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Editorial

Liebe Münchnerinnen und Münchner, leider wird’s nichts aus den olympischen Winterspielen in München 2018, aber es hat sicher nicht an uns gelegen. Die Bewerber- Gesellschaft „ München 2018“ hat eine hervorragende Arbeit geleistet und an unseren Standortfaktoren hat es sicherlich auch nicht gelegen. Aber wir haben ja noch unser Sommermärchen Teil 2 die Fußballweltmeiterschaft der Frauen und da ist Deutschland auf dem besten Weg wieder Weltmeister zu werden. Waren die ersten beiden Spiele noch etwas schleppend, so zeigten unsere Damen beim letzten Vorrundenspiel mit dem 4:2 Sieg gegen Frankreich was in Ihnen steckt. Ich darf Sie nun wieder einladen, den Alltag etwas zur Seite zu schieben und wieder in unsere Beiträge eintauchen. Mit freundlichen Grüßen

PS: Die 28. Ausgabe der „Münchner Innenstadt“ erscheint Mitte Oktober 2011 und wird Sie dann wieder zum Spaziergang durch München einladen.

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Münchner Kirchen

Münchner Denkmäler

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6 R es i de n z u nd H o fga r ten

Münchner Brunnen

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14 Das Graggenauer Viertel

16 Münchner Museen

ge se h e n un d p ro b ie r t

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münchner

Innenstadt 27/Juli 2011

Impressum Herausgeber: Jenny Schmidbauer Niederalmstraße 21 81735 München

Gesamtherstellung und Anzeigen: sms-schmidbauer GbR Niederalmstraße 21 81735 München T 089-480 68 68-6 F 089-480 68 68-7 e-mail: info@sms-schmidbauer.de Grafik, Design und Foto: studio liebhart Breisacher Straße 3 81667 München T 089-459 94 38 -19 F 089-459 94 38 - 50 mail@fotostudioliebhart.de Fotos und Text: Landeshauptstadt-München, Stadtarchiv München, Münchner Stadtmuseum, Haus der Bayerischen Geschichte, Herbert und Philipp Liebhart, Petra Perle, Institut Bavaricum München Elfi Zuber,

8 Münchner-Denkmäler König Ludwig II.

Inhalt

Verlag und Redaktion: sms-schmidbauer GbR Niederalmstraße 21 81735 München T 089-480 68 68-6 F 089-480 68 68-7 e-mail: info@sms-schmidbauer.de www.münchner-innenstadt.com

6 Münchner Kirchen St. Anna

12 Residenz und Hofgarten 14 Münchner Brunnen Bärenbrunnen 16 Münchner Straßen 20 Stadtteilbesuch Graggenauer Viertel 28 Münchner Museen Stadtmuseum 30 für Sie gesehen

Titelbild, Denkmal Ludwig II. Foto, Herbert Liebhart

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St. Anna

im Lehel

Die katholische Pfarrkirche St. Anna im Lehel, errichtet 1887–1892 nach Plänen Gabriel von Seidls, ist die Hauptpfarrkirche des Lehels gilt als eines der besten Beispiele des Historismus in München. Nachdem sich das Lehel bei wachsender Einwohnerzahl immer mehr zu einem (groß-)bürgerlichen Stadtteil entwickelte, erwies sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts die Klosterkirche St. Anna im Lehel bald als zu klein. Es erwies sich als ein Glücksfall, dass der Platz gegenüber der Klosterkirche St. Anna dem Druckereibesitzer und Förderer von Karl Valentin Franz Erlacher gehörte, der diesen Platz für den Kirchenneubau stiftete. Den beschränkten Münchner Architektenwettbewerb von 1885 für einen Neubau gewann Gabriel von Seidl. Am 30. Oktober 1887 erfolgte die Grundsteinlegung, die Kirche selbst wurde am 22. Oktober 1892 geweiht. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Pfarrkirche St. Anna im Lehel 1944/45 insgesamt viermal getroffen. In den 1950er Jahren baute man die Kirche wieder auf und in den 1970er Jahren fand noch einmal eine Generalsanierung statt. Dabei ist fast die gesamte neoromanische Ausstattung entfernt worden, auch wurden die Fresken, die im Querschiff von Carl Johann Becker Gundahl stammten, mit Ausnahme der Chorapsis kalt, also weiß, übertüncht. 1984 kehrten die noch auffindbaren Ausstlungsstücke wieder in die Pfarrkirche zurück. Gabriel von Seidl wählte als Baustil einen neoromanischen Stil aus, der sich an die rheinische Romanik insbesondere der Kaiserdome anlehnt. Das hat vor allem auch politische Gründe. Nach der Gründung des Deutschen Reiches 1871 sah man in der Romanik einen Baustil, der die Treue zum dynastischen Kaisertum betont und zugleich eine Kontinuität zum römisch-deutschen Kaisertum des Mittelalters konstruiert.

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Der Grundriss der Pfarrkirche zeigt daher eine dreischiffige Pfeilerbasilika, die ein Querhaus und ein Vierungsquadrat besitzt. Im Osten befindet sich eine um ein Joch verlängerte Apsis, an der sich konzentrisch umlaufende Nebenräume befinden. Das Querhaus nimmt vier apsidenförmige Seitenaltäre auf. Das Westwerk wirkt wie ein großer mächtiger Turm, der ein eigenes Querhaus besitzt. Im Inneren ist jedoch erkennbar, dass das Westwerk aus zwei Seitenkapellen und dem Turmgeschoss besteht. Von außen wirkt die Pfarrkirche wie ein Komplex ineinander verschachtelter, konstruierender Baukörper, der häufig aber als harmonischer empfunden wird als der Baukörper der Evangelisch-Lutherischen Pfarrkirche St. Lukas.

Die große Annenglocke läutet nur an den höchsten Feiertagen. Sie trägt für Bochumer Gussstahlglocken eine aufwendige Zier. Im Jahre 1892 goss Ulrich Kortler aus München-Neuhausen ein achtstimmiges Großgeläute in den Schlagtönen as0, c1, es1, f1, g1, as1, b1 und c2 mit einem Gesamtgewicht von 9.619 kg, von dem die größte Glocke allein 3.958 kg wog. Die beiden Weltkriege ließen das Geläut auf zwei Glocken schrumpfen; die noch zum Teil im Glockenstuhl hängenden Gusseisenjoche zeugen von den vor den Weltkriegen vorhandenen Glocken. 1950 goss der Bochumer Verein die beiden großen Gussstahlglocken Anna und Maria hinzu.

Um mit der damals noch vorhandenen Doppelturmfassade der Klosterkirche St. Anna im Lehel, die im Rundbogenstil errichtet wurde, zu korrespondieren, wählte Gabriel von Seidl eine Einturmlösung. Der Turm erhielt eine zweigeschossige Portal-Ädikula. Sie wird von einer überlebensgroßen Reiterstatue Christi bekrönt, der in seiner Rechten einen Ölzweig, in seiner Linken einen Bogen hält. Das gilt als ikonographische Seltenheit. Die Orgel wurde 1980 von Orgelbau Klais gebaut. Sie hat 2 Manuale und 30 Register.

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(Abb. 1)

(Abb. 2)

(Abb. 3) 8

(Abb. 4)


König Ludwig II. *25. August 1845 †13. Juni 1886

Über den König-Ludwig-Weg in den Maximiliansanlagen in Bogenhausen kommt man zum 1967 errichteten Denkmal für König Ludwig II. Eine Bürgerbewegung hatte ab 1956 für die Wiedererrichtung eines Denkmals für den König gesorgt und die Ausschreibung eines Wettbewerbs initiiert. Der Bildhauer Anton Rückel stellte auf einen hellen Sandstein die überlebensgroße Bronzefigur des Königs. Am Sockel sind in Erzschildern die Königsschlößer Ludwigs abgebildet sowie das nie gebaute Münchner Festspielhaus von Architekt Gottfried Semper. König Ludwigs Pläne südlich des Maximilianeums einen eigenen Festbau für die Aufführung der Musikdramen Richard Wagners zu errichten scheiterten, ebenso wie der zweite Plan der Errichtung etwas nördlich der jetzigen Prinzregent-Luitpold-Terrasse. Das 1965 von Anton Rückel geschaffene Denkmal wurde als Ersatz für das Ende des Zweiten Weltkriegs eingeschmolzene Standbild auf der Corneliusbrücke errichtet und wie auch schon damals durch einen Verein finanziert. Nach vorherigen Schwierigkeiten wegen der Gestaltung und dem Standort kam es endlich am 28. Mai 1967 zur Enthüllung. Auf einem hohen Granitsockel steht die überlebensgroße Bronzefigur des bayerischen Königs Ludwig II. im Ornat der Sankt-Georgs-Ritter. Am Sockel sind vier Bronzeplatten befestigt, die auf vier Bauwerke des Königs verweisen: die Schlösser Linderhof, Herrenchiemsee, Neuschwanstein und das von Semper geplante Festspielhaus, das dann in Dresden gebaut wurde. In der Bodenplatte vor dem Denkmal ist folgende Inschrift zu lesen:

Ferdinand v. Miller, vor dem Regen und bösen Wettern schützt. Fast einmütig lehnt man hier diese Mache ab, bei der unbegreiflicherweise die berühmte Münchner Monumentalbaukommission Pate gestanden und sogar verbessernde Hand angelegt haben soll. Der Entwerfer des Denkmalbaues, der aus der Affäre der verkrachten Margarethenkirche weiteren Kreisen bekannt gewordene Architekt Dosch, behauptet, dass die Korrekturen der Monumentalbaukommission eine „Verböserung“ seiner Sache bedeuteten. Wir glauben dennoch nicht, daß gerade er der Mann war, der sich mit Recht vom Denkmals-Verein von allen Anfang an ausschließlich und kontraktlich die Ausführung des Denkmals bedingen durfte. Wenn irgend einer Person in München ein markantes und künstlerisch vollwertiges Denkmal gesetzt werden mußte, dann war es der kunstsinnige König Ludwig II.; es ist schade, daß er nicht selbst über das ihm gewidmete Werk ödester Steinmetzenschablone befinden kann: es wäre schnell eine wirkliche Tat getan.“ Auf der Nordseite des Denkmals wies ein Bronzerelief auf die große Zeit während der Regierung des Königs, auf die Wiederbegründung des Deutschen Reiches hin: Der Einzug der siegreichen Truppen am 16. Juli 1871 und die Begrüßung derselben durch den König vor dem Denkmal Ludwigs I. Es heißt, dass man nach dem Zweiten Weltkrieg auf einem Hamburger Schrottplatz den Kopf der Statue wiederfand. Er ist, auf einer Stele angebracht, wieder auf der Brückenterrasse aufgestellt worden (Abb.3,4).

„Wo Bayerns König Ludwig für Richard Wagners Werke nach Gottfried Sempers Plänen zum Ruhm der ganzen Menschheit den Festbau schaffen wollte, setzt sich das Volk ein Denkmal.“ Zum Geburtstag des beliebten König Ludwig wird am Denkmal in den Maximiliansanlagen ein Kranz niedergelegt eingesäumt von vier Buchsbäumen (Abb. 1,2,5). Am 19. Juni 1910 wurde ein erstes Ludwig-II-Denkmal eingeweiht. Der König war, als jugendlicher Monarch vor seinem Thron stehend, so modelliert, wie ihn die Seinen am liebsten sahen: Schön wie ein Märchenprinz. Unter „Vermischtes. Münchner Brief.“ stand dazu in der Zeitschrift „Der Profanbau“: „München, Juli 1910. Die neueste bauliche Tat auf hiesigem Boden ist eine Untat und heißt Denkmal König Ludwig II. Auf der Corneliusbrücke, dem monumentalen, schönen Werke des erfolgreichen Friedrich von Thiersch, das als Architektenscherze Porträts von Halbweltdamen, Zuhältern und anderen Bewohnern bedenklicher Viertel eingemeiselt bekam, erhebt sich das neueste Denkmal, das die Form einer schlecht kopierten Altarnische hat und eine überlebensgroße Figur aus der privilegierten Künstlerhand des Reichsrates und kgl. Erzgießers

(Abb. 5) 9


TERM IN 24. Ju HINWEIS li 201 1a Somm erfest b 12.00 Uh r des A KM

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maler Josef Wahl im Münchner Bratwurstherzl auftauchten. Als Geschenk überreichten die Drei, 3 Limitierte Krüge der Würmesia mit den drei Originalbilder von Josef Wahl. Nach diesen seinen Originalen wurden die Krüge angefertigt.

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Hertha Uhl, Hermann Breitenberger, Manfred Zwicker u. Josef Wahl

Freude kam bei der Kunst- und insbesonders der Bildliebhaberin Frau Hertha Uhl auf, als eines Tages im März der Präsident der Würmesia Hermann Breitenberger, der Ehrenrat Manfred Zwicker und der Kunst10

kommt in allen ihren Werken eindrucksvoll zum Ausdruck. Jede ihrer Arbeiten, eine neue Zusammenstellung traditioneller Muster, ist ein Einzelstück. Die Herkunft einer Stickerei lässt sich oft schon

daran erkennen, ob der Stich in einfacher Fadenlage, doppelt oder dreifach, viereckig oder rechteckig ausgeführt ist. Als Vorlage für Kreuzsticharbeiten, dienten einst selbst entworfene Mustertücher, die jeweils von der Mutter auf die Tochter übertragen wurden. Die Kunstwerke von Erika Stadler- Goerke sind seit 1986 in zahlreichen Einzel- und Kollektiv-Ausstellungen im In- und Ausland zu bewundern. So hat sich die Künstlerin einen Namen gemacht. Für ein Kunstwerk wie ein Herz benötigt man rund


Osterlämmer. Ein Leben ohne Garn kann sich die Künstlerin nicht mehr vorstellen. Bei Interesse Kontaktaufnahme über Frau Hertha Uhl im Münchner Bratwurstherzl.

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DIE RESIDENZ UND DER HOFGARTEN Diese Seite der KĂśniglichen Residenz enthält die Zimmer, welche durch das allgemein entzĂźckende Familienleben des verewigten KĂśnigs Maximilian I., seiner erlauchten Gemahlin Karoline und der KĂśniglichen Prinzen und Prinzessinnen geheiliget worden sind. Dem hier dargestellten Teile gegenĂźber zeigt sich der KĂśnigliche Hofgarten. Derselbe wurde schon unter dem KurfĂźrsten Maximilian I. im Jahre 1614 angelegt, unter Maximilian Joseph III. vielfach verändert, und nun ist er durchaus mit schattenspendenden %lXPHQ EHSĂ DQ]W $OV hEHUUHVW YRUPDOLJHU 3UDFKW ZLUG HLQ KHUUOLFKHV 6WDQGELOG GHU %DYDULD DXV %URQ]H QDFK &DQGLGRV =HLFKQXQJ auf der Kuppel der Rotunda bewundert. KĂśnig Ludwigs alles umfassendem VerschĂśnerungssinne ist die Wiederherstellung von vier Fontänen und die Errichtung eines marmornen Brunnens mit aufgestellter bronzenen Statue Neptuns zu verdanken. 'HU +RIJDUWHQ KlQJW PLW GHU 5HVLGHQ] GXUFK $UNDGHQ ]XVDPPHQ ZHOFKH HLQ NRORVVDOHV PLW $UPDWXUHQ UHLFK YHU]LHUWHV 3RUWDO XQWHUEULFKW 'HQ 7HLO GLHVHU $UNDGHQ GHU YRQ GHU 5HVLGHQ] ELV ]XP %D]DU UHLFKW KDW .|QLJ /XGZLJV KRKHU 6LQQ I U 9DWHUODQG Geschichte und Kunst durch grĂśĂ&#x;tenteils meisterhafte Darstellungen einiger der glänzendsten Ereignisse in der Geschichte der KRFKKHU]LJHQ :LWWHOVEDFKHU XQG GHU LKQHQ LPPHU WUHXHQ %D\HULVFKHQ 1DWLRQ LQ )UHVNR XQWHU /HLWXQJ YRQ +HUUQ 5LWWHU YRQ &RUQHOLus, durch seinen Freund Professor Zimmermann und ihre wĂźrdigen SchĂźler verzieren lassen. Die Gegenstände dieser Fresken sind: %HIUHLXQJ GHV GHXWVFKHQ +HHUHV LP (QJSDVVH YRQ &KLXVD GXUFK 2WWR GHQ *UR‰HQ YRQ :LWWHOVEDFK 'HVVHOEHQ %HOHKQXQJ PLW GHP +HU]RJWXP %D\HUQ GXUFK .DLVHU )ULHGULFK R 9HUPlKOXQJ 2WWRV GHV (UODXFKWHQ PLW $JQHV 3IDO]JUlĂ€Q EHL 5KHLQ (LQVWXU] GHU ,QQEU FNH EHL 0 KOGRUI PLW GHQ GDU EHU Ă LHKHQGHQ %lKPHQ 6LHJ .DLVHU /XGZLJV GHV %D\HUV EHL $PSĂ€QJ 6HLQH .DLVHU .U|QXQJ ]X 5RP 'LH IUDJOLFKHQ $EELOGXQJHQ KDEHQ HLQHQ DXVJH]HLFKQHW YRUWUHIĂ LFKHQ KLVWRULVFKHQ .RPPHQWDU GHV )UHLKHUUQ YRQ +RUPD\U YHUDQOD‰W ZHOFKHU GDV WlJOLFKH +DQGEXFK MHGHV ELHGHUHQ XQG gebildeten Bayers zu sein verdient. Neben den geschichtlichen Fresken sieht man noch allegorische Vorstellungen der Bavaria, der )O VVH 5KHLQ XQG 'RQDX 0DLQ XQG ,VDU XQG YHUVFKLHGHQH 6LQQELOGHU $UDEHVNHQ :DSSHQ XQG 'HQNVSU FKH 12


Die Fortsetzung dieser Arkaden, mit Tambosis italienischem Kaffeehause beginnend, reicht vorerst bis zum Lokale des für Beförderung und Unterstützung der Kunst im Vaterlande höchstwohltätigen Kunst-Vereines und dann, gegen Nord gewandt, weiters bis zur Kaserne des Königlichen Leibregiments. Solang die Arkaden mit dem Bazar, welcher, neben dem literarischen Vereine, einer gut organisierten Lesegesellschaft, mehrere kostbare und geschmackvolle Waren-Niederlagen enthält, vereiniget sind, werden sie, woran bereits angefangen ist, durch Ansichten aus Italiens paradiesischen Gegenden von Rottmanns kunstreichem Pinsel ausgeführt, verziert. Über dem untern, nördlichen Teile der Arkaden lies Kurfürst Karl Theodor die Gemälde-Galerie errichten, worin in acht mehr und minder großen Sälen der Hauptschatz von Gemälden bis zur Vollendung der Pinakothek verwahret wird. Noch sind auf dem vorliegenden Blatte die Kuppel und die Türme der Theatiner-Hofkirche und die Hotels des Feldmarschalls Fürsten von Wrede und des Grafen von Arco zu sehen. gez. v. C, Lebschge :183o

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Der Bä ren-Bru n ne n Der Bären-Brunnen steht von Bäumen umgeben in einer kleinen Grünanlage am Elisabethplatz, dem kleinen Viktualienmarkt, dieser wurde 1903 hier eingerichtet. Diverse Lebenssprüche sind eingraviert wie: „DES MENSCHEN SEELE GLEICHT DEM WASSER“; „ALLES LEBEN FLIESST“, „WASSER MACHT DIE AUGEN HELL“, „TRAUBENSAFT GIBT KRAFT“. Dieser Brunnen wurde 1936 von Georg Müller aus Muschelkalk gestaltet. Georg Müller wurde am 23. Februar 1880 in München geboren. Er kam als Sechsjähriger nach Amerika. Dort wurde er Schüler von M. v. Mauch in Chicago. Danach ging er nach München zurück, um dort an der Akademie der Bildenden Künste Bildhauerei bei Wilhelm von Rümann und Erwin Kurz zu studieren. 1909/1910 war er für Hermann Hahn tätig, der ebenfalls Schüler Wilhelm von Rümanns gewesen war.

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Münchner

Straßen und Plätze und ihre Herkunft

Wann und wie sie zu ihren Namen kamen. Genau genommen sind Straßen und Plätze ja nur anonymer Raum zwischen Häuserzeilen. Charakter und Stil bekommen sie erst, wenn Menschen ihnen Namen geben. Dabei könnte die Bezeichnung von diesem Gässchen und jenem Sträßchen in vielen Fällen einen historischen Roman erzählen. Hier verweist der Name auf ein altes Rittergeschlecht. Dort standen die Vips unterschiedlichster Epochen Pate.

Knollerstraße, Schwabing, *1894: Martin Knoller (1725-1804), österreichischer Maler; war ab 1765 in Mailand Hofmaler des österreichischen Statthalters Graf Firmian, malte Deckenfresken für die Klosterkirche Ettal (1769), für den Bürgersaal in München (vollendet 1775) und Kirchen in Südtirol (Bozen); er war noch dem bayerischen Barock verhaftet, näherte sich aber bereits dem Klassizismus.

Kobellstraße, Ludwigvorstadt, *1887: Franz Ritter von Kobell (1803-1882), Mineraloge und Schriftsteller; wirkte in München seit 1834 als Professor für Mineralogie an der Universität, seit 1849 als Konservator der mineralogischen Staatssammlungen; erfand die Galvanografie (ein Tiefdruckverfahren); er schrieb auch Gedichte in hochdeutsch und oberbayerischer und pfälzischer Mundart sowie Volksstück („Die G’schicht vom Brandner-Kaspar“, 1871), aber auch humorvolle Jagdgeschichten („Wildanger“, 1859); Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 16

Kochelseestraße, Untersendling, *1972: Nach dem Kochelsee (5,9qkm groß, bis 66mtief), einem von der Loisach durchflossenen See im oberbayerischen Isarwinkel zu Füßen des Jochbergs(1567)m) und des Herzogstands (1731m).

Köglspergerweg, Mittersendling, *1955: 1) Philipp Köglsperger (1673-1730), Baumeister; war seit 1704 in München, aber erst 1713 als Baumeister zugelassen, dann zwischen 1718 und 1724 mehrmals Vorstand des Münchner Maurerhandwerks; die Kirche in Kreuzpullach wird Ihm zugeschrieben. 2)Philipp Jakob Köglsperger (1707- unbekannt), Sohn von 1), arbeitete u.a. beim Bau der St.-Michaels Kirche in Berg am Laim und an der Klosterkirche in Schäftlarn mit; sein Künstlerschicksal ist als sozialgeschichtliches Beispiel interessant; wegen Nichtbeibringung von Meisterstücken Konfrontation mit den Münchner Meistern; dann Flucht, Verhaftung in Freising; 1741 wieder Hofmaurerpolier, scheiterte erneut bei der Aufnahme ins bürgerliche Handwerk in München; schließlich ungeklärtes Ende im Innviertel.


Köglspergerweg, Mittersendling, *1955: 1) Philipp Köglsperger (1673-1730), Baumeister; war seit 1704 in München, aber erst 1713 als Baumeister zugelassen, dann zwischen 1718 und 1724 mehrmals Vorstand des Münchner Maurerhandwerks; die Kirche in Kreuzpullach wird Ihm zugeschrieben. 2)Philipp Jakob Köglsperger (1707- unbekannt), Sohn von 1), arbeitete u.a. beim Bau der St.-Michaels Kirche in Berg am Laim und an der Klosterkirche in Schäftlarn mit; sein Künstlerschicksal ist als sozialgeschichtliches Beispiel interessant; wegen Nichtbeibringung von Meisterstücken Konfrontation mit den Münchner Meistern; dann Flucht, Verhaftung in Freising; 1741 wieder Hofmaurerpolier, scheiterte erneut bei der Aufnahme ins bürgerliche Handwerk in München; schließlich ungeklärtes Ende im Innviertel.

Kölner Platz, Schwabing-West, *1906: Nach Köln, der Stadt am Rhein; auf dem dortigen erzbischöflichen Thron und Kurfürstenstuhl saßen jahrhundertelang viele Prinzen aus dem Hause Wittelsbach; die Keimzelle des heutigen Köln war eine 38 v.Chr. stadtähnliche römische Gründung Oppidum Ubiorum (nach einer Siedlung der germanischen Ubier), 50 n.Chr. wurde diese Ubierstadt erweitert, befestigt und zur römischen Kolonie (Colonia Agrippinensis) erhoben; Hauptstadt der Rheinfranken bis ins frühe Mittelalter, Aufschwing mit den Karolingern, ab 1288 reichsunmittelbarer Status der Stadt, Mitglied der Hanse; Gründung der Universität mit päpstlichem Privileg 1388; 1794 von den Franzosen besetzt (bis 1813); 1815 fiel Köln an Preußen.

Königinstraße, Lehel/Maxvorstadt/Schwabing, *1808: Zur Erinnerung an die Erlangung der Königswürde der bayerischen Herrscher im Jahre 1806 s.a.Königsplatz.

König-Marke-Straße, Schwabing, *1935: Nach König Marke, einer Gestalt aus der Dichtung „Tristan und Isolde“ von Gottfried von Straßburg.

Königsdorfer Straße, Untersendling, *um1913: Nach Königsdorf, einem Ort nordwestlich von Bad Tölz, dessen Einwohner 1705 an der Sendlinger Bauernschlacht gegen die Österreicher teilnahmen und von denen viele deswegen sterben mussten.

Königsplatz, Maxvorstadt, *1808: Der Platz wurde 1808 entsprechend der zu ihm hinführenden Königstraße (seit 1826 Brienner Straße) und zur Erinnerung an die 1806 erlangte Köniswürde der bayerischen Herrscher so genannt (s. auch Königinstraße).

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Das Graggenauer Viertel

neten Bauten, z.B. dem Marstall (Alte Münze), dem herzoglichen Zeughäusern und der Hofpfisterei, das Viertel in zwei Hälften teilten, einen Bereich auf der Altstadtterrasse und einen Bereich im Tal. Der Bereich nördlich des Marienplatzes wurde zunächst von der Hofdienerschaft, später auch von wohlhabenden Bürgern bewohnt. Der im Tal liegende Bereich war überwiegend Sitz von Handwerksbetrieben. Das Franziskanerkloster am heutigen Max-Joseph-Platz, das Pütrich-Seelhaus und das Ridler-Seelhaus bildeten den geistlichen Schwerpunkt des Viertels, das wie das Kreuzviertel zur Pfarrei der Frauenkirche gehörte. Das bürgerliche München war seit dem Mittelalter durch das Alte Rathaus in diesem Viertel repräsentiert. Im 19. Jahrhundert mussten die Häuser nördlich des Marienplatzes dem Bau des Neuen Rathauses weichen. Wegen seiner Nähe zum Hof war das Graggenauer Viertel bei Reisenden besonders beliebt. Heute bildet das Platzl mit dem Hofbräuhaus einen touristischen Anziehungspunkt. Mit der Das Graggenauer Viertel Der Name des Graggenauer Viertels leitet sich von der Graggenau ab, einer 1325 als „Grakkaw“ und 1326/27 als „Gragkenawe“ genannten Flurbezeichnung, die ihre Wurzel im Wort Krack hat, das Rabe, Krähe bedeutet. Das Graggenauer Viertel war das einzige, das bei seiner ersten urkundlichen Erwähnung als Wilbrechtsviertel nach seinem Hauptmann benannt wurde. Nach weiteren Hauptleuten hieß es 1420/21 „des Hansens Barts Viertel“, 1433 „des Scharfzahns Viertel“, 1439 wieder „des Wilbrechts Viertel“. Auch die anderen Viertel wurden zeitweise nach ihren Hauptleuten benannt. Mit dem Kreuzviertel zusammen bildete das Graggenauer Viertel im Mittelalter das Gebiet der Frauenpfarrei und ab 1954 den Stadtbezirk Altstadt Nord. 20

Abb. 1 Das Graggenauer Viertel ist geprägt durch die herzoglichen Bauten des Alten Hofs und der Münchner Residenz, die zusammen mit zwischen ihnen liegenden und dem Hofdienst zugeord-

Maximilianstraße, der Residenzstraße und der Ostseite der Theatinerstraße liegen auch die vornehmsten Geschäftstraßen in diesem Viertel. Nördlich des Neuen Rathauses liegt der


Marienhof, die letzte große Baulücke aus dem Zweiten Weltkrieg. Eine Wiederbebauung ist nicht vorgesehen, hier soll nach abgeschlossenen Bauarbeiten einmal die größte Grünfläche der Altstadt entstehen (Abb. 1). Unseren Stadtteilspazierung durch die Graggenau wollen wir diesmal auf den Spuren von Elfi Zuber beginnen, wie bei den meisten Stadtteilspaziergängen starten wir am Marienplatz, dem früheren Münchner Marktplatz. Am westlichen Teil des Neuen Rathauses das sogenannte »Wurmeck«. Hier stand vermutlich im 14. Jahrhundert das Haus der Familie Schönecker (Stahleder), die als Wappen ein sogenanntes Pantier führten. Ein Fabeltier das sich aus Elementen verschiedener wirklich lebender Tiere zusammengesetzt ist (Abb. 2).

Abb. 3 drei Stände: des Adels, der Geistlichkeit und der Bürger) und die städtische Trinkstube. Richtung Dienerstraße am Fischbrunnen vorbei besaß der Ratsherr Johann Impler im 14. Jahrhundert das Eckhaus Marienplatz/ Dienerstraße (heute südöstliches Eck des Neuen Rathauses). Die Diener-

straße wurde nach einem reichen Rittergeschlecht so genannt. Hinter dem Neuen Rathaus der Marienhof, ein neuer Name für diese Freifläche, die durch die Bobardierungen im Zweiten Weltkrieg entstand. Früher war diese ganze Fläche bebaut. Jetzt wird auf dieser Fläche nach möglichen Altertümern der Münchner Geschichte von Archäologen gebuddelt (Abb. 3,4). Zwischen der Landschafts- und der Schrammerstraße lag die frühere Judengasse, später Gruftstraße. Hier sollen nach einem Ritualmord 1285, eine große Anzahl jüdischer Einwohner in der Synagoge verbrannt sein. Nach der Vertreibung der Juden 1442 aus München gab es im Haus der

Abb. 2 An der Stelle des Neuen Rathauses standen viele Bürgerhäuser, wohl der berühmteste Anwohner war Gabriel Angler, der den gotischen, heute verschollenen Hochaltar für die Münchner Frauenkirche schuf. Im Osten des heutigen Komplexes befand sich das Landschaftshaus ( die Regierung der

Abb. 4 21


Das Graggenauer Viertel

ehemaligen Synagoge (nach Überresten dieser Synagoge wird auch gegraben) zwei christliche Nachfolgekapellen, die sogenannte Untere » Gruftkapelle « und die darüberliegende, an das Kloster Andechs übertragene »Neustift-Kapelle«. Dort wo die Dienerstraße zur Residenzstraße wird, stand das vordere Schwabinger Tor, nach dem Stadtschreiber Peter Krümmel (1364/86) später auch Krümbleinsturm, dann Muggenthaler-, La-Rosée- und Polizeiturm genannt, 1842 wurde er abgebrochen. Das Eckhaus Residenz_Schrammerstraße, gehörte von 1699-1730 dem Hofzuckerbäcker Claudius Surat, einem Franzosen. 1967 wurde dieses Haus von Oskar Karl Forster der Erzdiözese München und Freising zu gemeinnütziger Verwendung gestiftet. An diesem Haus befand sich früher am Eck der sitzende Christus aus Kupferblech. Geschaffen hat den Christus der Künstler Erich Sinz 1964, im Auftrag des Herrn Oskar Karl Forster. Heute befindet sich dieser Christus über dem Eingang Schrammerstraße 3 (Abb. 6). Claudius Surat

Abb. 6 22

Abb. 7 eröffnete eines der ersten Münchner Kaffeehäuser, das Johann Stridbeck d. J., der berühmte Kupferstecher, uns mit der ältesten Ansicht eines Münchner Kaffehauses um 1700 überliefert hat. Verhältnismäßig spät kam München in den Genuß des Kaffees. Kaffee und Kaffeehaus fanden in München schnell Liebhaber und Freunde. Aber es fehlte auch nicht an Kritik an dem exotischen Getränk, das aus verschiedenen Gründen als gesundheitsschädlich bekämpft wurde, gleich nach dem Tabak und dem » Tabaktrinken «, wie das Rauchen ursprünglich auch genannt wurde. 1722 untersagte der Kurfürst dem Rat der Stadt die Genehmigung für Kaffeesiedereien und behielt sie sich als kurfürstliches Privileg vor. In der Residenzstraße 3, bekannt als Wallach-Haus, hat eine

interessante Vergangenheit. Früher standen auf der heutigen Grundfläche drei Häuser. Das Eckhaus erwarb 1854 der Sattlermeister J. M. Mayer, der während seiner Gesellenjahre sogar in Paris arbeitete, um sich dort in der richtungsgebenden Hofkutschen-

Abb.8 kunst zu orientieren. Bereits 1857 lieferte er den ersten Wagen für das Königshaus. 1864 wurde ihm der Titel eines Königlich-Bayerischen Hofsattlermeisters


und KĂśniglich Bayerischer Wagenfabrikant verliehen. Die Aufträge fĂźr den Hof und andere Adelige Auftraggeber häuften sich. So stammt - signiert vom Meister - der kleine Galawagen fĂźr KĂśnig Ludwig II. und ein prachtvoller Puttenschlitten aus der Werkstatt Mayer. Beide Kutschen stehen im Marstallmuseum in Nymphenburg. Weitere, geschaffen fĂźr die FĂźrsten von Thurn und Taxis, kann man im Marstallmuseum in Regensburg bewundern. Johann Michael Mayer starb 1873 im Alter von 56 Jahren an der Cholera und sein heute noch von der Familie gepflegetes Grab befindet sich im Alten sĂźdlichen Friedhof. :LPU :VOU 0NUHa 4HNU\Z SLYU[L KHZ NSLPJOL /HUK^LYR \UK NPUN TP[ 1HOYLU LILUMHSSZ UHJO 7HYPZ \UK ,UNSHUK \T PU ILYÂ…OT[LU >HNLUMH IYPRLU ZLPUL 2LUU[UPZZL a\ LY^LP[LYU >pOYLU ZLPULY (I^LZLUOLP[ MÂ…OY[L KPL

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Das Graggenauer Viertel

UHUU[ KPL )LaLPJOU\UN ® -YHUaPZRH ULYIYp\LY ­ LYZJOLPU[ PT .Y\UKI\JO LYZ[THSZ ,JRL 9LZPKLUa 7LY\ ZHZ[YH L KPLZL ,JRILOH\Z\UN NLO Y[L (UMHUN KLZ 1HOYO\UKLY[Z 4LPZ[LY ,YHZT\Z .YHZZLY KLT ILY OT[LU )PSK ZJOUP[aLY \UK )H\TLPZ[LY ^LSJOLY HT )H\ \UK KLY (\ZZJOT JR\UN KLZ HS[LU 4 UJOULY 9H[OH\ZLZ PU OLY]VYYHNLU KLY >LPZL [p[PN ^HY LY Z[HYI \T KHZ 1HOY :LPU ILRHUU[LZ[LZ >LYR KPL 4VYPZRLU[pUaLY Z[LOLU PT 4 UJO ULY :[HK[T\ZL\T" PT (S[LU 9H[OH\Z ILÄUKLU ZPJO 2VWPLU +HZ (YLZPUNLY ,WP[HWO .YHZZLYZ LPUaPNLZ ZPNUPLY[LZ >LYR OpUN[ HU KLY 5VYK^LZ[^HUK KLY 7L[LYZRPYJOL +PL NLNLU ILYSPLNLUKL 7VZ[ KHZ LOLTHSPNL 7HSHPZ ; YYPUN 1L[[LUIHJO LPU )H\ KLY .LIY KLY .\ UL[aYOHPULY a\Y /H\W[WVZ[ ]VU 3LV ]VU 2SLUaL \TNLZ[HS[L[ /PLY ^\YKL HT 5V]LTILY KPL LYZ[L IH`LYPZJOL )YPLMTHYRL KLY ®:JO^HYaL ,PUZLY ­ ]LYRH\M[ \UK HT (\N\Z[ KLY LYZ[L 4 OSYHKZ[LT WLS ]LY^LUKL[ +LY NLZHT[L 2VTWSL_ a\Y ALP[ LPUL NYV L )H\Z[LSSL KPL HS[LU .LIp\KL ^\YKLU LU[RLYU[ \UK U\Y KPL Abb. 11

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Abb. 13

Abb. 13 a \UK KLU 9VZLURYHUa HSZ 4HYPLUNLIL[ lILY KPL ,PUaLSOLP[LU KLY ,U[Z[LO\UN KLY 7H[YVUH )VPHYPHL PZ[ THU H\Z KLU 8\LSSLU N\[ PUMVYTPLY[ Abb. 13 b

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Das Graggenauer Viertel

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Abb. 14 KLZ )PSKOH\LYZ -YHUa 3VYJO (T 6R[VILY ^\YKL KPL -PN\Y LU[O SS[ +PL ]PLY 7VY[HSS ^LU LOLTHSZ M Y KHZ .YHITHS >PSOLST = NLZJOHMMLU aPLOLU \UZLYLU )SPJR HU 4HU KHYM UPJO[ ]LY Zp\TLU LPUL KLY ISHURNLW\[a[LU 5H ZLU KLZ MYH[aLUHY[PNLU 3 ^LURVWMLZ a\ YLPILU" LZ ZVSS .S JR IYPUNLU (II 0T /H\Z 9LZPKLUaZ[YH L ^HY HI KPL )PLY^PY[ZJOHM[ ® A\T )H\LYU NPYNS ­ KPL ZPJO \YZWY UNSPJO HU KLY :[LS SL KLY OL\[PNLU -LSKOLYYUOHSSL ILMHUK +HZ ]VU .HIYPLS ]VU :LPKS LYYPJO[L[L .LIp\KL aLYZ[ Y[LU KPL )VTILU KLZ >LS[RYPLNLZ" LZ ^\YKL HINL[YH NLU 0T /H\Z 9LZPKLUaZ[YH L IL^VOU [L \UK LY^HYI KLY 7VSPaLPKPYLR[VY 4HYR\Z ]VU :[L[[LU KLY ZPJO [pNSPJO TLOYTHSZ ILPT 2 UPN a\Y (\KPLUa LTWMHUNLU ^\YKL \T ILY HSSL =VY RVTTUPZZL )LYPJO[ a\ LYZ[H[[LU 26

Abb. 15 a 2011

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viele adeligen Familien wohnten, die im Hofdienst standen; so die Familie La Perouse, von Sandizell, und die von Viereggs. Etwa dort, wo die Weinstraße zur Dienerstraße wird, schloß das Hintere Schwabinger Tor die Heinrichsstadt ab, es wurde 1691 beim Bau des Instituts der Englischen Fräulein abgerissen. Weiter gehen wir durch die Schrammerstraße zum Hofgraben und gehen rechts in den Alten Hof (Abb. 17), die erste Residenz der Wittelsbacher, bis vor einigen Jahren auch Sitz des Zentralfinanzamtes,

gerstock eingenommen. Im Norden trennt der Torbogen den Lorenzi- vom Pfisterstock. Die gesamte östliche Begrenzung bildet der Brunnenstock. Der östliche Burgstock schließt wieder an den südlichen Torturm an. Diese einzelnen Gebäudeabschnitte wurden zu unterschiedlichen Zeiten erbaut und haben zum Teil auch bis in die heutige Zeit etliche bauliche Veränderungen erfahren, oder wurden durch Neubauten ersetzt.

Abb. 16 rene Bauernbub kam mit seiner Mutter mit Eiern, Schmalz und Butter auf dem Münchner Markt. Am Gründonnerstag 1637 soll angeblich der Kurfürst und die Kurfürstin bei einer Bittprozession Blickkontakt mit dem Knaben aufgenommen haben. jedenfalls so wird erzählt, wurde der junge Niklas mit seiner Mutter von einem kurfürstlichen Diener in die Residenz befohlen und dort legte der Knabe einen Versuch seines zeichnerischen Talents ab. Der Sohn durfte zur künstlerischen Anleitung am Münchner Hof bleiben. Und selbstverständlich hat der Hofmaler seinen Gönner, den Kurfürsten Maximilian I. gemalt. Auch in der grünen Galerie der Residenz hängen Bilder aus der Hand des Künstlers wie zum Beispiel das Bildnis des Balthasar Camerlochers und dessen Frau. Niklas Pruggers Schwiegersohn Georg Asam bekam 1694 das Haus. Er und Maria Rosina Prugger sind die Eltern der Asambrüder, des Cosmas Damian und Egid Quirin, deren berühmtestes gemeinsames Werk wohl die » Asamkirche « in der Sendlinger Straße ist. Wir überqueren die Perusastraße, wo zum Beispiel in der Theatinerstraße 45

Abb. 17 jetzt generalsaniert und in Wohn- und Geschäftsräume umgewandelt. Betritt man den Alten Hof durch das Nordtor, so hat man einen besonders stimmungsvollen Blick auf das einzige, fast vollständig erhaltene mittelalterliche Architekturenensemble Münchens mit dem reizvollen fünfseitigen Fachwerkerker. An den südlichen Torturm schließt sich der Westtrakt de Burgstocks mit dem spätgotischen Erker an. Die Westseite wird vom Zwin-

Weiter geht es mit dem Graggenauer Viertel in der nächsten Ausgabe, und wieder auf den Spuren von Elfi Zuber.

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MÜNCHNER

S TA D T M U S E U M

Mit dem Münchner Stadtmuseum am Jakobsplatz setzen wir unsere Museumsreihe in unserer 27. Ausgabe fort. Das Münchner Stadtmuseum versteht sich heute, da seine regionalen Anfänge weit zurückliegen, als Institution internationaler Zivilisations- und Kulturgeschichte. Es folgt damit der Wandlung Münchens von der deutschen Residenzstadt zur weltoffenen Großstadt. Die Dauerausstellungen über München sowie die ständig wechselnden Ausstellungen laden zu jeder Zeit zu einem Besuch ein. Dauerausstellung im Münchner Stadtmuseum, Typisch München! Mit der zum Stadtjubiläum im Juni 2008 präsentierten Dauerausstellung „Typisch München!“ im Münchner Stadtmuseum wird erstmals die Kulturgeschichte Münchens von ihrer Gründungslegende bis zur Gegenwart in einem Rundgang zusammengeschlossen, der auf drei Etagen durch das ausstellungstechnisch modernisierte und von Grund auf sanierte Zeughaus am St.-Jakobs-Platz führt. Im Sinn einer „best of“-Auswahl werden ausschließlich Werke aus den eigenen Sammlungen präsentiert und in ihren jeweiligen stadtgeschichtlichen Kontext gestellt. Im Vordergrund steht die Frage nach der kommunalen Emanzipation, in der sich München aus seiner durchwegs höfisch dominierten Geschichte verabschiedet und um ein städtisches Selbstbewußtsein gerungen hat. Unter den Vorzeichen konstruierter Identitäten und erfundener Traditionen zeigt die Dauerausstellung, wie dieser Prozeß seit dem 19. Jahrhundert, im Grunde seit der 700-Jahr-Feier von 1858 bis heute wirksam ist. Unter anderem sind Ausstellungen zu Fotografie, Musikinstrumenten, Zeitgeschichte und Puppentheater / Schaustellerei zu sehen. Das aktuelle Kinoprogramm des Filmmuseums, Konzerte in der Sammlung Musik, sowie Termine der Führungen sind auf der Homepage des Museums zu finden. Bis zum 11. September 2010 besteht noch die Möglichkeit die Ausstellung Industriezeit mit Fotografien von 18452010 zu bestaunen. Erstmals präsentiert werden 200 Originalaufnahmen aus der umfangreichen Sammlung Fotografie und Grafik/Gemälde des Münchner Stadtmuseums. Ergänzt wird die Ausstellung durch Leihgaben aus einer Münchner und Wiener Privatsammlung sowie einer Auswahl der schönsten und interessantesten Fotobücher zur Industriefotografie aus der Bibliothek der Sammlung Fotografie. Die Ausstellungeröffnung fand am 14. April durch Stadtrat Michael Leonhart, Dr. Isabella Fehle, Direktorin des Münchner Stadtmuseums und Dr. Ulrich Pohlmann, Leiter der Sammlung Fotografie statt. Zu den Fotos auf der nächsten Seite, Abb. 1, Dr. Isabella Fehle und Dr. Ulrich Pohlmann beim betrachten der Fotos. Abb. 2, Georg Böttger, Baron Eichtal´sche Lederfabrik (später Ignaz Mayer´sche Lederfabrik) München Giesing, Albumpapier © Stadtmuseum. Abb 3, Franz Hanfstaengl, Belastungsprobe der Großhesseloher Brücke, München 1857, Salzpapier © Münchner Stadtmuseum. Abb. 4/7, Robert Voit, Hundon, Haverhill, Great Britain, 2004, aus der Serie: New Trees, C-Print © Münchner Stadtmuseum und Robert Voit. Abb 5, Lewis Hine, Kraftwerksarbeiter an einer Dampfturbine, 1920, Gelatineentwicklungspapier Münchner Stadtmuseum © George Eastman House, Rochester. Abb. 6, Walker Evans, Bethlehem, Pennsylvania, 1935 Gelatineentwicklungspapier Münchner Stadtmuseum © The Metropolitan Museum of Art, New York 28


Abb. 1

Abb. 2

Abb. 3

Abb. 5

Abb. 4

Abb. 7

Abb. 6

Münchner Stadtmuseum Sankt-Jakobs-Platz 1 80331 München Telefon: 089 233-22370 Fax: 089 233-25033

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr Montags geschlossen. E-Mail: stadtmuseum@muenchen.de 29


für Sie gesehen und probiert... sich dann die größeren Forellen, hiervon maximal 350 Stück, die dann bei Zeiten in den eigenen Räucherofen wandern. Gespeist werden beide Weiher und das Aufzuchtbecken von einer Gebirgsquelle. Dieses Wasser garantiert den Forellen ihren besonderen Geschmack. Herr Maier hält nichts davon Forellen möglichst schnell groß und schlachtreif zu bekommen, sondern er legt Wert auf Qualität. Genauso wird beim Räuchern der Forellen aus dem zweiten Weiher verfahren. Wir hoffen auch den Räuchervorgang der sich über einen ganzen Tag erstreckt für Sie dokumentieren zu dürfen, um dann bei Gelegenheit im Münchner InnenstadtMagazin mit Bild und Text zu berichten. Ebenfalls im zweiten Weiher sind Herrn Maiers Babys, zwei Störe mit 120 cm Länge. Rainer Maier Rainer Maier, der Küchenchef im Münchner Bratwurstherzl, stolzer Pächter von zwei Fischweihern bei Königsdorf blickt auf ein bewegtes Küchenleben zurück. Nach seiner Lehre als Koch ging Rainer Maier 1959 in die Schweiz um dann anschließend von 1962 bis 1983 auf den Bermudainseln als Chef der Küche im vier Sterne Hotel zu arbeiten. 1984 wieder in Deutschland und hier Chef der Küche in den Arabella Hotels. Nach der wohlverdienten Rente nun bei Frau Uhl im Münchner Bratwurstherzl als Küchenchef gelandet.

Eine Anmerkung in eigener Sache, die fangfrischen Forellen aus der Maierschen Zucht die wir mitbekamen waren ein Genuss per excellence. Unser Tipp: Freitags im Münchner Bratwurstherzl die fangfrischen Forellen zu verspeisen und sich von der Qualität zu überzeugen. In geringen Mengen nimmt Herr Maier auch Bestellungen für zuhause entgegen.

Seit 1985 betreibt nun Rainer Maier so nebenher, wie er sagt, mehr als Hobby seine Fischzucht. Wir durften Rainer Maier besuchen und stolz erklärte er uns ahnungslosen Stadtmenschen wie das mit seinen Regenbogen- und Seeforellen so vor sich geht. Über fünf Monate werden ca. 1000 Forellensetzlinge aufgezogen. Ab einer bestimmten Größe werden die Setzlinge in den ersten Weiher eingesetzt, das gibt dann die Sicherheit nicht mehr gefressen zu werden. Im ersten Weiher werden die 650-700 FoUHOOHQ DFKW 0RQDWH PDÁYROO JHI WWHUW XP GDQQ DOV 3RUWLRQVIRUHOOHQ DXI HLQHP 7HOOHU ]X ODQGHQ ,P ]ZHLWHQ :HLKHU EHÀQGHQ 30

Blick aus der Fischerhütte auf den 1. Weiher


Aufzuchtbecken f체r Setzlinge

Forellensetzlinge

Herr Maier erkl채rt dem Fotografen die R채ucherh체tte 31


Gerhard Nixdorf

Gerhard Nixdorf, geb. 10.4.1925 in Weißenleibe Kreis Liegnitz Niederschlesien. Aufgewachsen auf dem Bauernhof der Großeltern, entstand die Liebe zu Tieren. Als 4-5Jähriger fand er Gefallen an Bildern und Zeichnungen, in der Zeitschrift „Die Gartenlaube“. Er bekam Bleistift, Radiergummi und Papier – und so begann es. Er zeichnete Landschaften aus der Vogelsicht, so klein wie möglich. Nach der Volksschule machte er eine Lehre als Deko-Maler und war anschliessend Soldat bei den Gebirgsjägern. Nach verschiedensten Tätigkeiten war er bei der Bundeswehr als taktischer Zeichner tätig und wurde 1960 nach München versetzt. So entstanden in den Jahren über 200 Bleistift-, Feder-, Aquarell- und Ölbilder. Bei den Bleistiftzeichnungen handelt es sich überwiegend um Tiermotive.

Bild 4

Alle Originalbilder von Gerhard Nixdorf können im „Münchner Bratwurstherzl“ am Viktualienmarkt erworben werden. In Jeder Ausgabe der „Münchner Innenstadt“ werden wir Ihnen ein neues Bild von Gerhard Nixdorf präsentieren.


Kennen Sie ihr München?

Dieses Steinrelief befindet sich am Wittelsbacher-Brunnen und stellt eines der vielen Tiermotive dar.

mit rein Natursa em uerteig

UNSER BAUERNLAIB heute so gut wie damals...

Wo finden wir diese Bronzeplatte? Die Auflösung wieder im nächsten „Münchner Innenstadt“ Magazin.



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Innenstadt 27/2011

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