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Zur Gestaltung des Sparkassedurchganges, Innsbruck Von Architekt Dipl.-,In,g.. Karl Watschingcr Als im Ichre 1875 durch »die Erstellung des Sparkassengebäudes die Verbauung der Gilmstraße ihr vorläufigem Ende gefunden hatte, entwickelte sich ein in städtebaulicher Hinsicht durchaus unbefriedigendes VerleIenheitsergebnis, denn von der Fortsctznng des StraßciMgcs der GilnHraßc in die Maria-ThercsienStraße kmn inan ab, bzw. wurden alle späteren Vorschläge in dieser Richtung, die eine Art Straßenkreuzung (znr Anichstraße) im Mittclpul^kte des ehemaligcn repräsentativsten Straßcnzuges, der MariaDhercsien-Straße, mit sich gebracht hätten, mit Recht abgelehnt und absscwchrt. Und so verblieb es angesichts des au dieser Stelle gegebenen Vertelhrsbedürfuisses viele IcchrzelMc lang nach Mstümmcluny der Gibmstraße beinr Fortbcstande des schmalen Fußweges und damit beim Durchgang in seiner letzten Forin. Ein unerfreulicher Zustand, der durch die Unterbringung eiuer Bedürfnisanstalt und einer Transformatorenstation daselbst nicht verbessert wnrde. Eine einheitliche Gestaltung der Passage war inso lange nicht möglich, als vier Eigentümer sich in den für eine großzügige Lösung heranzuziehenden Grund und Hausbcsitz teilten. I n Ansehung dieser Tatsache ging das konsequente Bemühen der Svarkassenleitung seit der Jahrhundertwende dahiu, diesem Zustande abzuhelfen und hier im Zeulrmu der Fremdeuver ke'hrsstadt städtebauliche Verhältnisse zu schaffen, die der nächsten, Umgebung und der Stadt Innsbruck selbst als würdig geltcu müßten. Der Ankauf der Häuser Maria Theresien^Straße Nr. 21, W, 25> und 27 und die Zusammenlegung der Höfe und (härteu schufeu die Voraussetzung für eine großzügige Lösung. I n weiterer Folge ergab erst die mit großen Mühen und.^osteu durchgeführte Ablösung bestehender Rechte und Mietverhältnisse die Möglich feit znr Abtragung der Slöckelgebände, bzw. in Ansehnng der bombenzerstörten Teile zu deren eiuer einem l^esamtvlane entsprechenden Wiederherstellung uud der Verbreiterung der bestehenden Passage im Hanse Maria-Thercsien-Straße 23—25.
Durch einen im Jahre 15)47 durchgeführten IdeenWettbewerb gelangte die Sparkasse in den Besitz wertvoller städtebanlicher AnreIUlMli. Die nunmehr nahezu abgeschlossene, auf diesen Unterlageu fußende Verbauuug der Häuser Maria-Nheresien-Straße Nr. 21 uud zuletzt des Hauses SparkassedurchMng Nr. 2 sind die sichtbareu Marksteine im Znge der angestrebten Entwicklung. I m Jahre 1948/49 wurde von der Sparkasse das durch Bomben zerstörte Haus Marin-Theresien-Straße Nr. 21 wiederaufgebaut. Die Durchführnng der Baumeisterarbeiten wurde der Firma Huter n. Söhne übertragen, mit der architektonischen Gestaltung des Bauwerkes wurde Architekt Dipl.-Ing. Karl Watschinger betraut, die örtliche Bauleitung lag in den Händen des Herrn Baudirektor I n g . Jakob Mbcrt. I m März 1951 wurde die Vcrbauung des SüdMgels im Sparkassedurchgang in Angriff genommen. Die Baumcistcrarbeiten wurden durch die Firmen Fellncr, Spirk und Saurwcin durchgeführt. M i t der Ausarbeitung der Pläue wnrde wicdernln Architekt DiPl.'Iug. Karl Watschinger beauftragt, die örtliche Bauleitung oblag Hcrru Bandiretwr I n g . Jakob Albert. Der Neubau strebt die ^ösung eines modernen Geschäfts^- und Bürobaues an, wobei ans die maßstäbliche Einordnung des Baues mit deu angrenzenden l^ebäudeu größtem (^ewicl)l gelegt N'orden ist. Das Erdgeschoß des Neubaues enthält durchgehend Geschäftsräume (elf ^äden und ein Kiosk), im 1. und 2. Stock sind Büroräume vorgesehen. I m zurückgesetzten .'!. Obergeschoß sind fünf .Kleinwohnungen mit ein nnd zwei Zimmern, Etliche nud Znbehör unter gebracht. Das Nutergeschoß enthält Lagerräume für die Geschäfte, ferner die Heiz und Kohleuräume. Um eine, günstigere Verbindung des Svarkassedurchgauges nüt der Ätaria ThcresieirStraße zu erhalten, lourde der allzu enge bestehende Durchgang «verbreitert.