INFORMER MAGAZINE Niederrhein

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VITALITY

Das Gesundheits-Supplement APR. 2009 | VI-3

Falten? Nein, danke.

Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V. (GÄCD)

Ganz so einfach macht es uns der Alterungsprozess nicht, dass wir Falten einfach so ablehnen könnten. Falten entstehen – bei einigen Menschen mehr, bei anderen weniger. Es gibt viele verschiedeneArten, aber auch viele Möglichkeiten, den Fältchen den Kampf anzusagen.

Versorgung von Pflegebedürftigen organisieren Krankheit und Pflegebedürftigkeit stellen oftmals einen Umbruch des Lebens des Betroffenen und seinen Angehörigen dar. Neben den körperlichen Beeinträchtigungen gilt es nun gleichzeitig, auch noch die Versorgung zu organisieren. Anträge sind auszufüllen, Fristen zu beachten, Pflegehilfsmittel zu beschaffen und vieles mehr. Wenn Sie Unterstützung wünschen, beraten professionelle Pflegedienste Sie gerne. Sie suchen mit Ihnen nach der richtigen Lösung für ihre individuelle Lebenssituation und helfen bei der Beschaffung von Pflegehilfsmitteln und bei Einstufungsanträgen beim medizinischen Dienst der Kassen. Gleichzeitig nennen Ihnen die Experten relevanten Anlaufstellen, geben Tipps und Auskünfte zu allen Themen rund um Pflegebedürftigkeit und Pflegeversicherung.

Die Haut stellt eine wichtige Barriere zwischen dem Organismus und der Umwelt dar. Sie kann äußere Einflüsse mildern und bewahrt vor Austrocknung. Doch genau diese Schutzfunktion sorgt gleichzeitig dafür, dass Kosmetikprodukte oder Faltencremes nur oberflächlich in die Hautschichten eindringen können und bestenfalls eine kurzfristige Wirkung erzeugen. Schon die Epidermis, die oberste abschließende Hautschicht, können äußerlich angewendete Produkte bereits nicht mehr vollständig durchdringen. Die darunterliegende Dermis oder gar die Hypodermis, die die Grenze zum Unterhautgewebe bildet, werden gar nicht erst erreicht. Bei reinen Pflegeprodukten reicht diese vorbeugende Wirkung völlig aus. Aber auch Faltencremes können nur nach dem gleichen Muster funktionieren. Ist die Haut bereits natürlich gereift, hängt ein gesundes und straffes Aussehen jetzt entscheidend von einer möglichst reibungslosen Funktion des tief liegenden Bindegewebes ab. Nur Wirkstoffe, die dort direkt ansetzen, können einen dauerhaften Beitrag zur Hautverjüngung leisten. Hier bieten sich verschiedene Methoden an, etwa das Unterspritzen der Falten mit Hyaluronsäure, eine Behandlung mit Botulinumtoxin A oder das Lasern von oberflächlichen Falten.

und dadurch dem Alterungsprozess entsprechend fließend angepasst werden.

Toxine gegen Falten

Kosmetikprodukte oder Faltencremes dringen nur oberflächlich in die Hautschichten ein und erzeugen bestenfalls eine kurzfristige Wirkung

Häufig wird die Anwendung von Hyaluronsäure mit Botulinumtoxin A kombiniert. Eine gezielte Injektion kleinster Mengen Botulinumtoxin A in die Muskeln der Stirn-, Augen- und Mundregion führt zu reversibler Entspannung in diesem Bereich. Durch die Muskelentspannung glätten sich die bereits vorhandene Falten. Botulinumtoxin A ist ein hochgereinigtes Protein, das in der Medizin bereits seit mehr als 15 Jahren erfolgreich zur Behandlung neurologischer Erkrankungen eingesetzt wird. Es dämpft überschießende Muskelaktivität und ermöglicht daher eine gezielte Ruhigstellung von mimischen Muskeln im Gesichts- und Halsbereich. Besonders erfolgreich wird Botulinumtoxin A bei Querfalten der Stirn und Krähenfüßen angewendet. Einige Längsfalten am Hals können ebenso behandelt werden wie herabgesunkene Mundwinkel.

Licht gegen Falten auf und die Falten glätten sich – entweder direkt oder indirekt. Direkt wirkt die Applikation von Eigenfett aus anderen Körperarealen, meist den Beinen, dem Po oder den Hüf-

Spritze gegen Falten Ein wenig Überwindung braucht es schon. Obwohl das Unterspritzen in der Faltenbehandlung zu den nachhaltigsten Methoden zählt, schreckt viele zunächst die Vorstellung von Injektionen unter oder direkt in die Hautschichten ab. Dabei ist diese Therapie im Vergleich zu einem chirurgischen Eingriff mit einem minimalen Schmerz- und Behandlungsaufwand verbunden. Alle marktüblichen Wirkstoffe funktionieren bei der Unterspritzung nach dem gleichen Prinzip: Sie „polstern“ das betroffene Gewebe wieder

Zum Schutz der Patienten hat die GÄCD eine Qualitätssicherungskommission eingesetzt, die nach standardisierten Kriterien die Qualifikation der Experten in der ästhetischen Chirurgie überprüft. Ziel der GÄCD ist es, wissenschaftliche und praktische Erkenntnisse der ästhetischen Chirurgie weiterzuentwickeln.

ten. Die Methode ist gut verträglich und zeigt längerfristig nachhaltige Effekte. Aufwendig ist aber die Entnahme des Körperfetts durch Liposuktion. Außerdem muss mehrmals

nachgespritzt werden, da über die Hälfte der angesiedelten Fettzellen in der Regel abstirbt. Der natürliche Baustoff Hyaluronsäure hat einen indirekten Effekt. Durch das Auffüllen der körpereigenen Hyaluronsäuredepots regeneriert sich das umliegende Bindegewebe und kann wieder mehr Wasser speichern. Besonders bei altersbedingten Falten im Gesichts-, Hals- und auch Handbereich entsteht so ein dauerhafter Erfolg. Aber auch bei Narbenbehandlungen, Lippen- und Wangenaufbau oder Hautauffrischungen kommt Hyaluronsäure zum Einsatz. Da sie sich langsam im Organismus abbaut, sollte eine Folgebehandlung zur Langzeitkorrektur nach sechs bis zwölf Monaten erfolgen. Die Therapie kann beliebig oft wiederholt werden

Bisher war die Arbeit mit dem Laser in der Regel mit dem Abtragen der obersten Hautschichten verknüpft. Dabei wird unter lokaler Betäubung eine hauchdünne Hautschicht verdampft. Dadurch schrumpfen die kollagenen Fasern und die Haut wird glatter. Die Methode eignet sich für die Behandlung oberflächlicher Falten um Augen und Mund. Auch Couperose, Blutschwämmchen und Warzen lassen sich so entfernen. Tiefere Falten waren bisher in der Laserbehandlung ein Problem. Mit dem Affirm-Laser kann aber seit einiger Zeit die Kollagenproduktion in den behandelten Arealen effektiv stimuliert werden. Auch tiefere Linien werden so geglättet. Die Technologie kommt ohne Betäubung aus und ist nahezu schmerzlos.

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