ICEJ-Jahresrückblick 2018

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JAHRES RÜCKBLICK DANKE FÜR IHREN EINSATZ FÜR ISRAEL 2018! Liebe Botschaftsfreunde, dieses Jahr haben wir 70 Jahre Israel und die Treue Gottes gegenüber seinem Volk gefeiert. Wir halfen mehr als 2.000 Juden u.a. aus Russland, der Ukraine, Litauen, Frankreich und Indien Alijah zu machen. Derzeit renovieren wir das neue Gebäude unseres Heims für Holocaustüberlebende in Haifa. Durch viele weitere Projekte, die Sie mit Ihren Gebeten und Gaben unterstützen, segnen wir tausende Israelis. Unser Gebet ist wichtig: Seit Ende März setzten Terroristen aus Gaza mit brennenden Ballons ganze Landstriche in Südisrael in Brand und feuerten immer wieder Raketen und Mörsergranaten. Bitte beten Sie weiter mit uns für Gottes Volk und sein Land Israel und unterstützen Sie den Dienst der ICEJ mit Ihren Gaben. Herzlichen Dank für Ihre Treue! Im Namen des ICEJ-Teams wünsche ich Ihnen frohe Festtage und reichen Segen für 2019!

JANUAR: ICEJ-GEDENKVERANSTALTUNG ZUM 27. JANUAR 400 Israelfreunde, Juden und Christen, nehmen an der ICEJ-Gedenkfeier anlässlich des Internationalen Holocaustgedenktages im Neuen Schloss in Stuttgart teil.

JANUAR: ENVISION-KONFERENZ 2018

Ihr Gottfried Bühler

150 Pastoren und geistliche Leiter aus aller Welt erhalten in Israel Einblick in die aktuelle Lage vor Ort und begegnen religiösen und säkularen Vertretern Israels.

JANUAR: HOLOCAUSTÜBERLEBENDER BESUCHT SCHULEN

FEBRUAR: ICEJ-PROJEKT- UND BEGEGNUNGSREISE

Der 83-jährige Holocaustüberlebende Josef Aron aus Jerusalem spricht Ende Januar zu hunderten Schülern an fünf Schulen im Großraum Stuttgart.

Christen aus Deutschland besuchen Hilfsprojekte der ICEJ in Israel und zeigen den Israelis, denen sie begegnen, mit ihrem Besuch Freundschaft und Solidarität.


FEBRUAR: ICEJ-ACADEMY

MÄRZ: VORTRÄGE VON DR. SUSANNA KOKKONEN, YAD VASHEM

Mehr als 300 Teilnehmer kommen 2018 zu den monatlich von der ICEJ angebotenen Seminaren zu Israel und anderen biblischen Themen.

Dr. Susanna Kokkonen, frühere Direktorin der „Christlichen Freunde Yad Vashems“, spricht in deutschen Gemeinden über modernen Antisemitismus und Israel.

MÄRZ: PASSAH-FEIER FÜR ÄTHIOPISCHE NEUEINWANDERER

APRIL: PASTOR SALEEM SHALASH AUF SPRECHERTOUR

Dank der Großzügigkeit ihrer Freunde ermöglicht es die ICEJ mehr als 1.500 äthiopischen Neueinwanderern in Israel, das Passahfest mit Freude zu feiern.

Der arabische Pastor Saleem Shalash (Nazareth) berichtet in deutschen Gemeinden über die Lage der christlichen Araber in Israel und über Gottes mächtiges Wirken.

APRIL: ERSTER MARSCH DES LEBENS IN STUTTGART

APRIL: ICEJ-BILDUNGSREISE „MIT KULTUR GEGEN ANTISEMITISMUS“

Rund 500 Juden und Christen nehmen am 13. April am ersten „Marsch des Lebens“ in Stuttgart teil und setzen ein deutlich sichtbares Zeichen gegen Antisemitismus.

Deutsche, tschechische und dänische Schüler treffen in Theresienstadt Holocaustüberlebende und nehmen in Prag am Marsch gegen Antisemitismus teil.


MAI: ICEJ-TAG IN STUTTGART

JUNI: 70 JAHRE ISRAEL – SONDERAUSGABE

1.500 Teilnehmer feiern gemeinsam mit der ICEJ und israelischen Gästen 70 Jahre Israel. Für die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem werden 30.000 Euro übergeben.

Die ICEJ beleuchtet mit einer Sonderausgabe die sieben Jahrzehnte seit der Staatsgründung Israels am 14. Mai 1948.

JETZT PETITION UNTERSCHREIBEN

Verlängert bis 31. Januar 2019! JUNI: DEN KREISLAUF DER ARMUT DURCHBRECHEN

JULI: ICEJ-PETITION – JERUSALEM ALS HAUPTSTADT ISRAELS ANERKENNEN

Mit dem Mentoren-Programm „Den Horizont berühren“ unterstützt die ICEJ benachteiligte Jugendliche in Israel dabei, ihren Schulabschluss zu machen.

In der Petition an Bundeskanzlerin Merkel fordert die ICEJ, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen und die Deutsche Botschaft nach Jerusalem zu verlegen.

JULI: ICEJ-ABEND MIT JOHANNES GERLOFF

JULI: SOMMERBIBELSCHULE MIT DR. JÜRGEN BÜHLER

Johannes Gerloff, Theologe, Autor und Nahostkorres­ pondent, der in Israel wohnt und arbeitet, spricht über die Bedeutung Jerusalems für das Weltgeschehen.

In Bad Gandersheim lehrt ICEJ-Präsident Dr. Jürgen Bühler über Israel, die verändernde Kraft des Reiches Gottes und fordert zum täglichen Bibellesen auf.


AUGUST: ICEJ-FAMILIENREISE NACH ISRAEL

AUGUST: ICEJ-ABEND MIT DR. JÜRGEN BÜHLER

Im Jubiläumsjahr zum 70. Jahrestag der Staatsgründung Israels nimmt Gottfried Bühler Familien aus Deutschland mit auf Entdeckungsreise nach Israel.

ICEJ-Präsident Dr. Jürgen Bühler spricht in Stuttgart über die deutsch-israelischen Beziehungen und Vesna Bühler bereichert den Abend durch ihre Lobpreislieder.

AUGUST: TERRORBRÄNDE LÖSCHEN

SEPTEMBER: LAUBHÜTTENFEST – WAGT ZU TRÄUMEN!

Terroristen aus Gaza verursachen seit Ende März mit FeuerBallons Brände in Südisrael. Die ICEJ unterstützt Israelis vor Ort mit 19 Löschanhängern, 3 davon aus Deutschland.

Rund 7.000 Christen aus aller Welt kommen zum ICEJ-Laubhüttenfest nach Jerusalem, um 70 Jahre Israel zu feiern und Gott zu preisen.

SEPTEMBER: ERWEITERUNG DES HAIFA-HEIMS

OKTOBER: NEUE THORAROLLE FÜR STUTTGART

Die ICEJ-Deutschland erwirbt ein Gebäude zur besseren Unterbringung pflegebedürftiger Bewohner unseres Heims für Holocaustüberlebende.

An Simchat Thora wird der Stuttgarter Synagoge ihre neue Thorarolle übergeben, zu deren Anschaffung die ICEJDeutschland dank ihrer Unterstützer beigetragen hat.


OKTOBER: DREHARBEITEN FÜR FASZINATION ISRAEL

OKTOBER: ISRAEL-GEBETSKONFERENZ IN MINDEN

Gottfried Bühler trifft auf den Golanhöhen mutige Christen, die mit Hilfe israelischer Soldaten verletzten, muslimischen Syrern im Grenzgebiet helfen.

Hannelore Illgen, Vorstandsmitglied der ICEJ-Deutschland, gibt mehr als 100 Betern auf der Gebetskonferenz in der Diakonie Minden Impulse zum Gebet für Israel.

NOVEMBER: GEMEINDE-ISRAELKONGRESS IN BERLIN

NOVEMBER: PRO-ISRAEL-KUNDGEBUNG AM BRANDENBURGER TOR

Zum 3. Gemeinde-Israel-Kongress, Thema: „Israel und die Gemeinde als Licht für die Nationen“, kommen mehr als 1.200 Christen aus Deutschland und 40 Israelwerke.

Rund 600 Israelfreunde setzen bei der Pro-IsraelKundgebung in Berlin ein öffentliches Zeichen der Solidarität mit Israel und gegen Antisemitismus.

NOVEMBER: SCHUTZBUNKER FÜR SÜDISRAEL

DEZEMBER: JESAJA-62-GEBETSINITIATIVE

Terroristen aus Gaza feuern in wenigen Stunden 460 Raketen auf Südisrael. Von der ICEJ gespendete Schutzbunker gewähren Sicherheit. 2018 sponsert die ICEJ-Deutschland 2 neue Bunker.

Rund 100 Gebetskreise in Deutschland und Österreich setzen sich jeden 1. Mittwoch im Monat im Rahmen der Jesaja-62-Initiative der ICEJ im Gebet für Israel ein.


ICEJ-PROJEKTE 2018 Ein Zuhause für „einsame Soldaten“ Von Kayla Ellingsworth Ein Kinderdorf in Aschkelon ist das Zuhause von 74 Kindern zwischen 5 und 17 Jahren, die nicht bei ihren Familien leben können. Sobald israelische Jugendliche 18 Jahre alt werden, müssen sie sich zum Dienst in der Armee oder einem Ersatzdienst melden. Bis zu ihrer Aufnahme ins Militär dauert es manchmal einige Zeit. Die jungen Leute sind dann nicht nur „einsame Soldaten“, sondern auch „heimatlose Soldaten“. Deshalb plant das Kinderdorf, ein Zuhause für sie zu schaffen. Die ICEJ stellt die notwendigen Möbel zur Verfügung, um den jungen Menschen Gottes große Liebe, Fürsorge und Versorgung zu zeigen.

Berufsausbildung: Ein Leben beeinflusst viele andere Von Nicole Yoder „Danke, dass Sie auf meine Tochter aufpassen“, bedankte sich die äthiopische Mutter von elf Kindern von Herzen. Anat, ihr ältestes Kind, ist mit vielen ihrer Geschwister in Internaten aufgewachsen, weil ihre Eltern sie nicht großziehen konnten. Durch die Hilfe der ICEJ kann Anat Träume entwickeln und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Sie möchte ihren Schulabschluss machen, damit sie helfen kann, für ihre zehn Geschwister zu sorgen. „Vielleicht kann ich etwas mit Computern machen. Elektrische Sachen zu reparieren liegt mir, das kann ich wirklich gut. Ich brauche ein gutes Einkommen, weil ich damit auch meine jüngeren Brüder und Schwestern versorgen muss“, verrät Anat ihren Berufstraum. Die große Verantwortung, ihren Geschwistern und Eltern zu helfen, lastet auf den Schultern der 21-Jährigen. Und dennoch träumt sie von beruflichem Erfolg und einem guten Arbeitsplatz. Im September bekam Anat von der ICEJ ein Stipendium, das ihr hilft, ihren Schulabschluss zu machen. Danke, dass Sie uns helfen, das Leben von jungen Menschen wie Anat positiv zu beeinflussen. Die jungen Leute üben wiederum einen guten Einfluss auf das Leben vieler Menschen um sie herum aus.

Bitte unterstützen Sie den vielfältigen Dienst der ICEJ-Sozial­abteilung! Als Verwendungszweck bitte „ICEJ AID“ angeben. Herzlichen Dank!

Wind der Veränderung Von Maxine Carlill Ein junges Mädchen, eines von neun Kindern, lebte in einem armen Zuhause und litt an Verhaltensstörungen. Ihre alleinerziehende Mutter machte sich große Sorgen – doch eine Spende des Häuslichen Pflegediensts der ICEJ bewirkte schließlich eine Veränderung. Das junge Mädchen nahm Geigenstunden. Doch nach einem Jahr beschloss es, stattdessen Saxofon lernen zu wollen. Ihre Mutter war frustriert über das scheinbar unentschlossene Verhalten und mangelnde Durchhaltevermögen. Eine Mitarbeiterin der Häuslichen Pflege meinte jedoch: „Vielleicht kann dieses neue Wunschinstrument Emotionen zum Ausdruck bringen, die sich nicht in Worten ausdrücken lassen, aber in den Wind geblasen werden können.“ Nach nur wenigen Unterrichtsstunden war ein Wunderkind entdeckt! Das Mädchen zeigte nicht nur ein außergewöhnliches Talent, sondern hatte auch viel Spaß daran, Saxophon zu spielen. Wenige Monate später spielte es im israelischen Jugendorchester! Die Verhaltensstörung verschwand und das einstige Problemkind entwickelte sich zu einer selbstbewussten jungen Frau.

Der Häusliche Pflegedienst beeinflusst Leben und kann positive Veränderungen in Familien bewirken. Bitte helfen Sie uns dabei! Als Verwendungszweck bitte „HÄUSLICHE PFLEGE“ angeben. Herzlichen Dank!


HAIFA-HEIM HELFER AUS DEUTSCHLAND Zwei fleißige Helfer aus Deutschland, Andreas Bischoff und Arnold Frerichs (Bild links und Bild Mitte), beide aus Rheinland-Pfalz, unterstützen für ein paar Wochen die Renovierungsarbeiten. Derzeit sind sie mit dem Bau einer Rollstuhlrampe zum Speisesaal beschäftigt. „Wir erleben hier eine liebevolle Atmosphäre und Annahme, die himmlisch geführt ist“, erzählen sie begeistert. „Ein dickes Dankeschön, dass wir hier sein können. Es ist nicht mit Worten zu beschreiben, welche unglaubliche Gnade in diesem Projekt ist.“ ERWEITERUNG DES HEIMS FÜR HOLOCAUSTÜBERLEBENDE Die Erweiterung unseres Heims für bedürftige Holocaustüberlebende in Haifa ist in vollem Gange. In dem von der ICEJ-Deutschland erworbenen Haus sollen schnellstmöglich pflegebedürftige Bewohner mit ihren Pflegekräften gut untergebracht werden. „Derzeit wird die Außenseite des Gebäudes renoviert und wir sind dabei, die Genehmigungen für die Innenrenovierung einzuholen“, berichtet ICEJ-Mitarbeiterin Yudit Setz, die das Haifa-Heim betreut. „Dieser Prozess wird leider noch ein paar Monate dauern, aber wenn wir die Entwicklung des Ausbaus ansehen, sind wir insgesamt sehr zuversichtlich.“

Wollen Sie helfen? Wir freuen uns über Ihre schriftliche Bewerbung mit folgenden Inhalten:

EINWEIHUNG DES PHYSIORAUMS Der Physioraum wurde mit großer Begeisterung eröffnet und ist seither ständig in Benutzung. Die Heimbewohner sind beeindruckt von der neuen Ausstattung. Sie erhalten von einem christlich-arabischen Physiotherapeuten individuelle Übungsanleitungen entsprechend ihrer speziellen Bedürfnisse und bleiben so

HANDWERKEREINSATZ IM HAIFA-HEIM Für Januar/Februar 2019 suchen wir noch weitere handwerklich begabte Helfer, die mindestens zwei Wochen Zeit haben und z.B. streichen, mauern, verputzen, Fliesen legen und beim Ausführen kleinerer Reparaturarbeiten helfen können. Eine einfache Übernachtungsmöglichkeit und drei Mahlzeiten am Tag werden gestellt. Die Reisekosten müssen die Helfer selbst tragen.

 Möglicher Zeitraum Ihres Einsatzes  Motivationsschreiben  persönliches Glaubenszeugnis  Beschreibung Ihrer hand­­ werklichen Fähigkeiten  Empfehlungsschreiben Ihres Pastors

tenen Alters und der über die Jahre gewachsenen Zahl der Bewohner des Haifa-Heims gestiegen. Besonders ein Physiotherapieraum fehlte, der nun Dank Herschel Graff, einem Christen aus den USA, eingerichtet werden konnte. Die Heimbewohner waren sehr berührt, dass er aus Liebe zu den Menschen in Israel spendete. Durch seine Hilfe konnten wir einen bereits vorhandenen Raum renovieren und in einen Physiotherapieraum umwandeln, der auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt ist.

AUS LIEBE GEBEN Der Bedarf an Hilfsdiensten, die zur Versorgung der Holocaustüberlebenden benötigt werden, ist aufgrund des fortgeschrit-

körperlich in Bewegung. Außerdem bekommen sie Massagen sowie medizinische Bäder für ihre schmerzenden Gelenke. Der Therapieraum ist eine große Bereicherung für das physische und psychische Wohlergehen der Bewohner – und gleichzeitig auch ein Ort, an dem sie sich treffen, lachen und miteinander ins Gespräch kommen.

Bitte helfen Sie uns, die Erweiterung des Heims für bedürftige Holocaustüber­ lebende in Haifa voranzubringen. Als Verwendungszweck bitte „HAIFA-HEIM“ angeben, herzlichen Dank!


3. GEMEINDE-ISRAEL-KONGRESS IN BERLIN – DEIN REICH KOMME! VON BIRTE SCHOLZ

Anfang November hat der sehr gesegnete 3. Gemeinde-Israel-Kongress zum Thema „Dein Reich komme! Israel und die Gemeinde als Licht für die Nationen“ in Berlin stattgefunden. Mehr als 1.200 Christen aus ganz Deutschland kamen in Einheit zusammen. Rund 40 Israelwerke waren mit Ständen vertreten, darunter die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem (ICEJ). Die Sprecher näherten sich dem Thema in ihren Vorträgen auf vielfältige Weise an. Die Kongressband unter Leitung von Gottfried Bühler, Erster Vorsitzender der ICEJ, führte zusammen mit Amber Sutter und Martina Schwatz in intensive Lobpreiszeiten und Martin und Ines Fritzsch (Light Joy Hope/ Sächsische Israelfreunde) leiteten das begleitende Gebet, das den Kongress stärkte. DIE ZUKUNFT IN DER GESCHICHTE FINDEN Thema der Eröffnungsbotschaft von Ingolf Ellßel, Vorsitzender des Internationalen ICEJ-Vorstands, war die Beziehungen zwischen Israel und den Christen in der Endzeit. „Wir müssen die prophetische Seite der Bibel wieder thematisieren und die Zeichen der Zeit beachten“, forderte Ellßel (Matthäus 16,3). Gott baue seine

Vorankündigungen in die Biografien seines Volkes ein, zum Beispiel bei Abraham, Josef und Jakob. „Wenn die Vollzahl der Nationen eingegangen ist, wird Israel errettet werden. Dass Gott sich nahte, soll uns dankbar und demütig machen.

… Wenn ich sehe, dass Gott vor allem Israel liebt, will ich nicht zurückstehen.“ Israel erkenne, dass heute Christen zu ihm stehen. Israels Präsident Reuven Rivlin habe gesagt, Christen seien die meistverfolgte Religionsgruppe. Das jüdische Volk, das dieses Leid kenne, werde seine politische Stimme für sie erheben. „Naomi wendet sich Ruth zu – nicht nur Ruth zu Naomi“, schloss Ellßel. ALIJAH – RÜCKKEHR NACH ISRAEL Der israelische Knesset-Abgeordnete Rabbi Jehuda Glick erklärte: „Heute erfüllen sich die uralten Prophetenworte von der Rückkehr des jüdischen Volkes aus aller Welt ins Land Israel vor unseren Augen.“ Dies wurde auch in einer Einheit zur aktuellen Alijah-Arbeit der verschiedenen Israelwerke deutlich. Hinrich Kaasmann (Ebenezer Deutschland) berich-


tete über praktische Aspekte und lobte die gute Zusammenarbeit von christlichen, jüdischen und israelischen Werken. Seit der Staatsgründung 1948 integrierte Israel mehr als drei Millionen Einwanderer, überwiegend erfolgreich. Anemone Rüger (Christen an der Seite Israels) stellte Geschichten von Neueinwanderern vor. Orly Goldstein von der Jewish Agency berichtete, wie sie mit ihrer Tochter vor sieben Jahren Alijah machte, und Stephan Lehnert, Büroleiter der ICEJ, gab einen Einblick, wie die Integration der Einwanderer aus aller Welt in Israel gelingt. REICH GOTTES BEGINNT MIT ISRAEL „Jesus lebte, verkündigte und demonstrierte das Reich Gottes“, sagte Peter Tsukahira (Or HaKarmel Ministry Center,

GEDENKEN AN DIE REICHSPOGROMNACHT Am 9. November, dem 80. Jahrestag der Reichspogromnacht, fand ein besonderer Gedenkabend mit Holocaustüberlebenden statt, geleitet von Frank Clesle (Zedakah) und Marina Müller (Zeugen der Zeitzeugen/Initiative 27. Januar). „Ich war neun Jahre alt. Am 9. November sahen wir vom Balkon aus, dass der Himmel rot war von den Feuern, als die Nationalsozialisten die Synagogen in Brand steckten“, erinnerte sich Siegbert Aron. Er überlebte den Holocaust, weil sein Vater mit ihm nach Schanghai ausreiste. Für Franz Michalski, der am 9. November vier Jahre alt war, änderte dieser Tag alles. Nur weil mehrere Personen halfen, überlebte seine Familie in verschiedenen Verstecken. Kantor Yoed Sodek (Israel), der u.a. jiddische Lieder sang, gestaltete den Abend musikalisch. DAS REICH FÜR ISRAEL Der Theologe und Israelexperte Johannes Gerloff (Jerusalem) thematisierte in einer spannenden Bibelarbeit über Apostelgeschichte 1,6-8 die Frage der Jünger: „Wirst du in dieser Zeit das Reich aufrichten für Israel?“ Er führte aus, dass der Auftrag des Gottesknechtes „ich habe dich auch zum Licht der Völker gemacht“ (Jesaja 49,6) zu einer tiefen Zerrissenheit zwischen Jesus, dem Messias, und seinem Volk Israel geführt habe, die erst mit der Sammlung Israels in seinem Land geheilt werden wird. ISRAEL-KUNDGEBUNG Christen an der Seite Israels, die Initiative 27. Januar, die ICEJ und der Marsch des Lebens riefen im Anschluss an die Konferenz zu einer Pro-Israel-Kundgebung vor dem Brandenburger Tor auf. Rund 600 Israelfreunde setzten ein

Haifa) und erklärte, das Reich Gottes beginne mit Israel, mit der Berufung Abrahams, nicht erst mit dem Neuen Testament. „Gott wollte ein Beispielvolk für alle Völker. … Er wählte Israel als Vorbild dafür, wie das Reich Gottes aussieht.“ Gott gibt zwei große Zeichen: Die Wiederherstellung des Volkes Israel in seinem Land und das Wiederaufleben des messianischen Überrests, durch den das Reich Gottes für Israel wieder hergestellt wird, lehrte Tsukahira. „Jesus kommt zurück. Wir können ihn in unserem Leben willkommen heißen.“ Gebet sei wichtig, dass Gott Gaben und Berufungen freisetze, damit wir seine Werkzeuge für unser deutsches Volk werden. öffentliches Zeichen der Solidarität mit Israel und gegen Antisemitismus. Arye Sharuz Shalicar, Mitarbeiter im israelischen Ministerium für Nachrichtendienste, erhielt laute Zustimmung für seine sieben Forderungen zum Vorgehen gegen Antisemitismus und überzogene Israelkritik. Unter anderem forderte er ein härteres Vorgehen und Konsequenzen bei Gewaltattacken gegen Juden, ein Ende des IsraelBashings in Leitmedien und einen Stopp der AppeasementPolitik Deutschlands gegenüber dem Iran. Gottfried Bühler verwies auf die ICEJ-Petition zu Jerusalem und erklärte: „Wir fordern heute hier öffentlich, dass Deutschland Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen muss!“ Linke Seite, Bild unten: Arye Sharutz Shalicar Linke Seite, Bild oben: MK Rabbi Yehuda Glick Bild links oben: Peter Tsukahira und Johannes Gerloff Bild rechts oben: Gottfried Bühler


TERMINE 2019

Ludwig Schneider, 1941– 2018

ICEJ-Begegnungs­abend zum Holocaustgedenktag Donnerstag, 24. Januar 2019 Beginn: 18:00 Uhr, Ende ca. 21:00 Uhr  Kranzniederlegung an der Synagoge in Stuttgart  

Marsch gegen das Vergessen Begegnungsabend in der Liederhalle Stuttgart

Ehrengäste: Der Holocaustüberlebende Josef Aron (Jerusalem), Yudit Setz (Haifa), Vorstand der IRGW Michael Kashi und weitere Gäste Eintritt frei. Anmeldung erforderlich.

ICEJ-Projekt- und Begegnungsreise 2019 Vom 1. – 9. März 2019

Sehen Sie, was Ihre Spenden bewirken! Weitere Informationen bitte dem beigelegten Flyer entnehmen.

ICEJ-Österreich ICEJ-ACADEMY Tagesseminar „Die 7 Feste des Herrn und ihr Geheimnis“ mit Martin Baron Samstag, 27. April 2019 von 09:00 bis 17:00 Uhr NOVUM (beim Hauptbahnhof Wien) Karl-Popper-Straße 16, 1100 Wien www.at.icej.org

Reise: „ISRAEL – Gottes Land in Geschichte und Gegenwart“ 10.–19. Mai 2019

Am 3. November 2018 ist Ludwig Schneider, Journalist, Autor, verdienter Israelfreund und weithin bekannter Israel-Fürsprecher und Bibellehrer, nach langer, schwerer Krankheit heimgegangen. Er hinterlässt seine Frau Barbara, fünf Kinder und 23 Enkel. Jahrzehntelang setzte sich Ludwig Schneider, Sohn von Holocaustüberlebenden, für Israel und das jüdische Volk ein. Seit 1978 lebte er mit seiner Familie in Israel, wo er als Journalist aus kleinen Anfängen heraus einen weltweit beachteten Israeldienst aufbaute. Er förderte das Interesse von Christen am Thema Israel durch Konferenzen, Vorträge, Bücher, Fernsehsendungen und vieles mehr. Bekannt wurde er vor allem durch den von ihm vor 40 Jahren in Israel gegründeten messianischen Nachrichtendienst „Nachrichten aus Israel“ (NAI) bzw. die monatlich erscheinende Zeitschrift »Israel Heute«. Ludwig ­Schneider gehörte 1980 zu den Gründungsmitgliedern der Internationalen Christlichen Botschaft ­Jerusalem. Als Team der ICEJ-Deutschland gilt unser tiefes Mitgefühl Barbara Schneider und allen Angehörigen. Möge der Gott Israels euch trösten und aufrichten.

Gedenk- und Bildungsreise nach Theresienstadt Vom 13. – 16. April 2019 Reise „Mit Kultur gegen Antisemitismus“ für Schüler und Erwachsene nach Theresienstadt/Prag. Infos und Anmeldung: info@icej.de

Bei dieser Rundreise besuchen wir Orte in ganz Israel, an denen Jesus gewirkt hat und die in der Geschichte des Staates Israel bedeutsam sind: Galiläa, Totes Meer, Timna-Park, Jerusalem und Jaffa

Großer ICEJ-Dankestag in der Liederhalle in Stuttgart Mittwoch, 1. Mai 2019

Leitung: Pastor Edwin & Inge Jung (Freie Christengemeinde-Pfingstgemeinde in Österreich) und Irene Klanner (ICEJ Österreich) Vorläufiger Anmeldeschluss: 25.02.2019 https://at.icej.org/israelreise-2019 Infos: info@icej.at, Tel. +43(0)7227-21183

Zusammen mit vielen Christen aus ganz Deutschland wollen wir Gott unsere Dankbarkeit für seinen Segen ausdrücken und gemeinsam beten, dass eine Erneuerung unser Land erfasst und der Name des Gottes Israels geheiligt wird! Freuen Sie sich in Kürze auf weitere Informationen.

ICEJ – Deutscher Zweig e.V. Postfach 13 09 63 70067 Stuttgart Spenden: Ev. Bank BIC: GENODEF1EK1 IBAN: DE63 5206 0410 0004 0202 00 www.icej.de info@icej.de Tel.: 0711 8388 9480

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ICEJ – Deutscher Zweig e.V. ist Träger des Spenden-Prüfzertifikats der Deutschen Evangelischen Allianz, mit dem die Einhaltung der strengen Grundsätze bei der Verwendung der Spendenmittel bestätigt wird.


„Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden!“ Wahrscheinlich kennt jeder diesen Satz aus dem Vaterunser, doch was bedeutet er eigentlich heute für uns? Wir, die heutige junge Generation, sind mit dem Bewusstsein aufgewachsen, dass uns alle Türen offen stehen. Denn in Zeiten des Humanismus ist es selbstverständlich, dass es im Leben in erster Linie darum geht, was meine Wünsche, meine Vorstellungen und sogar meine persönlichen Wahrheiten sind. Schnell finden sich diese Sichtweisen auch in unserem persönlichen Glauben wieder und wir beginnen uns nur noch um uns selbst zu drehen. Doch das meint der Satz – dein Reich komme, dein Wille geschehe – nicht. Denn besonders in der Zeit, in der wir leben, ist es wichtig, dass wir uns tatsächlich dafür interessieren, was der Wille Gottes ist. Es ist an der Zeit, dass wir uns dafür einsetzen, dass sein Reich kommt und sein Wille auf dieser Erde Realität wird. Israel: Gottes Herzensthema Als ICEJ ARISE sehen wir es als unseren Auftrag, die junge Generation in Deutschland in die Bedeutung der ewigen Pläne Gottes mit hinein zu nehmen. Wir wollen dich ermutigen, dass du dich speziell auch mit dem Herzensthema Gottes, mit Israel, beschäftigst, damit sein Reich komme und sein Wille geschehe! In unserem persönlichen Leben aber auch weltweit und in Israel. Lade mich gerne in deinen Jugendkreis ein, damit wir gemeinsam dem Herzensanliegen Gottes auf die Spur kommen können und entdecken, was Israel heute mit uns zu tun hat. Euer

Kontakt: Timon.Kaiser@icej.de

ARISE auf Instagram folgen: arise.germany

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Für eine Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels

Verlängert bis 31. Januar 2019! Die ICEJ setzt sich seit fast vierzig Jahren dafür ein, dass Jerusalem als Hauptstadt des Staates Israel anerkannt wird. Die Bundesregierung hat sich bisher ausdrücklich von einem solchen Schritt distanziert. Berichten zufolge soll sich Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich dafür eingesetzt haben, dass andere EU-Staaten ihre Botschaften nicht nach Jerusalem verlegen. Die ICEJ hat eine Petition an Kanzlerin Merkel initiiert, in der wir sie auffordern, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen und die deutsche Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen.


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