Forschungslandschaft Evonik
In der Creavis bündelt die Evonik Industries AG die geschäftsbereichsübergreifenden Forschungsaktivitäten. Dort werden Themen, die sich aus dem Marktgeschehen oder neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen ergeben, nach Innovationsgrad und Risiko kategorisiert. Völlig neue Felder werden bei entsprechendem Potenzial in Science-to-Business-Centern aufgegriffen – von der Grundlagenforschung bis zur Pilotproduktion. Für die Bearbeitung von Themen, die im Unternehmen bereits etabliert sind, werden Experten aus den beteiligten Geschäftsbereichen in Projekthäuser entsandt, die mit vorgegebenem Budget für drei Jahre arbeiten. Im Erfolgsfall gehen die Themen in die Geschäftsbereiche zurück oder werden als interne Start-ups weitergeführt.
Forschung und Entwicklung sind für Evonik essenziell. Wie die Forschungslandschaft Evonik aussieht, wie sie in Netzwerken mit nationalen und internationalen Universitäten verbunden ist und wie Innovationsmanagement zu erfolgreichen Produkten führt, sehen Sie auf diesen Seiten
Weiß- und Blaukittel: Berufspraxis bei Evonik
Mit deutschen Universitäten im Dialog* *Auswahl
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Wo man sich 2009 trifft
Technische Universität Berlin
Marl S2B
Technische Universität Dortmund
JCF-Frühjahrssymposium 2009 Jahrestreffen junger Chemiker. Größtes Ereignis dieser Art in Europa. Essen, 11. bis 14. März 2009
Li-Tec Produktionsanlage Kamenz Georg-August-Universität Göttingen Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
Universität Witten/Herdecke (privat)
ACHEMA 2009 29. Internationaler Ausstellungskongress für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie. Frankfurt am Main, 11. bis 15. Mai 2009
Forschungszentrum Jülich GmbH
RheinischWestfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH)
WHU – Otto Beisheim School of Management Vallendar (privat) European Business School (privat; EBS) Oestrich-Winkel
Technische Universität Darmstadt
Hochschule Mannheim
Fachhochschule WürzburgSchweinfurt
Ruprecht-KarlsUniversität Heidelberg
Universität Mannheim
Universität Karlsruhe
Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen-Nürnberg
Hochschule Reutlingen
Universität Ulm
Fachbereich Ingenieurswissenschaften Fachbereich Betriebswirtschaftslehre (BWL) Science-toBusiness-Center
GDCh-Wissenschaftsforums Chemie Frankfurt am Main, 30. August bis 2. September 2009
20
in den USA 15 und in China 20. Hier werden die ersten Wurzeln für Neuentwicklungen bei Produkten und Verfahren gelegt, die im Erfolgsfall in den unterschiedlichen Ebenen von Evonik fortgeführt werden. Zum anderen rekrutiert der Konzern seinen akademischen Nachwuchs bevorzugt aus
Wissenschaft und Wirtschaft unter einem Dach – das ist das Konzept der Science-toBusiness(S2B)-Center, wobei Märkte und Anwendungen das Geschehen diktieren – also sozusagen am Ende einer Entwicklung begonnen wird. Derzeit existieren drei dieser Einrichtungen – alle am Standort Marl: S2B-Center Nanotronics, S2B-Center Bio (weiße Biotechnologie) und S2B-Center Eco2 (Energie-Effizienz).
Futuristen: Neue Erkenntnisse schaffen neue Berufsfelder, die auch für die Chemie interessant sind. Dazu zählen zum Beispiel Nanotechnologie, biophysikalische Chemie oder Photonik. Weil weiße Biotechnologie immer wichtiger wird, gewinnen auch Life Sciences zunehmend an Bedeutung in der Chemieindustrie.
Alle Angaben in %
Problem: Lithium(Li)-Ionen-Batterien wären ideal fürs Auto, müssen aber sicher sein
Eintritt ins Berufsleben/ Stellensuche
11 4 1
Promotion in anderem Fachbereich
Im Jahr 2000 startete das erste Projekthaus Nanomaterialien. Interdisziplinäre Teams aus 20 bis 30 Wissenschaftlern arbeiten hier für drei Jahre auf einem engen Forschungsfeld. Sechs Projekthäuser wurden erfolgreich abgeschlossen, zwei weitere – Functional Films & Surfaces und seit Anfang 2009 Systemintegration – sind derzeit unterwegs.
3,61
Viel Geld für Forschung
Davon nur Chemie
3,91
97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08
Die chemische Industrie ist die viertgrößte Branche in Deutschland – und eine der forschungsstärksten. 2008 hat die Branche eine neue Höchstmarke von knapp 10 Milliarden € in diesem Bereich gesetzt. Der Umsatz in 2008 lag bei knapp 180 Milliarden € und wurde mit 438.000 Mitarbeitern erzielt.
Aufgabe: vom Markt her denken, das System der Batterie verstehen
Li-Ionen Li-Ionen
Gespräche mit Batterieherstellern und Automobilkonzernen
Filter fand keinen Markt
Li-Ionen
Neue Idee: Keramik könnte in Batterien funktionieren
Management-Entscheidung: Science-to-Business-Center (Nanotronics) koordiniert Forschung und Entwicklung. Zeitrahmen drei bis fünf Jahre. Teilnehmer:
Später: Speicher für Strom aus erneuerbaren Energien
Batterie-Unternehmen
Zweiter Schritt: Elektroautos
EvonikForscher
Science-toBusiness-Center
Performance Polymers
Entscheidung: Start-up-Company gegründet, Aufbau Produktion in Sachsen
Erster Schritt: Hybrid-Autos
System funktioniert, Marktchancen gut
Ziel: Immer mehr Autos fahren mit Li-IonenBatterien, sparen Energie und schonen die Umwelt
Li-Ionen-Batterie in einem Testwagen
Consumer Specialties Industrial Chemicals
S2BCenter
Areas of Competence
Health & Nutrition
Bestes Beispiel: die Li-Ionen-Batterie für das Elektroauto Projekthaus
im Geschäftsfeld Chemie
Inorganic Materials
9,68
Chemie inklusive Pharma
Geschäftsfeld Chemie
Batterien mit SEPARION könnten das Problem lösen
Erste Idee: ein (Keramik)filter für wässrige Systeme
Zweitstudium
Geschäftsfelder, Bereiche und Kernkompetenzen
Projekthäuser
Forschungsaufwendungen der deutschen Pharma- und Chemiebranche in Milliarden €
6,16
diesen Institutionen. Die wichtigsten Berufsgruppen sind Chemiker, Ingenieure und Betriebswirte. Evonik fördert die Nachwuchswissenschaftler über das Sponsoring von Netzwerken wie dem JungChemikerForum, das inzwischen an 44 Universitäten etabliert ist.
14
Von der kreativen Idee zum marktfähigen Produkt
Science-toBusiness-Center
Die Zusammenarbeit im Hochschulbereich Die Zusammenarbeit zwischen der Evonik Industries AG und dem Hochschulbereich erfolgt auf zwei Wegen. Zum einen kooperiert das Unternehmen vor allem im Bereich der Grundlagenforschung mit führenden Universitäten in Deutschland, aber auch weltweit. In Deutschland laufen derzeit 300 Projekte,
70
Promotion mit Hochschulwechsel
Universitäten
Lotsen: Abläufe im Unternehmen steuern und verbessern, Marketingkonzepte umsetzen, Chancen und Risiken von Märkten bewerten – auch Chemiefirmen brauchen Betriebswirtschaftler mit breitem Allgemeinwissen und guten Sprachkenntnissen. Denn auch hier gilt das Gebot, Geld und Arbeitskräfte möglichst effektiv zu nutzen.
UNITECH Start-up Week Europäisches Kooperationsprogramm zwischen Universitäten und Industriepartnern. Aachen, 22. bis 28. August 2009 Frankfurter Jobbörse für Naturwissenschaftler Im Rahmen des
Fachbereich Chemie
LudwigMaximiliansUniversität München
S2B
Universitäten in China
13-16_Innenklapper_S2B 2-3
Universitäten, mit denen Evonik über Netzwerke verknüpft ist:
Georg-Simon-OhmHochschule Nürnberg
Technische Universität München
Universitäten in den USA
Universitäten, mit denen Evonik kooperiert
Hochschule Amberg-Weiden
Hochschule Esslingen
Hochschule Pforzheim
15
LEGENDE
Promotion an der gleichen Hochschule
Die Evonik Industries AG ist in den Geschäftsfeldern Chemie, Energie und Immobilien aktiv. Die operativen Tätigkeiten sind in acht Geschäftsbereichen gebündelt, sechs davon betreffen die Spezialchemie, in der Evonik weltweit führende Positionen hält. Hierzu arbeiten etwa 100 Produktionsstandorte in rund 30 Ländern der Erde. Rund 20 Prozent des Umsatzes werden mit Produkten und Verfahren gemacht, die jünger als fünf Jahre sind. Derzeit besitzt Evonik mehr als 20.000 Patente und Anmeldungen.
Scienceto-BusinessCenter
QUELLE: STIFTERVERBAND WISSENSCHAFTSSTATISTIK
Evonik Industries AG Essen
Westfälische WilhelmsUniversität Münster
Projekthaus
Blaukittel: Die Chemie unterhält ausgedehnte Produktionsanlagen. Deshalb hat sie großen Bedarf an Ingenieuren, um Prozesse zu überwachen und zu optimieren. Dabei geht es häufig um die Bilanzierung von Stoff- und Energieströmen. Zudem werden Prozessparameter immer wichtiger für maßgeschneiderte Produkteigenschaften. Deshalb gewinnt das Instrument Simulation weiter an Gewicht.
INFOGRAFIK: FLORIAN PÖHL
Fachhochschule Münster
In den Forschungslaboren von Chemie- und Pharmafirmen tummeln sich Doctores – fast 90 Prozent aller Studierenden entscheiden sich für den Doktorhut als Abschluss. Gerade in Forschungsjobs gilt die Promotion immer noch als wichtige Voraussetzung. Hier liegen mit circa 50.000 € Jahresgehalt auch die lukrativsten Berufsmöglichkeiten für Jungchemiker.
Das machen Chemiker nach dem Master
Creavis: Einstieg in die Welt der Innovation
Weißkittel: Chemiker arbeiten am Anfang ihrer Karriere häufig in der Forschung, zunehmend auch in Vertrieb und Marketing. Viele erreichen nach einigen Jahren Berufserfahrung Managementfunktionen. Analytisches und abstraktes Denken ist eine wichtige Voraussetzung, um im Labor und am Schreibtisch zu bestehen.
LIKAT – Leibniz-Institut für Katalyse e.V. an der Universität Rostock
Doctores gefragt
QUELLE: GESELLSCHAFT DEUTSCHER CHEMIKER
Forschungstreiber: Creavis
S2BCenter
Coatings & Additives S2BCenter Projekthaus
Eigentlich war die Membran als Filtrationsmembran unter anderem für die Wasseraufbereitung gedacht, daraus entwickelt hat ein Team der Evonik Industries AG einen besonders sicheren Separator für die leistungsstarke Lithium(Li)-Ionen-Batte-
rie. Mit dieser keramisch beschichteten Membran sowie den Elektroden gelang der Einstieg in den lukrativen Batteriemarkt der Zukunft. Inzwischen liefert das Tochterunternehmen Li-Tec die komplette Zelle. Seit Mitte Dezember hat Evonik mit Daimler
einen Premiumpartner mit im Boot, um das Elektroauto möglichst rasch zu realisieren. Die bestehende Produktion in Kamenz soll zügig ausgebaut werden. Li-Tec-Zellen werden kurzfristig in Elektrofahrzeugen von Mercedes-Benz Cars eingesetzt.
Geschäftsfeld Immobilien
Geschäftsfeld Energie
Vernetzung des Wissens: die Areas of Competence in der Chemie Mit den Areas of Competence hat die Evonik Industries AG Plattformen geschaffen, auf denen im Geschäftsfeld Chemie geschäftsbereichsübergreifend Know-how, Erfahrungen und Technologien gebündelt und vernetzt werden. So soll das Wissen im Unternehmen noch besser genutzt und zielgenau in konkrete Lösungen für die Kunden umgesetzt werden.
06.02.2009 13:29:43 Uhr
Forschungslandschaft Evonik
In der Creavis bündelt die Evonik Industries AG die geschäftsbereichsübergreifenden Forschungsaktivitäten. Dort werden Themen, die sich aus dem Marktgeschehen oder neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen ergeben, nach Innovationsgrad und Risiko kategorisiert. Völlig neue Felder werden bei entsprechendem Potenzial in Science-to-Business-Centern aufgegriffen – von der Grundlagenforschung bis zur Pilotproduktion. Für die Bearbeitung von Themen, die im Unternehmen bereits etabliert sind, werden Experten aus den beteiligten Geschäftsbereichen in Projekthäuser entsandt, die mit vorgegebenem Budget für drei Jahre arbeiten. Im Erfolgsfall gehen die Themen in die Geschäftsbereiche zurück oder werden als interne Start-ups weitergeführt.
Forschung und Entwicklung sind für Evonik essenziell. Wie die Forschungslandschaft Evonik aussieht, wie sie in Netzwerken mit nationalen und internationalen Universitäten verbunden ist und wie Innovationsmanagement zu erfolgreichen Produkten führt, sehen Sie auf diesen Seiten
Weiß- und Blaukittel: Berufspraxis bei Evonik
Mit deutschen Universitäten im Dialog* *Auswahl
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Wo man sich 2009 trifft
Technische Universität Berlin
Marl S2B
Technische Universität Dortmund
JCF-Frühjahrssymposium 2009 Jahrestreffen junger Chemiker. Größtes Ereignis dieser Art in Europa. Essen, 11. bis 14. März 2009
Li-Tec Produktionsanlage Kamenz Georg-August-Universität Göttingen Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
Universität Witten/Herdecke (privat)
ACHEMA 2009 29. Internationaler Ausstellungskongress für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie. Frankfurt am Main, 11. bis 15. Mai 2009
Forschungszentrum Jülich GmbH
RheinischWestfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH)
WHU – Otto Beisheim School of Management Vallendar (privat) European Business School (privat; EBS) Oestrich-Winkel
Technische Universität Darmstadt
Hochschule Mannheim
Fachhochschule WürzburgSchweinfurt
Ruprecht-KarlsUniversität Heidelberg
Universität Mannheim
Universität Karlsruhe
Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen-Nürnberg
Hochschule Reutlingen
Universität Ulm
Fachbereich Ingenieurswissenschaften Fachbereich Betriebswirtschaftslehre (BWL) Science-toBusiness-Center
GDCh-Wissenschaftsforums Chemie Frankfurt am Main, 30. August bis 2. September 2009
20
in den USA 15 und in China 20. Hier werden die ersten Wurzeln für Neuentwicklungen bei Produkten und Verfahren gelegt, die im Erfolgsfall in den unterschiedlichen Ebenen von Evonik fortgeführt werden. Zum anderen rekrutiert der Konzern seinen akademischen Nachwuchs bevorzugt aus
Wissenschaft und Wirtschaft unter einem Dach – das ist das Konzept der Science-toBusiness(S2B)-Center, wobei Märkte und Anwendungen das Geschehen diktieren – also sozusagen am Ende einer Entwicklung begonnen wird. Derzeit existieren drei dieser Einrichtungen – alle am Standort Marl: S2B-Center Nanotronics, S2B-Center Bio (weiße Biotechnologie) und S2B-Center Eco2 (Energie-Effizienz).
Futuristen: Neue Erkenntnisse schaffen neue Berufsfelder, die auch für die Chemie interessant sind. Dazu zählen zum Beispiel Nanotechnologie, biophysikalische Chemie oder Photonik. Weil weiße Biotechnologie immer wichtiger wird, gewinnen auch Life Sciences zunehmend an Bedeutung in der Chemieindustrie.
Alle Angaben in %
Problem: Lithium(Li)-Ionen-Batterien wären ideal fürs Auto, müssen aber sicher sein
Eintritt ins Berufsleben/ Stellensuche
11 4 1
Promotion in anderem Fachbereich
Im Jahr 2000 startete das erste Projekthaus Nanomaterialien. Interdisziplinäre Teams aus 20 bis 30 Wissenschaftlern arbeiten hier für drei Jahre auf einem engen Forschungsfeld. Sechs Projekthäuser wurden erfolgreich abgeschlossen, zwei weitere – Functional Films & Surfaces und seit Anfang 2009 Systemintegration – sind derzeit unterwegs.
3,61
Viel Geld für Forschung
Davon nur Chemie
3,91
97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08
Die chemische Industrie ist die viertgrößte Branche in Deutschland – und eine der forschungsstärksten. 2008 hat die Branche eine neue Höchstmarke von knapp 10 Milliarden € in diesem Bereich gesetzt. Der Umsatz in 2008 lag bei knapp 180 Milliarden € und wurde mit 438.000 Mitarbeitern erzielt.
Aufgabe: vom Markt her denken, das System der Batterie verstehen
Li-Ionen Li-Ionen
Gespräche mit Batterieherstellern und Automobilkonzernen
Filter fand keinen Markt
Li-Ionen
Neue Idee: Keramik könnte in Batterien funktionieren
Management-Entscheidung: Science-to-Business-Center (Nanotronics) koordiniert Forschung und Entwicklung. Zeitrahmen drei bis fünf Jahre. Teilnehmer:
Später: Speicher für Strom aus erneuerbaren Energien
Batterie-Unternehmen
Zweiter Schritt: Elektroautos
EvonikForscher
Science-toBusiness-Center
Performance Polymers
Entscheidung: Start-up-Company gegründet, Aufbau Produktion in Sachsen
Erster Schritt: Hybrid-Autos
System funktioniert, Marktchancen gut
Ziel: Immer mehr Autos fahren mit Li-IonenBatterien, sparen Energie und schonen die Umwelt
Li-Ionen-Batterie in einem Testwagen
Consumer Specialties Industrial Chemicals
S2BCenter
Areas of Competence
Health & Nutrition
Bestes Beispiel: die Li-Ionen-Batterie für das Elektroauto Projekthaus
im Geschäftsfeld Chemie
Inorganic Materials
9,68
Chemie inklusive Pharma
Geschäftsfeld Chemie
Batterien mit SEPARION könnten das Problem lösen
Erste Idee: ein (Keramik)filter für wässrige Systeme
Zweitstudium
Geschäftsfelder, Bereiche und Kernkompetenzen
Projekthäuser
Forschungsaufwendungen der deutschen Pharma- und Chemiebranche in Milliarden €
6,16
diesen Institutionen. Die wichtigsten Berufsgruppen sind Chemiker, Ingenieure und Betriebswirte. Evonik fördert die Nachwuchswissenschaftler über das Sponsoring von Netzwerken wie dem JungChemikerForum, das inzwischen an 44 Universitäten etabliert ist.
14
Von der kreativen Idee zum marktfähigen Produkt
Science-toBusiness-Center
Die Zusammenarbeit im Hochschulbereich Die Zusammenarbeit zwischen der Evonik Industries AG und dem Hochschulbereich erfolgt auf zwei Wegen. Zum einen kooperiert das Unternehmen vor allem im Bereich der Grundlagenforschung mit führenden Universitäten in Deutschland, aber auch weltweit. In Deutschland laufen derzeit 300 Projekte,
70
Promotion mit Hochschulwechsel
Universitäten
Lotsen: Abläufe im Unternehmen steuern und verbessern, Marketingkonzepte umsetzen, Chancen und Risiken von Märkten bewerten – auch Chemiefirmen brauchen Betriebswirtschaftler mit breitem Allgemeinwissen und guten Sprachkenntnissen. Denn auch hier gilt das Gebot, Geld und Arbeitskräfte möglichst effektiv zu nutzen.
UNITECH Start-up Week Europäisches Kooperationsprogramm zwischen Universitäten und Industriepartnern. Aachen, 22. bis 28. August 2009 Frankfurter Jobbörse für Naturwissenschaftler Im Rahmen des
Fachbereich Chemie
LudwigMaximiliansUniversität München
S2B
Universitäten in China
13-16_Innenklapper_S2B 2-3
Universitäten, mit denen Evonik über Netzwerke verknüpft ist:
Georg-Simon-OhmHochschule Nürnberg
Technische Universität München
Universitäten in den USA
Universitäten, mit denen Evonik kooperiert
Hochschule Amberg-Weiden
Hochschule Esslingen
Hochschule Pforzheim
15
LEGENDE
Promotion an der gleichen Hochschule
Die Evonik Industries AG ist in den Geschäftsfeldern Chemie, Energie und Immobilien aktiv. Die operativen Tätigkeiten sind in acht Geschäftsbereichen gebündelt, sechs davon betreffen die Spezialchemie, in der Evonik weltweit führende Positionen hält. Hierzu arbeiten etwa 100 Produktionsstandorte in rund 30 Ländern der Erde. Rund 20 Prozent des Umsatzes werden mit Produkten und Verfahren gemacht, die jünger als fünf Jahre sind. Derzeit besitzt Evonik mehr als 20.000 Patente und Anmeldungen.
Scienceto-BusinessCenter
QUELLE: STIFTERVERBAND WISSENSCHAFTSSTATISTIK
Evonik Industries AG Essen
Westfälische WilhelmsUniversität Münster
Projekthaus
Blaukittel: Die Chemie unterhält ausgedehnte Produktionsanlagen. Deshalb hat sie großen Bedarf an Ingenieuren, um Prozesse zu überwachen und zu optimieren. Dabei geht es häufig um die Bilanzierung von Stoff- und Energieströmen. Zudem werden Prozessparameter immer wichtiger für maßgeschneiderte Produkteigenschaften. Deshalb gewinnt das Instrument Simulation weiter an Gewicht.
INFOGRAFIK: FLORIAN PÖHL
Fachhochschule Münster
In den Forschungslaboren von Chemie- und Pharmafirmen tummeln sich Doctores – fast 90 Prozent aller Studierenden entscheiden sich für den Doktorhut als Abschluss. Gerade in Forschungsjobs gilt die Promotion immer noch als wichtige Voraussetzung. Hier liegen mit circa 50.000 € Jahresgehalt auch die lukrativsten Berufsmöglichkeiten für Jungchemiker.
Das machen Chemiker nach dem Master
Creavis: Einstieg in die Welt der Innovation
Weißkittel: Chemiker arbeiten am Anfang ihrer Karriere häufig in der Forschung, zunehmend auch in Vertrieb und Marketing. Viele erreichen nach einigen Jahren Berufserfahrung Managementfunktionen. Analytisches und abstraktes Denken ist eine wichtige Voraussetzung, um im Labor und am Schreibtisch zu bestehen.
LIKAT – Leibniz-Institut für Katalyse e.V. an der Universität Rostock
Doctores gefragt
QUELLE: GESELLSCHAFT DEUTSCHER CHEMIKER
Forschungstreiber: Creavis
S2BCenter
Coatings & Additives S2BCenter Projekthaus
Eigentlich war die Membran als Filtrationsmembran unter anderem für die Wasseraufbereitung gedacht, daraus entwickelt hat ein Team der Evonik Industries AG einen besonders sicheren Separator für die leistungsstarke Lithium(Li)-Ionen-Batte-
rie. Mit dieser keramisch beschichteten Membran sowie den Elektroden gelang der Einstieg in den lukrativen Batteriemarkt der Zukunft. Inzwischen liefert das Tochterunternehmen Li-Tec die komplette Zelle. Seit Mitte Dezember hat Evonik mit Daimler
einen Premiumpartner mit im Boot, um das Elektroauto möglichst rasch zu realisieren. Die bestehende Produktion in Kamenz soll zügig ausgebaut werden. Li-Tec-Zellen werden kurzfristig in Elektrofahrzeugen von Mercedes-Benz Cars eingesetzt.
Geschäftsfeld Immobilien
Geschäftsfeld Energie
Vernetzung des Wissens: die Areas of Competence in der Chemie Mit den Areas of Competence hat die Evonik Industries AG Plattformen geschaffen, auf denen im Geschäftsfeld Chemie geschäftsbereichsübergreifend Know-how, Erfahrungen und Technologien gebündelt und vernetzt werden. So soll das Wissen im Unternehmen noch besser genutzt und zielgenau in konkrete Lösungen für die Kunden umgesetzt werden.
06.02.2009 13:29:43 Uhr