München - alte & neue Gschichtn | Ausgabe 7

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KUNST KULTUR STADTTEIL GSCHICHTN FREIZEIT Ausgabe

7

APRIL 2016

alte & neue G‘schichtn

52. Münchner Frühlingsfest

Riesengroße Feuerwehr Geburtstagsparty auf der kleinen Wiesn

Die Schwanthalerhöhe -

Der Stadtteil mit gewichtiger Dame als Namenspatronin


Das Bier aus dem Hofbr채uhaus !


1A Straß e

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Schwanthalerstraße

TAXI

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U4 / U5 Theresienwiese

Liebe Freunde Münchens,

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Straße 1

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Wirtsbudenstraße

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Hippodrom

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Ausgabe 7

INHALT 01/16 14 13

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Ausstellung von alten und neuen Schaustellerfahrzeugen

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G‘schichtn aus dem Münchner Bratwurstherzl

Straße 3

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18 Bus 58

➞ U

Matthias-Pschorr-Straße

Alpines Museum

Seite 24

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Haas & Hansen

U3 / U6 Goetheplatz Bus 58

Bavariaring

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Plan

Straße C

Theresienhöhe

Theresienhöhe

Rezept Tafelspitz

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8 Frühlingsfest

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Straße E

U 52. Münchner Frühlingsfest

Festhalle Bayernland

Schaustellerstraße

U4 / U5 Schwanthalerhöhe Bus 53 / 134

Bavariaring

Straße 2

Straße 5

U3 / U6 Poccistraße

Straßen & Plätze TAXI

Hans-Fischer-Straße

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Bus 62 / 131

Impressum U

Wir haben das Alpine Museum auf der Praterinsel besucht. Waren auch von dem wunderschönen Garten begeistert der uns mitten in die Berge versetzte. In dieser Ausgabe stellen wir ihnen den Münchner Stadtteil Schwanthalerhöhe vor. Er ist der einzige Stadtteil Münchens, der nach einem Bürger benannt ist, dem Bilderhauer Ludwig Michael von Schwanthaler. Dieser eher junge Stadtteil in München hat vieles zu entdecken. Die beiden Münchner Zeichner und Autoren Haas & Hansen, widmen sich mit Ihren Zeichnungen gerne dem Thema Bier, das Sie künstlerisch in Cartoonund Comicserien wiedergeben. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen mit unserem Magazin wieder viel Interessantes und Wissenswertes über unsere Stadt vermitteln können und wünschen viel Spaß beim Lesen unserer Ausgabe 7!

Bus 62 / 131

Schwanthalerhöhe

auch in diesem Jahr wird mit dem 52. Münchner Frühlingsfest die Saison der Volksfeste eröffnet. Das Münchner Frühlingsfest mit seinem riesigen Rahmenprogramm ist ein Vergnügen für Jung und Alt und immer ein Besuch wert. Oldtimertreffen, Riesenflohmarkt, Brillantfeuerwerke und vieles mehr, werden die Besucher begeistern.

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Ihr Team „MÜNCHEN alte&neue G’schichtn“

Herbert Liebhart

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Kultur

52. M端nchner

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Frühlingsfest

der kleinen Wiesn f au y rt pa gs ta ts ur eb G Riesengroße Feuerwehr-

Kein Volksfest wie jedes andere ist das Münchner Frühlingsfest auf der Theresienwiese, das heuer vom 15. April bis 1. Mai stattfindet. Denn es hat ein riesiges Rahmenprogramm zu bieten, das seinesgleichen sucht. Sei es das Oldtimer-Treffen mit hunderten bestaunenswerten Vehikeln, der rekordverdächtige BRK-Riesenflohmarkt oder die Brillantfeuerwerke, die Tausende von Besuchern anziehen. Im Jahr 2016 wird es noch gigantischer. Die Freiwillige Feuerwehr München feiert im Rahmen des Frühlingsfestes sein 150-jähriges Bestehen. Auf dem Firetage-Festival präsentieren sich 100 Organisationen und Vereine. Zu diesem Jubiläum werden 100.000 Besucher erwartet.

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Los geht es am 15. April um 14.30 Uhr erst einmal nach alter Tradition mit einem Festzug auf das Festgelände. Bevor er am Zirkusspitz vor dem ehemaligen XXLutz-Möbelhaus startet, geben die am Frühlingsfest beteiligten Brauereien Augustiner, Hofbräu und Spaten Bier aus. Wobei die ersten Hundert nicht nur das Freibier genießen können, sie können den Frühlingsfest-Festkrug, in den der Gerstensaft eingeschenkt wird, auch als Souvenir behalten. Der Festzug mit den Brauereigespannen, den Musikgruppen und den Schaustellern macht dann am Eingang zum Festgelände einen Zwischenhalt, um das Eröffnungsschießen der Böllerschützen zu verfolgen. Dann geht es weiter ins Bierzelt zur Eröffnungsfeier. „Die wird heuer im Hippodrom sein. Unter der Schirmherr-

schaft von Bürgermeister Josef Schmid wird um 16 Uhr Wiesn-Stadtrat Georg Schlagbauer das erste Faß mit dem eigens gebrauten Frühlingswiesnbier anzapfen.“, so Hippodrom-Gastgeberin Tina Krätz. Das Hippodrom ist eines von den zwei Bierzelten auf dem Frühlingsfest. Hier fühlt sich vor allem

mung sorgen abends zünftige WiesnBands wie Bergluft (ehemals Barfuss), die Högl Fun Band, 089 Band oder die Allgeier. „Erstmals im Hippodrom auf dem Frühlingsfest ist übrigens die legendäre P1-Bar vertreten, wo coole Drinks und ein hoher Flirtfaktor angesagt sind.“, ergänzt Tina Krätz.

FC Bayern Fußball im Bierzelt erleben

das gehobene Publikum wohl. Auf der Speisekarte sind Schmankerl wie knuspriges Bauernhendl, Spanferkelhaxerl oder zarte Steaks aus der hauseigenen Wagyu Rinderzucht zu finden. Für Stim-

Die Jugend trifft sich vor allem in der Festhalle Bayernland der Festwirtsfamilie Schöniger, die heuer bereits im 40. Jahr auf dem Frühlingsfest vertreten ist. Hier gibt es süffiges Augustiner-Bier vom Holzfass. „Es gibt nix besser‘s wia wos guat‘s!“ ist das Motto der Küche, die klassische Gerichte vor allem vom Grill wie Wiesnhendl und Schweinshaxn und günstige Brotzeiten zu bieten hat.

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Standort: Schaustellerstraße

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66 m DER WELT HÖCHSTE MOBILE FREI FALL TURM

2016 zum ersten Mal auf dem Münchner Frühlingsfest Standort: Schaustellerstraße

www.powertower2.de 8


Für Stimmung sorgen die Eslarner, die Kultband Cagey Strings, Tropical Rain und und Münchner G‘schichtn. Rock‘n Roll Legende Paul Würges ist in diesem Jahr am 18. April wieder dabei. „Auch die Fußball-Freunde kommen bei uns nicht zu kurz. Auf einer Großleinwand übertragen wir am Dienstag, 19.4., das DFB-Pokal Halbfinale zwischen dem FC Bayern und Werder Bremen“, kündigt Wirt Peter Schöniger an. „Und wenn die Bayern in der Champions League weiterkommen, dann wird das Halbfinale entweder am 26. oder 27. April ebenfalls bei uns zu sehen sein.“ Freiluft-Fans treffen sich vor allem im Münchner Weißbiergarten von Edmund Radlinger. Neu ist in diesem Jahr, dass die Bar von SissiS betrieben wird. Die Destillerie aus Possenhofen vom Starnberger See kredenzt Schnäpse, die im Eichenholzfass gereift sind, oder

Spezialitäten wie Williams mit Bienenhonig. Neben den größeren Gastronomiebetrieben sind auf dem Frühlingsfest für den kleinen Hunger auch viele Imbissstände und Cafes zu finden. So zum Beispiel erstmals in diesem Jahr Angela Zettl mit einem Hamburger-Stand.

Neu: Doppellooping-Achterbahn und Freefall Viele neue Attraktionen wird es 2016 bei den Fahrgeschäften geben. Die Silhouette des Volksfestes auf der Theresienwiese wird heuer nicht nur vom großen Riesenrad, sondern auch von der Doppellooping-Achterbahn „Teststrecke“ und dem Freefall-Turm „Power Tower“ geprägt werden. Auf der Teststrecke geht es für die Fahrgäste erst einmal 27 Meter in die Höhe, um dann mit 8o Stundenkilometern durch die beiden Loopings zu rasen, wobei ein

Anpressdruck des fünffachen Körpergewichts erzeugt wird. Anschließend wird in rasanter Fahrt in einem steilen Kreis eine Spirale bezwungen, bevor das Vergnügen nach 630 Metern wieder zu Ende geht. Freefall-Fans können sich auf den größten transportablen Freifall-Turm der Welt freuen. Sie erleben auf dem „Power Tower 2“ den ultimativen Kick beim freien Fall mit 6,5 Metern pro Sekunde aus 66 Metern Höhe. Die Kinderaugen werden leuchten, wenn sie im Orient-Zauber von Josef und Karin Diebold Platz nehmen, der erstmals auf dem Frühlingsfest vertreten ist. Aus dem Polizeiauto, Bus oder Rennwagen könen sie ihren Eltern zuwinken, während sie über zwei Schleifen durch eine funkelnde Traumwelt fahren. Ein ähnliches Vergnügen können die Kinder auch auf der Minischleife von Stefanie und Georg Kraus erleben, die ebenfalls ▶▶

Münchner Weißbiergarten seit 1983 auf dem Münchner Frühlingsfest Standort: Wirtsbudenstraße 9


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ECKL

der Theresienwiedas erste Mal im Wieder se. Erst haben sie Frühling auf der Theauf dem 52. Münchner seine Eltern und resienwiese steht. NOSTALGIE GEISTERBAHN Frühlingsfest dann seine Brüder Der besonder Tipp Lassen Sie sich mit gehabt, nun führt dabei für alle Eltern: unserer einmaligen er das FahrgeAn den beiden Fafamilienfreundlichen schäft weiter und milien-Nachmittagen Nostalgie Geisterbahn plant, es später jeweils am Dienstag mit lebenden Geistern an seinen Sohn zu von 12 bis 19 Uhr und Scenarien ins Reich übergeben. Eckl gibt es die Fahrten der Finsternis entführen ist selbst mit der hier und bei anderen Geisterbahn groß Schaustellern zu verSeit über 80 Jahren günstigten Preisen. auch auf dem Münchner geworden. Die meisten Figuren Wenn die Kinder Oktoberfest Standort : Straße 2 und Gruseleffekdann auch noch te, die heute zu Hunger haben – die bestaunen sind, hat er selbst entwickelt. Marktkaufleute bieten an ihren Ständen allem Familien, wobei der Anteil an ausgewählte Schmankerl zum SonderStammgästen bei diesem nostalgischen Wie das imposante Frankenstein-Monster, oder den Grafen Dracula, der mit preis an. Anziehungspunkt besonders hoch ist. „Das Besondere ist, dass hier der Groß- seinen 24 Bewegungsabläufen das Publikum auffordert, ihn in sein Schloss vater mit seinem Enkel fährt und dieser Gruseln in Eckls Nostalgiezu begleiten. Der Sensenmann wiedem Kind erzählen kann, was er in der Geisterbahn garantiert derum verkündet, dass drinnen auch Jugend selbst erlebt hat.“ berichtet Ro„ein lebender Geist“ spukt. „Mit den 15 bert Eckl, dessen Familie auch schon Über 100 Jahre alt ist die Nostalin der fünften Generation die Schaustel- verschiedenen Gruseleffekten wollen gie-Geisterbahn von Robert Eckl. Seit lerei betreibt. Einst war der Betrieb eine wir erreichen, dass die Gäste nach einer über 80 Jahren wird sie auf dem OktoFahrt durch die Geisterbahn mit einem Geisterschaubude. 1933 ist sie dann berfest aufgebaut und hat auch auf dem Lächeln auf dem Gesicht wieder herelektrifiziert worden und seitdem steht Frühlingsfest in den meisten Jahren mit auskommen. Das ist dann unser Lohn“, die „Mutter der Geisterbahnen“, wie regelmäßigen Unterbrechungen ihren betont Eckl. Eckl sie nennt, auf den Volksfesten auf Stammplatz. Die Zielgruppe sind vor ▶▶


Spendenaktion: Frühstücken im Riesenrad Traditionell dreht wieder das Riesenrad der Familie Willenborg auf der Theresienwiese seine Runden. Wer etwas Gutes tun will und dabei auch noch etwas Besonderes erleben will, kann heuer sogar einmal im Riesenrad frühstücken. Denn die Münchner Schausteller wollen mit einer Aktion dem Projekt Schulmaterial für „Bunte Münchner Kindl“ der Stiftung „Wir helfen München“ unter die Arme greifen. Bei dem Projekt geht es darum, bedürftige Kinder mit Schulmaterial zu versorgen – vom Ranzen bis zu Buntstiften. Die Projektpatenschaft hat Petra Reiter, die Ehefrau von Oberbürgermeister Dieter Reiter übernommen. In den Gondeln des Riesenrads werden am Sonntag, 24. April 2016 von 9.30 Uhr bis 11 Uhr Tische für ein Sektfrühstück aufgestellt. OB Reiter und seine Gattin empfangen die Teilnehmer mit einem Begrüßungssekt. Dann werden die Gäste von den Wirten und den Schaustellerbetrieben mit einem opulenten Frühstück verwöhnt, das sie während einer gut einstündigen Fahrt im Riesenrad genießen können. Die Kosten dafür betragen 45 Euro für zwei Personen inklusive Frühstück und

Riesenradfahrt. Interessierte können sich bei der Veranstaltungsgesellschaft des Frühlingsfestes, VMS, telefonisch unter 0 89/69 759 393 oder per Email unter vms@muenchner-volksfeste.de anmelden. „Gemütlich in einer Gondel im Riesenrad frühstücken, dabei das Treiben auf dem Frühlingsfest von oben betrachten und den Ausblick auf München und bis in die Alpen genießen. Dabei noch eine gute Tat vollbringen, da die Teilnahmegebühr zur Gänze der Schulmaterial-Aktion zu Gute kommt. Dieses einzigartige Erlebnis sollte man sich selbst gönnen und vielleicht auch noch ein paar Freunde dazu einladen.“, so Frühlingsfest-Festleiterin Yvonne Heckl.

Baumstriezel Willi wieder auf dem Frühlingsfest

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Familie Winter-Triska Standort: Straße 1A U-Bahn Ein/Ausgang

Publikumsmagneten Flohmarkt und Oldtimer-Treffen Nicht nur die Gastronomen, Marktkaufleute und Schausteller sorgen für ein schönes Volksfest-Vergnügen. Das Frühlingsfest in München zeichnet sich vor allem auch dadurch aus, dass auch rundherum viel geboten wird. Der BRK-Riesenflohmarkt und das ACM Oldtimer-Treffen am ersten Wochenende, 16. und 17. April 2016, gehören schon zum Standardprogramm. 3.000 Verkäufer haben beim Flohmarkt im letzten Jahr ihre Stände am Fuße der Bavaria aufgeschlagen und 80.000 Besucher stöberten im angebotenen Trödel. Auch zum Oldtimer-Treffen werden wieder über 50.000 Besucher erwartet, wenn die etwa 2.500 Old- und Youngtimer auf die Theresienwiese kommen. Am Sonntag gegen 11 Uhr werden viele davon in einem Autokorso über das Festgelände fahren. Die beiden Feuerwerke an den Freitagabenden gegen 22 Uhr sind ebenfalls Publikumsmagneten. Beim „Tag des Brauchtums“ am Maifeiertag werden wieder 200 Trachtler des Chiemgau

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Sie finden uns in der Schaustellerstraße

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Alpenverbandes, vom Isargau und Gau Rupertigau sowie Musikkapellen über das Frühlingsfest ziehen, um anschließend in den Bierzelten und im Weißbiergarten Volkstänze aufzuführen. Auf der Festwiese werden an diesem Tag alte Schausteller-Zugmaschinen und Orgeln ausgestellt.

Fireworks-Festival – München feiert 150 Jahre freiwillige Feuerwehr Der Höhepunkt des Rahmenprogrammes ist 2016 sicherlich das Fireworks-Festival am 23. und 24. April 2016 jeweils von 10 bis 17 Uhr. Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Horst Seehofer und Oberbürgermeister Dieter Reiter feiert die Freiwillige Feuerwehr in München ihr 150-jähriges Bestehen. 100 freiwillige Feuerwehren, Rettungsdienste und Hilfsorganisationen werden sich beim großen Aktionstag mit Vorführungen und Mitmach-Programmen präsentieren (siehe Kasten). Besonders spektakulär wird dabei eine Vorführung sein, bei dem zur Verdeutlichung eines PKW-Aufpralls ein Auto von einem Kran abgeworfen wird. Dazu werden unzählige Feuerwehrautos und andere Einsatzfahrzeuge zu besichtigen sein. Im Süden der Theresienwiese wird sogar ein eigener Hubschrauber-Landeplatz eingerichtet. „Wir möchten den Münchnerinnen und Münchnern ein konkretes Bild geben, was unsere Ehrenamtlichen alles gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr und anderen Oragnisationen leisten“, so der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr München, Rupert Saller. Den erwarteten 100.000 Besuchern werden etwa 1.000 ehrenamtliche Helfer für die Beantwortung ihrer Fragen zur Verfügung stehen. Im Rahmen der Firetage öffnet auch das Servicezentrum Theresienwiese seine Pforten zu einem „Tag der offenen Tür“. Hier kann man dann einen Einblick bekommen, was die Mitarbeiter der Bereiche „Erste Hilfe“ und „Polizei“ während des Oktoberfestes leisten – Besichtigung der Gefängniszellen, des Ausnüchterungsbereiches und der Einsatzzentralen inklusive. Robert Allmeier

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Highlights Firetage-Festival Auf dem Firetage-Festival auf der Theresienwiese am 23. - 24. April 2016 von 10-17 Uhr beteilig en sich 100 Organisationen aus der „Blaulichtszene“.

Feuerwehr-Erlebnis-Welt Für Kinder: Hüpfburg, Feuerw ehr-Spritzwand, Fotowand , Getränkekistenklettern, Kinderschmin ken Für Jugendliche: Schutzaus rüstung anprobieren, Wärme bildkamera testen, Atemschutzübungss trecke, richtiges Löschen mit Feuerlöscher, ADAC-Roadshow, Fly ing-Fox, Kletterwettbewerb Für Erwachsene: Defibrillato r richtig einsetzen, ADAC-Re ttungssimulator, ADAC-Gurtschlitten , Kindersitzberater Für alle: Flashover bei Zimme rbrand, Vorführung Feuerw ehr-Einsatz, Simulation Frontalaufprall durch Abwurf KFZ von Kra n, Vorführung Rettungseinsatz, Vorführun g Höhenrettungsgruppe Ber ufsfeuerwehr, Demonstration Spezialfah rzeuge (Hubrettungsbühne, Großlüfter, Flughafen-Löschfahrzeug) , Hubschrauber-Vorführun g, Tag der offenen Tür Oktoberfest-Service zentrum


Belinda & Norbert Lange

Wir freuen uns auf Ihren Besuch !

jun.

Standort: Schaustellerstraße

Standort: Wirtsbudenstraße

Standort: Wirtsbudenstraße

Oktoberfest

Frühlingsfest

im Postpalast

auf der Theresienwiese

16. September – 02. Oktober 2016

15. April – 01. Mai 2016

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Standort: Straße 2 - Ecke Schaustellerstraße

Zierer´s Weißbierkarussell

Standort: Schaustellerstraße Besuchen Sie auch unsere Restaurant mit Biergarten „ Geyerwally“ in der Landshuter Allee 165 . Zur Geyerwally ist ein nicht so bekannter Biergarten im Münchner Stadtteil Neuhausen. Der Biergarten, welcher bis 2013 noch Concordia Park hieß, liegt versteckt hinter zahlreichen Schrebergärten. Das angrenzende Restaurant, in dem traditionelle bayerische Gerichte angeboten werden, gibt es schon seit 1884. Besuchen Sie uns auch unter: www.zur-geyerwally.de und auf Facebook Geöffnet: Täglich 10.00 - 23:00 Uhr. Reservierungen unter: Tel.: 089-72 01 67 66 • Mail: geyerwally@zierers.de

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Standortverzeichnis

52. Münchner Frühlingsfest

1 Baumstriezel Willi

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2 Monika u. Norbert

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Fam. Winter-Triska Straße 1A

Radlinger´s Münchner Weißbiergarten Wirtsbudenstraße

Lange Glasierte Früchte Straße 1

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Hippodrom Tina Krätz und Johanna Barsy Straße 1 Diebold Kinderschleife Wirtsbudenstraße

P. & R. Münch Wilde Maus Wirtsbudenstraße

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Eckl´s Nostalgie Geisterbahn Straße 2 Willenborg´s Riesenrad Straße 2 Festhalle Bayernland Fam. Schöniger Straße 2

Kübler-Dräger Straße 2

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TOP SPIN FRESH Zehle Schaustellerstraße

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Berti´s Schokoladenfabrik Schaustellerstraße

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Zierer´s Weißbierkarussell Schaustellerstraße

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Ewald Schneider PowerTower2 Schaustellerstraße

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Aigner & Söhne Parcour Schaustellerstraße

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e 1A Straß

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TAXI

Schwanthalerstraße

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U4 / U5 Theresienwiese

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Straße 1

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Wirtsbudenstraße

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Hippodrom

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€ U4 / U5 Schwanthalerhöhe Bus 53 / 134

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Theresienhöhe

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Ausstellung von alten und neuen Schaustellerfahrzeugen

Schaustellerstraße

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Festhalle Bayernland

Straße 3

Bus 58

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Matthias-Pschorr-Straße

U3 / U6 Goetheplatz Bus 58

Bavariaring

Straße E

Straße C

Theresienhöhe

Bavariaring

Straße 2

Straße 5

Bus 62 / 131 U3 / U6 Poccistraße Bus 62 / 131

Hans-Fischer-Straße

TAXI

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G´schichtn

aus dem Münchner Bratwurstherzl

BWH-BLITZLICHTER

Mit Ihren Darbietungen zum Motto „Charlston“ erfreute die Prinzengarde und das Hofballett der Würmesia Faschingsgesellschaft auch in diesem Jahr die Stammgäste des Münchner Bratwurstherzl am Faschingssonntag. Die Veranstaltung hat eine langjährige Tradition und wie jedes Jahr wurde an viele Stammgäste von Prinz Carsten I. & Prinzessin Uli I. der Faschingsorden 2016 verliehen. Eine ganz besondere Einlage brachte auch in diesem Jahr wieder Stammgast Frau Nadler.

Traditionell wie jedes Jahr wurde die BR-Weihnachtsfeier mit Caroline Reiber, Alfons Schuhbeck und vielen BR-Kolleginnen und Kollegen im BWH gefeiert.

Familie Kellner

Seinen runden Geburtstag feierte Robert Schossig im Dezember im Münchner BWH mit seinen Stammtischfreundinnen- und freunden.

Pater Karl Kern ermöglichte Stammgästen des BWH und Sponsoren in St. Michael eine geschichtliche Erläuterung zur stilbildenden Renaissancekirche, von Martin Fries wurde uns eine Kostprobe der 7000 Orgelpfeifen geboten, der wunderbare Abend klang mit einen Imbiss vom BWH aus.

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Frau Sommer

Herr Fischer

Mich und Marga

Herr und Frau Eggensberger

Herr und Frau Preller

Anton Heim

Elisabeth und Peter

++++++Wichtiger Terminhinweis! ++++++ Am Sonntag 17. Juli 2016 findet wieder das große AKM Sommerfest am Dreifaltigskeitplatz mit tollen Attraktionen und vielen Überraschungen für Groß und Klein statt.


Frau Nadler und Gloria

Dr. Fischer mit Frau

Familie Lang

Unser Motto:

Herr Gerstlacher KK83

Bratwurstherzl am Viktualienmarkt

„Tue deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“

Hl. Theresia von Avila Ihre Mannschaft vom

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Hertha Uhl Betriebs GmbH - Dreifaltigkeitsplatz 1 - 803331 München - Tel.: 089-29 51 13 - Fax: 089-29 16 37 51 bratwurstherzl@t-online.de - www.bratwurstherzl.de 19


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Tafelspitz

mit Gemüsestreifen und Salzkartoffel Für 4 Personen benötigen Sie

Ein Rezept vom Bratwurstherzl Küchenchef Rainer Maier

1 kg Bullen- o. Rindertafelspitz vom Metzger geschnitten. Sellerie, Karotten, Lauch und eine mit Nelken gespickte Zwiebel. Kartoffeln Zubereitung: Das Rindfleisch mit kaltem Wasser bedeckt zum Kochen bringen, abschäumen, gewaschenes Gemüse von Sellerie, Karotten, Lauch und gespickte Zwiebel beifügen und ca. 3 Std. simmern (sieden) lassen. Bei guter Fleischqualität nur etwa 2 1/2 Std. Garzeit. Fleisch herausnehmen, Brühe nachwürzen mit Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver und einer Messerspitze Kurcuma. Während der Tafelspitz kocht, Salzkartoffeln zubereiten. Gemüsestreifen von Karotten, Sellerie, Lauch schneiden und in die Brühe geben. Garziehen lassen, den Tafelspitz in Scheiben schneiden, mit Brühe und Gemüsestreifen servieren. Dazu wird ein geriebener Meerettich serviert.

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Orig. Nürnberger Bratwürstl vom Buchenholzgrill

Hertha Uhl Betriebs GmbH Dreifaltigkeitsplatz 1 · 80331 München bayrisch-fränkische Küche, gepflegtes Bier vom Holzfass, täglich wechselnde Mittagsgerichte. Mo. - Sa. 10.00 - 23.00 Uhr · Tel.: 089 - 29 51 13 bratwurstherzl@t-online.de · www.bratwurstherzl.de


Museum

Das Alpine Museum

Berge und mehr! Für Sie gesammelt in München!

Für unsere Leser besuchten wir das Alpine Museum auf der Praterinsel. Es ist von einem wunderschönen Garten umgeben, in dem man sich fühlt als wäre man in den Bergen. Für Kinder gibt es einen Kletterfelsen, ein Grathütterl kann besichtigt werden und man kann sich bei einem Kaffee und einem Kuchen aus dem Cafe Isarlust auf Liegestühlen oder an Tischen gemütlich machen. Das Alpine Museum befindet sich seit 1996 in der ehemaligen Verwaltung des Deutschen Alpenvereines. Es begeistert mit seinen wechselnden Ausstellungen nicht nur die großen sondern auch die kleinen Besucher. Derzeit zeigt das alpine Museum in München die Ausstellung „Über den Himalaya. Die Expedition der Brüder Schlagintweit nach Indien und Zentralasien 1854 bis 1858“. Die Dauerausstellung ist derzeit abgebaut. Anhand von rund

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100 Aquarellen sowie diversen Objekten, die die Schlagintweits während ihrer Reise sammelten, zeigt die Ausstellung Hintergrund, Organisation und Durchführung der Expedition auf. Blicke auf das Leben der Brüder Schlagintweit und die Wirkungsgeschichte ihrer Forschungen machen die konfliktreiche Situation deutlich, in der sie sich befanden. Sie sahen sich der Grundlagenforschung im universalwissenschaftlichen Sinne Humboldts verpflichtet, aber auch den Interessen ihrer britischen Auftraggeber, denen an praktischer Anwendbarkeit der Ergebnisse gelegen war. Kern der Ausstellung sind die Sammlungen der Familie Schlagintweit, die diese dem Alpinen Museum vermachte. Liebevoll in Holzstehlen, ähnlich wie Schatztruhen werden die vielen Exponate präsentiert. Hinzu kommen Bestände des Museums Fünf Kontinente, München, der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen, München sowie weiterer deutscher und österreichischer Museen.


Masken für den Cham Tanz Abformungen von Schlagintweitschen Gipsmasken

Öffnungszeiten des Alpinen Museums und der Bibliothek: Dienstag bis Sonntag von 10 - 18 Uhr. Alpines Museum des DAV - Praterinsel 5 - 80538 München

Skelett eines kleinen Panda oder Katzenbären, Nepal, Himalaya

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Vorgestellt

HAAS & HANSEN Maus, Kücken und anderes Die beiden Hauptfiguren der Zeichner und Autoren Hansen & Haas haben in ihren Serien über „Das Küken, die Maus und das Bier“ zusammengefunden.Diese und andere Arbeiten waren in ihrer gemeinsamen Ausstellung im Valentin Musäum zu sehen. Wir haben die beiden dort getroffen und möchten sie Ihnen gerne vorstellen. Steffen Haas, geboren 1964, studierte Grafik an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien und Malerei an der Akademie für Bildende Künste in München. Mit seinen Motionless Movies, live vorgetragene Comicerzählungen, welche die Abenteuer einer kleinen Schar biertrinkender Nagetiere schildern, beglückte er unter anderem Berlin, Hamburg und New York. Dem Thema Bier widmete sich Haas immer wieder gerne, auch künstlerisch, z.B. in den Cartoon- und Comicserien, die er gemeinsam mit Gunter Hansen verfasste und zeichnete.

Gunter Hansen, geboren 1960 in München, lebt und arbeitet dort als Cartoonist, Künstler und Illustrator. Veröffentlichungen u.a. in Titanic, SZ, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Partner Hund. Einige Bücher, zahlreiche Ausstellungen. Hansens „Kann Karate“-Küken bezeichnete die Kassler Caricatura als „Das wohl bekannteste und beliebteste Cartoonmotiv der letzten Jahrzehnte“.

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1. Sie leben und arbeite n in München, Was lieben Sie an unsere r Stadt? Haas: An München ma g ich besonders die schräge Gratwanderun g zwischen Stadt un d Dorf. Man nennt sich Weltstadt, weils chic ist und sich so gehört ab einer gewissen Einwohnerzahl, doch im Grunde haben alle da s Riesendorf München lieb. Außerdem liebe ich an München die Natur die man hier leicht erreic ht, sogar innerstädtis ch. Aber am meisten lieb e ich natürlich das Mü nchner Bier an München. Hansen: Als gebürtig er Münchner liebe ich viel an meiner Stadt - vo n der Barrockkunst ein es Ignaz Günther bis zu m Candlelightdinner am Auer Mühlbach.

2. Hat München Sie bei Ihrem künstlerischen Schaffen beeinflusst? Haas: Ich denke der Bierbezug meiner Arbeiten wäre mir in Paris oder New York nicht so leich t in den Sinn gekommen. Allerdings lebte ich in Wien, als ich die Figur Mose schuf. Doch wahrscheinlich reichte der Einfluss Münchens, wo ich vor Wien lange gelebt hatte bis nach Wien. Hansen: Ja. Was andere früher an Mün chen als „verschnarcht“ abgewertet haben, ist in Wah rheit bayerische, münchnerische GEMÜTLICHKEIT. Und dieses Element prägt viele meiner Bilder: GEM ÜT. 3. Wo ist Ihr persönlicher Lieblingsort in Münc hen? Haas: Der liegt etwas außerhalb und ich verrate ihn nicht, sonst kommt da jeder hin und dann ist s nimmer so schön dort. Aber den zweitschönsten Ort, den verra te ich: Der ist auf einer Bierbank unter freiem Himmel in einem der schönen Biergärten, und in welchem, ist eigentlich völlig egal. Hansen: Lieblingsviertel sind die Au,w o ich aufgewachsen bin, und Untergiesing, wo ich wohne. Gern mag ich das Bier- und Oktoberfestmu seum, wo auch stets Arbeiten von mir hängen - 2015 zeigte ich dort gemeinsam mit Caroline Ennemoser die Ausstellung „Lady Harvey und der Schwanzbiber“ , und im Museumsstüberl wird ein feines Bier gezapft.


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Für diesen musikalischen Hochgenuss hat sich der zweimalige Harmonikaweltmeister Hermann Huber mit Zoltan Laluska, Ingo Nagel und Evi Fenninger drei Ausnahmemusiker ins Boot geholt. „Ois Chicago“ ist Ausdruck Bayerischen Lebensgefühls. Ein spannender Mix aus traditioneller und moderner, schwungvoller und feinfühliger Musik – gewürzt mit ungarischem Temperament und einer Prise Melancholie bescherten dem Hofbräuhaus ein volles Erkerzimmer mit begeisterten Besuchern.

Maibock-Anstich 2016

Hofbräuhaus • Platzl 9 • 80331 München • www.hofbraeuhaus.de Tel (089) 29 01 36-100 • Fax (089) 29 01 36-129 hbteam@hofbraeuhaus.de • Öffnungszeiten: 9.00 Uhr bis 23.30 Uhr

Tanz den Gasteig! Jubiläumsfest für Alle am 21. Mai 2016 Standard oder Latein? Zuschauen oder Tanzen? Alleine oder zu zweit? Wenn Deutschlands größtes Kulturzentrum 30. Geburtstag feiert, ist alles erlaubt, sogar das Tanzen auf der Bühne der Philharmonie. Die Großen frischen Tanzstundenkenntnisse auf oder schnuppern in neue Tanzstile hinein, die Kleinen tanzen Hip Hop oder worauf sie sonst Lust haben. Live-Bands und DJs sorgen für Stimmung, die Gasteig-Gastronomie mit Barbecue und Jubiläumscocktails fürs leibliche Wohl. Der Tag endet mit einer großen Tanzparty in der Philharmonie. „Tanz den Gasteig“ findet am 21. Mai von 12 bis Mitternacht statt, der Eintritt ist frei. Das Tanzfest ist nicht das einzige Highlight im Mai: Vom 5. bis 15. Mai findet das 20. „DOK.fest“ mit 140 deutschen und internationalen Dokumentarfilmen statt. Im Gasteig ist das Festival mit einem vielfältigen Filmprogramm und der Kinder- und Jugendreihe DOK.education vertreten. Vom 28. Mai bis 9. Juni beherbergt der Gasteig die Münchner Biennale. Auf dem internationalen Festival für neues Musiktheater werden nur Uraufführungen gezeigt, u.a. „GAACH – quasi eine Volksoper“, ein partizipatorisches Projekt über Haidhausen, das von Menschen aus unterschiedlichsten Lebenssituationen, unterschiedlicher Herkunft, von Amateuren und Profis gemeinsam aufgeführt wird. Noch mehr Kultur unter www.gasteig.de.

Der Maibock-Anstich im Hofbräuhaus mit dem Bayerischen Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat Dr. Markus Söder MdL, dem Direktor des Staatlichen Hofbräuhauses in München Dr. Michael Möller und dem Kabarettisten Django Asül am 27. April 2016 wird um 22:00 Uhr im Bayerischen Fernsehen übertragen.

Hofbräuhaus • Platzl 9 80331 München www.hofbraeuhaus.de Tel (089) 29 01 36-100 Fax (089) 29 01 36-129 hbteam@hofbraeuhaus.de Öffnungszeiten: 9.00 Uhr bis 23.30 Uhr

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Stadtteil

Schwanthalerhöhe Gewichtige Dame als Namenspatronin Die Schwanthalerhöhe und das Westend sind sehr junge Stadtteile in München, die ihre Wurzeln in der Ära der Industrialisierung haben. Was auf den ersten Blick nicht so erscheint, es gibt in dem Stadtbezirk zwischen Theresienhöhe und Donnersberger Brücke viel zu entdecken.

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In München gibt es einen einzigen Stadtbezirk, der nach einem der Bürger benannt ist - die Schwanthalerhöhe, die den Namen dem Bildhauer Ludwig Michael von Schwanthaler verdankt. Ausgerechnet einem Sohn der Stadt, der für seine Werke zwar Ehrenbürger von Salzburg, Wien und Frankfurt am Main wurde, dem aber seine Geburtsstadt diese Auszeichnung nie zuerkennen wollte? Nun – Ehrenbürger werden schnell wieder vergessen. Ewig in Erinnerung bleibt man hingegen, wenn man im Namen eines Stadtteiles verewigt ist. Der Grund für die Benennung nach ihm war die Schaffung seines Meisterwerkes, das kolossale Standbild der Münchner Bavaria. König Ludwig I. hatte es in Auftrag gegeben, Schwanthaler hat die Figur dann entworfen und Ferdinand von Miller hat sie gegossen. Die Enthüllung durfte Schwanthaler leider nicht mehr erleben. Er ist 1848 gestorben, die Bavaria wurde während des Oktoberfestes am 9. Oktober 1850 feierlich eingeweiht. Ein Spektakel übrigens, nicht nur weil der wegen der Lola Montez-Affäre abgedankte König dabei ausgiebig gehuldigt wurde. Die Bavaria war auch von einer 21 Meter hohen und gut 10 Meter breiten Bretterwand verdeckt, die bei der Enthüllung umgestürzt wurde und für reichlich Wirbel sorgte. Der Luftdruck hat den Honoratioren reihenweise die Zylinder vom Kopf geweht. 18,52 Meter misst die Bronzefigur in der Höhe, sie ist 87,36 Tonnen schwer und innen hohl. Über 126 Stufen kann

man im Innern ihres Kopfes auf die Aussichtsplattform steigen. Von dort hat man einen wunderbaren Blick über die Theresienwiese zur Innenstadt.

Zopfloser Mozart fehlt in Ruhmeshalle Die Bavaria wird von der Ruhmeshalle umschlossen, die 1853 eingeweiht worden ist. Die dreiflügelige Säulenhalle wurde von Leo von Klenze entworfen. In dem Ehrentempel sind die Büsten von bedeutenden Persönlichkeiten zu sehen, die sich um Bayern, die Wissenschaft oder Kunst verdient gemacht haben. Wolfgang Amadeus Mozart, der mit München eng verbunden war, fehlt übrigens in der Ruhmeshalle. Seine Witwe Constanze hatte das Portrait, das ohne einen Zopf gemeißelt wurde, nicht als ihren verstorbenen Gatten erkannt und die Büste wanderte ins Depot. Sie wurde erst 2006 öffentlich zugänglich gemacht, allerdings nicht in der Ruhmeshalle, sondern in der Residenz. Bavaria und Ruhmeshalle sind von April bis Mitte Oktober täglich von 9 bis18 Uhr geöffnet, während des Oktoberfestes bis 20 Uhr.

Freizeitoase Bavariapark Hinter der Bavaria schließt sich der Bavariapark an. König Ludwig I. hat ihn unter dem Namen „Theresienhain“ vor den Stadttoren Münchens anlegen lassen. Anfangs war der Park nur dem Königshaus vorbehalten, 1872 wurde er dann öffentlich zugänglich. Später wurde er in das 6,8 Hektar große Gelände der alten Messe in München integriert.

Zur großen Leistungsschau „München 1908“ wurden im Park verschiedene Plastiken und Skulpturen aufgestellt. Teilweise sind die Stein- und Bronzefiguren wie die liegende Quellennymphe oder der Bronzehirsch heute noch dort zu bewundern. Andere stehen inzwischen im Tierpark Hellabrunn, am Orleansplatz-Brunnen oder im Stadtmuseum München. Nach der Verlagerung der Messe nach Riem und dem Bau des neuen Wohngebietes auf dem Messegelände hat sich der Park zur beliebten Freizeitoase entwickelt.

Der Bavariapark

3,2 Millionen Besucher auf der Verkehrsausstellung Der 1908 von Gabriel von Seidl geschaffene Ausstellungspark hat sich im Laufe von 80 Jahren zu einem international renommierten Messegelände entwickelt. In den 1960er Jahren wurde dann die Messegesellschaft gegründet, immer mehr Hallen kamen hinzu. Höhepunkt war dann 1965 die Weltmesse „Internationale Verkehrsausstellung (IVA)“, die den Messestandort München auf einen Schlag in der ganzen Welt bekannt machte. ▶▶

liegende Quellennymphe

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101 Tage lang konnten die 3,2 Millionen Besucher Raketen, Flugzeuge, Lokomotiven und Autos bestaunen. Eine Monorail-Bahn hat die Messehallen verbunden. Eine Seilbahn brachte die Besucher auf das erweiterte Freigelände auf dem Südteil der Theresienwiese, wo über ihren Köpfen sogar eine an langen Pfeilern aufgehängte Raumstation schwebte. Übrig geblieben sind von der alten Messe nach dem Umzug im Jahre 1998 die alte Kongresshalle und das ehemalige Hauptrestaurant sowie gegenüber die drei historischen Hallen, die heute vom Verkehrszentrum des Deutschen Museums genutzt werden. Die Kongresshalle und das Restaurant hat die Augustinerbräu-Stiftung saniert und übernommen.

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Am Wirtshaus am Bavariapark hat sich inzwischen ein beliebter Biergarten etabliert.

Zugspitzbahn im Bavariapark Das Thema Verkehr hat in den Hallen des Verkehrszentrums eine lange Tradition. Bereits 1925 fand hier die Deutsche Verkehrsausstellung statt, die von einem 41 Meter hohen Leucht- und Aussichtsturm gekrönt war. Der Erfolg der Deutschen Verkehrsausstellung im Jahr 1953 war dann der Grundstock dafür, dass München den Zuschlag für die IVA bekam. Heute sind in der Dependence des Deutschen Museums in drei Hallen 4.500 Exponate zum Thema Landverkehr, gegliedert nach Stadtverkehr, Reisen sowie Mobilität und

Europäisches Patentamt

Technik zu sehen. Bis 16. Juni 2016 wird außerdem in einer Sonderausstellung das Architekturkonzept des neuen Hauptbahnhofes in München vorgestellt. Das Verkehrszentrum ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Lokomotive der Zugspitzbahn weist am Bavariaring den Weg zum Museum.


Erste Bierkeller auf der Theresienhöhe

Bierkeller zu errichten. Dieser lehnt das Ansinnen jedoch ab. Doch Anfang des 19. Jahrhunderts entstehen dann an der Hangkante der westlichen Niederterrasse eine Reihe von Bierkellern, so 1808 der Hackerkeller und 1812 der Bavariakeller von Georg Pschorr.

Die Theresienhöhe, also die Hangkante am östlichen Ende des Stadtbezirkes, verdankt ihre Existenz der Isar. Beim Abschmelzen der Gletscher nach den Eiszeiten hat sich der Urstrom ein trompetenförmiges Bett in die Breite Bierfestung war Deutschlands gegraben, das im Stadtbereich von größter Lagerkeller der Niederterrasse im Westen – der heutigen Schwanthalerhöhe – bis zur Heute steht hier das unansehnliche Hochterrasse im Osten von Thalkirchen „Betongebirge“, wie es die Biermösl bis Bogenhausen reicht. Bevor es Kälte- Blosn einmal genannt haben. Und man maschinen gab, nutzten die Brauereien glaubt es kaum, die Fassade des ehedie Hänge gerne, um dort Bierkeller zur maligen Pschorr-Kellers, der 1972 zu Kühlung der Fässer hinein zu graben. den olympischen Sommerspielen wieBereits 1728 stellt der Brauer Bernhard der eröffnet wurde, steht unter DenkRüdt den Antrag, im Stadtrat in der malschutz. Dahinter verbirgt sich heute heutigen Landsberger Straße einen das Hacker-Pschorr Bräuhaus mit einer

eigenen Hausbrauerei. Die Tradition von Hacker und Pschorr auf der Schwanthalerhöhe reicht bis in das Jahr 1813 zurück. Damals errichtete Hacker an der Landsberger Straße bei der Hackerbrücke die „Bierfestung“, Deutschlands größten Lagerkeller mit einer Grundfläche von 4.000 Quadratmetern und einer Lagerkapazität von 35.000 Hektolitern. 1972 fusionierten die beiden Brauereien, die Bierproduktion wurde dann später in die Au zu Paulaner verlagert. Heute ist an der Bayerstraße an dieser Stelle das Europäische Patentamt zu finden. ▶▶

Die Grenzen des Stadtbezirks 8 Der Stadtbezirk 8 gliedert sich in die Bezirksteile Schwanthalerhöhe im Osten und Westend im Westen. Die Trennlinie liegt auf der Ganghoferstraße. Der Bezirk wird im Norden durch die Bahnlinie zum Hauptbahnhof, im Westen und Süden durch den Südring der Bahn sowie im Osten von der Theresienhöhe und der Martin-Greif-Straße begrenzt. Die Bezirksgrenze macht an der Theresienhöhe einen kleinen Schlenker vor die Bavaria, wodurch dieses Wahrzeichen auch zum Bezirk gehört. Die Bezeichnung Westend stammt daher, dass sich das Gebiet am westlichen Ende Münchens befand, denn Friedenheim, Laim und Pasing waren noch nicht eingemeindet.

Geschichte Schwanthaler Höhe Mittelalter: Galgenberg südlich der heutigen Hackerbrücke, 1804 letzte Hinrichtung Um 1800 erste Bierkeller gegraben Bebauung ab 1820 1877 Sendling mit Sendlinger Haid wird in die Stadt München eingemeindet 1891 Sendlinger Haid wird zum eigenen Stadtbezirk Schwanthaler Höhe, Pferdebahnlinie Bahnhof zur Theresienhöhe wird eröffnet

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Braustüberl mit Ausblick in Pferdestall

ist das abends sogar Auge in Auge mit den Brauereipferden möglich. Denn zwischen Pferdestall und Bräustüberl ist eine Glaswand angebracht, wo die Zecher den Pferden beim Heukauen und die Pferde den Stüberlgästen beim Biertrinken zusehen können.

Eine der Münchner Großbrauereien produziert aber noch im Westend: Die Augustiner Brauerei. 1857 erwirbt Therese Wagner, die nach dem Tod ihres Mannes die Brauerei alleine führt, einen Lagerkeller an der Landsberger Straße. Ihr Sohn Joseph Wagner, dessen Initialen „JW“ heute noch im Warenzeichen der Brauerei zu finden sind, verlagerte den Lagerkeller in die Arnulfstraße und nahm 1885 die neue Brauerei in Betrieb. Der markante langgestreckte Ziegelbau, dessen Fassade unter Denkmalschutz steht, wurde im zweiten Weltkrieg stark zerstört und nach altem Vorbild wieder aufgebaut. Das Brauwasser Augustiner Brauerei wird aus einem 230 Meter tiefen, eigenen Brunnen gewonnen. Etwas Besonderes ist die eigene historische Münchens größte Tennenmälzerei, in denen die keimende Wohnungsgenossenschaft Gerste in 40 Meter langen und 10 Meter breiten Böden ausgelegt und alle acht Der Stadtbezirk gehört mit seinen zwei Stunden gewendet wird. Quadratkilometern und einer Bevölkerung von etwa 30.000 zu den am In den Augustiner Bräustuben kann dichtesten besiedelten Gebieten in der dann das Bier aus dem Holzfass zu Stadt München. Die beiden Stadtteile einem für Münchner Verhältnisse des Bezirks, Schwanthalerhöhe und außerordentlich günstigen Preis von Westend, entstanden Mitte des 19. 2,65 Euro für die Halbe (Stand April Jahrhunderts im Rahmen der Industri2016) verkostet werden. Zur Wiesnzeit alisierung als Arbeiterviertel. Eigentlich

In der Tulbeckstraße

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waren hier – ähnlich wie am Bavariaring verwirklicht – Villen für betuchte Bürger vorgesehen. Aber die Stadt platzte aus allen Nähten, und so musste umgeplant werden. 1870 hatte das Viertel 1.000 Einwohner, 20 Jahre später schon 22.000. Viele Wohnblocks wurden in der Gründerzeit von Genossenschaften gebaut. So ist die Wohnungsgenossenschaft München-West in der Tulbeckstraße mit über 3.360 Wohneinheiten die größte in München. Sie besteht schon über 100 Jahre und hat über 4.600 Mitglieder. Viele der Fassaden der Häuser im Westend stehen unter Denkmalschutz. Der Gollierplatz mit der Wohnbebauung um die Jahrhundertwende ist als Ensemble besonders geschützt. Vorherrschend sind barockisierende Baustile und Neurenaissance.

Preiswerter Wohnraum für ledige Männer Wohnungsnot gab es in München auch schon vor knapp 100 Jahren. Es entstand die Idee, ein Männerwohnheim für Ledige mit preiswerten Wohnraum zu schaffen. 1927 wurde schließlich das Ledigenheim in der Bergmannstraße verwirklicht. Es wird auch heute noch


mit 382 möbelierten, einfachen Zimmern betrieben und ist eines der beiden letzten Einrichtungen dieser Art in Europa. Die Anlage steht zusammen mit der Auferstehungskirche daneben unter Denkmalschutz.

Buchvorstellung

Historisches Büro im Hauptzollamt Markant sticht an der Donnersberger Brücke noch ein anderes denkmalgeschütztes Gebäude hervor – das ehemalige Hauptzollamt. München erlebte Anfang des letzten Jahrhunderts einen Boom bei der Exportwirtschaft. Daher benötigte man einen großzügig bemessenen neuen Gebäudekomplex, der 1912 eingeweiht wurde. Auffällig ist besonders das 180 Meter lange, ehemalige Lagerhaus mit der gläsernen Kuppel. Es wird auch heute noch von Abteilungen der Bundeszollverwaltung genutzt. Besichtigt werden kann das Jugendstil-Gebäude nur im Rahmen von Führungen, wie sie gelegentlich von Volkshochschulen im Raum München angeboten werden. Das sollte man keinesfalls verpassen, denn die Kuppel von innen, die Etage mit der langen Reihe von Zollschaltern, die Zigarrenablage aus Marmor am Eingang und insbesondere das historische Büro des Behördenleiters, das mit originaler Einrichtung erhalten ist, sind absolut sehenswert.

München und der Wilde Westen »Jetzt ist die Zeit und Stunde da, wir fahren nach Amerika.«

Robert Allmeier

Über ein vergessenes Kapitel Münchner Kulturgeschichte von den 1840er Jahren bis zum Ersten Weltkrieg von Hermann Wilhelm Auch in München war die Eroberung des Wilden Westens, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten – im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert Anlass für Träume, Abschiede und neue Anfänge. Die Möglichkeiten der »Neuen Welt« faszinierten Künstler und Gelehrte, Phantasten und Glücksjäger gleichermaßen. Das Buch von Hermann Wilhelm, dem Leiter des Haidhausen-Museums, zeigt die vielfältigen Einflüsse und wechselseitigen Beziehungen zwischen Wildem Westen und Isar: vom Münchner Wildwest-Pionier Julius Fröbel und Lola Montez, von Jahren in Kalifornien über Buffalo Bills Show auf der Theresienwiese bis zu den ersten »Isarwestern« im Kino. Das Buch ist im Haidhausen Museum in der Kirchenstr.24 erhältlich

Kuppel des Hauptzollamtes 31


Stadtteil

Münchner

Straßen und Plätze Genau genommen sind Straßen und Plätze ja nur anonymer Raum zwischen Häuserzeilen. Charakter und Stil bekommen sie erst, wenn Menschen ihnen Namen geben. Dabei könnte die Bezeichnung von diesem Gässchen und jenem Sträßchen in vielen Fällen einen historischen Roman erzählen. Hier verweist der Name auf ein altes Rittergeschlecht, oder es standen die Berühmtheiten unterschiedlichster Epochen Pate. Lise-Meitner-Weg bis Lohnrösslerweg

Lise-Meitner-Weg, Neuperlach-Süd, 1991: Lise Meitner (1878-1968) war Physikerin, Mitglied des Kaiser-Wilhelm- Instituts und Professorin an der Universität Berlin; 1938 musste sie emigrieren, zuerst nach Holland, dann nach Schweden; 1960 ging sie nach England; sie lieferte 1959 die erste theoretische Erklärung für die von Otto Hahn entdeckte Kernspaltung; ihr gelang 1934 der Nachweis von Neptunium und Plutonium.

der Stellung des Künstlers, für musikalischen Unterricht in Grundschulen und die Ausrichtung von Musikfestspielen ein; als Mitbegründer des Allgemeinen Deutschen Musikvereins in Weimar schuf er ein Podium für die zeitgenössische Musik.

Listseeweg, Obersendling, 1925: Nach dem Listsee, einem Gewässer westlich von Bad Reichenhall.

Lödenseestraße, Josephsburg‚ 1935:

Lisztstraße, Steinhausen, 1906: Franz Liszt (1811-1886), ungar. Komponist und Pianist; er schrieb sinfonische und Klavierkompositionen, war Schöpfer eines neuartigen virtuosen Klaviermusikstils, der weit über die bisher üblichen Etüdenwerke hinausführte; er setzte sich auch für die Verbesserung

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Lochhamer Straße, Obersendling‚

1921: Nach Lochham, einem Ortsteil der Gemeinde Gräfelfing, westlich von München.

Nach dem Lödensee, einem Gewässer östlich von Reit im Winkl im östlichen Teil der Chiemgauer Berge.

Löfftzstraße, Borstei‚ 1928: Ludwig von Löfftz (1845-1910), Maler; ab 1879 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München und von 1893 bis 1899 deren Direktor; er malte stimmungsvolle Landschaften und Interieurs kleineren Formats.

Löherweg, Untermenzing ‚ 1956: Franz von Löher (1818-1892), Reichsarchivdirektor; nach politischer Tätigkeit 1848/49 (Führer der Paderborner „Demokraten«, Mitglied der zweiten preußischen Kammer) kam er nach München, wurde 1855 Sekretär König Maximilians II. von Bayern, 1859 Professor für allgemeine Literaturgeschichte und Länder- und Völkerkunde an der Universität, 1864 Vorstand und 1875 Geheimrat und Direktor des Allgemeinen Reichsarchivs in München; er gründete 1876 die „Archivalische Zeitschrift«; er war Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und verfasste zahlreiche Reiseberichte sowie historische und völkerkundliche Arbeiten. Loehleplatz, Ramersdorf‚ 1908: Adolf Loehle (18381905), Rentier; war 1904 Stifter eines Kapitals von 45 000 Goldmark zur Pflege armer und kranker Kinder.


Die Löwengrube, steht in der Geschichte als die langjährige Adresse der Polizeiinspektion, noch heute befinden sich in der Löwengrube 1 Teile des Polizeipräsidiums. Nach ihr ist auch die Fernsehserie Löwengrube benannt.

Am Lohnrößlerweg steht ein Hochbunker, den Karl Meitinger 1941 nach dem Abbild spätmittelalterlicher-frühneuzeitlicher Wehrbauten errichtete. Der Bunker wurde 2007 zum Wohnhaus umgebaut.

Löwengrube (das untere Teilstück

nannte sich von 1490 bis 1575 Kistlergasse, zeitweise hieß sie, auch Augustinerstockgasse), Altstadt‚ seit vor 1640: Über die Namensherkunft herrscht Unklarheit; sicher steht sie im Zusammenhang mit einem Fresko „Daniel in der Löwengrube«, das um 1725 am Haus Löwengrube Nr. 17, dem Stammhaus der Löwenbrauerei, bezeugt ist, das aber vermutlich älter ist.

Löwithstraße, Schwabing, 1947:

Wilhelm Löwith (1861-1932), Maler; Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München.

Loferer Straße, Josephsburg‚ 1931:

Lohensteinstraße, Pasing‚ 1947: Daniel Casper von Lohenstein (16351683), Schriftsteller; schrieb pathetischheroische Stücke („Cleopatra«, 1661; „Agrippina«, 1665; „Ibrahim Sultan«, 1673; „Sophonisbe«, 1680) sowie einen überbordenden, unvollendeten Roman „Großmüthiger Feldherr Arminius oder Hermann...«(hrg. 1689-1690), eine Huldigung an das Haus Habsburg. Loherhofstraße, Trudering‚ 1991:

Beim Loher, ein alter Hofname in Trudering, dessen Bedeutung „Hof auf der Wiese« ist.

Lohnrösslerweg, Kirchtrudering‚

1947: Lohnrössler (Lehenrössler) ist ein Nach den Loferer Steinbergen (mit dem alter Münchner Zunftname für FuhrunOchsenhorn, 2513 m), einem GeLiebfrauenstraße mit ternehmer, die mit Pferdefuhrwerken birgsmassiv bei Lofer nordöstlich vonden Dom gegen Entgelt Güter transportierten. Blick auf Kitzbühel in Osterreich.

Lödenseestraße, Josephsburg‚ 1935: Nach dem Lödensee, einem Gewässer östlich von Reit im Winkl im östlichen Teil der Chiemgauer Berge.


Die 8.Ausgabe „MÜNCHEN alte & neue G‘schichtn“ erscheint September 2016. Die aktuelle Ausgabe auch online unter: www.muenchen-gschichtn.de

Im nächsten Heft:

IMPRESSUM

Herausgeber-Verlag-Redaktion: Studio Liebhart Herbert Liebhart Breisacher Str. 3 81667 München Tel. 0 89-4 59 94 38-19 Fax 0 89-4 59 94 38-50 mail@fotostudioliebhart.de www.fotostudioliebhart.de www.muenchen-gschichtn.de

Grafik: Susanne Well Herbert Liebhart

Die Wiesn

& Keferloher Montag

ichtn “ „MÜNCHEN alte & neue G‘sch auch auf Facebook

Fotos und Text: Herbert Liebhart Philipp Liebhart Landeshauptstadt München Münchner Straßen, Hans Dollinger Robert Allmeier, M24 Deutscher Alpen Verein

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Hier liegt „MÜNCHEN alte & neue G‘schichtn“ auf, solange vorhanden: - Rathaus Information im Münchner Rathaus - Info-Point im Alten Hof - LAB 2000 in der Breisacher Straße 3 - Münchner Bratwurstherzl, am Dreifaltigkeitsplatz - Gasteig


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t s fe s g n li h rü F r e n h c n ü M . 2 5 Programm 2016

Freitag, 15.04.16

14.30 Uhr

Festumzug und Eröffnungsfeier Treffpunkt Zirkusspitz Eröffnungsschießen der Böllerschützen Eröffnung durch Schirmherr Bürgermeister Josef Schmid im Hippodrom Wiesnstadtrat Georg Schlagbauer zapft das erste Fass an

Samstag, 16.04.16

07.00 - 17.00 Uhr

Riesenflohmarkt des BRK

Sonntag, 17.04.16

10.00 - 17.00 Uhr

13. ACM- Oldtimertreffen

11.00 Uhr

Korso über den Festplatz

Dienstag, 19.04.16

12.00 - 19.00 Uhr

1. Familiennachmittag mit vergünstigten Preisen Kasperletheater und Kinderschminken

Donnerstag, 21.04.16

10.00 Uhr

Schaustellergottesdienst in der Festhalle Bayernland

Freitag, 22.04.16

22.00 Uhr

Großes Brillantfeuerwerk

Samstag, 23.04.16 und

Firetage – Festival 10.00 – 17.00 Uhr

Sonntag, 24.04.16

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Informationen, Vorführungen und Mitmachprogramm mit 60 Organisationen Schirmherrschaft: Ministerpräsident Horst Seehofer und Oberbürgermeister Dieter Reiter

Dienstag, 26.04.16

12.00 - 19.00 Uhr

2. Familiennachmittag mit vergünstigten Preisen Kasperletheater und Kinderschminken

Freitag, 29.04.16

22.00 Uhr

Großes Musikfeuerwerk mit Unterstützung von Radio Chariviari

Sonntag, 01.05.16

Ab 12.00 Uhr

Tag des Brauchtums Mitwirkende: ca. 200 Trachtler des Chiemgau Alpenverband, Isargau, Gau I Rupertigau, Wolfgang Grünbauer und die Oktoberfestmusikanten. Mit Unterstützung von Karl-Heinz Knoll und dem Festring München e.V. Alte Schaustellerzugmaschinen und Orgeln werden ausgestellt.


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