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USA

Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen

# 4 / 2016


Sind Sie bereit für die Wirklichkeit? Die Weltwoche enthüllt und deckt auf. Sie schreibt und spricht aus, was andere nicht zu sagen wagen. Die Weltwoche hat eine klare Ausrichtung, aber auch die grösste Meinungsvielfalt. Seit 1933 setzt sich das traditionsreiche Wochenblatt mit gehaltvollem Journalismus für die Schweiz ein. Überzeugen Sie sich selbst!

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Zur Lage der Nation Mit Hans-Rudolf Merz, Ursula Meier, Gerhard Schwarz, Corrado Pardini, Joël Dicker, Sergio Ermotti, Vreni Giger, Claude Longchamp, Paul Nizon, Didier Burkhalter, Annina Frey, Hanspeter Latour, Marco Grob, Klaus Schwab, Mozart u.v.a.m. Cover-Gestaltung: Ugo Rondinone


Editorial

Inhalt

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Dossier

04 Ehemalige im Porträt: Andreas Goeldi 06 Immigrant Entrepreneurship in the United States

04

08 Der «Clinton Trump Social Atmosphere Index» 10 Mit der yooture-App zum perfekten Job Wissen und Karriere

12 HSG-Alumnus Marc Bächle: «Traumjob» gefunden

10

16 Alumni auf Entdeckungsreise Netzwerk

17 HSG Alumni Deutschland Konferenz 17 Zukunft Finanzplatz Schweiz 18 HSG Alumni Asia Weekend

16

24 Frauen stellen die kritischeren Fragen Rubriken

27 Presse 28 Publikationen

17

Impressum Das Alumni-Magazin der Universität St. Gallen (bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten») ISSN 1422-5980, 14. Jahrgang, Nr. 4/2016 (September 2016) Auflage: 26 000 Exemplare, erscheint alle 3 Monate Herausgeber: HSG Alumni Verlagsleitung: Stefano Alghisi Chefredaktion: Roger Tinner Projektleitung/Redaktion: alea iacta ag, St. Gallen Gestaltung: Schalter &Walter GmbH, St. Gallen Druck: Stämpfli AG, Bern

Beiträge: Stefano Alghisi, Miriam Bird, Daniel Boller, Daniela Decurtins, Peter Fehrlin, Andreas Hermann, Christian Knapp, Christine Scheef, Katja Tinner, Roger Tinner, Evelyn von Wieser, Oliver Wimmer Redaktion: alma, alea iacta ag, Oberer Graben 12, CH-9001 St. Gallen, T +41 71 244 66 00, alma@alea-iacta.ch Anzeigen: print-ad kretz gmbh,Tramstrasse 11, Postfach, 8708 Männedorf, T +41 44 924 20 70, info@kretzgmbh.ch Adressänderungen: HSG Alumni, Dufourstrasse 50, CH-9000 St. Gallen, T +41 71 224 30 10, alumni@unisg.ch

Hören wir Schweizerinnen und Schweizer das Stichwort «USA», sind wir oft hinund hergerissen zwischen Bewunderung und grosser Skepsis: Bewunderung zum Beispiel für den Pioniergeist, für «Tellerwäscherkarrieren», für das Silicon Valley, für sportliche Höchstleistungen oder für Universitäten der «Ivy League». Grosse Skepsis zum Beispiel gegenüber (tatsächlicher oder gefühlter) Oberflächlichkeit in Business und Privatleben, gegenüber Ansichten und Auftreten einzelner Politikerinnen oder Politiker oder auch gegenüber dem Anspruch, als Weltmacht für mehr als nur das eigene Territorium verantwortlich zu sein. Und alle vier Jahre, wenn der Präsident (oder die Präsidentin!) neu- oder wiedergewählt wird, kommen diese Gefühle und unterschiedlichen Ansichten zu den USA auch bei uns wieder hoch. Das Schwanken zwischen Hochachtung und Verachtung hat vielleicht auch damit zu tun, dass wir uns «Amerika» gegenüber so richtig klein vorkommen, zumal uns die Amerikanerinnen und Amerikaner, wie man hört, hin und wieder mit den Schweden verwechseln. Dabei gibt es doch auch viele Parallelen zwischen der Schweiz und den USA, denen wir in dieser «alma»-Ausgabe etwas nachgehen wollen. Besonders spannend kann da die Sicht eines Schweizers wie Andreas Goeldi sein (vgl. Seiten 4 und 5), der als Gründer und Start-up-Unternehmer in der Schweiz wie in den USA erfolgreich war und ist. Er bestätigt, dass unternehmerisches Risiko und auch Scheitern in den Staaten als «normal» empfunden oder gar bewundert wird, während es in der Schweiz weniger «salonfähig» ist. Und er räumt auch ein, dass die Grösse des Marktes Erfolg erleichtert, indem Skalierbarkeit möglich wird. Dennoch: Auch wir «Kleinen» können von den USA lernen – von Erfolgen wie von Fehlern! Roger Tinner, Chefredaktor

Zum Titelbild: Fast alles kommt aus «Amerika», auch viele der Social Media-Plattformen, die wir gerne einsetzen. (Bild Florian Brunner)

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Nachrichten

Neue Direktorin Forschung & Faculty Seit dem 1. Februar 2016 ist an der HSG eine neue Organisationsstruktur in Kraft. Diese umfasst neben der Verwaltung, dem Generalsekretariat sowie der Kommunikation drei Prorektorate, die jeweils von einer Prorektorin und einer Direktorin bzw. einem Prorektor und einem Direktor geleitet werden.

Verwaltungsdirektor und Mitglied des Rektorats per 1. Februar 2017

Neuer Verwaltungs­ direktor gewählt

Die neue Direktorin des Prorektorats Forschung & Faculty wird per Anfang Oktober PD Dr. Monika Kurath. Seit 2010 arbeitet sie als Forschungsgruppenleiterin und Mitglied des Leitungsausschusses ETH Wohnforum – ETH CASE (Centre for Research on Architecture, Society & the Built Environment). Sie unterrichtet an der ETH Zürich sowie an den Universitäten Basel, Liechtenstein, St.Gallen und Wien.

Neuer Direktor Aussenbeziehungen Neuer Direktor des Prorektorates Aussenbeziehungen wird Dr. Arno Hold. Er ist seit 2014 Gastdozent an der London School of Economics and Political Science und hat kürzlich am World Trade Institute der Universität Bern ein mehrjähriges SNF-Forschungsprojekt abgeschlossen. Arno Hold war zudem als wirtschaftspolitischer Berater in diversen afrikanischen, asiatischen und europäischen Staaten tätig. Arno Hold studierte an den Universitäten Bern, Bologna und Zürich Politikwissenschaft, ist Absolvent des Master-Programmes in International Law & Economics am World Trade Institute und promovierte an der Universität St.Gallen in International Affairs and Political Economy.

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Der Universitätstrat hat auf Antrag des Senats Dr. Bruno Hensler zum Verwaltungsdirektor der HSG gewählt. Bruno Hensler tritt seine Stelle per 1. Februar 2017 an. Er verfügt über ein betriebswirtschaftliches Studium und ein Doktorat der Wirtschaftswissenschaften an der Universität St.Gallen. Zusätzliche Kompetenzen im pädagogischen Bereich erlangte er ergänzend zu seiner umfangreichen Lehrtätigkeit mit dem Erwerb des Diploms in Wirtschaftspädagogik an der HSG. Seit 2011 ist Bruno Hensler Rektor des Gymnasiums und Internats Kloster Disentis. In dieser Position verantwortete er die strategische und operative Repositionierung dieser renommierten Bildungsinstitution, deren Kosten- und Ertragsmanagement und die Weiterentwicklung der Infrastruktur von Gebäuden und Informatik. So baute er seine unternehmerische und personelle Führungserfahrung in einer anforderungsreichen, national und zuneh-

mend international ausgerichteten Organisation aus. In seiner Funktion als Rektor ist er auch Mitglied der Geschäftsleitung des Klosters. Ausgewiesener Erfahrungshorizont Aufgrund seines ausgewiesenen Erfahrungshorizontes, der breiten und soliden Ausbildung sowie des akademischen Hintergrunds weist Bruno Hensler ein Profil auf, welches sowohl die Herausforderungen an eine moderne und serviceorientierte Verwaltung als auch an ein akademisches Umfeld antizipiert. Bruno Hensler wird in seiner Funktion als Verwaltungsdirektor auch Mitglied des Rektorates sein. Er wird seine Stelle auf den 1. Februar 2017 antreten. Stefan Schneider, Leiter Finanzen, wird die Stelle des Verwaltungsdirektors ad interim bis zu diesem Zeitpunkt weiterhin wahrnehmen.


Nachrichten

«Little Green Bags» veröffentlicht zwölftes Video

Multirational kompetent führen Wie gelingt es Organisationen, unterschiedliche Handlungslogiken konstruktiv miteinander zu vereinbaren? Und was zeichnet Manager aus, die die Ideenvielfalt zu orchestrieren wissen? Multirationale Kompetenz ist das Thema des zwölften Films der Animationsvideoserie «Little Green Bags». Kuno Schedler* Als Reaktion auf die steigende Komplexität der Umwelt entwickeln sich in Organisationen multiple Rationalitäten: Innerhalb derselben Organisation bestehen gleichzeitig und auf Dauer unterschiedliche Handlungslogiken. Dies erhöht ihre Problemerkennungs-Kapazität, schafft aber auch interne Spannungen.

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Weitsichtig führen mit multirationaler Kompetenz Wie Führungsverantwortliche diesen Pluralismus konstruktiv gestalten, zeigt das zwölfte Video der Serie «Little Green Bags». Es beschreibt Stolperfallen und drei Mythen, die häufig zu einem ScheuklappenDenken in Organisationen führen: 1. Effizienz allein reicht nicht. Breit abgestützte Legitimität ist oft wichtiger. 2. Expertise allein macht nicht erfolgreich. Erst wenn Wissen vernetzt wird, können Innovationen entstehen. 3. Gutes Management bedeutet nicht, einer dominanten Geschäftslogik zu folgen. Fazit: Gerade die Vielzahl von Rationalitäten helfen Organisationen, ihrer komplexen Umwelt gerecht zu werden, Krisenherde zu erkennen – und innovativ zu sein. Weitsichtige Manager hören zu, fragen nach, lassen Unterschiede bestehen und – mehr noch – schaffen ein entsprechendes Bewusstsein. Sie wissen, dass ihre Organisation viele Augen und Ohren braucht, um die Umwelt zu verstehen. Weitsichtige Manager übersetzen zwischen den Rationalitäten. Sie leben Wertschätzung vor und freuen sich über andersartige Gedanken. Visuelle Wissenshappen Die HSG-Videoreihe «Little Green Bags» lädt dazu ein, mehr über die Wissensgebiete der Universität St.Gallen herauszufinden. Die Themen Generationenvertrag, Digitales Leben, Energiewende, Unternehmensverantwortung, Innovation und Gemeinwohl bieten Diskussionsstoff in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Sie sind darum auch ein wichtiger Bestandteil von Forschung und Lehre an der HSG. Anknüpfend an akademische Seminare mit Snack, so genannte «Brown Bag Lunches», bietet die Videoreihe «Little Green Bags» visuelle Wissenshappen. * Professor für Public Management an der Universität St.Gallen.

SIM-HSG erneut auf dem Spitzenplatz Die «Financial Times» hat den Master in «Strategy and International Management» (SIM-HSG) als weltweit besten in seiner Kategorie eingestuft. Damit liegt das Master-Programm der Universität St.Gallen zum sechsten Mal in Folge auf dem ersten Platz. Das Ranking der «Financial Times» erscheint jedes Jahr und setzt weltweit die Messlatte für Master-Programme in Management (MiM). Es bezieht 90 führende Wirtschaftsuniversitäten mit ein. Das SIMProgramm der HSG ist das erste, das sechsmal in Serie den ersten Platz erobert hat. Damit gibt es nun den globalen Standard für MiM-Programme vor. Auf dem zweiten Platz liegt das Programm der HEC Paris, auf dem dritten jenes der Essec Business School ebenfalls aus Frankreich. Als erstes deutschsprachiges Programm führt die FT jenes der WU Wien auf: Sie belegt Platz 8 im Ranking. Die viel beachteten Rankings der «Financial Times» analysieren verschiedene Kriterien wie internationale Mobilität, Diversität, Preis-Leistungs-Verhältnis, Zielerreichung und erfolgreiche Stellenvermittlung. sim.unisg.ch

Studie zeigt: Schweiz ist weltoffen Trotz Masseneinwanderungsinitiative und intensiver Diskussion über Zuwanderung gilt die Schweiz als eines der weltoffensten Länder. Die aktuelle Studie «Swissness Worldwide 2016» zeigt, dass das Image von Produkten und Dienstleistungen in der Schweiz sehr gut ist. Bei allen positiven Bewertungen bleibt der internationale Wettbewerb zwischen den Benchmarkländern hart. Aus kommunikativer Perspektive wäre einerseits darauf zu achten, alles zu vermeiden, was das gute Image aushöhlt. Zum anderen müsste die Wahrnehmung der Innovationskraft weiterhin gestärkt werden. Dies würde nicht nur die Landeskommunikation betreffen, sondern eine konzertierte Aktion aller innovativen Schweizer Unternehmen erfordern. ifm.unisg.ch

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Dossier Ehemalige im Porträt: Andreas Goeldi, Serial Entrepreneur und CTO bei Pixability in Cambridge bei Boston

«Eine gute Idee zu skalieren ist hier viel einfacher» HSG-Alumnus Andreas Goeldi stammt aus St.Gallen und lebt seit 2008 in den USA (Cambridge/Boston). Er ist Internet-Unternehmer und war 1996 einer der Mitgründer der heutigen Namics, die als Spin-off aus dem HSG-Institut für Informationsmanagement entstand und heute mit über 500 Mitarbeitenden die grösste E-Business-Beratungsfirma der Schweiz ist. Heute ist er bei Pixability (gehört zu den am schnellsten wachsenden Start-ups in Boston) als Chief Technology Officer tätig. Daneben beteiligt er sich als Angel Investor immer wieder an Internet-Unternehmen. Wir haben ihn zu seinen Erfahrungen in den USA befragt. Andreas Goeldi, wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus, wieso haben Sie für Ihr Studium damals die HSG ausgewählt? Die HSG bot damals anfangs der Neunziger Jahre als einzige Uni in der Schweiz einen Lehrgang in Informationsmanagement an, der meinem Interessensgebiet – der Verbindung von Technologie und Geschäftswelt – ideal entsprach. In der zweiten Hälfte meines Studiums war ich in Forschungsprojekten am Lehrstuhl von Prof. Beat Schmid involviert. Unter anderem haben wir in dieser Gruppe den ersten Web-Server der HSG geschaffen und pionierhafte Konzepte für eCommerce- und eBanking-Plattformen entwickelt. Es waren die ganz frühen Zeiten des Internets, und die Möglichkeiten schienen endlos. Und wie sind Sie zum Gründer geworden? Meine Institutskollegen Hans Meli, Philipp Lämmlin und ich kamen in diesem Umfeld auf die Idee, dass man daraus eigentlich eine Firma machen müsste. Wir haben dann nach dem Studienabschluss zusammen die Namics AG gegründet, die heute als grösste E-Business-Beratungsfirma der Schweiz über 500 Leute beschäftigt. Unsere ersten Kunden haben wir damals im Umfeld der Electronic Mall Bodensee gewonnen, einem gemeinsamen Projekt zwischen HSG, Uni Konstanz und

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HSG-Alumnus Andreas Goeldi lebt seit 2008 in den USA und ist erfolgreicher Mehrfach-Unternehmer, CTO bei Pixability und Investor. (Foto pd)

mehreren Firmen. 2006 sind meine Frau und ich dann in die USA gegangen für ein Studienprogramm am MIT. Das unternehmerische Umfeld in Boston hat uns fasziniert, und darum haben wir beschlossen, dort zu bleiben und unser Glück zu versuchen in der amerikanischen Start-up-Szene. Was ist Ihnen von der HSG besonders gut in Erinnerung geblieben? Der Praxisbezug der HSG ist sehr real, und das ist mir auch am besten in Erinnerung geblieben. Wir hatten Seminare mit echten Praktikern, Gruppenprojekte mit externen Firmen und viele Gastreferenten aus der Praxis. Das gibt einem eine viel grössere Nähe zur realen Welt ausserhalb des akademischen Elfenbeinturms. Weniger positiv fand ich, dass das Studienprogramm vor allem am Anfang ziemlich stark verschult war, mit gigantischen Prüfungen einmal im Jahr. Aber vieles daran hat sich ja inzwischen geändert. Welche Erkenntnisse/Inhalte des Studiums konnten Sie besonders gut im beruflichen Alltag brauchen? Auf der BWL-Seite waren die diversen Fallstudien am nützlichsten, weil sie einem vermitteln, dass die reale Welt kein sehr aufge-

räumter Ort ist, der sich brav an strategische Frameworks und BWL-Theorien hält. Auf gewisse Weise wichtiger war aber das ökonomische Denken, das man in Mikro- und Makroökonomie vermittelt bekommt. Es ist in der Praxis sehr wichtig, erst Marktmechanismen und individuelle Anreizsysteme zu verstehen, gerade bei der Strategieplanung. Das eigentliche Informationsmanagement-Studium war ebenfalls immer sehr hands-on und darum nützlich in vielen Aspekten. Nachträglich am dankbarsten bin ich aber für die Chance, am Lehrstuhl von Professor Beat Schmid an echten, praxisfinanzierten Projekten mitarbeiten zu können – ausserhalb des eigentlichen Studiums, aber doch mit einem ähnlichen Hintergrund. Das hat meinen Kollegen und mir einen Wissensvorsprung verschafft, der später bei der Gründung von Namics essentiell war. Aus der gleichen Forschungsgruppe sind auch noch mindestens drei oder vier andere erfolgreiche Firmen hervorgegangen, und das zeigt, wie fruchtbar diese Kooperation zwischen Forschung und Praxis sein kann. Wie sind Sie zu Ihrer heutigen Aufgabe gekommen? Meine Frau Bettina Hein – die ich übrigens an der HSG kennengelernt habe – und ich haben beide 2008 individuell Start-ups in


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Boston gegründet. Meines war deutlich kapitalintensiver, und an Venture Capital in den Jahren der Finanzkrise zu kommen, hat sich als sehr schwierig herausgestellt. Darum hat sich die Firma nicht wie gewünscht entwickelt, und 2010 habe ich beschlossen, etwas anderes zu machen. Da Bettinas Firma Pixability gerade daran war, auf ein mehr softwareorientiertes Geschäftsmodell umzustellen, beschloss ich, für 6 Monate als CTO ad interim bei ihr auszuhelfen. Jetzt, sechseinhalb Jahre später, bin ich immer noch da. Die Firma hat inzwischen fast 80 Mitarbeiter und insgesamt total 28 Millionen Dollar an Kapital eingesammelt. Wir arbeiten für sehr grosse Kunden wie L’Oreal, Puma oder Google, und der Markt für Videomarketing ist faszinierend dynamisch. Wo liegen aus Ihrer Sicht die wesentlichen Unterschiede zwischen den USA und der Schweiz (beruflich, privat) und wie gehen Sie damit um? Das alte Vorurteil, dass Amerikaner viel zugänglicher aber auch oberflächlicher sind, trifft aus meiner Sicht weitgehend zu, beruflich wie privat. Es ist für Start-ups beispielsweise viel leichter, Zugang zu sehr grossen potentiellen Kunden zu finden, weil alle immer gerne etwas Neues ausprobieren wollen. In Europa dauert das viel länger. Dafür darf man aber auch nicht die gleiche Kundenloyalität erwarten, die man in der Schweiz erleben würde. Privat ist es ähnlich – man findet schnell Kontakt zu Leuten, aber es ist schwieriger, echte Freundschaften zu entwickeln. Aus unternehmerischer Sicht ist natürlich die schiere Grösse des Marktes und der einfachere Zugang zu Risikokapital ein riesiger Unterschied. Wie unterscheiden sich die Start-upSzenen in Europa und den USA? Die amerikanische Start-up-Szene ist viel dynamischer als die europäische. Dafür sind meiner Meinung nach zwei Faktoren entscheidend: Einerseits ist es einfach die Grösse des nationalen Marktes in den USA, der einem Zugang zu einer grossen Zahl an Kunden unter dem gleichen Rechtssystem und in der gleichen Sprache gibt. Eine gute Idee zu skalieren ist unter diesen Umständen viel einfacher als im fragmentierten Europa. Andererseits ist es aber die grössere Risikobereitschaft der Amerikaner und der Wille, Scheitern nicht nur zu akzeptieren, sondern auf einer gewissen Ebene sogar zu bewundern, weil Scheitern zeigt, dass man etwas gewagt hat. Als mein letztes Start-up

gescheitert ist, machte ich mir primär Gedanken darüber, was meine europäischen Freunde von mir denken würden, denn in Europa ist Scheitern immer noch tabu. In der amerikanischen Start-up-Szene wird es hingegen als völlig normal angesehen, dass die meisten Start-ups nicht erfolgreich sind. Scheitern ist natürlich nichts, worüber man sich freut, aber es ist einfach ein natürlicher Teil des Innovationsprozesses. Europäer sehen unternehmerischen Misserfolg hingegen meistens immer noch als Katastrophe an, was angesichts der viel besseren sozialen Sicherungsnetze etwas ironisch ist.

«Scheitern ist natürlich nichts, worüber man sich freut, aber es ist einfach ein natürlicher Teil des Innovations­ prozesses.» Und wie könnten wir hier eine neue Mentalität schaffen? Wenn Europa Unternehmertum fördern will, braucht es nicht mehr Technoparks, sondern vereinfachte Steuersysteme und mehr rechtliche Harmonisierung. Einen Mentalitätswechsel zu schaffen ist natürlich aber viel schwieriger. Allerdings ist auch in den USA die richtige Start-up-Mentalität nur in einigen wenigen grossen Regionen wie Silicon Valley und Boston zu finden. In Europa will man hingegen oft Randregionen fördern, statt mehr in grosse Cluster zu investieren, die wirklich etwas bewegen können. Die Region zwischen Zürich und St.Gallen hätte eigentlich alle Ingredienzien für einen erfolgreichen Start-up-Cluster: WeltklasseUniversitäten; reiche Leute, die Angel-Investoren sein könnten; hervorragend ausgebildete Mitarbeiter; hohe Lebensqualität. Aber statt das zu fördern, beschäftigt sich die Politik scheinbar immer noch oft mit Gärtchendenken und lächerlichen Themen wie zuletzt etwa der Frage der Start-up-Besteuerung in Zürich. Da werden leider viele Chancen verspielt.

Vordergrund, die Firma weiter aufzubauen. Aber wie immer bei investorenfinanzierten Start-ups wird früher oder später ein Exit kommen, und dann kann man wieder evaluieren, wo mein sein Leben verbringen will. Ich gehe nicht davon aus, in den USA pensioniert zu werden, dafür ist die Lebensqualität in der Schweiz immer noch zu angenehm. Sie sind – zusammen mit Ihrer Frau – er­folgreicher Unternehmer und Investor. Wo sehen Sie im Rückblick die Erfolgsfaktoren? Natürlich braucht man eine grosse Portion Risikofreude, Ambiguitätstoleranz und die Bereitschaft, in der Anfangsphase fast alles selbst zu machen – bis hin zum Putzen der Büros, weil man sich keine Putzequipe leisten kann. Es ist auch essentiell wichtig, extrem flexibel zu sein und nicht auf einer ursprünglichen Geschäftsidee steckenzubleiben, sondern auf das zu optimieren, was der Markt will. Pixability beispielsweise hat vier Mal das Geschäftsmodell gewechselt, bis wir etwas gefunden haben, was wirklich ein guter Product-Market-Fit war. Geduld und Durchhaltevermögen sind weitere kritische Faktoren. Wenn man nicht bereit ist, mindestens 10 Jahre in eine Firma zu stecken, sollte man keine anfangen. Aber auf der anderen Seite muss man auch wissen, wann es Zeit ist, sein Geschäftsmodell anzupassen, Produkte zu beerdigen oder selbst ganze Firmen aufzulösen. Die richtige Balance von Durchhaltevermögen und Flexibilität zu finden ist das eigentliche Erfolgsrezept. Wie ist Ihr heutiger Bezug zur HSG und zu HSG Alumni? Ich verfolge immer noch mit grossem Interesse, was an der HSG passiert. Ich finde, die HSG und HSG Alumni machen einen sehr guten Job in der Kommunikation über viele Kanäle, auch wenn ich das z.B. mit dem MIT vergleiche. Ich habe auch schon einige HSG-Events auf dieser Seite des Atlantik besucht, und das ist immer sehr nützlich. Interview: Roger Tinner

Planen Sie, für immer in den USA zu bleiben, oder ist das eine Zeitspanne, die von vornherein beschränkt ist? Wir haben keine unmittelbaren Pläne, nach Europa zurückzugehen. Im Moment steht im

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Dossier

Lessons Learned and Implications for Europe

Immigrant Entrepreneurship in the United States The United States is characterized by a long history of immigration. An important antecedent of immigration to the country was slavery, which was an important economic driver of commodity production. The United States is generally seen as one of the countries with the longest immigration history, long known for advocating free migration, which was unregulated until the 1880s. Miriam Bird Between 1800 and 1860, the peak of the Industrial Revolution, most immigrants to the United States came from Europe, with the

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majority of individuals coming from Britain and Germany. In fact, “mass migration”was long regarded as an essential feature of the US economy, with approximately 54 million people migrating to the United States between 1820 and 1987. One reason for this strong inflow of immigrants was that the United States was seen as a country where one could realize his or her dreams. However, there were also some restrictions from the 1880s as racist campaigns led to the termination of free immigration from China and Asia in general. After World War II, immigration was mainly driven by the expansion of production in highly developed countries, and immigrants to the United States primarily came from Asia, Europe, and

Latin America. Migration flows from particular countries – often being underrepresented in terms of numbers – led to the emergence of ethnic enclaves and consequently ethnic communities. Immigrant Entrepreneurship Entrepreneurship has long been a viable way for minority immigrants to integrate into the US labour market. Immigrants from minority groups often face limited labour market opportunities and hence consider entrepreneurship a good way to gain economic ground in the United States. This phenomenon has been particularly strong for newly arrived immigrants who had difficulties in assimilating to the new environment – for


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instance for those whose native language was not English and belonged to a minority group. Asian immigrants’ entrepreneurial behaviour received the most scholarly attention because this group in particular faces strong adjustment problems when attempting to assimilate into the new environment of the United States. One important driver of immigrant entrepreneurship has been the existence of ethnic enclaves. Ethnic enclaves are mainly characterized by a residential concentration of immigrants and the emergence of ethnic businesses. One example of an ethnic enclave includes the Chinese in New York’s Chinatown and the clustering of Chineseowned firms. Ethnic enclaves are important for immigrant entrepreneurs as these communities provide important resources to immigrant entrepreneurs. For instance, ethnic enclaves are often a source of financial capital (e.g., loans), cheap labour, networks, advice, and information on business opportunities. Family members have also been shown to be important for immigrant entrepreneurs as they can act as important resource providers.

The question that arises now is why ethnic communities are willing to share their resources with their ethnic peers. Solidarity among immigrants from ethnic minorities often develops out of feelings of foreignness and the high barriers of returning to their home country. Being exposed to the same situation and trying to adjust to a new country often triggers a sentiment of “we-ness” among immigrants facing the same difficult situation. In addition, having the same culture and language also tends to unify minority immigrant groups. Thus, immigrant businesses tend to cater to their immigrant peers’ consumer demands, so being located in these ethnic enclaves ensures there are customers for the products. For instance, Asian immigrants often prefer to buy products with packaging in their own language and tend to buy Chinese products they used before leaving their home country. Entrepreneurship has been regarded as a vehicle for upward mobility for immigrants that contributes substantially to improving the socio-economic status of immigrant entrepreneurs and their children. In particular, entrepreneurs’ business income is often invested in their children’s education, thus contributing to improved societal integration among the second generation. Immigration and the Labour Market in Europe Unlike in the United States, the history of immigration in Europe cannot be unified under one umbrella as each country has a unique immigration history, with some countries (e.g., the United Kingdom and Germany) having a relatively long history of immigration and other countries (e.g., Sweden) having a relatively recent history of immigration.

market integration has become a major challenge for these countries. Further increasing these difficulties, in many European countries, refugee immigrants lack the necessary human, financial, and social capital to successfully integrate into the labour market. As with any social phenomenon, there are upsides and downsides to ethnic enclaves and the emergence of ethnic communities. In regard to the downsides, ethnic enclaves often foster the emergence of “parallel societies”. These parallel societies reduce incentives among immigrants to learn the language and cultural practices of the host country, leading to potential conflicts between immigrants and the country’s native population. Further, belonging to an economic community generally has social cost. Social cost (e.g., in the form of group pressure) may arise, for example, if the immigrant tries to leave the ethnic community and intends to pursue other opportunities outside the ethnic community. However, what can be learned from successful immigrant entrepreneurs is that they require resources to establish themselves. In particular, ethnic communities and immigrants’ families have been shown to act as important resource providers. This implies that family reunification does indeed make sense. The current debate in many European countries centers on whether family reunification for immigrants should be allowed. Family reunification, however, is essential as it facilitates immigrants’ labour market integration.

Miriam Bird is a Post-Doc Researcher at the Institute of Small Business and Entrepreneurship (KMU-HSG) at the University of St.Gallen.

However, recently, many European countries have witnessed a steady inflow of immigrants. As a result, immigrants’ labour

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Dossier

Social Media-Studie zum US-Wahlkampf

Der «Clinton Trump Social Atmosphere Index» Der US-Wahlkampf läuft auf Hochtouren. Auf Basis einer umfassenden Social Media-Studie haben Daniel Boller und Professor Andreas Herrmann vom Institut für Customer Insight (ICIHSG) die Anhänger der US-amerikanischen Präsidentschaftskandidaten analysiert. Daniel Boller & Andreas Herrmann Hillary Clinton und Donald Trump sind die Kandidaten für die US-Präsidentschaftswahlen im November 2016. Der Wettbewerb um den Einzug ins Weisse Haus entwickelt sich zu einem harten Schlagabtausch – «Crooked Hillary» und «The Fraud» attackieren sich scharf und versprechen eine der schärfsten Auseinandersetzungen in der jüngeren USamerikanischen Wahlkampf-Historie. Die Kandidaten nutzen dabei verstärkt Social Media-Kanäle (zum Beispiel Facebook, Twitter), um ihre Botschaften publik zu machen und ihre Anhängerschaft zu mobilisieren. Die Social Media-Kanäle agieren dabei sowohl als direkter Kommunikationskanal mit der Anhängerschaft wie auch als Infor-

Selbst-Zentriertheit in Social Media-Kommentaren von Trump- und Clinton-Anhängern. (Grafik: ICI-HSG)

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mationsquelle für die Berichterstattung etablierter Medien. Facebook repräsentiert den bedeutendsten Social Media-Kanal der USA. Hillary Clinton (~5.5 Millionen Facebook-Anhänger) und Donald Trump (~10.3 Millionen Facebook-Anhänger) nutzen Facebook jeweils als primäres Medium für die Lancierung ihrer Wahlkampf-Botschaften. Im Frühjahr 2015 nutzten 62 Prozent aller Erwachsenen über 18 Jahren in den USA regelmässig Facebook (Herbst 2014: 58 Prozent). Auf Basis einer umfassenden Social MediaStudie hat das Institut für Customer Insight um die Wissenschaftler Daniel Boller und Prof. Andreas Herrmann die Anhängerschaft der US-amerikanischen Präsidentschaftskandidaten analysiert, um weiterführende Informationen über die Aktivitäten und Anhängerschaft der Kandidaten zu erhalten. Neben klassischen Wahlumfragen («Polls») könnten die Stimmungen innerhalb der Anhängerschaft der Kandidaten eine Indikation über aktuelle Entwicklungen und im zeitlichen Längsschnitt interessante Rück-

kopplungen mit aktuellen politischen Ereignissen ermöglichen. Im Folgenden sollen einige selektive Befunde abgebildet werden. Kontroverse Stimmungen bei Trump-Anhängern Zunächst variiert die emotionale Stimmung innerhalb der Anhängerschaft der Kandidaten signifikant. Die Anhängerschaft von Donald Trump (positive Kommentare: 67.34 %; negative Kommentare: 32.58 %) scheint dabei signifikant mehr positiv engagiert denn die Anhängerschaft von Hillary Clinton (positive Kommentare: 64.32 %; negative Kommentare: 35.57 %). Dabei fällt auf, dass die Dispersion der kontroversen Stimmungen (Grad der gegenteilig geäusserten Stimmungen) in der Anhängerschaft von Donald Trump wesentlich stärker ausgeprägt ist denn in der Anhängerschaft von Hillary Clinton (coefficient of variation, in Prozent: Trump: 115.78/Clinton: 110.41). Ein weiterer wesentlicher Aspekt repräsentiert die optimistische Stimmung innerhalb der Anhängerschaft der Kandidaten. Der Optimismus innerhalb der Anhängerschaft


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stellt dabei sowohl auf motivationale Komponenten (das heisst inwieweit die Anhängerschaft den Kandidaten öffentlich unterstützt), als auch auf zukunftsgerichtete Erwartungen ab (das heisst welche positiven/ negativen Erwartungen werden mit dem Kandidaten assoziiert). Dabei fällt auf, dass sich die Anhängerschaft von Clinton (31.24 %) leicht optimistischer zeigt denn die Anhängerschaft von Trump (30.09 %), wobei auch hier die Dispersion innerhalb der optimistisch artikulierten Kommentare innerhalb der Anhängerschaft der Kandidaten stark voneinander abweicht (coefficient of variation, in Prozent: Trump: 128.13/ Clinton: 125.78). Clinton-Anhänger sprechen öfter in «Wir»-Form Die Kohäsion innerhalb der Anhängerschaft der Kandidaten zeigt interessante Einsichten – dies insbesondere im Hinblick auf stilistische Elemente der individuellen Artiku-

lation («exklusive» Artikulation wie zum Beispiel «Ich» bzw. «inklusive» Artikulation wie zum Beispiel «Wir»). Hier zeigt sich, dass die Anhängerschaft von Trump sich verstärkt «exklusiv» artikuliert (35.06 %; das heisst selbst-zentrierte Artikulation), wohingegen die Anhängerschaft von Clinton einen verstärkt «inklusiven» Artikulationsstil präferiert (28.69 %). Zur Datengrundlage: Zunächst wurden die Daten (Kommentare, Posts) der öffentlichen Profile der Kandidaten mit entsprechenden Skripten abgeglichen. Der Zeitraum der Datenabfrage erstreckte sich über 16 Monate (Clinton: ~1.4 Millionen Kommentare/ Trump: ~1.3 Millionen Kommentare). Die Daten wurden schliesslich bereinigt und nicht-englische Sprachfragmente entfernt. Im Folgenden wurden die Kommentare einzeln auf Basis psycho-linguistischer Konstrukte (zum Beispiel Emotionen, Schreibstil etc.) analysiert. Für die Darstellung der

Zeitreihen wurden die Daten auf Tagesbasis aggregiert. Die Analysen sind Bestandteil eines umfangreichen Forschungsprojektes. Die Analyse bezieht Daten bis einschliesslich 14. August 2016 mit ein.

Daniel Boller ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Customer Insight der Universität St.Gallen. Er studierte Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Köln und Mainz. Andreas Herrmann ist Ordentlicher Professor für Betriebswirtschaftslehre mit besonderer Berücksichtigung der Forschungsmethoden sowie Direktor am Institut für Customer Insight der Universität St.Gallen. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und Bücher.

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Porträt

Start-up

Mit der yooture-App zum perfekten Job Liebe Alumnae, liebe Alumni Die USA gelten – wie es im Interview mit HSG-Alumnus Andreas Goeldi zum Ausdruck kommt – als eine Art «Paradies» für Unternehmertum und als Ort, wo sich die Start-up-Szene wohlfühlt, nicht nur im Silicon Valley. Inzwischen gibt es auch in Europa solche Orte: Berlin etwa gilt als Mekka für Start-ups, und Zürich will sich mit «Digital Switzerland» positionieren. Hier muss sich St.Gallen aber keineswegs verstecken: Ausgehend (auch) von der HSG hat sich hier zum Beispiel eine innovative und wertschöpfende IT-Branche entwickelt, die heute mit «IT rockt» auf sich aufmerksam macht. Jungunternehmertum fördert ebenfalls verschiedene Institutionen wie etwa «Startfeld» (ebenfalls mit HSG-Beteiligung), der HSG-Lehrstuhl für Entrepreneurship von Dietmar Grichnik oder die HSG-studentische Initiative «Start» mit ihrer erfolgreichen Konferenz «START global», an der in diesem Jahr 1500 Teilnehmende und rund 300 Investoren dabei waren. Die HSG-internen Initiativen streben an, ein eigentliches «Gründerklima» an der Universität zu schaffen. Wer die «Startup»-Rubriken der Medien liest, entdeckt immer wieder HSG-Studierende und HSG-Alumnae und -Alumni, die hier erfolgreich sind. HSG Alumni unterstützt diese Initiativen zusammen mit der Uni selbst seit langem. Nicht zuletzt dank den in dieser Szene verankerten Vorstandsmitgliedern Florian Schweitzer und Adrian Locher, werden wir das Unternehmertum an der HSG nach Kräften fördern und in Europa auf die «Landkarte» bringen. Herzlichst, Euer

Urs Landolf, Präsident HSG Alumni

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Das yooture-Gründer-Trio: Martin Scherrer, Dominik Bartholdi und Claudio Lehmann (v.l.n.r.).

Jede/jeder ist doch insgeheim auf der Suche nach dem perfekten Job. Um an diesen zu kommen, muss man/frau jedoch meistens einen schwierigen Weg gehen. Jetzt nicht mehr – sagt mindestens die yooture-App, die den Kontakt zwischen Unternehmen und Bewerbern spielend leicht macht. Die Gründer Claudio Lehmann, Dominik Bartholdi und Martin Scherrer haben es geschafft, die Arbeitssuche mit Freude zu verbinden. Katja Tinner Mit einer App den perfekten Job finden? Für viele ein Ding der Unmöglichkeit. Das Startup Unternehmen yooture beweist das Gegenteil, denn ihre Erfinder versprechen: «Noch nie war es so leicht, mit einer Firma bzw. einem Bewerber in Kontakt zu kommen. Und das perfekte Gegenüber muss nicht einmal gesucht werden – er/sie wird von der App gefunden.» Von der Bank zur Selbstständigkeit Claudio Lehmann, der an der HSG Wirtschaft studiert hatte, stieg bereits während seines Studiums bei der UBS im IT-Bereich ein. Dort lernte er auch seine späteren Mitgründer Dominik Bartholdi und Martin Scherrer kennen. Mit ihren Jobs bei der Bank waren sie zufrieden, wie sie sagen: «Das Bedürfnis, einmal noch etwas Anderes zu machen, war aber irgendwie doch immer da.» Lange Zeit hatten sie sich damit auseinan-

dergesetzt, wie man die Rekrutierung für Jobs effizienter und einfacher gestalten könnte. Denn «für beide Seiten war es eine eher altertümliche Angelegenheit», so Lehmann. Die Idee, Unternehmen und Kandidaten schneller zusammen zu bringen, stand, und die drei damaligen Banker gründeten Ende 2013 das Unternehmen yooture.

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Grenzen überwinden!

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Porträt

Herausforderungen meistern und sich selbst neu finden Yooture wird nicht nur von Benutzern geschätzt (die App wurde bereits 100 000 Mal runtergeladen!), sondern auch von den Medien – was anfangs noch unter dem Titel «Drei Banker machen etwas Anderes» stand, wird heute auch wirklich mit dem Produkt «Sinnsuche im Job» verbunden. Schweizweit zu einer festen Grösse im Rekrutierungsmarkt werden, international wachsen und bis 2018 profitabel sein – das sind nur ein paar Ziele von yooture. Da ihr Modell einfach zu skalieren ist, möchten sie zudem in den ganzen deutschsprachigen Raum expandieren.

Das yooture-Team, das aus den drei Gründern und drei Entwicklern besteht, passt sich laufend an und nimmt permanente Änderungen zur Benutzerfreundlichkeit vor. «Hypothesen, die getroffen werden, müssen zum Teil über den Haufen geworfen werden, manchmal bewahrheiten sie sich aber auch – dann ist die Freude umso grösser», sagt Lehmann. Er ist verantwortlich für Finanzen und Operations, während sich Dominik Bartholdi um die IT kümmert und Martin Scherrer sich auf Marketing & Sales konzentriert. Mit Fragen der Strategie und der Produktentwicklung befasst sich das ganze Trio.

Einig sind sich die drei Gründer auch in Bezug auf das Unternehmertum: Wer eine romantische Vorstellung vom Start-up-Leben hat, der sollte sich besser nicht selbstständig machen. «Abgesehen von permanenten Geldsorgen, muss man sich immer wieder neu finden und durchsetzen – aber das sind Herausforderungen, die wir gerne meistern.» Sehr erfüllend sei es vor allem auch, von Grund auf ein Produkt selbst zu entwickeln, umzusetzen und an den Markt zu bringen.

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Vernetzt denken © Tetra Images/Corbis

Perfekten «Match» finden und kontaktieren Eine einzigartige «Match»-Technologie, die gemeinsam mit der Fachhochschule Nordwestschweiz entwickelt wurde, ist das Herz von yooture. Dank dieser Technologie ist die Jobsuche kein mühsames Prozedere mehr, sondern macht sogar Freude. Kandidatinnen und Kandidaten können sich ganz einfach mit einem Xing- oder Linkedin-Profil anmelden oder sie erstellen einen eigenen yooture-Account. Sobald die eigenen Profildaten wie Erfahrungen, Kompetenzen und Ausbildungen angegeben wurden, macht sich die yooture-App auf die Suche nach geeigneten Jobs. Bei einem passenden «Match» werden die Kandidaten auf ihrem Smartphone entsprechend informiert – die Jobsuchenden entscheiden dann selbst, ob sie sich für diesen Job bewerben möchten oder nicht. Umgekehrt funktioniert es (fast) genauso: Unternehmen können sich ebenfalls registrieren und ihre offenen Stellen auf yooture importieren.Yooture sucht also auch in die entgegengesetzte Richtung und schlägt Firmen passende Kandidat(inn)en vor, die sie mit nur einem Klick anschreiben können. Die Firmenseite wird von Anfang an angezeigt, die Kandidatenseite bleibt anonym, bis sie sich für eine Kontaktaufnahme entscheiden. Die Plattform vereint damit «active sourcing» und «targeted job posting», was beiden Parteien die Suche nach dem perfekten «Match» absolut erleichtert.

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Wissen & Karriere Erfolgreiche Karriereberatung von HSG und HSG Alumni

HSG-Alumnus Marc Bächle: «Traumjob» gefunden Ein HSG-Alumnus auf der Suche nach einer neuen Herausforderung: Die ideale Situation, um sich von der Karriereberatung der Career & Corporate Services der HSG und der Career Services von HSG Alumni begleiten zu lassen. Marc Bächle, heute Geschäftsführer eines KMU-Betriebs, hat davon profitiert. Roger Tinner Marc Bächle, der sein HSG-Lizentiat 1994 mit Vertiefung «Absatzwirtschaft und Handel» gemacht hat, hat in seiner bisherigen Berufslaufbahn schon Solaranlagen verkauft, für Greenpeace gearbeitet und auch für den Schweizer Milchproduzentenverband. 2015 machte er sich auf die Suche nach einer neuen Herausforderung und

suchte gleichzeitig Unterstützung bei der Karriereplanung. Mit den Career & Corporate Services der HSG und deren Leiter, Markus Kühne, erarbeitete er seine eigene USP («Unique Selling Proposition») und das Profil seines Traumjobs. Vier Kriterien für Traumjob Für seinen Traumjob definierte Bächle vier Kriterien: Er suchte eine marketingorientierte Geschäftsführung oder Nachfolge in einem KMU-Betrieb in der Ostschweiz. Und der Eigentümer sollte die gleiche Wertestruktur haben wie er und auf Innovation, Partnerschaft und Qualität setzen – und dem Geschäftsführer gleichzeitig eine «lange Leine» mit vielen Kompetenzen zugestehen. «Ich habe von der HSG-Unterstützung vor

allem ein systematisches Vorgehen erwartet und auch gefunden. Dass wir meinen USP in fünf Phasen erarbeitet haben, war für mich sehr nützlich. Und natürlich habe ich mir auch vom HSG-Alumni-Netzwerk etwas erhofft», erzählt Bächle im Rückblick. Markus Kühne erklärt, dass sich dieser systematische Approach in der Praxis sehr bewährt: «Der persönliche USP basiert auf Kompetenzen, Werten und Karrieretreibern, also zentralen Motivatoren. Dabei geht es zum Einen um die Erarbeitung dieser Inhalte, zum Anderen aber auch um deren Umsetzung und Anwendung bei Bewerbungen oder beim Netzwerken.» Weil die meisten Leute sich den USP für ein Unternehmen oder Produkt schon überlegt hätten, sei der Zugang zu diesem Vorgehen einfach möglich. Der Ansatz funktioniere, so Kühne, eigentlich immer, unabhängig von Seniorität

HSG Alumni Seniors Chapter Einladung zum 3. Jahrestreffen

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Ernst Höhn

Emil Küng

Erwin Nievergelt

«Die gute alte HSG – vom Rosenberg zum Cyberspace» Freitag, 9. Dezember 2016, Kunsthaus Zürich Beim Wiedersehen nach Jahrzehnten erwarten dich aussergewöhnliche Persönlichkeiten wie Ernst Buschor, Karl Gernandt, Franz Jaeger, Ulrike Landfester, Winfried Ruigrok, Roger de Weck, Benedikt Würth, Peter Zehnder und viele mehr. Weitere Informationen findest du unter www.hsgalumni.ch/seniors

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Wissen & Karriere

und Branche. «Etwas, was alle wollen» Marc Bächle bestätigt: «Die Unterlagen, die darauf aufbauen, sind wirklich überzeugend und stimmig und geben auch für Interviews einen roten Faden.» Laut Ariel Hugentobler, Leiter Career Services HSG Alumni, der nach der USP-Erarbeitung die Betreuung übernahm, suchte Marc Bächle «etwas, was fast alle in dieser Karrierephase wollen, nämlich eine Geschäftsführung». Er hatte also sozusagen Hunderte von (virtuellen) Mitbewerbern. Allerdings, so Hugentobler: «Dass er Verkaufs- und Kundenerfahrung hatte, hat ihn ausgezeichnet und von vielen anderen unterschieden.» Schliesslich kam die Idee auf, im «St.Galler Tagblatt» ein Inserat zu schalten und so eine Stelle zu suchen. Und tatsächlich: Christian Fischbacher, der die CFW in Reute AR gegründet hat, meldete sich. Und Marc Bächle hat dort inzwischen seinen Traumjob gefunden, bei dem die genannten vier Kriterien erfüllt sind. Und zudem hat das Unternehmen so überzeugende Produkte, wie er es in den 20 Berufsjahren bisher selten gesehen habe. Die CFW* ist nämlich der führende Schweizer Entwickler

Freuen sich über die erfolgreiche Karriereberatung (v.l.n.r..): Markus Kühne, Leiter CSC-HSG, Marc Bächle, Geschäftsführer der CFW (mit Produkten aus dem Unternehmen), und Ariel Hugentobler, Leiter Career Services bei HSG Alumni. (Foto tr)

und Hersteller von magnetischen Abschirmungen für die Energieversorgung, Forschung, Entwicklung und Medizin. «Die HSG hat einen guten Job gemacht», zieht Bächle Bilanz. Markus Kühne und Ariel Hugentobler freuen sich über dieses Kompliment und betonen, dass sich die Karriereberatung von HSG und HSG Alumni ideal ergänzen.

*  Die CFW ist ein Schweizer Entwickler und Hersteller von magnetischen Abschirmungen und hat aus dieser Kernkompetenz heraus ein neues Starkstromkabel entwickelt, dessen weltweite Vermarktung jetzt zu den Kernaufgaben von Marc Bächle gehört. hsgalumni.ch/career csc.unisg.ch cfw.ch

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Wissen & Karriere

Marc-André Giger EMBE HSG ’04

Christoph Eichel Exec. MBA HSG ’14

KPMG hat Marc-André Giger per 1. Juni 2016 zum neuen Sektorleiter «Öffentliche Verwaltung» ernannt. In dieser Funktion ist er am Standort Bern künftig für Kunden aus dem öffentlich-rechtlichen Bereich zuständig. Bisher war er bei einem Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen für die Bereiche Öffentliche Verwaltung, Gesundheitswesen und Sport verantwortlich. Davor führte der Baselbieter während zwölf Jahren zunächst Santésuisse als Direktor und anschliessend den olympischen Dachverband Swiss Olympic Association als Geschäftsführer. Der Vater zweier Kinder studierte an der Universität Basel BWL und absolvierte nebst diversen anderen Weiterbildungen den Executive MBA an der Universität St.Gallen.

Alex Glanzmann EMBE HSG ’03

Ulf Mark Schneider lic. oec. HSG ’88 und Dr. oec. HSG ’92

Am 1. Juli trat Christoph Eichel seinen neuen Posten als Director International Service bei der Result Group GmbH an. Der 35-Jährige begann seine Karriere als Offizier bei der Bundeswehr; studierte und promovierte in Sicherheitspolitik an der Bundeswehr­ universität in München. In St.Gallen und in Toronto schloss er seine Studien mit einem MBA in International Management ab. Zuvor war er als Diplomat und Aussenstellenleiter Politik für die Deutsche Botschaft in Kabul tätig. Bevor Christoph Eichel zur Result Group wechselte, hatte er die Verantwortung für den Bereich Global Security Risk in einem deutschen Automobilkonzern inne. In seiner neuen Funktion ist er für die Internationalen Sicherheitsservices für Industrie und Wirtschaft und deren Unternehmensaktivitäten im Ausland verantwortlich.

Peter Grünenfelder lic. oec. HSG ’93 und Dr. oec. HSG ’96

Seit August 2016 ist Alex Glanzmann neuer Verwaltungsrat bei der PostFinance AG. Erst im Mai desselben Jahres wurde er Leiter Finanzen der Schweizerischen Post. Er startete seine berufliche Laufbahn als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Amt für Informatik und Organisation des Kantons Solothurn. Anschliessend war er leitender Berater sowie Vizedirektor beim Wirtschafts-

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begann als redaktioneller Mitarbeiter der Schweizer Arbeitgeberzeitung, gefolgt von einer Stabstätigkeit in Christchurch (Neuseeland). Zurück in der Schweiz, wirkte er als politischer Sekretär der FDP Schweiz. 1998 wurde er persönlicher Mitarbeiter von Regierungsrat Ernst Buschor und trug in der Folge die Gesamtverantwortung für die kantonalen Verwaltungsreformen. 2003 wurde er Departementssekretär des Stadtzürcher Polizeidepartements und wirkte zugleich als Verwaltungsreformdelegierter des Zürcher Stadtrates. 2004 wurde er zum Aargauer Staatsschreiber ernannt, wo er ab 2012 auch die Schweizerische Staatsschreiberkonferenz präsidierte.

Seit 1. April 2016 leitet Peter Grünenfelder als neuer Direktor die liberale Denkfabrik Avenir Suisse. Daneben wirkt er als Lehrbeauftragter an der Universität St.Gallen. Er

«Foto Nestlé»

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prüfungs- und Treuhandunternehmen BDO Visura. Im Jahr 2005 stiess er zur Schweizerischen Post, bei der er unter anderem sechs Jahre lang den Bereich Finanzen beim Konzernbereich PostLogistics verantwortet hat. Alex Glanzmann hat an der Universität Bern BWL studiert. Neben einem Executive MBA HSG in Business Engineering hat er diverse weitere Ausbildungsprogramme absolviert.

Ulf Mark Schneider, 50 Jahre alt und deutscher sowie US-amerikanischer Staatsbürger, wird ab dem 1. Januar 2017 neuer CEO der Nestlé AG. Seit 2003 war er Vorstandsvorsitzender der Fresenius-Gruppe, ein Anbieter von qualitativ hochwertigen Produkten und Dienstleistungen für Dialyse, Krankenhäuser und ambulante Behandlungen. Unter der Leitung von Ulf Mark Schneider hat Fresenius in den vergangenen 13 Jahren stark floriert. Mit mehr als 220 000 Mitarbeitern in mehr als 100 Ländern und einem Jahresumsatz von €28 Milliarden ist Fresenius eines der weltweit führenden Gesundheitsunternehmen. Ulf Mark Schneider hat einen Abschluss und Doktortitel von der Universität St.Gallen sowie einen MBA von der Harvard Business School.

Hast du eine neue Stelle, ein neues Amt oder eine neue Aufgabe übernommen? Melde uns deinen Sesselwechsel an alumni@unisg.ch.


Wissen & Karriere

Social Data – Wie wertvolles Kundenwissen aus den Social Media die CRM-Systeme der Assekuranz bereichern kann Prof. Dr. Peter Maas, Kevin Schmid und Philipp Steiner Kundenzentrierung und die Generierung von Customer Value werden für Versicherer zunehmend erfolgskritisch. Detailliertes Wissen, wer der Kunde ist und wie er über «seinen» Versicherer bzw. dessen Produkte denkt, ist dafür unerlässlich. Der Austausch zwischen (potentiellen) Kunden in Social Media als Quelle von Social Data, insbesondere auch auf unternehmensfremden Kanälen, wird in der Zukunft immer wichtiger. Diese Daten, welche in bestehende Customer-Relationship-Management-Systeme aufgenommen werden müssen, erlauben so die Transformierung in wertvolles Kundenwissen. Mit Hilfe dieses Wissens kann die kundenorientierte (Neu-)Ausrichtung von Versicherungsunternehmen und der Assekuranz als Ganzes vorangetrieben werden, wenn die Unternehmen die rechtlichen Rahmenbedingungen beachten und die dafür notwendigen technischen Grundlagen schaffen bzw. diese konsequent anwenden. Kontakt: philipphendrik.steiner@unisg.ch

Eine höhere Frauenquote tut der Finanzbranche gut Regina Reinert, Prof. Dr. Florian Weigert und Christoph Winnefeld Ein kürzlich veröffentlichtes Forschungspapier von Christoph Winnefeld (Finanzmarktaufsicht Luxemburg), Florian Weigert (Schweizerisches Institut für Banken und Finanzen) und Regina Reinert (Institut für Führung und Personalmanagement) zeigt, dass die erfolgreichsten Luxemburger Banken einen Frauenanteil im Management von 20 bis 40 Prozent aufweisen. Sie werteten dafür die Daten von 264 Luxemburger Kreditinstituten aus den Jahren 1999 bis 2013 aus. Die Zahlen belegen dabei einen direkten Zusammenhang zwischen dem Anteil von Frauen in Führungspositionen und dem Geschäftserfolg der Banken. Eine zehnprozentige Erhöhung des Frauenanteils im Top-Management verbesserte die jährliche Eigenkapitalrendite der Banken um durchschnittlich drei Prozentpunkte.

Vor allem in der Finanzkrise in den Jahren zwischen 2007 und 2009 haben Banken mit höherem Frauenanteil besser abgeschnitten, der positive Zusammenhang war fast doppelt so stark wie in Zeiten stabiler Märkte. Kontakt: regina.reinert@unisg.ch

«Swiss 3D-Sourcing»: Einkauf additiv gefertigter Objekte Prof. Dr. Erik Hofmann und Katrin Oettmeier In jüngster Zeit haben additive Fertigungsverfahren, auch bekannt unter dem Begriff «3DDruck», zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. Bei der additiven Fertigung wird das Material in der Regel Schicht für Schicht aufgetragen («gedruckt»), sodass am Ende dreidimensionale Produkte entstehen. Setzt sich die Technologie durch, besteht die Möglichkeit, dass die additive Fertigung als technologischer Treiber ganze Supply Chains in ihrer Struktur verändert. Aus diesem Grund untersuchten Mitarbeitende vom LOG-HSG anhand von empirischen Methoden, welche Auswirkungen ein Wechsel zur additiven Fertigung auf das Supply Chain Management hat. Die Ergebnisse lassen u.a. darauf schliessen, dass Nutzer von additiven Fertigungstechnologien sich von Nichtnutzern dadurch unterscheiden, dass sie neben den technologiebezogenen Möglichkeiten (z. B. Leichtbau, Designfreiheit) auch mehr Potenziale auf der Lieferanten- und Kundenseite der Supply Chain in Zusammenhang mit der additiven Fertigung sehen (z.B. Eliminierung von Vormontageaktivitäten,Vereinfachung von Fertigungsschritten, Herstellung kundenindividueller Produkte, Durchlaufzeitverkürzung). Bevor Unternehmen zur additiven Fertigung wechseln, sollten sie daher zunächst die möglichen Auswirkungen dieses Technologieeinsatzes auf ihr Wertschöpfungsnetzwerk untersuchen. Künftig ist ein KTI-Projekt gemeinsam mit dem ETH Zürich-Spin-off «Additively» zum Einkauf additiv gefertigter Objekte geplant. Demnach sollen Hersteller bei der Implementierung eines Beschaffungsprozesses für additiv gefertigte Teile begleitet und darauf basierend Prozesse, Strukturen sowie Tools für eine optimierte Beschaffung von 3Dgedruckten Teilen erarbeitet werden.

lab Wer forscht an was? Aktuelle Forschungsund Praxisprojekte der Universität St. Gallen

Media Attention and Betting Markets Dr. Stefan Legge und Prof. Dr. Lukas Schmid Medien fokussieren ihre Berichterstattung häufig auf berühmte Personen, wichtige Ereignisse und erfolgreiche Unternehmen. Doch wie verändert dieser Fokus auf bestimmte Gruppen die Erwartungen und das Verhalten von Medienkonsumenten? Die Herausforderung bei der Untersuchung dieser Forschungsfrage liegt darin, dass sich berühmte und nicht berühmte Personen nicht nur in Bezug auf Medienaufmerksamkeit unterscheiden. In ihrer Studie präsentieren Dr. Stefan Legge und Prof. Dr. Lukas Schmid eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen. Im Rahmen von Weltcup-Skirennen nutzen die Autoren die Tatsache aus, dass minimale Zeitabstände durch zufällige Wettereinflüsse bestimmt werden können. In diesen Fällen kann ermittelt werden, wie sehr der höhere Rang die Medienaufmerksamkeit beeinflusst. Die Autoren finden, dass «glückliche» Siege und Podiumsplatzierungen die Aufmerksamkeit – gemessen durch Zeitungsartikel – erheblich steigern, allerdings keinen Einfluss auf Erwartungen oder Preise in Wettbörsen haben. Kontakt: stefan.legge@unisg.ch

Kontakt: erik.hofmann@unisg.ch

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Member Benefits

Alumni auf Entdeckungsreise in Singapur und China

Nachdem die ETH-Alumni schon mehrere begleitete Reisen erfolgreich durchgeführt haben, wurde diese Idee dank dem Netzwerk zwischen Alumni-Organisationen auch für die HSG-Alumni ins Auge gefasst und erstmals realisiert. Peter Fehrlin Ende Mai dieses Jahres besuchte eine kleine Gruppe von HSG Alumni Singapur und China. Alle Teilnehmenden gehören dem Seniors Chapter an und waren zum Teil mit Partnerinnen und unter Führung von Peter A. Fischer sowie jeweils lokalen Reiseleitern unterwegs. Gleich zu Beginn erlebten die Reiseteilnehmer in Singapur einen ersten Höhepunkt mit dem Empfang im «St.Gallen Institute of Management in Asia» der Universität St.Gallen. Die Präsenz der HSG im aufstrebenden südostasiatischen Wirtschaftsraum hat für die Schweizer Wirtschaft, aber auch für die Universität selbst, einen hohen Stellenwert. Es folgten Schlag auf Schlag weitere überaus informative Treffen und Besichtigungen. So erklärte der Konstrukteur der Plattform «Marina Bay Sands», ETH-Bauingenieur Max Meyer, den speziellen Bauprozess dieser heute weltbekannten Plattform zwischen drei Hochhäusern. Die Ostschweizer Forscherin Katja Fink gab einen Einblick in ihre Arbeit am «Immunology Network SigN», um einen wirksamen Impfstoff gegen

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das Denguefieber zu entwickeln. Dann folgte ein Besuch bei der «Land Transport Authority Singapore», für die der ehemalige Zürcher Stadtplaner Bruno Wildermuth wirkt. Abgeschlossen wurde der Aufenthalt in der pulsierenden Stadt mit einem «Farewell Dinner» im «Swissclub Singapore» mit den jungen Kollegen des HSG Alumni Chapters Singapore, an dem dank einem Schweizer Importeur Schützengarten-Bier aus St.Gallen genossen wurde, was im warmen Klima dort überaus geschätzt wurde. Besuch in der «verbotenen Stadt» Zweites Ziel dieser HSG Alumni-Reise war die Stadt Peking. Das Programm enthielt eine Stadtrundfahrt in Oldtimer-Seitenwagen-Motorrädern und neben anderen touristischen Highlights selbstverständlich eine Führung durch die «verbotene Stadt», aber auch eine anstrengende Wanderung zur nicht renovierten grossen Mauer. Der Flug am frühen Morgen nach Xian ermöglichte am gleichen Tag einen Rundgang durch eine hochautomatisierte Produktionsstätte von BYD-Personenwagen, einem der führenden Hersteller von elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Alle Mitreisenden zeigten sich am folgenden Tag beeindruckt von den Ausgrabungen der Terracotta-Grabarmee, die Chinas ersten Kaiser im Totenreich bewachen sollten. Archäologen legen auch heute in dieser imposanten Anlage weiter Stück für Stück frei.

Zum Abschluss nach Shanghai Drittes und letztes Etappenziel in China war die Metropole Shanghai, die sich in den letzten Jahren rasant entwickelt hat. Auch dort konnten neben den touristischen Sehenswürdigkeiten sehr interessante Firmenkontakte geknüpft werden. Die Gruppe besuchte «Amrop Shanghai», die bereits seit 25 Jahren in China operierenden Executive Search Firma, der der HSG-Absolvent Nanno de Vries als Senior Partner vorsteht. Besonderes Interesse fand das Treffen mit der Organisation «Swissnex China», die den wissenschaftlichen Austausch zwischen Schweiz und China fördert. Am folgenden Tag stand ein Besuch bei «+GF+ AgieCharmilles Ltd» in Changzou auf dem Programm, in einer der über 20 chinesischen Produktionsstätten dieses Konzerns. Zum Abschluss folgte eine Werksbesichtigung des Technologiekonzerns Bühler in Wuxi, in dem insbesondere Maschinen für die Getreide- und Lebensmittelverarbeitung produziert werden. Die Teilnehmenden sind sich einig, dass dieses Reiseprogramm eine ideale Kombination von kulturellem und touristischem Besichtigungsprogramm und Kennenlernen von Schweizer Firmen und Institutionen im südostasiatischen Raum geboten hat.

Die Vorbereitungen für weitere HSG-Alumni-Reisen sind im Gang, unter anderem: – Hamburg, Juni 2017, 7 Tage – Antarktis-Expedition, Februar/März 2018, 27 Tage Weitere Infos und Aktualisierungen unter hsgalumni.ch/reisen


Netzwerk

HSG Alumni Deutschland Konferenz 2017: Grenzen überwinden Während für manche die Welt scheinbar grenzenlos wird, stossen andere immer häufiger an Grenzen. Die HSG Alumni Deutschland Konferenz, die vom 30. März bis 1. April 2017 in Bonn stattfindet, beleuchtet deshalb unter dem Motto «Grenzen erreichen. Grenzen überwinden.» neue Herausforderungen und Hoffnungen für uns und unsere Welt.

Doch nicht nur mit politischen Grenzen müssen wir uns befassen: Welche Grenzen setzt uns die Natur und wie überwinden wir diese mit ganz neuen Möglichkeiten der Medizin? Welche ungeahnten Perspektiven eröffnen sich in der Mobilität, und was bringen die neuesten Entwicklungen der Digitalisierung und Robotik? Vor allem aber: Was bedeutet all das für unser privates und gesellschaftliches Leben?

Oliver Wimmer

Diese und noch mehr Themen diskutieren namhafte Referentinnen und Referenten an der HSG Alumni Deutschland Konferenz in Bonn vom 30. März bis 1. April 2017.

Wer hat sie nicht vor Augen, wenn von Grenzen die Rede ist: die Menschenströme, für die an den Stacheldrähten Europas die Flucht vor Krieg und Verfolgung zu Ende ist. Was bedeutet das für die persönlichen Schicksale der betroffenen Menschen, aber auch in nüchternen Zahlen für die Zukunft Europas?

Gründer-Pitch 2017 «Verschieben Sie Grenzen!», lautet der Aufruf an die Gründerinnen und Gründer, die sich mit neuen Ideen und Geschäftsmodellen an

der Schnittstelle Mensch/Maschine um einen der attraktiven Preise des Gründer-Pitchs 2017 bewerben. Wer selbst mit einer innovativen Produkt- oder Geschäfts­idee Grenzen verschiebt oder ein Startup kennt, das sich an der HSG Alumni Deutschland Konferenz 2017 vorstellen sollte, findet auf der Konferenz-Website alle Informationen. Bis 31.10. anmelden – und profitieren Ab sofort können sich Alumnae und Alumni mit Preisvorteil für die HSG Alumni Deutschland Konferenz 2017 anmelden. Mehr Informationen zur Konferenz und zum Gründer-Pitch 2017 unter:

hsgalumni.ch/deutschland

Zukunft Finanzplatz Schweiz 2017 Zusammen mit der School of Finance der Universität St.Gallen greift HSG Alumni alle zwei Jahre ein aktuelles, wirtschaftspolitisches sowie auch international relevantes Thema auf, das den Finanzplatz Schweiz betrifft. Die dritte Veranstaltung der Reihe «Zukunft Finanzplatz Schweiz» findet am Freitag, 13. Januar 2017, im WBZ St.Gallen statt und befasst sich mit dem Thema «Wie wird die Schweiz zum Asset-Management-Platz?». Der Finanzplatz Schweiz ist traditionell auf die private Vermögensverwaltung ausgerichtet. Änderungen der Rahmenbedingungen sowie ein stärkeres Wachstum der institutionellen Vermögensverwaltung verlangen nach einer Anpassung der bisherigen Marktstrategie. Namhafte Akteure des Schweizer Finanzplatzes haben sich deshalb zum Ziel gesetzt, die Schweiz zu einem Asset Management Hub auszubauen. Doch wie ist dieses Ziel zu erreichen? Experten aus Wissenschaft, Asset Management, Re-

gulierung und institutioneller Vermögensverwaltung diskutieren an der Tagung der Universität St.Gallen folgende Fragestellungen: • Welche Chancen bieten sich für die Schweiz im globalen Asset Management Markt? • Hat die Schweiz die Voraussetzungen für einen internationalen Asset Management Hub? In welchen Bereichen bestehen ausbaufähige Stärken, wo gibt es Nachholbedarf?

• Wohin entwickelt sich die Asset Management Industrie und wie kann sich die Schweiz erfolgreich positionieren? • Welche konkreten Massnahmen braucht es, um die Schweiz als Asset Management Standort zu stärken? Welche Rahmenbedingungen müssen wie angepasst werden? Was müssen die Politik, der Regulator und die Industrie unternehmen? hsgalumni.ch/finanzplatz

Paradeplatz, Zürich (Foto Daniel Good, goodshots.ch).

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Netzwerk

6th HSG Alumni Asia Weekend in Singapore HSG Alumni from all over Asia were invited to come together in the vibrant city state of Singapore early September for the 6th HSG Alumni Asia Weekend. The representatives in Singapore were excited to welcome Alumni from most Asian countries such as Indonesia, China, Hong Kong, Thailand, Malaysia, the Philippines, Taiwan, India, but also from Hungary, Germany and of course Switzerland. Christine Scheef* The participants were invited to join diverse activities over the weekend, starting with a welcome reception on Friday evening with a panoramic view over Singapore’s breathtaking skyline. Highlights of this evening included the welcome speech of Alexander Melchers, president of the Singapore HSG Alumni Club and an inspiring address about Networking by Emilija Georgieva, Deputy Head of Mission of the Swiss Embassy in Singapore. On Saturday morning, the HSG Alumni were welcomed at the HSG Institute in Singapore which is located in the buzzing old parts of Singapore’s China town. Prof. Dr. Stefan Morkoetter, Managing Director of the St.Gallen Institute of Management in Asia and Dr Christine Scheef, GM hosted a brunch offering the chance to try Malay, Chinese and Indian food followed by a guided tour through the culturally diverse China Town and a visit to the City Gallery – a miniature model of the whole island of Singapore. From there, the Alumni Group moved to the beautiful AXA Campus – residing in an old black and white house. Dr. Breh Swan Gin, Chairman of the Economic Development Board Singapore, and also a Member of the St.Gallen University ’s Advisory Board, gave an inspiring summary about the repositioning of Singapore in an increasingly globalized and competitive world. The speech was followed by a lively Q&A session with Dr. Beh and moderated by Dr. Gralf Sieghold, pro-bono Chairman of the

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St.Gallen Institute of Management in Asia, and HSG Alumnus himself. The HSG Alumni then enjoyed the sunset over Singapore on top of the National Gallery with an amazing view over the skyline of Marina Bay Sands and overlooking the build-up of the Formula 1-track, which runs right through the center of Singapore. Upon sunset the group gathered for a delicious Chinese dinner in the new National Gallery. The evening was enriched with several speeches around the current state of the University and the Alumni organisation most notably by the President of the St.Gallen Alumni, Dr Urs Landolf as well as by Frau Yvonne Suter, Member of the Board of Governors of the University of St. Gallen. The HSG Asia Alumni Weekend concluded with a Sunday family-brunch in a casual atmosphere in the tropical Swiss Club.

The HSG Alumni Asia weekend would not have been possible without the support of several sponsors. We would like to seize this occasion to greatly thank Alumni and corporate partners who generously sponsored the HSG Alumni Asia Weekend. Specifically, we would like to thank Bank LGT represented by Adrian Luedi, KAEGI represented by our very loyal supporter Max Burger Calderon as well as Harald Link from B.Grimm, Family Lanz who sponsored the wine, our beer sponsor Schützengarten, the St.Gallen Management Symposium and the St.Gallen Institute of Management in Asia. We also want to thank Dr Christine Scheef from the SGI and Katarina Stigwall from the HSG Alumni for their support. *  General Manager, St.Gallen Institute of Management in Asia


Netzwerk

HSG Alumni Life Sciences Club

Dinner with a Senior Leader – meet Tina Lupberger Networking, Mentoring und Erfahrungsaustausch als zentrale Erfolgsfaktoren zur Karriereentwicklung in der Life-Sciences-Industrie. Christian Knapp Ende Juni lud der HSG Alumni Life Sciences Club erstmals zur neuen Veranstaltungsreihe «Dinner with a Senior Leader» und bot einer kleinen und exklusiven Gruppe die Möglichkeit zum interaktiven Austausch und Networking mit einer erfahrenen Führungspersönlichkeit aus der Pharmaindustrie. Tina Lupberger (Head of Marketing Region Europe, Novartis Oncology) erzählte während eines vorzüglichen Dinners, (im Werd­ müllerzimmer des Hotels Storchen in Zürich) von ihrer bisherigen Karrierelaufbahn. Sie berichtete von ihren wichtigsten und auch schwierigen Entscheidungen auf dem Weg zu dieser Position sowie über die Relevanz eines Sponsors und Mentors zur kontinuierlichen Karriereentwicklung. Auch Chancen und Hürden bei der Führung von virtuellen Teams über verschiedene Zeitzonen boten spannende Einblicke in die Führungsrolle in einem globalen Konzern.

Über den HSG Alumni Life Sciences Club Der HSG Alumni Life Sciences Club wurde von den HSG Alumni- und Pfizer-Mitarbeitenden Martina Stucki und Christian Knapp im November 2013 gegründet. Dem Vorstand gehören zudem Silvio Inderbitzin und Daniel Leutenegger an. Der Club zählt aktuell über 100 Mitglieder. Sein Ziel ist es, einerseits den Stellenwert der Pharmaindustrie im HSG Curriculum zu erhöhen und andererseits eine Plattform zu Diskussionsförderung und Wissensaustausch sowie zum Networking im Life Sciences Bereich (Pharma, Medtech und Biotech) aufzubauen. Der Club lädt regelmässig zu Get-togethers und grösseren Events, wie Panel Discussions. Weiterführende Informationen zum Club und den Events gibt es auf der Club Seite unter hsgalumni.ch.

Die acht Teilnehmer aus verschiedensten Unternehmen der Life Sciences Branche nutzten die Möglichkeit im kleinen Rahmen ausgiebig, um ihre brennendsten Fragen zum nächsten Karriereschritt zu diskutieren. Auch aktuelle erste Führungserfahrungen aus Sicht des Profis wurden intensiv besprochen und evaluiert.

Die erste Ausgabe des Dinner-Events war ausgebucht und wurde von den Teilnehmern, insbesondere wegen des intimen Rahmens, sehr geschätzt. Eine weitere Ausgabe ist aktuell für 2017 in Planung.

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“One of the most innovative law programs for mid-career legals and business professionals” – Financial Times

Executive Master of European and International Business Law E.M.B.L.-HSG • 18-month part-time program • Teaching language: English • 9 modules, 9 different program locations in Europe, the U.S. and Asia • Academic title ‹Executive Master of European and International Business Law E.M.B.L.-HSG›

Early Bird Deadline: 30 November Special discount for HSG Alumni +41 (0) 71 224 28 66 | mblhsg@unisg.ch | www.mbl.unisg.ch

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Grenzen erreichen. Grenzen überwinden. In Politik, Wirtschaft, Technik und Ethik HSG Alumni Deutschland Konferenz 2017 30. März bis 1. April 2017 in Bonn

Sei dabei, wenn namhafte Expertinnen und Experten die neuen Grenzen für unser gesellschaftliches und privates Leben diskutieren.

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Interview mit Monika Ribar, Verwaltungsratspräsidentin der SBB

«Die Leistung zählt am meisten» Monika Ribar, Verwaltungsratspräsidentin der Schweizerischen Bundesbahnen SBB, machte den Frauen am Flagship-Event des Women’s Chapters «Self-Marketing Excellence – Your Personal Success!» Mut: «Eine Frau kann alles, was ein Mann kann. Sie muss jedoch viel Selbstvertrauen haben und immer authentisch bleiben». Ein Gespräch unter Frauen über Frauen in der Berufswelt. «Verkaufen» sich Frauen in der Berufswelt unter ihrem Wert? Mich stört der Begriff «verkaufen». Darum geht es nicht. Die Schweiz hat einen hohen Anteil an berufstätigen Frauen. Viele arbeiten als Selbständige und mit sehr viel Erfolg. Doch das ist etwas ganz Anderes als im Corporate-Umfeld Karriere zu machen. Dort sind die Strukturen andere, und leider werden Frauen teilweise nicht ernst genommen. Das geht sogar mir heute manchmal noch so. Die alten Rollenbilder sind noch zu stark verinnerlicht, auch unter uns Frauen selbst. Gerade in Konzernen scheinen viele

Die Panelteilnehmer am Flagship-Event: Dominique von Matt, Judith Wittwer Herter, Bjørn Johansson, Gabi Huber, Edith Infanger, Monika Ribar, Nadja Schildknecht, (v.l.n.r.)

Frauen nicht weiterzukommen, auch wenn sie wollen. Frauen müssen sich die Frage stellen, was sie im Konzern beitragen können und wie sie sich positionieren. Sie sollten das Thema Frau für sich selber ausblenden. Sie sind hier um einen Job zu machen, egal ob sie eine Frau oder ein Mann sind. Ich habe mich immer über die Professionalität definiert. Und ich blieb immer ganz Frau. Ich glich mich nicht an, trug gerne ein rotes Kostüm. Das alles hat viel mit Selbstvertrauen zu tun. Sich selber treu bleiben? Wenn man eine Rolle spielt, merken das die Menschen. Ich kenne auch viele Männer, die sich eine Rolle geben, weil sie glauben, damit besser anzukommen. Authentisch zu sein ist wichtig, braucht aber wahnsinnig viel Selbstvertrauen, und das ist nicht allen Menschen gegeben. Welchen Stellenwert geben Sie dem Self-Marketing? Wir kommen nur weiter, wenn wir ein gewisses Self-Marketing machen. Man kann nicht darauf warten, entdeckt zu werden. Auch Männer können das nicht. Man muss sich positionieren, sein Know-how bis zu einem gewissen Grad darstellen. Weil das Frauenthema so gross im Gespräch ist, haben nun manche das Gefühl, man habe nur auf sie gewartet. Aber so ist das nicht. Die Leistung zählt immer noch am meisten.

wenn sie nur zwei von zehn Anforderungen erfüllen. Frauen melden sich dann gar nicht. Was denken Sie darüber? Man sagt auch: Wird ein Mann für eine Aufgabe angefragt, fragt er als erstes was er dabei verdient. Eine Frau fragt sich als erstes, ob sie das kann. Das geht in die gleiche Richtung. Grundsätzlich also ja, das ist so. Es ist zwar eine Verallgemeinerung, aber Frauen haben auf jeden Fall mehr Selbstzweifel. Oft sagen sie, sie könnten es nicht. Aber eigentlich ist es so, dass sie es nicht wollen. Wie sehen Sie Schweizer Frauen im internationalen Vergleich? Das hat nichts mit der Nationalität zu tun, sondern eher damit, wie gefordert Frauen sind, im Arbeitsleben zu stehen. Wenn sie arbeiten müssen, gibt es auch mehr, die Karriere machen wollen. Für Schweizer Frauen stellt sich häufig die Frage, ob sie überhaupt beruflich weiterkommen wollen. Wir können das entscheiden.Von Männern wird erwartet, dass sie Karriere machen, von uns Frauen nicht. Welche Empfehlungen geben Sie jungen Frauen? Erstens: sich zu entscheiden, was sie wirklich wollen. Und wenn sie arbeiten wollen, dann sollen sie es zielgerichtet tun. Zweitens: Was Männer können, das können wir auch. Drittens: Professionalität und Authentizität. Interview: Evelyn von Wieser, L&W Communication AG

Man sagt, Männer bewerben sich, auch

Monika Ribar ist Verwaltungsratspräsidentin der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Das Gespräch mit Evelyn von Wieser entstand nach dem Women’s Chapter Flagshp-Event 2016 zum Thema «Self-Marketing Excellence – Your Personal Success!». Weitere Informationen zum HSG Alumni Women’s Chapter unter hsgalumni.ch/women. Monika Ribar an der Paneldiskussion.

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HSG Alumni Forum und Generalversammlung 2016

«Renaissance oder Deindustrialisierung?» Rund 250 Ehemalige nahmen am diesjährigen HSG Alumni Forum teil. Tagungsleiter Valentin Vogt und weitere renommierte Fachexperten referierten zum Thema «Industrienation Schweiz 2026: Renaissance oder Deindustrialisierung?», was zu anregenden Diskussionen während der Tagung, aber auch in den Pausen und am anschliessenden Apéro führte. Weitere Bilder unter: hsgalumni.ch/forum.

Valentin Vogt, VRP Burckhardt Compression Holding AG

HSG Alumni Präsident Dr. Urs Landolf

Prof. Dr. Klaus W. Wellershoff, CEO Wellershoff & Partners

Prof. Dr. Chiara Daraio, Chair of Mechanics and Materials, ETH Prof. Dr. Elgar Fleisch, Institut für Technologiemanagement HSG

Philip Mosimann, CEO Bucher Industries Dr. Juergen Dold, Geschäftsführer von Leica Geosystems

Dr. Lukas Braunschweiler, CEO Sonova Dr. Christoph Gebald, Gründer und Direktor Climeworks

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Auch dieses Jahr fand die Generalversammlung von HSG Alumni im Anschluss ans Forum statt. Stephan Gieseck wurde einstimmig in den Vorstand gewählt. Er ist seit 2014 CEO und Verwaltungs­ ratspräsident bei Bauknecht/Whirlpool und hat 2009 mit dem Executive MBA HSG abgeschlossen.


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8. Internationale HSG Alumni Konferenz

«Bridging Cultures» Hochaktuelles Thema – Top-Referenten, die man selten sieht – einzigartige Gelegenheit, sein Netzwerk zu pflegen: Das war die HSG Alumni Konferenz zum Thema «Bridging Cultures» vom 15. bis 17. September 2016 in Davos. Nebst Kopfarbeit wurde ausgiebig gefeiert – in der coolen Atmosphäre des Eisstadions und im gediegenen Ambiente des InterContinental, dem «goldenen Ei» von Davos.

Karl Gernandt, Executive Chairman Kühne Holding AG

Weitere Bilder und die Konferenz-Videos gibt es unter alumnikonferenz.ch.

Sonnenaufgang vor dem Kongresszentrum Davos

Ola Rosling, CEO Gapminder Foundation

Apéro im Intercontinental Davos

Paneldiskussion mit Peter Voser (ABB), Wan Ling Martello (Nestlé) und Professor Rolf Dubs

Die 9. HSG Alumni Konferenz wird 2018 voraussichtlich in St.Gallen stattfinden. Wer die nächste Konferenz mitgestalten möchte, Themen- oder Referentenvorschläge hat, meldet sich bitte bei der Geschäftsstelle von HSG Alumni: alumni@ unisg.ch oder +41 71 224 30 10.

Moderator Florian Inhauser Party On Ice in der Vaillant Arena

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Fiierabig-Veranstaltung der Alumni EMBA + HSG

«Frauen stellen die kritischeren Fragen» Roland Müller, Rechtsanwalt und Titularprofessor an der Universität St. Gallen, machte an der Fiierabig-Veranstaltung der Alumni des EMBA HSG klar, weshalb Ausschüsse selbst bei Unternehmen mit drei Verwaltungsräten Sinn machen. Dabei nahm er kein Blatt vor den Mund.

richt seinen Beitrag, wie Müller ausführte: «Das alles lässt sich mit vier bis sechs VRSitzungen im Jahr einfach nicht mehr bewältigen.» Deshalb könnten VR-Ausschüsse helfen, die Aufgaben zu erfüllen beziehungsweise die Entscheidungsgrundlagen für VR-Beschlüsse zu liefern. Was sie aber nicht könne, sind Entscheidungen fällen, unterstrich er.

Daniela Decurtins Roland Müller ist ein Tausendsassa: Rechtsanwalt und Titularaprofessor an den Universitäten St. Gallen und Bern, Inhaber verschiedenster Verwaltungsratsmandate sowie Pilot und Kunstflieger. Er scheut die klaren Worte nicht, wenn er aus der Praxis berichtet, da fehlen auch die Namen Daniel Vasella und Percy Barnevik nicht. Ebenso wenig hält er mit seiner Meinung zurück, wenn es darum geht, die politisch motivierte Besetzung von Präsidien in Frage zu stellen. An der gut besuchten traditionellen Fiierabig-Veranstaltung der Alumni des EMBA HSG schöpfte er aus dem Voll, um aufzuzeigen, weshalb gerade solche Fälle belegen, weshalb die Einrichtung von Verwaltungsratsausschüssen zweckmässig sind.

Der Swiss Code of Best Practice empfiehlt dabei drei verschiedene Ausschüsse: Audit, Nomination und Remuneration. Zwei Bereiche würden regelmässig vernachlässigt: HR und Risk Management. Dadurch lassen sich zwei Fliegen auf einem Schlag erledigen: In vielen Gremien würden zum einen Funktionsträger mit fundiertem Wissen und ausreichender Erfahrung in den entsprechenden Bereichen fehlen. Frauen etwa täten den Gremien gut, weil sie die Diskussionskultur nicht nur verändern, «sie stellen auch die kritischeren Fragen», hielt Müller fest. Ausschüsse dürften denn auch mit Mitgliedern bestellt werden, die nicht der strategischen Führungsebene angehören. Zum andern würden diese Aufgaben übernehmen, die der VR nicht wahrnehmen, sondern die liegen bleiben würden.

Gleich zu Beginn seines Referats machte Müller klar, dass die Oberleitung der Gesellschaft unübertragbare Aufgabe des Verwaltungsrats sei, wie es auch in Art. 716 Abs. 2 OR verankert ist. Gleichzeitig nähmen die undelegierbaren und unentziehbaren Aufgaben des VR materiell ständig zu. Dazu leistet auch etwa das Bundesge-

Ein ganz spezielles Anliegen sind Müller die Entschädigungs- und HR-Ausschüsse. «Ohne solche Gremien wäre ein Fall Vasella nie passiert und die Minder Abzocker-Initiative nicht nötig gewesen.» Er habe Unternehmen mit 40 Verwaltungsräten gesehen, in denen niemand einen Überblick über die Entschädigungen hatte, geschweige denn auf eine

markt- und leistungsgerechte Gesamtentschädigung geachtet hätte. «Das waren reine Selbstbedienungsläden.» Den anschliessenden Apéro riche, im stimmungsvollen Zürcher Zunfthaus zum Rüden, nutzten die knapp 100 Anwesenden schliesslich zu ausgiebigen Diskussionen etwa über die Frage der Rolle des Delegierten des Verwaltungsrates, aber natürlich insbesondere zur munteren Pflege des Netzwerkes.

Christian Wulff zu Gast bei den Alumni Mit einem wahren Pauckenschlag wartet die Weiterbildungsveranstaltung der Alumni der EMBA HSG am 10. März 2017 in Luzern auf. Der ehemalige Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, Christian Wulff, ist Starreferent zum Thema «Erfolgreich scheitern». Wulff war im Februar 2012 vom Amt des Bundespräsidenten wegen Korruptionsvorwürfen zurückgetreten, die in seine Zeit als Ministerpräsident von Niedersachsen zurück­ reichten. Wulff war beschuldigt worden, sich für Projekte eines befreundeten Filmproduzenten eingesetzt und dafür Gefälligkeiten angenommen zu haben. Zwei Jahre später wurde Wulff vom Landgericht Hannover freigesprochen. Daneben haben weitere namhafte Referenten zugesagt wie der Afghanistan-Veteran Torsten Mischel, Strafvollzugsspezialist Thomas Noll und Nationalrat Thierry Burkart. (dd)

Tagung «Krebsbetroffene am Arbeitsplatz» 17. November 2016, Lake Side, Zürich Was Unternehmen brauchen. Was Unternehmen tun können. Krebs ist die dritthäufigste Ursache für längere Absenzen. Fachpersonen aus Unternehmen, Verbänden, Medizin und Forschung beleuchten das Thema aus verschiedenen Perspektiven. Organisiert von:

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Netzwerk

Drei neue Mitarbeitende bei HSG Alumni Im Sommer haben drei neue Personen ihre Tätigkeit in der Geschäftsstelle von HSG Alumni aufgenommen. Sven Corus und Alessia Oertig verstärken den Event-Bereich, Marco Sonderegger ist neu für die IT-Abteilung zuständig. Stefano Alghisi Sven Corus leitet seit Juli den Bereich «Events & Alumni Relations» bei HSG Alumni. Der 27-jährige HSG-Absolvent aus Bremen ist Fussball-Enthusiast und verbrachte das vorangegangene Jahr im Austauschsemester an der Universidad de los Andes in Kolumbien. In seinem Team unterstützt ihn neu Alessia Oertig. Die in Flawil aufgewachsene St.Gallerin war die letzten zwei Jahre bei der Edelweiss Air als Flugbegleiterin tätig. Neben dem Reisen zählt sie das Badmintonspielen zu ihrer Leidenschaft. Für Katarina Stigwall, die Mutterfreuden entgegenschaut, läuft die Suche nach einer Nachfolgerin. Neu verantwortet Marco Sonderegger die IT-Abteilung von HSG Alumni. Wie sein Vorgänger Gilles Walz, ist der Wirtschafts-

Sven Corus, Alessia Oertig und Marco Sonderegger verstärken die Geschäftsstelle (v.l.n.r.).

informatiker zu 50 Prozent angestellt und in der übrigen Zeit bei Career & Corporate Services der Universität St.Gallen (CSCHSG) tätig. Die beiden Organisationen, die praktischerweise im gleichen Haus an der Guisanstrasse untergebracht sind, arbeiten eng zusammen und nutzen die gleiche Technologie für ihre Internetplattform. Die meiste Freizeit verbringt Marco Sonderegger mit seiner Familie und hält sich mit Freeletics, eine Mischung aus Cardio- und Krafttraining, fit. Gilles Walz unterstützt weiterhin das CSC-Team und nimmt nebenbei eine neue Herausforderung an.

Im rund zehnköpfigen HSG Alumni-Team um Geschäftsführer Daniel Knus, ist Nicole Brunner weiterhin für die Finanzen und Services zuständig und wird von Eda Ilgün im Sekretariat unterstützt. Ariel Hugentobler leitet den Bereich Career Services und Stefano Alghisi zeichnet für das Marketing und die Kommunikation verantwortlich. Die Geschäftsstelle von HSG Alumni übernimmt zusammen mit studentischen Mitarbeitenden alle operativen Aufgaben von HSG Alumni.

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Presse

HSG in den Medien Tages-Anzeiger, 28. Juli 2016

Fussballer im Hörsaal 30 Absolventen haben sich für den Lehrgang Sportmanagement der Universität St.Gallen, der mit dem Diplom Certificate of Advanced Studies (CAS) abgeschlossen wird, eingeschrieben. Dabei sind aktive oder ehemalige Spitzensportler wie der frühere GC-Spieler Christoph Spycher, der deutsche WM-Finalist Gerald Asamoah oder die Eishockeyaner Sandro und Claudio Moggi, Janick Steinmann und Andreas Küng, aber auch Leute mit Hochschulstudium oder solche, die sonst im Alltag mit Sport zu tun haben, beispielsweise im Marketing eines Grossunternehmens. «Der Sportbezug ist für uns das zentrale Zulassungskriterium», sagt Christian Lang, Bruder des Fussball-Nationalspielers Michael und ab August Leiter des Studiengangs. Auf der Suche nach einer berufsbegleitenden Weiterbildung fand er in St.Gallen einen Lehrgang, der speziell auf Spitzenathleten abzielt und nun zum zweiten Mal stattfindet. Prof. Dr. Wolfgang Jenewein, Professor für Leadership an der HSG und zugleich akademischer Leiter, hatte ihn zusammen mit dem bisherigen Studienleiter Thomas Kochanek ins Leben gerufen. Die Nachfrage ist gross, auch der zweite Kurs voll, einzelne Kandidaten wurden nach dem Bewerbungsprozedere auf nächstes Jahr vertröstet.

Damit dominieren Schweizer Hochschulen das Ranking klar und lassen renommierte Universitäten wie die London Business School oder die Pariser HEC hinter sich. Ins­ gesamt wurden laut Emolument die Saläre und Boni von über 5 600 Alumni (Bachelor und Master) europäischer Universitäten analysiert. Allerdings: Rechnet man die Lebenshaltungskosten mit ein, relativiert sich die Schweizer Dominanz. Denn hierzulande sind sie mit Abstand am höchsten.

de in uns – das Fremde um uns. Faszination und Angst». Es geht also um den Umgang mit dem Unbekannten. Wer eine oder mehrere öffentliche Vorlesungen an der Universität St.Gallen besuchen will, kann dies für 20 Franken tun. So viel kostet die sogenannte Hörerkarte, die als Semesterpass für alle öffentlichen Vorlesungen zwischen dem 19. September und dem 22. Dezember gültig ist.

Tagblatt Online, 13. September 2016 Handelszeitung, 22. August 2016

Klitschkos Partnerschaft mit HSG geht in nächste Runde Dr. Wladimir Klitschko mit seiner Management Group und das Institut für Customer Insight (ICI-HSG) an der Universität St.Gallen werden ihre Zusammenarbeit nicht nur fortsetzen, sondern weiter ausbauen. Mit der Gründung eines gemeinsamen Kompetenzzentrums sollen künftig Methoden und Wege des Intrapreneurships im Hinblick auf Selbst- und ChallengeManagement erforscht werden. «Wir möchten gemeinsam Methoden kreieren, die die Leute da draussen für die verschiedenen Herausforderungen – «Challenges, Innovations and Changes» – verwenden können, wie Klitschko gegenüber AWP Video betonte.

Der digitale Spagat Dass die Universität St.Gallen neue Studienschwerpunkte im Bereich Informatik und in der Ausbildung von Medizinern setzen will, stimmt auf den ersten Blick nicht mit dem Ruf einer Wirtschaftsuniversität überein, die in ihrer Kerndisziplin Weltruf geniesst. Ihre Identität könnte sogar geschwächt werden. HSG-Rektor Thomas Bieger weiss um den Spagat, den die HSG auszuhalten hat. «In einer Zeit, in der die Digitalisierung auch alle Tätigkeitsfelder einer Universität verändert, möchten wir aber die Nase im Wind haben. Das sind keine kurzfristigen Modetrends – da müssten wir aufpassen, um uns nicht zu verlieren –, sondern wichtige Zukunftstechnologien.» Mit einem Departement für Information Science mit drei neuen Lehrstühlen und der Gründung eines Instituts für Medizin will die HSG hier Akzente setzen. «Das eröffnet im Bereich von Digitalisierung und Recht spannende Themenfelder in der Forschung.»

St.Galler Tagblatt, 29. August 2016 finews.ch, 19. August 2016

Flüchtlinge in den HSG-Hörsälen Lohn-Ranking an Universitäten: Wo es sich zu studieren lohnt Auf den ersten Blick überrascht eine aktuelle Umfrage des britischen Karriere-Portals «Emolument»: Denn auf den ersten vier Rängen figurieren nur Schweizer Universitäten. Absolventen der Universität St.Gallen verdienen nach fünf bis zehn Jahren Praxiserfahrung umgerechnet über 200  000 Franken pro Jahr. Dahinter folgen die Universität Zürich, die ETH und die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften mit 176 000, 170 000 und 160 000 Franken.

Die Flüchtlingskrise beschäftigt auch die Universität St.Gallen. Im öffentlichen Programm des Herbstsemesters widmen sich mehrere Vorlesungen den Themen Migration und Flucht. Nicht nur Erwachsene, auch Kinder sind angesprochen. Was tut man, wenn man mit Flüchtlingen konfrontiert wird? Mit fremden Menschen aus fremden Ländern? Hat man Verständnis und fühlt mit oder geht man auf Distanz? Zu diesen Fragen suchen verschiedene Dozentinnen und Dozenten an der Universität St.Gallen nach Antworten. Titel der öffentlichen Vorlesungsreihe: «Das Frem-

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Publikationen

Transculturalism and Business in the BRIC States Yvette Sànchez, Claudia Franziska Brühwiler Gower Publishing Company ISBN 9781472444011 erschienen 2015

Business Innovation: Das St.Galler Modell Christian Pieter Hoffmann, Silke Lennerts, Christian Schmitz, Wolfgang Stölzle, Falk Uebernickel

Murmann Publishers ISBN 978-3-86774-384-6 erschienen 2015

Springer Gabler ISBN 978-3-658-07166-0 erschienen 2015

Niemand wartet auf Sie! Es gibt bereits alles! Das schaffen Sie Business Innovation ist nie! Unternehmer und eine umfassende stratsolche, die es werden egische Führungsaufwollen, jammern nicht. gabe. Sie prägt das Sie gründen oder unternehmen etwas. Was Unternehmen – und aber ist das Richtige? erfordert ein professionelles Management. Dieses Buch ist der Dieser für Praxis und perfekte Werkzeugkasten, aus einer Idee das Lehre konzipierte richtige Geschäftsmodell zu entwickeln. Mit Band stellt erstmals ihm lässt sich überprüfen, ob eine Geschäfts­ ein ganzheitliches Modell der Business idee, egal ob am Anfang oder schon mittenInnovation vor und beschreibt detailliert drin, Zukunft hat. Sie machen sich auf den Elemente sowie Gestaltungsmöglichkeiten Weg! Sie suchen das Richtige! Sie können aus Sicht der Unternehmensführung. es schaffen! Aktuelle Ergebnisse der Innovationsforschung werden von ausgewiesenen Ex- 360°-MANAGEMENT perten präsentiert, erklärt und in das Mod- Lukas Rieder, Markus Berger-Vogel ell eingeordnet. So wird deutlich: Business Weka Business Media AG Innovation ist kein Zufall, sie kann gezielt ISBN 978-3-297-00933-8 erschienen 2015 gefördert und realisiert werden.

Transculturalism and Business in the BRIC States, edited by Yvette Sánchez and Claudia Franziska Brühwiler, is the first handbook on the BRIC States that offers a transcultural perspective, which goes beyond the typical ‘how to’ manuals or economic projections and provides an understanding of transculturalism as it is studied and practiced in the respective countries themselves. This unique reference book also offers insights into the relations between the corresponding states and the challenges facing those trying to foster more intense business exchanges. The reader learns to interpret cross-cultural issues from the perspectives of the BRIC states themselves and gains insight into the way scholars in the BRIC area reflect on transculturalism. Mo- Chefsache Finanzen in reover, it introduces the reader to fresh vi- Einkauf und Supply Chain sualizations that help consider transcultu- Alwin Locker, Pan Theo Grosse-Ruyken ralism beyond the known categories. Springer Gabler ISBN 978-3-658-05794-7 Lorbeerkranz und Palmenzweig erschienen 2015 Johannes Anderegg Aisthesis Verlag ISBN 978-3-8498-1076-4 Einkaufs- und Supply erschienen 2015 Chain Management sind Goldgruben für das Top-Management. Lobpoesie: der Begriff Sie bergen signifikante ist keine GattungsbeWertpotenziale, die mit zeichnung; die Lobinnovativen Finanzdichter bedienen sich, konzepten erschlossen Lorbeerkränze und Palmenzweige verleiwerden können. Das Praxishandbuch zeigt hend, verschiedener Gattungen. Lobpoe- eindrucksvoll die Potenziale der Integration sie meint auch mehr von Finanzen ins Einkauf- und Supply Chain als eine thematische Management im eigenen Unternehmen. Es Ausrichtung innerhalb der Lyrik. Und der gibt effektive Werkzeuge und umsetzbare für das Lob im Alltag passende Begriff des Handlungsempfehlungen an die Hand, FiSprechakts wird ihrer Komplexität nicht nanzhebel in Einkauf und Supply Chain zu gerecht. Aber es gibt die Lobpoesie seit nutzen und erfolgreich Millionenwerte zu akJahrtausenden und in vielen Kulturen, und tivieren. oft gehört sie zum Kernbestand der lyrischen Produktion.

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Das Richtige gründen Patrick Stähler

In diesem Werk finden Führungskräfte Vorschläge für konkrete Jahresziele, mittelfristige Effizienzziele und die dazu notwendigen Vorsteuerungsgrössen für fast alle Funktionen und Führungspositionen in einer Unternehmensgruppe. Um den Anspruch integrierten und ganzheitlichen Managements zu genügen, basieren die Vorschläge auf anerkannten systemtheoretischen Ansätzen sowie dem Prozess der Führung durch Zielvereinbarung.

Publikationen von Mitgliedern Hast du ein Buch, ein Konferenzpapier oder eine andere Publikation veröffentlicht? Gerne platzieren wir hier einen Hinweis. Rezensionsexemplar bitte an Redaktion alma, c/o alea iacta ag, Postfach 20, 9001 St. Gallen.


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29. September bis 9. Dezember 2016

Schweiz 1. Oktober 2016 IEMBA HSG Alumni Club Second IEMBA HSG Alumni Flagship Event 9 bis 18 Uhr WBZ Holzweid, Holzstrasse 15b, St.Gallen edna.bacopulos@unisg.ch 2. Oktober 2016 HSG Alumni Club München e.V. HSG Alumni Wies’n 2016 17 bis 22.30 Uhr Paulaner Festzelt Winzerer Fähndl carola_schuett@gmx.net 3. Oktober 2016 HSG Alumni Industrial Club HAIC: 6. Annual Event: Mobility 2.0 19.15 bis 21.30 Uhr Einstein Congress Center, Berneggstrasse 2, St.Gallen enzowaelchli@gmail.com 4. Oktober 2016 HSG Alumni Women’s Chapter HSG Alumnae Oktober 12 o’Clock-Lunch 12 bis 13.15 Uhr Haus Hiltl, Sihlstrasse 28, Zürich sven.corus@mail.hsgalumni.ch 4. Oktober 2016 HSG Alumni Young Chapter Zürich Get-Together Herbst 2016 19 bis 23 Uhr Ort wird noch bekanntgegeben kaspar.weilenmann@ch.pwc.com 4. Oktober 2016 HSG Alumni Bern «Tradition meets Innovation»: Autonomes Fahren bei Tesla und PostAuto 18.15 bis 21 Uhr Tesla Servicecenter, Zentweg 1, Bern martina.mueggler@gmx.ch

agenda 15. Oktober 2016 HSG Alumni Nordwestschweiz Festival der jungen Stimmen 19.15 bis 21.30 Uhr Elisabethenkirche, Basel niggi.schaer@gmail.com 20. Oktober 2016 HSG Alumni Zentralschweiz Apéro + Dinner 18 bis 22 Uhr Ort wird noch bekanntgegeben ivana.meyer@axonxperts.ch 25. Oktober 2016 HSG Alumni Women’s Chapter «The outlook for the world economy» by Yves Bonzon, CIO at Julius Baer (in English) 18.15 bis 21 Uhr Julius Bär & Co. AG, Bahnhofstrasse 36, 8001 Zürich alessia.oertig@unisg.ch 26. Oktober 2016 HSG Alumni Nordwestschweiz Mobile Kunst, die immer noch fährt… 18 bis 21 Uhr Pantheon Basel, Hofackerstrasse 72, Muttenz niggi.schaer@gmail.com 27. Oktober 2016 HSG Alumni Career Services Mein Ziel – Karriere als Jurist/-in 17 bis 21 Uhr FRORIEP, Bellerivestrasse 201, Zürich ariel.hugentobler@unisg.ch 28. Oktober 2016 HSG Alumni Event Series Industry Insights Behind the scenes at Zürich airport 15.30 bis 20 Uhr Zürich Airport stefan.fraude@hsgalumni.ch 2. November 2016 HSG Alumni Women’s Chapter HSG Alumnae November 12 o’Clock-Lunch 12 bis 13.15 Uhr Haus Hiltl, Sihlstrasse 28, Zürich alessia.oertig@unisg.ch

3. November 2016 Doctoral Alumni Club DAC Get-Together: Dinner und Talk mit dem Direktor von Avenir Suisse 18.30 bis 23 Uhr Industrie und Handelskammer St.Gallen Appenzell, Gallusstrasse 16, St.Gallen benedikt.vanspyk@gmail.com 3. November 2016 connexHR Flagship-Event: Leadership im HR 18.30 bis 22.30 Uhr Kino Houdini, Badenerstrasse 173, Zürich vanessa.hitz@avenirgroup.ch 4. November 2016 Doctoral Alumni Club DocNet Symposium: Successful Failing – Are we ready? 09 bis 15 Uhr WBZ Holzweid, Holzstrasse 15B, St.Gallen benedikt.vanspyk@gmail.com 9. November 2016 EMBA Jobnet Jobnet Meeting 17 bis 19.30 Uhr Klubschule Migros Limmatplatz, Limmatstrasse 152, Zürich stefan.klaeusler@gmail.com 9. November 2016 EXPOVINA 2016 HSG Alumni EMBA Stamm Zürich 18 bis 22 Uhr EXPOVINA peter.erne@hsgalumni.ch

Aktualisierte Informationen und weitere Anlässe bei den angegebenen Kontaktpersonen oder auf hsgalumni.ch/events

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10. November 2016 MBF-HSG Alumni Fondue evening 19 bis 22 Uhr Le Dezaley, Römergasse 7+9, Zürich lutz.preussler@gmail.com

28. November 2016 HSG Alumni Career Services 5. Executive Video-Training 16.15 bis 20.30 Uhr Technopark, Technoparkstrasse 1, Zürich ariel.hugentobler@unisg.ch

10. November 2016 HSG Alumni @ BDO Weindegustation – Inselweise aus Sizilien und Sardinien 19 bis 23.59 Uhr Vinoteca Bindella, Hönggerstrasse 115, Zürich marc.sollberger@bdo.ch

30. November 2016 Alumni EMBA HSG Bern Adventstamm 18 bis 20 Uhr Restaurant Altes Tramdepot, Grosser Muristalden 6, Bern tg@gisselbrechtwirtschaft.ch

14. November 2016 HSG Alumni Chapter Zürich Flagship-Event 17 bis 22 Uhr Emil Frey AG, Garage Zürich Nord peter.zehnder@hsgalumni.ch 17. November 2016 HSG Alumni Zentralschweiz Lunch + Referat: Prof. Dr. Cuno Pümpin: Vom Nutzen des strategischen Denkens 12 bis 14 Uhr Restaurant Aklin, Zug ivana.meyer@axonxperts.ch 17. November 2016 EMBE HSG Alumni Die Mensch-Maschine: Sind autonome Systeme Zukunftsvision oder bereits Realität? 18 bis 22 Uhr Universität Zürich, Zürich rudolf.bruehwiler@swissonline.ch 23. November 2016 HSG Alumni Economists Club: Programmes in Economics, 5th Career Day for Economists – back at the HSG 18 bis 22.30 Uhr Raum 09-011, Universität St.Gallen franziska.fawcett@unisg.ch 24. November 2016 HSG Alumni Industrial Club HAIC: Winter-Fondue 19 bis 22 Uhr Frau Gerolds Garten, Geroldstrasse 23/23a, Zürich fredrikisler@gmail.com

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2. Dezember 2016 HSG Alumni Life Sciences Club Una passione italiana – Weindegustation (Christmas Get-together) 19 bis 20.30 Uhr Martel Wein AG, Rämistrasse 14, Zürich hsglifesciences@gmail.com 3. Dezember 2016 Executive M.B.L. HSG Graduation Ceremony Course XX 17 bis 19.30 Uhr Pfalzkeller, Klosterhof, St.Gallen mblhsg@unisg.ch 6. Dezember 2016 HSG Alumni Bern Fondue im Rosengarten 18 bis 22 Uhr Restaurant Rosengarten, Alter Aargauerstalden 31b, Bern pesche@me.com 7. Dezember 2016 HSG Alumni Women’s Chapter HSG Alumnae Dezember 12 o’Clock-Lunch 12 bis 13.15 Uhr Haus Hiltl, Sihlstrasse 28, Zürich alessia.oertig@unisg.ch 9. Dezember 2016 HSG Alumni Seniors Chapter 3. Jahrestreffen 2016 09.15 bis 16.30 Uhr Kunsthaus Zürich, Heimplatz 1 sven.corus@mail.hsgalumni.ch

Deutschland 20. Oktober 2016 HSG Alumni Club München e.V. «Meet & Greet» mit Hubert Burda Media 18.30 bis 22.20 Uhr BurdaBar, Arabellastrasse 23, München peter.zurhorst@hsgalumni.ch 24. Oktober 2016 Executive M.B.L. HSG Information Evening 18.30 bis 20 Uhr, Norton Rose Fulbright, Theatinerstrasse 11, München katharina.linhart@unisg.ch 27. Oktober 2016 HSG Alumni Club Köln/Bonn 5. Stammtisch 2016 20 bis 22 Uhr Gaffel am Dom, Bahnhofsvorplatz 1, Köln philipp.biermann@simon-kucher.com 10. November 2016 HSG Alumni Club Rhein-Main Käsefondue Jahresschlusstreffen 20 bis 22 Uhr Restaurant ECHT, Berger Str., Frankfurt-Bornheim corinna.egerer@hsgalumni.ch 23. November 2016 HSG Alumni Club Düsseldorf Stammtisch 19.30 bis 23.59 Uhr Ort wird noch bekanntgegeben duesseldorf@hsgalumni.ch

Luxemburg 22. November 2016 Executive M.B.L. HSG Reception at the EFTA Court, Luxembourg 17.30 bis 19 Uhr EFTA Court, 1 Rue du Fort Thuengen, Luxemburg mblhsg@unisg.ch

Aktualisierte Informationen und weitere Anlässe bei den angegebenen Kontaktpersonen oder auf hsgalumni.ch/events


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