Schwachholz und Durchforstungsholz

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Schwachholz und Durchforstungsholz Schwachholz, Durchforstungsholz wirtschaftlich nutzen Als Schwachholz kann man anfallende Stämme von geringem Durchmesser bezeichnen, die nicht mehr in der örtlichen Sägeindustrie verwertet werden können. Dabei liegt die Grenze je nach Baumart bei unterschiedlichen Durchmessern. Zum Schwachholz im weitesten Sinn sind aber auch die starken Äste eines Laubbaums oder die Gipfelstücke von Nadelbäumen zu rechnen, das Kronenholz.

Einleitendes Schwachholz und Durchforstungsholz fällt im Wald immer an, bei der Jungbestandspflege, über die Jung- und Altdurchforstungen. Diese Pflegemaßnahmen sind im Hochwald, Mittelwald und Niederwald umfangreicher als im Dauerwald. Manche Waldtypen sind aber völlig auf Schwachholz ausgerichtet wie Niederwälder, weil sie hauptsächlich der Energieholzgewinnug dienen. Dieses Segment sollte jedoch nicht nur als „fällt nebenbei an“-Segment betrachtet werden, weil es immer größere Bedeutung für den Energieholzmarkt bekommt. Die Art der Schwachholznutzung hat weiterhin Einfluss auf die Weiterentwicklung und Ausprägung des gesamten Bestandes. Welche Bäume werden entnommen? Welche Arten? Was kann noch als Schwachholz gelten aber was schon als Stammholz? Erntet man Schwachholz am besten motormanual oder auch mit Harvester? Was sind regionale Abnehmer und wie finde ich sie? Welchen Erlös kann man erzielen? Wie kann man Schwachholz veredeln? Usw. Über diese und mehr Fragen zum Schwachholz lohnt es sich nachzudenken, das Infoblatt will dazu ein paar Anstöße und Tipps geben.

Schwachholzpolter aus der Durhforstung für Biomassenutzung

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