Jahresmagazin Discover 2019

DIS C O V E R Einblicke in das Jahr 2019 von Innosuisse

Innosuisse ist die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung.

Wir fördern wissenschaftsbasierte I­nnovation im Interesse von Wirtschaft und Gesellschaft und stärken damit die Wettbewerbsfähigkeit von ­kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Start-ups in der Schweiz.

Das finden Sie im «Discover 2019»: 2019 aus Sicht des Präsidenten und der Direktorin

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Frauen in Start-ups

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Das Jahr in Kürze

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Innovationsförderung konkret: Ausgewählte Projekte aus 2019

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Innosuisse-Guide: Das Förderangebot auf einen Blick

Zahlen und Fakten: So förderten wir Innovation

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Die Organisation

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Beilage: Jahresrechnung 2019

Titelbild: Dr. Olga Dubey, CEO von Agrosustain SA (siehe Beitrag Seite 10)

2019 aus Sicht des Präsidenten und der Direktorin

Das Fördergeschäft hat 2019 deutlich an Schwung gewonnen und die aufgegleisten Gesetzesanpassungen versprechen künftig mehr Spielraum im dynamischen Innovationsumfeld. Ein Rück- und Ausblick mit Innosuisse-Präsident André Kudelski und Direktorin Annalise Eggimann.

André Kudelski, das zweite operative Jahr als Innosuisse ist vorbei. Wo setzten Sie als Präsident Ihre Schwerpunkte?

Kudelski: Auf strategischer Ebene geht es in erster Linie darum, die Innovation in der Schweiz zu fördern, indem wir es Unternehmen – seien es Start-ups, KMU oder bereits etablierte Akteure – ermöglichen, von der herausragenden wissenschaftlichen Forschung in der Schweiz zu profitieren.

Damit wollen wir über die Vergabe von Fördermitteln hinaus einen Beitrag für das Innovations-Ökosystem leisten und

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«Wir haben auch Appetit auf Grossprojekte im Volumen von bis zu mehreren Millionen ­Franken.»

André Kudelski, Präsident Innosuisse

den Innovationsakteuren Angebote mit hohem Mehrwert bieten.

Um unsere Mission zu erfüllen, bleiben wir dem Bottom-up-Prinzip treu. Es ermöglicht die Auswahl von Projekten anhand ihrer Eigenschaften und stellt so sicher, dass die besten eine Chance haben. Ergänzend zum Buttom-up-Ansatz halten wir es aber auch für notwendig, Projekte in Bereichen zu fördern, die für unser Land von strategischer Bedeutung sind.

Dazu gehören beispielsweise die Biotechnologie, die Digitalisierung, künst-

liche Intelligenz oder das Energiemanagement.

Im ersten Betriebsjahr bestand unsere Aufgabe zunächst darin, einen reibungslosen Übergang von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) zur neuen Agentur Innosuisse zu gewährleisten. Nach Abschluss dieses Übergangs konnten wir uns verstärkt auf unsere neue Mission konzentrieren, nämlich auf die Weiterentwicklung der für Innosuisse geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen, eine differenziertere Herangehensweise bei der Projektbewertung auf der Grundlage des Risikoprofils, die Bereitstellung neuer innovationsbezogener Dienstleistungen sowie eine verstärkte internationale Zusammenarbeit.

ringem Risiko eine geringere Kapitalrendite haben kann als ein disruptives Projekt. Dieses muss eine hohe potenzielle Kapitalrendite haben, um das erhöhte Misserfolgsrisiko auszugleichen.

Wir haben auch grossen Appetit auf Grossprojekte im Volumen von bis zu mehreren Millionen Franken, sofern die Aussichten erfolgsversprechend sind.

Eine weitere wichtige Rolle von Innosuisse besteht darin, KMU oder Start-ups die Möglichkeit zu geben, Risiken einzugehen, die sie allein nicht tragen können. Was für ein kleines Unternehmen gewagt ist, muss auf Landesebene nicht zwangsläufig ein Risiko sein. Genau hier kommt Inno­ suisse eine echte Katalysatorrolle zu.

Der wahre Erfolg von Innosuisse zeigt sich, wenn ein investierter Franken dank der Dynamik, die durch die geförderte Innovation entsteht, mit einem Faktor X multipliziert wird.

Wie sieht der neue Ansatz bei der Projektbewertung aus?

Statt davon auszugehen, dass alle Projekte in die gleiche Form passen müssen, wollen wir die Vielfalt fördern. Das bedeutet auch, dass ein erfolgreiches Projekt mit ge Kudelski:

Annalise Eggimann, das Fördergeschäft im Jahr 2019 entwickelte sich äusserst

«Wichtig war, dass wir während des gesamten Jahres proaktiv den ­direkten Kontakt zu den Gesuch­ stellenden gesucht haben.»

Annalise Eggimann, Direktorin Innosuisse

positiv.

Das ist richtig. Das Fördergeschäft hat bei den Innova­ tionsprojekten ab Mai deutlich an Fahrt aufgenommen. Am Ende des Jahres können wir bei den Innovationsprojekten rund 800 Gesuche verzeichnen, was etwa eineinhalb Mal mehr Anträgen als im Vorjahr entspricht. Ebenso erfreulich verlief das Fördergeschäft bei unserem Coaching-Programm für Start-ups und bei den Gutschriften für Mentoring-Leistungen für KMU. Eggimann:

Worauf führen Sie diese positive Entwicklung zurück?

Da spielen sicher mehrere Faktoren eine Rolle. Wichtig war, dass wir während des gesamten Jahres proaktiv den direkten Kontakt zu den Gesuchstellenden gesucht haben. Wir haben sie an unseren Roadshows getroffen, unser Angebot an vielen Veranstaltungen präsentiert und dabei ihre Rückmeldungen entgegen Eggimann:

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2019 aus Sicht des Präsidenten und der Direktorin

«Innosuisse möchte künftig die Höhe der Eigenbeteiligung der Umsetzungs­ partner situativ etwas flexibler handhaben.»

Annalise Eggimann, Direktorin Innosuisse

genommen. Diese Bemühungen zahlen sich nun aus. Selbstverständlich werden wir mit der Optimierung unserer bestehenden Angebote fortfahren.

Wir machen uns aber auch an die Umsetzung neuer Massnahmen.

lichen Nutzen erbringt. Dies bedingt, dass wir unsere Förderung proaktiv am sich ändernden Bedarf ausrichten und wir Unternehmen mit einer auf das Risikomass abgestimmten Unterstützung helfen können.

Woran denken Sie dabei konkret?

Was bedeutet das?

Eggimann: Innosuisse fördert wis-

Eggimann:

senschaftsbasierte Innovationen über das gesamte disziplinäre Spektrum.

Wie wir aber immer wieder feststellen müssen, sind die Herausforderungen für die erfolgreiche Umsetzung von nicht primär technologisch orientierten Projekten besonders gross. Hier suchen wir gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern dieser Bereiche nach Lösungen, um das vorhandene Know-how in den «weichen» Disziplinen noch besser nutzbar zu machen. Überdies machen wir uns an die Vorbereitung der Beitragsperiode 2021–2024 und dabei an die Planung der Flaggschiffprojekte. Mit diesen wollen wir Forschungs- und Umsetzungspartnern die Möglichkeit geben, in grösseren Konsortien disziplinübergreifend und mit einem systemischen Ansatz nachhaltige Lösungen für wichtige Fragen von Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt zu erarbeiten.

Vertiefen wir den Blick in die Zukunft noch etwas: Im Jahr 2019 hat Innosuisse das Mehrjahresprogramm 2021–2024 publiziert. Welche Kernpunkte sind darin enthalten?

Unsere Priorität in den kommenden Jahren ist es, Lösungen für die grossen Herausforderungen der öffentlichen Innovationsförderung zu finden. Die Chancen der digitalen Transformation, die nachhaltige Nutzung unserer Ressourcen, die Steigerung der Innovationskraft von KMU sowie die Schaffung einer kompetitiven Start-­ ­up-Kultur sind dabei unsere Hauptpunkte. Deshalb richten wir unsere Förderung so aus, dass sie einen gros­ sen wirtschaftlichen und gesellschaft Kudelski:

Annalise Eggimann ist Direktorin von ­I nnosuisse.

André Kudelski ist Verwaltungsratspräsident von Innosuisse. Er ist Président Directeur Général (CEO) der Kudelski SA.

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Innosuisse möchte beispielsweise künftig die Höhe der Eigenbeteiligung der Umsetzungspartner situativ etwas flexibler handhaben, in gewissen Fällen auch den Umsetzungspartnern einen direkten Beitrag zusprechen und insbesondere Startups vor ihrem Markeintritt mit direkten Projektbeiträgen unterstützen können.

Die aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen erlauben dies nicht. Mit der Teilrevision des Bundesgesetzes über die Förderung der Forschung und der Innovation, die im letzten Herbst in der Vernehmlassung war, sollte Innosuisse in Zukunft aber mehr Spielraum bei der Erfüllung ihrer Förderaufgaben im dynamischen Umfeld der Innovation erhalten.

Frauen in Start-ups

«Jetzt braucht es endlich Taten.»

Trudi Hämmerli, Innosuisse-Verwaltungsrätin

B

eim Frauenanteil in Technologie-Unternehmen liegt die Schweiz im internationalen Vergleich auf den hintersten Rängen. Kommen im Schnitt auf zehn Unternehmer durchschnittlich sieben Unternehmerinnen, sind es in der Schweiz nur fünf, wie der Global Entrepreneurship Monitor 2018/2019 zeigt. Analysen zum Start-up-Coaching der Innosuisse liefern ein ähnliches Bild: Demnach liegt der Frauenanteil in den Gründungsteams der gecoachten Start-ups durchschnittlich bei 14 Prozent.

Ein Unterschied zwischen den Geschlechtern ist zwar zu erwarten, da das Studium der MINT-Fächer nach wie vor männerdominiert ist. Aber das erklärt nicht, weshalb die Frauen zusätzlich noch während des Gründungsprozesses ihr Interesse an einer eigenen Firma verlieren. Denn genau das legt die Wirkungsanalyse des Start-up-Trainings von Innosuisse offen.

Sie untersuchte unter anderem die Verteilung der Geschlechter in den Trainings-Kursen 2016 und 2017 (damals noch unter der KTI und unter dem Namen CTI Entrepreneurship): Im Modul 2 für Gründungsinteressierte («Business Concept») waren es 30 Prozent Frauen, im Modul 3 («Business Creation») noch 25 Prozent und im Modul 4 («Business Growth») nur noch 12 Prozent weibliche Kursteilnehmer.

«Innosuisse will die Zahl der Teilnehmerinnen unbedingt steigern. Wir müssen deshalb genauer untersuchen, warum die Frauen zwischen den Trainings und der Gründung eines Start-ups das Interesse verlieren», betont Trudi Hämmerli.

Die Innosuisse-Verwaltungsrätin ist sowohl Unternehmerin als

auch Business Angel und kennt beide Seiten des Ökosystems.

«Den Frauen fehlt es oft an Selbstvertrauen, während Männer sich alles zutrauen und sofort Ja sagen», sagt Hämmerli.

Frauen halten sich hingegen eher zurück, bis sie wissen, sie schaffen das.» Das allein sei aber als Unternehmerin kein Nachteil – im Gegenteil. «Frauen führen eine Firma oft erfolgreicher als Männer. Gerade auch weil sie überlegter Risiken eingehen.»

Neu-Unternehmerinnen schlage auch oft ein rauerer Wind entgegen als ihren männlichen Kollegen, so die Erfahrung von Innosuisse-Coach Paola Ghillani. «Start-up-Gründerinnen fühlen sich manchmal nicht ernst genommen. Hauptgrund dafür ist, dass Experten und Investoren eher Männer älterer Generationen sind und manche, bewusst oder unbewusst, aus einem paternalistischen Verständnis heraus mit Frauen weniger konstruktiv zusammenarbeiten.» Im schlimmsten Fall lässt sich eine Frau dadurch bereits in der Anfangsphase einer Unternehmensgründung demotivieren.

Immerhin hat sich in diesem Bereich in den vergangenen Jahren viel getan: Bei jungen Frauen seien diese Unterschiede bereits viel weniger ausgeprägt, sagt Trudi Hämmerli.

«Sie sind in einer emanzipierteren Welt aufgewachsen und haben ein neues Selbst- und modernes Rollenverständnis. Für sie gibt es diese expliziten Unterschiede zwischen Mann und Frau deutlich weniger.»

Ein weiterer Grund für den Mangel an Unternehmerinnen sei die schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sagt Paola Ghillani. «Die Kinder kommen genau in den Jahren,

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Frauen in Start-ups

in denen man normalerweise die Energie hat, um gen Beziehungen, so Hämmerli. «Es ist wichtig, dass Frauen merken, es gibt noch andere, ich bin etwas auf die Beine zu stellen.» nicht alleine.» Aus diesem Grund unterstützte

Bei einem Punkt sind sich beide UnternehInno­suisse 2019 beispielsweise das Female Innovamerinnen einig: Einer der Hauptgründe dafür, dass es wenige Start-up-Gründerinnen gibt, sind die tion Forum als Partnerin. An diesem Anlass treffen fehlenden weiblichen Vorbilder, gerade in der sich Innovatorinnen, Investorinnen, Gründerinnen, technologischen Welt. Innosuisse hat deshalb einen Netzwerkerinnen sowie Business Angels und teilen Trudi Hämmerli Call für die Akkreditierung von weiblichen Coaches ihr Wissen.

Unternehmerin, lanciert, insgesamt 7 Frauen wurden 2019 akkre Innosuisse will ihre Förderung künftig noch Innosuissemehr auch auf andere Zielgruppen ausweiten. Zum ditiert. «Wir brauchen und haben ja tolle Frauen, Verwaltungsrätin und die andere inspirieren», sagt Dominique GruhlBeispiel auf Frauen in der zweiten Lebenshälfte.

Business Angel Bégin, Leiterin Gründerszene und Nachwuchs bei «Viele erfahrene Berufsleute verspüren Lust, für Inno­suisse. «Wir müssen die Frauen dazu bringen, den Rest ihrer beruflichen Laufbahn neue Wege einzuschlagen. Sie bringen dafür nicht nur eine hohe Motivasich die Frage zu stellen: Was hält mich eigentlich zurück?»

Gründerinnen tut es gut, unter sich zu bleiben. Dies zeigt tion, sondern auch viel relevante Erfahrung mit», heisst es im sich am Beispiel von Irland: 2012 waren bei einem Pitching von Mehrjahresprogramm 2021–2024. Zusätzlich soll die Sensibiinsgesamt 100 Bewerbern nur sieben weiblich. «Die irische lisierung fürs Unternehmertum schon früher, nämlich bereits Behörde organisierte darauf einen Pitch-Event nur für Frauen», ab der Sekundarstufe, beginnen. «Wir möchten unbedingt erzählt Trudi Hämmerli. Und plötzlich meldeten sich 50 Frauen junge Frauen fürs Unternehmertum begeistern», sagt Domimit ihren Geschäftsideen. «Unter sich haben Frauen offenbar nique Gruhl-Bégin. «Ich glaube daran, dass die Generation Z ein grösseres Selbstwertgefühl und mehr Mut.» und die Millennials mit ihrem Selbstbewusstsein etwas in der Gesellschaft, in der Wirtschaft und in der Politik verändern

Eine weitere Massnahme ist der Aufbau von frauenspezifischen Netzwerken: Vielen Gründerinnen fehle es an nötiwerden können.»

Paola Ghillani Unternehmerin, Verwaltungsrätin mehrerer Firmen und akkreditierter Innosuisse-Coach

INTERVIEW Paola Ghillani, warum gibt es in der Schweiz immer noch so wenig Gründerinnen?

Für Frauen ist es nach wie vor schwierig, als Unternehmerin zu bestehen. Start-up-Gründerinnen müssen sich im Umgang mit den meist männlichen Experten und Investoren, die oft viel älter sind als sie selbst, leider immer noch häufig Kommentare zu ihrem Äus­ seren anhören oder sich rechtfertigen wegen einer leiseren Stimme oder einer anderen Art und Weise, Probleme anzupacken und Lösungen zu finden. AgroSustain-Gründerin Olga Dubey brachte es in einem Interview kürzlich auf den Punkt: «Als Frau musst Du wie ein Mann ticken». Dazu kommt, dass Frauen sich grundsätzlich eher weniger zutrauen und meist empfindlicher sind als Männer. Die Gründung eines Start-ups ist emotional sehr anstrengend. Da hilft es beispielsweise nicht, wenn ein Investor zu einer Start-up-Gründerin sagt, sie sei für die eigene Firma nicht die richtige CEO. Einem Mann tut so etwas vielleicht weniger weh. Für manche Frauen hingegen geht die Welt unter.

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Neben mehr weiblichem Selbstbewusst­ sein braucht es also einfühlsamere Exper­ ten und mehr Expertinnen?

Frauen brauchen Verständnis, aber auch Vorbilder – andere Frauen, die ihnen das Unternehmertum vorleben. Als junge Frau war ich gegen Quoten in Verwaltungsräten und im Topmanagement, doch nach 30 Jahren in der Wirtschaftswelt glaube ich, dass sich ohne Quoten nie etwas ändern wird. Es braucht aber auch ein Umdenken bei der Unterstützung von Innovationen. Das hat Innosuisse mit der Einführung des übergeordneten ­F örderthemas «Social Sciences & Business Management» erkannt. Denn Frauen fokussieren stärker als Männer auf soziale und gesellschaftliche Innovationen und Lösungen, gerade auch im Bereich Nachhaltigkeit, der ein enormes wirtschaftliches Potenzial hat und mehr Aufmerksamkeit verdient. Statt ein Start-up allein an der Wirtschaftlichkeit zu messen, ist es auch wichtig, nach dem Sinn beziehungweise der sozialen und ökologischen Bedeutung zu urteilen. Das Problem

betrifft aber nicht nur Frauen. Auch Männer, die sich mehr am Sinn als an Hightech orientieren, müssen bei Pitches besonders negative Kommentare hören. Ich finde das mit Blick auf die aktuelle Klimabewegung nicht mehr zeitgemäss.

Wie stärken Sie das Selbstbewusstsein der Frauen, die Sie coachen?

Ich spreche häufig von meinen Erfahrungen.

Ich hatte am Anfang meiner Karriere auch weniger Selbstbewusstsein als meine Kollegen. In verschiedenen Gremien war ich die einzige Frau und musste viel mehr beweisen, um das Vertrauen von Investoren zu gewinnen. Man muss sich sein Auftreten als Unternehmerin antrainieren: zielstrebig vorgehen, Resultate einbringen, sich positionieren und ganz bewusst und klar kommunizieren. Das ist sehr wichtig. Selbstvertrauen kann man, gleich wie im Spitzensport, durch Training, Meditation, Atmungsübungen und Coaching aufbauen.

«Es ist kein Sprint, sondern ein Marathon» Drei Start-up-Gründerinnen erzählen

«

Wir haben 2016 unser ­Unternehmen zu dritt ­gegründet. Meine Mitgründer habe ich in den USA an e­ iner Cybersecurity-­ Konferenz kennengelernt. Vorher habe ich zwölf Jahre in der IT-Branche ­ge­arbeitet und fand es schwierig, dass das Thema IT-Sicherheit in der digitalen Welt so stiefmütterlich behandelt wird, dass Produkte statisch sind und überhaupt nicht auf die Bedürfnisse der Endnutzer ausgerichtet sind.

Im Alltag ist es für mich normal ge­ worden, dass ich in Projekten und bei ­Kunden die einzige Frau bin. Proble­ matischer sind für mich die­kulturellen ­Unterschiede: Manche Leute, die wir in IT-Sicherheitsbelangen beraten, ­haben ein veraltetes Wissen und werden schnell defensiv. Es ist ein kulturelles Problem, wenn man V ­ er­änderungen nicht als Chance sieht, sondern als ­Gefahr.

MEIN TIPP

Es wäre grossartig, wenn es in meiner Branche mehr Frauen gäbe, allgemein mehr Diversität und vielseitigere Laufbahnen und Geschichten. Das würde neue Rollenbilder schaffen und Berufseinsteigerinnen die Angst nehmen.

Sandra Tobler, 40, CEO von Futurae Technologies AG

In der Schweiz ist das Unternehmertum grundsätzlich wenig verankert. Viele glauben immer noch, wer ein Start-­up gründet, ist ein junger Mann mit Hoodie, der oft am Töggelikasten steht.

Dabei ist es bei uns eher eine Person, die in einer Bank gearbeitet hat und ein erkanntes Problem lösen will. Ein

Man ist als Gründerin nie allein; es hilft, sich ein Umfeld mit gleichgesinnten ­Unternehmerinnen und Unternehmern zu suchen, die in einer ä ­ hnlichen Situation sind. Ebenso wichtig ist, auf Erfahrung von anderen zurückzugreifen.

Start-up zu gründen, ist kein Lifestyle, sondern harte Arbeit. Es müssten mehr ehrliche Geschichten rausgetragen werden. Dazu gehört auch das ­Scheitern einer Idee oder ­einer Firma.

Und man muss sich als Unternehmende bewusst sein: Es ist kein Sprint, sondern ein Marathon. D ­ as Thema oder Problem, das man bearbeitet, muss einen Jahre interessieren.»

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Frauen in Start-ups

«

Der ‹Business-Concept›Kurs von Innosuisse war der Türöffner für mich. An der Uni wird für das Unternehmertum nur sehr wenig Werbung gemacht. Für mich war es eine komplett neue Welt und alles sehr inspirierend.

Bei der Gründung eines Start-ups sollte das Geschlecht keine Rolle spielen, sondern die Idee. Dass es noch wenig Gründerinnen gibt, könnte daran liegen, dass Frauen oft weniger Selbstvertrauen haben als Männer. Es ist aber auch eine Frage der Erziehung.

Als Gründerin muss man überzeugt sein von dem, was man macht. Eine Frau wird unter Umständen anders behandelt als ein Mann. Umso wich­ tiger ist es, sich selber zu respektieren.

Und sich den Respekt auch bei anderen zu verschaffen.

Wenn eine Frau eine tolle Idee hat und sich das zutraut, sollte sie unbedingt eine Firma gründen.»

Video ansehen www.innosuisse.ch/agrosustain

Aufgrund der Forschungsergebnisse meiner Doktorarbeit im Bereich Pflanzenbiochemie gründete ich zusammen mit einem Molekularbiologen das Start-up AgroSustain, das biologische Produkte gegen Schimmelpilz in der Landwirtschaft herstellt. Inzwischen sind wir zehn Mitarbeitende.

Um ein Start-up erfolgreich zu gründen und es voranzutreiben, ist es essenziell, mit Personen zusammenzuarbeiten, die sich mit ihrem Wissen und ihren ­Erfahrungen ergänzen und auf die man sich verlassen kann. Denn eine Firmen­gründung ist eine riesige Achterbahn. Das merkst du erst, wenn du losgefahren bist. Es taucht immer ­wieder ein neues Hindernis auf, das du meistern musst. Aber das ist auch gut so. Denn das heisst, dass das ­Unternehmen vorwärtskommt.

MEIN TIPP

Wichtig ist, dass man für sich herausfindet, was für eine Rolle man in der Firma ­übernehmen will. Man kann nicht alles gleichzeitig sein, aber es hilft, alles auszuprobieren.

Dr. Olga Dubey, 29, CEO bei AgroSustain SA

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MEIN TIPP

Wir Frauen müssen mehr filtern, was andere sagen, und nicht alles so ernst nehmen. Alle versuchen schlussendlich, sich zu profilieren.

Dr. Anna Beltzung, 29, Mitbegründerin Dimpora AG

Ich habe sehr viel gelernt in den letzten zwei Jahren. Die Textilwelt war für mich komplett neu und sehr faszinierend. Es ist erschreckend, wie wenig die Menschen über das Material wissen, das sie täglich an ihrem Körper tragen.

«

Ein Unternehmen zu gründen war nie mein Plan. Ich wollte nach dem Chemieingenieurstudium eigentlich in die angewandte Forschung einsteigen. Ich suchte einen Job, aber es kam unerfreulich oft vor, dass die Firma nicht einmal den Eingang meiner Bewerbung bestätigte.

Da fragte mich mein Kollege Mario, den ich seit dem Studium kannte, ob ich mit ihm zusammen ein Start-up gründen wolle. Ich bedingte mir drei Probemonate aus. Die Zusammen­ arbeit klappte wunderbar und wir ­beschlossen, unsere Firma zu gründen.

Wir stellen nachhaltige Membrane für Funktionsbekleidung her.

Meine Aufgabe ist vielseitig, aber letztens geht es um die strategische Entwicklung und Kundenbetreuung.

Ich besuche oft Schweizer Hersteller und Rohmateriallieferanten. Die Techniker, die dort arbeiten, sind oft aus einer anderen Generation. Sie sind es nicht gewohnt, dass eine Frau eine hohe Position hat. Am Anfang wollten sie lieber mit Mario sprechen.

Sie wussten nicht, wie sie sich mit mir unterhalten sollen. Ich musste mich immer aktiv in die Konversation mischen und mich zuerst beweisen. Bei jüngeren Leuten hingegen muss ich sofort zeigen, was ich kann, sie haben mit Frauen studiert und erwarten viel.

Am Anfang war ich schnell von gewissen Leuten beeindruckt. Ich habe ­gelernt, Gehörtes zu relativieren und nicht alles für bare Münze zu nehmen.

Ich habe die Tendenz, sehr nett und höflich zu wirken, und man könnte es als schwach verstehen. Meine Tante führt auch ein Unternehmen. Sie frage ich oft um Rat. Mir gefällt das Bild von der Frau als Power Woman nicht, die stark und aggressiv ist und keine Schwäche zeigen darf. Man kann als Frau auch Erfolg haben, wenn man die Dinge diplomatisch sagt und so schneller gute Lösungen findet.»

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DAS JAHR IN KÜRZE Januar

Februar

Internationale Programme kommen zu Innosuisse

2. Forward Forum de l’innovation pour les PME mit fast 1000 Teilnehmenden

Innosuisse übernimmt die Zuständigkeit für die inno­

Motto:

vationsnahen europäischen Partnerschaftsprogramme mit der EU und die marktorientierte Forschungs- und Entwicklungsinitiative EUREKA vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI).

CES in Las Vegas Als institutionelle Partnerin des Schweizer Auftritts ermöglicht Innosuisse gemeinsam mit Präsenz Schweiz acht Schweizer Start-ups die Teilnahme an der weltweit grössten Fachmesse für Unterhaltungselektronik, der Consumer Electronics Show (CES).

März

April

Impulsprogramm Digitalisierung, 1. Call: 27 bewilligte Projekte Sie decken ein sehr breites Spektrum von

Studie zu tiefem Gesuchseingang Die Umwandlung der Organisation von der KTI zu Innosuisse hat Forschungs­partner bezüglich Abläufen,

Innovationsthemen im Bereich Industrie

Förderbedingungen und Evaluationsprozess verunsi-

4.0 / Moderne Fertigungstechnologien ab,

chert. Innosuisse verbesserte als Reaktion darauf

z. B. kollaborative Robotik.

vor allem den Gesuchablauf und die Kommunikation.

Lancierung ­Newsletter Seit Ende März verschickt Innosuisse regel­ mässig News zu wichtigen Themen rund um das Förderangebot. Ende 2019: rund 2000 Newsletter-Abonnentinnen und -Abonnenten!

1. Tagung «Öffentliche ­Innovations­förderung Schweiz» Innosuisse und das SECO organisieren gemeinsam mit der Volkswirtschafsdirektorenkonferenz zum ersten Mal die Tagung «Öffentliche Innovationsförderung Schweiz».

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Mai

Juni

Impulsprogramm Digitalisierung, 2. Call: 17 bewilligte Projekte Von den 29 in der zweiten Ausschreibung eingereichten

6. Juni 2019: Innosuisse ist Partnerin am Swiss Medtech Day und an der Swiss Nano Convention

Gesuchen für 12-monatige Projekte hat Innosuisse 17 bewilligt, z. B. eines, das kaputte Satelliten im Weltraum eliminieren will.

Wirkungsstudien werden ­veröffentlicht

Teilnehmende am Swiss Medtech Day.

Unternehmen und Start-ups beurteilen die Förderung der Innosuisse insgesamt als sehr nützlich. Nebst dem rein wirtschaftlichen Nutzen schätzen erstere vor allem die Stärkung des Wissens- und Technologietransfers und den Zuwachs an Forschungsknowhow. www.innosuisse.ch/wirkungsanalyse

Juli

«

August

Rekord-Aufruf bei Eurostars

Roadshows

Bei der Ausschreibung im Juli wurden 28 Projekte mit

An den beiden Roadshows an der ETH Zürich und

Schweizer Beteiligung gefördert – so viele wie noch

der EPF Lausanne präsentierte Innosuisse ihr Angebot

nie an einem einzelnen Call.

und nahm Rückmeldungen auf.

Verwaltungsrat diskutiert die künftige Strategie von Innosuisse

Tour de Suisse SNF und Innosuisse informierten rund 160 Teilnehmende

Um unsere Mission zu erfüllen,

aber auch für notwendig, Projekte

im Tessin gemeinsam über ihre Förderangebote.

bleiben wir dem Bottom-up-Prinzip treu. Ergänzend dazu halten wir es

an Hochschulen in Basel, Genf und

rund 130 Teilnehmende

in Bereichen zu fördern, die für

»

unser Land von strategischer Bedeutung sind.

André Kudelski, Präsident Innosuisse

Retraite Innovationsrat Innosuisse: «Wie kann Innosuisse auf die Marktbedürfnisse bei der Innovationsförderung in der Schweiz eingehen?»

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September

Oktober

Start Scale-up Coaching

Gesuchsrekord für Innosuisse

Das neue Angebot unterstützt die Start-ups beim

Über 100 Gesuche für Innovationsprojekte werden in

nachhaltigen Wachstum (siehe Seite 23).

einem Monat eingereicht.

Innosuisse Begegnungstag

3 Projekte mit Korea

Rund 50 Vertreterinnen und Vertreter aus Hochschulen

Innosuisse und ihre koreanische Partnerorganisation

und Wirtschaftsverbänden diskutierten mit Innosuisse

bewilligen 3 bilaterale Innovationsprojekte.

über Herausforderungen und Prioritäten in der Innovationsförderung und die Rolle

Neue Start-up-Coaches

der Förderagentur.

22 von 95 Interviews zur Akkreditierung neuer Coaches finden im Oktober statt. Insgesamt wächst

Female Innovation Forum

der Innosuisse-­Pool auf 132 akkreditierte Coaches

Innosuisse ist Partnerin des 2. Female

für Start-ups.

Innovation Forums. Verleihung des Awards «Female Innovator Of The Year»

November

Dezember

Aufruf «NTN Innovation Boosters» Die «NTN – Innovation Booster» sollen KMU dank der

bewilligte

Zusammenarbeit mit Partnern entlang der Wertschöpfungs-

Innovationsprojekte

kette und dem Einbezug von Wissen, Kompetenzen und Technologien der Hochschulen Wettbewerbsvorteile

Start-ups sind per Ende 2019

verschaffen.

im Core Coaching

Zusammenarbeit mit Brasilien Anfang November unterzeichnete Innosuisse mit ihrer

«

brasilianischen Partneragentur EMBRAPII eine Absichts­ erklärung zur Vertiefung der Zusammenarbeit im Innovationsbereich.

Unsere Priorität in den kommenden Jahren der öffentlichen Innovations­förderung zu finden.

André Kudelski, Präsident Innosuisse

Swiss Innovation Forum Innosuisse ist Hauptpartnerin und bestreitet eine BreakoutSession mit Sparks Work zu Design Thinking.

Booklet bestellen unter media@innosuisse.ch ign Des king.

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ist es, Lösungen für die grossen Heraus­forderungen

InnovationsfÜrderung konkret: ausgewählte Projekte aus 2019

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Ausgewählte Projekte aus 2019

MIT SMARTER KLEIDUNG GEGEN DRUCKVERLETZUNGEN Wenn die Haut oder das darunterliegende Gewebe aufgrund Druckbelastung nicht genügend mit Sauerstoff versorgt wird, können Druckverletzungen entstehen. Betroffen davon sind in erster Linie Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

«Die einzige Möglichkeit, Druckverletzungen vorzubeugen, besteht darin, die Patientin oder den Patienten zu bewegen und so die Gewebedurchblutung wiederherzustellen», sagt Prof. Dr. med. Ursula Wolf, Direktorin des Instituts für Komplementäre und Integrative Medizin der Universität Bern.

Unterstützt durch das BRIDGE-Förderangebot «Discovery» arbeitet Wolf an der Entwicklung eines textilen Sensorsystems, das bei Gefahr ein Alarmsignal auslöst. In Kleidung einge­ wobene Sensoren sollen mittels Infrarotlicht laufend den Sauerstoffgehalt im Gewebe messen. Hierfür braucht es eine spezielle lichtleitende Stofffaser, welche die Empa entwickelt. Die NTB Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs liefert die Elektronik, mit der die Messungen in ablesbare Daten gewandelt ­werden.

Hauptziel des Projekts ist die Entwicklung eines finalen Prototyps. Gemeinsam mit einem Kleidungshersteller soll der Stoff anschliessend weiterentwickelt und zu Kleidung verarbeitet werden. Gemäss Wolf könnte die Technologie neben dem Gesundheitsbereich auch in Trainingsanzügen zur Verwendung kommen: «Die textilen Sensoren sind ein wichtiger Schritt in Richtung smarte Kleidung.»

UNTERSTÜTZUNG DURCH INNOSUISSE

• BRIDGE Discovery

Für die Messung des Sauerstoffgehalts im Gewebe benötigt es spezielle ­lichtleitende Fasern. Im Labor testet Ursula Wolf erste Prototypen.

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DIE SPRACHE PER APP WIEDERFINDEN Video ansehen www.innosuisse.ch/aphasie

Nach einem Schlaganfall leiden viele Patientinnen und Patienten an einer Sprachstörung (Aphasie), die das Sprechen, Lesen und Schreiben beeinträchtigt. Die «Bern Aphasia App» soll ihnen dabei helfen, die Grundsätze der Sprache wiederzulernen. Die mobile Plattform, entwickelt durch Logopäden, Neurologen, Psychologen und Ingenieure des Berner Inselspitals, des Luzerner Kantonsspitals und des ARTORG Center for Biomedical Engineering Research der Universität Bern, ermöglicht es den Patientinnen und Patienten, selbstständig Sprachfähigkeiten zu trainieren.

«

Die Entwicklung kleiner ­Sensoren, die sich in ein Stück Stoff einweben lassen, ist eine der grossen Herausforderungen des Projekts.»

Prof. Dr. med. Ursula Wolf, Direktorin Institut für K ­ omplementäre und ­Integrative Medizin Universität Bern

Mit personalisierten Übungen können Patientinnen und Patienten ihre Sprachfähigkeiten zu Hause trainieren.

«Die Behandlung durch spezialisierte Logopädinnen und Logopäden ist personalintensiv und deshalb häufig zu kurz. Mit dem zusätzlichen Sprachtraining mit der App kann die Trainingsdauer erhöht werden. Dabei ist das Training mit der App auch für Personen mit limitierter Mobilität oder in abgelegenen Gebieten attraktiv», sagt PD Dr. Prabitha Urwyler, Senior Researcher und Projektleiterin. «Mit unserer App können die Patientinnen und Patienten die Übungen zu Hause machen, und die Therapierenden können die Übungen auf den Fortschritt der einzelnen Betroffenen massschneidern.»

Der Prototyp umfasst mehr als 30 000 Übungen. Die App wird 2022 nach Abschluss der klinischen Validierung auf dem Markt eingeführt. Die Umsetzungspartnerin des Innovationsprojekts, die Software-Entwicklerin Definition12 AG, will die personalisierte Sprachtherapie in 200 bis 400 Spitälern in der gesamten Schweiz, in Deutschland sowie Frankreich einsetzen und anschliessend weltweit verkaufen.

UNTERSTÜTZUNG DURCH INNOSUISSE

• Innovationsprojekt

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Ausgewählte Projekte aus 2019

«

DIE IDEE KAM MIR BEIM FISCHEN» Dr. sc. nat. Felix Keller, Glaziologe Zentrum für Angewandte ­G laziologie der Fachhochschule ­ Graubünden und Academia Engiadina

29. August 2015: Beim Mittagessen mit dem CEO der Academia Engiadina haben wir über die desolate Lage der Gletscher gesprochen. «Man muss das Abschmelzen des Morteratschgletschers stoppen können», sagte Matthias Steiger mit Blick auf die erstaunlichen Nachrichten über den Diavolezzagletscher: Durch sommerliches Abdecken mit Vlies war die Eisschicht 10 bis 15 Meter dicker geworden. Beim viel grösseren Morteratschgletscher sei so ein Projekt unmöglich, entgegnete ich. Das wollte Matthias aber nicht hören. Er verlangte Taten.

GLETSCHER DURCH BESCHNEIUNG SCHÜTZEN Jeden Sommer schmelzen auf dem Morteratschgletscher im Engadin mehrere Millionen Tonnen Eis. Je kleiner die schützende Schneedecke auf dem Gletscher ist, desto schneller schmilzt das Eis, denn Schnee reflektiert das Sonnenlicht sehr stark. Wenn nun auch während der ganzen warmen Jahreszeit genug Schnee auf dem Gletscher läge, könnte man die Gletscherschmelze stoppen. Dies haben Berechnungen von Glaziologe Johannes Oerlemans ergeben.

Das von Innosuisse unterstützte Projekt hat zum Ziel, den Morteratsch mit einem komplexen Schneiseilsystem technisch zu beschneien. Dazu werden über den Gletscher Drahtseile mit Schneilanzenköpfen gespannt. Für die Erzeugung von Schnee wird Schmelzwasser verwendet, die benötigte Druckluft wird allein durch die Energie des Wasserdruckes eines benachbarten Gletschers erzeugt – auch das ein ehemaliges KTI-Projekt.

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30. August 2015: Heute war ich beim Flugplatz Samedan fischen.

Der Inn führt Hochwasser – obwohl es schon lange nicht mehr geregnet hat. Die Hitze lässt die Gletscher schmelzen. Unsere Kinder werden nicht fragen, ob wir das Schmelzen der Gletscher nicht gesehen hätten, sondern was wir taten, ging mir durch den Kopf, als ich darauf wartete, dass die Fische anbeissen.

Warum behalten wir das Schmelzwasser im Sommer eigentlich nicht oben und produzieren bei tieferen Temperaturen daraus wieder Eis? Je länger ich daran herumstudiere, desto besser gefällt mir die Idee des Schmelzwasser-Recyclings.

12. September 2015: Ich habe meinen Freund, den Glaziologen

Johannes Oerlemans, um Rat gefragt. Jetzt haben wir die Lösung, wie wir das Abschmelzen stoppen können: Technischer Schnee soll den Gletscher im Sommer vor der Sonneneinstrahlung schützen. Matthias hat darauf gedrängt, dass ich meine «FischerIdee» dem Gemeindevorstand von Pontresina präsentiere. Nun investiert die Gemeinde 17 000 Franken in eine Studie.

15. August 2017: Es ist zum Verzweifeln! Laut unseren Berech-

nungen müsste man 30 000 Tonnen Schnee pro Tag auf dem Morteratschgletscher produzieren können, damit die Gletscherzunge wieder wächst. Dafür bräuchte es rund 300 Schneilanzen.

Weil sich der Gletscher pro Jahr aber rund 90 Meter bewegt, ist das Beschneien vom Boden aus unmöglich. Ich wollte eigentlich schon aufgeben. Aber heute hat mich der technische Leiter der Oberengadiner Bergbahnen auf die Idee gebracht, Seilbahnund Beschneiungstechnologie in der Form eines Schneiseils zu kombinieren und damit bodenunabhängig zu beschneien.

21. Januar 2018: Vergangene Woche hat sich unser Forschungs­

team zum ersten Mal getroffen. Mit dabei sind die Firma ­Bächler Top Track AG, die ohne Strom Schnee produzieren kann, und der Seilbahnexperte Bartholet Maschinenbau AG. Wir sind alle extrem motiviert und haben folgende Partner mit ins Boot geholt: die Hochschule Luzern, die NTB Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs und die Fachhochschule Nordwestschweiz.

30. Mai 2019: Mit der Unterstützung durch unseren Mentor haben

wir ein Innovationsprojekt bei Innosuisse eingereicht. Wahnsinnig, wieviel Daniel Portmann uns geholfen hat. Er hat gnadenlos Fragen gestellt und ist uns am richtigen Ort auf den Füssen herumgetrampelt. Das hat sich gelohnt: Unser Antrag wurde bewilligt!

17. Januar 2020: Die Zusammenarbeit im Team macht extrem

Freude, wir lernen viel voneinander. Zurzeit testen wir in Luzern gerade einen Schneikopf-Prototypen. Ziel ist, im Sommer 2020 eine 600 Meter lange Testanlage zu bauen. Unterdessen wissen wir, dass die Wasserversorgung von über 200 Mio. Menschen im Himalaya vom Schmelzwasser der Gletscher abhängt. Es ist wichtig, dass wir unser Ziel erreichen.

UNTERSTÜTZUNG DURCH INNOSUISSE

• Mentoring • Innovationsprojekt mit mehreren Forschungspartnern

• Innovationsscheck

«ICH BIN VERMITTLER UND VERNETZER» Innovationsmentor Daniel Portmann

«Claus Dangel vom BeschneiungsSpezialisten Bächler Top Track AG, den ich von früher kannte, bat mich um Hilfe beim Projekt, das er mit Felix Keller und Bartholet Maschinenbau plante. Als Wintersportler faszinierte mich die Idee, Gletscher bodenunabhängig zu beschneien, sofort.

Bevor man ein Projekt einreichen kann, müssen viele Fragen geklärt werden, zum Beispiel was für ein Team es braucht – beim GletscherProjekt fehlte noch eine Klima­ expertin oder ein Klimaexperte. Als Innovationsmentor sehe ich meine Rolle als Vermittler und Vernetzer.

Ich helfe dabei, ein Projekt so zu strukturieren, dass es Erfolg haben kann. Wenn alles richtig aufge­ gleist ist, helfe ich beim Stellen des Projektantrags, gebe Hinweise und redigiere.

Das Beschneiungsprojekt liegt mir sehr am Herzen – auch weil es ein gewaltiges Problem zu lösen ver­sucht. Während sich die Diskussion in der Schweiz vor allem um die Zukunft des Skifahrens dreht, bedroht das Gletschersterben anderswo menschliche Existenzen: Weltweit hängen viele von den Wasserreserven im Eis ab.»

Bei Tests mit dem Schneikopf-Prototypen auf dem Dach der Hochschule Luzern wird geprüft, wie die einzelnen Düsen funktionieren und wie die Schneequalität am Boden ist.

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Ausgewählte Projekte aus 2019

Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin von Topadur untersucht den Effekt eines neuartigen Wirkstoffs.

«

Wir sind ein kleines ­Unternehmen in einem internationalen Umfeld – es ist deshalb wichtig, dass wir unsere Forschung schnell vorantreiben.»

Dr. Paola Atzei, Projektleiterin bei Topadur Pharma AG

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AUGENTROPFEN GEGEN DEN GRÜNEN STAR Das Glaukom, auch als grüner Star bekannt, ist nach dem grauen Star die zweithäufigste Ursache für Blindheit. In der Schweiz leiden über 100 000 Menschen am grünen Star, weltweit sind es über 64 Millionen. Die Schädigung der Seh- und Nervenzellen erfolgt einerseits durch die gestörte Blutversorgung des Auges, die zu einem Sauerstoff- und Nährstoffmangel führt, andererseits werden schädigende Ballaststoffe unzureichend eliminiert. «Es braucht dringend eine wirksamere Therapie gegen diese Gruppe von Augenerkrankungen, die die Nervenfasern irreversibel schädigen können», sagt Dr. Paola Atzei, Projektleiterin bei Topadur Pharma AG.

Bisherige Medikamente gegen den grünen Star zielen darauf ab, den Augeninnendruck zu senken. Aber weniger als die Hälfte der Glaukom-Patientinnen und -Patienten weisen, zumindest am Anfang der Krankheit, einen solchen erhöhten Augeninnendruck auf. Bei einem Glaukom spiele zusätzlich die Durchblutung eine wichtige Rolle, erklärt die Neuroimmunologin. Denn die beiden Faktoren beeinflussen sich gegenseitig.

«Wenn es gelingt, die Mikrozirkulation in den Gefässen des Auges

zu regulieren und die Durchblutung zu verbessern, sinkt auch der Augeninnendruck. Dann bleiben die Augen gesund.»

Das Schweizer Start-up Topadur erforscht mit Unterstützung von Innosuisse und zusammen mit der Universität Zürich und dem Institut für molekulare und klinische Augenheilkunde Basel einen neuartigen Wirkstoff, der im Auge die Mikrozirkulation verbessert und die Ballaststoffe entfernt. Entsprechende Augentropfen sollen 2026 auf den Markt kommen.

UNTERSTÜTZUNG DURCH INNOSUISSE

• Innovationsprojekt

SCHWEIZER TECHNIK EROBERT DIE WELT Das Start-up Faitron hat die erste smarte Lunchbox der Welt entwickelt. Mir ihr lassen sich im Büro oder unterwegs bequem und schnell Mahlzeiten aufwärmen oder frisch kochen. Eine erste Version der sogenannten HeatsBox ist bereits erhältlich: Sie lässt sich über eine App steuern und durch den 12- oder 240-Volt-Anschluss sogar im Auto verwenden.

Für den internationalen Markteintritt hat Faitron eine intelligente Heiztechnologie entwickelt, die in Lunchboxen lokaler Anbieter eingebaut werden kann. Die Leiterplatte ist via Bluetooth steuerbar. So kann sich das Schweizer Start-up den jeweiligen Marktverhältnissen anpassen. «Durch das Innosuisse-­ Coaching und die Teilnahme an Market Validation Camps in China und Indien haben wir festgestellt, dass diese Märkte sehr preissensitiv sind und wir günstiger produzieren müssen», sagt CEO Fabian Graf. «In China haben wir bereits einen Hersteller gefunden. Unsere intelligente Heiztechnologie und die zugehörige App, die wir in der Schweiz entwickelt haben, ergänzt das vor Ort gefertigte Produkt.»

Faitron entwickelt aber auch Lösungen für die Kleinsten: Mit der selbstwärmenden Babyflasche BabyBoo sollen Eltern bald auch unterwegs ihr Baby mit präzise aufgewärmter Milch versorgen können. Mit Unterstützung durch Innosuisse konnten die Schweizer Unternehmer dafür den britischen Markt ­sondieren.

UNTERSTÜTZUNG DURCH INNOSUISSE

• Core Coaching • Internationalisierungscamps (Market Validation Camps) in Indien, China und Grossbritannien

3 CAMPS, 3 ERFAHRUNGEN Fabian Graf, CEO von Faitron

CHINA «Bei unserem Besuch in Shanghai hat sich bestätigt, dass Chinesen Lunchboxen lieben. Wir trafen uns unter anderem mit einem chinesischen Hersteller, der bereits eine elek­trische Lunchbox vertreibt. Diese ist zwar günstig und sieht schön aus, ist aber technisch zu wenig ausgeklügelt.

Unsere intelligente Heiztechnologie passt gut in deren Boxen, und wir werden künftig zusammenarbeiten.»

INDIEN «Auch der Besuch in Indien brachte uns ein tiefes Verständnis, was die Leute dort brauchen. Wir haben verschiedene mög­ liche Geschäftspartner getroffen und wurden auch bei der Firma Vaya vorstellig, die auf hochwertige Lunchboxen spezialisiert ist. Wir haben gemerkt, dass die Preise in Indien auch im PremiumMarkt tiefer sind als erwartet. Der Endkunde wird maximal 60 Franken für unser Produkt bezahlen.»

Fabian Graf dis­kutiert mit einem Mit­arbeiter von Medela China Anwendungen der HeatsBox im Babybereich.

GROSSBRITANNIEN «Nach der Campwoche in London ver­ stehen wir viel besser, wie der britische Markt funktioniert. Wir haben mit Herstellern, Händlern und Ladenbesitzern gesprochen und dabei Firmen entdeckt, die wir nicht auf dem Radar hatten.

Wir trafen auch die Verantwortlichen der britischen Babyprodukt-Marke Tommee Tippee. Für unsere intelligent aufwärmende Babyflasche hatten wir seit Jahren versucht, mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Erst der Kontakt über die Schweizer ­Botschaft ermöglichte nun das Treffen.»

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Innosuisse Guide Das Förderangebot auf einen Blick

Die vier Bereiche der Innosuisse

Will ein Unternehmen seiner Idee zum Durchbruch verhelfen, bietet Innosuisse mit den Förderinstrumenten im Bereich «START YOUR INNOVATION PROJECT» Unterstützung.

Wir verschaffen Unternehmen den einfachen Zugang zum Wissen und den Ressourcen der Forschungsstätten. Innosuisse bringt Wissenschaft und Wirtschaft zusammen und unterstützt gemeinsame Innovationsprojekte.

Im Bereich «BE CONNECTED» fördert Innosuisse den Austausch von Wissen und die Vernetzung zwischen Akteuren aus Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft. KMU erhalten Unterstützung beim Aufgleisen von Innovationsprojekten, Netzwerke und Veranstaltungen bringen die richtigen Innovationspartner zusammen.

Innosuisse bringt innovative Geschäftsideen und das unternehmerische Denken des Nachwuchses aus Wissenschaft und Wirtschaft weiter. Wenn Gründungsinteressierte aus ihrer Idee ein Unternehmen machen oder international Fuss fassen wollen, finden sie im Bereich «START AND GROW YOUR BUSINESS» das passende Förderinstrument.

Unternehmen mit internationalen Ambitionen sind bei Innosuisse richtig. Im Bereich «GO GLOBAL» finden sie Angebote, die Unternehmen dabei unterstützen, internationale Wirtschafts- und Wissenschaftspartner zu finden. Zudem berät Innosuisse zu weltweiten Förderprogrammen und Ausschreibungen in spezifischen Themengebieten und unterstützt internationale Projekte mit Fördergeldern.

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Start-up gründen und aufbauen

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Gründungsinteressierten und Start-ups wird im Rahmen verschiedener praxisorientierter Kurse (4 Module) und Anlässe das Rüstzeug für eine erfolgreiche Geschäftsgründung und -entwicklung vermittelt.

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Initial Coaching

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Gründungsinteressierte und Start-ups können sich – unabhängig vom Entwicklungsstand – für ein individuelles Coaching im Wert von bis zu 5000 Franken bewerben. Zusammen mit erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern prüfen sie das Geschäftskonzept hinsichtlich Umsetzbarkeit und Marktfähigkeit.

Core Coaching

Innosuisse kooperiert mit Förderagenturen in Ländern, die eine positive Innovations- und Wachstumsdynamik aufweisen. Dadurch erhalten Schweizer Innovationsakteure leichteren Zugang zu neuen Märkten.

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Bilaterale Zusammenarbeit

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Innovationsprojekte mit Partnerländern

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Innovationsprojekte in thematischen Bereichen

Schweizer Unternehmen, Organisationen und Forschungsinstitutionen erhalten Unterstützung für gemeinsame Projekte mit Partnerfirmen oder Forschungsteams auf internationaler Ebene zu spezifischen Themen, zum Beispiel im Bereich höhere Lebensqualität im Alter, Nano- und Mikroelektronik und eingebettete Computersysteme.

Innosuisse Guide

Module 1–4

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GO GLOBAL

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KMU, die ihre Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen mit Partnerfirmen oder Forschungsteams international weiterentwickeln und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern wollen, können ihre Fördergesuche in allen Themenbereichen einreichen. Eurostars ist eine Initiative im Rahmen von EUREKA.

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EUREKA, Eurostars

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Unterstützung für KMU auf internationaler Ebene

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Mit dem Innovationsscheck können KMU Forschungsleistungen bis zu 15 000 Schweizer Franken bei einem Forschungspartner beziehen und die Umsetzbarkeit ihrer Idee testen. Finanziert werden Vor- und Ideenstudien oder Analysen zum Innovations- und Marktpotenzial.

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Innovationsscheck

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Gutschriften für Vorstudien

Die Mentorinnen und -mentoren von Innosuisse unterstützen KMU bei der Strukturierung ihrer Innovationsidee, der Suche nach dem richtigen Forschungspartner und beim Einreichen eines Projektantrags. Sie kennen sich in der Schweizer Förderlandschaft aus und können die passenden Förderinstrumente aufzeigen.

Teams aus Hochschulen, Wirtschaft und Gesellschaft erhalten finanzielle Unterstützung zum Stimulieren und Testen neuartiger (radikaler) Ideen rund um ein Innovationsthema. Diese Ideen versprechen Impulse zur Einführung von Prozess-, Produkt- oder Dienstleistungsinnovationen.

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Innovationsmentoring

Nicht-gewinnorientierte Organisationen erhalten bis zur Hälfte der Kosten für ihre Veranstaltungen, die Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft rund um ein Innovationsthema zusammenbringen und eine Community schaffen.

BE CONNECTED

NTN Innovation Booster

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Forschungsinstitutionen können gemeinsam mit Unternehmen sowie privaten oder öffentlichen Einrichtungen finanzielle Unterstützung für Innovationsprojekte beantragen. Gefördert werden Projekte, die wirtschaftlichen Erfolg oder gesellschaftlichen Mehrwert versprechen.

An der Schnittstelle von Grundlagenforschung und wissenschaftsbasierter Innovation unterstützen Innosuisse und der SNF junge sowie erfahrene Forscherinnen und Forscher, die ihre Forschung zur Martkreife bringen wollen, mit den Förderangeboten Proof of Concept und Discovery.

Beratung beim Projektstart

Innovationsideen lancieren

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Innovationsprojekte mit Umsetzungspartner

Forschende, die potenzielle Partner aus der Wirtschaft noch von der Nützlichkeit ihrer Forschung überzeugen müssen, können finanzielle Unterstützung für Machbarkeitsstudien, Prototypen und Versuchsanlagen beantragen – insbesondere für risikoreiche Projekte mit hohem Innovationspotenzial.

Acht Kompetenzzentren der Energieforschung (SCCER) vereinen Wirtschaft und Wissenschaft und arbeiten gemeinsam an der Energieversorgung von morgen. Forschende und Unternehmen erhalten dort Unterstützung für ihre Innovationsvorhaben: vom Prüfen und Explorieren neuartiger Ansätze bis hin zur Umsetzung von Lösungen auf dem Markt.

BRIDGE

Thematische Fachveranstaltungen

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SCCER

Förderprogramm von Innosuisse und SNF

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Innovationsprojekte ohne Umsetzungspartner

Förderprogramm Energie

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START YOUR INNOVATION PROJECT

Die Geschäftsentwicklung steht im Fokus des maximal 3-jährigen Coachings im Wert von bis zu 50 000 Franken. Coaches helfen den Start-ups unter anderem bei der Strategieentwicklung und Umsetzung, dem Aufbau der Organisation, dem Markteintritt und bei rechtlichen Fragen. s N e u e ot b Ang e

Scale-up Coaching Das passende Angebot online finden www.innosuisse.guide

Internationale Partner finden EEN Switzerland Das Enterprise Europe Network (EEN) unterstützt KMU und Start-ups dabei, in Europa und weiteren Ländern Kooperationen aufzubauen, Innovations- und Forschungsprojekte umzusetzen und in neue Märkte einzutreten.

Informationen und Gesuch eingeben www.innosuisse.ch

Internationale Messen Start-ups im Coaching-Programm mit globalen Ambitionen haben dank Innosuisse die Möglichkeit, an internationalen Fachmessen als Besucher oder Aussteller teilzunehmen.

Internationalisierungscamps Innovative Start-ups im CoachingProgramm mit Internationalisierungsabsichten lernen in den Market Validation Camps und Market Entry Camps internationale Märkte vor Ort kennen.

Innosuisse führt die Camps mit Swissnex und Schweizer Botschaften durch.

Start-ups, welche die Wachstumsphase erreicht haben und ihre Entwicklung markant beschleunigen wollen, unterstützt Innosuisse bei der Implementierung von skalierbaren Prozessen, angepassten Organisationsstrukturen sowie bei Netzwerk-, Finanzierungs- und Internationalisierungsaktivitäten. Das Coaching im Wert von bis zu 75 000 Franken dauert maximal zwei Jahre.

START AND GROW YOUR BUSINESS

Scale-up Coaching Im Oktober 2019 wurde das Scale-up Coaching lanciert.

Es hilft jungen Unternehmen, nachhaltig zu wachsen. Das Angebot richtet sich an wissenschaftsbasierte Start-ups mit mindestens fünf Vollzeitkräften und einem sehr hohen Wachstumspotenzial. Sie profitieren von Team-Coaching, Vernetzung und Peer-Learning sowie individueller Unterstützung in den Bereichen Internationalisierung, Finanzierung sowie Zusammenarbeit mit Universitäten und Branchenvereinigungen.

Internationale Programme Seit Anfang Januar 2019 ist Innosuisse für die innovationsnahen europäischen Partnerschaftsprogramme mit der EU, Eurostars, Active and Assisted Living (AAL), Electronic Components and Systems for European Leadership (ECSEL), und für die marktorientierte Forschungs- und Entwicklungsinitiative EUREKA zuständig.

Zudem wurden die innovationsorientierten europäischen Netzwerke ERA-NET bei Innosuisse gebündelt. Die Programme ergänzen das bereits bei Innosuisse angesiedelte europäische Programm Enterprise Europe Network (EEN) sowie die themenoffene bilaterale und multilaterale Zusammenarbeit mit Partnerländern.

Ausgewählte Projekte aus 2019

REZEPTBUCH FÜR EINE ETHISCHE DATENNUTZUNG Kodex lesen www.data-service-alliance.ch/innovation/ethics

Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts. Unternehmen nutzen sie, um neue, auf den Konsumenten zugeschnittene Produkte zu entwickeln. «Eine Firma kann aber nur dann nachhaltig Wert aus Daten schöpfen, wenn dies mit den Wertvorstellungen unserer Gesellschaft kompatibel ist», sagt Prof. Dr. Christoph Heitz, Präsident des nationalen thematischen Netzwerkes (NTN) Swiss Alliance for Data-Intensive Services.

Vor diesem Hintergrund erarbeiteten über 40 Expertinnen und Experten aus sieben Firmen und acht Forschungsgruppen – alles Mitglieder des NTN – den «Ethischen Kodex für datenbasierte Wertschöpfung». «Mit dem gebündelten Wissen aus Theorie und Praxis entwickelten wir eine Art Rezeptbuch für die ethische Datennutzung», so Heitz. Der Kodex ist seit Anfang 2020 in allen Landessprachen sowie auf Englisch veröffentlicht.

«

Heute ist die DNA-Analyse nur einer kleinen Gruppe von P­ atienten zugänglich.

Wir arbeiten an einer Lösung, damit die Gendiagnostik in der Medizin alltäglich werden kann.»

Dr. Claudio Alberti, Mitbegründer des ­S oftware-Unternehmens GenomSys SA

UNTERSTÜTZUNG DURCH INNOSUISSE

• Unterstützung des NTN Swiss Alliance for Data-Intensive Services

NTN

SWISS ALLIANCE FOR DATA-­I NTENSIVE SERVICES Das nationale thematische Netzwerk wurde 2017 gegründet und leistet einen wesentlichen Beitrag, um die Schweiz zu einem international anerkannten Leuchtturm für die datengetriebene Wert­ schöpfung zu machen. Es setzt auf die Zusammenarbeit in einem interdiszipli­ nären Experten-Netzwerk bestehend aus ­Firmen und Hochschulen. Ziel des NTN ist es, Wissen aus unterschiedlichen ­Bereichen wie Informationstechnologie, Künstlicher Intelligenz, Wirtschaft oder Psychologie zu marktfähigen Produkten und Dienstleistungen zu kombinieren.

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In den Büros der Lausanner Biotechfirma GenomSys wird an effizienten Software-Lösungen für die Verarbeitung und Verbreitung von DNA-Daten geforscht.

EINFACHER ZUGÄNGLICHE ERBGUT-ANALYSEN Die Entschlüsselung von Erbinformationen durch die sogenannte DNA-Sequenzierung wird zunehmend günstiger. Das erlaubt DNA-Analysen für breitere Anwendungen, zum Beispiel in der Diagnose von Krankheiten oder für die gezieltere Entwicklung von Medikamenten.

Mehr Analysen bedeuten aber auch riesige Datenmengen, eine Zunahme an verschiedenen Datenformaten, Speicherkosten und eine grössere analytische Komplexität. Mit der Unterstützung von Innosuisse entwickelt das Waadtländer Start-up ­GenomSys eine Software, welche auf dem neuen MPEG-G-

Standard beruht und die Verarbeitung und Verbreitung von DNA-Daten massiv vereinfacht. «Durch MPEG-G werden DNADaten extrem komprimiert, was einen schnelleren Datenaustausch und eine effizientere Datenanalyse ermöglicht», erklärt GenomSys-Mitbegründer Dr. Claudio Alberti. «Unsere Software bietet zudem einfachen und sicheren Zugang zu einzelnen Daten sowie eine grosse Interoperabilität.»

Nach verschiedenen auch von Innosuisse geförderten Phasen wird das Projekt seit Frühling 2019 durch Eurostars, einem gemeinsamem Förderprogramm von EUREKA und der EU, unterstützt. Mit den dank Innosuisse gefundenen Partnern in Spanien, Frankreich und Grossbritannien analysiert GenomSys elektronische Daten für den Alltagsgebrauch und sorgt für die Verknüpfung der Software. Die Partner treffen sich drei bis vier Mal pro Jahr. «Die Treffen sind jeweils sehr dynamisch und inspirierend.»

UNTERSTÜTZUNG DURCH INNOSUISSE

• Innovationsprojekt • Horizon 2020 SME Instrument • Internationale Partnersuche im Rahmen des EEN • Internationales Innovationsprojekt (Eurostars) This project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement No 827840.

Ausgewählte Projekte aus 2019

GEFÄLSCHTE FOTOS UND VIDEOS SCHNELL UND EINFACH ERKENNEN Das Video, in dem Barack Obama seinen Nachfolger Donald Trump beschimpft, hat für Aufsehen gesorgt. Obama ist aber nicht Obama, der Text wird von einem Schauspieler gesprochen. Deepfake-Videos sind inzwischen so realistisch, dass sie mit blossem Auge kaum mehr als Fälschung zu erkennen sind.

«Heute braucht es noch einiges an Aufwand und Fachwissen, um ein gekonntes Deepfake herzustellen», betont Anthony ­Sahakian. «Doch das wird sich bald ändern.» Die Methoden der Fälscher würden immer raffinierter, die Folgen immer verheerender: Gefälschte Fotos und Videos werden zum Beispiel für Versicherungsbetrug verwendet, mit Schäden an Autos, die nicht existieren oder mit fiktiven Waren, die als gestohlen gemeldet werden.

Sahakians Firma Quantum Integrity bietet bereits eine Software an, mit der man gefälschte Bilder erkennen kann.

Zusammen mit der Multimedia Signal Processing Group MMSPG der EPFL will Quantum Integrity den Deepfake-Detektor erweitern, sodass er breiter einsetzbar ist. Ziel ist, eine Website einzurichten, auf die Videos zur Prüfung hochgeladen werden können. «Wir könnten dieses System nicht alleine entwickeln, da es sich um äusserst schwierige und teure technische Fragen handelt», sagt Sahakian. «Mit Prof. Dr. Touradj Ebrahimi und seinem Team haben wir die beste Unterstützung, die wir uns vorstellen könnten.» Das braucht das Schweizer Start-up auch, denn die Konkurrenz ist gross: Sowohl Facebook als auch ­Microsoft wollen in den nächsten Jahren 10 Millionen US-Dollar in Deepfake-Erkennungssoftware investieren.

UNTERSTÜTZUNG DURCH INNOSUISSE

• Innovationsprojekt

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«

Es ist eine grosse Heraus­ forderung, mit den immer raffinierter agierenden ­Fälschern Schritt halten zu können.»

Anthony Sahakian, CEO von Quantum Integrity SA

Fiktive Lagerbestände werden dank intelligenter Software schnell aufgedeckt.

ELEKTROFAHRZEUGE EFFIZIENTER LADEN Im europäischen Kooperationsprojekt Power2Power, das bis Mai 2022 dauert, erforschen und entwickeln 43 Partner aus 8 Ländern gemeinsam neuartige Leistungshalbleiter mit höherer Leistungsdichte und Energieeffizienz. Leistungshalbleiter werden in allen Stufen der Energieumwandlung benötigt: bei der Erzeugung, der Übertragung und der Nutzung.

Die Schweiz beteiligt sich zum ersten Mal an einem solchen ECSEL-Projekt: Die Firma BRUSA Elektronik AG und das Advanced Power Semiconductor Laboratory der ETH Zürich entwickeln zusammen ein Ladegerät für elektrisch betriebene Fahrzeuge weiter. «Bei Power2Power arbeiten zwar alle an derselben Problematik, aber jeder verfolgt sein eigenes Teilprojekt», erklärt Dr. Michael Leibl, Teamleiter Vorentwicklung bei BRUSA. Die internationalen Treffen alle paar Monate seien aber sehr wichtig, auch für den Austausch: «Als Experten im Bereich Leistungshalbleiter haben wir alle mit denselben Problemen zu kämpfen.»

Das BRUSA-Ladegerät, das bereits in Personenwagen und Nutzfahrzeugen eingebaut wird, soll künftig einen höheren Wirkungsgrad erzielen – bei einer längeren Lebensdauer. Damit können nicht nur Kosten gespart werden: Effizientere Halbleiter tragen massgeblich bei zur Verringerung von Kohlendioxidemissionen trotz eines weltweit steigenden Energiebedarfs.

Versuchsaufbau zur ­Messung des Schaltverlusts von Leistungshalbleitern

Die Zusammenarbeit mit der ETH im Rahmen des ECSELProjekts, das Innosuisse mitfinanziert, sei unglaublich wertvoll, sagt Leibl. «So ein Halbleiter-Physikmodell, wie es die ETH ­bereitstellt, könnten wir selbst nicht machen. Es ergibt viel genauere Daten und braucht weniger Zeit, als wenn wir den Leistungshalbleiter durch Messungen charakterisieren würden.»

UNTERSTÜTZUNG DURCH INNOSUISSE

• Internationales Innovationsprojekt (ECSEL)

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WIE DAS UNTERNEHMEN PROFITIERT

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WAS ES DER HOCHSCHULE BRINGT

Dr. Michael Leibl, BRUSA Elektronik AG

Die Projektteilnahme ermöglicht uns, gezielt gewisse neue Technologien zu entwickeln, was sonst neben dem Alltagsgeschäft liegen bleiben würde. Für der­ artiges fehlt es einem mittelständischem Unternehmen wie uns normalerweise an Zeit und Geld. Im Vergleich zu bereits lange am Markt etablierten Produkten sind die Entwicklungszyklen bei Elektrofahrzeugen sehr kurz, der wirtschaftliche Aufwand für neue Innovationen ist viel höher. Unser Wirtschaftszweig ist daher auf solche Unterstützung angewiesen.

Neben der Produktentwicklung erhoffen wir uns Aufmerksamkeit gegen aussen sowie branchenintern. Das hilft uns auch, Mitarbeitende anzuwerben.»

Prof. Dr. Ulrike Grossner, ETH

Durch die Zusammenarbeit mit der Firma BRUSA erhalten wir als Halbleiterinstitut Zugang zu einer konkreten Anwendung.

Es ist aber auch wichtig für uns, ans europäische Netzwerk angebunden zu sein.

Wir Schweizer Projektpartner arbeiten wie in einem kleinen Raum miteinander, befinden uns aber gleichzeitig in einem grossen Haus und können andere Räume erkunden. Man fühlt sich als Teil des gesamten Forschungsverbunds in Europa.

In der Schweiz sind wir hochspezialisiert, es gibt keine Massenfertigung. Es ist aber auch wichtig zu sehen, wie grosse Halbleiterunternehmen arbeiten. Dieses Wissen kann ich auch meinen Studierenden weitergeben, die ja später eine Stelle suchen.»

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Ausgewählte Projekte aus 2019

EINE INTELLIGENTE BINDE FÜR SCHWANGERE

«

Als ich 2018 im Labor an der EPFL Dr. Erick Garcia Cordero kennenlernte, war schnell klar, dass wir zusammenarbeiten wollen.

Erick hatte sich bereits eine Binde für Frauen ausgedacht, die Krankheiten aufdeckt, und ich forschte auch schon länger für die Gesundheit von Frauen.

Mit der Hilfe von Prof. Carlotta Guiducci, die dem CLSE – Laboratory of Life Sciences Electronics vorsteht, und David Baud, Leiter der Geburtshilfeabteilung am Universitätsspital Lausanne, entwickeln wir eine intelligente Binde für Schwangere, denen eine Frühgeburt droht. Diese Frauen müssen aufwendige Untersuchungen über sich ergehen lassen und zur Überwachung oft wochenlang im Spital bleiben. Künftig können sie die Binde zu Hause einmal pro Woche kurz tragen. Das sogenannte Smart Pad sammelt das Vaginalsekret, das anschliessend vom Mikro-Sensorsystem analysiert wird. Die Daten werden über eine App auf dem Smartphone zur Gynäkologin oder zum Gynäkologen übertragen. Wir haben einen Prototypen entwickelt, der jetzt im Labor verfeinert wird. Ziel ist, ihn 2020 mit Schwangeren zu testen.

Für die Gründung unseres Start-ups habe ich den Kurs «Business Creation» besucht – ein toller Kurs. Ich habe in Syrien, wo ich herkomme, schon eine Pharmafirma gegründet, hatte also schon Erfahrung in der Führung eines Unternehmens. Dennoch habe ich im Kurs sehr viel gelernt: Die Themen waren gut gewählt, und es gab eine gute Auswahl an Fachleuten, die uns auf Stolpersteine hinwiesen. Ich konnte aber auch von den anderen Kursteilnehmenden profitieren, vor allem auch, weil nicht alle am gleichen Punkt standen. Mit einigen tausche ich mich heute noch aus.»

Loulia Kassem ist Mitbegründerin des EPFL-Spin-offs Rea AG

UNTERSTÜTZUNG DURCH INNOSUISSE

• Start up Training Module 2 und 3

(Business Concept, Business Creation) I nitial Coaching (Prüfung der Geschäftsidee)

•

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FRAGEN AN DEN COACH

Dr. med. Marco Rüedi Unternehmer und akkreditierter Innosuisse-Coach Wen beraten Sie als Coach?

Rund zwei Drittel derjenigen, die ich coache, sind Doktoranden oder Postdocs. Ich nenne sie von Anfang an Kolleginnen und Kollegen, das ist mir sehr wichtig. Sie sind Gründer und CEO einer Firma und wollen ein Problem lösen – genau wie ich.

Weil ich ein wenig mehr Erfahrung habe, darf ich sie auf ihrem Weg begleiten. Studierende sind an ­hierarchische Verhältnisse gewöhnt.

Das brauchen wir unter Entrepreneurs nicht. Diese Schwelle ab­ zubauen, ist eines der zentralen ­Themen. Eine Kollegin, ein Kollege muss sich möglichst frei fühlen und mir die Probleme offen darlegen.

Erst dann kann ich ihr oder ihm den Spiegel vorhalten.

Was spiegeln Sie denn?

Loulia Kassem testet den SmartPad-Prototypen, in den ein Mikrochip (kleines Bild) eingebaut ist.

Als Coach muss ich validieren, ob eine tolle Idee machbar ist, sie Sinn macht und der Weg dorthin plausibel erklärbar ist. Dazu stelle ich viele Fragen, auch fachliche.

Ich helfe den Teams dabei, die richtige Methodologie zu finden, um Schritt für Schritt zu definieren, was sie eigentlich genau wollen. Dazu gehört präziser zu werden, schlüssig zu überlegen und sauber zu ­dokumentieren. Als Coach hilft man mit, dass ein Team die Orientierung nicht verliert und selber an sein Wertversprechen glauben kann. Manchmal muss ich auch ­darauf hinweisen, dass nicht die Geschäftsidee oder das Produkt das Problem ist, sondern die Person

­ ahinter – und ihre Art, mit Herausd forderungen umzugehen. Dann zeige ich auf, wo Dinge fehlen, wo er oder sie sich persönlich ­weiterentwickeln muss. Oder wo es Sinn macht, jemanden zu suchen, der den Business-Teil übernimmt. Am Schluss müssen die Idee, das Team und der Weg überzeugen, damit Investoren bereit sind zu i­nvestieren.

Was sind die wichtigsten Eigenschaften als Unternehmerin, als Unternehmer?

Flexibilität und die Bereitschaft, sich persönlich zu hinterfragen und die Komfortzone zu verlassen: Das sind gute Eigenschaften, um Entrepreneur zu werden. Als Start-­up-Gründerin oder -Gründer muss man extrem Ausdauer haben.

Und man muss immer wieder den Mut haben, alles zu hinterfragen.

Wer wissenschaftlich verknorzt im Schwarz-Weiss-Denken verharrt, wird als Entrepreneur scheitern.

Was ist der häufigste Fehler von ­Start-up-Gründerinnen und -Gründern?

Dass ein Team zuerst Geld sucht, bevor es überhaupt weiss, was es will. Der gefühlte finanzielle Druck macht Menschen ziellos. Und sie sind nicht mehr in der Lage, ihre Aufgaben Schritt für Schritt abzuarbeiten – auf dem Weg zur richtigen Strategie. Viele Gründerinnen und Gründer nehmen mit einer ­unreifen Idee an Wettbewerben teil und sind dann enttäuscht, wenn sie leer ausgehen. Das gehört auch zu meinem Job als Coach: die Flasche Champagner öffnen, wenn die ­Finanzierung passt, aber auch Trost spenden, wenn man nach ­einer Niederlage eine ruhige Minute und eine Umarmung braucht. ­Danach gehen wir einen Schritt zurück und probieren es nochmals – bis es passt.

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Zahlen und Fakten: So fรถrderten wir Innovation

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Zahlen und Fakten

Die im Jahr 2019 zugesprochenen Förderbeiträge von Innosuisse in der Höhe von 243.3 Millionen Schweizer Franken (inkl. EEN Sachleistungen, exkl. Overhead) wurden so verteilt:

167.5 11.7 *

Mio. CHF

Mio. CHF

6.8 Mio. CHF

19.3

BE CONNECTED

GO GLOBAL

Mio. CHF

exkl. Overhead von 23.0 Mio. CHF

START YOUR INNOVATION PROJECT

START AND GROW YOUR BUSINESS

* inkl. Impulsprogramm Digitalisierung: 17.6 Mio. CHF (exkl. Overhead von 2.5 Mio. CHF); inkl. internationale Projekte: 2.4 Mio. CHF (exkl. Overhead von 0.4 Mio. CHF)

31.0 Mio. CHF

Förderprogramm Energie

7.0

*

Mio. CHF

Programm Bridge * A nteil Innosuisse

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Zahlen und Fakten

►

«START YOUR INNOVATION PROJECT» Zahlen ohne Impulsprogramm Digitalisierung

808 Fördergesuche

für Innovationsprojekte wurden 2019 bei Innosuisse eingereicht (2018: 488 Fördergesuche).

Zugesprochene Förderbeiträge 2019 von 167.5* Mio. CHF (im Uhrzeigersinn): Innovationsprojekte mit Umsetzungspartner 105.4 Mio. CHF Innovationsprojekte ohne Umsetzungspartner 38.5 Mio. CHF Innovationsschecks 6.0 Mio. CHF Impulsprogramm Digitalisierung 17.6 Mio. CHF

157.50 157.50 157.50 157.50 131.25 131.25 131.25 131.25

Engineering

105.00 105.00 105.00 105.00

84 84 84 84

78.75 78.75 78.75 78.75

81

57 Anzahl bewilligte Gesuche

209

157.50 157.50 157.50 157.50 131.25 131.25 131.25 131.25 105.00 105.00 105.00 105.00

78.75 78.75 78.75 78.75

78.75 78.75 78.75 78.75

129

62%

183.75 183.75 183.75 183.75

105.00 105.00 105.00 105.00

131.25 131.25 131.25 131.25

52.50 52.50 52.50 52.50 26.25 26.25 26.25 26.25 0.00 0.00 0.00 0.00

0.00 0.00 0.00 0.00

60

157.50 157.50 157.50 157.50

78.75 78.75 78.75 78.75

26.25 26.25 26.25 26.25

123

56%

183.75 183.75 183.75 183.75

105.00 105.00 105.00 105.00

52.50 52.50 52.50 52.50

0.00 0.00 0.00 0.00

0.00 0.00 0.00 0.00

Anzahl beurteilte Gesuche

131.25 131.25 131.25 131.25

26.25 26.25 26.25 26.25

26.25 26.25 26.25 26.25

0 000

157.50 157.50 157.50 157.50

52.50 52.50 52.50 52.50

52.50 52.50 52.50 52.50

42 42 42 42

49%

183.75 183.75 183.75 183.75

Social Sciences & Business Management

126126 126 126

62%

g s q u ote

70%

168168 168 168

183.75 183.75 183.75 183.75

210.00 210.00 210.00 210.00

210.00 210.00 210.00 210.00

210.00 210.00 210.00 210.00

210.00 210.00 210.00 210.00

un

Energy & Environment

li g

Life Sciences

B e w il

210210 210 210

Information and Communication Technologies

* inkl. internationale Projekte, exkl. Overhead von 23.0 Mio. CHF

161

100

104

58

404 Gesuche zur Unterstützung von Wertachse Wertachse ­Innovationsprojekten wurden anpassen, bewilligt, anpassen,davon bei bei allen allen geleich geleich 46 ohne Umsetzungspartner. Die Bewilligungsquote betrug durchschnittlich 60 Prozent.

KMU

Fachhochschulen (54%) ETH-Bereich (20%) Universitäten (16%) Übrige (11%)

Grossunternehmen

Der KMU-Anteil bei beteiligten Unternehmen liegt bei rund 82 Prozent.

54 Prozent der an Innovationsprojekten beteiligten Forschungspartner sind Fachhochschulen.

KMU = weniger als 250 Mitarbeitende

0

44

Zum 1. Mal

88

132

176

2019 waren 502 Unternehmen an einem bewilligten Innovationsprojekt beteiligt. 56 Prozent davon zum 1. Mal.

32

220

400

Innovationschecks über 6.0 Millionen Franken wurden 2019 bewilligt (559 eingegangene Gesuche, 513 beurteilte Gesuche) und ermöglichen KMU den Einstieg in die Welt der ­w issenschaftsbasierten Innovation (2018: 308 Innovationschecks).

►

«START YOUR INNOVATION PROJECT» Zahlen ohne Impulsprogramm Digitalisierung

Regionale Verteilung

Impulsprogramm Digitalisierung 44 Innovationsprojekte wurden im Rahmen des Impulsprogramm Digitalisierung bewilligt.

Die Bewilligungsquote betrug 59 Prozent.

B e w il

210210

59%

Erster Call (Januar)

East 139

0 0

WEST: FR, GE, JU, NE, VD, VS CENTRAL: AG, BE, BL, BS, LU, NW, OW, SO, SZ, TI, UR, ZG EAST: AI, AR, GL, GR, SG, SH, TG, ZH

Verteilung der Hauptumsetzungspartner bei bewilligten ­I nnovationsprojekten nach Kantonen AG (20) AI (1) AR (2) BE (30) BL (11) BS (7) FR (5) GE (16) GL (1) GR (7) JU (1) 00 LU (18) NE (8)

NW (1) OW (1) SG (31) SH (6) SO (12) SZ (7) TG (5) TI (17) UR (1) VD (43) VS (3) 100 100 ZG (11) 00 ZH (86)

15 %

Frauenanteil bei Hauptforschungspartnern bei bewilligten Innovationsprojekten, bei den Hauptumsetzungspartnern sind es 13 %.

100 100

00

59%

0 0

46

27

Anzahl beurteilte Gesuche

Anzahl bewilligte Gesuche

29

17

www.innosuisse.ch/digitalisierung

17 %

klare radikale Innovationen 100 100

Wertachse Wertachse anpassen: anpassen: überall überallgleich gleich

00

g s q u ote

Central 136

210210

un

West 76

li g

Zweiter Call (Mai)

der Hauptumsetzungspartner bei bewilligten ­I nnovationsprojekten

100 100

Jedes sechste Projekt zielt klar auf radikale Innovationen, welche den Markt und das Unternehmen stark verändern. Praktisch gleich stark vertreten sind klare Weiterentwicklungen und Optimierungen (inkrementelle Innovationen). Der grösste Teil sind Projekte mit beiden Ausprägungen.*

Klare inkrementelle Eher inkrementelle Innovationen ­I nnovationen

18%

33%

Eher radikale ­I nnovationen

Klare radikale ­I nnovationen

29%

17%

Aussagen zur Art der Innovation bei Innovations­ projekten (4 Prozent gaben keine Antwort).

1093 laufende Innovationsprojekte wurden Ende 2019 von Innosuisse unterstützt.

* Ergebnis aus externer Studie zur Wirkungsanalyse (Phase II), 2019: www.innosuisse.ch/wirkungsanalyse

33

Zahlen und Fakten

►

«START AND GROW YOUR BUSINESS»

Coaching 477 Start-ups haben sich im Jahr 2019 für ein Coaching bei Innosuisse beworben (2018: 341 Start-ups).

Regionale Verteilung Central 85

0

0

290

243

Anzahl Beurteilte

Anzahl Akzeptierte

290

0

290

290

61%

290

0

84%

W a b

0

158

290

0

96

0

19

16

305

der Start-ups im Core Coaching Programm

West 95

290

84%

Scale up Coaching

0

290

Core Coaching

0

290

Bewi

290

Initial Coaching

Zugesprochene Förderbeiträge 2019 von 11.7 Mio. CHF (im Uhrzeigersinn): Start-up Training 3.8 Mio. CHF Start-up Coaching 6.3 Mio. CHF Internationalisierungscamps 0.7 Mio. CHF Internationale Messen 0.5 Mio. CHF Startupticker und weitere 0.5 Mio. CHF

n g s q u ote

lli

gu

Start-ups

waren Ende 2019 im Coaching Programm (Ende 2018: 250 Start-ups).

Sie sind in diesen Bereichen tätig:

East 125

Energy & Environment (19) Engineering (44) Information and Communication Technologies (74) Life Sciences (126) Social Sciences & Business Management (42)

WEST: FR, GE, JU, NE, VD, VS CENTRAL: AG, BE, BL, BS, LU, NW, OW, SO, SZ, TI, UR, ZG

6

EAST: AI, AR, GL, GR, SG, SH, TG, ZH

Anzahl Start-ups im Core Coaching Programm nach Kantonen.

AG (9) AI (0) AR (2) BE (17) BL (5) BS (21) FR (3) GE (17) GL (0) GR (0) JU (0) 00 LU (11) NE (6)

34

NW (1) OW (0) SG (4) SH (0) SO (5) SZ (3) TG (1) TI (5) UR (1) VD (63) VS (6) 120 120 ZG (7) 00 ZH (118)

Wertachse Wertachse anpassen: anpassen: überall überallgleich gleich

0

26

52

78

104

Start-ups haben 2019 das Innosuisse ­Certificate erhalten und sind damit «ready for sustainable growth».

120 120

130

►

«START AND GROW YOUR BUSINESS»

3576

30%

der Start-ups

verbinden ihre Geschäftsidee mit einer Businessmodell-Innovation.*

Trainingsteilnehmende besuchten 2019 eines der vier Module des Start-up-Trainings.

2400

725

325

126

Modul 1 BUSINESS IDEAS

Modul 2 BUSINESS CONCEPT

Modul 3 BUSINESS CREATION

Modul 4 BUSINESS GROWTH

Produktinnovation (82%) Serviceinnovation (38%) Prozessinnovation (35%) Businessinnovation (30%) Organisationsinnovation (12%) Marketinginnovation (10%) Anderes (1%) Mehrfachnennungen möglich

0

18

36

24 %

54

72

2019 finanzierte Innosuisse bei den regional organisierten Konsortien der Hochschulen 81 Sensibilisierungs- und Trainingskurse für Gründungsinteressierte.

klare radikale Innovationen

Camps

Klare radikale Innovationen sind bei 24 Prozent der geförderten Start-ups wichtiger Bestandteil der Geschäftsidee.*

Im Jahr 2019 wurden 58 Start-ups für die Teilnahme an einem Internationalisierungscamp akzeptiert. Sie können damit an zehn Standorten in fünf Ländern neue Märkte entdecken.

Klare inkrementelle Eher inkrementelle Innovationen ­I nnovationen

14%

26%

90

Eher radikale ­I nnovationen

Klare radikale ­I nnovationen

34%

24%

Aussagen zur Art der Innovationen beim Start-up ­Coaching (2 Prozent gaben keine Antwort).

Boston (5) San Francisco (12) New York (7)

London (9) Shanghai (4) Bangalore (8)

Guangzhou, Shenzhen (neu)

Rio de Janeiro (1) São Paulo (0)

In Klammern Anzahl durchgeführte Camps * E rgebnis aus externer Studie zur Wirkungsanalyse (Phase II), 2019: www.innosuisse.ch/wirkungsanalyse

35

Zahlen und Fakten

►

«BE CONNECTED»

Netzwerke Insgesamt wurden 201 bewilligte Innovationsvorhaben von den nationalen thematischen Netzwerke (NTN) begleitet.

Zugesprochene Förderbeiträge 2019 von 6.8 Mio. CHF (im Uhrzeigersinn): Mentoring 2.2 Mio. CHF Nationale thematische Netzwerke 2.9 Mio. CHF Thematische Fachveranstaltungen 0.6 Mio. CHF Informationsvermittlung 1.1 Mio. CHF

216

Eingaben von Innovationsprojekten wurden von den Innovations­ mentorinnen und -mentoren begleitet.

Innovationsprojekte (138) Innovationsschecks (37) Impulsprogramm Digitalisierung (16) Internationale Projekte (10) Zeitraum 1.10.2018–30.09.2019

330

KMU haben 2019 eine oder mehrere Gutschriften für Mentoringleistungen erhalten.

0

41 28

56

84

112

thematische Fachveranstaltungen erhielten 2019 Förderbeiträge zugesprochen.

ohne Innovationschecks, inkl. Impulsprogramm Digitalisierung

►

«GO GLOBAL»

70%

der zugesprochenen Förderbeiträge von I­nnosuisse und der EU erhielten die Umsetzungspartner.

Zugesprochene Förderbeiträge 2019 von 22.1 * Mio. CHF (im Uhrzeigersinn): EEN Switzerland 0.7 Mio. CHF (Sachleistungen) EUREKA 15.0 Mio. CHF AAL (Active Assisted Living Programme) 1.9 Mio. CHF ECSEL (Joint Technology) 2.0 Mio. CHF Bilaterale Zusammenarbeit 1.8 Mio. CHF ERA-NET 0.7 Mio. CHF * inkl. Overhead, inkl. internationale Projekte von 2.8 Mio. CHF

36

Zusatzfinanzierung der EU von 8.8* Mio. CHF (im Uhrzeigersinn): EEN Switzerland 0.1 Mio. CHF (KAM-Beitrag) EUREKA 5.1 Mio. CHF AAL (Active Assisted Living Programme) 1.6 Mio. CHF ECSEL (Joint Technology) 2.0 Mio. CHF * inkl. Overhead

30

30

30

30

30

0

0

0

Fördergesuche

für Unterstützung von internationalen 0 0 0 0 0Projekten 0 wurden 2019 bei Innosuisse eingereicht.

Zahl ohne EEN

Koopera­ tionspartner Die Kooperationspartner bei internationalen Projekten stammten 2019 aus 31 Ländern.

0 1-4 5-9 10-14 15-19 20-

Südkorea 8 0 Kanada 3 Anzahl 1-4 Brasilien 1 5-9 Kooperationspartner Israel 1 10-14 Türkei 1 15-19 0 US 1 20Zypern 1 1–4

30

30

0

0

6

30

0

30

30

0

0

30

30

0

0

22

30

0

30

30

0

6

30

30

Social Sciences & Business Management

30

Life Sciences

30

Information and Communication Technologies

193 30

Engineering

30

«GO GLOBAL»

Energy & Environment

►

0

0

0

25

30

30

0

0

7

Anzahl bewilligte Gesuche

Wertachse WertachseWertachse Wertachse Wertachse anpassen, anpassen, bei anpassen, bei anpassen, bei anpassen, bei 66 Gesuche zur Unterstützung von allen gelich allen gelich allen gelich allen gelich allen gelic internationalen Projekten wurden bewilligt.

Die Bewilligungsquote betrug durchschnittlich 34 Prozent.

Zahlen ohne EEN

Fachhochschulen (7) ETH-Bereich (7) Universitäten (11) Übrige (8)

33 Schweizer Forschungsinstitutionen waren an bewilligten internationalen Projekten beteiligt.

5–9 10–14 15–19 > 20

0.0

KMU

2.4

4.8

7.2

9.6

12.0

Grossunternehmen Endnutzerorganisationen

63 KMU, 7 Grossunternehmen und 4 Endnutzerorganisationen aus der Schweiz waren an bewilligten internationalen Projekten beteiligt.

KMU = weniger als 250 Mitarbeitende

Partnervermittlung und Beratung Enterprise Europe Network (EEN) Switzerland

Mit rund 260 vermittelten Kontakten zu möglichen Projektpartnern pro Jahr stärkt das EEN die länderübergreifende Innovationsförderung.

Im Rahmen des KMU-­ Programms von Horizon 2020 (SME Instrument) hat EEN im Jahr 2019 120 Unternehmen bei der Suche von i­nternationalen Coaches unterstützt.

Rund 2000 KMU haben an 39 weltweit organisierten Partnering Events teilgenommen.

37

Zahlen und Fakten

FÖRDERPROGRAMM ENERGIE

50

Innovationsprojekte Zugesprochene Förderbeiträge SCCER 2019 von 31.0 Mio. CHF (im Uhrzeigersinn): FEEB&D 2.8 Mio. CHF EIP 1.4 Mio. CHF FURIES 4.9 Mio. CHF HaE 4.2 Mio. CHF SoE 4.6 Mio. CHF CREST 4.2 Mio. CHF Mobility 4.3 Mio. CHF BIOSWEET 2.9 Mio. CHF Joint Activities 1.9 Mio. CHF

wurden 2019 im Rahmen des Förderprogramms Energie in den 7 Aktionsfeldern bewilligt.

Efficiency (18) Grids and their components (5) Storage (8) Power supply, Renewable energies (2) Economy, environment, law, behaviour (3) Efficient concepts, processes and components in mobility (7) Biomasse (7)

39

0.0

1386

%

Drittmittel

3.6

7.2

10.8

14.4

18.0

Forschende

generierten die SCCER 2019 neben den direkten Beiträgen von Innosuisse (31 Mio. CHF) und den eigenen Mitteln der Hochschulen (41.7 Mio. CHF) aus kompetitiven Bundesmitteln und der Industrie (46.9 Mio. CHF).

sind an den SCCER beteiligt.

23 Forschungsinstitutionen beteiligen sich am Förderprogramm Energie.

30 Projekte wurden 2019 durch das BRIDGE-Angebot «Proof of Concept» unterstützt.

Zugesprochene Förderbeiträge 2019 von 13.9 Mio. CHF (im Uhrzeigersinn): Proof of Concept 3.7 Mio. CHF Discovery 10.2 Mio. CHF Gesamte zugesprochene Förderbeiträge von SNF und Innosuisse

Energy & Environment (5)

Energy & Environment (1)

Engineering (10)

Engineering (3)

Information and Communication Technologies (3) Life Sciences (11)

Life Sciences (6)

Social Sciences & Business Management (1)

0.0

38

Mit «BRIDGE Discovery» wurden 1 0 Unterstützungs­ gesuche bewilligt.

2.4

4.8

7.2

9.6

0.0

2.4

4.8

7.2

9.6

Alle in diesem Bericht angegebenen Zahlen sind einzeln gerundet.

PROGRAMM BRIDGE

► 994.4

745.8

745.8

497.2

248.6

497.2

248.6

0.0

14

0.0

Bewi

210 210

lli

59%

210 210

2018 2019 2019 wurden 65,5 Prozent mehr Fördergesuche für Innovationsprojekte einger eicht als im Vorjahr.

404 Gesuche wurden bewill igt, davon 46 ohne Umset zungspartner. Die Bewil ligungsquote betrug 60 Prozent.

18

Wertachse anpassen, bei allen gelich

n g s q u ote

Unser Faktenblatt zeigt immer die aktuellen Zahlen zur Förderung von Innosuisse. Poster bestellen über media@innosuisse.ch (bitte Menge und Sprache angeben).

248.6

Zusätzlich wurden 44 Innova tionsprojek te im Rahmen des Impulsprogramm Digita lisierung bewilligt.

gu

0.0

PROJECT»

488 808

994.4

745.8

497.2

«STAR T YOUR INNOVATION

1243.0

00

59%

Zweiter Call (Ma i)

994.4

Ers ter Call (Jan uar)

1243.0

Anzahl einger eichte Gesuche

1243.0

00

46

27

Anzahl beurteilte Gesuch e

29

Anzahl bewillig te Gesuch e

17

We We anp an alle alle zugesprochene Fördermittel

angefragte Fördermittel

So förder t Innosuisse

Fachhochschulen (54%) ETH-Bereich (20%) Universitäten (16%) Übrige (11%)

Im Rahmen der eingereichte n Projek te wurden 241.3 Millionen Franken nachgefragt . 143.9 Million en Franken wurden zugesprochen .

54 Prozent der an Innovationsp rojekten beteiligten Forschungspartner sind Fachh ochschulen.

Digi talisierung

exkl. Overhea d und Innovat ionssch ecks, inkl. internationale Projekte

1093 laufende Innovationsprojekte wurden Ende 2019 von Innosuisse unterst ützt . HENE FÖRDERBEITRÄG ZUGE SPROC

Zahlen ohn e Imp ulsp rogramm

Zahlen und Fakten (Ende 2019)

West 76

0

44

88

Central 136

176

220

East 139

E

400

132

Insgesamt wurden 2019 Förd erbeiträge von 243.3 Millionen Franken zugesprochen (inkl. EEN Sachleistungen, exkl.

Overhead). 2018 waren esRegion Verteilung der Hauptumset 149.ale 4 Milli zungspartner onen Fran bei bewilligten Innova ken.

WEST: FR, GE, JU, NE, VD, VS

tionsprojekten.

CENTRAL: AG, BE, BL, BS, LU, NW, OW, SO, SZ, TI, UR, ZG EAST: AI, AR, GL, GR, SG, SH, TG, ZH

Innovationsschecks

START YOUR INNOVATION PROJEC T

START AND GROW YOUR BUSINE SS

Frauenanteil

BE CONNE CTED

über 6.0 Millionen Franken wurden 2019 bewilligt (559 eingegangene Gesuche, 513 beurteilte Gesuche) * und ermöglichen KMU den Einstieg in die Welt der wissenschaft sbasierten Innovation.

GO GLOBA L

167.5 11.7 6.8 19.3 Zum 1. Mal 31.0 7.0 Mio. CHF

exkl. Overhea d von 23.0 Mio.

Der Frauenanteil bei bewill igten Innovationsprojekten lag bei den Haupt forschungsp artnern bei 15 Prozent, bei den Haupt umsetzungspartnern bei 13 Prozent.

Mio. CHF

CHF

KMU

Mio. CHF

Mio. CHF

Grossu

nternehmen FÖRDE RPROG RAMM ENERG IE

PROGR AMM BRIDGE

Der KMU-Anteil bei beteili

gten Unternehmen liegt bei rund 82 Prozent.

KMU = weniger als 250 Mitarbe

2019 ** waren 502 Unternehmen an einem bewilligten Innovationsprojekt beteiligt.

56 Prozent davon zum 1. Mal.

itende

Mio. CHF

►

Mio. CHF

* inkl. Impulsprogramm Digitalis ierung: 17.6 Mio. CHF (exkl.

«STAR Overhea d von T CHF); ANDinkl. ** Anteil Innosuis se GROW 2.5 Mio. YOUR BUSIN:ESS» internat ionale Projekte 2.4 Mio. CHF

Coaching

994.4

745.8

497.2

248.6

497.2

248.6

290

290

0

0

290

290

290

210 210

61%

290

2018 2019 2019 wurden 65,5 Prozent mehr Fördergesuche für Innovationsprojekte einger eicht als im Vorjahr.

404 Gesuche wurden bewill igt, davon 46 ohne Umset zungspartner. Die 0 Bewil ligung 0 0 squote betrug 0 0 290 24360 Prozent.158 96

18

Anzahl Beurteilte

West 95

290

290

Wertachse anpassen,19bei allen gelich

Anzahl Akzepti erte

zugesprochene Fördermittel

Central angefragte 85 Fördermittel

0

East 125

Digi talisierung

Anteil männlich

00

►

llibesuch ten 2019 eines der vier 210 210 Module des Start-up-Train ings.

59%

59%

Camps

Wert Wert achs Wert achs e achs e e anpa anpa ssen anpa ssen , bei ssen , bei, bei beidbeid enbeid gelic en gelic en h gelic h h 00

Im 46 27 Jahr 2019 wurde 29n 58 Start-u 17 ps für die Anzahl Teilnah Anzahl me an einem Internationa lisierungscamp beurteilte te könne akzepbewillig tiert. Sie n damit an zehn Standorten Gesuch e Gesuch e in fünf Ländern neue Märkte entdec ken.

16

Guangzhou, Shenzhen (neu)

Bangalore (8)

CENTRAL: AG, BE, BL, BS, LU, NW, OW, SO, SZ, TI, UR, ZG EAST: AI, AR, GL, GR, SG, SH, TG, ZH

54 Prozent der an Innovationsp rojekte n beteiligten de Janeir o (1) Forschungspartner sind Rio Fachh ochsc São Paulo (0) hulen.

In Klammern Anzahl durchge 0

Anteil weiblich (16%)

44

88

132

176

Wert Wertachs achsee anpa anpassen ssen,,bei bei allen allengelic gelichh

Shanghai (4)

Übrige (11%)

1093 laufende Innovationsprojekte wurden Ende 2019 von 16 Prozent der Teilnehmende n im Core Coaching sind Frauen Inno suisse unterst . ützt.

(84%)

Bewi

Fachhochschulen (54%) London (9) Boston (5) ETH-Bereich (20%) New York (7) San Franci Univers itäten sco (12)(16%)

WEST: FR, GE, JU, NE, VD, VS

exkl. Overhea d und Innovat ionssch ecks, inkl. internationale Projekte

84%

0

Im Rahmen der eingereichte n Projek te wurden 241.3 MillionenEnde 2019 warenefragt Frank insges. amt en nachg 305 Start-u 143.9 Million enps im Core Coach Franke ing Progra n wurde mm. von Innosuisse. n zugesp rochen

Zahlen ohn e Imp ulsp rogramm

Trainingsteilnehmende

g s q u ote

84%

0.0

Initial Coachi ng

14

un

3576

Zusätzlich wurden 44 Innova tionsprojek te im Rahmen des Impulsprogramm Digita lisierung bewilligt.

n g s q u ote

0.0

248.6

CHF)

gu

0.0

ig

290

488 808

477 Start- ups haben sich im Jahr 2019 für ein Coaching bei Innosuisse beworben. Dies entspricht einer Steigerung von 40 Prozent gegenüber 2018 (341 Start-ups).

Core Coaching

497.2

745.8

PROJECT»

Ers ter Call (Jan uar)

994.4

745.8

«STAR T YOUR INNOVATION

1243.0

Anzah B e wl eingereich ill te Gesuche

994.4

Scale up Coa ching

1243.0

Zweiter Call (Ma i)

►

1243.0

(exkl. Overhea d von 0.4 Mio.

führte Camps

220

6 Start-ups haben 2019 das Innosuisse Certificate erha lten und sind West Central East damit «rea dy for susta inable growth».

76 136 139

39 «BE CONN ECTED »

Regionale Verteilung der Haupt

umsetzungspartner bei bewilligten Innovationsp rojekten.

WEST: FR, GE, JU, NE, VD, VS

CENTRAL: AG, BE, BL, BS, LU, NW, OW, SO, SZ, TI, UR, ZG EAST: AI, AR, GL, GR, SG, SH, TG, ZH

Die Organisation

Stand 31.12.2019

Über 400 Personen engagieren sich bei Innosuisse für die Innovationsförderung Die Gremien von Innosuisse und ihre Aufgaben

VERWALTUNGSRAT

REVISIONSSTELLE

Der 7-köpfige VR richtet Innosuisse anhand der Ziele des Bundesrates strategisch aus. ­ Er beaufsichtigt die Geschäfte, wählt Innovationsrat, Expertinnen und Experten und erstattet Bericht über die Verwendung der Fördermittel und den erzielten Ergebnissen.

GESCHÄFTSLEITUNG UND GESCHÄFTSSTELLE

69 Mitarbeitende bereiten mit der ­ -köpfigen Geschäftsleitung Entschei5 dungsgrundlagen für VR und IR vor. Sie sind verantwortlich für die Verwaltung der Finanzen, das Reporting und das ­Controlling des Fördergeschäfts.

Die Eidgenössische Finanz­ kontrolle wurde vom Bundesrat als Revisions­s telle gewählt und prüft die Jahresrechnung.

INNOVATIONSRAT

COACHES

Die 22 Mitglieder des IR sind beruflich ­aktiv in Wirtschaft oder Wissenschaft.

Sie bewilligen und begleiten ­Projekte und können dafür Expertinnen oder ­E xperten beiziehen. Sie entwickeln ­F örderstrategien und -instrumente sowie das Mehrjahresprogramm.

132 erfahrene Unternehmerinnen und Unternehmer wurden von Innosuisse als Coaches akkreditiert. Sie unterstützen Start-ups bei ihrer Gründung, Weiterentwicklung und beim Wachsen.

EXPERTENINNEN UND EXPERTEN

Die 165 Expertinnen und Experten ­b eurteilen und begleiten Projekte und werden auf Vorschlag des IR vom VR gewählt.

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INNOVATIONSMENTORINNEN UND -MENTOREN

Die 20 akkreditierten Mentorinnen und Mentoren kennen sich in der Schweizer Förderlandschaft aus und helfen KMU, passende ­F orschungspartner zu finden und Fördergesuche einzureichen.

DER VERWALTUNGSRAT

DER INNOVATIONSRAT

Präsident

Vorsitz

André Kudelski Président Directeur Général (CEO), Kudelski SA, Cheseaux-sur-Lausanne

Bernhard Eschermann, ABB Group

Vizepräsidentin

Alois Zwinggi, World Economic Forum

Luciana Vaccaro Rektorin der Haute Ecole Spécialisée de Suisse Occidentale HES-SO

Mitglieder

Vizevorsitz

Reinhard J. Ambros, ehemals Head Novartis Venture Fund

Kelly Richdale, ID Quantique SA Christoph Rüttimann, Bystronic Group Stelio Tzonis, digital-strategy Anja Wyden Guelpa, civicLab Ltd

DIE EXPERTENINNEN UND EXPERTEN

Siehe www.innosuisse.ch/experts

Mitglieder Jean-Luc Bazin, Swatch Group Edouard Bugnion Professor an der EPFL, Datacenter Systems Laboratory, Lausanne

David Brown, Angel Investor ­

DIE GESCHÄFTSLEITUNG

Nicoletta Casanova, FEMTOprint SA Thierry Calame ETH, Rechtsanwalt, Partner und Co-Head der Fachgruppe Intellectual Property bei Lenz & Staehelin, Zürich

Direktorin Christophe Copéret, ETH Zürich Annalise Eggimann Bettina Ernst, Proponent Biotech GmbH Mitglieder

Trudi Haemmerli CEO and Director PerioC Ltd, Ongar, UK und Managing Director TruStep Consulting GmbH, Basel Vorsitzende des Audit und Compliance Committee

Christine Demen Meier, Les Roches Global Hospitality Education

Marco Illy Mitglied des Audit und Compliance Committee

Frédéric Hemmer, CERN – The European Organisation for Nuclear Research

Alisée De Tonnac, Seedstars SA Clemens Dransfeld, TU Delft

Renat Heuberger, South Pole Group Nicola Thibaudeau CEO MPS Micro Precision System, Bienne Mitglied des Audit und Compliance Committee

Tom Russi (ab September 2019) Leiter Abteilung Projekt- und Programmförderung Kathrin Kramer, Leiterin Abteilung Projekt- und Programmförderung ad interim (bis August 2019) Dominique Gruhl-Bégin Leiterin Abteilung Gründerszene und Nachwuchs

Emanuela Keller, Universitätsspital Zürich Sophie Kornowski-Bonnet, Waypoint Capital/Gurnet Point Capital (bis Mitte Juli 2019) Massimo Lucchina, Samsung Electronics

Marc Pauchard Leiter Abteilung Wissenstransfer und Internationale Zusammenarbeit Caroline Boutillon-Duflot Leiterin Finanzen & Betrieb

Adriano Nasciuti, SUPSI – Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana Thomas Puschmann, Swiss FinTech Innovation Lab Philippe Renaud, EPFL Lausanne

COACHES, MENTORINNEN UND MENTOREN

Siehe www.innosuisse.ch/coaches www.innosuisse.ch/mentors

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Häufig verwendete Abkürzungen CEO CHF CTI EEN Empa EPFL ERA ETH KAM KMU KTI NTN SCCER SECO SME SNF

Chief Executive Officer Schweizer Franken Commission for Technology and Innovation Enterprise Europe Network Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt École polytechnique fédérale de Lausanne European Research Area Eidgenössische Technische Hochschule Key Account Management Kleine und mittlere Unternehmen Kommission für Technologie und Innovation Nationale thematische Netzwerke Swiss Competence Centers for Energy Research Staatssekretariat für Wirtschaft Small and Medium Enterprise Schweizerischer Nationalfonds

Vollständige Namen der SCCER FEEB&D – Future Energy Efficient Buildings & Districts EIP – Efficiency of industrial processes FURIES – Future Swiss Electrical Infrastructure HaE – Heat Electricity Storage SoE – Supply of Electricity CREST – Competence Center for Research in Energy, Society and Transition Mobility – Efficient Technologies and Systems for Mobility BIOSWEET – Biomass for Swiss Energy Future

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IMPRESSUM

Herausgeberin: Innosuisse – Schweizerische Agentur für Innovationsförderung © Innosuisse, April 2020 Konzept, Gestaltung: Weissgrund, Zürich Redaktion: Eliane Kersten, Innosuisse; Weissgrund, Zürich Statistiken: Caroline Kämmle, Innosuisse Fotografie: Alessandro Della Bella, Winterthur: Porträts Seiten 4, 5, 9, 10, 11 sowie Projektfotos, wenn nicht anders e­ rwähnt; zur Verfügung gestellt: kleine Porträts sowie Projektfotos Seite 17, 21, 26, 27 Bezug: media@innosuisse.ch

NEVER STOP INNO VATING Innosuisse – Schweizerische Agentur für Innovationsförderung Einsteinstrasse 2 3003 Bern www.innosuisse.ch