Spengler Cup Tagesnews

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Spengler Cup Davos I 26. – 31. Dezember 2011 I www.spenglercup.ch

EISSPLITTER Offizielle Turnierzeitung Spengler cup 2011 I Montag, 26. DEZEMBER 20119

EISFLASH UBS – ein treuer Partner

Schon vor dem Beginn des 85. Speng­ ler Cup gab es einen grossen Erfolg zu feiern: Mit Presenting Partner UBS konnte der Vertrag bis zur Spengler Cup-Austragung 2014 verlängert werden. Die Partnerschaft zwischen ­ UBS und Spengler Cup ist eine der langjährigsten im Schweizer Sport und geht bis 1977 zurück, als erstmals eine Bande der Schweizerischen Bank­ gesellschaft zu sehen war. 1985 ­wurde UBS ein Hauptsponsor des Turniers. 2007 wurde die Partnerschaft mit der Ernennung zum Presenting Partner ­weiter gefestigt und nun erneut mittels der Vertragsverlängerung bestätigt.

Stargoalie für Team Canada

Weil die Ambrì-Spieler Nolan Schaefer und Maxim Noreau angeschlagen sind, mussten sie dem Team Canada absagen. Sie werden durch zwei klang­ volle Namen ersetzt: Als Torhüter wurde Marty Turco (585 NHL-Spiele für Dallas und Chicago) nominiert, der z­ uletzt mit Salzburg das «Red Bulls Salute» ­gewann. Und statt Noreau stösst ZSC Lions-­Stürmer Domenico Pittis zum Team.

U20 startet gegen Russland

Während in der Schweiz das Eis­ hockey-Interesse auf dem Spengler Cup liegt, bestreitet das Schweizer U20-­ Nationalteam die WM in Kanada. Heute trifft das Team von Headcoach Manuele Celio in Calgary im ersten Spiel auf Titelverteidiger Russland. Die weiteren Gegner in der Vorrunde sind Schweden (28.12.), Lettland (30.12.) und die Slowakei (31.12).

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«Die Schweiz ist immer noch meine zweite Heimat» Pekka Rautakallio (58) arbeitete in der Schweiz als Trainer des damaligen SC Rapperswil-Jona, bei den ZSC Lions, beim SC Bern und beim HC AmbrìPiotta. Seit dieser Saison ist der Finne Headcoach bei Dinamo Riga – und trifft heute im Eröffnungsspiel auf die Kloten Flyers. Pekka Rautakallio, was bedeutet es Ihnen, am Spengler Cup teilzunehmen? Der Spengler Cup ist für jeden Eishockey­ spieler eine grosse Sache. Und für mich ist es jetzt besonders speziell, weil es sehr schön ist, wieder zurück in die Schweiz zu kommen. Es bedeutet mir wirklich viel, an diesem Turnier teilnehmen zu dürfen. Es wird immer sehr guter Sport geboten und es herrscht eine sehr schöne Atmosphäre. Wie haben Sie denn den Spengler Cup früher erlebt? Ich war als Zuschauer in Davos oder habe die Spiele am Fernsehen geschaut. Aber ich war noch nie in einem offiziellen Amt dabei, das ist nun etwas ganz anderes. Im Eröffnungsspiel treffen Sie mit Dinamo Riga auf die Kloten Flyers. Was erwarten Sie? Es ist schön, zu Beginn gegen Kloten zu spielen. Da müssen wir bereit sein, denn Kloten ist eine wirklich starke Mannschaft mit guten Trainern und spielt sehr gutes Eis­ hockey. Das wird ein grosses Spiel. Aber Ihr Ziel ist der Turniersieg. Auf jeden Fall – jeder Trainer hat immer nur ein Ziel: den Sieg. So ist es auch bei mir.

Trainer Pekka Rautakallio zeigt nun bei Dinamo Riga, wo es lang geht. Riga ist mässig in die Saison gestartet, hat sich dann aber gefangen. Was war der Grund? Trainer Rautakallio war knallhart. Wir ­haben danach unseren Weg gefunden und viel besser gespielt. Ich musste auch mehr über die lettischen Spieler lernen. Ihr GM Normunds Sejejs hat gesagt, dass Sie vielleicht zu hart gewesen seien... Es war so, ja. Ich hatte wie gesagt den knallharten Weg gewählt – und das war ein wenig zu viel. Dann haben wir miteinan­ der gesprochen und ich habe gemerkt, was die Spieler brauchen. Ich musste meine Art und meine Meinung etwas ändern.

Sie sind nun vier Jahre weg aus der Schweiz. Verfolgen Sie unser Eishockey überhaupt noch? Ja, ich beobachte immer noch, was passiert und wie gespielt wird. Zudem ist die Schweiz für mich und meine Frau immer noch die zweite Heimat. Die Schweiz be­ deutet uns sehr viel. Meine Frau kommt auch mit an den Spengler Cup und kann hier viele Freundinnen treffen. Sie haben früher in Rapperswil, Zürich, Bern und Ambrì gearbeitet. Ist eine Rückkehr in die Schweiz denkbar? Wenn sich die Möglichkeit ergäbe, würde mich das sehr freuen.

Die Kälte als grösste Herausforderung Wie im letzten Jahr sorgt auch heuer die Münchner Firma «Arena One» für das leib­ liche Wohl im EisDome. Die Vorfreude sei gross, sagt Küchenchef Michael Besler. «Davos ist ein toller Ort, es ist eine Heraus­ forderung, es macht Spass und ist für uns eine Abwechslung.» «Arena One» ist ex­ klusiver Hospitality-Partner der Allianz Are­ na in München und besorgte unter ande­ rem auch an der Fussball-WM in Südafrika in drei Stadien oder an der Ski-WM 2010 in Garmisch das VIP-Catering. «In Davos ist für uns der Winter die grösste Heraus­ forderung», sagt Besler, der mit 24 Per­ sonen in der Küche steht. «Wir sind solche

­ inustemperaturen nicht gewöhnt. Letztes M Jahr war zum Beispiel mal die Tür zum Kühlcontainer über Nacht zugefroren.» Ein weiterer Knackpunkt ist es, die Menüs in der schweizerdeutschen Terminologie anzukündigen. «Wir tun uns mit dem ­ Schweizer W ­ ording etwas schwer. Aber zum Glück haben wir einen ehemaligen Küchenchef, der Berufsschullehrer in der Schweiz war und uns bei der ‹Überset­ zung› hilft», erklärt Besler schmunzelnd. Ob «Chabis» oder «Kohl» – wenn die ­Gerichte auf den Buffetts stehen, zählt so­ wieso in erster Linie der Geschmack und nicht die Bezeichnung...

SPENGLER CUP DAVOS I 26. – 31. Dezember 2011

EISGESCHICHTEN Präsentiert von:

Michael Besler, Küchenchef Catering & Events www.spenglercup.ch Arena One GmbH.

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