Hörnerdörfer Aktuell - Dezember 2017 & Januar 2018

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Vereinsnachrichten

Dezember 2017/Januar 2018 | Ausgabe 9

Clubmeistertitel vergeben Fischen. Im Anschluss der Verbandsrunde Ende Juni standen die Clubmeisterschaften im Einzel und Doppel des TC Fischen an. Hier wurde teils zugelost oder wie im Herren- und Mixed-Doppel, konnte man die Partner selbst auswählen. So hatte man zwei Monate Zeit, die Vorrundenspiele zu managen, und die letzten Endspiele konnten am 22. September noch gespielt werden. Die Spieler freuten sich, dass an diesem Nachmittag noch einige Zuschauer bei Kaffee und Kuchen da waren. Das Herren Einzel gewann Tade Maetzler, Herren

45 Einzel Stefan Schmid, Damen 40 Einzel Carola Schmid, Herren Doppel Tade und Armin Maetzler, Herren 45 Doppel Xaver Osterried und Luggi Endrös, Damen Doppel Jutta Besler Cop und Carola Schmid, Damen 40 Doppel Bärbel Maetzler und Carola Schmid. Das Mixed-Endspiel ging an Svenja Hujara mit Alexander Schmid. Bei den Kindern gab es vier Altersklassen für die Clubmeisterschaft. Diese wurde an einem Tag gespielt. In Gruppe 1 siegte Mathis Müller, Gruppe 2 Tizian Rekeny, Gruppe 3 Kilian Reiter und Gruppe 4

Vreni Bieser. Im Anschluss an die Wettkämpfe gab es die

Siegerehrung und ein gemeinsames Grillen.

Schulterschluss der Brüder Schmid Fischen. „Jetzt ist schon wieder was passiert“, so fangen die österreichischen Kult-Krimis um den Kommissar Brenner an. Und so geht es auch Manuel Schmid, dem Alpin-Skifahrer vom SC Fischen. So lange plagte ihn sein Knie und als er nach gut zwei Jahren wieder Rennen fuhr, holte er sich im vergangenen Winter schnell auch die Startberechtigung für WeltcupRennen. Zurück in der Erfolgsspur war der 24-Jährige, da passierte es wieder. Beim vierwöchigen Speed-Camp in Chile nach dem Super-G-Training verschnitt er beim Freifahren den Ski und verdrehte das ohnehin geplagte Knie. Diagnose: Innenmeniskus-Einriss und Schienbeinkopf-Bruch. Das bedeutete einmal mehr, die Krücken wieder zum Einsatz zu bringen und sechs bis acht Wochen Pause einzulegen. Aber Manuel Schmid lässt sich dadurch nicht verdrießen, zählt bereits die Tage bis zum Zeitpunkt, an dem er wieder auf den Brettern steht. „Wenn alles nach Plan läuft, kann ich sogar mit fliegen nach Übersee, wo die ersten Weltcup-Rennen in der Abfahrt und im Super-G anstehen“, spekuliert er. Bis zu seiner Verletzung lief es für den Speed-Experten richtig gut. Beim Südamerika-Cup,

aber schönen Bergtouren, auf denen er sich Kraft und Ausdauer geholt hat. Der Weltcup-Auftakt in Sölden fiel zwar dem Sturm zum Opfer, aber: „Ich bin sehr gespannt auf die ersten RiesenslalomRennen mit den neuen Skiern und neuen Radien“, erzählt er. Die Rennen in Russland und Japan haben ihm gute FISPunkte und damit eine super Ausgangsposition bei den Startnummern beschert. Im Riesenslalom wird er den gesamten Weltcup-Kalender durch fahren. Ziel sind Ergebnisse unter den Top 30. Und wenn der sehr gut besetzt war, einem Olympia-Winter werden es ganz gut läuft, steht ja startete er in zwei Abfahrten und die Karten für alle deutschen vielleicht auch ein Startplatz bei einem Super-G. „In der Abfahrt Athleten neu gemischt und jeder den Olympischen Spielen zur war ich mit einem 5. und einem hat bis zum Rennen in GarDebatte. „Schön wäre es schon, 12. Platz wirklich zufrieden, im misch Zeit, sich zu qualifizieren. aber ich habe ja auch noch Zeit, Super-G ist noch Luft nach diesen Traum ein paar Jahre „Also abrufen, was du kannst oben“, schätzt er die Lage. später zu verwirklichen“, sagt und einfach gut Skifahren“, Starten wird der Sportsoldat der 23-Jährige. Schnell Ski zu beschreibt der Fischinger, der von Plätzen zwischen 40 und inzwischen bei den Bergbahnen fahren, bedeutet für den 50: In der Weltrangliste will er Oberstdorf-Kleinwalsertal einen Fischinger derzeit fast alles. sich in diesem Winter sukzessi- Sponsorenvertrag hat, sein Aber auch nach der Sport-KarriVorhaben. ve nach vorn arbeiten. In der ere kommt noch was, und Abfahrt hält er es inzwischen für Der jüngere Bruder Alex ist deshalb hat sich der 23-Jährige, derweil fleißig am Kofferpacken. der mit dem „Allgäu-Airport durchaus realistisch, in die Von Norwegen nach Saas Fee, Punkteränge zu fahren. „Aber Memmingen“ ebenfalls einen vom Pitztal nach Südtirol sind du brauchst natürlich auch neuen Sponsor hat, für das die Technik-Spezialisten im Glück dazu“, räumt er ein. Ein Wintersemester an der Hochgroßer Traum wäre der Start bei DSV-Ski-Kader seit dem schule in Kempten in der Sommer unterwegs, um auf den Olympischen Spielen in Fachrichtung BWL eingeschrieSchnee zu trainieren. Sein ganz ben. „Ich brauch auch mal Südkorea. Einmal unter die persönliches Sommertraining besten Acht zu fahren oder wieder was für den Kopf“, meint hat Alex jedoch vor der Haustür der Alpin-Rennfahrer augenzweimal unter die Top 15, das absolviert, mit vielen intensiven, zwinkernd. könnte zu machen sein. „In so


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