WOMEN in Business 03/09

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M a r k t p l at z

MODISCH Eine Zürcher Modedame mischt die Szene auf. • Für jeden Absolventen der Zürcher

Modeschule steht die Mitarbeit an der Kollektion eines Kleiderlabels auf der Wunschliste. Absolventin Fabienne Arrigoni zögerte nicht und erfüllte sich diesen Wunsch. Für das junge Schweizer Kleiderlabel «Tide» entwarf die Zürcherin ihre erste eigene Jeanskollektion, welche eine beachtliche Resonanz hervorrief. Die gut geschnittenen, soliden Tide Jeans gaben zusammen mit der populären «Timbuk2» Taschen etlichen adoleszenten Mädchen um die Jahrtausendwende eine modische Heimat. Etwas sexier, um es in der Sprache des Labels auszudrücken, war dann ihre

nächste Station. Zwei Jahre lang übernahm sie als Chefdesignerin die Führung der Designerzentrale von Tally Weijl in Paris. Neue berufliche Perspektiven suchend, lancierte Fabienne Arrigoni 2005 ihr eigenes Unternehmen Fashion – Concept. Durch Kollektionen mit Schweizer Designern wie Dorothée Vogel avancierte sie zu einer Grösse in der Schweizer Modeszene. Ihr neuester Coup: Während der Pariser Modewoche diesen Herbst hatte Arrigoni Zugang zu exklusiven Designerkleider aus der Haute Couture der 70er und 80er Jahre. So werden Zürcherinnen diesen Dezember die einmalige Gelegenheit haben, das eine oder andere verloren geglaubte Kleid zu ergattern. Doch die Kleinen kommen ebenfalls nicht zu kurz. Nächsten Frühling gelangt mit Kaija Jeans ihr erstes Kinderlabel in den Verkauf. Kurz, eine versierte Modemacherin, mit einem wunderbaren Auge für den Zeitgeist.

Im Dienst von Tally Weijl: Fabienne Arrigoni

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WOMEN IN BUSINESS · DEZEMBER 2009 / JANUAR 2010 | No.03

WiB_12_09_Layout_s.001-084_korr.indd 10

27.11.09 15:14


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