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den jeweiligen Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden. Die Produktionsprozesse dieser Unternehmen müssen daher in hohem Maße flexibel sein und lassen sich nicht wie etwa in der Großindustrie automatisieren. Umfassende Qualitätsstrategie Digitalisierung, Assistenzsysteme und Qualitätssicherung stehen für diese Herausforderungen. Ihnen gilt das Interesse des Verbundprojekts: Die Digitalisierung hilft die Effizienz zu steigern, indem sie Daten in der Produktion erfasst, verarbeitet und nutzt; Assistenzsysteme, die einfach und in­ tuitiv zu handhaben sind, erleichtern die Arbeit mit den Maschinen, verbessern die Ergonomie und erlauben den flexiblen Einsatz auch ungelernter, gering qualifizierter Arbeitskräfte; damit die Produktion dabei problemlos ab­ laufen kann, kommt der Qualitätssicherung in produzierenden Unternehmen eine zunehmende Bedeutung zu. Bei SynDiQuAss sollen die drei Bereiche so zu einem System zusammenge-

BERUF

fügt werden, dass Arbeitsplätze, Fabrikplanung und Qualitätsdaten für eine bedarfsgerechte Prozesssteuerung miteinander vernetzt sind. „Ein Alleinstellungsmerkmal des Projekts liegt in der Nutzung von Assistenzsystemen für eine umfassende Qualitätsstrategie“, erläutert Prof. Kerber. „Die Qualitätsstrategie ist eine zentrale Tätigkeit in der gesamten Wertschöpfung und gerade bei Arbeitsplätzen mit geringem Automatisierungsgrad mit hoher Verantwortung verbunden. Deshalb wird in engem Austausch mit den Mitarbeitern analysiert, wie die Assistenz sie am besten unterstützen kann, damit sie dieser Verantwortung gerecht werden.“ Das Forschungs- und Entwicklungs­ projekt SynDiQuAss wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor. <

BERUFUNG

UNTERSTÜTZER DES TTZ Das TTZ entstand aus einer gemein­ samen Initiative des Präsidiums der Hochschule Augsburg, des Landrats des Donau-Ries-Kreises, Stefan Rößle, des Oberbürgermeisters von Nördlingen, Hermann Faul, mit Unterstützung des Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange und des Landtagabgeordneten Wolfgang Fackler. Weitere Unterstützung erfuhr das TTZ durch Wirtschaftsunternehmen, Banken und Sparkassen der Region sowie durch die Fritz-HopfTechnikerschule und die IHK Schwaben.

www.hochschulzentrum-donau-ries.de

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