KMGV Zeitung 2012

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Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012

Inhalt & Impressum Einladung zur Jahreshauptversammlung Das Neue Jahr Veranstaltungen 2011 Liebe aktive Sängerinnen und Sänger . . . As time goes by - wie die Zeit vergeht Der KMGV im Jahre 2011 Vereinszugehörigkeiten, Jubiläen, Hochzeiten, Geburtstage Unsere Jubilare im Bild Wir betrauern den Tod unserer Vereinsmitglieder Rückblick auf das Vereinsjahr 2010/ 2011 40 Damen und ein Frauenversteher 50. Dieburger Schlossgartenfest Premiere für einen gemischten Chor Das Konzert „ConFuego“ macht süchtig As time goes by - Ein Konzert und seine Vorbereitungen Zeit vergeht, Chorgesang bleibt Der Amateurtenor VivaDiva im Jahr 2010/2011 20 Jahre VivaDiva Deutscher Chor für Traumhochzeit gesucht - . . . Gedicht Umfrage Der Sänger des Jahres 2011 Neue Sängerinnen im Frauenchor VivaDiva Ins Wasser fiel das Waldfest nicht 20 Fragen an . . . Bericht des Männerchores Neuer Sänger im Männerchor Sommerwanderung 2011 Dokument einer großen Ära Singen (17) „Mitteilungen aus dem Vereinsleben“ herausgegeben vom Kellerschen Männergesangverein 1875 Dieburg e. V. 1. Vorsitzender Dieter Mann Auf dem Frongrund 9 in 64807 Dieburg Redaktion Hans Rohmann und Adi Christ Anzeigen Franz Pollak Verantwortlich für das Layout Hans Rohmann

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Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012

Einladung Die Mitglieder und Ehrenmitglieder des Kellerschen Männergesangvereins 1875 Dieburg e. V. sind zur

137. Jahreshauptversammlung am Mittwoch, 7. März 2012, um 19.00 Uhr, in das Clubheim der ASV Dieburg eingeladen.

Tagesordnung:

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

Eröffnung der Versammlung und Begrüßung Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und die Feststellung der Beschlussfähigkeit Genehmigung der Tagesordnung Jahresberichte 4.1 Vorsitzender 4.2 Schriftführer 4.3 Rechner Aussprache zu den Jahresberichten Berichte aus den Chorsparten 6.1 Männerchor 6.2 Frauenchor Bericht des Chorleiters Bericht der Rechnungsprüfer Entlastung des Vorstandes Vorstandsneuwahlen Wahl des/der Rechnungsprüfers/-in Anträge an die Jahreshauptversammlung 12.1 Allgemeine Anträge 12.2 Satzungsänderungen Jahresplanung/Vorschau auf den Veranstaltungskalender Verschiedenes

Anträge sind mindestens vier Tage vor der Jahreshauptversammlung bei dem 1. Vorsitzenden schriftlich und begründet einzureichen. Mit freundlichem Sängergruß Für den Vorstand

Dieter Mann, 1. Vorsitzender


Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012

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Das neue

Jahr

Das neue Jahr ist angekommen. Haben wir uns vorgenommen,

Euch zu wünschen in der Zeit

Glück und Fried und Einigkeit. Soviel Tröpflein in dem Regen, Soviel Glück und soviel Segen Soll Euch Gott der Höchste, geben.

Glückseliges neus Jahr!

Zwischen dem Alten

zwischen dem Neuen, hier uns zu freuen,

schenkt uns das Glück. Und das Vergangene heißt mit Vertrauen

vorwärts zu schauen, schaun zurück.

Johann Wolfgang von Goethe

Der Vorstand des Kellerschen Männergesangvereins 1875 Dieburg e. V. wünscht allen Mitgliedern des Vereins, deren Angehörigen, allen Gönnern und Freunden des Vereins ein gutes und glückliches Jahr 2012


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Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012


Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012

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Veranstaltungen 2012 Mittwoch 4. Januar Mittwoch 11. Januar

Winterwanderung Erste Chorprobe des Männer- und Frauenchores im Jahr 2012

Mittwoch 22. Februar

Aschermittwoch - Keine Übungsstunde

Sonntag Mittwoch Samstag Sonntag

4. März 7. März 24. März und 25. März

Goldene Hochzeit Ehepaar Thomas *) 137. Jahreshauptversammlung im ASV-Clubheim - Beginn 19.00Uhr

Sonntag Freitag Sonntag

15. April 13. April bis 15. April

Sonntag Sonntag Sonntag

06. Mai 27. Mai 27. Mai

Chorwochenende des Männerchores in Bad König/Zell - Gasthaus „Zur Krone“ Goldene Hochzeit Ehepaar Brikzius *) Chorwochenende des Frauenchores in Bad König/Zell - Gasthaus „Zur Krone“ Kirchenkonzert in St. Peter und Paul in Dieburg Goldene Hochzeit Ehepaar Helmut Blüm Goldene Hochzeit Waltraud und Arno Nordhoop *)

Juni Matineesingen im Fechenbachpark Juni Waldfestauftakt neben dem ASV-Clubheim und Jugendcafé Juni Waldfest mit Gottesdienst Juni Letzte Chorprobe für die beiden Chöre vor den Sommerferien Chorferien - Mittwochs ab 18 Uhr Fahrradtouren - Treffpunkt Schaukasten (zwischen Sparkasse und Volksbank) Mittwoch 1. August Erste Chorprobe nach den Sommerferien Sonntag 26. August Tagesausflug Sonntag Samstag Sonntag Mittwoch

10. 16. 17. 27.

Sonntag Sonntag

2. September Goldene Hochzeit Ehepaar Wolfgang Danz 2. September Diamantene Hochzeit Ehepaar Josef Blank *)

Sonntag Freitag Sonntag Sonntag

4. 16. 18. 18.

Freitag Samstag Sonntag Sonntag Mittwoch

7. Dezember und 8. Dezember 9. Dezember 16. Dezember 19. Dezember

November November November November

Goldene Hochzeit Ehepaar Marita Volland *) Jahresessen der beiden Chöre Totengedenkfeier in der Stadtkirche St. Peter und Paul - Beginn 9.30Uhr Der Männerchor singt zum Volkstrauertag in der Friedhofskapelle Marktstand beim Dieburger Glückstalermarkt Stiftungsfest mit Weihnachtsfeier Der Männerchor singt am 3. Adventssonntag bei den Kapuzinern im Kloster Letzte Chorprobe vor der Winterpause *) Termin und Teilnahme stehen noch nicht endgültig fest

Diese Terminplanung für das Vereinsjahr 2012 kann zum heutigen Zeitpunkt nur ein grober Terminrahmen sein. Erfahrungsgemäß verschieben sich einige Termine, einige müssen aus verschiedenen Gründen ausfallen, auch kommen oft noch verschiedene Termine dazu. Deshalb - besuchen Sie unsere WEB-Seite regelmäßig. Dort werden alle KMGV-Termine aktuell angezeigt. Die WEB-Seite ist zu erreichen unter: WWW.KMGV-DIEBURG.de


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Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012

Liebe aktive Sängerinnen und Sänger, sehr geehrte Mitglieder des Kellerschen Männergesangvereins, das Jahr 2011 neigt sich so ganz allmählich dem Ende zu. Für unseren Verein war es ein gutes und erfolgreiches Jahr. Die Aufgaben, die vor uns lagen, konnten größtenteils umgesetzt werden. Diese Aufgaben waren, wie in den letzten Jahren, unser Waldfest, das Schlossgartenfest (extra Bericht) und unser Jubiläumsfest. Hinzu kamen natürlich unsere eigentlichen Aufgaben, wie z.B. die Auftritte des Frauen- und Männerchors bei verschiedenen Anlässen, wie das Maimarktsingen, die Messe bei unseren Kapuzinern, den Gottesdienst in der ev. Kirche, sowie bei Silber- und/ oder Goldenen Hochzeiten.

die uns durch ihre finanziellen und materiellen Zuwendungen unterstützten und somit wesentlich dazu beitrugen, dass unser Konzert realisiert werden konnte. Leider ist nicht immer alles so gelaufen, wie man es gerne hätte. Negativ war leider, dass der Männerchor bei 2 Veranstaltungen mangels Sängern nicht auftreten konnte. Die Suche nach freiwilligen Helfern für das Waldfest gestaltet sich immer schwieriger und auch bei der Suche nach Helfern für das Schlossgartenfest erfuhr ich manche Abfuhr (. . . -such weiter, aber rechne nicht mit mir!). Jedoch gingen die Helfer, die Dienst taten (manche machten 3 mal Dienst), mit viel Tatendrang und viel Freude an ihre Aufgabe und mit der Aussage, „Es hat Spaß gemacht“, wieder nach Hause. Die Absage einiger Sänger, aufgrund diverser Gründe nicht beim Jubiläumskonzert zu singen, war dann doch heftig. Meine Vorstellung davon, wie man sich in einen Verein einbringt, ist eine andere. In einem Verein sollte man sich unterordnen, egal ob beim Helfen oder bei der Lied­ auswahl. Eigene Bedürfnisse sollte man hinten anstellen, außer, es lässt sich anders nicht mit dem Arbeitgeber oder auch der Familie vereinbaren. Für das neue Jahr kommen wieder die üblichen Aufgaben auf uns zu und auch das eine oder andere Neue. Unser Dirigent Dirk Schneider möchte gerne im Frühjahr die komplette neue Deutsche Messe aufführen. Das Martinsmarktsingen in der Stadtkirche Peter und Paul werden wir gemeinsam mit Pocoloco aufführen. Ein Matinee-Singen (Ort und Datum sind noch nicht bekannt) wird es auch wieder geben.

Auch wurde vom KMGV die Jahreshauptversammlung des Sängerkreises Dieburg im Ringerheim ausgerichtet. Ebenso blicken wir mit großem Stolz auf unser 135. Jubiläumskonzert zurück. Mit viel Tatendrang ist der Konzertausschuss an diese Aufgabe herangegangen und hat dies mit Bravour erledigt (extra Bericht). Ein ganz besonderer Dank gilt den Sponsoren,

Ich denke, dass wir im nächsten Jahr auch mehr bei anderen Vereinen singen sollten. Dies ist in den letzten Jahren zu kurz gekommen. Einmal im Monat sollte der Frauen- oder der Männerchor, wenn möglich, bei anderen Vereinen auftreten. Viele werden sich auch fragen, was aus dem Projektchor ConFuego wird. Meine Vorstellung ist, dass wir diesen gemischten Chor, wenn möglich, in den Verein integrieren sollten, natürlich nur, wenn alle Gegebenheiten gegeben

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sind. Von einem gemischten Chor könnten der Frauenund der Männerchor profitieren. Auf längere Sicht wird es auch gar nicht mehr anders gehen. Deshalb denke ich, dass man nicht früh genug damit anfangen kann. Nun zu meiner Person. Wie ich schon frühzeitig in beiden Chören bekanntgegeben habe, werde ich ab der nächsten Jahreshauptversammlung nicht mehr als 1. Vorsitzender zur Verfügung stehen. Der Grund dafür ist, dass die Anforderungen meines Arbeitgebers an mich immer größer werden. Da ich am Flughafen im CAD Bereich für alle Hochbauprojekte, und dies in den Gewerken Haus- und Elektrotechnik, alleine zuständig bin und seit Oktober d. J. auch für die Software, habe ich nicht immer genügend Zeit und, ich muss zugeben, auch nicht immer die Lust, mich für den Verein einzusetzen. Durch die Anforderungen während des Tages bin ich am Abend doch zu müde, um mir Gedanken über den Verein zu machen. Das ist unbefriedigend für die Mitglieder des Vereins sowie für die Vorstandsmitglieder, als auch unbefriedigend für mich, da ich meiner Vorstellung, wie man einen Verein zu führen hat, nicht richtig nachkommen kann. Ich möchte gerne, wie bei meinen vorherigen ehrenamtlichen Aufgaben, 100% geben, leider ist das nicht immer möglich. Jetzt könnte man sagen, ich hätte ja einen Vorstand. Dazu kann ich sagen, dass wir seit 3 Jahren einen sehr guten Vorstand haben. Jeder Einzelne hat Aufgaben übernommen und diese zu meiner vollsten Zufriedenheit für den Verein durchgeführt. Aber jeder, der schon mal Vorstandsarbeit gemacht hat oder auch

Vorsitzender war, weiß, dass der Vorsitzende immer seine Gedanken bei allen Aufgaben haben sollte. Das ist bei mir leider nicht immer der Fall und somit wird die eine oder andere Aufgabe vom Vorsitzenden zu spät erledigt. Ich habe eingesehen, dass man, um einen Verein zu führen, Zeit braucht, die ich nicht habe und die verbleibende Freizeit möchte ich gerne so gestalten, wie ich es möchte und nicht, wie es mir die Aufgaben eines Vereins vorschreiben. Deshalb ist es für den Verein, für mich und meine Familie besser, wenn ich das Amt aufgebe und der Verein jemanden findet, der mehr Engagement zeigt. Liebe Vereinsmitglieder, sehen Sie es mir bitte nach, wenn ich nicht alle Helferinnen und Helfer namentlich nenne. Viele Personen sind nötig, um eine reibungslose, erfolgreiche und harmonische Vereinsarbeit zu leisten, aber eine Person möchte ich doch erwähnen und zwar Gerd Hinz. Gerd arbeitet sehr viel im Hintergrund. Er denkt an vieles und sitzt täglich für den Verein am Computer, um z.B. Schreiben an Ämter oder an den Sängerbund zu verfassen. Wenn es Gerd nicht schon gäbe, müsste man ihn erfinden. Ich hoffe und wünsche mir, dass alle, die bisher aktiv in der Vereinsarbeit tätig waren, auch künftig dabei sein werden und vor allem weitere Personen hinzukommen, denn Aufgaben gibt es genügend. Wir als Vorstand wünschen Ihnen allen eine schöne Adventszeit, besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein Ihren Wünschen entsprechendes Jahr 2012.

Bericht des Chorleiters

As time goes by - wie die Zeit vergeht Von Dirk Schneider - Chorleiter Liebe Damen und Herren, ein anstrengendes Jahr der Konzertvorbereitung liegt hinter uns. Das große Jubiläumskonzert in der Römerhalle war ein sehr großer Erfolg. Auch in der Presse wurde der Verein gewinnbringend in Szene gesetzt. Zusätzlich war es uns möglich, einerseits durch die Sponsorenakquise von Dieter Mann und andererseits durch euer Engagement beim Kartenverkauf (Klaus Mann,...), ansehnliche Einnahmen zu erzielen. Aber zuerst möchte ich noch einmal kurz an mein Fazit aus dem Bericht 2010 anknüpfen: „Fazit: Nur attraktive und innovative Chöre haben eine Zukunft. Ein Chor, der sich nicht weiterentwickelt, geht

ein, weil er keinen Nachwuchs findet. Nachwuchs findet aber nur, wer sich im heutigen vielfältigen Angebot der Freizeitaktivitäten positiv und nachhaltig positionieren kann.“ Diese Maxime gilt es nach wie vor zu erreichen. Einen sehr gelungenen Schritt in diese Richtung haben wir getan. Wir schafften es, fast 50 neue Sänger für unseren Verein zu interessieren. Diese haben mit Begeisterung an unserem Konzert mitgewirkt und drei Wochenenden mit mir gearbeitet. Nun gilt es, diese Menschen im Verein willkommen zu heißen und sie zu aktiven Mitgliedern zu machen. Etwa 30 Neusänger können sich vorstellen, in einem gemischten Chor zu singen, sollte sich der Verein entschließen, einen solchen zu gründen. Meiner Meinung nach ist dies die Chance, die man zwingend


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Photos: Dirk Schneider

ergreifen muss, um den Verein für die nächsten Jahre fit zu machen. Natürlich verursacht ein dritter Chor zusätzliche Unterhaltskosten, allerdings erleichtert er es auch die Konzertdichte zu erhöhen und dadurch Mehreinnahmen für den Verein zu tätigen. Vorausschauend geplant, könnten sich Vorteile und Kosten gegeneinander aufwiegen. Wie in meinem letzten Bericht ausführlich berichtet, wird unser Männerchor nur noch ein paar Jährchen singfähig sein und es wäre schade, wenn man bis dahin kein alternatives Ensemble etabliert hat. Aber nun genug der Vereinsentwicklung.

Was haben unsere Männersänger im letzten Jahr so getrieben? Um es kurz zu machen: Takt 12! Entgegen vieler anders lautender Stimmen, habt ihr im Konzert sehr gut gesungen. Besonders die Schubertlieder, Comedian Harmonists, Taigaträume und „Ich brech die Herzen der stolzesten Frauen“. Es hat mich sehr gefreut, ihr habt alles besser gesungen als in den Proben. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass dieses Engagement, welches ihr im Konzert an den Tag gelegt habt, auch ab und zu in den Proben zum Vorschein gekommen wäre.

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So könnten wir dem Publikum in Zukunft noch bessere Leistungen kredenzen. Mein Versuch das Repertoire sanft zu verjüngen, wurde immer wieder unsachlich boykottiert und führte in vielen Proben zu frustrierender Stimmung. Lange haben wir die Herzen der stolzesten Frauen geprobt. Und bis kurz vor Schluss musste ich mir jede Woche die kritischen Stimmen gefallen lassen. Aber wie versprochen! Beim Konzert war dies eines eurer besten Stücke. Ich habe wenig Lust, jede Woche etwas zu proben, auf was ihr nicht bereit seid, euch einzulassen. Das wird aber sicher auch dazu führen, dass der Zuwachs - egal ob jung oder alt - im Männerchor leider ausbleiben wird. Wir werden im kommenden Frühjahr ein kirchliches Konzert gestalten, mit allem „was uns einfach liegt“. Wir können nur spannende Konzerte veranstalten, wenn ihr euch auf mich und meine Arbeit einlasst. Ein letztes Wort zur Anwesenheit und Teilnahme. Ich war ein wenig enttäuscht, dass sich einige aus den Konzertvorbereitungen herausgezogen haben. Dies führte dazu, dass sich die verbliebenen zweiten Bässe sehr alleine gelassen fühlten. Ich appelliere an eueren Anstand und euere Loyalität, dass ich so etwas in Zukunft nicht mehr erleben muss. Last but not least unsere VivaDivas! Ihr habt mich durchschaut. Ich komme vor einem Jahr, lege euch ein paar Lieder hin und sage: „Alles easy, das machen wir jetzt mal schnell“ Gut,... war gelogen :-) Ich finde es ganz großartig, wie ihr euch mit mir durch diese Stücke durchgearbeitet habt und ich denke, dass uns der Erfolg des Konzertes Recht gibt. Ihr habt sehr gut gesungen und insgesamt ist der Frauenchor stimmlich auf einem guten Weg. Es macht sehr viel Spaß, gerade weil ihr bei meinen Vorschlägen mitzieht. Wir werden in den nächsten Wochen den Chor etwas umstrukturieren, da meines Erachtens manche Sängerin in der falschen Stimme sitzt und sich damit das Leben unnötig schwer macht. Im kommenden Jahr werden wir dann wahrscheinlich ein Popkonzert veranstalten. Ob dies mit einem bis dahin entstandenen ConFuego-Chor sein wird, muss sich noch rausstellen. Zusätzlich werden wir eine kleine Jazz Messe auf dem Konzert der Männersänger zum Besten geben. Es wird also weiterhin viel zu tun geben und ich freue mich darauf. Das Jubiläumskonzert hat VivaDiva bisher am meisten genutzt. Einige der ConFuego-Frauen haben sich für den Frauenchor angekündigt, darunter auch ein paar abtrünnige Damen, die vor meiner Zeit in andere Chöre gewechselt haben. Ein bisschen Zuwachs schadet uns sicher nicht :-) Also: Weitermachen !!!


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Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012


Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012

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Besuchen Sie unsere spannenden Ringer-Wettkämpfe! Veranstaltungstermine in der örtlichen Presse Unsere Gaststätte ist sonntags von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Für Familienfeiern bieten wir Räumlichkeiten bis 120 Personen Übungs- und Vereinslokal des Kellerschen Männergesangvereins

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Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012

Der KMGV im Jahr 2011 Mitgliederbewegungen in der Zeit vom 01. 11. 2010 bis 30. 09. 2011 Von Kristina Deichmann Im betrachteten Zeitraum hat sich unser Verein um 22 Mitglieder verkleinert - den 20 Kündigungen und drei Todesfällen steht diesmal sogar nur ein Neueintritt gegenüber. Der Stichtag wurde auf den 30. September geändert, um den Zeitdruck aus dem Erstellen der Jahresstatistik zu nehmen. Somit haben wir dieses Mal nur einen Betrachtungszeitraum von elf Monaten, in dem sich der Verein wie folgt darstellt: am 31. 10.

Aktive

Fördernde

Gesamt

2007

121

253

374

2008

127

232

359

2009

116

221

337

2010

97

217

314

2011 (30.09.)

92

200

292

Graphische Darstellung der Mitgliederbewegungen

300 253

Mitglieder

250

232

221

217

200

200 150 100

121

127

116 97

92

50

2007

2008

2009

2010

2011

aktive Mitglieder passive Mitglieder


Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012

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Dadurch dass sich einige aktive Sängerinnen, teilweise aus Altersgründen, aber auch einfach aus Zeitmangel, in diesem Jahr passiv gemeldet haben, hat sich die in den letzten Jahren sehr konstante Zahl der Aktiven im Frauenchor verringert. Die folgende Tabelle stellt die aktiven Mitglieder - aufgegliedert nach Chorsparten – dar:

Jahr

Männer

Frauen

Kinder/ Jugendliche

Gesamt

2007

46

44

31

121

2008

48

48

31

127

2009

51

48

17

116

2010

49

48

0

97

2011 (30.09.)

48

44

0

92

Graphische Darstellung der Mitgliederbewegungen in den beiden Chören

aktive Mitglieder

60 50 40 Männerchor Frauenchor

30 20 10

2007

2008

2009

2010

2011

Wir hoffen darauf, dass dem Verein ein paar Sängerinnen und Sänger aus dem für das Konzert gegründeten Projektchor ConFuego aktiv erhalten bleiben. Bitte macht weiterhin Werbung für unseren Verein. Das Durchschnittsalter im Männerchor ist zwischenzeitlich 66 Jahre, im Frauenchor immerhin 52 Jahre – wir brauchen Nachwuchs und freuen uns über jede Stimme.


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Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012

Vereinszugehörigkeiten • Jubiläen • Hochzeiten • Geburtstage Mitgliedschaft im Kellerschen Männergesangverein 25 Jahre

Reiner Berz

Hans Gondolf

Ruppert Kirschstein

Jürgen Schaarvogel

Joachim Schäfer

Anita Stickler

40 Jahre

Wieland Becker

Kurt Sauerwein

50 Jahre

Josef Faust

60 Jahre

Josef Blank

Hans Enders

Karlheinz Frank

Theodor Gondolf

Helmut Maurer

Helmut Spieß

Günther Weber

Albert Welsch

62 Jahre

Klaus Hahn

Bernhard Konz

Jakob Mai

Heinrich Millmann

63 Jahre

Hans Barth

Josef Braun

Robert Klein

Werner Mayer

Gerhard Reeg

Heinz-Werner Stauß

Karl Stix

Dr. Josef Weber

64 Jahre

Josef Blank

Heinrich Gerhold

Karlheinz Hornung

Karl Kraus

Erwin Lerch

66 Jahre

Jakob Kaiser

74 Jahre

Heinrich Uebel

❉ ❉ ❉ ❉ ❉ ❉ ❉ Silberne Hochzeit feiern

Klaus Fachinger und Frau

Ruppert Kirschstein und Frau

Goldene Hochzeit feiern

Helmut Blüm und Frau

Adi Christ und Frau

Waltraud und Arno Nordhoop

Jürgen Brikzius und Frau Wolfgang Danz und Frau Horst Thomas und Frau

Marita Volland und Mann

Diamantene Hochzeit feiern

Josef Blank und Frau

❉ ❉ ❉ ❉ ❉ ❉ ❉


Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012

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50. Geburtstag feiern

Erika Bonifer

Hildegard Knöll

Agnes Spieß

60. Geburtstag feiern

Britta Baumann Albert Heckwolf Angelika Laub

Günther Fuchs Annemarie Heckwolf Marita Rohmann

Irene Geier Ruth Hinz Edith Zulauf

65. Geburtstag feiern

Brigitte Bauß Dieter Klages

Alexander Garte Werner Lohmüller

Winfried Kallabis Vasilios Stavridis

70. Geburtstag feiern

Lothar Brand

Jürgen Brikzius

71. Geburtstag feiern

Wolfgang Barth Cathrin Fuhr Paul Knapp

Peter Christ Irmela Gusko-Brenner Josef Weyer

Fritz Deutschländer Dieter Höck

72. Geburtstag feiern

Hanne Brauneck Willi Hiemenz Manfred Krämer Almut Wagner

Gerhard Förster Albert Kern Manfred Rockel

Franz Karl Herbert Ingrid Kipp Hans Sattig

73. Geburtstag feiern

Wolfgang Danz Kurt Hartnagel Manfred Lindinger Horst Thomas Dieter Winzenhöler

Liesel Dries Heinrich Kern Winfried Müller Marita Volland

Marliese Faust Christel Künzig Astrid Schmidt Axel Wellnitz

74. Geburtstag feiern

Gerhard Helfrich

Manfred May

Josef Stemmler

75. Geburtstag feiern

Klaus Brand Werner Henrich Irene Klink Heinrich Möller

Hans Braun Franz Keckstein Walter Künzig Waltraud Nordhoop

Toni Danz Heinz Kipp Werner Löbig Karl-Friedrich Wagner

76. Geburtstag feiern

Helmut Blüm Werner Danz (Kettelerstr.) Hans Werner Fornoff Franz Weißbäcker

Adi Christ Christa Dinklage Helmut Maurer Albert Welsch

Werner Danz (Berliner Str.) Hans Enders Günther Weber

77. Geburtstag feiern

Karlheinz Frank Josef Hach Philipp Hiemenz Jürgen Schmidt

Theodor Gondolf Horst Helfrich Herbert Kosch Helmut Spieß

Harald Guttmann Josef Herz Arno Nordhoop Josef Wich

78. Geburtstag feiern

Manfred Dillenseger Herbert Kreher Tilli Spieß

Josef Faust Erich Kreuzpointner

Klaus Hahn Werner Mayer

79. Geburtstag feiern

Margarete Enders

Herbert Kowarsch

Helmut Ruhl

80. Geburtstag feiern

Josef Braun

Edmund Euler

Christa Hieber


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Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012

81. Geburtstag feiern

Karlheinz Hornung Dr. Josef Weber

Rudolf Keller

Robert Klein

82. Geburtstag feiern

Josef Blank

Eva John

Erwin Millmann

83. Geburtstag feiern

Josef Blank

Heinrich Sattig

84. Geburtstag feiern

Jakob Kaiser Käthe Wolf

Jakob Mai

Heinz-Werner Stauß

85. Geburtstag feiern

Hans Barth Berti Kern

Erich Bernt Bernhard Konz

Heinrich Gerhold Karl Stix

86. Geburtstag feiert

Erwin Lerch

87. Geburtstag feiert

Änne Gebert

88. Geburtstag feiern

Anneliese Fachinger

Oskar Maschke

Gerhard Reeg

89. Geburtstag feiert

Karl Kraus

91. Geburtstag feiern

Margot Laue

92. Geburtstag feiert

Heinrich Millmann

93. Geburtstag feiern

Justina Müth

98. Geburtstag feiert

Anna Moll

Fritz Wohlfarth

Heinrich Uebel

Allen Jubilaren herzlichen Glückwunsch und weiterhin alles Gute! ❉ ❉ ❉ ❉ ❉ ❉ ❉ In eigener Sache: Aus Datenschutzgründen haben wir bei den Jubilaren, Hochzeitsjubiläen und den Geburtstagen das genaue Datum sowie die Anschrift der Jubilare nicht mit abgedruckt. Der Vorstand


Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012

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Foto Hans Rohmann

Unsere Jubilare im Bild

Eingerahmt von den beiden Vorsitzenden des KMGVs die anwesenden Jubilare: Von links: Paul Knapp, Willi Hiemenz, Jakob Braun und Edmund Euler.


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Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012

Du kannst Tränen vergießen, weil sie gegangen sind oder Du kannst lächeln, weil sie gelebt haben Du kannst Deine Augen schließen und beten dass sie zurückkommen werden oder Du kannst Deine Augen öffnen und sehen was von ihnen geblieben ist. Dein Herz kann leer sein weil Du sie nicht mehr sehen kannst oder es ist voll von der Liebe die sie mit Dir geteilt haben. Du kannst dem Morgen den Rücken drehen und im Gestern leben oder Du kannst dankbar für das Morgen sein, eben weil Du das Gestern gehabt hast. Du kannst immer nur daran denken, dass sie nicht mehr da sind oder Du kannst die Erinnerungen an sie pflegen und sie in Dir weiterleben lassen. Du kannst weinen und Deinen Geist verschließen, leer sein und Dich abwenden oder Du kannst tun was sie wünschen würden: Lächeln, die Augen öffnen, lieben und weitermachen . . .

Wir betrauern den Tod unserer Vereinsmitglieder

Hans Schuster Friedrich Sellheim Elisabeth Roßkopf Peter Josef Ries

Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren!


Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012

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Rückblick auf das Vereinsjahr 2010/2011 Von Bettina Jochmaring – 2. Vorsitzende November 2010 Der Jahresrückblick 2010 in Heft Nr. 42 endet mit dem traditionellen Jahresessen des Frauen- und Männerchores und der Wahl von Wolfgang Danz zum Sänger des Jahres 2010. Dezember 2010 Der geplante Stand beim Glückstalermarkt am 3. und 4. 12. musste aus Krankheitsgründen abgesagt werden. Er ging an die Abiturienten der ADS, denen ein Großteil ihres Geldes für die Abi-Feier gestohlen worden war. Der Gesang des Frauenchores litt leider unter den widrigen Umständen. Die Akustik war schlecht, dazu kamen laute Gespräche der Marktbesucher und generelles Desinteresse. Demzufolge wird für 2011 kein Chorauftritt geplant. Am 12. 12. sangen die MännerSänger im Adventsgottesdienst bei den Kapuzinern unter dem Dirigat von Helmut Blüm.

Warten auf den nächsten Einsatz. Der Männerchor bei den Kapuzinern am 3. Adventsonntag.

Am 15. 12. trafen sich MännerSänger und VivaDiva im ASV-Clubheim zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier. Bei dieser Gelegenheit wurden Maren Weber für 5 Jahre Mitgliedschaft ab JC, Leonie Freudl für 10 Jahre ab KC und Ines Plückebaum für 10 (eigentlich 11) Jahre ab KC geehrt.

Bettina Jochmaring nach ihrer „Schneemann-Einlage“ mit den Geehrten Maren Weber (rechts) und Leonie Freudl.

Januar 2011 Die traditionelle Winterwanderung am 5.1. war eine mittelalterliche Stadtführung mit Wolfgang Hönche. Sie wurde von den ca. 38 Sängern und Sängerinnen gut aufgenommen und endete mit einem gemütlichen Beisammensein im Hanauer Hof.

Die Wandergruppe durch das verschneite, winterliche Dieburg.

Februar 2011 Am 23. 2. fand die 136. Jahreshauptversammlung statt. Der bestehende Vorstand wurde wiedergewählt. Für Monika Schramm, die nach langen und verdienstvollen Jahren ausschied, konnte Edith Zulauf als neue Bei­ sitzerin gewonnen werden.


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Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012

reshauptversammlung des Sängerkreises ausgerichtet. Der Verkauf von Kaffee und Kuchen brachte einen kleinen Obolus „ins Vereinssäckl“. Am 26. und 27. 3. hatte dann der Frauenchor sein Chorwochenende, ebenfalls in Bad König/Zell in der Krone. Durch die Tatsache, dass Cornelia Schwipper immer mit der jeweils anderen Stimmlage probte, konnte auch der Frauenchor die Zeit optimal nutzen, ebenfalls bei bester Stimmung und mit vielen kulinarischen Unterbrechungen. Danke Monika Schramm für deinen unermütlichen Einsatz für den KMGV.

Der Frauenchor beim Chorwochenende in Bad König/Zell.

Mai 2011 Der neugewählte KMGV-Vorstand.

März 2011 Am 12. und 13. 3. waren die MännerSänger in Bad König/Zell in der Krone anlässlich ihres Chorwochenendes, das wieder mal erfolgreich und bei sehr guter Verpflegung absolviert wurde.

Unser Maimarkt-Singen auf dem Marktplatz am 8. 5. war dieses Jahr zwar nicht verregnet wie 2010, dafür hatten wir mit anderen Widrigkeiten zu kämpfen. Der Marktplatz war voller Menschen, die, wenn überhaupt, sich nur am Rande für unseren Gesang interessierten. Dazu kam eine schlechte Betreuung des Tontechnikers. 2012 soll diese Veranstaltung einen anderen Rahmen bekommen.

Der Männerchor beim Chorwochenende in Bad König/Zell.

Am 19. 3. hat der KMGV im ASV-Ringerheim die Jah-

Der Frauenchor beim Matinee-Singen auf dem Marktplatz in Dieburg.


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Am 20. 5. gab es im Spießfeld einen Helferabend für das Schlossgartenfest 2010, an dem etliche Männer und Frauen des KMGV vertreten waren.

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Die Gruppe Poco Loco auf der Waldfestbühne.

Am 31. 5. verbrachten die MännerSänger einen geselligen Abend bei der Besichtigung der Darmstädter Brauerei mit anschließendem Imbiss.

Waldfest: Das letzte Bier und dann geht es nach hause.

Juli 2011

Sänger Werner Henrich sortiert bei der Brauereibesichtigung schon einmal die Biere vor: „Diese beiden sind erstmal für mich“.

Wie immer wurden auch in diesen Chorferien Fahrradtouren unternommen. Ziele waren nach einem Rundkurs über Münster die ehemalige Gaststätte „Hubertus“, der Golfklub und eine Führung durch den Schlossgarten mit Wolfgang Hönche, wobei der Rundgang beim ersten Versuch wegen Regenwetter erst gar nicht startete und bei der zweiten Führung ein Gewitterschauer zum Abbruch zwang.

Juni 2011 Am 18. und 19. 6. fand das alljährliche Waldfest statt. Alle, die meinten, 2010 hätten wir schlechtes Wetter gehabt, mussten feststellen, es ging noch schlimmer. Danke an POCO LOCO, den MGV Altheim und LEMON FIS, dass sie dennoch auf die Bühne sind und alle so gut unterhalten haben. Nichtsdestotrotz hatte auch dieser Samstagabend seinen speziellen Charme. Der Sonntag, unter dem Motto „Sonntag der Chöre“, begann wie immer mit dem Open Air Gottesdienst, zelebriert von Pater Wolfgang von den Kapuzinern. Den ganzen Tag über unterhielten Chöre die Festbesucher. Auch in diesem Jahr präsentierte Hans Rohmann im Ringerheim ein fotografisches Highlight. Fotos von Dieburg aus den 60-iger Jahren, verbunden mit einem unterhaltsamen Quiz. Insgesamt war dieser Waldfest-Sonntag ein gelungener Tag.

Gleich geht es los mit der Fahrradtour. Treffpunkt war der KMGV-Schaukasten in der Dieburger Innenstadt.

Am 17. 7. sang der MC anlässlich der Kapuzinerkerb und des Jubiläums von Pater Wolfgang.

Trotz strömendem Regen: Auch nach dem Gottesdienst konnten der Männerchor, unter der Leitung von Manfred Krämer, einige Lieder singen.


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22. bis 25. 7. Diese Zeit stand wieder ganz im Zeichen des Schlossgartenfestes. Die Dienste im Bierzelt klappten reibungslos. Wetter und Umsatz waren wie immer Glücksache.

Am 16. 9. war die Schnupperprobe für den neu gegründeten Projektchor ConFuego, der im Rahmen des großen Jubiläumskonzertes mit auftreten sollte. Die Resonanz - fast 60 Interessierte - war überwältigend. Am 24. und 25. 9. war in der Römerhalle das 1. Probenwochenende, das für alle Beteiligten sehr erfolgreich verlief. Oktober 2011 Am 1. 10. sangen die MännSänger zur Goldenen Hochzeit der Eheleute Dr. Josef Weber und Gattin in der Stadtkirche.

Eine der vielen Einsatzgruppen beim Dieburger Schloss­ gartenfest.

August 2011 Am 7. 8. wanderte VivaDiva zum Frühstück auf die Moret. War wie immer: kleines Grüppchen, aber beste Stimmung. Am 20. 8. sangen die MännerSänger zur Goldenen Hochzeit der Eheleute Werner und Toni Danz in der Stadtkirche.

Es war dem Männerchor eine Selbstverständlichkeit, beim Dankgottesdienst zur Goldenen Hochzeit des Ehepaares Weber den Gottesdienst mitzugestalten.

ConFuego hatte zwei weitere Probenwochenenden. Am 1. und 2. 10. und am 22. und 23. 10. Auch diese ließen auf einen gelungenen Auftritt hoffen. Der 29. 10. stand ganz im Zeichen unseres großen Konzertes „As time goes by“ zum 135. Jubiläum des KMGV in der neuen Römerhalle in Dieburg. Es war für alle Beteiligten in jeder Hinsicht ein voller Erfolg.

Jubelpaar Toni und Werner Danz. Selbstverständlich sang der Männerchor beim Dankgottesdienst.

Für den 27. 8. war eigentlich eine Teilnahme der MännerSänger am Open Air Benefizkonzert zugunsten der Orgel in der Gnadenkapelle geplant. Bedingt durch Krankheitsfälle konnte an diesem Abend nur VivaDiva teilnehmen. September 2011

Der 1. Vorsitzende Dieter Mann eröffnet das Konzert.


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November 2011 Am 13.11. beging der Verein sein Totengedenken wie schon im Vorjahr während des Sonntaggottesdienstes in der Pfarrkirche St Peter und Paul. Der FC sang unter der Leitung seines Dirigenten Dirk Schneider 3 Lieder.

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Das traditionelle Jahresabschlussessen des Frauen– und Männerchores fand am 18. 11. statt, VivaDiva traf sich in der Römerhalle, die MännerSänger im Zeughaus des KVD.

Nach einem ereignisreichen Jahr 2011 feiern die Männer ihren Jahresabschluss. Der Frauenchor singt beim Totengedenken in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Dieburg.

Photos: Verschiedene Fotographen des KMGV

Presseartikel von Stephanie Stiefler 40 Damen und ein Frauenversteher VivaDiva bereitet sich auf Jubiläumskonzert vor - nächster Auftritt beim Maimarktsingen 40 Sängerinnen, 2 Dirigenten, rund 18 Stunden Musik, etliche neue Lieder, jede Menge Latte Macciato und Cappuccino, gutes Essen, unzählige nette Unterhaltungen - das sind die Zutaten, die das VivaDiva-Chorwochenende 2011 zu einer runden Sache werden ließen. Von Samstagmorgen bis Sonntagnachmittag probten die 40 Damen des Frauenchors des KMGV Dieburg im Hotel „Zur Krone“ in Bad König/Zell - und das bei schönstem Frühlingswetter. Diesmal hatten sich die Sängerinnen nicht nur den eigentlichen Chorleiter Dirk Schneider, sondern auch die Musikpädagogin und Chorleiterin Cornelia Schwipper „mitgenommen“. So konnte, in Stimmen aufgeteilt, parallel geprobt werden, was sich als sehr effektiv herausstellte. Songs über Diamanten, ein Land hinter dem Regenbogen, leckere Kaffeesorten und einen Frauenversteher standen auf dem Programm - ein Teil des Repertoires, welches VivaDiva bei dem am letzten Samstag im Oktober in der Römerhalle stattfindenden Jubiläumskonzert des KMGV Dieburg präsentieren wird. Sage und schreibe 10 Stunden hat jede Teilnehmerin an diesen zwei Tagen gesungen! Trotzdem oder gerade deshalb (denn Singen macht gute Laune) war die Stimmung unter den Sängerinnen richtig gut und die Proben verliefen sehr konzentriert!

In den wöchentlichen Chorproben wird jetzt natürlich weiter an den neu eingeübten Liedern „gefeilt“. Wer die beiden Chöre des KMGV, MännerSänger und VivaDiva, einmal hören möchte: Die nächste Gelegenheit dazu besteht beim Maimarktsingen des KMGV am Sonntag, 8. Mai 2011, diesmal um 14:30 Uhr, auf dem Dieburger Marktplatz. Dabei wird auch der Dirigent der Chöre, Bariton Dirk Schneider, als Solokünstler das Publikum mit besonderen Songs unterhalten. Neue Mitsängerinnen sind bei VivaDiva immer willkommen. Gerade jetzt ist ein guter Zeitpunkt in die Probenarbeit für das Jubiläumskonzert einzusteigen. Jeden Mittwoch von 20:30 bis 22 Uhr trifft sich der Frauenchor in den Räumen des ASV-Ringerheimes auf der Leer in Dieburg. Für telefonische Auskünfte steht die Frauenchor-Sprecherin Stephanie Stiefler (Telefon 06071-823641) gerne zur Verfügung. Mehr Infos über den KMGV und VivaDiva findet man auch unter: WWW.KMGV-DIEBURG.DE


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Foto Antje Weber

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50. Dieburger Schlossgartenfest Von Dieter Mann - 1. Vorsitzender Liebe Mitglieder, vom 21. Juli bis 25. Juli 2011 hatten wir wie im letzten Jahr mit der DJK die Bewirtung des Hauptzeltes am 50. Schlossgartenfest übernommen. Nach längerer Diskussion in der Jahreshauptversammlung wurde bei der Abstimmung mehrheitlich beschlossen, dass wir wieder am Schlossgartenfest teilnehmen. Als ich dann Helferinnen oder Helfer persönlich suchte, musste ich mir einiges Unschöne anhören. „Mit mir nicht“, war da noch harmlos. Aber mit der Zeit haben sich doch ein paar Helferinnen und Helfer gefunden. Alle Dienste waren besetzt und so mancher machte nicht nur einmal Dienst, sondern 2 bis 3 mal. Jeder Dienst wurde mit Freude begonnen und nach einem Absacker

(Bier oder auch Sekt) gingen alle trotz Anstrengung mit einem Lächeln nach Hause. Wenn ich gefragt werden, sollte ob wir uns nochmals zur Verfügung stellen würden, würde ich dies bejahen und versuchen, es wieder mit diesem Team durchzuführen. Auch die Zusammenarbeit mit der DJK war wieder harmonisch und man merkte beim Dienst nicht, von welchem Verein die Helfer waren. Jeder half dem anderen, keinem war die Arbeit zu viel, wenn der eine oder andere mal nicht am Platz war. Ich danke allen Helferinnen und Helfern die für ihren Verein gute und harmonische Arbeit geleistet haben. Nun eine kleine Tabelle, wo man ersehen kann, wer Arbeit geleistet hat und wie viel.


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Name

Schichten Theke

Aufbau

Abbau

Vorbereitung Reinigung

Britta Baumann 1 X Peter Baumann 1 X Rainer Berz 1 X X Manuela Berz 1 X Anette Büttgen 1 X Adolf Christ 1 X X Adi Christ 1 X Wolfgang Danz X Kristina Deichmann 1 Elisabeth Förster 1 X X Klaus Freudl 1 X Claudia Freudl 2 X Leonie Freudl 2 X Alexander Garte 1 X Birgit Glenz 1 X Kurt Hartnagel 1 X Klaus Heider 1 X Reinhold Heider 1 X Werner Helfrich 2 X Werner Henrich 1 X Waltraut Henrich 1 X Helmuth Hiemenz 2 X Klaus Hiemenz 1 X Philipp Hiemenz 1 X Gerd Hinz 3 X Bettina Jochmaring 1 X Lisa Jochmaring 1 X Helge John 2 X X X Marion Jordans 2 X X Winfried Kallabis 1 X X Stefanie Kiefer X Dieter Klages 1 X X X Ingeborg Klages 1 X Paul Knapp 1 X Herbert Kowarsch 2 X Manfred Krämer 2 X X Werner Lohmüller 1 X X Dieter Mann 5 X X X X Anita Mann 2 X Klaus Mann 2 X X X X Waltraud Nordhoop X X Ines Plückebaum 1 X Gundolf Polenz 1 X X X Helga Polenz 1 X Franz Pollak 1 X Hans Rohmann 2 X X X X Matthias Roth X Monika Schramm 3 X Heinz-W. Stauss 1 X Carl-Josef Stauss X Erwin Tischbiereck 1 X Marita Volland X Antje Weber 1 X Michael Weber 1 X Josef Weyer X Edith Zulauf X

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Hauptkasse

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DARMSTÄDTER ECHO vom 1. Oktober 2011

Premiere für einen gemischten Chor

Projekt - Kellerscher Männergesangverein ruft Chor „Con fuego“ ins Leben Ende Oktober Konzert in der Römerhalle DIEBURG.- Bass, Tenor, Alt, Sopran - seit 1875 also 136 Jahre, wird im Kellerschen Männergesangverein (KMGV) im Chor gesungen. Zur Zeit Wagners und Brahms waren es 28 Männer, die in Dieburg den ,,Männer-Gesangverein-Dieburg" gründeten. 1933 erfolgte die Umbenennung in „Kellerscher Männergesangverein": Eine Verordnung der Nationalsozialisten verbot dem langjährigen Dirigenten Ludwig Keller wegen seiner religiösen Prägung und Nicht-Parteizugehörigkeit, weiterhin sein Amt im Verein auszuüben. Der Verein drückte seine Missbilligung aus, indem er Keller nicht nur zum Ehrenchormeister machte, sondern auch den Verein nach ihm umbenannte.

Kleinste Passagen aus ,,Danndanndanns" und,,Uhuhus" werden akribisch wiederholt, Atempausen festgelegt. ,,Und jetzt noch mal mit Spaß und Mezzoforte", motiviert er die Sänger. „Es haben sich sowohl erfahrene Chorsänger gemeldet, aber auch Leute, die wenig bis gar keine Erfahrung hatten", berichtet Stephanie Stiefler vom KMGV. „Con fuego" wird beim Jubiläumskonzert vor allem modernes Liedgut präsentieren. ,,lnsgesamt werden die Chöre Lieder aus der gesamten Vereinsgeschichte vortragen", sagt Schneider. Daher steht das Konzert unter dem Titel ,,As time goes by". So wird es auch Stücke von Schubert oder den Comedian Harmonists geben.

135. Geburtstag wird nun nachgeholt

Chorleiter lobt die Disziplin der Sänger

Zum 135. Geburtstag, der nun nachgeholt wird, hat sich zum ersten Mal ein gemischter Projektchor gebildet: denn bisher wurde beim KMGV entweder im Männer- und 1989 schließlich erstmals auch mit ,,VivaDiva" in einem Frauenchor gesungen. ,,Con fuego" (,,Mit Feuer") nennt sich die neue Gruppe von 60 Männern und Frauen zwischen 13 und 70 Jahren, die drei Wochenenden proben, um pünktlich zum 29. Oktober fit für die Römerhallen-Bühne zu sein. Bereits am ersten Probenwochenende beweist die bunt zusammengewürfelte Gruppe ihr Talent: ,,Die perfekte Welle" von der deutschen Band ,,Juli" hat in der Übungsphase bereits Gänsehautpotenzial. Chorleiter Dirk Schneider legt Wert auf jedes Detail:

Vom Leistungspotenzial des Projektchors ist Dirk Schneider begeistert: ,,Es ist ein Glück, dass die Leute so gut sind und man tolle Sachen machen kann“. Auch die Gruppendynamik habe sich schnell entwickelt: „Alle sind sehr diszipliniert.“ Während Schneider in den Proben am Keyboard begleitet, wird der Chor beim Konzert a cappella singen. Zum Finale plant der KMGV eine Herausforderung: Männer-, Frauen- und Projektchor werden zusammen ,,Gute Nacht Freunde" von Reinhard Mey zum Besten geben. Insgesamt sollen dann 130 Sänger singen. Denkbar sei es, dass der Projektchor auch über das Konzert hinaus als erster gemischter Chor des KMGV bleiben könnte, sagte Stiefler.


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Das Konzert Dieter Mann eröffnet mit dieser Rede das Jubiläumskonzert am 29. Oktober Liebe Konzertbesucherinnen, liebe Konzertbesucher, werte Gäste, herzlich Willkommen zum Jubiläumskonzert des Kellerschen Männergesangsvereins 1875, mit dem Untertitel „As time goes by“, auf deutsch, „Wie die Zeit vergeht“. Sehr gerne möchte ich mit der Begrüßung der Ehrengäste beginnen. Ich begrüße unseren Bürgermeister und Vereinsmitglied, Herrn Dr. Werner Thomas mit Gattin, den Stadtverordnetenvorsitzenden, Herrn Dr. Harald Schöning mit Gattin, sowie den Geschäftsführer des Sängerkreises Dieburg, Herrn Edgar Rosskopf mit Gattin und unser Ehrenvorstandsmitglied, Werner Danz mit Gattin. Stellvertretend für alle Sponsoren, die dieses Konzert finanziell unterstützen, begrüße ich von der Sparkasse Herrn Euler mit Gattin, sowie Vertreter der Volksbank mit Gattin. Außerdem begrüße ich alle 1. Vorsitzenden und Vertreter der Dieburger Gesangvereine und der Chöre. Sehr gerne begrüße ich auch unsere Herbergsmutter, Frau Hannelore Klein mit Gatten aus Zell bei Bad König. Im Gasthaus „Zur Krone“ verbringt der Männerchor seit Jahren das Chorwochenende und seit letztem Jahr auch der Frauenchor. Frau Klein, wir fühlen uns bei Ihnen immer sehr wohl und wir freuen uns sehr, dass Sie heute hier sein können. Wer nun eine lange Rede von mir erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Mein Konzertausschuss bat mich, meine halbstündige Rede zu kürzen und somit sind nun lediglich 3 Minuten daraus geworden. Außerdem wurde ja in den Tageszeitungen mehrfach über den Männerchor, den Frauenchor, den Verein und den Projektchor sowie über unseren Namensgeber, Herrn Keller, hier im Bild, berichtet. Ich möchte aber trotzdem, in Kurzfassung, punktuell über unseren Verein berichten.

Der Männerchor nahm früher sehr oft an Gesangswettbewerben teil und errang dabei einige erste bis dritte Plätze. Auch sang der Männerchor bereits mehrfach beim Hessischen Rundfunk. Ferner wurden viele Fahrten unternommen, z. B. nach Rom, wo der Männerchor sang und die Idee, einen Frauenchor zu gründen, entstanden ist. Auch ist der KMGV stolzer Besitzer der Zelter Plakette, verliehen vom Deutschen Sängerbund. Der KMGV ist auch Mitbegründer unseres Schlossgartenfestes und nicht ohne Stolz freut es mich, Ihnen mitzuteilen, dass wir die Ersten sind, die in der neuen, ausverkauften Römerhalle das erste Konzert ausrichten dürfen. Meine sehr geehrten Damen und Herren, wenn Sie während des Konzerts merken, dass Sie aus sich heraus gehen möchten, weil die Chöre so gut sind, dann klatschen und trampeln Sie, lassen aber bitte die Einrichtung ganz. Kommen Sie stattdessen mittwochs in unsere Chorstunde, dort werden Sie von unseren Chö­ ren beruhigend aufgenommen und ein gut aussehender, charmanter Dirigent wird Sie mit seiner ruhigen Art in den Chorgesang einführen. Nun bin ich schon am Ende angekommen. Weitere Reden werden nicht folgen. Die Liedfolge entnehmen Sie bitte dem Programm. Meine Damen und Herren, hören Sie nun den Männerchor, den Frauenchor VivaDiva des KMGV und den Projektchor ConFuego unter der Leitung von Dirk Schneider. Begleitet wird er von dem Pianisten Herrn Wolfgang Runkel. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen einen angenehmen Abend und recht viel Vergnügen! Und nicht vergessen, wenn Sie nach Hause kommen, bitte die Uhr um eine Stunde zurück stellen!


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„ConFuego“ macht süchtig Von Bettina Jochmaring - 2. Vorsitzende Eigentlich wollte ich gar nicht mitsingen beim Projektchor, ich hatte nur vor, Stephanie Stiefler vor Ort bei der Organisation zu unterstützen. So ein „bunter Haufen“ braucht schließlich Ansprechpartner und ein gewisses Maß an Betreuung. Einige Tage vorher sagte mein Mann so ganz nebenbei: „ Du bist doch eh schon vor Ort, warum singst du dann nicht mit?“ In dem Moment hat es bei mir Klick gemacht, und das habe ich keine Minute bereut. Rückblick: Bei unserer Klausurtagung 2009 entstand die Idee, durch einen gemischten Projektchor neue Sänger/innen für den Verein zu gewinnen. Dass zum guten Schluss über 50 begeisterte ConFuegos bei unserem Jubiläumskonzert so einen erfolgreichen Auftritt haben würden, hätte zu diesem Zeitpunkt keiner von uns zu hoffen gewagt. Vom ersten Moment an hat Dirk Schneider sie mitreißen können und zu begeistern verstanden. Es wurde viel gelacht, und alles passierte mit großer Leichtigkeit. Von 13 bis 77 war jede/r einzelne hoch motiviert. So etwas muss man erlebt haben.

Nein, Spaß beiseite, wir haben natürlich ganz viel gesungen und das nicht ganz erfolglos! Schließlich hatten wir ein großes Ziel, den ersten gemeinsamen Auftritt am letzten Samstag im Oktober. Statt gruselig verkleidet um die Häuser zu ziehen, standen wir also in Reih und Glied auf der Bühne. Klanglich und optisch haben wir alles gegeben. Getreu unserem Namen zierten uns selbst gefertigte Chilischoten. Wir sahen fabulös aus. Vor diesem Auftritt standen drei Probenwochenenden, die voller Musik und so schön waren, dass wir schon nach dem ersten gemeinsamen Einsingen nicht mehr wussten, warum wir nicht schon eher gemeinsam gesungen hatten. An einem Sonntagnachmittag verließ ich den Probenraum und vor mir wurde eine Sequenz von „WE WILL ROCK YOU“ zum Besten gegeben, hinter mir summte jemand „FOR THE LONGEST TIME“ und ich selber konnte „DIE PERFEKTE WELLE“ nicht aus meinem Kopf bekommen. Doch das Beste habe ich mir für den Schluss aufgehoben. Keiner, wirklich keiner, hat den Probenraum verlassen, ohne beim Summen zu lächeln.“ 29. Oktober 2011. Es war ein Erfolg! Alle sind glücklich (nicht nur über den viel gelobten Auf- und Abgang)!

Eine der jüngeren Sängerinnen, Lisa Trarbach (22 Jahre alt), schreibt hier stellvertretend für alle anderen ConFuegos (übrigens nur echt mit der roten Chilischote!), wie es ihr bei den Proben so erging.

Und was nun? Beim Sekt und ausgelassenen Feiern tauchen immer wieder die gleichen Fragen auf. Was wird nun mit uns? Geht’s weiter? Am liebsten würden wir als Gruppe bestehen bleiben.

„Man muss sich vorstellen: Samstagmorgen, 10 Uhr 30, 53 halb ausgeschlafene Mitmenschen singen „Kar-tof-fel-sa-lat“ nach einer vorgegebenen Melodie. Diese kommt von einem jungen Mann, der mit einem Monsterherzen auf seinem T-Shirt vor ihnen an einem elektrischen Klavier sitzt. Wir merken, hier gibt es viel zu lachen. Zwischendurch wird natürlich immer wieder gesungen.

Jetzt sind wir, jetzt ist der KMGV gefordert. Einige Sänger und Sängerinnen kommen in die bestehenden Chöre. Was bieten wir den anderen an? Das müssen wir sorgfältig überlegen - aber wir dürfen es auf keinen Fall auf die lange Bank schieben. Feuer kann bekanntlich ausgehen.

As time goes by – Ein Konzert und seine Vorbereitungen Von Stephanie Stiefler - Chorspartenleiterin Unser Jubiläumskonzert am 29. Oktober 2011 endete mit viel Applaus, Zufriedenheit bei den rund 130 Mitwirkenden, viel Lob von allen Seiten und einer kleinen Feier .Es folgte große Erleichterung darüber, dass Alles so gut gelaufen war! Aber wie begann es? Was ist für ein solches Konzert zu tun, zu beachten, zu erfragen? Da gibt es jede Menge. Und genau dafür wurde

der Konzertausschuss gebildet, der sich seit Oktober 2010 erst in größeren Abständen, in den Wochen vor dem Konzert dann wöchentlich traf. Zum Konzertausschuss gehörten (in wechselnder Besetzung) Helmut Blüm, Sabine Bühler, Claudia Freudl, Gerd Hinz, Bettina Jochmaring, Ines Kappner, Manfred Krämer, Dieter Mann, Martina Plückebaum, Franz Pollak, Antje Weber und Stephanie Stiefler sowie natürlich Dirk Schneider. Auch wo der Konzertausschuss zusammen saß, ist in-


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teressant. So z.B. in der Umkleidekabine bei den Ringern, bei Dieter zuhause, in der Römerhalle, sowie in den letzten Wochen vor dem Konzert in Helmut Blüms gemütlichem Gartenhaus bei knisterndem Feuer und super Bewirtung. Natürlich kann hier nicht alles aufgelistet werden, was der Konzertausschuss besprochen hat, deshalb hier nur ein kleiner Ausschnitt. Zu klären war z.B.: • Kosten des Konzertes? `Kosten der Römerhalle? • Finanzierung des Konzertes – Sponsoren? • Vorhandene technische Ausstattung und was benötigen wir davon? • Maximale Anzahl der Sitzplätze/der auszugebenden Eintrittskarten • Flyer, Plakate, Eintrittskarten, Programm entwerfen/ wo drucken lassen, Anzahl? • Einladungen an Ehrengäste • Bühnendeko – was ist möglich? • Deko im Foyer und den anderen Räumen • Klavier vorhanden? • Konzertablauf: wer wann wo, Licht, Ton? • Auf- und Abbau - wer, wann? • Dürfen wir bewirten? • Projektchor – Name, Repertoire, Ort der Proben, … Die Vorbereitungen für unser Konzert zum 135-jährigen Bestehen begannen also im Jahr 2010, dem eigentlichen Jubiläumsjahr. Aber da wir erst seit März 2010 unter der Leitung von Dirk Schneider singen, war es unmöglich, noch im gleichen Jahr ein großes Konzert auf die Bühne zu bringen. Also wurde der 29. Oktober 2011 als Konzerttermin ausgewählt. Aber die Frage „Wo soll das Konzert stattfinden?“ war nicht so einfach zu beantworten. Natürlich wollten wir gerne in der Römerhalle die ersten sein, die dort ein Chorkonzert geben. Das haben wir dann ja auch geschafft. Aber bis es klar war, dass die Römerhalle bis dahin auch fertig sein würde, das dauerte. Überhaupt gab es in Bezug auf die neue Halle jede Menge Dinge zu klären, seien es die Kosten, die Mietformalitäten, die Technik, usw.. Dazu mussten wir einen ganzen Fragenkatalog an die Stadt und den Pächter Herrn Niestatek senden. Mit diesen Fragen lösten wir dann auch prompt die eine oder andere Anfrage an den Magistrat der Stadt Dieburg aus. Leider hatten wir auch Nachteile dadurch, dass wir schon bald nach der Eröffnung in der Römerhalle auftraten. Z.B. war der Fernseher im kleinen Saal im 1.Obergeschoss noch nicht angebracht. Dieser sollte den Akteuren, die gerade nicht „dran“ sind, ermöglichen, das Geschehen auf der Bühne zu verfolgen. Dass das nicht möglich war, war für alle Sänger/innen sehr schade! Auch bis klar war, dass es in der Römerhalle kein Klavier gibt und wir

eines leihen würden, hat viele Nerven gekostet: Was uns natürlich auch sehr beschäftigt hat, war der geplante Projektchor. Neben der Art des Repertoires, der Probenorte und -zeiten, und der Möglichkeiten der Einbindung des Chores in das Konzert bereitete uns auch die Frage nach dem Namen des Chores ziemliches Kopfzerbrechen. Die Entscheidung war nicht einfach. So standen unter anderem folgende Namen zur Auswahl: Kellerasseln, Keller-Projekt, Chorleriker, WirSinger, Flash, Multiple Voices oder ConFuego. Im Nachhinein können wir mit der Entscheidung für ConFuego sehr zufrieden sein. Nach etlichen Monaten der Planung war es dann am 29. Oktober, 19:00 Uhr endlich soweit. Knapp 600 Besucher waren gekommen, ausverkauft! Der Vorhang ging auf, VivaDiva und MännerSänger standen auf der Bühne der Römerhalle und eröffneten das Konzert mit „Erlaube mir, fein’s Mädchen“! Das gut zweistündige Programm bot für Jeden etwas, es führte die Zuhörer durch 135 Jahre Musik. So standen Lieder von Brahms und Schubert sowie von den Comedian Harmonists und z.B. der „Kriminaltango“ auf dem Programm (gesungen vom Männerchor). Aber auch vom Swing der vierziger Jahre, über Marilyn Monroes „Diamonds are a girl‘s best friend“ bis zu zum Song „Engel“ der deutschen Rockband Rammstein wurde einiges geboten (gesungen vom Frauenchor). Der Projektchor ConFuego überzeugte mit ebenfalls sehr modernen Liedern wie „Die perfekte Welle“ und „We will rock you“. Wunderbar und zur Auflockerung des Programms bestens geeignet waren die von Ines Kappner, Franz Pollak, Manfred Krämer, Elisabeth Förster, Helge John, Kristina Deichmann und Klaus Hiemenz mit viel Gefühl vorgetragenen Gedichte. Ganz besonders hervorzuheben ist die Gesangseinlage des Quartetts Leonie Freudl, Julia Hartmann, Maren Weber und Dirk Schneider, die mit „Close to you“ die Herzen zum Schmelzen brachten. Einfühlsam und mit großer Professionalität begleitete der Pianist Wolfgang Runkel die Chöre bei dem einen oder anderen Lied. Aber am meisten Lob muss unserem Dirigenten Dirk gezollt werden, der nicht nur alle drei Chöre souverän und mit viel (Körper)Einsatz leitete, sondern auch noch drei Solostücke sang. Als dann bei „Gute Nacht, Freunde“ ca. 130 Sängerinnen und Sänger dicht gedrängt auf der Bühne der Römerhalle standen und die begeisterten Zuschauer in die Nacht entließen, waren alle Mitwirkenden begeistert und zufrieden - die viele Arbeit im Vorfeld hatte sich gelohnt!


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Photos Werner Lohm端ller


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Der DIEBURGER ANZEIGER schreibt am 31. Oktober in seiner Montagsausgabe:

„As time goes by“: Der Männerchor und der Frauenchor VivaDiva des KMGV eröffneten gemeinsam das Jubiläumskonzert in der Römerhalle.

Zeit vergeht, Chorgesang bleibt Umjubeltes Jubiläumskonzert des Kellerschen Männergesangvereins in der neuen Römerhalle

Von Verena Scholze Dieburg - Füße scharren nervös, die Notenblätter zittern leicht in der Hand, ein letztes Räuspern und dann ist es soweit: Der Vorhang gleitet leise beiseite und öffnet sich. Der Blick der Sängerinnen und Sänger fällt in den ausverkauften Römerhallen-Saal, ein beeindruckender Anblick für die Akteure. Dann gibt Chorleiter Dirk Schneider den ersten Takt vor und alle Anspannung fällt ab. Gemeinsam erklingen die Stimmen des Männerchors und des Frauenchors VivaDiva zum ersten gemeinsames Lied des Abends „Erlaube mir feins Mädchen“. Am Samstagabend war es endlich soweit: Nach intensiver Vorbereitung war der Abend des großen Ju-

biläumskonzerts des Dieburger Kellerschen Männergesangsvereins, kurz KMGV, gekommen. Nach einer kurzen Ansprache des Vorsitzenden Dieter Mann, der zunächst die Ehrengäste begrüßte und allen Beteiligten ein großes Danke aussprach, begann die musikalische Reise durch 135 Jahre Musikgeschichte, auf die der Verein zurückblicken kann. „Wenn Ihnen ein Lied gefällt, dürfen Sie ruhig toben und klatschen“, forderte Mann die Zuhörer auf, die dem im Laufe des Abends gerne nachkamen. Denn die Besucher erwartete ein musikalisches Feuerwerk aus klassischen und modernen Musikstücken. So bot der Männerchor des KMGV Werke wie „Unter der Linde“, „Wochenend’ und Sonnenschein“, „Vero-


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nika, der Lenz ist da“, „Taigaträume“, „Kriminaltango“ oder „Ich brech’ die Herzen der stolzesten Frauen“.

Chorleiter Dirk Schneider hatte selber einige Soloauftritte und sang Lieder wie „Tom der Reimer“, „As Time goes by“ oder „Your Song“. Begleitet wurde er dabei von Pianist Wolfgang Runkel. Flott und als ein wahrer Augenschmaus traten die Damen des VivaDiva Frauenchores auf die Bühne und gaben englische Lieder wie „Over the Rainbow“, „Lollipop“ oder „Big Spender“ zum Besten und überzeugten das Publikum, dass „Diamonds are a Girl‘s best Friend“ sind. Der neu gegründete Projektchor „Con Fuego“ bot vollkommen unterschiedliche Musikrichtungen wie „For the longest Time“ und „Here comes the sun“ über „We will rock you“ oder das deutsche Lied „Die perfekte Welle“. Zwischen den Musikstücken gab es kurze Einlagen, die je nach Text von den Sprechern besinnlich oder humorvoll vorgetragen wurden und für Nachdenklichkeit oder Schmunzeln im Publikum sorgten. Am Schluss des großen Jubiläumskonzertes standen die drei Chöre mit rund 130 Sängerinnen und Sängern gemeinsam auf der Bühne und sorgten für das große Finale mit der Zugabe von Reinhard Mey „Gute Nacht, Freunde“. Damit entließen sie das begeisterte Publikum in die Nacht. Photos (2): Scholze

Chorleiter Dirk Schneider bei einem seiner Soloauftritte.

Der Amateurtenor Von Günther Eckhardt -ConFuego Sänger Mitunter macht man tolle Sachen, da würd ein andrer drüber lachen. So unlängst gründet sich ein Chor. Ganz neu, wie oft kommt so was vor?

Viel lieber sing’ ich weiter oben, dann kann man den Gesang auch loben. Doch gut war unser Dirigent, es war der Dirk, wie man ihn nennt.

Und „ConFuego“ war sein Namen, ein Chor mit Herren und mit Damen. „Projektchor“ hieß die Singerei. So mir nix dir nix trat ich bei.

Zu dem Konzert, da kamen alle in unsre neue Römerhalle. Der Saal, der war gerammelt voll, es gab viel Beifall. Auch ganz toll.

Wir probten viel, wir probten schwer, und manchmal schwitzten wir schon sehr. Wo bleibt denn nur das tiefe C? Mich kratzt’s im Hals, es tut so weh!

Jedoch erkennt der Mensch zum Schluss, dass alles einmal enden muss. So auch die ConFuego-Sänger. Vielleicht gibt es sie doch noch länger?


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VivaDiva im Jahr 2010/2011 Von Stephanie Stiefler - Chorspartenleiterin Liebe Leserinnen und Leser, liebe Vereinsmitglieder, die Tage werden immer kürzer, der Sommer ist endgültig vorbei, in den Läden liegt schon lange das Weihnachtsgebäck, was gibt es da Schöneres, als am heimischen Computer zu sitzen und einen Bericht über das hinter uns liegende Jahr aus Sicht des Frauenchores des KMGV zu schreiben? Also mir fällt da jede Menge ein, aber so ein Bericht ist ja auch wichtig, damit die Nachwelt erfährt, was bei uns im Jahr 2011 so los war.

• Waldfest, welches durch den Besuch von 5 Gastchören verschönert wurde (bei mäßigem Wetter). Besonders die Fotoausstellung von Hans Rohmann fand großen Zuspruch • Schlossgartenfest – es wurde wieder jede Menge „geschafft“ • Radtouren, bei denen aber leider nur wenige Sängerinnen dabei waren • VivaDiva-Frühstück auf der Moret, diesmal mit einer kleinen Gruppe, die aber viel Spaß hatte.

Tja, was war los? Natürlich sind hier die jährlich wiederkehrenden Termine zu nennen wie: • Jahresessen des Frauenchores, diesmal im „Goldenen Barren“ in Münster • Totengedenken - zum ersten Mal im Rahmen eines Gottesdienstes in St. Peter und Paul • gemeinsame Weihnachtsfeier beider Chöre mit wunderschöner Dekoration, leckerem Buffet, Nikolaus und etlichen Vorträgen, dann im Jahr 2011: • Neujahrswanderung, diesmal als kleine Stadtführung auf eisglatten Wegen • Am Fastnachts-Montag zog wieder eine kleine Gruppe unseres Chores durch Dieburgs Straßen, diesmal als Schneemänner verkleidet.

Dieburger Fastnacht: Achtung! Die VivaDiva-Schneefrauen kommen.

• Maimarkt-Singen – im Gegensatz zum Vorjahr war wirklich viel Publikum anwesend, allerdings hatten wir das Gefühl, dass längst nicht Alle an unserem Gesang interessiert waren

Maimarkt – immer eine bunte Angelegenheit.

Nicht zu vergessen sind folgende Aktivitäten des vergangenen Jahres: • Am 7. November 2010 war ViavDiva zu einem Auftritt beim 1. Babenhäuser Kunst- und Kulturwochenende eingeladen. Im Rahmen der Chormatinee begeisterten wir die Zuschauer unter anderem mit unserem Lied „Ein Likörchen für das Frauenchörchen“. • Im Dezember und Januar beeinträchtigte der viele Schnee auch unsere Chorproben. • Im Februar bot die Stadt Dieburg Vereinsvertretern erstmals die Gelegenheit, die Römerhalle zu besichtigen. Da war die Halle noch im Rohbau und es war sehr schwierig, sich vorzustellen, dass dort in ca. 9 Monaten unser großes Konzert stattfinden würde. • Am 19. März richtete der KMGV die Jahreshauptversammlung des Sängerkreises aus. Wir verkauften Kaffee und Kuchen, ein kleines Zubrot für die Vereinskasse. • Vom 25. bis 27. März fand unser Chorwochenende statt, wie im Vorjahr im Gasthof „Zur Krone“ in Bad-König/Zell. Es hat uns dort so gut gefallen, dass wir auch im Jahr 2012 dort wieder „einfallen“


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werden. Lesen Sie dazu den Bericht „40 Damen und ein Frauenversteher“. • Am 10. Juli fuhren acht VivaDivas, zum Teil mit Begleitung, zur Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt, um dort bei einem Konzertanten Gesangsabend das Master-Abschlusskonzert unseres Dirigenten Dirk Schneider mitzuerleben. Wir waren total begeistert! Jetzt, nach Abschluss seiner Studien, werden wir von einem „Master of Music“ dirigiert. Wenn das nichts ist!!

den. Es wurde trotzdem ein sehr schöner Abend. • Am Volkstrauertag (13. November) fand das Gedenken an die Verstorbenen Mitglieder des KMGV zum zweiten Mal während eines Gottesdienstes in St. Peter und Paul statt. Wir sangen unter anderem „Hymne an die Nacht“ von Beethoven .

Beim Totengedenken in St. Peter und Paul.

Die Römerhalle im Februar - ob die wohl rechtzeitig fertig wird?

Bei Dirks Master-Abschlusskonzert in Frankfurt.

• Im August besuchte eine kleine Gruppe VivaDivas das Musical „Die Päpstin“ in Fulda.. Ein schöner Tag und ein Musical, das Alle begeisterte. • Beim Orgel-Benefizkonzert der Dieburger Gesangvereine für eine neue Orgel für die Gnadenkapelle am 27. August trat VivaDiva als eine von acht Gesang- und Musikdarbietungen auf. Eigentlich sollte es ein Open-Air Konzert werden, aber da es den ganzen Tag immer wieder geregnet hatte, musste das Konzert in die Gnadenkappelle verlegt wer-

Das allergrößte Ereignis im Jahr 2011 war aber natürlich das gemeinsame Konzert von MännerSängern, unserem Projektchor conFuego und VivaDiva mit dem Titel „As time goes by“ am 29. Oktober in der Römerhalle. Seit Monaten hatten wir uns darauf vorbereitet, im letzten Moment sogar noch ein neues Lied einstudiert und waren natürlich alle ganz gespannt auf den Abend! Auch ob wir den Saal mit ca. 600 Plätzen „vollkriegen“ würden, war eine vieldiskutierte Frage. Um es gleich zu sagen, es hat alles sehr gut geklappt und wir können zufrieden sein. Von allen Seiten gab es großes Lob für alle Mitwirkenden. Wie immer vor einem Konzert war es ziemlich stressig und teilweise lagen die Nerven blank, aber unter Dirks Führung (und mit Connys Tipps bei der Hauptprobe) lief alles sehr gut. Auch den Schreckmoment, als Waltrauds Ehemann während des Konzertes aus dem Saal gebracht werden musste, weil er sich unwohl fühlte, haben wir uns kaum anmerken lassen. Obwohl uns in diesem Moment wirklich nicht zum Singen zumute war. Aber schon nach dem Konzert hörten wir, dass es ihm besser ging, so konnten wir uns richtig über unseren Erfolg freuen. Nach diesen ganzen Terminen des Jahres möchte ich jetzt noch etwas zum Chor selbst erzählen: • VivaDiva besteht jetzt, im November 2011, aus 44 aktiven Sängerinnen mit einem Durchschnittsalter von 50,8444 Jahren. • Leider haben sich zwei unserer langjährigen Sängerinnen aus unserem Chor verabschiedet. Dies sind Tilli Spieß und Gisela Boos. Beide waren seit der Gründung des Chores dabei und werden uns feh-


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len, sind aber natürlich zu allen Aktivitäten herzlich eingeladen. • Im Laufe des Jahres haben wir zwei neue Sängerinnen hinzu gewonnen. Dies sind Bärbel Stoppacher und Angelika Laub. • Im August verstarb Elisabeth Rosskopf, die lange Jahre bei uns mitsang und seit ein paar Jahren passives Mitglied im KMGV war. Bei der Beerdigung sang eine kleine Gruppe VivaDivas. • Am 23. September bekamen wir ein Baby. Besser gesagt unsere Mitsängerin Astrid Spitzner wurde stolze Mutter von Tabea, einem süßen, kleinen Mädchen. Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns schon darauf, Tabea in 16 Jahren als neue Sängerin bei uns begrüßen zu dürfen! So, liebe Leser/innen, nun haben Sie eine ganze Menge über den Frauenchor erfahren. Natürlich steckt hinter den ganzen Terminen und Aktivitäten jede Menge Arbeit. Die Anzahl der hin und her gesendeten e-Mails, der Treffen, der Telefonate, der Gespräche ist nicht zu zählen. Ebenso die Arbeitseinsätze bei Waldfest, Schlossgartenfest oder den internen Festivitäten. Mein Dank geht an Alle, die mithelfen und die Aufgaben übernehmen, sei es die Deko bei der Weihnachtsfeier, ein Amt im Vorstand oder einfach einmal das Klavier nach der Probe wegräumen. Besonderer Dank geht natürlich an Conny Schwipper - dafür, dass Sie immer wieder mal für Dirk einspringt und die uns beim Chorwochenende im März eine sehr große Hilfe gewesen ist. Natürlich möchte ich auch Dirk

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danken, der immer die Nerven bewahrt, gute Laune verbreitet, uns zu exaktem Singen bringt, unermüdlich darauf hinweist, dass wir alle „Gäbelchen“ beachten und uns immer mal wieder daran erinnert: „Das macht Spaß!“

Chorwochenende in Bad König/Zell wir tanzen den Labadu.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns ein schönes Jahr 2012, welches sicher wieder viele erzählenswerte Ereignisse bringen wird. Und wenn dann die Tage kürzer werden, der Sommer endgültig vorbei ist und in den Läden schon lange das Weihnachtsgebäck liegt, werde ich vermutlich wieder am heimischen PC sitzen und einen Bericht über das vergangene Jahr für Sie schreiben. Photos: Stephanie Stiefler - Antje Weber - Hans Rohmann

20 Jahre VivaDiva Von Stephanie Stiefler - Chorspartenleiterin 20 Jahre aktives Singen im Frauenchor - aus diesem Anlass bekamen vier VivaDivas im Rahmen des Jahresabschlussessens 2010 in Münster ein kleines Dankeschön. Dies sind: Helga Reuter Elisabeth Förster Ramona Klein Gaby Fuchs-Handwerker Danke für die Treue zu VivaDiva und zum Kellerschen Männergesangverein.

Beim Jahresabschlussessen 2010 wurde für 20 Jahre Zugehörigkeit zum Frauenchor folgenden Sängerinnen gedankt: (von rechts): Gaby Fuchs-Handwerker, Ramona Klein, Elisabeth Förster, Helga Reuter.


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Deutscher Chor für Traumhochzeit gesucht - oder: Wie wir beinahe nach London gereist wären Von Stephanie Stiefler - Chorspartenleiterin Ende März 2011 bekam VivaDiva von einem Musikverlag eine besondere e-Mail. Es wurde ein deutschsprachiger Chor gesucht, der bei der Traumhochzeit von Kate und William Ende April in der Westminster Abbey in London singen sollte. Um der Hochzeit internationales Flair zu verleihen, würden außer einem Chor aus Deutschland auch noch Chöre aus Brasilien und Kanada sowie ein Gefangenenchor aus Australien dort mitwirken. Der deutsche Gewinnerchor werde unter den Bewerbern ausgelost und für drei Tage nach London reisen können, stand dort zu lesen. Dabei sei Flug, drei Übernachtungen im Hotel Ritz, alle Mahlzeiten sowie eine Helferfete am Tag nach der Hochzeit im Buckingham Palast inklusive. Allerdings war klar, dass das Ganze sehr anstrengend werden würde, denn am Tag der Hochzeit sollte der Chor sich um 6:00Uhr am zugewiesenen AuftrittsstandGedicht, ersonnen und vorgetragen von Brigitte

Es war einmal … …ein Schneiderlein, mit Sehnsucht nach dem Süden. So stieg es in sein Auto ein, fuhr vierzig Kilometerlein, es überquerte gar den Main Und, wo ist es geblieben?

ort in der Westminster Abbey einfinden. Um 11:00Uhr werde dann die Hochzeit beginnen und um 17:00Uhr könne man dann den Auftrittsstandort verlassen. Als ich diese Mail weiterleitete, war die Vorfreude groß. Unser Vorsitzender meinte, ich solle den Frauenchor gleich anmelden. Dirk war auch nicht dagegen, drohte aber damit, dass wir dann natürlich „bis zum Erbrechen“ proben müssten. Ich selbst war skeptisch, ob wir passendes Repertoire haben. Jede Menge Nachrichten wurden hin und her gesendet! Leider waren diese ganzen Überlegungen bald hinfällig! Denn zuerst fiel es Waltraud Nordhoop auf, dann auch allen anderen: Die E-Mail war am 1. April versendet worden - und somit ein Aprilscherz! So mussten wir, wie viele andere, die Traumhochzeit vom Fernseher aus verfolgen. Schade!! Vielleicht ein anderes Mal?!

Bauß beim VivaDiva-Jahresabschlussessen 2011 in der Römerhalle

Es ist ein gar fein Schneiderlein Mit ziemlich langen Beinen und einer Stimme, klar und rein schleicht es sich in die Herzen ein und wir sind ganz die Seinen, man sollte es kaum meinen.

Das Schneiderlein blickte umher Sollt es noch weiter reisen? Wo könnte es noch schöner sein Da fiel ihm überhaupt nichts ein Schluss also mit dem Reisen.

Ist auch ein pfeffrig Schneiderlein Con fuego und con Seele. Dass Singen Spasss macht will es sehn und sei es auch schon weit nach zehn und brennt bereits die Kehle.

Taufen wir es den „Weisen.“

Mer muss sisch als mol quäle.

So rieb das weise Schneiderlein Die Äugelein die blanken Was es dann sah gefiel ihm sehr Und was es hörte noch viel mehr Also kein Grund zum Wanken

Auch wacker ist das Schneiderlein Tanzt zwischen allen Welten bei Alt, bei Jung, bei Mann, bei Frau Soll´n seine Worte gelten. Das Schneiderlein scheint doch recht schlau,

Nun muss es häufig tanken.

So schnell stiehlt niemand ihm die Schau!

´S ist auch ein pfiffig Schneiderlein. Es hat an seiner Seite Ein rosentaufrisch Mägdelein Das ihm zu Hülf eilt, wenn´s muss sein. So geht es frei, tagaus tagein, Verschont von jeder Pleite. Ach, dieses heitre Schneiderlein Recht lustig und stets munter Versprüht Elan, die Laune steigt, (Auch´s Auto hat noch nie gestreikt) und macht den Alltag bunter. Trotz manchem rauf und runter. Weil´s auch ein eifrig Schneiderlein Zieht´s singend durch die Lande Wir haben´s nicht für uns allein Knüpfen wir feste Bande! Erfolg sei ihm beschieden. Vom Norden bis zum Süden. Doch vorerst: hier geblieben!


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Eine Umfrage des Vorstandes im November 2011 mit allen aktiven S채ngerinnen und S채ngern soll mithelfen, die Weichen f체r zuk체nftige Entscheidungen zu stellen. Ergebnisse lagen zum Redaktionsschluss noch nicht vor.


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Vom Männerchor gewählt:

Der Sänger des Jahres 2011:

Gerd Hinz

„Der Sänger des Jahres“ 2002

Josef Weyer

2003

Edmund Mohr

2004

Alfons Angermeier

2005

Hans Rohmann

2006

Manfred Krämer

2007

Albert Heckwolf

2008

Franz Pollak

2009

Werner Henrich

2010

Wolfgang Danz

2011

Gerd Hinz

Neue Sängerinnen im Frauenchor VivaDiva

Bärbel Stoppacher singt im 1. Sopran und Angelika Laub im 1. Alt


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KMGV Waldfest 2011 - Fotoausstellung DIEBURG-Vieles hat sich verändert - Manches ist geblieben

Dieburger Ansichten um das Jahr 1960

Der Fotograf

JOSEF BLANK ✝2004

Hans Rohmann zeigt 100 bisher unveröffentliche Fotos von

JOSEF BLANK Machen Sie mit beim Bilderquiz! 18. + 19. Juni 2011 Tolle Preise erwarten Sie! ASV - CLUB - Heim, Dieburg


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Jens Dörr vom Dieburger Anzeiger schrieb in seinem Artikel vom 22. Juni 2011:

Ins Wasser fiel das Waldfest nicht Dieburg - Das Wetter ließ am Wochenende zwar einiges zu wünschen übrig - doch ins Wasser fiel das „Waldfest“ des Kellerschen Männergesangvereins (KMGV) am Samstag und Sonntag keineswegs. Motto „Open-Air im Dämmerschein“ mit Auftritten der Chöre Lemon Fis (MGV Altheim), Poco Loco aus Dieburg und den KMGV-Männern. Gastronomische Angebote und Kinderbelustigung Der „Waldfest“-Sonntag startete mit dem traditionellen Freiluft-Gottesdienst mit Bruder Wolfgang von den hiesigen Kapuzinern. Danach stand das Fest unter dem Motto „Sonntag der Chöre“. Gastchöre aus der Region sowie Männer- und Frauen-Chor des KMGV boten danach den Schmaus für die Ohren, den der Gesangverein Liederkranz-Frohsinn Eppertshausen, der MGV Groß-Umstadt mit Frauen- und Männerchor und der Volkschor-Sängerbund Babenhausen vervollständigten. Geschafft! Gelöste Stimmung herrschte nach dem Auftritt bei Reichlich gastronomische Angebote und eine KinderDirigent Dirk Schneider und dem Männerchor des KMGV. belustigung rundeten das „49. Waldfest“ des Gesangvereins ab. Am Samstagabend waren sogar mehr Leute da als im Vorjahr“, freute sich Dieter Mann, seit 2009 Präsident Am Rande der Veranstaltung verteilte KMGV-Chef Dieter Mann zudem reichlich Lob: Einerseits für die ASV-Rinder traditionsreichen Sänger. ger, die das Athletenheim etwa für die Fotoausstellung Traditionsreich ist auch das „Waldfest“ selbst, das in (Titel: DIEBURG - Vieles hat sich verändert - Manches diesem Jahr zum 49. Mal stattfand - ergo 2012 ein ist geblieben“) zur Verfügung gestellt hatten. rundes Jubiläum feiert. Andererseits gab es auch Lob für die Gustav-HeineBis 2002 fand das Fest am Spießfeld statt, den Namen mann-Schule, die ihre Tore zwecks Spielplatznutzung „Waldfest“ hat es trotz des veränderten Standorts auf geöffnet hatte. Und drittens für Dirk Schneider, seit verder Leer behalten. „Es sind ja auch auf der Leer Bäu- gangenem Jahr Dirigent der KMGV-Chöre: „Er kommt me da“, meinte Vorsitzender Mann am Sonntag au- bei den jungen Frauen wie bei den älteren Männern genzwinkernd, gestand aber ein, dass es vereinsintern gleichermaßen gut an“, lachte Mann. „Etwas Besseres durchaus Diskussionen über eine Umbenennung der hätte uns nicht passieren können.“ Veranstaltung gegeben habe. Letztlich habe man das angesichts des gelernten Namens aber „immer wieder Der Vereinsvorsitzende wies überdies schon mal auf den 29. Oktober hin, wenn der Verein in der „Römerverworfen“. halle“ ein großes Chorkonzert geben will. „Da wollen Im Mittelpunkt des diesjährigen „Waldfest“ stand ne- wir die Halle dann auch vollmachen“, meinte Mann und ben einer Fotoausstellung von KMGV-Sänger Hans strahlte dabei klaren Optimismus aus. Rohmann (separater Artikel folgt) natürlich wieder die Bericht und Photo: Jens Dörr - Dieburger Anzeiger Musik: Der KMGV trat mit seinen beiden Chören VivaDiva und den MännerSängern auf, holte sich auf die Bühne am Mladá-Boleslav-Weg aber auch Verstärkung aus der Region: Das Fest begann am Samstag - diesen Tag hatte man zum zweiten Mal integriert - unter dem


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20 Fragen an

Dirk Schneider

Dirigent des KMGV 29 - Jahre alt - nicht verheiratetFoto Dirk Schneider

- 0 Kinder -

1. Wenn es Dich auf eine einsame Insel verschlagen würde, welche drei Dinge würdest Du mitnehmen?

Klavier, mein Notenregal und eine Tonne Schokolade

2.

Was sind Deine Hobbys?

kochen, schlafen, lesen

3.

Kochst Du selbst und was am Liebsten?

Aufwendige Vorspeisen sind meine Spezialität

4.

Was ist Dein Leibgericht/Lieblingsgetränk?

hmm, das ist schwer . . . ich find Sauerbraten ziemlich genial und die völlig unterschätzte Rebsorte Elbling

5.

Hast Du Tiere?

Nein

6. Welches war Dein Lieblingsfach in der Schule?

Philosophie

7. Treibst Du Sport?

Schwimmen und Pilates

8.

Mag mehr Filme

Welches ist Deine Lieblingssendung im Fernsehen und warum?

9. Welches Buch liest Du zur Zeit oder welches ist Dein Lieblingsbuch?

Ich lese gerade von Albert Camus „Die Pest“

10. Welche drei Dinge sind Dir am Wichtigsten?

Freunde, Integrität, Kaffee

11. Sammelst Du etwas und wenn ja, was?

12. Gehst Du gerne einkaufen und, wenn ja, was?

Geht so . . . am ehesten Kleidung oder Noten

13. Welche Eigenschaften hättest Du gern, welche würdest Du gern ablegen?

Das bleibt mein Geheimnis :-)

14. Welcher Beruf (außer dem eigenen) wäre für Dich interessant und warum?

Wenn alles schief geht, mach ich ein Restaurant auf


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15. Wo würdest Du Deinen Traumurlaub verbringen?

Neuseeland

16. Welche Musikrichtung bevorzugst Du?

Klassik

17. Welche/n Lieblingsschauspieler/in hast Du?

-

18. Über was kannst Du Dich so richtig schön ärgern

Werde übellaunig, wenn ich Ansagen wiederholen muss!

19. Wie verbringst Du Deine Freizeit?

Frei . . . was?

20. Wenn Du essen gehst, welcher internationalen Kü- indisch - französisch - italienisch - spanisch che gibst Du den Vorzug? Kommt ganz auf die Tagesform an :-) Danke für die Antworten - Die Redaktion

Bericht über den Männerchor Von Franz Pollak - Chorspartenleiter Auch dieses Jahr ging schnell vorbei. Ich frage mich, wo ist die Zeit geblieben! In diesem Jahr stand im Vordergrund das „Jubiläumskonzert“- 135 Jahre KMGV -. Das Besondere war unsere musikalische Zeitreise mit altem und neuem Liedgut. So hatten wir Liedstücke präsentiert wie: Ich brech die Herzen der stolzesten Frauen, Kriminaltango usw. Die Vorbereitungen begannen bereits im März 2011 bei unserem Chorwochenende. Da bei den Männersängern der Altersdurchschnitt relativ hoch ist, fällt auch das Lernen von neuem Liedgut etwas schwerer. Durch konstruktive Zusammenarbeit zwischen dem Dirigenten und dem Männerchor wurden letztendlich gute Ergebnisse erzielt, obgleich dies nicht immer leicht war. Die Belastungen der Chorproben forderten bei einigen Sängern körperliche Höchstleistungen. Dies war nicht einfach. Die Mühe, die Arbeit und die Anstrengungen hatten sich gelohnt. Bekanntlich war das Konzert ein toller Erfolg. Hierauf können und dürfen wir stolz sein. Außer dem Konzert gab es noch weitere Veranstaltungen, Auftritte und Termine: So unser jährlich wiederkehrendes „Waldfest“; das auch in diesem Jahr an 2 Tagen durchgeführt wurde. Einige Chöre aus der Umgebung waren wieder einge-

laden. Aber auch in diesem Jahr hatte uns Petrus nicht das allerschönste Wetter beschert. Pater Wolfgang feierte mit uns den Freiluftgottesdienst. Ihn umrahmte der MC mit seinen Liedvorträgen. Am Schlossgartenfest beteiligten wir uns wie im vergangenen Jahr. Die Bewirtung des Bierzeltes führten wir wieder gemeinsam mit der DJK durch. Auch dieses gesellschaftliche Ereignis wurde vom MC, FC und diversen Helferinnen und Helfern gut geschultert. Hervorzuheben ist, dass es Sänger gab, die 3 und mehr Arbeitsschichten übernahmen. An dieser Stelle möchte ich den Helferinnen und Helfern nochmals für die geleistete Arbeit herzlich danken. Des weiteren erfolgten einige kirchliche Auftritte in diesem Jahr. Das Maimarkt-Singen am Marktplatz. Ein weiteres Chorwochenende fand im September in Dieburg statt. Das Benefizkonzert der Dieburger Gesangvereine „für eine neue Orgel“ mussten wir leider aus Personalmangel absagen. Dies war sehr bedauerlich, zumal es sich um einen gemeinnützigen Zweck handelte. Ein gewisser negativer öffentlicher Eindruck ließ sich dadurch leider nicht vermeiden. Der FC nahm an der Veranstaltung teil. Obwohl dieser Auftritt schon seit längerer Zeit bekannt war, entsteht der Eindruck, dass das Interesse an öffentlichen Auftritten etwas schwindet. Um eine Planungs­ sicherheit zu gewährleisten, ist eine stärkere Teilnahme zwingend erforderlich.


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Die Chorproben werden relativ gut besucht. Dies lässt darauf schließen, dass der Gesang den Männern Spaß und Freude bereitet. Als Männersprecher wünsche ich mir, dass bei manchen Sängern eine positivere Einstellung einkehren muss. - Neues Liedgut muss geübt werden und dazu ist eine Portion „Ich will“ notwendig. - Welche Ziele will der MC in Zukunft verfolgen? Trotz gelegentlich unterschiedlicher Meinungen ist auf den MC Verlass, und darauf bin ich auch stolz. Ein reiner Männerchor wird überall langsam Mangelware. Aber ich hoffe und wünsche mir, dass unser MC noch lange Bestand haben wird. Nach unseren Auftritten hört man immer wieder, (Originalton) die Männersänger mit ihren ausdrucksvollen Stimmen haben wieder gut gesungen. Und dies kann nur ein reiner MC. Ausblick für das Jahr 2012 Für das kommende Jahr kann ich mir folgende Aktivitäten vorstellen: - Durchführung eines geistlichen Konzertes - Matineesingen in der althergebrachten Art - Besuch von Liederabenden bei benachbarten Vereinen

- Kirchliche Auftritte - Gesangliche Umrahmung unseres Waldfestes Zum Schluss möchte ich mich beim Dirigenten Dirk Schneider für die geleistete Arbeit sehr herzlich bedanken. Auch Helmut Blüm und Manfred Krämer ist für die gelegentlichen Vertretungen unseres Dirigenten herzlich zu danken. Unserem Notenwart Herbert Kowarsch und unserem Fotografen und grafischen Gestalter für die Vereinszeitung Hans Rohmann und allen, die zum Wohle des KMGV ihren Beitrag geleistet haben, spreche ich meinen Dank aus. Ich wünsche der KMGV-Familie, Freunden, Gönnern und Anhängern weiterhin eine angenehme Zeit und eine gute Gesundheit.

Übrigens: Der Männerchor übt jeden Mittwoch von 18.30 bis 20.00Uhr im ASV-Clubheim Auf der Leer Dieburg. Gäste sind herzlich Willkommen

Neuer Sänger im Männerchor

Dr. Frank Wessely verstärkt den I. Bass


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Wanderfreunde Harmonie

im Kellerschen Männergesangverein 1875 Dieburg e.V. SOMMERWANDERUNG 2011 im Weinbaugebiet Unterfranken von Ochsenfurt nach Nordheim vom 30. Juni bis 03. Juli Von Adolf Christ „Mir freue sich“ schon auf die Jahreswanderung 2011 waren die letzten Worte im Bericht des vergangenen Jahres und „mir hawwe sich gefreut“, als wir uns endlich am Donnerstag dem 30. Juni, um 6.00 Uhr in Münster zur Fahrt mit Bus und PKW ins Frankenland aufmachen. Wegen krankheitsbedingter Ausfälle begleiten uns zwei Gastwanderer aus unserem Gesangverein , Gundolf als versierter Busfahrer und Winfried als treuer Wanderfreund.

ein reichhaltiges Frühstück schmecken lassen. Wir fah­ren nach Frickenhausen und von dort führt uns der Wanderweg in die fränkischen Weinberge, das Wetter bessert sich und hebt die Stimmung zusehends. Wir überqueren den Main bei Marktbreit, verlassen jetzt die Rebstöcke und wandern entlang gelber Korn- und Weizenfelder und Waldstücken mit kniehohem nassen Gras bis zum malerischen Örtchen Mainbernheim. Seit 1382 besitzt es schon Stadtrechte, sein mittelalterliches Stadtbild ist geprägt durch eine weitgehend intakte Stadtmauer mit 2 Toren und 21 Türmen. Im Gasthof Zum Falken kehren wir ein und genießen ein tolles Mittagessen mit gutem fränkischen Wein, einigen Liedern und sehr freundlicher Bedienung. Der Wirt selbst muss Gästepflege wohl noch erlernen, stellen wir fest. Trotzdem sind wir bester Stimmung und machen uns erst gegen 15.00 Uhr wieder auf den Weg.

Sommerhausen. Ab jetzt geht´s zu Fuß.

Nach dem Frühstück auf dem Marktplatz Ochsenfurt.

Es ist regnerisch und kühl und wir erreichen schon gegen halb acht Ochsenfurt, wo wir uns im Alten Rathaus

Unser Tagesziel ist nicht mehr weit, so dass wir schon zwei Stunden später in die historische Weinstadt Ip­ hofen einlaufen. Iphofer Frankenwein ist sehr beliebt und unter Kennern als Spitzenwein geschätzt, auch wurde jüngst Papst Benedikt mit diesem Tropfen beliefert. Iphofen ist mit seinem wunderschönen, vollstän-


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dig erhaltenen mittelalterlichen Altstadtensemble auch ein touristischer und historischer Anziehungspunkt.

Iphofen ist erreicht.

Im Gasthof Goldene Krone am Marktplatz mit Marienbrunnen quartieren wir uns ein und genießen bei herrlichem Sonnenschein auf der Terrasse eine gemütliche Kaffeezeit. Bei so viel Historie lassen wir es uns nicht nehmen und erfreuen uns bei einem Rundgang an dem alten Stadtbild, besuchen die Stadtkirche Sankt Veit und singen dort das Heilig von Schubert. Die Speisenkarte des Gasthauses verführt uns anschließend wieder zu einem leckeren Abendessen, das ersehnte Fußballspiel gegen Nigeria müssen wir uns jedoch außerhalb auf harten Bänken und einfacher Überdachung mehr oder weniger im Freien beim Holländer anschauen. Wir gewinnen zwar, aber es war ein schlechtes Spiel und die bei Flaschenbier verzweifelten Expertenkommentare eines anwesenden Zuschauers tragen zur willkommenen Erheiterung bei. Müde, aber nicht unzufrieden, kehren wir ins Hotel zurück und begeben uns zur Nachtruhe. Der nächste Tag empfängt uns mit strömendem Regen, es ist recht kühl und überhaupt nicht einladend, wir frühstücken gemütlich, wollen um 9.00 Uhr losmarschieren, doch es regnet immer stärker. Mit Schirmen bewaffnet, verlassen wir Iphofen durch das Rödelseer Tor, wandern durch die Weinberge unterhalb des Schwanberges und erreichen nach einer Stunde die ebenfalls vom Weinbau geprägte Gemeinde Rödelsee. Im historischen Löwenhof in der überdachten Toreinfahrt finden wir eine kurze Bleibe, lassen uns ein Achtel Riesling schmecken und versuchen mit klingendem Lied das Wetter zu beeinflussen, was uns auch zunächst gelingt, denn wir erreichen nach einer weiteren Stunde trockenen Fußes den Ort Großlangheim. Allgemeiner Appetit lässt uns im Landgasthof Zum Hirschen einkehren, die stramme Wirtin erfreut uns mit knusprigem Cordon bleu. Als wir uns wieder auf den Weg machen, verspürt unser Busfahrer Gundolf, ebenfalls Verlangen, uns ein Stück

zu begleiten, muss jedoch nach kurzer Zeit wieder abbrechen, um schnellstens den Bus zu holen, da sich ein gewaltiges Gewitter ankündigt und dann über uns hernieder geht. Gerade noch rechtzeitig finden wir Schutz im Fahrzeug und müssen erkennen, dass die schlechte Wetterlage ein Weiterwandern heute nicht mehr zulässt. Wir fahren auf das Winzerstädtchen Dettelbach zu, setzen mit der Fähre über den Main und erreichen somit vorzeitig unser Tagesziel, das Hotel Alte Schmiede, bereits gegen 15.00 Uhr. Das reizvolle Dettelbach besitzt noch eine fast vollständig erhaltene mittelalterliche Stadtbefestigung mit fünf Stadttoren und 52 Türmen. Entlang der Stadtmauer besteht ein herrlicher Spazierweg rund um die Altstadt. Zu dem beliebten Wallfahrtsort mit seiner Kirche „Maria im Sand“ pilgern seit über 500 Jahren zahlreiche Gläubige. Wir beziehen unsere Zimmer, erkunden die Stadt und wollen in der alten Wallfahrtskirche singen, aber diese ist gefüllt mit jungen Menschen, welche ihren Abi­ tursgottesdienst gemeinsam feiern. Im Klostercafe finden wir Ersatz und ausreichend Zeit für eine gemütliche Kaffeerunde mit Dettelbacher Muskazien, einer leckeren örtlichen Gebäckspezialität. Für den Abend wollen wir keine Experimente machen und beschließen, im Hotelrestaurant zu bleiben. Das gute Abendessen und die zahlreichen Gäste bestätigen unsere Entscheidung. Die Stimmung ist fröhlich und wir singen so manches Lied, zu vorgerückter Stunde massiv unterstützt von einem einheimischen Tenor und Dirigenten. Er möchte sich mit Manfred gesanglich duellieren, stößt aber bei ihm auf Ablehnung und wir finden es richtig. Der Abend verläuft weiter gesellig und wir suchen gegen 23.00 Uhr unsere Zimmer auf.

Die „Alte Schmiede“. Unser Quartier in Dettelbach.

Am Morgen kehren wir um 9.00 Uhr Dettelbach den Rücken zu und wandern zunächst nach Markt Schwar­ zach am Main, dessen vier Türme der weltbekannten Abtei Münsterschwarzach wir schon nach wenigen


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Kilometern erkennen können. Um 780 als Frauenkloster gegründet, erlebte das Gotteshaus eine sehr wechselvolle Geschichte bis hin zur heutigen Nutzung als Benediktiner-Kloster, in dessen Mauern die Mönche neben ihrem seelischen Beistand eine Vielzahl von Arbeiten und Aufgaben verrichten. Sie betreiben Werkstätten mit Lehrlingsausbildung, Goldschmiede, Druckerei, Buchverlag, Kunsthandlung, Bäckerei, Metzgerei und sogar ein staatlich anerkanntes Gymnasium. Ihr bekanntester Mönch ist Pater Anselm Grün.

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uns und will wissen, wo wir denn herkommen. Das Gespräch entwickelt sich bis hin zu einer Schätzfrage, wie alt ein gewisser attraktiver 64-jähriger Sänger sei. Sie schätzt ihn ehrlich überzeugt auf 74 Jahre und in dem Sänger bricht keine Welt zusammen. Vielmehr, so stellt er fest, sei er jetzt endlich darauf hingewiesen, dass er sich aufs Altenteil zurückziehen und alle Ämter niederlegen müsse. Im Übrigen werde er ja demnächst 75, sein Freund Günther 65 und deshalb feiern beide zusammen noch dieses Jahr 140 Jahre Wiegenfest. Der Abend setzt sich heiter fort, bis alle Gäste gegangen sind, der Wirt müde ist und wir auch die nötige Bettschwere haben.

Die Wallfahrtskirche in Dettelbach.

Dort angekommen, sind wir tief beeindruckt und singen gefühlvoll das Sanctus. Bevor wir uns weiter aufmachen nach Sommerach, lassen wir uns in der Klosterschänke einen kühlen Wein schmecken, natürlich wieder mit Gesang vom Rebensaft. Bei herrlichem Sonnenschein geht es nun kilometerweit durch Weinberge, bis wir um Punkt 12.00 Uhr mit Glockengeläut den kleinen Weinort erreichen. Wir verspüren wieder einen versteckten Hunger und machen einen Volltreffer an Speis` und Gastlichkeit am langen Tisch im Gasthof Zum Weißen Lamm, von dem wir uns im voll besetzten Haus mit dem Bajazzo und viel Applaus zum Weitermarsch nach Nordheim verabschieden. Es ist der größte Weinbauort Frankens mit über 50 Weingütern. Günther hat uns freudig ein dortiges Weinfest avisiert, wir stehen am frühen Nachmittag vor komplett hergerichteten Festaufbauten, treffen aber keinen Besucher. Das Fest beginnt erst ab 19.00 Uhr, deshalb beschließen wir, den Abend wieder in Dettelbach zu verbringen. Noch eine kurze Einkehr mit Nordheimer Vögelein oder Kaffee und Kuchen und Gundolf steht bereit zur Rückfahrt in unser Hotel. In Dettelbach sind Wallfahrtstage und viele Gläubige sind am Wochenende zu diesem Kirchenfest gepilgert. Auch in unserem Hotel ist eine Pilgergruppe aus Herzogenaurach einquartiert. Wir sitzen gesellig zusammen und singen nach dem Essen so manches Lied. Von unserem Gesang angetan, setzt sich eine junge Pilgerin zu

Mittagsrast im Sommerach.

Gasthof

„Zum

weißen

Schwan“

in

Am letzten Tag unserer Wanderung hat uns der Regen wieder eingeholt, wir verlassen Dettelbach endgültig, es ist geplant, dem Weinort Sulzfeld im Landkreis Kitzingen einen Besuch abzustatten. Auch dieses Dorf hat sein spätmittelalterliches Ortsbild weitgehend bewahrt. Wir fühlen uns in jene Zeit versetzt, wo man von Türmen und Wehrmauern den Feind beschoss und jeden Augenblick einem bewaffneten Verteidiger begegnen könnte. Im Jahr 2009 wurde Sulzfeld Landessieger beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ und mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Umschlossen von der historischen Stadtmauer, steht das Gasthaus Zum Stern, ein schöner Fachwerkbau aus dem 15. Jahrhundert, inmitten romantischer Gassen. Nach einer gemütlichen Dorfbegehung kehren wir dort ein und lassen bei gutem Mittagessen und kühlem Schoppen unsere Wanderung in Mainfranken ausklingen. Gemeinsam haben wir wieder schöne und erlebnisreiche Tage verlebt und danken dem Wanderführer Günther für die Ausarbeitung und Organisation. Photos Stammtisch Harmonie


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Dokument einer grossen Ära Von Helmut Blüm - Archivar des KMGV Anfang Juni diesen Jahres wurde unser Männerchorsprecher Franz Pollak vom Seniorchef des „Studio Foto Deutschländer“ angesprochen. Dieser bot ihm für unseren Verein ein Foto des Männerchores aus dem Jahr 1965 an. Von ihm vor dem Fechenbachschen Schloss anlässlich des 90-jährigen Vereinsjubiläums aufgenommen. Das Foto hat mit Rahmen die Ausmaße 125 x 80 cm, zeigt 94 Aktive des Männerchores, dazu Dirigent Reinhold Daus.

Mit dem Satz: „Alles muss rauss!!“ machte Deutschländer auf die Schließung seines Fotofachgeschäftes und Studio in Dieburg im Juni 2011 aufmerksam und so musste auch dieses Großformat hinaus. Der KMGV bedankt sich für die Überlassung des Fotos mit Rahmen. Zwar ist diese Aufnahme bereits in unserem Mitteilungsblatt Nr. 6 auf Seite 36 zu finden. Da jedoch zahlreiche Vereinsmitglieder diese ersten Hefte nicht besitzen, sei sie hier noch einmal gezeigt.

Foto aus dem Jahr 1965 - ungerahmt.

Es ist ein Dokument aus jener Zeit, in der unser Verein und der Männerchor eine Hochphase durchlebten. Zehn Jahre davor, also 1955, überschritt die Mitgliederzahl des Vereins erstmals die 500! Der Männerchor war auf über 130 Sänger angewachsen. Er sank dann etwas ab, blieb aber bis in die 80er Jahre bei knapp 100 Aktiven. Diese Epoche währte also rund 30 Jahre.

Danach mussten wir leider, wie die meisten Männerchöre in Deutschland, einen stetigen Abwärtstrend verzeichnen, sowohl in der Gesamtmitgliederzahl als auch in der Sängerzahl beim Männerchor. Das „Bild“ (gerahmtes Foto) wurde inzwischen in unserem Turm-Archiv aufgehängt.


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S Sachs

Hans. Kein Angehöriger der berühmten Schweinfurter Kugellagerdynastie, dennoch Franke, zu Nürnberg Schuhmachermeister und Hauspoet der Meistersingerzunft. Durch Richard Wagner gesellschaftsfähig gemacht (l494 - l576).

Sängerfahrt

Alljährlich wiederkehrender, mehrtägiger Ausflug eines Gesangvereines zu einem befreundeten Gesangverein. Spielt sich in der Regel nach festem Ritual ab: Freudiger Empfang Festlicher Empfang Stürmischer Empfang Flüssiger Empfang Sakramentaler Empfang


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Offizieller Empfang Geschenkeempfang Abschiedsempfang

Sängerhalle

Morphologische Darstellung des Kehlkopfgehäuses.

Sängerriege

a) Gesangsgruppe eines Turnvereines. b) Respektlos-zutreffende Bezeichnung für den Reichstag nach 1933, dessen Hauptbeschäftigung im des Deutschlandund Horst-WesselLiedes bestand.

Sängersprüche

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Sind zweifach unter­ teilbar. Kategorie A: Aussprüche aus Weltklassemündern vor Print-, Ton- und Bildreportern zur Lage und Person. Diese sind wiederum unterteilbar in: Romantische Sprüche: ,,Immer wenn ich noch einen Abend freimachen kann zwischen Salzburg, London oder New York, schiebe ich ,,Die Winterreise“ dazwischen und sei‘s in Badenweiler.“ Realistische Sprüche: ,,Was denn, es gibt doch keine großen Sänger mehr, eine Handvoll außer mir, was soll‘s!“ Individualistische Sprüche: ,,Ach, Sie kennen noch eine andere ,Königin der Nacht‘?“ Derbe Sprüche: ,,Sagten Sie amerikanische Sänger? Man sollte dem Columbus noch heute ins Grab scheißen!“ Kategorie B: Begeistert gestemmte Canti aus mächtigen Männerkehlen, zu singen neben ebenso begeistert gestemmten Krügen und Pokalen. Unterteilbar in: Patriotische Sprüche: ,,Deutsches Lied und deutsches Wort sind der deutschen Seele Hort!“


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Sängerwettstreit

Kultische Sprüche: ,,Wo man Bier trinkt und ein Lied singt, da ist es herrlich auf der Welt!“ Erotische Sprüche: ,,Alter Wein und junge Weiber sind die besten Zeitvertreiber!“ Medizinische Sprüche: ,,Sellerie-, Sellerie-, Selleriesalat, der stärkt den Charakter und stellt den Kontakt her.“ Moralische Sprüche: ,,Was kümmert mich die Rechte, was schert mich das Gesetz, wenn ich die trockne Kehle mit edlem Bierstoff netzt“ Populäre Abart des Sängerkrieges auf der Wartburg (R. Wagner). Spielt sich gerne in der überhitzten Atmosphäre von Festzelten ab. Gewinner werden unter Ausschluß des Rechtsweges von Juroren ermittelt (Nachlauf-Merkern), deren Heimwege mitunter durch emotionalisierte Verlierer in Umwege kanalisiert werden müssen. Klartext: Haut die Hunde! Schal (Seide oder Wolle). Wichtiges Kleidungsstück eines Sängers, das mitunter lange Unterhosen ersetzt. Auch sichtbares Zeichen für gegebene Indisposition. Wehender Schal gehört dagegen zum eher rituell anzusehenden Accessoire eines Bühnenkünstlers. Schauenburg Hermann (✝ 1876 in Mörs), stammt aus der westfälischen Grafschaft Ravensberg. Nicht nur der geistige Vater des studentischen Kommersbuches, das 1914 immerhin in der 110. Auflage(!) erschien. Er gab der Sammlung ,,westfälisch eichene Deutschheit, umkränzt mit rheinischen Reben und rheinisch poetischer Studentenlust.“ Die Wurzeln des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen werden als nicht identifikabel mit dieser Ausdrucksform angesehen. Liberale Studentenkreise nannten Schauenburg auch Schauderburg, aber: De mortuis nil nisibene. Scheel Walter, deutscher Ex-Bundespräsident und trotzdem frohgemuter Sänger (aktiv: Männergesangverein Düsseldorf). Versetzte durch schwungvolles Intonieren des Liedes ,,Hoch auf dem gelben Wagen“ die Nation in heitere Sphären. Im Amt ohne Vorbild und Nachläufer! Schlagerfestival (Inter)nationäles Ereignis von weitreichender kommerzieller Bedeutung. Fundgrube für Kompositionsarchäologie, Plagiatsprozesse, Sternchendeutung und AltesKameraden-Doping.


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Schmachtfetzen

Süßlich-sentimentale Liedweise.

Schmiß

Passiert, wenn Chor, Orchester, Solisten und Dirigenten sich auf jeweils anderer Ebene befinden. Darum bauten kluge Komponisten rechtzeitig Fermaten ein. Lehrsatz: ,,Bei der nächsten Fermate treffen wir uns wieder!“

Schnadahüpfl

Sehr süddeutsch orientierte krampfter Originalität, enden Spottliedlein von mitunter verstets mit,,Holladiriholladiro“.

Schneideranzug

Umschreibung für Erfolgsgesänge, die einer einzelnen Sangespersonen sozusagen auf den Leib komponiert wurden. Nicht unüblich

Schnulzensänger

Sentimentaler Blumenkind.

Schottische Leiche

Spöttische Bemerkung für ein nicht gegangenes Chorwerk, das im Keller des Verlages Schotts Söhne in Mainz sein Dasein fristet.

Schwarze Amsel

Altsängerin mit besonders tiefer Stimmlage.

Schwarzer Baß

Ein solcher besitzt das Parteibuch der CDU (CSU) nur bedingt, unbedingt muß er in vokal tiefste Tiefen steigen können, sozusagen ein stimmliches Kellerkind sein. Diese Kellerlage muß aber so männlich-dunkel timbriert sein, daß man sich den Stimminhaber ohne Vollbart gar nicht vorstellen kann. Hunding, Fafner, Mephisto sind seine Rollen. Sein Grollen steht diametral zum Strahl honigzüngiger hoher Tenöre, aber parallel zu deren Fähigkeit, Busen erbeben zu lassen.

Schwellton

Prüfstein für vollendete Sangeskunst. Beginnt im ppp, schwillt zum fff, retourniert zum ppp. Und das gleichmäßig ohne Stau, ohne Drucksen, Schluchzen, Stemmen, Pressen. Studienzeit acht Jahre oder Naturtalent.

Schwere Stimmen

Nur mittelbar ein Gewichtsproblem. Es handelt sich um das Anwachsen und Anreichern der Stimmsubstanzen, um sog. ,,schweren“ Partien (Siegfried, Brünhilde, Hans

Übertreiber,

der

gezielt

Rührung

verbreitet.

Spätberufenes


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Sachs, Isolde) nicht nur gewachsen zu sein, sondern sie auch durchzustehen. Wer zu früh einsteigt, ist meist früh kaputt. Gründet dann Gesangsschulen. Semiprofessionalist Sensuell leidende Kreatur mit meist solidem bürgerlichen Hintergrund und abgeschlossener Gesangsausbildung (Schülerin von Frau Prof. Morovanelli). Beim Sprung auf die Weltbretter im Frühstadium ausgerutscht, gründet mit Gesinnungsgenossenliebend gern Chöre zum Zwecke gehobener Kunstausübung. Shanties Sanguinische .bis melancholische Seemannslieder mit einem Schuß Segelschiffromantik. Wurden früher tatsächlich bei Täkelagearbeiten von rauhen Kehlen gen Salzwasser geortet. Solistischer Altmeister: Hans Albers Ewigjungdealer: Freddy. Siebs Theodor, Germanistikprofessor. Unumstößlicher Richtvater für astreine Aussprache des Hochdeutschen und somit dialektisches Schreckgespenst südlich der Mainlinie. Singakademie, Berliner Gegründet am 24. Mai 1792 vom Hofkapellmeister Karl Friedrich Fasch, der dies aus purer Langeweile tat, da er beruflich nicht ausgelastet war. Jüngste Gründung ist die Singakademie des Bayerischen Musikrates, die den angeblich hoffnungslos darniederliegenden Nachwuchsproblemen der Theaterchöre auf die Beine helfen soll. Singer

Peter, Franziskanermönch (18101882). Relativ unbekannt gebliebener Komponist, erfand aus Rache das mechanische Orchestrion.

Sing Sing

Durch und durch unmusikalische Herberge für Kriminelle des Staates New York, gegründet 1826.

Silcher

Friedrich (1739-18 60). Zu Unrecht verniedlichter Altmeister des Volksgesanges. Seine Lieder wie ,,Loreley“, ,,Ännchen von Tharau“, ,,Nun leb


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wohl, du kleine Gasse“, ,,O du klarblauer Himmel“ haben alle Stürme überdauert und waren noch für unsere Väter Inbegriff holdseliger Biedermeierlichkeit. Sirenen Weibliche Ungeheuer der griechischen Mythologie, die mit zauberhaften Tönen die Seeleute auf ihre Insel lockten, um sie zuverwandeln und schließlich zu zerreißen. Die Mannen des Odysseus verzauberten sie beispielsweise schlicht in Säue. Auch heute noch nicht ausgestorben. Solfeggio Gesangsübung ohne Text mit Hilfe von Tonsilben, z.B. do, re, mi, fa, sol. Dienen zur Vervollkommnung der Technik und haben, bei lebhaftem Exercise, gerne die Kündigung der Wohnung zur Folge. Soutrrette Klassischer Kätzchentyp, unausrottbar das Dienstbotenwesen charmant-fröhlich umkleidend, umsingend und umhüpfend. Besitzt neben angenehmer Stimme auch ebensolche Körperlichkeit und bewegt nach wie vor die Sinne des nicht nur männlichen Theaterpublikums. Erst in jüngerer Zeit zugunsten von Chef-, Lese- und Produktionsdramaturgen in Frage gestellt. Souls

Seelenvolle Gesänge amerikanischen Ursprungs zwischen Gospel und Blues gelegen, lösten in den 60er Jahren bei der weiblichen Jugend jegliches dahinschmelzend-historisierende ,,Ach“ radikal ab.

Ständchen

Bürgerliche Nachbildung der Gassenhauerliedchen . Zum Jubiläumsanlaß eines Sangesbruders trifft sich abendlich vor dem Haus oder im Hof des zu Bejubelnden die Sängerschar und bringt ihm ein ,,Liedgeschenk“. Der also Geehrte ist gerührt und gehalten, die singenden Brüder (Schwestern) anschließend ausgiebig zu verköstigen und zu tränken. Besonderes Zeichen der Wertschätzung Illuminiertes Ständchen.

Stars

Den irdenen Kunstbetrieb unter sich gelassene Singkünstler. Teilen sich den Olymp nicht immer redlich.

Stemmen

Singen nach Gewichtheberart. Bedarf einer mächtigen Lunge und eines höchst beweglichen Zwerchfells.

Stimmbänder

Ligamenta vocalia. Werden durch den Kehlkopf geschützt und erbringen den Vorgang der Stimmerzeugung. Sie sind das zarte Pflänzchen, auf das sich die Existenz eines Gesangskünstlers stützt.

Stimmbildner(in)

Mann oder Frau mit auch versteckt-seherischer Begabung. Vereint in sich spielend physiologisch-psychologisch-phänomenologisch-philantropische Talente. Mit Laserblick spürt er (sie) falsche Stimmbandreflexionen auf, befreit Stimme und Geldbeutel von jeglicher Fettleibigkeit, erkennt spontan bisher gemachte Fehler, zaubert aus Bässen Tenöre und umgekehrt, und hat vor allem jene Individualmethode, die absolut zum Bühnensiege verhilft. Nur Zeit für ein langes Studium muß der Sänger-Adept aufbringen, darüber verfaulen manche Bretter, die ihm die Welt bedeuten.


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Stimmbildung

Keineswegs schlicht gleichzusetzen mit dem Berufsstand Stimmbildner. Es handelt sich hier um das Vorbereitungstraining der Liebhaberchöre. Es startet mit der Lockerung der äußeren Formante n (Zunge, Zähne, Lippen, Wangen), des Ansatzrohres (Gaumensegel etc.) und geht über zur Kontrolle des Stimmsitzes, dem Vokal- und Lagenausgleich mit abschließendem rhythmisch bewegten Parlando-Exercise. Nicht allgemein beliebt, von Männern mitunter durch das Einnehmen von zwei Körnerchen und zwei hellen Bierchen, fröhlich hinuntergezwitschert, astrein ersetzt.

Stimmgabel

Nahezu unentbehrliches Requisit für Chordirigenten (siehe Tonangabe und absolutes Gehör). Die von dem Engländer John Shore erfundene Stahlgabel gibt ein nahezu obertonfreies a‘ an.

Stimmschmelz

Jener Schuß Stimmerotik, der Publikumsempfindungen zu Höhepunkten hochsiedet und bei intellektuellen Rezensenten verbale Niederschläge impliziert.

Süßwasservogel

Zwitschernde Schlagergesangsmaid zarteren Zuschnitts, in der Regel den Frieden und die immerwährende Liebe besingend.

Abdruck freundlicherweise gestattet: TOMUS-Verlag, München

Fortsetzung folgt

Ab 1. Januar 2006 gültige Jahresbeiträge des KMGV Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18. Lebensjahr Erwachsene, passiv Erwachsene, aktiv

18 EUR 36 EUR 51 EUR

Wie jedes Jahr bittet die Mitgliederverwaltung um schriftlichen Bescheid bei einer Adressenoder Kontoänderung Die Gebühren, die uns bei einer Rücklastschrift des Beitrages von der Bank in Rechnung gestellt werden, sind sehr hoch und können durch eine rechtzeitige Mitteilung vermieden werden. Besten Dank Bernhard Krimm Telefon 06071-1414




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