Höttingcr Gasse 14, Webergewerbe. — Blafy Erwin, Dipl.-Ing., Tefreggerstr. si, Handel mit Baueiscu. — Mclzcr Ludwig, ^eopoldstraßc 8, Bäckergewcrbc. — Schneidcrmayer Siegfried, Dr.-GlatzStraße 18, Verlegung von Kuuststoff- und Guuunibödcu. — Anunon Felix,, Erlerstraßc 14, Großhandel mit Reiseandenken. — Liener Rudolf, Mandelsbergerstraße 15>, Import-, Export- und Transithandel. — Kerschbanmcr Josef, Schil-

lerstraße 5, Schuhmach ergcwerbe. ^ Engclmann Helmut, LicbeueMtraße 12, Tischlergewerbe, beschränk! ans das Fußbodenschlcifeu. Sonntag Leopoldinc geb. Meindorfcr, Amraser Straße 23, Eiuzelhandcl mit Papier- und Zchreibwa ren, Rauchrcquisiteu und Rciscaudelikcu. — Mattes Herta, Gumppstraßc 48, Eiuzclhalldcl mit Papier- und Schreibung ren, Büroartikeln und Nauchrcquisiteu. — Ortner Josef, Völfer Straße 25, Gast- und Schaukgcwcrbe iu der Betriebs« forni eines „Gasthofes". — Abraham Karl, Fischerstraße 45), Versicherungsveviuittlun'ss. - Pichl Karl jnn., Maria-Theresien-Straßc 20, Juwelier-, Gold- und Silbcrschmicdegewerbe. — Haas Maria, Adamgasse 3, Großhandel mit Wein iu Fässcru sowie Handel mit Nein in Flascheu. Bndin Harald, Seilergasse 16, Marktfahrergewerbe. - „Kino-Bctriebs-ßlesellfchaft mbH. Kammerlichtspiele", Wilhelm Gr^i! Straße 25,, Gast- und Schaukgcwcrbe iu der Belriebsform eines „Kiuo-Buffcts". — „Schreibstube hlcsmbH.". Veopoldstraße 44, Adresseubüro und Werbeberatung (^^oeigniedcrlassung von Wien). — Etumpe Alois, Mar,imilians!raße 25), Maler-, Lackierer- und Schildcrmalergewerbc.

Nachweisung über die im Monat Februar 1959 beim Stadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Oewerbelöschungen Wörgettcr Anton, Iahnstraßc s>, Korbflechtergcwerbc. ^ Löchncr Ätar, Schöpfstraße 15>, Porzcllaninalerci. — Lampl Therese, Dcfrcggcrstraßc 10, Handel. — Vggcr Franz, Pradler Straße 8, Ngentnrgcwerbe. — Fa. „ M . Hansel c<- Neffe, mcch. Weberei" (OHfti), Karmelitcrgassc 21, fabriksmäßige Erzeugung vou Textilwaren aller Art. - ^ Plattner Wilfried, Bnrgenlandstr. 20, Handel. — Prax.marer Franz, Höttinger All 66, Pfcrdcfuhrwcrksgcwcrbc. — Bergamini Josef, I n n rain 4 (2. Verkaufsstelle, der Hauptbetrieb bleibt bestehen), Handel. — Eder Alois, Panning 5,, Kleinhandel mit Brennholz nnd Kohlen. — Modritz Karl, Schöpfstraßc 15), Handel. — Hell Maria, Hnngcrbnrg 46, Gast- nud Schankgcwerbe. - Wüster Felix,, Licbcneggstraße 6, Handelsagentllr. — Seidel Martha, Kravoglstraßc 16, Schanfcnster- nnd Messegestaltliug. — Grolp Walter, Schlachthofgasse 14, Handelsagentur. — Gaffer Thomas, Sillgasse 17, Anstreicher-, Lackierer-, Schil-

dermaler-, Schriftcuiualer- und Zimmermalergcwerbc. — Mattes Berta, Gumppstraße 48, Handel mit Nauchrequisiten nnd Schrciblvarcn. — Riml Peter (Wwe. Wnlburga), Wilteubcrg 5>, Gast- uud Schankgewcrbe. ^ Seta Herta, Dipl.Kfm., Herzog-Friedrich-Straßc 3<>, Exporthaudel. Weinkellerei Braun < l ? Haas, Adamgasse 3, Großhandel mit Wein. — Bndin Rudolf, Marktplatz, Handel mit ^bst, Gemüse, Südfrüchteu und Zuckerbäckcrwaren. — stirubmiillcr Herta, Iuustraßc <>3, Handel in it Papier- nnd Schreibwaren. —„Freiwillige Rettuugsgescllschaft Iuusbruck",Wilhelm-GreilStraße 25,, Gast- nnd Schankgcwcrbc. — Bulidc5poli;cidireltio» Iuusbruck als Vertreterin der Republik Österreich, Sillgasse 6, Gast- lind Schanl^ewerde. Baldauf Franz, Speckbacherstratze 18, Marktfahrcrgcwerbe. - (Portos Regina. Kärittner Straße 16, Masscurgcwerbe. ^ Ttullovsth Otto, Panzing 13, Handelsagelltur.

Baugenehmigungen Arzl 88, Walter Unterlechner, Dachstuhlerlicuerung. Arzl 27, Alois Uutcrlcchner, Umbaliarbeitcli, 1 Wohnung. Kanfmannstraße 42, Vmil Stralihal, OIfcueruugsanlage. Hofgarten-blärtncrei, Schloßverw. Illnsbrlick und Amras, Qlfeucrungsalilagc. Amras 1, Irnia Nltcncdcr, Cafe-Restaurant. Stcrnwartcftraße 17 a, Dr. Annemarie Ncut-Nicolussi, Kleingarage. Gumppstrafte 22, Maria Steimle, Gcschäftslukalc. Huugcrburg-Höttiug 48 k, Johann Schnaller, Wohnhaus mit Garage und Schweinestall, 1 Wohnung. Arzl 2<»5> ä, Johann Haufer und Mitb., ZweifamilieuwohnHaus. (5ol-di-Lana-Etraße 8, Karl uud Ruth Hubcr, Zwcifamilieliwuhnhans. (Yp. 1221/35 KG. Pradl (Reichenau), Bausparkasse „Wüstenrot, 5> Häuser mit je 10 Ngeutumswohnuugeu.

Arzl 65) a, Josef i?an;iugcr, Wohnhanscrrichtnng, 1 Wohnung. Muscnmslraftc 3»», Ibk. Spinusabrik Hcrrbnrger ^ Nhomberg, Tampfkesselanlage. Kaiferjägcrstrafte 12, Sanatorium der Krcuzschweslern, (2rrichüing eine>> Berbindiingstraltes. Allerheiligenhösc 3 2, I n g . Rück, Wohnhaus, 1 Wohnung. Höheiistiaßc 43 >,!, Walter St rasser, Aubau. Amrno l<»«n, Govpodiu Markoff, Barackcucrrichluu^. Graßmalirstrafze 3, Walter Meusburger, Betricb^anlagen. Anton-Rauch-Strafle 12, Dr. Albert Stecher, Normalseusler ^ohbachficdlung <»3 a, Franz Huber jun., Einfainilienhalls. Tchnccburggaffc 73 a, Hcrinalin Kahcnbergcr, K'lcingarage. Ttciubruchstraße 8, Helmut Millonig. ^wrtcuvcrandanmbau. Höttiugcr Au K7, Hermani^ Hauser, Aubau.


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

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NclM'schmnmq Tirol« Helden;e>> vor >,',«> ^alne» l'ini ^ilelblatt: Tirols Hrldeuieit Il^l'',>), zuianimeii^eslellt vou D r . Bernhard Wnrzrr. Verlag Tyrolia, 1959. ?» Seile» mil zahlreiche» Abbildn»ge». Preis 24. Schilling. Ilnler de» bisher aus Anlas; der ^aude^gedenlseier l<^<>9, 1!!'»'.» erschienene» Veröffclillichuugeu verdient die hier ;u besprechende Broschüre N'irklich eine Verbreitung in U'eilcsle preise der Bevölkerung, ^iichl allei» der 3er.t oder die gel»»' gencn Abbildungen sind hiefür ausschlaggebend, sonder» auch der wahrhaft volkstümliche Branch; den» was nützen die schönsten Prachtwerfe, wenn sie niemand bezahle» kann. Wurzcr hatte es verstanden, seine Arbeit dadurch besonders lehr- und abwechslungsreich zu gestalten, als er zeitlich über 1809 hiuausgreift, wie z . B . mit dc»i Beitrag von Hans Brnggcr „Das große Landcsfeft in Innsbruck vor 50 Jahren", „Das Ncuucrjahr in der Kunst" und „Tirols Blutzoll in unserem Jahrhundert". Eingangs berichtet der Verfasser über den Tiroler Freiheitsbricf von 1342, der auch so deutlich abgebildet ist, daß mau ihn m,it der Luve lesen kann. Nach einer knappe» Erwähnung des Laudlibells Kaiser M a x i m i -

lians I. von 15! l als wichtige Gruudlcisse der Tiroler Landesverleidiqunsl u»d der Kämpfe von 17l)3 wird die Vorgeschichte der kriegerische» Ereignisse von MO!! aufgezeigt. Es folgen fur^e Hinweise ans den Her^-Iesn Bnud vo» 1796, die Befreiung des Vandes vo» 1797. besonders den Kampf bei Spinges. Nachdenklich stiniml das ansgezrichnele B i l d von den» Festungsgrabeu i» Roverelo, in dem das Staudbild des Heldeumädchens Katharina Lanz neben moderne» Geschiit^c» zu sehe» ist. Zwei kurze Kapitel,,Mie Tirol IW5 bayrische Provinz wurde" uud „Der Name T i r o l wird 1809 verboten", leiten zur eigentlichen Darstellung der Ereignisse von lttW nbcr. Wnr;er erinnert dann an das Schicksal der Anführer uach der Niederlage und dabei recht Paffend an die Ehrung Andreas Hofcrs durch General Bethouart im September l95>0. Weilers werden das Schicksal Tirols von 181N bis 1818, die Zerreißung des Landes in drei Teile nnd die AnfstandsPläne von 181Z behandelt. Anerkennenswert ist schließlich das Gedenken an Erzherzog Johann (mit Bild), dessen Todestag sich am N . M a i zum huuderstcn Male jährt. D r . K a r l Schadelbauer

Neuerwerbungen der Stadtbücherei Innsbruck Gollancz Biktor (Engländer): Auf dieser Erde. Erinnerun- Hasinger hat aus literarischen Zeugnissen der letzten 5W gen. Der 1. Band erschien nuter dem Titel: „Aufbruch und Jahre aus Beschreibuugcu und Notizen von Künstlern, GeBegegnung". Gütersloh: Bertelsmann 1955. 4?« Seiten. lehrten, Wcltrciscnden nnd Dichtern charakteristische ProGumftert Martin: Patient und Arzt. Ans dem Englischen. ben ausgewählt, aus denen sich ein Bild des Donanstromes Der Verfasser, ein in New Jork lebender deutscher Arzt, ergibt, wie es reicher und farbiger kaum gedacht werden zeigt die Schwierigkeiten ans, die oft das Verhältnis von kann. München: Prestel 1957. 327 Seiten. Patient nnd Arzt stören und gibt Ratschläge für ihre ÜberHofcrichter Ernst: München, Stadt der Lebensfrende. Mit windung. Stuttgart: Scherz und Goverls 1954. 235 Seiten. vielen Abbildungen. Zur 800-Iahr-Fcicr der Stadt. GeGurssler Berichte. Herausgegeben vom Bnudesspurthcim schichte, Kunst, Kulturgeschichte usw. München: Kindler, 1958. und der Alpiuen Forschungsstelle der Universität Innsbruck 227 Seiten. in Obcrgnrgl. 1. Jahrgang. Innsbruck: Tyrolia 195«. U!Z Horst Karl August: Tie deutsche Literatur der Gegenwart. Seilcu. Inhalt: Wandlungen des Romans. Der Roman der GegenHagcubcck Lorenz: Den Tiere» gehört mein Herz. Mit wart. Grnudsituation der Lyrik. Die deutsche Lyrik der GeBildtafeln und Zeichnungen. 2. Auflage. Die Eriuueruugeu geuwarl. Müuchcn: Nymphcnburger Verlagsanstalt 1957. knüpfeu an Hagcnbccks Nnch „Von Tieren und Menschen" an 280 Seiten. und schildern die erregenden Schicksale der Hngenbcckschen James I . W . G. nnd Stroud John: Die Beherrschung der Zirkus- und Tierschauen bis zur Gegenwart. Hamburg: Luft. Wesen und Technik der Wcltluftfahrt. Neil bearbeitet Hoffmanu nnd Eamfte 1955. 350 Seiten. vou einer Gruppe deutscher Fachleute. Mit 290 Fotos, 13 Hocusbrocch Lothar: Abseits vom Lärm. Mit 91 Aufnah- Karten nnd 16 technischen Zeichnungen aus Flugzeugbau men des Verfassers. 2. Auflage. Müuchcn: Bayrischer Land- und Weltlnftverkehr. Aus dem Englischen. Berlin: Safari wirtfchaftsvcrlag 1955. 858 Seiten. 1956. 475 Seiten. Helfritz Hans: Schwarze Ritter zwischen Niger und Tschad. I n d .Karl nnd Strinble Eduard: Siena uud die Landschaft Ein Reisebericht von Wcstafrika durch die Länder Liberia, der Toskana. Fotos von I n d , Geleitwort uud Bildtexte von ssranzösisch-G!iinca,Elfcnl,einküste, ssranzösisch-Sndan,ObcrStäuble. Die Bilder wurden speziell für diesen Band anfvolta. Ghana, Togo, Dnhouicy uud Nigeria. Mit 4 Farb- gcuommcn. Zürich: Manntins 1957. tafeln, 132 Fotos auf Tafeln »ud 1" Karlen. Berlin: Safari Jud Karl und Walter Hans: Florenz. Fotos von Karl 195«. 357 Seiten. Ind, Geleitwort nnd Tcr.te von Walter. Stuttgart: MaunHasinger Hermann: Touaufahrt. Vou der Quelle bis Wien. tius 1956.

Neue ,, tieröffelitlichlinyen aus üem Staötarchiu Innsbruck R r . 15! l>0 I a l n e schulärzllicher dienst i» ^wlts- und N r . 1<>! Drei Posohlshofte des Imisbruckor Platztommandos oo>n ^ N r . 17.' Die Kloin st band e dor ..Dipauliann" lVand 1!»1 bis Ä!0). Nr. 1«' Das Siadtspital ini Iahro 1«:lü. durck, Vou

1809.


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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

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Nummer 3

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würi 8cnt, c!a^ 8eine LürFer Le!i>en8ver8ÌcllerunFen a^>8cnli nar ein Fe8er^1icne8 Kecnt ciarauf, einen ^eil 8eine8 ^in^ ^omrnenz zteuer^rei für eine I.e!)en8po1Ì2^e, wie wir zie bieten, ^l verwenden. 8ie ^vollen zicl'ler von 6ie8em

I^ecnt (^eIi>rÄU ^n macnen. V^ir 5ÄFe n Innen Fern, W23 3ie ^u tun naiven.

8tädtiz lldirelition i ü l ^irol elnn 34 62

von 7.30 bi8 19.30 lulls' 33N6N

süs lV! 3, n 51 6 f" ' l)>6s>8t9^, 8,30 bi8 19 l^IIls Ü>c>si!i6!'8t5g, 8.30 d>8 21 l^INi' 8ÄM8ta^, 8 dis 19 !_j^r fU^ f->3 u s li : <VIc)lit5g, 8.30 !)!5 19 ^Isir lVIitiwQOli, 8.30 lD>8 19 ^_!!i!' ^»'«itag, 8 b>Ä 21 ^ l i f L3ä6^6it

6isi8c5i>i6l3>iosi

ssu^sgylsgssiliLit

fi^r IV! ä li n s >° ! H)>6HLtag, 7.30 bi8 19 ^li!', H)0!isi6f'-'t3g, 7.30 di8 19 lulls' 83M8 t3g, 7.30 bi8 19 fü!' l^ ^3 ^ 6 si : lV!c>!it Äg, 7.30 bi8 19 ^!!i!', lVlittwoo^, 7.30 lü!8 19 l^si!' ^»'kitizy, 7.30 bis 19 ^^s^

2

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Nuf^s. 5430

Verleger, Eigentümer und Herausgeber: Die Stadtgemeinde Innsbruck. — Verantw. Schriftleiter: Dr. Karl Schadelbauer, Innsbruck, Rathaus, Zimmer Nr. 190. — Druck: Felizian Nauch, Innsbruck.


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