Pantera 2012

Das Magazin zum Tuntenball

Auf ins Paradies Der Ball 2012

City Special Berlin Weltoffene Stadt

DiverCity Initiativen unter dem Regenbogen

Wenn’s um Toleranz und Gemeinschaft geht,

Als Partner des heurigen Tuntenballs und Sponsor von Kunst und Kultur wĂźnscht Raiffeisen gute Unterhaltung. www.raiffeisen.at/steiermark

Foto: www.fotoma.homo.at

ist nur eine Bank meine Bank.

Sehr geehrte Ballgäste!

W enn wir heute dem Ruf „Auf ins Paradies“ folgen, dann

f­ reuen wir uns über eine regenbogenbunte Schar an Gästen, die gemeinsam eine unbeschwerte Nacht im Zeichen der Vielfalt feiern.

Das Motto des heutigen Abends versteht sich aber auch als ­Aufforderung zum Aufbruch in ein Paradies, das es noch zu ­erobern gilt. Das Hier und Heute ist noch nicht immer der ­Himmel auf Erden. Vorurteile gegenüber Homo- und Trans­ sexualität, Diskriminierung und rechtliche Ungleichbehandlung bestehen nach wie vor. Und für manchen Betroffenen ist die Angst noch immer ein ständiger Begleiter.

Freilich hat sich schon einiges geändert. Fanden beispiels­weise im Jahr 1990 noch rund zwei Drittel der ­ÖsterreicherInnen ­Homosexualität unter keinen Umständen in Ordnung, hat sich diese Zahl bis heute bereits halbiert. Trotzdem bleibt noch ­einiges zu tun.

Wir alle können dazu beitragen, eine bessere Welt zu schaffen, die geprägt ist duch Offenheit und Verständnis, Wertschätzung und Akzeptanz.

Die RosaLila PantherInnen setzen sich dafür ein, dass Lesben, Schwule und Transsexuelle ein selbstbestimmtes und angst­ freies Leben ­führen können, gleiche Rechte haben und vor ­Diskriminierungen geschützt werden. Mit dem Erlös des Tuntenballs wird diese Arbeit unterstützt und zum Teil erst ermöglicht.

Der Tuntenball macht nicht nur verschiedene sexuelle Orientierungen und Identitäten sichtbar, er ist auch ein Zeichen dafür, die Vielfalt der Menschen als Bereicherung unserer Gesellschaft zu verstehen. Vor allem aber ist er ein Abend der Kreativität und Lebensfreude, des gemeinsamen Feierns und Tanzens. Dazu wünsche ich Ihnen viel Vergnügen!

Foto: www.fotoma.homo.at

Celebrate diversity!

Celebrate with us!

Kurt Zernig Vorsitzender der RosaLila PantherInnen

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Inhalt 5 Politische Wertschätzung 9 Wissenswertes zum Ball 11 Programm 13 Zur Tombola 15 Ballgeschichte & Warm-up 17 Die Künstler auf dem Tuntenball 2012 20 Weiterfeiern: die After Hour Locations 22 Amorosa – der Sekt zum Tuntenball 2012 23 City Special BERLIN 28 DiverCity – Initiativen unter dem Grazer Regenbogen 38 Kontakte I Impressum 39 Dank an die Sponsoren

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Foto: Melbinger

Für mehr gelebte Toleranz und Solidarität G

raz hat sich im Laufe der Jahre zu einer weltoffenen Stadt von internationaler Bedeutung entwickelt, ist ­Heimstätte der Kultur und Zentrum der Begegnung von Menschen.

Für all dies und noch viel mehr steht auch der Tuntenball, der aus dem alljährlichen Veranstaltungskalender der ­Landeshauptstadt nicht mehr wegzudenken ist. Es freut mich ­dabei ganz besonders, dass dieser großartige Event nicht nur ­einen amüsanten Abend garantiert, sondern auch ein Statement für Lebensfreude, Kreativität und Buntheit ist sowie einen wesentlichen Beitrag zur Beseitigung von ­Barrieren leistet. Das offene Zugehen auf vermeintlich ­Fremdes und unterschiedliche Sichtweisen öffnen unseren Geist und bereichern unseren Alltag, aktive Maßnahmen der Antidiskriminierung sind zudem auf allen Ebenen anzu­ streben. Denn nur eine tolerante Welt ist auch eine friedliche und menschenwürdige Welt, gelebte Toleranz und ­S olidarität sind somit für den Aufbau und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft unabdingbar. Der Grazer Tuntenball leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

Offen aufeinander zugehen G

raz ist eine Stadt, in der seit jeher Pluralität und Diversität gepflegt und gelebt werden. Denn Vielfalt ­bereichert uns alle. Ein buntes Zusammenleben bedingt aber ­immer auch ein hohes Maß an Toleranz innerhalb der Gesellschaft, ein offenes Aufeinanderzugehen, Neugierde, ­R espekt und ­Wertschätzung. In einem solchen konstruktiven ­K lima ­leben wir heute in Graz und haben die dafür not­wendigen ­R ahmenbedingungen geschaffen bzw. sind dabei, sie bereitzustellen. Unterschiedliche Kulturen, ­R eligionen, ­G esinnungen – das alles zu einer friedvollen, urbanen ­G emeinschaft zu vereinen, ist keine leichte Aufgabe. Aber wir, seitens der Politik, stellen uns dieser Herausforderung auch im angebrochenen Jahr 2012.

Und an dessen Beginn steht ein ganz besonderes Ball­ ereignis, das eben diese bereichernde Vielfalt wohl am ­besten widerspiegelt: der Tuntenball. Jahr für Jahr werden es mehr Gäste, die Fangemeinde wächst und gibt dem ­Konzept Recht. Als Bürgermeister dieser Stadt möchte ich dem ­Organisatorenteam zu diesem Erfolg gratulieren. Es handelt sich um eine Veranstaltung, die das enorme ­k reative Potenzial unserer Stadt und ihrer BewohnerInnen ­besonders deutlich macht.

Danke dafür und vor allem viel Spaß und gute Unterhaltung!

Franz Voves Landeshauptmann der Steiermark

Siegfried Nagl Bürgermeister der Landeshauptstadt Graz

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F

ürs Private wie fürs ­B erufliche haben die Artikel 20, 21, 23 in der durch den Vertrag von Lissabon rechtsverbindlichen EU-Grundrechtecharta den Gleich­­heits­grundsatz und das Diskriminierungsverbot fest­ geschrieben. Damit wird der ­e uropäische ­Wertekatalog im Menschenrechtsbereich ­verbindliche Hand­lungs­ anleitung für Euro­päer­I nnen – in den eigenen 27 Mitgliedsstaaten aber auch in den Beziehungen der EU zu Staaten und Menschen außerhalb der Union.

Schon frühere Antidiskriminierungs- und Gleichbehandlungsrichtlinien haben klargemacht: Menschen, die einer diskriminierten Gruppe angehören – seien es Frauen, Menschen mit dunkler Hautfarbe oder mit Behinderung, Lesben und Schwule, TransGender oder Bisexuelle, alte Menschen oder Personen mit einer bestimmten Weltanschauung oder Religion – haben das Recht, am Arbeitsplatz und auch in der Freizeit in ihrer Vielfalt geschätzt und geschützt und nicht nur toleriert (also geduldet) zu werden. Der Tuntenball ist lebendiger Ausdruck dieser Vielfalt und dieser Offenheit, und trägt zu einem stärkeren Miteinander in der Gesellschaft bei – und das ist gerade in Krisenzeiten nötig, in denen die Tendenz zum Ausschluss verschiedener Bevölkerungsgruppen zunimmt.

Die EU-Antidiskriminierungsrichtlinien (Antirassismus-Richtlinie, Rahmenrichtlinie Beschäftigung und Gender-Richtlinien) haben Fortschritte beim Schutz vor Diskriminierung gebracht, gerade am Arbeitsplatz. Für uns LGBT-Menschen ist es auch dadurch leichter geworden, unser (berufliches) Leben ohne ständige Angst führen zu können, etwas Falsches zu sagen oder lügen zu müssen – und sei es nur bei der Frage mit wem wir am Vorabend im Kino oder in der Vorwoche auf Urlaub waren… Erst mit dieser Offenheit ist das Ausschöpfen der persönlichen Potenziale möglich – und das hilft uns allen zu einem erfüllteren Leben und der Gesellschaft zu einem respektvolleren Umgang miteinander.

Ohne die Prinzipien und Richtlinien der EU gäbe es in vielen Ländern Europas gerade in gesellschaftspolitisch kontroversiellen Bereichen wie sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität keine schützenden Regelungen. Das Europäische Parlament und besonders wir in der LGBT-Intergroup sind hierbei so etwas wie Watchdog und UnterstützerIn – und werden das auch weiterhin sein!

In diesem Sinne wünsche ich allen einen fröhlichen und gelungenen Tuntenball!

Ulrike Lunacek Europaabgeordnete Ulrike Lunacek ist Europasprecherin der Grünen, Ko-Vorsitzende der LGBT-Intergroup im Europaparlament und Außenpolitiksprecherin der Grünen/EFA-Fraktion im EP.

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Europa ist Vielfalt und Wertschätzung, auch beim Tanzen!

Bleiben Sie bunt!

Gerechtigkeit und Chancengleichheit

Foto: Rothwangl

Starkes Signal für Toleranz

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er Tuntenball ist nicht nur eine der besten ­Veranstaltungen in Graz, sondern ist auch ein ­starkes Signal für Toleranz und Offenheit in unserer Gesellschaft.

LTAbg. Christopher Drexler Klubobmann ÖVP Klub

Respekt und Offenheit

I

ch erinnere mich noch sehr gut an die Anfänge des Tunten­ balls vor über 20 Jahren in der Mensa der Universität und bewundere das Engagement und die ­K reativität jener Menschen, die den Ball zu einem der ­schillerndsten Ereignisse der Grazer Ballsaison werden ließen.

Heute ist der Tuntenball aus Graz nicht mehr wegzudenken und eine bedeutende Nacht für Toleranz, Offenheit und Respekt in unserer Stadt.

Lisa Rücker Vizebürgermeisterin der Landeshauptstadt Graz

G

rüne Wiesen sind schön – aber sind es nicht erst die ­bunten ­Blumen, die ihnen den ­optischen Feinschliff geben?

Eine Stadt der Vielfalt, eine Stadt, die ­ausreichend Platz und ein Mehr an Lebensqualität für alle ihre BewohnerInnen ­bieten soll – das ist die Richtung, in die sich Graz entwickeln soll, ­entwickeln muss. Kurzum: Eine bunte, lebensfrohe Stadt, in der eben nicht Platz für nur eine ­Farbe, nur eine Meinung, nur eine Lebensform oder eben nur eine sexuelle Orientierung sein darf. Gerade deswegen schätze ich den Tuntenball so sehr: Er ist ein sehr gut sichtbares ­Zeichen, wie bunt unsere Stadt sein kann – wenn man sie halt bunt sein lässt. Das ist leider nicht immer der Fall, wie das Verpartnerungsverbot im Trauungssaal des ­R athauses zeigt.

Als Vorsitzende der Grazer SPÖ – und auch als Sozial- und Frauenstadträtin – ist es mir eine Ehre, den Tuntenball 2012 ­unterstützen zu dürfen. Allen Besucher­I nnen wünsche ich nur eines: Bleiben Sie bunt! Es tut unserer Stadt gut …

Stadträtin Martina Schröck Soziales, SeniorInnen und Frauen

D

er Hinweis auf eine ­Tradition passt wahrscheinlich ­besser zu einer Partei mit einem konservativen Gesellschaftsbild. ­Trotzdem ist er hier sehr ­angebracht: Die KPÖ unterstützt nicht nur den Tuntenball ­kontinuierlich seit seinen ­frühesten Anfängen seit dem Jahr 1990 in der Uni-Mensa, ­sondern bemüht sich vor ­allem, die berechtigten Anliegen der RosaLila PantherInnen auf ­politischer Ebene umzusetzen.

Dabei verstehen wir die Panther­ Innen als überparteiliche, aber nicht ­deshalb ­unpolitische ­Organisation. Das hat unter anderem dazu ­geführt, dass ­Anträge im ­Grazer Rathaus und im Steier­märkischen Landtag über ­Parteigrenzen hinweg Mehrheiten gefunden haben.

Vieles wurde in den letzten ­Jahren in dieser Hinsicht ­erreicht.

Oft passiert es aber dann, dass es bis zur Ziellinie ­immer schwieriger wird, ­motiviert zu bleiben.

Aus unserem humanistischen Selbstverständnis heraus, das den Menschen mit all seinen unterschiedlichen Bedürfnissen und Voraus­setzungen in den Mittelpunkt stellt, wollen wir weiterhin verlässliche Partner im Kampf um Gerechtigkeit und Chancengleichheit sein.

LTAbg. Claudia Klimt-Weithaler Klubobfau KPÖ-Klub

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Frischer Wind im Paradies

Wolke 7

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Rauchen

zum Beispiel mit dem sündigsten Kostüm! Das Publikum wählt und jeder Apfel zählt. Die Ballgäste überreichen den Apfel, den jeder beim Eintritt erhält, dem sündigsten, originellsten oder schönsten Kostüm.

Jeder, der sich eine ansehnliche Anzahl an Äpfeln sichern konnte, übergibt sie an der Sektbar im Foyer bis 23.15 Uhr und lässt sich in die Prämierungsliste eintragen.

Der Hauptpreis: Ein Wochenende in Berlin für 2 Personen Mit Lufthansa in das Grand Hotel Esplande. Und sollte der Reisetermin auf das CSD-Wochenende vom 23. Juni fallen, dann lädt Lufthansa auf ihren Truck auf der Parade.

Kostümprämierung: 23.45 Uhr im Garten Eden Sensationelle Hauptpreise gibt es auch bei der Benefiztombola. Mehr dazu auf Seite 13.

Sitzen

für alle: High Heels und tanzen bis in den Morgen – da freut man sich schon zwischendurch auf eine kleine Erholung und insbesondere auf einen Platz zum ­S itzen.

In den letzten Jahren waren zu späterer Stunde ­reservierte Tische oft verwaist, während viele BallbesucherInnen sich sehnsüchtig einen Platz zum Ausruhen gewünscht ­h ätten. Heuer steht erstmals der überwiegende Teil der Tische allen ­G ästen zur Verfügung.

Aber wer sitzt schon den ganzen Abend an einem Tisch? ­S ehen und gesehen werden ist das Motto und wir ­vertrauen darauf, dass unsere BesucherInnen den Platz nach der ­E rholungsphase auch gerne anderen Gästen gönnen.

Für Sponsoren reservierte Tische sind an den roten Tisch­läufern erkennbar.

Werden diese Tische nicht mehr benötigt, werden sie freigegeben und der Läufer ausgedeckt.

ist ja bekanntlich nicht mehr so einfach. Schon auf dem Tuntenball 2011 war die ­Situation zugespitzt. Im einzig verfüg­ baren Raum herrschte Gedränge, dem entsprechend ließ sich die Luft auch nur mehr in Würfeln herausschneiden.

Fenster öffnen resultierte in mehr oder weniger freundlichen Beschwerden der Nachbarn.

Der Tuntenball 2012 hat für alle Freunde des genussvollen Nikotinkonsums gemeinsam mit dem Casino Graz ­einen exklusiven Bereich geschaffen.

Ob mit Harfe oder Glimmstängel, auf Wolke 7 an der Sektbar im Casino ist Entspannung total angesagt.

Wer sich nicht schon vor Ballbeginn im Casino registriert hat, kann es jederzeit tun (Achtung: Ausweispflicht mit amtlich gültigem Lichtbildausweis.

Eintritt nur für volljährige Personen).

Außerdem wird auch die Möglichkeit geboten, aus den vielleicht ungewohnten High Heels herauszuklettern und sich mit himmlischen Patschen, einem Glas Sekt und Jetons als Draufgabe mit dem speziellen TuntenballPackage des Casino Graz um € 12 so richtig verwöhnen zu lassen.

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Garten Eden

Tuntenhimmel

Elysische Gefilde

Avalon

Der Olymp

Die Unterwelt

Big Band Excite Dayami & Band

Sehen und gesehen werden

Jazzbanditen Garten der Hesperiden Paradiesgärtlein

Die Kaktusblüten DJ Kurt Kredit

Trio Fürchtet Euch Nicht Quintett

DJ Giorgio

Bunt wie der Regenbogen D

as Leben ist bunt und vielfältig – diese bunte Vielfalt auf Papier zu bringen verlangt Know-how und Hingabe. Seit der Gründung im Jahre 1985 schätzen die Kunden der Universal Druckerei in Leoben die Kreativität der eigenen Grafikabteilung sowie die gewissenhafte und termingerechte Herstellung der Druckprodukte.

In erster Linie ist das natürlich nur durch motivierte und professionelle Mitarbeiter und eine moderne Ausstattung im gesamten Produktionsbereich möglich, aber auch nicht zuletzt deshalb, weil über das „normale“ Service einer Druckerei hinaus noch viele weitere Leistungen angebo-

ten werden, wie z. B. die Inline- bzw. Offline-Veredelung, Personalisierung und fristgerechter (Post-)Versand von Druckprodukten. All diese Faktoren zusammen haben viele Unternehmen und Privatkunden, aber auch zahlreiche Werbeagenturen aus ganz Österreich von dem steirischen Unternehmen überzeugt.

Der Tuntenball steht wie kaum eine andere Veranstaltung für eine moderne, offene und respektvolle Gesellschaft – und mit der Mitarbeit an diesem Ballmagazin hat die Universal Druckerei einen „greifbaren“ Beitrag zur Veranstaltung leisten können.

GmbH

Schnell Flexibel

www.universaldruckerei.at Tel. 03842/447760 8700 Leoben, Gösser Straße 11

Zuverlässig mail@unidruck.at

Programm 21.00 Eröffnung 21.10 Willkommen

Kurt Zernig Vorsitzender der RosaLila PantherInnen

21.20 Adam meets Eve

Die etwas andere Polonaise choreographiert von Tanzauftrag

23.45 Kostümprämierung 24.00 Mitternachtseinlage

Paradise goes Brazil Dayami & Company

01.00 Verlosung der Tombola-Hauptpreise 04.00 Auch der schönste Ball geht einmal zu Ende

Auf zur After Party

Durch die Nacht mit...

D

ie in Graz schon seit Jahren für ihren lokalen Welterfolg berühmten Freundinnen Catherine Clicquot (Alter unbekannt) und Lucille Lindt, 25 (sic!) geben sich wieder die Ehre den diesjährigen Tuntenball im Grazer Congress zu moderieren. Trotz wiederholter „Farewell“, „Goodbye“ and „Thank you, no more!“ - Touren mit erstaunlich niedriger Besucherzahl konnten sie ein weiteres Mal dazu überredet werden durch diesen fulminanten Event zu führen. Das ehemalige It-Girl und die frühere Soubrette und Kleinbühnendarstellerin amüsieren mit ihrem Wortwitz und gereiftem Charme, und versprechen nicht nur gut gekleidete Unterhaltung, sondern auch den einen oder anderen versehentlichen Angriff auf den guten Geschmack. Das erprobte Duo mit dem trockenen Humor kann sich zwar überhaupt nicht mehr an das gemeinsame Geburtsjahr erinnern, möchte es aber auch nicht. Laut eigener Aussage waren die beiden Damen Monate damit beschäftigt, sich auf diesen Abend vorzubereiten, da hat man für sowas auch gar keine Zeit.

Vielen Dank, wo ist die nächste Bar?

Living in style

“

U

nsere Projekte werden immer anspruchsvoller. ­Daher müssen wir uns mehr und mehr spezialisieren und wir sind auch ständig auf der ­Suche nach etwas ganz ­B esonderem.

Erst vor kurzem sind wir in ­Paris wieder fündig geworden. „Les Parisiennes“ ist eine einzigartige Kleinmöbel­serie mit Kult­charakter, ­inspiriert von der ­Pariser Theaterszene.

Wir freuen uns, dass wir ein außergewöhn­liches Stück aus dieser ­Kollektion der Tombola des diesjährigen Tuntenballs zur Verfügung ­stellen dürfen.

Michael Schranzer

Schöner Wohnen – made by Schranzer

Der Preis

Seit über 15 Jahren präsentiert das Wohnstudio Schranzer am Maria-

hilferplatz in Graz mit großer Ambition eine erfrischende andere Art zu ­ ohnen. Der Familienbetrieb hat sich nicht nur die Aufgabe gestellt, w weltweit ­außergewöhnliche Möbelstücke und Wohnaccessoires zu finden, um sie zu Hause bei den Kunden gekonnt in Szene zu setzen. Das Unter­nehmen hat sich vor allem als Komplettausstatter für den gesamten Wohnbereich einen Namen gemacht.

Der Erfüllung der Wohnträume sind dabei keine Grenzen gesetzt – von der liebevollen, individuellen Fertigung in der hauseigenen Tischlerei bis hin zu originellen Einzelstücken – alles ist möglich.

Gerhard Schranzer und sein Sohn Michael nehmen sich ausreichend Zeit, auf allen wichtigen Messen in Europa und darüber hinaus die ­neuesten Wohn- und Lifestyletrends aufzuspüren. Ausgefallene ­Unikate, an­sprechende Accessoires und individuelle Geschenksideen sind das ­R esultat. Manches davon ist sicher kultverdächtig. Mittlerweile sind über 1000 Hersteller und Möbelproduzenten aus allen Bereichen im Programm – das ist in Österreich einzigartig. Und für das besondere Extra: ­M ichael ist nicht nur kreativer Designer, sondern auch Künstler und Fotograf. Ein „echter Schranzer“ an der Wand komplettiert die Einrichtung mit einer ­besonders persönlichen Note.

Mit Sicherheit kein Möbelhaus im herkömmlichen Sinn. Wohnen, ­schlafen, essen, baden und mehr – für jeden Einrichtungswunsch wird ein ­individuelles Konzept entwickelt. Perfekt abgestimmt auf den ­persönlichen Geschmack. So schön kann Wohnen sein!

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C

hic und sexy: die Schminkkommode aus der Serie „Les ­Parisennes“ – einer der Hauptpreise der Tombola und schon bald beim glücklichen Gewinner zu Hause.

Jedes Los gewinnt E

s ist die erste Tombola auf dem Tuntenball, aber schon eine der Superlative! Mit der großzügigen Unterstützung unserer Partner dürfen sich die Gewinner auf sensationelle Hauptpreise freuen.

Die Preise für alle Lose, die sich nicht für einen Hauptpreis qualifizieren, können ab 22.00 Uhr im Paradiesgärtlein in den Elysischen Gefilden gepflückt werden.

Verlosung der Hauptpreise: 01.00 im Garten Eden

Die Hauptpreise Les Parisiennes Die Schminkkommode aus dem Studio Schranzer Berlin für zwei Für ein Wochenende mit Lufthansa in das Grand Hotel Esplande und möglicherweise auf den Lufthansa-Truck beim CSD. Gay Snow Happening 2012 für zwei 2 Übernachtungen, Skitickets für Sölden und Partypässe mit Abendessen beim legendären Hüttenabend auf der Hühnersteign. Einzulösen beim Gaysnowhappening 2012 oder 2013.

Candlelight Dinner für zwei im LoVin Drei Gänge für zwei mit Aperitif im Aiola Absolut Vodka Rainbow Edition Längst schon vergriffen, nur eine Flasche gibt es noch Mitten ins Schwarze Bogenschießen auf dem Weiberhof Haarsträubendes Toni & Guy • Hairdreams • Intercoiffeur Mayer Stilvoll Feiern mit Freunden auf einer von zehn Casino Partys

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Von der Uni-Mensa in den Grazer Congress Herbst

1989. Die HOSI Steiermark war aufgelöst und a­ bgesehen von der AIDS-Hilfe keine Spur von organi­siertem schwullesbischen Leben. Angesichts der trostlosen Lage wurde die Idee eines Kostümfestes geboren. Getragen von der ÖH und unter dem Motto „Auf Du und Du mit dem ­Stöckelschuh“ feierte die Szene am 17. Februar 1990 in der Uni-Mensa den ersten Tuntenball.

Die Medien begannen sich für dieses seltsame Fest zu ­interessieren. Die Uni-Mensa war zu klein geworden und mit maßgeblicher Unterstützung durch den damaligen Rektor Helmut Konrad wurde das Meerscheinschlössl der Uni Graz – vor 1876 eine der beliebtesten Grazer Vergnügungs­stätten – wieder wachgeküsst. Mit einer rauschenden Ballnacht am 27. Jänner 1996, dem siebenten Tuntenball unter dem ­M otto: „Ein Mann – eine Frau. Wer weiß das so genau?“ 1999 war das Meerscheinschlössl so voll, dass allein schon aus Gründen der Sicherheit eine andere Location ­gesucht werden musste. Die PantherInnen verwandelten am ­­29. ­Jänner 2000 deshalb erstmals die Grazer Kammer­säle

in den „Planeten der Perrückten“. Und 2003 eroberte der ­Tuntenball schließlich den noblen Grazer Congress. Das Motto lag damals auf der Hand: „Tunten dürfen alles!“ Warum war und ist der Tuntenball so erfolgreich? Weil er ­immer mehr Schwule und Lesben anzog und anzieht und das weit über die Steiermark hinaus. Und bereits 1993 war in der „buschtrommel“ zu lesen: „Es hat sich ja auch schon unter den ‚ganz normalen‘ GrazerInnen herum­gesprochen, dass die heißeste Ballnacht nicht bei irgendwelchen ­P yjama-,­­ ­I nsel- oder Sonstwasfesten läuft...“ Und 1996 war von einem „nicht außer acht zu lassenden Anteil an Heteros“ die Rede, welche „für eine Nacht ihre Ängste und Vorurteile vergessen und die ausgezeichnete Stimmung an diesem doch etwas anderen Fest genießen“. Die Gesellschaft begann sich zu wandeln. Schwule und Lesben nahmen HeterofreundInnen mit, die auch artig für diese Nacht die Kleider tauschten.

Bald trauten sich mutige Heteros auch allein zum Tuntenball – und passten sich ihm an.

Wir freuen uns. Über ein wahres Fest der Begegnung.

Gut aufgewärmt A

usgelassene Stimmung schon beim offiziellen Warmlaufen am 24. Februar: Seit über einem Jahr besteht nun in den ­ehrwürdigen Räumen der Thalia Bar die „Lila Eule“.

Ursprünglich als Kurzzeit-Projekt gedacht hat sich die Eule im Grazer Nachtleben dauerhaft etabliert. Das unvergleichliche Ambiente im ersten Stock der Thalia mit wunderbarem ­Panoramafenster, drehbarem Tanzboden und einzigartigen Kronleuchtern wird mit zeitgemäßer Clubmusik mit Seele aus den Bereichen House, HipHop, Soul und Disco gepaart.

Immer wieder werden nationale und internationale Künstler eingeladen, um die Eulenfreunde auf die rotierende Tanz­

fläche zu locken, damit sie in Seifenblasen gehüllt das Tanzbein schwingen können.

Der denkmalgeschützten Bar kann man Mittwoch bis ­S amstag ab 18.00 Uhr einen Besuch abstatten, die gemüt­ liche Atmosphäre bei guten Drinks genießen, und sich später auf der Tanzfläche wiederfinden. „Lila Eule“ zu Gast in der Thalia Bar Opernring 5a, 8010 Graz Mittwoch bis Samstag ab 18.00 Uhr, ab 21 Jahren lilaeule@gmx.at, www.facebook.com/lilaeulegraz

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189east.com

Programm

GAY

DIE ERÖFFNUNG TANZAUFTRAG ist seit 2008 eine Company von rund 25 leidenschaftlichen Tänzern – Profis und Alleskönner in den unterschiedlichsten Tanzstilen, garniert mit schauspielerischer Vielseitigkeit – geleitet von der Marketing-Fachfrau und selbst aktiven Tänzerin/Choreographin Bettina Felgitscher.

Die Kombination Tanz (Kunst) und Marketing (Wirtschaft) bietet die besten Voraussetzungen um individuelle Ideen erfolgreich umzusetzen.

Die Überlegung war wie man Leidenschaft zu Tanz, ein Marketing Studium, grenzenlose Kreativität und die Liebe zur Choreographie von Tänzen verbinden kann.

Gala Big Band „eXcite“ Tanzorchester Didi Bresnig Mit dem Sound einer vollen Big Band und gleichzeitig dem einer druckvollen Pop Top 40 Band ist die „Gala Big Band eXcite“ wohl einzigartig in Österreich. Standard- und Lateintänze sowie Swing & Jazzsongs sind genau so selbstverständlich auf dem Spielplan wie Pop-, Funk- und Rocktunes aus: AustroPop, Disco&Funk, Soul, Rock´n Roll, Folk&Country

Sölden | Ötztal | Tirol 24.03. – 31.03.2012

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Big Band Sound und Temperament im Garten Eden DIE ERÖFFNUNG TANZAUFTRAG ist seit 2008 eine Company von rund 25 ­leidenschaftlichen Tänzern – Profis und ­Alleskönner in den­ ­unterschiedlichsten Tanzstilen, garniert mit ­schauspielerischer Vielseitigkeit – geleitet von der ­M arketing-Fachfrau und selbst aktiven Tänzerin/Choreo­ graphin Bettina ­Felgitscher. Die Kombination Tanz (Kunst) und Marketing (Wirtschaft) bietet die besten Voraussetzungen um ­individuelle Ideen erfolgreich umzusetzen.

Die Überlegung war, wie man Leidenschaft zu Tanz, ein ­M arketingstudium, grenzenlose Kreativität und die Liebe zur Choreographie von Tänzen verbinden kann.

Gala Big Band „eXcite“ Tanzorchester Didi Bresnig Mit dem Sound einer vollen Big Band und gleichzeitig dem einer druckvollen Pop Top 40 Band ist die „Gala Big Band eXcite“ wohl einzigartig in Österreich. Standard- und ­Lateintänze sowie Swing & Jazzsongs sind genauso selbstverständlich auf dem Spielplan wie Pop-, Funk- und Rocktunes aus AustroPop, Disco&Funk, Soul, Rock´n Roll, Folk & Country und vieles mehr… – immer mit fetten Bläsersätzen.

Gloria Gaynor, Nora Jones, Frank Sinatra, Michael Bublé, Robbie Williams, Amy McDonald, Caro Emerald u.v.a. sind nur einige klangvolle InterpretInnen aus diesem vielfältigen Programm. 14 professionelle Top MusikerInnen, darunter drei VocalistInnen sorgen für perfekte Unterhaltung. Weg von dem, was alle machen… ist hier die Devise.

DAYAMI & Band Dayami Grasso wurde in Havanna de Cuba geboren. Ihr ­Vater war Repräsentant des berühmten kubanischen Rum Labels „Havanna Club“. So kam es, dass Dayami als Kind ­längere Zeit in Europa lebte und mehrsprachig aufwuchs. Öfter begleitete sie ihren Vater in die besten Musik-Clubs dieser Welt. Keine Frage also: Ihre größte Leidenschaft war und ist die Musik.

Parallel zu ihrem Studium der Medizin besuchte sie das ­„Teatro Musical de la Habana“, wo sie drei Jahre Gesangsund Tanzunterricht nahm. Nach erfolgreichem Abschluss an der medizinischen Universität blieb sie doch der Musik ­verfallen. Ihr sinnliches Temperament und ihre ungemein fröhliche Ausstrahlung machte sie zu einer begehrten Künstlerin. Mehrmals war Dayami in Internationalen Jazz Festivals vertreten. Sie trat unter anderem mit Künstlern des „Buena Vista Social Club“ auf. Als Interpretin gab sie ihre Stimme für Titelsongs in diversen Fernsehserien und Spielfilmen. Heute ist die stimmgewaltige Sängerin, Komponistin, Produzentin und Entertainerin ein gern gesehener Gast in der welt­ bekannten „Tropicana Show“ im legendären gleichnamigen Club in Havanna.

Dazu tourt Sie erfolgreich mit ihrem umfangreichen Projekt ­„DAYAMI AND COMPANY – VON WALZER BIS SALZER“ durch die Welt, was ihr Leben als Musikweltenbummlerin widerspiegelt.

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Tanz im Olymp Trio Fürchtet Euch Nicht Quintett Wolfgang Silly (Keyboards, Akkordeon) ist einer der versiertesten Tanzmusikanten mit einem schier unerschöpflichen Repertoire. Ob Alt oder Neu spielt keine Rolle – am liebsten ist ihm aber doch die Schlagerwelt von 1980 zurück zu den Anfängen der Tonaufzeichnung.

Gernot Strebl (Saxophon, Klarinette) ist ein virtuoser Saxophonist und viel­ gebuchter Jazzmusiker (u.a. Lungau Big Band). In diesem Quintett wird er aber auch den „klassischen“ Tanzorchestersound beisteuern.

Klaus Melem (Kontrabass, Gesang) ist Bassgeiger mit philharmonischen ­Weihen. Daneben gilt er jedoch als der ­u nbestrittene Experte für die euro­ päische Film- und Schlagerwelt von 1920 bis 1950. Als gewesener Sänger­ knabe erhebt er auch gerne seine ­Stimme.

Predo Peric (Schlagzeug, Gesang) ver­ bindet auf einmalige Weise seine Stimme – von Bill Whiters bis Stevie ­Wonder – mit furiosem Latinschlagzeugspiel. ­G rooviger Rhythmus und souliger Gesang nicht nur in seiner Band „Monte­ video“ sondern auch auf dem Tuntenball.

Reinhold Kogler (Gitarre) verknüpft die musikalischen Welten gerne zu ­s pannenden Arrangements. Vieles ist möglich, denn alles ist Rock´n Roll. Dies gilt nicht nur für Solo- und Rhythmus­ gitarre, sondern auch bei Über-, Unterund Nebenstimmen.

Swingin‘ Avalon Die Kaktusblüten Ein flotter Dreier mit einer enormen musikalischen Bandbreite, der von a capella im Stil der Comedian Harmonists bis zum Swing reicht – das sind die Kaktusblüten. Robert Persché, Christa Schreiner und Martin Plass verstehen ihre Songs auf unverwechselbare Weise zu interpretieren, wobei

sie gekonnt zwischen den verschiedenen Genres jonglieren.

Formiert haben sie sich ursprünglich 1995 für das Stadtfest in Gleisdorf. Anfangs sangen sie ausschließlich a capella Schlager aus den 1920er-Jahren. Böse Zungen behaupten, dies wäre allerdings nicht aus künstlerischem Impetus, ­sondern aus wirtschaftlichen Überlegungen geschehen, weil es am nötigen Geld für Instrumente gefehlt hätte.

Seither verbindet sie nun eine künstlerische Freundschaft, die durch einen langjährigen Aufenthalt von ­Christa ­S chreiner in Deutschland unterbrochen wurde. 2006 ­fanden die Kaktusblüten wieder musikalisch zueinander und ­blühen nun intensiver und schöner als je zuvor. So ­erarbeiteten sie Programme wie „Im Cabaret Vocalité“, „In achtzig ­Takten um die Welt“, „Swing & More“ und „Rainer ­M aria Rilke – ­Stimmen“. Vor kurzem entdeckten sie ihre ­Liebe zu ­alten Swing-­Nummern, die mit pointierten Texten im Dialekt ­einen neuen Anstrich bekommen.

Balkan goes Elysium

Kurt Kredit Seit 8 Jahren ist der Wahl­grazer Kurt Kredit als DJ tätig und ­versorgt sein ­Publi­­kum mit Soulful Deep House, Glanzstücken der modernen Tanzmusik und Klassikern aus Soul und Disco. Ob alleine oder als Teil des DJ-Kollektivs ­E xtraturbo, bespielt er regelmäßig Clubs und Lokale in Wien und Graz und ist Resident DJ in der Lila Eule.

Ab in die Unterwelt DJ Giorgio Resident Deejay in der Disco Italia Musikstil: House, Deep House, Electro, Techhouse Giorgio zeichnet sein unglaubliches Gefühl aus, sich auf das Partypublikum einzustellen. Er schafft es immer wieder, ­seinen Musikstil den Gästen so zu servieren, dass sie sich bei den Partys der Musik hingeben müssen und den ­elektro­nischen Beats nicht entkommen können. Die jetzt schon 20-jährige Erfahrung als Deejay spielt vor allem bei seiner ­Musikauswahl eine große Rolle. Er schafft es, die elektronische ­Musik so abzustimmen, dass immer eine einzigartige Atmosphäre entsteht, ohne den Mainstream-Charakter anzunehmen.

Jazzbanditen Wallendes Balkanblut in klagenden Rumbas und ­rasenden Kolos trifft auf zeitgemäße kraftvolle DJ Beats, hier bleibt kein Tanzbein ruhig und keine Kehle trocken! Dafür sorgt ­Eddie Luis mit fünf virtuosen JAZZBANDITEN in den ­Elysischen Gefilden.

Eduard Luis lebt in Graz. Er ist freischaffend als Multi­ instrumentalist, Moderator, Dirigent, Sänger, ­Arrangeur und Komponist tätig. Außerdem ist der ­diplomierte ­Pädagoge Musikprojektleiter bei Rote Nasen ­Österreich und International, seit 2004 Lektor an der Universität für Musik und ­darstellende Kunst Graz für die Fächer Improvi­sation und Formen musikalischen Gestaltens.

Von 2005-2008 war er Bassist und Leiter der Houseband in Joe Zawinuls ­Birdland (Wien) und 2008-2010 Kontrabassist des HGM Jazz-­Orchesters Zagreb unter der musikalischen Leitung von Sigi Feigl.

Bar-Kult seit mehr als 20 Jahren

Hemingway American Bar Abraham a Santa Clara-Gasse 2 8010 Graz www.hemingway-bar.at

Die Bar ist längst zu einem Mythos im kulturellen Sinn geworden. Als notwendige Begegnungsstätte sollten wir um unsretwillen versuchen, ihre Tradition zu bewahren und zu pflegen“, hat Ernest Hemingway einmal gesagt. Diesen Sinnspruch haben sich die Hausherren Christian Matzer und Peter Wiesler ganz besonders zu Herzen genommen. Die warme, freundliche Atmosphäre und die Mischung aus Klassik und Moderne im Interieur der Hemingway American Bar laden auf zwei Ebenen und in vier Areas zum entspannten Zurücklehnen ein.

An den Wänden hängen Originalfotos, die den Besucher in ­Jahrzehnte zurückver­setzen, als ­Monroe, ­Brando und Co ihre Glanzzeit hatten. Dezente House-, Jazz- und Swing-Musik im Hinter­grund sorgt für die Abrundung des ­Ambientes. Mitunter wird live ­aufgespielt oder ein DJ sorgt für Soulful Moods – dann zittern manchmal auch die edlen Gläser und Flaschen hinter der Bar. Ein Blick in die Getränke­karte bestätigt, dass es nirgendwo sonst in Graz diese Auswahl an Cocktails, feinsten Champagnern, Weinen aus aller Welt, Bieren und Whiskeys, Cognacs und Rums gibt. Die Karte erzählt aber auch einige Episoden aus anderen Cocktailbars, von Stars und ihren flotten Sprüchen aus vergan­ genen Tagen. Echte Klassiker eben.

Und wie es sich für eine internationale Bar gehört, kommen Zigarrenliebhaber bei dem großen, mit feinsten kubanischen Rauchwaren befüllten Humidor in der Cigar-Lounge voll auf ihre Kosten. Dabei verpafft schon einmal leicht der letzte Alltagsstress. Das ist feinste Poesie für Seele und Leib!

Exklusivität ist eine Form von Purismus, die sich gut genießen lässt!

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Die schrille Party-Location

Rush Graz Rebengasse 1 8020 Graz www.rush-graz.at

The party continues

G

enieß das moderne Ambiente im historischen Gewölbekeller und schalte ab vom Alltag bei guter Musik und tollen Drinks. Wir sorgen für Stimmung – von House über Kommerz bis zu aktuellen Hits ist für alle etwas dabei. Individualisten schwingen das Tanzbein bei unseren – in Graz einzigartigen – Kopfhörerpartys. Such dir deine Lieblingsmusik aus 3 verschiedenen Kanälen und die Tanzfläche gehört dir.

W enn

der Congress seine Pforten schließt, ist die Party noch lange nicht zu Ende. Bis in den frühen Morgen finden Salon löwen und Partytiger in den beiden offiziellen After Hour Locations das richtige Ambiente für einen gelungenen Ausklang des Abends.

Im Rush ausgelassen feiern und tanzen oder gepflegtes Chill-out mit Cocktails und mehr in der Hemingway American Bar – die Nacht ist zu schön zum Schlafen...

Unsere Gay & Lesbian Events setzten ein Zeichen für Toleranz und Offenheit im Grazer Nachtleben und die legendären Mottoabende ganz im Zeichen der 70er, 80er und 90er Jahre machen das Rush zu der angesagtesten und schrägsten Partylocation in Graz!

Let‘s celebrate!

Offen für alle ab 18 mit Ausweis am Freitag, Samstag und vor Feiertagen ab 21 Uhr mit Open End. Für alle Tuntenballgäste freier Eintritt zur After-Hour Party nach dem Ball.

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Amorosa Liebe auf den ersten Schluck Der Wein zum Ball ... ... ist natürlich rosa, und herrlich prickelnd.

AMOROSA. Wie dieser Name zustande kam, können am ­besten die beiden Produzenten erklären: „Kaum als junger Wein im Keller, haben sich immer ­wieder Freunde in diesen Sekt verliebt, wegen seines beerigen Dufts und erfrischend anregenden Geschmacks. Im ­Lateinischen steht AMOR für die Liebe. ROSA ist seine Farbe und steht für Diversity, Vielfalt“ – so Holger Hagen und René Melcher, das Winzerpaar aus St. Veit am Vogau, 35 Kilometer südlich von Graz.

Hairstyling im Weingut Der gebürtige Südsteirer René hat jahrelang in Graz gelebt und als Stylist gearbeitet. Der Tuntenball war immer schon ein Fixpunkt für ihn und seine Freunde. Nachdem Holger in sein Leben kam, ist er zwar in den Süden zurückgezogen, der Ball hingegen ist ihm heute präsenter denn je. Auch seinen Lebensgefährten hat er zum Fan gemacht. Heute ist René selbstständig und betreibt den Salon „Rebschnitt – ­Hairstyling“ direkt im Weingut.

In Graz den Mann seines Lebens gefunden Holger ist in Bayern aufgewachsen. Als Quereinsteiger hat er das Ingenieursstudium für Weinbau und Oenologie ­absolviert und danach einen gewagten Schritt getan: „Ich habe im Jahr 2006 meinen eigenen Betrieb gegründet. Es ist unglaublich schön, wenn man zu 100 % hinter seinen 22

­ einen steht. Dass W ich in Graz den Mann ­meines ­Lebens gefunden habe, hat diesen Schritt nachträglich ge­k rönt. Offen mit ihm zusammenzu­ leben und gemeinsam für unseren Betrieb zu stehen, das ist sehr ­erfüllend und gleicht die Strapazen der Neugründung aus.“ Heute widmen sich Holger und René ­engagiert dem ­gemeinsamen Weingut, mit einer ­Produktion von 50.000 Flaschen Wein aus ­kontrolliert biologisch angebauten Trauben. Im Weingut gibt es übrigens eine Eventlocation, die schon legendäre ­G eburtstage und Hochzeitspartys gesehen hat.

Hier noch ein Tipp aus Winzerhand: Mit AMOROSA im Glas verliebt man sich gern. Einfach ausprobieren!

Auf nach Berlin! mit Lufthansa und dem Grand Hotel Esplanade

W ir widmen dieses City Special den ­glücklichen

Gewinnern der Wochenendreisen in die ­aufregendste Metropole Europas und allen Ballbesuchern als Vorgeschmack auf eine welt­offene, tolerante und multikulturelle Stadt, die jeder ­einmal besucht haben sollte.

Lebendig bei Tag und Nacht. Eine junge Stadt mit einer einzigartigen Musik- und Partyszene, die keine Sperrstunde kennt. Immer im Wandel, immer im Werden und doch unverwechselbar.

Berlin rockt, swingt, strahlt und lässt einen nicht mehr los.

Berlin setzt Trends N

och größer, noch festlicher, noch vielfältiger – so geht der Grazer Tuntenball 2012 in seine 23. Runde. Längst hat er sich als einer der wichtigsten Charity-Events Österreichs etabliert. Um so mehr freut es mich, dass die Veranstaltung diesmal mit einem ganz besonderen Schwerpunkt aufwartet. Und dieser lautet: Berlin.

Deshalb darf ich bereits jetzt den glücklichen Gewinnerinnen beziehungsweise Gewinnern gratulieren, die sich über eine Reise in die deutsche Hauptstadt freuen dürfen. Zugleich lade ich aber auch alle anderen Ballbesucherinnen und -besucher herzlich ein, sich einmal in unserer Stadt umzusehen.

Denn Berlin hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Gut zwei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer und der Wiedervereinigung fasziniert Berlin insbesondere durch seine Vielseitigkeit. So ist die deutsche Hauptstadt auch eine schwul-lesbische Metropole mit allem, was man/frau zum Wohlfühlen braucht: Eine einzigartige schwul-lesbische Infrastruktur mit vielen Geschäften, Cafés, Bars, Kneipen und Clubs. Ein abwechslungsreicher Veranstaltungskalender mit Höhepunkten wie zum Beispiel Europas größtem Lesbisch-Schwulem Stadtfest und dem Christopher Street Day, der Jahr für Jahr Hunderttausende anzieht. Oder dem Karneval der Kulturen, der Langen Nacht der Museen, der Berlin Music Week und vielen attraktiven Ereignissen mehr. Und natürlich eine reiche Kulturlandschaft mit weltberühmten Bühnen, Opernhäusern und Museen.

Ein guter Tipp ist es zudem immer, einfach nur durch eines der angesagten Stadtquartiere zu flanieren und das entspannte Lebensgefühl einer spannenden Metropole zu genießen. Wer zum Beispiel auf einen Streifzug durch die Galerien im historischen Scheunenviertel geht, erfährt dabei auch, warum sich so viele junge Kreative durch Berlin inspiriert fühlen und wie stark sie die Stadt inspirieren. Toleranz, Weltoffenheit und kulturelle Vielfalt – das sind heute die Markenzeichen Berlins, die diese Stadt auch für Schwule und Lesben zu einem attraktiven Reiseziel machen.

Auch der Grazer Tuntenball steht für Toleranz, Weltoffenheit und Lebensfreude, aber ebenso sehr für selbstbewusstes Werben um Anerkennung und Gleichberechtigung unterschiedlicher Lebensweisen, deren Vielfalt immer auch Reichtum bedeutet.

In diesem Sinne wünsche ich allen Besucherinnen und Besuchern einen unvergesslichen Tuntenball 2012 im Zeichen von Vielfalt und gegenseitigem Respekt.

Klaus Wowereit Regierender Bürgermeister von Berlin

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B

erlin ist ein Lebensgefühl: Lernen Sie die ungewöhnlichste Metropole Europas kennen und entdecken Sie den Berliner „Way of Life“: Frühstücken bis in den Nachmittag und Feiern bis in den Morgen, zu Nofretete ins Neue Museum oder zu Madonna in das Wachsfigurenkabinett, Bummeln über den Kurfürstendamm oder Shoppen in einer originellen Kiezboutique. Dazu ist die Stadt bezahlbar – vom Hotelzimmer bis zur Currywurst.

Geprägt durch ihre bewegende Geschichte und die rasanten Veränderungen der vergangenen zwei Jahrzehnte übt die Stadt Berlin heute eine ganz besondere Faszination aus. Mehr als zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer und der deutschen Wiedervereinigung präsentiert sie sich als junge, dynamische und weltoffene Metropole im Herzen Europas, die sich immer neu erfindet. Abwechslung ist garantiert. In Berlin liegen temporeiche Metropole und entspannende Ruhepole in der Natur nicht weit auseinander.

Ob Tiergarten, Tempelhofer Feld, Görlitzer Park oder Grunewald – in jedem Bezirk gibt es „grüne Oasen“, die die Lebens- und Aufenthaltsqualität erhöhen und dem Besucher auch einmal eine kleine Auszeit ermöglichen.

“

Berlin ist für mich das beste Aufputschmittel“

© Fragasso

Die Vielfalt, die Gegensätze und die schier unerschöpf­ lichen Möglichkeiten machen Berlin attraktiv. Ob ­M useen oder Galerien, Gastronomie oder Entertainment, Musik oder Mode, in der Szenehauptstadt ist ­immer etwas los. Das legendäre Nachtleben, die ­attraktiven und ungewöhnlichen Shopping-Möglich­ keiten, aber auch die einzigartige Geschichte ­b egeistern ­B esucher aus nah und fern.

M eine liebe fabelhafte Grazer Queergemeinde!

Als preussisch-steirische Kulturbotschafterin und ­singende Kämpferin für die deutsch-österreichische Völkerfreundschaft bin ich immer wieder gerne in Graz! Bei Ihnen! Da hab ich noch nen Koffer! Denn viel besser finde ich einen ­steirischen Herbst als einen nass-kalten Berliner November.

Und: Ich ­kenne eine Menge toller Leute zwischen ­Leonhard, Jakomini und Mariatrost! An den Gestaden der Mur packt mich selten ein Heimweh nach der Spree. Bouletten, Eisbein und Fassbrause ­vergesse ich bei Backhendel-Salat, Kürbis­ suppe und nem Glas ­Schilcher immer recht schnell!

Dennoch gönne ich Ihnen jetzt schon von Herzen den ­Gewinn der Berlin-Reise und hoffe, dass Sie bei Ihrem Trip auch mein Kreuzberger Kiez besuchen werden. Bei uns in Berlin erwartet Sie zwar kein Paradies aber eine bunte, ­queere Artenvielfalt im Großstadtdschungel, der sich seit Kaiser Wilhelms Zeiten im märkischen Sand breit ­gemacht hat.

Als queere(r) Steirer(in) können Sie das Nacht- und ­Partyleben „klassisch-schönebergerisch“, „links-autonom sexy“ oder ­„trendy schick“ in den unterschiedlichsten Locations der Stadtteile und Bezirke erleben, erfahren und erspüren! ­Immer eine paar Kürbiskerne in der Tasche und dem ­steirischen Drauf­ gänger wird die dazu nötige potente Puste nicht ­ausgehen!

Die Stadt und Ihre queeren Bewohner erinnern mich oft an ausgelassene Kinder auf einem Abenteuerspielplatz ohne Aufsicht! Wie schön!

In meinem Alter braucht man weniger Schlaf als in früheren Erwachsenenjahren. Deshalb bin ich nach wie vor mit von der Partie auf der einen oder anderen Party! Berlin ist für mich seit 86 Jahren das beste Aufputschmittel, der tollste Wachmacher den ich kenne!

Es gibt größere, glamourösere Städte, aber ich kenne ­keine Stadt, die sich immer wieder so oft neu erfindet und im ­Entstehen ist!

Genug geschwärmt! Ich drücke Ihnen die Daumen!! ­Wünsche den Gewinnern schönes Wetter und sollte es regnen, dann nur rote Rosen!

Ihre Irmgard Knef 25

Insider

© Günter Steffen

O bwohl

Urbane Vollkommenheit Das Grand Hotel Esplanade ist ein Lifestyle ­Hotel im Mittelpunkt Berlins und spiegelt die Kultur und den urbanen Stil an jedem Berührungspunkt ­wider. ­Lebendig, kosmopolitisch und ausgesprochen ­individuell.

Eine Stadtoase mit elegantem Design und ­aufmerksamem Service im Herzen des Kultur­viertels der Stadt, nur wenige Schritte von Kunst, Musik, Theater und Einkaufsmöglichkeiten auf Weltklasseniveau entfernt. Genießen Sie ein Ambiente, in dem Sie sich schon beim ersten Atemzug entspannt und belebt fühlen – wo moderner Stil auf Komfort trifft und Sie die Stadt aus erster Hand erleben.

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Berlin wohl schätzungsweise so viele Schwule und L­ esben hat wie Graz Einwohner, so ist doch Berlin auch nur eine Ansammlung von Dörfern, im heimischen Dialekt auch Kiez genannt.

Ein richtiges Zentrum gibt es nicht, und so ist es auch schwer, die ­queere Bevölkerung Berlins an einem Ort anzutreffen.

Die Szene ist nicht gespalten aber verstreut und letztlich findet sich wohl in jedem Bezirk ein Club, ein Lokal oder eine ­sonstige ­Einrichtung, die für die gemeine Lesbe bzw. den gemeinen ­S chwulen ­etwas zu bietet hat. Dies alles zu erkunden braucht Zeit.

Daher sollte man sich am besten schon im Vorfeld gut ­über­legen was man erleben möchte. Hierfür bietet sich die ­Siegessäule an, die nicht nur eine Sehenswürdigkeit im Westteil der Stadt ist, ­sondern auch das queere Stadtmagazin, welches kostenlos an ­jedem gut sortierten Kiosk zu finden ist. Dennoch möchte ich Euch ein paar Tips nicht vorenthalten. Vorab sei gesagt, dass wir ­B erliner ein ­besonderes Völkchen sind. Man kommt mit uns leicht ins ­G espräch und weil wir unser Herz auf der Zunge tragen, weiß man auch ­immer sofort woran man ist. Kundenfreundlichkeit gibt es bei uns auch, doch bedeutet das in Berlin, dass hier der Kunde freundlich sein muss. Wer also in Berlin unterwegs ist, sollte sich darauf einstellen, dass er kritisch aber mit Neugier beobachtet wird und vielleicht dem Berliner auch erklären muss, dass Graz nicht in der Schweiz liegt.

Wer an Geschichte und Kultur interessiert ist, der kommt in ­B erlin in jedem Fall auf seine Kosten. Neben den üblichen ­Verdächtigen wie Oper, Theater und Co. findet sich auch jede Menge ­Programm mit queerem Inhalt. So bietet das Schwule Museum ständig ­wechselnde Veranstaltungen. Im Buchladen „Prinz Eisenherz“ ­finden Lesungen und andere Veranstaltungen statt und im BKATheater kann man mit Edith Schröder ein etwas anderes Berliner Original kennen lernen.

Die Vielfalt der Berliner Szene ist enorm. Egal ob alternativ wie in der Rattenbar im Tuntenhaus oder doch eher schick wie jeden Sonntag zur GMF-Party im „Weekend Club“ – die ehemals ­geteilte Stadt bietet für jeden etwas. Ob für Bär oder Tunte, Butch oder Femme, die Möglichkeiten sind fast unerschöpflich.

Das SchwuZ ist wohl einer der ältesten und bekanntesten Läden der Stadt. Das 1977 gegründete „Schwule Zentrum“ gab nicht nur vielen queeren Projekten Geburtshilfe sondern ist auch heute noch eine Bühne für Musik und Veranstaltungen weitab vom Kommerz und befindet sich jetzt am Mehringdamm. Und wer schon einmal dort ist, der kann nach einer langen Nacht eine Berliner Currywurst beim berühmten Curry36 essen – aber bitte richtig – ohne Darm!

Wer es etwas sündiger mag, der sollte sich ins Berghain wagen. Der 2009 zum weltbesten Techno-Club gekürte Laden ist berüchtigt für seine Freizügigkeit. Allerdings auch für seine strenge Türpolitik.

Ein Pflichtbesuch steht allerdings bei Nina Queer an, denn an der gebürtigen Österreicherin kommt man in Berlin schon lange nicht mehr vorbei. Egal ob auf ihrer Party „Irrenhouse“ oder in ­ihrer „Bar zum schmutzigen Hobby“ – bei der wohl erfolgreichsten Drag Queen Berlins schaut auch gerne mal der ein oder andere Star ­vorbei.

Berlin ist eine facettenreiche und aufregende Stadt in der es viel zu erleben gibt. Und wer das Glück hat sie zu erkunden, der sollte nicht nur Zeit mitbringen, sondern auch Mut und Freude, die unterschiedlichen Seiten einer paradiesischen Stadt kennenzulernen.

Toni Janosch Krause, Exil-Berliner und Wahl-Grazer Sachbearbeiter im queer-Referat der ÖH

Mit dem Kranich zum CSD 65

Millionen Gäste, das war der Lufthansa Passagier­ rekord in 2011. Mit einem Streckennetz von mehr als 200 Zielen in über 80 Länder weltweit ist der Kranich zudem ­Europas Airline No° 1.

Ab Graz via München und Frankfurt bietet Lufthansa Gays & Lesbians beste Verbindungen zu zahlreichen inner­ europäischen Zielen sowie zu den weltweit angesagtesten Destinationen. Preise ab 99€ in Economy Class beinhalten Hin- und Rückflug, Freigepäck, kostenlosen Check-in ­sowie Snacks und auf Wunsch einen Prosecco an Bord. ­Business Class Passagiere genießen besondere Services und Annehmlichkeiten schon am Boden. In eigenen Lounges ­können Sie sich vor Abflug entspannen, erfrischen oder vom reichhaltigen Buffett kosten. Business sowie First Class ­Passagiere werden auch während des Fluges mit ­k ulinarischen Highlights aus aller Welt verwöhnt, denn ausgesuchte ­Lufthansa Star Chefs verzaubern Gäste mit kreativen Menüs in ­luftiger Höhe. Der First Class Gast erlebt bei Lufthansa eine gar ­völlig neue Dimension des Reisens. Exklusiver ­S ervice ­startet schon am Boden: Im eigenständigen First Class ­Terminal wird der Gast persönlich in Empfang genommen und ganzheitlich verwöhnt. Ein eigener Concierge Service, Limousinentransfer zum Flugzeug, ein exklusives Ambiente einschließlich Cigar Lounge und Wellness-Bereich sowie à la carte Gourmetrestaurant mit österreichischem Catering von Do&Co stehen ihm bei ganz persönlicher Zuwendung zur Verfügung.

Mit dem Sommerflugplan 2012 stellt sich Lufthansa noch mehr auf Gays & Lesbians ein. Mit zusätzlichen Zielen am Mittelmeer und zahlreichen Verbindungen zu Metropolen wie London, Paris oder Barcelona ist für Boys und Girls das Richtige dabei. Ob ein romantisches Wochenende in Paris oder nächtliches Feiern in den angesagtesten Clubs von Barcelona liegt allein in der Entscheidung der Mitflieger.

Ausgiebigem Shopping in London wäre hier mit 23 Kilo Freigepäck zunächst keine Grenze gesetzt.

Falls Fluggäste lieber in die Ferne schweifen, kann Lufthansa mit Top-Destinationen für Reisehungrige aufwarten. ­Pulsierend asiatische Megacitys oder lieber die Sonne an der Copacabana genießen? Seit diesem Winter geht‘s wieder non-stop nach Rio und zu zahlreichen angesagten Locations auf der ganzen Welt.

The bigger, the better kennen viele: Als Europas ­führende Airline mit aktuell 8 Airbus A380 ist schon der Flug zur Wunschdestination ein echtes Highlight. Ab Frankfurt ­können Passagiere das größte Passagierflugzeug der Welt täglich auf bei Gays & Lesbians beliebten Routen wie beispielsweise nach Miami oder San Francisco erleben.

2012 wird in der deutschen Hauptstadt Berlin ein ganz ­neues Kapitel der Luftfahrt aufgeschlagen, denn mit der ­Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens Berlin ­Brandenburg ­I nternational (BER) wird die Vereinigung von Ost und West nun auch im Flugbetrieb vollzogen. Für alle Fliegenden bedeutet dies einen weiteren Zugewinn an Attraktivität und Flexibilität, für Berlin eine größere Nähe zu Europa und der Welt, und für die Gays & Lesbians noch bessere Möglich­ keiten die Szene-Hauptstadt Europas und Austragungsort des größten CSD zu besuchen – dieser wird auch 2012 ­wieder von Lufthansa unterstützt werden.

Vier glückliche Gewinner fliegen mit Lufthansa ab 3. Juni 2012 non-stop von Wien nach Berlin (täglich außer Samstag). Und sollte der Reisetermin auf das Wochenede vom 23. Juni fallen, dann lädt Lufthansa auf ihren Truck auf der Parade.

Termine: Berlin Pride Festival: 26.5. - 24.6.2012 CSD Parade: 23.6.2012

DiverCity Initiativen unter dem Grazer Regenbogen

D ie

Vielfalt einer Stadt zeigt sich in der ­Unterschiedlichkeit ihrer BewohnerInnen.

Zahlreiche Vereine und Initiativen fördern in Graz – und darüber hinaus – den Dialog, ­stärken das schwullesbische Selbstwert­gefühl und setzen sich aktiv für ein toleranteres Miteinander ein.

Pantera präsentiert die wichtigsten Initiativen und Vereine im Überblick.

Die Gastgeber

RosaLila PantherInnen G

egründet Ende 1991 haben die ehrenamtlich tätigen ­ itarbeiterInnen der RosaLila PantherInnen in den ­letzten M 20 Jahren weit über tausend Menschen ganz ­individuell ­beraten und mit Broschüren und der Homepage vielen tausenden Menschen geholfen, mit ihrer Homosexualität selbstbewusst und stolz umgehen zu können.

Die vielfältigen Aktivitäten der RosaLila PantherInnen ­wirken heute weit über die Steiermark hinaus. Österreichweit und zum Teil sogar im gesamten deutschsprachigen Raum ­einzigartig sind die Informations­b roschüren und Internet-­ Angebote des Vereins: Eine Broschüre für junge Menschen zur Hilfestellung beim ­Coming-Out, eine umfangreiche ­Publikation für ­E ltern und Angehörige von Lesben und Schwulen sowie seit 2010 eine detaillierte Rechtsinformation zur Eingetragenen Partnerschaft.

Ein wirksamer rechtlicher Schutz gegen ­Diskriminierung von Lesben und Schwulen hat heute noch große ­Lücken.

Hier werden Gesetze allein nicht helfen, es braucht ­bewusstseinsbildende Maßnahmen auf vielen Ebenen. ­G erade in der politischen Auseinandersetzung um die ­Eingetragene Partnerschaft zeigte sich, dass die ­Akzeptanz in der Bevölkerung schon viel weiter war als in der Politik.

Nichtsdestotrotz gibt es aber in Teilen der Bevölkerung oft noch erschreckend viele Ressentiments und starke ­Abneigung.

Leider ist unser Engagement für Gleichberechtigung immer noch notwendig. Der Gesetzgeber negiert noch immer die Existenz von Kindern in gleichgeschlechtlichen Partner-

Wir streicheln, wenn möglich.

Wir kratzen, wenn nötig.

Zur Information für die eigene Community und die interessierte Öffentlichkeit wurde zuerst die Zeitschrift «rosalila buschtrommel» ­h erausgegeben; seit dem Jahr 2000 tragen die RosaLila ­PantherInnen gemeinsam mit der HOSI Linz und der HOSI Tirol die österreichweit erscheinende Zeitschrift „PRIDE”. Schon seit Jahren wird ein Team junger Leute unterstützt, die mit Workshops in Schulen mehr Offenheit und Akzeptanz für Lesben und Schwule erwirken.

Dass dies auch alles finanziert werden kann – dazu tragen auch Sie als Ballbesucher bei. Herzlichen Dank! Denn mit dem Tuntenball entstand im Lauf der Jahre nicht nur ein besonderes Highlight der Grazer Ballsaison, der Erlös des Balls unterstützt und ermöglicht viele der Aktivitäten der RosaLila PantherInnen. Menschen aller Geschlechter, unterschiedlicher sexueller Identitäten und Orientierungen ­feiern gemeinsam eine großartige Ballnacht – die immer aufs Neue zu einem Fest der Lebensfreude und überbordenden ­K reativität wird.

Vor 20 Jahren war noch die Abschaffung der Sonder­ paragrafen gegen Homosexuelle im Strafrecht eine zentrale Forderung. Ja, so etwas hat es bis 2002 gegeben!

schaften. Die rechtliche Gleichstellung dieser „Regenbogen­ familien“ ist ein Gebot der Fairness den Kindern gegenüber.

Denn primär sind diese benachteiligt, wird ihnen doch ­derzeit gesetzlich ein Unterhaltspflichtiger vorenthalten.

Auch in Zukunft wollen die RosaLila PantherInnen mit ihrer Arbeit dazu ­bei­tragen, dass die Akzeptanz von Lesben und ­S chwulen in ­verschiedensten Zielgruppen gesteigert wird: bei ­Lehrlingen, bei PensionistInnen, in Gewerkschaften und ­Firmenleitungen, in Glaubensgemeinschaften, in verschiedenen Migranten-Communities usw.

Mit dem Engagement für Gleichstellung und Gleichbehandlung sollen aber nicht die Unterschiede zwischen ­hetero- und homosexuell aufgehoben werden. Letztendlich ist jeder Mensch für sich einzigartig und einmalig! Der ­entscheidende Schritt ist das Zulassen von Unterschieden bei gleich­zeitigem ­B ekenntnis zur Gleichbehandlung.

RosaLila PantherInnen Annenstraße 26 • 8020 Graz www.homo.at

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Sichtbar, laut und queer

SoHo

Die SoHo Steiermark (Sozialdemokratie & Homosexualität) stellt eine politische Organisation in der sozialdemokratischen Familie dar. Unsere Themenschwerpunkte umfassen alle Lebensbereiche von Lesben, Schwulen und TransGender-Personen im regionalen, nationalen und internationalen Rahmen.

Das Bewusstsein einer gesellschaftlichen Diversität bedeutet auch in der politischen Arbeit der SoHo Steiermark neue Herausforderungen: Sexuelle Orientierung und ­M igration, Homosexualität und Glaube, Benachteiligungen am Arbeits­ platz, Strafbarkeit einer schwul-lesbischen Identität im ­Ausland, rechtsextreme Übergriffe, etc.

Außerdem versteht sich die SoHo Steiermark als eine Vernetzungsplattform von engagierten, sozialdemokratisch gesinnten Menschen, die sich auf unterschiedlichen Ebenen der Sozialdemokratie einbringen und dabei die Funktion von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren erfüllen.

Diversität endet nicht in der Stadt oder dem universitären Umfeld. Diversität muss weitergehen, da Gleichstellung und Antidiskriminierung überall ein Begriff sein muss.

Die offene Struktur der SoHo Steiermark lädt zu Diskussionen, zu Veranstaltungen und zur Mitgestaltung ein. ­Politische Inklusion unterschiedlicher Meinungen bildet die Stärke der steirischen SoHo. www.soho.or.at

Red:out

Graz ist eine Gruppe der KPÖ von und für Lesben, Schwule, TransGender, Bi- und Transsexuelle. ­Erarbeitet werden Themen, welche die ­g esellschaftlichen Herrschaftsverhältnisse in Bezug auf Geschlecht, sexuelle ­Orientierungen, Geschlechts­­identi­ täten und kritische Stand­p unkte der Frauenpolitik behandeln. Der monatliche Stammtisch ist Ort für Austausch, Diskussion und Planung von Aktionen und Veranstaltungen.

Treffen jeden ersten Montag im Monat, 18:00h Traminer Weinstube redout.kpoe.at

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Grüne Andersrum

in der Steiermark ist eine Gruppe von grünen und grün-nahen ­AktivistInnen, die rund um die Themenbereiche LesBischwulTransGender/Intersexualität innerhalb und außerhalb der grünen Organisationen Bildungsarbeit zu LGBT-Themen betreiben. In diesem Zusammenhang veranstalten wir Filmabende, Diskussions- und Informations­foren und vernetzen uns mit anderen LGBT-Gruppen.

Zum gemeinsamen öffentlichen ­Aktivismus tragen wir beispielsweise mit der organisa­ torischen Unterstützung des Christopher Street Day oder den Protesten anlässlich der Nicht-Öffnung des ­Grazer ­Trauungssaals für eingetragene Partnerschaften bei.

Natürlich konkretisieren wir auch politische Forderungen, die wir an die grünen MandatarInnen in Bezirk, Stadt, Land und Bund herantragen.

Grüne Andersrum Steiermark gibt es bereits seit 2001 als ­Arbeits-, Diskussions- und seit einiger Zeit auch Stammtischgruppe, die für alle Interessierten offen ist: jeden ersten Donnerstag im Monat um 19:30 in der Traminer Weinstube (Klosterwiesgasse 2, 8010 Graz). In fast allen ­österreichischen Bundesländern existiert mittlerweile eine Andersrum-­Gruppe: die Wiener Grünen Andersrum zum ­B eispiel feiern 2012 bereits ihr 15-jähriges Bestehen.

Gesellschaftliche Bedingungen sollen verändert, Diskriminierungen bekämpft, Maßnahmen zur Bewusstseinsarbeit verstärkt und Rollen-Klischees abgebaut werden.

Die ­Grünen als Partei versuchen daher – zusätzlich zu den Veranstaltungsaktivitäten der Grünen Andersrum – in ­Parlamenten (EU-Ebene, Nationalrat, Landtagen, Gemeinderäten) gesetzliche Veränderungen herbeizuführen, speziell in den Bereichen Antidiskriminierung, Ehe- und Familienrecht und Gleichstellung.

Einige AktivistInnen haben auch politische Funktionen inne wie beispielsweise in der Steiermark die Grazer Vizebürgermeisterin Lisa Rücker, Gemeinderätin Daniela ­Grabe, Bezirksrat Gerald Kuhn oder Bezirksrätin Christine Hirtl. Ebenso in anderen Bundesländern etwa auf Landtagsebene Gebi Mair (Tirol) und Jennifer Kickert (Wien) sowie etliche KollegInnen auf Bezirksebene in Wien, den Bundesrat Marco Schreuder und die EU-Abgeordnete Ulrike Lunacek.

Lasst uns sichtbar, laut und queer sein…

Nächste Veranstaltung: Info-Abend über GayCops Austria Anfang April 2012 gruene -andersrum-stmk@andersrum. stmk.gruene.at

queer-Referate

Was wäre die Grazer queer-Szene, gäbe es ausschließlich Bars und Diskotheken, um neue Leute kennenzulernen und die Freizeit ein wenig „queer“ zu gestalten? Und was wäre eine Universitätskultur, bestünde nicht seitens der Studierenden – im Rahmen der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) – eine Stelle für queere Angelegenheiten? Mit einem Wort: unvollständig. Doch seit nunmehr 12 Jahren gibt es diese Stelle – und zwar in Form von Referaten (Abteilungen) auf der ÖH der Karl-Franzens-Universität und der Technischen Universität.

Die ursprünglich „Referate für gleichgeschlechtliche Lebensweisen“ – nach einigen Jahren „LesBiSchwule Referate“ – genannten Referate waren die ersten studentischen Institutionen für homo-, bi- und transsexuelle Personen in Graz und verfolgten in erster Linie das Ziel, gleichgeschlechtliche Lebensweisen zu thematisieren und „gleichgesinnten“ Studierenden einen Raum der Begegnung zu gewähren.

Heute tragen beide Institutionen, die zwar organisatorisch getrennt, jedoch durch enge Zusammenarbeit miteinander verbunden sind, den Namen queer-Referat und stehen damit für „alle“ L(i)ebensweisen, sexuellen Orientierungen und Identitäten. Und für „alle“, die sich mit dieser Idee und dem damit verbundenen Lifestyle identifizieren können oder schlichtweg daran interessiert sind, bieten die queerReferate der ÖH Uni/HTU Graz eine breite Palette an Angeboten. Die beiden Referate verfügen zusammen über eine Bibliothek, die allen Interessierten offen steht und neben Broschüren und Zeitschriften ebenso Romane, Sachbücher und DVDs zu queeren Themen umfasst. Neben Diskussions-,

Film- und Vortragsabenden (zu Themen wie Homosexualität und Religion, queer-History, Frauen-und Lesbengeschichte, Transsexualität, Bisexualität u.ä.) werden auch diverse kulturelle Veranstaltungen (Museen etc.) besucht, Spieleabende und Stammtische organisiert und einmal pro Semester das bekannte „LesBiSchwule Unifest“ veranstaltet – nächster Termin voraussichtlich am 11. Mai 2012 ab 20:30 Uhr im Foyer der KF-Uni. Mehr Infos auf www.gaystudent.at.

Bei der HochschülerInnenschaft der Medizinischen Universität Graz gibt es ebenfalls seit neuem eine eigene Abteilung für Diversity, initiiert und betreut vom Referat für Frauen und Gleichbehandlung. Dort kümmert sich das Team des Referats vor allem um Studierendenangelegenheiten aus den Bereichen LGBTQ und Behinderung. Neben der Studierendenberatung und -vertretung in Gremien der Medizinischen Universität Graz finden zudem regelmäßig Workshops, Filmabende, Infokampagnen sowie in Zusammenarbeit mit den bereits genannten queer-Referaten auch Tutorien mit medizinischem Schwerpunkt statt.

Als ganz besonderes Extra finden am 19. April 2012 in der Postgarage Graz die sogenannten DoktorSpiele statt! Mehr Infos dazu findest du unter www.doktor-spiele.at.

Auch wenn die vielen Veranstaltungen und Aktionen der queer-Referate und des Referats für Gleichbehandlung und Frauen nun aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu der ÖH der Grazer Universitäten eher als „exklusiv für Studierende“ anmuten, so sind doch ALLE Interessierten – unabhängig von Ausbildung, Beruf, Alter, sexueller Orientierung oder Identität herzlich willkommen uns zu besuchen!

Willkommen

Feeling good since 1977

Cocktails, Musik und gute Laune in ungezwungener Atmosphäre: Für alle Stammgäste – und alle, die es noch werden wollen – sind wir seit über 30 Jahren mitten in der Grazer Altstadt für Sie da. Mit einer Erfrischung für zwischendurch, mit einer internationalen Bierauswahl, einem Glas Wein oder einem Drink für jede Gelegenheit.

Das Wohnzimmer mit Bedienung Täglich 17.00 - 02.00 Färbergasse 9, 8010 Graz Tel. +43 (0) 699 10 22 22 01

rung oder Identität, die uns in dieser Zeit – neben den üblichen Schwierigkeiten, die das erste Mal Verliebtsein und die pubertären Gefühlswirren ­ohnehin mit sich bringen – allmählich bewusst wurden.

Liebeist

bringt Schulworkshops zum Thema „Andere L(i)ebensweisen“. „Wah oida, is ja vui schwul“– ein Ausspruch, der für viele ­Jugendliche im Schulalltag schon fast so alltäglich ist wie das Läuten der Pausenglocken. Gar nicht immer absichtlich als Schimpfwort für etwas oder jemanden verwendet, platzen diese und ähnliche Aussagen mehr oder minder unbewusst in den Pausen ebenso wie im Unterricht heraus, führen zu lässigem Pfeifen und Grinsen und prägen das ­B ewusstsein der Teenager von heute. Doch was für viele nur Blödelei – manchmal aber auch Abwerten und Sticheln – ist, trifft so manche/n homo-, bi-, trans- oder intersexuelle/n Klassenkameraden/Klassenkameradin mitten ins Herz. Und auch wenn sich gar kein/e solche/r in der Klasse ­befindet, dieser abwertende Umgang mit der Thematik „andere­ L(i)ebensformen“ vermittelt jungen Menschen ein nach­ haltig negatives, abnormal anmutendes Bild, welches in ihren Köpfen bis zum Erwachsenendasein verhaftet bleibt.

Doch dagegen kann und muss man etwas tun – so unsere Devise, die des Grazer Schulworkshop-Teams „liebeist“.

Zu diesem Zweck bieten wir seit nunmehr fünf Jahren ­Aufklärungs- und Sensibilisierungsworkshops zum ­Thema „andere L(i)ebensformen“ in der gesamten Steiermark an.

Wir, die wir damals das Projekt zu viert ins Leben ­r iefen, ­waren teilweise selbst Opfer von Diskriminierung und ­M obbing im Schulalltag. Und das aufgrund unserer sexuellen Orientie-

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Wie laufen die „liebeist“Workshops ab?

Konzipiert für etwa zwei Schulstunden umfasst ­unser Workshop ein reichhaltiges und vielfältiges Repertoire an kreativen Arbeits­methoden und interaktiven ­Diskussionen: Die Workshops sind im „Talkshow-Format“ gestaltet. Es gibt eine/n Talkshow­mastress/Talkshowmaster, die/der den Workshop moderiert. Talkshowgäste sind 4-5 möglichst ­junge, anders l(i)ebende Menschen (Peer-Konzept). Dabei wird darauf geachtet, nicht eine dem Klischeebild entsprechende Gruppe „der Homo­sexuellen“ darzustellen, ­sondern die Vielfalt alternativer L(i)ebensformen durch unterschiedliche Selbstdefinitionen, Geschlechtsidentitäten und ­Vorlieben aufzuzeigen. Wichtig ist uns dabei der Grundsatz der Authentizität. Die Talk-Gäste sind keine Schauspieler­ Innen sondern erzählen wahrheitsgetreu, so viel sie wollen, über sich selbst.

Welche konkreten Inhalte werden thematisiert?

Nach einer Eröffnung durch den/die Talkshowmaster/Talkshowmastress erfolgen die Vorstellungsrunde der Gäste und ein kurzes Gespräch mit ihnen. Dabei werden die Jugend­ lichen aufgefordert, Fragen zu stellen und bereits in Diskussionen einzusteigen. Generell ist die ganze Show gemäß dem Begriff „talk“ interaktiv aufgebaut. Vorrangig werden jene Themen aufgegriffen, die die Jugendlichen selbst einbringen. Fixpunkte der Workshops sind: • Coming Out • (Nicht-)Veränderbarkeit der sexuellen Orientierung • Gleichgeschlechtliche Paare und Kinder • Rechtliche Situation • Vorurteile, Klischees, soziale Rollenbilder, Diskriminierung • Historischer, religiöser und allgemein globaler Blick auf die Thematik Der Ablauf wird durch Filmszenen, Späße und Musik aufgelockert. Für den Fall, dass die SchülerInnengruppe ­etwas schüchtern sein sollte, wird die Fragenbox eingesetzt, ­welche die Möglichkeit bietet, anonym Fragen zu ­stellen und auf einen Zettel zu schreiben. Außerdem ­nehmen die ­S chülerInnen an einem von unseren Teammitgliedern ­eigens entwickelten „Kategorienspiel“ teil, dessen Ziel es ist, auf die Gefahren eines frühzeitigen Einordnens von ­M enschen in bestimmte Schubladen aufmerksam zu ­machen.

Glaube. Liebe. Hoffnung.

Zum Abschluss bitten wir die Jugendlichen einen Feedbackbogen auszufüllen, damit wir unser Konzept fortlaufend überarbeiten und verbessern können.

Was ist das Besondere an „liebeist“?

Was unsere Workshops einzigartig macht, sind nicht in erster Linie die kreativen Methoden oder inhaltlichen Aspekte, es sind vielmehr die persönlichen Geschichten und Erfahrungs berichte der Teammitglieder. Sämtliche „liebeist“-Teammitglieder sind in irgendeiner Form „anders l(i)ebend“, was sich in ihren Biografien auf unterschiedliche Weisen niedergeschlägt, ihre Persönlichkeiten geprägt und die Motivation für ihre (ehrenamtliche) Beteiligung an „liebeist“ gebildet hat. Und wie könnte man eine gesellschaftliche Situation besser sichtbar machen, junge Menschen sensibilisieren und Vorurteile abbauen als durch persönliche Gespräche in einer „face-to-face“-Situation auf gleicher Augenhöhe, die sowohl mit Ernsthaftigkeit und Tiefgang als auch mit Schmäh und Charme das Eis zwischen „Mehrheit“ und „Minderheit“ bricht und so Grenzen verwischt?

Gestartet als kleines Grüppchen mit wenigen Workshops im ersten Jahr, hält unser mittlerweile aus mehr als 10 Personen bestehendes Team heute bis zu 10 Schulworkshops pro Jahr und ist auch in einigen anderen Bereichen sehr engagiert.

So sind wir etwa gerade dabei, eine Beratungsbroschüre für “anders l(i)ebende“ Jugendliche für den deutschsprachigen Raum herauszubringen. Zudem sind wir als Team auf zahlreichen Veranstaltungen der „anders l(i)ebenden“ Szene Graz mit Informationsmaterial, offenen Ohren und Rat und Tat vertreten. Und nicht zuletzt gibt es seit einigen Monaten ein neues „Extra“ von „liebeist“ im Bereich der Schulworkshops: so möchten wir künftig nicht nur den SchülerInnen unser Konzept näher bringen, sondern auch LehrerInnen auf Wunsch in speziell konzipierten „LehrerInnen-Workshops“ unsere Inhalte für ihren Schulunterricht vorstellen.

Mehr Information zu finden auf: www.liebeist.org

HuG

Die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft „Homosexuelle und Glaube“ (HuG) existiert in Graz seit 1993 und hat rund 50 Mitglieder. Wir sind eine offene Gruppe schwuler Männer und lesbischer Frauen, für die Glaube/ Religion/Kirche eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen und die unterschiedlich nah oder fern zu ihrer Religionsgemeinschaft stehen. Unser Ziel ist unter anderem die Bewusstseinsbildung zum Thema Homosexualität in den verschiedenen – vor allem christlichen – Religionsgemeinschaften.

Wir beraten und unterstützen gleichgeschlechtlich l(i)ebende Männer und Frauen sowie ihre Angehörigen und unterstützen uns gegenseitig beim Aufbau einer gefestigten sexuellen Identität durch Erfahrungsaustausch.

Gemeinsam feiern wir zu Ostern und Weihnachten Gottesdienste und gestalten unsere Freizeit mit Theater- und Kinobesuchen, Radtouren, Wanderungen, Ausflügen etc.

Zweimal im Monat veranstalten wir ein Gruppentreffen in der Evangelischen Hochschulgemeinde und im Steirischen Lesben- und Schwulenzentrum „feel free“ mit inhaltlichen Themenabenden, Gesprächen mit Gästen aus den Kirchen und anderen Religionsgemeinschaften oder gemeinsamen kreativen Tätigkeiten.

Wir führen Gespräche nicht nur mit VertreterInnen der in der Steiermark bestehenden Religionsgemeinschaften sondern auch mit PolitikerInnen.

Neben Medienarbeit (Presseaussendungen, Interviews, etc.) leisten wir auch Bewusstseinsarbeit bei öffentlichen Veranstaltungen (Teilnahme an der 2. Europäischen Ökumenischen Versammlung 1997, Bundestreffen in Judenburg 1998 und Graz 2003, Christopher Street Days etc.). www.hug.homo.at

Es ist endlich soweit ... ... und wer sich nun traut, ist bei uns richtig!

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Women only Frauencafé

im TAL (Theater am Lend) feierte mit der Faschingsparty am 17. Februar sein Abschieds­ fest. Nach über 4 Jahren im TAL verlassen wir diese Location in der in (un)regelmäßigen Intervallen Abende für Women only veranstaltet wurden, wie z. B. „Women on stage“ mit spannen­ den Frauen wie Musiker­innen und ­Autorinnen. Das frauen­café war über all die Jahre immer eine temporäre „Einrichtung“, unentgeltlich organisiert von engagierten Frauen. Aber nicht traurig sein! Trotz des Abschieds aus dem TAL geht es ab März mit neuem Konzept weiter, im „blendend“ am Lendplatz. Der Freitagtermin wird beibehalten und es wird weiterhin ein Treff­ punkt sein um in gemütlicher ­Atmosphäre mit Freundinnen das Wochenende „einzuläuten“, für interessante Gespräche und spannende A ­ uftritte. Wir können früher beginnen und... mehr ­verraten wir wenn alles unter Dach und Fach ist. Schaut auf unsere website, bleibt uns treu und besucht uns auch in der neuen Location! http://frauencafe.blogspot.com/

Wir trainieren einmal wöchentlich und nehmen an Freund­ schaftsspielen und Turnieren teil. Ziel ist, unser spielerisches Können zu erweitern, unsere Teamfähigkeit auszubauen und uns am Potenzial jeder einzelnen und am Gelungenen zu orientieren. Der wertschätzende Umgang miteinander baut darauf auf, dass jede gleich wichtig ist und sich einbringt, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen.

Wir suchen dringend neue (fortgeschrittene) Spielerinnen, um auch bei Ausfällen ideal trainieren zu können.

Berta

Bücher und Produkte ist eine feministi­ sche Buchhandlung und besteht seit September 2006. Un­ ser ­Angebot umfasst in erster Linie Sachbücher, Romane, DVDs und CDs zu lesbischen Themen, weiters auch Bücher zu Femi­nismus, Gender und Queer Theorie, Frauengesundheit, feministischer Spiritualität, Künstlerinnen, Ökonomie, Linke Theorien, soziale Themen und Ökologie. Wir haben auch ein Second Hand Regal. Darüber hinaus gibt es auch Kunsthand­ werk von Frauen und einige bio/faire Produkte. Wir bestellen jedes Buch und versenden auch per Post. Wir nehmen auch gerne an Veranstaltungen mit einem Büchertisch teil.

Violetta BallAS Athene

Bei den Euro­games 2011 in Rotterdam wurden wir wieder mal auf Grund u ­ nseres Vereinsnamens für ein griechisches Team gehalten. Zur Erklä­ rung: Pallas Athene, die Göttin der Weisheit, dem Zeus eben­ bürtig, steht für uns für Weiblichkeit, Strategie und Kampfes­ kunst. Sie hat uns dazu inspiriert, den Namen „BallAS Athene“ für unser Frauenvolleyballteam zu wählen. In spannenden Spielen haben die „Athenen“ die Silber­medaille nach Graz geholt.

Wir sind eine Gruppe lesbisch, heterosexuell und bisexuell lebender Frauen, die mit Spaß und Freude Volleyball spielen.

Lesben Archiv. Wir sammeln alle lesbi­ schen Spuren, die wir in die Hände bekommen. Schwerpunkte sind Zeitschriften, Musik und Filme, hier können wir internatio­ nale Kostbarkeiten vorweisen. Wir sind eine Präsenzbibliothek, alle Materialien können vor Ort eingesehen werden. ­Gerne ­geben wir auch telefonisch oder per ­E-mail Auskunft. Ihr könnt Unterhaltungsliteratur entlehnen oder Filme aus unserem Archiv vor Ort auswählen und ­ansehen. Wir gestalten auch Ausstellungen mit Bildern und kleineren Objekten von Künst­ lerinnen und aus Archivbeständen und freuen uns, wenn uns Künstlerinnen kontaktieren. Wir recherchieren auch selbst zu lesbenrelevanten Themen, analysieren und bearbeiten die ­gesammelten Inhalte zu Vorträgen. Wir freuen uns, wenn ­Lesben uns etwas erzählen wollen oder uns auf ihre Veröffent­ lichungen aufmerksam machen und lassen uns gerne zu Vor­ trägen einladen. (Sach)Spenden sind jederzeit willkommen. http://fachfrauen.wolfsmutter.com/1026

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Nails and more Das Studio mit dem individuellen Service Kainachtalstrasse 42 8410 Kainach bei Wildon Tel. 0664/96 27 246 royalnails@live.at www.royalnailsbytom.beepworld.de

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Rat & Tat

GayCops

Wir, die GayCopsAustria, sind L­ esben, Schwule und TransGender, die im Polizeidienst ­stehen und engagieren uns seit 2005 als Initiative und seit 2007 als Verein dafür, dass der Umgang mit diesem Thema sowohl innerhalb der Polizei als auch im täglichen Bürgerkontakt konfliktfreier wird.

Wir wollen sowohl nach innen als auch nach außen ein ­positives Selbstbild transportieren und Vorurteilen ­konstruktiv entgegentreten. Dadurch tragen wir dazu bei, den Umgang mit dem Thema „Homosexualität und TransGender“ in der Polizei zu verbessern. Ein Schwuler oder eine Lesbe in der Polizei soll im KollegInnenkreis nicht als Besonderheit angesehen werden! Berührungsängste wollen wir gezielt abbauen, denn wir machen unsere Arbeit genauso gut, wie jede/r Andere/r im Polizeidienst auch.

Für die Community: Wir fördern das Vertrauen der Community in die Polizei und ihre Arbeit und ermutigen Opfer homophober Straftaten, diese Sachverhalte anzuzeigen. Neben der Öffentlichkeits­ arbeit in LGBT-Medien vernetzen wir uns mit LGBT-­ Organisationen wie Rechtskomitee Lambda, SOHO, Grüne ­Andersrum, HOSI, RosaLilaPantherInnen, u.a.

Wir thematisieren und sensibilisieren für richtiges Verhalten bei Stalking und Gewalt in gleichgeschlechtlichen ­B eziehungen und zeigen communityspezifische Probleme bei Entscheidungsträgern der Polizei auf.

Nicht zuletzt fördern wir den Dialog zwischen Polizei und der Community.

Für die KollegInnen im Polizeidienst: Im internen Forum unserer Homepage bieten wir die Möglichkeit zu Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Bei unseren regelmäßigen Frühjahrs- und Herbsttreffen werden Fach­ themen verschiedener polizeirelevanter Bereiche erörtert.

Wir arbeiten an der Bewusstseinsbildung und der Beseitigung von Vorurteilen innerhalb der Polizei und bringen das Thema LGBT in die Aus-und Fortbildung der Polizei ein.

Wir stehen KollegInnen bei ihrem dienstlichen ­Coming-Out, bei Diskriminierung oder Mobbing mit Rat und Hilfe zur Seite.

Wir leisten nicht nur inner­ halb der Polizei Öffentlichkeitsarbeit sondern ver­netzen uns auch europaweit mit LGBT-Polizeivereinen wie VelsPol/Deutschland, Pink Cop/Schweiz oder ­EuroGayPolice.

Eine Mitgliedschaft bei den GayCopsAustria setzt nicht voraus, dass jemand geoutet ist. Die GayCopsAustria outen niemanden. www.gaycopsaustria.at

Courage

Die ­COURAGE GRAZ ist eine vom Bund im Sinne des ­Familienberatungsförderungsgesetzes anerkannte Beratungsstelle für gleichgeschlechtliche und transGender Lebens­weisen und steht in den Themen­ bereichen Beziehungen und Sexualität, gleichgeschlechtliche Lebensweisen, TransGender und Transidentität, Intersexualität sowie Gewalt und sexuelle Übergriffe als PartnerInnen-, Familien- und Sexualberatungsstelle allen Rat- und Hilfesuchenden zur Verfügung.

Das COURAGE-Team berät Einzelpersonen, Paare, Familien und Gruppen und bietet kostenlos und anonym Beratung vor allem für Lesben, Schwule, Bisexuelle, TransGenderPersonen und ihre Angehörigen an. Die Beraterinnen und Berater kommen aus den Fachbereichen PartnerInnen-, ­Familien-, Lebens- und Sexualberatung, Psycho- und Sexualtherapie, Psychologie, Sozialarbeit, Pädagogik, Theologie, Psychiatrie und Neurologie, Rechtswissenschaften, Media­ tion, Supervision und Coaching. Individuelle Beratung kann sowohl persönlich in der Beratungsstelle der COURAGE Graz als auch telefonisch oder per E-Mail in Anspruch ­genommen werden.

Die COURAGE GRAZ ist Teil der bundesweit tätigen und international vernetzten Beratungsstelle ­COURAGE mit ­B eratungs- und Weiterbildungsangeboten (neben Graz auch) in Wien und Innsbruck. Ein besonderes Anliegen ­aller Beratungsstellen der COURAGE und ihrer ehrenamtlich wie hauptamtlich tätigen MitarbeiterInnen und Unterstützer­I nnen ist die Akzeptanz der vielfältigen und bunten Lebensentwürfe sowie die rechtliche wie gesellschaftliche Gleichstellung aller Liebes-, Partnerschafts- und Beziehungs­konzepte. www.courage-beratung.at 35

RoSy

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Wir nennen uns RoSy und sind ein Verein zur Förderung der Kommunikation zwischen Homo- und ­Heterosexuellen. Seit 2003 sind wir in Graz und seit 2009 auch erfolgreich in Tel Aviv tätig. Primäres Mittel um unsere Ziele zu vermitteln stellen größtenteils unsere regel­mäßigen Veranstaltungsreihen dar.

Abgesehen von stimmigen thematischen Variationen für jedes unserer Projekte, ausgesuchten heimischen wie international anerkannten DJs und aufwändigen Visualisierungsund Beleuchtungskonzepten vertrauen wir auf Offenheit, um einen ungezwungenen Raum für Begegnung und ­Verständigung zu schaffen. Darauf beruft sich RoSy auch mit seinem zentralen Motto: „Everybody is welcome!“ Auch geschmackvolle, dem Thema entsprechende Dekorationen, Animationen via GoGo Tänzer­I nnen, regelmäßige Showacts mit bekannten Größen aus dem Unterhaltungs­bereich tragen dazu bei, um RoSy zu etwas zu machen, das uns aus der Masse an anderen Veranstaltungen hervorhebt. Seit nunmehr acht Jahren ­r ichten wir unser Engagement auf Graz, um ­etwas Neues zu schaffen und auch Menschen zu erreichen, die vormals wenig bis gar keinen Kontakt mit der lebendigen und vielfältigen Grazer Queer-Szene hatten. Das bisher stets ­positive Feedback und der ungebrochen Strom an beglückten Besuchern und Unterstützern geben uns das sichere Gefühl, einen Nerv in den Köpfen und Herzen ­getroffen zu haben.

Seit 2008 weiten wir das Prinzip RoSy auch auf internationale ­Dimensionen aus. Zwei Events in Tel Aviv haben uns gezeigt, dass RoSy nicht nur ein lokales Phänomen darstellt.

Die dortige kulturell sehr aufgeschlossene und inter­national ausgerichtete Community hat uns mit offenen ­Armen ­empfangen und hat uns dadurch ein weiteres ­interessantes Themengebiet erschlossen, in dem RoSy ­Fragen stellen, Antworten suchen und Austausch betreiben kann.

Wir versuchen unsere Flügel auszubreiten. Eine aufregende Zeit steht RoSy bevor. Im Jahr 2012 geht es nach ­Barcelona und 2013 wird RoSy „10“. Bereits jetzt sind wir eifrig am planen mit welchen Zuckerln wir unsere Gäste zu diesem grandiosen Ereignis überraschen werden.

RoSy findet in einem Zyklus von 4-5 Veranstaltungen im Jahr statt, aber wir haben inzwischen erkannt, dass ­definitiv noch Bedarf nach mehreren und auch größeren ­Happenings ­besteht und das mögliche Maximum und noch einiges an unerreichtem Reservoir im von uns geschätzten Ziel­ publikum besteht. www.rosy.at

Tel. 0810 / 50 70 13 (max. 0,10 €/Min. a.d. österr. Festnetz)

00 www.orion.at • service@orion.at

1201

Ignoranz ist immer tödlich Stop AIDS

Vor 20 Jahren glaubte die Öffentlichkeit, nur die „Warmen“ würden sich mit HIV infizieren. Heute weiß man, dass das irgendwie alle betrifft. Und weil es „irgendwie alle“ betrifft und öffentlich kein großes Thema mehr ist, glauben besonders schwule Männer, dass es sie nicht betrifft. Die Wahrheit ist: schützen müssen sich alle, doch in den letzten Jahren finden sich die meisten HIV-Neuinfektionen in Österreich bei Männern, die Sex mit Männern haben. Egal ob sie sich selbst als schwul, queer oder sonst wie sehen.

Die Wahrheit ist: Das höchste Risiko einer Infektion in ­Österreich besteht bei sexuellen Kontakten zwischen ­M ännern mit Personen aus Ländern mit enorm vielen AIDSFällen.

Solche Länder sind die Ukraine, Russland und die baltischen Staaten. Denn dort ist AIDS ein Tabuthema, das möglichst ignoriert wird. Ignoranz ist immer tödlich. „Stop AIDS“ macht deshalb in erster Linie Aufklärungs- und Bewusstseinsarbeit in der Community. Damit vor allem (junge) schwule Männer wieder daran erinnert werden, dass AIDS sie etwas angeht. http://stopaids.at

können vergehen, bis nach einer Infektion erste Symptome der ­Erkrankung AIDS auftreten. Ohne dass man selbst etwas weiß, gibt man das Virus an seine Sexualpartner weiter.

Um das zu veranschaulichen laden wir Sie zu einem Gedankenexperiment ein: Stellen Sie sich vor: Sie lernen jemanden kennen und es funkt. Das erste Mal miteinander – natürlich mit ­Kondom.

Seit mehr als 25 Jahren bietet Danach kennen Date: Sie 27.01.2012 sich immer besser, sprechen von die AIDS-Hilfe in der Steiermark kostenlos und anonym den Jobnumber: DUR_002_12_Anzeige_Tuntenball_AT und irgendwie Sie, auf das Kondom B ­ eziehung HIV-Test und Beratung an, betreut HIV-Positive und deren Client: Reckitt Benckiser Contact: Antonia Pospischil Contact hmf:beschließen Isabel Asal zu verzichten. Sie haben irgendwie das Gefühl: Liebe und Angehörige und strebt durch vielfältige Präventionsarbeit Approval: Antonia Pospischil ­„Misstrauen“ passen nicht zusammen. danach, Neuinfektionen zu verhindern. Derzeit z. B. mit Format: 210Die mm xSlogans 75 mm „IchBleed: 3 mm Ungeschützter Sex ist nach wie vor der häufigste An­ ­einer Plakatkampagne. weiß ja nicht mit mit HIV. schützen. Oder Sie wem er/sie vorher Sex hatte“ sind auf Plakatwänden in der Printed in 4 colours: Processsteckungsweg Magenta Process Yellow Nur Kondome Process Black Process Cyan machen beide einen HIV-Test und sind sich anschließend ­gesamten Steiermark zu lesen. Was ist damit gemeint? Wer hmf GmbH Marketing & Brand treu (bzw. verwenden bei einem Seitensprung ohne Kommit einem anderen Menschen SexEnhancement ohne Kondom hat, kommt P 6, 16–19 I 68161 Mannheim I Fon 0621. 39 72 45 90 I Fax 0621. 39 72 45 promisse 99 I Mail info@hmf-group.de www.hmf-group.de immer einI Kondom). auch mit der gesamten sexuellen Vergangenheit seines Die AIDS-Hilfe Steiermark bietet den HIV-Test kostenlos und Partners/­seiner Partnerin in Kontakt – zumindest wenn es anonym an, jeden Dienstag und Donnerstag von 16:30 bis um sexuell übertragbare Infektionen geht. Die HIV-Infektion 19:30 Uhr. ist letztlich eine sexuell übertragbare Infektion. Noch dazu www.aids-hilfe.at eine, wo nichts juckt und brennt. Denn 10 Jahre und mehr

AIDS-Hilfe

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Kontakte

Das Team

Aidshilfe

Veranstalter & Medieninhaber

Schmiedgasse 38/1 • 8010 Graz Tel. 0316 / 81 50 50 www.aids-hilfe.at

RosaLila PantherInnen Annenstraße 26 • 8020 Graz Kurt Zernig, Vorsitzender www.homo.at

BallAS Athene Tel. 0699 / 104 377 43 vc_ballas_athene@gmx.at www.ballasathene.blogspot.com

Berta – Bücher und Produkte Siebenundvierzigergasse 27 • 8020 Graz Tel. 0316 / 26 37 66 berta.buecher@gmx.at http://fachfrauen.wolfsmutter.com/820

Organisation & Konzept CCS Marketing Services Carmen C. Schoberwalter-Jöstl www.ccs-marketing.at

Kostüme & Make Up

Grüne Andersrum Steiermark

Ausstattung Catherine Clicquot, Luzifer, Petrus, Engerl und Teuferl: Salon Justine www.salon-justine.com Ausstattung Lucille Lindt: Iden by DritanK www.iden.at Make Up Moderation: Visagistik Professionell Eszter Schratzer-Tynnauer www.visagisten.at

Paulustorgasse 3 • 8010 Graz gruene-andersrum-stmk@andersrum.stmk.gruene.at

Dekoration

COURAGE GRAZ Herrengasse 3 • Stiege 2/2. Stock • 8010 Graz Terminvereinbarung: 0699 / 166 166 62 graz@courage-beratung.at www.courage-beratung.at

Frauencafé http://frauencafe.blogspot.com/

GayCops Austria http://gaycopsaustria.at/

HuG Steiermark Annenstraße 26 • 8020 Graz Tel. 0316 / 36 66 01 hug-steiermark@homo.at • www.hug.homo.at

Liebeist Tel. 0316 / 36 66 01 www.liebeist.org

Flowerpower www.flowerpower.cc

Ballfotograf Thomas Koller www.fotoma.homo.at

ÖH Med-Uni

Veranstaltungstechnik

oeh-diversity@medunigraz.at www.oehmedgraz.at www.facebook.com/OEHMedGraz

eXcite audio Ton- und Lichttechnikverleih www.excite-music.at Getec www.getec-group.at

queer-Referate queer@oehunigraz.at www.gaystudent.at • www.oeh.uni-graz.at http://oeh.tu-graz.ac.at www.facebook.com Gruppe „queer Tutorium Graz“

Grafik Andreas Walzl awalzl@gmx.at

Red:out http://redout.kpoe.at

Druck

RosaLila PantherInnen

Universal Druckerei Leoben GmbH www.unidruck.at

Annenstraße 26 • 8020 Graz www.homo.at

RoSy Tel. 0699 / 176 79 762 robert@rosy.at • www.rosy.at

Bildnachweis www.fotoma.homo.at fotolia • Toni & Guy

SoHo Steiermark www.soho.or.at

Stop Aids http://stopaids.at/

Violetta Lesben Archiv Siebenundvierzigergasse 27, 8020 Graz Tel. 0316/26 37 66 violetta.archiv@gmx.at http://fachfrauen.wolfsmutter.com/1026 38

Wir danken den queer Referaten und den Studierenden für die aktive Mitarbeit.

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Wir danken unseren Sponsoren.

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P O T S N O N