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Medizinische Departemente Departement Medizin Personal HFR Freiburg – Kantonsspital, Pneumologie: PD Dr. med. Jacques Savoy, Leitender Arzt an der medizinischen Klinik am Standort Freiburg, wurde Ende 2010 pensioniert. An seine Stelle trat Dr. med. Philippe Dumont, Leitender Arzt seit dem 1. Januar 2011. Freiburg, Neurologie: Dr. med. André Ruffieux, Leitender Arzt an der medizinischen Klinik in Freiburg, legte seine Tätigkeit Ende April 2011 nieder. PD Dr. med. Andrea Humm, Leitende Ärztin, wurde auf den 1. Mai 2011 seine Nachfolgerin.
Prof. Dr. med. Daniel Betticher Doyen des Departementes
HFR Riaz, Innere Medizin: Dr. med. Jean-Louis Berney gab seine Chefarztstelle an der medizinischen Klinik in Riaz Ende Februar 2011 auf. Neuer Chefarzt wurde Prof. Dr. med. Uwe Schiemann. Seit dem 1. Januar 2011 unterstützt ihn Dr. med. Jérôme Burnand als Stellvertretender Chefarzt. Riaz, Kardiologie: Dr. med. Jean-Daniel Morard verliess das HFR per Ende März 2011. An seine Stelle trat im April 2011 Dr. med. Laurent Froidevaux. Wir danken unseren ausscheidenden Kollegen für die geleistete Arbeit und heissen ihre Nachfolger herzlich willkommen. Beförderungen: In Freiburg wurden Dr. med. Ould Maouloud Hemett (Nephrologie) und Dr. med. Daniel Périard (Angiologie) zu Leitenden Ärzten befördert. Dr. med. Valérie Stolt Steiger wurde zur Belegärztin, Dr. med. Stéphane Chevallier zum Belegarzt ernannt (beide Kardiologie).
Klinische Tätigkeit Das Departement Medizin besteht aus vier unabhängigen medizinischen Kliniken mit Stationen verschiedener Grösse, die sämtliche Bereiche der Inneren Medizin abdecken. Es werden bewusst keine Spezialstationen betrieben, mit Ausnahme einer Palliativstation am HFR Châtel-St-Denis, Stationen für kardiovaskuläre und respiratorische Rehabilitation (HFR Billens) und einer Isolationsstation für akute Leukämie (HFR Freiburg – Kantonsspital). Dies ermöglicht eine bessere Verteilung der Patientinnen und Patienten und gewährleistet eine gute Ausbildung der jungen Ärztinnen und Ärzte, die auf diese Weise eine Vielzahl von Pathologien kennenlernen. Das breite Spektrum steigert zugleich die Attraktivität des HFR als Ausbildungsstätte gegenüber den Universitätskliniken. Für jedes Spezialgebiet der verschiedenen medizinischen Kliniken wurde ein Konzept erarbeitet: Angiologie, Kardiologie, Dermatologie, Diabetologie, Endokrinologie, Gastroenterologie, Hämatologie, Infektiologie, Nephrologie, Neurologie, Onkologie, Pneumologie, kardiovaskuläre Rehabilitation und Palliativpflege. Die meisten dieser Konzepte sehen vor, dass die jeweiligen Fachärztinnen und -ärzte an mehreren Standorten im Einsatz stehen. Referenzstandort für komplexe Fälle bleibt Freiburg. Die Innere Medizin arbeitet eng mit dem Notfalldienst zusammen. Assistenz- bzw. Oberärztinnen und -ärzte können dort im Rahmen ihrer internistischen Ausbildung im Turnus ein sechsmonatiges Praktikum absolvieren. Dies gibt ihnen Gele genheit, ihre Notfallerfahrung zu vertiefen. Ein erfahrener Assistenzarzt in der Funktion eines Stellvertretenden Oberarztes betreut jene Patientinnen und Patienten, die keine echte Notfallversorgung benötigen. Er übernimmt in diesem Sinne die Rolle des Hausarztes. In den kommenden Jahren wird sich das Departement Innere Medizin vermehrt auf den Ausbau der ambulanten Tätigkeit konzentrieren. Der Mangel an Hausärzten und die neue Spital finanzierung (DRG) machen eine Ausweitung dieser Tätigkeit notwendig.