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Wer darf Kinder adoptieren?

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VERANSTALTUNGEN

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Adoption aus dem Ausland als Option andere Frau das Kind adoptiert. Auch Leihmutterschaften können zu Stiefkindadoptionen führen. In Deutschland sind diese zwar verboten, manche Menschen verwirklichen ihren Kinderwunsch aber mit einer Leihmutter im Ausland.

Adoption aus dem Ausland

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Grundsätzlich gilt, dass in Deutschland sowohl hetero- und homosexuelle verheiratete Paare als auch Alleinstehende ein Kind adoptieren können. Bei unverheirateten Paaren kann nur ein Partner das Kind adoptieren. Das Mindestalter liegt bei 25 Jahren, bei verheirateten Paaren muss der jüngere Part mindestens 21 sein. Ein Höchstalter gibt es nicht, der Altersunterschied zwischen Eltern und Kindern sollte aber nicht mehr als 40 Jahre betragen. Voraussetzungen, die im Einzelfall geprüft werden, sind die Persönlichkeit, die partnerschaftliche Stabilität, die Bereitschaft zum offenen Umgang mit der Adoption, die Gesundheit, die Erziehungsvorstellungen sowie die wohnlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse.

Adoptionszahlen

Die rückläufige Anzahl der Bewerbungen ist beispielsweise zurückzuführen auf die besseren Möglichkeiten, ein eigenes Kind zu bekommen, etwa durch künstliche Befruchtung. Dass weniger Kinder zur Adoption freigegebenen werden, liegt einerseits an der zurückgegangenen Stigmatisierung Alleinerziehender, andererseits an besseren Methoden der Verhütung und der Schwangerschaftsabbrüche. Der Anteil an Adoptionen, bei denen ein Verwandtschaftsverhältnis vorliegt, wie zum Beispiel bei der Stiefkindadoption, lag im Jahr 2021 bei knapp 70 Prozent. Besonders bei Säuglingen kommt diese Form häufig vor, zum Beispiel wenn in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft eine Frau das Kind austrägt und die

Eine weitere Möglichkeit ist die Adoption aus dem Ausland. Auch diese Zahlen sind rückläufig, da heute die Möglichkeiten der Vermittlung innerhalb der Herkunftsländer besser sind. In anderen Ländern wiederum fehlen die Adoptionsvermittlungsstellen. Kommt es dennoch zu einer Adoption aus dem Ausland, ist die Herausforderung zusätzlich erhöht, da meist weniger über die Hintergründe der Kinder bekannt ist, und sie in einen völlig fremden kulturellen Kontext gebracht werden.

Adoption aus Krisengebieten

Viel mediales Echo gab es kürzlich um die neugeborene Erdbebenwaise Aya, die aus den Trümmern eines eingestürzten Hauses in der syrischen Stadt Dschandaris geborgen werden konnte. Ihr behandelnder Arzt gab an, Adoptionsanfragen aus der ganzen Welt erhalten zu haben. Rebecca Smith, Kinderschutz-Direktorin bei Save the Children International, gibt diesbezüglich jedoch zu bedenken: „Eine Adoption sollte niemals während oder unmittelbar nach einer Notsituation wie den jüngsten Erdbeben in Syrien und der Türkei angestrebt werden“.

Single-Männer mit schlechtesten Chancen

Alleinstehende haben es in Sachen Adoption schwerer als Paare. Die Empfehlungen zur Adoptionsvermittlung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter (BAGLJÄ) zählen seltene Fälle auf, in denen eine Adoption auch durch Alleinstehende denkbar ist: sofern zu dem Kind eine längere Beziehung besteht, die einer Eltern-Kind-Beziehung entspricht, bei verwandten Kindern oder wenn das Kind nur zur Adoption durch die betreffende Person freigegeben wird. Rechtlich ist eine Adoption auf normalem Wege zwar auch für Alleinstehende möglich, sie haben es jedoch schwerer, durch die Prüfung zu kommen und Paare haben im Zweifelsfall den Vorrang. Alleinstehende Frauen haben immerhin die Möglichkeit, ihren Kinderwunsch mittels Samenspende zu erfüllen, für alleinstehende Männer besteht nur die komplizierte Möglichkeit der Leihmutter im Ausland, sonst gehen sie vermutlich leer aus.

Geht

Verhindert der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, dass bei der Kommunalwahl 2026 in Ingolstadt ein CSU-Kandidat das Rennen machen kann?

Nachdem nun auch Alfred Grob, der amtierende Landtagsabgeordnete der hiesigen CSU bei der Frage, ob er 2026 als OB-Kandidat der Partei zur Verfügung stehe, offiziell abgewinkt hat, ist guter Rat bei den Schanzer Schwarzen teuer. Keiner will sich gegen Christian Scharpf, den populären Amtsinhaber der SPD, blamieren. Das sollte dem bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Parteivorsitzenden, also Markus Söder, Sorgen bereiten. Doch Söder hat in München andere Probleme: Nach derzeitiger Rechtslage darf der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) wegen des Erreichens der Altersgrenze 2026 nicht mehr antreten. Das sollte den schwarzen Söder eigentlich freuen. Doch: Laut Münchner Medien befürchtet er, dass die populäre grüne Bürgermeisterin Katrin Habenschaden Nachfolgerin von Reiter werden könnte. Einen CSU-Kandidaten, der das in München verhindern könnte, sieht Söder offensichtlich nicht. Nun wird gemunkelt, dass dem

Ministerpräsidenten ein sozialdemokratischer Dieter Reiter tausendmal lieber sei als eine grüne Habenschaden. Söder denkt laut über eine Änderung der bayerischen Wahlgesetze nach, so dass Reiter wieder antreten könnte und mit hoher Wahrscheinlichkeit gewählt werden würde.

Aber was hat das mit Ingolstadt zu tun? Darf Reiter in München nicht mehr antreten, brauchen die Sozis dort einen starken Kandidaten. SPD-Bürgermeisterin Verena Dietl wäre fähig, ist aber keine sichere Bank. Als Strippenzieher im Hintergrund gilt in München nach wie vor der frühere Oberbürgermeister Christian Ude (SPD). Der war mal der Chef des jetzigen Ingolstädter Oberbürgermeisters Christian Scharpf und beide verbindet offensichtlich eine tiefe Freundschaft. Erst kürzlich trug sich Ude ins Goldene Buch der Stadt Ingolstadt ein. Er verpasste auch die von den Genossen organisierte Ingolstädter Ballnacht nicht. Nun wird gemunkelt, Ude könnte Christian Scharpf in München ins Spiel bringen. Immerhin gewann Scharpf in Ingolstadt aus nahezu aussichtsloser Ausgangsposition gegen den Amtsinhaber Christian Lösel. Scharpf kommt bei den Bürgern an, versteht es, Menschen und Medien für sich einzunehmen. Und überhaupt ließe sich Scharpf den Münchnern gut als Oberbürgermeister verkaufen: Er lebte viele Jahre in München, kennt die Strukturen im Münchner Rathaus gut aus der Zeit, in der er im Vorzimmer von Ude tätig war. Seine Frau arbeitet in München, wo auch seine Kinder zur Schule gehen. Für Münchner Verhältnisse ist Scharpf ein echter Münchner (die wenigsten Münchner werden in der Stadt geboren).

Absoluter Schmarrn? Selbst einige Ingolstädter Sozialdemokraten sind besorgt, wie tiefenentspannt Scharpf die Sitzungen des Stadtrats leitet und sich auch sonst verhält. Leidenschaftliches Engagement sieht anders aus. Seit der Pleiten bei den Bürgerentscheiden betreffend die Standorte für Kammerspiele und Schulneubau (die ihm allerdings Vorgänger Lösel eingebrockt hat) haben einige den Eindruck, Scharpf könne sich über nichts mehr aufregen. Hat er von den Ingolstädter Kleingeistern im Stadtrat und in der Bürgerschaft die Nase voll? Boshaftes Gerücht: Die Ingolstädter CSU hofft und bekniet Söder, die Altersgrenze nicht anzuheben.

Spendenlauf hält fit

Die UNICEF-Gruppe Ingolstadt organisiert am 26. April 2023 einen Spendenlauf im Klenzepark. Firmen können einen fixen Betrag oder pro erlaufene Runde spenden. Eine Runde entspricht 750 Meter. Startschuss ist um 17 Uhr. Ziel ist beim Spendenlauf Gutes tun, fit bleiben und die Zusammengehörigkeit stärken. Anmeldung per E-Mail unter info@ingolstadt.unicef.de oder telefonisch unter 0175 2406535. Die Läufer können sich selbst sponsern oder von Unternehmen sponsern lassen.

Öl- und Gasheizungen

Ab 2024 sollen in Deutschland neue gas- oder ölbetriebene Heizungen verboten werden. Bei Neubau stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung: Anschluss an ein Wärmenetz, elektrisch betriebene Wärmepumpe oder Stromdirektheizung. Alte Gebäude können eine Biomasse- oder Gasheizung mit grünem Gas nutzen. Um das Klimaziel zu erreichen, sollen Förderungen sozial begleiten. Kritik kommt von FDP und Eigentümerverband. Der Fachverband Heizungstechnik hält die Vorgaben für unrealistisch.

Öffentlicher Dienst „Uns

reicht’s“ ver.di Ingolstadt versammelte sich mit einer Delegation aus den Betrieben am 28.2.2023 vor dem Stadttheater, um vor der Stadtratssitzung Ihren Forderungen nach einem Inflationsausgleich Nachdruck zu verleihen. Dem Aufruf folgten 180 Beschäftigte aus vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes. Schon am Samstag informierte ver.di Ingolstadt die Öffentlichkeit über den Stand der Tarifverhandlungen. Der öffentliche Dienst ist für uns alle wichtig.

Die Amphibienwanderung beginnt Sobald das Wetter Ende Februar wieder etwas wärmer wird, beginnt die Zeit der Amphibienwanderung. Dann machen sich Frösche, Kröten, Unken und Molche auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Der Mensch nimmt sie dann am deutlichsten beim Froschkonzert wahr und auf den Straßen bei ihrer Wanderung zu den Laichgewässern. Daher bitten wir in diesen Bereichen um besondere Rücksichtnahme im Straßenverkehr, um Unfälle zu vermeiden.

Ingolst Dter Ballnacht

Die 20. Ingolstädter Ballnacht am 18. Februar 2023 war zweifellos eines der Highlights der Ballsaison. Münchens Ex-OB Christian Ude reiste extra für den Ball nach Ingolstadt. Es wurde ein abwechslungsreiches Programm mit hochkarätigen Künstlern wie dem Hugo Strasser Orchester, bayerischem Rock, Tanzshows und DJs geboten. Die Narrwalla präsentierte ihr Faschingsprogramm und die Hundskrippln rockten das Foyer. Im Nebenraum spielten Sepp Liebelt mit Olli Krauser akustische Songs. DJ Oldschool sorgte für die richtige Stimmung und Zeichner Clemens Steinhauer hielt den Abend in Bildern fest. Fotos:

FREIE WÄHLER stellen Kandidaten vor und diskutieren kommunale Themen

In Ingolstadt trafen sich die FREIEN WÄHLER aus der Region 10, um ihre Direktkandidaten für den Landtag und Bezirk vorzustellen und kommunale Themen zu diskutieren. Mit Roland Weigert, Markus Reichhart, Anton Haunsberger und Sebastian Schrott gibt es ein starkes Team für den Landtag. Aber auch für den Bezirk treten Ludwig Bayer, Wolfgang Baumann, Jürgen Haindl und Markus Weber für die Wahl an. Dabei betonte Jürgen Haindl, dass er Bürgermeister bleibt. Anwesend waren fünfzig Land- und Kreisräte, Bürgermeister und Vorsitzende, die über kommunale Daseinsvorsorge im Gesundheitswesen, der Versorgungseinrichtungen und die wirtschaftliche Stärkung austauschten. Dabei betonten sie die Wichtigkeit einer Verbesserung der Infrastruktur in diesen Bereichen. Die Veranstaltung zeigt das große Engagement der FREIEN WÄHLER für Ingolstadt und die Region.

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