München - alte und neue G'schichtn

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KUNST KULTUR STADTTEIL GSCHICHTN FREIZEIT Ausgabe Ausgabe

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NOV APRIL 2014 2014

alte & neue G‘schichtn

r e s u a h d i a Der H t k r a m s t h c Weihna

Der traditionelle Weihnachtsmarkt mit dem besonderen Flair


INHALT 03/14 Programm

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n u m m i t s s t h c a Weihn

auf dem Haidhauser Weihnachtsmarkt ab Seite 4

des Haidhauser Weihnachtsmarktes & Übersichtsplan

Sparifankerlpass München

KRAMPUSLAUF Seite 16

Seite 10-13

FARIDA OHNEIS Bilder aus 1001 Nacht Seite 18

Seite 42

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PLÄTZCHEN

REZEPT

Engagement für Seite 20

MÜNCHEN

Seite 22


Münchner

BIER Heiliger Korbinian mit dem Bären

Straßen und Plätze

FÜHRUNGEN

Seite 26

Seite 24

Seite 23

GIESING

Impressum

altes Obergiesing und die Feldmüllersiedlung

und Vorschau Seite 34

ab Seite 28

Pater Paul

Seite 33

Liebe Freunde Münchens, kennen Sie den Haidhauser Weihnachtsmarkt? Wir möchten Sie zu einem Bummel über den Haidhauser Weihnachtsmarkt einladen, dem traditionellen Markt mit dem besonderen Flair rund um den Brunnen am Weißenburger Platz. Geniessen Sie die weihnachtliche Stimmung und vielleicht finden Sie in dem vielfältigen Angebot der Stände ein passendes Weihnachtsgeschenk. In diesem Heft möchten wir Ihnen den Stadtteil Obergiesing zeigen. Leider ist von dem alten Obergiesinger Dorf nicht viel übriggeblieben. Gefallen hat uns aber auch die Feldmüllersiedlung, die ab 1840 außerhalb des Obergiesinger Dorfkerns entstand. Die aus Ägypten stammende Münchner Künstlerin Farida Ohneis entführt sie in Ihrer Ausstellung in eine Welt wie aus 1001 Nacht. Wir waren bei der Vernissage und finden ein Besuch der Ausstellung lohnt sich trotz des ungewöhnlichen Ausstellungsortes.

Der „Wiesnpfarrer“ Pater Paul hatte uns Interessantes über seine Liebe zu München zu berichten. Wir hoffen unser Magazin gibt Ihnen Anregungen für die „stade Zeit“ und wünschen Ihnen ein Frohes Fest und nur das Beste für das neue Jahr 2015!

Ihr Team „MÜNCHEN alte&neue G’schichtn“

Herbert Liebhart

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Stadtteil

39. Haidhauser Weihnachtsmarkt Der Treffpunkt für drei Generationen in weihnachtlicher Vorfreude Der Glühwein dampft im Kupferkessel. Der feine Duft von gebrannten Mandeln zieht über den Weihnachtsmarkt im Herzen Haidhausens. Stimmungsvolle Weihnachtsmusik erklingt zwischen den Ständen auf dem Weißenburger Platz. Darüber wölbt sich in den Bäumen ein Sternenhimmel aus tausenden glitzernden Lichtern.

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Abseits vom Trubel hektischer Besucherströme der Münchner Innenstadt bummelt man hier gemütlich von Stand zu Stand. Oder man trifft Freunde und Bekannte bei einem Gläschen Wein und einer Speckjause am 300 Jahre alten Südtiroler Blockhaus. Dieser traditionelle Weihnachtsmarkt – einer der schönsten im gesamten oberbayerischen Raum - strahlt ein ganz besonderes Flair aus. Am Glühwein-Stand von Annemarie Franz sind die treuen Stammgäste aus dem Stadtviertel zu finden. Die Älteren, die schon 1976 beim ersten Haidhauser Weihnachtsmarkt dabei waren, hätten damals gerne Schnaps oder Jagertee getrunken, erzählt sie. Das habe sich gewandelt. Die zweite Generation trinkt höchstens mal einen Glühwein mit Schuss. Die Kinder dieser jungen Familien sind jetzt auch schon dabei. Sie bekommen von Annemie, wie sie im Viertel genannt wird, Früchtepunsch serviert. Begonnen hat alles vor 39 Jahren mit einer bunt gewürfelten Ansammlung von Ständen. Eigentlich wollte die Stadt

München neben dem Christkindlmarkt keinen weiteren Weihnachtsmarkt in den Stadtvierteln genehmigen. Es war eine engagierte Gruppe von den Freunden Haidhausens und vom Bezirksausschuss, welche die Verantwortlichen mit einem stimmigen Konzept schließlich überzeugen konnten. Vor allem dem ehemaligen Stadtrat Otto Lerchenmüller ist es zu verdanken, dass sich der Markt dauerhaft etabliert hat. Lerchenmüller war bis zu seinem Tod über 30 Jahre Vorsitzender des „Vereins für Veranstaltungen in Haidhausen“, der den Weihnachtsmarkt betreibt.

Was die Besonderheit des Marktes ausmacht, ist nicht nur die idyllische

Lage am Weißenburger Platz rund um den historischen, festlich geschmückten Glaspalastbrunnen. Es ist auch die Mischung aus einem sorgsam abgestimmten Warenangebot an den 60 Ständen und einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm. Schon die stimmungsvolle Eröffnung am 26. November um 17 Uhr lässt vorweihnachtliche Gefühle aufkommen. Nach den Ansprachen des Vereinsvorsitzenden Andreas Micksch und eines Vertreters der Stadt singen der Kinder- und Jugendchor St. Wolfgang. Dazu musizieren die Johannisbläser. An allen Freitagen um 17 Uhr ziehen Kinder bei der Haidhauser Lichternacht in einem Laternenumzug über den Markt. Die Buben und Mädchen, die sich am Umzug beteiligen, bekommen als bleibende Erinnerung das Buch „Wie das Christkind nach Haidhausen kam“, ein heiteres Kinderbuch mit eingelegtem Bastelbogen für eine Krippe. Auf den Nachwuchs warten ansonsten an verschiedenen Markttagen aber auch noch weitere Überraschungen wie ein Luftballonkünstler, Kinderschminken, der Kasperl mit seinen Weihnachtsgeschichten sowie ein nostalgisches Kinderkarussell. ▶▶

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dem Ultental ein Standkonzert geben. Südtirol ist auch mit einem kulinarischen Stand vertreten. In der alten Blockhütte gibt es Südtiroler Speck und Bergkäse ebenso wie Kaminwurzen, sowie offenen Südtiroler Weiß- und Rotwein.

Das Musikprogramm sorgt für stimmungsvolle Weihnachtsatmosphäre auf zwei Veranstaltungsflächen. Eine befindet sich am östlichen Ausgang des Weißenburger Platzes. Die andere ist im Westen an der Südtiroler Weihnachtskrippe. Die begehbare Krippe wurde im Sommer 2002 im Zillertal in Tirol aus den Balken eines alten Bauernstadls gebaut und nach Haidhausen transportiert. Die ersten geschnitzten Figuren dieser sehenswerten Weihnachtskrippe stammen übrigens aus der früheren Patenschaft der Haidhauser mit dem Südtiroler Ort Montan. Später ging diese dann auf das Ultental über. Seit 25 Jahren hält nun schon diese Freundschaft mit dem Tourismusverband Ultental. Das Jubiläum wird heuer am 2. Advent gefeiert. So wird am 7. Dezember 2014 von 13 bis 15 Uhr die Musikkapelle St. Walburg aus

Ein weiterer Programm-Höhepunkt sind die Perchtenläufe von Sparifankerl Pass am 7.12. und 13.12. jeweils um 18 Uhr. Am 6. Dezember kommt dann um 16 Uhr der Nikolaus und verteilt an die Kinder kleine Gaben. Das musikalische Angebot an den anderen Tagen erstreckt sich von Xmas Singats über Gospelchöre und Blechbläsern bis hin zu Moritaten-Sängerinnen. Ebenfalls am 2. Advent (7.12.) findet um 10 Uhr ein adventlicher Gottesdienst mit Pater Dr. Paul Schäfersküpper OP und Pfarrer Jürgen Arlt statt. Es singen auch hier wieder die Chöre von St. Wolfgang und es spielen die Johannisbläser.

Bobo´s Kartoffelhütte

Reiberdatschi, Ofenkartoffeln mit verschiedenen Soßen und Dips, Schupfnudeln, Bratkartoffeln, Steaksemmel (auch mit Käse), Kartoffelsuppe, Kartoffelecken, Pommes, Spiralkartoffeln, Kartoffelchips, Alkoholfreie Getränke, Red Bull

Sie finden uns im Außenkreis

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Die eine oder andere Überraschung für die Lieben unter dem Christbaum ist sicher zu finden, wenn man sich an den Ständen umschaut. Seien es Seidenschals aus Indien, alte Blechdosen, afrikanische Holzschnitzereien oder ausgefallene Dinge wie Pulswärmer, Recycling-Verkehrsschilder mit neuem Nutzen, Wärmepantoffel für die Mikrowelle oder Nierenwärmer. Natürlich dürfen auch traditioneller Weihnachtsschmuck und handgeschnitzte Krippenfiguren aus Südtirol nicht fehlen. Beim Perlkönig kann Schmuck individuell zusammengestellt werden und am Stand von Sabine Schlunk können verfremdete, künstlerische Portrait-Fotos in Auftrag gegeben werden. Zwei Stände haben die Veranstalter an karikative Organisationen vergeben. Das Adolf-Mathes-Haus vom katholischen Männerfürsorgeverein verkauft unter anderem Holz-Spielzeug, Keramik-Tassen und Metall-Buchstützen. Am Sozialstand vom Verein „Hilfe von Mensch zu Mensch e.V.“ sind Taschen aus recycleten Plastiktüten, bemalte Flaschen oder handgemachte Papierperlen-Ketten zu finden. ▶▶

B ayrische

Flecker´l Alm Speckhütte

Südtiroler Speck, Südtiroler Bergkäse, Wildschweinwürste, Kaminwurzen, Hirschwürste, Brot, Wein rot und weiß, Mineralwasser

Bayrische Fleckerl belegt mit Schmand, Speck und Lauch, Tomate-Mozzarella, Schinken-Käse, SchmandLachs, Kräuterfrischkäse und Bio-Getränke. Die Familie Kraus wünscht guten Appetit

Standort, Richtung Rosenheimer Platz

Sie finden uns im Innenkreis


z n a r F e i l i Fam

‘ Glühwein Hüttn Im Jahre 1976 wurde das erste Mal auf dem Haidhauser Weihnachtsmarkt Glühwein ausgeschenkt. Seit 39 Jahren erstreckt sich das Angebot der Familie Franz vom hausgemachten Glühwein über weißen Punsch bis hin zu Hot Caipi, Sprizz, Mix-Getränke und die besonders beliebte Feuerzangenbowle, Jagertee, Hirtentrunk und edle Spirituosen, lassen sich besonders an kalten Tagen in gemütlicher Runde genießen. Für die kleinen Gäste halten wir selbstverständlich leckeren Kinderpunsch bereit.

Als Traditionshüttn seit dem ersten Tag des Haidhauser Weihnachtsmarktes ist urige Atmosphäre garantiert. Für Betriebsfeiern versuchen wir nach Möglichkeit einen größeren Tisch für Sie bereit zu halten. Ein junges dynamisches Team ist stets bemüht Sie freundlich und zuvorkommend zu bedienen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch Lucas, Roxy und Annemarie Franz Unsere Glühweinhütt´n finden Sie im Innenkreis/Ecke Außenkreis, Ausgang Richtung Rosenheimer Platz


Familie Ehrhardt

Nur auf dem Haidhauser Weihnachtsmarkt

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Christmator

Christmator-Biere (hell und dunkel) Christmator-Likör warm und kalt

Sie finden uns im Außenkreis

Original Nürnberger Früchtebrot, Zwetschgenmanderl, original bayerische Kräuterbonbons, Gebäck, Lutscher, Lebkuchenfiguren, Pralinen, Schokowerkzeug, Schokobrot, Weihnachtsgebäck, Magenbrot

Sie finden uns im Innenkreis

Wer nach dem Einkauf eine Stärkung braucht, findet auf dem Haidhauser Weihnachtsmarkt neben der klassischen Bratwurst, Rahmfleckerl, herzhaften Pfannengerichten oder Ofenkartoffeln auch Süßes wie Crêpes, Schoko-Früchte, Lebkuchen oder Baumstriezel. Wer etwas Deftiges will, kann den Bauern-Toast probieren – ein Vinschgerl, belegt mit Speck und Käse. Einmalig auf Weihnachtsmärkten in München ist in Haidhausen das speziell gebraute Christmator-Weihnachtsbier. Zum 30-jährigen Jubiläum wurde es erstmals gebraut. Am Standl von Franz Attenberger wird es als heller oder dunkler Bock ausgeschenkt. Es wird bei Paulaner gebraut, ist jedoch keine Marke der Brauerei, sondern wird in eigenem Namen in den Handel gebracht. Neben dem Bier wird auch noch der Christmator Likör mit Pfiff angeboten. Das ist ein Kräuterlikör, der mit dem Bockbier angesetzt wird. Das Besondere dabei ist, dass er in einem Mini-Bierseidelglas und von einer Sahnehaube gekrönt serviert wird. Neben dem Treff am Bierstand ist auch die Einkehr an einem der

Champignongemüsepfanne, ChinesischeBratnudeln, Schmankerlpfanne, Kräuterbutterbaguette, Maiskolben, Alkoholfreie Getränke Sie finden uns im Außenkreis Familie Jost wünscht eine schöne Adventszeit

Glühwein-Stände beim Weihnachtsmarkt-Besuch Pflicht. Annemarie Franz erzählt, dass sich in den letzten Jahren die Feuerzangenbowle zum Modegetränk entwickelt hat. Doch der Klassiker Glühwein ist und bleibt Spitzenreiter bei den Heißgetränken, der bei ihr aus dem Kupferkessel ausgeschenkt wird.

Seit 39 Jahren verwendet sie schon den gleichen Wein aus Südtirol, weil er bei ihren Stammgästen so gut ankommt. Ihr Glühwein ist nicht so stark gezuckert. Ihre treuen Kunden schätzen dies. „Denn wenn er nicht so süß ist, dann haben sie am nächsten Tag auch keinen Kopfweh“, weiß Annemarie Franz.

Dann schwärmt sie vom Haidhauser Weihnachtsmarkt. Obwohl sie auch die Chance gehabt habe, auf dem Christkindlmarkt am Marienplatz auszuschenken. Sie ist Haidhausen immer treu geblieben. „Es hat mir von Anfang an hier immer so gut gefallen“, lobt Frau Franz den Markt. Vor allem wegen der netten Menschen, die sie im Laufe der Jahre hier kennen und schätzen gelernt hat. Sie selbst wohnt nicht im Stadtteil, sondern in der Lerchenau. Auch wenn sie heute aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr jeden Tag selbst im Glühwein-Standl stehen kann. Sie fiebert in jedem Jahr schon der nächsten Eröffnung des Marktes entgegen, wo es dann mit ihren vielen Stammkunden ein freudiges Wiedersehen gibt. Der Haidhauser Weihnachtsmarkt ist vom 26. November bis 24. Dezember geöffnet. Die Marktzeiten sind Sonntag bis Mittwoch von 11 bis 20.30 Uhr sowie Donnerstag bis Samstag bis 21 Uhr. Am Heiligen Abend ist der Markt von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Zu erreichen ist er am Besten mit der S-Bahn, Haltestelle Rosenheimer Platz. Robert Allmeier

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Unsere beiden Sozialstände

Adolf-Mathes-Haus Holz-Anhänger, Holz-Spielzeug, MetallBuchstützen, Keramik (Tassen, Schalen, Teller, Köpfe usw.) Sie finden uns im Innenkreis

Hilfe von Mensch zu Mensch e.V. Taschen, z.T. aus recycleten Plastiktüten, Täschchen mit und ohne Batik, Ebenholz-Schlüsselanhänger, Notizbücher; Kente-Täschchen (Einkaufs-, Bauch- und Sporttaschen), bezogene Knöpfe; gehäkelte Ohrringe, handgemachte Papierperlen-Ketten, bemalte Flaschen Sie finden uns im Innenkreis

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r e s u a h d i a H achtsmarkt

n h i e W

Das Programm des Haidhauser Weihnachtsmarktes Mittwoch 26.11.2014 11.00 Uhr Marktbeginn 17.00 Uhr Offizielle Eröffnung mit dem Kinder- und Jugendchor St. Wolfgang und den Johannisbläsern Donnerstag 27.11.2014 18.00 Uhr Xmas Singats mit den X.angel Buam Freitag 28.11.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 17.00 Uhr Haidhauser Lichternacht 18.00 Uhr Dagi und Steffi singen Weihnachtslieder Samstag 29.11.2014 15.00 Uhr Luftballonkünstler und Kinderschminken 15.00 Uhr Nazareth-Kinderorchester Bogenhausen 18.00 Uhr Männerchor Au-Haidhausen Sonntag 30.11.2014 (1. Advent) 15.00 Uhr Gospel at Heart Giesing 18.00 Uhr Weihnachtsmusik mit dem Truderinger Blechhaufen Montag 01.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 18.00 Uhr Die Johannisbläser Dienstag 02.12.2014 18.00 Uhr Ismaninger Blechbläser Ensemble Mittwoch 03.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 18.00 Uhr Deisenhofener Dreigesang Donnerstag 04.12.2014 18.00 Uhr Die Münchner Moritäterinnen Freitag 05.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 16.00 Uhr Der Nikolaus kommt 17.00 Uhr Haidhauser Lichternacht 18.00 Uhr Xmas Singats mit den X.angel Buam

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Samstag 06.12.2014 14.00 Uhr Der Nikolaus kommt 14.00 Uhr Luftballonkünstler und Kinderschminken 15.00 Uhr Gospel Moments Ensemble 18.00 Uhr Brasspirin Blechquintett Sonntag 07.12.2014 (2. Advent) 10.00 Uhr Adventlicher Gottesdienst mit Pater Dr. Paul Schäfersküpper OP und Pfarrer Jürgen Arlt den Johannisbläsern und den Chören von St. Wolfgang 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr 18.00 Uhr

Aus Anlass der 25-jährigen Partnerschaft mit dem Tourismusverband Ultental: Platzkonzert mit der Musikkapelle St. Walburg im Ultental Perchten Sparifankerl Pass

Montag 08.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 18.00 Uhr Gospel at Heart Giesing Dienstag 09.12.2014 18.00 Uhr Merry Christmas mit Lila Mittwoch 10.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 18.00 Uhr Männerchor Au-Haidhausem Donnerstag 11.12.2014 17.00 Uhr Weihnachtslieder mit Aylin 18.00 Uhr Radio Charivari „Free Glühwein Day“ Freitag 12.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 17.00 Uhr Haidhauser Lichternacht 18.00 Uhr Dagi und Steffi singen Weihnachtslieder Samstag 13.12.2014 14.00 Uhr Luftballonkünstler und Kinderschminken 15.00 Uhr Xmas Singats mit den X.angel Buam 18.00 Uhr Perchten Sparifankerl Pass Sonntag 14.12.2014 (3. Advent) 15.00 Uhr Gospel Moments Ensemble 18.00 Uhr Nazareth-Kinderorchester Bogenhausen


Montag 15.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 18.00 Uhr Ismaninger Blechbläser Ensemble Dienstag 16.12.2014 18.00 Uhr Die Johannisbläser Mittwoch 17.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 18.00 Uhr Brasspirin Blechquintett Donnerstag 18.12.2014 18.00 Uhr Die Münchner Moritäterinnen Freitag 19.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 17.00 Uhr Haidhauser Lichternacht 18.00 Uhr Merry Christmas mit Lila Samstag 20.12.2014 14.00 Uhr Luftballonkünstler und Kinderschminken 15.00 Uhr Weihnachtsmusik mit dem Truderinger Blechhaufen 18.00 Uhr Gospel Moments Ensemble Sonntag 21.12.2014 (4. Advent) 15.00 Uhr Frauen Hard Chor Sendling 18.00 Uhr Chor der Neuapostolischen Kirche Bogenhausen Montag 22.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 18.00 Uhr Deisenhofener Dreigesang Dienstag 23.12.2014 18.00 Uhr Weihnachtslieder mit Aylin Mittwoch 24.12.2014 10.00 Uhr Marktbeginn 11.00 Uhr Kasperltheater, Luftballonkünstler und Kinderschminken 14.00 Uhr Marktende Änderungen vorbehalten. Informationen unter www.haidhauser-weihnachtsmarkt.de


r e s u a idh a H chts

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Die Pfanne Emil u. Laura Jost

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Karussell

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Spezialitäten Gregor u. Daniela Merkl

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Der echte Südtiroler Bauerntoast Einzigartig in München! Probieren und genießen Sie diesen außergewöhnlichen Geschmack auf dem Haidhauser Weihnachtsmarkt! Äußerer Ring nördlich, empfohlen von der Tagespresse (BILD, Az) Alle Info´s unter www.dolomitentoast.de

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Glühweinhütt´n Annemarie, Lucas u. Roxanne Franz

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Schmankerlhüttn Jacqueline Heppenheimer

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Bobo´s Kartoffelhütte Friedrich Ehrhardt jun.

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Dolomiten-Toast T Toast Michael Dentinger

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Honighäusl Valentina V Dräger


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Christmator-Biere Ursula Attenberger

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1 Speckhütte - R.Zidar 2 Kinderkarussell - Schneiderbauer 3 Krippe 4 Kartoffelhütte - F. Ehrhardt jun. 5 Goa Couture - M. Zech 6 Feinkost Sadak 7 Glühweinhütt’n Franz 8 Metallschilder Holzspiele - A. Gauggel 9 Spielwaren - F.+D.Daser 10 Wärmepantoffel, Duftöle uvm. - D.Kilian 11 Socken,Strümpfe,Mützen - M.Dräger 12 Kunterbuntes aus Filz - Schuster M. 13 Honighäusl - V.Dräger 14 Kunstschmuckobjekte - K.+T. Fron 15 Trad.Weihnachtsartikel - P. Füßl 16 Mützen,Handschuhe usw. - G.+S. Banuelos 17 Fleckerlalm - G.+S. Kraus 18 Schafschurwollprodukte - M. Liederer 19 Metallschmuck - L. Brahim 20 Schokofrüchte, glasierte Früchte - L. Ehrhardt 21 Glühweinhütte - Dräger-Kübler A.+Chr. 22 Hüte, Mützen - Marschallinger P. 23 Baumstriezel - Winter-Triska P. 24 Kerzen, Windlichter uvm. - Münster-Haas v. B. 25 Hilfe von Mensch zu Mensch e.V. 26 Lebkuchen,Stollen - P.Eckstein 27 Früchtebrot,Zwetschgenmanderl - Ehrhardt F. sen. 28 Holzanhänger, Holzspielzeug uvm. - Adolf-Mathes-Haus 29 Recycling-Produkte - N. Ritter 30 Schmuck, Mineralien - R. Friedke 31 Bratwurst,Fleischpflanzerl uvm. - J.Heppenheimer 32 Med. Instrumente - T.Pulte 33 34 Holzwerkstatt - P.Wiedemann 35 Krippenzubehör - H. Fill 36 Heiße Maroni - O. Baumgärtner 37 Gebr.Mandeln, Süßwaren - O. Baumgärtner 38 Perlen, Schmuck - M. Krautkremer 39 Crepes, Waffeln, Kaffee - G.+D. Merkl 40 Bauerntoast - M. Dentinger 41 Leuchtsterne - Sempert 42 Naturfellparadies - H.P. Kloos 43 Afrikan. Kunsthandwerk - Adu Nketsian-Keller 44 Kunsthandwerk aus Marokko - A. Merkl 45 Gewürze, Tee usw. - R. Siefert 46 Engelkerzen - M. Meyer 47 Die Pfanne - E.+L. Jost 48 Tassen, Gläser uvm. - A. Schlüter 49 Flohmarkt - Chr. Griebel 50 Christmator-Biere - U. Attenberger 51 Fotos - S. Schlunk 52 53 Suppen, Eintöpfe, Bratwürste uvm. - E. Vierthaler

50 KMFV e. V. V

Familie Ehrhardt Friedrich Ehrhardt sen

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Hilfe von Mensch V zu Mensch e. V.

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Baumstriezel Petra Winter-Triska

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Drägers Hüttenzauber Christine u. Andreas Dräger

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Flecker´l Alm Georg u. Stefanie Kraus

Peter´s Weihnachtsstandl Peter Füssl

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GUTSCHEIN über 50 Cent bei Merkls Spezialitätenstand auf dem Haidhauser Weihnachtsmarkt am Weißenburger Platz Kaffee - Tee- und Kakaospezialitäten Süße und pikante Crêpes Dampfnudeln Waffeln gültig vom 26.11 - 24.12. 2014

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Außenkreis, Richtung Rosenheimer Platz

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Baumstriezel Willi

ist wieder auf dem Haidhauser Weihnachtsmarkt bekannt vom Oktoberfest

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Sie finden uns im Innenkreis

Peter´s Weihnachtsstandl

Traditionelle Weihnachtsartikel: Nussknacker, Räuchermännchen, Lichterhäuser, Engel, Schneekugeln, Baumgehänge, Weihnachtsbäume aus Holz Wir freuen uns über Ihren Besuch Sie finden mich im Innenkreis

Honighäusl

Schmankerlhüttn Bratwürste aller Art, Currywurst, Steak, Schnitzel, Putenschnitzel, Fleischspieß, Fleischpflanzerl, Fischfilet, Kartoffelsalat, Pommes Frites, Fischsemmeln, Lachssemmeln und Alkoholfreie Getränke

Sie finden uns im Innenkreis

Himmlische Stunden

Montag bis Donnerstag 11.00 - 15.00 Uhr auf dem

hauser Haid Weihnachtsm arkt

Honig aus aller Welt

Honig-Met, Wikingerblut (Met rot), Heißes Wölkchen, Honigmilch, Honigeierlikör, Honigschnäpsle, Biene Maja für Kinder, Honigseifen, Honigkerzen, Honigcremes, bayerische Rumtöpfchen, Honigbonbons. Wir freuen uns über Ihren Besuch, Sie finden uns im Innenkreis

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Glühwein ch s n u p r e d Kin in e w h ü l g r Heidelbee ein w h ü l g h c s Kir

ein w h ü l g l e f Bratap m u R t i m n i Glühwe h c s n u p r e i E ao k a K , e e f f Ka

Auszogne ln e d u n f p m Da Striezel ng

Zuga r e i e r f e r e Barri

Familie Dräger freut sich über Ihren Besuch! Sie finden uns im Innenkreis, Ausgang Weißenburger Straße 15


Kultur

Krampus-Lauf Der Sparifankerl-Pass München Fast vergessene bayerische Rituale erleben ihre WiedergeburtDie historische, aber zu unrecht in Vergessenheit geratene alpenländische Tradition des ”Krampus-Laufens” lebt jetzt auch in Deutschland wieder auf. Bereits seit dem Jahr 2001 widmet sich die in München einzigartige ”Sparifankerl-Pass” (mundartlich für ”Teufels-Gruppe”) mit beachtenswertem Aufwand der Erhaltung dieses winterlichen Brauchtums, in dessen Mittelpunkt der ”Krampus” als kongenialer Begleiter des gütigen Bischofs Nikolaus und als Abgesandter des Bösen ”schlechten Zeitgenossen” und ”ungezogenen” Kindern Angst einjagt. Von Ende November bis Anfang Januar absolvieren die 15 jungen und jung gebliebenen Mitglieder rund 25 Termine und Auftritte in Bayern, Österreich und Norditalien. ”Das Interesse der Zuschauer an den so genannten ,Krampus-Läufen' nimmt enorm zu”, berichtet Tom Bierbaumer, gemeinsam mit Gordon Wüst und Christoph Klemm Initiator der ersten Krampus-Gruppe im Großraum München. ”Obwohl wir uns nach wie vor auf einer Art ,Missionstour' befinden, um diesen einzigartigen und faszinierenden Brauch wieder im allgemeinen Bewusstsein zu etablieren.” Dabei sorgen schon die zumeist recht heftigen Auftritte der bajuwarischen ”Kramperln” dafür, dass sich die Zuschauer lange an dieses traditionelle Ritual erinnern, das vor 500 Jahren noch der Abwehr und Vertreibung von Dämonen und sonstigem bösen Geistervolk diente.

Nikolaus mit Krampus

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Speziell in Österreich finden sich zu den alljährlichen ”Krampus-Läufen” bis zu 60 Gruppen ein, die nacheinander eine vorbestimmte Wegstrecke durch die Stadt zurücklegen. So tragen die einzelnen Teilnehmer Furcht erregend aussehende, durchaus aber sehr aufwändig und kunstvoll aus Linden-, Zirben- oder Erlenholz gefertigte Masken (”Larven”), einen zotteligen Pelz, Krallen-Handschuhe, eine Rute sowie zahlreiche Glocken, mit denen sie einen Heidenlärm veranstalten. Damit nicht genug: Unvorsichtige Passanten, die sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen können oder wollen, werden in das ruppige Geschehen mit einbezogen und ordentlich geschüttelt – oder landen auch mal auf dem Hosenboden. Besonders beliebt: die Tradition des so genannten ”Stampern”. Dabei setzen die Krampusse speziell jungen Mädchen

2013 auf dem Haidhauser Weihnachtsmarkt


Über 200 Krampuse 2013 auf dem Marienhof

nach, um sie mit ihren Ruten mehr oder weniger zärtlich zu schlagen – eine Reminiszenz an die erotische Komponente, die den ”Krampus” von seinem vergleichsweise farblosen nord- und mitteldeutschen Pendant ”Knecht Ruprecht” unterscheidet. ”Die meisten Mädchen fordern dies geradezu heraus”, weiß Tom Bierbaumer. ”Allerdings steht die Sicherheit aller Beteiligten an vorderster Stelle – wir riskieren keine Verletzungen und gehen insbesondere mit Kindern sehr behutsam um.” Da die Münchener keine kommerziellen Absichten verfolgen, müssen die Mitglieder neben der aufgewendeten Zeit auch finanzielle Opfer bringen: Zwischen 1.800 und 2.500 Euro kostet allein die typische Kostümierung, die Bierbaumer bereits zu Jahresbeginn beim Maskenschnitzer Astei im österreichischen Großarl für die kommende Saison ordern muss. ”Wir machen dies alles aus reinem Spaß an der Freude”,

Tom Bierbaumer Obmann vom Sparifanker-Pass München

gibt Bierbaumer zu, der sein Einkommen im zivilen Leben als selbstständiger Kameramann erzielt. ”Ich selbst bin bereits im Kindesalter in Kempten als kleiner Krampus gelaufen, bevor der Brauch fast völlig verschwand. 2001 sind Gordon Wüst, Christoph Klemm und ich auf die Idee gekommen, diese Tradition wieder aufleben zu lassen. Seitdem nimmt das Interesse stetig zu. Nach dem großen Erfolg 2012, fand von 25.11.2013 02.02.2014 zum zweiten Mal eine Ausstellung zu Tradition und Brauchtum des Krampus- und Perchtenlaufens im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum statt. Nächstes Jahr zum 15jährigen Bestehen findet wieder eine Ausstellung im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum statt. Alljährlich besucht der Sparifankerl-Pass München den Haidhauser Weihnachtsmarkt am Weißenburger Platz, heuer am zweiten Advent. www.sparifankerl-pass.de

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Kunst Ars et sanitas präsentiert die Ausstellung Ägyptische Impressionen V

Farida Ohneis

entführt in eine märchenhafte Welt wie aus 1001 Nacht „Wenn ich male, dann erinnere ich mich an meine Kindheit in Ägypten. Ich spüre die ganze Atmosphäre, die Glut der Farben, die unendlich schönen Stoffe, die vielfältigen Gewürze und Gerüche vom Markt und ich glaube, die Geräusche der Heimat zu hören.“ Die Ausstellung Ägyptische Impressionen V, die noch bis zum 30.April 2015 in der Station 1/2 die Chirurgie im Krankenhaus Rechts der Isar zu besichtigen ist, versetzt den Besucher in eine märchenhafte Welt. Die Malerin Farida Ohneis aus München - geboren als Tochter eines Ägypters und einer Italienerin in Asmara (Eritrea), aufgewachsen in Ägypten, Saudi Arabien, Rom, London, Jemen und dann in München - bringt ihre Gefühle, Empfindungen und Gedanken in ihren großformatigen Gemälden zum Ausdruck. Mit kräftig glutvollen Acrylfarben auf Leinwand in dreidimensionaler Relieftechnik führt sie den Betrachter in eine märchenhaft anmutende und geheimnisvolle Welt wie aus 1001 Nacht. Farida ist eine Kosmopolitin, frei von jeder Konvention eine Freidenkerin, Illuminata. Alle ausgestellten Bilder von Farida Ohneis können käuflich erworben werden. Um die Ziele der Stiftung Chirurgie von ihrer Seite zusätzlich zu unterstützen, wird die Künstlerin von jedem Verkaufserlös 30% der Stiftung Chirurgie als Spende übergeben.

Prof. Dr. H. Friess eröffnete die Ausstellung Ägyptische Impressionen V

Ars et sanitas ist ein Forum von renommierten Münchner Künstlern, die auf die Arbeit der Stiftung Chirurgie aufmerksam machen wollen. Mit den Aktionen der Künstler soll um eine breite Unterstützung der Stiftung Chirurgie in der Öffentlichkeit geworben werden.


„Zitadelle von Cairo III“

HEILIGE NACHT von Ludwig Thoma

vorgetragen von

GÜNTHER MARIA HALMER begleitet vom „Der Tuareg“

MARTINA EISENREICH QUARTETT KLOSTER ANDECHS AM 30.11.2014 UM 18:00 Lassen Sie sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen. Das Ambulante Kinderhospiz München und Günther Maria Halmer freuen sich auf Sie.

„Tanzende Derwische“

Karten unter: München Ticket (online, an den Vorverkaufsstellen) unter 089 / 54 81 81 81 und der Abendkasse chen l

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IL CIGNO Ristorante & Pizzeria Inhaber: Blani Benedetto

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Viel Engagement für München Ob Hausaufgabenhilfe, Unterstützung bei Bewerbungen, Jugend- und Nachbarschaftstreff oder gezielte psychosoziale Unterstützung für Menschen jeden Alters – mit oder ohne Migrationshintergrund: „`s Münchner Herz“ hilft, damit unsere Münchner Mitmenschen Kraft bekommen, um sich selbst zu helfen. Die Stiftung „`s Münchner Herz“ ist ein echtes Münchner Kindl. Seine „Eltern“ sind das Wirte-Ehepaar Margot und Günter Steinberg, die `s Münchner Herz 2010 ins Leben riefen. „Was wir machen? Wir leben mit unserer Stiftung einen lange gehegten Wunsch - direkt hier in unserer schönen Stadt zu helfen. Und zwar denjenigen, die verschuldet oder unverschuldet in einem sozial schwachen Umfeld leben müssen.“ Sie engagieren sich mit Herzblut für alle derzeitigen und kommenden Projekte, sind ständig auf der Suche nach Unterstützern und begeistern mit ihren sozialen Ideen. Dank vieler Spenden und Zustiftungen großzügiger und großherziger Freunde und Unterstützer ist es nun möglich, benachteiligte Kinder, Jugendliche und Erwachsene hier in München unter die Arme zu greifen, sie auf den Weg des Lebens zu bringen oder darauf vorzubereiten. Dabei ist die Motivation der Stiftung die Nächstenliebe, also die Liebe zum Nächsten. Und was kann schon näher sein, als die Menschen, die direkt neben uns hier in München leben?

Spendenkonto `s Münchner Herz-Stiftung Sparkasse Fürstenfeldbruck Girokonto 31 44 07 53 BLZ 700 530 70 IBAN: DE48 7005 3070 0031 4407 53 BIC: BYLADEM1FFB

Zwei Münchner Viertel bekommen schon einige Zeit Hilfe vom „Münchner Herz“: „Na klar“ in Kleinhadern steht für 3800 Anwohner zur Verfügung, Hauptziel ist die Kinderförderung, 35 Kinder bekommen hier Einzelnachhilfe. 2013 eröffnete das „Perlacher Herz“ und zählt jetzt schon 700 Kontakte pro Monat. Die Stiftung unterstützt auch den Bayrischen Blindenbund e.V und den CVJM. Für „`s Münchner Herz“ fand 2014 bereits der zweite gelungene Charity-Abend „Stars im Prinze“ statt, die Eintrittsgelder, die an diesem Abend zusammen kamen, fließen ohne Umwege in die Arbeit der Stiftung. Nicht irgendwo, sondern direkt hier in unserer Stadt. Für Menschen in München, mit denen es das Schicksal nicht so gut meint. Ehrenamtliche Helfer sind jederzeit herzlich willkommen. Kontaktaufnahme: info@sMuenchnerHerz.de

Ihre Spende. Ob klein oder groß ist wertvoll für „`s Münchner Herz“. Es wird ständig Unterstützung benötigt für wichtige Anschaffungen wie Möbel, Sportgeräte, Nachhilfelehrer, Mahlzeiten, Lehr- und Lernmaterial und vieles, vieles mehr. Gutes tun ist leichter, wenn viele helfen! Mit Ihrer Spende unterstützen Sie Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien, die auf die Hilfe angewiesen sind.

V. li.: Stiftungsvorstand Bernd Kritzler, Günter und Margot Steinberg, Vorstand Bernd Kleber und Künstler Peter Machac


Kultur

Hl. Korbinian mit dem Bären

Korbinian wird dargestellt in Begleitung eines Bären, der ein Lastenbündel trägt und als Korbiniansbär genannt wird. Dies beruht auf einer Legende, welche wissen will, dass ein wilder Bär auf einer Pilgerfahrt des Korbinian dessen Lasttier gerissen habe. Der Heilige habe ihm zur Strafe dafür seine Habseligkeiten aufgebürdet und sei mit dem Bären nach Rom gewandert.

Die Bronzestatue des Heiligen Korbinian mit dem Bären in der Maxburgstraße, im Kreuzviertel wurde von dem Bildhauer Klaus Backmund 1989 geschaffen. Der freiberufliche Bildhauer Klaus Backmund studierte von 1949 bis 1955 an der Akademie der Bildenden Künste in München. Für München schuf Backmund mehrere Werke meist kirchlicher Thematik, so den „Heiligen Korbinian mit dem Bären“, ein weiteres wichtiges Werk ist der „Daniel in der Löwengrube“ (1972), das zur Zeit in der Nymphenburger Straße 1 steht. Der Heilige Korbinian wurde um 680 in Chartres in der Gegend von Melun in Frankreich geboren.Er war ein christlicher Missionar und gilt als erster Bischof von Freising. Der Heilige Korbinian wandte sich schon in seiner Jugend dem religiösen Leben zu, blieb ganze Nächte wach und erwies Armen und Pilgern seine Gastfreundschaft. Er soll sich im Alter von 22 Jahren neben seinem Elternhaus eine Zelle gebaut haben um als Einsiedler ohne jeglichen Besitz zu Leben. Sein Ruf als Gottesmann verbreitete sich in der Umgebung und immer mehr Menschen suchten ihn auf um ihn um Rat zu fragen. Durch die vielen Besucher ging die notwendige Stille verloren und so beschloß er nach Rom zu pilgern. Dort wurde er um 710 zum Priester und zum Bischof geweiht. Einer Legende nach soll, auf seiner zweiten Reise nach Rom, ein Bär das Lastentier der Reisegruppe während der Nachtruhe gerissen haben. Als die Reisenden erwachten zerrte der Bär noch an seiner Beute. So soll der Bär mit der Peitsche bestraft worden sein. Ihm wurde ein Sattel angelegt und er

wurde mit den Lasten des Pferdes beladen. So beladen folgte der Bär ihnen bis nach Rom. Nach dieser Reise ließ sich Korbinian in Freising nieder. Er gründete eine Kirche, die er dem heiligen Stephan weihte, der Beginn der späteren Abtei Weihenstephan. Korbinian warf dann Bayerns Herzog Grimoald dessen Ehe mit der Witwe seines Bruders vor. Diese Ehe war nach kirchlichem Recht aber verboten. So trennte sich Grimoald von seiner Frau. Diese aber plante ein Attentat gegen den Bischof, der deshalb um 724 in sein Stift nach Kains floh. Grimoalds Nachfolger im Amt des Herzogs, Hugibert, holte später Korbinian zurück, der vom Volk begeistert begrüßt wurde, doch er starb bald darauf. Sein Gefährte Ermbert wurde Nachfolger als Bischof in Freising. Korbinians Leichnam wurde in der Zeno von Verona geweihten Kapelle am Platz der heutigen Zeno-Burg in Meran bestattet, am 20. November 765 aber wieder nach Freising zurück gebracht. Bald schon begann dann die Wallfahrt zu seinem Grab.

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Freizeit

Kulinarische

. . . r h e m d n u t t i n h An Sc

Stadtspaziergänge

zur Münchner Bierkultur

Dieser Streifzug durch die Münchner Biergeschichte führt in die Hausausstellung vom Hofbräuhaus, zum Viktualienmarkt und in das Bier & Oktoberfestmuseum in München. Beim Stadtspaziergang lernen die Gäste auch verschiedene Bierspezialitäten kennen und werden im Museumsstüberl mit einem Brotzeitbrettl verwöhnt. München ist die Bierstadt nicht nur wegen des Oktoberfests oder weil hier mit dem Hofbräuhaus das berühmteste Wirtshaus der Welt zu finden ist. Das älteste Lebensmittelgesetz der Welt das Reinheitsgebot für Bier hat in dieser Stadt ebenso seinen Ursprung wie die beliebten Biergärten. Wie sich die Bierkultur entwickelt hat und wie sie heute noch gepflegt wird, erfahren die Teilnehmer des Stadtspaziergangs. An fast jeder Ecke in der Altstadt kann man Geschichten mit Bezug zum Bier entdecken. Sei es der Schäfflertanz im Glockenspiel am Rathausturm, der Alte Hof als Standort des ersten Hofbräuhauses oder das Tal, in dem beim Maderbräu die Münchner Bierkrawalle ihren Ausgang genommen hatten. Es geht dann weiter zum Viktualienmarkt, wo früher im Heiliggeistspital Münchens älteste Klosterbrauerei angesiedelt war.

Die Gäste entdecken das Hofbräuhaus von einer Seite, die der normale Tourist normalerweise nicht kennenlernt. So gibt eine Ausstellung auf der Empore im Festsaal einen interessanten Einblick in die Hausgeschichte. Da sich spätestens hier der erste Durst einstellt, gibt es jetzt erst einmal ein frisches Hofbräu Bier und eine Breze. Anschließend wird unten in der Schwemme noch das Geheimnis der Maßkrugtresore gelüftet. Der Höhepunkt des Rundganges ist dann die Führung durch das Bier und Oktoberfestmuseum im ältesten Bürgerhaus Münchens aus dem Jahr 1340. Während im Museum über den Aufstieg der Bierbarone wegen der Erfindung der Eismaschine erzählt wird, gibt es passend dazu ein kühles Augustiner Bier vom Fass. Nach einigen Anekdoten über das Oktoberfest geht es dann über die Himmelsleiter hinunter in das Museumsstüberl.

In den historischen Räumen wird der kulinarische Stadtspaziergang zur Münchner Bierkultur mit einem Museumsbrettl sowie mit einer weiteren Bierspezialität abgerundet. „Bierstadt München“ ist ein neues Veranstaltungsformat vom Stadtmagazin München 24 in Kooperation mit dem Hofbräuhaus und dem Museumsstüberl im Bier & Oktoberfestmuseum. Im Rahmen dieser Reihe werden die Stadtspaziergänge zur Münchner Bierkultur durchgeführt. Die Führung „An Schnitt und mehr ....“ dauert drei Stunden und kostet pro Person 28 €. Sie wird in den Sprachen Deutsch, Englisch und Italienisch angeboten. Bei der Schnitt-Führung im Dezember lernen wir die Geschichte einer alten Bierspezialität kennen. Wir verkosten auf dem Christkindlmarkt in München beim Spöckmeier das Stachelbier. Dabei wird ein Bockbier mit einem glühenden Metallstab karamelisiert.

Der Spaziergang durch die Innenstadt führt aber auch zu zwei Fixpunkten mit geballter Bierkompetenz. Freitag 12.12.2014, 17 Uhr Schnitt-Führung mit Stachelbier-Probe am Christkindlmarkt in München Gruppentermine auf Anfrage

Info und Buchung Stadtmagazin München 24 LudwigErhardAllee 21, 81739 München Telefon 0 89 / 67 80 76 39 Fax 03 22/1 76 18 17 buchung@bierstadt-muenchen.de www.bierstadt-muenchen.de

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Stadtteil

Münchner

Straßen und Plätze Genau genommen sind Straßen und Plätze ja nur anonymer Raum zwischen Häuserzeilen. Charakter und Stil bekommen sie erst, wenn Menschen ihnen Namen geben. Dabei könnte die Bezeichnung von diesem Gässchen und jenem Sträßchen in vielen Fällen einen historischen Roman erzählen. Hier verweist der Name auf ein altes Rittergeschlecht, oder es standen die Berühmtheiten unterschiedlichster Epochen Pate. Lebschéestraße bis Leifstraße

Lebschéestraße, Untergiesing, *1899:

Lechnerstraße, Thalkirchen, *1928:

Lechfeldstraße, Laim, *1914: Nach

Leharstraße, Pasing, *1955: Franz Lehar (1870-1948), österr.-ungar. Komponist; erfolgreicher Erneuerer der Wiener Operette, die er dem Singspiel, später auch der Oper annäherte (»Die lustige Witwe“, 1905; »Der Graf von Luxemburg“, 1909; »Paganini“, 1925; »Der Zarewitsch“, 1927; »Land des Lächelns“, 1929).

Carl August Lebschée (1800-1877), Maler, Radierer und Lithograf; schuf über hundert Ansichten von Altmünchen, 1830 eine »Malerische Topographie des Königreichs Bayern“ und im Auftrag der Stadt und des Historischen Vereins von Oberbayern 27 Aquarelle von zum Abbruch bestimmten Bauten (um 1845) sowie (seit 1866) Ansichten bayerischer Städte, Märkte und Baudenkmäler, die heute im Besitz des Stadtmuseums sind.

dem Lechfeld, einer bis zu sieben Kilometer breiten Niederterrasse zwischen Landsberg am Lech und Augsburg (zwischen Lech und Wertach); auf dem Lechfeld soll König Otto I. 955 die Ungarn vernichtend geschlagen haben, doch die Schlacht fand nach neuesten Forschungen wohl nicht auf dem Lechfeld, sondern am 10. August 955 westlich von Augsburg und am 11./12. August 955 auf dem Ostufer des Lechs statt; der Sieg in dieser Schlacht war für Otto I. von wesentlicher Bedeutung für die Gewinnung der Kaiserwürde.

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Georg Lechner (1833-1884) war der letzte Bürgermeister der Gemeinde Sendling vor ihrer Eingemeindung nach München im Jahre 1877.

Lehenweg, Ramersdorf/Perlach , *1959: Nach einem alten Flurnamen (auch Huberweg genannt). Leibnizstraße, Laim, *1938: Gottfried

Wilhelm Leibniz (1646-1716), Jurist, Mathematiker und Philosoph; zunächst als Beamter in kurmainzischen Diensten tätig, bevor er ab 1672 nach Paris ging (1676) und von dort eine internationale Karriere als Mathematiker und Naturwissenschaftler einschlug; er nahm überall im Ausland mit den

berühmtesten Wissenschaftlern seiner Zeit Kontakt auf; seine philosophischen Gedanken, zusammengefasst in der Schrift »Theodizee“ (1697), sind wichtigster Bestandteil der deutschen Aufklärung des 18. Jahrhunderts; er hat 75 000 Schriftstücke hinterlassen und 15 000 Briefe geschrieben, wobei er unablässig Fäden zwischen Herrschern und Geistesheroen seiner Zeit knüpfte.

Leibweg, Bogenhausen, *1954: Georg

Leib (18461910), Hofzimmermeister; er war Gemeindebevollmächtigter für die Zentrumspartei von 1891 bis 1908.

Leifstraße, Giesing/Perlacher Forst, *1954: Leif Eriksson, »der Glückliche“ (um 975- um 1020), norwegischerwikingischer Seefahrer; er war der Sohn Erichs des Roten, der 982 nach der Missionierung Islands von dort aus Grönland entdeckte; Leif kam um 1000 auf einer Fahrt nach Grönland vom Kurs ab und landete an der Küste Nordamerikas (vermutlich im Gebiet von Nova Scotia, Labrador), das er Vinland nannte; entdeckte also vor Kolumbus Amerika.


Am Ende der Lebschéestraße haben wir ...

... die Kraemer’sche Kunstmühle entdeckt. Die Kraemer‘sche Kunstmühle steht auf einer Insel, die durch den Auer Mühlbach und einen von diesem abgezweigten Seitenarm, dem Kunstmühlnebenbach, gebildet wird. Die Mühle die 1701 als Papiermühle gegründet wurde wird ab 1863 von der Familie Krämer, in deren Besitz die Mühle auch heute noch ist, zur Getreidemühle umgebaut. Die heutigen Gebäude stehen erst seit 1945, da die Mühle im 2.Weltkrieg zerstört wurde. Erst 2007 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt, und anschließend von den Eigentümern nachhaltig renoviert. Nun wird sie gewerblich genutzt.

Im Cincinnati Kino am Ende der Leifstraße könnten bald die Lichter ausgehen. Die Anwohner jedoch kämpfen für den Erhalt des Kinos.


Stadtteil

Giesing Das alte Obergiesing und die Feldmüllersiedlung Viel ist vom alten Obergiesing nicht erhalten geblieben. Wer vom Giesinger Berg kommend die Martin-Luther-Straße in Richtung Mittlerer Ring fährt, ahnt wohl kaum, dass einst zwischen Icho-, Berg-,Zehentbauernstraße und Tegernseer Landstraße der Ortskern des alten Obergiesing lag. Wenig ist heute noch vom bäuerlichen Ursprung dieses Stadtbezirks erhalten. Viele charakteristische Bauten fielen dem Straßenbau, zunehmender baulicher Verdichtung und Kriegszerstörungen zum Opfer. Aber man findet es doch noch das dörfliche Flair...

Erwähnt wurde der Ortsname Giesing erstmals in einer Urkunde des ausgehenden 8. Jahrhunderts, in der ein Priester namens Icho sein ererbtes Besitztum zu »Kyesinga« der Freisinger Bischofskirche schenkte. Ausgrabungen belegen, dass im Bereich der heutigen Ichoschule bereits im 6. Jahrhundert eine Ansiedlung von etwa 60 Einwohnern existierte. Bis ins 19. Jahrhundert wuchs das bäuerliche Obergiesing kaum. Dies änderte sich mit der zunehmenden wirtschaftlichen Anziehungskraft der nahe gelegenen Haupt- und Residenzstadt. Auswärtige Kleingewerbetreibende und Handwerker, denen die Ansiedlung im Münchner Stadtgebiet verwehrt wurde, ließen sich nun zunehmend auch in Obergiesing nieder. Die Bevölkerungsstruktur des bis dahin nur wenige Bauernhöfe zählenden Obergiesing veränderte sich. 1854 wurden die Au, Haidhausen und Giesing nach München eingemeindet. Der 1866 begonnene Bau der neuen katholischen Pfarrkirche Heilig Kreuz (Ichostraße 1) konnte wegen ständiger Finanzierungsprobleme erst 1886 abgeschlossen werden. Zwei Jahre nach Fertigstellung des monumentalen Kirchenneubaus musste die Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert der Straßenverbreiterung am Giesinger Berg wei-

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chen. Der in städtebaulich exponierter Lage errichtete Neubau übernahm von der alten Kirche den Namen und das frühbarocke Kreuz, das im Innenraum aufgehängt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließen sich die US-Truppen in Obergiesing nieder. Sie prägten den Stadtbezirk und hinterließen auch nach ihrem Abzug 1992 Spuren. Am Perlacher Forst entstand eine Siedlung für die US-Soldaten und

deren Familien und im Dezember 1971 eröffnete Deutschlands erster McDonald’s in der Martin-Luther-Straße 26. Ein echtes Giesinger Original war der Steyerer Hans (1849–1906), der als »bayerischer Herkules« Gewichte stemmte, in der Tegernseer Landstraße 75 den »Tegernseer Garten« bewirtschaftete und Oktoberfestwirt war. Auch Fußballlegende Franz Beckenbauer (geb. 1945) kommt aus Obergiesing. ▶▶

Der Hauserbauernhof erinnert noch an die dörfische Vergangenheit


Um 1900 hatte Giesing die meisten Wirte in M端nchen. Und was f端r Wirte! Den Steyrer, der in der Gaststube nicht nur Bier zapfte, sondern als offiziell st辰rkster Mann der Welt tonnenschwere Gewichte stemmte. Der Nockherberg mit seinen Starkbierkellnerinnen und Politiker-Derbleckern. Und: zentral zwischen Kirche, Post und Stadion der Schweizerwirt - Giesings Hot Spot f端r Fasching, Kirta und Hundemarkt.

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ße ermöglichten. Der Name des Cafés leitete sich von der Tegernseer Landstraße ab und wurde schon bald auch auf das Postgebäude übertragen.

Die Feldmüllersiedlung

Die Tela-Post (Tegernseer Platz 7) entstand 1928/1929 auf dem letzten freien Areal des im alten Giesing gelegenen Abschnitts der Tegernseer Landstraße. Sie wurde als zentrales Postdienstgebäude mit Wohnungen und Werkstätten nach Plänen von Walther Schmidt und Robert Vorhoelzer, dem damaligen Leiter der Bauabteilung der Bayerischen Postverwaltung, erbaut. In seiner funktionalen Gestaltung unterschied sich der Bau deutlich von den benachbarten Gründerzeitbauten. Der weiße Kubus wurde von Kritikern als »Postkiste« abgelehnt, während Befürworter des »Neuen Bauens« das Gebäude als Durchbruch zur neuen Form und als Anschluss an die zeitgemäße europäische Architekturentwicklung feierten. Auch die Gestaltung des Innenraums und der Gebrauchsgegenstände folgte funktionalen Gesichtspunkten. Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Gebäude wurde originalgetreu wieder aufgebaut. Es steht unter Denkmalschutz und ist längst zu einem Wahrzeichen des Stadtteils geworden. In den Jahren 1929–1944 und 1952– 1962 befand sich im flachen Vorbau des Postgebäudes das beliebte »Café-Tela«. Die Giesinger nannten es »Aquarium« wegen der großen Fensterscheiben, die den Blick auf das rege Treiben der Stra-

Die Feldmüllersiedlung entstand 1840– 1845 als Kleinhaussiedlung. Die neue Siedlung lag jenseits des Obergiesinger Ortskerns und unterschied sich deutlich von dessen bäuerlichen Gebäuden. Sie umfasst das Gebiet zwischen Ichostraße, Gietlstraße, Tegernseer Landstraße und Heilig-Kreuz-Kirche.Benannt ist sie nach der Wirtstochter, Wirtin und Grundstücksspekulantin Theres Feldmüller (geb. 1801), Feldmüller hatte hier ein großes Grundstück geerbt, das sie stückweise an zuziehende Tagelöhner, Handwerker und Kleingewerbetreibende verkaufte. Die neuen Eigentümer bebauten die Parzellen mit kleinen, dicht nebeneinander stehenden, meist einstöckigen, schlicht gestalteten »Eigenheimen« mit kleinen Gärten oder Hinterhofgewerbe. Um den Verfall der denkmalgeschützten Siedlung zu stoppen, beauftragte der Münchner Stadtrat im September 1983 die Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH (MGS) mit der Sanierung der Feldmüllersiedlung. Mit Hilfe des »Herbergenprogramms« gelang bis 2005 die behutsame Modernisierung der Kleinhäuser. Giesinger beziehungsweise Münchner Handwerker erwarben die Kleinhäuser und wurden bei den umfangreichen und kostenintensiven Sanierungsmaßnahmen mit städtebaulichen Fördermitteln unterstützt. Der besondere Charakter des Quartiers, das von der Lebensrealität einer Münchner Vorstadt zeugt, wurde vor den zerstörerischen Expansionswünschen der Wirtschaft bewahrt.

„Tegernseer Platz“ steht auf dem Straßenschild. Gemeint ist: Eine Kreuzung, an der vier Straßen aufeinanderstoßen. dazu die Tram, der Bus und unter der Oberfläche die U-Bahn. Früher stand hier der „Schweizer Wirt“.

Herbergenhäuser in der Feldmüllersiedlung.

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PATER PAUL „Der Wiesnpfarrer“ Wir möchten in jedem Heft interessante Personen aus München vorstellen: Diesesmal haben wir den Wiesnpfarrer Dr. Pater Paul Schäfersküpper über seine Liebe zu München befragt. Mit 37 Jahren hat er seine Karriere als Wissenschaftler am Max Planck Institut für Psychiatrie aufgegeben und ist Dominikaner geworden. Da war er erst einmal für ein paar Jahre in Wien, um dort Theologie zu studieren und sich zum Priester weihen zu lassen. Nachdem München ihn 1994 zurück bekommen hatte, machte er sich in der Münchner Insel unter dem Marienplatz und als Beichtvater an der Theatinerkirche einen Namen. In seinem Amt als Tourismusseelsorger der Erzdiözese lernte er Bayern so richtig kennen und wuchs als „Wiesnpfarrer“ in die Zirkus- und Schaustellerseelsorge hinein. Die Schausteller wollen ihn heute gar nicht mehr missen, und seit der Taufe des ersten weißen Löwen, der in einem Zirkus geboren wurde, wird er heute noch gefragt, ob es so etwas bald wieder gibt. Berühmt ist er für seine große Liebe zu Tieren im Zirkus, für seine pointierten Bemerkungen und seine herzliche Offenheit, die Vertrauen schafft und Kirche als echte Beziehung erlebbar macht. Heute ist er fünfundsechzig Jahre alt und oft auf den Volksfesten und im Zirkus zu sehen, denn seiner Liebe, der Zirkus- und Schaustellerseelsorge, ist er treu geblieben.

1.Sie kommen aus Essen und leben seit 1971 in München. Was war damals der Grund hierher zu kommen? Das ist ganz klar, das war die Lieb e. Meine Freundin wollte unbedingt nach Hause zurück; und vierzehn Tage nachdem wir hier waren, war die Liebe vorbei, aber ich saß in München und habe eine neue Lieb e entdeckt: unsere Stadt. 2.Hat München Ihren Werdegang beei nflusst? Inwiefern? Ich wusste ja nicht wirklich, was ich hier studieren sollte, und bin dann im Studium Generale bei der Sprechwissenschaft hängen geblieben. Die gab es damals in Westdeutschland ausschließlich in Mün chen. Darauf hat sich mein ganzes weiteres Leben bis heu te aufgebaut. 3. Vielleicht haben Sie einen Tipp – wo sollte man in München essen gehen? Ja, da gibt es ein neues Lokal, ein ganz heißer Tipp: Hochreiters Steirer am Markt. Ich finde ja, dass Bayern und Österreich zusammengehören wie Zwillinge. Das ist der erste Pluspunkt. Aber wichtige r ist, dass das Essen und die Stimmung dort gut sind und einfach passen. Ansonsten gibt es so viele ausgezei chnete Lokale in München. Da ist bestimmt für jeden etwa s dabei. 4.Fünf Wörter für München oder was wünschen Sie Sich für München? Wiesn, Herz, Theatinerkirche, Haid hauser Weihnachtsmarkt und Marienplatz. Die Stadt ist einfach voll von bemerkenswerten Einzelheiten.

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Die 4.Ausgabe „MÜNCHEN alte & neue G‘schichtn“ erscheint April 2015. Die aktuelle Ausgabe auch online unter: www.muenchen-gschichtn.de

Im nächsten Heft: Der Stadtteil Lehel

IMPRESSUM

Herausgeber-Verlag-Redaktion: Studio Liebhart Herbert Liebhart Breisacher Str. 3 81667 München Tel. 0 89-4 59 94 38-19 Fax 0 89-4 59 94 38-50 mail@fotostudioliebhart.de www.fotostudioliebhart.de www.muenchen-gschichtn.de

Grafik: Susanne Well Herbert Liebhart

Fotos und Text: Herbert Liebhart Philipp Liebhart Landeshauptstadt München Münchner Straßen, Hans Dollinger Robert Allmeier, M24 Münchner Bier- und Oktoberfestmuseum

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ichtn “ „MÜNCHEN alte & neue G‘sch jetzt auch auf Facebook Hier liegt „MÜNCHEN alte & neue G‘schichtn“ auf, solange vorhanden: - Rathaus Information im Münchner Rathaus - Info-Point im Alten Hof - LAB 2000 in der Breisacher Straße 3 - Münchner Bratwurstherzl, am Dreifaltigkeitsplatz -Gasteig


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Programm

Donnerstag 27.11.2014 18.00 Uhr Xmas Singats mit den X.angel Buam Freitag 28.11.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 17.00 Uhr Haidhauser Lichternacht 18.00 Uhr Dagi und Steffi singen Weihnachtslieder Samstag 29.11.2014 15.00 Uhr Luftballonkünstler und Kinderschminken 15.00 Uhr Nazareth-Kinderorchester Bogenhausen 18.00 Uhr Männerchor Au-Haidhausen Sonntag 30.11.2014 (1. Advent) 15.00 Uhr Gospel at Heart Giesing 18.00 Uhr Weihnachtsmusik mit dem Truderinger Blechhaufen Montag 01.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 18.00 Uhr Die Johannisbläser Dienstag 02.12.2014 18.00 Uhr Ismaninger Blechbläser Ensemble Mittwoch 03.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 18.00 Uhr Deisenhofener Dreigesang Donnerstag 04.12.2014 18.00 Uhr Die Münchner Moritäterinnen Freitag 05.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 16.00 Uhr Der Nikolaus kommt 17.00 Uhr Haidhauser Lichternacht 18.00 Uhr Xmas Singats mit den X.angel Buam Samstag 06.12.2014 14.00 Uhr Der Nikolaus kommt 14.00 Uhr Luftballonkünstler und Kinderschminken 15.00 Uhr Gospel Moments Ensemble 18.00 Uhr Brasspirin Blechquintett Sonntag 07.12.2014 (2. Advent) 10.00 Uhr Adventlicher Gottesdienst mit Pater Dr. Paul Schäfersküpper OP und Pfarrer Jürgen Arlt den Johannisbläsern und den Chören von St. Wolfgang 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr 18.00 Uhr

Aus Anlass der 25-jährigen Partnerschaft mit dem Tourismusverband Ultental: Platzkonzert mit der Musikkapelle St. Walburg im Ultental Perchten Sparifankerl Pass

Montag 08.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 18.00 Uhr Gospel at Heart Giesing

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Dienstag 09.12.2014 18.00 Uhr Merry Christmas mit Lila Mittwoch 10.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 18.00 Uhr Männerchor Au-Haidhausem Donnerstag 11.12.2014 17.00 Uhr Weihnachtslieder mit Aylin 18.00 Uhr Radio Charivari „Free Glühwein Day“ Freitag 12.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 17.00 Uhr Haidhauser Lichternacht 18.00 Uhr Dagi und Steffi singen Weihnachtslieder Samstag 13.12.2014 14.00 Uhr Luftballonkünstler und Kinderschminken 15.00 Uhr Xmas Singats mit den X.angel Buam 18.00 Uhr Perchten Sparifankerl Pass Sonntag 14.12.2014 (3. Advent) 15.00 Uhr Gospel Moments Ensemble 18.00 Uhr Nazareth-Kinderorchester Bogenhausen Montag 15.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 18.00 Uhr Ismaninger Blechbläser Ensemble Dienstag 16.12.2014 18.00 Uhr Die Johannisbläser Mittwoch 17.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 18.00 Uhr Brasspirin Blechquintett Donnerstag 18.12.2014 18.00 Uhr Die Münchner Moritäterinnen Freitag 19.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 17.00 Uhr Haidhauser Lichternacht 18.00 Uhr Merry Christmas mit Lila Samstag 20.12.2014 14.00 Uhr Luftballonkünstler und Kinderschminken 15.00 Uhr Weihnachtsmusik mit dem Truderinger Blechhaufen 18.00 Uhr Gospel Moments Ensemble Sonntag 21.12.2014 (4. Advent) 15.00 Uhr Frauen Hard Chor Sendling 18.00 Uhr Chor der Neuapostolischen Kirche Bogenhausen Montag 22.12.2014 15.00 Uhr Kasperltheater 18.00 Uhr Deisenhofener Dreigesang Dienstag 23.12.2014 18.00 Uhr Weihnachtslieder mit Aylin Mittwoch 24.12.2014 10.00 Uhr Marktbeginn 11.00 Uhr Kasperltheater, Luftballonkünstler und Kinderschminken 14.00 Uhr Marktende

Änderungen vorbehalten. Informationen unter www.haidhauser-weihnachtsmarkt.de

Mittwoch 26.11.2014 11.00 Uhr Marktbeginn 17.00 Uhr Offizielle Eröffnung mit dem Kinder- und Jugendchor St. Wolfgang und den Johannisbläsern


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