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10. Jahrgang
Dic Innsbrucks Vcrkchrsbctricbc )'0N Jofef Wilbcrger, Stadtrat und Direktor der Innsbruck',' Verkehrsbetriebe. Die Innsbrucker Verkehrobctriebc sind zwar keine ausgesprochen städtischen Betriebe, die Stadt hat aber in den Aktiengesellschaften der Verkehrsunternehmuugeu die überwiegende Mehrheit, u. zlv. in der Aktiengesellschaft der Innsbrucker Verkehrsbetriebe i^s) A , der AG. Stubaitalbahn !>() ^ und im Vcrkchrsunternehmen „Stnbaital" 1U0 ^ der Aktien, bzw. der Gesellschaftsanteile. Die Verkehrsbetriebe stellen heute in ihrem gewaltigen Umfange eines der wichtigsten nnd größten Nnternehmnngen dar, ans welche die Stadt ihren Einflnsi ausübt, bzw. die Eigentum der Stadt sind. Vorerst einen geschichtlichen Rückblick. Die Strasienbabnen unserer Stadt sind nicht auf Grund eineo Gesamtplanes errichtet worden, sondern sie wüchsen organisch mit der Stadt nnd wurden, une im folgenden ausgeführt wird, nacheinander in Betrieb gefetzt. Deshalb trägt das heutige StrNßenbahnnetz in vielen Belangen den Anforderungen und Bcdürsnisien der Stadt nicht in dem Masie Rechnung, wie es notweudig uud zweckmäßig wäre. Die ^okalbabn ">nnvbrnck-Hall wnrde ails Grund einer.^enzessiononrlunde vom 2:i. Oktober I^i^!) mit einen« ^tammaltienkapital von < M i l l i o n Kronen am .!'». ^llni l^'.'l eröffnet nnd bio l'.»<»l nnt i?ampf, von da an elektrisch betrieben. Die Mittclgebirgsbahn, bis ;n>n salire >!>:!<> eine eigene Aktieugesellschaft, ab dort nnt der Volalbalu! Iunobruck dall fusioniert, N'nrde im Ialnc l'.>l)<> eröffln't, bio !'»!!»> »,it ^ainpf, ab dort -elektrisch betrieben. ^ie Stubaitalbahn n'urdc am 1. August l W l cröffuet. Dies war die erste Bahn, wekbe mit Wechselstrom in Betrieb gesetzt wnrde. ^ i e Vinie l wurde auf Grund eim'v Konzessionsurkunde vom >l. ^ezi^mber !'><>! mit eine»« Kapital von 7^<».<><)<» Kronen im ^abre !'.»<>.'> eröffnet und ursprünglich vom Berg Isel zum Sndbalmbos geführt. I m Ial're !'»<><! nnirde die Vinie < bis '^um O'landia-
platz ausgebaut. I m Jahre 190^ wnrde die ^linie 3 vom ^'andesgericht durch die Marimilianstrasic znm Hauptbahnhof crbant (Erfordernis l l().(>(>() Kronen). I m Jahre 1!)06 wurde die Huugcrbnrgbabn tStandfeilbahn) erbaut und in Betrieb genommen. I m Jahre 1912 wurde die ^!inic !i von der Mufemnstraste (5cke Brnneckerstraße nach Pradl, die Linie 1 vom (5landiaplal> znr Hungerbnrgbahn, die Linie 2 ,vifchergasse Wiltener P l a l ; über die ^inie l bis nach Müblan eröffnet, letztere Erweiterung erforderte eine Bausummc von li^.OOO Kronen. Als Letztes wurde der Obusbetricb im Jahre 1944 in Betrieb genommen. Die Innsbrncker Verkehrsbetriebe haben im Laufe der ganzen Entwicklungsgeschichte gute und schlechte Zeiten mitgemacht. I m allgemeinen ist zn sagen, daß das Erträgnis während der ganzen Jahre, mit Ausnahme der ersten Betriebsjahre, ein nicht allzu großes war und durchschnittlich nur Dividenden von zweieinhalb bis drei Prozent ausbezahlt wurdeu. Infolge dieser Umstände konnten nicht die notwendigen Ernenernngen ans dein Gebiete der ,vabrbetriebslnittel nnd der sonstigen Anlagen rechtzeitig durchgeführt werden. Während der zwei Kriege hatten die Verkehrsbetriebe große Anforderungen zu erfüllen. Insbefonders während dein letzten Weltkrieg stiegen bei den Verlehrsbetrieben die Anzabl der beförderten Pcrfonen in einer bioher noch nie gekannten Höhe. Dazu kam, daß die Anlagen während des letzten Krieges ^vanzigmal bombardiert wurden und dabei großer Sacbfä'aden au Gleio- und Betrieboanlageu, fowic an den /vahrbetrieb^mitteln verurfacbt wurde lrllud dreieinhalb Millionen Sachfchaden). Nach Beendignng des Krieges war nnr mehr die Linie 4 mit einem Umsteigverkehr in Loretto, die Linie nach I g l s , die .dungerburgbalm und die Stnbaitalbähn in Betrieb. Das Werkstätten- nnd Remisengebäude, die am Babnbof Berg Ifel waren fast vollstän-