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Editorial

vor wenigen Tagen ging die Jubiläums-Wiesn 2010 - 200 Jahre Oktoberfest - zu Ende und tausende Gäste haben die Stadt wieder verlassen. Zeit für uns zum Durchschnaufen. Wenn auch nur kurz, denn in etwa zwei Monaten öffnen die vielen Christkindl- und Weihnachtsmärkte ihre Pforten und das bunte aber auch etwas ruhigere Treiben beginnt wieder aufs Neue. Unser Bestreben ist es, Sie immer wieder aus dieser Hektik heraus zu holen. Mit unseren vielseitigen Artikeln über unsere schöne Stadt hoffen wir, dass uns dieses auch gelingt. Genießen Sie unsere neue Ausgabe der „Münchner-Innenstadt.“ Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei! Mit freundlichen Grüßen

PS: Die 25. Ausgabe der „Münchner Innenstadt“ erscheint Mitte Januar 2011 und wird Sie dann wieder zum Spaziergang durch München einladen.

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Münchner Kirchen

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Münchner Brunnen

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20 f ü r S i e p ro b ie r t .. .

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Pinakothek der Moderne

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Münchner Tram

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Münchner Denkmäler

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münchner

Innenstadt 24/Oktober 2010

Impressum Herausgeber: Jenny Schmidbauer Niederalmstraße 21 81735 München

Gesamtherstellung und Anzeigen: sms-schmidbauer GbR Niederalmstraße 21 81735 München T 089-480 68 68-6 F 089-480 68 68-7 e-mail: info@sms-schmidbauer.de Grafik, Design und Foto: studio liebhart Breisacher Straße 3 81667 München T 089-459 94 38 -19 F 089-459 94 38 - 50 e-mail: mail@fotostudioliebhart.de Fotos und Text: Landeshauptstadt-München, Stadtarchiv München, Münchner Stadtmuseum, Haus der Bayerischen Geschichte, Herbert und Philipp Liebhart, Petra Perle, Institut Bavaricum München Elfi Zuber

9 Münchner-Denkmäler Konfuzius

Inhalt

Verlag und Redaktion: sms-schmidbauer GbR Niederalmstraße 21 81735 München T 089-480 68 68-6 F 089-480 68 68-7 e-mail: info@sms-schmidbauer.de www.münchner-innenstadt.com

6 Münchner Kirchen Allerheiligen Kirche, Kirche am Kreuz

14 Münchner Brunnen Perseus-Brunnen 16 Münchner Straßen

20 Stadtteilbesuch Hackenviertel

28 Pinakothek der Moderne

30 für Sie probiert...

31 Münchner Tram

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Allerheiligenkirche am Kreuz

Die Allerheiligenkirche am Kreuz auch Kreuzkirche genannt liegt im Hackenviertel der historischen Altstadt, nahe der Befestigungsanlagen am Sendlinger Tor. Durch die Stadterweiterung Ludwig des Bayerns wuchs die Einwohnerzahl der Stadt so sehr, dass die Friedhöfe um die beiden Stadtkirchen Alter Peter und Frauenkirche nicht mehr ausreichten. Deswegen wurden die Friedhöfe an den damaligen Stadtrand verlegt, blieben aber noch innerhalb der Stadtmauern. 1478 wurde der Friedhof der Pfarrei St. Peter ins Hackenviertel verlegt. Jörg von Halsbach, genannt Ganghofer, plante und errichtete die Friedhofskirche, die als Besonderheit nach Süden ausgerichtet ist; bis ins 19. Jahrhundert war jede Ausrichtung als nach Osten verpönt, gerade für Friedhofskirchen, erwartete man doch die Wiederkunft Christi von Osten, der aufgehenden Sonne her. Jörg von Halsbach entwarf einen unverputzten, dreijochigen Rohziegelbau mit Turmhelm und vier gekappten Giebeln. Im Langhaus ist noch ein gotisches Netzgratgewölbe erhalten. Sehenswert ist unter anderem der Rokoko-Tabernakel von J.B.Straub und ein Holzkruzifix an der Westwand (um 1520).1485 wurde die Kirche als Allerheiligenkirche am Kreuz eingeweiht. Nach 1493 erhielt die Kirche ihren Chorturm. 6

Die Kirche wurde 1620 barockisiert. Der Ostchor erhielt ein barockes Tonnengewölbe mit Stichkappen. 1814 wurde die Kreuzkirche wieder regotisiert im Sinne des Historismus. Der mächtige Turm beherbergt zwei Glocken aus dem 18. und 19. Jahrhundert in den Schlagtönen gis1 und h1. Die Glocken werden über das elektrische Uhrwerk angeschlagen, können aber sonst nur per Seilzug geläutet werden, was beispielsweise während der Pfarrfronleichnamsprozession der Mutterpfarrei St. Peter der Fall ist.


Blick durch das Kirchenschiff zum Altarraum

An der Kirchenwand und rechts und links vom Hauptportal befinden sich alte Gedenkplatten, Epitaphe, die noch aus der Friedhofszeit stammen.

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Konfuzius-Statue im Dichtergarten (früher Finanzgarten) zwischen der Von-der-Tann-Straße, - Hofgarten und PrinzCarl-Palais, die Statue ist ein Geschenk der Volksregierung der Provinz Shandong/VR China anlässlich der 20-jährigen Partnerschaft zwischen Shandong und Bayern


Konfuzius Philosoph und Staatsmann Das menschliche Ideal ist für Konfuzius der Edle, er strebt danach, die vier Tugenden zu verwirklichen. Dabei stellen diese für Konfuzius' lediglich ein Ideal dar, das niemals zu erreichen ist. Dies tritt in den Lúny ebenfalls hervor, wenn es über den Meister selbst heißt: „Ist das nicht jener Mann, der weiß, dass seine Ideen nicht zu verwirklichen sind, aber dennoch nicht davon ablässt?“ Auch Konfuzius selbst beansprucht nicht, dieses Ideal zu erfüllen. „Konfuzius sprach: »Zum Weg des Edlen gehört dreierlei, aber ich bewältige es nicht: Richtiges Verhalten zu anderen Menschen – es befreit von Sorgen. Weisheit – sie bewahrt vor Zweifeln. Entschlossenheit – sie überwindet die Furcht.« Zi-gong bemerkte: »So beurteilt der Meister sich selbst.« Wichtig ist jedoch, dass man nicht davon abläßt, sich diesem Ideal anzunähern. Der Edle bemüht sich, diesem Ideal so nahe wie möglich zu kommen, aber er weiß um die Unerreichbarkeit desselben. Redliches Bemühen ist also das faktische Ideal des Konfuzius, während das imaginäre Ideal als unerreichbar angesehen wird. Strebsamkeit ist somit erste Bedingung des Edlen „Wer nicht danach strebt, dem eröffne ich die Wahrheit nicht.“

Dabei steht diese Entwicklung einem jeden offen, der sich nur darum bemüht. Als Mittel hierfür galt Konfuzius die Bildung und das Lernen. Es braucht daher keiner speziellen Anlagen, ein Edler zu werden. „Konfuzius sprach: »Von Natur aus sind die Menschen einander ähnlich. Durch die Erziehung entfernen sie sich voneinander.«“ Die positivistische Tatsache, dass die Menschen unterschiedlich sind, heißt nicht, dass sie dies ihrer Veranlagung nach sind. Wer die Unterschiedlichkeit zum Anlass nimmt, Menschen den Zugang zu Bildung zu verwehren, weil diese ihrer Veranlagung nach ungeeignet seien, der verwechselt Ursache (Erziehung) und Wirkung. Deshalb fordert Konfuzius „Bildung soll allen zugänglich sein. Man darf keine Standesunterschiede machen.“

Dem Lernen wird bei Konfuzius eine hohe Priorität eingeräumt. Es ist das bevorzugte Mittel, den Edlen zu formen, zu bilden – der Edle ist also wortwörtlich gebildet. Das erste Wort des Lùny ist „Lernen“: „Lernen und es von Zeit zu Zeit wiederholen, ist das nicht auch eine Freude?“ Das Lernen ist für Konfuzius das, was den Menschen erst zu Menschen macht, als kulturelles Wesen ist er dadurch bestimmt, dass er Wissen durch Traditionsbildung weitergibt. Wesentlich ist dabei, dass Bildung untrennbar mit der moralischen Forderung nach Selbstkultivierung verbunden ist. „Konfuzius sprach: »Im Altertum lernte man, um sich selbst zu vervollkommnen; heute dagegen lernt man, um anderen gegenüber etwas zu gelten.«“. Entsprechend Heinrich Heines ironischem Diktum „So ein bisschen Wissen ziert den ganzen Menschen.“ lehnte Konfuzius es also ab, Bildung als bloßes Mittel für egoistische und niederträchtige Zwecke einzusetzen. Zu lernen und sich zu bilden, ist dabei für Konfuzius eine Aufgabe, die jedem zukommt.

Derjenige, vor dem Konfuzius die größte Hochachtung hatte und der als Beispiel des wahrhaft Edlen galt, war Wu Tai Bo. Die Aussagen des Konfuzius wurden von seinen Schülern im Lun Yu aufgezeichnet. Im 8. Kapitel steht bereits zu Beginn des Kapitels über „Konfuzius sprach: »Nehmen wir an, Wu Tai Bo geschrieben: "Tai Bo ist ein jemand kann alle dreihundert Stücke wahrhaft edler Mensch. Er hat einen des ‚Buchs der Lieder‘ auswendig hersehr hohen moralischen Charak- sagen. Wird ihm aber eine verantworter. Drei Male hatte er dem eig- tungsvolle Aufgabe übertragen, dann nen Königsthron entsagt. Für versagt er. … Ein solcher Mensch hat das gemeine Volk lassen sich zwar viel gelernt, aber welchen Nutkeine richtigen Worte finden ihn zen hat es?«“ zu loben." Einige Zitate von Konfuzius: Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu Handeln; erstens durch Nachdenken, das ist das Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist das Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist das Bitterste. Der Weg ist das Ziel. 9


G´schichten aus dem Münchner Bratwurstherzl AKTION Renovierung der Fresken in der Heilig-Geist-Kirche! Weiterhin, von jeder verkauften Original Nürnberger Bratwurst geht ein Cent als Spende an die HeiligGeist-Kirche. Spenden willkommen!

Bei uns können Sie die Hörbuch-CD »Viktualienmarkt G´schichten« von Gerhard Acktun zum Preis von 14,95 € erwerben.

An einem strahlend schönen Sonntag im Juli fand zum 3. Mal das Sommerfest des AKM auf dem Dreifaltigkeitsplatz statt.

AKM- und Bratwurstherzlteam

Musikalisch wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. „Live Music Now“ über diese phan10

tastischen Musiker müssen wir näher berichten. Yehudi Menuhins 1916 in New York

Hospizen oder anderen sozialen Einrichtungen leben. Für diese Menschen wird die Musik zur Brücke zum Leben und bietet Hilfe, wo Sprache versagt. „Live Music Now“ München Vorsitzende und Kontakt:

Nora Beyer von Morgenstern Hubertusstr. 6, 80639 München norabvm@yahoo.de „Die Stelzer vom Ammersee“ mit Ihzur Welt gekommen, bereits mit ren schon akrobatischen Einlagen acht Jahren als Solist debütiert und wie jedes Jahr eine Bereicherung 1929 mit einem legendären Kon- für das gelungene Sommerfest. zert unter Bruno Walter Weltruhm erlangt hatte, war es ein Anliegen, sich, wo immer es ging, für Benachteiligte und Verfolgte einzusetzen. Der Humanist und Weltbürger Menuhin verstand Musik nicht nur als Kunst, sondern als einen Beitrag zu einer besseren Gesellschaft. Dieser Gedanke liegt wesentlich der von ihm 1977 in Großbritannien gegründeten Organisation Live Music Now zugrunde. Als große Überraschung kam die Seit mehr als 16 Jahren trägt auch Schleißheimer Barockgruppe, die in Deutschland Yehudi Menuhin sich gerne mit den Gästen fotoLive Music Now e. V. dieses große grafieren liesen und die mit dem Erbe erfolgreich weiter und bringt Lyons-Club Lose für die Tombola Musik speziell ausgewählter Musi- verkauften. Jedes dieser Lose, war ker zu den Menschen, die auf Grund ein Gewinn. ihrer körperlichen Gebrechen, ihrer Beim Sommerfest erfreute und Lebensumstände oder auch ihrer verzauberte ein Kasperltheater und Unkenntnis nicht in Konzerte kommen können. Genau, wie Menuhin im II. Weltkrieg in Lazaretten und danach für Überlebende der Konzentrationslager gespielt hat, oder in Südafrika für Schwarze, denen der Zutritt zu Konzertsälen verwehrt war, organisieren deutschlandweit mittlerweile 18 Vereine kostenlos Konzerte für Menschen, die dauerhaft oder vorübergehend in Krankenhäusern, Altenheimen, ein Zauberer jung und alt. Waisenhäusern, Strafanstalten, Mitarbeiter der Firma Siemens


Polizei mit einem Polizeiauto zum erleben und Geschenken für die Kinder, sowie die Malteser mit einem Rettungswagen.

Die AMMERSEE-Band

sammelten für das AKM 1500.– €, der Scheck wurde von Frau Julia Vorbeck der Referentin für Unternehmenskommunikation an das AKM überreicht. Das AKM Sommerfest wird jedes Jahr von der Wirtin des „Münchner Bratwurstherzel“ Frau Hertha Uhl ausgerichtet und gesponsert. Das Servicepersonal, die Küche, hier federführend der Küchenchef Rainer Meier, stellten sich für diesen Tag mit vielen weiteren Helfern unentgeltlich zur Verfügung.

Noch einmal besonders hervorheben möchten wir das ehrenamtliche Arrangement der Beteiligten. Fast alle haben auf eine Gage verzichtet oder wurden von den, den Münchner Bratwurstherzl nahestehenden Firmen unterstützt. Dafür ein herzlicher Dank, dass die Kinder und Eltern einen schönen Tag mit viel Abwechslung erleben durften und nicht das Leben mit Tagen, sondern die Tage mit Leben füllen!

genen Art verwöhnt vor. Aus Sachsen der Stadt-Wehlen gelangte der Hundeliebhaber Thomas vor langer Zeit nach München. Vom Tegernsee, über das Mövenpick kam Klaus Thomas in das „Münchner Bratwurstherzl“. Thomas der richtige Vorname ist eigentlich Klaus, wird aber nur als Thomas gerufen, das resultiert von seiner früheren Arbeitsstätte, da gab es zwei Klaus, und um die Verwechslungen zu vermeiden wurde Klaus einfach Thomas gerufen.

Das Motto vom „Münchner BratAuf der nächsten Seite sind weite- wurst Herzl“ re Impressionen vom diesjährigen AKM-Sommerfest. „Tue deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“. Hl. Theresia von Avila

Wir stellen Ihnen heute die Ser- Ihre Mannschaft vom vicekraft Klaus Thomas, der seit 12 „Münchner Bratwurstherzl“ Jahren im „Münchner Bratwurstherzl“ die Gäste in seiner ihm ei- Hertha Uhl Betriebs GmbH Dreifaltigkeitsplatz 1 80331 München Tel.: 089-29 51 13

Jakob Michel und Benjamin Sobetzko

Jedes Jahr wieder mit Freude und großem Arrangement dabei, die

Klaus Thomas

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SOMMERFEST DES AKM 2010 am DREIFALTIKEITSPLATZ mit dem BRATWURSTHERZL

die AMMERSEE-Band der angehende Polizist Frau Uhl und Frau und Herr Brommer

Kasperl und Mädchen am Buffet

„Die Stelzer“ vom Ammersee

Schleißheimer Barockgruppe

„Die Stelzer“ vom Ammersee

Polizeieinsatz die Schecküberreichung Polizei und Schleißheimer Barock

der Schminkprofi des AKM

der Kasperl zu Besuch

die Stelzengänger

es wird verzaubert

Lyonsclub München und AKM


Töpfe, Tand und Raritäten-Tandlerei – 700 Jahre Auer Dult! Schon im Jahr 1310 wurde unsere Dult urkundlich erwähnt. Eigentlich war sie vor 700 Jahren gar nicht in der Au, das ist aber wurscht, weil die Au vor siebenhundert Jahren ja auch noch gar nicht München war, was aber auch wurscht ist, weil die Dult schon an allen möglichen Orten im Münchner Stadtgebiet war. Zum Beispiel auch auf der Kohleninsel. Wo die ist? Das ist die, auf der jetzt das Deutsche Museum steht. Das wusstet ihr auch nicht? Das ist wurscht, denn dafür gibt es ja jetzt ein neues Buch in dem das alles steht, und das ist nicht wurscht und heißt: »Münchens Auer Dult«, wie auch sonst? Die Idee zum Buch hatte Lioba Betten, die Chefin vom MünchenVerlag, super recherchiert und toll geschrieben hat es Alexander Langheiter, die über 100 Fotos und die Gestaltung sind von den Designern Linda Märkl und Johann Bentele der Agentur MABENY. Dieses Buch gibt’s, eben da wo man Bücher kaufen kann und natürlich auch auf der Dult. Es wäre ja auch schön blöd, wenn es das Buch dort nicht gäbe, denn darum geht’s ja. Also um die Dulten von heute, die Dulten von damals und den zugehörigen Quacksalbern und Tand samt Tandlerei. Apropos – früher musste man nicht extra zum Zahnarzt sondern ist einfach auf die Dult gegangen und hat sich von einem Quacksalber bei vollem Bewusstsein seine Zähne reißen lassen. Was auch praktisch war, denn die Anderen mussten dann auch nicht extra ins Kino um sich zu gruseln. Der Patient – oder das Opfer, wie man’s nimmt – saß nämlich auf einem Stuhl, dieser Stuhl stand auf einem Podest, welches wiederum unter freiem Himmel in mitten einer Menschenmenge stand. Ob da der Würstelstand nebenan noch sein Geschäft gemacht hat, weiß ich jetzt nicht, aber heut zu Tage isst man zu brutalen Enthauptungen ja auch Popcorn, oder was sonst noch so richtig schön fettig ist. Die Zahnärzte gibt’s leider nicht mehr auf der Dult, aber zum Beispiel unsere Müchner Jakobs, den einen mit den Vogelpfeifen und den anderen, mit den extrem preisgünstige Waren. Das Warenangebot auf der Dult ist nach wie vor riesig und in der Raritätengasse findet man bei gründlichem Stöbern den ein oder anderen echten Schatz. Also nicht bloß immer online-shoppen, sonst waren es die letzten schönen 700 Jahre gewesen! Die Dult ist dieses Jahr noch ein Mal und zwar im Herbst vom 16.10 bis 24. 10. 2010, genannt Kirchweih Dult oder Herbst Dult, aber das könnt ihr euch ja denken. Und nicht vergessen schaut bei den Bücher-Buden vorbei! Nicht nur Fischsemmel und Zuckerwatte essen, dann Töpfe und Teller anschauen und Würstelsemmel und gebrannte Mandeln essen, dann Karussellfahren und Hendl und Waffeln mit Puderzucker essen – auch historisch weiterbilden, dabei nehmen die Zähne wenigstens keinen Schaden, glaub ich jedenfalls. Hochachtungsvoll Eure Petra Perle Wirtin im Valentin-Karlstadt-Musäum

»Schlanke bleiche Herren, an denen drei Dinge fast immer abnorm sind, der Haarschnitt, die Krawatte und der Hut, kommen da mit weiblichem Wesen von eigenartiger Edelfäule, die mit Vorliebe auffallende, aber chiffonierte Stücke von verflossener Mode tragen und kaufen alte Spirituskocher und verbeulte Kasserollen, Töpfe, in denen schon die bedenklichsten Dinge gekocht sein mögen, fragmentarische Waschtischgarnituren und halbblinde Spiegel und was sonst dazu dienen mag, sich in einer kahlen Kammer halbwegs wohnlich einzurichten. « Fritz von Ostini um 1900 über die Schwabinger Bohème auf der Dult

Die Bücher und Drucke aus der Zeit der Schwabinger Bohème, findet man auch heute noch auf der Dult.

Beim Bummel über die Dult durch die Geschirrstände laden einen die Kisten mit bunt zusammengewürfelten Tassen, Tellern und Kannendeckeln ein, sich selbst ein eigenes Kaffeeservice zusammenzustellen. »Münchens Auer Dult« Alexander Langheiter, Linda Märkl und Johann C. Bentele 144 Seiten mit über 100 Farbfotos und historischen Abbildungen Festeinband, Format 21,5 x 20,5 cm ISBN 978-3-937090-46-7 Erhältlich auf der Dult oder unter www.muenchenverlag.de


Der Perseus Brunnen Die dritte, jüngste und hässlichste der drei Gorgonen, Medusa - die ehemalige Geliebte des Poseidon in einem Tempel der Athene - ist alleine sterblich. Als Perseus kommt, schlafen sie alle. Ihre Häupter haben statt Haaren Schlangen, und jeder, der sie direkt ansieht, erstarrt sofort zu Stein. Er naht sich der Medusa, indem er in den Schild der Göttin Athene schaut, schneidet ihr unter Führung Pallas Athenes den Kopf ab und fängt ihn im Mantelsack der Nymphen auf. Aus der blutenden Wunde der kopflosen Medusa entspringen ein geflügeltes Ross, der Pegasus, und ein Riese namens Chrysaor, beides Geschöpfe des Poseidon. Der Brunnen aus Bronzeguss steht in der Residenz im Grottenhof. Entwurf Hubert Gebhard (1550-1622), nach einem Entwurf von Friedrich Sustris (15401599)

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Münchner

Straßen und Plätze und ihre Herkunft

Wann und wie sie zu ihren Namen kamen. Genau genommen sind Straßen und Plätze ja nur anonymer Raum zwischen Häuserzeilen. Charakter und Stil bekommen sie erst, wenn Menschen ihnen Namen geben. Dabei könnte die Bezeichnung von diesem Gässchen und jenem Sträßchen in vielen Fällen einen historischen Roman erzählen. Hier verweist der Name auf ein altes Rittergeschlecht. Dort standen die Vips unterschiedlichster Epochen Pate.

Kaulbachstraße (bis 1883 Obere Gartenstraße), Maxvorstadt/Schwabing, *1883: Wilhelm von Kaulbach (1805-1874), Maler lebte ab 1826 in München, war ab 1837 Hofmaler König Ludwigs I.; ab 1839 Direktor der Akademie der Bildenden Künste, er schuf effektvoll-theatralische Decken- und Wandgemälde mit historischen, allegorischen und mythologischen Motiven (in den Hofgartenarkaden, 1827, zerstört; „Die Zerstörung Jerusalems“, 1842-1847, heute Neue Pinakothek München) sowie zahlreiche Porträts; herausragend sind seien Illustrationen zu Werken der Weltliteratur wie z.B. zu Goethes „Reinecke Fuchs“ (1845-1863).

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Kazmairstraße, Westend, *1878: Kazmair hieß ein reiches Münchner Patriziergeschlecht des 14. und 15. Jahrhunderts; Jörg Kazmair, seit 1386 im Inneren Rat der Stadt tätig, war bis zu seinem Tode 1417 mehrmals Bürgermeister; er hinterließ Aufzeichnungen über die Bürgerunruhen in München zwischen 1397 und 1403; schon die ersten namentlich bekannten Familienmitglieder erwarben auch Besitzungen im Umland; um 1535 starb die Familie aus.

Kederbacherstraße, Mittersendling, *1935: Johann Grill, gen. „Der Kederbacher“ (18351917), war ein berühmter Bergführer, der in den Ostalpen viele Erstbesteigungen durchführte. ´

Keferstraße, Biederstein, *1891: Franz Xaver Kefer (1763-1802) war der Gründer der Feiertagsschule für Handwerker sowie Lehrer an der Militärakademie in München.


Kegelhof, Au, *1857: Nach dem Kegelhof (Kögelhof), einem ehemaligen Anwesen, das zu der nach ihrem Besitzer benannten Kögelmühle gehörte.

Kerschlacher Straße, Obersendling, *1929: Nach Kerschlach einem Ortsteil der Gemeinde Pähl südlich des Ammersees; hier war im 19.Jahrhundert eine bekannte Kolonie von Münchner Landschaftsmalern.

Kelheimer Straße, Neuhausen, *1903: Nach Kelheim, der alten Stadt in Neiderbayern an der Mündung der Altmühl in die Donau; ursprünglich eine römische Siedlung, 1181 wittelsbachische Stadtgründung; König Ludwig I. ließ auf dem nahen Michelsberg die Befreiungshalle zu Erinnerung an die Befreiungskriege gegen Napoleon errichten (1837).

Kesselbergstraße, Obergiesing, *1899: Nach dem Kesselberg (858m), einem Berg zwischen Kochel- und Walchensee, über den einst ein Handelsweg nach Italien führte; auf Anregung des Münchner Patrizier Heinrich Barth wurde am Kesselberg bereits 1492 eine drei Kilometer lange, steile Passstraße gebaut; die neue Kesselbergstraße entstand 1893 bis 1897, sie ist heute Teil der Bundesstraße 11 (MünchenMittenwald-Scharnitz) mit Fortsetzung nach Innsbruck.

Kellerstraße, Haidhausen, *1856: Nach den schon seit Jahrhunderten zahlreichen Bierkellern an dieser Straße.

Keuslinstraße, Schwabing-West, *1908: Albert Keuslin, Mönch in Ottobeuren, Abt in St.Peter/ Salzburg; kam 1617 von Ottobeuren als Professor für Theologie an die neugegründete Universität der Benediktiner nach Salzburg, deren Rektor er von 1622 bis 1625 war; später wurde er Abt von St.Peter in Salzburg und nahm währen des Dreißgjährigen Krieges aus München wertvolles Kulturgut und Urkunden in Verwahrung.

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Das Hackenviertel in der Münchner Altstadt. Unser Stadtteilspaziergang durch eines der kleinsten Altstadtviertel Münchens, dem Hackenviertel, ohne Zweifel eine der Münchner Sehenswürdigkeit in der es viel Altes und Neues zu entdecken gibt. Aber erst einmal zur Geschichte dieses Stadtteils. Das Hackenviertel da-

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südwestliche Viertel der Münchner Altstadt. Zwischen Sendlinger- und Neuhauser Tor (Karlstor) gelegen, wird das Viertel von der Rosen, Sendlinger-, Kaufinger- und Neuhauser Straße begrenzt. Es gibt verschiedene Versionen über die Namenserstehung. Gemeint war das Viertel bei den oberen Kramen. In der Sprache der Bürger hatte das Viertel schon einen anderen Namen


Abb. 5

Abb. 2

„in den Hacken an den Prunngassen“ heißt es 1369 im ältesten Geschichtsbuch der Stadt, in einem späteren Geschichtsbuch von 1404 „im Hagken bei den Linden“ und in einer Urkunde von 1408 steht „zu Altheim genannt in dem Hagk“. Dieser Name haftet heute noch an der Hackenstraße, die 1465 als Hackengassl erstmal erscheint.

Das Hackenviertel ist das Stadtviertel mit dem Saumarkt und den „oberen Kramen und Fleischbänken, ein Stadtteil der Gewerbetreibenden. Dieses Viertel war das ausgesprochene Stadt-

er, Wirte, Weingastgeb, Bierzäpfler, Branntweiner und Lebzelter, letzteres ein Zeichen, dass die Münchner das süße Gebräu der alten Germanen noch ebenso zu schätzen wußten, wie noch heute Bayerns alteingesessenes Landvolk. Die Bezeichnung Weingastgeb wird auch heute noch für Gastronomische Betriebe verwendet, nachstehend angekreuzte Weingastgeb aus dem früheren Hackenviertel, aus dem Buch über die Haupt- und Residenzstadt München von Professor Lorenz von Westenrieder. (Abb. 1) Im kleinsten Innenstadtviertel Mün-

Abb. 3

Im Häuserbuch der Stadt München wird dieses Viertel 1369“Im Hacken an der Brunngasse“, 1404 „Im Hacken bei den Linden“ und 1408 „Zu Altheim in den Hacken genannt. Das Hackenviertel verblieb nach der Schaffung der zweiten Stadtpfarre zu Unserer Lieben Frau bei Sankt Peter.

Abb. 4 viertel des gewerbsamen München. In der alten Zeit der Sitz zahlloser Brau-

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chens wohnten einst bedeutende Künstler, um nur einige zu nennen: die Geburtstätte des Komponisten Richard Strauß, Hofbildhauer Johann Bapist Straub, Roman Anton Boss, Bildhauer Hubert Gerhard, Maler Nikolaus Stuber, Maler Hans Mielich und der Bildnismaler Joseph Georg Edlinger. In der Hackenstraße 10 befindet sich

Abb. 9a

das Relief der Ball spielenden Hunde, in diesem Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert lebte der Bildhauer Johann Baptist Straub, anschließend der Bildhauer Roman Anton Boss (Abb. 2). Das Gemälde von Joseph Heinrich Marr (1807 – 1871), Münchner Dachdecker, versetzt den Betrachter auf

die Dächer des Hackenviertels mitten in der Münchner Altstadt. Vom markanten Petersturm als Orientierung spannt sich der Ausblick bis in die „rechts der Isar“ gelegenen Armenviertel hinüber. Aus der Vorstadt Au ragt der Neubau der 1839 eingeweihten Mariahilfkirche hervor, die vorbildlich für die neugotische Kirchenarchitektur in ganz Süddeutschland wurde. Das aus dieser Perspektive ungewöhnliche Panorama bildet den Hintergrund für ein noch ungewöhnlicheres Bildmotiv: Drei Dachdecker lagern auf einem First und rauchen Pfeife. Sie gehören zu den vielen Handwerkern und Bauarbeitern, die für den Ausbau Münchens zur Hauptstadt des Königreichs Bayern herangezogen wurden (Abb. 3). Das Hackenviertel ist nicht nur an sich schon eine Münchner Sehenswürdigkeit, sondern beherbergt einige historische Bauwerke, wie die Kreuzkirche (Seite 6) und die Damenstiftkirche St. Anna (Abb.4). In der Hotterstraße 18 soll sich seit 1440 mit der Hundskugel (Abb.5) das älteste Gasthaus Münchens befinden. In der Herzogspital-

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straße befindet sich der Neubau der Herzogspitalkirche mit einem restaurierten barocken Backsteinturm (Abb.

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6) und natürlich die St. Johann-Nepomuk-Kirche, im Volksmund Asamkirche (Abb. 7) genannt. Das Radspielerhaus in der Hackenstraße verfügt über einen der wenigen erhalten gebliebenen typischen Altmünchner Innenhöfe (Abb. 8), diesen verwunschenen Garten nutzt von Seidlein heute als eine Art Freiluft-Verkaufsraum für Gartenmöbel. Einmal im Jahr baut er ein Zelt auf, in dem er eine „kleine Dult“ veranstaltet, den Ausverkauf. Der trocken gefallene Brunnen mit dem Putto, der auf einem Delfin reitet, sei undicht, eine Reparatur teuer, sagt von Seidlein. Deshalb habe er bislang von einer Wiederinbetriebnahme abgesehen (Abb. 9, 9a). Ein sehr schöner Innenhof befindet sich direkt neben der Asamkirche (Abb. 10, 11). Auch der Dichter Heinrich Heine muss diesen Garten gesehen haben. Er war 30 Jahre alt, als er in die bayerische Residenzstadt kam, und schon berühmt. Während seines Aufenthaltes in den Jahren 1827/28 wohnte er im Rechberg-Palais, das heutige Radspielerhaus und wartete täglich auf

seine Berufung als Literaturprofessor an die Universität. Das Rechberg-Palais, war eines der beeindruckendsten Adelspalais der Stadt. Seine klassizistischen Fassaden sind das Werk von Jean-Baptiste Metivier. Doch König Ludwig I. mochte den Freigeist Heine nicht, sodass Heine die Stadt frustriert verließ. „Kleingeisterei von der großartigsten Art“ attestierte er der Stadt und ihren Bürgern, Den König, der ihn so schäbig behandelt hatte, titulierte er abschätzig als

Abb. 17

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„Kunsteunuchen“. Am 7. Juli 1828 rollte Heines Kutsche durchs Sendlinger Tor gen Süden. „Weg nach Italien“ soll

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hinten auf einem Schild zwischen den Rädern zu lesen gewesen sein. In der heutigen Zeit beim Spaziergang durch verwinkelte Gassen, verträumte 24

Ecken, versteckte Innenhöfe und alteingesessene Fachgeschäfte wird das Hackenviertel zu einem tollen Erlebnis Münchner Tradition und Kultur. Wie aus einem Dornröschen-Schlaf erwacht das nur eine Parallelstraße zur Fußgängerzone gelegene Viertel in jüngster Zeit. Entdecken Sie auf einer Tour durch das Hackenviertel die alteingessenen Fachgeschäfte, wo der Kunde auch heute noch König ist. Man fühlt sich fast in die alte Zeit zurück versetzt beim Anblick von „Idas Milchladen“ (Abb.12), denn schon damals befand sich in der Kreuzstraße der Milchladen der Familie Laufer. Dieser Milchladen gehörte zu den bestgehendsten Milchläden im Viertel, wohl auch wegen dem Service der 3 Mädchen die den kostenlosen Zustelldienst bewerkstelligten. Nicht vergesen wollen wir auch das urwüchsige Ledergeschäft von Frau Matt in der Kreuzstraße. Hier stand im Schaufenster der Thomas-Mann-Bär, der jetzt neu renoviert seinen endgültigen Platz im Literaturhaus am Salvatorplatz gefunden hat. Beim Spaziergang durch das Hacken-

viertel sollte man auch den Blick nach oben richten. Dort entdeckt man die Madonnen, herrliche Stuckornamente und Hauszeichen, diese dienten früher als Ersatz für Hausnummern. In der Brunnstraße 11 eine sogenannte Trivial-Madonna (Abb.13), Ecke Damenstift/Brunnstraße eine Madonna mit Krone, um ca. 1900 (Abb.14), Ecke Brunn/Kreuzstraße, die Plastik , im Volksmund „Madonna im Birnbaum“ genannt. Diese Hausmadonna steht

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mitten im blühenden Baum (Abb.15). An dem Haus in der Hackenstraße 6, befindet sich eine Muttergottes mit Nimbus im rosengeschmückten Rahmen (Abb.16), Ecke Josephspitalstraße/Damenstiftstraße steht der um 1800 entstandene heilige Sebastian (Abb.17), im Hof des Hauses Joseph-


Münchner Kindl befindet sich am Haus in der Damenstiftstraße 16 (Abb. 21),am Altheimer Eck 12 befindet sich ähnlich wie in der Brunnstraße eine „Trivial-Madonna“ (Abb.22), Ecke Sendlinger Straße/Färbergraben befindet sich ein Pferd, der Name Rappeneck war eine der vielen Hauseck-

ken, lädt zum Verweilen und Ausruhen nach einem Spaziergang ein (Abb. 25, 26, 27 28). Die Sendlingerstraße, der Färbergraben, die Hacken- und Hotterstraße durchlebt zur Zeit gerade den Abbruch des Areals der Süddeutschen Zeitung mit allen seinen Nebengeräuschen (Abb. 29, 30, 31). Die Aufgabe des Neubaus besteht darin, das für die Öffentlichkeit bisher unzugängliche Areal in ein Quartier für Wohnen, Einkaufen, Arbeiten und Freizeit zu verwandeln und dadurch das Hackenviertel zu stärken. Leider geht

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spitalstraße 6, befindet sich die Figur eines Knaben mit einem Murmeltier. Dem Gewand nach könnte sich um die Tracht der Savoyarden der damaligen Zeit sein. Savoyarden, arme Bewohner

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namen (Abb. 23), in der Rosenstraße 9 befindet sich an der Hauswand der Gaststätte Spöckmeier ein Wandbild mit Rosenranken, am Roseneck verkauften früher Händler ihre duftenden Waren (Abb. 24). Die Asam-Passage mit netten kleinen Kneipen, Geschäften und Kunstwer-

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aus dem Südosten Frankreichs zogen zur Belustigung der Bevölkerung durch die Straßen und liesen dazu das Murmeltier tanzen (Abb.18), in der Damenstiftstraße 6, befindet sich in einem Oval der Typ „Schmerzhafte Madonna“ mit sieben Sternen um ihr Haupt. (Abb.19), in der Damenstftstraße 12, könnte es sich um eine Darstellung der“Schmerzhaften Mutter vom Herzogspital“ handeln (Abb.20), ein

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damit auch ein großer Teil der Münchner Zeitungsszene in diesem Stadtteil für immer zu Ende. Unser Stadtteilbesuch im Hackenviertel kann und ist in keiner Weise vollständig, soll aber einen Anreiz geben dieses Stadtviertel mit anderen Augen zu sehen und Neues zu entdecken. Wer mehr über die Geschichte des Hackenviertels wissen möchte, dem empfehlen wir das Buch: Bürger schreiben für Bürger, Das Hackenviertel, erschienen im Institut Bavaricum München von Elfi Zuber.

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Im Buchhandel sind weiter neu aufgelegt zu erhalten, Das Angerviertel, Kreuzviertel und Das Graggenauviertel. Weitere Bücher und Information unter: www.bavaricum.de

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PiNAKOTHEK der MODERNE

Die Pinakothek der Moderne zeigt auf über 12.000 qm Ausstellungsfläche vier bedeutende Sammlungen unter einem Dach: Sammlung Moderne Kunst Hauptwerke der klassischen Moderne von Beckmann, Kandinsky, Marc, Macke, Klee, Magritte und Picasso bilden einen Schwerpunkt im Sammlungsbereich der Kunst. Bedeutende Werkkomplexe der nachfolgenden Künstlergenerationen, vertreten u.a. durch Bacon, Baselitz, Beuys, Judd, de Koonig, Polke, Twombly und Warhol, markieren die unterschiedlichen Positionen der Kunst des 20. Jahrhunderts. Staatliche Graphische Sammlung Die Staatliche Graphische Sammlung ist international eines der führenden Schatzhäuser der grafischen Künste. Sie zeigt in ihrem Ausstellungsbereich im Erdgeschoss ständig wechselnde Ausstellungen mit Arbeiten auf Papier aus den eigenen Beständen sowie mit Leihgaben. Die Neue Sammlung Lange bevor es das Wort überhaupt gab, war die Neue Sammlung das erste Designmuseum. Entstanden aus der Gründung des Deutschen Werkbundes 1907 in München und seit 1925 als Staatsmuseum etabliert, ist sie heute eines 28


der international führenden Museen für angewandte Kunst der Moderne - für Industrial Design weltweit das bedeutendste. In der Pinakothek der Moderne kann die Neue Sammlung nach 75 Jahren erstmals ihre Bestände auf Dauer zeigen. Architekturmuseum der TU München Mit dem Einzug in die Pinakothek der Moderne bekam das Architekturmuseum endlich einen eigenen festen Platz. Die Ausstellungen des Architekturmuseums wendet sich neben dem Fachpublikum auch an alle anderen Besucher, um Interesse für Architektur zu wecken und das allgemeine Verständnis für Baukunst zu heben.

Pinakothek der Moderne Barer Str. 40 80333 München Tel.: 089/238 05 360 info@pinakothek.de 29


TESLA MOTORS für Sie probiert...... Dieses Auto muß man einmal gefahren haben, wir von der „Münchner Innenstadt“ hatten dieses Vergnügen den Tesla Roadster Sport zu fahren. Einzigartig: Keinem anderen Auto gelingt der Spagat zwischen Öko-Anspruch und Fahrspaß so gut wie dem US-Sportwagen Tesla Roadster. Die Kombination aus Geschwindigkeit und Geräuschlosigkeit ist einfach ein elektrisierendes Erlebnis. Der Tesla Roadster ist eine Antwort mit 288 PS. Eine Antwort auf das Vorurteil, Öko-Autos – und besonders reine Elektro-Fahrzeuge – müssten per se klein und langsam sein und komisch aussehen. Der Tesla, in dessen Heck ein von Nikola Tesla entwickelter Drehstrommotor sitzt, wartet mit Werksangaben auf, die man einfach so glauben kann – aber besser am eigenen Leib erfährt. Die wichtigsten: 288 PS, von null auf 100 in gut 3,7 Sekunden, bis zu 200 km/h schnell, bei 200 km/h wird der Roadster elektronisch abgeregelt. Energie für bis zu 340 Kilometer, Ladezeit: schon in dreieinhalb Stunden. Eigentlich kaum zu glauben. Dreht man den Schlüssel, gibt der Motor ein leises Summen von sich, Fahren im Tesla Roadster hört sich an wie eine Carrerabahn. Hunderte Fans von Tesla (Werbeslogan: „burn rubber, not gasoline“ – „verbrenne Gummi, kein Benzin“) haben den Kaufpreis von 100.000 Dollar bereits überwiesen, darunter viele Promis wie HollywoodStar George Clooney.

Mario Schmidbauer an der Öko-Strom Ladestation

Fahrspass pur

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der Tesla-Roadster macht überall eine gute Figur

Unser Tipp, sich für einen Termin, eine Besichtigung oder eine Probefahrt bei dem Team von Tesla Motors anmelden. TESLA MOTORS GMBH Blumenstraße 17 80331 München /i \\Êän ÚxxÊäxÊÓäÓÊä www.teslamotors.com 30

Frau Sarah Zimmermann (PR Tesla Motors) im Gespräch mit Mario Schmidbauer


Mßnchner Tram Tram und U-Bahn: Seit jeher auf der grßnen Linie 115 Jahre Elektromobilität fßr Mßnchen

Spitznamen. „Stangerlwagen“ hieĂ&#x; sie in den 1920erJahren, wegen des markanten Stangenstromabnehmers. Ab den 50ern folgte der BĂźgelstromabnehmer, und das Kosewort verschwand. Nebenbei: Auch das elektromobile Pendant, der „Stangerlbus“, fuhr durch MĂźnchen – ab 1948, jedoch nur fĂźr knapp 20 Jahre.

Elektroantrieb: Das ist das neue Zauberwort, wenn es um die umweltfreundliche Mobilität der Zukunft geht. Neu? Nicht ganz – in MĂźnchen hat die elektromobile Zukunft eine beachtliche Vergangenheit. Die VorzĂźge des Stromantriebs weiĂ&#x; der Ăśffentliche Nahverkehr schon lange zu nutzen: Seit 115 Jahren fährt die MĂźnchner Tram elektrisch. 1895 ist ein besonderes Jahr fĂźr MĂźnchen. Es bringt die Stadt in Bewegung – mit einem ganz speziellen Antrieb: Seit 1895 fährt die MĂźnchner StraĂ&#x;enbahn elektrisch. Vor 115 Jahren hieĂ&#x; es auf der Strecke Färbergraben-Isartalbahnhof: Bitte einsteigen in die erste Tramlinie mit Oberleitung! Der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die bis heute andauert – auch wenn nicht immer alle gleich begeistert waren. Gleich zum Start stellte die Fahrleitung die kĂśniglich-bayerische Elitekavallerie vor Probleme: Die „Schweren Reiter“ mussten ihre Paraderitte fortan mit gesenkter Lanze absolvieren. Der Fluss liefert den Strom Die Tram in der Isarmetropole – eigentlich hat ja der Fluss das Verkehrsmittel so richtig in Schwung gebracht. 1891 und 1893 entstehen die Wasserkraftwerke an der Westenrieder- und der MuffatstraĂ&#x;e. Die Isar liefert wie nebenbei umweltfreundlichen Strom fĂźr das Tramnetz. Die Tram wiederum gibt seit den 1990er-Jahren auch etwas ins Netz zurĂźck: Bis zu 30 Prozent ihrer aufgenommenen Energie kann sie beim Bremsen in die Fahrleitung zurĂźckspeisen. Eine Entwicklung, die erst mit dem Wagentyp R mĂśglich wurde.

Renaissance fĂźr den Vorreiter Doch zurĂźck zu den Anfängen der Elektromobilität: Mit dem Start der „Elektrischen“ im Linienbetrieb 1895 war MĂźnchen unter den Vorreitern. Die weltweit erste stromgespeiste StraĂ&#x;enbahn fuhr ab 1881 in Berlin-Lichterfelde, die zweite ab 1884 zwischen Frankfurt und Offenbach. Und auch an der Isar war bereits mit dem Elektroantrieb experimentiert worden. 1886 bis 1895 rollte als Privatprojekt die „Ungererbahn“ auf 1,2 Kilometern an der damaligen Landshuter StraĂ&#x;e (heute UngererstraĂ&#x;e) bis zum Schwimmbad. Was gegen Ende des 19. Jahrhunderts vermutlich als Nebeneffekt der „Elektrischen“ galt, zählt heute zu ihren wichtigsten Pluspunkten: keine Abgase, wenig Lärm, hohe Umweltfreundlichkeit. Und: die weitgehende Unabhängigkeit vom Autoverkehr, zumindest, wenn die Tram auf einer eigenen Gleis-Trasse fährt. Viele gute GrĂźnde also fĂźr die aktuelle Renaissance der StraĂ&#x;enbahn – mit neuen Fahrzeugen und neuen Strecken. In MĂźnchen ebenso wie in vielen weiteren Städten Europas.

Die Fahrzeuge haben sich im Lauf der Jahrzehnte entwickelt – äuĂ&#x;erlich wie innerlich. Nach der allerersten Typenbezeichnung „Z“ folgte der „A-Wagen“; heute sind wir im Typenalphabet bei „S“ angelangt. Die MĂźnchner gaben ihrer StraĂ&#x;enbahn jedoch lieber

Der Elektroantrieb sollte aber nicht nur oberirdisch genutzt werden. Pläne fĂźr Schienenverkehr unter der Stadt wurden in MĂźnchen schon 1905 geschmiedet – unterbrochen von Krieg, Inflation und einem weiteren Krieg. 1971 wurde schlieĂ&#x;lich die erste U-Bahnstrecke erĂśffnet. Und im Untergrund kommt auch der Strom von unten: von einer separaten Schiene im Gleisbett.

Mit freundlicher Genehmigung der MĂźnchner Verkehrsgesellschaft (MVG)

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Therese von Sachsen-Hildburghausen In ihrer Kronprinzessinnenzeit gebar Therese sieben ihrer neun Kinder, darunter auch den Erbprinzen Max Joseph, der, auf ausdrücklichen Wunsch ihres Schwiegervaters, in München geboren wurde. Am 13. Oktober 1825 starb Maximilian I. Somit wurden Ludwig und Therese König und Königin von Bayern. Seit Ludwigs Thronbesteigung gab es in Bayern keine Königskrönungen mehr, allerdings existiert ein Gemälde Joseph Karl Stielers, das Therese, als einzige bayerische Königin, im Krönungsornat zeigt. Therese wurde am 8. Juli 1792 auf dem Sommersitz des herzoglichen Hofes geboren – dem heute nicht mehr existierenden Jagdschloss Landséjour in Seidingstadt in der Nähe von Hildburghausen. Bei der Taufe am 13. Juli 1792 durch den Oberhofprediger Andreas Genßler erhielt die Prinzessin den Namen der Kaiserin Maria Theresia, da der Hof in jener Zeit dem österreichischen Kaiserhaus nahe stand. Am Morgen des 12. Oktober 1810 beging die königliche Familie die Namenstagsfeier König Maximilians I. in der St. Michaelskirche. Am Abend wurden Ludwig und Therese, die zu diesem Zeitpunkt von starken Zahnschmerzen geplagt wurde, in der Hofkapelle der Residenz in München getraut. Die Vermählung war die erste Fürstenhochzeit in München seit 1722. Das erst vier Jahre alte Königreich Bayern hatte Gelegenheit, sich im Laufe des fünf Tage dauernden, aufwändig betriebenen Hochzeitsfestes glänzend zu präsentieren. Die Feierlichkeiten begannen am 13. Oktober auf dem Max-Joseph-Platz. Die Stadt wurde illuminiert, Volksfest, Oper mit freiem Eintritt, musikalische Akademie, Schauspiel und Ball schlossen sich an. Auf der Fläche vor dem Sendlinger Tor, „seitwärts der Straße, die nach Italien führt“, fand anlässlich der Hochzeit am 17. Oktober ein großes Pferderennen der National-Gardekavallerie statt. Therese hatte sich zu diesem Anlass bereits in Hildburghausen ein Kleid in den bayerischen Nationalfarben anfertigen lassen und das Paar wurde von neun Bauernpaaren der neuen Regierungsbezirke des bayerischen Königreiches in ihren Trachten begrüßt. Das Areal wurde zu Ehren der Kronprinzessin „Theresenwiese“ genannt. Nach der Ernennung des Kronprinzen zum Generalgouverneur des Inn- und Salzachkreises residierte das Paar in Innsbruck und auf Schloss Mirabell in Salzburg. Therese bevorzugte Salzburg, wo auch ihr Sohn Otto zur Welt kam.

Therese starb am 26. Oktober 1854 als Opfer der Cholera, nachdem sie in München an einem Dankgottesdienst für das Ende einer Epidemie in München teilgenommen hatte, bei der 9.000 Opfer zu beklagen waren. Zunächst wurde Therese in der Fürstengruft der Theatinerkirche bestattet. 1857 wurde Thereses Sarg in der Abtei St. Bonifaz beigesetzt, die Ludwig 1856 zur Grablege des Königshauses bestimmt hatte. Aus der Ehe mit Ludwig gingen neun Kinder hervor: Maximilian II. (1811–1864) 1842 Prinzessin Marie Friederike von Preußen (1825–1889) Mathilde Karoline von Bayern (1813–1862) 1833 Großherzog Ludwig III. von Hessen und bei Rhein (1806– 1877) Otto I. (1815–1867) burg (1818–1875)

1836 Prinzessin Amalie von Olden-

Theodolinde Charlotte Luise (1816–1817) Luitpold, Prinzregent von Bayern (1821–1912) 1844 Erzherzogin Auguste Ferdinande von Österreich-Toskana (1825–1864) Adelgunde Auguste Charlotte (1823–1914) 1842 Erzherzog Franz V. von Österreich-Modena (1819–1875) Hildegard Louise Charlotte (1825–1864) zog Albrecht von Österreich (1817–1895)

1844 Erzher-

Alexandra Amalie (1826–1875), Oberste Vorsteherin und Äbtissin der königlichen Damenstifte zur Heiligen Anna in München und Würzburg, Schriftstellerin Adalbert Wilhelm (1828–1875) 1856 Infantin Amalia Felipe Pilar von Spanien (1834–1905)


Gerhard Nixdorf Künstler und Stammgast im „Münchner Bratwurstherzl“

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Gerhard Nixdorf, geb. 10.4.1925 in Weißenleibe Kreis Liegnitz Niederschlesien. Aufgewachsen auf dem Bauernhof der Großeltern, entstand die Liebe zu Tieren. Als 4-5Jähriger fand er Gefallen an Bildern und Zeichnungen, in der Zeitschrift „Die Gartenlaube“*. Er bekam Bleistift, Radiergummi und Papier – und so begann es. Er zeichnete Landschaften aus der Vogelsicht, so klein wie möglich. Nach der Volksschule machte er eine Lehre als Deko-Maler und war anschliessend Soldat bei den Gebirgsjägern. Nach verschiedensten Tätigkeiten war er bei der Bundeswehr als taktischer Zeichner tätig und wurde 1960 nach München versetzt.

Titelblatt des ersten Heftes der Gartenlaube 1938

So entstanden in den Jahren über 200 Bleistift-, Feder-, Aquarell- und Oelbilder. *Die Gartenlaube Illustrirtes Familienblatt (später IllustrierBei den Bleistiftzeichnungen handelt es sich überwiegend tes Familienblatt) war ein Vorläufer moderner Illustrierten und das erste große erfolgreiche deutsche Massenblatt. um Tiermotive. Es erschien ab 1853 und erreichte 1876 unter dem VerAlle Originalbilder von Gerhard Nixdorf können im leger Ernst Keil eine Auflagenhöhe von 382.000 Exemp„Münchner Bratwurstherzl“ am Viktualienmarkt erworben laren. Da Die Gartenlaube sowohl in der gemeinsamen werden. Familienlektüre konsumiert wurde als auch in zahlreichen Leihbibliotheken und Cafés als Auslage zur Verfügung In Jeder Ausgabe der „Münchner Innenstadt“ werden wir stand, beläuft sich die Schätzung der eigentlichen LeserIhnen ein neues Bild von Gerhard Nixdorf präsentieren. schaft auf zwei bis fünf Millionen zu ihren Hochzeiten. 33


Kennen Sie München?

Dieser Bronzekopf befindet sich am Drudenbrunnen in Trudering/Solalindenstraße

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Wo befindet sich dieses Marienbildnis? Die Auflösung wieder im nächsten „Münchner Innenstadt“ Magazin.



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