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Meinung
Leserbriefe des Monats
Redaktion: K. J. Frahm, P. Hartmann, Katrina Friese
verlost Briefe an uns und zurück Sagen Sie uns Ihre Meinung, schreiben Sie eine mail an redaktion@frizz-mittelhessen.de oder einen Brief an FRIZZ Das Magazin, Pf 110570, 35350 Gießen. Unter allen veröffentlichten Einsendungen verlosen wir auch dieses Jahr wieder einen wertvollen Füllfederhalter.
Eilig
Dümmlich
Liebe Sandra Rößler, das Ganze handelte sich um eine in einem ironisch gehaltenen Ton Aufzählung der verschiedenen Wahlmöglichkeiten, Schwerpunkt des Textes sollte eine Erläuterung des Kumulierns und Panaschierens sein. Trotzdem haben Sie natürlich recht, zumindest eine Erklärung, wie es zu dieser Darstellung kam, hätte in dem Text stehen können. Und die ist ganz einfach: laut TAZ vom 21.6.2009 hatte die Piratenpartei keine Probleme, den wegen der Verbreitung von Kinderpornografie angeklagten und später zu 15 Monaten Haft auf Bewährung verurteilten ehemaligen SPD-Abgeordneten in ihre Reihen aufzunehmen, zumal auf diese Weise der De-Facto-Gewinn eines Parlamentssitzes möglich wurde. Die Partei hätte eventuell die Aufnahme von Tauss bis zu einer endgültigen Klärung in Frage stellen können, das geschah nicht, deshalb kam es zu dieser einseitigen Darstellung. Natürlich setzte unser Autor voraus, dass bekannt ist, dass die Interessen der Piratenpartei andere sind als die Verbreitung von Pornografie, wie man auch in dem von Ihnen zitierten link nachlesen kann. Mit freundlichen Grüßen, FRIZZ Das Magazin
Erstaunlich Sehr geehrte Damen und Herren vom FRIZZ-Magazin, mal ganz spontan per mail: Wir haben durch Zufall Ihr Heft gesehen und waren erstaunt über die guten und qualifizierten Artikel. Besonders schön fanden wir die Mai 2011 Genuss-Rubrik mit Weinrezension und Rezept. Das hätten wir in einer kostenlosen Anzeigenzeitung nicht erwartet. Viel Erfolg, Heinz und Barbara Schäfer, Hohenahr Sehr geehrtes Ehepaar Schäfer, Danke für das Kompliment.Im Prinzip ist es ganz einfach: Der Autor der Weinrubrik gibt professionelle Wein- und Whiskyseminare, der Koch unserer Sternerubrik war vor der Neueröffnung seines Lokals in Gießens und Marburgs Michelin-Sternerestaurants in verantwortlicher Position, das erklärt Ihre freundliche Begeisterung – gute Rohstoffe, und der Text schmeckt. Viele Grüße, FRIZZ Das Magazin
Das Magazin für Gießen/Marburg/Wetzlar/Wetterau
Lieber FRIZZ, Hess-Natur liegt mitten in Eurem Verbreitungsgebiet. Deshalb würden wir uns freuen, wenn Ihr recht bald über das neue Genossenschaftsmodell zur gemeinsamen Übernahme berichten würdet. Hintergrund: Es besteht die Gefahr, dass ein Rüstungskonzern den Naturtextilhersteller aus Butzbach übernehmen will. Das passt nicht zusammen. Deshalb brauchen wir möglichst schnell möglichst viele Anteilseigner, um den Kauf zu verhindern. … Wäre das einen Bericht wert? Liebe Grüße, Christine Rühl Liebe Christine, um dem frommen Zweck auf die Schnelle ein bisschen zusätzliches Gehör zu verschaffen, veröffentlichen wir Ihren Hinweis als Lesebrief und wünschen Ihnen erst mal viele potentielle Teilhaber. Liebe Grüße, FRIZZ
Liebe Redaktion des Frizz Mittelhessen, hiermit bescheinige ich Ihnen: Setzen, 6! Nachsitzen bitte! Und, liebe Redaktion: wie konnte denn ein derart dümmlicher Kommentar‚ durchrutschen‘ in einem ansonsten sachlichen Artikel? Welchen Kommentar ich meine? Den Satz: „Die Piratenpartei rechnet sich ebenfalls große Chancen aus, in den Parlamenten für mehr Porno im Internet kämpfen zu dürfen.“ Ich bin selbst kein Mitglied der Piratenpartei, aber Wähler, das sage ich ganz offen. Und über derartig dümmliche Unterstellungen ärgere ich mich masslos!!! Zum Nachsitzen empfehle ich Ihnen in der Redaktion und insbesondere dem Autor dringendst folgende Lektüre: www.piratenpartei-wetterau.de/KW2011Kurzporgramm Mit freundlichen Grüßen, Sandra Rößler, Mittelhessen
FRIZZ Straßenbefragung zum Thema: Atomkraft, nein danke? Die Katastrophe in Japan stachelt die Atomdiskussion neu an: Sind sie für einen Atomausstieg oder dagegen? Halten Sie die Sache in Japan eher für ein „Erdbeben-Problem“ oder für ein „(menschengemachtes) Atomproblem“?
Hans Müller
Dennis Marco Samuszin
Rentner aus Gießen Atomkraftwerke müssen überall abgeschaltet werden. Es reicht nicht, nur in Deutschland aus der Atomkraft auszusteigen, um dann im Endeffekt in den umliegenden Ländern Strom zu kaufen. Die Gefahr ist überall gleich hoch und betrifft uns genauso, wenn zum Beispiel in einem Nachbarland etwas passiert. Das Problem ist von Menschen gemacht und muss auch von ihnen behoben werden.
16, Schüler aus Gießen
Jochen Romisch
Antje Knapp
53, Leiter des Jokus aus Gießen
34, Filmemacherin aus Köln
Es handelt sich hierbei ja nicht um ein neues Problem. Schon im Jahre 1986, als sich die Katastrophe in Tschernobyl ereignet hat, wurden Stimmen zum Ausstieg laut. Meine Meinung hat sich seitdem nichts geändert; ob hier nun in erster Linie menschliches Versagen oder Naturgewalt die Ursache ist: Kontrollierbar ist die Atomenergie nicht.
Der Ausstieg aus der Atomenergie ist absolut nötig, man hätte nie mit dieser Technologie zur Stromherstellung beginnen dürfen. Sämtliche Gelder sollten in die Erforschung erneuerbarer Energien gesteckt werden und nicht in die Atomkraftweiterentwicklung, damit so schnell wie möglich Alternativen geschaffen werden können.
Statement des Monats
Er ist außerordentlicher Professor an der JohannWolfgang- von- Goethe- Universität in Frankfurt. Der renommierte Literaturwissenschaftler ist 1959 in Gießen geboren und studierte Germanistik, Romanistik und Evangelische Theologie in Gießen, Tübingen und Marburg. 1988 Promotion in Gießen mit einer Arbeit zum französischen Adoleszenzroman des 20. Jahrhunderts, seit 1989 tätig an der GoetheUniversität in Frankfurt. Dort habilitiert im Jahr 1998 mit einer Arbeit über den historischen Roman im italienischen Risorgimento (19. Jahrhundert). Peter Ihrings Forschungsschwerpunkte sind das französische Mittelalter, die italienische
KUNSTHALLE
Renommee für Mittelhessen?
Renaissance und die Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts in Frankreich und Italien. Neben seinem wissenschaftlichen Engagement ist Peter Ihring im Kulturleben Lichs eine feste Größe und außerdem in der evangelischen Mariengemeinde aktiv. Außerdem ist Peter Ihring seit 2008 im Vorstand des Förderkreises Bibliothek Lich. Die Katastophe in Japan stachelt die Atomdiskussion neu an: Sind sie für Atomausstieg oder dagegen? Halten Sie die Sache eher für ein „Erdbeben-Problem“ oder für ein „(menschengemachtes) Atomproblem“?
Sonntag, 22. Ludwigstraße
M a i 2 0 11 • Gießen
Was mir unter dem Eindruck der japanischen Tsunami-Katastrophe in den Sinn kommt, ist die Tatsache, dass wir Menschen sowohl als einzelne wie auch als Völker und als Menschheit insgesamt immer und überall in Gottes Hand stehen. Wir denken viel zu wenig daran, nur bei solchen Anlässen wird es eben deutlich. Die Frage, ob es sich dabei um ein „Erdbeben-Problem“ oder um ein „menschengemachtes Atomproblem“ handelt, ist für mich demgegenüber müßig. Auch die Frage nach dem Atomausstieg in Deutschland ist in der gegenwärtigen Situation aus meiner Sicht nachrangig. Was wir jetzt tun müssen: für die Menschen in Japan beten, und zwar aus Leibeskräften! Aber wenn ich mich denn schon zu der genannten Frage äußern soll: Jawohl, auch ich bin für einen baldigen Atomausstieg in Deutschland.
FRAUEN-FUSSBALL
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MISSBRAUCH
Verdrängung im Hinterland
April 2011
gratis
Peter Ihring
Bis 2020 können die Atomkraftwerke weiterlaufen; so ist noch genug Zeit, um neue Möglichkeiten der Energiegewinnung zu finden. In Japan war das Erdbeben Ursache für die Probleme am Atomkraftwerk, aber damit zeigt sich auch, dass Atomkraft einfach zu gefährlich ist und es besser wäre, Strom aus Windenergie oder Biomasse zu gewinnen.
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