Der Wissenschaftsherbst 2020 wird abwechslungsreich im Hollitzer Verlag. Zum 100-jährigen Bestehen der Salzburger Festspiele erscheint das faksimilierte, transkribierte und kommentierte "Jedermann"-Regiebuch von Max Reinhardt in zwei Bänden. Cornelia Stelzer weist auf "Die Bedeutung der Blockflöte zur Zeit des Nationalsozialismus" hin und in einem Sammelband, der von Oliver Rathkolb, Susana Zapke, Kathrin Raminger, Julia Teresa Friehs und Michael Wladika herausgegeben wird, geht es um die ideologische Gleichschaltung des Wiener Musikschulwesens im Nationalsozialismus. Im Jahr 2020 wird des 150. Todestags des Komponisten Josef Strauss mit der Publikation "Associationen. Josef Strauss" gedacht. Peter Berne setzt sich in "Wagner zwischen Todessehnsucht und Lebensfülle" mit Wagners Opern "Tristan" und "Meistersinger" auseinander. Luis Stabauer zeigt in seinem Roman "Brüchige Zeiten", dass das Private immer politisch ist und Paul Divjak widmet sich in zwei Essays der Selbstoptimierung und Vergänglichkeit.