AKTUELLER SPENDENAUFRUF
UNGEBORENES LEBEN SCHÜTZEN ICEJ unterstützt Schwangere, sich für ihr Kind zu entscheiden
DER HERZSCHLAG EINES NEUEN LEBENS VON LAURINA DRIESSE
Die traurige Wahrheit ist, dass Abtreibungen in Israel alltäglich sind – und sogar bis zur Geburt legal. So viele kostbare Leben sind bereits genommen worden und viel zu viele Frauen sind innerlich zerrissen und tragen schwer an Gefühlen des Verlusts und der Schuld, die sie zutiefst quälen. Durch unser ICEJProgramm „Zukunft und Hoffnung geben“ stärken wir israelische Familien und setzen uns auch für den Schutz ungeborenen Lebens ein.
VERLORENES LEBEN In Israel gibt es jedes Jahr rund 170.000 Geburten und schätzungsweise 40.000 Abtreibungen. Seit 1948 wurden in Israel mehr Babys abgetrieben, als jüdische Kinder im Holocaust ermordet wurden. Das bewegt die ICEJ, israelische Initiativen für ungeborenes Leben zu unterstützen. ICEJMitarbeiterin Jannie Tolhoek sprach mit Sandy Shoshani (Be’ad Chaim) und Anat Brenner (Chaim Beshefa), die sich seit Jahren für das Leben einsetzen. Grob geschätzt wird eines von fünf Babys in Israel abgetrieben. „Nichts schmerzt den Geist Gottes mehr, als wenn unschuldiges Blut vergossen wird“, erklärte Sandy. „Nur 50% der Abtreibungen werden von Alleinstehenden vorgenommen, 49% sind verheiratet! Es handelt sich vor allem um 20- bis 35-jährige Frauen, darunter viele Geschiedene, aber auch verheiratete Paare, die sich ein weiteres Baby nicht leisten können. Oft wird abgetrieben, wenn die physische oder psychische Gesundheit der Mut-
ter gefährdet ist. Wenn sie sagt, dass sie schlecht schläft oder gestresst ist und die Lage nicht zu meistern glaubt.“ SCHULD UND TRAUER Anat leitet Beratungs- und Unterstützungsprogramme für leidende Frauen. Während ihres Dienstes in der israelischen Armee war sie selbst schwanger geworden und hatte gedacht, ein Baby würde ihr Leben zerstören. „Ich werde keine Zukunft haben”, glaubte sie damals. „Ich hatte niemanden, der mich unterstützte und mir sagte, dass es andere Optionen gibt. Deshalb hatte ich eine Abtreibung. Das hat mich fertig gemacht, denn es gab einen Moment in der Schwangerschaft, als ich mich gut fühlte: Mit beiden Händen meinen Bauch zu umfassen war so schön. Aber weil ich das Kind nicht wollte und mich nicht als Mutter sah, brachte ich diese Gedanken zum Schweigen und ignorierte das gute Gefühl.“
Sie erzählte weiter: „Nach der Abtreibung war mir klar, dass das Leben, das ich in mir getragen hatte, niemals zurückkommen würde. Ich hatte etwas Unumkehrbares getan und ich war am Boden zerstört. Ich konnte nicht aufhö-
Liebe Botschaftsfreunde,
dankbar und voll Zuversicht gehen wir in das neue Jahr, was immer es bringen mag. Denn wir wissen, an wen wir glauben – an den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, den Gott Israels! Er ändert sich nicht, auf ihn können wir uns verlassen. Auch 2022 wollen wir Israel und das jüdische Volk ganz praktisch segnen, u.a. Schwangere, die so verzweifelt sind, dass sie eine Abtreibung erwägen. Um sich für das Leben ihres Kindes zu entscheiden, brauchen sie Unterstützung. Helfen wir ihnen! Ihr
Gottfried Bühler Erster Vorsitzender ICEJ – Deutscher Zweig e.V.