HK-GT 2012/03

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www.hk-gebaeudetechnik.ch Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen

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3 | 2012 | März

Empfohlen von

Die Witterung im 4. Quartal 2011 Fernwärme-Forum 26.1.2012, Biel

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Erdgas im Erdwärmesonden-Kreislauf 34

WP-Länder Schweiz und Schweden

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Bildungsangebote suissetec

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Der aktuelle Stellenmarkt

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agenturamflughafen.com

Damit Sie nie ins Schwitzen kommen Wasserschadentrocknung Leckortung Schimmelpilzbeseitigung Bautrocknung/-heizung Zelt-/Hallenklimatisierung Wäschetrocknung

Als Dienstleister aus Begeisterung haben wir stets ein Ziel: unseren Kunden Arbeit abzunehmen. Deshalb ist Krüger der ideale Partner für Büros, Läden, Malls und Hotels. Nette Mitarbeitende und ein umgänglicher Chef ergeben noch längst kein angenehmes Betriebsklima. Erst das richtige Raumklima beflügelt zu Höchstleistungen – oder lässt Kauffreude aufkommen. Wir kühlen und reinigen die Luft. Unsere vollautomatischen Luftreinigungsgeräte machen sogar Stimmungskillern wie Staub, Pollen, Russ oder Rauch den Garaus. Immer energieeffizient. Und natürlich übernehmen wir auch den Service und den Unterhalt der Geräte. Krüger macht mehr – seit 1931.

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Editorial |

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Störende Erdgasvorkommen

■ Die Erdgaslagerstätte Finsterwald im luzernischen Entlebuch wurde 1985-1994 ausgebeutet. Total rund 73 Millionen Kubikmeter Erdgas wurden gefördert und ins Erdgasnetz eingespiesen. Das entspricht etwa 3 Prozent eines Jahresbedarfs der Schweiz. Die heute bekannten Schweizer Erdöl- und Erdgasvorkommen sind zu klein für eine wirtschaftliche Nutzung. Nun treten kleine Erdgasvorkommen unerwartet und störend in Erscheinung. Und zwar im Zusammenhang mit Erdwärmesonden (EWS). Wie im Fachbeitrag der Geologen Mark Eberhard und Oliver Sachs auf den Seiten 34-37 berichtet wird, kann unter gewissen Umständen Erdgas im EWS-Kreislauf auftreten. Das lässt aufhorchen. Die verwendeten Kunststoffrohre galten bisher als dicht für Erdgas. Die Erkenntnis ist neu, dass natürliches Erdgas durch das PE-Rohr einer Erdwärmesonde diffundieren und sich in bemerkbaren Mengen im EWSKreislauf ansammeln kann. Erdgas kann auch durch unter der Bodenplatte liegende Bohrungen, entlang der Erdwärmesonden-Leitung, ins Bauobjekt eindringen. Der Fachbericht zeigt auf, dass beim Bau und Betrieb von Erdwärmesonden das Erdgas-Problem beherrschbar ist. Der beteiligte Fachmann muss sich aber künftig darüber im Klaren sein, dass von so auftretendem Erdgas eine nicht unerhebliche Explosionsgefahr ausgeht. Offenes Feuer oder Funkenbildung muss unbedingt vermieden werden. Im Fachbeitrag werden geeignete Massnahmen für Realisierung und Betrieb aufgezeigt. Damit sind auch Untergründe mit kohlenwasserstoffhaltigen Gesteinen (Erdöl und Erdgas) für die Realisierung von Erdwärmesonden kein Hinderungsgrund. Es muss jedoch für jedes Objekt individuell geprüft werden, welche Vorkehrungen getroffen werden müssen, damit sich kein brennbares Gas anreichern kann. Aus diesem Grund sollte für jedes EWS-Projekt, bei dem die Geologie des Untergrunds solche Gasvorkommen erwarten lässt, ein Sachverständiger zugezogen werden.

peter.warthmann@azmedien.ch

Durch geeignete Abklärungen und Berücksichtigung der potenziellen Erdgas-Gefahr lassen sich so auch in Gebieten mit solch spezieller Geologie EWS-Systeme sicher realisieren und betreiben. Nicht störend, ohne unerwartete Erkenntnisse, aber nicht weniger interessant: eine neue, über 5 km lange Erdgas-Transportleitung im Zürichsee ist Thema im Beitrag Seite 44. Dank der neuen Leitung zwischen Feldbach und Altendorf kann die Erdgas Obersee-Linth Transport AG die Versorgung von bestehenden und neuen Kunden für die kommenden Jahrzehnte sicherstellen und ausbauen.

Peter Warthmann, Chefredaktor

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Inhaltsverzeichnis |

LKK-Schlüsselkomponenten

Swegon bietet ganzheitliche Systeme für umfassende Raumklimalösungen an. Das Produktsortiment umfasst alle Funktionskomponenten für Lüftungs- und Raumklimasysteme. Die Firma ist weltweit erfolgreich und expandiert kontinuierlich.

Diverse Rubriken

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Swissbau-Rückblick Energie: Der Gewinner heisst Mitsubishi

Neben Gas- und Ölkesseln und -Brennern sowie Solar-Kombis war die modulierende Wärmepumpe fast an jedem Stand das Thema. Die kleinen Strom-Wärme-Koppler kann man jetzt kaufen. Die Geräte in der «Zukunftsecke» mit Mikro-BHKW, Stirling-Motor, Vierzylinder-Stirling-Motor mit Zusatzbrenner und Zeolith-Gas-Wärmepumpe kosten alle etwa zwanzigtausend Franken. Die etwas teurere Hexis-Brennstoffzelle kommt erst nächstes Jahr.

Info

1 Editorial

4 Die Witterung im 4. Quartal 2011

4 Info

8 Swissbau 2012: Baubranche als Konjunkturstütze

99 Bildungsangebote suissetec 100 Messen 102 Agenda 104 Impressum 105 Stellenmarkt 112 Firmen- und Inserentenverzeichnis

Energie/Wärme/Strom 28 Wärme- und Kälteversorgung in der Energiestrategie Schweiz 34 Explosionsgefahr im Heizungskeller

10 Sind Kamine vereist, droht Hausbewohnern Kohlenmonoxid-Vergiftung

38 Der Gewinner heisst: Mitsubishi

12 Die Passerelle erfolgreich überquert

46 Brenner für Feuerungsanlagen bis 18 MW

20 Minergie: Neuerungen für 2012

49 «Reife» WP-Länder Schweiz und Schweden

24 Solarteure sind bereit für die Umsetzung der Energiezukunft

54 Produkte

25 Neues «suissetec magazin»

44 Gas kommt fünf Kilometer durch den See

Lüftung/Klima/Kälte 59 Swegon: Ganzheitliche Systeme für umfassende Raumklima-Lösungen 66 Heizen, kühlen, wohlfühlen 68 Produkte

Gebäudeautomation 69 Das intelligente Gebäudemanagementsystem der nächsten Generation 72 Konsequent den Energieverbrauch senken 74 Produkte


noiseag.ch

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Gebäudemanagementsystem

Ein Gebäude ist ein Wirtschaftsgut, das entweder eine Quelle zusätzlicher Gewinne oder hoher Kosten ist. StruxureWare™ Building Operation ist ein intelligentes Gebäudemanagementsystem der nächsten Generation und eröffnet neue Potenziale.

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Panta rhei – alles fliesst

In Glasgow wurde das neue Riverside Museum, das schottische Verkehrsmuseum, offiziell eröffnet. Das Gebäude beeindruckt durch seine aufsehenerregende Architektur mit weichen, fliessenden Formen. Fassaden und Dächer des Gebäudes sind mit Titanzink bekleidet worden.

Gebäudehülle/Spenglerei 77 Panta rhei – alles fliesst 80 Gotthard-Hospiz: auf ewig geschützt

Sanitärtechnik 83 Die druckverlustoptimierte Gesamtlösung 86 Geberit Monolith-Sanitärmodul für den Waschtisch

Wohnen 88 ShowerCulture von KWC 90 Vielseitige Lösung für alle Raumsituationen 92 Eine Gruppe, drei Marken 94 Produkte

Zum Titelbild:

Oertli-Solarsysteme von Walter Meier Die neuen Eigenentwicklungen von Walter Meier setzen bezüglich Effizienz und Zuverlässigkeit neue Massstäbe in der Solarthermie – für Warmwasseraufbereitung und Heizunterstützung im Ein- und Mehrfamilienhaus. Weitere Informationen unter www.oertli-solar.ch Walter Meier (Klima Schweiz) AG Bahnstrasse 24 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 41 41 Fax 044 806 41 09 ch.klima@waltermeier.com www.waltermeier.com


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Info |

Die Witterung im 4. Quartal 2011

26. November 2011: Nachmittagsstimmung hoch über dem Vierwaldstättersee.

Extrem war die lange Trockenperiode vom 19. Oktober bis Ende November in einem grossen Teil der Schweiz. Der Oktober brachte im Durchschnitt 0.6 °C wärmere Temperaturen als in der Normperiode 1961 bis 1990 und bescherte allen Landesteilen eine überdurchschnittliche Sonnenscheindauer. Der November war in weiten Teilen der Schweiz der trockenste November seit Messbeginn vor rund 150 Jahren. Der Dezember 2011 war in den Niederungen der Alpennordseite 2.5 bis 3.5 °C wärmer als im Durchschnitt der Jahre 1961–1990.

Peter Widmer

■ Der Oktober 2011 brachte im Landesdurchschnitt 0.6 °C wärmere Temperaturen als in der Normperiode 1961 bis 1990, wie aus den Daten von Meteo Schweiz hervorgeht. In weiten Teilen der Schweiz blieben die Niederschlagssummen unterdurchschnittlich, insbesondere im Tessin sowie im Westen und in Teilen des Wallis. Am Alpennordhang und in Nordbünden zeigte sich der Oktober hingegen nass, in der Region Davos sogar extrem nass. Dennoch bescherte der Monat allen Landesteilen eine überdurchschnittliche Sonnenscheindauer. Die grössten Überschüsse verzeichneten der Westen, einzelne Föhngebiete sowie die Südspitze der Schweiz. Goldenes Herbstwetter in den ersten Oktobertagen: Das warme und sonnige Herbstwetter des Vormonats hielt auch in den ersten sechs Oktobertagen an. Nach wie vor wurden in den Niederungen Höchsttemperaturen von 20 bis 24 Grad gemessen. Im Zentralwalllis und in den Niederungen im

Tessin wurden sogar sommerliche Temperaturen über 25 Grad festgestellt. Auch die Station Basel-Binningen registrierte am 4. Oktober mit 25 Grad einen Sommertag. Die Wärme wurde im Flachland der Alpennordseite indessen durch regional zähen Nebel gedämpft. In mittleren Höhenlagen wurden nur geringfügig tiefere Höchsttemperaturen gemessen als in den Niederungen. Die Nullgradgrenze stieg gebietsweise bis gegen 4000 m. Im Wallis und Engadin wurden bis in Höhen von 1800 m über 20 Grad gemessen. Insgesamt waren die ersten sechs Oktobertage in den Hang- und Gipfelregionen und in den Niederungen der Südschweiz 4 bis 6 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt. Starker Schneefall und nachfolgendes Hochwasser: In der Nacht zum 7. Oktober wurde der Alpenraum aus Nordwesten von Polarluft erfasst. Im Norden brachte dies einen empfindlichen Temperaturrückgang, wonach am 7. Oktober noch maximal 10 bis 14 Grad erreicht wurden. Am 8. Oktober herrschten garstige Wetterverhältnisse. In den Alpen gab es gebietsweise massive Schneefälle bis in Lagen unter

1000 m, im Glarnerland sogar bis auf 600 m hinunter. Auch im Flachland bewegten sich die Temperaturen mit fünf bis zehn Grad im spätherbstlichen Bereich, welche zudem nass-kalt empfunden wurden, weil es auch wiederholt in Strömen regnete. In den höheren Lagen der Zentralalpen, am östlichen Alpennordhang und in Graubünden fielen bis am Morgen des 9. Oktober verbreitet mehr als 50 cm Neuschnee. Die meisten Alpenpässe wurden geschlossen und auf Teilstrecken

höher gelegener Bahnlinien gab es Betriebsunterbrüche. Monatsbilanz Oktober: Der Oktober 2011 brachte in Gipfellagen, am Genfersee, in der Nordwestschweiz und auf der Alpensüdseite rund ein Grad mildere Temperaturen als im Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990. Etwas unterdurchschnittliche Temperaturen registrierten die Talschaften vom oberen Wallis über das Gotthardgebiet bis in den Kanton Graubünden. Im Jura, im Mittelland und im Wallis fiel weniger Niederschlag als im langjährigen Oktoberdurchschnitt. Deutlich war das Defizit am Genfersee und vor allem im Tessin und Misox mit zum Teil weniger als der Hälfte der normalen Oktobermengen. Umgekehrt wurden am Alpennordhang und in der Region Davos verbreitet 150 bis 200 Prozent der Normalsummen registriert. Die Oktobersonne verwöhnte die Schweiz überdurchschnittlich. Im Westen wurden 130 bis 140 Prozent der Norm gemessen. Im Urner Reusstal, in der Region St. Gallen und ganz im Süden waren es gar um 150 Prozent der normalen Oktober-Besonnung. Der November 2011 lieferte Rekorde gleich in Serie. In weiten Teilen der Schweiz war es der trockenste November seit Messbeginn vor rund 150 Jahren. In Gipfellagen stieg die November-Temperatur auf Rekordwerte. Der Föhn brachte Altdorf die bisher höchste Temperatur an einem Novembertag und Glarus erlebte die wärmste Novembernacht. Und schliesslich zeichneten einzelne Messstationen für November eine Rekord-Sonnenscheindauer auf. Vom 3. bis zum 6 November stellte sich eine lang anhaltende Föhnperiode mit kräftigem Dauerregen am Alpensüdhang ein. In der Region

BAS

SMA

BUA NEU

BER

STG

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LUG

Standorte der in der Tabelle aufgeführten Klimastationen.


Info |

Simplon bis Monte Rosa fielen in diesen Tagen zwischen 80 und 230 mm, im Tessin waren es 150 bis 280 mm. Gravierende Schäden durch hochgehende Bäche und Flüsse blieben hier zum Glück aus. Schwer getroffen durch Hochwas-

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serschäden wurden jedoch Norditalien und insbesondere die Region Genua. Auf der Alpennordseite griff der Föhn bis in Mittelland hinaus, und Altdorf brachte er einen neuen November-Temperaturrekord. Am

4. November stieg hier die Maximum-Temperatur auf 23.1 Grad. Die hier bisher höchste November-Temperatur von 22.0 Grad stammt vom 5. 11. 1994. In Altdorf sind bereinigte Maximum-Temperaturen seit 1959 verfügbar. In der

nicht bereinigten Periode ab Messbeginn 1909 bis 1958 sind in Altdorf im November maximal 21.8 Grad registriert worden. Da die Bereinigung in der Regel eine Tieferlegung von Höchsttemperaturen mit sich bringt, kann in die-

Klimadaten 4. Quartal 2011 Lufttemperatur °C m ü.M Mittel abs. Min.

Heizgradtage

Sonne

Golbalstrahlung

Windstärke

Niederschlag

Heiztage HT

20 °C/12 °C HGT

Summe h

Norm %

Mittel W/m²

Mittel km/h

Max.

Summe mm

Oktober Adelboden Basel/Binningen Bern/Zollikofen Buchs/Aarau Chur Engelberg Genève-Cointrin Pully Lugano Luzern Neuchâtel Sion St. Gallen Zürich/Fluntern SMA Samedan

1320 316 553 387 556 1036 420 456 273 454 485 482 776 556 1709

7.1 11.0 8.9 9.7 9.6 7.2 11.0 12.3 13.5 9.8 10.5 10.4 8.7 9.5 2.4

-4.2 0.3 -3.2 -1.1 -1.8 - 4.2 - 0.1 3.0 4.5 -0.3 1.3 -1.4 -0.8 -0.7 -11.8

26 20 21 21 23 27 19 15 16 21 20 21 22 23 31

365 226 280 261 281 368 209 154 154 260 235 244 298 286 547

166 151 169 91 178 160 158 181 203 126 145 207 135 126 184

128 126 141 106 121 123 138 143 133 132 144 132 148 120 116

126 107 113 85 120 117 115 118 127 98 103 130 97 98 136

4 6 5 4 8 6 6 5 6 4 7 6 6 6 6

52 43 42 42 75 kA 53 53 66 64 80 53 62 70 56

131 46 63 47 71 151 36 59 53 89 68 35 98 75 51

1320 316 553 387 556 1036 420 456 273 454 485 482 776 556 1709

5.8 6.4 4.1 5.0 5.7 5.1 6.5 8.2 8.3 5.2 5.9 5.2 5.4 5.1 -1.0

-1.1 -1.8 -4.4 -1.6 -4.1 -3.9 -2.4 1.9 2.4 -2.1 0.2 -5.4 -3.8 -1.5 -11.6

30 30 30 30 24 26 29 29 28 29 30 27 27 30 30

427 407 477 451 393 423 397 345 335 438 424 426 423 448 631

138 104 103 40 157 108 77 134 133 66 44 146 94 79 153

167 148 160 100 167 166 127 181 122 130 91 160 188 135 145

81 57 61 38 81 68 54 71 68 53 41 80 56 52 85

3 6 4 3 8 5 4 4 4 4 4 4 4 4 5

81 36 31 26 59 87 27 23 43 39 38 48 65 32 49

0 4 4 1 0 0 19 3 205 0 13 0 1 0 14

1320 316 553 387 556 1036 420 456 273 454 485 482 776 556 1709

0.7 5.3 3.1 3.9 2.5 0.5 4.2 5.5 5.9 3.8 4.3 1.9 2.9 3.6 -5.8

-10.8 -2.1 -8.5 -4.4 -7.3 -11.5 -5.0 -1.3 -0.4 -5.7 -3.1 -7.1 -6.3 -3.6 -23.3

31 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31

598 456 525 500 543 604 491 450 438 504 485 562 530 507 801

49 32 39 26 70 19 55 45 116 34 33 46 39 32 81

64 61 79 101 89 56 130 83 99 108 96 73 124 85 84

37 27 33 27 40 25 37 33 53 30 27 35 29 27 51

8 11 8 8 9 5 11 6 5 6 13 5 10 12 6

61 103 90 78 74 72 89 77 73 100 93 52 92 108 95

235 118 153 170 144 270 145 166 14 140 168 179 184 169 47

November Adelboden Basel/Binningen Bern/Zollikofen Buchs/Aarau Chur Engelberg Genève-Cointrin Pully Lugano Luzern Neuchâtel Sion St. Gallen Zürich/Fluntern SMA Samedan Dezember Adelboden Basel/Binningen Bern/Zollikofen Buchs/Aarau Chur Engelberg Genève-Cointrin Pully Lugano Luzern Neuchâtel Sion St. Gallen Zürich/Fluntern SMA Samedan

Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuen SwissMetNet SMN) kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind, was sich u. a. in unplausiblen Abweichngen zur Norm äussert. Die verfügbaren Normwerte werden periodisch überprüft und wenn nötig an die neuen Bedingungen angepasst.

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27. November 2011: später Nachmittag am Hallwilersee bei Seengen. (Fotos: Franz Lenz)

sem Fall durchaus von einem Jahrhundert-Rekord gesprochen werden. Rekord-Trockenheit: Am 19. Oktober 2011 fiel letztmals über einem grossen Teil der Schweiz Niederschlag. Die anschliessend vorherrschenden Hochdruckbedingungen mit entsprechend fehlendem Niederschlag haben in weiten Teilen der Schweiz zu einer extremen Novembertrockenheit geführt. Insbesondere vom Wallis über die Zentralschweiz bis in die Ostschweiz ist im November kein oder nur unbedeutender Niederschlag gefallen. So wurden zum Beispiel an den Messstationen Engelberg, Davos und Säntis 0,0 mm, in Zürich und Sion nur 0,1 mm registriert. Hier war der November 2011 der trockenste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1864. Nur geringfügig weniger trocken und in Sion gleich trocken war der November 1920. In Basel und Bern liegt der November 2011 bezüglich Trockenheit auf Rang zwei seit Messbeginn, in den Regionen Jura und in Genf auf den Rängen 4 und 9. Im Tessin hingegen haben die Starkniederschläge zu Monatsbeginn zu einem deutlichen Niederschlagsüberschuss geführt. Monatsbilanz November: Im November 2011 lagen die Temperaturen in den Niederungen beidseits der Alpen 1 bis 2 Grad, in mittleren Höhenlagen 2 bis 4 Grad und in Berglagen 3 bis 6 Grad über der Norm 1961–1990. Die Niederschlagssummen erreichten im

Info |

Westen zwischen 1 und 25 Prozent der Normperiode 1961–1990. Im zentralen und östlichen Mittelland, entlang des Alpennordhangs und im zentralen Wallis lagen die Niederschlagssummen verbreitet zwischen 0 und 5 Prozent. Lokal waren es an alpenkammnahen Lagen auch 10 bis 20 Prozent. Die Walliser Südtäler erhielten 70 bis 120 Prozent der Normperiode 1961–1990. Im Oberengadin, Puschlav und Münstertal waren es 25 bis 60 Prozent, das Unterengadin erhielt hingegen nur 6 Prozent. Durchschnittliche bis deutlich überdurchschnittliche Niederschläge fielen im Tessin und im unteren Misox mit Mengen zwischen 100 und 220 Prozent. Die Sonnenscheindauer erreichte entlang des Jurasüdfusses vom Neuenburgersee über Schaffhausen bis zum Bodensee 80 bis 100 Prozent der Norm 1961–1990. Die übrige Schweiz konnte jedoch verbreitet eine weit überdurchschnittliche November-Besonnung geniessen. An erhöhten Lagen am Alpennordhang und in den Alpen reichte es für 150 bis 200 Prozent der normalen November-Werte. Der Dezember 2011 war in den Niederungen der Alpennordseite 2,5 bis 3,5 Grad wärmer als im Durchschnitt der Jahre 1961–90. In Gipfellagen stellte die MeteoSchweiz normale Temperaturen fest. Während die Südschweiz nur ein Viertel oder weniger der üblichen Dezemberniederschläge erhielt, wurde der langjährige Dezemberdurchschnitt im Norden und in den Alpen verbreitet um das Doppelte bis Dreifache übertroffen. An den Weihnachtstagen herrschte in den Alpen prächtiges Wintersportwetter. Ansonsten war die Besonnung in den Alpen und im Jura zu gering, besonders nach Westen hin. Nasses und windiges Westwindwetter: Im Gegensatz zu der anhaltend trockenen und in der Höhe sonnigen November-Witterung war die erste Dezemberhälfte geprägt durch eine rege Tiefdruckaktivität über dem Nordatlantik und entsprechend kräftige Westwinde über weiten Teilen Europas. Die oft starken Winde aus westlichen Richtungen verfrachteten feuchte und überwiegend milde Meeresluft auch zu den Alpen. Entsprechend gestaltete sich die erste Dezemberhälfte in der Schweiz meist trüb mit wiederholten Niederschlägen, die in den Niederungen in Form von Regen fielen. Die Schneefall-

grenze stieg gelegentlich über 1500 m an, dann wieder sank sie bis fast in die Niederungen ab. Im Flachland der Alpennordseite erreichte der Wärmeüberschuss der ersten Monatshälfte rund 4 bis 6 Grad, in den Gipfelregionen der Alpen hingegen nur 1 Grad. Die Südschweiz profitierte zeitweise von Nordföhn mit Temperaturen bis 16 Grad. Auch hier war die erste Dezemberhälfte um mehr als 2 Grad wärmer als im Mittel von 1961–90. Im Schutz der Alpen fiel hier auch nur wenig Regen. Im Sottoceneri wurden bis zur Monatsmitte weniger als 10 mm Regen registriert, das sind nur 5 bis 10 Prozent der normalen Monatssumme. Demgegenüber wurde im Jura, Mittelland und Wallis bis dahin schon mehr als eine normale Dezember-Monatssumme gemessen. Die Station Schaffhausen registrierte in den ersten 15 Tagen sogar schon zwei Mal so viel Niederschlag wie im langjährigen Durchschnitt für den ganzen Dezember. Sturmtief «Joachim»: Am 16. Dezember zog Sturmtief Joachim mit einem Kerndruck von 963.8 Hektopascal über Braunschweig ostwärts. Auf der Vorderseite frischten im Alpenraum südwestliche Höhenwinde mit Böenspitzen von 130 bis 175 km/h an den Gipfelstationen auf. In den Alpentälern blies der Föhn mit 70 bis 110 km/h. Entlang dem Jura und der nördlichen Grenze der Schweiz drangen die Südwestwinde auch bis in die tiefsten Lagen durch. Die Böenspitzen erreichten 70 bis 100 km/h, in den leicht erhöhten Lagen bis 120 km/h. In Rünenberg BL wurden sogar 142,9 km/h gemessen. In der Datenreihe seit 1982 gab es hier bisher nur während des Orkans «Lothar» am 26. Dezember 1999 mit 139,3 km/h eine ähnlich hohe Windspitze, die damals allerdings mit einem anderen Windmessgerät registriert wurde. Bei den meisten Messstationen wütete «Lothar» damals deutlich schlimmer als «Joachim». Am Nachmittag drang dann auf der Rückseite des Sturmtiefs kältere Luft zu den Alpen vor. Verbunden war dieser Vorstoss mit einem massiven Druckanstieg. Der Sturm erfasste nun auch die anderen Gebiete nördlich der Alpen und die nördlichen Alpentäler mit verbreiteten Windspitzen um 90 km/h. Monatsbilanz Dezember: Während die MeteoSchweiz in den Gipfelregionen etwa normale Dezembertemperaturen feststellte, resultierte für das Flachland der Alpennordseite

ein bedeutender Wärmeüberschuss von 3 bis 3,5 Grad. In der Region Genf und in den Hauptalpentälern war dieser mit rund 2,5 Grad etwas geringer. Auf der Alpensüdseite betrug die positive Temperaturabweichung meist 1 bis 2 Grad. Auf der Alpennordseite und in den inneren Alpen war der Dezember 2011 aussergewöhnlich niederschlagsreich. Auf dem Säntis wurde eine Monatssumme von 779 mm registriert. Hier war es der nässeste Dezember seit Messbeginn im Jahr 1882, in Engelberg seit 1864, in Chateau d’Oex seit 1875 und in La Chaux-de-Fonds seit 1900. In Bern gab es seit Messbeginn 1864 nur im Dezember 1909 und 1868 noch mehr Niederschlag, in Zürich nur 1918 und 1919, auf dem Chaumont einzig im Dezember 1919 und in Sion nur 1918. Im Jura, im Flachland der Deutschschweiz, am Alpennordhang, im Wallis und im nördlichen Graubünden fiel doppelt bis dreimal so viel Niederschlag wie im Dezembermittel der Jahre 1961 bis 1990. Die Niederschlagssummen erreichten auf der Alpennordseite und in Nordbünden verbreitet mehr als das Doppelte der normalen Dezembersumme. In den Lütschinentälern und im Oberwallis waren es teils mehr als 300 Prozent, in Blatten im Lötschental 404 Prozent und in Fieschertal im Goms sogar 506 Prozent der Normalsumme. Unterdurchschnittliche Mengen fielen im Val Müstair, von Maloja bis Sils-Maria und in den Tälern der Alpensüdseite mit Ausnahme des nördlichen Tessin. Vom Lago Maggiore südwärts kamen aber nur 10 bis 30 Prozent der normalen Niederschlagsmenge zustande. Die Sonnenscheindauer erreichte im Südtessin und im Flachland der Alpennordseite etwa normale, teils auch übernormale Werte. In den erhöhten Lagen am Alpennordhang und in den inneren und südlichen Alpen war die Besonnung geringer als normal, besonders nach Westen hin, wo nur 60 bis 75 Prozent der normalen Dezemberbesonnung zustande kamen. Besonders gross war der Ausfall an Sonnenstundenim Jura und auf den nördlichen Voralpengipfeln mit nur 40 bis 55 Prozent der üblichen Sonnenscheindauer. Auch in Basel wurden nur 61 Prozent der normalen Dezemberbesonnung registriert.

Quelle: MeteoSchweiz 2011, Klimabulletins


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Bundesrat Schneider-Ammanns Rezept für die Schweizer Bauwirtschaft: «Verdichtet und nachhaltig bauen und die brachliegenden Industrieflächen zu neuem Leben erwecken.»

Swissbau 2012 –Treffpunkt der Bau- und Architekturszene Schweiz

Baubranche als Konjunkturstütze Die Leitmesse der Bau- und Immobilienwirtschaft in der Schweiz zog während der fünf Tage über 115 000 Besucher (+6,5 %) in die Messehallen Basel und wurde von den knapp 1300 Ausstellern (+7 %) sehr positiv bewertet. Ergänzend zum Ausstellungsbereich fanden diesmal hochkarätige Diskussionsforen zum Thema « Nachhaltiges Bauen und Erneuern » innerhalb der neuen Kompetenzplattform Swissbau Focus statt. ■ «Mit insgesamt über 500 000 Arbeitnehmern und einem Umsatz von über 50 Milliarden Franken jährlich, stellt die Baubranche einen wichtigen Pfeiler der schweizerischen Gesamtwirtschaft dar. Sie hat sich in letzter Zeit zudem immer wieder als eigentliche Konjunkturstütze entpuppt, gerade in sonst für andere Wirtschaftszweige äusserst schwierigen und turbulenten Zeiten.» So Hans Killer, Präsi-

dent von bauenschweiz, an seiner Eröffnungsrede in Anwesenheit von Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Aufgrund dieser Fakten stand die Swissbau diesmal unter ganz besonderen Vorzeichen. Wie können die Investitionen in Rekordhöhe auf Nachhaltigkeit ausgerichtet werden? Wie muss das Bauen der Zukunft aussehen, wenn die Dichte in den Städten und Agglomerationen

Neubau Messe Basel Die Swissbau 2014 wird im Neubau der Messe Basel stattfinden. Im Zentrum des vom Architekturbüro Herzog & de Meuron, Basel, entwickelten Projekts steht ein neuer Hallenkomplex aus drei Teilen: Die Halle 1 wird zum Messeplatz hin erweitert; der Kopfbau wird durch einen Neubau mit drei Ausstellungsgeschossen ersetzt. Die Halle 3 wird durch einen neuen Hallenkomplex mit drei Ausstellungsgeschossen ersetzt, mit einer multifunktionalen Eventhalle im Erdgeschoss. Die beiden neuen Hallenkomplexe werden durch eine zweigeschossige Überbauung des Messeplatzes miteinander verbunden. Dabei entsteht ebenerdig ein offener, überdachter Raum mit einem grossen Lichthof, die sogenannte City Lounge.

Jahr für Jahr weiter steigt? Wie lassen sich qualifizierte Schulabgänger und Berufsleute für Jobs auf dem Bau motivieren und weiterbilden? Branchenkenner wie Stefan Cadosch ( SIA ), Ursula Renold ( BBT ), Daniel Büchel ( BFE ), Franz Beyeler (Minergie), Maria Lezzi (Bundesamt für Raumentwicklung), Ansgar Gmür ( HEV ) und viele mehr diskutierten und debattierten während fünf Tagen in hochkarätig besetzten Themenanlässen, Workshops und der Swissbau Focus-Arena die brennenden Fragen. Herzstück der Kompetenzplattform Swissbau Focus waren die insgesamt vier Arenen, die Energie, Gebäudelabels, Bauen im Kontext sowie aktuelle Fragen der Raumplanung und Bildung thematisierten. Die Veranstaltungen wurden von den führenden Branchenverbänden und -organisationen geplant und in Zusammenarbeit mit der Swissbau durchgeführt, allen voran der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein ( SIA ) und das Bundesamt für Energie mit dem Label EnergieSchweiz.

Grosse Zufriedenheit bei den ausstellenden Unternehmen Bestnoten bekam die Messe gemäss Rudolf Pfander, Messeleiter der Swissbau, auch von den Ausstellern, welche die Messe vor allem als Plattform für Kontakte zu bestehenden und neuen Kunden, für die Profilierung im Markt sowie zur Lancierung von Neuheiten nutzten. «Wer baut, geht hin», hiess der frühere Werbeslogan der Swissbau. Und so ist es auch heute noch. Wo sonst bietet sich die Möglichkeit, in fünf Tagen ein Potenzial von weit über 100 000 Fachbesuchern und privaten Immobili-


Die neue Messe Basel bietet eine Ausstellungsfläche von 141 000 m2, davon 83 000 m2 fßr mehrstÜckige Standbauten.

enbesitzern zu treffen? Allen voran die Berufsgruppe der Planer mit einem Besucheranteil von 40 %. Als Architekten, Ingenieure und Fachplaner sind sie es, welche heute mehrheitlich die Entscheide fällen, wenn es um Investitionen oder die Wahl der Anbieter und Materialien geht, so Pfander, beeindruckt ßber die positive Stimmung unter den Ausstellern. Wer vor zehn Jahren das letzte Mal an der Messe war, traute nun seinen Augen kaum noch. 1300 Aussteller präsentierten sich nicht nur mit einem umfassenden Angebot, sondern auch mit technisch und gestalterisch raffinierten Standkonzepten. Im Innenausbau und im Bereich Gebäudetechnik fanden zudem bedeutende Premieren und Highlights statt. Da war zum einen der neue Ausstellungsbereich OfficeSpace, wel-

Wer baut, geht hin – gilt nach wie vor fßr die grÜsste Schweizer Baumesse. Auch die Messe Basel baut sich selber neu.

cher in enger Zusammenarbeit mit dem Dachverband bueroszene.ch entwickelt wurde und sich den Fragen und Trends moderner Arbeitswelten stellte, und da waren zum anderen die Trendwelten Kßche und Bad. Rund um die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ist auch die Gebäudetechnikbranche stark präsent. Anbieter der Bereiche Lßftung, Klima, Kälte und Gebäudeautomation sowie Heizung, Energie und Sanitär zeigten neuste LÜsungen. Experten diskutierten Chancen von morgen Wer das traditionelle Swissbau Future Forum mit dem Zukunftsforscher Matthias Horx und dem Landschaftsarchitekten Christophe Girot oder die Architekturvorträge der international renommierten Stararchitekten und Urbanisten Jacques Herzog, Richard Burdett und Winy Maas verpasst hat, kann dies nun jederzeit auf www.hk-gebaeudetechnik.ch bzw. www.swissbau.ch nachholen. Die nächste Swissbau findet vom 21. bis 25. Januar 2014 erstmals im Neubau der Messe Basel statt. Die Themen Nachhaltigkeit, Verdichtung und Energieeffizienz werden die Branche auch dann noch beschäftigen, so wie es auch Bundesrat Schneider-Ammann in seiner Rede an der offiziellen ErÜffnung formuliert hatte: Das Zukunftsrezept fßr die Schweizer Bauwirtschaft heisst, einerseits sorgfältig mit dem Kulturland umzugehen, anderseits verdichtet und nachhaltig zu bauen und die brachliegenden Industrieflächen zu neuem Leben zu erwecken.  Die Swissbau als Plattform fßr LÜsungen und Networking spielt dabei fßr die Bau- und Immobilienwirtschaft der Schweiz eine zentrale Rolle.

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Extreme Kälte und Wind

Sind Kamine vereist, droht Hausbewohnern Kohlenmonoxid-Vergiftung Theodor Eckert, Marco Wölfli

■ Nicht nur Frieren kann tödlich enden, auch Heizen bringt derzeit Menschen in Lebensgefahr. Im Januar und Februar sind täglich aus ganz Europa Meldungen von Kohlenmonoxid-Vergiftungen eingegangen. Mehrere Menschen haben dabei ihr Leben verloren. Glück hatten in Degersheim SG fünf Bewohner eines Mehrfamilienhauses, die wegen Verdachts auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Spital eingeliefert wurden. Eine zugefrorene Abgasleitung der Ölheizung führte zu einem Rückstau. In der Folge füllte sich nach und nach das Haus mit dem giftigen Gas Kohlenmonoxid (CO). Messungen der Feuerwehr ergaben zu hohe Werte im Haus. Weitere Abklärungen zeigten, dass sich in einer Abgasleitung der Heizung Kondenswasser gebildet hatte. Dieses gefror bei den tiefen Temperaturen, sodass die Abgase nicht mehr vollständig austreten konnten. Schlimmer die Folgen in einem Chalet im waadtländischen Rossinière. Ein 43-jähriger Mann ist an den Folgen einer KohlenmonoxidVergiftung gestorben. Seine 44jährige Frau wurde in einem kritischen Zustand ins Genfer Unispital geflogen. Entdeckt wurde der Vorfall von einer Mieterin der Parterre-Wohnung des Chalets. Sie stellte einen ungewöhnlichen Geruch fest, ging zur Wohnung der Hausbesitzer und fand dort zwei leblose Körper. Die 58-Jährige musste sich darauf ebenfalls in Spitalpflege begeben. Besonders bei aussen liegenden Abgasleitungen besteht bei extremer Kälte Vereisungsgefahr: Eingefrorenes Kondenswasser verstopfte diesen Kamin in Langenthal. (Foto: Marco Wölfli)

Gute Wartung ist entscheidend Wie dramatisch ist die Situation? Befinden wir uns in diesen Tagen alle in Lebensgefahr? Thomas Lüthy, Zentralvorstandsmitglied des Schweizer Kaminfegermeister-Verbandes, winkt ab: «Nein, bei einer gut gewarteten Anlage und aufmerksamen Bewohnern sollte nichts passieren.» Einen Unterschied zwischen Holz-, Gas- und Ölheizungen macht der Fachmann nicht. In allen Fällen entstehe bei der Verbrennung Wasser sowie Kohlendioxid – und bei schlechter Verbrennung das gefährliche Kohlenmonoxid. Wie und wann es dann zu gefährlichen Situationen komme, wollten wir von Lüthy wissen. Er macht dafür schlecht gewartete Anlagen und Vereisungen verantwortlich: «Ich habe in den vergangenen 35 Jahren tatsächlich

noch nie so viele Zwischenfälle erlebt wie in den letzten Tagen. Einen Grund sieht er bei der permanenten Kälte und der enormen BisenStrömung. Das führe besonders bei aussen liegenden Abgasleitungen schneller zu Vereisungen. Hinzu komme, dass die modernen Anlagen zwar einen tollen Wirkungsgrad hätten, aber die dabei gemessenen tiefen Abgastemperaturen ganz einfach schneller zu Vereisungen führten. «Ein paar wenige kalte Tage bis 10 Grad unter null haben wir schon oft gehabt, da passiert in der Regel gar nichts, doch jetzt ist die Situation schon aussergewöhnlich», präzisiert Thomas Lüthy. Auf Gerüche und Geräusche achten Was bedeutet dies nun für Frau Müller und Herrn Meier konkret?


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Thomas Lüthy empfiehlt, in diesen Tagen besser auf die Heizung zu achten: Sollte man ungewohnte, blubbernde Geräusche (ausgelöst durch einen verengten Querschnitt der Abgasleitung) oder auch eigenartige Gerüche wahrnehmen, müsse man unbedingt handeln. Trete eine Störung auf, solle man nicht einfach die Neustart-Taste drücken und bei Erfolg einfach zur Tagesordnung übergehen. Besser sei es, den Kaminfeger zu informieren. Dieser werde zuerst abklären, ob eine Vereisung vorliege, oder andernfalls zusätzlich den Heizungsfachmann aufbieten. Und was ist, wenn es zu allem noch einen Meter Schnee gibt? Dann wäre doch der Kamin ebenfalls zugedeckt, mit dem Ergebnis, dass ebenfalls ein todbringender Rückstau der Abgase entsteht, oder et-

Beispiel in Langenthal Giftiges Kohlenmonoxid aus der Gasheizung schreckte in der Nacht eine junge Familie auf. Grund war der vereiste Kamin. Michael Lüdi tönt erleichtert: « Im Nachhinein ist der Schreck gross. Wenn wir eingeschlafen wären, hätten wir sterben können.» In der Nacht strömte Kohlenmonoxid in das Haus, wo Lüdi mit seiner Frau und seinem zehnmonatigen Sohn lebt. « Meine Frau und ich verspürten Kopfweh und Übelkeit. Zudem hing ein komischer Geruch in der Luft », erzählt Lüdi. Der Architekt vermutete sofort einen Defekt an der Heizung und verständigte die Polizei und das toxikologische Institut. Diese rieten ihm, ins Spital zu gehen. Dort stellten die Ärzte massiv höhere Schadstoffwerte in den Körpern der Eltern fest. Ihr kleiner Sohn hatte glücklicherweise am wenigsten abbekommen. Um die Schadstoffe aus dem Körper zu entfernen, nützt einzig Sauerstoff. Dank dem Einsatz von Sauerstoffmasken konnten die Eltern das Spital bald wieder verlassen. Ihr Sohn wurde tagsüber im Inselspital noch beobachtet. Schuld an den Abgasen war das vereiste Kondenswasser im Aussenkamin. Durch die lange Kälteperiode bildete sich im Kamin ein Eiszapfen, der die Emission der Abgase verhinderte. Durch die frühe Entdeckung der Abgase hatte die junge Familie Glück im Unglück. Trotzdem fürchtet sich Michael Lüdi nun nicht vor weiteren Zwischenfällen: «Die Wahrscheinlichkeit, dass der Kamin noch einmal vereist, ist gering. Und diese Kältewelle dauert ja hoffentlich nicht mehr ewig.» (az 9. 2. 2012)

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wa nicht? Das sei in unserer Gegend noch nie vorgekommen. Die Vorschriften bezüglich der Kaminhöhe würden derartige Vorkommnisse verhindern, meint Lüthy. Er bestätigt jedoch die Vermutung, dass die niedrigen Abgastemperaturen wohl nicht mehr ausreichten, um beim Austritt den Schnee wie früher wegzuschmelzen. Die tragischen Ereignisse beschäftigen Thomas Lüthy vom Kaminfegermeister-Verband. Trotzdem macht er im Gespräch einen unaufgeregten Eindruck. Es gebe keinen Grund, auf Panik zu machen – aber zu spassen sei mit der Heizerei in diesen Tagen eben auch nicht.

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Das Schlottern dauert an, alle Heizungen laufen auf Hochtouren. Dabei kann es gefährlich werden. (Foto: Walter Schwager)

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An der Swissbau wurden die ersten Diplomanden des Passerellenstudiums MAS Energieingenieur Gebäude gefeiert.

Die Passerelle erfolgreich überquert An der Swissbau wurden die ersten Diplomanden des Passerellenstudiums MAS Energieingenieur Gebäude gefeiert. Sie machen sich auf, den Fachkräftemangel in der Gebäudetechnikbranche zu mildern. Andrea Weber Marin, Vizedirektorin der Hochschule Luzern – Technik & Architektur, zeichnete vier Studierende für ihre innovativen Abschlussarbeiten aus.

sondern möglich machen.» Damit unterstrich er die Bedeutung einer fachlich breiten, fundierten Ausbildung, die heute das Fundament für zukunftsfähige Gebäude von morgen legen muss.

Moritz Kulawik

■ Im Rahmen des Swissbau Focus wurde der erste – 26 Teilnehmende umfassende – Jahrgang des Weiterbildungsmasters Energieingenieur Gebäude der Hochschule Luzern verabschiedet. Mit rund 150 Gästen stiess die Diplomfeier der frisch gebackenen Energieingenieure auf grosse Resonanz. Walter Steinmann, Direktor des Bundesamtes für Energie (BFE ) und damit Mitinitiator des Studienganges, brachte die Mission der Absolventen auf den Punkt: «Es geht darum, dass wir unsere Gebäude intelligenter ausrüsten.» An Arbeit fehlt es angesichts des alternden Gebäudeparks nicht. Im Gegenteil: Der notorisch dünn besetzten Gebäudetechnikbranche steht ein wachsendes Aufgabengebiet gegenüber. «Die Schweiz ist reif für den Umbau der Energiewirtschaft», konstatierte Steinmann und betonte die Chancen auf dem internationalen Markt: «Nicht nur in der Schweiz ist Cleantech ein herausragendes Thema.» Überreicht wurden die Diplomurkunden von Prof. Dr. Andrea Weber Marin, Vizedirektorin der Hochschule Luzern – Technik & Architektur,

Pascal Strässle, Passerelle-Absolvent des ersten Jahrgangs, erhält sein Masterdiplom von Andrea Weber Marin, Vizedirektorin der Hochschule Luzern – Technik & Architektur, überreicht. Auch Heinrich Manz, Dozent an der HSLU, beglückwünscht den frisch gebackenen Energieingenieur.

die gleichzeitig als Vertreterin der Hochschulen in den Steuerungsgremien der Passerelle fungiert. «Sie waren die ersten auf der Passerelle», hob Weber Marin die Pionierrolle der Absolventen hervor. Gleichzeitig unterstrich sie die Qualität des an Quereinsteiger gerichteten Studiums, das sie als «ungewöhnliches Projekt » bezeichnete. Auch Jobst Willers, Präsident der Berufsgruppe Technik und Energie beim SIA, ist begeistert: «Der Erfolg übertrifft unsere Erwartungen: Die Passerelle ist tragfähig.» Konzipiert haben den Studiengang insgesamt drei Hochschulen in Ko-

Für jede Ladung.

operation mit den massgebenden Planerverbänden. Dadurch ist laut Weber Marin «ein innovatives Weiterbildungsprogramm mit grosser Nähe zur Praxis» entstanden, das einen hohen Stellenwert besitzt, wie die auch für künftige Studiengänge zugesagte Unterstützung von BFE und SIA verdeutlicht. Auf die grundlegende Bedeutung der Passerelle ging auch Adrian Altenburger, Direktionsmitglied des SIA und Mitglied der Geschäftsleitung bei Amstein und Walthert, mit einem Zitat von Antoine de SaintExupéry ein: «Die Zukunft sollte man nicht voraussehen wollen,

Vier Masterarbeiten ausgezeichnet Neben ihrem Masterdiplom erhielten die Verfasser der besten Abschlussarbeiten eine Auszeichnung. Bei der Prämierung der vier Studierenden blickte Andrea Weber Marin zurück und resümierte: «Die Absolventen haben sich in einem neuen Studium, einer neuen Branche, an einer neuen Arbeitsstelle mit neuen Herausforderungen behauptet und sind nun bestens gerüstet für ihre Tätigkeit in der Energie- und Gebäudetechnik.» Dieter Lüthi wurde für seine Masterarbeit im Bereich der ganzheitlichen Nachhaltigkeitsbetrachtung ausgezeichnet. Dabei analysierte er bestehende Standards und Beurteilungssysteme, um deren über 100 Nachhaltigkeitskriterien zu bestimmen und zusammenzutragen. Darauf aufbauend entwickelte Lüthi einen Fragenkatalog, mit dem Bauherrschaften und Planer einfach und schnell die Nachhaltigkeit ihres Bauvorhabens überprüfen können. In der Praxis wurde das neue Instrument an der «Suurstoffi» in Rotkreuz erprobt – einer Grossüberbauung mit Raum für 1500 Bewohner und 3000 Arbeitsplätze. Rückblickend lobt Dieter Lüthi die Vielseitigkeit des


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Passerelle-Studiums: «Ich habe sehr viele Fachgebiete kennengelernt und somit einen generellen Überblick als Grundlage für künftige konzeptionelle Überlegungen erhalten.» Der promovierte Klimaphysiker ist in der Gebäudetechnikbranche angekommen: «Das Studium ist auf branchenfremde Teilnehmer zugeschnitten.» Vorbildung nicht entscheidend Genau wie Lüthi kam Stefan Brücker über einen Stellenwechsel zum Passerelle-Studium. «Die Aussicht, mir schnell ein breites Wissen im Bereich Gebäudetechnik und Gebäudehülle aneignen zu können, hat mich überzeugt», erinnert sich Brücker. Rückblickend ist er froh, die Weiterbildung absolviert zu haben: «Das Studium läuft sehr effizient ab und die Studierenden profitieren von guten Dozenten.» Auch wenn er im Studium von seinem bauphysikalischen Hintergrund profitieren konnte, empfiehlt Brücker die Passerelle auch Quereinsteigern ohne Spezialwissen im Bau. In seiner prämierten Masterarbeit untersuchte er die Frage, ob sich sommerliche Wärme für Heizung und Warmwasser in Einfamilienhäusern einlagern lässt. «Saisonale Speicherung in Erdsonden funktioniert für kleine Objekte nicht, da mindestens ein Feld von 16 Einzelsonden nötig ist. Grosse thermische Solaranlagen mit sogenannten Jenni-Speichern dagegen bieten eine in der Praxis erprobte Lösung», fasst Stefan Brücker die Ergebnisse zusammen. Als Generalist mit Fähigkeiten zur übergeordneten Problemlösung,

sieht sich Pascal Strässle nach Abschluss der Passerelle: «In meiner Masterarbeit ging es um das Energiepotenzial des Griesser Areals.» Insgesamt 15 Gebäude umfasst das Areal, mit unterschiedlichen Nutzungen, die wie ein Flickenteppich gewachsen sind. Strässle stellt seine ebenfalls ausgezeichnete Abschlussarbeit in einen Zusammenhang: «Meine Analyse betraf die grössten Energieverbraucher, aber auch Produktionsabläufe und die interne Logistik. Folglich ist das Ergebnis eine Gesamtoptimierung, die Energieeinsparungen mit einbezieht. » Bei der Arbeit profitierte der Wirtschaftsingenieur von seiner Spezialisierung im Bereich Prozessmanagement. Nach Abschluss der Masterarbeit wechselt er in die produzierende Industrie. Auf die Passerelle ist Strässle zufällig gestossen. Nach einem Info-Abend entschloss er sich zum Studium und damit zum Schritt in die Gebäudewelt. Bereits vor dem Beginn der Weiterbildung war Patrick Ernst im Gebäudebereich tätig: « Als Architekt hatte ich Kontakt zu Energie- und Gebäudetechnikthemen, ohne mich damit intensiv auseinanderzusetzen.» Durch eine Onlineumfrage der Hochschule Luzern erfuhr Ernst vom Passerelle-Studium, das er eine «sehr gute Horizonterweiterung für Architekten » nennt. Besonders hebt der frisch diplomierte Absolvent den Austausch unter den Studenten aus unterschiedlichsten Fachbereichen hervor. Auch die alltägliche Arbeit im Planungsbüro brachte wichtige Praxiserfahrung: «Heute sitze ich auf der anderen Seite des Tisches und berate Architekten in Energiefra-

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gen.» Darum ging es auch in Patrick Ernsts Masterarbeit zur energetischen Gesamtoptimierung der Gebäudehülle, die mit dem Swiss Engineering Award ausgezeichnet wurde. Ernst verglich die Graue Energie mit der Heizenergie im Lebenszyklus eines Gebäudes – mit folgendem Schluss: «Nach einer intelligenten Wahl von Wärmeerzeugung und Baustoffen, liegt das Optimierungspotenzial in der Dimensionierung der Dämmstärke.» Duales Studienkonzept bewährt sich Die Passerelle ist eine Weiterbildung im Bereich Gebäude und Energie für Quereinsteiger. Es bietet branchenfremden Fachleuten mit technisch-naturwissenschaftlichem Hochschulabschluss sowie Architekten den Direkteinstieg in einen Zukunftsmarkt und verkleinert so die Lücke zwischen Nachfrage und Angebot von kompetenten Planern. Das zukünftige Arbeitsfeld der Absolventen reicht von der Heizungs- über die Lüf-

Teilbereiche hervorbringen, beherrscht ein Absolvent des Passerelle-Studiums als Energieingenieur integrale Lösungsansätze, die ihn zu einem Allrounder insbesondere für Energiefragen machen. Neben der fundierten theoretischen Ausbildung wird grösster Wert auf die Praxis gelegt, was sich im Stundenplan widerspiegelt: Pro Woche drei Tage angestellt in einem Fachbetrieb und zweieinhalb Tage Unterricht an der Hochschule Luzern. Die Kombination bietet den Studierenden gleichermassen Sicherheit wie den Ingenieurunternehmen engagierte Mitarbeiter. Als traditionelle Weiterbildung versteht sich die Passerelle dabei keinesfalls. Die Absolventen werden zu kompetenten Ingenieuren ausgebildet. Hohe Anforderungen an Bewerber stellen die Qualität der Ausbildung sicher. Den fachlichen Kern des Studiums bilden die Spezialisierungsmodule Energie, Gebäudehülle, Gebäudetechnik und Prozesse. Mit der erfolgreichen Präsentation einer im

Für Interessierte Informationen zu allen Themen rund um die Passerelle sind auf der Website des Studienganges verfügbar. Weitere Auskünfte erteilt das Weiterbildungszentrum der Hochschule Luzern – Technik & Architektur. Technikumstrasse 21, 6048 Horw, 041 349 34 80 info@passerelle-energieingenieur.ch www.passerelle-energieingenieur.ch

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Walter Meier: Oliver Zimmermann wird CEO des Konzernbereichs Luftbefeuchtung â– Der Konzernbereich Luftbefeuchtung von Walter Meier erhält einen neuen CEO : Oliver Zimmermann wird spätestens per 1. Mai 2012 diese Verantwortung Ăźbernehmen. Silvan G.-R. Meier, der den Konzernbereich momentan leitet, wird sich zukĂźnftig wieder ganz auf seine Aufgaben als CEO des Walter Meier-Konzerns konzentrieren. Oliver Zimmermann ist Betriebsund Produktionsingenieur der ETH ZĂźrich und hält einen MBA des International Institute for Management Development ( IMD ) in Lausanne. Der 42-jährige Schweizer war zunächst mehrere Jahre in der Schweiz und in den USA fĂźr einen der fĂźhrenden europäischen Sanitärtechniker tätig, bevor er 2002 zu einem internationalen Baustoffproduzenten wechselte. Dort war Oliver Zimmermann fĂźr die Bereiche Marketing, Verkauf und Logistik der deutschen Ländergesellschaft verantwortlich. Zuletzt war er GeschäftsfĂźhrer eines fĂźhrenden KĂźchentechnik-Unternehmens in Deutschland.

Oliver Zimmermann wird CEO des Konzernbereichs Luftbefeuchtung bei Walter Meier AG. (Foto: Walter Meier AG)

Dazu CEO Silvan G.-R. Meier: Seine internationale Erfahrung und sein Vertriebs- und Marketing-Know-how werden es Oliver Zimmermann ermÜglichen, die globale Organisation näher zusammenzufßhren und die weltweite Marktfßhrerschaft des Konzernbe-

reichs Luftbefeuchtung weiter auszubauen.Âť

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Anhand von verschiedenen Architekturbeispielen wird die Thematik erklärt. (Foto: eco-bau)

Fachtagung eco-bau 2012: «zurück zum Material», 23. März 2012 in Biel ■ Die Fachtagung thematisiert die Materialisierung als Kernaufgabe der Architektinnen und Architekten und zeigt Möglichkeiten auf, welche Kriterien Besteller für eine nachhaltige Materialisierung anwenden können. Die Materialwahl steht für Bauherren und Planende in zunehmendem Masse im Fokus. Nebst den konstruktiven und ästhetischen Anforde-

rungen gewinnt die ökologische Performance des Materials im Lebenszyklus eines Gebäudes stark an Bedeutung. Die Fachtagung soll den Stellenwert der Materialwahl aufzeigen. Anhand von verschiedenen Architekturbeispielen wird illustriert, wie diese Aufgabe gelöst werden kann, welche Standards und Werkzeuge die Bauherren und Planenden unterstützen und wel-

chen Mehrwert durch Labels geschaffen werden können. Am Nachmittag werden als Vertiefung verschiedene Workshops und ein architektonischer Stadtrundgang angeboten. Geschäftsstelle eco-bau 8005 Zürich Tel. 044 241 27 22 www.eco-bau.ch

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22. internationale Tagung vom 23. / 24. April 2012 im KKL Luzern

«Die Baubranche muss an ihrem Ruf arbeiten» Die europäische Personenfreizügigkeit ist ein zentraler Faktor, wenn es darum geht, im Bereich gut qualifizierter Arbeitskräfte auch in benachbarten Ländern rekrutieren zu können. Es zählen aber auch andere Faktoren, ist Anton Affentranger, CEO Implenia, überzeugt. Er spricht am Europa Forum Luzern, vom 23./24. April 2012, zum Thema Arbeitsmarkt und Zuwanderung. ■ Es sei nach wie vor schwierig, gut qualifizierte Fachkräfte zu finden. Es beschränke sich nicht auf ein bestimmtes Stellenprofil, sondern erstrecke sich über alle Berufsgruppen hinweg – vom Bauarbeiter über den Polier bis zum Baustellenleiter oder Baukostenplaner. In Berufsgruppen mit einem hohen Qualifikationsprofil und einer gewissen Erfahrung (Baukostenplaner, Projektleiter, Bauführer) sei der Mangel besonders ausgeprägt. Implenia wirke dem Fachkräftemangel entgegen, indem das Unternehmen in die Nachwuchsförderung investiere und stärker Fachkräfte aus den eigenen Reihen aus- und weiterbilde, erklärt der CEO von Implenia, Anton Affentranger. «Ein aktuelles Beispiel dafür ist der auf Initiative unseres Unternehmens gemeinsam mit der

Das Europa Forum in Luzern widmet sich wiederum einem sehr aktuellen Thema: Arbeitsmarkt und Zuwanderung.

Hochschule Luzern Architektur und Technik lancierte, neue Lehrgang

für Baukostenplaner.» Zudem sei Implenia zur Rekrutierung junger Talente auf Absolventenmessen präsent und versuche klassisch über Stelleninserate an geeignete Kandidaten heranzukommen. In Bildungs- und Ausbildungsstandard investieren Auch der Politik kommt eine wichtige Aufgabe zu. Sie kann dazu beitragen, den guten Bildungsund Ausbildungsstandard zu halten, indem stetig und nachhaltig in die «Bildungs- und Wissensinfrastruktur» unseres Landes investiert wird. Und Anton Affentranger ist überzeugt: «Die Baubranche muss an ihrem Ruf arbeiten. Das Baugewerbe soll zukünftig vermehrt auch für Personen attraktiv werden, die bisher eine Karriere in der Baubranche nicht in Betracht gezogen haben. Hier spielt die

Detailinformationen Weitere Infos und Anmeldung: www.europa-forum-luzern.ch

Symposium Dienstag, 24. April 2012 (9 bis 18 Uhr), im KKL Luzern, Eintritt CHF 350.–, öffentliche Veranstaltung Montag, 23. April 2012, von 17.45 bis 20 Uhr im KKL Luzern (Eintritt frei – Anmeldung obligatorisch).

Nachwuchsförderung eine zentrale Rolle. Nebst den interessanten Aus- und Weiterbildungsangeboten nimmt die klassische Lehrlingsausbildung einen wichtigen Stellenwert ein. Ich erachte es als entscheidend, dass wir hier unsere Verantwortung wahrnehmen und junge Leute ausbilden», betont Affentranger. Wie sinnvoll steuern ? Der Schweizer Arbeitsmarkt braucht auch künftig ausländische Arbeitskräfte, insbesondere auch aus dem europäischen Umland. Die demografischen Rahmenbedingungen erfordern dies, weil die Nachfrage nach Arbeitskräften nicht selbst gedeckt werden kann. Das Mass der Zuwanderung ist heute jedoch zu einem Streitpunkt geworden. Praktisch alle Industrienationen und insbesondere Europa stehen vor der schwierigen Frage: Wie kann die Steuerung der Zuwanderung mit sinnvollen und konsensfähigen Instrumenten erreicht werden? Politik und Wirtschaft sind gleichermassen gefordert. Diesem komplexen Thema widmet sich das Europa Forum Luzern an seinem nächsten Symposium vom 23./24. April 2012. Hochrangige Persönlichkeiten, Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutieren über wirtschaftliche Notwendigkeiten und politische Grenzen. Mitwirkende: Bundesrätin Simonetta Sommaruga; Gerd Leers, Minister for Immigration, Integration and Asylum, Government of the Netherlands; Prof. Gianni D’Amato, Universität Neuenburg; Khalid Koser, Geneva Centre of Security Policy; Anton Affentranger, CEO Implenia; Silvia Ayyoubi, Leiterin Group Human Resources und Mitglied der Konzernleitung F. Hoffmann-La Roche AG; Prof. George Sheldon, Universität Basel; Valentin Vogt, Präsident Arbeitgeberverband, VR-Präsident Burckhardt Compression; Arne C. Faisst, CEO und Mitglied des Verwaltungsrates Mathys AG Bettlach; Serge Gaillard, Leiter der Direktion für Arbeit, Staatssekretariat für Wirtschaft, SECO; Raymond Loretan, VR-Präsident Genolier Swiss Medical Network; Eduard Gnesa, eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA; Susin Park, UNHCR Schweiz; Martin Woolnough, CEO Nestlé Nigeria; Ludwig Hasler, Publizist.


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Das neue Minergie-P-Verwaltungsgebäude der CKW in Emmen. (©Foto: Minergie)

Minergie: Neuerungen für 2012 ■ Die Marke Minergie gewinnt immer grössere Bekanntheit. So wurden bis heute knapp 24 500 Gebäude nach den verschiedenen Minergie-Standards zertifiziert. Dies entspricht einer Energiebezugsfläche von 24,78 Millionen Quadratmetern in Neu- und Umbauten. Eine Übersicht der wichtigsten Änderungen und Mitteilungen für 2012 von Minergie. Minergie-P-Primäranforderungen für grosse Wirtschaftsbauten Bei grossen Wirtschaftsbauten (Neubau) mit einer Energiebezugsfläche EBF der Hauptnutzung ab 5000 m2 und hohen internen Abwärmemengen ist die Anforderung an die Dämmung der Gebäudehülle (Primäranforderung) gelockert: Es gilt der Grenzwert von 90 % Qh,li (entspricht der Primäranforderung von Minergie) und nicht 60 % Qh,li (entspricht der üblichen Anforderung bei Minergie-P). Primär wurde diese Lockerung für Verwaltungsbauten eingeführt, sie gilt aber sinngemäss auch für alle anderen Wirtschaftsbauten (Restaurant, Spital, usw.) mit gleich grossen oder höheren internen Lasten als Verwaltungsbauten der Nutzung «mbüro», jeweils berechnet gemäss SIA 2024. Diese Lockerung basiert auf den Ergebnissen der Studie: «Gesamtenergieeffizienz von Bürobauten» (Gadola R., Menti U.–P., et al: «Gesamtenergieeffizienz von Büro-Bauten, Optimierung des Heizwärmebedarfs vs. Optimierung der Gesamtenergieeffizienz», Schlussbericht Amt für Energie, Bern, April 2010).

In begründeten Fällen kann die Zertifizierungsstelle für das konkrete Objekt einen nachvollziehbaren, objektspezifischen Nachweis verlangen. Dies insbesondere dann, wenn die Typologie des konkreten Objekts deutlich von der Typologie der in der Studie untersuchten Bauten abweichen sollte. Die Lockerung gilt dann nur, wenn die Berechnung des Gesamtenergiebedarfs nach SIA 382/2 zeigt, dass der Gesamtenergiebedarf durch eine Lockerung der Primäranforderung von 60 % auf 90 % Qh,li reduziert werden kann. Höhere Gebühren Nachdem die Gebühren für die Zertifizierung von Gebäuden über viele Jahre unverändert geblieben sind, hat der Vorstand entschieden, sie per 1. 1. 2012 massvoll zu erhöhen. Die neuen Gebühren sind auf der Website von Minergie zu finden. Neue Nachweisdokumente Wie jedes Jahr gibt es Anpassungen an den Minergie-Nachweisdokumenten, dieses Jahr allerdings nur kleine Änderungen. Die neue Version 13 ist bis Ende 2012 gültig, die bisherige Version 12 konnte nur noch bis Ende 2011 verwendet werden. Neu muss die Art des aussen liegenden beweglichen Sonnenschutzes für die Variante 1 auf dem Blatt «Sommer» angegeben werden. In der Wegleitung wurden diese Angaben auch ergänzt. Wie oben erwähnt, sind auch die neuen Gebühren für das Jahr 2012 hinterlegt.

Minergie-Beleuchtungsnachweis mit ReluxEnergy CH Für den Minergie-Beleuchtungsnachweis nach SIA-Norm 380/4 steht seit einem Jahr ReluxEnergy CH als Ersatz des bisherigen Excel Tools zur Verfügung. Ab 2012 sind nur noch Nachweise zugelassen, welche mit diesem neuen Tool erstellt worden sind. ReluxEnergy CH bietet den Vorteil, dass sich Nachweise direkt aus der Planungssoftware erstellen lassen. Das Nachweisverfahren wird dadurch stark vereinfacht. Alte Excel-Dateien sowie Relux-Projekte können in Relux Energy CH importiert werden und von dort ausgedruckt werden. Suspendierung von Zertifikaten Es ist nicht unüblich, dass vor einer definitiven Zertifizierung Unterlagen nachgeliefert werden müssen oder dass sogar Nachbesserungen durchzuführen sind. In der Regel laufen diese Schlussarbeiten problemlos ab. Es kommt aber leider vor, dass Aufforderungen der Zertifizierungsstelle selbst bei zwei- oder dreimaligem Nachfassen ignoriert werden. In solchen Fällen ist es unklar, ob ein Gebäude den Minergie-Standard erfüllt oder nicht. Die Minergie-Geschäftsleitung hat deshalb beschlossen, dass bei unerledigten Nachforderungen Zertifikate suspendiert werden können. Damit soll die Zertifizierungsstelle eine Möglichkeit erhalten, ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Der Ablauf einer Suspendierung: • Die Zertifizierungsstelle fordert den Antragsteller per Brief zum

Nachreichen von Unterlagen oder zur Nachbesserung von Mängeln auf. • Wenn die Nachforderungen nach dem Verstreichen der Frist nicht erledigt sind, nimmt die Zertifizierungsstelle mit der MinergieAgentur Bau Kontakt auf. Gemeinsam wird entschieden, ob die weiteren Schritte einer Suspendierung eingeleitet werden. • Die Zertifizierungsstelle fordert den Antragsteller mit einem eingeschriebenen Brief zum Nachreichen der Unterlagen oder zur Nachbesserung von Mängeln auf. Im Brief wird angekündigt, dass bei Nichteinhalten der Aufforderung das Zertifikat suspendiert wird. • Wenn die Nachforderungen nach dem Verstreichen der zweiten Frist nicht erledigt sind, suspendiert die Zertifizierungsstelle das Zertifikat. Die Zertifizierungsstelle teilt dem Antragsteller den Entscheid per Brief mit. Das Objekt erscheint dann nicht mehr in der Gebäudedatenbank. Im Gegensatz zu einem Zertifikatsentzug kann eine Suspendierung wieder aufgehoben werden, wenn die Nachforderungen erfüllt sind. Während der Suspendierung sind dem Antragsteller aber alle Markennutzungsrechte untersagt.

Geschäftsstelle Minergie 3006 Bern Tel. 031 350 40 60 www.minergie.ch


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Michael und Andreas Nussbaum sind neu in der GL der R. Nussbaum AG Die aktuelle Geschäftsleitung der R. Nussbaum AG (von links): Dr. Roy Nussbaum (Vorsitz, Delegierter des Verwaltungsrats), Urs Nussbaum (Vorsitz, Delegierter des Verwaltungsrats), Urs Bobst (Leiter Innovation & Partner), Beat Loretz (Leiter Marketing & Verkauf), Michael Nussbaum (Leiter Produktion), Andreas Nussbaum (Leiter Produktion). (Foto: R. Nussbaum AG)

■ Seit Anfang Jahr leiten nun sechs Persönlichkeiten die Geschicke des Oltner Familienunternehmens R. Nussbaum AG. Mit Michael und Andreas Nussbaum konnte die Geschäftsleitung mit zwei Vertretern der vierten Familiengeneration ( Cousins von Roy und Urs Nussbaum ) erfolgreich erweitert werden.

Als gelernter Sanitärinstallateur /-planer mit einer Zusatzausbildung in der Giessereitechnik ist Michael Nussbaum ( 37 ) als Leiter Produktion verantwortlich für die Fertigungsprozesse. Andreas Nussbaum ( 37 ), gelernter Elektromechaniker mit einer Weiterbildung zum Wirtschaftsingenieur, ist als Leiter Pro-

duktion für die Stabsprozesse ( u. a. Produktionsentwicklung ) zuständig. Beide neuen Mitglieder sind seit mehreren Jahren im Kader der Firma Nussbaum tätig und freuen sich auf die Herausforderung an der Spitze des selbstständigen und erfolgreichen Unternehmens mitzuwirken. Aktuell beschäftigt die in der Sanitärtechnik führende Firma am Hauptsitz in Olten, in der Produktion und im Zentrallager in Trimbach sowie den bald 15 Filialen in der ganzen Schweiz 390 Mitarbeitende inklusive 30 Lernende. 2011 erwirtschaftete sie einen Umsatz von CHF 178 Mio.

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Der Solarteur-Weiterbildungslehrgang ist eine Erfolgsgeschichte

Solarteure sind bereit für die Umsetzung der Energiezukunft Der erste Solarteur-Weiterbildungslehrgang mit 16 Teilnehmern an der Energieakademie Toggenburg endete kürzlich mit einer schönen Feier. Der St. Galler Volkswirtschaftsdirektor, Regierungsrat Benedikt Würth, würdigte den Lehrgang als wichtigen Schritt auf dem Weg zur Vision der 2000-Watt-Gesellschaft im Energietal Toggenburg. Zurzeit befinden sich weitere 62 Berufsleute in der Ausbildung zum Solarteur oder haben sich dafür eingeschrieben. ■ Mit dem Start des Lehrgangs im August 2011 und der Abschlussfeier für die ersten Solarteure im Februar 2012 ist aus einer Idee Wirklichkeit geworden: Der Förderverein Energietal Toggenburg, das Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg und Weiterbildung Wil-Wattwil-Uzwil WWU planten und realisierten gemeinsam diese zukunftsfähige Weiterbildung auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien (thermische Solaranlagen, Photovoltaik, Wärmepumpen). Solarteure sind mehr als «Handwerker» Der Lehrgang ist EU-kompatibel und eröffnet den frischgebackenen Solarteuren neue Berufschancen – auch innerhalb der Europäischen Union. Als Förderer dieser Weiterbildung treten auch das Bundesamt für Energie sowie der Kanton St. Gallen auf. Solarteure sind mehr als «Handwerker», sie sind Botschafter für die Energiezukunft

Die ersten Solarteure der Energieakademie Toggenburg wurden beglückwünscht vom St.Galler Volkswirtschaftsdirektor Benedikt Würth (rechts) und Lehrgangsleiter Hans Dörig (zweiter von rechts). (Foto: Stefan Flury)

dieses Landes. Die neue Weiterbildung erhöht zudem die Berufschancen der Fachleute und stärkt die regionalen Betriebe, trägt also zur Wettbewerbsfähigkeit bei, das unterstreicht auch die Anwesenheit des Vorstehers des kantonalen Volkswirtschaftsdepartements, Regierungsrat Benedikt Würth, an der Zertifikatsübergabe in Wattwil. Gefragte Weiterbildung zum Solarteur Lehrgangsleiter Hans Dörig zieht ein positives Fazit des ersten Kurses: «Wir hatten ein sehr gutes Klima in der Klasse und konnten be-

Im Herbst 2012 kommt der Energiemanager Nach dem erfolgreichen Start der Weiterbildung zum Solarteur bietet die Energieakademie Toggenburg neu den Lehrgang zum Energiemanager an. Er ist der Generalist in Energiefragen in öffentlichen Verwaltungen, Unternehmen oder Institutionen. Die Weiterbildung zum Energiemanager wird praxisgerecht aufgebaut sein. Sie setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung voraus und bietet eine berufsorientierte Weiterbildung an. Es ist vorgesehen, dass die berufsbegleitende Weiterbildung etwa 11 Module umfasst und 6 bis 8 Monate dauert. Die von Energie Schweiz und dem Kanton St.Gallen unterstützte Weiterbildung wird von energietal toggenburg zusammen mit Weiterbildung Wil-Wattwil-Uzwil WWU am Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg in Wattwil durchgeführt.

reits zahlreiche Erfahrungen in den zweiten Lehrgang vom November 2011 einfliessen lassen.» Die Teilnehmer beurteilten die praxisnahe Ausbildung sowie die Kontakte zu den verschiedenen Branchen als besonders positiv. Die Berufsleute haben von den unterschiedlichen Kompetenzen und dem Erfahrungsaustausch untereinander sehr profitiert und konnten sich für die Zukunft vernetzen. In der Schweiz ist der Standort Wattwil die zweite Solarteurschule. Das Interesse war von Anfang an gross: Neben den 16 Teilnehmern, welche den ersten Lehrgang abschlossen, befinden sich 62 Berufsleute in der Ausbildung oder haben sich für eine solche angemeldet. Ziel: Solarteur FA Bereits bei der Vorbereitung des Solarteur-Lehrgangs gab es verschiedene positive Aspekte: Die Vernetzung und die Zusammenarbeit mit den Branchenverbänden konnten ausgebaut werden, was der gesamten Entwicklung der erneuerbaren Energien nützt. Durch den Kontakt der mittlerweile vier Solarteurschulen in der Schweiz (Berufsbildungszentrum Fricktal, Lehrwerkstätte Bern, Haute Ecole

d’ Ingènierie et de Gestion du Canton du Vaud, Energieakademie Toggenburg) wird der fachliche Stoff zunehmend vereinheitlicht und konsolidiert. Eines der nächsten grossen Ziele ist die Anerkennung der Solarteur-Weiterbildung durch einen eidgenössischen Fachausweis.

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Neue Verbandszeitschrift: «suissetec magazin» – sechsmal pro Jahr Taufe der neuen Verbandszeitschrift mit suissetecDirektor Hans-Peter Kaufmann, Kommunikations-Leiter Benjamin Mühlemann, Web-Managerin Natalie Aeschbacher und Marisa De Genua. (Bild: Marcel Baud)

■ Der suissetec-Verbandsteil erscheint seit Anfang 2012 nicht mehr in der «HK-Gebäudetechnik». Der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnikverband (suissetec) hat nun sein neues, eigenständiges Mitgliedermagazin

vorgestellt. An der Swissbau in Basel wurde am 19. Januar in der suissetec-Lounge die Lancierung der neuen Verbandszeitschrift « suissetec magazin » gefeiert. Mit dem «suissetec magazin» ist keine neue Fachzeitschrift entstan-

den, sondern eine reine Verbandspublikation. In erster Linie werden die Mitglieder regelmässig von interessant aufgemachten, umfassenden Informationen und Angeboten aus der Welt ihres Branchenverbandes profitieren.

Das erste Mitgliedermagazin ist im Januar 2012 erschienen und online verfügbar unter: www.suissetec.ch › Über uns › Medien › suissetec magazin. Es erscheint alle zwei Monate und wird an alle suissetec-Mitglieder verschickt. Fachbeiträge mit umfassenden Berichten von suissetec-Fachveranstaltungen und Themen der suissetec-Fachgruppen, sowie ausgewählte Verbandsinformationen und die Tabelle der suissetec-Bildungsangebote werden auch künftig in der «HK-Gebäudetechnik» abgedruckt.

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Siemens: mehr Geld fĂźr Erfinder und Forscher

Walter Vollenweider ist Schweizer Siemens-Preisträger Siemens hat im Geschäftsjahr 2011 die Anzahl seiner Erfindungen gegenĂźber dem Vorjahr um zehn Prozent gesteigert – auf rund 8600 Erfindungen, das sind fast 40 pro Arbeitstag. In Europa hat das Unternehmen erstmals den Spitzenplatz bei den Patentanmeldungen erreicht. Entscheidend dazu beigetragen haben zwĂślf besonders erfolgreiche Forscher und Entwickler, die Siemens als ÂŤErfinder des Jahres 2011Âť ausgezeichnet hat. Einer der Preisträger ist der Schweizer Walter Vollenweider. Siemens hat im Geschäftsjahr 2011 die Anzahl seiner Erfindungen gegenĂźber dem Vorjahr um zehn Prozent gesteigert – auf rund 8600 Erfindungen, das sind fast 40 pro Arbeitstag. In Europa hat das Unternehmen erstmals den Spitzenplatz bei den Patentanmeldungen erreicht. Entscheidend dazu beigetragen haben zwĂślf besonders erfolgreiche Forscher und Entwickler, die Siemens als ÂŤErfinder des Jahres 2011Âť ausgezeichnet hat. Einer der Preisträger ist der Schweizer Walter Vollenweider. (Foto: Siemens)

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Walter Vollenweider hat sich der stetigen Optimierung von optischen Rauchmeldern verschrieben. Seine Erfindungen verringern die Zahl der Fehlalarme und ermÜglichen durch neue Bauweisen unauffällige Designs sowie Kosteneinsparungen in der Produktion. Vollenweider arbeitet bei der Siemens-Division Building Technologies in Zug. Er hat Elektrotechnik an der ETH Zßrich studiert und begann seine berufliche Laufbahn vor 35 Jahren in der Nachrichtentechnik. Seit er sich vor fßnf Jahren den Rauchmeldern zugewandt hat, konnte er zusammen mit Kollegen bereits viele Patente anmelden. Innerhalb des Entwicklungsteams gilt Vollenweider als Spezialist fßr ästhetisch ansprechende LÜsungen. Rauchmelder sollen das Gebäude schßtzen, aber nicht verschandeln. In Museen, repräsentativen Eingangshallen und historischen Gebäuden mßssen sie deshalb mÜglichst unauffällig sein, erklärt er. Seine Erfinderbilanz, die sich auch auf die Nachrichtentechnik erstreckt, beläuft sich auf 23 Erfindungen, 80 erteilte Einzelpatente und 26 Schutzrechtsfamilien. Experimentieren ist nicht nur im Beruf eine grosse Leidenschaft Vollenweiders, verrät er: Ich koche gerne, aber nie nach Rezept. Anders als bei den Rauchmeldern dokumentiert er am Herd seine Vorgehensweise nicht: Wenn etwas besonders gut gelungen ist, kann ich es leider nie exakt wiederholen. F&E-Investitionen werden massiv ausgebaut In der aktuellen Patentstatistik des Europäischen Patentamts (fßr das Jahr 2010) erreichte Siemens mit 2135 Anmeldungen erstmals in der Firmengeschichte den ersten Platz vor Philips, BASF und Samsung. Pro Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung (derzeit 27 800) hat sich damit in den vergangenen zehn Jahren die Zahl der Erfindungsmeldungen verdoppelt. Siemens-Chef Peter LÜscher kßndigte an, im Geschäftsjahr 2012 die Investitionen in Forschung und Entwicklung von 3,9 Milliarden Euro im vergangenen Geschäftsjahr um weitere rund 500 Millionen Euro aufzustocken. Mit jedem Geistesblitz, mit jeder Erfindung und jedem Patent legen unsere Forscher und Entwickler neue Grundsteine fßr das weitere Wachstum von Siemens, sagte LÜscher. (www.Siemens.com)


Hunziker Partner wurde durch Zürcher Kantonalbank geehrt

Mobile Energiezentralen. Einfach und schnell.

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) setzt das Winterthurer Haustechnikunternehmen Hunziker Partner auf den ersten Rang in Sachen Nachhaltigkeit in KMU.

giebüro ag, das Kompetenzzentrum für Photovoltaik und eine der führenden Ingenieurfirmen für Solarkraftwerke in der Schweiz. Preis für nachhaltige Entwicklung Der ZKB-Nachhaltigkeitspreis fördert KMU und honoriert Unternehmen, die einen herausragenden Beitrag im Bereich der nachhaltigen Entwicklung leisten. In Zukunft wird die Fähigkeit, kompetent mit ökologischen, sozialen und ethischen Fragen umzugehen, für die Wettbewerbsfähigkeit und die Finanzkraft der Unternehmen immer wichtiger. Nachhaltigkeit leistet auch für KMU einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung und Erhöhung des langfristigen Unternehmenswertes – so das Prinzip der ZKB.

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■ Die Zürcher Kantonalbank ( ZKB ) setzt das Winterthurer Haustechnikunternehmen Hunziker Partner auf den ersten Rang in Sachen Nachhaltigkeit in KMU. Die Hunziker Partner AG, Technik im Gebäude, hat ihren Sitz in Winterthur und ist im Bereich Haustechnik aktiv. Die Tätigkeit umfasst Planung und Realisation von Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs-, Kälte- und Elektroanlagen sowie Mess-, Steuerund Regeltechnikanlagen. Die Firma ist ein Pionier der Nachhaltigkeit. Der Herausforderung, ständig steigende Ansprüche an Zuverlässigkeit und Komfort mit nachhaltigen Mitteln zu erfüllen, stellt sie sich seit vielen Jahren. Im Arbeitsalltag wird regelmässig geprüft, ob sich Denken und Handeln auf allen Gebieten und für alle Beteiligten gleichermassen nachhaltig auswirken. Im Leitbild verpflichten sich Hunziker Partner zur transparenten Kommunikation gegenüber der Öffentlichkeit. Mit einem starken Kulturengagement unterstützen sie auch nicht prestigeträchtige Institutionen und Anlässe und leisten damit einen Beitrag zu einer vielfältigen, lebendigen Stadt.

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Energie | Wärme | Strom |

Fernwärme-Forum vom 26. Januar 2012 in Biel

Wärme- und Kälteversorgung in der Energiestrategie Schweiz Fernwärme kann einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundes leisten. Das ist das Fazit des 11. Fernwärme-Forums mit einer Rekordzahl von rund 380 Teilnehmenden. Thomas Glatthard

■ Bundesrätin Doris Leuthard ging im Eröffnungsreferat auf die Energiestrategie 2050 des Bundes ein. In der neuen Strategie sollen die erneuerbaren Energien – dazu gehören auch die Fernwärme und Fernkälte – massiv ausgebaut werden. Die Fernwärme und Fernkälte können künftig einen grösseren Beitrag zur Energieversorgung der Schweiz leisten. Fernwärme und Fernkälte sind nachhaltig und umweltverträglich, wenn sie mit dem Einsatz von erneuerbaren Energien und der Nutzung verschiedener Abwärmequellen betrieben werden, sagte Walter Böhlen, Präsident des Verbands Fernwärme Schweiz ( VFS ). Mit Fernwärme und Fernkälte lässt sich die Wärme aus Kehrichtverbrennungsanlagen, Abwasser,

Rekordbeteiligung am 11. Fernwärme-Forum: 380 Teilnehmende.

industriellen Prozessen und Geothermie zum Heizen oder Kühlen von Liegenschaften nutzen. Alexander Wokaun, Leiter Forschungsbereich allgemeine Energie am Paul Scherrer lnstitut PSI, und Michael Nast vom deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt skizzierten die zukünftige Rolle von Wärmenetzen in der Stromversorgung aus der Perspektive der Forschung. Zurzeit deckt Fernwärme nur knapp 5 Prozent des schweizerischen Wärmebedarfs. Somit ist das Potenzial der Fernwärme noch lange nicht ausgeschöpft. Gerade in Zeiten energiepolitischer Weichenstellungen ist es wichtig, alle verfügbaren Energiequellen zur Abdeckung des steigenden Energiebedarfs einzubeziehen. Laut Wokaun besteht vor allem bei der Abwärme in der Industrie noch ein grosses Potenzial zur

Walter Böhlen, Präsident Verband Fernwärme Schweiz (VFS).

Effizienzsteigerung. Konzepte zur Kaskadennutzung der Wärme auf verschiedenen Temperaturniveaus werden durch den Ausbau geeigneter Nahwärmenetze realisierbar. Neue Konzepte sollten auch das Kühlen mit Solarenergie im Sommer, die saisonale Wärmespeicherung im Untergrund und die Wiederverwertung der gespeicherten Wärme durch Wärmepumpen fördern. Auch bei der Nutzung von Abwasserwärme besteht ein noch nicht ausgeschöpftes Potenzial, obwohl in der Schweiz bisher bereits über 100 Abwasserwärmenutzungsanlagen erstellt worden sind. Laut Beat Kobel, Geschäftsführer Ryser Ingenieure, fliessen pro Tag ungefähr 4 Mio. m3 Abwasser durch die Kanalisation in die Abwasserreinigungsanlagen ( ARA ) – im Winter während der Heizperiode mit ungefähr 10–15 Grad Abwassertemperatur – und von dort in die Oberflächengewässer. Theoretisch liessen sich damit fast 5 bis 10 Prozent aller Einwohner der Schweiz mit Wärme versorgen. Am Fernwärme-Forum werden jeweils auch Erfahrungen mit Wärmepumpen und Kältemaschinen in der Praxis ausgetauscht. Martin Kamber, Leiter Energiedienstleistungen IWB, referierte über die Erfahrungen seines Energieversorgungsunternehmens mit


Energie | Wärme | Strom |

der weltweit grössten AbsorptionsKältemaschine. In Basel versorgt die IWB eine Shopping-Anlage mit einer Einkaufsfläche von 30 000 m2 und den Stücki-Business Park mit 30 000 m2 mit Fernwärme und -kälte. Auch das neue Tourismusresort Andermatt wird Fernund Nahwärmesysteme nutzen, wie Adrian Altenburger vom Ingenieurunternehmen Amstein+Walthert skizzierte, um die Wärmeabnehmer mit umweltfreundlicher Abwärmeenergie zu versorgen. Die Europäische Union hat laut Sabine Froning, Geschäftsführerin Euroheat & Power in Brüssel, bereits erkannt, dass Fernwärme und Fernkälte als attraktive Alternativen zu fossilen Energieträgern eine wichtige Rolle spielen können. Die EU-Kommission werde vorschlagen, dass in Fällen, in denen eine ausreichende potenzielle Nachfrage herrscht (z. B. wenn es eine geeignete Konzentration von Gebäuden oder Industrie in der Nähe gibt), Genehmigungen für neue thermische Stromerzeugungsanlagen davon abhängig gemacht werden sollten, dass diese mit Systemen kombiniert werden, die eine Nutzung der Wärme ermögli-

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sehen werden, dass das Fehlen von Wärme- und Kälteabnehmern ein erhebliches unternehmerisches Risiko darstellt, wie Heinz Karrer, CEO der Axpo Holding AG, betonte. Soll die Erzeugung elektrischer Energie aus Holzund Geothermiekraftwerken gefördert werden, muss auch über eine Förderung der teuren Infrastruktur zur Verteilung der Wärme und eine Anschlusspflicht diskutiert werden.

Wärme- und Kälteversorgung Tourismusresort Andermatt

Bundesrätin Doris Leuthard erläuterte die Energiestrategie 2050 des Bundes.

chen (Wärme-Kraft-Kopplung, WKK ). Die Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Energiepolitik und Energiewirtschaft unterstrich nochmals die Bedeutung der Fernwärme und -kälte aus erneuerbaren Energien oder Abwärme als Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie 2050. Dabei dürfe aber nicht über-

«Eine nachhaltige, sprich eine mit den Zielen des Klimaschutzes einhergehende, aber auch ökonomisch tragbare Wärmeversorgung der stationären Verbraucher, also der Gebäude, bedingt einen Paradigmawechsel», ist Adrian Altenburger überzeugt. «Es gilt, die weitgehend und vor allem im Gebäudebestand etablierten dezentralen und auf fossilen Energieträgern basierenden Heizsysteme durch eine zumindest CO2-neutrale oder CO2-freie Wärmeversorgung abzulösen.» Der Trend weg von fossilen Energieträgern zum ausschliesslichen Zweck der statischen Wärmever-

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Alexander Wokaun, Leiter Forschungsbereich allgemeine Energie am Paul Scherrer lnstitut PSI.

Podiums-Teilnehmer: Walter Böhlen, Präsident VFS; Sabine Froning, CEO Euroheat&Power; Heinz Karrer, CEO Axpo Holding; Nationalrat Filippo Leutenegger; Ständerat Filippo Lombardi; Nationalrat Martin Bäumle; Daniel Büchel, Vizedirektor BFE.

sorgung hin zu LowEx- und LowCO2Fern- und Nahwärmesystemen ist in Anbetracht der mittel- und langfristig gesteigerten Nachfrage der internationalen Märkte nach (fossiler) Energie nicht nur ökologisch, sondern insbesondere auch ökonomisch nachhaltig. Auf dieser Basis wurde für das neue Tourismusresort des Investors Samih Sawiris in Andermatt ein Masterplan Energie entwickelt, welcher parallel auch mit den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Gemeinde Andermatt und den bestehenden sowie künftigen Bauten ausserhalb des Tourismusresorts abgestimmt wurde. Der Masterplan Energie hat für die Neubauten im Tourismusresort mit insgesamt rund 335 000 m2 Geschossflächen und einem Leistungsbedarf von rund 11 MW Wärme (etwa 26 GWh/a oder 78 kWh/m2,a), 4 MW Kälte (2,5 GWh/a oder 7,5 kWh/m2,a) und 13,6 MW Elektrizität (28 GWh/a oder 83 kWh/m2,a) folgende Rahmenbedingungen gesetzt, welche die Prämissen für eine LowEx-Zero-Emission-Versorgungsstrategie darstellen: • Primäranforderung Gebäudehülle: Minergie- und Minergie-P-Standard • Niedertemperatursystem für Wärmeabgabe (< 35 °C, Flächenheizung/Lufterhitzer) • Hochtemperatursystem für 100 Prozent Freecooling (> 18 °C, Flächenkühlung/Luftkühler) • Lokale Abwärmenutzung aus Abluft, gewerbliche Kälte, IT-Servern, Abwasser usw.

• Bedarfsgerechte CO2-Regelung für Luftqualität, d. h. minimale Frischluftmenge mit IAQ (Indoor Air Quality) < 1250 ppm CO2 • Option für Photovoltaik (evtl. Hybridkollektoren) auf den Dächern. Die Gemeinde Andermatt will mit dem Bau des Resorts die strategische Möglichkeit nutzen, ihrerseits die heute vorwiegend fossil beheizten Bauten in einen künftig CO2-freien bzw. CO2-neutralen und somit nachhaltigeren Betrieb zu transformieren. Die Oeko Energie AG Gotthard plant dazu mit den Gemeinden Göschenen (etwa 1 MW und 2,4 GWh/a) und Andermatt sowie der Armasuisse (etwa 5,2 MW und 13,3 GWh/a) einen Wärmeverbund.

Adrian Altenburger, Amstein+Walthert, Zürich.

Die Wärmequellen sind ein Holzheizwerk mit Standort Göschenen (90 °C, 350 m Höhendifferenz) sowie diverse Abwärmenutzungen aus Anlagen der Armasuisse. Die erste Wärmelieferung nach Andermatt ist im Winter 2012/2013 geplant. Das kombinierte Heizsystem aus Holz- sowie Abwärmeenergie deckt alle Anforderungen der Wärmeabnehmer ab. Der Wärmeverbund Göschenen-Andermatt ist in der Lage, einen Teil oder sämtlichen Wärmebedarf der Andermatt Swiss Alps AG, sämtlichen Wärmebedarf der Gemeinden Andermatt und Göschenen sowie der Armasuisse Immobilien abzudecken (maximal etwa 17,2 MW und 41,7 GWh/a). Die Oeko Energie AG Gotthard übernimmt die Rolle des Wärmeproduzenten am Standort Göschenen. Ebenfalls ist die Oeko Energie AG Gotthard zuständig für die Aufbereitung der Abwärme am Standort Andermatt. Ab der Verteilzentrale Andermatt, wo sämtliche Wärmeenergie auf den gewünschten Temperaturniveaus bereitgestellt wird, übernimmt eine Netzgesellschaft die Energie. Diese Netzgesellschaft wurde im September 2011 gegründet und die Gemeinde Andermatt besitzt die Aktienmehrheit. Somit ist die Gemeinde Andermatt der Endverkäufer der Energie. In der Gemeinde Göschenen wird ein ähnliches Modell ausgearbeitet. Testbohrungen inkl. thermische Response-Tests für die Erdwärmesondenfelder wurden bereits im 2009 gemacht. Erste Wärmeleitungen in der Ge-


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Wärmeverbund ARA Morgental-Steinach: Abwasserwärmenutzung ist wirtschaftlich.

Fernwärmeversorgung Stücki, Basel: IWB versorgt das Shoppingzentrum mit einer Einkaufsfläche von 30 000 m2 und den Businesspark mit 30 000 m2 mit Fernwärme und -kälte.

meinde Andermatt wurden im Sommer 2011 durch die Netzgesellschaft Andermatt erstellt. Die Zielsetzung von null CO2-Emissionen für die Deckung des Energiebedarfs der Gebäude wird somit einerseits mit Umweltwärme (maximal etwa 830 Erdwärmesonden EWS/Grundwasser) mittels Anergieverbundnetz und Wärmepumpenstrom, Holzfernwärme (mindestens 6,2, maximal 17,2 MW) und optionaler Abwärmenutzung (etwa 3,8 MW) sowie andererseits mit Elektrizität aus CO2freier Produktion (Labelstrom) erreicht. Aktuell läuft für das Tourismusresort das Bewilligungsverfahren bei den Behörden und die Contracting-Verhandlungen zwischen den Anbietern und den Andermatt Swiss Alps AG. Welche der aktuell vier Varianten (Vollvariante Geothermie, Vollvariante Holzfernwärme, Mischvariante Ost/West oder Mischvariante Hotels/Rest) für die Wärme- und Kälteversorgung für das Andermatt Tourist Resort zu welchen Teilen zum Tragen kommt wird nun bald entschieden.

sorgen.» Diese Abwasserwärme kann entweder vor der ARA (aus dem Abwasserkanal direkt beim Wärmeabnehmer) oder nach der ARA zurückgewonnen und mittels Wärmepumpe zu Heizzwecken und zur Warmwasserversorgung genutzt werden. Die wichtigsten Systemkomponenten für die Abwasserwärmenutzung sind Wärmetauscher, Wärmepumpe und oft ein Speicher. Die Wärme wird dem Abwasser entweder schon in der Liegenschaft mittels Komplett-Kompakt-Systemen zum Teil mit integriertem «Abwasserspeicher » und im Kanal vor der ARA mittels Sohlen-, Doppelrohrund externen Wärmetauschern entnom-

men. Auf der ARA wird dem Abwasser die Wärme mit Freeflow-Plattenwärmetauschern oder Rohrbündelwärmetauschern mit oder ohne vorgeschalteter Filtration und automatischem Reinigungssystem entzogen. Über einen Zwischenkreislauf ist der Wärmetauscher mit der Wärmepumpe verbunden, die für die Temperaturerhöhung auf die gewünschte Vorlauftemperatur des Heizsystems sorgt. In der Praxis zeigt sich, dass die Abwasserwärmenutzung ab einer Heizleistung von etwa 150 kW wirtschaftlich ist. Wird das Abwasser sowohl zur Heizung als auch zur Kühlung eingesetzt, liegt die Wirtschaftlichkeitsgrenze bei

Abwasser-WRG für Nahwärmenetze «In der Schweiz fliessen pro Tag etwa 4 Mio. m3 Abwasser – im Winter während der Heizperiode mit etwa 10 – 15 °C Abwassertemperatur – quasi unter unseren Füssen durch die Kanalisation in die Abwasserreinigungsanlagen ( ARA ) und danach in ein Oberflächengewässer», rechnet Beat Kobel vor. «Theoretisch liessen sich damit etwa 5 bis 10 Prozent aller Einwohner der Schweiz mit Wärme ver-

Fernwärmeversorgung Resort Andermatt: Variantenstudium für CO2-freie und nachhaltige Energieversorgung.

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einer Leistung von etwa 100 kW. Je grösser die Heizleistung ist, desto weiter entfernt kann die Heizzentrale vom Kanal oder der ARA liegen. Gute Beispiele für erfolgreiche Wärmeverbünde sind unter anderem : Hirschengraben Luzern: • AWN 1,65 MW Heizleistung, kaltes Nahwärmenetz mit dezentralen Heizanlagen • AWN Brünnen-Nord (Westside) Bern: 1 MW Wärmepumpenleistung im

Foyer des Kongresshauses: Ausstellung, Verpflegung und Networking.

etwa 15 MW Heizleistung im Endausbau, etwa 10 km warmes Fernwärmenetz und Energiezentrale (Abwasser, BHKW und Holz) auf der ARA.

Endausbau, warmes Nahwärmenetz mit zentraler Heizanlage • Wärmeverbund Schlieren ab ARA Werdhölzli Zürich: etwa 11 MW Heizund etwa 9 MW Kühlleistung im Endausbau, kaltes Fernwärmenetz mit dezentralen Heizanlagen • Wärmeverbund Stansstad ab ARA Rotzwinkel : 2,4 MW Heizleistung mit warmem Fernwärmenetz und Heizzentrale auf der ARA • Wärmeverbund ARA MorgentalSteinach des Energieparks Morgental:

Eine Herausforderung für die Zukunft sind die Anpassungen an höhere Vorlauftemperaturen bei Bestandesbauten und somit die Integration in bestehende «warme» Fernwärmenetze. Zudem gilt es auch, für den Wärmeaustausch auf den Zwischenkreislauf mit Wärmetauscher zu verzichten und das Abwasser direkt auf den Verdampferkreislauf der Wärmepumpe (Direktverdampfung) zu leiten. So können zusätzliche Effizienzgewinne erzielt werden. Das Potenzial der Abwasserwärmenutzung ist fast unerschöpflich. Gesucht sind potenzielle Wärmebezüger, welche dank Contracting eine einfache und wirtschaftliche Wärmebereitstellung erhalten. Die Festlegung des Wärmenutzungs-Kontingents vor der ARA muss in der Entscheidkompetenz der Kläranlagenbetreiber bzw. der kantonalen Gewässerschutzbehörden bleiben, damit das Einhalten der Einleitbedingungen sichergestellt ist und die Reinigungsleis■ tung der ARA erhalten bleibt.

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Freies Erdgas im Erdwärmesonden-Kreislauf

Explosionsgefahr im Heizungskeller Mergelsteine der unteren Süsswassermolasse angetroffen. Meist handelte es sich bei den vorgefundenen Kohlenwasserstoffen um Erdöl, in einigen Fällen wurden zudem kleinere Erdgasvorkommen angebohrt (Wyss, 2009; Sachs & Eberhard, 2010).

Realisation der Erdwärmesondenfelder «Blumenbörse» und «Dienstleistungscenter Ausfahrt46»

Bild 2: Kohlenwasserstoffaustritte (Erdöl) während der Erstellung des Geothermiefeldes der «Blumenbörse Rothrist». 2005 wurden in 70, 142 und 154 m Tiefe kleinere Erdöleintritte beobachtet. Das Geothermiefeld befindet sich heute unter dem Fundament der Blumenbörse.

In Rothrist AG wurde 2005 ein Geothermiefeld erschlossen. Das Feld besteht aus 24 je 190 m langen Erdwärmesonden aus Polyethylen. In den Wasser-GlykolKreislauf des Rohrsystems diffundiert Erdgas und wird mit dem Wärmeträgermedium in Richtung Heizzentrale transportiert. Dort reichert es sich im Kältespeicher an und muss kontinuierlich abgeführt werden. Um eine mögliche Explosionsgefahr in der Heizungszentrale auszuschliessen, wurde deshalb ein automatisches Entlüftungsventil im oberen Bereich des Kältespeichers angebracht und über eine separate Entlüftungsleitung über das Dach weggeführt.

Beide EWS-Felder hat die Eberhard & Partner AG, Aarau, geologisch begleitet und dokumentiert. Damit waren die geologische Profilaufnahme, die Beprobung und die Auswertung der beiden Geothermiefelder gut miteinander vergleichbar. Für den Neubau der «Blumenbörse» wurde 2005 ein Geothermiefeld mit 24 Erdwärmesonden (EWS) von jeweils 190 m Tiefe erstellt. Dabei sind während der Bohrarbeiten mehrere erdölhaltige Schichten angetroffen worden (Bild 2). Zu diesem Zeitpunkt konnte kein Austritt von Erdgas nachgewiesen werden. Zum Einsatz kamen konventionelle Doppel-U-Sonden aus schwarzem Polyethylen. Insgesamt sind rund 18 240 m Erdleitungen im Untergrund verlegt worden. Heute befindet sich das Erdwärmesondenfeld unterhalb der Bodenplatte der Blumenbörse. Die

Oliver Sachs, Mark Eberhard *

■ Da sich das Erdwärmesondenfeld unterhalb der Bodenplatte des Gebäudes befindet, steigen zusätzlich geringe Mengen von Erdgas aus Bohrungen des Erdwärmesondenfeldes auf und gelangen in das Gebäude. Folglich hat man an der Eintrittsstelle der Erdwärmesondenleitungen ein Absaugrohr installiert und dieses an das Abluftsystem angeschlossen. Seit den Umbaumassnahmen läuft die Anlage störungsfrei. In der Heizzentrale wurde seither kein Erdgas mehr nachgewiesen. Die Gemeinde Rothrist befindet sich etwa 16 km südwestlich von Aarau (Bild 1). Aus geologischer Sicht liegt Rothrist im Kontaktbereich zwischen dem Faltenjura und dem nördlichen Rand des Schweizer Molassebeckens. In der Vergangenheit wurden bei Bohrarbeiten in und um Rothrist wiederholt kohlenwasserstoffhaltige Sand- und

Bild 1: Lageplan von Rothrist mit dem eingezeichneten Geothermiefeld «Blumenbörse» (Stern).


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Geothermieanlage «Blumenbörse Rothrist» nahm Anfang 2006 den Betrieb auf. Die Anlage dient seither im Winter zur Beheizung und im Sommer zum Kühlen des Gebäudes. Das «Dienstleistungscenter Ausfahrt46» entstand etwa 100 m nordöstlich der «Blumenbörse» in den Jahren 2010/ 2011. In dem mehrstöckigen Objekt befinden sich rund 7000 m² Ausstellungs-, Verkaufs- und Büroflächen. Das Gebäude soll ebenfalls mittels eines EWS-Feldes mit 31 Sonden à 170 m beheizt und gekühlt werden. Hierfür wurden im Mai 2011 rings um das Gebäude die ersten Bohrungen abgeteuft. Während des Einbaus der EWS Nr. 1 kam es zu einem schwachen Gasaustritt am Bohrloch. In den folgenden Wochen hat man in den umliegenden Bohrungen kein Erdgas gemessen. Am 6. Juli 2011 ist die Eberhard & Partner AG, Aarau, vom zuständigen Bohrmeister informiert worden, dass an der Sonde Nr. 20 noch nicht ausgehärtetes Hinterfüllungsmaterial herausgedrückt wurde und Erdgas am Bohrloch austritt. Das Gas ist noch am selben Tag für weitere geochemische und isotopengeochemische Analysen beprobt worden (Bild 3).

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Bild 3: Beprobung des aus der Erdwärmesonde No. 20 ausströmenden Erdgases. Eine unmittelbar vor Ort durchgeführte erste Messung ergab einen Methananteil von über 91 %.

Das Gas aus dem primären EWS-Kreislauf der «Blumenbörse Rothrist» Einige Tage nach dem Gasausbruch von Sonde Nr. 20 teilte das Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau mit, dass im primären Sondenkreis der «Blumenbörse» Methangas gefunden wurde. Nach Auskunft von Herrn Studer (Geschäftsführer der «Blumen-

börse Rothrist», mündliche Mitteilung vom Juli 2011) reicherte sich bereits seit einiger Zeit Gas im Kältespeicher und in anderen Anlageteilen an. Die mit Abstand grösste Gasmenge akkumulierte sich im 5000 Liter fassenden Kältespeicher (Bild 4). Dies hatte auch eine kontinuierliche Druckzunahme in der Anlage zur Folge. Pro Monat sammelte sich eine

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Umbaumassnahme wurde vor dem Kugelhahn ein Abzweig mit einer weiteren Absperrung geschaffen. Dadurch kann auch während des Betriebs eine Beprobung durchgeführt werden. Gleichzeitig kann jederzeit von Hand nachentlüftet werden. An der Hauptentlüftungsleitung wurde ein selbsttätiges Entlüftungsventil installiert (Bild 7, links). Das abgeschiedene Gas wird direkt über das Dach abgeleitet (Bild 7, rechts). Zum Schutz vor Korrosion besteht das gesamte Leitungssystem aus Edelstahl.

Schlussfolgerungen

Bild 4: Pufferspeicher (Kältespeicher) für den primären EWS-Kreislauf . Im Hintergrund ist ein Ausschnitt des EWSVerteilers/Sammlers zu erkennen.

Gasmenge von bis zu 4 m3 an, welche periodisch abgelassen wurde. Anfangs ahnte niemand, dass es sich hauptsächlich um brennbares Methangas handelte. Als während des Entlüftens eine offene Flamme an das ausströmende Gas gehalten wurde, bildete sich eine Stichflamme. Von da an war klar, dass zur Sicherheit verschiedene technische Massnahmen ergriffen werden mussten. Ein geochemischer Vergleich der natürlichen Erdgasprobe vom «Dienstleistungscenter Ausfahrt46» mit einer Gasprobe aus dem Primärkreislauf der «Blumenbörse» belegte zweifelsfrei, dass es sich um das gleiche Gas handelt (Sachs & Eberhard, 2011). Eine chemische Reaktion zwischen dem Erdgas und dem Wasser-Glykol-Gemisch aus dem Kreislauf konnte nicht belegt werden.

Bild 5: Ansicht des Schachtes, in welchem die einzelnen Erdwärmesonden in das Gebäude geführt werden. Kontrollmessungen ergaben, dass sich hier Erdgas angesammelt hat. Die nachträglich eingebaute stationäre Absaugleitung hat sich als wirksame Massnahme gegen die Anreicherung von Erdgas erwiesen.

Technische Massnahmen im Heizungskeller Nachdem festgestellt wurde, dass sich Erdgas in der Heizungsanlage der «Blumenbörse» ansammelt, wurden Gasmessungen an verschiedenen Stellen im Gebäude durchgeführt. Es zeigte sich, dass im Bereich des Schachtes, durch welchen die Erdwärmesonden in das Gebäude geführt werden, Methangas vorhanden war (Bild 5). Eine Abdichtung der Durchgangsbohrungen hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Erst als eine stationäre Absaugleitung in den Schacht installiert wurde, konnte kein Erdgas mehr nachgewiesen werden. Die Absaugleitung ist an die Leitung für die Gebäudeabluft angeschlossen worden (Bild 7, links). Ergänzend wurde ein Warnsystem für brennbare Gase installiert. Bild 6 zeigt einen Sensor, welcher im Bereich des EWSSchachtes installiert ist. Die Anlage dient ausschliesslich zur Überwachung der Heizzentrale auf brennbare Gase. Bei Überschreitung eines Grenzwertes wird automatisch Alarm ausgelöst und ein Warnruf an den Betreiber der Anlage per Modem weitergeleitet.

Ergänzungen am Heizungssystem

Bild 6: Installierter Sensor für brennbare Gase (z. B. Methan, Erdgas) im Bereich des EWS-Schachtes. Der Sensor ist Teil eines Überwachungssystems, welches bei Überschreitung eines Schwellwertes Alarm gibt.

Die Analyse des Heizungssystems zeigte, dass sich die mit Abstand grösste Gasmenge im Pufferspeicher anreichert. Aus diesem Grunde wurde an dieser Stelle nach einer möglichst effektiven Lösung gesucht. Im oberen Teil des Kessels war ein Kugelhahn installiert, durch welchen die Anlage sporadisch von Hand entlüftet werden konnte. Als

Die Erkenntnis, dass Gase in grossen Mengen in Erdwärmesonden diffundieren, ist relativ neu. So stammen die ersten Berichte aus dem Jahre 2009, wo beschrieben wird, wie im primären Kreislauf Kohlendioxid (CO2 ) eindiffundiert ist (z. B. Ameling, 2009). Bis zu diesem Zeitpunkt wurde das Problem der Gasdiffusion in Erdwärmesonden in der Fachliteratur nicht erwähnt. Insofern ist es neu, dass auch natürliches Erdgas durch das PE-Rohr einer EWS diffundieren und sich in signifikanten Mengen in der Heizungsanlage ansammeln kann. Das Beispiel der «Blumenbörse» hat gezeigt, dass es grundsätzlich zwei Möglichkeiten gibt, durch welche Erdgas in ein Bauobjekt eindringen kann: einerseits durch unter der Bodenplatte liegende Bohrungen, andererseits mittels Gasdiffusion durch das EWS-Kunststoffrohr. Hierbei wird die Sättigungsgrenze für Erdgas in dem Wasser-Glykol-Gemisch überschritten, wodurch es sich als freies Gas im Heizungssystem anreichern kann. Dieser Prozess war bislang nicht bekannt. Die relativ einfachen Umbaumassnahmen in der «Blumenbörse» haben gezeigt, dass das Problem der Erdgas-Diffusion beherrschbar ist. Trotzdem muss sich der Fachmann darüber im Klaren sein, dass von dem Erdgas eine nicht unerhebliche Explosionsgefahr ausgeht. Dies bedeutet, dass essenzielle Regeln beim Umgang mit solchen Anlagen eingehalten werden müssen. So sollte beim Entlüften der Anlage ein Warnsensor für brennbare Gase eingeschaltet sein. Offenes Feuer oder Funkenbildung muss unbedingt vermieden werden. In bestimmten Fällen kann Erdgas in Hohlräume eindringen. Hierzu können EWS-Durchführungen, Aufzugschächte, Kanalisationsrohre, kleine Lagerräume oder die Schächte von Dachwasserversickerungsanlagen zählen. Folglich sollte ein besonderes Augenmerk auf


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Literatur Ameling, W. (2009). Studie über Störabschaltungen einer Erdreich-Wärmepumpe. Gesundheits-Ingenieur, 130/3, 169–170. Sachs, O. & Eberhard, M. (2010). Erdgasausbruch bei einer Erdwärmesondenbohrung in Rothrist-Buchrain. Swiss Bulletin für angewandte Geologie, 15, 43–51. Sachs, O. & Eberhard, M. (2011). Erdgas in Erdwärmesonden – eine Herkunftsanalyse. Geosciences ACTUEL, 4/2011, 23–26. Wyss, R. (2009). Eine Erdgasbohrung in Rothrist. Umwelt Aargau, 44, 31–34.

Orte gelegt werden, wo sich unbemerkt im Laufe der Zeit Gas ansammeln kann. Seit den Umbaumassnahmen in der «Blumenbörse» haben sich weder im primären Heizungskreislauf, noch im EWS-Schacht des Heizungsraumes kritische Erdgasmengen angereichert. Zur Sicherung der Anlage wurde ein Überwachungskonzept entwickelt, welches die grösstmögliche Sicherheit für die Kunden und Mitarbeiter der «Blumenbörse» in Rothrist gewährleistet. Damit

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sind Untergründe mit kohlenwasserstoffhaltigen Gesteinen (Erdöl und Erdgas) für die Realisation von Erdwärmesonden kein Hinderungsgrund. Es muss jedoch für jedes Objekt individuell geprüft werden, welche Vorkehrungen getroffen werden müssen, damit sich kein brennbares Gas anreichern kann. Aus diesem Grund sollte für jedes gefährdete Objekt eigens ein Sachverständiger miteinbezogen werden. Aktueller Nachtrag: Die Heizungsanlage im «Dienstleistungscenter Ausfahrt46» nahm Ende 2011 ihren Betrieb auf. Aufgrund der Vorkommnisse bei der «Blumenbörse» wurden vorab technische Vorkehrungen zur Gasabscheidung über das Dach getroffen. Es zeigte sich nun, dass auch bei dieser Anlage Erdgas in den primären WasserGlykol-Kreislauf hinein diffundiert. ■

Bild 7: Kugelhahn mit Abzweig (Beprobung, manuelle Entlüftung) und automatischer Entlüftung (links). Das abgeschiedene Gas aus dem primären Kreislauf (Kältespeicher) wird in einer Edelstahlleitung direkt zum Dach geführt (rechts).

*Autoren: Dr. Oliver Sachs (Dipl.Geol/CHGEOLCert /EuroGeol), Forschung und Entwicklung Geothermie, sowie Dr. Mark Eberhard (Dipl. Natw. ETH/CHGEOLCert), Geschäftsführer bei der EBERHARD & Partner AG, CH-5000 Aarau www.eberhard-partner.ch www.info-geothermie.ch

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Swissbau-Neuheiten: kleine Stromerzeuger und modulierende Wärmepumpen

Der Gewinner heisst: Mitsubishi Neben Gas- und Ölkesseln und -Brennern und Solar-Kombis war die modulierende Wärmepumpe fast an jedem Stand das Thema – bei Vaillant allerdings mit Erdgas. Die kleinen Strom-Wärme-Koppler kann man jetzt kaufen – ausser der Brennstoffzelle; die kommt erst nächstes Jahr. Martin Stadelmann

■ « Alles kostet etwa zwanzigtausend Franken», wies Martin Seifert vom Forschungs- und Entwicklungsfonds der Schweizerischen Gasindustrie ( FOGA ) am grünen Erdgas-Stand (mit echter Wiese rundum und bis zur Decke!) auf die Geräte in der «Zukunftsecke»: Mikro-BHKW mit Stirling-Motor (1 kWe ) von Viessmann, ein weiteres mit kinematischem Vierzylinder-Stirling-Motor von Whispergen (SwissNovel; 1 kWe, mit Zusatzbrenner bis 14,5 kWth ) und die Zeolith-Gas-Wärmepumpe von Vaillant. «Nur die Hexis-Brennstoffzelle wird teurer sein».

Gar nicht so teuer … Wer soll denn so was kaufen, wenn ein kleiner Gas-Kessel, kondensierend und modulierend, für 5 – 6000 Franken zu haben ist ? « Dann holen wir mal die Preislisten und vergleichen Gleiches mit Gleichem », sagte Technik-Leiter Martin Rauen von Vaillant Schweiz an seinem Stand. « Die Zeolith-Wärmepumpe

arbeitet mit Sonnenwärme und wird nur mit Solarkollektoren und 400-l-Solarspeicher ausgeliefert. Kombinieren wir einen Gaskessel ebenfalls mit Kollektoren und Speicher, sind wir etwa 1000 – 2000 Franken billiger. Oder anders: Dieser kleine Aufpreis beschert dem Kunden eine dauerhafte Energieeinsparung von rund einem Viertel! Findest Du das wirklich teuer?» Die neue «Sonnen-Wärmepumpe» (so bezeichnet sie Vaillant in Österreich) arbeitet mit natürlichen Zeolith-Kristallen. Kommen diese mit Wasser in Berührung, entstehen Temperaturen bis 85 °C – für den Heizbetrieb oder die Warmwasserbereitung. Die zeoTherm heisst «Wärmepumpe», weil sie Umweltwärme – Solarenergie – von einem niedrigen Temperaturniveau auf ein höheres «pumpt» und so zum Heizen nutzbar macht. Und dies auch dann, wenn etwa im Winter nur wenig Sonnenenergie zur Verfügung steht; zeoTherm nutzt auch Temperaturen unter 30 °C im Solarkreis, bei denen die Pumpe bei reiner Wassererwärmung nicht

einmal einschalten würde. Die Antriebsenergie liefert ein modulierender Gasbrenner. Das Gerät moduliert von 1,5–10 kW. Ähnliches bezüglich Preisvergleich gelte auch für das neue Vaillant-MikroBHKW mit Honda-Motor (1 kWe ), zusammen mit Speicher, nur sei der Gewinn hier nicht die Energieeinsparung, sondern die gleichzeitige Stromerzeugung, argumentierte Martin Rauen weiter - nur sei dieses für die Schweiz noch nicht ganz so weit. Heute schon kaufen kann man hingegen das Stirlingmotor-Mikrolockheizkraftwerk von Viessmann (1 kWe/ 26 kWth mit integriertem Zusatzbrenner) Vitotwin 300 W – und ähnlich bezüglich Preis äusserte sich ViessmannChef Hansueli Bruderer – zumal auch dieses Wandgerät nur mit separatem Speicher geliefert wird. In einem hermetisch dichten Zylinder befindet sich ein Kolben. Der Zylinder wird auf der einen Seite von aussen durch den Gasbrenner erwärmt und auf der anderen vom Rücklauf gekühlt. Die Temperaturdifferenz bewegt den Kolben hin und her, was über einen Generator Strom erzeugt. Die Abwärme dient zum Heizen und fürs Warmwasser. Auch ins Geschäft mit grösseren Blockheizkraftwerken will Viessmann einsteigen; mit den Vitobloc 200 Blockheizkraftwerken von der zur Viessmann Group gehörenden ESS GmbH sind elektrische Leistungen bis 401 kW und thermische Leistungen bis 549 kW verfügbar. Die Hexis-Brennstoffzelle aus Winterthur, die elektrochemisch Strom aus Erdgas erzeugt (2 kWe) und mit der Abwärme und einem Zusatzbrenner heizt, war ausser am Erdgas-Stand, auch bei Hoval zu sehen; Hexis und Hoval arbeiten seit drei Jahren zusammen. Das Gerät werde nächstes Jahr am Markt sein, versprach Hoval-Geschäftsleiter Jürg Nufer. Und der Preis? «Etwa in der Grössenordnung einer GrundwasserWärmepumpe.»

Viele neue Wärmepumpen

Hansueli Bruderer von Viessmann vor seiner Gas-Öl-Solar-Unit.

Eines der Mikro-BHKW am Erdgas-Stand: der Whispergen von SwissNovel mit Vierzylinder-Stirling.

Auch die Wärmepumpe ist bei Hoval ein wichtiges Thema, klar: elektrisch betrieben. Die vollständig überarbeitete Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-


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Gas- und Öl-Standkessel nebeneinander am Buderus-Stand.

Neue Gas-Kondensationskessel von Buderus.

Wärmepumpe Thermalia gibt es nun in 3 Typenreihen: bis 15 kW als komplett ausgerüstete, anschlussfertige, einstufige und kompakte Ausführung, ab 20 bis 90 kW mit der Thermalia®twin und der Thermalia®dual als 2-stufige Wärmepumpen für Systemlösungen – alle in der Standardausführung mit dem Kältemittel R407c oder als Hochtemperaturausführung mit R134a. Neben besten COP-Werten legt Hoval auch auf geringen Energiebedarf der Nebenantriebe Wert. So wurden die hydraulischen Druckverluste in der Wärmepumpe auf ein Minimum reduziert, was den Einsatz kleinerer und energiesparender A-Label-Pumpen der Firma Biral ermöglichte. Das bringt hohe Jahresarbeitszahlen. Die Verbesserung der WärmepumpenArbeitszahlen war an allen Ständen ein Thema, und zwar durch Leistungs-Anpassung an die jeweilige Last: Auch Wärmepumpen können heute wie Gaskessel modulieren. Dies dank invertergesteuertem Verdichter: Bei gleitender Kondensation arbeitet der Verdichter stets mit der kleinstmöglichen Temperaturdifferenz, um im Kondensator eine maximale Kondensation zu ermöglichen. Um die durch Drehzahlvariation des Verdichters unterschiedlichen Kältemitteldrücke auszugleichen, arbeitet man statt fester mit geregelten ElektroMagnetventilen im Kältekreislauf. Das erhöht die Leistungsziffer im Teillastbe-

trieb, spart so Energie und senkt damit den Stromverbrauch der Wärmepumpe, selbst wenn der maximale COP nicht ganz so hoch ist. Diese Technik wird vor allem in Split-Anlagen angeboten: der Ventilator mit Verdampfer vor dem Haus, der Rest drinnen. Für Sanierungen mit höheren Mediumstemperaturen kommt in der Regel noch eine Einspritzung dazu. Hoval arbeitet hier für seine Belaria S mit Daikin zusammen, ebenso Domotec für seine Solar-Kombi-Lösung (Genaueres weiter unten). Bei fast allen andern Wärmepumpenanbietern – eine Aufzählung würde mehrere Zeilen füllen, Sie kennen die Namen! – prangt auf dem Aussengerät entweder das rote Dreizack-Logo von Mitsubishi oder, wenn man am Markenlogo kratzt, steht Mitsubishi drunter. (Daher der Titel…). Nur eine Firma hat ihre modulierende Wärmepumpe eigenständig, ohne Hilfe aus Japan, entwickelt: Stiebel Eltron. Ihre neuste Entwicklung, weltweit erstmals an der Swissbau gezeigt, ist die Wärmepumpe WPL 15/25. Auch diese Split-Wärmepumpe arbeitet mit der neusten Invertertechnologie und weist daher herausragende Leistungs- und äusserst niedrige Schallwerte aus. Stiebel Eltron bietet die Invertertechnologie aber als Einzige (oder wäre mir da etwas entgangen?) nicht nur als Split-Lösung an. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe WPL 33 HT schafft dank patentierter Dampf-Zwischeneinspritzung Vorlauf-

Der Stirling-Motor mit Generator des Vitotwin.

Der Vitotwin mit Stirling-Motor bei Viessmann.

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Gasmotor-BHKW, 200 kWe, am Viessmann-Stand.

Jürg Nufer von Hoval ist stolz auf seine Hexis-Brennstoffzelle.

bau eine neue Generation seiner ÖlBrennwertkessel icoVIT exclusiv mit zweistufigem, neuem Gebläsebrenner. Der Edelstahl-Glattrohr-Wärmetauscher wurde ebenfalls weiterentwickelt. Neu sind drei Varianten von 10 – 15, 16 – 25 und 21 – 35 kW lieferbar.

Solar-Kombis in Varianten

Martin Rauen von Vaillant erklärt die Zeotherm-Sonnenwärmepumpe.

temperaturen von bis zu +75 °C. Sie lässt sich sowohl innen als auch aussen aufstellen. Stiebel Eltron zeigte auch die neue LWZ 304 SOL, ein Komplettsystem für die Heizungs-, Lüftungs-, Warmwasserversorgung und neu Kühlung, welches für Energiesparhäuser konzipiert wurde. Die Anbindung einer Solaranlage ist ohne Probleme möglich.

Nicht nur Wärmepumpen, auch Kessel und Brenner Auch Weishaupt präsentierte natürlich seine Wärmepumpen, neu alle mit einem elektronischen Expansionsventil, aber Armin Heiniger meinte: «Wir wollen uns wieder verstärkt auf Erdgas und Öl konzentrieren.» So war der neue Industriebrenner WK80 zu sehen, der bis 22 MW alle gängigen Brennstoffe verfeuern kann und auch als Zweistoffbrenner zur Verfügung steht. Der WK80 toppt die Reihe 40/50/70 und 80. Welt-

Die Zeotherm als fertiges Gerät am Vaillant-Stand.

weit ist dies der einzige Brenner dieser Leistungsklasse, der schon ab Werk typgeprüft ausgeliefert wird: Die Einzelabnahme vor Ort entfällt. Auch weitere Grossbrenner sowie Gas- und Öl-Kondensationskessel wurden präsentiert. Bei Hoval ist der UltraOil®-Brennwertkessel mit patentiertem aluFer® Wärmetauscher nun von 12 bis 300 kW erhältlich, die zwei grössten Modelle (250 und 300 kW) sind neu. «Bei den UltraGas-Kesseln gibt es nichts zu verbessern», stellte Jürg Nufer zufrieden fest. Buderus zeigte ihre neuen Gaskessel, kondensierend und von 18 – 100 % modulierend, als Standkessel (Logano plus 212GB, 15 – 40 kW) und Wandkessel Logamax, bis 24 kW, plus den in seiner Leistungsgrösse (800 – 1200 kW) « kleinsten» Brennwertkessel für Gasund Öl Logano plus SB745. Vaillant – sonst bekannt als ErdgasSpezialist – präsentierte an der Swiss-

Mit dem neuen Vitosolar 300-F bietet Viessmann eine hocheffiziente «Plugand-play»-Lösung. Alle Anlagenkomponenten – wahlweise ein VitodensGas-Brennwert- oder ein VitoladensÖl-Brennwertgerät, ein 750-Liter-Kombispeicher, die komplette Verrohrung, Mischer, Hocheffizienzpumpen sowie die Regelung – sind in einer Unit vereint. «Man könnte natürlich stattdessen auch einen «Vitotwin 300 W» dranhängen», ergänzte Hansueli Bruderer. Mit einer Höhe x Breite x Tiefe: 1875 x 990 x 1550 mm bezeichnet Viessmann das Gerät zwar als kompakt, steht man davor, erscheint es dennoch recht gross. Kleiner ist der bekannte SolarGasKombi von Domotec, er hat allerdings auch «nur» einen 50-l-Speicher – ebenso wie die Neuheit von Domotec, ein Wärmepumpen-Kombi. Die Wärmepumpe sitzt oben auf dem Speicher; es handelt sich um eine modulierende Split-Lösung mit Verdampfer aussen. Die Hilfe aus Japan kommt von Daikin. Der CSW Ecoheat von CTC Giersch sieht auf den ersten Blick auch wie ein Kombigerät aus: Sole-Wasser-Wärmepumpe drin, Heizungsspeicher, SolarAnschluss, Steuerung sowieso – aber: Nur Warmwasser-Vorwärmung, es braucht also noch einen separaten Boi-


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Der modulierende kleine Pelletsbrenner von Windhager.

Leistung 20 KW – 2,3 MW • Vermietung mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen • Oellieferung bis 800 Liter möglich ZH-Oetwil am See BL-Reinach / BE-Münsingen

Die SolarUnit von Müba.

Die Wärmepumpen-Solarunit von Domotec, links der Verdampfer.

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Der Variowin von Windhager.

Split-Luft-Wasser-Wärmepumpe WPL 15/25 mit Inverter-Verdichter von Stiebel Eltron, Wärmeleistung 5–8 kW.

ler. Da tröstet die ebenfalls integrierte elektrische Notheizung nur wenig … Und dann gibt es noch einen kleinen Schweizer Kesselhersteller: Müba, Täuffelen. Auch der hat einen «Kombi-Solar» entwickelt: 230 l Wasserinhalt, zum Heizen und fürs Warmwasser, mit Ölbrenner und Brennwert-Edelstahlkessel integriert bzw. oben auf den Speicher gesetzt, 10 – 16 kW. Nachdenklich stimmt nur die Liste der technischen Spezifikationen: 6–8 m2 Solarkollektoren für Beistellboiler 300 l – ob man erkannt hat, dass die integrierten 230-lSpeicher etwas wenig sind?

Wärmepumpe bei CTA.

Windhager bietet die Kesselserie BioWIN nun auch bis 60 kW an.

Was ich verpasst habe … Und dann soll es noch einen PelletsLion geben: Mikro-BHKW-Dampfentspannungs-Maschinchen, bei Star Unity

Auch ein Mitsubishi … von AlphaInnotec.

mit Gasbrenner, 2 kWe /15 kWth. «Doch doch, der steht in der unteren Halle», versicherte mir Andy Rupp von Star Unity, «er ist grün». Mit Pellets macht der Lion etwa 1 kWe und 10 kWth. Seis drum, diese Neuheit habe ich ver■ passt.

Peter Lustenberger, Geschäftsbereichsleiter Heizen bei der Walter Meier (Klima Schweiz) AG, präsentiert eine Luft-Wasser-Wärmepumpe Oertli LSI mit Zubadan-Invertertechnologie (3 Modelle lieferbar im Bereich 8–14 kW). Links die Ausseneinheit, in der Mitte die Inneneinheit, rechts der Warmwasserspeicher.

Kleinstleistung modulierend bei Pellets Eine Weltneuheit präsentierte Windhager: eine automatische Pellets-Heizung, die mit einer Kessel-Leistung von 1,6 bis 6 kW die energetischen Anforderungen von Niedrigstenergie- und Passivhäusern perfekt erfüllt. Aber auch für grössere Leistungen ist Windhager gerüstet:

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ALLE FUSSBODENHEIZUNGEN SIND TICKENDE ZEITBOMBEN. ENTSCHÄRFEN SIE SIE RECHTZEITIG MIT DEM HAT-SYSTEM. Beliebt. Komfortabel. Aber leider nicht unproblematisch. Auch Fussbodenheizungen unterliegen einem natürlichen Alterungsprozess. Und sind die Kreislaufrohre aus Kunststoff, erkennt man selbst gröbste Verschleisserscheinungen nicht mit blossem Auge. Fussbodenheizungen gehören seit über dreissig Jahren zu den beliebtesten Heizsystemen und werden seitdem in beinah allen Neubauten installiert. Mit der Zeit tun sich jedoch sowohl Eigentümer und Gebäudebetreiber als auch Sachverständige schwer, den Zustand einer Fussbodenheizung einzuschätzen. Entsprechende Statistiken besagen denn auch, dass von allen untersuchten Heizsystemen lediglich 30 Prozent einwandfrei sind. Ein latentes Problem also. Die Heizleistung sinkt – der Energieverbrauch steigt Kunststoffrohre sind aufgrund des molekularen Aufbaus sauerstoffdiffus. Der in sich geschlossene Heizkreislauf wird kontinuierlich mit neuem Sauer-stoff angereichert und beschleunigt Verschlammung und Korrosion, bis auch sämtliche Metallteile davon befallen sind. Die korrekte Funktion von Armaturen und Ventilen wird beeinträchtigt, vereinzelte Räume werden nicht warm, der Energieaufwand nimmt empfindlich zu. Verschlammungen haben Wärmeverluste zur Folge. Zur Kompensation werden Heizkurven höher gestellt – nicht selten bis 60°C Vorlauftemperatur. Das ist jedoch für die meisten Rohrtypen entschieden zu hoch – und so wird das Abdampfen der Kunststoff-Stabilisatoren nur noch mehr beschleunigt. Wird dann nichts unternommen, drohen Lecks, das Eindringen von Feuchtigkeit ins Gemäuer, schlimmstenfalls gar ein Totalausfall des Systems. Keine angenehme Situation: weder für Mieter noch für Vermieter. Selbst veraltete Systeme müssen aber heute nicht mehr ersetzt werden. Sie können von innen saniert werden. Ohne Fussböden aufzureissen. Ohne Lärm und Schutt also. Deshalb auch ohne Betriebs- oder Wohnunterbrechung während der Sanierungsarbeiten. Und dank der revolutionären Rohrinnensanierung mit HAT-System erst noch wesentlich kostengünstiger im Vergleich zu Komplettsanierungen. Was tun – und wann? Teure Komplettsanierungen lassen sich umgehen, wenn rechtzeitig eine Zustands- und Machbarkeitsanalyse durchgeführt wird. Eine Analyse des Heizwassers, beispielsweise, liefert mit Hilfe eines mobilen Labors bereits zuverlässige Parameter vor Ort. Mit dem Einsatz einer Wärmebildkamera

Rohrinnensanierung mit HAT-System: Keine Baustelle. Kein Aufreissen. Kein Bauschutt. Kein Lärm. Also auch keine Betriebsunterbrechungen. werden ausserdem Bodenheizungs-Rohrverlauf sowie energetische Schwachstellen aufgezeigt. Aufgrund der ermittelten Werte werden dann sowohl Risikokoeffizient des Kunststoffkreislaufs als auch Effizienzsteigerungs- und Schutzmassnahmen definiert und dokumentiert. Innensanieren statt Aufreissen Mit HAT-System werden Rohre, wie gesagt, von innen saniert. Zunächst wird mit Druckluft das Restwasser aus dem Heizungssystem geblasen und sauber entsorgt. Dann werden die Rohrinnenflächen gereinigt: Ein Spezialkompressor presst ein von Fall zu Fall anders abgestimmtes, chemiefreies Granulat an die Rohrwände und entfernt Schlamm-

rückstände und Verkrustungen selbst innnerhalb kleinster Winkel und Verzweigungen. Am Rohrende saugt eine Recyclingmaschine Granulat und Korrosionsrückstände ab, bis das Rohr blank ist. Mit einem Luftstrom wird das vorgemischte, dosierte Beschichtungsmaterial anschliessend so feinverteilt, dass es durch jede Rohrwindung fliesst. Und die Wände werden so lange von innen beschichtet, bis das überschüssige Material am Ende der Leitung austritt. Im alten Rohr ist ein neues entstanden Nach 48 Stunden ist das Beschichtungsmaterial ausgehärtet und kann wieder belastet werden. Diese Beschichtung stoppt den Alterungsprozess der Rohre und schützt vor weiterer Versprödung: Die Lebenszeit der Fussbodenheizung verlängert sich nachweislich um mindestens zwanzig Jahre.

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Nach dem Mischen und Dosieren wird das Beschichtungsmaterial in Kartuschen für die eigentliche Innenbeschichtung vor Ort abgefüllt.

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Bitte nicht spülen Oft wird empfohlen, die Heizung durchzuspülen. Eine harmlose Massnahme würde man meinen. Doch besteht durchaus das Risiko, mit der Spülung einen Leitungsinfarkt mit weitreichenden Folgeschäden auszulösen. Spülen ist eh kontraproduktiv: Die Zufuhr von frischem Wasser mit der beim Spülen verwendeten Druckluft erhöht den Sauerstoffgehalt nur noch mehr und fördert damit die Entstehung weiterer Ablagerungen.


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Im Päffiker Unterdorf werden die Rohre von Mitarbeitern der Josef Muff AG bereit gemacht.

Eine Wasserbaustelle für effiziente und saubere Energie

Gas kommt fünf Kilometer durch den See Im Zürichsee zwischen Feldbach und Altendorf wird derzeit eine ErdgasTransportleitung gebaut. Erdgas Obersee-Linth Transport verhindert damit absehbare Engpässe im Versorgungsnetz. Martin Mühlegg, deutlich.ch

■ Immer mehr Hausbesitzer und Unternehmer setzen auf den effizienten und umweltfreundlichen Energieträger Erdgas. Besonders im Kanton Glarus und im schwyzerischen Bezirk March ist der Absatz durch die Erschliessung neuer Gebiete markant gestiegen. Im gesamten Versorgungsgebiet von Erdgas Obersee, das von Rapperswil-Jona über die March und die Linthebene bis in den nördlichen Teil des Kantons Glarus reicht, hat sich der Absatz in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Auch im Versorgungsgebiet der Erdgas Linth konnte der Absatz auf 60 Gigawattstunden gesteigert werden. Auf absehbare Zeit wird der Leitungsdruck zu gering sein, um die Versorgung aller Kunden

sicherzustellen. Besonders, weil bereits weitere Kunden Interesse an Erdgas angemeldet haben. Damit das Netz für die Zukunft gerüstet ist, braucht es mehr Leitungsdruck und damit grössere Transportmengen.

Badeanstalt gelangt sie in den Zürichsee und führt via Durchstich beim Dreiländerstein nach Altendorf. Dort wird die Leitung mit einem Druck von fünf bar an die Märchler Transportleitung ( Pfäffikon-Benken) und damit ans Netz von

Druck von fünf bar Mitte November sind die Verlegearbeiten an Land gestartet und in der Zwischenzeit abgeschlossen worden. Am 9. Januar haben Erdgas Obersee-Linth Transport ( Bauherr) und Oehrli Engineering ( Bauleitung ) mit dem Bau der Transportleitung im Zürichsee zwischen Feldbach und Altendorf begonnen. In der Nähe des Feldbacher Kreisels wird die Leitung an die Transportleitung von Erdgas Zürich Transport angeschlossen. Bei der Feldbacher

Wasserbau-Polier Hans Schürch (links) im Gespräch mit Projektleiter Patrick Berchtold.


tel (1 Zentimeter). An Land schweissen die Mitarbeiter der Firma Josef Muff jeweils sechs 16 Meter lange Stahlröhren zusammen. Mit einem speziellen Schienenfahrzeug gelangen die Rohre zum Ufer, wo sie zu 288 Meter langen Einheiten zusammengeschweisst und mit Schwimmern versehen werden. Zwei Weidlinge schleppen die schwimmenden Rohre zu ihrem Bestimmungsort.

Stabil und sicher Das Floss der Wasserbaufirma Willy Stäubli AG, auf dem die Rohre an die bereits verlegte Leitung geschweisst werden, befindet sich derzeit zwischen Feldbach und der Insel Lützelau. Damit die grossen Zug- und Schiebekräfte auf ein Minimum beschränkt werden und sich die Leitung gut auf den Seegrund legen kann, wird zuerst nur die Hälfte der Schwimmer entfernt. So schwebt die Leitung langsam dem Grund entgegen. Zuletzt entfernt ein Taucher die restlichen Schwimmer. Innert kurzer Zeit senkt sich die Leitung, die pro Meter 90 Kilogramm schwer ist, ins Sediment auf dem Seegrund. Dies geschieht jedoch erst ab einer Seetiefe von zehn Metern – in seichterem Gewässer wird die Leitung aus Sicherheitsgründen einen Meter tief in den Seegrund vergraben. Eine zusätzliche Sicherheit braucht es im Seedamm-Durchstich beim Dreiländerstein: Dort wird auf einer Länge von 700 Metern ein Betonmantel über die Leitung gelegt. Erdgas Obersee-Linth Transport angeschlossen. Die sechs Kilometer lange Leitung wird auf gut fünf Kilometern auf dem Grund des Zürichsees verlaufen.

25 Zentimeter Durchmesser Im Pfäffiker Unterdorf werden die Rohre für die Verlegung im See bereit gemacht. Sie haben einen Innendurchmesser von 25 Zentimetern und bestehen aus Stahl (1 Zentimeter), Polyethylen (0,2 Zentimeter) und Faserzementmör-

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Inbetriebnahme im Frühjahr Bis im Mai sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein, anschliessend wird die Leitung in Betrieb genommen. Dank der neuen Leitung zwischen Feldbach und Altendorf kann Erdgas Obersee die Versorgung von bestehenden und neuen Kunden für die kommenden Jahrzehnte sicherstellen und (www.erdgasobersee-linth-transausbauen. port.ch, www.oehrli-ag.ch) ■

H e i t z ma n n AG A G | G ewer b er i ng n g 5 | 6105 Sch ach en Tel ef on 0 4 1 4 9 9 6 1 6 1 | m ai l @ h ei tz m an n . ch | w w w. hei h e i t z ma n n . c h

Auf dem Floss der Wasserbaufirma Willy Stäubli AG. (Fotos: Martin Mühlegg, deutlich.ch)


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Das Triemli-Spital Zürich hat einen sehr hohen (abgesicherten) Bedarf von Warmwasser und Heisswasser bei rund 567 Patientenbetten.

Die multiflam® Technologie vereint Flexibilität mit niedrigsten Emissionswerten

Brenner für Feuerungsanlagen bis 18 MW Der Weishaupt monarch® Brenner WM 10 multiflam® ermöglicht die Einhaltung besonders niedriger Emissionswerte bei grossen Feuerungsanlagen ohne aufwändige Zusatzeinrichtungen. Das digitale Feuerungsmanagement garantiert optimale Verbrennungswerte, macht den Betrieb komfortabel und sicher. Weishaupt multiflam® Brenner haben seit Jahren die vielfältigsten Anforderungen und Anwendungen erfüllt.

Quelle: Weishaupt

■ WM 10 multiflam® im Leistungsbereich von 125 – 900 kW sind in zwei Ausführungen erhältlich, gleitend-zweistufig oder modulierend für Gas, oder zweistufig mit Zündstufe für Öl. Dadurch ergeben sich vielfältige Regelungsmöglichkeiten, welche die Brenner universell einsetzbar machen. Beide Ausführungen garantieren ein weiches, problemloses Startverhalten und eine hohe Betriebssicherheit.

Digitales Feuerungsmanagement Weishaupt multiflam® Brenner sind serienmässig mit elektronischem Verbund und digitalem Feuerungsmanagement ausgestattet. Moderne Verbrennungstechniken erfordern eine präzise und stets reproduzierbare Dosierung von Brennstoff und Verbrennungsluft. Eine eingebaute Schnittstelle ermöglicht die Weitergabe aller notwendigen Informationen und Steuerbefehle an übergeordnete Leitsysteme. Auf Wunsch kann über Modem auch eine Telefonverbindung für die

Fernwirkung, Fernüberwachung und Ferndiagnose installiert werden.

Einfache Bedienung Die Einstellung der Brennerfunktionen erfolgt über eine Anzeige- und Bedieneinheit. Sie ist mit dem Feuerungsmanager über ein Bussystem verbunden. Für den Fall, dass Daten von Brennern und Heizsystemen mit einer SPS-Steuerung ausgetauscht werden oder der Brenner in Gebäudeleittechnik-Anlagen eingebunden wird, stehen über das E-Gate


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oder Mod-Gate verschiedene Bus-Systeme zur Verfügung. Für die Steuerungsund Managementebene bietet Weishaupt mit ProGraf NT ein zeitgemässes und auf alle Anforderungen anpassbares Software-Produkt an.

Zukunftsweisende Gebläsetechnik Die speziell entwickelte Luftführung sowie die Luftklappensteuerung sorgen für eine kompakte, strömungsgünstige Bauweise und geringe Betriebsgeräusche. Die Luftklappensteuerung sorgt für ein hohes Mass an Linearität über den gesamten Leistungsbereich und in Kombination mit der serienmässigen Ansauggeräuschdämpfung für einen leisen Betrieb.

Anwendungsbeispiele Warmwasser / Wärme für Wohnhäuser In Wettingen (AG ) musste bei in den Jahren 1963 bis 1970 erstellten Wohnhäusern die Wärmeversorgung und die Warmwasseraufbereitung erneuert werden. Zwei Weishaupt multiflam® Brenner mit modulierender Betriebsweise sorgen in jedem Leistungspunkt für einen wirtschaftlichen und lufthygienisch optimalen Betrieb. Die NOx-Werte lie-

gen über den gesamten Regelbereich von jeweils 300 bis 1200 kW für beide Brenner zwischen 80–102 mg/Nm3. Die Abgasverluste konnten dank dem Rekuperator bei Abgastemperaturen zwischen 42 ºC und 57 ºC auf Minimalwerte von 1,1 bis 1,6 % reduziert werden. Heisswasser und Wärme für das Triemli-Spital Das Zürcher Stadtspital Triemli ist vorwiegend für die Bevölkerung links der

AFG Arena: Es galt, die Anforderungen der Rasenheizung des offenen Fussballfeldes mit den geschlossenen Ladenflächen eines Einkaufscenters mit Läden und Restaurants sowie eines Freizeit- und Unterhaltungscenters zu vereinen. Für die Wärmeerzeugung mit fossilen Brennstoffen wurden ein Weishaupt Zweistoffbrenner multiflam® RGL 50/ 1-B 3LN und ein Gasbrenner multiflam® G7/1-D LN eingesetzt.

Limmat gedacht. Das städtische Einzugsgebiet umfasst rund 172 000, der weitere Umkreis gegen 360 000 Personen. Im 1970 eröffneten Triemli setzen

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Der Zweistoffbrenner WM-GL 10 rundet das multiflam®Programm mit einer Leistung von 125 bis 900 nach unten hin ab. Die neu entwickelte Mischeinrichtung des WM-GL 10 multiflam® nutzt das gleiche Prinzip der Brennstoffaufteilung wie die Grossbrenner von Weishaupt. (Fotos: Weishaupt)

sich täglich rund 22 000 Angestellte für das Wohl der Patienten ein. Mit über 260 Patientenzimmern und über 560 Betten, bietet das Spital ein breites medizinisches Angebot mit modernster Diagnostik und Therapie. Nach bedeutenden feuerungstechnischen Betriebsstörungen in den Jahren 2002/2003 in der Energiezentrale, beschloss das städtische Amt für Hochbauten, die damals erst 10 Jahre alten Brenner durch eine neue, zuverlässige und ernergieeffiziente Feuerungstechnologie zu ersetzen. 2005 wurde der Umbau begonnen. Zuerst wurde ein Wärmetauscher zwischen HW- und WW-Netz eingebaut, um die Versorgung durchgehend zu gewährleisten. In einer nächsten Etappe wurden die drei Warmwasser-Kessel stillgelegt und die Brenner sowie das Steuerungstableau demontiert. Anschliessend wurden die beiden bestehenden Brenner nacheinander ersetzt. In der modernisierten Warmwasserzentrale sind neu drei Weishaupt-multiflam®-Zweistoffbrenner RGL50/2-A3LN, mit Feuerungsmanager W-FM 200, inklusive O 2-Regelung, Motorendrehzahlregelung und mod-bus-Kommunikation an den bestehenden Ygnis-Kesseln mit einer feuerungstechnischen Gesamtleistung von 9900 Kilowatt im Einsatz. In der Heisswasserzentrale wurden zusätzlich zwei Brenner RGL40/2-A 3LN mit Feuerungsmanager W-FM 200, inklusive O 2-Regelung, Motorendrehzahlregelung und mod-bus-Kommunikation mit je 2100 Kilowatt eingesetzt. Dank der von Weishaupt entwickelten und patentierten multiflam®-Technologie zur Schadstoffreduktion erreichen die Brenner sogar bei der Heisswassererzeugung (Mediumtemperatur 165 ºC ) die von der Stadt Zürich geforderten Stickoxid-Grenzwerte von 80 mg/kWh bei Erdgas und 120 mg/kWh bei Heizöl EL. Die Anlage läuft störungsfrei und dank der hochmodernen multiflam®-Zweistoff-Feuerungstechnologie mit Feuerungsmanagement wurde eine signifikante Energieeinsparung erreicht.

Wärme für Stadion und Shopping-Arena in St. Gallen 2008 wurde das neue Fussballstadion von St. Gallen, die AFG-Arena eröffnet. Von Anfang an war geplant, dass für die Wärmeversorgung und Warmwasseraufbereitung mindestens 30 Prozent der zu erzeugenden Wärme mit erneuerbaren Energien und anfallender Abwärme erzeugt werden sollen. Unter diesen Vorgaben stellt die Versorgung eines solchen Komplexes mit Wärme hohe Anforderungen an die Technik. Einerseits wegen der Ansprüche an Energieeffizienz, aber auch wegen der unterschiedlichen Bedürfnisse und Nutzungen des Centers. Es galt, die Anforderungen der Rasenheizung des offenen Fussballfeldes mit den geschlossenen Ladenflächen eines Einkaufscenters mit Läden und Restaurants sowie eines Freizeit- und Unterhaltungscenters zu vereinen. Für die Wärmeerzeugung mit fossilen Brennstoffen wurden ein Weishaupt Zweistoffbrenner multiflam® RGL 50/1-B 3LN ■ und ein Gasbrenner multiflam® G7/1-D LN eingesetzt.

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Über 450 Teilnehmer beim European Heat Pump Summit

«Reife» WP-Länder Schweiz und Schweden Elektrowärmepumpen haben das Potenzial, die konventionellen Wärmeerzeuger von ihren Spitzenplätzen zu verdrängen. Voraussetzung sind jedoch stabilere förderpolitische Rahmenbedingungen. Allerdings muss die agile Branche noch einiges an Hausaufgaben erledigen, wie beispielsweise die Verbesserung der Qualität bei Installation und Geothermiebohrungen. Werden die jetzt zur Verfügung stehenden Innovationen zusammen mit den zertifizierten Fortbildungsmassnahmen konsequent umgesetzt, könnte sich die Wärmepumpe an die Spitze der effizienten Wärmeerzeuger setzen. Wolfgang Schmid, München*

■ Die Protagonisten der Wärmepumpe wollen durchstarten. Auf der TripleVeranstaltung 9. Forum Wärmepumpe, ZVKKW-Wärmepumpen-Forum und European Heat Pump Summit 2011 von letztem September in Nürnberg zeigte sich die Branche zuversichtlich über ihre künftige Rolle am Wärmemarkt. Rund 450 Teilnehmer, davon über ein Drittel aus dem Ausland, nahmen an der Veranstaltung teil. Nach einer neuen Branchenstudie des Bundesverbandes Wärmepumpen e. V. ( BWP ) könnte der Wärmepumpenabsatz in Deutschland bei günstigen Rahmenbedingungen bis 2030 auf rund 300 000 Stück pro Jahr steigen. Die Anzahl der möglichen installierten Wärmepumpen in Deutschland wird bis 2030 mit 3,5 Millionen Wärmepumpen beziffert. Bei ungünstigem Marktumfeld rechnen die BWP-Experten mit lediglich 115 000 verkauften Wärmepumpen pro Jahr und 2 Millionen installierten Geräten im Jahr 2030.

onspapier «Die Lenkungswirkung vor Steuern und Abgaben auf Energieträger» zusammengestellt, das als Download auf der BWP-Homepage zur Verfügung steht (www.waermepumpe.de). Empfehlung der Studie: Die Energiebesteuerung sollte sich künftig stärker an den CO2-Emissionen des jeweiligen Energieträgers ausrichten. Eine Entlastung des Wärmepumpenstroms von Steuern und Abgaben könne beispielsweise durch eine reduzierte Stromsteuer bei der Einbindung der Wärmepumpe in Smart-Grid-Funktionen erfolgen. Schon jetzt zeichne sich ab, dass die

Wärmepumpe in einem intelligenten Stromnetz einen wichtigen Beitrag zur Netzstabilität leisten könne. Einerseits böte sie ein hohes Potenzial für Lastverschiebungen im Netz, andererseits könnten durch Smart-Grid-Funktionen überschüssiger Wind- und PV-Strom zur Entlastung der Netze genutzt und im Gebäude thermisch gespeichert werden. Dazu hat der BWP das Modell «Überschussstromtarif» entwickelt, das durch besonders günstige Strompreise einen Anreiz zu einem netzlastvariablen Wärmepumpenbetrieb bieten soll. Auch beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) wird die Rolle der Wärmepumpe im Zusammenhang mit «intelligenter bidirektionaler Kommunikationstechnik», sprich Smart Grid, untersucht. Erste Ergebnisse : • Wärmepumpen bieten ein begrenztes, aber positives Abschaltpotenzial. Sie eignen sich dazu, die Abregelung volatiler Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien zu verringern und wirken dämpfend auf die Spitzenlast.

Ungleiche Energieträger-Besteuerung Voraussetzung für die weitere Marktdurchdringung der Wärmepumpe sei zunächst eine gerechtere Besteuerung der Energieträger, erklärte Karl-Heinz Stawiarski, Geschäftsführer BWP. Derzeit werde Wärmepumpenstrom in Deutschland mit rund 80 Prozent Steuern und Abgaben belastet, Erdgas mit nur 53 Prozent und Heizöl sogar mit nur 23 Prozent. Diese ungleiche Bewertung der Energieträger stehe im Widerspruch zu dem im Energiekonzept verankerten Ziel, die Besteuerung der Energieträger an ökologischen Kriterien auszurichten. Daten und Handlungsempfehlungen hat der BWP im Positi-

Der innovativen Luft-Wasser-Wärmepumpe gehört aus Sicht des BWP die Zukunft. Die Anzahl der oberflächennahen Geothermieanlagen wird eher abnehmen, die Leistung der einzelnen Projekte aber steigen. (Grafik: BWP)

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zurückgehen, allerdings seien in diesem Bereich besonders viele Grossanlagen zu erwarten, sodass man bei der Gesamtleistung eher auf Zuwachs setze.

«Reife» Wärmepumpenländer Schweiz und Schweden Durch die angekündigten Hocheffizienz-Luft-Wasser-Wärmepumpen und die steigenden Kosten für Sondenbohrungen sei davon auszugehen, dass sich die Luft-Wasser-Wärmepumpe weiter durchsetze, so der BWP (vergleiche HK-GT 1201, Seite 68 ff ). Ähnliche Entwicklungen habe man in den bereits «reifen» Wärmepumpenländern wie der Schweiz und Schweden beobachtet. Auch für die günstigen und kompakt dimensionierten Split-Wärmepumpen gäbe es neue Käuferschichten. Ihr Anteil am Gesamtabsatz der Luft-Wärmepumpen liege bereits bei 35 Prozent.

Verunsicherung durch Versicherung Die Wärmepumpe bietet ein begrenztes aber positives Abschalt- und Verschiebepotenzial. Allerdings müssen Effizienzverluste auf der Wärmeseite einkalkuliert werden. (Grafik: BWP)

• Beim stromgeführten Wärmepumpenbetrieb muss mit Effizienzverlusten auf der Wärmeseite gerechnet werden. • Je niedriger der Energiebedarf eines Gebäudes, desto stärker wirken sich die Effizienzverluste aus. • Je mehr Lastabschalt- und Verschiebepotenzial in Gebäuden generiert werden kann, desto geringer ist der Bedarf an Pumpspeicher-Kraftwerken zur Netzstabilisierung.

Ecodesign-Richtlinie könnte Brennwertgeräte degradieren Besonders starke Impulse für die Marktbelebung erwartet die Wärmepumpenbranche von der geplanten Zertifizierung von Wärmeerzeugern im Rahmen der Ecodesign-Richtlinie, insbesondere durch die Visualisierung der Effizienzwerte per EU-Label. Der Konflikt mit den Heizgeräteherstellern ist hier bereits vorprogrammiert. Nach dem Willen der EU sollen im Ecodesign Lot 1 «Heizgeräte, Wärmepumpen, Solaranlagen und Mikro-KWK-Geräte» nach den einheitlichen Effizienzkriterien bewertet werden, und zwar für zwei Wärmeverteilungs-Abgabesysteme mit 55 bzw. 35 °C Vorlauftemperatur. Würde diese Richtlinie in der jetzigen Form umgesetzt, käme die Wärmepumpe in Energieeffizienzklasse A, der Hocheffizienz-Brennwertheizkessel nur noch in Klasse D! Eine reversibel arbeitende

Wärmepumpe für das Heizen und Kühlen würde sogar mit A+ und höher zertifiziert.

Erdbewegungen behindern GeothermieWärmepumpen Mit dem « Geothermie-Tag » wurde den erdgekoppelten Wärmepumpensystemen ein besonderes Augenmerk eingeräumt. Nach der Statistik des BWP sind die Verkaufszahlen erdgekoppelter Wärmepumpen seit 2008 rückläufig. Eine Zäsur in der Nutzung der Erdwärme als Wärmequelle für Wärmepumpen waren mit Sicherheit die unerwarteten Hebungen und Senkungen nach der Erdsondenbohrung in Staufen im Breisgau, aber auch die jüngsten Vorfälle in Wiesbaden, Leonberg, Schorndorf und anderen Städten. Aber auch die Probleme bei den Tiefenbohrungen in Basel und Landau hätten die Geothermie in Deutschland « in Verruf gebracht », schreibt Spiegel online am 12. Dezember 2009. Tatsache ist, dass Anwohner von Geothermie-Projekten seither stärker sensibilisiert sind und Genehmigungsprozedere durch Bürgerinitiativen hinausgezögert werden. In der BWP-Branchenstudie 2011 sieht man die Zukunft der erdgekoppelten Wärmepumpen nach den verunglückten Geothermie-Bohrungen eher nüchtern. Die Anzahl der Erdreich- und Grundwasser-Wärmepumpen werde

Für Überraschung sorgte die Erklärung von BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski, dass vom Verband eine spezielle Risiko-Versicherung gegen Schäden durch Bohrmassnahmen aufgelegt wurde. Die Statistik bei den rund 250 000 erdgekoppelten Wärmepumpen zeige, dass Schäden rund ums Bohrloch sehr selten, aber nicht ganz auszuschliessen seien, wie Projekte in Deutschland zeigten. Deshalb habe der BWP zusammen mit der Waldenburger Versicherung (Würth-Gruppe) die Spezialversicherung «hörtkorngeothermie» für die oberflächennahe GeothermieBohrung entwickelt. Voraussetzung für ein Greifen des Versicherungsschutzes ist, dass die Bohrarbeiten auf der Basis des DVGW-Arbeitsblattes W 120 durch ein zertifiziertes Unternehmen durchgeführt werden. Leider seien sich viele Bauherren nicht bewusst, dass sie im Falle eines Schadens durch Bohrarbeiten zunächst die volle Haftung tragen, bis die endgültige Schuldfrage geklärt ist. Das könne mehrere Jahre dauern und den Bauherrn in den Ruin treiben. Die Besonderheit der neuen Versicherungslösung liege darin, dass sie verschuldungsunabhängig und schnell Hilfe leiste. Die Kosten belaufen sich auf 1,50 Euro je laufenden Bohrmeter bei einer Mindestprämie von 297,50 Euro. Wie die Realität am Bohrloch aussieht, erläuterte Alois Jäger von der Baugrund Süd, Ges. für Geothermie GmbH, Bad Wurzach. In vielen Fällen benutzen die Bohrfirmen zu kleine Bohrgeräte, mit denen man auf plötzlich auftretende


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Erfahrungen in der Automobilindustrie mit Microchannel-Wärmeübertragern aus Aluminium kommen jetzt der neuen Wärmepumpengeneration zugute. (Foto: Margot Dertinger-Schmid)

Probleme nicht reagieren könne. Auch fehle an der Bohrstelle meist das notwendige Geräte- und Verpressmaterial, um Schäden zu begrenzen, beispielsweise bei artesisch angespanntem Grundwasser. Selbst seriöse Bohrfirmen würden aus Kostengründen nicht immer adäquates Bohrgerät einsetzen, so Alois Jäger. Wichtig bei jeder Bohrung sei das Anlegen eines Schichtenverzeichnisses, um auf sich abzeichnende Probleme rasch und vor allem mit den richtigen Gegenmassnahmen reagieren zu können. Das Bohrverfahren « Geojetting » halte er für problematisch (das Bohrverfahren arbeitet mit 1000 bar Wasserdruck und ermöglicht eine deutlich höhere Eindringgeschwindigkeit), da bei diesem Verfahren das Bohrgut zum grössten Teil in das Umgebungsgestein verdrängt werde und damit keine Information über den Schichtenaufbau im Erdreich zur Verfügung stehe. Ob das neue Versicherungspaket die Entscheidung eines Bauherrn zu einer erdgekoppelten Wärmepumpe eher begünstigt oder etwa hemmt, wird in der Branche derzeit kontrovers diskutiert. Ein Aussteller im Wärmepumpen-Forum zum Chronisten: «Mit so einer Versicherung kann man Bauherren auch verunsichern. Wer investiert schon in eine ohnehin teure Technik mit einem Haftungsrisiko, das in die Millionen gehen kann ?» Tatsache ist, dass durch die Erdbohrsondenversicherung das Risiko des Bauherrn erstmals ungeschminkt thematisiert wurde.

Kommende Innovationen verändern den Markt Wer häufiger Fachtagungen zum Thema innovative Wärmeerzeugung besucht, stösst fast immer auf den Hinweis: Unser künftiger Hauptwettbewerber ist die Wärmepumpe und hier insbesondere die nächste Generation in Luft-Wasser-Ausführungen. Selbst die Anbieter von Mikro-WKK-Heizgeräten, die ja meist das ganze Sortiment an klassischen Heizgeräten und oft auch Wärmepumpen anbieten, sehen in der kommenden Wärmepumpengeneration eine ernst zu nehmende Konkurrenz und Sortimentsergänzung zugleich. Wichtigste Innovation für die nächste Wärmepumpengeneration ist der invertergeregelte Srcoll-Verdichter, der bei Einsatz in Luft-Wasser-Wärmepumpen zusammen mit intelligenten Regelungsstrategien die Jahresarbeitszahl zwischen 20 und 50 Prozent steigern soll. «Effizienz-Verbündete» des Ver-

dichters sind energie- und schalloptimierte EC-Ventilatoren, die ihre Drehzahl stufenlos in Abhängigkeit der aktuell benötigten Heizleistung und der Anforderung des Kältekreises variieren.

Plattenwärmeübertrager mit Mikrostruktur Auch die Hersteller von gelöteten Plattenwärmeübertragern wollen ihren Teil zur Hocheffizienz-Wärmepumpe beitragen. Alfa Laval, Danfoss und Swep bieten künftig massgeschneiderte Plattenwärmeübertrager an, die aufgrund ihrer asymmetrischen Plattenstruktur den Wärmeübergang zwischen Kältemittel und Wasser bzw. Sole signifikant verbessern sowie geringere Druckverluste aufweisen. Triebkräfte für diese Entwicklung bei Wärmeübertragern sind neben dem Leistungs- und Effizienzzuwachs die Einsparung von teurem Stahl und damit auch eine Gewichtsersparnis mit Volumenreduktion sowie geringere Kältemittelfüllmengen. Danfoss gibt an, das Gewicht eines klassischen 60-kWPlattenwärmeübertragers mit « Fischgrätenmuster » durch den Wechsel zum Mikro-Platten-Design von 120 kg auf 60,3 kg reduzieren zu können. Allein durch das geringere Gewicht spare der WP-Hersteller rund 65 Euro pro Wärmeübertrager ein. Hinzu komme die geringere Kältemittelfüllmenge, die mit einem Kostenvorteil von etwa 58 € pro Gerät zu Buche schlagen soll. Wie es heisst, arbeitet Danfoss bereits an der zweiten Generation sogenannter Micro Plate Heat Exchanger ( MPHE ) mit einem ähnlich hohen Entwicklungssprung. Swep gibt an, allein durch den Wechsel vom «Fischgrät-Design» zum asymmetrischen Matrix-Design den COP einer Wärmepumpe um 0,4 Prozentpunkte zu verbessern. Eindeutiges Votum der Marktakteure: Die Zeit der Standard-Plattenwärmeübertrager für Verdampfer oder Verflüssiger in Wärmepumpen ist vorbei. Künftig wird es für die unterschiedlichen Kältemittel und Wärmeträger angepasste Plattengeometrien geben, die ein Optimum an Wärmeübertragerleistung zwischen Kältemittel und Wasser bzw. Sole aufweisen. Mehr noch: Auch bei den Aussenluftverdampfern für Luft -Wasser-Wärmepumpen zeichnet sich ein Wechsel in der Bauart ab. Anstatt Kupferrohr-Aluminium-LamellenWärmeübertrager können dort künftig Minichannel- und Microchannel-Wärmeübertrager aus Aluminium Verwendung finden.

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Abluft-Wärmepumpe heizt KfW 70-Haus Wie ein Wärmepumpensystem für ein KfW 70-Haus (KfW 70 bezeichnet das Neubauniveau ( KfW 100 ) minus 30 %. Ein KfW-Effizienzhaus-70 benötigt also 30 % weniger Primärenergie im Jahr als ein vergleichbarer Neubau) aussehen könnte, präsentierte der schwedische Hersteller Nibe in Nürnberg. Bei der neuen Abluft-Wärmepumpe «F 370» sind Wärmepumpe für Heizung und Trinkwassererwärmung sowie die Lüftung in einem Kompaktgerät zusammengefasst. Durch Drehzahlregulierung des Verdichters und KältemitteldampfEinspritzung sei das Gerät optimal für Einfamilienhäuser nach KfW 70-Gebäudeeffizienz-Standard und besser geeignet, so Nibe-Geschäftsführer Klaus

Reicht das Abluftvolumen eines KfW 70-Hauses aus, über eine Abluft-WasserWärmepumpe das Haus zu beheizen und Trinkwasser zu erwärmen? Nibe will mit dem «F 370-Gerät» den Beweis antreten. (Foto: Nibe)

Ackermann. Die mit dem Kältemittel Propan (R290) arbeitende Luft-WasserWärmepumpe kommt bei A20(12)W45 und 150 m3/h Luftvolumenstrom auf einen COP von 3,24, bei A20(12)W35 und 200 m3/h Luftvolumenstrom sogar auf einen COP von 3,93. Vorstellbar seien künftig auch hybride Wärmepumpen, die bei frostfreiem Wetter als LuftWasser-Wärmepumpe arbeiten, bei Minustemperaturen jedoch auf Erdsonde umschalten. Durch die geringe benötigte Heizleistung komme man mit vergleichsweise kurzen Bohrsonden aus.

zum absoluten Marktrenner. Nach einer Statistik des japanischen Klimageräteverbandes JRAIA, The Japan Refrigeration and Air Conditioning Industry Association, wurden in den letzten vier Jahren von der Ecocute-CO2-Wärmepumpe jährlich rund eine halbe Million Geräte abgesetzt. Dem kritischen Beobachter stellt sich da die Frage, warum diese überaus erfolgreichen und vom japanischen Staat geförderten Geräte nicht längst in Europa angekommen sind.

Lifestyle anstatt Elektrotechnik Trinkwassererwärmung wird dominant Fachleute gehen davon aus, dass mit steigenden Anforderungen an die Gebäude-Energieeffizienz im Ein- und Zweifamilienhaus die Wärmepumpe – zumindest im Neubaubereich – mehr und mehr auf den Betrieb der Trinkwassererwärmung optimiert werde. Die dort notwendigen höheren Temperaturen würden dann das Kältemittel CO2 begünstigen, das Heiztemperaturen von bis zu 90 °C zulasse. So plant das in Frankreich ansässige japanische Tochterunternehmen Sanden Manufacturing Europe die Markteinführung einer auf europäische Verhältnisse modifizierten Ecocute-Wärmepumpe zur Trinkwassererwärmung. Ziel sei ein COP von 3,0. Das zunächst für den französischen Markt entwickelte Gerät soll mit einer Boost-Funktion ausgerüstet werden, um bei Niedrigtarif die Trinkwassererwärmung zu beschleunigen. Das Gerät eignet sich offenbar weniger für Kaltduscher und Zählergucker, sondern eher für stark hygienebewusste Haushalte, denn je höher der Warmwasserkonsum, desto besser der COP. In Japan avanciert der «Ecocute Heat Pump Water Heater»

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Und noch eine Entwicklung scheint vorprogrammiert zu sein. Das iPhone wird zur universellen Bedienoberfläche für Wärmepumpen und andere Energieverbraucher im Haushalt. Es sei demografisch vorgegeben, dass die sogenannten «Digitalen Migranten» – im Verständnis von Jens Rammensee von Glen Dimplex sind das Personen über 50 – von den «Digitalen Natives», also den Jungen verdrängt werden. Wer mit iPhone, dessen Apps und ähnlichen Kommunikationsmitteln aufgewachsen sei, bevorzuge deren intuitiv gestaltete Bedienoberfläche auch für die Hausautomation. Sogar im Zusammenhang mit Smart Metering und zeitvariablen Stromtarifen wird dem iPhone künftig eine wichtige Funktion zugeschrieben. Voraussetzung sei allerdings, dass es der betroffenen Branche gelingt, das Image ihrer Produkte auf Lifestyle-Niveau anzuheben, frei nach dem Motto: mein Smart-Haus, meine Hocheffizienz-Wärmepumpe, meine Haushaltsge■ räte – powered by wind and sun. *Wolfgang Schmid, Freier Fachjournalist für technische Gebäudeausrüstung, München; wsm@tele2.de


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Die Ölbrennwerttechnik ist die neue Heizungsgeneration

Foto: EV

Eine moderne Ölheizung spart viel Energie

Unisoliertes Haus Alter Ölkessel Jahresverbrauch: 22 Liter/m2

Unisoliertes Haus Neuer Ölbrennwertkessel Jahresverbrauch: 15 Liter/m2

Isoliertes Haus Neuer Ölbrennwertkessel Jahresverbrauch: 7 Liter/m2

Isoliertes Haus / Neuer Ölbrennwertkessel /Solaranlage Jahresverbrauch: 5 Liter/m2

Zur Schonung der Umwelt muss nicht der Energieträger gewechselt werden. Eine gute Gebäudeisolation und die Installation einer neuen Ölheizung mit Brennwerttechnik, kombiniert mit einer thermischen Solaranlage, sind eine ausgezeichnete Lösung (bezogen auf den jährlichen Heizölbedarf eines typischen Hauses).

Ihre Effizienz ist hervorragend, sie ist sparsam und umweltfreundlich. Es besteht kein Zweifel: Die Ölbrennwerttechnik ist die neue Generation im Heizungsbau. Sie besticht gegenüber der Niedertemperaturtechnik mit deutlich besseren Werten bei der Abkühlung der Abgase. Dazu nutzt sie die Kondensationswärme des darin enthaltenen Wassers. Es entsteht dadurch ein zusätzlicher Wärmegewinn um 10% – die direkte Kondensation steuert 6%, die zusätzliche Reduktion der Abgastemperatur 4% bei. Wer die neue Generation der Brennwerttechnik nutzt, spart Geld, fossile Brennstoffe und schont die Umwelt.

D

ie meisten Kantone haben daher die Vorschrift erlassen, dass in Neubauten und bei Sanierungen nur noch Heizungen mit Ölbrennwerttechnik eingebaut werden dürfen. Die Lebensdauer einer Ölheizung liegt je nach Beanspruchung zwischen 15 bis 20 Jahren. Da die Ölheizungen sehr robust und beständig sind, sind in der Schweiz noch viel ältere Geräte in Betrieb. Saniert man eine solche Anlage, was aus wirtschaftlichen und umweltbezogenen Gründen sinnvoll ist, beträgt die Energieeinsparung bis zu 35%.

Noch grösser sind die Einsparungen, wenn in die energetische Verbesserung des Gebäudes investiert wird. Setzt man zum Beispiel neue Fenster ein, spart man bis zu 20% Energie. Mit einer guten Dämmung der Fassade beziehungsweise von Estrich und Dach kann der Verbrauch je nach Standard und Charakter des Gebäudes um jeweils 10 bis 25% reduziert werden. Meist ist es sinnvoll, die bestehende Ölheizung durch einen modernen Ölbrennwertkessel zu ersetzen, um mit der Einsparung gegenüber einer teuren Alternativheizung die Gebäudehülle zu sanieren. Die moderne Ölbrennwertheizung kommt deutlich günstiger als eine Erdsonden-Wärmepumpe. Mit dem gesparten Restbetrag kann man zum Beispiel die Fenster erneuern. Mit diesen Massnahmen kann der Heizölverbrauch pro Quadratmeter beheizter Fläche um ein Vielfaches reduziert werden. In Zahlen ausgedrückt: Anstatt 22 Liter sind es nach der Erneuerung noch 7 Liter Verbrauch pro Quadratmeter im Jahr. Kombiniert man das Ganze mit einer thermischen Solaranlage, liegt man bei nur noch 5 Litern pro Quadratmeter Jahresverbrauch.

Eine moderne Ölheizung arbeitet wirtschaftlich, sauber und sparsam. Sie passt in jedes Gebäude und kann problemlos mit Systemen für erneuerbare Energien wie Solarkollektoren kombiniert werden. Zudem ist die Versorgungssicherheit bei Heizöl weit höher als bei anderen Energieträgern. Dafür sorgt nicht zuletzt der eigene Wärmevorrat, den man in seinem Tank gelagert hat.

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Photovoltaik-Module mit 33,9 Prozent Wirkungsgrad ■ Das Photovoltaik-Unternehmen Semprius, an dem Siemens als strategischer Partner beteiligt ist, hat bei hoch konzentrierenden Photovoltaik-Modulen einen Rekord-Wirkungsgrad von 33,9 Prozent erreicht. Der Effizienzgrad der Module wurde am spanischen Instituto de Energía Solar an der

Universität Madrid (Universidad Politécnica de Madrid) unter standardisierten Testbedingungen gemessen und zertifiziert. Semprius mit Sitz in Durham im US-Bundesstaat North Carolina entwickelt hoch konzentrierende PV-Module. Mit dem jüngsten Modul-Prototyp des Unternehmens Die neuen hoch konzentrierenden PV-Module können doppelt so viel Leistung pro Quadratmeter liefern wie herkömmliche polykristalline Module.

kann dank des Wirkungsgrades von 33,9 Prozent erstmals mehr als ein Drittel der Sonnenenergie direkt in Strom umgewandelt werden. Das stellt in der Branche einen Meilenstein dar, denn führende Modulhersteller erreichen derzeit einen maximalen Modulwirkungsgrad von etwa 20 Prozent mit monokristallinen und etwa 16 Prozent mit polykristallinen PV-Modulen. Unter gleichen Installationsbedingungen können die neuen hoch konzentrierenden PV-Module daher doppelt so viel Leistung pro Quadratmeter liefern wie herkömmliche polykristalline Module. Im Juni 2011 hatte Siemens einen Anteil von 16 Prozent an Semprius erworben, um die innovative Solartechnologie zügig weiterzuentwickeln und zur Marktreife zu führen. Die hoch konzentrierenden PVSysteme bündeln das Sonnenlicht mithilfe integrierter Speziallinsen auf sehr kleinflächige Hochleistungszellen. Als etablierter Anbieter für schlüsselfertige PV-Anlagen sieht Siemens in der hoch konzentrierenden PV-Technologie grosses Potenzial

Die neue LWD-Baureihe von Alpha-InnoTec: Betrieb mit natürlichem Kältemittel Hohe Effizienz mit COP bis 3.8 (A2/W35) Heizleistungen 5.6 und 7.7 kW (A2/W35)

– insbesondere in Regionen mit hoher Sonneneinstrahlung wie dem Sonnengürtel der Erde. Siemens wird das Portfolio im PhotovoltaikMarkt weiter ausbauen und die neue Technologie gemeinsam mit Semprius wettbewerbsfähig machen. Semprius trägt Sorge für die technische Weiterentwicklung der Module, während Siemens notwendige Systemkomponenten wie Nachführungssysteme und Wechselrichter entwickelt. Auch das Design kompletter Solarkraftwerke auf Basis der neuen Module liegt in der Verantwortung von Siemens. Erste Testinstallationen mit den neuen Modulen hat Semprius bereits vorgenommen. Zudem ist derzeit eine Pilotfertigung in Henderson, US-Bundesstaat North Carolina, im Bau. Ab der zweiten Jahreshälfte 2012 soll dort die Serienfertigung für hoch konzentrierende PV-Module anlaufen. Siemens Schweiz AG Energy Sector 8047 Zürich Tel. 058 558 52 04 www.siemens.ch/energy

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Mall-Pufferspeicher hält, was er verspricht Das Institut für Solarenergieforschung in Hameln (ISFH) hat die hochwirksame Wärmedämmung des Pufferspeichers von Mall bestätigt. Der robuste Speicher aus Stahlbeton dient zur unterirdischen Lagerung von heissem Wasser aus Solaranlagen und Biomasseheizungen.

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Am ISFH im deutschen Hameln werden seit über zwanzig Jahren Komponenten für die photovoltaische und solarthermische Nutzung von Sonnenenergie entwickelt. Die dortige Prüfung erfolgte auf Initiative von Mall, da der Pufferbehälter integrativer Bestandteil von Gesamt-Haustechnik-Konzepten bzw. Heizungsanlagen ist und die Haustechnikplaner die festgestellten Parameter für ihre Dimensionierungen benötigen. Der Pufferspeicher mit einem Volumen von 4,2 m3 wurde dazu am ISFH vorschriftsgemäss installiert und während der Tests, die u. a. in Anlehnung an Einzelprüfungen der

prEN 12977-3 durchgeführt wurden, in verschiedene Betriebssituationen gebracht. Untersucht wurden die Wärmeverluste im Betrieb sowie die Wärmeübertragungsleistung der internen Wellrohr-Wärmeüberträger aus Edelstahl. Die Messungen wurden innerhalb eines halben Jahrs unter verschiedenen Betriebs- und Klimabedingungen durchgeführt. Durch den Vergleich der Messwerte mit einer idealisierten Berechnung konnte der wärmebrückenarme Aufbau des Speichers bestätigt werden. So verliert ein heisser Speicher ohne Wärmeentnahme nur etwa 1,5 K pro Tag, was dem Grenzwert für einen 1,6 m3-Speicher nach EN 12977 entspricht. Der Prüfbericht ist abrufbar unter: www.mall.info › Produkte › Neue Energien › Pufferspeicher.

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Aktion «Saubere Energie jetzt!» von Helvetic Energy erfolgreich abgeschlossen ■ Das vergangene Jahr war geprägt von der menschlichen Tragödie und den katastrophalen Auswirkungen des Atomunfalls in Japan. Zahlreiche Energiekonsumenten wurden wach gerüttelt – das Umdenken in eine Zukunft mit erneuerbarer Energie war deutlich spürbar. Mit der Aktion «Saubere Energie jetzt !» leistete Helvetic Energy ihren Beitrag zum Umdenken. Bauherren, die in eine Solaranlage investieren wollten, konnten sich seit Anfang Mai 2011 auf www.saubere-energie-jetzt.ch registrieren. Beim Kauf einer kompletten Solar-

anlage schenkten Helvetic Energy und ihre Fachpartner den Bauherren ein Modul oder einen Kollektor im Wert von rund 1000 Franken. Wurde das Ziel der Aktion erreicht? Die Aktion traf auf ein grosses Echo. Helvetic Energy und ihre Fachpartner haben mit «Saubere Energie jetzt !» den Absatz von thermischen Solaranlagen um 10 % erhöhen, den der Photovoltaik sogar verdoppeln können. Rund 70 % davon waren SolarwärmeAnlagen ( SWA ), 30 % waren Photovoltaik-Anlagen (PVA). Erfreulich waren einerseits das positive Medienecho und andererseits die gros-

Speichersystem Sunrise Eco und BackBox Eco.

se Akzeptanz bei den Endkunden. Laut Ralf Gazda, Geschäftsführer von Helvetic Energy, wurde das wesentliche Ziel erreicht: «Als Reaktion auf die politischen Ereignisse im In- und Ausland konnten wir mit ‹Saubere Energie jetzt !› ein deutliches Zeichen setzen.» Es zeigte sich, dass dank der Aktion auch der neue Firmenname sehr schnell bekannt wurde und Helvetic Energy ihre langjährige Marktführerschaft weiter ausbauen konnte. 200 Kollektoren und 100 PV-Module Wie viele Sonnenkollektoren und Solarmodule wurden den Bauherren geschenkt? Insgesamt 200 Hochleistungskollektoren und 100 Photovoltaikmodule. Über 500 Bauherren haben sich auf der Landingpage www.saubere-energie-jetzt.ch registriert. Die Seite wurde insgesamt 5000-mal besucht. Durch die Verlängerung der Aktion bis Ende Januar 2012 haben sich die Besucherzahlen mehr als verdoppelt. Helvetic Energy befindet sich durch innovative Produkte seit Jahrzehnten auf Wachstumskurs. Mit über 20 Jahren Erfahrung ist sie ein führendes Unternehmen der Solarbranche und ausschliesslich im Bereich Solarwärme und Solarstrom tätig. Mit

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Schmid AG | voller Energie


Mitsubishi Electric: Vorsorgliche Massnahme zum Verbraucherschutz

Vom Rßckruf betroffene WP-Ausseneinheit von Mitsubishi (nur Geräte mit Herstelldatum 8/2010 und frßher).

nahme bei Wärmepumpen des Typs PUHZ-HRP 71VHA2, PUHZHRP100YHA2, PUHZ-HRP100VHA2, PUHZ-HR125YHA2, PUHZHRP200YKA bis einschliesslich Baujar 8/2010. Sollten Sie eines der oben genannten Geräte betreiben oder als Fachhandwerksunternehmen installiert haben, schalten Sie dieses bitte umgehend aus bzw. setzen Sie sich mit Ihrem Kunden in Verbindung. Durch diese Massnahmen wollen wir Personen- und bauliche Schäden vermeiden. Melden Sie sich bitte im Anschluss unter der Hotline-Nummer +49 2102 486 9027. Unsere deutsch- und englischsprachigen Wärmepumpenexperten an der Hotline veranlassen dann umgehend einen kostenfreien Austausch des betreffenden Bauteils. Weitere Informationen gibt Mitsubishi Electric, Marketing Manager, Herr Michael Lechte, Gothaer Strasse 8, D-40880 Ratingen, Telefon

+49 21 02 486 1658, E-Mail: michael.lechte@meg.mee.com.

â– Zum vorbeugenden Verbraucherschutz informiert Mitsubishi Electric Ăźber eine Sicherungsmass-

Mitsubishi Electric Europe B.V. Niederlassung Deutschland D-40880 Ratingen Tel. +49 21 02 486 1658 D-40880 Ratingen

Kurse zu Prozessintegration und PinCH-Software â– Kurse zu Prozessintegration und PinCH-Software Eine professionelle, zielgruppengerechte Aus- und Weiterbildung von PinCH-Usern ist von grosser Wichtigkeit, sodass die Methode und die Software richtig angewendet werden. Die Hochschule Luzern bietet modulare Kurse auf unterschiedlichen Niveaus an. Fallbeispiele aus der Praxis sind dabei besonders wichtig.

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hand von Fallbeispielen aus der Praxis • Optimierung von Energieversorgungssystemen, Integration von Wärmepumpen und Blockheizkraftwerken usw. sowie EinfĂźhrung in die Analyse von BatchProzessen und Prozessen mit mehreren Betriebsfällen • Fallbeispiele aus der Industrie (einbringen von eigenen Projekten mĂśglich). Anmeldung: pinch@hslu.ch

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Attraktives Kursangebot: Anerkannte Kurse für Solarprofi-Swissolar ■ Die ausgerufene Energiewende braucht zahlreiche Fachleute im Bereich erneuerbarer Energien. Swissolar, der Schweizerische Fachverband für Sonnenenergie, ist das Kompetenzzentrum für Weiterbildung im Solarbereich. Das Angebot umfasst die Swissolar-Kurse «Solarwärme Basis» (2tägig), «Solarstrom Basis» (2-tägig), «Solarwärme-Planung» (5-tägig). Kurzbeschreibung dieser drei Kurse: Kurs Solarwärme Basis (2 Tage) Dieser Weiterbildungskurs richtet sich an Fachleute mit einer haustechnischen Ausbildung und ist für die Aufnahme ins Verzeichnis der anerkannten Solarfachkräfte «Die Solarprofis» anerkannt. Die Teilnehmer sind in der Lage, einfache Solaranlagen für Warmwasser zu konzipieren. Sie kennen die Vorund Nachteile der verschiedenen Systeme und können Kunden beraten. Inhalte: Übersicht zu Typen, Grundfunktionen und Bestandteilen von Solaranlagen. Vertiefung

anhand von Übungsbeispielen oder mitgebrachten Projekten in Gruppenarbeit. Argumente zur Sonnenenergie: Wirtschaftlichkeit, Energiepotenzial, Förderbeiträge und Unabhängigkeit von fossilen Energieformen. Kurs Solarstrom Basis (2 Tage) Dieser Kurs richtet sich an Fachleute mit einer elektrotechnischen Ausbildung und ist für die Aufnahme ins Verzeichnis der anerkannten Solarfachkräfte «Die Solarprofis» anerkannt. Die Teilnehmenden kennen die verschiedenen Ausführungen von Photovoltaik-Anlagen sowie deren Einsatzgebiete. Anhand von Kennzahlen und Checklisten führen sie einfache Dimensionierungen durch. Die Kursteilnehmer können gegenüber der Bauherrschaft überzeugend argumentieren. Die Kursunterlagen dienen dabei als Nachschlagewerk. Kurs Solarwärme Planung (5 Tage) Bei diesem Kurs handelt es sich um eine praxisorientierte Weiterbildung

für die Planung und Realisierung von anspruchsvollen Solaranlagen. Angesprochen sind Fachleute der Gebäudetechnikbranche (primär Fachrichtung Sanitär und Heizung) mit Berufs- und/oder Meisterprüfung oder gleichwertigen Vorkenntnissen. Zum Bestehen der Prüfung sind vertiefte Vorkenntnisse/Erfahrungen in Hydraulik notwendig. Der Kurs vermittelt den Teilnehmenden die solaren Zusatzkompetenzen für folgendes Kursziel: Selbstständige Konzeption, Ausführungsplanung und Fachbauanleitung von Trinkwarmwasser (TWW) und Kombianlagen (TWW plus Raumheizung) für Einfamilienhäuser (EFH) und TWW für Mehrfamilienhäuser (MFH) bei Erneuerung und Neubau. Das beinhaltet Dimensionierung, Ertragsprognosen und Installationsüberwachung. Der Kurs befähigt, den Bedarf zu ermitteln, die Solaranlagen auszulegen, den Kollektortyp und weitere Komponenten auszuwählen und die Hydraulik entsprechend den solarspezifischen Anforderungen zu gestalten.

Die Teilnehmenden können die Möglichkeiten der Energiespeicherung, die regeltechnischen Möglichkeiten erläutern, sowie Kosten und Ertrag abschätzen. Kursorte sind in der ganzen Schweiz. Detailinfos, Programm und Anmeldung für die aktuellen Weiterbildungskurse sind zu finden unter: www.swissolar.ch/kursprogramm.

Swissolar Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie 8005 Zürich Tel. 044 250 88 33 Leuenberger@swissolar.ch www.swissolar.ch/kursprogramm

Planungsseminare Minergie-P / Minergie-A / Plusenergie-Gebäude ■ Am hoch aktuellen und praxisorientierten Fachseminar werden die konkreten Schritte für die Planung und Umsetzung von Minergie-P, Minergie-A und MinergieEco sowie dem PlusenergieGebäude aufgezeigt. Aktuelle Fördermassnahmen und die neusten Energiekonzepte der Kantone werden vorgestellt. Die Teilnehmer erhalten neuste Informationen zu den

einzelnen Standards und können in zwei Workshops ihr gewonnenes Wissen direkt umsetzen. Angesprochen sind Architekten, Planer, Generalunternehmer, Holzbauer, Energie- und Haustechnikspezialisten sowie Immobilienfachleute. Sie profitieren von der Erfahrung der Fachreferenten und Workshopleiter.

Seminarprogramm (2 Tage) Minergie-P, Minergie-A, MinergieP-Eco, Plusenergie-Gebäude, Gebäudeenergieausweis der Kantone GEAK, Definition / Zertifizierung / Grundlagen, Architektur / Konzept / Vorgehen, Gebäudehülle, Bauphysik, Haustechnik, Energie, Minergie-Eco, Graue Energie, Zertifizierung, Sanierung / Modernisierung, Energieproduktion mit PV, Solarwärme, Strategie, Förderung, Unterstützung durch Kantone und Banken, Wirtschaftlichkeit von energieeffizienten Bauten, Vertiefung anhand von zwei praktischen Beispielen, Erarbeiten einer Fallstudie im geführten Workshop, Trends, Erkenntnisse, Erfahrungsaustausch. Vergünstigung dank kantonaler Unterstützung Teilnehmende aus den Kantonen Aargau, beider Basel, Bern, Glarus, Luzern, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, St. Gallen, Thurgau und Zug erhalten dank der Unterstützung durch ihre Energiefachstelle

eine Vergünstigung von Fr. 200.– an die Kurskosten. Detailinfos und Anmeldung Die Teilnehmerzahl pro Kurs ist auf 80 Personen beschränkt. Detailinfos, Programm und Onlineanmeldung findet man unter: www.hausbaumesse.ch/planungsseminar Daten 2012 Kurs 1: 22.–23. März 2012, Wil SG Kurs 2: 7.–8. Mai 2012, Sursee LU Kurs 3: 6.–7. September 2012, Biel BE

Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 18 daniela.lehmann@bfh.ch www.hausbaumesse.ch/planungsseminar


Lüftung | Klima | Kälte |

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Skandinaviens Marktführer in den Bereichen Lüftung und Innenraumklima expandiert auch kräftig in der Schweiz

Swegon: Ganzheitliche Systeme für umfassende Raumklimalösungen

Im schwedischen Kvänum ist die grösste der vier Swegon-Fabriken und auch der Sitz der Hauptverwaltung. (Foto: Peter Warthmann)

Swegon hat ein umfassendes Produktsortiment mit allen Funktionskomponenten für Lüftungs- und Raumklimasysteme. Die Firma ist weltweit erfolgreich und expandiert kontinuierlich. Aktiv unterstützt wird Swegon dabei von ihrer Eigentümerin Investment AB Latour, die langfristig nachhaltige Investitionen tätigen will und überzeugt ist, dass weltweit ein grosses Entwicklungspotenzial besteht im Bereich der Gebäudelüftung. Peter Warthmann

■ Swegon AB ist in Skandinavien der Marktführer in den Bereichen Lüftung und Innenraumklima. Im schwedischen Kvänum, nordöstlich von Göteborg, ist die grösste der vier Swegon-Fabriken und auch der Sitz der Hauptverwaltung. Hier werden die bekannten Lüftungsgeräte der Serien « Gold» und «Compact» hergestellt. In Kvänum produziert die Firma seit mehr als 50 Jahren Lüftungsgeräte und betreibt auch eine grosse Entwicklungsabteilung sowie moderne Testanlagen. Die grosse Produktionsein-

Mats Holmqvist, CEO von Swegon. (Foto: Peter Warthmann)

heit verfügt über eine Fläche von über 36 000 Quadratmetern. Insgesamt arbeiten hier über 350 Personen. Swegon gehört zum Latour-Konzern und produziert und vermarktet einzelne Komponenten und ganzheitliche Systeme in den Bereichen Lüftung und Innenraumklimakontrolle. Inklusive aller ausländischer Verkaufsgesellschaften in 37 Ländern hat Swegon etwa 1350 Mitarbeitende. Der Exportanteil des Unternehmens liegt bei rund 70 %. Swegon ging aus der Firma Farex hervor, die 1932 gegründet und 1992 von der Investment AB Latour übernommen

Anders Mörck, CFO von Investment AB Latour. (Foto: Peter Warthmann)

Werk Kvänum: Hier werden seit mehr als 50 Jahren Lüftungsgeräte hergestellt, aktuell die Geräte-Serien «Gold» und «Compact». (Foto: Swegon)

wurde. Swegon kann also 2012 sein 80-jähriges Bestehen feiern. Das Unternehmen Swegon hat sich in den letzten Jahren zu einem grossen internationalen Akteur im Bereich Lüftung und Klimatisierung entwickelt. Der schwedische Hersteller von umfassenden Raumklimalösungen erzielte 2011 einen Umsatz von über 300 Millionen Euro. Dank guter Nachfrage wird auch in der Schweiz in den letzten Jahren kräftig expandiert.

Swegon verfolgt hohe Ziele mit Fokus auf den Kundennutzen. In der Unternehmensbroschüre steht: «Swegons Angebot umfasst mehr als 200 Produkte aus unterschiedlichen Bereichen. Wir legen grössten Wert auf den Nutzen für unsere Kunden und unsere Produkte stehen für Qualität, Umweltfreundlichkeit, Innovation und Energieeffizienz.» Swegon will das Bewusstsein für frische, gute Luft fördern und wirbt für saubere Innenraumluft bei optimaler Temperatur: «Warum sind wir heute bereit, Geld für saubere Luft zu bezahlen? Der Grund dafür ist, dass bereits kleine Abweichungen vom optimalen Innenraumklima unsere Arbeitsleistung reduzieren. Auf der anderen Seite erhöht ein gutes Innenraumklima die Effizienz und Produktivität und hat daher einen positiven Einfluss auf die Rentabilität.

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Lüftung | Klima | Kälte |

Herstellung der Rotor-Wärmetauscher im Swegon-Werk Kvänum. Das feine Aluminiumblech ab Rolle wird mit einer Rillenstruktur versehen und oben rechts zum Wärmetauscher-Rotor aufgewickelt. (Fotos: Peter Warthmann)

Grosse, fertig gewickelte Rotor-Wärmetauscher. Als Grössenvergleich beachte man die A4-Etikette.

Es ist beispielsweise erwiesen, dass die Arbeitsleistung bei einer um 5 °C vom Idealwert abweichenden Innentemperatur um 30 % sinkt und das Risiko eines Arbeitsunfalls um 10 % steigt. Saubere Luft bei richtiger Temperatur ist daher ihr Geld wert. Ein System, das dies leistet, ist bereits ab dem ersten Tag der Installation eine profitable Investition. Das Ergebnis ist ein gesundes, energiespendendes Innenraumklima.» Swegon will konsequent Produkte von hoher Qualität und mit guter Energieeffizienz anbieten. Investoren für Büro-, Schul-, Hotel- oder Spitalgebäude können so überzeugt werden, dass sich ein Mehrpreis von beispielsweise 20 % bei der Anschaffung lohnt, weil bei solchen Anlagen die Betriebskosten etwa 50 % der Lebenszykluskosten ausmachen.

werden mit den Swegon-Systemen für Luftaufbereitung und -verteilung dank einheitlichem, übergeordnetem Steuersystem.

Swegon AB akquirierte Ende 2010 die italienische Blue Box Group mit Sitz in

Cantarana di Cona. Blue Box Group hat einen Jahresumsatz von 50 Millionen Euro und ist eines der führenden Unternehmen in der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Kälteanlagen und Wärmepumpen. Der italienische Hersteller beschäftigt rund 250 Angestellte und exportiert seine Produkte weltweit in 30 Länder. Blue Box Group wurde 1986 gegründet und hat seitdem mit beachtlichem Wachstum und innovativer Produktentwicklung überzeugt. Die Blue Box Group ergänzt Swegons Produktpalette und verstärkt die einzigartige Stellung von Swegon als Lieferant von umfassenden Komplettlösungen und Systemen in den Bereichen Lüftung und Innenraumklima. Swegon führt die Blue Box-Produkte schrittweise durch die eigenen internationalen Verkaufsorganisationen auf den Märkten ein. Die Blue Box-Kältemaschinen und -Wärmepumpen können einfach kombiniert

Monoblock «Gold»: in der Mitte der Rotationswärmetauscher, rechts EC-Ventilator und Filter. Das bewährte Lüftungsgerät gibt es für Leistungen bis 25 000 m3/h. (Foto: Peter Warthmann)

Installationsbeispiel Gesamtsystem: Blue Box-Multifunktionsmaschine, Lüftungsgerät Gold, Luftkühler/Lufterhitzer und Klimabalken/Komfortmodule. Wenn die Temperaturverhältnisse es zulassen, arbeitet das Lüftungsgerät mit freier Kühlung. Luftkühler, Lufterhitzer und Klimabalken werden simultan versorgt, je nach Bedarf mit kaltem oder warmem Wasser. (Bild: Swegon)

Blue Box: Kältemaschinen und Wärmepumpen

Lüftungsgeräte «Gold» Swegons bewährte Lüftungsgeräte der Serie «Gold» haben sehr kompakte Baumasse und sind immer komplett mit zugehöriger Steuerung ausgerüstet. Diese Serie wurde 1994 eingeführt. Weltweit sind heute bereits 55 000 Stück im Einsatz. Energiesparende EC-Ventilatoren, hohe Wärmerückgewinnungsgrade bis 85 % und die vollständige Kontrolle über Temperaturen, Luftvolumenstrom und Betriebsdauer gewährleisten eine optimale Betriebsökonomie. Das Regelsystem «IQnomic» unterstützt alle gebräuchlichen Kommunikationsstandards und hat eine integrierte WebSchnittstelle. Die Monoblock-Geräte «Gold» sind lieferbar für Leistungen bis 25 000 m3/h.


Externes Überwachungssystem

System

GOLD

Super WISE

Zone CONTROL Damper

Router

Raum

Swegon liefert alle Schlüssel-Komponenten für ein Lüftungs-Komplettsystem.

+ Das Dream-Team für beste Luftqualität im Bestandsbau. Kompakter geht’s nicht. Nur 236 mm Bauhöhe, hocheffiziente Wärmerückgewinnung und beste Leistungswerte. Das neue Deckengerät KWL EC 220 D verfügt über einen großzügigen, seitlichen Zugang für schnellen Filterwechsel und unkomplizierte Wartungsarbeiten und ist für verschiedene Komfortansprüche in Eco- oder Pro-Ausführung erhältlich.

Die Raumsteuerung «Conductor» kann viele Sensor-Signale verarbeiten.

Hotel Solution von Swegon ermöglicht Kühlen, Heizen und Lüften mit einem geräuscharmen Komplettsystem: Links Blue Box-WP/Kältemaschine, Reglereinheit Super Wise, unten Komfortmodule Paragon/ Parasol sowie Lüftungsgerät Gold.

KWL EC 220 D ist die ideale Ergänzung zum RenoPipe Luftverteilsystem, das auf clevere Art Luftkanal und Verkleidung in einer Komponente vereint. Teure Deckenabhängungen und Nacharbeiten sind dadurch ein für allemal passé. RenoPipe und das neue KWL® Deckengerät – das perfekte Dream-Team für beste Luftqualität im Wohnungsbau. Bei geringstem Installations-, Kosten- und Zeitaufwand. Fordern Sie unsere Unterlagen an.

Helios Ventilatoren AG · Steinackerstrasse 36 · 8902 Urdorf Telefon 044 -735 36 36 · Telefax 044 -735 36 37 Website: www.helios.ch · E-Mail: info@helios.ch KWL® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Helios Ventilatoren


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Lüftung | Klima | Kälte |

Volumenstromregler inkl. Modbus-Kommunikation und vorkonfektioniertem Kabelset.

Luftregelung und Luftverteilung Die Swegon-Komponenten zur Luftregelung und -verteilung können mit einem beliebigen Kanalsystem kombiniert werden. Im Swegon-Sortiment sind verschiedene Luftauslässe, Produkte für die Luftmengenkontrolle, Komponenten

«Adapt Colibri», der Luftauslass mit eingebauter Intelligenz: Bewegungs- und CO2-Sensor ermöglichen eine bedarfsgerechte Lüftung im entsprechenden Raum. (Fotos: Peter Warthmann)

für wassergebundene Klimasysteme, Brandschutzklappen und Schalldämpfer. Das Induktionsgerät «Parasol» ermöglicht Heizen, Lüften und Kühlen. Die Regelkomponenten sind konsequent mit einer Volumenstrommessung ausgestattet. Swegon bietet auch intelligente

Luftauslässe an. «Adapt Colibri» etwa, der Luftauslass mit Bewegungs- und CO2-Sensoren ermöglicht die bedarfsgerechte Lüftung für einzelne Räume.

Steuerung für Gesamtsystem Die Systemsteuerung von Swegon bezieht alle Bereiche ein: Luftaufbereitung, die Verteilung in die Zonen und in den einzelnen Räumen. Die Raumsteuerung «Conductor» kann alle massgebenden Parameter für eine optimale Regelung berücksichtigen: Temperatur, Feuchte, Druckdifferenzen, Anwesenheit, CO2Konzentration, geöffnete Fenster usw. (vgl. Grafik). Die übergeordnete Systemsteuerung ermöglicht zusammen mit den anderen, mit der grossen Erfahrung von Swegon weiterentwickelten Komponenten, gute Komplettlösungen für ein gutes Innenraumklima.

Lüftungssystem «Compact»

Das Lüftungssystem «Compact Air» arbeitet nach dem Verdrängungsprinzip: Aussenluft wird über einen Kanal durch den Filter und den Wärmetauscher in das Gerät geleitet. Danach strömt die Luft durch die eingebaute Schalldämpfung und den Quellluftdurchlass in den Raum. Die etwas kältere Zuluft strömt an Wärmequellen wie Personen nach oben und drückt die Raumluft in Richtung Decke. Die Raumluft wird über den Ablufteintritt an der Oberseite des Gerätes angesaugt, durchläuft die Schalldämpfung, den Filter und den Wärmetauscher und wird über den Fortluftkanal ins Freie geführt. (Bilder: Swegon)

«Compact Air» und «Compact Heat» sind komplette Lüftungsgeräte, die direkt in dem zu belüftenden Raum aufgestellt werden. Sie sind für die Komfortbelüftung von Hörsälen, Schulzimmern, Konferenzräumen, Büros, Arbeitsräume, Boutiquen, Restaurants und anderen öffentlichen Räume geeignet. Nach der bauseitigen Erstellung der Aussen- und Fortluftanschlüsse kann das Gerät nach nur wenigen Stunden in Betrieb genommen werden. Darüber hinaus ist nur noch ein Elektroanschluss erforderlich. Ausserdem lässt sich das Gerät bei einer Veränderung der Raumnutzung einfach an einen anderen Ort platzieren. Das Verdrängungsprinzip sorgt für eine effektive Belüftung (siehe Grafik). Die integrierte Steuerausrüs-


Aqua Link: neu entwickeltes Hydraulikmodul, das alles enthält, was im Wasserkreislauf zwischen einer Swegon-Kältemaschine und dem Lüftungsgerät Gold benötigt wird. (Bild: Swegon)

tung umfasst mehrere Funktionen für einen ökonomischen Betrieb. Der Unterschied zwischen Compact Air und Compact Heat besteht darin, dass Compact Heat auch für die Beheizung verwendet werden kann.

Aqua Link und Smart Link Aqua Link ist ein neu entwickeltes, fortschrittliches hydraulisches Modul, das alles enthält, was im Wasserkreislauf zwischen einer Swegon-Kältemaschine und einem Swegon-Lüftungsgerät Gold benötigt wird. Aqua Link produziert und verteilt permanent die richtige Menge Wasser mit der richtigen Temperatur zu Registern und beispielsweise Kühlbalken. Die Hardware wird über das Gold-Handterminal gesteuert, direkt oder über Smart Link, eine neu entwickelte Schnittstellenlösung, welche die Kommunikation mit allen Kältemaschinen und Wärmepumpen ermöglicht.

Swegon Air Academy: Austausch von Fachwissen Die Swegon Air Academy ist eine Plattform für den Austausch von Informationen und Kenntnissen im Bereich der Innenraumklimatisierung, Lüftung und Energieeinsparung. In der Schweiz organisierte Swegon seit 2008 bereits vier Air Academy-Seminare zu aktuell interessanten Themen. Das nächste Mal ist das Seminar in der Schweiz vorgesehen für 2013. Die Referenten und Experten kommen von Swegon, von Fachhochschulen oder stammen aus anderen Unternehmen. Die Swegon Air Academy behandelt aktuelle Probleme auch in Fachartikeln. Darüber hinaus wird technische Fachliteratur angeboten zu aktuellen Themen, die beitragen zum Austausch von Know-how und zur vertieften Ausbildung. Informationen zur Swegon Air Academy, Programme zu bevorstehen-

den Seminaren, Anmeldeformulare und die Referate der bisherigen Veranstaltungen findet man unter www.swegonairacademy.com.

Swegon an der Mostra Convegno 2012 Swegon ist Aussteller an der Mostra Convegno in Mailand (27.–31. März 2012) und wird neue Systemlösungen präsentieren, die noch stärker dazu beitragen werden, die europäischen Klimaziele zu realisieren und gleichzeitig für ein gesundes Raumklima zu sorgen.

Swegon-Verkaufsbüros in der Schweiz Der Hauptsitz der Swegon Schweiz ist in Lausanne. Ab Mai 2012 wird der heutige Geschäftsleiter André Bricod in den frühzeitigen Ruhestand treten und zusätzlich als Berater tätig sein. Der heutige Geschäfstleiter für die Deutschweiz Markus Fleischli wird ab Mai die Leitung für die Schweiz übernehmen. Die Leitung für Lausanne wird von Alexander David wahrgenommen. Das Swegon-Verkaufsbüro Deutschschweiz ist in Gisikon LU. Für das Produkt Management und den technischen Support ist Rolf Riggenbach zuständig. Der Verkauf für die Deutschschweiz ist wie folgt organisiert: • Regionalleiter Bern/Innerschweiz: Michel Lottaz (079 955 94 24) • Verkauf ZH/BS/BL/AG: Mehmet Yesildag (079 958 23 05) • Verkauf SG/AI/AR/TG/GR/GL: Markus Jäger (079 958 23 10) • Verkaufsingenieur Kälte-/Wärmepupen: ■ Murat Karabela (079 126 38 35)

mobile kälte mieten Mietkälte bei Ausfall, Umbau oder in der Bauphase | bei geplanter Wartung | als Alternative bei R22-Ausstieg

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Neuheit: Luftbefeuchtungseinheit LBE 250, LBE 500 SVGW Zertifiziert, Vertriebspartner Schweiz Air-Progress AG

Vorteile der Luftbefeuchtungseinheit • • • • • •

Einbau in das zentrale Lüftungssystem Nachrüstbar in bestehenden Anlagen Kompakte automatische Befeuchtungseinheit Geringer Wartungsaufwand und Betriebskosten Natürliches Verdunstungsprinzip Integriertes Heizregister

Behaglichkeit durch Luftbefeuchtung • Konstante, optimale Raumluftfeuchte und Raumtemperatur • Aktive Befeuchtung der Raumluft • Durch natürliche Verdunstung keine Überfeuchtung möglich • Hygienisch unbedenklicher Betrieb

Einfluss auf das Raumklima Es ist bekannt, dass eine relative Luftfeuchte von weniger als 40% zu einer Austrocknung der Schleimhäute und somit zu einer erhöhten Anfälligkeit für Erkältungskrankheiten führen kann, denn trockene Luft beeinträchtigt die Reinigungsfunktion der Luftröhrenoberfläche. Eine höhere relative Luftfeuchte hat viele positive Einflüsse auf die Behaglichkeit des Raumklimas: Sie verringert den Feinstaubgehalt der Luft, akti-

viert die Abwehrfähigkeit der Haut gegenüber Mikroben, verringert die Lebensdauer vieler Bakterien und Viren, reduziert Geruchsbelästigungen und vermeidet eine störende elektrostatische Aufladung im Raum. Die Raumfeuchte fällt in der kalten Jahreszeit, insbesondere im Winter, auf unbehagliche Werte unter 30 Prozent!


Warum aktiv befeuchten? Die Menschen verbringen den grössten Teil ihres Lebens in Innenräumen. Für gesundes Wohlbefinden und beste Leistungsfähigkeit ist ein gesundheitsverträgliches Innenraumklima von grösster Bedeutung. Dabei spielt im Wohnraum neben der Temperatur unter anderem auch die Luftfeuchtigkeit eine massgebliche Rolle. Beispiel: Die Durchschnittstemperatur im Januar beträgt +0,1 C bei einer Luftfeuchte von 86%. Das entspricht einem Wassergehalt von 4,2 g/m3 in der Aussenluft. Im Wohnbereich sollte der optimale Wassergehalt in der Raumluft bei etwa 9,2 g/m3 liegen. Um diese optimale Luftkondition zu erreichen, fehlt ein Wassergehalt von 5 g/m3 in der Raumluft. Bei einem kontinuierlichen Luftvolumenstrom von 190 m3/h errechnet sich eine fehlende durchschnittliche Wassermenge von 0,95 Liter je Stunde. Auf einen Tag hochgerechnet, fehlen somit ca. 23 Liter Wasser in der Raumluft um diesen optimalen Zielwert einzuhalten.

Funktion: Die kompakte Luftbefeuchtungseinheit arbeitet nach dem natürlichen Verdunstungsprinzip und stellt eine konstante und optimale Luftfeuchte im Wohnraum sicher. Einstellbar von 40% bis 60% relativer Feuchte. Die Bildung von Keimen und Bakterien in der Einheit wird durch eine UVC-Lichtröhre und einer Umkehrosmoseeinheit verhindert. Die Luftfeuchte wird über die wasserbenetzte Oberfläche am Lamellenrotor bzw. über den Wasserstand in der Wanne geregelt. Bei Erhöhung des Wasserstandes tauchen die Lamellen des Rotors tiefer in das Wasser ein, dadurch wird eine Vergrösserung der nassen Oberfläche an den Lamellen des Rotors erreicht. Die darüber strömende Luft nimmt an den nassen Lamellenoberflächen Feuchtigkeit auf, die auf den eingestellten Sollwert konstant eingeregelt wird.

Beprobung der Luft in der Zuluftleitung Es wurde die Verschleppung von Keimen in das Luftleitungssystem überprüft. Die Wanne wurde mit Wasser befüllt, welches mit Keimen versetzt war. In der Luftleitung wurden Agar-Platten montiert, welche der vorbeiströmenden Luft ausgesetzt waren und eventuelle im Luftstrom vorhandene Keime aufsammeln sollten. Es wurde ein Versuch ohne eingeschalteter UV-Lampe durchgeführt. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: Platte nach 5 min. ohne UVC-Bestrahlung, bei einem Luftstrom von ca. 150 - 230 m3/h: Kulturergebnis nach 48h bei 37ºC 0 KBE/ml

1) Ablauf 2) Wasser 3) Wasserwanne 4) UVC-Vorschaltgerät 5) UVC-Rohre

6) Osmoseeinheit 7) Einlassventil 8) Schwimmerschalter 9) Lamellen

Vertriebspartner Schweiz: Air-Progress AG, Seestrasse 235, CH-8713 Uerikon Tel. +41 (0)55 410 83 83, Fax +41 (0)55 410 60 79 www.airprogress.ch, info@airprogress.ch


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Lüftung | Klima | Kälte |

Raumklimadecken wärmen wie die Sonne von oben

Heizen, kühlen, wohlfühlen Das Heizen und Kühlen gehört seit jeher zu den Grundfragen der Lebensqualität bei Gebäuden. Jetzt gibt es Deckensysteme, die zur energiesparenden Raumklimadecke weiterentwickelt wurden. Die volle Fläche der Unterseite der Raumdecke wird auf wirkungsvolle und energieeffiziente Weise zum behaglichen Heizen sowie Kühlen genutzt. Quelle: IGR

■ Die Innovationsgemeinschaft Raumklimadecke ( IGR ) hat sich der Entwicklung und Förderung dieses neuartigen, bereits vielfach bewährten Raumklimasystems verschrieben, das sowohl für den Neubau als auch für die Renovierung eine interessante Alternative ist.

Wärmewellenaustausch Die Heizung und Kühlung kommt von dort, wo sie von der Natur vorgesehen ist, nämlich von oben. Auch die Sonne strahlt von oben, lautet das verblüffende Grundprinzip der Raumklimadecke. Herkömmliche Heizungen erwärmen primär die Raumluft und verteilen diese dann durch Umwälzung im Raum. Anders bei der Raumklimadecke: Sie basiert auf dem Wärmewellenaustausch zwischen einer warmen und einer kalten Fläche. Dabei bewegt sich die Wärmestrahlung von der warmen zur kalten Fläche, der kühlere Körper nimmt die Strahlung auf und erwärmt sich dabei. So erwärmen sich Fussboden, Wände und Einrichtungsgegenstände gleichmässig. Der hohe Anteil an Wärmestrahlung bei Raumklima-

Die Raumklimadecke basiert auf dem Wärmewellenaustausch zwischen einer warmen und einer kalten Fläche. (Fotos: raumklimadecke.de)

decken bewirkt dabei eine Speicherung der Energie in allen Körpern und führt zu einem unvergleichlich angenehmen Raumklima.

Funktioniert auch zum Kühlen Ein weiteres Plus: Im Kühlfall funktioniert das Prinzip genau entgegengesetzt. Die von kaltem Wasser durchflutete Decke nimmt dann die Wärmestrahlung aus dem Raum auf. Fussboden, Wände und Einrichtungsgegenstände kühlen sich ab. Durch die «Wärmestrahlung» entsteht horizontal und vertikal eine nahezu gleichmässige Temperaturverteilung in der gesamten Wohn- oder Arbeitsfläche. Diese wird vom menschlichen Körper als besonders angenehm empfunden. Daher kann die Lufttemperatur um 2 bis 3 °C niedriger sein als bei einer herkömmlichen Heizung. Als Faustregel gilt: 1 °C weniger entspricht etwa 6 Prozent Energieeinsparung. Und Energie, die nicht erzeugt werden muss, belastet weder die Umwelt noch den Geldbeutel. Dank niedriger Systemtemperatur von rund 32 °C sind Raumklimadecken ideal geeignet zur Nutzung alternativer Energiequellen wie Wärmepumpen und So-

laranlagen. Aber auch herkömmliche Heizsysteme sparen durch die niedrigeren Betriebstemperaturen Energie. Alle standardisierten, geprüften Systemlösungen der Innovationsgemeinschaft Raumklimadecke ( IGR ) sind mit dem Gütesiegel Raumklimadecke IGR gekennzeichnet. Durch das Gütesiegel werden hochwertige und gleichbleibende Qualität sowie eine technische Lösung auf dem neuesten Stand garantiert. Das System ist ein eingetragenes europäisches Patent. Die Raumklimadecke gibt es für verschiedene Deckensysteme: Fertigdecken, Spannbetondecken, Ziegeldecken und Trockenbau. Das Trockenbausystem ist auch für den Altbau eine interessante Alternative. Das Infopaket «Raumklimadecke» von der Innovationsgemeinschaft Raumklimadecke gibt es unter: www.raumklimadecke.de ■

Aufgaben der IGR Forschung und Entwicklung: ständige Verbesserung und Weiterentwicklung der Raumklimadecke.

Standardisierung: Festlegung von Standards für Raumklimadecken.

Die volle Fläche der Unterseite der Raumdecke wird auf wirkungsvolle und energieeffiziente Weise zum behaglichen Heizen sowie Kühlen genutzt.

Information: Für Architekten / Ingenieure, Fachplaner, Verarbeiter, Bauunternehmen, Bauherren und die interessierte Öffentlichkeit Informationen über die Raumklimadecke bereitstellen. E-Mail: info@raumklimadecke.de Internet: www.raumklimadecke.de


Modernste Verdichtertechnologie für anspruchsvollste Aufgaben.

Ihre Kunden haben höchste Ansprüche an Effizienz, Zuverlässigkeit und Umweltschutz? Uns geht es genauso. Deshalb arbeiten wir permanent an immer effizienteren Verdichtern für die Kältemittel von Heute und Morgen. Ein Ergebnis - unser Verdichter HG34 CO2 T. Ein Verdichter speziell konstruiert für die spezifischen Anforderungen transkritischer CO2 Kältesysteme.

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Lüftung | Klima | Kälte | Produkte

Mobile Kühltechnik innerhalb von 24 Stunden vor Ort

Mietkälte: Akuteinsatz beim Frischdienst In der Lebensmittellagerung zählt jedes Grad – die lückenlose Kühlkette ist entscheidend. Bei akutem Bedarf stellt Mietkälte die erforderlichen Temperaturen sofort sicher. Während der Umbauarbeiten bei einem Mainzer Frischdienst lieferte CoolEnergy innerhalb von 24 Stunden die benötigte Kältetechnik.

Das Aschaffenburger Unternehmen Dressler Bau baut die Kommissionierungshalle eines Mainzer Frischdienstes um. Dort lagern unter anderem Milch- und Sahneprodukte. Ein kurzfristig erforderlich gewordener Wanddurchbruch gefährdete die Kühlkette und die notwendige Maximaltemperatur von sechs Grad Celsius.

Das Service-Team von CoolEnergy stellte einen 130-Kilowatt-Kaltwassersatz mit passendem Low-Temp-Lüftungsgerät auf. Das Gerät ist für den Lebensmittelbereich besonders geeignet. (Foto: CoolEnergy)

Stadler Form: Rückruf der Luftreiniger Viktor ■ Das Unternehmen hat festgestellt, dass aufgrund eines technischen Mangels die Gefahr bestehen kann, dass beim HPP-Filter vom Luftreiniger Viktor die Gehäusewand schmelzen kann. Eine mögliche Auslösung eines Brandes kann nicht ausgeschlossen werden. Das Wohlergehen der Kunden ist für Stadler Form ein sehr wichtiges Anliegen, deshalb hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, diese Filter zu revidieren. Die Stadler Form Aktiengesellschaft ruft deshalb freiwillig und vorsorglich alle HPP-Filter des Luftreinigers Viktor zurück. Kunden, die ein solches Gerät besitzen, werden gebeten, den HPP-Filter (waschbarer Filter) umgehend in den Fachhandel zurückzubringen oder direkt an Stadler Form einzusenden (Adresse nachstehend). Sie erhalten einen einwandfreien HPP-Filter zurück. Für sämtliche Fragen und Informationen können Sie sich direkt über die gebührenfreie Telefonnummer 0800/90 90 90 bei Stadler Form melden. Kontakt: Thomas Becker, Leiter Qualitätsmanagement.

Stadler Form Aktiengesellschaft 6300 Zug Tel. 041 720 48 48 Mobil 078 913 08 06 thomas.becker@stadlerform.ch www.stadlerform.ch

Jede Minute zählt «Bei diesem Projekt zählte jede Minute», so Marcel Wachtler aus dem Verkauf Südwest. «Wir haben deshalb schon während des ersten Telefonats am Spätnachmittag den voraussichtlichen zusätzlichen Kältebedarf ermittelt. Bereits am

nächsten Morgen war der Ortstermin auf der Baustelle.» Bauunternehmung und Kältespezialisten stimmten gemeinsam das weitere Vorgehen mit allen Details ab und bereiteten die Installation vor. Innerhalb von 24 Stunden stand die gesamte Miettechnik in Mainz zur Verfügung. Low-Temp-Lüftungsgeräte für Lebensmittelbereiche Das Service-Team von CoolEnergy stellte in der Kommissionierungshalle einen 130-KilowattKaltwassersatz mit passendem Low-Temp-Lüftungsgerät auf. Das Gerät ist für den Lebensmittelbereich besonders geeignet: Es hat automatische Abtauheizungen, die das Vereisen von Kühlregistern verhindern, Temperaturfühler, optische und akustische Warnmeldesysteme.

CoolEnergy AG 8808 Pfäffikon SZ 055 415 91 00 info@coolenergy.ch

Haustech-CAD: die zukunftssichere Komplettlösung ■ Zufriedene Gesichter auf der Swissbau 2012 in Basel. Unter dem Slogan «Haustechnik-CAD mit Intelligenz» erhielten die Besucher Gelegenheit, Haustech-CAD als modulare Gesamtlösung für die Haustechnik kennenzulernen. Besonderes Interesse galt den zahlreichen Neuigkeiten, die den Fachbesuchern anlässlich der Swissbau vorgestellt wurden: CAD-Entwässerung eröffnet eine grenzenlose, bis dahin unbekannte Art der Entwässerungsplanung. Egal, ob Sie im Grundriss, in der Ansicht oder im 3D-Raum planen, CAD-Entwässerung bringt Sie in eine neue Dimension der Leitungsplanung. CAD-Leitung Mit dem Programm CAD-Leitung lassen sich einzelne Leitungen und Leitungstrassen kinderleicht und übersichtlich direkt im dreidimensionalen Modell ohne besondere 3D-Kenntnisse konstruieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Architektur in 2D oder 3D vorliegt, über die Lagetabelle wird automatisch die richtige Höhe mitgeführt.

Haustech-CAD: Bildschirm-Ansicht.

CAD-Lüftung Überrascht waren die Besucher über die Einfachheit und die Effizienz des Lüftungsprogramms. Die Reaktionen waren mehr als positiv: «intuitive Bedienung», «3D für die Praxis», «unglaublich schnell», «das perfekte Planungsinstrument für komplexe Anlagen» lautete der Tenor. Die intelligente Leitlinie macht das Erstellen und Ändern von Kanälen und Rohrleitungen zum Kinderspiel.

Bausoft Informatik AG freut sich über das grosse Interesse an Haustech-CAD und bedankt sich herzlich bei allen Besuchern für die interessanten Gespräche.

Bausoft Informatik AG 8932 Mettmenstetten Tel. 044 714 70 22 www.bausoft.ch


Gebäudeautomation |

| HK-Gebäudetechnik 3/12 |

StruxureWare™ Building Operation

Das intelligente Gebäudemanagementsystem der nächsten Generation Ein Gebäude ist ein Wirtschaftsgut, das entweder eine Quelle zusätzlicher Gewinne oder hoher Kosten ist. Es ist Zeit, sich die Frage zu stellen, was Ihr Gebäude für Sie tun kann. StruxureWare™ Building Operation gibt neue Antworten und eröffnet neue Potenziale, wie Ihr Gebäude Kosten reduzieren, sich in Ihre Geschäftsprozesse integrieren und Sie in Ihrem täglichen Business unterstützen kann. Alex Stoop, Schneider Electric Buildings Schweiz AG

■ Gebäude verbrauchen mehr Elektrizität und verursachen mehr CO2 als jeder andere von Menschen entwickelte Abnehmer oder Erzeuger. Sie sind daher ein wichtiger Schlüssel, um den weltweiten Energieverbrauch zu reduzieren und Treibhausgase massiv einzudämmen. Das Buildings-Business von Schneider Electric hat es sich gemeinsam mit seinen zertifizierten Partnern zum Ziel gesetzt, die energieeffizientesten, sichersten und effektivsten Gebäude der Welt zu erstellen. Genau hier setzt Schneider Electric mit EcoStruxure an: EcoStruxure ist eine innovative Lösungsarchitektur, die die Konvergenz der technologischen Schlüsseldomänen in einem Gebäude ermöglicht. Der Vorteil: Durchgängigkeit, Reduktion von Energieabnehmern, Minimierung von unnötigem Energieverbrauch oder von Energieverlusten und holistische Energieeffizienzbetrachtungen mit entsprechenden Handlungsmöglichkeiten über das gesamte Gebäude. EcoStruxure fungiert hierbei als übergeordnetes Ökosystem der Gebäude und ermöglicht durch offene Protokolle und Standards Konvergenz in allen technischen Bereichen der eingesetzten Lösungen – sowohl zwischen den eigenen Produktwelten als auch zu den Produktwelten von Drittherstellern. StruxureWare™ Building Operation ist

in Gebäuden das Herz und der Motor für EcoStruxure. Aber was zeichnet die Immobilie von morgen aus und welche Wege muss die Technologie beschreiten, um noch effizientere, noch betriebswirtschaftlichere und noch ökologischere Gebäude zu schaffen? Rund 300 Entwickler haben daran gearbeitet, eine Plattform zu entwickeln, die zu Recht die Bezeichnung « nächste Generation » verdient. Sie sollte das Beste aus allen bestehenden Technologien in sich vereinen, die Wünsche der Kunden bis ins Detail erfüllen und zukünftige Anforderungen miteinbeziehen – ein Gebäudemanagementsystem, das alle technologischen Disziplinen miteinander verbindet und höchste IT-Anforderungen erfüllt. Mit einem neuen Level an Integrationsfreude, Innovation, offener Architektur und umfassenden Antworten auf die steigenden Gebäudeanforderungen sowie effizienten Wegen zur Filterung und Aufbereitung der Daten bietet StruxureWare™ Building Operation ein umfassendes Konzept für durchgängige Energieeffizienz und produktives Management.

StruxureWare™ Building Operation Highlights: • Integrationsfähigkeit und Kommunikationsfreudigkeit von Kopf bis Fuss: BACnet®, Modbus®, LonWorks®, DPWS, SMTP und TCP/IP sind einige

Workstation mit Bildschirmansicht Software StruxureWare.

der wichtigsten Standards, die StruxureWare™ Building Operation neben den neuesten Web 2.0-Technologien unterstützt. • Kompromisslose IT-Konvergenz: Neue Wege für IT-Sicherheit, Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit, Netzwerkaufbau und Unterstützung von IT-Standards sind elementare Bestandteile von StruxureWare™ Building Operation. Die flexible Architektur ermöglicht freie Skalierbarkeit. • Energieeffizienz: StruxureWare™ Building Operation verfügt über umfangreiche Reportingfunktionen, die die zur Verfügung stehenden Daten aus dem gesamten Netzwerk in Informationen umwandeln, die direkte Entscheidungen ermöglichen. Auf Knopfdruck können interaktive Reporte generiert werden, welche ihre Informationen von eingebundenen Messgeräten, Zählern oder aus externen Daten (wie z. B. dem Finanzwesen) beziehen, um diese anschliessend in aufbereiteter Form an relevante Entscheidungsträger zu verteilen.

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Gebäudeautomation |

hilfe des integrierten Energiemonitorings und der Reportingfunktionen werden nicht nur Kosten eingespart, sondern auch ökologische Ziele auf höchstem Niveau erreicht.

Das Peace-of-Mind-Prinzip

StruxureWare-Hardware.

• Migrationsfähigkeit: StruxureWare™ Building Operation kombiniert alle Produktfamilien von Schneider Electric zu nur einer einzigen Plattform. «We leave no customer behind» ist ein Kernmotto, das sich durch die gesamte Unternehmenshistorie zieht. Absolute Auf- und Abwärtskompatibilität ist daher einer der Eckpfeiler von StruxureWare™ Building Operation. Dadurch wird es bestehenden Kunden – egal, ob sie aus der Vista-, Continuum- oder Satchwell BASbzw. Sigma-Welt kommen – ermöglicht, ihr Gebäude ganz einfach in die nächste Generation zu führen.

Das Ökonomieprinzip StruxureWare™ Building Operation wurde unter dem Aspekt entwickelt, über den gesamten Gebäude-Lebenszyklus Kosten zu reduzieren, Kosten zu kontrollieren und Investitionen zu schützen. Zum einen werden einmalige Investitionsausgaben durch effizientes Engineering und die Kombination mehrerer Technologieprotokolle in einem einzigen System eingespart, gleichzeitig senken ein erweitertes Energiemonitoring und umfangreiche Reportingfunktionen die laufenden Betriebskosten. Zusätzlich garantieren die Skalierbarkeit, die Rückwärtskompatibilität und die Nutzung nativer, offener Protokolle und Technologiestandards über Jahre hinaus einen Schutz der in das System getätigten Investition.

Das Ökologieprinzip StruxureWare™ Building Operation bietet Unterstützung bei der Verwirklichung von Nachhaltigkeitszielen im Rahmen der Corporate Social Responsibility und bei der Einhaltung von gesetzlichen Rahmenbedingungen. Mit-

StruxureWare™ Building Operation sichert die Zukunftsfähigkeit der technischen Gebäudeausstattung und macht den Gebäudebetrieb zuverlässig und sicher. Maximale Verfügbarkeit und Sicherheit werden dabei über eine dezentrale Datenhaltung, lückenlose Aufzeichnung aller Systemaktivitäten und automatische Daten-Back-ups gewährleistet. Skalierbarkeit, Konnektivität

Ansicht Report Server Software StruxureWare.

über unterschiedlichste Protokolle oder Webservices sowie Konvergenz und Offenheit garantieren darüber hinaus, dass das Gebäude sich auf jegliche neuen Anforderungen im Lebenszyklus schnell und effektiv anpassen kann.

Das Chamäleon-Prinzip StruxureWare™ Building Operation passt sich vollständig den Arbeitsgewohnheiten der Anwender an und fügt sich nahtlos in die Geschäftsprozesse

Kontakte und Links zu StruxureWare Ansicht benutzerdefinierte Oberfläche.

Die vier Prinzipien StruxureWare™ Building Operation liefert für jede Nutzergruppe exakt zugeschnittene Mehrwerte. Ob CEO, CFO, Facility Manager, Gast, Patient oder Mieter, auf fast jeden denkbaren Anspruch kann das neue Gebäudemanagementsystem von Schneider Electric einwirken – sei es, um bei der Entscheidungsfindung zu helfen, um Regularien einzuhalten oder um die Produktivität durch angepasste Umgebungsbedingungen zu steigern. Möglich wird dies durch vier Prinzipien, die StruxureWare™ Building Operation in sich vereint.

Zusätzliche Informationen und Beratung zu StruxureWare erhalten Interessenten bei den hier aufgeführten Stellen. Schneider Electric Buildings Schweiz AG 8810 Horgen | www.schneider-electric.com Alex Stoop | Sales Manager alex.stoop@ch.schneider-electric.com Zertifizierte StruxureWare-Partner von Schneider Electric: Cofely Schweiz AG | 8050 Zürich Tel. 044 386 91 11 | www.cofely.ch Daniel Hayoz | daniel.hayoz@cofely.ch MKM Gebäudetechnik GmbH 9470 Buchs SG | Tel. 081 750 50 60 | www.mkm-gmbh.ch Sandro Muro | sandro.muro@mkm-gmbh.ch Selmoni Ingenieur AG 4002 Basel | Tel. 061 287 44 20 | www.selmoni.ch Stefan Kellenberger | stefan.kellenberger@selmoni.ch Remess AG 3510 Konolfingen BE | Tel. 031 791 22 44 | www.remess.ch Martin Gfeller | gfeller@remess.ch


Gebäudeautomation |

ein. Sogenannte Workspaces, also vordefinierte Systemansichten der Benutzeroberfläche, erlauben es jedem User auf einen Blick, genau die Informationen zu sehen, die er benötigt. Unterstützt werden die Workspaces durch detaillierte, jedoch einfach zu verstehende Vektorgrafiken, die in Form von Dashboards, Thermografiken und Übersichten die Fülle an Informationen auf das Wesentliche verdichten. Die leistungsfähige Alarmengine, die das Senden von Alarmen inklusive Handlungsempfehlungen und Checklisten ermöglicht, unterstützt darüber hinaus einen effizienten Workflow. Egal, ob lokal oder über den Webbrowser, der Zugriff auf die Benutzeroberfläche steht dem User von überall auf der Welt zur Verfügung. Dabei ist StruxureWare™ Building Operation so global wie der Nutzer selbst: Je nachdem welcher User sich einloggt, öffnet sich das System in der gemäss Nutzerprofil gewünschten Sprache und zeigt alle Messwerte in den ■ gewohnten Einheiten an.

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Verfügbarkeit & Sicherheit

Aufzeichnung von Systemaktivitäten Integration in IT Domain

Dezentrale Datenhaltung

Skalierbarkeit & Flexibilität

Datenbackup Skalierbarkeit

Konnektivität

Offenheit

Konvergenz

Webservices

Wichtige Aspekte in den Bereichen Sicherheit und Flexibilität.

Keiner da? Kein Problem: Techem liest per Funk ab.

Endlich wieder Mallorca.

Maries Taufe in Mailand.

Auslandssemester in Barcelona.

Mit der Techem Funkablesung lassen sich die Verbrauchsdaten auch ohne Betreten der Wohnung erfassen. Praktisch für die Bewohner und komfortabel für Sie. Denn zusätzliche Ablesetermine oder Verbrauchsschätzungen gehören damit der Vergangenheit an. Nutzen auch Sie das Techem Funksystem und sparen Sie mit uns Zeit und Aufwand. Techem (Schweiz) AG • Steinackerstr. 55 • 8902 Urdorf Telefon: 043 455 65 00 www.techem.ch

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Gebäudeautomation |

Nutzen einer WEB-Bedienung in der Gebäudeautomation

Konsequent den Energieverbrauch senken Durch die rasche Entwicklung der Web-Technologie ist es heute bei fast allen Gebäudeautomations-Systemen möglich, die Visualisierung (Managementebene) über einen Web-Browser zu betreiben. Aufwändige Installationen oder Anpassungen von Versionen auf verschiedenen Bedienstationen sind dadurch nicht mehr erforderlich. Webanwendungen setzen auf dem Computer des Benutzers lediglich einen Web-Browser voraus.

Peter Hunziker, ahochn AG

■ Ein kurzer Rückblick in die Geschichte zeigt die rasante Entwicklung. Der Web Browser-Prototyp mit der «Hypertext Markup Language» ( HTML ) stammt aus dem Jahr 1990, die erste HTML-Spezifikation aus dem Jahr 1992. 1994 fand die Gründung des World Wide Web Consortiums (W3C) statt. Weiteren Schub brachten Techniken wie JavaScript (dynamische Manipulation von Webseiten), AJAX (senden und empfangen von Daten, sodass der Browser die Seite nicht neu laden muss) u.s.w. Heute nutzt man eine Vielzahl dieser im Hintergrund ablaufenden Techniken, ohne die ein Surfen im Internet in der heutigen Form nicht möglich wäre. Zeitgleich entwickelten sich auch die Verbindungsmöglichkeiten von den

Analog-Modems zu den Breitbandverbindungen – eine weitere Voraussetzung, um die erforderlichen Datenmengen innerhalb nützlicher Zeit zu übertragen.

Nutzen einer Web-Bedienung in der Gebäudeautomation Noch vor wenigen Jahren waren die Webanwendungen in der Gebäudeautomation gegenüber den herkömmlichen Systemen klar im Nachteil. So dauerte der Bildaufbau mit Aktualisierung ähnlich lange wie die ersten Visualisierungen unter Windows. Heute werden die Webanwendungen den herkömmlichen immer ähnlicher, nutzen aber die Vorteile schlanker Clients. Zum eigentlichen Nutzen einer WebBedienung gibt es verschiedene Aspekte, nachfolgend einige Sichtweisen:

Technik • seitens Client einfache Technik • keine nennenswerten Installationen • keine Lizenzkosten • einfacher temporärer Zugriff über internetfähigen Rechner • prädestiniert für Tablet-PCs. Lieferant • Support von beliebigem Standort her möglich • Voraussetzung für Optimierungen. Planer • gute Kontrollierbarkeit der Anlagen nach Inbetriebnahme • reduzierter Aufwand bei Nachkontrollen • höhere Qualität, weniger Fehler bei der Übergabe • optimierter Energieverbrauch • gutes Instrument bei immer kürzeren Terminen. Betreiber • einfache Anpassungen bei Betriebskonzept-Änderungen • Fernwartung bei Störungen • identische Bedienung vor Ort und über Internet.

Erläuterungen und Beispiele zu obigen Punkten

Das Prinzip des Datenverkehrs.

Höhere Qualität Einfache Kontrolle von Betriebszuständen, Temperaturen, Feuchten und Luftmengen auch nach den Funktionskontrollen via Web-Zugriff.


Gebäudeautomation |

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Einfache Kontrolle von Betriebszuständen, Temperaturen, Feuchten und Luftmengen auch nach den Funktionskontrollen via Web-Zugriff.

Als Folge davon: höhere Qualität, weniger Fehler bei der Übergabe und optimierter Energieverbrauch durch Abschalten nicht benötigter Anlagen. Niedrigerer Energieverbrauch Durch konsequentes Abstellen oder Reduzieren nicht benötigter Anlagenteile kann der Energieverbrauch beträchtlich reduziert werden. Über Web-Zugriff können die aufgezeichneten Daten kontrolliert werden. Aussichten Mit der Lancierung der fingerbedienbaren Systeme in Flachbauform und Kommunikation über WLAN (Mitte 2010) wird explizit die beschriebene WebTechnologie angewandt. Verschiedene Betreiber bedienen ihre Anlagen bereits mit Tablet-PCs und technische Anlagen wie Licht, Storen, Klima und Sound werden von Hotelgästen schon heute mit iPads gesteuert. Der Kampf um die Vorherrschaft unter den Anbietern von Tablet-PCs zeigt die Wichtigkeit dieser Technologie. (Weitere Informationen www.mega-planer.ch) ■

Durch konsequentes Abstellen oder Reduzieren nicht benötigter Anlagenteile kann der Energieverbrauch beträchtlich reduziert werden.

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Gebäudeautomation | Produkte

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EasySens: Intelligente Gebäudeautomation für massgeblichen Komfort ■ In Zeiten des Klimawandels, der Ressourcenknappheit und steigender Energiekosten spielen intelligente «Green Buildings» im wirtschaftlichen und politischen

Umfeld eine beachtliche Rolle. Der Bedarf an klimaoptimierter Technologie ist so hoch wie nie zuvor. Die Thermokon Sensortechnik GmbH ist seit zwei Jahrzehnten einer der 1 2

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Innovations- und Technologieführer auf diesem Zukunftsfeld. Neben BUS-fähigen Geräten auf Basis von LON, Modbus, BACnet und KNX bietet Thermokon mit dem Beispiel Konferenzraum in Bürogebäude: Anwendung der vielfältigen Sensorlösungen.

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EasySens Funksensor-System eine Lösung für die gewerkeübergreifende Gebäudesensorik an. Vollständig autarke Sensoren ermöglichen die Erfassung von Temperatur, CO2, Feuchte, Bewegung und Helligkeit. Schalterlösungen für Licht- und Jalousiesteuerung oder Fensterkontakte und -griffe zur Statusmeldung sind ebenfalls verfügbar. Die zum Senden eines Funktelegramms benötigte Energie wird aus der direkten Fühlerumwelt mittels «Energy Harvesting» gewonnen. Dabei wird zum einen mittels integrierter Solarzelle die Sonnenenergie, zum anderen die kinetische Energie der Bewegung, wie das Drücken eines Tasters oder das Drehen eines Fenstergriffs verwendet. Jegliche Verdrahtung sowie umständliche Batteriewechsel sind deswegen nicht notwendig. Dadurch ergeben sich weitere Vorteile, wie eine hohe Flexibilität der EasySens-Geräte bei veränderter Raumaufteilung oder der Einsatz etwa in denkmalgeschützten Gebäuden.

PUBLIREPORTAGE

M-Bus-Masteranschaltung KL6781 ergänzt Energieverbrauchsmessung im Busklemmenformat

Kompakte M-Bus-Lösung macht Spezialhardware überflüssig Der Kern moderner, auf Energieeffizienz ausgelegter Gebäudeautomatisierung ist das Erfassen von Energieverbrauchsdaten. Mit den Beckhoff Busklemmen kann die Messung aller relevanten elektrischen Daten des Versorgungsnetzes direkt im I/O-System erfolgen. Die M-BusMasterklemme KL6781 erweitert das Angebot an Energiemessklemmen: Strom-, Wasser-, Gas- oder Energiezähler mit M-Bus-Schnittstelle werden einfach in das feldbusunabhängige Busklemmensystem integriert und machen externe M-Bus-Gateways überflüssig. Die M-Bus-Masterklemme KL6781, im kompakten 12-mm-Gehäuse, erlaubt den direkten Anschluss von bis zu 40 M-Bus-Geräten mit je 1,5 mA Stromaufnahme. Sollen weitere Teilnehmer angeschlossen werden, muss lediglich eine weitere KL6781 in den Busklemmenstrang eingesetzt werden. Die M-Bus-Masterklemme wandelt die Daten des internen Klemmenbusses in M-Bus-konforme Physik um. Hierfür stehen 24-ByteDaten pro Klemme zur Verfügung. Die Softwarebibliothek TwinCAT PLC M-Bus, die dem Anwender kostenlos zur Verfügung steht, erleichtert die Anbindung von M-Bus-Geräten zahlreicher Hersteller durch vordefinierte Profile. Neben der Gebäudeautomation ist die M-Bus-Lösung auch im Maschinenund Anlagenbau einsetzbar, wo beispielsweise Verbrauchsdatenzähler mit M-Bus-Schnittstelle zur Erfassung von Lastspitzen eingesetzt werden. Die Beckhoff „All-in-One-Lösung“ wird mit der M-Bus-Klemme um einen weiteren Baustein erweitert. Mit über 400 verschiedenen Signalformen deckt das Beckhoff-Busklemmensystem nahezu alle Signaltypen in der Gebäudetechnik ab. Es unterstützt nicht nur alle gängigen Sensoren

Mit der M-Bus-Masterklemme KL6781 bringt Beckhoff eine kompakte Lösung zur Energiedatenerfassung auf den Markt: Strom-, Wasser- oder Gaszähler mit M-Bus-Schnittstelle werden einfach in das feldbusunabhängige Busklemmensystem integriert und machen externe MBus-Gateways überflüssig. Auf der Basis der exakten Erfassung von Energieverbrauchdaten lässt sich der Energieverbrauch eines Gebäudes deutlich optimieren.

und Aktoren, sondern bindet, mit den entsprechenden Buskopplertypen, auch alle für die Gebäudetechnik wichtigen Bussysteme ein. Über Kommunikationsbusklemmen ist die Einbindung unterlagerter Subsysteme, wie KNX/EIB, LON, DALI, MP-Bus, EnOcean oder serieller Verbindungen RS232/ RS485, wie zum Beispiel Modbus, möglich.

BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40/www.beckhoff.ch


Gebäudeautomation | Produkte

Beispiel einer intelligenten & komfortablen Büroautomation Im schemenhaft dargestellten Bürogebäude finden vielfältige Sensorlösungen Anwendung: EasySens-Produkte ermöglichen eine vollständig autarke und kabellose Raumautomation. Die erfassten Daten werden über EnOceanbasierte Funktelegramme an einen Empfänger gesendet und weiterverarbeitet. Mit den SRC65-Gateways [1 ] findet dann eine Umwandlung auf das BUS-System des Gebäudes statt. Als Gateway fungierend lassen sich bis zu 32 verschiedene EnOcean-basierte Sensoren einbinden. Der SRC65 lässt sich als standardisierter Knoten in dem jeweiligen BUS-System wie LON, BACnet, Modbus oder KNX konfigurieren und auswerten. Der Fenster-/Türkontakt SRW01 [2 ] sowie der Fenstergriff SRG01 [3] nutzen die Energy-HarvestingMethode, um ihren Zustand einem Empfänger zu melden. Hierbei genügen kleinste Energiemengen

(wie Bewegung des Fenstergriffs oder die Sonne), um ein Telegramm mit entsprechenden Daten über Funk zu versenden. Somit können Heizung bzw. Kühlung beim Öffnen eines Fensters umgehend abgeschaltet werden. Das thanos SR (auch mit BUS-Interface) [4 ] dient als zentrales, multifunktionales Raumbediengerät. Lichtschaltung, Jalousie-Steuerung, Präsenz und Heiz- bzw. Kühlfunktionen lassen sich komfortabel von einem Punkt aus steuern. Die Anbindung in das Gebäudenetzwerk ermöglicht eine Auswertung und Weiterverarbeitung der integrierten Raumtemperaturmessung. Um die Luftqualität des Raumes ständig im Auge zu behalten, ist das SR04-CO2-Z [ 5] mit einer Ampelfunktion ausgestattet. Die erfassten CO2-Werte werden umgehend optisch in Rot-Gelb-Grün ausgewertet und mittels integrierter Funktechnik ebenso zu einem Empfänger versendet, wo sie weiterverarbeitet werden können.

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Als zusätzliche Steuermöglichkeit, z. B. zur Umsetzung einer Lichtdimmung bei Präsentationen, kann der komplett kabellose Funkschalter Mini [ 6] verwendet werden. Dieser nutzt die Betätigungsenergie der Schalterwippe des Benutzers, um ein Telegramm zu versenden. Der Schalter kann problemlos im gesamten Bürobereich verwendet werden und ermöglicht vielfältige Anwendungen. Mit dem EasySens-System lassen sich interoperable, kostengünstige und komfortable Raumautomationen realisieren, welche neue Massstäbe in Bezug auf Klima- und Kostenoptimierung setzen.

Das multifunktionale Raumbediengerät thanos SR [4 ]. Thermokon Sensortechnik GmbH Vertretung in der Schweiz: Asera AG 8303 Bassersdorf Tel. 044 755 50 60 info@asera.ch www.asera.ch

Besuchen Sie uns am 21. und 22. März 2012 an der «Electro-Tec» in Bern

Desigo TRA – Flexibilität und Energieeffizienz für jeden Raum Desigo Total Room Automation verbindet mehrere Disziplinen nahtlos und macht Raumnutzer zu Energiesparern.

www.siemens.ch/desigo

Durch die nahtlose Zusammenführung mehrerer Disziplinen wie HLK, Beleuchtung und Beschattung, erreicht das flexible und skalierbare Desigo™ Total Room Automation-Angebot zusätzliche Energieeinsparungen. Fortschrittliche Raumautomationsfunktionen schaffen perfekte Arbeitsbedingungen für hoch motivierte Mitarbeiter. Desigo Total Room Automation erlaubt einfach und schnell die Anpassung der Gebäude- und Raumnutzung. Funktionserweiterungen sind jederzeit

und sogar während der Nutzungsphase möglich. Die breite Auswahl an Raumbediengeräten passt sich verschiedenen Designvorgaben an und kann mit einer grossen Anzahl Rahmen diverser Anbieter kombiniert werden. Dank der geprüften Applikation RoomOptiControl ist der aktuelle Energieeffizienzstatus über die Green Leaf-Anzeige auf dem Raumbediengerät sichtbar. Eine Berührung bringt den Raumbetrieb von rot zurück zu grün. So werden Raumbenutzer zu aktiven Energiesparern.

Answers for infrastructure.

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Gebäudeautomation | Produkte

Multioptions-Interface ermöglicht Integration in alle gängigen Feldbus- und Industrial-Ethernet-Systeme

Embedded-PC CX9020: kompakte PC-Steuerung für universellen Einsatz Der neue Embedded-PC CX9020 ist eine äusserst kompakte PC-Steuerung der neuesten Generation. Ausgestattet mit einem lüfterlosen ARM-Cortex™A8-Prozessor, mit 1 GHz, eignet sich der CX9020 für den universellen Einsatz in SPS- sowie MotionControl-Anwendungen in kleinen und mittleren Maschinen, Anlagen oder Gebäuden. Ein ab Werk belegbares MultioptionsInterface ermöglicht eine Vielfalt an optionalen Erweiterungen: vom Audio-Interface bis zum Feldbusmaster oder -slave.

«Die Schlanken» MIZ/KIZ-kWh-Zähler

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Der CX9020 ist eine hutschienenmontierbare Steuerung mit Komponenten der neuesten Generation: ARM-Cortex™-A8-CPU und MicroSD-Karten mit grosser Speicherkapazität bei sehr kompakter Bauweise. Der Embedded-PC integriert CPU, zahlreiche IT- und Optionsschnittstellen, Stromversorgung und ein direktes I/O-Interface zur Anreihung der Beckhoff I/O-Systeme in einem kompakten Gehäuse. Der CX9020 erkennt automatisch die angeschlossenen Busklemmen (K-Bus) oder EtherCAT-Klemmen (E-Bus) und schaltet in den entsprechenden Modus. Die CPU des CX9020 kann intern auf 1-GB-DDR3-RAM-Speicher zugreifen. Zum Lieferumfang gehört eine 256-MB-MicroSD-Karte für das Betriebssystem. Ein freier MicroSD-Kartenslot kann für zusätzliche Anwenderdaten genutzt werden. Es stehen darüber hinaus 128 kByte NOVRAM für die Datenspeicherung bei Stromausfall zur Verfügung. In der Basisausstattung sind zwei 10/100-MBit/s-Ethernet-Ports (interner Switch), vier USB-2.0- sowie eine DVI-D-Schnittstelle vorhanden. Das Multioptions-Interface ermöglicht die Integration einer zusätzlichen Schnittstelle: z. B. für EtherCAT (nur Slave), PROFINET, Ethernet/IP, PROFIBUS, CANopen,

DeviceNet, serielle Schnittstelle (RS232/RS422/RS485) oder Audio. Im Gegensatz zu der bisherigen ARM9-Architektur verfügt der ARM-Cortex™-A8-Prozessor über eine Fliesskommaeinheit in Hardware. Fliesskommaoperationen (REAL, LREAL) werden damit deutlich schneller verarbeitet. Somit sind auch Motion-Control-Anwendungen mit dem CX9020 realisierbar. In Kombination mit der BeckhoffAutomatisierungssoftware TwinCAT wird das CX9020-System zu einer leistungsfähigen SPS- und Motion-Control-Steuerung, die mit oder ohne Visualisierung eingesetzt werden kann. Das Betriebssystem ist Microsoft Windows Embedded Compact 7. Der erweiterte Betriebstemperaturbereich von – 25…+60 °C ermöglicht den Einsatz in klimatisch anspruchsvollen Anwendungen.

Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch


Gebäudehülle | Spenglerei |

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Der Neubau entstand direkt am River Clyde. (Fotos: Rheinzink)

Das neue Wahrzeichen von Glasgow ?

Panta rhei – alles fliesst Am 21. Juni 2011 wurde in Glasgow das neue Riverside Museum, das schottische Verkehrsmuseum, offiziell eröffnet. Das Gebäude beeindruckt durch seine aufsehenerregende Architektur mit weichen, fliessenden Formen und es stellte aussergewöhnlich hohe Anforderungen an Planer und Handwerker. Fassaden und Dächer des Gebäudes sind mit Titanzink bekleidet worden. Frank Neumann

■ Glasgow ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt Schottlands und kann auf eine lange Tradition im nationalen und internationalen Transportwesen zurückblicken. Bereits ab Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich die Stadt durch die Lage am River Clyde zu einem wichtigen Umschlagplatz für den Handel in Übersee. In Industriehallen und Werften wurden Züge und Schiffe gebaut, 1896 nahm die drittälteste UBahn ihren Verkehr auf. Heute treffen hier vier Autobahnen aufeinander und zwei Flughäfen binden die Stadt an den internationalen Luftverkehr an. Diese Tradition und Entwicklung können Einwohner und Besucher Glasgows seit 1964 im Museum of Transport nachvollziehen. Das Museum war zunächst in einem ehemaligen Strassenbahndepot untergebracht und ab 1987 im Ausstellungszentrum Kelvin Hall. Da hier aber längst nicht alle Exponate gezeigt werden konnten, fiel die Entscheidung

für einen Neubau, der direkt am River Clyde entstehen und zugleich das Hafengebiet aufwerten sollte.

Ungewöhnliche Architektur und Formgebung Den Auftrag für Planung und Realisierung erhielt die Pritzker-Preisträgerin Zaha Hadid, London. Sie hat ein Gebäude entworfen, das durch ungewöhnliche Architektur und eigenwillige Gestaltung einen neuen Anziehungspunkt im Glasgower Hafen darstellt. In Formgebung und Grundriss ähnelt das neue Museum of Transport, das Riverside Museum, einer unregelmässig gefalteten und zweimal gebogenen Serviette, deren Anfang und Ende aus zwei komplett verglasten Giebeln bestehen. Hier startet der Besucher seine Reise durch einen Museumstunnel, der die Blicke auf das Wesentliche, die rund 3000 Exponate, lenkt. Es gibt Fahrräder, Autos, Strassenbahnen, Busse und Lokomotiven zu entdecken, originalgetreu nachgebaute Strassenzüge mit allen Sinnen

zu erleben. So wie fliessender Verkehr auf der Strasse oder das Wasser des River Clyde gehen die unterschiedlichen Ausstellungsbereiche ineinander über. Die sichtbaren Unterseiten der gefalteten Serviette unterstreichen die Fliessrichtung und führen den Besucher leicht durch das Museum. Nur die Exponate lassen ihn anhalten oder kleine Umwege machen, denn der Museumstunnel ist im Innern komplett stützenfrei. Keine Stütze behindert den Besucherstrom oder bringt ihn ins Stocken. Möglich wurde dies durch ein Faltwerk aus Stahl, das eine Breite von 35 m und eine Länge von 167 m überspannt. Un-

Am Bau beteiligte Firmen Bauherr: Glasgow City Council Architekt: Zaha Hadid Architects Baukonstruktion: Buro Happold Verarbeiter Titanzink: Varla UK Beratungen Schweiz: RHEINZINK (SCHWEIZ) AG Täfernstrasse 18 5405 Dättwil bei Baden Ostschweiz und Suisse romande: Bernard Trächsel, dipl. Spenglermeister Mittelland und Tessin: Claudio Cristina, dipl. Spenglermeister Fon 056 484 14 14 Fax 056 484 14 00 info@rheinzink.ch www.rheinzink.ch

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Gebäudehülle | Spenglerei |

terstützung erhält es lediglich in der Mitte des Museums durch die beiden mäandrierenden Biegungen, die der Stahlkonstruktion Stabilität verleihen.

Ein einheitliches Erscheinungsbild Diese weichen, fliessenden Übergänge kennzeichnen auch die äussere Gestaltung des Museums. Fassade und Dach gehen ohne Absätze oder Vorsprünge ineinander über, die äussere Dachfläche zeigt die im Innern sichtbaren, mäandrierenden Erhebungen und Täler und weist Höhenunterschiede von bis zu 10 m auf. Um das gewünschte einheitliche Erscheinungsbild zu erhalten, besitzen Fassaden- und Dachbekleidung den gleichen Aufbau. Die Unterkonstrukti-

Um das gewünschte einheitliche Erscheinungsbild zu erhalten, besitzen Fassaden- und Dachbekleidung den gleichen Aufbau. Die Unterkonstruktion besteht aus Stahltrapezblechen, die auf der Stahlkonstruktion montiert wurden.

on besteht aus Stahltrapezblechen, die auf der Stahlkonstruktion montiert wurden. Darauf wurden Bitumendichtungsbahnen, Mineralwolle, Sperrholz und eine Unterspannbahn verlegt. Als Bekleidung kam Titanzink der RHEINZINK® GmbH & Co. KG, Datteln, in einer Stärke von 0,8 mm zum Einsatz. Dieser Baustoff zeichnet sich durch aussergewöhnliche Langlebigkeit aus und benötigt keinerlei Wartung. Der Grund liegt in der Patina, die sich durch natürliche Bewitterung entwickelt und den Werkstoff zuverlässig vor Korrosion schützt. Es handelt sich hierbei um eine Zinkkarbonatschicht, die sich auch im Falle einer Beschädigung sofort wieder neu bildet. Die Entwicklung dieser Schutzschicht ist ein natürlicher Prozess, der langsam und ungleichmässig abläuft und unter anderem von Regenhäufigkeit, Himmelsrichtung und Flächenneigung abhängt. In dieser Phase kann die Oberfläche aufgrund von Lichtreflexionen ein unruhiges Aussehen erhalten, das Architekten und Bauherren häufig als störend empfinden. Vor diesem Hintergrund hat RHEINZINK® ein weltweit einmaliges Beizverfahren für die Oberflächenqualitäten «vorbewittertpro blaugrau » und «vorbewittert-

pro schiefergrau» entwickelt. Da mit dem Beizverfahren nur der Farbton der Schutzschicht erzielt wird, bleibt die Eigenschaft von RHEINZINK®-Titanzink, die lebenslang schützende Patina zu bilden, vollständig erhalten. Am Riverside Museum wurde – passend zum maritimen Standort – die Oberflächenqualität «vorbewittertpro blaugrau» verwendet.

Eine grosse Herausforderung für alle An der Fassade wurde das Titanzink in Winkelstehfalz- und auf dem Dach in Doppelstehfalztechnik verlegt. Die komplexe Gebäudegeometrie und die hohen Anforderungen der Architektin stellten Hersteller und Verarbeiter vor eine grosse Herausforderung hinsichtlich Planung und Ausführung. Das Architekturbüro erstellte zwar detaillierte Verlegepläne, doch bei der Verarbeitung vor Ort waren grosses fachliches Wis-


Gebäudehülle | Spenglerei |

sen sowie handwerklich absolut akkurate Arbeit gefragt. Um das einheitlich fliessende Erscheinungsbild zu erreichen, begannen die Verlegearbeiten an den senkrechten Fassaden. Für den homogenen Übergang zum Dach musste jedes Profil einzeln an die Rundungen des Gebäudes angepasst werden. Auf der Dachfläche wiederum veränderten sich die Biegungsradien, das Gefälle und die Materialbreiten von Profil zu Profil, sodass jedes Schar einzeln von Hand geschnitten, geformt und gefalzt werden musste. Eine weitere Herausforderung bildete die Abführung des Regenwassers. Dazu wurde im Übergang zwischen Fassade und Dach eine innen liegende Dachrinne eingearbeitet, die vom Erdboden aus nicht sichtbar ist. Die Dachfläche selbst wurde an den tiefsten Stellen ebenfalls mit innen liegenden Dachrinnen ausgestattet, die zum Schutz vor Verschmutzung mit gelochten Stehfalzprofilen abgedeckt wurden. Ein wichtiger Aspekt war die Dimensionierung der Rinnen. Um den zuverlässigen Abfluss des Regenwassers sicherzustellen, wurden umfangreiche Tests durchführt, mit deren Hilfe Fassungsvermögen und Fliessverhalten der Dachrinnen an die voraussichtlichen Wassermengen angepasst wurden. Beim Riverside Museum wurden rund 200 t RHEINZINK®-Titanzink in den Scharbreiten 1000 mm, 675 mm und 575 mm verlegt. Die Profile wurden aufgrund der erhöhten Anforderungen aus dem Material RHEINZINK®-ProRoofing, blaugrau, das zusätzlich eine unterseitige Beschichtung aufweist, ausgeführt. Hierbei handelt es sich um eine organische Beschichtung, die die Profile vor Zinkhydroxidbildung aufgrund von temporär auftretender Feuchtigkeit bei Lagerung und Transport schützt. Sie ist beständig gegen abrasive Einflüsse während der Verarbeitung und dient nach der Verlegung als zuverlässiger Schutz vor negativen bauphysikalischen Einflüssen, die durch anfallende Feuchtigkeit aus nassen Unterkonstruktionen bzw. Diffusions- und/oder Konvektionsvorgängen entstehen können. Das alte Museum of Transport zählte jährlich rund 500 000 Besucher und war damit das am zweithäufigsten besuchte Museum Grossbritanniens. Die Verantwortlichen des Riverside Museums gehen davon aus, dass dieser Zulauf gewaltig anschwellen wird und 800 000 Menschen im ersten Jahr durch die 6600 m² umfassende Aus■ stellung strömen werden.

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In Formgebung und Grundriss ähnelt das neue Museum of Transport, das Riverside Museum, einer unregelmässig gefalteten und zweimal gebogenen Serviette, deren Anfang und Ende aus zwei komplett verglasten Giebeln bestehen.

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Goldene Spenglerarbeit |

Die Deckung des imposanten Dachs erfolgte mit 2 mm starkem Blei.

Gotthard-Hospiz: auf ewig geschützt Um die Ästhetik des Bauwerks zu unterstreichen, wählten die Architekten für das Dach eine Bedeckung aus Blei. Farbe und Struktur wirken massiv und grundsolide. Auch die Lukarnen sind vom schützenden Bleimantel eingehüllt. Das imposante Dach ist heute schon dunkelgrau patiniert. Es wirkt wie eine Elefantenhaut und wird das Objekt für die Ewigkeit schützen. Die attraktive und auf ihre Art einmalige Dachdeckung mit den vielen Lukarnen und breiten Bleibahnen ist das Werk der Spenglerei Scherrer Metec AG, Zürich, in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Spenglerbetrieb von Spenglermeister und Bergkenner Gregor Bless aus Erstfeld.

■ Das total renovierte, hoch attraktive Hospiz auf dem Gotthardpass mit der einmaligen Dachdeckung mit vielen Lukarnen und breiten Bleibahnen wurde im Jahr 2010 in die europäische Liste des Kulturerbes aufgenommen.

Objekt und Kommentar der Jury Es stammt aus dem 12. Jahrhundert und unsterbliche Persönlichkeiten wie Goethe, Mendelssohn oder Wagner waren schon mal hier. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts brannte es bis auf die Grundmauern nieder. Es wurde wieder aufge-


Goldene Spenglerarbeit |

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Sachen Blei und Sonderbauten. Das fßhrte zu einer engen und fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Spenglermeister Gregor Bless aus Erstfeld und Scherrer Metec AG, Zßrich. Die beiden Firmen bildeten eine ARGE. Die Scherrer Metec AG ßbernahm die Planung, das Erstellen eines Erstmodells, sowie die Offerierung und Arbeitsvorbereitung. Bless AG war verantwortlich fßr die Montage und die Ürtliche Bauleitung. Die Zusammenarbeit erwies sich als sehr gut. Nur unter solchen Voraussetzungen konnte zwischen Juni und September 2009 die Deckung von insgesamt 400 m² Dachfläche, inkl. aller Spenglerarbeiten samt 18 Lukarnenbekleidungen realisiert werden. Um den hochalpinen Ansprßchen zu genßgen, wurden Dachrinnen, Einlaufbleche und Ablaufrohre aus 0,8 mm starkem, handverzinntem Kupferblech gefertigt. Die Deckung erfolgte mit 2 mm starkem Blei, welches in Platten angeliefert wurde. Sämtliche Kantungen, Wßlste, Schnitte, Ausschnitte usw. wurden vor Ort auf dem Gotthardpass hergestellt. Holzleisten bilden die Unterlagen fßr die längs verlaufenden Wßlste. In unzähligen Stunden Handar-

Eine zusätzliche Herausforderung war die extreme Dachneigung von 60°.

baut, geriet aber dennoch in Vergessenheit, bis es vor ein paar Jahren als Kulturerbe wieder entdeckt wurde. Nun wurde es durch Ausbau und Veredelung definitiv ver-ewigt: das Hospiz am Gotthard. In einem Konzeptwettbewerb zum Ausbau als Dependance des Passhotels siegte das Projekt des Basler Architekturbßros Miller & Maranta. Das Projekt verstärkt die prägende Architektur, integriert die Kapelle und platziert die Hotelräume unter ein mehrere Stockwerke hohes Dach mit markanten Lu-

karnen. Um die Ă„sthetik des Bauwerks zu unterstreichen, wählten die Architekten fĂźr das Dach eine Bedeckung aus Blei. Farbe und Struktur wirken massiv und grundsolide. Auch die Lukarnen sind vom schĂźtzenden Bleimantel eingehĂźllt. Die zwei ausfĂźhrenden Firmen hatten sich bereits 2006 bei den Architekten Miller & Maranta fĂźr die Bedachungsarbeiten beworben. Der eine kannte die Ăśrtlichen Verhältnisse und war mit dem Umgang mit hochalpinen Bauten vertraut, der andere verfĂźgte Ăźber Kernkompetenzen in

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Goldene Spenglerarbeit |

beit wurde das Blei über diese Leisten geklopft, getrieben, gearbeitet. Die Grat- und Firstleisten wurden um 60 mm erhöht, sodass die einspringenden Leisten sauber ausgeführt werden konnten. Eine weitere Herausforderung stellte die extreme Dachneigung von 60° dar. Da ein Stehen auf der Fläche unmöglich war, mussten alle

Holzleisten bilden die Unterlagen für die längs verlaufenden Wülste.

Bautafel Objekt:

Hospiz Sankt Gotthard, Gotthardpass

Verlegesystem Dach: Verbindung mit konischen, halben Holzwülsten Werkstoff Dach: Baubeteiligte Bauherr:

Blei, Marke Saturn, Dicke 2,0 mm

Fondazione Pro San Gottardo, Airolo

Spengler:

ARGE Scherrer Metec AG, Zürich und Bless AG, Erstfeld, Spenglermeister Gregor Bless

Architekt:

Miller & Maranta AG, Basel

Arbeiten angeseilt ausgeführt werden. Für die Lukarnen wurden zwei Rahmenpodeste hergestellt. So standen die Mitarbeiter wenigstens beim Bekleiden der 18 Lukarnen horizontal. Die restlichen Arbeiten mussten von der Leiter aus gemeistert werden. Die Jury hat das Dach mit grossem Interesse und mit Bewunderung besichtigt. Das Dach ist ein wichtiges, formgebendes Element dieses Gebäudes. Die Bahnen und Profile der verbleiten Holzverbindungen sowie die vielen Lukarnen brechen die massige Dachfläche. Die graue Haut wirkt wie eine Ele-

Gregor Bless.

fantenhaut, dick, schwer, massiv aber nicht erdrückend. Der Bau passt perfekt in die Landschaft. Die im Einsatz stehenden Firmen haben unserem Beruf sowohl bezüglich Stehvermögen auf dem steilen Dach als auch bezüglich Beherrschen der Berufskunde und der alten Blei-Handwerkskunst alle Ehre erwiesen. Auf der Passhöhe der sagenumwobenen Gotthardstrasse entstand mit dem umgebauten Hospiz wieder ein Ort für Ruhe und Rückzug. Die Jury gratuliert zu dieser hoch■ karätigen Leistung.

Spenglerei- und Dachbedarf Mit dem umfassenden Angebot für Spengler und Polybauer bietet Debrunner Acifer alles aus einer Hand. Produkte zu den Themen Halbfabrikate, Spenglerbleche, Dachaufbauten, Steil- und Flachdächer, den Baustoffen mit Dachbegrünungen und

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Sanitärtechnik |

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Nussbaum als Massstab für moderne Trinkwasser-Verteilsysteme

Die druckverlustoptimierte Gesamtlösung Der Messeauftritt von Nussbaum stand im Zeichen der druckverlustoptimierten Trinkwasser-Installation, die ein Höchstmass an Komfort, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit gewährleistet. Die thematischen Schwerpunkte bildeten die optimale Kellerverteilung, die optimale Etagenverteilung und die optimale Kundennähe. Besondere Akzente setzten Innovationen wie der rückspülbare Feinfilter AQUAPRO redfil/fil. Quelle: Nussbaum

■ Der Nussbaum-Stand verströmte den Charme und Charakter eines Marktplatzes, auf dem sich die Besucherinnen und Besucher nach individuellen Interessen in der NussbaumTrinkwasser-Welt bewegen und informieren konnten. Die themengeführte Einteilung des Standes sowie dessen Gestaltung mit übergeordneter Bildsprache ermöglichten eine einfache und rasche Orientierung. Gezeigt wurden optimale Lösungen für die haustechnische Trinkwasser-Verteilung im Keller und auf der Etage sowie für Heizungsinstallationen und Solaranlagen. Dazu eine Reihe neuer Produkte, welche für die verschiedenen Bedürfnisträger wie Bauherrschaften, Planer und Installateure einen Mehrnutzen stiften. Auch gab es Gelegenheiten, in praktischen Versuchen die Produkte zu erproben, was deren Vorzüge erlebbar machte. Informiert wurde zudem über neue Angebote im Bereich Dienstleistungen, namentlich für Schulung und E-Business.

Druckverlustoptimierte Gesamtlösung Nach wie vor sorgen Druck- und Temperaturschwankungen in TrinkwasserInstallationen für Diskussionsstoff. Indizien dafür sind die Ausserkraftsetzung des Zirkulars 2009/14d sowie die Verschiebung der Inkraftsetzung der Richtlinien für Trinkwasser-Installationen W3 2012 auf einen späteren Zeitpunkt (siehe auch HK-GT 12/02, Seite 56). Dies ändert allerdings nichts an

Neben den Dimensionen 16 und 20 mm gibt es den Schnellverbinder Optiflex-prOfix mit freiem Durchfluss und werkzeugloser Verbindungstechnik neu auch in der Dimension 25 mm.

der Tatsache, dass Nussbaum als einziger Hersteller auf dem Sanitärmarkt schon heute über ein druckverlustoptimiertes Trinkwasser-Verteilsystem von der Hauseinführung bis zur Entnahmestelle verfügt. Es besteht aus Optipress für die Kellerverteilung und Steigzone sowie aus Optiflex-prOfix für die Etagenverteilung. Die Dimensionierung erfolgt über die aktuell gültige BW-Methode W3 2000. Da die Druckverluste minimal sind, ist eine Nachrechnung nicht notwendig. Weitere Vorteile der druckverlustoptimierten Trinkwasser-Installation sind kurze Ausstosszeiten sowie eine einwandfreie Trinkwasserhygiene. Sodann gibt es einen universellen Anschlusspunkt für alle Arten von Brausen, und spätere Umnutzungen sind problemlos möglich. Neben den Dimensionen 16 und 20 mm gibt es den Schnellverbinder Optiflex-prOfix mit freiem Durchfluss und werkzeugloser Verbindungstechnik neu auch in der Dimension 25 mm. Damit erhält der Installateur die Möglichkeit, dass er direkt ab der Steigleitung den Anschluss auf die Etage mit einem flexiblen Polybutenrohr erstellen kann.

Neue Generation von rückspülbaren Filtern Mit dem AQUAPRO redfil beziehungsweise dem AQUAPRO fil bringt Nussbaum eine neue Generation von rückspülbaren Feinfiltern für die Hauswasserzentrale bis DN 50 auf den Markt. Sie verhindern das Eindringen von eingeschwemmten Metallspänen, Sand, Rost- oder Schmutzteilchen und bewahren damit Leitungen und Armaturen vor Störungen und Schäden. Die Rückspülung erfolgt manuell oder automatisch. Mit dem neuen Filter in bewährter Nussbaum-Qualität erhält das Filtersortiment eine überzeugende Erweiterung und eine attraktive Alternative zum bewährten Patronenfilter. Auch deshalb, weil die neuen Filter praktisch zum gleichen Preis wie die herkömmlichen Gruppen mit Patronenfilter angeboten werden. Anhand eines überdimensionierten Filtermodells und einer Animation wurde die raffinierte Technik anschaulich dargestellt, die Fachkreise und Bauherrschaften gleichermassen begeisterte und die eigentlich als Komponente einer modernen Trinkwasser-Installation nicht mehr wegzudenken ist. Neue Massstäbe setzt auch das AQUA-

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Sanitärtechnik |

Mit dem neuen rückspülbaren Filter erhält die Nussbaum-Filterpalette eine überzeugende Erweiterung und eine attraktive Alternative zum bewährten Patronenfilter.

PRO-Gartenventil. Es ist das einzige frostsichere Gartenventil auf dem Markt mit Umsteller. Überall, wo im Winter im Freien Wasser benötigt wird wie in Sportanlagen oder Hotels, ist sein Einsatz angezeigt. Da der Ventilkörper im frostsicheren Innenbereich des Gebäudes untergebracht ist, wird ein Einfrieren verunmöglicht. Sodann entleert sich die Armatur nach dem Absperren selbstständig und ist damit nach Gebrauch wieder wasserfrei. Eine Ausweitung der Palette bei Wasserenthärtern stellt der AQUAPRO WE 10 dar, der wie die grösseren Modelle der Reihe auf dem Prinzip des Ionenaustausches beruht. Er kann in Ein- und kleineren

sich dafür neue Perspektiven. Darüber wurde an der Messe umfassend informiert. So anhand des Kundenkurses, der auf vorhandenen Kenntnissen der Verarbeitung und Anwendung von Nussbaum-Produkten und -Systemen aufbaut, etwaige Lücken schliesst, Fertigkeiten perfektioniert und die Kursteilnehmer mit den Neuheiten vertraut macht. Innovationen präsentiert wurden auch aus dem Bereich E-Business. Mit der neuen Smartphone-App, die am Stand gratis heruntergeladen werden konnte, ist der Zugriff auf alle wichtigen technischen Informationen möglich. In der App integriert sind Katalog, Technikbuch und Montagehelfer. Mit andern Worten können Informationen, für die vier Kilogramm Papier notwendig sind, durch die App abgedeckt werden. Sämtliche Produkte inklusive technischer Angaben und Montageanleitungen sind damit auch unterwegs abrufbar. Ab Frühling 2012 wird die Nussbaum-App zudem mit einer Bestellfunktion erweitert sein. Neben der Möglichkeit, sich über das aktuelle Angebot und über Neuheiten zu informieren, gab der Messebesuch auch Gelegenheit, persönliche Kontakte zu pflegen oder neue anzuknüpfen. Auch dieser Teil kam am NussbaumStand nicht zu kurz. In der Gastronomie konnten sich die Besucherinnen und Besucher entspannen und mit den Nussbaum-Trinkwasserexperten einen anregenden Meinungsaustausch führen. ■

Mehrfamilienhäusern eingesetzt werden, schützt Verteilnetze, Apparate und Haushaltgeräte, vermindert den Reinigungsaufwand und schont Wäsche, Haut und Haar.

Schulung und E-Business Schulung und Weiterbildung haben auch in der Sanitärbranche eine grosse Bedeutung. Dies mit zunehmender Tendenz. Betriebe und Mitarbeitende müssen ihren Wissensstand permanent an neue Entwicklungen anpassen, um im Markt erfolgreich zu sein. Mit der Eröffnung des neuen Nussbaum Kundenhauses Optinauta in Trimbach im September vergangenen Jahres eröffnen

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Sanitärtechnik |

Geberit Monolith für den Waschtisch: das neue Sanitärmodul.

Die Geberit Monolith-Sanitärmodule setzen neue Akzente im Bad.

Vielfalt für den Kunden, effiziente Montage für den Sanitärfachmann

Geberit Monolith-Sanitärmodul für den Waschtisch So einfach war es noch nie, einen Waschtisch mit Wandarmatur sauber und schnell zu installieren. Denn mit dem neuen Geberit Monolith-Sanitärmodul für den Waschtisch montiert der Sanitärfachmann Waschtisch und Wandarmatur en bloc, in einem einzigen Arbeitsschritt. Gleichzeitig hat der Kunde grosse Wahlfreiheit bei Keramik und Armatur. Quelle: Geberit Vertriebs AG

■ « Das neue Geberit Monolith-Sanitärmodul für den Waschtisch ergänzt die bisherige Monolith-Produktlinie um ein wahres Schmuckstück. Ein Schmuckstück für Installateure und Kunden », sagt Stefan Zoller, zuständiger Produktmanager der Geberit Vertriebs AG. « Es gibt Installateuren die Möglichkeit, ihren Kunden eine formschöne Lösung für die Installation eines Waschtisches anzubieten, die Design, Stauraum und Vielfalt in einem bietet. Gleichzeitig löst der Monolith für den Waschtisch technische Herausforderungen auf elegante Art und Weise.»

Das Besondere daran ist das Besondere darin Wie die anderen Mitglieder der Monolith-Produktfamilie bündelt der Monolith für den Waschtisch alle Funktionen und die gesamte Sanitärtechnik in einer

einzigen Einheit. Installateure können den Geberit Monolith für den Waschtisch ohne aufwändige Anpassungsarbeiten an vorhandene Anschlüsse für Warm- und Kaltwasser sowie an die Abwasserleitung anschliessen. So sind die benötigten Panzerschläuche für die Wasseranschlüsse vorbereitet, und ein jederzeit zugänglicher, strömungstechnisch optimierter Siphon ist im Modul eingebaut. Eine Frontverkleidung aus Sicherheitsglas verbirgt diese Sanitärtechnik und macht das Sanitärmodul zu einem wahren Blickfang im Bad. Statt der für den Kunden verborgenen Technik rückt der Geberit Monolith die Elemente Waschtisch und Armatur in den Fokus des Betrachters. Das Sanitärmodul besticht unter anderem durch den Umstand, dass Geberit die bisher sehr knifflige Installation von Wandarmaturen deutlich erleichtert hat. Mithilfe einer im Monolith für den Waschtisch vormontierten Montageplatte und

Vorbohrungen in der Frontplatte sind die Zeiten für aufwändige Spitzarbeiten und Anpassungen im Mauerwerk vorbei. Für Kunden, die Standarmaturen bevorzugen, ist die Frontplatte des Sanitärmoduls auch ohne Montagebohrungen verfügbar. Auch hinsichtlich der Wahl von Keramiken bieten alle Module der Geberit Monolith-Familie dem Kunden grösstmögliche Wahlfreiheit. So können am Monolith für den Waschtisch zahlreiche handelsübliche Waschbecken angebracht werden.

Optionen für Auge und Ordnungssinn Bisher waren im Badezimmer neben dem Waschtisch auch Regale oder Schränke nötig, um die täglich genutzten Utensilien zu verstauen. Diese finden nun ebenfalls im Geberit Monolith Platz, denn er bietet die Option, Auszüge rechts und/oder links anzubringen. Mit einem leichten Druck auf die seitlichen Aluminiumrahmen lassen sich die Auszüge mit der durchdachten Innenaufteilung öffnen und schliessen. Stilgerecht können Kunden ihre Handtücher an Doppelhandtuchhaltern aufhängen, die als weitere Option verfügbar sind. Diese können rechts


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Geberit-Neuheitenschulungen On Tour 2012 und/oder links an der vorinstallierten Montageschiene des Waschtisches montiert werden. Passend zur Waschtischgrösse liefert Geberit die Handtuchhalter von EMCO, Serie «Loft », in den Längen 31 cm oder 41 cm. Neben den sanitärtechnischen und gestalterischen Vorzügen brilliert das Geberit Monolith-Sanitärmodul für den Waschtisch, genau wie die übrigen Mitglieder der Monolith-Familie, durch seine einfache Montage. Die Sanitärmodule sind so konzipiert, dass sie innerhalb weniger Stunden montiert sind. «Aus diesem Grund eignen sich Geberit Monolith ganz speziell für sanfte Badezimmer-Erneuerungen», sagt Stefan Zoller. «Denn mit den Monolith-Sanitärmodulen erfüllt Geberit mit einer neuartigen

Formensprache die heutigen Erwartungen an ein Badezimmer: Die verschiedenen Nutzbereiche, wie etwa der Waschtisch oder das WC eines Badezimmers, werden in überzeugend gestalteten Modulen gebündelt.»

Gute Gründe für den Geberit Monolith für den Waschtisch: • Attraktive Frontverkleidung aus beschichtetem Sicherheitsglas, erhältlich in verschiedenen Farben. • Abdeckung- und Seitenverkleidungen aus gebürstetem Aluminium. • Servicefreundlicher Zugang zum integrierten Siphon und zu den Eckventilen. • Komfortable Auszüge links und/oder rechts (optional ) durch Touch-toopen-Mechanik.

Geberit Monolith für den Waschtisch und die neue berührungslose Betätigungsplatte Sigma80. (Fotos: Geberit AG)

Drei Dinge braucht der Installateur zum Erfolg: handwerkliches Können, gute Produkte und wirtschaftliches Geschick. Mit den 26 Neuheitenschulungen im Frühling 2011 und der Informationskampagne Geberit on Tour 2011 mit 18 Stationen im Herbst brachte Geberit sein Support-Angebot für das Installateurhandwerk direkt zum Kunden und machte 4500 Sanitärfachleute und -monteure fit für die Zukunft. 2012 vereinen sich diese zwei erfolgreichen Veranstaltungsformate zur Geberit-Neuheitenschulung on Tour. Seit Ende Februar bis Anfang Mai werden an 30 Orten in der ganzen Schweiz die neuen Produkte des Jahres 2012 praxisnah durch die technischen Berater vorgestellt. Die Teilnehmer erhalten eine perfekte Gelegenheit, ihr Fachwissen im Umgang mit den GeberitProdukten zu erweitern, alles Aktuelle und Wissenswerte über Geberit-Innovationen zu erfahren und einen von zehn iPads zu gewinnen. An sieben Veranstaltungsorten findet zusätzlich ein Planerworkshop statt, an dem über neue Normen und die Thematik Schall- und Brandschutz bei Sanitärinstallationen informiert wird. Weitere Infos und Anmeldung unter: www.geberit.ch/ontour Geberit Challenge 2012 Die Werkzeuge glühten, die Luft vibrierte und die routinierten Profis schwitzten. Die Geberit-Challenge in der Maag Event Halle in Zürich war eine echte Herausforderung für die 24 teilnehmenden Schweizer InstallateurTeams. Nach einem spannenden Wettkampf stand der Sieger fest: das Mario Bros-Team der Firma SANI DEP SA aus Lausanne wird im Frühjahr auf Abenteuerreise nach Dubai fliegen. Nach dem grossen Erfolg der ersten Ausgabe der Geberit-Challenge werden auch diesen Herbst Winner-Typen gesucht. Im sportlichen Wettstreit werden die besten Installateure der Schweiz 2012 gekürt. Installateure und Planer, welche die Geberit-Challenge 2012 nicht verpassen wollen, können sich laufend informieren unter: www.geberit.ch/challenge

• Handtuchhalter links und/oder rechts. • Vorgefertigte Schnittstellen zur einfachen Montage von Wandarmaturen.

Eigenschaften: • Masse (B x H x T): 73 cm x 114 cm x 11 cm. • Farben Glasfront: Schwarz, Weiss, Umbra. • Optionen : Doppelhandtuchhalter 31 oder 41 cm lang, Auszüge links ■ und/oder rechts.

Geberit Vertriebs AG 8640 Rapperswil Tel. 055 221 63 95 www.geberit.ch

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Wohnen |

KWC BOSSANOVA in elegantem «midnight blue». (Fotos: KWC AG)

Eine neue Generation von Handbrausen

ShowerCulture von KWC Duschen ist passé – ShowerCulture ist angesagt erklärt KWC und verführt mit neuen Handbrausen, die das Duschen zum reinsten Vergnügen machen. Das ist frisches, prickelndes Wachwerden am Morgen und sinnlich-sanftes Erlebnis am Abend. Das ist Komfort, den man einfach erleben muss.

Quelle KWC: Bearbeitung Franz Lenz

■ KWC geht neue Wege und bringt mit einem umfassenden Sortiment an Hand- und Kopfbrausen eine neue Individualität und Qualität ins Badezimmer. Mit einem klaren Konzept, das zu allen Armaturenlinien, Serien und Stilwelten passt und dennoch mit Eigenständigkeit glänzt: zwei Kollektionen, zwei Designsprachen, zwei perfekte Innovationen in der unverwechselbaren Handschrift von KWC : KWC BOSSANOVA und KWC ELY.

KWC BOSSANOVA

KWC BOSSANOVA: In Design und Materialisierung beschreitet KWC mit dieser neu entwickelten Flächenbrause sichtbar neue Wege. In vier Farben und eigenständigem Look verführt sie, berührt sie, begeistert sie. In coolem «urban grey», elegantem «midnight blue», sanftem «harmonic blue» oder trendigem «fancy purple». Mit runden, fliessenden Formen und innovativen Funktionen. Mit einer harten und einer weichen Schale.

KWC BOSSANOVA hat eine harte und eine weiche Seite. Die Oberschale ist aus glänzendem Chrom, die farbige Unterseite überrascht haptisch mit einem griffigen, sanften Material: «ergoSkin» heisst die neue SilikonOberfläche, die sich gut anfühlt, die hautfreundlich und pflegeleicht ist, Antikalk-Noppen ermöglichen ein einfaches Entkalken der Brause und sind gleichzeitig ein wirkungsvoller Schutz gegen Verkalkung.


Wohnen |

KWC ELY beschert intensives, vollflächiges Duschvergnügen. Das Strahlbild lässt das Wasser über die gesamte, speziell breite Fläche grosszügig auf den Körper fliessen – ganz im Gegensatz zu normalen Stabbrausen. Mit der praktischen, hygienisch unter einer Membran angebrachten Umstelltaste lässt sich mühelos zwischen zwei Strahlarten switchen.

Die Brause liegt ergonomisch gut in der Hand und funktioniert überaus logisch. Die Tasten für die Umstellung der einzelnen Strahlarten sind fugenlos in die Unterseite aus ergoSkin integriert. Jede Taste ist einfach und intuitiv zu bedienen. Die Fugenlosigkeit bedeutet maximale Hygiene und Reinigungsfreundlichkeit und der abgewinkelte Brausenschlauch-Anschluss sorgt für eine perfekte Position von Schlauch und Brause. KWC BOSSANOVA geht souverän mit Wasser um. Dank verschiedener Strahlarten wird das Duschen zum reinsten Vergnügen. Drei Strahlarten können gewählt werden: • spaJET: breite Strahlfläche durch Nut-

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KWC ELY: Elegant, kultiviert, raffiniert definiert KWC ELY eine neue Designklasse. Die elementaren Grundformen von Zylinder und Ellipse lassen diese Handbrause skulptural erscheinen, ohne aufdringlich zu sein. Man sieht ihr auf den ersten Blick an, dass sie gut in der Hand liegt, und sie lässt auch bereits erkennen, wo ihre raffinierten funktionellen Vorteile liegen. Dunkles Anthrazit und spiegelnd glänzendes Chrom verleihen ihr Wertigkeit.

zung aller Austrittslöcher. • fitJET: kräftiger, gebündelter Strahl durch Nutzung der inneren Austrittslöcher. • ecoJET: sanfter Regen durch Luftbeimischung, und bei allem Komfort inklusive Wassereinsparung eine überaus umweltbewusste Duschvariante.

KWC ELY KWC ELY hat eine neue Form. Die schlanke Bauweise macht sie elegant, Kontraste verleihen den speziellen Charakter. Zylinder und Ellipse vereinen sich zu einem spannend neuen Design, das sanfte Rund und haptisch angenehme Materialien verbinden sich zu guter Griffigkeit. Die Hochwertigkeit wird

durch glänzendes Chrom und mattes, dunkles Anthrazit betont. Das gekonnte Spiel mit formalen und farblichen Kontrasten dokumentiert Klasse und Stil. KWC ELY beschert intensives, vollflächiges Duschvergnügen. Trotz ihrer schlanken Bauweise bietet sie pures Wassererlebnis. Das Strahlbild lässt das Wasser über die gesamte, speziell breite Fläche ganz im Gegensatz zu normalen Stabbrausen grosszügig auf den Körper fliessen und der abgewinkelte Brausenkopf garantiert eine perfekte Positionierung in der Dusche. Mit der praktischen, hygienisch unter einer Membran angebrachten Umstelltaste lässt sich mühelos zwischen zwei Strahlarten switchen: • fitJET: grossflächiger Siebstrahl durch Nutzung aller Austrittslöcher. • powerJET: druckvoller, intensiver Massagestrahl durch Konzentration ■ auf kleinen Strahlbereich.

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KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 62 60 info@kwc.ch www.kwc.com

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Wohnen |

Das Möbelprogramm Case von Keramik Laufen bündelt hohe Qualität, durchdachte Funktionen und eine minimalistische Linienführung zu einem attraktiven PreisLeistungs-Verhältnis. Case kann mit vielen Waschtischen von Keramik Laufen kombiniert werden, zum Beispiel mit Living City. (Fotos: Keramik Laufen)

Case: Möbel und Spiegel mit Mehrwert für Anwender und Installateur

Vielseitige Lösung für alle Raumsituationen Keramik Laufen hat das komplette Möbelprogramm Case überarbeitet. Besonderes Gewicht hat der Schweizer Badspezialist auf eine qualitativ hochwertige Ausstattung der Schubladen und auf Oberflächen in edler Holzoptik gelegt. Eine Spiegelserie mit beleuchteten Spiegeln vervollständigt das Programm, das durch ein ausgesprochen attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis zu überzeugen weiss. Quelle: Keramik Laufen, Bearbeitung Franz Lenz

■ Das Möbel- und Spiegelprogramm Case von Keramik Laufen ist eine viel-

seitige und funktionale Lösung für alle Raumsituationen. Der Designer Andreas Dimitriadis hat Case im Stil der architektonischen Moderne reduziert

und zeitlos angelegt, damit es mit vielen Einrichtungsstilen kombiniert werden kann. «Case ist mit seiner minimalistischen, schlichten Anmutung ein schönes Beispiel dafür, wie man mit grafischen Mitteln ein unverwechselbares, feines – und bezahlbares – Äusseres prägen kann», erklärte Andreas Dimitriadis anlässlich seines Besuches an der Swissbau 2012. Tatsächlich wissen die neuen Möbel und Spiegel nicht nur durch zahlreiche durchdachte Funktio-


Wohnen |

Für Waschtischschalen sind die Waschtischplatten in den Standardgrössen 600, 800, 900, 1200, 1600, 1800 oder auf Wunsch als Massanfertigung erhältlich. Sie können mit passenden Schubladenelementen zu einer vollständigen Aufbewahrungslösung erweitert werden. Zum Programm gehören ausserdem ein Halbhoch-Schrank sowie ein Hochschrank mit zwei beziehungsweise vier Glasablagen. Erhältlich ist Case in der Trendfarbe Weiss oder in den Texturen Eiche gekalkt oder Eiche anthrazit. Die matte, reinigungsfreundliche Oberfläche ist sehr widerstandsfähig gegen Kratzer, Wasser und UV-Licht. In den Ausführungen Eiche gekalkt und Eiche anthrazit hat sie eine fühlbare 3DStruktur, die der Haptik und Optik von echtem, frisch geschnittenem Holz sehr nahe kommt. Für einen Aufpreis sind, ausser bei den Waschtischplatten, 38 weitere Farben möglich, die matt lackiert werden.

Hochwertige Ausstattung der Schubladen

nen und hohe Qualität zu überzeugen, sondern auch durch ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ein flexibles Möbelprogramm Die Basis von Case bilden die Waschtisch-Unterbaumöbel in Breiten von 450 bis 1800 mm. Sie sind in unterschiedlichen Ausführungen mit ein oder zwei Schubladen und ab Grösse 1200 mm in Kombination mit Türen erhältlich. Dabei zeigt sich Case äusserst flexibel, denn das Möbelprogramm kann mit fast allen Waschtisch-Typen von Keramik Laufen kombiniert werden: zum Beispiel mit Palace, Living Square, Form, Mimo, Living City, Laufen pro Waschtischschalen und der Palomba Collection.

Die voll ausziehbaren Schubladen verfügen über robuste Seitenwände aus Metall, die dank integriertem Soft-close-Mechanismus dauerhaft sanft und geräuscharm schliessen. Bei den Beschlägen der Schubladen und den Scharnieren der Türen setzt Keramik Laufen ebenfalls hochwertige Markenware ein, die auf lange Lebensdauer und einfache Einstellung ausgelegt ist. Auf Wunsch lässt sich seitlich ein praktischer Handtuchhalter anbringen. Weil Keramik Laufen die Unterbaumöbel mit einem neuartigen Siphon kombiniert, finden sich in den Schubladen auch keine platzraubenden Siphonausschnitte – eine echte Innovation. Die oberen Schubladen haben eine integrierte Griffmulde, die unteren Auszüge eine schicke Griffleiste aus eloxiertem Aluminium. Die Wandmontage der Möbel ist dank eines flexibel einstellbaren 3D-Befestigungssystems denkbar einfach und übersichtlich.

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Design der Spiegel reduziert und zeitlos und passt hervorragend zu den meisten Bad-Serien von Keramik Laufen. Die integrierten Lampen hinterleuchten den Spiegel indirekt über die Wand und verleihen dem Bad damit eine warme und angenehme Atmosphäre. Nach vorne sorgen die mattierten Glasflächen für eine optimale Ausleuchtung des Gesichts beim Schminken oder Rasieren. Auf Wunsch kann das Licht bequem über eine versteckte berührungslose Sensorschaltung einund ausgeschaltet werden. Bei den Leuchtmitteln setzt Keramik Laufen auf energiesparende T5-Leuchtstoffröhren, die bequem ohne Demontage des Spiegels ausgewechselt werden können und nach dem Standard IP 44 ausgeführt sind. In den Risikopartien am Rand des Spiegelglases sorgen Sicherheitsfolien für zusätzlichen Schutz. Ein ausgezeichnetes Preis-LeistungsVerhältnis macht die Spiegel von Case sowohl für private wie öffentliche Bau■ vorhaben interessant.

Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 71 11 forum@laufen.ch www.laufen.ch

Angenehme Atmosphäre dank optimalem Licht Ein ebenbürtiger Partner zu den Möbeln ist das gleichnamige generische Spiegelprogramm. Die 6 mm dicken, hochwertigen Spiegel sind in zehn verschiedenen Grössen und jeweils zwei verschiedenen Leuchtenausführungen erhältlich. Der Planer kann also aus zwanzig verschiedenen Varianten die optimale Lichtlösung für das Bad wählen. Wie auch bei den Möbeln ist das

Vollwertiger Waschplatz: Waschtischschale Laufen pro mit Waschtischplatte, Schubladenelement, Trolley, Halbhochschrank und Spiegel des Möbelprogramms Case.

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Wohnen |

Similor AG: das Unternehmen und seine Geschichte

arwa-twinpro steht für eine komplette Badserie aus Chrom, die auch passende Duschenmischer umfasst.

Eine Gruppe, drei Marken Die heutige Similor AG ist ein Schweizer Traditionsunternehmen, dessen Ursprung auf das Jahr 1854 zurückgeht. Heute sind unter SimilorGroup die drei Marken Similor Kugler, arwa und Sanimatic in einer Gesellschaft vereint. Die Geschichte begann 1854 mit der Gründung eines kleinen Unternehmens für Messingprodukte durch Charles Kugler in Lausanne, welches 1863 die ersten Wasserund Gasarmaturen auf Schweizer Boden herstellte. Es folgten die Gründungen der Similor SA in Genf (1917), der Armaturenfabrik Wallisellen AG (ARWA AG) in Wallisellen (1955) und der Sanimatic AG in Geroldswil (1990). Quelle: Similor AG, Bearbeitung Franz Lenz

■ Sukzessive erwarb Similor in der Folge zuerst die Kugler Robinetterie SA (1996), dann die Sanimatic AG (1997) und schliesslich die ARWA AG (2003) und wurde im Zuge einer Buyund Build-Strategie zum Schweizer Marktführer für Sanitärarmaturen. Im Jahr 2007 trat die Similor Gruppe in das im Bereich Badezimmer weltweit führende spanische Familienunternehmen Roca ein, zu welchem bereits LAUFEN mit seinem Schweizer Traditionsunternehmen Keramik Laufen AG gehörte. Einen Höhepunkt in der Armaturenherstellung hat die heutige Similor AG in den 90er-Jahren mit der Lancierung der Steuerpatrone Ecototal gesetzt. Ecototal und Ecototal+, die 1997 respektive 2003 eingeführt wurden, reduzieren mit deren Heisswasser- und Mengenbremse den Wasser- und Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent. Der zusätzliche Vorteil bei Ecototal+ besteht darin, dass durch die Grundstellung des Bedienhebels im Kaltwasserbereich kein ungewollter Heisswasser- und somit auch Energiekonsum entsteht. Bei der Entwicklung neuer Armaturenserien arbeitet die Similor AG eng mit verschiedenen nationalen und internationalen Designern zusammen. Zum Beispiel mit den Schweizer Designern Peter Wirz (Design mimo), Florin Baeriswyl ( Design arwa-twinflex) und Jürg Heuberger (Design arwa-Lb) sowie mit den deutschen Designern Andreas Dimitriadis (Design arwa-curveprime) und Sven Adolph (Design arwa-class M).

Trainingscenter für Sanitärprofis Weil auf dem Sanitärmarkt heute un-

zählige Produkte mit unterschiedlichen Handhabungen und Techniken zu finden sind, bietet die Similor AG in ihrem neuen Trainingscenter in Laufen ihren Fachpartnern umfassende und praxisorientierte Schulungen an. In diesen Kursen wird sowohl technisches Wissen rund um die Armaturen als auch Beratungssicherheit und -kompetenz vermittelt. Zu den wichtigen Bestandteilen dieser Kurse gehören: Werksführungen, welche die Armaturenfertigung erlebbar machen; der Besuch des Laufen Forums, in dem die Vielfalt der Produktwelten von Similor und Keramik Laufen präsentiert wird, sowie die Vermittlung von Informationen rund um internationale Trends. Nicht zuletzt werden in den Trainingsräumen fachgerechte Montage- und Servicearbeiten, Fehlerbehebung und noch vieles mehr geschult.

Professionelle Unterstützung vor Ort Mit den Standorten in Wallisellen (ZH), Les Acacias (GE) und Bern-Liebefeld verfügt Similor über drei Servicecenter in der Schweiz. Architekten, Planer, Installateure und Endkunden finden jeweils auf rund 300 m2 eine inspirierende Ausstellung mit dem Armaturensortiment der Similor und eine exklusive Auswahl aus dem Sortiment von Keramik Laufen vor. Die Standorte bilden ausserdem das Zentrum für den regionalen Kundendienst mit einem Armaturen-Ersatzteillager und technischer Beratung vor Ort.

arwa-twinpro – ein Produktebeispiel Die Armaturenserie arwa-twinpro besticht durch eine angenehme, architektonische Zurückhaltung und überzeugt


SF – für alle FilterFälle die Nr. 1! arwa-twinpro steht für eine komplette Badserie aus Chrom. (Fotos: Similor AG)

Als Filter-Spezialist Nr. 1 verfügen wir über das grösste FilterAngebot für den Mobilund Industriesektor.

Ein permanentes Lager mit 20'000 Filtertypen. Alle Marken und Systeme. Für Erstausrüstung und Austausch.

Kein mühsames Suchen mehr nach passenden Lieferanten. Top-Lieferservice – keine teuren Stillstandzeiten.

gleichzeitig mit einer ästhetischen Ausstrahlung und benutzerfreundlichen Details: Der Einhebelgriff ist dank seiner ergonomisch geformten Unterseite angenehm anzufassen und zeigt sich gerade dadurch sehr reinigungsfreundlich. Charakteristisch für arwa-twinpro ist die dynamische Neigung des Grundkörpers, die für einen frischen und modernen Gesamteindruck sorgt. arwa-twinpro steht für eine komplette Badserie aus Chrom, die einen Einhebelwaschtischmischer und passende Bad- und Duschenmischer umfasst. Für Liebhaber der puristischen Architektur empfehlen sich die eleganten Bad- und Duschen-Unterputzmodelle.

Die Armaturenserie arwa-twinpro besticht durch eine angenehme, architektonische Zurückhaltung und überzeugt gleichzeitig mit einer ästhetischen Ausstrahlung und benutzerfreundlichen Details.

Garantiert umweltfreundlich In der Schweiz wird jährlich 1 Milliarde Kubikmeter Trinkwasser konsumiert. Davon entfallen 63 Prozent auf Haushalte und das Kleingewerbe. Allein im Haushalt beträgt der tägliche Verbrauch pro Einwohner 162 Liter. Dank der Steuerpatrone Ecototal können in Bad und Küche täglich bis zu 23 Liter Wasser pro Person eingespart werden. Die in arwa-twinpro integrierte Temperatur-Bremse reduziert den Wasserund Energieverbrauch bis zu 30 Prozent. ■

Similor AG 4242 Laufen Tel. 061 765 73 33 info@similorgroup.com www.similorgroup.com

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Wohnen | Produkte

Schnelle und saubere Bad-Renovation in nur einem Tag ?

Mit «Renovetro» – dem innovativen Wandverkleidungssystem möglich «Renovetro » – das innovative Wandverkleidungssystem für eine schnelle und saubere Badrenovierung begeistert durch die edle Optik und die funktionalen Material- sowie Verarbeitungseigenschaften. ■ « Renovetro » ist eine überzeugende Alternative zu zeitaufwändigen und schmutzigen Fliesenarbeiten. Der überzeugende Pluspunkt liegt dabei in der besonders einfachen Verarbeitung des Materials. Die Wandverkleidungs-Designplatten lassen sich mit handelsüblichen Werkzeugen bearbeiten, sägen, bohren, schleifen und so auf die baulichen Gegebenheiten leicht anpassen. Die grossen Platten werden flächig auf den bestehenden Untergrund aufgebracht und machen damit bei Bedarf bestehende, unmoderne oder defekte Fliesenflächen unsichtbar.

Die «Renovetro»-Wandverkleidungs-Designplatten in edlem Schwarz. (Fotos: HSK)

Fugenlose Wand Das neuartige System besteht aus 4 mm starken Acrylglas-Platten, welche mit schlanken Aluminium-Profilen – in den Farben «alu silber-matt» oder «chromoptik» – verbunden werden. Fugen gibt es keine. Nach Zuschnitt des Plattenmaterials sowie Durchbohren der Wasseranschlüsse ist die Wandverkleidung fertig für die Montage. Mithilfe von speziellen Klebebändern und Verbindungs- sowie Abschlussprofilen wird sie direkt auf die Wand geklebt. Anbringen, abdichten, Dusche montieren und fertig ist die Renovation des Duschbereichs. Die «Renovetro»-WandverkleidungsDesignplatten besitzen durch den glasähnlichen Charakter eine besonders edle Optik. Die hochglänzende, wasserabweisend ausgestattete Oberfläche ist ideal geeignet für den Einsatz im Nassbereich. Schmutz, Seifenreste und Kalk finden keine Angriffsfläche. Zugleich lassen sich mit den attraktiven Trendfarben dekorative Highlights im Duschbereich sowie hinter Waschtisch und WC setzen – brillant und schön !

Eine grosse Auswahl an Trendfarben.

HSK Swiss AG 8808 Pfäffikon SZ Tel. 055 420 20 11 info@hsk-swiss.ch www.hsk-swiss.ch


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Ein rückspülbarer Feinfilter gehört in jedes Haus Mit Aquapro Redfil/Fil bringt Nussbaum eine neue Generation von rückspülbaren Filtern für die Hausinstallation auf den Markt. Wirtschaftlich: Top Leistung zum Preis eines Patronenfilters Sicher: Zuverlässige und langlebige Funktion in Nussbaum Qualität Komfortabel: Automatische oder manuelle Rückspülung, wartungsfrei R. Nussbaum AG, 4601 Olten, Hersteller Armaturen und Systeme Sanitärtechnik Weitere Informationen: www.nussbaum.ch

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Bewegende Momente: Exklusives Badeerlebnis mit AGUAvit® ■ Unter der Marke AGUAvit® vertreibt die Sadorex Handels AG exklusive Whirlpools für ein Badeerlebnis der Sonderklasse. Die Hightech-Premium-Produkte bieten entspannende bis vitalisierende Momente und zeichnen sich aus durch formvollendetes Design, perfekte Funktionalität, höchste Qualität sowie ausgefeilte, jedoch einfach bedienbare Technologie. Mit der Produktion der REC-Serie, präsentiert AGUAvit® Premium Whirlpools für ein neuartiges Badeerlebnis. Dabei seine innere Ruhe finden, mit sich ins Reine kommen, neue Energie gewinnen – sanft umspült vom Lebenselixier Wasser, dessen wohltuende Wirkung sich in AGUAvit®? Whirlpools auf besonders angenehme Weise entfaltet. Ob Wellness, Stimulation oder Fitness, die REC-Whirlpools bieten drei Szenarien ganz nach dem aktuellen Befinden. Das Verwöhnprogramm beinhaltet Wasser – und/oder Luftmassagen sowie Farblicht – und Dufttherapie in den unterschiedlichsten Varianten. Sämtliche Funktionen sind mit dem dezent beleuchteten Bedienfeld oder per Fernbedienung individuell steuerbar.

Den rechteckigen REC-Whirlpool gibt es in drei Grössen (REC1, REC2 und REC4) für ein Badevergnügen allein, zu zweit oder zu viert. (Foto: Sadorex AG)

Drei Grössen sind lieferbar Den rechteckigen REC-Whirlpool, gibt es in drei Grössen ( REC1, REC2 und REC4) für ein kostbares Badevergnügen allein, zu zweit oder zu viert. Hergestellt aus AQUILEX® garantiert AGUAvit® höchste Qualität und Komfort. Dieser einzigartige Werkstoff aus mehreren Schichten Fiberglas und Beton? Polyester ist mit einer widerstandsfähigen Schutzschicht überzogen. Die REC-Whirlpools bieten freie Farbwahl nach RAL- und NCS-

Farbpaletten sowie nach Kundenmuster. Optional können die Whirlpools mit einer Remoteschnittstelle versehen werden, die eine ferngesteuerte Füllung der Wanne auch per Handy ermöglicht. Ausgestattet mit einer hochwertigen Dornbracht-Armatur verfügen sie ausserdem über eine automatische Funktion zur Entleerung und Trocknung des Leitungssystems. Dank des Einsatzes modernster Technologie ist die Wasserersparnis ökologisch nachhaltig, ohne dabei den

Badekomfort einzuschränken. Ein innovatives Überlaufsystem mit Wasserkreislauf stellt sicher, dass die Schultern stets wohlig im Wasser bedeckt sind.

Sadorex Handels AG 4616 Kappel, Tel. 026 787 20 30 sadorex@sadorex.ch www.sadorex.ch info@aguavit.com www.aguavit.com

Combi-Steam XSL: Der Alleskönner neu mit Festwasseranschluss ■ Bei einem der neuen Steamer-Modelle von V-ZUG braucht man den Wasserbehälter nicht mehr aufzufüllen. Die jüngste Generation Combi-Steam XSL gibt es

jetzt auch mit Festwasseranschluss. Praktisch: Das spart Zeit und erleichtert die Reinigung des Garraumbodens. Dank dem festinstallierten Wasserein- und -ablauf

Die jüngste Generation Combi-Steam XSL gibt es jetzt auch mit Festwasseranschluss. (Foto: V-ZUG)

ist jederzeit frisches Wasser für den Dampfbetrieb vorhanden. Der integrierte Wasserbehälter dient lediglich noch der automatischen Reinigung. Und: Beim Dämpfen braucht es nun kein zusätzliches Auffangblech mehr – schliesslich kann das Restwasser gleich abfliessen. Klare Sicht Apropos Dämpfen: Der neue Combi-Steam XSL mit Festwasseranschluss verfügt über eine weitere bestechende Funktion, die für den Durchblick sorgt – den Dampfabbau. Auf Knopfdruck kann man damit Dampf ablassen, und das nicht etwa im sprichwörtlichen Sinn, innert Sekunden verflüchtigt sich der Dampf im Garraum, sodass es jederzeit möglich ist, Speisen nachzuschöpfen oder einen Blick ins Innere zu werfen. Ist die Garzeit um, führt der Combi-Steam die Funktion vollautomatisch aus. Das Essen lässt sich sofort und bequem herausnehmen.

Ein Partner für viele Fälle Aber Dämpfen ist nicht alles, was der «ZUGer» Steamer im schlichteleganten Design mit seinem voluminösen Fassungsvermögen von 51 Litern beherrscht, er kann mehr. In Windeseile und ohne Qualitätsverlust wird ein vorbereitetes Gericht regeneriert oder ein edles Stück Fleisch butterzart gegart – spielend leicht. Und mit der GourmetDämpfen-Funktion gelingen köstliche Rezepte der Schweizer Spitzenköche, mit denen V-ZUG in Sachen Entwicklung und Innovation eng zusammenarbeitet. In der Tat: Der Combi-Steam XSL ist ein wahrer Tausendsassa in der Küche.

V-ZUG AG 6301 Zug Tel. 041 767 67 67 vzug@vzug.ch www.vzug.ch


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Internationale Auszeichnung für Axor Bouroullec vergeben An der internationalen Möbelausstellung «imm cologne 2012» in Köln wurde Axor, die Designmarke der Hansgrohe AG, für die Kollektion Axor Bouroullec mit dem «Interior Innovation Award? Best of Best » ausgezeichnet. Insgesamt wurden 15 Produkte mit dem Award geehrt, der zu den renommiertesten Designpreisen der Einrichtungsbranche zählt. ■ Der Interior Innovation Award bewertet innovative Spitzenleistungen in allen Produktbereichen der Einrichtungsbranche. Der Wettbewerb wird jährlich zur «imm cologne» von der Kölnmesse ausgelobt und in Kooperation mit dem Rat für Formgebung/German Design Council entwickelt und organisiert. Auf einer Sonderschau der Messe werden die prämierten Produkte ausgestellt. Vielfältige Kompositionsmöglichkeiten Die französischen Stardesigner Ronan und Erwan Bouroullec haben gemeinsam mit der Designmarke Axor eine Kollektion mit unzähligen Kompositionsmöglichkeiten für das

Axor Bouroullec: Formvollendetes Design trifft auf Individualität. (Foto: Hansgrohe AG)

Bad entwickelt. Die einzelnen Elemente von Axor Bouroullec in ihrem dezenten und eleganten Aussehen passen in verschiedenste Badambiente und Umgebungen. Fliessende, einfache und natürliche Formen ohne Ecken und Kanten folgen dem Fluss des Wassers und laden zum Anfassen ein. Axor, die Designmarke der Hansgrohe AG, steht für «Designer Visions for Your Bathroom». Ausgewählte Designer, Architekten und Innenarchitekten entwickeln mit Axor ihre Vision vom Lebensraum Bad. Die Axor-Kollektionen bieten viele unterschiedliche und nachhaltige Lösungen für die Realisierung des individuellen Badraums auf höchstem ästhetischem und technischem Niveau.

Hansgrohe AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 26 21 www.hansgrohe.ch

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Wandbündig montierte WC-Betätigungsplatten

Die Varianten für jeden Einrichtungsstil TECEsquare Edelstahl: Extraflache Platte wirkt durch edles Material. (Fotos: TECE)

Der Trend geht zur Integration der haustechnischen Bedienelemente in die Badarchitektur. WC-Betätigungen wölben sich nicht mehr vor der Wand, sondern werden möglichst plan gestaltet. Konsequent verfolgt der Haustechnikanbieter TECE dieses Gestaltungsprinzip : Seine Glas-Spültaster TECEloop und TECEsquare lassen sich bündig mit der Wand einbauen. ■ Die wandbündige Montage der WC-Spültaster erfolgt mithilfe eines speziellen Einbaurahmens, der über Stellschrauben bündig mit

der Fliesenoberfläche justiert wird. Den Rahmen hat TECE so entwickelt, dass die Taster sowohl in eine Fliesenwand wie auch in eine

TECEloop: Glasplatte mit runden Tasten zur Integration in die Badarchitektur.

Natursteinwand eingebaut werden können. Der Rahmen ist tiefenverstellbar für Wandbeläge von 5 bis 18 Millimetern – mit einem Verstellbolzen sogar 33 Millimeter. Das gilt für TECEloop genauso wie für TECEsquare. Merkmal beider WC-Spültaster ist ein reduziertes und geometrisches Design. Während TECEloop jedoch mit runden Spültasten aufwartet, setzt TECEsquare ausschliesslich auf den rechten Winkel. Beide Programme bieten Varianten für jeden Einrichtungsstil: Verschiedenfarbige Glasblenden können mit unterschiedlichen Tastenoberflächen kombiniert werden. Besonderheit Edelstahlspültaster Eine Besonderheit des TECEsquare-Sortiments ist der Edelstahlspültaster. Um die Eigenschaften des Werkstoffs Edelstahl voll zur Geltung zu bringen, liegt die gebürstete Edelstahlplatte auf der Wand

auf. Mit nur zwei Millimetern Tiefe ist die Platte allerdings extraflach, die Technik des Spültasters wird wiederum mit dem Einbaurahmen in die Wand integriert. Neben der Edelstahlplatte gehören ausserdem eine weisse und eine verchromte Metallplatte zum Sortiment. Voraussetzung für die wandbündige Montage ist der Einsatz von TECE-Spültechnik: Die Einbauspültaster gibt es exklusiv zum Unterputzspülkasten für Wasser sparende Zweimengenspültechnik. In puncto Flächenbündigkeit macht TECE vor dem Urinal nicht halt: Auch für die Urinalspültaster gibt es Einbaurahmen, passend zum Unterputz-Urinaldruckspüler von TECE.

TECE Schweiz AG 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 672 62 20 info@tece.ch www.tece.ch


Bildungsangebote suissetec |

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Aktuelle suissetec-Bildungsangebote im Überblick suissetec Lostorf Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 lostorf@suissetec.ch, www.suissetec.ch Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch Anmeldungen können online vorgenommen werden. Bitte wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf. Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/in. Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Lehrgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre. Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Lehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis. Ab 12.8.2013. Anmeldeschluss: 28.6.2013. Begrenzte Teilnehmerzahl. Lehrgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis. Ab 13.8.2012. Anmeldeschluss: 8.7.2012. Begrenzte Teilnehmerzahl. Heizung Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis. 27.2.– 9.3.2012. Anmeldeschluss: 27.1.2012. Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis. Ab 30.4.2012. Anmeldeschluss: 27.1.2012. Begrenzte Teilnehmerzahl. Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom. Ab 3.12.2012. Anmeldeschluss: 10.9.2012. Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 29.10.–2.11.2012. Anmeldeschluss: 1.10.2012. Begrenzte Teilnehmerzahl. Sanitär Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis. 5.–16.11.2012. Anmeldeschluss: 5.10.2012. Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis. Ab 4.3.2013. Anmeldeschluss: 7.12.2012. Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom. Ab 3.12.2012. Anmeldeschluss: 10.9.2012. Lehrgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom. Ab 12.3.2012. Anmeldeschluss: umgehend. Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 (Modul 50.11). 6.–10.2.2012. Anmeldeschluss: umgehend. 12.–16.3.2012. Anmeldeschluss: 13.2.2012. Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12). 7.–9.5.2012. Anmeldeschluss: 10.4.2012. Spengler Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis. 8.–19.10.2012. Anmeldeschluss: 10.9.2012.

Lehrgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis. Ab 7.1.2013. Anmeldeschluss: 12.10.2012.

Spengler-Polier. Infoveranstaltung HSPP INFO. Juni 2012 und August 2012.

Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom. Ab 3.12.2012. Anmeldeschluss: 10.9.2012.

Kurzkurse Der Monteur als Instruktor von Lernenden. HIL 12/1 (1 Tag) 31.1.2012. HIL 12/2 (1 Tag) 13.9.2012.

Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 2.–4. und 12./13.4.2012. Anmeldeschluss: 6 Wochen vor Kursbeginn, begrenzte Teilnehmerzahl. Wir haben INtUS weiterentwickelt: Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu acht verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte. www.swissolar. ch/de/profi-center/kursprogramm Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE31). Luzern, 13./14.3.2012 www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE41). Diverse Kursorte. www.swissolar.ch/de/ profi-center/kursprogramm Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE41). Luzern, 27./28.3.2012. www.swissolar.ch/ de/profi-center/kursprogramm Swissolar-Kurs Solarwärme Planung www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm

STFW Winterthur Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 info@stfw.ch, www.stfw.ch Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).

Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen. HLEG 12/1 (3 Tage) 24.–26.4.2012. HLEG 12/2 (3 Tage) 9.–11.10.2012. Elektro- und Prinzipschema lesen. HEP 12/1 (2 Tage) 19./20.6.2012. Elektroschema lesen (Wiederholungskurs). HEW 12/1 (1 Tag) 8.11.2012. Grundkurs WIG/TIG-Schweissen. HSW 12/1 (4 Tage) 19.–22.11.2012. Haustechnik für Einsteiger. HHE 12/2 (3 Tage) 17.–19.4.2012. HHE 12/3 (3 Tage) 4.–6.9.2012. Hydraulik/hydraulischer Ausgleich. HHA 12/1 (2 Tage) 12./13.6.2012. HHA 12/2 (2 Tage) 11./12.9.2012. Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen/ Hygieneschulung nach VDI/SWKI. HSR A 12/1 Planung (2 Tage) 5./6.3.2012. HSR A 12/2 Planung (2 Tage) 14./15.5.2012. HSR A 12/3 Planung (2 Tage) 9./10.7.2012. HSR A 12/4 Planung (2 Tage) 5./6.10.2012. HSR B 12/1 Service (1 Tag) 12.3.2012. HSR B 12/2 Service (1 Tag) 7.5.2012. HSR B 12/3 Service (1 Tag) 2.7.2012. HSR B 12/4 Service (1 Tag) 22.10.2012. Kältetechnik Grundlagen HKG 12/1 (2 Tage) 16./17.4.2012. HKG 12/2 (2 Tage) 9./10.10.2012. Kältetechnik Aufbau HKA 12/1 (2 Tage) 23./24.4.2012. HKA 12/2 (2 Tage) 16./17.10.2012. Lufttechnik HLT 12/1 (2 Tage) 5./6.6.2012.

Chefmonteur Heizung. Berufsbegleitend. HCMH 12/1 (3 Semester). 2.3.2012–21.6.2013.

Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse HLM 12/1 (1 Tag) 3.7.2012 Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf.

Gebäudeautomatiker STFW. Berufsbegleitend. HGA 12/1 (2 Semester). 27.4.2012–7.6.2013.

Messen in der Lufttechnik HML 12/1 (2 Tage) 25./26.9.2012.

Gebäudeautomatiker STFW. Infoveranstaltung. HGA INFO. 28.2.2012.

Montage und MSR HMM 12/1 (1 Tag) 30.8.2012.

Projektleiter Sicherheitssysteme. HSES «Feuer». 12/1 (3 Semester). 30.3.2012–15.6.2013. Projektleiter Sicherheitssysteme. HSES «Sicherheit». 12/1 (3 Semester). 13.4.2012–15.6.2013. Projektleiter Sicherheitssysteme. Infoveranstaltung HSES INFO. 31.1.2012. Servicemonteur Lüftung/Klima. Berufsbegleitend. HSML 12/1 (2 Semester). 31.3.2012–April 2013. Spengler-Polier. Berufsbegleitend. HSPP 12/1 (3 Semester). Oktober 2012–Juli 2014.

Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 12/1 (6 Tage) 15.2–1.3.2012. EAB 12/2 (6 Tage) 30.5.–14.6.2012. EAB 12/3 (6 Tage) 22.8.–6.9.2012. Regeltechnik Grundlagen HRG 12/1 (3 Tage) 8.–10.5.2012. HRG 12/2 (3 Tage) 30.10.–1.2012. Regeltechnik Aufbau, Workshop HRA 12/1 (2 Tage) 26./27.6.2012. HRA 12/2 (2 Tage) 18./19.9.2012. Systematik der Störungsbehebung HSS 12/1 (2 Tage) 25./26.4.2012. HSS 12/2 (2 Tage) 28./29.8.2012.

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Chillventa 2012: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Internationaler Treff der Kälte-, Raumluft- und Wärmepumpenwelt Die Chillventa geht voller Schwung in die dritte Runde. Vom 9. bis 11. Oktober 2012 verwandelt sie die Messehallen in Nürnberg erneut zum internationalen Branchentreff der Kälte-, Raumluft- und Wärmepumpenwelt. Die Rückmeldungen der Aussteller stimmen das Veranstaltungsteam optimistisch: 90 Prozent der Fläche von 2010 sind schon fest gebucht. Die Chillventa 2012 beginnt auf Anregung aus Ausstellerkreisen schon am Dienstag, 9. Oktober 2012; die dreitägige Laufzeit bleibt unverändert. Das fachliche Begleitprogramm Chillventa Congressing findet wie gewohnt am Vortag der Chillventa, am Montag, 8. Oktober 2012, statt. ■ «Die Stimmung in der Branche ist gut und das positive Feedback der Aussteller stimmt uns optimistisch, dass wir auf dem ausserordentlichen Erfolg der Messe 2010 aufbauen können. Wir freuen uns auf die Chillventa 2012», so Veranstaltungsleiterin Gabriele Hannwacker. Über 550 Aussteller, davon knapp 60 Prozent aus dem Ausland (318), haben ihre Teilnahme bereits verbindlich zugesagt. Damit liegt der Stand der Anmeldungen auf hohem Niveau und beträgt bereits heute über 60 Prozent der Anmeldungen für die letzte Veranstaltung. Themenschwerpunkte der Chillventa 2012 Für die Entwicklung der Branche erlangen Umwelt- und Klimaschutz im Zuge nationaler und internationaler gesetzlicher Vorgaben zur Reduzierung von CO2 und Treibhausgasemissionen zunehmend an Bedeutung. Hinzu kommt die gestiegene Nachfrage nach grösstmöglicher Energieeffizienz bei hoher Geräteleistung. Die Zielvorgaben für innovative Produkte lau-

ten deshalb Ressourcenschonung und geringer Energieverbrauch. Sowohl Systeme als auch Komponenten und deren Steuerungstechnik müssen diesbezüglich immer höhere Standards erfüllen und leisten so einen wirksamen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele. Auf der Chillventa 2012 präsentieren die Aussteller zahlreiche zukunftsweisende Produkt- und Systemlösungen, die hier Massstäbe setzen. Wärmepumpen kompakt in Halle 7 abgebildet Die Wärmepumpe gilt gerade unter dem Aspekt der Ressourcenschonung als wegweisende Technologie und setzt sich in immer mehr Ländern auf dem Markt für Wärmerzeuger durch. In Halle 7 wird deshalb das gebündelte Angebot zum Thema Wärmepumpen abgebildet sein. «Eingebettet zwischen Kälte- und Klimatechnik entsteht so der ideale Raum für konstruktive und zielgerichtete Gespräche zwischen Ausstellern und Fachbesuchern», erklärt Hannwacker.

Cleanroom Village Im Cleanroom Village, dem branchenübergreifenden Expertenforum für Reinraumprofis, dreht sich alles um die Reinraumtechnik als höchster Form der Klimatisierung. Nach der erfolgreichen Premiere auf der Chillventa 2010 schafft die Sonderschau erneut Synergien und bereichert das Spektrum der Chillventa für Fachbesucher und Aussteller. Die Hersteller präsentieren aktuelle Technologien für Planung, Bau und Betrieb reiner und reinster Räume, Dienstleistungsunternehmen stellen ihre breite Palette an Services vor. Zertifizierung, Ausbildung und Qualifizierung sind ebenso Bestandteil der Angebotsvielfalt des Cleanroom Village. Fachforen informieren zielgerichtet In Fachforen zu den Themenbereichen Cleanroom und Kälteanwendungen (Halle 1), Kältetechnik (Halle 4A) sowie Klimatechnik und Wärmepumpen (Halle 7) können sich Fachbesucher umfassend und gezielt informieren. Zahlreiche Expertenvorträge vermitteln Fachwissen und bieten die Gelegenheit,

Auf grosses Interesse in der Fachwelt stiess die Chillventa 2010: Aus aller Welt waren 29 312 Fachbesucher angereist, die sich ihr Messe-Highlight nicht entgehen lassen wollten. (Foto: NürnbergMesse)

sich vertiefend und konzentriert mit einzelnen Themen auseinanderzusetzen. Chillventa Congressing informiert umfassend Chillventa Congressing liefert am Vortag der Chillventa, 8. Oktober 2012, wieder umfangreiche und hoch qualifizierte Informationen und spannt den Bogen über alle Segmente der Kälte-, Raumluftund Wärmepumpenbranche. Profis aus Forschung und Praxis identifizieren Trends, analysieren veränderte politische Rahmenbedingungen, präsentieren den derzeitigen Stand in Forschung und Entwicklung und zeigen Lösungen auf, die den Weg in die Zukunft weisen. Das mit internationalen Referenten besetzte Begleitprogramm vermittelt insbesondere Fachwissen zu globalen, europäischen und nationalen gesetzlichen Rahmenbedingungen. ASERCOM, EPEE und EHPA informieren umfassend über aktuelle Standards und Zertifizierungen und teilen ihr Wissen zu Energieeffizienz und der Ökodesign-Richtlinie. Darüber hinaus sind innovative Lösungen zur Umsetzung der Vorgaben zu Klimaschutz und Energieeffizienz Thema von Chillventa Congressing. Das IEA Heat Pumping-Programme präsentiert Ergebnisse und Status laufender Forschungsprojekte. Weitere Themen sind Nearly Zero Energy Buildings, Smart Cities oder die Bedeutung von Kälteanlagen und Wärmepumpen in Smart Grids. Über die NürnbergMesse Group Die NürnbergMesse ist eine der 20 grössten Messegesellschaften der Welt und zählt in Europa zu den Top Ten. Das Portfolio umfasst rund 120 nationale und internationale Fachmessen und Kongresse sowie rund 40 geförderte Firmengemeinschaftsstände am Standort Nürnberg und weltweit. Jährlich beteiligen sich rund 30 000 Aussteller (Internationalität 37 Prozent), 975 000 Fachbesucher (Internationalität 21 Prozent) und 405 000 Konsumenten an den Eigen-, Partnerund Gastveranstaltungen der NürnbergMesse Group, die mit Tochtergesellschaften in China, Nordamerika, Brasilien und Italien präsent ist. Darüber hinaus verfügt die NürnbergMesse Group über ein Netzwerk von rund 46 Vertretungen, die in 95 Ländern aktiv sind. (www.ask-chillventa.de)


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«Cleantec City»: Leuchtturm der Schweizer Cleantech-Branche ■ Zum Frühlingsbeginn wird Bern für drei Tage zur Hauptstadt der Grünen Wirtschaft: Auf dem Messegelände der Bernexpo AG trifft sich vom 13. bis 15. März 2012 die nationale CleantechCommunity erstmals zur neuen Veranstaltung «Cleantec City», der Schweizer Plattform für nachhal-

tionale Veranstaltungsplattform. «Cleantec City» ist als Leuchtturm der Schweizer Cleantech-Branche konzipiert. Die Cleantec City verbindet eine eigentliche Messe mit Ausstellungsgütern, die Inszenierung eines Quartiers der Zukunft sowie attraktive Fachvorträge zu einer kompletten einzigartigen Ver-

«Cleantec City» auf einen Blick Dienstag, 13. März, bis Donnerstag, 15. März 2012 Öffnungszeiten: täglich 9.00–17.00 Uhr Ort: Messeplatz Bernexpo AG, Bern www.cleanteccity.ch www.cleanteccity.ch/statements

tige Entwicklung von Gemeinde, Stadt und Unternehmen. Der Bund hat die Grüne Wirtschaft mit dem «Masterplan Cleantech» als Wachstums- und Innovationsmotor der Schweiz identifiziert. Jetzt bekommen die Schweizer Cleantech-Akteure auch eine na-

anstaltung. Aussteller präsentieren saubere Technologien aus den Bereichen Energie, Gebäudetechnik und Infrastruktur (Wasserversorgung, Abwasser, Abfallentsorgung, Emissionsverminderung), aber auch Instrumente der nachhaltigen Raumplanung und innovative Mo-

bilitätskonzepte. Ergänzt wird die Veranstaltung mit attraktiven Fachtagungen und einem Eröffnungssymposium. Die Cleantec City spricht alle Fachpersonen an, die auf kommunaler Ebene und in Unternehmen über Fragen der nachhaltigen Infrastruktur und der Energie entscheiden, darunter Energieund Infrastruktur-Verantwortliche in Städten und Gemeinden, Kommissionsmitglieder, Planer, Ingenieure, Berater sowie Führungskräfte und Techniker aus Instandhaltung und Facility Management. Das Herz der Veranstaltung bildet das «Quartier der Zukunft». Auf dem zentral angeordneten Veranstaltungsbereich stellen die Forschungsanstalten des ETH-Bereichs, Fachhochschulen und weitere Wissenschaftsinstitutionen ihre Konzepte und Visionen zum Thema Nachhaltigkeit vor. Um das «Quartier der Zukunft» erstreckt sich der Ausstellerbereich. Hier präsentieren Anbieter ihre Technologien, Dienstleistungen und Gesamtlösungen, die ökonomischen

mit ökologischem Nutzen vereinen. An den Ausstellerbereich schliesst eine grosszügig gestaltete LoungeZone an. Sie bietet den Ausstellern Gelegenheit, Kontakte mit Fachbesuchern und Vertretern von öffentlichen Institutionen, Unternehmen, Forschungsinstituten und Verbänden zu pflegen sowie gegenseitig Erfahrungen auszutauschen. Attraktive Fachvorträge Auftakt der Cleantec City bildet am 13. März ein Eröffnungssymposium mit führenden Vertretern aus der Schweizer Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Als internationaler Gastreferent wird Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker – Autor von «Faktor Fünf» und Vordenker für nachhaltiges Wachstum – sprechen. Zum Begleitprogramm der Cleantec City gehört eine zweitägige Fachtagung, bei der am 14. und 15. März über 50 Cleantech-Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden zu aktuellen Markt- und Technologietrends informieren.

CEP® Clean Energy & Passivhouse 2012: Das Gebäude als Energielieferant ■ Im Bereich der Energieeffizienz von Gebäuden steckt ein enormes Innovationspotenzial. In den letzten Jahren rücken deshalb auch verstärkt Plusenergiegebäude in den Fokus, die das Haus zum Kraftwerk machen: Sie produzieren mehr Energie als seine Bewohner verbrauchen. Diese und weitere innovative Gebäudekonzepte betrachtet die 5. CEP® Clean Energy & Passivhouse, Internationale Fachmesse und Kongress für Erneuerbare Energien & Energieeffiziente Gebäude vom 29. bis 31. März 2012 in der Landesmesse Stuttgart. Das «2. Symposium Energie Plus Gebäude», das am 30. März 2012 im Rahmen der Messe stattfindet, ist die süddeutsche Leitveranstaltung zu diesem Thema. Im Passivhausbereich zählt die CEP® mittlerweile zu den bedeutendsten Messen Europas. Zukunftsweisende Ansätze verfolgen das Ziel, Gebäude vom reinen Verbraucher zu einem Energielieferanten zu machen, beispielsweise mit sogenannten Plusenergiegebäuden: Die benötigte Energie für Heizung oder Warmwasser wird im oder am Haus selbst erzeugt, meist durch Solaranlagen. Gebäu-

de mit Energieüberschuss können dann andere Gebäude versorgen, die auf eine Zulieferung angewiesen sind. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf innovativen Technologien und realisierten Projekten. In Kombination mit Solarenergie ziehen Plusenergiegebäude den bestmöglichen Nutzen aus der ein-

zigen Form von Energie, die an jedem Tag und überall frei und reichlich zur Verfügung steht. Häufig besteht das Dach aus einer möglichst grossflächigen Photovoltaik-Anlage und solarthermische Kollektoren erwärmen das Warmwasser. Auch deshalb ist die Solarenergie ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der CEP® in Stuttgart.

Neue Konstruktionen: Passivhauswand-System 44 cm mit U-Wert 0.10 W/m2K, für Betonkern 14 cm.

Der Messebereich Passivhaus bildet den von Jahr zu Jahr wachsenden wichtigsten Ausstellungsschwerpunkt der CEP® und informiert umfassend über den führenden Standard bei energieeffizientem Bauen und Sanieren. Kostenfreie Vorträge in verschiedenen Foren sowie kostenlose Energieberatungen von unabhängigen Experten auf der Energieinsel ergänzen das Ausstellungsangebot der CEP®. Das Passivhaus-Forum bietet Herstellern die Möglichkeit, sich und ihre Produkte einem gut informierten Fachpublikum zu präsentieren. Abgerundet wird das Messeprogramm durch geführte Messerundgänge. CEP® Clean Energy & Passivhouse findet vom 29.–31. März 2012 in der Landesmesse Stuttgart statt. Weitere Informationen zur Messe, den Kongressen und dem Rahmenprogramm unter www.cep-expo.de.

Reeco GmbH D-72762 Reutlingen Tel. 0049 7121-3016-0 www.cep-expo.de


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Agenda |

Permanente Agenda

(Änderungen vorbehalten. Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach definitiven Terminen)

Anmeldung

Thema/Ort

Datum

Tagungen Forum.Energie.Zürich Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch

Stromproduktion sowohl zentral wie dezentral Pfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich, 10 Gehminuten ab Hauptbahnhof. Dienstag, 17.15–19.00 Uhr

13. März 2012

8. ZIG-Planerseminar HSLU Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Zentrum für Integrale Gebäude- HSLU Horw technik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar

20. März 2012

21. März 2012

Institut für Solartechnik SPF HSR Hochschule für Technik Rapperswil 8640 Rapperswil, Tel. 055 222 48 21 www.solarenergy.ch

SPF Industrietag Systeme und Komponenten zur Kombination der thermischen Solartechnik mit anderen Energiesystemen. HSR Hochschule für Technik, Rapperswil

Weishaupt AG 8954 Geroldswil Tel. 044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch

22. März 2012 11. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2012 Wasserqualität und Wasserbeschaffenheit in Gebäudetechnikanlagen, Forschung und Entwicklung bei Weishaupt, Energiefrage im politischen Spannungsfeld, Energie in gut wärmegedämmten Gebäuden, SIA-Norm 384/6 «Erdwärmesonden», Sanierung einer Grossfeuerungsanlage. Tagungszentrum Geroldswil

22./23. März 2012 Swissolar und Bundesamt für Energie BFE 10. Nationale Photovoltaik-Tagung: Infos + Anmeldung online bis 11.3.2012: PV als Baustein der Energiezukunft Notwendige Massnahmen zur Umsetzung des Swissolar-Plans 20% Solarstrom bis 2025. Erster Tag: politische Rahmenbewww.swissolar.ch/pv2012 dingungen, wirtschaftliche Aspekten und der Gebäudeintegration von Photovoltaikanlagen. Zweiter Tag: Forschung, Industrieperspektiven, weitere Expansion der Photovoltaik. Im Kultur- und Kongresszentrum Trafo, Baden Innovationsforum Energie Fachtagung und Ausstellung: Auswirkungen neue Energiepolitik, Smart Meter Rollout, Smart Grids und Super Grids, Smart Home und Energieeffizienz – Herausforderungen auf dem Weg zu Smart Cities, E-Mobility, IT-Security. Zürich

29./30. März 2012

Forum.Energie.Zürich Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch

Energieautarke Regionen und Städte Pfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich, 10 Gehminuten ab Hauptbahnhof. Dienstag, 17.15–19.00 Uhr

3. April 2012

Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch 8024 Zürich, Tel. 044 267 44 11 www.umweltschutz.ch › Nächste Veranstaltungen

27. April 2012 Fachseminar Ziele und Inhalte einer Schweizer Rohstoffstrategie Bei manchen Rohstoffen, wie z.B. bei Erdöl oder bestimmten Metallen, sind Anzeichen von Knappheit bereits heute unübersehbar und führen unter anderem zu hohen und stark schwankenden Preisen. Die Schweizer Wirtschaft ist zu einem hohen Grad auf Rohstoffimporte angewiesen. Hotel Bern, Bern.

www.deppingag.ch

Lüftigercup 2012, Luterbach SO

23. Juni 2012

European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com www.efcf.com

10. European Fuel Cell Forum 2012 (SOFC) Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Festoxidbrennstoffzellen (SOFC = Solid Oxide Fuel Cell), Kultur- und Kongresszentrum, Luzern.

26.–29. Juni 2012

fmpro (Schweizerischer Verband für Facility Management und Maintenance) Susanne Baumann 6210 Sursee, Tel. 079 642 70 74 susanne.baumann@fmpro-swiss.ch www.fmmeetsfm.ch

fm meets fm – der Branchentreffpunkt, der bewegt Treffen der Facility Management FM-Branche der Schweiz. Veranstalter sind vier Verbände der Schweizer FM-Branche: FM-Arena, fmpro, Ifma Schweiz und SVIT FM Schweiz. Zeit und Ort: Freitagabend, 21. September 2012, Kaufleuten, Zürich. Weitere Infos und Anmeldung: www.fmmeetsfm.ch

21. September 2012

Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren SWKI www.swki.ch

Jubiläumsfeier 50 Jahre SWKI «SWKI vereint Jung und Alt», Solothurn

23. November 2012

Kurse der Swiss TS Akademie, Auszug: - Sicherheit auf Baustellen / Sicherheit bei Bauprojekten - Elektro-Arbeitssicherheit Grund- und Weiterbildungskurs - SCC-Ausbildung und Prüfung (Sicherheits Certifikat Contraktoren ) Elektro-Sicherheitsberater/in - Sicherheits-Beauftragter aus Produktion / Dienstleistung - Industrielle Wärmetechnik – Grundkurs für Betriebspersonal Praxisprüfung gemäss NIV - SafetyInstandhaltungsfachmann/-frau – Weiterbildung für Sicherheitsbeauftragte

Diverse Termine, siehe unter www.swissts.ch/aka

Kurse Swiss TS Akademie Richtistrasse 15 8304 Wallisellen Tel. 044 877 61 43 Höhere Fachschule aka@swissts.ch www.swissts.ch/aka Dipl. Techniker/in HF (eidg. anerkannt) Unternehmensprozesse

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Diverse Termine 2012 Kurse für Swissolar, Schweizerischer FachverundSolarprofi-Swissolar Anlagen) Elektrotechnik Solarwärme Basis (2-tägig), Solarstrom Basis (2-tägig), Solarwärme-Planung band für Sonnenenergie, 8005 Zürich Haustechnik (5-tägig), Kursorte ganze Schweiz. Details, Termine, Online-Anmeldung: Leuenberger@swissolar.ch Nachdiplomstudien www.swissolar.ch/kursprogramm Tel. 044 250Berufsbildung 88 33 HF-NDS Betriebswirtschaftslehre für Höhere www.swissolar.ch» Führungskräfte (Managementkompetenz) Logistikfachmann/-frau Elektro-Installateur/in Daten siehe Verschiedene Kurse: energie-cluster.ch Elektro-Projektleiter/in www.energie-cluster.ch › – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 % Energie sparen 3011 Bern IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft Veranstaltungen/Kurse – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL Tel. 031 381 24 80 Zentralsekretariat Kursbeginn: April/Oktober Tellistrasse 4, 5000 Aarau – Energie sparen mit Gebäudeautomation www.energie-cluster.ch Telefon 062 836 95 00, ibz@ibz.ch, www.ibz.ch Aarau Basel Bern Sargans Sursee Winterthur Zug Zürich *in Planung – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile › Kursorte: Veranstaltungen/Kurse – PlusEnergie-Haus Technische Schulung für Fachkräfte Walter Meier (Klima Schweiz) AG z.B. Basiskurs Wärmepumpen, Sanierungsprojekte 8603 Schwerzenbach Tel. 044 8064141, www.waltermeier.com

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6210 Sursee, Tel. 079 642 70 74 susanne.baumann@fmpro-swiss.ch www.fmmeetsfm.ch

Ifma Schweiz und SVIT FM Schweiz. Zeit und Ort: Freitagabend, 21. September 2012, Kaufleuten, Zürich. Weitere Infos und Anmeldung: www.fmmeetsfm.ch

Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren SWKI www.swki.ch

Jubiläumsfeier 50 Jahre SWKI «SWKI vereint Jung und Alt», Solothurn

23. November 2012

Kurse der Swiss TS Akademie, Auszug: - Sicherheit auf Baustellen / Sicherheit bei Bauprojekten - Elektro-Arbeitssicherheit Grund- und Weiterbildungskurs - SCC-Ausbildung und Prüfung (Sicherheits Certifikat Contraktoren ) - Sicherheits-Beauftragter aus Produktion / Dienstleistung - Industrielle Wärmetechnik – Grundkurs für Betriebspersonal - Safety – Weiterbildung für Sicherheitsbeauftragte

Diverse Termine, siehe unter www.swissts.ch/aka

Swissolar, Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie, 8005 Zürich Leuenberger@swissolar.ch Tel. 044 250 88 33, www.swissolar.ch

Kurse für Solarprofi-Swissolar Solarwärme Basis (2-tägig), Solarstrom Basis (2-tägig), Solarwärme-Planung (5-tägig), Kursorte ganze Schweiz. Details, Termine, Online-Anmeldung: www.swissolar.ch/kursprogramm

Diverse Termine 2012

energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse

Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 % Energie sparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energie sparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile – PlusEnergie-Haus

Daten siehe www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse

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Agenda |

Kurse Swiss TS Akademie Richtistrasse 15 8304 Wallisellen Tel. 044 877 61 43 aka@swissts.ch www.swissts.ch/aka

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 103

Verschiedene Kursangebote, siehe HK-Gebäudetechnik Ausgabe 1/12 und 2/12 TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen u. Kältetechnik oder unter: www.twk-karlsruhe.de Floridastrasse 1, D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 mailto@twk-karlsruhe.de Hochschule Luzern –Technik & Arch. www.hslu.ch/wb-infoveranstaltungen

Weiterbildungsangebot 2012 Informationsabend Architektur und Bau, 18 Uhr, HSLU Horw

22. März 2012

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Planungsseminare Minergie-P / Minergie-A / Plusenergie-Gebäude 2-Tageskurs für Architekten, Planer, Generalunternehmer, Holzbauer, Energieund Haustechnikspezialisten sowie Immobilienfachleute. Detail-Infos, Programm und Anmeldung: www.hausbaumesse.ch/planungsseminar

22. – 23. März 2012, Wil SG 07. – 08. Mai 2012, Sursee 06. – 07. Sept. 2012, Biel

Messen eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig. Electro-Tec 2012 Fachseminare und Ausstellung. 3000 Bern 14, Tel. 031 380 10 10 BERNEXPO www.eev.ch, www.electro-tec.ch

21.–22. März 2012

Immo Messe Schweiz 9008 St. Gallen, Tel. 071 242 04 44 www.immomesse.ch

Immo Messe Schweiz 2012 Immobilienmesse für Eigentum, Umwelt, Energie, Bau und Renovation Olma Messen St. Gallen

23.–25. März 2012

Reed Exhibitions Italia S.r.l. I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038 www.mcexpocomfort.it

Mostra Convegno Expocomfort 2012 Fiera Milano

27.–31. März 2012

Reeco GmbH D-72762 Reutlingen Tel. 0049 7121-3016-0 www.cep-expo.de

29. - 31. März 2012 5. CEP® Clean Energy & Passivhouse 2012 Erneuerbare Energien und Passivhaus, Plus-Energie-Gebäude: Das Gebäude als Energielieferant. Messe, Kongresse und Rahmenprogramm. Landesmesse Stuttgart

MCH Messe Schweiz (Basel) AG www.muba.ch

muba 2012: mit Plattform «Focus Energie»: umfassende Lösungen für eine nachhaltige Energiezukunft, Basel

13.–22. April 2012

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Light + Building 2012: Weltgrösste Messe für Licht und intelligente Gebäude: Energieeffizienz, Schwerpunkte: Gebäude als grünes Kraftwerk, Digitalisierung von Licht und Gebäude.Messe Frankfurt

15.–20. April 2012

17.–19. April 2012 SHK + ISH Moskau Messe Düsseldorf GmbH Heizungstechnik, energieeffiziente Systeme, erneuerbare Energien, Wasserverund Messe Frankfurt RUS, und Wasseraufbereitung, Aircontec, Bad, Welt der Installawww.shkmoscow.com Unterfordert? Mit densorgung praxisorientierten Aus-Erlebniswelt und WeiterSanitärtechnik. www.ishmoscow.ru bildungen der STFWtionstechnik, bestimmt nicht mehr. Schaffen Sie die optimalen Expocentre, Krasnaja Presnja, Moskau, Russland

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www.energie-kongresse.ch Patronat: Geothermie.CH, www.geothermie.ch» > suissetec-Zertifikat,

Internationaler Geothermie-Kongress «Geothermie Bodensee»

23. – 24. Mai 2012

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April 2012 bisFachmesse Juni 2013 Weltweit grösste der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie,

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104 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | www.light-building.de

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Agenda Light + Building 2012 | Impressum |

15.–20. April 2012

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17.–19. April 2012 SHK + ISH Moskau Heizungstechnik, energieeffiziente Systeme, erneuerbare Energien, Wasserversorgung und Wasseraufbereitung, Aircontec, Erlebniswelt Bad, Welt der Installationstechnik, Sanitärtechnik. Expocentre, Krasnaja Presnja, Moskau, Russland

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22. – 25. Mai 2012

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Intersolar Europe 2012 Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie, Forschung und Entwicklung. Konferenz: 11.–14.6.2012. Neue Messe München

13.–15. Juni 2012

Landesmesse Stuttgart GmbH D-70629 Stuttgart, www.dgnb.de www.messe-stuttgart.de

5. Consense 2012 Internationale Fachmesse und Kongress für nachhaltiges Bauen, Investieren und Betreiben, Messe Stuttgart

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Bauen & Modernisieren Donnerstag bis Sonntag, mit «Eigenheim-Messe Schweiz» Messe Zürich

30. August bis 2. September 2012

ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch

Bauen & Wohnen Luzern Donnerstag bis Sonntag, Messe Luzern

4.–7. Oktober 2012

interbad, Landesmesse Stuttgart 70629 Stuttgart, www.interbad.de Tel. 0049 711 18560-2255

interbad 2012 Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa Dienstag bis Freitag, Landesmesse Stuttgart

9.–12. Oktober 2012

NürnbergMesse GmbH D-90471 Nürnberg, www.chillventa.de

Chillventa 2012, Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. Dienstag bis Donnerstag, 9.–11. Oktober 2012, Messezentrum Nürnberg

9.–11. Oktober 2012

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TeleNetfair 2012 Fachmesse für Netzwerktechnik, Kommunikationstechnik, Gebäudeleittechnik, Messtechnik, Fiberoptik und Telekommunikation, Luzern

23. bis 25. Oktober 2012

glasstec/solarpeq 2012 Messe Düsseldorf GmbH D-40001 Düsseldorf, Tel. 0049 211 4560 01 Internationale Messe für Glas: Glasmaschinen, Glasherstellung, Glasbearbeitung, Messe Düsseldorf www.glasstec.de, www.solarpeq.com

23.–26. Oktober 2012

Focus Events AG, 2504 Biel Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2012 Tel. 032 344 03 18, www.hausbaumesse.ch Donnerstag bis Sonntag, BERNEXPO

8.–11. November 2012

Bau 2013 Messe München GmbH 14. - 19. Januar 2013 IMPRESSUM Architektur, Materialien, Systeme. D-81823 München Tel. + 49 89 9 49-1 13 08 Baufachmesse für Architekten und Ingenieure. HK-Gebäudetechnik Layout/Produktion: Gülsah Yüksel Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Lauwww.bau-muenchen.com Neue Messe München 10. Jahrgang, Nr. 3, März 2012 fen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen. Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz (39. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, ZüZT Fachmessen AG, 5413ISSN Birmenstorf, www.hk-gebaeudetechnik.ch, 1016-5878, Minergie Expo rich. 2013, Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künfti- 7.–10. März 2013 Entwicklungen. Tel. 056 2048500 20 20, Druck: Vogt-Schild Druck AG, Druckauflage: Ex.,www.fachmesAuflagebestätigung Post:ger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Rahmenprogramm Uhr,Derendingen Messe Luzern sen.ch, www.minergie-expo.ch 5595 Ex. verkauft, 1236 Ex. gratis Copyrightmit Vorträgen. Donnerstag bis Sonntag, 10–174552 Mit der Annahme von Manuskripten durch die RedakHerausgeberin Kooperation mit folgenden 12.–16.Verbänden: März 2013 ISH 2013tion und der Autor-Honorierung durch den Verlag Messe Frankfurt Exhibition GmbH AZ60327 Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Schweizerisch-Liechtensteinischer GebäudetechnikerwirbtErlebniswelt der Verlag das Copyright und insbesondere Weltleitmesse Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, erneuerbare Frankfurt am Main Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 verband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Rechte zur und Veröffentlichung der Energien,alle Frankfurt amÜbersetzung Main Tel. 0049 69 75 75-0 GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen www.ish.messefrankfurt.com Geschäftsführer: Dietrich Berg Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten, Zeitschriften sowie zur Herausgabe von SonderdruTel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.ch cken. Für unverlangt eingesandte Textund Bildunter«Swissbau 2014 21. – 25. Januar 2014 «MCH Zeitschriften: Messe Schweiz (Basel) Leiterin Ratna IrzanAG energiecluster.ch, www.energiecluster.ch lagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte (ex Hilsa) 4005 Basel MeGA, Fachverband der führenden GebäudeautomaNachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Redaktion tionsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham, Messe Basel» Tel. 058 200 20 20 www.mega-planer.ch AZwww.swissbau.ch, Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik www.hilsa.ch» Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werden Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die (WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66, Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireporwww.waermekraftkopplung.ch peter.warthmann@azmedien.ch tage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich, Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11, Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch franz.lenz@azmedien.ch Leitung Werbemarkt KNX Swiss, www.knx.ch Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04 Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas VDSS, Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz, www.vdss.ch Glatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, Kurt Anzeigenleitung /Kundenberatung Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, AndRolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, Ein Produkt der rea Voigt, Jürg Wellstein rolf.niederberger@azmedien.ch Verena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61, Redaktioneller Beirat Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer verena.mueller@azmedien.ch Daniel Bader, Leiter Kommunikation www.azmedien.ch Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch R. Nussbaum AG, 4601 Olten. Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Leitung Online und Marketing CTA AG, 3110 Münsingen. Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV ProValentin Kälin Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, ductions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, 6003 Luzern. Aboverwaltung, Abonnemente AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, SoloCorinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, AG, 8953 Dietikon. thurner Zeitung AG , Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck abo@hk-gebaeudetechnik.ch Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz. Preis Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.) AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


Stellenmarkt |

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 105

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106 | HK-Gebäudetechnik 3/12 |

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Vom Jungtalent zum Profi... ... diese einmalige, aber echte Entwicklungschance bietet Ihnen unser Auftraggeber. Das für erstklassige Haustechnik-Systeme bekannte Dienstleistungs- und Vertriebsunternehmen hat den Hauptsitz in der Region Zürich und betreibt Niederlassungen in der ganzen Schweiz. Die Produktpalette wächst schnell und der Entwicklungszyklus der Produkte ist rasant. Um sich diesen Herausforderungen zu stellen, hat uns die Geschäftsleitung mit der Talentsuche beauftragt. Wir suchen dazu Sie, ein identifikationsstarkes, analytisch denkendes und begeistertes Jungtalent aus dem Bereich Heizung und entwickeln Sie zum

PRODUCTMANAGER WÄRMEERZEUGUNG Bereich Wärmepumpen Ihr Idealprofil: Sie verfügen über eine abgeschlossene technische Ausbildung als Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Heizung und haben sich in der Praxis bereits einige Jahre bewährt. Sie sind für einen nächsten Weiterbildungsschritt bereit und eine verantwortungsbewusste und charakterfeste Persönlichkeit. Im Umgang mit moderner IT-Technologie sind Sie fit. Sie haben ein gutes Flair für kaufmännische Belange. Ihre Muttersprache ist Deutsch. Weitere Fremdsprachen sind von Vorteil. Das wird Ihre Verantwortung: Sie übernehmen schrittweise die Verantwortung für den Produktbereich Wärmepumpen. Sie sind Begleitperson für den ganzen Lebenszyklus des Produktes, beobachten Rentabilität, Nachfrage und Marktpositionierung. In Kontakten mit den Herstellern und Lieferanten bringen Sie, Anforderungen an die Produkte ein und evaluieren neue Produkte. Sie schulen und unterstützen die Verkaufscrew in der Markteinführung neuer Systeme. Als Topangebot erhalten Sie ein auf Selbstverantwortung und Eigeninitiative aufgebautes Unternehmensumfeld. Ein begeistertes Team von Mitarbeitenden erwartet Sie gerne. Ein Parkplatz steht Ihnen zur Verfügung. Sie durchlaufen ein intensives Weiterbildungsprogramm, das Sie zum Profi macht. Die Anstellungskonditionen sind überdurchschnittlich gut ausgebaut. So werden Profis gekürt! Gerne stehen wir Ihnen für Fragen zu dieser spannenden Anstellung zur Verfügung oder freuen uns auf Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Branchenkompetenz verpflichtet uns zu 100%-iger Diskretion.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch · www.permaco.ch

Kundennutzen als oberstes Ziel... hat sich unser Auftraggeber, ein grosses, national tätiges Generalunternehmen und Gesamtdienstleister am Bau mit Sitz nahe von Zürich zum Ziel gesetzt. Mit Nachhaltigkeit und Kundennähe werden Immobilien über den ganzen Lebenszyklus begleitet. Zum Kompetenz-Center AVOR gehört der Bereich Haustechnik HLKKSE. Ein bewährter Mitarbeiter geht bald in Pension. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt, diese Schlüsselposition neu zu besetzen. Dazu suchen wir Sie, einen sehr bauerfahrenen, sozialkompetenten und engagierten

FACHINGENIEUR HAUSTECHNIK ALS GU-KOORDINATOR Fachbereiche HLKKS Wir wünschen uns einen Ingenieur FH/HTL HLK oder Techniker HF/TS Fachrichtung Heizung, Lüftung oder Sanitär. Durch Ihre beruflichen Erfahrungen haben Sie profunde Kenntnisse im Projektmanagement und sind in der Anwendung der gängigen Normen und Richtlinien routiniert. Einen tadellosen Umgang mit Bauherren, Fachplanern, Subunternehmern, Behörden und Architekten setzen wir voraus. Als unternehmerisch denkende Person sind Sie sich gewöhnt, Projekte selbständig abzuwickeln. Die Handhabung moderner IT-Hilfsmittel beherrschen Sie. Ihre Verantwortung übernehmen Sie in einem dynamischen Umfeld. Mit dem Projektleiter Ausführung vertreten Sie die GU-Interessen und sind Koordinationsstelle zwischen HLKKS-Fachplanern und Unternehmern. Durch die Erarbeitung von Optimierungsvarianten kalkulieren Sie die effektivste und nachhaltigste Lösung. Es wird Ihnen die ganzheitliche und übergeordnete HLKKS-Fachverantwortung von der Planung über die Realisierung bis zur Übergabe des Objektes an den Bauherrn übertragen. Wenn Sie nachweisbar über Führungserfahrung verfügen, besteht die Möglichkeit, die Teamleitung zu übernehmen. Dieses nicht alltägliche Angebot beinhaltet sehr hervorragend ausgebaute Sozialleistungen. Der Arbeitsplatz ist sehr modern und liegt verkehrstechnisch optimal (Anschluss A1). Der offene und ehrliche Umgang im Team wird auch Sie begeistern. Die Arbeitsprozesse sind klar strukturiert. Das Unternehmen bietet interessante Entwicklungsmöglichkeiten. Wir bauen auf Sie! Darum freuen wir uns auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Branchenkompetenz ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

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| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 107

Technologieführerschaft für Innenraumklima... ...kann unser Auftraggeber für sich in Anspruch nehmen. Das innovative, international ausgerichtete Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebsunternehmen im Bereich Luft- und Klimatechnik hat den Hauptsitz im Grossraum Zürich. Energieeffizienz und Behaglichkeit sind die Vorgaben bei der Entwicklung der neuen Produkte und Systeme. Um diese Ziele zu erreichen, hat uns die Geschäftsführung mit der Besetzung dieser strategischen Schlüsselfunktion beauftragt. Wir suchen Sie, einen von Ideen sprühenden, kommunikativen und marktorientierten

LEITER ENTWICKLUNG UND PRODUKTMANAGEMENT Mitglied GL/Ingenieur FH/ETH Sie sind: Ingenieur FH Fachrichtung Heizung/Lüftung/Klima/Versorguns-/Energietechnik oder Ing. ETH Maschinenbau. Sie verfügen über einige Jahre Projektmanagementerfahrung. Sie haben tiefgehendes Fachwissen in den Bereichen HLK-Systeme und Komponentenbau oder -entwicklung. Vertiefte IT-Anwendungskenntnisse und Erfahrungen mit Datenbanken sind erwünscht. Sie sind analytisch, kommunikativ und ausdauernd. Sie sprechen Deutsch. Gute Kenntnisse in Englisch – vielleicht auch in Französisch – sind unsere Wunschvorstellungen. Ihre Aufgaben: Als Mitglied der Geschäftsleitung sind Sie verantwortlich für den Bereich Entwicklung und Produktmanagement. Ein firmeninternes Strömungslabor steht zur Ausführung der anfallenden Arbeiten zur Verfügung. Aus den erarbeiteten Ergebnissen entwickeln Sie die Produkte weiter und prägen die nächsten innovativen Schritte. Sie unterstützen die Projektabteilung und den Verkauf in schwierigen objektspezifischen Fragestellungen. Das Patentwesen und dessen Umsetzung liegt auch in Ihrem Aufgabenbereich. Ebenso gehört die Personalführung für diesen Bereich in Ihre Verantwortung. Sie erhalten: einen innovativen, international ausgerichteten Arbeitgeber. Die Strategien und Visionen sind von der Geschäftsleitung klar definiert. Der Arbeitsort ist sehr gut mit ÖV erreichbar und modern eingerichtet. Die Anstellungskonditionen sind interessant gestaltet. Auf die persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter wird grossen Wert gelegt. Vom CEO, dem Sie direkt unterstellt sind, erhalten Sie vollumfängliche Kompetenzen und Verantwortung für Ihren Tätigkeitsbereich. Leiten Sie jetzt den nächsten Schritt Ihrer Entwicklung ein! Rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, welche wir durch unsere Branchenkompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie.

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Viel Know-how und Unternehmerspirit... ... erwarten Sie bei unserem Auftraggeber, einem der weltweit führenden Hersteller von Komponenten und Systemen im Bereich Kühl- und Heiztechnik mit Sitz in der Region Zürich. Der Technik immer einen Schritt voraus, macht das Unternehmen zu einem starken Partner für Investoren, Generalunternehmer, HLK-Planer und Installateure. Die CH-Niederlassung kann dank erfreulichem Wachstum weiter ausgebaut werden. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt, eine Schlüsselstelle in der Geschäftsleitung zu besetzen. Dazu suchen wir Sie, ein «kräftiges Zugpferd» als

DYNAMISCHEN LEITER GROSSPROJEKTE DEUTSCHWEIZ Mitglied der Geschäftsleitung mit Führungsfunktion In Ihrem Rucksack bringen Sie eine technische Ausbildung im Bereich Haustechnik (HLK) und eine abgeschlossene Weiterbildung zum Techniker TS/FH oder Ingenieur FH/HTL – HLK. Sie verfügen über profunde Kenntnisse im Projektmanagement. Ihr Umgang mit Ihren Gesprächspartnern ist von Respekt und Kompetenz geprägt. Strukturiert, offen, kollegial und modern ist Ihr Denken und Handeln. In Deutsch und Englisch sind Sie fit, über weitere Sprachkenntnisse freuen wir uns. Auf Ihrem Tisch haben Sie die grossen Projekte der CH-D, welche Sie unternehmerisch führen und als Coach mit Ihren 5 Mitarbeitenden erfolgreich abschliessen. Sie führen die Verhandlungen mit Investoren, GU‘s, wichtigen Planern und Installateuren. Vereinbarungen und Verträge werden durch Sie auf deren Richtigkeit geprüft. Als Mitglied der Geschäftsleitung tragen Sie die Verantwortung für den Bereich PROJEKTE. Als Gegenleistung erhalten Sie einen internationalen, stabilen Arbeitgeber, der viel Know-how in die Produkteentwicklung investiert und sich der Verantwortung seiner Marktposition bewusst ist. Entsprechend überdurchschnittlich sind die Anstellungskonditionen. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch optimal in der nördlichen Agglomeration von Zürich. Lassen Sie uns Ihre Begeisterung spüren. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Kompetenz ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

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108 | HK-Gebäudetechnik 3/12 |

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Kein Wasserkopf – aber Profi in Sachen Haustechnik... ...ist unser Auftraggeber, ein 70-kĂśpfiges Planerteam der Haustechnikbereiche Heizung/LĂźftung/ Sanitär mit Sitz im nĂśrdlichen Raum des Kantons ZĂźrich. Das Unternehmen ist ISO 9001-zertifiziert und qualifizierter MINERGIE-Fachpartner. Erfreulicherweise kann das Team verstärkt werden. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung dieser Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, einen aufgestellten und begeisterten

PROJEKTKOORDINATOR/PROJEKTLEITER Fachbereich Sanitär Sie sind: Gebäudetechnikplaner Fachrichtung SANITĂ„R mit abgeschlossener Lehre. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF und/oder einige Jahre Berufserfahrung sind von Vorteil. . Sie sind unkompliziert und offen und haben Freude an Ihrem Beruf. Mit modernen IT-Hilfsmitteln (CAD) gehen Sie mit Leichtigkeit um. Ihre Aufgaben: Als Projektleiter im Bereich SANITĂ„R sind Sie Kompetenzperson fĂźr Architekten und Bauherren. In jedem Fall kĂśnnen Sie sich entwickeln und Verantwortung Ăźbernehmen. Sie arbeiten eng mit den anderen Gewerken Heizung/LĂźftung zusammen. Sie erhalten: einen Arbeitgeber mit einer unkomplizierten, familiären Unternehmenskultur. Der Arbeitsplatz ist mit modernster Technologie ausgerĂźstet. Ihre aufgestellten Arbeitskollegen erwarten Sie bereits und freuen sich auf Ihre UnterstĂźtzung. Die Anstellungskonditionen sind interessant gestaltet. Nun freuen wir uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, welche wir durch unsere langjährige Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.

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HLK Personal AG Im Auftrag unseres Kunden, ein fĂźhrendes und aufstrebendes Unternehmen in der LĂźftungsbranche im Grossraum ZĂźrich, suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung einen

Projektleiter Klima/Lßftung Sie verfßgen ßber eine hÜhere Fachausbildung als Techniker TS, HLK-Ingenieur (FH) oder HTL-Ingenieur und bringen einige Jahre Erfahrung in der Auslegung und Abwicklung von Klima- oder Lßftungsprojekten mit. Als Projektleiter ßbernehmen Sie die ganzheitliche Verantwortung fßr die erfolgreiche Abwicklung Ihrer Projekte in den Bereichen Handel, Industrie und Dienstleistung. Aufgrund des grossen Freiraumes in der Abwicklung kÜnnen Sie Ihre Projekte flexibel und innovativ zum Erfolg fßhren. Durch Ihre offene und kommunikative Art ßberzeugen Sie bei Kunden, Partnern und Lieferanten und verfolgen durch Ihr Verhandlungsgeschick stets die Ziele des Unternehmens. Wir bieten Ihnen ein ßberdurchschnittlich interessantes, innovatives und modernes Arbeitsumfeld in einem sehr erfahrenen Team, bei dem Sie Ihre Fähigkeiten und Interessen zur Entfaltung bringen kÜnnen. Durch die hervorragende Anstellungsbedingungen erhalten Sie Kompetenzen und Freiraum, um sich persÜnlich und beruflich weiterentwickeln zu kÜnnen. Der beauftragte Ralph Angelè (Tel. 055 417 80 20) informiert Sie gern diskret näher ßber diese attraktive Stelle. Bitte senden Sie Ihre Unterlagen vollständig an untenstehende Adresse.

HLK Personal AG Staldenbachstrasse 11, 8808 Pfäffikon, angele@hlk-personal.ch

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| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 109

Unsere Mandantin ist ein international führendes Unternehmen im Bereich der mobilen Kälte- und Klimaversorgung. Im Zeichen der Expansion in Europa suchen wir am Standort in Pfäffikon SZ eine kundenorientierte und kompetente Persönlichkeit als:

Verkaufsverantwortlicher Schweiz

Industrielle Kälte- und Klimatechnik Ihre Aufgabe umfasst: • Auftragsakquisition und Kundenbetreuung, Präsentationen und Vorführungen • Umsetzen der Marketingstrategie, Repräsentanz der Firma nach Aussen • Kundenschulung und Teilnahme an Messen, Controlling und Reporting • Projektierung und Offerterstellung Was Sie mitbringen: • Aus- und Weiterbildung im Bereich HLK • Gutes Verständnis für kaufmännische Belange, Unternehmerisches Denken und Eigenmotivation • Selbständige, ziel- und verkaufsorientierte Persönlichkeit • Gute Sprachkenntnisse in Wort und Schrift in Deutsch; idealerweise gute F/E-Kenntnisse Erwarten dürfen Sie: • Eine selbständige, vielseitige und sehr entwicklungsfähige Tätigkeit • Unterstützung von einem leistungsfähigen Verkaufsinnendienst • Dem Erfolg entsprechende Entlohnung und modernste Arbeitshilfsmittel inkl. Firmenfahrzeug Nutzen Sie die Chance und wenden Sie sich für den Erstkontakt an: Frau Monika Näf, Tel. 079 433 52 52, monika.naef@gropag.ch oder Herr Michel Grosjean, Tel. 044 739 90 81, michel.grosjean@gropag.ch. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Bewerbungsunterlagen vorzugsweise elektronisch.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung

Haustechnikplaner Heizung und Lüftung Techniker HF Heizung und Lüftung Ingenieur FH für HLK Meierhans + Partner AG gehört zu den führenden Ingenieurbüros im Bereich Heizung/Kälte/ Dampf und Lüftung. Wir planen abwechslungsreiche und interessante Projekte von der Konzeptphase bis zur Ausführung und Übergabe. Unsere Kernkompetenzen umfassen Krankenhäuser, Reinraumtechnik, Laborbauten, Minergiebauten und thermoaktive Bauteilsysteme. In unserem Team erwartet Sie ein Planungsteam mit sehr gutem Arbeitsklima und der Möglichkeit an innovativen Anlagen und Projekten zu arbeiten. Ihr Aufgabengebiet umfasst die Planung und Fachbauleitung dieser Projekte. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann rufen Sie unseren Herrn Ernst Jaggi an oder senden Sie uns Ihre Bewerbung. Meierhans + Partner AG beratende Ingenieure für Gebäudetechnik Bahnstrasse 8 8603 Schwerzenbach 044 806 31 31 www.meierhans.com


110 | HK-Gebäudetechnik 3/12 |

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Energiedienstleistungen von ewz. Mit rund 50 Mitarbeitenden plant, finanziert, baut und betreibt ewz mit seinem Geschäftsfeld Energiedienstleistungen seit mehr als 10 Jahren innovative, ökologische und ökonomisch sinnvolle Energie-Contracting-Anlagen für Wohnbauten, Industrie- und Dienstleistungsgebäude sowie Spezialobjekte. Für dieses stark wachsende und dynamische Geschäftsfeld suchen wir begeisterungsfähige Mitarbeitende, die ihre Energie einbringen möchten als ■ ■

■ ■

Teamleiter/-in Betrieb Projektleiter-/in Verkauf und Realisierung HLK-Spezialist/-in Objektleiter/-in

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Stellenprofilen finden Sie auf unserer Homepage unter www.ewz.ch/jobs. Energiedienstleistungen brauchen Profis. ■ technische Grundausbildung, vorzugsweise im Bereich HLK oder Kälte, möglich wäre auch eine Ausbildung im Elektrobereich mit entsprechender Berufserfahrung bzw. Weiterbildung im Bereich HLK ■

mehrjährige Berufserfahrung im Bereich HLK (Wärme- bzw. Kältesysteme, in der Instandhaltung von kälte- und wärmetechnischen Anlagen oder im Verkauf bwz. der Realisierung)

Bereitschaft für Pikettdienst

Im Auftrag des Stadtrats nehmen wir die Eigentümervertretung und Bewirtschaftung von rund 1600 Liegenschaften wahr. In den Bereichen Raum und Infrastruktur bieten wir zahlreiche Dienstleistungen für die städtische Verwaltung an und beraten die Departemente und den Stadtrat in strategischen Fragen. Im Fachbereich Gebäudetechnik suchen wir eine ausgewiesene Fachperson als

Projektleiterin/Projektleiter Gebäudetechnik HLKKS Bei dieser anspruchsvollen und vielseitigen Aufgabe stellen Sie die gebäudetechnische Beratung bei Schadensfällen, Sanierungen und Neubauten intern sicher. Sie beraten die Objektmanager in gebäudetechnischen Fragen und arbeiten eng mit den Betriebsoptimierern und den Wartungsspezialisten der Immobilien-Bewirtschaftung zusammen. Bei Bedarf erarbeiten Sie städtische Standards und Vorgaben. In Zusammenarbeit mit den Leitern Hausdienst und Technik prüfen Sie Gebäude bei der Übergabe an die IMMO. Organisatorische und konzeptionelle Aufgaben sowie Datenbankpflege gehören ebenfalls zu Ihren Tätigkeiten. Sie sind ein erfahrener Projektleiter/-in im Bereich HLKKS, Ingenieur/-in FH oder Techniker/-in TS oder verfügen über eine gleichwertige Ausbildung. Sie besitzen mehrjährige, praktische Berufserfahrungen im Anlagebau und sehr gute Kenntnisse in der Regeltechnik HLKSE. Zudem bringen Sie vielseitige Projekterfahrungen und Erfahrung in der Bauherrenvertretung mit. Sie sind eine teamfähige und zuverlässige Persönlichkeit, welche über eine hohe Kommunikations- und Informationsbereitschaft verfügt. Unsere Kunden beraten Sie adäquat und sind gerne bereit, Präsentationsaufgaben intern und extern zu übernehmen.

Es erwartet Sie eine vielseitige und interdisziplinäre Tätigkeit in einem Umfeld, in dem Sie Ihre Begeisterung für nachhaltige Energieversorgung und Energieeffizienz mit anderen teilen und Ihre Innovationen einbringen können.

Wir bieten Ihnen ein attraktives Arbeitsumfeld, zeitgemässe Anstellungsbedingungen und eine strukturierte Einarbeitung an. Ihr Arbeitsort befindet sich beim Hauptbahnhof Zürich.

Kontaktieren Sie die Energie. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Online Bewerbung auf www.ewz.ch/jobs oder per Post an ewz, Personalabteilung, Sarah Dahlbüdding, Tramstrasse 35, 8050 Zürich.

Für Fragen steht Ihnen Herr Alois Gloggner, Fachleiter Gebäudetechnik, Tel. 044 412 41 09, gerne zur Verfügung. Ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto senden Sie bitte an Stadt Zürich, Immobilien-Bewirtschaftung, Herrn Giuseppe Crimaudo, Leiter Human Resources, Amtshaus III, Lindenhofstrasse 21, Postfach, 8021 Zürich

Die Immobilien-Bewirtschaftung ist eine Dienstabteilung des Hochbaudepartements der Stadt Zürich

Qualität ISO 9001 Umwelt ISO 14001


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| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 111

seit 1977

Unsere Mandantin mit Sitz in der Nordwestschweiz ist eine renommierte, vorwärtsstrebende Unternehmung in den Bereichen Wärme, Klima und Sanitär. Auftragsspezifische Leistungserbringung und Flexibilität sind für Sie ebenso wichtig wie Kundenzufriedenheit, Innovation und Nachhaltigkeit. Die Geschäftsleitung beauftragt uns mit der Suche einer unternehmerisch denkenden und führungsstarken Persönlichkeit als

Abteilungsleiter Heizung / Kälte Ihre Hauptaufgaben Sie führen Ihre Abteilung nach unternehmerischen Gesichtspunkten, formulieren die Jahresziele, erstellen die Budgets und stellen das Controlling sicher. Sie sind verantwortlich für die kompetente und termingerechte Planung und Durchführung von Aufträgen und gewinnen durch Ihre proaktive Art Zusatz- und Neuaufträge. Sie führen Ihre Abteilung teamorientiert, fördern den Teamgeist und die Weiterentwicklung Ihrer Mitarbeitenden. Ihr Profil Sie verfügen über einen Abschluss als Ingenieur FH/HF oder als eidg. dipl. Gebäudetechnikplaner mit Fachrichtung Heizung, idealerweise ergänzt durch eine betriebswirtschaftliche Weiterbildung. Sie können Branchen- und Führungserfahrung nachweisen und sind es gewohnt, sich aktiv und gekonnt in einem flexiblen und agilen Markt zu bewegen. Ihre Zukunft Sie übernehmen eine spannende, verantwortungsvolle Schlüsselposition, in der Sie Ihr Wissen und Ihre Erfahrung vollumfänglich einbringen und weiterentwickeln können. Es erwartet Sie eine anspruchsvolle, faszinierende und abwechslungsreiche Aufgabe. Ihr nächster Schritt Senden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Foto, Zeugnissen und Diplomen unter dem Vermerk «CA/1114» an den Beauftragten, Herrn Claudio Alessio, Partner/Geschäftsführer. Tel. Vorabklärung: Mo – Fr 8.00 – 17.30 Uhr. Unsere Diskretion ist seit 1977 sprichwörtlich. Geschäftsstelle Aeschenvorstadt 71, CH-4051 Basel Tel. +41 (0)61 843 00 03, claudio.alessio@gcp.ch

Weitere Karriereangebote finden Sie auf www.gcp.ch

Berater/Koordinator im Umfeld Technologie und Energieeffizienz Erneuerbare Energien, Raumheizung, Warmwasser und Klima sind die Kernkompetenzen von STIEBEL ELTRON. Das Familienunternehmen entwickelt und produziert seit 1924 Produkte auf technisch höchstem Niveau. Auch das schweizerische Tochterunternehmen mit Firmenneubau an attraktiver Lage im Bezirk Brugg AG lebt Qualität, Innovation und ökologische Verantwortung. Im Zentrum stehen massgeschneiderte Haus- und Systemtechniklösungen für Gewerbe, Industrie sowie private Bauvorhaben. Um dem kontinuierlichen Wachstum Rechnung tragen zu können, möchte das Unternehmen sein engagiertes Team verstärken:

Technischer Koordinator (m/w) für erneuerbare Energiesysteme

www.stiebel-eltron.ch Ihre Aufgabe Beraten, koordinieren, unterstützen: Sie stellen Ihr technisches Know-how und Ihre HLKErfahrung den verschiedenen Beteiligten zur Verfügung und fungieren als dienstleistungsorientierte Kommunikationsstelle. In der Planungs- und Umsetzungsphase neuer Objekte stehen Sie Kunden, Vertriebspartnern sowie Mitarbeitenden des Aussen- und Innendiensts als Ansprechpartner in allen technischen Belangen zur Verfügung und erstellen Präsentations-, Offert- und Verkaufsunterlagen.

Ihr Profil Heizung, Lüftung und Klima sind Ihre Welt. Sie sind ein Praktiker – haben also eine technische Grundausbildung als Heizungs-, Lüftungs- oder Elektrozeichner absolviert. Ein Monteur mit Planungs- und/oder Innendiensterfahrung ist genauso willkommen. Sie haben am Telefon, direkt vor Ort sowie im schriftlichen Verkehr ein zuvorkommendes, angenehmes Auftreten, behalten in lebhaften Momenten Ruhe und Übersicht und bezeichnen sich als vorausschauend, und zuverlässig.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit dem Vermerk 739.12 an: Di Santo & Partner GmbH, Clarastrasse 2, CH–4058 Basel. Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Mario Di Santo jederzeit gerne zur Verfügung. Telefon: +41 61 261 25 92 |E-Mail: disanto@disanto.ch Personal

I

Suche

I

Auswahl

I

Entwicklung

www.disanto.ch

Ihre Perspektive Sie erhalten Gelegenheit, Ihre Fachkompetenz und Ihr beraterisches Flair in einer faszinierenden Position zu vereinen! Dabei werden Sie durch den Leiter Technik, der einen kooperativen Führungsstil pflegt, und ein kollegiales Team optimal unterstützt. Ihre Funktion geniesst im Unternehmen hohen Stellenwert. Ihr Arbeitgeber freut sich darauf, seine Marktposition weiter auszubauen. Wollen Sie die erfolgreiche Zukunft aktiv mitprägen? Wir freuen uns darauf, Sie bald kennen zu lernen!


112 | HK-Gebäudetechnik 3/12 |

Verzeichnisse |

Inserentenverzeichnis 69

64

IBZ

Alpha-InnoTec Schweiz AG

54

Iseli & Co.

18

SOLTOP Schuppisser AG

KOHLER HANS AG

14

STF Schweizerische Techn. Fachschule

Alsoft Informatik AG

9

102

SM Handels AG

Air-Progress AG

57 103

SUVA

23

KWC AG

85

Techem (Schweiz) AG

71

55

Lanz Oensingen AG

16

Ticom GmbH

29

85

M. Scherrer AG

89

Tocafix AG

11

CoolEnergy AG

63

MM Automobile Schweiz AG

22

Urfer Müpro

41

Debrunner Koenig Management AG

82

MOBIL in TIME AG

27

Verein LernWerk

21

EBERHARD & Partner AG

37

Nilan Schweiz AG

42

V-Zug AG

19

Elcotherm AG

33

Nissan Center Europe GmbH

17

Walter Meier (Klima Schweiz) AG

48

Elektro-Material AG

15

Ohnsorg Söhne AG

81

Wärmebau Vertriebs AG

26

Elko-Systeme AG

76

R. Nussbaum AG

95

WESCO AG

21

EMB Pumpen AG

35

Rapp Wärmetechnik AG

52

WT Wärmeaustausch Technologien AG

56

Erdöl-Vereinigung

53

Reich + Nievergelt AG

79

Ford Motor Company

12

Renault Suisse SA

47

67

Rotaver Composites AG

57

S + G Mobile Heizzentrale AG

41

Sager AG

25

85

Schmid AG, energy solutions

56

Beilagen:

HAT-Tech AG

43

SF-Filter AG

93

Rems-Werk

Heitzmann AG

45

Siemens Schweiz AG

75

GRUNDFOS

Helios Ventilatoren AG

61

Similor AG

97

Beckhoff Automation AG

74

Richner BR Bauhandel AG

3

Breitenmoser + Keller AG Brunner AG

GEA Bock GmbH Geberit Vertriebs AG General Motors Suisse SA Häny AG

US 4 7

Krüger + Co. AG

US 2

Stellenmarkt:

105 – 112

Titelseite: Walter Meier (Klima Schweiz) AG

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen

Sie sind

Amstein + Walthert AG

28

KWC AG

88

Asera AG

74

Mitsubishi Electric Europe

57

Bausoft Informatik AG

68

MKM Gebäudetechnik GmbH

Beckhoff Automation AG

76

R. Nussbaum AG

Bernexpo AG

101

Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg

24

Wir suchen

Buderus Heiztechnik AG

38

Sachbearbeiter/in - Projektleiter/in

Chillventa

100

Cofely AG

69

Haustechnikplaner Fachrichtung Lüftung

Für die selbstständige Planung und Ausführung von Lüftungsund Klimaanlagen. Ihr Aufgabengebiet erstreckt sich von der Planung und Ausführungsbearbeitung bis zur Übergabe der betriebsbereiten Anlage an den Bauherrn. Wir bieten Ein interessantes, innovatives und modernes Arbeitsumfeld in einem kleineren Team mit möglichst selbständiger Arbeitsweise. Durch unsere zeitgemässen Anstellungsbedingungen erhalten Sie Kompetenzen und Freiraum, um sich persönlich und fachlich weiterentwickeln zu können. Unser Herr M. Steffen informiert Sie gerne näher über diese attraktive Stelle. Interessiert? Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:

68

CTA AG

38

CTC Giersch AG

38

Danfoss AG Wärmepumpen

49

Domotec AG

38

Focus Events AG

58

Geberit Vertriebs AG Geschäftsstelle Minergie

Reeco GmbH Remess AG

CoolEnergy AG

86 20, 58

69

22, 83 101 69

Rheinzink (Schweiz)AG

77

Sadorex Handels AG

96

Scherrer Metec AG

80

Schneider Electric (Schweiz) AG 69 Selmoni Ingenieur AG

69

Siemens Schweiz AG

54

Similor AG

92

Stiebel Eltron AG

38

suissetec

25

Swegon

59

Swissolar

58 98

Hansgrohe AG

97

Tece Schweiz AG

Helvetic Energy GmbH

56

Verband Fernwärme Schweiz

28

Hochschule Luzern - T&A

12

Viessmann (Schweiz) AG

38

Hoval AG

38

V-Zug AG

96

94

Walter Meier (Klima Schweiz) AG 14

Wetter Heizung Lüftung AG

Hunziker Partner AG

27

Weishaupt AG

Usterstrasse 109 in 8620 Wetzikon www.wetter-wetzikon.ch / m.steffen@wetter-wetzikon.ch

Infineon Techn. Schweiz AG

26

Windhager Zentralheizung AG 38

Keramik Laufen AG

90

Zürcher Kantonalbank

HSK Swiss AG

46

27



Geberit DuoFresh

Geruchsabsaugung integriert.

Geruch ist im WC ein Problem. Geberit hat dafür eine Lösung entwickelt und die Geberit Installationselemente Duofix und GIS mit der Zusatzfunktion Geruchsabsaugung ausgestattet. Gerüche werden direkt in der Keramik abgesaugt, unabhängig von einer Raumentlüftung. Für frische Luft sorgt der in die Betätigungsplatte integrierte und einfach austauschbare Aktivkohlefilter. Erfahren Sie mehr über Geberit DuoFresh auf → www.geberit.ch oder bei Ihrem Sanitärfachhändler.


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