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19. Jahrgang
Aus dem Gemeinderat Am .'j<). J u l i l95l> versammellen sich die Gemeinderäte zu einer ordentlichen Sitzung im Adlersaal. Bürgermeister Dr. Greiter leitete die Sitzung mit folgenden Wedentworten für Ilse Exl ein.' „Verehrte Mitglieder des Gemeinderates! Es gemeint sich für uns, einer Bürgerin unserer Stadt zu gedenken, deren Familie durch mehrere Jahrzehnte, die selbst durch mehr als ein Jahrzehnt für das Kunstleben unserer Stadl von ausschlaggebender Bedeutung war. Am « . J u l i d. I . ist Frau Ilse Exl. verheiratete I n nerhofer, gestorben. W i r alle haben sie gekannt als eine Persönlichkeit, die uon frühefter Jugend auf sich im Nahmen ihrer Familie, ihres unvergeßlichen Vaters, der Volkskunst im Schauspiel widmete. W i r wissen, daß ihre Familie den Namen Tirols weit über das deutsche Sprachgebiet Hinausgelragen hat und daß nach dem Tode des Begründers der Exl-Vühne sie in die Fußstapfen ihres Vaters getreten ist und mit unermüdlicher Zähigkeit und Aufopferung für den weiteren Bestand dieser Bühne gearbeitet und gelebt hat. W i r gedenken ihrer mit großer Trauer und werden ihren Namen und den Namen ihrer Familie, die sich unvergängliches Verdienst um unser Volksschanspiel erworben hat. nicht vergessen." Ich danke dem Gemeinderat für die Ehrung. Biirgerineister Dr. Greiter teilte mit. daß über Ersuchen der WdU Gemeinderat Probst als Mitglied des Wohnungsausschusses abberufen wurde und Gemeinderat Pichler an seinc Stelle brufen worden ist. Es folgten Anfrage» der (Heineinderäte. Kaiser zu den Zeilungsnoüzen über die Abballi,,ig von Festspielen in Innsbruck, welche finanzielle Belastung daraus für die Sladl Innsbruck zu erwarten
'st, Eichler zur Bereinigung der Engstelle in der Leopolostraße ii» Teilslii'ck Michael Galsmayr-Straße — Menllgasse. die notwendig wäre, da die Bombenrni neu der Häuser Leopoldstraße ! ^ und 7>l abgerissen wurden ^ wamper über die Notwendigkeit der Mitarbeit des künstlerisch-technischen Fachbeirates bei der Beurteilung verschiedenster Probleme;
Dr. Kunst zur Bestellung eines Hausmeisters für das Kinderheim Pechegarten; Erteilung einer Ausnahmegenehmigung nach tz 68 B V G für Johann Leicher. dem mit Beschluß des Gemeinderates vom 2l. A p r i l 1954 ein Vauansuchen abgelehnt wurde, während in einem gleich gelagerten F a l l nach Einspruch die Baugenehmigung gegeben wurde' Dr. Winter über einen zusätzlichen Wohnungsbau in der Neichenau, für den versucht werden sollte, A n nuitäten und Zinszuschüsse vom Wohnbauförderungsfonds anzustreben; über das Vundespräzipuum, welches die Gemeindefinanzen außerordentlich beschneidet und die Bundesregierung darauf hingewiesen werden soll, dieses zu beseitigen oder zumindest die Belastung zu mindern; Dr. Binatzer über eine Verbesserung der Verkehrsregelung am Stockereck; und Dipl.-Ing. Hradetzty über die Negelung der Privatzimmeruermietung, bei der sich die Stadtgemeinde einschalten soll, um diese in geordnete Bahnen zu lenken. M i t Dringlichteitsanträgen forderte Stadtrat Dr. Kunst, die Straßenbahnlinie !l weiterhin bis zum Berg Isel zu führen, weil diese Linie P r a d l , den größten Stadteil, mit der übrigen Stadt verbindet; ferner die Behandlung des Wohnraumversorgungsgesetzes in der Herbsttagung des Natioualrates. Es sollte an die Bundesregierung und an die Klubs des Nalionalratcs herangetreten werden, nm das 'Verlangen des Gemeinderates auf rascheste Behandlung des im Entwurf fertiggestellten Wolinraumversorgungsgesetzes zu stellen. Genieinderal Primus brachte Inerauj die Anträge ein. die Überreste der Bombenruine des Hauses K i r schentalgasse 9 zu entfernen und an dieser Stelle das fehlende Geländer des Höttinger Vaches zu ergänzen; weiter, an den Kanälen des linken I n n u f e r s Geruchsverschlüsse einzubauen, damit die sanitären Verhältnisse in diesem Gebiet besser werden. '»lall) einem Bericht des Bürgermeisters zu den A n fragen und Allträgen, die in früheren Gemeinderatssitzungen gestellt wurden und welche die Erhöhung der Mieten in den städtischen Häusern, den Bebauungsplan für das Gebie! an!>'rlialb der Allerheiligenhöfe,