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N A C H R I C H TE N

Zwölf neue Klebespezialisten

Wettbewerb für Leiterplattendesigner

12 Klebpraktiker wurden vom 19. bis 23. März 2012 bei Delo Industrieklebstoffe in Windach ausgebildet. Durchgeführt wurde das Seminar vom TechnologieCentrum Kleben. Das TC-Kleben ist öffentlich anerkannt und akkreditiert. Der Lehrgang ist europaweit anerkannt und wendet sich an Mitarbeiter, die in ihren Unternehmen für den Umgang mit Klebstoffen verantwortlich sind, wie zum BeiDen fachmännischen Umgang mit spiel Produktionsmitarbeiter, TechKlebstoffen lernen die Teilnehmer im niker oder Qualitätssicherer. Ziel Delo-Labor in ist es, Mitarbeitern Know-how Windach. über Klebstoffe und deren Anwendungen zu vermitteln. Nach entsprechender Prüfung erhalten die Teilnehmer das DVS-EWF-Zeugnis. www.delo.de

Auf der 20. Jahreskonferenz vom 20. bis 22. September 2012 in Dresden verleiht der Fachverband für Design, Leiterplatten und Elektronikfertigung (FED e.V.) erstmals den PCB Design Award. Leiterplattendesigner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind darum eingeladen, ihr Design für den PCB Design Award 2012 einzureichen. Voraussetzung dafür ist, dass die Schaltung auf der Basis einer bestückten Leiterplatte realisiert wurde. Ausserdem muss von der eingereichten Lösung ein funktionsfähiger Prototyp existieren. Die Designs bewertet eine sechsköpfige Experten-Jury nach festgelegten Kriterien. Der Preis wird in den vier Kategorien 3D/Bauraum, HighPower, HDI und Kreativität verliehen. Die Ausschreibungs- und Bewerbungsunterlagen sind online hinterlegt. Der Einsendeschluss für die Bewerbung ist der 15. Juni 2012. www.pcb-design-award.de, www.fed.de

Erfahrene Anwender steigern Robotereinsatz Im Rahmen einer Untersuchung interviewte Quest TechnoMarketing 215 Firmen aus der Maschinenbau-Branche. Mit 45 Prozent setzt fast jeder zweite Befragte Roboter an den Maschinen ein. Damit sind sie längst keine Nischenanwendung mehr. In den nächsten drei Jahren werden neue Erstanwender hinzukommen, sodass 50 Prozent der Teilnehmer Roboter an den Maschinen einsetzen. Was die Maschinen betrifft, so rüsten die Maschinenbauer im Allgemeinen nur einen Teil ihres Maschinenprogramms mit Robotern aus. Die Anzahl dieser mit Robotern ausge-

rüsteten Maschinen steigt bis 2014 um 31 Prozent. Das dynamische Wachstum des Robotereinsatzes an den Maschinen geht zu 99 Prozent auf Maschinenbauer zurück, die bereits jetzt Roboter einsetzen. Aus diesem Ergebnis folgt zweierlei: die Maschinenbauer sind mit dem Robotereinsatz so zufrieden, dass sie ihn weiter ausdehnen und das wachsende Einsatzerfahrungen und erweiterte Anwendungen werden zu immer differenzierteren Anforderungen der Maschinenbauer führen. Auch für die Maschinenbauer selbst wird das Engineering der Roboter-Anwendung immer

anspruchsvoller werden. Knapp zwei Drittel machen das Engineering der Roboter-Anwendung komplett selbst. Dabei kauft ein Viertel dieser Maschinenbauer nur einzelne Roboter-Komponenten. Ein gutes Drittel hingegen kauft den Roboter komplett und realisiert dann das Engineering selbst. Mit immer stärker differenzierten Anforderungen wird nicht nur das Engineering anspruchsvoller, sondern eröffnen sich mehr Möglichkeiten für die Maschinenbauer, mehr Kundennutzen und Wettbewerbsvorteile zu schaffen. www.quest-technomarketing.de

Trotz Umsatzrekord im 2011 spürt Wago die konjunkturelle Unsicherheit In einem guten, aber auch durchwachsenden Geschäftsjahr 2011 hat die Wago-Gruppe ihren Umsatz gesteigert. Das Unternehmen erhöhte seinen Vorjahresumsatz von 503 Millionen Euro um 12,3 Prozent auf 565 Millionen Euro. Mit einem Anteil von knapp 40 Prozent erwirtschaftete der Anbieter von Komponenten der elektrischen Verbindungstechnik und Automatisierungslösungen den

grössten Teil seines Umsatzes in Deutschland und der Schweiz. Es folgten das sonstige Europa mit 33 und die restlichen Länder mit 27 Prozent. Demnach bleibt Europa weiterhin mit einem Umsatzanteil von insgesamt 73 Prozent der wichtigste Markt. Trotz der insgesamt positiven Geschäftsentwicklung war 2011 nach Angaben der Unternehmensleitung «kein einfaches Jahr». Wie

Geschäftsleitung Wago-Gruppe: (von links) Sven Hohorst, Axel Christian Börner und Ulrich Bohling.

(Bilder: Wago)

die drei Geschäftsführer Sven Hohorst, Axel Börner und Ulrich Bohling in Minden erklärten, hatte Wago seine Produktionsstandorte durch den Abbau der Auftragsüberhänge aus dem Vorjahr sowie den Aufbau des Lagerbestandes in den ersten Monaten des Jahres gut auslasten können. «Allerdings mussten wir in der zweiten Jahreshälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Auftragsrückgänge hinnehmen.» Der Spezialist will seine Wachstumsstrategie fortsetzen und weiterhin langfristig in die Entwicklung neuer Produkte für Zukunftsmärkte investieren, um in der Verbindungstechnik ebenso wie in der Automation weitere Marktanteile im Weltmarkt erobern zu können. Wago hat seit 1995 insgesamt 22 Tochtergesellschaften gegründet und verfügt derzeit über ein eigenes Vertriebsnetz in rund 30 Ländern. Hinzu kommen Landesvertretungen in weiteren 42 Ländern. Noch in der ersten Hälfte des Jahres 2012 gesellt sich eine weitere Vertriebstochtergesellschaft in Südkorea hinzu. www.wago.ch


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