Betriebsanleitung
835 M-HD
07.2004
835.0.547
Wichtige Hinweise zur Betriebsanleitung
Hinweise zur Betriebsanleitung
Lesen Sie die Betriebsanleitung, insbesondere Kapitel 1 SICHERHEIT, aufmerksam durch, bevor Sie mit der Maschine arbeiten. Betriebsanleitung für künftige Verwendungen aufbewahren. Warnung! Erst mit der Maschine arbeiten, nachdem die vorliegende Betriebsanleitung gelesen und vollständig verstanden wurde. Traglasttabellen in Abschnitt 3.2 beachten. Unsicheren Betrieb oder unsichere Wartung unterlassen. Maschine nicht in Betrieb nehmen wenn Mängel erkennbar sind. Aufstellung, Betrieb und Wartung der Maschine ist nur durch unterwiesenes Personal erlaubt. Für Qualifikation und Ausbildung des Personals ist der Betreiber verantwortlich. Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil der Maschine. Die Betriebsanleitung immer in der Kabine aufbewahren. Empfohlener Aufbewahrungsort: Ablagefach hinter dem Fahrersitz. Bei Verkauf, Veräußerung oder Verleih die Betriebsanleitung unbedingt weitergeben! Wenden Sie sich umgehend an SENNEBOGEN, wenn Sie etwas aus der Betriebsanleitung nicht eindeutig verstehen! Ihre Anregungen helfen uns, die Betriebsanleitung noch anwenderfreundlicher zu gestalten. Die Wartung der Maschine ist in einer separaten Anleitung beschrieben.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in einigen Abbildungen die vorgeschriebenen Schutzeinrichtungen nicht dargestellt. Der Betrieb mit abgenommenen Schutzeinrichtungen ist verboten! Gefahr Zum Arbeiten mit der Maschine die Schutzeinrichtungen unbedingt anbringen.
Aktualität bei Drucklegung
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Fortschrittliche Technik und das hohe Qualitätsniveau unserer Maschinen werden durch ständige Weiterentwicklung gewährleistet. Daraus können sich eventuell Abweichungen zwischen dieser Betriebsanleitung und Ihrem Gerät ergeben. Auch Irrtümer können wir nicht ausschließen. Bitte haben Sie Verständnis, daß aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen in dieser Anleitung keine juristischen Ansprüche abgeleitet werden können.
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Darstellungsmittel
In dieser Betriebsanleitung finden Sie Sicherheitshinweise, die Sie auf gefährliche Arbeitsweisen aufmerksam machen. Diese Sicherheitshinweise sind mit einem Warnsymbol und einem Signalwort gekennzeichnet. Dieses Warnsymbol bedeutet: Achtung - es geht um Ihre Sicherheit und um die Sicherheit anderer. Das zugehörige Signalwort kennzeichnet den Grad der Gefährdung: Gefahr Wird verwendet bei großer, unmittelbar drohender Gefahr. Wird diese Gefahr nicht gemieden, sind schwerste Körperverletzungen oder der Tod von Personen die Folge. Warnung Wird verwendet bei möglicherweise, gefährlichen Situationen. Wird diese Gefahr nicht gemieden, können schwerste Körperverletzung oder der Tod von Personen die Folge sein. Vorsicht Wird verwendet bei möglicherweise, gefährlichen Situationen. Wird diese Gefahr nicht gemieden, können Körperverletzungen oder größere Sachschäden die Folge sein.
Hinweise, die Ihnen die Arbeit erleichtern oder zum besseren Verständnis im Umgang mit der Maschine beitragen, sind folgendermaßen dargestellt: Hinweis Kennzeichnet Hinweise, die Sie auf Besonderheiten aufmerksam machen.
Hinweis Kennzeichnet Querverweise auf andere Dokumente.
Handlungsanweisungen sind in folgender Tabellenform dargestellt: 1
Schalter (1) drücken.
2
Steuerhebel (2) betätigen.
3
Bolzen (3) entsichern.
Mit Punkten werden Aufzählungen markiert. – Mit Spiegelstrichen werden Unterpunkte von Aufzählungen oder Handlungsanweisungen markiert.
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Begriffsbestimmung
Betreiber Als Betreiber (Unternehmer / Unternehmen) gilt, wer das Produkt betreibt und bestimmungsgemäß einsetzt oder durch geeignete und unterwiesene Personen bedienen läßt. Bedienpersonal Als Bedienpersonal gilt, wer vom Betreiber des Produkts mit der Bedienung beauftragt ist. Fachpersonal Als Fachpersonal gilt, wer vom Betreiber zur Erfüllung bestimmter Aufgaben wie Installation, Rüsten, Instandhaltung und Störungsbeseitigung beauftragt ist. Fachkraft Als Fachkraft gilt, wer auf Grund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen mit dem Produkt und in Kenntnis der einschlägigen gültigen Normen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen und abwenden kann. Unterwiesene Person Als unterwiesene Person gilt, wer über die ihr übertragenen Aufgaben und die möglichen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und angelernt, sowie über die notwendigen Schutzeinrichtungen, Schutzmaßnahmen, einschlägigen Bestimmungen, Unfallverhütungsvorschriften und Betriebsverhältnisse belehrt wurde und ihre Befähigungen nachgewiesen hat. Sachkundiger Als Sachkundiger gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Erfahrung ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiet des Produkts hat und mit den einschlägigen staatlichen Arbeitsschutzvorschriften, Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien und allgemein anerkannte Regeln der Technik (z.B. EG-Richtlinien, VDE-Bestimmungen, VBG) soweit vertraut ist, daß er den arbeitssicheren Zustand der Maschine beurteilen kann. Sachverständiger Als Sachverständiger gilt, wer von der technischen Überwachung (TÜV) oder von der Berufsgenossenschaft ermächtigt ist, die Maschine zu prüfen. Die Ermächtigung durch die Berufsgenosssenschaft erfolgt gemäß den "Grundsätzen für die Ermächtigung von Sachverständigen für die Prüfung von Kranen" (ZH 1/518). Sie ist verbunden mit der Erteilung einer Kennnummer. Diese ist vom Sachverständigen im Prüfbericht bwz. Prüfvermerk anzugeben. Ermächtigungen können auch auf Teilbereiche von Prüfungen oder bestimmte Kranarten eingeschränkt sein.
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Zielgruppe
Die Maschine wurde für anspruchsvolle Arbeiten entwickelt. Personen die an oder mit der Maschine arbeiten, müssen dafür ausgebildet oder unterwiesen sein. Die Bedienung und der Arbeitseinsatz darf nur von unterwiesenen Personen durchgeführt werden. Inbetriebnahme, Wartung, Transport und Montage/Demontage nur durch ausgebildetes Fachpersonal. Sie finden detaillierte Angaben über die geforderten Vorkenntnisse und Qualifikation der Benutzer im Kapitel 1 SICHERHEIT in dieser Anleitung.
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Welche Dokumente gehören zur Maschine?
Zur Maschine gehören folgende Dokumente: die vorliegende Betriebsanleitung Wartungsanleitung Ersatzteilkatalog Service-Scheckheft. Hinweis Der komplette Lieferumfang ist in der Auftragsbestätigung angegeben.
Wie ist die Betriebsanleitung gegliedert?
Die Betriebsanleitung ist in 10 Kapitel aufgeteilt: 1: Sicherheit Hier finden Sie allgemein gültige und generell zu beachtende Sicherheitshinweise. 2: Überblick In Kapitel 2 sind die Hauptbaugruppen der Maschine dargestellt. 3: Technische Daten Hier finden Sie Grundinformationen zur Maschine, z.B. Traglasten. 4: Inbetriebnahme Hier werden Hinweise zur täglichen Inbetriebnahme gegeben. 5: Bedienung Hier finden Sie Angaben zu Bedienelementen und zum Arbeitseinsatz. 6: Kontrolle, Pflege und Reinigung In Kapitel 6 sind Vorgehensweisen dargestellt, um die Einsatzfähigkeit der Maschine zu sichern. 7: Transport In Kapitel 7 finden Sie die Maße und Gewichte der Maschine. 8: Was tun, wenn ... Hier finden Sie Hinweis, um Störungsursachen zu erkennen und eine Störungsbehebung einzuleiten. 9: Rüstarbeiten In Kapitel 9 sind gegebenenfalls Informationen zu optionalen Arbeitswerkzeugen angegeben. 10: Anhang Hier finden Sie ein Stichwortverzeichnis (Index) und Zusatzinfos, z.B. zur Gewährleistung.
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So können Sie uns erreichen
SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH Hebbelstraße 30 D-94315 Straubing Telefon:
+49 9421 540-0
Internet:
http://www.sennebogen.de
Telefax Kundendienst:
+49 9421 540279
Telefax Ersatzteillager:
+49 9421 40811
Technische Dokumentation: E-mail:
doku@sennebogen.de
Telefax:
+49 9421 41425
Hinweis Die Adressen der SENNEBOGEN Vertriebs- und Servicepartner können Sie im Internet über unsere Homepage abrufen.
CE-Konformitäts-
zeichen
EuroTest
Mit dem CE-Zeichen wird angezeigt, daß grundlegende Sicherheitsforderungen eingehalten werden. Siehe hierzu auch die separate Konformitätserklärung.
EuroTest ist eine freiwillige Baumusterprüfung, die auf der EG-Maschinenrichtlinie und den dazugehörigen europäischen Normen basiert.
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DOCcert Auf Anwenderfreundlichkeit geprüft
Diese Betriebsanleitung wurde von der TÜV Product Service GmbH, München auf Ihre Anwenderfreundlichkeit geprüft und mit dem Prüfzeichen DOCcert ausgezeichnet! Geprüft wurden unter anderem folgende Merkmale: Verständlichkeit Vollständigkeit Übersichtlichkeit und logische Gliederung Übereinstimmung mit der Maschine Beachtung der Gesetze, Normen und Richtlinien Hinweise zum Umweltschutz. Die Qualitätskriterien für das Prüfzeichen wurden vom TÜV in Zusammenarbeit mit der tekom, Gesellschaft für technische Kommunikation entwickelt.
Copyright
© Straubing 2004, SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung der SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH, Straubing, Germany. Printed in Germany.
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Inhaltsverzeichnis
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1
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1 1.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1 1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch . . . . . . . . . . . . . 1-2 1.3 Vorhersehbarer fehlerhafter Gebrauch . . . . . . . . 1-2 1.4 Mißbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3 1.5 Restrisiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3 1.6 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-4 1.6.1 Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-4 1.6.2 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-8 1.6.3 Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-9 1.6.4 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-10 1.6.5 Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-11 1.7 Pflichten des Betreibers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-12 1.8 Schutzeinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-16 1.9 Maschinenbeschriftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-17 1.9.1 Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-17 1.9.2 CE-Konformitätszeichen . . . . . . . . . . . . . . 1-17 1.9.3 Warn- und Hinweisschilder . . . . . . . . . . . . 1-18 1.10 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-21 1.11 Handsignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-22
2
Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1 2.1 Gesamtmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1 2.2 Unterwagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2 2.3 Abstützung (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2 2.4 Oberwagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3 2.5 Hauptsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5 2.6 Fahrerstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6 2.7 Rohrbruchsicherung (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6
3
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1 3.1 Grundmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1 3.2 Traglasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3 3.3 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-5
4
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1 4.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1 4.2 Erstinbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2 4.3 Kontrollen vor täglicher Inbetriebnahme . . . . . . . . 4-2
0-1
Inhaltsverzeichnis
4.4 Maschine einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-4 4.4.1 Rückhaltegurt (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . 4-4 4.4.2 Motor starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5 4.4.3 Maschine auf Betriebstemperatur bringen . . 4-6 4.4.4 Fremdstarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7 4.5 Maschine ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8 4.5.1 Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8 4.6 Außerbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8 5
0-2
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1 5.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1 5.2 Kabine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2 5.2.1 Notabsenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4 5.3 Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5 5.3.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5 5.3.2 Bedientableau, links . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-6 5.3.3 Steuerhebel, links . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-8 5.3.4 Steuerhebel, rechts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-9 5.3.5 Sicherheitshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-10 5.3.6 Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-11 5.3.7 SENNEBOGEN-Diagnose-System (SDS) . 5-12 5.3.8 Bedientableau, rechts hinten . . . . . . . . . . . 5-22 5.3.9 Bedientableau, rechts vorne . . . . . . . . . . . 5-23 5.3.10Zentralschmieranlage (Option) . . . . . . . . . 5-27 5.3.11Drehkranzschmierung (Option) . . . . . . . . . 5-28 5.4 Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-29 5.5 Sonderausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-30 5.5.1 Klimaanlage (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-30 5.6 Arbeitseinsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-31 5.6.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-31 5.6.2 Maschine verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-32 5.6.3 Oberwagen drehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-34 5.6.4 Maschine abstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-36 5.6.5 Lasten heben/senken . . . . . . . . . . . . . . . . 5-38 5.6.6 Endabschaltung - Kompaktausleger . . . . . 5-39 5.6.7 Endabschaltung - Greiferstiel . . . . . . . . . . 5-41 5.6.8 Sicherheitsendabschaltung “Stiel ein“ überbrücken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-44 5.6.9 Greiferbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-45 5.6.10 Maschine betanken . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-46
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Inhaltsverzeichnis
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Kontrolle, Pflege und Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1 6.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1 6.2 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3 6.2.1 Reinigungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3 6.2.2 Öle und Schmierstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-4 6.2.3 Schweißarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5 6.3 Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-6 6.4 Antriebsmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-8 6.4.1 Ölstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-9 6.4.2 Kühler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-10 6.5 Hydrauliksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-12 6.5.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-12 6.5.2 Hydraulikzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-12 6.5.3 Verschraubungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-13 6.5.4 Hydraulik-Schlauchleitungen . . . . . . . . . . . 6-13 6.5.5 Hydrauliksystem druckentlasten . . . . . . . . 6-14 6.5.6 Ölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-16 6.5.7 HydroClean – Feinstfiltersystem (Option) . 6-17 6.5.8 Hydraulikölkühler prüfen und reinigen . . . . 6-18 6.6 Unterwagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-20 6.6.1 Reinigen und Schmieren . . . . . . . . . . . . . . 6-20 6.6.2 Reifenluftdruck (bei Luftbereifung) . . . . . . 6-20 6.6.3 Radmuttern nachziehen . . . . . . . . . . . . . . 6-21 6.6.4 Nabengetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-21 6.6.5 Vorgelege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-22 6.6.6 Differential . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-23 6.7 Drehverbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-25 6.7.1 Zentralschmieranlage . . . . . . . . . . . . . . . . 6-25 6.7.2 Drehkranzverzahnung schmieren . . . . . . . 6-26 6.7.3 Drehkranzschrauben nachziehen . . . . . . . 6-30 6.8 Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-32 6.8.1 Batterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-32 6.8.2 Sicherungen und Relais . . . . . . . . . . . . . . 6-33 6.9 Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-34 6.10 Maschine abschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-35 6.11 Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-36 6.12 Anziehdrehmomente für Schrauben . . . . . . . . . . 6-37
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Inhaltsverzeichnis
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Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-1 7.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-1 7.2 Maße und Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2 7.2.1 Transportmaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2 7.2.2 Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2 7.3 Oberwagen verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3 7.4 Maschine anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-4 7.5 Maschine verzurren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-5
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Was tun, wenn... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-1 8.1 Antriebsmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-1 8.2 Hydrauliksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2 8.3 Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4 8.4 Reifen und Fahrwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-5 8.5 Kabine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-5 8.6 SDS - Fehleranzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-6
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Rüstarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-1 9.1 Gegengewicht montieren/demontieren . . . . . . . . . 9-2 9.1.1 Gegengewicht demontieren . . . . . . . . . . . . 9-2 9.1.2 Gegengewicht montieren . . . . . . . . . . . . . . 9-3 9.2 Erhöhte Kabine umklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-4 9.2.1 Kabine in Transportstellung bringen . . . . . . 9-4 9.2.2 Kabine in Arbeitsstellung hochklappen . . . . 9-6
10 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-1 10.1 Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-1 10.2 Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2 10.3 Fahrersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2 10.4 Zentralschmieranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2 10.5 Kühlsystem reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2 10.6 Gewährleistungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . 10-2 10.7 Greifer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2 10.8 Schmierstofftabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2
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Sicherheit - Allgemeines
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Sicherheit
1.1 Allgemeines Die Maschine ist nach dem heutigen Stand der Technik gebaut. Dennoch können bei der Verwendung Gefahren für Personen, Maschine und anderer Sachwerte entstehen, wenn die Maschine nicht bestimmungsgemäß verwendet wird die Maschine von nicht ausgebildetem Personal bedient oder gewartet wird die Sicherheitshinweise nicht beachtet werden. die Maschine Mängel aufweist. die angebauten Arbeitswerkzeuge nicht den gültigen Sicherheitsvorschriften entsprechen. die angebauten Arbeitswerkzeuge Mängel aufweisen.
Darüber hinaus gelten neben den Sicherheitshinweisen in dieser Bedienungsanleitung auch nationale und internationale Vorschriften. In der Bundesrepublik Deutschland z.B: Winden, Hub- und Zuggeräte (VBG 8) Krane (BGV D6) Lastaufnahmeeinrichtungen im Hebezeugbetrieb (VBG 9a) EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EG EMV-Richtlinie 89/336/EWG elektrische Ausrüstung von Maschinen (EN 60204-1) Sicherheitstechnische Anforderungen an fluidtechnische Anlagen und deren Bauteile - Hydraulik (EN 982) Erdbaumaschinen - Sicherheit (EN 474-1/-5) Sicherheit von Maschinen (DIN EN 292-1 und DIN EN 292-2) "Outdoor"-Richtlinie 2000/14/EG
Hinweis Falls die nationalen Vorschriften im Einsatzland von unseren Empfehlungen abweichen, wenden Sie das jeweils strengste Verfahren an.
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Sicherheit - Bestimmungsgemäßer Gebrauch
1.2
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der bestimmungsgemäße Gebrauch der Maschine besteht ausschließlich im Heben, Verfahren und Verladen von Lasten. Erlaubte Arbeitswerkzeuge sind: Greifer Magnetanlagen. Spezifikation gemäß Kapitel 3 TECHNISCHE DATEN. Beachten Sie die Leistungsangaben der Maschine. Eine andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß und kann zu einer Gefährdung von Mensch und Maschine führen.
Arbeitsplatz: Der Arbeitsplatz des Maschinenführers ist in der Kabine der Maschine.
Zielgruppe
Die Maschine wurde für anspruchsvolle Arbeiten entwickelt. Personen die an oder mit der Maschine arbeiten, müssen dafür ausgebildet oder unterwiesen sein. Die Bedienung und der Arbeitseinsatz darf nur von unterwiesenen Personen durchgeführt werden. Inbetriebnahme, Wartung, Transport und Montage/Demontage nur durch ausgebildetes Fachpersonal.
1.3 Vorhersehbarer fehlerhafter Gebrauch Überschreiten der zulässigen Traglasten (siehe Abschnitt 3.2). Verwenden von Fremdteilen. Einsatz bei unzulässigen Umgebungsbedingungen. Fehlbedienung durch nicht ausgebildete und unterwiesene Personen. Unzureichende Ausstattung für den Einsatzfall (z.B. Schutz der Kabine vor herabfallenden Gegenständen durch Schutzgitter). Arbeiten auf nicht ausreichend befestigtem Untergrund. Vernachlässigung der erforderlichen Kontroll- und Wartungsarbeiten.
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Sicherheit - Mißbrauch
1.4
Mißbrauch
Als nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch (Mißbrauch) gilt insbesondere: das Heben, Verfahren und Befördern von Personen der Schrägzug von Lasten das Schleifen von Lasten das Losreißen festsitzender Lasten der Betrieb in explosionsgefährdeter Umgebung. Warnung Bestimmungswidriger Gebrauch schließt jegliche Haftung des Herstellers aus! Das Risiko trägt allein der Anwender.
1.5 Restrisiken Die Sicherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung dienen qualifizierten Maschinenführern als Leitfaden beim sicheren Arbeiten mit der Maschine. SENNEBOGEN kann jedoch nicht alle Situationen vorhersehen, die in der Praxis eine Gefahr ergeben. Deshalb können die Sicherheitshinweise und Warnungen an der Maschine und in dieser Bedienungsanleitungen nicht allumfassend sein. Betreiber und Maschinenführer bleiben für die Sicherheit verantwortlich.
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Sicherheit - Sicherheitshinweise
1.6
Sicherheitshinweise
1.6.1 Allgemein Gefahrenbereich
Der Gefahrenbereich ist die Umgebung der Maschine, in der Personen erreicht werden können, durch: arbeitsbedingte Bewegungen der Maschine Arbeitseinrichtungen und ihrer Anbaugeräte ausschwingendes oder herabfallendes Ladegut herabfallende Arbeitseinrichtungen. Gefahr Im Gefahrenbereich dürfen sich keine Personen aufhalten! Der Maschinenführer muß bei Gefahr für Personen Warnzeichen geben. Verlassen die Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht, müssen die Arbeiten eingestellt werden. Zur Vermeidung von Quetschgefahren zu festen Bauteilen, z.B. Bauwerken, Abtragswänden, Gerüsten oder anderen Maschinen, einen ausreichenden Sicherheitsabstand (min. 500 mm) einhalten. Ist die Einhaltung des Sicherheitsabstandes nicht möglich, den Bereich zwischen festen Bauteilen und dem Arbeitsbereich der Maschine absperren. Ist die Sicht des Maschinenführers auf seinen Fahr- und Arbeitsbereich eingeschränkt, muß er eingewiesen werden.
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Sicherheit - Sicherheitshinweise
Persönliche Schutzausrüstung
Das Bedienpersonal ist verpflichtet, die gemäß den nationalen Vorschriften benötigte persönliche Schutzausrüstung während der Arbeit an der Maschine zu tragen (z.B. Schutzhelm, Gehörschutz, Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe).
Störungen
Störungen oder Schäden unverzüglich einer dafür zuständigen Person melden! Die Maschine gegen missbräuchliche oder versehentliche Benutzung sichern. Reparaturen nur von qualifiziertem Fachpersonal durchführen lassen.
Standsicherheit
Maschine nur auf festen, ebenen Untergrund abstellen. Ggf. Untergrund stabilisieren. Vorsicht vor Baugrubenrändern, Böschungen, Gewölben etc. Abstützungen ebenfalls auf festen, ebenen Untergrund abstellen. Maschine nicht mit der Abstützung ausheben. Die Reifen müssen immer Bodenkontakt halten. mit Zusatzballast: Oberwagen nur bei abgestützter Maschine drehen! Windgeschwindigkeiten beachten! Gefahr Jede Arbeitsweise unterlassen, die die Standsicherheit der Maschine beeinträchtigt! Bei seitlichem Ausschwingen der Last eine verminderte Standsicherheit beachten.
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Sicherheit - Sicherheitshinweise
Arbeiten in der Nähe von Stromleitungen
Die Leitungen im Bereich der Baustelle unter Aufsicht eindeutig kennzeichnen. Vor Beginn der Arbeiten! Freileitungen grundsätzlich als stromführend betrachten. Maschine so führen, daß weder Maschinenteile noch angeschlagene Lasten in den Gefahrenbereich ragen. Sicherheitsabstand zu den Freileitungen einhalten. Falls die nationalen Vorschriften keine anderen Werte vorschreiben, folgende Mindestabstände einhalten: Nennspannung (Volt)
Sicherheitsabstand (Meter)
bis 1000 V
1,00
über 1000 V bis 110 kV
3,00
über 110 kV bis 220 kV
4,00
über 220 kV bis 380 kV
5,00
unbekannt
5,00
Einweiser zur Beobachtung des Sicherheitsabstands einsetzen. An der Maschine angebaute Isolierelemente, Schutzkäfige oder Abstands-Warneinrichtungen ersetzen nicht die angegebenen Mindestabstände. Bei Wind können sowohl Freileitungen, als auch Arbeitseinrichtungen ausschwingen und dadurch den Abstand verringern.
Stromübertritt
Im Falle eines Stromübertrittes gelten folgende Verhaltensregeln: Führerstand nicht verlassen. Außenstehende vor dem Nähertreten oder Berühren der Maschine warnen. Wenn möglich, die Arbeitseinrichtungen oder die gesamte Maschine aus dem Gefahrenbereich bringen. Abschalten des Stromes veranlassen. Maschine erst verlassen, wenn die berührte oder beschädigte Leitung stromlos geschaltet ist. Gefahr Falls Sie im Notfall die Maschine verlassen müssen, z.B. im Brandfall, nicht gleichzeitig Maschine und Boden berühren. Springen Sie mit geschlossenen Füßen von der Maschine.
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Sicherheit - Sicherheitshinweise
Qualifikation des Personals Auszug aus VBG 40
Die Maschine darf nur von qualifizierten Personen bedient und gewartet werden. Mit dem selbständigen Führen oder Warten von Erdbaumaschinen dürfen nur Personen beschäftigt werden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, körperlich und geistig geeignet sind, im Führen oder Warten der Erdbaumaschine unterwiesen sind und ihre Befähigung hierzu gegenüber dem Unternehmer nachgewiesen haben, und von denen zu erwarten ist, daß sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässig erfüllen. Sie müssen vom Unternehmer zum Führen und Warten der Erdbaumaschine bestimmt sein.
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Sicherheit - Sicherheitshinweise
1.6.2 Inbetriebnahme Warnung Beachten Sie Kapitel 1 SICHERHEIT. Führen Sie vor der Inbetriebnahme die Kontrollarbeiten gemäß Abschnitt 4.3 durch. Schutzeinrichtungen der Maschine auf Vollständigkeit und ordnungsgemäße Befestigung prüfen. Arbeitsschutzkleidung (Schutzhelm, Schutzbrille) tragen, falls es die Arbeitsverhältnisse erfordern. Schmuckstücke und lose Kleidung ablegen. Lose Teile, z.B. Werkzeug oder anderes Zubehör, sichern. Handsignale mit Einweiser abstimmen. Informationen über Erste Hilfe und Rettungsmöglichkeiten einholen. Maschine nur bei Stillstand betreten und verlassen. Dafür vorgesehene Aufstiege und Leitern benutzen: – vor Benutzung die Aufstiege und Leitern ggf. reinigen – beim Auf- oder Abstieg keine Gegenstände in der Hand halten. Ausrüstungsgegenstände mit einem Seil oder Hebezeug auf die Maschine heben. – Bedienungselemente in der Kabine nicht als Haltegriffe verwenden. Sicherstellen, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden. Sicherheitseinrichtungen (Bremsen, Signal- und Beleuchtungseinrichtungen) der Maschine prüfen. Bedienelemente und Schutzeinrichtungen bei langsamer Fahrt auf richtige Funktion prüfen.
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Sicherheit - Sicherheitshinweise
1.6.3 Betrieb Warnung Beachten Sie Kapitel 1 SICHERHEIT. Führen Sie vor der Inbetriebnahme die Kontrollarbeiten gemäß Abschnitt 4.3 durch. Personen die an oder mit der Maschine arbeiten, müssen dafür ausgebildet oder unterwiesen sein. Die Bedienung und der Arbeitseinsatz darf nur von unterwiesenen Personen durchgeführt werden. Mit äußerster Vorsicht vorgehen, wenn Sie die Stielendbegrenzung überbrücken. Sicherstellen, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden. Sicherheitsabstand zu Freileitungen einhalten. Maschine nur vom Fahrersitz aus bedienen. Keine Personen mit der Maschine befördern. Umweltbedingungen berücksichtigen, z.B. schlechte Sicht, Windgeschwindigkeiten etc. Die zur Maschine gehörende Traglasttabelle verwenden. Leistungsangaben beachten. Überprüfen, ob Anhängestellen über eine ausreichende Tragfähigkeit verfügen. Ggf. Einweiser-Signale beachten. Bei langen Fahrten den Ausleger in Fahrtrichtung stellen. Vor Verlassen der Kabine: – Kabine ggf. ganz absenken – Maschine auf sicheren Untergrund stellen. Ggf. von Baugrubenrand zurücksetzen – angeschlagene Lasten absetzen – Arbeitsgeräte sichern – Sicherheitshebel nach hinten ziehen – Reifen/Fahrwerk blockieren – Motor ausschalten – Kabine verschließen, ggf. mit Warnlampen sichern.
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Sicherheit - Sicherheitshinweise
1.6.4 Wartung Warnung Die aufgeführten Arbeiten dürfen nur durch geschulte und eingewiesene Fachkräfte durchgeführt werden. Persönliche Schutzausrüstung (z.B. Schutzhelm, Gehörschutz, Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe) tragen. Gesetzliche Unfallverhütungs- und Sicherheitsvorschriften beachten. Angeschlagene Lasten und Ausleger auf den Boden absenken. Linken Sicherheitshebel nach hinten ziehen. Maschine ausschalten und gegen unbefugtes Wiedereinschalten sichern, bevor mit den Arbeiten begonnen wird. Warnschild an den Bedienelementen anbringen. Rauchen oder Umgang mit offenem Feuer unterlassen. Sicherheitsgerechte Aufstiegshilfen oder Arbeitsbühnen verwenden. Abstand zu rotierenden und sich bewegenden Teilen halten. Hydrauliksystem vor Beginn der Wartungsarbeiten druckentlasten (siehe Abschnitt 6.5.5). Hydrauliköl vorschriftsmäßig entsorgen. Bei Arbeiten an Drahtseilen Schutzhandschuhe tragen. Nur Original-SENNEBOGEN-Ersatzteile verwenden. Nur die in der Schmierstofftabelle angegebenen Öle und Schmierstoffe verwenden. Schwere Bauteile nicht von Hand heben. Hebezeuge verwenden. Bei Luftbereifung: Beim Aufpumpen der Bereifung ausreichenden Sicherheitsabstand halten und Reifenkäfig verwenden. Kabine sauber und aufgeräumt halten. Ggf. optionalen Batterietrennschalter betätigen, um die Stromzufuhr zu unterbrechen. Bei Arbeiten im Bereich der Batterien sind diese mit isolierendem Material abzudecken; Werkzeug nicht auf den Batterien ablegen. Nach Beendigung der Arbeiten alle Schutzeinrichtungen wieder anbringen. Funktionsprüfung durchführen, damit ein einwandfreier Betrieb sichergestellt wird.
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Sicherheit - Sicherheitshinweise
Gefahr Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Maschine nur von einer Elektrofachkraft durchführen lassen. Arbeiten an Fahrwerken, Brems- und Lenkanlagen nur von hierfür ausgebildete Fachkräfte durchführen lassen! An hydraulischen Einrichtungen darf nur Personal mit speziellen Kenntnissen und Erfahrungen in der Hydraulik arbeiten!
1.6.5 Transport Warnung In Deutschland: Verlade- und Transportarbeiten nur von autorisiertem Fachpersonal unter Einhaltung der VBG 40, §48 und der Straßenverkehrsordnung (StVO) §22 durchführen. Beachten Sie die gültigen Vorschriften zur Ladungssicherung. Für den Transport von Maschine und Zubehör ist grundsätzlich das jeweilige Transportunternehmen verantwortlich. Beim Verladen und Transportieren Maschine und Arbeitsausrüstung gegen unbeabsichtigte Bewegungen sichern. Fahrwerk der Maschine soweit von Schlamm, Schnee und Eis reinigen, daß Rampen ohne Rutschgefahr befahren werden können. Rampen von Tiefladern mit Holzbohlen versehen. Vor der Fahrt die Streckenbeschaffenheit prüfen. Maschine nur an den dafür vorgesehenen Verzurr- und Hebepunkten transportieren. Darauf achten, daß von der Maschine keine Gefahrenquellen für andere Verkehrsteilnehmer entstehen. Persönliche Schutzausrüstung (z.B. Schutzhelm, Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe) tragen. Eventuelle Transportschäden umgehend dem SENNEBOGENKundendienst melden.
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Sicherheit - Pflichten des Betreibers
1.7
Pflichten des Betreibers
Warnung Der Betreiber ist verpflichtet, beim Umgang mit gefährlichen Maschinen oder Stoffen eine Betriebsanweisung zu erstellen. Die notwendigen Informationen sind enthalten, in EG-Richtlinien zum Arbeitsschutz Nationalen Gesetzen zum Arbeitsschutz Unfallverhütungs-Vorschriften und den vorliegenden Bedienungsanleitungen.
Wiederkehrende Prüfungen
Sachkundigenprüfung Die Maschine einer eingehenden Sachkundigenprüfung unterzogen werden, vor der ersten Inbetriebnahme und nach wesentlichen Änderungen vor der Wiederinbetriebnahme mindestens einmal jährlich zwischenzeitlich entsprechend den Einsatzbedingungen und den betrieblichen Verhältnissen. Als sachkundig gilt in diesem Zusammenhang, wer aufgrund der fachlichen Ausbildung und durch spezielle Einweisung der Fa. SENNEBOGEN eingehende Kenntnisse zu dieser Maschine und den dafür geltenden Vorschriften und Richtlinien erworben hat und den arbeitssicheren Zustand der Maschine beurteilen kann.
Sachverständigenprüfung Die Maschine muß mindestens alle 4 Jahre durch einen Sachverständigen geprüft werden. Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass im 13. Betriebsjahr und danach jährlich eine Sachverständigenprüfung erfolgt.
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Sicherheit - Pflichten des Betreibers
Personalauswahl und -qualifikation
Nur geschultes oder unterwiesenes Personal einsetzen. Zuständigkeiten für das Bedienen und Warten festlegen. Gesetzlich zulässiges Mindestalter beachten. Gefahr Zu schulendes, anzulernendes oder einzuweisendes Personal nur unter ständiger Aufsicht einer erfahrenen Fachkraft an der Maschine tätig werden lassen. Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Maschine nur von einer Elektrofachkraft durchführen lassen. Arbeiten an Fahrwerken, Brems- und Lenkanlagen darf nur hierfür ausgebildetes Fachpersonal durchführen! An hydraulischen Einrichtungen darf nur Personal mit speziellen Kenntnissen und Erfahrungen in der Hydraulik arbeiten!
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Sicherheit - Pflichten des Betreibers
Lärmschutz
Der Dauerschalldruckpegel der Maschine – gemessen am Fahrersitz, bei geschlossener Kabine – beträgt ca. 80 dB(A). Das Tragen von Gehörschutz ist deshalb nicht zwingend vorgeschrieben. Die Messungen erfolgen gemäß "Outdoor"-Richtlinie 2000/14/EG. Durch Umwelteinflüsse, z.B. durch Abfallen oder Transport von Material oder auf einer Baustelle zusammen mit anderen Maschinen, kann dieser Wert jedoch 85 dB(A) überschreiten. In diesen Fällen sind Schallschutzmaßnahmen für das Bedienpersonal zwingend vorgeschrieben. Der Betreiber muß dafür Sorge tragen, daß geeigneter Gehörschutz bereit liegt und vom Bedienpersonal getragen wird.
Technischer Zustand der Maschine
Dem Betreiber obliegt eine ständige Beobachtungspflicht über den technischen Gesamtzustand (äußerlich erkennbare Mängel und Schäden sowie Änderung des Betriebsverhaltens) der Maschine. Maschine nicht in Betrieb nehmen wenn Mängel erkennbar sind! Vorgeschriebene Fristen für wiederkehrende Prüfungen einhalten.
Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung
Aus Sicherheitsgründen sind keine Umbauten oder Veränderungen der Maschine zulässig. Dies gilt auch für Einbau und Einstellung von Sicherheitseinrichtungen und -ventilen sowie für das Schweißen an tragenden Teilen. Original-SENNEBOGEN-Ersatzteile und -Zubehör dienen der Sicherheit des Personals. Teile und Ausstattungen anderer Hersteller sind von SENNEBOGEN nicht geprüft und deshalb auch nicht freigegeben. Die Verwendung anderer Bauteile kann die Eigenschaften der Maschine verändern und dadurch die Sicherheit gefährden. Die Verwendung anderer Bauteile hebt jegliche Haftung gegen SENNEBOGEN für daraus entstehende Folgen auf.
Unzulässige Betriebsweisen
Die Betriebssicherheit der Maschine ist nur bei bestimmungsgemäßem Gebrauch entsprechend Abschnitt 1.2 der vorliegenden Bedienungsanleitung gewährleistet. Die in Kapitel 3 TECHNISCHE DATEN angegebenen Leistungsangaben beachten. Bei Gefahren durch herabfallende schwere Gegenstände darf die Maschine nur eingesetzt werden, wenn der Fahrerplatz mit einem Schutzdach (FOPS) geschützt ist. Das Schutzdach ist als Option bei SENNEBOGEN erhältlich. Die Maschine ist nicht zum Ziehen eines Anhängers geeignet. Aufgrund der höheren Achsbelastung ist der Anhängerbetrieb nur mit stärkeren Achsen (Option) zulässig.
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Sicherheit - Pflichten des Betreibers
Spezielle Gefahren
Auslandeinsatz
Der Betrieber der Maschine muß prüfen, ob spezielle Gefahren beim Betrieb vorhanden sind, z.B. durch giftige Gase, Bodenbeschaffenheit etc. und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die Gefahren zu vermeiden oder einzuschränken.
Wird die Maschine im Ausland eingesetzt, folgendes beachten: Sicherheitsbestimmungen des jeweiligen Einsatzlandes beachten. Sicherstellen, daß das Bedienpersonal die nötige Qualifikation für die vorgesehenen Arbeiten aufweist. Sicherstellen, daß der Inhalt der vorliegenden Bedienungsanleitung gelesen und vollständig verstanden wird. Ggf. bei SENNEBOGEN eine Anleitung in der entsprechenden Amtssprache erwerben.
Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise ist gefährlich und kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur Folge haben. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise führt zu Verlust jeglicher Schadensersatzansprüche.
Feuerlöscher und Verbandskasten (Option)
An der Maschine sind Plätze für Feuerlöscher (1) und Verbandskasten (2) vorgesehen. Der Betreiber ist verpflichtet, die Maschine damit auszurüsten. Feuerlöscher (1) und Verbandskasten (2) ggf. bei SENNEBOGEN erwerben.
1 Garantiebestimmungen
2
Die Garantiebestimmungen der SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH sind im Gewährleistungshandbuch zusammengefaßt. Wichtige Punkte finden Sie auch in Abschnitt 10.6 GEWÄHRLEISTUNGSBEDINGUNGEN.
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Sicherheit - Schutzeinrichtungen
1.8
Schutzeinrichtungen
Gefahr Schutzeinrichtungen und Abdeckungen nicht entfernen. Schutzeinrichtungen vor jedem Einschalten der Maschine auf Vollständigkeit und ordnungsgemäße Befestigung prüfen. Nach Beendigung von Montage- oder Wartungsarbeiten alle Schutzeinrichtungen und Abdeckungen ordnungsgemäß anbringen. Beschädigte Schutzeinrichtungen gegen neue austauschen.
ÜberlastWarneinrichtung
Die Überlast-Warneinrichtung gibt ein akustisches und ein optisches Warnsignal, wenn die zulässige Traglast überschritten wird. Stellen Sie sicher, daß die Überlast-Warneinrichtung bei Arbeiten mit Hebezeugen aktiviert ist (siehe Abschnitt 5.3.9). Die Kippgefahr wird durch die Überlast-Warneinrichtung nicht abgewendet! Gefahr Kippgefahr der Maschine! Last sofort absetzen! Last vermindern und Ausladung verringern.
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Sicherheit - Maschinenbeschriftung
1.9
Maschinenbeschriftung
An der Maschine sind spezielle Warn- und Hinweisschilder angebracht. Schilder nicht entfernen. Darauf achten, daß alle Schilder unbeschädigt und leserlich sind. Schilder ggf. mit Wasser und Seife reinigen, nicht mit Kraftstoff oder Lösungsmitteln. Beschädigte, zerkratzte oder unleserliche Schilder gegen neue austauschen. Hinweis Schilder sind bei SENNEBOGEN erhältlich (siehe Ersatzteilkatalog).
1.9.1 Typenschild
4 5 6 7 1
2
3
1 Maschinentyp (z.B. 835 M-HD) 2 Baujahr 3 zulässiges Gewicht auf der Vorderachse 4 Leistungsangabe des Motors (in kW) 5 Maschinennummer (Fabrik-Nr.) 6 zulässiges Gesamtgewicht der Maschine 7 zulässiges Gewicht auf der Hinterachse
1.9.2 CE-Konformitätszeichen
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Sicherheit - Maschinenbeschriftung
1.9.3 Warn- und Hinweisschilder
R
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Sicherheit - Maschinenbeschriftung
R
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Sicherheit - Maschinenbeschriftung
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Sicherheit - Entsorgung
1.10 Entsorgung Schmier- und Betriebsstoffe Vorsicht Umweltschutz beachten! Verwendete Stoffe und Materialien sachgerecht handhaben und entsorgen, insbesondere bei Arbeiten an Schmiersystemen und -einrichtungen und beim Arbeiten mit Lösungsmitteln.
Auszug aus der Entsorgungsrichtlinie 75/439/EWG: „Es ist verboten, Altöle mit anderen Abfällen zu vermischen.“ „Altöle dürfen nicht untereinander gemischt werden.“ „Gebrauchte Ölfilter sind getrennt von anderen Abfällen einzusammeln, zu halten, zu befördern und zu entsorgen.“ Hinweise Schmierstoffe und sonstige Betriebsstoffe bei geeigneten Sammelstellen entsorgen. Für die Entsorgung gelten darüberhinaus die Umweltrichtlinien des jeweiligen Landes.
Batterien
Beachten Sie beim Umgang mit Batterien Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen. Hinweise Werfen Sie Batterien nicht in den Müll! Geben Sie defekte Batterien bei einer Rücknahmestelle für Altbatterien ab. Für die Entsorgung gelten darüberhinaus die Umweltrichtlinien des jeweiligen Landes.
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Sicherheit - Handsignale
1.11 Handsignale Mit Hilfe der nachfolgenden Handsignale verständigen sich Fahrer und Einweiser bei eingeschränkter Sicht im Fahr- und Arbeitsbereich. Der Einweiser gibt die für den sicheren Betrieb erforderlichen Signale. Sicherheitshinweise
Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Vorsicht Als Einweiser dürfen nur zuverlässige Personen eingesetzt werden. Sie sind vor Beginn ihrer Tätigkeit über ihre Aufgaben zu unterrichten. Der Einweiser darf nicht durch zusätzliche Aufgaben von dieser Tätigkeit abgelenkt werden. Beachten Sie die Hinweise der VBG 40, § 35 Einweiser sowie die Angaben der DIN 33 409 Handzeichen zum Einweisen.
Achtung Arm gestreckt mit geöffneter Hand hochhalten.
Halt Beide Arme waagerecht ausstrecken.
Halt! Gefahr! Beide Arme waagerecht abwechselnd ausstrecken und einwinkeln.
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Sicherheit - Handsignale
Abfahren Hochgestreckten Arm mit geöffneter Hand hin- und herbewegen.
Langsam vorfahren Beide Arme anwinkeln und mit nach innen gekehrten Handflächen heranwinken.
Langsam zurückfahren Beide Arme anwinkeln und mit nach außen gekehrten Handflächen abwinken.
Rechts fahren Linken Daumen nach außen.
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Sicherheit - Handsignale
Links fahren Rechten Daumen nach außen.
Oberwagen nach rechts drehen Linken Daumen nach links außen, rechten Zeigefinger kreisen lassen.
Oberwagen nach links drehen Rechten Daumen nach rechts außen, linken Zeigefinger kreisen lassen.
Ausrüstung (Last) heben Rechter gestreckter Zeigefinger weist nach oben, linke Hand auf und ab.
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Sicherheit - Handsignale
Ausrüstung (Last) senken Rechter gestreckter Zeigefinger weist nach unten, linke Hand auf und ab.
Ausladung vergrößern Beide Daumen weisen nach außen.
Ausladung verringern Beide Daumen weisen nach innen.
Greifer öffnen Arm waagerecht mit halbgeöffneter Hand nach der Seite halten.
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Sicherheit - Handsignale
Greifer schließen Arm waagerecht mit geschlossener Hand nach der Seite halten.
1 - 26
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Überblick - Gesamtmaschine
2
Überblick
2.1 Gesamtmaschine
7
6
5
4
3
2 1
1 Unterwagen
5 Kompaktausleger
2 Abstützplanierschild (Option)
6 Arbeitswerkzeuge (Beispiel: Greifer)
3 Oberwagen
7 Greiferstiel
4 Fahrerstand/Kabine
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2-1
Überblick - Unterwagen
2.2
Unterwagen
1
2
1
3
4
5
1 Aufstieg
4 Pendelachszylinder
2 Hinterachse
5 Vorderachse (Pendelachse)
3 Drehkranz
2.3 Abstützung (Option)
1
2
3
4
1 Abstützpratze 2 Abstützteller 3 Sicherungsseil 4 Abstützkasten
2-2
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Überblick - Oberwagen
2.4
1
Oberwagen
2
3 4
5
6
8 9
7
Motorraum: 1 Batterietrennschalter (Option)
6 Antriebsmotor
2 Wasserabscheider (Option)
7 Kombikühler (Wasser/Ladeluft)
3 Absperrklappe-Hydrauliktank
8 Luftfilter
4 Pumpeneinheit
9 Batterien
5 Getriebe
1 2
3
4
5
6
7
8
Stauraum:
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1 Notabsenkung - Kabine
5 Hydraulikölkühler
2 Drehkranzschmierung (Option)
6 Elektroschaltschrank
3 Kraftstofftank
7 Betankungspumpe (Option)
4 Zentralschmieranlage (Option)
8 Einfüllstutzen - Kraftstofftank
2-3
Überblick - Oberwagen
1
2
3
4
Draufsicht: 1 Servicedeckel - Antriebsmotor 2 Schalldämpfer / Auspuff 3 HydroClean - Feinstfiltersystem (Option) 4 Hydrauliktank mit Abdeckung
2-4
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Überblick - Hauptsicherung
2.5 Hauptsicherung
Stauraum:
1
1 Hauptsicherung - Zentralelektrik
Motorraum:
2, 3
2 Sicherung - Vorglühen 3 Hauptsicherung - Elektrik
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2-5
Überblick - Fahrerstand
2.6
Fahrerstand
1
2
3
4
5
6
7
1 Pedale
5 Heizung/Klimaanlage (Option)
2 Lenksäule
6 Sicherheitshebel
3 Lenkrad
7 Steuerhebel
4 Behälter - Wischwasser
2.7 Rohrbruchsicherung (Option)
1
1
2
1 Rohrbruchsicherung - Hubzylinder 2 Rohrbruchsicherung - Stielzylinder
2-6
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Technische Daten - Grundmaschine
3
Technische Daten
In Abschnitt 3.1 sind die technischen Daten der Grundmaschine aufgeführt. Abschnitt 3.2 gibt die Traglastwerte der Maschine an. Hinweis Transportmaße und Gewichte der Grundmaschine finden Sie in Abschnitt 7.2. Spezielle Daten über Anbausysteme erhalten Sie in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Bauteils.
3.1 Grundmaschine Antriebsmotor
Deutz Dieselmotor BF6M 1013 FC Leistung (gemäß ISO9349)
200 kW (272 PS) bei Nenndrehzahl 2000 min -1
Hubraum
7146 cm 3
Zylinder
6
Zulässige Schräglagen des Motors: links
rechts
vorne
hinten
30°
30°
30°
30°
45°
45°
kurzzeitig (ca. 5 min.): 45°
45°
Hinweis Bei größeren Schräglagen ist ein ausreichender Motorölstand nicht mehr gewährleistet. Sollten Sie größere Schräglagen benötigen, halten Sie vorher mit dem SENNEBOGEN-Kundendienst Rücksprache. Weitere Informationen zum Antriebsmotor erhalten Sie in der Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
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3-1
Technische Daten - Grundmaschine
Elektrische Anlage
Fahrgeschwindigkeit
Hydraulik
Drehantrieb
24 V
Geländegang
5,4 km/h
Straßengang
20 km/h
Betriebsdruck max. 350 bar
Drehgeschwindigkeit
Umgebungstemperatur
- 20 °C ... + 40 °C
Begrenzungen bei Wind
Windgeschwindigkeit 14,14 m/s
50,9 km/h
0 - 8 min-1, stufenlos regelbar
7 Beaufort
Gefahr Bei Erreichen der angegebenen Windgeschwindigkeit die Maschine sofort außer Betrieb setzen (Last ablegen, Ausleger ablegen). Tabelle über Windstärken und Windgeschwindigkeiten siehe Abschnitt 3.3.
3-2
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Technische Daten - Traglasten
3.2
Traglasten
Hinweise Die Traglastwerte sind in Tonnen (t) angegeben und betragen 75% der statischen Kipplast bzw. 87% der hydraulischen Hubkraft gemäß ISO 10 567. sind gültig, bei ebenen und festen Stand der Maschine und gelten für 360 Grad. Ziehen Sie das Gewicht der Lastaufnahmemittel (Haken, Gehänge) von den Traglasten ab. Die Werte in Klammern gelten in Längsrichtung zum Unterwagen.
Ungünstige Bedingungen
Begrenzen oder Vermindern Sie die Traglastwerte, um ungünstige Bedingungen zu berücksichtigen. Ungünstige Bedingungen sind z.B. weicher oder unebener Boden Gefälle Wind Seitenlasten schwingende Lasten Rucken oder plötzliches Stoppen der Ladung Unerfahrenheit des Bedienpersonals Fahren mit Last.
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3-3
Technische Daten - Traglasten
Traglasttabelle
3-4
mit Kompaktausleger 6,5 m und Stiel 4,5 m
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Technische Daten - Anhang
3.3 Windstärke
Anhang
Windgeschwindigkeit
Auswirkung
Beaufortgrad
Bezeichnung
m/s
km/h
im Binnenland
0
still
0-0,2
1
Windstille, Rauch steigt gerade empor
1
leiser Zug
0,3-1,5
1-5
Windrichtung angezeigt durch Zug des Rauches, aber nicht durch Windfahne
2
leichte Brise
1,6-3,3
6-11
Wind am Gesicht fühlbar, Blätter säuseln, Windfahne bewegt sich
3
schwache Brise
3,4-5,4
12-19
Blätter und dünne Zweige bewegen sich, Wind streckt einen Wimpel
4
mäßige Brise
5,5-7,9
20-28
Hebt Staub und loses Papier, bewegt Zweige und dünne Äste
5
frische Brise
8,0-10,7
29-38
Kleine Laubbäume beginnen zu schwanken, Schaumköpfe bilden sich auf Seen
6
starker Wind
10,8-13,8
39-49
Starke Äste in Bewegung, Pfeifen in Stromleitungen, Regenschirme schwierig zu benutzen
7
steifer Wind
13,9-17,1
50-61
Ganze Bäume in Bewegung
8
stürmischer Wind
17,2-20,7
62-74
Bricht Zweige von den Bäumen, erschwert das gehen im Freien erheblich
9
Sturm
20,8-24,4
75-88
Kleine Schäden an Häusern (Rauchhauben und Dachziegel werden abgeworfen
10
schwerer Sturm
24,5-28,4
89-102
Entwurzelt Bäume, bedeutende Schäden an Häusern
11
orkanartiger Sturm
28,5-32,6
103-117
Verbreitete Sturmschäden (selten im Binnenland)
12
Orkan
32,7-36,9
118-133
Schwerste Verwüstungen
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3-5
Technische Daten - Anhang
3-6
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Inbetriebnahme - Sicherheitshinweise
4
Inbetriebnahme
4.1 Sicherheitshinweise Warnung Beachten Sie Kapitel 1 SICHERHEIT. Führen Sie vor der Inbetriebnahme die Kontrollarbeiten gemäß Abschnitt 4.3 durch. Schutzeinrichtungen der Maschine auf Vollständigkeit und ordnungsgemäße Befestigung prüfen. Arbeitsschutzkleidung (Schutzhelm, Schutzbrille) tragen, falls es die Arbeitsverhältnisse erfordern. Schmuckstücke und lose Kleidung ablegen. Lose Teile, z.B. Werkzeug oder anderes Zubehör, sichern. Handsignale mit Einweiser abstimmen. Informationen über Erste Hilfe und Rettungsmöglichkeiten einholen. Maschine nur bei Stillstand betreten und verlassen. Dafür vorgesehene Aufstiege und Leitern benutzen: – vor Benutzung die Aufstiege und Leitern ggf. reinigen – beim Auf- oder Abstieg keine Gegenstände in der Hand halten. Ausrüstungsgegenstände mit einem Seil oder Hebezeug auf die Maschine heben. – Bedienungselemente in der Kabine nicht als Haltegriffe verwenden. Sicherstellen, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden. Sicherheitseinrichtungen (Bremsen, Signal- und Beleuchtungseinrichtungen) der Maschine prüfen. Bedienelemente und Schutzeinrichtungen bei langsamer Fahrt auf richtige Funktion prüfen.
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4-1
Inbetriebnahme - Erstinbetriebnahme
4.2
Erstinbetriebnahme
Die Erstinbetriebnahme der Maschine wird von SENNEBOGEN oder einer ausgebildeten und bevollmächtigten Fachkraft durchgeführt. War die Maschine für längere Zeit (> 6 Monate) stillgelegt, unbedingt vor der Wiederinbetriebnahme Rücksprache mit dem SENNEBOGENKundendienst halten. Warnung Beachten Sie Kapitel 1 SICHERHEIT. Führen Sie vor der Inbetriebnahme die Kontrollarbeiten gemäß Abschnitt 4.3 durch.
4.3 Kontrollen vor täglicher Inbetriebnahme Sicherheitshinweise
Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Gefahr Machen Sie sich mit der Maschine und deren Ausrüstung vertraut. Lesen Sie dazu vor der Inbetriebnahme die vorliegende Bedienungsanleitung, insbesondere Kapitel 1 SICHERHEIT. Führen Sie nur Arbeiten aus, für die Sie ausgebildet sind und die in Ihren Arbeitsbereich fallen.
Checkliste Sicht- und Funktionsprüfung
4-2
1
Sind alle Schutzabdeckungen und Warnschilder an der Maschine angebracht und unbeschädigt?
2
Ist die Maschine soweit gereinigt, daß keine Gefahrenstellen durch Schmutz entstehen (Rutschgefahr, Absturz, schlechte Sicht)?
3
Sind die Scheiben gereinigt und von Eis und Schnee befreit?
4
Ist die Standsicherheit der Maschine gewährleistet?
5
Ist das Fahrwerk (Reifen, Achsen) unbeschädigt?
6
Ist der Reifenluftdruck korrekt?
7
Ist das richtige Gegengewicht (Ballast) montiert?
8
Sind die Auslegerteile unbeschädigt?
9
Ist die Stielendbegrenzung richtig eingestellt?
10
Ist die Hubbegrenzung richtig eingestellt?
11
Wurden notwendige Wartungsarbeiten gemäß Wartungsplan durchgeführt?
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Inbetriebnahme - Kontrollen vor täglicher Inbetriebnahme
12
Weisen die Ölstände ausreichende Füllmengen auf (Hydrauliksystem, Antriebsmotor)?
13
Ist ausreichend Kraftstoff im Tank der Maschine?
14
Sind die Keilriemen unbeschädigt und gespannt?
15
Sind alle Schraubverbindungen - speziell an der hochfahrbaren Kabine - unbeschädigt und festgezogen?
16
Sind die Einsatz- und Umgebunsbedingungen bekannt?
17
Ist das Gewicht der Last bekannt?
18
Steht bei Bedarf ein erfahrener Einweiser zur Verfügung?
19
Sind Maschine und Anschlagmittel für die anzuschlagenden Lasten ausgelegt? Kapitel 3 TECHNISCHE D ATEN beachten!
20
Sind die seitlichen Wartungstüren am Oberwagen geschlossen?
21
Sind Gefahrenstellen am Einsatzort gekennzeichnet und gesichert (Freileitungen, Gruben, etc.)?
22
Befinden sich Personen im Gefahrenbereich?
23
Arbeiten alle Sicherheitseinrichtungen einwandfrei (Bremsen, Signal- und Beleuchtungseinrichtungen)?
24
Ist die Überlast-Warneinrichtung aktiviert?
25
Ist die Maschine horizontal ausgerichtet?
Gefahr Melden Sie alle Unregelmäßigkeiten vor Inbetriebnahme dem Verantwortlichen. Setzen Sie die Maschine erst nach Beseitigung aller Mängel in Betrieb.
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4-3
Inbetriebnahme - Maschine einschalten
4.4 Sicherheitshinweise
Maschine einschalten
Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie die Maschine starten. Gefahr Verletzungsgefahr! Wartungstüren geschlossen halten. Vor dem Anlassen des Motors sicherstellen, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden. Vor dem Anlassen des Motors sicherstellen, daß die Absperrklappe am Hydrauliktank (siehe Abschnitt 2.4) geöffnet ist. Die Abgase von Dieselmotoren sind gesundheitsschädlich. Motor nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen laufen lassen. Maschine nicht einschalten, wenn ein Warnschild an den Bedienelementen angebracht ist. Fahrersitz, Lenksäule und Spiegel in die richtige Position stellen. Rückhaltegurt korrekt anlegen.
4.4.1 Rückhaltegurt (Option) Die Maschine ist mit einem Beckengurt ausgestattet. Der Gurt entspricht den Normen SAE J 386 (USA) und FMVSS 209 (EU). Warnung Den Gurt vor Inbetriebnahme der Maschine auf Anzeichen von Verschleiß prüfen. Beschädigten Gurt umgehend austauschen. Verschmutzten Gurt mit Wasser säubern. Den Gurt beim Anlegen nicht verdrehen. Den Gurt möglichst tief an der Hüfte verlaufen lassen, nicht über den Bauch. Den Gurt nach drei Betriebsjahren austauschen. 1 2 3
4-4
1
Die Metalllasche (1) in das Gurtschloss (2) schieben. Ein hörbares Klicken zeigt an, daß der Gurt eingerastet ist.
2
Zum Lösen auf die rote Taste (3) am Gurtschloss (2) drücken.
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Inbetriebnahme - Maschine einschalten
4.4.2 Motor starten Gefahr Vergiftungsgefahr! Lassen Sie den Motor nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen laufen. Das Einatmen von Abgasen ist gesundheitsschädlich. Es kann zu Bewusstlosigkeit und zum Tod führen. Vorsicht Vor dem Anlassen des Motors sicherstellen, daß die Absperrklappe am Hydrauliktank (siehe Abschnitt 2.4) geöffnet ist. 5 4
3 2
1 Bedientableau rechts hinten
1
Bedientableau rechts vorne
Kontrollen gemäß Abschnitt 4.3 durchführen.
Gefahr Brandgefahr! Durch mehrmaliges Ein-/Ausschalten der Zündung in kurzen Zeitabständen (Zündschlüssel in Position „1“ drehen) erhitzt sich der Heizflansch. Es kann zu Brandschäden am Motor und an der Maschine kommen. Zündung niemals in kurzen Zeitabständen ein-/ausschalten (Zündschlüssel in Position „1“ drehen)!
2
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Zündschlüssel (1) ins Zündschloß stecken und in Position „1“ drehen. – Die Kontrollleuchte Vorglühen (3) leuchtet im SDS auf. – Die Kontrollleuchte EMR (2) leuchtet im SDS für ca. 2 sec. auf.
4-5
Inbetriebnahme - Maschine einschalten
3
Nach dem Erlischen der Kontrollleuchte Vorglühen (3) im SDS Zündschlüssel (1) nach rechts drehen, um den Motor zu starten. – Die Kontrollleuchte der angewählten Geschwindigkeit leuchtet auf (Fahren schnell / Fahren langsam).
4
Taster (4) im SDS drücken. – Die Motordrehzahl wird im Display des SDS angezeigt.
5
Gewünschte Motordrehzahl mit Drehknopf (5) einstellen.
Hinweis Ggf. den Sicherheitshebel lösen, um die Hydraulikfunktionen freizuschalten (siehe auch Abschnitt 5.3.5 SICHERHEITSHEBEL).
4.4.3 Maschine auf Betriebstemperatur bringen Richtwerte zur Aufwärmzeit
Umgebungstemperatur
Aufwärmzeit
max. Motordrehzahl
bis 0 °C
ca. 15 min.
0 °C ... -20 °C
ca. 30 min.
Nenndrehzahl - 250 min -1 (Nenndrehzahl siehe Kapitel 3.1)
Hinweis Falls die Hydraulik nach der Aufwärmzeit noch träge reagiert, weitere 15 Minuten mit verminderter Drehzahl arbeiten. Im Display sollten folgende Temperaturwerte angezeigt werden, bevor Sie die Maschine mit voller Drehzahl betreiben: Hydrauliköl: ca. 25 °C Wasser: ca. 35 °C.
Hinweis Bei optionaler Ausstattung Lüfterdrehrichtung ändern ab 0°: Die Lüfterdrehrichtung während der Warmlaufphase mehrmals ändern. Dadurch wird der Feinstfilter (Hutze vor dem Kühler) mit der warmen Motorluft aufgetaut und das Eis ausgeblasen.
4-6
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Inbetriebnahme - Maschine einschalten
4.4.4 Fremdstarten Die Maschine ist mit einer 24 Volt-Startanlage ausgerüstet. Achten Sie darauf, daß die externe Stromquelle die gleiche Spannung aufweist. Vorsicht Bei Verwendung einer Stromquelle mit höherer Spannung kann es zu schweren Schäden an der elektrischen Anlage der Maschine kommen. 1
Ggf. den optionalen Batterietrennschalter betätigen, um die Stromzufuhr zu unterbrechen.
2
Ggf. Batterieabdeckung abbauen.
3
Positive Pole (+) der Stromquellen mit geeigneten Überbrückungskabeln verbinden.
4
Negative Pole (-) der Stromquellen mit geeigneten Überbrückungskabeln verbinden.
5
Ggf. den optionalen Batterietrennschalter betätigen.
6
Motor gemäß Abschnitt 4.4.2 starten.
7
Nach dem Anspringen des Antriebsmotors: – Überbrückungskabel der negativen Pole (-) lösen. – Überbrückungskabel der positiven Pole (+) lösen.
8
Ggf. Batterieabdeckung wieder anbauen.
Warnung Explosionsgefahr! Vermeiden Sie Funkenbildung durch Feuer, offenes Licht oder Rauchen. Batteriesäure ist ätzend. Vermeiden Sie Berührungen mit Haut, Augen oder Kleidung. Spülen Sie Säurespritzer sofort mit klarem Wasser ab. Suchen Sie ggf. einen Arzt auf. Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage die gültigen Vorschriften und die Unfallverhütungsvorschriften einhalten.
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4-7
Inbetriebnahme - Maschine ausschalten
4.5
Maschine ausschalten
4.5.1 Motor abstellen 1
Maschine auf sicheren Untergrund abstellen.
2
Angeschlagene Lasten und ggf. Ausleger absetzen.
3
Motordrehzahl senken, damit der Turbolader nicht beschädigt wird.
4
Zündschlüssel in Position „0“ bringen und abziehen.
5
Ggf. Sicherheitshebel nach hinten ziehen.
6
Maschine sichern (Leuchten, Warndreieck, etc.).
4.6 Außerbetriebnahme Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn die Maschine über einen längeren Zeitraum außer Betrieb genommen wird: 1
Maschine gemäß Abschnitt 4.5 ausschalten.
2
Maschine gemäß Abschnitt 6 reinigen.
3
Betriebs- und Schmierstoffe auffüllen, Füllmengen siehe Abschnitt 6.11.
4
Maschine gemäß Abschnitt 6.10 abschmieren.
5
Ggf. optionalen Batterietrennschalter ausschalten.
6
Blanke Metallteile (z.B. Kolbenstangen von Hydraulikzylindern) konservieren, siehe Abschnitt 6.5.2.
7
Lagerort möglichst trocken und staubfrei wählen.
Hinweis Zulässige Umgebungstemperaturen siehe Abschnitt 3.1.
4-8
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Bedienung - Sicherheitshinweise
5
Bedienung
5.1 Sicherheitshinweise Gefahr Beachten Sie Kapitel 1 SICHERHEIT. Führen Sie vor der Inbetriebnahme die Kontrollarbeiten gemäß Abschnitt 4.3 durch. Personen die an oder mit der Maschine arbeiten, müssen dafür ausgebildet oder unterwiesen sein. Die Bedienung und der Arbeitseinsatz darf nur von unterwiesenen Personen durchgeführt werden. Mit äußerster Vorsicht vorgehen, wenn Sie die Stielendbegrenzung überbrücken. Sicherstellen, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden. Sicherheitsabstand zu Freileitungen einhalten. Maschine nur vom Fahrersitz aus bedienen. Keine Personen mit der Maschine befördern. Umweltbedingungen berücksichtigen, z.B. schlechte Sicht, Windgeschwindigkeiten etc. Die zur Maschine gehörende Traglasttabelle verwenden. Leistungsangaben beachten. Überprüfen, ob Anhängestellen über eine ausreichende Tragfähigkeit verfügen. Ggf. Einweiser-Signale beachten. Bei langen Fahrten den Ausleger in Fahrtrichtung stellen. Vor Verlassen der Kabine: – Kabine ggf. ganz absenken – Maschine auf sicheren Untergrund stellen. Ggf. von Baugrubenrand zurücksetzen – angeschlagene Lasten absetzen – Arbeitswerkzeuge sichern – Sicherheitshebel nach hinten ziehen – Reifen/Fahrwerk blockieren – Motor ausschalten – Kabine verschließen, ggf. mit Warnlampen sichern.
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5-1
Bedienung - Kabine
5.2
Kabine
4
1
2
3
1 Türschloss 2 Fahrertüre 3 Entriegelung - Türarretierung 4 Notausstieg - Heckfenster
Notausstieg
5
5 Hammer - Notausstieg Im Notfall können Sie über das Heckfenster aussteigen. Schlagen Sie dazu mit dem Hammer die Scheibe ein.
5-2
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Bedienung - Kabine
Fahrertüre
Die Fahrertüre kann in geöffneter Stellung an der Seitenwand der Kabine arretiert werden. Durch Drücken der Entriegelung (3) in der Kabine können Sie die Arretierung wieder lösen.
Frontscheibe
Frontscheibe öffnen: nach innen kippen oder nach oben schieben. Achten Sie darauf, daß der Scheibenwischer auf dem Halter aufliegt. Drücken Sie die beiden senkrechten Bügel nach innen und verschieben Sie die Scheibe entsprechend. Achten Sie darauf, daß die Scheibe in der gewünschten Stellung einrastet. Drücken Sie die beiden senkrechten Bügel wieder nach außen.
Innenbeleuchtung
In der Kabine ist eine Innenbeleuchtung angebracht. Durch Drehen des Lampenglases können Sie die Beleuchtung ein- und wieder ausschalten.
Scheibenwaschanlage
Die Scheibenwischer werden über die Schalter am rechten Bedientableau bedient. Der Behälter für das Reinigungsmittel der Scheibenwaschanlage befindet sich am Boden der Kabine. Befüllen Sie den Behälter stets mit Frostschutzmittel.
Fahrersitz
Die Bedienung des Fahrersitzes ist in einer separaten Anleitung beschrieben. Diese Anleitung finden Sie in Abschnitt 10.3.
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5-3
Bedienung - Kabine
5.2.1 Notabsenkung Die Maschine ist mit folgender Notabsenkung ausgestattet: Notabsenkung - Ausleger Einbauort: neben Stirnwand in Fahrtrichtung rechts, außen Notwendig z.B. bei einer Störung im Antriebssystem. Notabsenkung - Ausleger
1
dargestellt = Ausleger oben Gefahr Darauf achten, daß sich im Gefahrenbereich des Kompaktauslegers keine Personen aufhalten.
5-4
1
Hebel - Notabsenkung (1) senkrecht nach unten stellen. Der Kompaktausleger fährt nach unten.
2
Hebel - Notabsenkung (1) wieder zurückstellen.
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Bedienung - Bedienelemente
5.3
Bedienelemente
5.3.1 Überblick
1
2
3
4
5
6
7
1 Pedale
5 Heizung/Klimaanlage (Option)
2 Lenksäule
6 Sicherheitshebel
3 Lenkrad
7 Steuerhebel
4 Behälter - Wischwasser
Gefahr Unfallgefahr durch Fehlbedienung! Befindet sich der Ausleger über der Hinterachse, sind die Fahrbewegungen der Maschine entgegengesetzt. Gehen Sie mit äußerster Vorsicht vor, wenn Sie über der Hinterachse arbeiten oder verfahren möchten.
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5-5
Bedienung - Bedienelemente
5.3.2 Bedientableau, links
4
3 2 1
1 Greifersteuerung 2 Lüfterdrehrichtung ändern - Kombikühler (Option) 3 Allradlenkung (Option) 4 Drehwerkshaltebremse öffnen/schließen
5-6
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Bedienung - Bedienelemente
Greifersteuerung
Lüfterumkehr - Kombikühler
Mit der Funktion Greifersteuerung kann der Druck für die Funktion Greifer zu gesteuert werden. Dies kann erforderlich sein, wenn gleichzeitig die Arbeitsbewegungen Greifer zu - Oberwagen drehen oder Greifer zu - Hub auf/ab ausgeführt werden sollen.
Greifersteuerung
Schließdruck für Greifer
Drehgeschwindigkeit Oberwagen
Hubgeschwindigkeit - Kompaktausleger
aktiviert
reduzierter Druck D.h. der Greifer bleibt geschlossen - es wird ein reduzierter Druck auf das Ladegut ausgeübt
schnell
schnell
deaktiviert
maximaler Druck D.h. der Greifer bleibt geschlossen - auf das Ladegut wird maximaler Druck ausgeübt
langsam
langsam
Die Lüfterumkehr dient zum Reinigen der Kühlrippen des Kombikühlers. Dazu Taster drücken und gedrückt halten. Nach ca. 10 s erfolgt die Umkehr der Lüfterdrehrichtung. Luft und an den Kühlrippen haftender loser Schmutz wird ausgeblasen. 1
Taster ca. 60 s drücken.
2
Kühlrippen des Kombikühlers kontrollieren, ggf. Lüfterumkehr erneut auslösen.
Ca. 10 s nach Loslassen des Tasters erfolgt erneut ein Wechsel der Lüfterdrehrichtung. Hinweis Zum weiteren Reinigen des Kombikühlers die Zusatzdokumentation beachten (siehe Abschnitt 9.3).
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5-7
Bedienung - Bedienelemente
5.3.3 Steuerhebel, links 2 3 1
Drucktaster: 1 nicht belegt
4
2 Greifer, drehen links 3 Greifer, drehen rechts 4 Sicherheitsendabschaltung „Stiel ein“ überbrücken
Bewegungsrichtungen:
5-8
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Bedienung - Bedienelemente
5.3.4 Steuerhebel, rechts 2 1
3 4
Drucktaster: 1 Fahren, vorwärts/rückwärts 2 nicht belegt 3 nicht belegt 4 Hupe
Bewegungsrichtungen:
Gefahr Lebensgefahr durch Überbrücken der Sicherheitsendabschaltung “Stiel ein“! Anbaugeräte und Teile der Last können die Kabine durchschlagen. Gehen Sie mit äußerster Vorsicht vor. Beobachten Sie ständig Anbaugeräte und Last. Der Betrieb geschieht ausschließlich in Eigenverantwortung des Maschinenführers. Beachten Sie auch die Hinweise in Abschnitt 5.6.8.
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5-9
Bedienung - Bedienelemente
5.3.5 Sicherheitshebel Der Sicherheitshebel (1) dient als Schutzeinrichtung.
1 dargestellt = Sicherheitshebel gelöst (nach vorne gedrückt) Bei gelöstem Sicherheitshebel (siehe Abbildung) stehen alle Hydraulikfunktionen zur Verfügung. können alle Arbeitsbewegungen ausgeführt werden. Hinweis Die Drehwerkshaltebremse bleibt nach Lösen des Sicherheitshebels (nach vorne drücken) geschlossen. Lösen Sie die Drehwerkshaltebremse mit dem Schalter im linken Bedientableau (siehe Abschnitt 5.6.3).
1
dargestellt = Sicherheitshebel betätigt (nach hinten gezogen) Bei betätigtem Sicherheitshebel sind alle Hydraulikfunktionen außer Betrieb. kann die Maschine verfahren werden.
5 - 10
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Bedienung - Bedienelemente
5.3.6 Pedale
1
2
3
1 Abstützung 2 Bremse (mit Arretierung) - Fahrbewegung 3 Fahrpedal
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5 - 11
Bedienung - Bedienelemente
5.3.7 SENNEBOGEN-Diagnose-System (SDS) 1 2
3
1 Display 2 Tastenfeld mit Leuchtdioden 3 Kontroll- und Warnleuchten Über das SDS können Zusatzinformationen abgerufen werden, z.B. die aktuelle Hydrauliköltemperatur. Hinweis Das SDS nicht mit alkohol- oder lösungsmittelhaltigen Mitteln reinigen! Die Kunststoffoberfläche wird ansonsten brüchig.
Hinweis Alle Temperaturangaben werden in °Celsius (°C) angezeigt. Sensoren an der Maschine überwachen den aktuellen Betriebszustand und übertragen die Meßergebnisse an das SDS. Die Meßergebnisse werden im SDS ausgewertet und bei Tastendruck am Display dargestellt. Treten an der Maschine Unregelmäßigkeiten auf, werden die Kontroll- und Warnleuchten aktiviert. Selbsttest: Nach Einschalten der Zündung führt das SDS einen Selbsttest durch. Alle Segmente des Displays werden aktiviert, alle LEDs leuchten auf. Die Sensoren werden überprüft. Danach ist das SDS betriebsbereit. Erkennt das SDS eine Störung, wird diese im Display und über LED angezeigt. Lassen Sie Störungen durch den SENNEBOGEN-Kundendienst beheben.
Display (1)
5 - 12
Das 2-zeilige Display zeigt Zusatzinformationen an, z.B. die Uhrzeit. Durch Drücken einer Funktionstaste am Tastenfeld (2) werden die entsprechenden Informationen aufgerufen und am Display dargestellt.
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Bedienung - Bedienelemente
Tastenfeld mit Leuchtdioden (2)
Das Tastenfeld ist mit 8 Funktionstasten bestückt. Über diese Tasten können Sie Informationen abrufen und am Display darstellen. Jeder Taste ist eine rote Leuchtdiode (LED) zugeordnet. Die LEDs leuchten, wenn die entsprechende Taste gedrückt wird. Die LEDs blinken, wenn ein unzulässiger Wert, z.B. zu hohe Motortemperatur, erreicht wird. Der unzulässige Wert blinkt im Display, ein Summton ertönt. Durch Drücken der entsprechenden Taste die Störungsmeldung quittieren. Ursache abstellen. 1
2
3
4
8
7
6
5
1 Batterieladung
5 Uhrzeit
2 Kraftstoff-Tankanzeige
6 Betriebsstundenzähler
3 Kühlmitteltemperatur
7 Drehzahlanzeige - Antriebsmotor
4 Öldruck - Antriebsmotor
8 Hydrauliköltemperatur
Hinweis Temperaturen unter 20 °C (Hydrauliköl) bzw. unter 30°C (Kühlmittel) werden nicht angezeigt.
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5 - 13
Bedienung - Bedienelemente
Uhrzeit einstellen: 1
Tasten (6) und (7) am Tastenfeld gleichzeitig 5 sec. drücken. Auf dem Display blinkt die eingestellte Uhrzeit, z.B. 16:52.
2
Zum Ändern der Uhrzeit folgende Tasten drücken: (8) = Stundenanzeige-Zehnerstelle (16:52) (7) = Stundenanzeige-Einerstelle (16:52) (6) = Minutenanzeige-Zehnerstelle (16:52) (5) = Minutenanzeige-Einerstelle (16:52).
3
Zum Übernehmen der Uhrzeit die Tasten (6) und (7) gleichzeitig drücken, bis die Anzeige nicht mehr blinkt.
Tages-Betriebsstundenzähler zurückstellen: 1
Taste (6) drücken. Die Funktion Betriebsstundenzähler erscheint im Display. Taste (6) loslassen.
2
Taste (6) ca. 3s drücken. Die Betriebsstunden werden auf „Null“ zurückgesetzt.
Hinweis Der Betriebsstundenzähler am Bedientableau rechts zeigt die GesamtBetriebsstunden der Maschine. Dieser Zähler kann nicht zurückgestellt werden.
5 - 14
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Bedienung - Bedienelemente
Fehleranzeigen LED blinkt, Summer ertönt
Ursache
Behebung
Hydrauliköltemperatur zu hoch (>84°C)
– Motor ohne Last laufen lassen, bis das Hydrauliköl abgekühlt ist.
Kühlrippen am Hydraulikölkühler verschmutzt
– Kühlrippen am Ölkühler reinigen.
Hydraulikölstand zu niedrig
– Ölstand gemäß Wartungsanleitung prüfen. – Ggf. Hydrauliköl nachfüllen.
Hinweis Steigt die Hydrauliköltemperatur auf über + 94 °C blinkt zusätzlich die Temperaturanzeige im Display.
LED blinkt, Dauerton ertönt
Ursache
Behebung
zu wenig Kraftstoff im Tank
– Maschine gemäß Abschnitt 5.6.10 nachtanken.
LED blinkt, Summer ertönt
Ursache
Behebung
Motor überhitzt
– Motor im Leerlauf laufen lassen.
Kühlrippen am Motorölkühler verschmutzt
– Kühlrippen am Ölkühler reinigen.
Lüfterantrieb locker oder defekt
– Lüfterantrieb festziehen, ggf. austauschen.
Kühlmittelstand zu niedrig
– Kühlmittel gemäß Wartungsanleitung nachfüllen.
Hinweis Steigt die Kühlmitteltemperatur weiter an, blinkt zusätzlich die Temperaturanzeige im Display, ein Dauerton ertönt.
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5 - 15
Bedienung - Bedienelemente
LED blinkt, Summer ertönt
Ursache
Behebung
Motor-Öldruck zu niedrig (< 1,3 bar)
– Motor sofort abstellen. – Motorölstand gemäß Wartungsanleitung kontrollieren. – Ggf. Motoröl nachfüllen. – Bei wiederholtem Auftreten den SENNEBOGEN-Kundendienst benachrichtigen
Hinweis Sinkt der Öldruck unter 1,0 bar, blinkt zusätzlich die Druckanzeige im Display, ein Dauerton ertönt.
5 - 16
835 M-HD / 07.2004
Bedienung - Bedienelemente
Kontroll- und Warnleuchten (3)
Kontrollleuchten informieren über aktuelle Betriebszustände, z.B. Drehwerkshaltebremse geschlossen. Warnleuchten leuchten auf, wenn unverzüglich Maßnahmen an der Maschine erforderlich sind, z.B. Luftfilter reinigen. 1
3
4
5 6
7
19 18 17 16 15 14 13
Kontrollleuchten:
9
11 10
Warnleuchten:
1 Oberwagenstellung 0° od. 180° 3 Überlastwarnung 4 Fahren vorwärts
5 Parkbremse - Speicherladedruck
6 Fahren rückwärts
10 Hydraulikölstand
7 Fernlicht
11 Filterwechselanzeige - Vorsteuerfilter
9 Blinker 14 Kontrollleuchte - EMR (Elektronischer Motor-Regler) 19 Vorglühen
13 Filterwechselanzeige - HydroClean 15 Filterwechselanzeige - Rücklauffilter 16 Kühlmittelniveau 17 Luftfilter - Verschmutzungsanzeige 18 Batterieladung
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5 - 17
Bedienung - Bedienelemente
Warnleuchten - Fehleranzeigen
Überlastwarnung (2) leuchtet auf
Ursache
Behebung
Überlastung
– Last verringern
(4) leuchtet bei laufendem Motor
Ursache
Behebung
Speicherladedruck zu niedrig
– Hydrauliksystem durch Hydraulikfachkraft überprüfen lassen.
(10) leuchtet auf
Ursache
Behebung
Hydraulikölstand zu niedrig
– Hydrauliköl auffüllen
(11) leuchtet auf, bei verstopften Vorsteuerfilter
Ursache
Behebung
Vorsteuerfilter ist verstopft
– Vorsteuerfilter prüfen, ggf. gemäß Wartungsanleitung wechseln.
(13) leuchtet auf bei verstopften Hydro-Clean Feinstfilter
Ursache
Behebung
Hydro-Clean Feinstfilter ist verstopft
– Hydro-Clean Feinstfilter prüfen, ggf. gemäß Wartungsanleitung wechseln.
(15) leuchtet auf, bei verstopften Rücklauffilter
Ursache
Behebung
Rücklauffilter ist verstopft
– Rücklauffilter prüfen, ggf. gemäß Wartungsanleitung wechseln.
5 - 18
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Bedienung - Bedienelemente
(16) leuchtet auf, Warnton ertönt
Ursache
Behebung
Kühlmittelstand zu niedrig
– Kühlmittel nachfüllen.
(17) leuchtet auf, Warnton ertönt
Ursache
Behebung
Luftfilter verschmutzt
– Filter gemäß Wartungsanleitung reinigen. – Ggf. Filterelement austauschen.
(18) leuchtet bei laufendem Motor, Warnton ertönt
Ursache
Behebung
Batterieladung zu schwach
– Batterieladung prüfen, ggf. Batterien nachladen oder auswechseln. – Batterieanschlüsse prüfen, ggf. Klemmen festziehen.
835 M-HD / 07.2004
5 - 19
Bedienung - Bedienelemente
Kontrollleuchten
(1) leuchtet, wenn sich der Ausleger über der Vorderachse (0°-Stellung) oder über der Hinterachse (180°-Stellung) befindet.
(4) leuchtet bei gewählter Fahrtrichtung - Vorwärts.
(6) leuchtet bei gewählter Fahrtrichtung - Rückwärts.
(7) leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht.
(9) leuchtet bei eingeschaltetem Blinker.
5 - 20
835 M-HD / 07.2004
Bedienung - Bedienelemente
Kontrollleuchte (14) EMR (Elektronischer Motor-Regler)
Leuchtdauer / -art
EMR - Fehler
kein Leuchten
– Spannungsversorgung EMR überprüfen – SENNEBOGEN-Kundendienst benachrichtigen
leuchtet 2 s, erlischt dann
– Selbstcheck in Ordnung = Normalzustand
leuchtet dauernd
– leichter EMR-Fehler SENNEBOGEN-Kundendienst benachrichtigen
blinken
– schwerer EMR-Fehler SENNEBOGEN-Kundendienst benachrichtigen
(19) leuchtet beim Vorglühen des Antriebsmotors.
835 M-HD / 07.2004
5 - 21
Bedienung - Bedienelemente
5.3.8 Bedientableau, rechts hinten
5
4
6 7 8 9 10 11 12 2 1
13 14
1 Betriebsstundenzähler 2 Lichtschalter 4 Intervall - Frontscheibenwischer 5 Drehzahlverstellung 6 Front-Scheibenwischer 7 Dach-Scheibenwischer 8 Front-Scheibenwischer - unten (Option) 9 Klimaanlage (Option) 10 Zentralschmierung (Option) 11 Drehkranzschmierung (Option) 12 Gebläse 13 Steckdose 24 V 14 Zündschloss/Motor starten
5 - 22
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Bedienung - Bedienelemente
5.3.9 Bedientableau, rechts vorne
7
6
8
5
9
4
10
3
11
2
12
1
13
1 ECO-Schalter 2 Parkbremse 3 Überlast-Warneinrichtung 4 Pendelachsverriegelung 5 nicht belegt 6 nicht belegt 7 SENNEBOGEN-Diagnose-System (SDS) 8 Arbeitsscheinwerfer (Option) 9 Leerlaufautomatik 10 Rundumkennleuchte 11 Warnblinkanlage 12 nicht belegt 13 nicht belegt
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5 - 23
Bedienung - Bedienelemente
Überlast-Warneinrichtung
Die Überlast-Warneinrichtung warnt vor unzulässiger Traglast. Die Kippgefahr wird dadurch jedoch nicht abgewendet. Die Kippgefahr erhöht sich, wenn die Ausladung vergrößert wird. Bei Kippgefahr (nach Ertönen des Warnsignals) Last sofort absetzen oder Ausladung/Last verringern. Gefahr Bei allen Arbeiten mit Hebezeugen die Überlast-Warneinrichtung aktivieren.
1
1
2
1 Hebel - Überlast-Warneinrichtung 2 Druckschalter dargestellt: aktiviert
5 - 24
1
Hebel - Überlast-Warneinrichtung (2) waagrecht nach oben stellen.
2
Am Bedientableau rechts den Schalter (3) Überlast-Warneinrichtung einschalten.
3
Funktion der Warneinrichtung prüfen: – Kompaktausleger ganz aufstellen, so daß der Hubzylinder bis zum Anschlag ausfährt. – Die Kontrollleuchte Überlast-Warneinrichtung am Bedientableau rechts leuchtet auf. – Ein Hupsignal ertönt.
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Bedienung - Bedienelemente
ECO-Schalter
Bei betätigtem ECO-Schalter wird die Drehzahl des Antriebsmotors um ca. 8% gesenkt. Dadurch wird der Kraftstoffverbrauch und die Lärmentwicklung reduziert.
Hinweis Beim Arbeiten mit Magnetanlage ECO-Schaltung ausschalten!
Pendelachsverriegelung
Die Vorderachse ist pendelnd aufgehängt. Nach Lösen der Verriegelung (Lampe im Schalter leuchtet) können durch die Pendelachse Fahrbahnunebenheiten ausgeglichen werden. Warnung Kippgefahr! Zum Verfahren mit Last die Pendelachse verriegeln. Während der Fahrt in unebenem Gelände die Pendelachse entriegeln.
Hinweis Die Maschine ist mit einer automatischen Pendelachsentriegelung ausgerüstet. Befindet sich der Schalter in Mittelstellung und der Oberwagen in 0°oder 180°-Stellung zum Unterwagen (Lampe im SDS leuchtet) wird die Pendelachse entriegelt, sobald das Fahrpedal betätigt wird. Nach Beenden des Fahrvorgangs wird die Pendelachse wieder verriegelt.
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Pendelachse
Schalterstellung
Bemerkung
verriegelt
Schalter links betätigt
Lampe im Schalter leuchtet nicht
automatische Pendelachsentriegelung
Schalter in Mittelstellung
Oberwagenstellung 0° od. 180° und Fahrpedal betätigt; Lampe im Schalter leuchtet
entriegelt
Schalter rechts betätigt
Lampe im Schalter leuchtet
5 - 25
Bedienung - Bedienelemente
Leerlaufautomatik
5 - 26
Die Leerlaufautomatik senkt automatisch die Drehzahl des Antriebsmotors, wenn einige Sekunden keine Arbeitsbewegung ausgeführt wird. Nach Betätigen eines Steuerhebels wird sofort auf die voreingestellte Drehzahl der Drehzahlverstellung hochgeregelt.
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Bedienung - Bedienelemente
5.3.10 Zentralschmieranlage (Option) Die Zentralschmieranlage schmiert automatisch die Laufbahn der Drehverbindung. Der Schmierzyklus ist werksseitig voreingestellt. Hinweis Der voreingestellte Schmierzyklus kann verkürzt werden. Siehe hierzu Abschnitt 10.4. Kürzere Schmierfristen werden notwendig, in den Tropen, bei hohem Feuchtigkeitsanfall, großer Staub- und Schmutzeinwirkung, starkem Temperaturwechsel, kontinuierlicher Drehbewegung.
1
2
1 Schmierstoffbehälter 2 Schmiernippel - Fett nachfüllen
Laufbahnschmierung manuell auslösen
Zusätzlich zum voreingestelltem Schmierzyklus kann manuell ein Abschmieren ausgelöst werden. 1
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Schalter am Bedientableau rechts betätigen:
5 - 27
Bedienung - Bedienelemente
5.3.11 Drehkranzschmierung (Option) Schmieren
2 3
2 Drucktaster - Drehkranzschmierung 3 Schmierstoffbehälter Hinweis Vor dem ersten Auftrag die Schmierstelle gründlichst bis auf das blanke Metall reinigen, damit sich ein zusammenhängender Schmierfilm bilden kann! 1
Antriebsmotor abstellen.
2
Verzahnung gründlich reinigen.
3
Verzahnung des Drehkranzes und Drehkranz-Ritzel auf Abnutzung prüfen, ggf. austauschen.
4
Antriebsmotor starten.
5
Drehkranzschmierung auslösen: – Drucktaster für Drehkranzschmierung am Bedientableau rechts drücken und gedrückt halten. – Oberwagen mit Steuerhebel 360° nach links und rechts drehen damit sich der Schmierstoff gleichmäßig auf der Verzahnung verteilt.
6
Drucktaster loslassen.
7
Prüfen, ob ein zusammenhängender Schmierfilm vorhanden ist. Ggf. Schmiervorgang wiederholen.
Hinweis Drehkranz alle 10 Bh / täglich (je nach Arbeitseinsatz) schmieren! Schmierstoffbehälter wöchentlich kontrollieren, ggf. Schmierstoff (OGPF00S-30, DIN 51502, N° SE. : 047485) nachfüllen!
5 - 28
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Bedienung - Heizung
5.4
Heizung
1
3
2
3
4
1 Wahlschalter Außen-/Umluft
3 Belüftungsdüsen
2 Temperaturregler
4 Gebläseschalter, 3-stufig (Bedientableau, rechts hinten)
Die Heizung kann mit Außenluft, mit Umluft oder im Mischluftbetrieb betrieben werden. Außenluftbetrieb
Umluftbetrieb
Mischluftbetrieb (Neutralstellung)
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Bei beschlagenen Scheiben, zur Entfeuchtung der Kabine.
Schnellere Aufheizung der Kabine sowie höhere Endtemperatur. Die Luft im Kabineninneren wird umgewälzt, d.h. es wird von aussen keine Frischluft zugeführt. Lassen Sie diese Betriebsart nicht länger als 15 Minuten eingeschaltet, da sich sonst die Luftqualität in der Kabine merklich verschlechtert. Stellen Sie eine ausreichende Außenluftzufuhr sicher.
Normale Betriebsart.
5 - 29
Bedienung - Sonderausstattung
5.5
Sonderausstattung
5.5.1 Klimaanlage (Option) Warnung Wartungs- und Reparaturarbeiten ausschließlich durch ausgebildetes Fachpersonal durchführen lassen. Nicht in das Geräteinnere fassen und keine Gegenstände einführen. Wartungsarbeiten nur bei abgestelltem Antriebsmotor und abgeklemmten Gebläse durchführen. Verbrennungsgefahr! Gerät und Bauteile im Geräteinneren (Wärmetauscher, Widerstände) erst vollständig abkühlen lassen. Berührung mit Kältemittel vermeiden. Schutzbrille tragen. Als Kompressoröl nur PAG-Öl verwenden. Kein Öl auf Esterbasis! Keine fluoreszierende Zusatzmittel (Tracer-Mittel, Sticks) einfüllen!
Hinweis Fenster und Türen schließen, um eine effektive Klimatisierung zu gewährleisten. Die Klimaanlage regelt die Temperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur. Klimaanlage einschalten
1
Antriebsmotor auf Betriebstemperatur bringen.
2
Gebläse am Bedientableau rechts einschalten.
3
Lufteintrittsdüse in der Fahrersitzkonsole oder an der Frontscheibe öffnen, um eine Vereisung des Verdampfers zu verhindern.
4
Schalter für Klimaanlage am Bedientableau rechts drücken.
5
Gewünschte Temperatur über Temperaturregler am Heizgerät regeln.
Hinweis Die Klimaanlage regelmäßig einschalten. Dies trägt erheblich zur Einsatzbereitschaft der Klimaanlage bei. Die Klimaanlage monatlich für mindestens 30 Minuten in höchster Gebläsestufe einschalten, dabei Fenster und Türen öffnen.
5 - 30
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Bedienung - Arbeitseinsatz
5.6
Arbeitseinsatz
5.6.1 Sicherheitshinweise Gefahr Beachten Sie Kapitel 1 SICHERHEIT. Führen Sie vor der Inbetriebnahme die Kontrollarbeiten gemäß Abschnitt 4.3 durch. Personen die an oder mit der Maschine arbeiten, müssen dafür ausgebildet oder unterwiesen sein. Die Bedienung und der Arbeitseinsatz darf nur von unterwiesenen Personen durchgeführt werden. Mit äußerster Vorsicht vorgehen, wenn Sie die Stielendbegrenzung überbrücken. Sicherstellen, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden. Sicherheitsabstand zu Freileitungen einhalten. Maschine nur vom Fahrersitz aus bedienen. Keine Personen mit der Maschine befördern. Umweltbedingungen berücksichtigen, z.B. schlechte Sicht, Windgeschwindigkeiten etc. Die zur Maschine gehörende Traglasttabelle verwenden. Leistungsangaben beachten. Überprüfen, ob Anhängestellen über eine ausreichende Tragfähigkeit verfügen. Ggf. Einweiser-Signale beachten. Bei langen Fahrten den Ausleger in Fahrtrichtung stellen. Vor Verlassen der Kabine: – Maschine auf sicheren Untergrund stellen. Ggf. von Baugrubenrand zurücksetzen – angeschlagene Lasten absetzen – Arbeitsgeräte sichern – Sicherheitshebel nach hinten ziehen – Reifen/Fahrwerk blockieren – Motor ausschalten – Kabine verschließen, ggf. mit Warnlampen sichern – Pendelachse sperren.
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5 - 31
Bedienung - Arbeitseinsatz
5.6.2 Maschine verfahren Gefahr Unfallgefahr durch Fehlbedienung! Befindet sich der Ausleger über der Hinterachse, sind die Fahrbewegungen der Maschine entgegengesetzt. Gehen Sie mit äußerster Vorsicht vor, wenn Sie über der Hinterachse arbeiten oder verfahren möchten.
Fahren mit hängender Last
Beachten Sie beim Fahren mit hängender Last folgende Punkte: Kippgefahr! Lasten möglichst nahe über dem Boden führen. Ausleger immer längs zum Unterwagen stellen. Nur 50% der erlaubten Traglast anhängen. Nur in ebenem Gelände mit ausreichender Tragfähigkeit fahren. Pendelachse verriegeln. Pendelbewegungen der Last durch feinfühliges Fahren reduzieren. Kurven mit möglichst großem Radius fahren.
1 2 3
Verfahren
1
Abstützung ggf. einfahren.
2
Parkbremse lösen.
Hinweis Fahrtrichtungswahl ist nur bei nicht betätigtem Fahrpedal möglich.
5 - 32
3
Fahrtrichtung mit Schalter (1) am rechten Steuerhebel wählen. Fahrtrichtungsanzeige (2) für Fahrtrichtung - Rückwärts bzw. (3) für Fahrtrichtung - Vorwärts leuchtet.
4
Gelände- oder Straßengang einlegen.
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Bedienung - Arbeitseinsatz
5
Pendelachse ggf. am Bedientableau rechts freischalten.
6
Fahrgeschwindigkeit mit Fahrpedal und Drehzahlverstellung am Bedientableau rechts einstellen.
7
Abbremsen der Maschine über das Bremspedal.
8
Maschine gemäß Abschnitt 4.5.1 abstellen.
Hinweis Vermeiden Sie eine übermäßige Erwärmung des Hydrauliköls. Halten Sie die Lenkung nicht länger als notwendig am Endanschlag.
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5 - 33
Bedienung - Arbeitseinsatz
5.6.3 Oberwagen drehen Der Oberwagen wird über den linken Steuerhebel gedreht. Gefahr Kippgefahr mit Zusatzballast! Oberwagen nur bei abgestützter Maschine drehen!
1
1 Schalter - Drehwerkshaltebremse
c
d
Bewegungsrichtungen: c Oberwagen drehen, links d Oberwagen drehen, rechts
Drehgeschwindigkeit
Die Drehgeschwindigkeit ist abhängig, von der: Drehzahl des Antriebsmotors Auslenkung des linken Steuerhebels. Gefahr Im Drehbereich des Oberwagens (Gefahrenbereich) dürfen sich keine Personen, Gebäude oder Maschinen befinden.
Drehbewegung stoppen (Abbremsen)
1
Steuerhebel in Neutralstellung (0-Stellung) bringen. Der Oberwagen wird hydraulisch abgebremst. Die Drehbewegung läuft langsam aus.
Hinweis Gegensteuern mit dem Steuerhebel verstärkt den Bremsvorgang.
5 - 34
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Bedienung - Arbeitseinsatz
Drehwerkshaltebremse
Die Drehwerkshaltebremse ist keine Betriebsbremse zum Abbremsen des Oberwagens. Die Drehwerkshaltebremse dient ausschließlich als Park- und Haltebremse bei stehendem Oberwagen. Die Drehbewegung des Oberwagens muss vollständig beendet sein, bevor die Drehwerkshaltebremse betätigt wird. Warnung Wird die Drehwerkshaltebremse zum Abbremsen des Oberwagens benutzt, sind erhebliche Schäden an der Bremse bzw. am Drehgetriebe die Folge. Folgende Schäden können eintreten: Nachlassen der Bremswirkung durch Schädigung der Lamellen Zerstörung der Bremse oder anderer Komponenten. Zerstörung des Drehwerks Diese Schäden liegen ausserhalb der Garantieleistungen der SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH. Für derartige Schäden sowie entstehende Folgeschäden - beispielsweise aufgrund verringerter Bremswirkung - haftet allein der Betreiber der Maschine! Warnung Niemals bei betätigter Drehwerkshaltebremse den Oberwagen drehen!
Hinweis Die Drehwerkshaltebremse schließt automatisch, sobald der linke Steuerhebel ca. 14s in Neutralstellung steht der Sicherheitshebel nach hinten gezogen wird der Motor abgestellt wird (z.B. über Not-Aus, Zündschlüssel). In ungünstigen Fällen kann es ca. 30 Sekunden dauern, bis die volle Bremswirkung anliegt.
Drehwerkshaltebremse aktivieren
Schalter (1) im linken Bedientableau „links“ betätigen. Die Drehwerkshaltebremse ist aktiviert, der Schalter leuchtet.
Drehwerkshaltebremse lösen
Schalter (1) im linken Bedientableau „rechts“ betätigen. Beim Ansteuern der Drehbewegung über den linken Steuerhebel wird die automatische Drehwerkshaltebremse gelöst, die Lampe im Schalter erlischt.
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5 - 35
Bedienung - Arbeitseinsatz
5.6.4 Maschine abstützen Mit der Pratzenabstützung wird die Maschine in unebenem Gelände stabilisiert. Die Standsicherheit wird dadurch erhöht. Im abgestützten Zustand kann die Maschine größere Traglasten heben (siehe auch Abschnitt 3.2).
1 Abstützung ausfahren
1
2
Transportsicherung abnehmen: – Die vier Sicherungsfedern (1) vorne und hinten lösen. – Beide Sicherungsseile (2) abnehmen. – Seile und Federn sicher verstauen.
5
3
4
5 - 36
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Bedienung - Arbeitseinsatz
2
Motor gemäß Abschnitt 4.4.2 starten.
3
Sicherheitshebel lösen (siehe Abschnitt 5.3.5).
4
Pendelachse mit Schalter am Bedientableau rechts verriegeln (Lampe im Schalter leuchtet nicht).
5
Lenkstockhebel (3) nach unten drücken. Es ertönt ein Warnsignal.
WARNUNG Abstützungen auf festen, ebenen Untergrund abstellen. Maschine nicht mit der Abstützung ausheben. Die Reifen müssen Bodenkontakt halten.
Abstützung einfahren
6
Gesamtbetätigung: – Fußpedal (5) nach vorne drücken, bis die Abstützung ausgefahren ist. Einzelbetätigung (Option): – Entsprechende Tasten am Bedientableau links (4) drücken und festhalten. – Fußpedal (5) nach vorne drücken, bis die Abstützung ausgefahren ist.
7
Lenkstockhebel (3) wieder nach oben drücken. Das Warnsignal verstummt.
1
Motor gemäß Abschnitt 4.4.2 starten.
GEFAHR Verringerte Traglasten bei nicht abgestütztem Betrieb beachten!
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2
Lenkstockhebel (3) nach unten drücken. Es ertönt ein Warnsignal.
3
Fußpedal (5) nach hinten drücken, bis die Abstützung eingefahren ist.
4
Lenkstockhebel (3) wieder nach oben drücken. Das Warnsignal verstummt.
5
Zum Transport beide Sicherungsseile (2) anbringen und mit den vier Sicherungsfedern (1) sichern.
5 - 37
Bedienung - Arbeitseinsatz
5.6.5 Lasten heben/senken Beachten Sie folgende Sicherheitshinweise: Warnung Schwebende Last bedeutet Unfallgefahr! Bei Arbeitsunterbrechung immer die Last absetzen. Niemals bei schwebender Last die Kabine verlassen. Überlast-Warneinrichtung aktivieren. Jede Arbeitsweise unterlassen, die die Standsicherheit der Maschine beeinträchtigt. Anbaugeräte (z.B. Greifer) und Teile der Last können schwingen. Gehen Sie mit äußerster Vorsicht vor. Gefahrenbereich beachten.
Die Last wird über den linken Steuerhebel und/oder über den rechten Steuerhebel gehoben/abgesenkt. a
A
b
B
Stielgeschwindigkeit
Steuerhebel links
Steuerhebel rechts
Bewegungsrichtungen:
Bewegungsrichtungen:
A Last heben (Stiel aus)
a Last senken (Hub ab)
B Last senken (Stiel ein)
b Last heben (Hub auf)
Die Stielgeschwindigkeit ist abhängig, von der: Drehzahl des Antriebsmotors Auslenkung des linken Steuerhebels.
Hubgeschwindigkeit
Die Hubgeschwindigkeit ist abhängig, von der: Drehzahl des Antriebsmotors Auslenkung des rechten Steuerhebels.
5 - 38
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Bedienung - Arbeitseinsatz
5.6.6 Endabschaltung - Kompaktausleger Mit der Endabschaltung-Kompaktausleger wird die Bewegung „Hub auf“ des Kompaktauslegers begrenzt.
1
2b
2a
2
3
1 Endabschaltung - Hub auf 2 Hubbegrenzung „Hub auf“ (Option) 2a Klemmschraube 2b Sensor 3 Endabschaltung - Hub ab
Endabschaltung
Die Endabschaltung verhindert, daß die Hydraulikzylinder gegen den Endanschlag fahren. Gefahr Die werkseitig vorgenommene Einstellung der Endabschaltung (1, 3) keinesfalls verändern! Die Einstellung erfolgt ausschließlich durch den SENNEBOGEN-Kundendienst oder einen bevollmächtigten SENNEBOGEN-Service-Partner!
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5 - 39
Bedienung - Arbeitseinsatz
Folgende Schäden können beim eigenmächtigen Verändern der Endabschaltung eintreten: Verschleiß der Zylinderlagerstellen und Ausleger. Beschädigung der Hydraulikzylinder. höherer Verschleiß der Maschine. Diese Schäden liegen ausserhalb der Garantieleistungen der SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH. Für derartige Schäden sowie entstehende Folgeschäden haftet allein der Betreiber der Maschine!
Hubbegrenzung (Option)
Mit der optionalen Hubbegrenzung (2) können sie den „Hub auf“ des Kompaktauslegers begrenzen. Dies ist sinnvoll, in der Nähe von Stromleitungen (siehe Abschnitt 1.5.1) in Gebäuden mit begrenzter Höhe unter Brücken ggf. mit anderen als von SENNEBOGEN gelieferten Anbaugeräten. Hubbegrenzung folgendermaßen einstellen: 1
Kompaktausleger vorsichtig bis kurz vor die begrenzende Höhe fahren (Sicherheitsabstand beachten!).
2
Klemmschraube (2a) lockern.
3
Hubbegrenzung (2) soweit verschieben, bis der Sensor (2b) anspricht (LED am Sensor erlischt).
4
Klemmschraube (2a) festziehen.
5
Kippschalter Hubbegrenzung im linken Bedientableau einschalten.
6
Einstellung vorsichtig prüfen, ggf. wiederholen.
Hinweis Die optionale Hubbegrenzung (2) kann nicht überbrückt werden.
5 - 40
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Bedienung - Arbeitseinsatz
5.6.7 Endabschaltung - Greiferstiel Mit der Endabschaltung-Greiferstiel wird die Bewegung „Stiel aus“ begrenzt.
1
2
3
1 Endabschaltung - Stiel aus 2 Hubbegrenzung „Stiel aus“(Option) 3 Sicherheitsendabschaltung „Stiel ein“
Endabschaltung
Die Endabschaltung verhindert, daß die Hydraulikzylinder gegen den Endanschlag fahren. Gefahr Die werkseitig vorgenommene Einstellung der Endabschaltung (3) keinesfalls verändern! Die Einstellung erfolgt ausschließlich durch den SENNEBOGEN-Kundendienst oder einen bevollmächtigten SENNEBOGEN-Service-Partner!
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5 - 41
Bedienung - Arbeitseinsatz
Folgende Schäden können beim eigenmächtigen Verändern der Endabschaltung eintreten: Verschleiß der Zylinderlagerstellen und Ausleger. Beschädigung der Hydraulikzylinder. höherer Verschleiß der Maschine. Diese Schäden liegen ausserhalb der Garantieleistungen der SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH. Für derartige Schäden sowie entstehende Folgeschäden haftet allein der Betreiber der Maschine!
Hubbegrenzung (Option)
Mit der optionalen Hubbegrenzung (2) können sie den „Stiel aus“ des Greiferstiels begrenzen. Dies ist sinnvoll, in der Nähe von Stromleitungen (siehe Abschnitt 1.5.1) in Gebäuden mit begrenzter Höhe unter Brücken ggf. mit anderen als von SENNEBOGEN gelieferten Anbaugeräten. Hubbegrenzung folgendermaßen einstellen: 1
Greiferstiel vorsichtig bis kurz vor die begrenzende Höhe ausfahren (Sicherheitsabstand beachten!).
2
Klemmschraube von Hubbegrenzung (2) lockern.
3
Hubbegrenzung (2) soweit verschieben, bis der Sensor anspricht (LED am Sensor erlischt).
4
Klemmschraube (2) festziehen.
5
Kippschalter Hubbegrenzung im linken Bedientableau einschalten.
6
Einstellung vorsichtig prüfen, ggf. wiederholen.
Hinweis Die optionale Hubbegrenzung (2) kann nicht überbrückt werden.
5 - 42
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Bedienung - Arbeitseinsatz
Sicherheitsendabschaltung “Stiel ein“ einstellen
Die Sicherheitsendabschaltung „Stiel ein“ ist werkseitig folgendermaßen eingestellt: Stiel ein: Stiel (ohne Anbaugerät) ca. 2,5 m vor abgesenkter Kabine
1 2,5 m
Gefahr Lebensgefahr durch falsche Einstellung der Sicherheitsendabschaltung „Stiel ein“ (1)! Anbaugeräte und Teile der Last können die Kabine durchschlagen. Die werkseitige Grundeinstellung immer dem angebauten Anbaugerät (z.B. Greifer) anpassen. Der Betrieb mit falsch eingestellter Sicherheitsendabschaltung „Stiel ein“ (1) geschieht ausschließlich in Eigenverantwortung des Maschinenführers!
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1
Kabine komplett absenken.
2
Stiel mit angebautem Anbaugerät vorsichtig einfahren, bis der benötigte Sicherheitsabstand zur Kabine erreicht ist. Pendelausschlag von Anbaugerät und Last berücksichtigen!
3
Ausleger absenken.
4
Klemmschraube der Sicherheitsendabschaltung (1) lösen.
5 - 43
Bedienung - Arbeitseinsatz
5
Sicherheitsendabschaltung (1) soweit verschieben, bis der Sensor anspricht (LED am Sensor erlischt).
6
Klemmschraube festziehen.
7
Einstellung überprüfen und ggf. wiederholen.
5.6.8 Sicherheitsendabschaltung “Stiel ein“ überbrücken In Ausnahmefällen kann es notwendig sein, den Stiel über die Sicherheitsendabschaltung hinaus zu fahren (Sicherheitsendabschaltung “Stiel ein“ überbrücken).
1
Steuerhebel links
b
Gefahr Lebensgefahr durch Überbrücken der Sicherheitsendabschaltung “Stiel ein“! Anbaugeräte und Teile der Last können die Kabine durchschlagen. Gehen Sie mit äußerster Vorsicht vor. Beobachten Sie ständig Anbaugeräte und Last. Der Betrieb geschieht ausschließlich in Eigenverantwortung des Maschinenführers. 1
Drucktaster (1) am linken Steuerhebel drücken und gedrückt halten.
2
Linken Steuerhebel mit äußerster Vorsicht in Richtung „b“ ziehen. Darauf achten, daß die Kabine nicht beschädigt wird.
Hinweis Die optionale Hubbegrenzung (2) kann nicht überbrückt werden.
5 - 44
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Bedienung - Arbeitseinsatz
5.6.9 Greiferbetrieb Beachten Sie folgende Sicherheitshinweise: Warnung Schwebende Last bedeutet Unfallgefahr! Bei Arbeitsunterbrechung immer die Last absetzen. Niemals bei schwebender Last die Kabine verlassen. Überlast-Warneinrichtung aktivieren. Jede Arbeitsweise unterlassen, die die Standsicherheit der Maschine beeinträchtigt. Anbaugeräte (z.B. Greifer) und Teile der Last können schwingen. Gehen Sie mit äußerster Vorsicht vor. Gefahrenbereich beachten.
Der Greifer wird über den rechten Steuerhebel geöffnet/geschlossen.
c
d
Bewegungsrichtungen: c Greifer schließen d Greifer öffnen
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5 - 45
Bedienung - Arbeitseinsatz
5.6.10 Maschine betanken Sie können die Maschine auf zwei Arten betanken: von Hand mit Betankungspumpe
Gefahr Kraftstoff ist gesundheitsschädlich und leicht entflammbar. Rauchen und der Umgang mit offenem Feuer ist strengstens verboten. Nur bei abgestelltem Motor tanken. Kraftstoff darf nicht in Erdreich oder Gewässer gelangen. Achten Sie beim Betanken ständig darauf, daß kein Kraftstoff überläuft.
Hinweis Beachten Sie auch die Hinweise zum Kraftstoffsystem in der Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
von Hand
1
Angeschlagene Lasten und Ausleger am Boden ablegen.
2
Motor abstellen.
1
5 - 46
3
Linke Seitentüre öffnen.
4
Deckel (1) des Einfüllstutzens öffnen.
5
Grobsieb reinigen.
6
Trichter in Einfüllstutzen einsetzen.
7
Kraftstoff vorsichtig durch den Trichter einfüllen.
8
Deckel (1) und Seitentüre wieder schließen.
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Bedienung - Arbeitseinsatz
mit Betankungspumpe
1
Angeschlagene Lasten und Ausleger am Boden ablegen.
2
Motor abstellen.
3
Schlüsselschalter in Stellung „P“ bringen.
4
Linke Wartungstüre öffnen.
5
Deckel des Einfüllstutzens öffnen. Dadurch kann die Luft aus dem Kraftstofftank entweichen.
1
6
Betankungsschlauch (1) in den externen Kraftstoffbehälter stecken.
Hinweis Kavitationsgefahr! Darauf achten, daß die maximale Ansaughöhe von 3 m nicht überschritten wird.
2 3
7
Betankungspumpe mit der grünen Taste (2) einschalten. Der Tank wird automatisch befüllt.
Vorsicht Darauf achten, daß die Pumpe nicht trockenläuft (> 30 s). Betankungspumpe ggf. mit der roten Taste (3) ausschalten, um Schäden zu vermeiden.
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5 - 47
Bedienung - Arbeitseinsatz
8
Füllstand am Schauglas des Kraftstofftanks beobachten. Die Pumpe schaltet automatisch ab, sobald der Tank befüllt ist.
9
Betankungsschlauch aus dem externen Kraftstoffbehälter nehmen und sicher verstauen.
10
Deckel des Einfüllstutzens wieder schließen.
11
Wartungstüre wieder schließen.
Überprüfen Sie folgende Punkte, falls die Betankungspumpe nach ca. 5 Sekunden nicht anläuft:
5 - 48
1
Ist die Batterie geladen?
2
Sind alle Sicherungen in Ordnung?
3
Ist die Saugseite frei von Leckagen?
4
Ist die maximale Ansaughöhe von 3 m nicht überschritten?
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Kontrolle, Pflege und Reinigung - Sicherheitshinweise
6
Kontrolle, Pflege und Reinigung
Warnung Die aufgeführten Arbeiten dürfen nur durch geschultes und eingewiesenes Fachpersonal durchgeführt werden. Weiterführende Wartungsarbeiten sind in einer separaten Anleitung beschrieben.
6.1 Sicherheitshinweise Warnung Die aufgeführten Arbeiten dürfen nur durch geschulte und eingewiesene Fachkräfte durchgeführt werden. Persönliche Schutzausrüstung (z.B. Schutzhelm, Gehörschutz, Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe) tragen. Gesetzliche Unfallverhütungs- und Sicherheitsvorschriften beachten. Angeschlagene Lasten und Ausleger auf den Boden absenken. Linken Sicherheitshebel nach hinten ziehen. Maschine ausschalten und gegen unbefugtes Wiedereinschalten sichern, bevor mit den Arbeiten begonnen wird. Warnschild an den Bedienelementen anbringen. Rauchen oder Umgang mit offenem Feuer unterlassen. Sicherheitsgerechte Aufstiegshilfen oder Arbeitsbühnen verwenden. Abstand zu rotierenden und sich bewegenden Teilen halten. Hydrauliksystem vor Beginn der Wartungsarbeiten druckentlasten (siehe Abschnitt 6.5.5). Hydrauliköl vorschriftsmäßig entsorgen. Bei Arbeiten an Drahtseilen Schutzhandschuhe tragen. Nur Original-SENNEBOGEN-Ersatzteile verwenden. Nur die in der Schmierstofftabelle angegebenen Öle und Schmierstoffe verwenden. Schwere Bauteile nicht von Hand heben. Hebezeuge verwenden. Bei Luftbereifung: Beim Aufpumpen der Bereifung ausreichenden Sicherheitsabstand halten und Reifenkäfig verwenden. Kabine sauber und aufgeräumt halten.
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6-1
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Sicherheitshinweise
Ggf. optionalen Batterietrennschalter betätigen, um die Stromzufuhr zu unterbrechen. Bei Arbeiten im Bereich der Batterien sind diese mit isolierendem Material abzudecken; Werkzeug nicht auf den Batterien ablegen. Nach Beendigung der Arbeiten alle Schutzeinrichtungen wieder anbringen. Funktionsprüfung durchführen, damit ein einwandfreier Betrieb sichergestellt wird.
Gefahr Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Maschine nur von einer Elektrofachkraft durchführen lassen. Arbeiten an Fahrwerken, Brems- und Lenkanlagen nur von hierfür ausgebildete Fachkräfte durchführen lassen! An hydraulischen Einrichtungen darf nur Personal mit speziellen Kenntnissen und Erfahrungen in der Hydraulik arbeiten! Nach Wartungs- oder Reparaturarbeiten grundsätzlich eine Sichtund Funktionsprüfung gemäß Abschnitt 4.3 vornehmen.
6-2
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Kontrolle, Pflege und Reinigung - Allgemeine Hinweise
6.2
Allgemeine Hinweise
6.2.1 Reinigungsarbeiten Hinweise Achten Sie darauf, daß die verwendeten Reinigungsmittel die Dichtungen und Bauteile der Maschine nicht beschädigen. Keine aggresiven Reinigungsmittel verwenden. Nur fusselfreie Putztücher verwenden. Nur trockene, gefilterte Druckluft bis max. 2 bar verwenden. Nach den Reinigungsarbeiten die Maschine einer Sicht- und Funktionsprüfung gemäß Abschnitt 4.3 unterziehen.
Warnung Die elektrische Anlage ist gemäß IP65 spritzwassergeschützt. Elektrische und elektronische Bauteile dürfen jedoch nicht mit einem Hochdruckreiniger (Dampfstrahler) abgespritzt werden. Eindringendes Wasser kann ansonsten die Elektrik der Maschine beschädigen. Dies kann zu plötzlichen, unkontrollierten Arbeitsbewegungen führen.
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6-3
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Allgemeine Hinweise
6.2.2 Öle und Schmierstoffe Verwenden Sie nur von SENNEBOGEN freigegebene Öle und Schmierstoffe. Diese sind in Abschnitt 10.8 SCHMIERSTOFFTABELLE aufgeführt. Die Umgebungstemperatur für den Betrieb der Maschine darf zwischen - 20 °C und + 40 °C liegen. Liegt die Temperatur am Einsatzort außerhalb dieser Werte, halten Sie vor der Inbetriebnahme Rücksprache mit dem SENNEBOGEN-Kundendienst.
Öldiagnose
Eine regelmäßige Öldiagnose hilft unnötige Kosten zu vermeiden. Durch eine Reihe von Prüfungen wird ermittelt: Zustand des Öles Menge der Verschleißmetalle in der Probe Verschleißrate von Bauteilen Empfohlen für Hydrauliksystem. Weitere Informationen erhalten Sie über den SENNEBOGEN-Kundendienst.
Biologisch abbaubare Öle und Schmierstoffe
Der Einsatz ist zwingend vorgeschrieben, wenn durch Austritt von Ölen und Schmierstoffen auf Mineralölbasis eine Gefährdung der Umwelt besteht. Vor allem in Wasser- und Naturschutzgebieten ist der Einsatz von umweltfreundlichen Schmierstoffen vorgeschrieben. Verwendet werden darf nur Bioöl auf synthetischer Esterbasis. Warnung Eine Umstellung auf Bioöle und Bioschmierstoffe ist nur nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung durch den SENNEBOGEN-Kundendienst zulässig.
6-4
835 M-HD / 07.2004
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Allgemeine Hinweise
6.2.3 Schweißarbeiten WARNUNG Schweißarbeiten nur von einer autorisierten und geprüften Schweiß-Fachkraft durchführen lassen. Verboten sind Bohr- und Schweißarbeiten an – Auslegerteilen. – tragenden Rahmenteilen. – Motor. – Hydrauliktank. – Kraftstofftank. – kraftstoff- und ölführenden Bauteilen. Gefährdete Bauteile mit nichtentzündlichem Material abdecken.
Vorarbeiten
835 M-HD / 07.2004
Bevor Sie mit den Schweißarbeiten beginnen, folgende Vorarbeiten durchführen: 1
Ggf. optionalen Batterietrennschalter betätigen, um die Stromzufuhr zu unterbrechen.
2
Batterie abklemmen.
3
Masseklemme des Schweißgerätes direkt an das zu schweißende Teil anklemmen.
6-5
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Checkliste
6.3 Sicherheitshinweise
Checkliste
Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Warnung Die aufgeführten Arbeiten dürfen nur durch geschultes und eingewiesenes Fachpersonal durchgeführt werden. Persönliche Schutzausrüstung (z.B. Schutzhelm, Gehörschutz, Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe) tragen. Hinweis Bei extremen Einsatzbedingungen, z.B. bei hohen Umgebungstemperaturen können kürzere Intervalle notwendig werden.
Hinweis Weiterführende Arbeiten sind in einer separaten Wartungsanleitung beschrieben.
Checkliste Tätigkeit – Sicht- und Funktionsprüfung gemäß Bedienungsanleitung durchführen.
alle 10 Bh / täglich
alle 50 Bh / wöchentl.
Abschnitt
4.3
– Kabine - Kabinenaufhängung: Verbindungs- und Halteelemente auf Schäden (Risse, Verformungen, Rost...) prüfen. – alle lösbaren Verbindungen (Schrauben, Splinte usw.) auf festen Sitz prüfen. – Rohrbruchsicherung (Option): Sichtprüfung auf Beschädigung und Dichtheit.
2.7
– Hydraulikzylinder: Sichtprüfung auf Beschädigung und Dichtheit.
6-6
– Motorölstand prüfen. Intervalle gemäß Anleitung des Motorenherstellers beachten.
6.4.1
– Kühler reinigen.
6.4.2
– Hydrauliksystem: Ölstand prüfen.
6.5.6
835 M-HD / 07.2004
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Checkliste
Tätigkeit
835 M-HD / 07.2004
alle 10 Bh / täglich
alle 50 Bh / wöchentl.
Abschnitt
– Feinstfilter: Verschmutzungsanzeige prüfen.
6.5.7
– Hydraulik-Ölkühler prüfen und reinigen.
6.5.8
– Reifenluftdruck prüfen.
6.6.2
– Radmuttern nachziehen.
6.6.3
– Nabengetriebe: Ölstand prüfen.
6.6.4
– Vorgelege: Ölstand prüfen.
6.6.5
– Differential: Ölstand prüfen.
6.6.6
– Drehverbindung schmieren.
6.7
– Zentralschmieranlage: Füllstand prüfen.
6.7.1
– Drehkranzschmierung: Füllstand prüfen.
6.7.2
– Drehkranzschrauben nachziehen.
6.7.3
– Kabelverbindungen der Batterien und Sicherungen prüfen.
6.8
– Heizungsfilter kontrollieren.
6.9
– Schmierstellen abschmieren.
6.10
6-7
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Antriebsmotor
6.4 Sicherheitshinweise
Antriebsmotor
Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Vorsicht Führen Sie Wartungsarbeiten oder Reparaturen nur bei abgestelltem und abgekühltem Motor durch. Maschine gegen unbefugtes Wiedereinschalten sichern, bevor mit den Wartungsarbeiten begonnen wird. Altöl darf nicht in Erdreich oder Gewässer gelangen. Öl und Ölfilter unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften entsorgen. Das Kühlmittel darf nicht in Erdreich oder Gewässer gelangen. Kühlmittel unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften entsorgen. Nach Wartungsarbeiten am Motor prüfen, ob alle Schutzvorrichtungen montiert und alle Werkzeuge vom Motor entfernt wurden.
Hinweis Beachten Sie bitte auch die Hinweise und Empfehlungen in der Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
6-8
835 M-HD / 07.2004
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Antriebsmotor
6.4.1 Ölstand kontrollieren Warnung Verbrühungsgefahr! Beim Ablassen von heissem Öl mit äußerster Vorsicht vorgehen. Altöl darf nicht in Erdreich oder Gewässer gelangen. Öl und Ölfilter unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften entsorgen. Hinweis Beachten Sie bitte auch die Hinweise und Empfehlungen in der Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
1
Maschine waagrecht stellen.
2
Motor ca. 2 min betreiben, bis das System mit Öl gefüllt ist.
3
Antriebsmotor abstellen.
4
Vordere Wartungstüre rechts öffnen.
1
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5
Ölmeßstab (1) herausziehen und mit einem faserfreien, sauberen Tuch abwischen.
6
Ölmeßstab (1) bis zum Anschlag einschieben und wieder herausziehen.
7
Ölstand kontrollieren: Der Ölstand muß zwischen der unteren Markierung (MIN) und der oberen Markierung (MAX) liegen.
8
Ggf. Motoröl nachfüllen.
6-9
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Antriebsmotor
6.4.2 Kühler Sicherheitshinweise
Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Warnung Verletzungsgefahr durch rotierende Teile und durch Verbrühen! Führen Sie Wartungsarbeiten nur bei abgestelltem Antriebsmotor und abgekühltem Kühlsystem durch. Das Kühlmittel darf nicht in Erdreich oder Gewässer gelangen. Kühlmittel unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften entsorgen. Werden Kühlerschutzmittel auf Nitritbasis mit Mitteln auf Aminbasis gemischt, bilden sich gesundheitsgefährdende Nitrosamone.
Kontrollleuchte Kühlmittelstand
Der Füllstand des Kühlmittels wird von einem Sensor überwacht. Fällt der Füllstand unter ein bestimmtes Niveau, ertönt ein Warnton. Kühlmittel nachfüllen.
Kühler reinigen
1
6 - 10
1
Antriebsmotor und Kühler (1) abkühlen lassen.
2
Wartungshaube öffnen.
3
Leichtere Verschmutzungen mit Hilfe der Lüfterumkehr ausblasen, siehe hierzu Abschnitt 5.3.2.
4
Bei stärkeren Verschmutzungen, Kühlrippen von der Abluftseite mit trockener, gefilterter Druckluft (max. 2 bar) abblasen. Bei Verschmutzung durch Fette und Öle die Kühlrippen mit Kaltreiniger reinigen.
5
Kühler auf Undichtigkeit und beschädigte Kühlrippen prüfen.
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Kontrolle, Pflege und Reinigung - Antriebsmotor
Kühlmittelstand bzw. Frostschutz prüfen
2 1
Antriebsmotor und Kühler abkühlen lassen.
2
Verschlußkappe (2) des Kühlerausgleichsbehälters im Motorraum vorsichtig öffnen, damit Druckausgleich stattfinden kann.
3
Frostschutz und Kühlmittelstand prüfen, ggf. nachfüllen. Das Kühlmittel muß ganzjährig mindestens 50% Frostschutzmittel enthalten.
Hinweis Die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motorenherstellers beachten.
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6 - 11
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Hydrauliksystem
6.5
Hydrauliksystem
6.5.1 Sicherheitshinweise Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit den Arbeiten am Hydrauliksystem beginnen. Gefahr Am Hydrauliksystem dürfen nur ausgebildete Fachkräfte mit speziellen Kenntnissen und Erfahrungen in der Hydraulik arbeiten. Persönliche Schutzausrüstung (z.B. Schutzhelm, Gehörschutz, Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe) tragen. Warnung vor hohem Öldruck! Das Hydrauliksystem ist mit hohem Druck beaufschlagt. Beim Lösen einer Hydraulikverbindung oder bei einer Leckage kann entweichendes Hydrauliköl schwere Verletzungen verursachen. Arbeiten nur an drucklosem Hydrauliksystem durchführen! Hydrauliksystem vor Beginn der Wartungsarbeiten druckentlasten (siehe Abschnitt 6.5.5). Die Vorsteuerung ist mit einem Druckspeicher ausgerüstet, der auch nach Abstellen des Motors unter hohem Druck steht. Den Druckspeicher deshalb druckentlasten. Verletzungsgefahr! Hydrauliköl tritt bei Leckagen unter hohem Druck aus. Unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl durchdringt die Haut und verursacht schwere Gesundheitsschäden. Infektionsgefahr, bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen!
6.5.2 Hydraulikzylinder Druckzylinder weisen geringe Leckagen auf. Überschüssiges Lecköl mit einem Lappen entfernen. Den ölgetränkten Lappen als Sondermüll entsorgen. Die Gleitflächen der Kolbenstangen sind verchromt. Größere Leckagen weisen auf beschädigte Gleitflächen oder defekte Dichtungen hin. Hydraulikzylinder reinigen: Keine scharfkantigen Werkzeuge, keine ätzenden Flüssigkeiten oder Scheuermittel verwenden. Kolbenstangen regelmäßig mit Dampfstrahler reinigen. Strahl nicht direkt auf die Dichtelemente richten. Ausgefahrene Kolbenstangen nach der Reinigung konservieren. Dadurch wird die Oberfläche vor Umwelt- und Witterungseinflüssen geschützt.
6 - 12
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Kontrolle, Pflege und Reinigung - Hydrauliksystem
6.5.3 Verschraubungen Hydraulikverschraubungen und -kupplungen regelmäßig auf Dichtigkeit prüfen. Leckagestellen abdichten und Ölflecke entfernen. Ausgelaufenes Hydrauliköl gefährdet die Umwelt und bildet wegen Rutschgefahr eine Gefahrenquelle. Gelöste Verschraubungen immer sofort auf beiden Seiten mit Stopfen verschließen.
6.5.4 Hydraulik-Schlauchleitungen Lagerung und Verwendungsdauer
Auch bei sachgemäßer Lagerung und zulässiger Beanspruchung unterliegen Schläuche und Schlauchleitungen einer natürlichen Alterung. Dadurch ist ihre Verwendungsdauer begrenzt. Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass Schlauchleitungen in angemessenen Zeitabständen ausgewechselt werden, auch wenn keine sicherheitstechnischen Mängel an der Schlauchleitung zu erkennen sind. Die Verwendungsdauer einer Schlauchleitung sollte sechs Jahre, einschließlich einer eventuellen Lagerdauer von höchstens zwei Jahren, nicht überschreiten.
Prüfung
Schlauchleitungen sind mindestens einmal jährlich auf ihren arbeitssicheren Zustand durch einen Sachkundigen zu prüfen. Festgestellte Mängel sofort beseitigen.
Mängel
Schlauchleitungen in folgenden Fällen auswechseln (siehe auch DIN 20066): Beschädigungen der Außenschicht bis zur Einlage (z.B. Scheuerstellen, Schnitte, Risse); Versprödung der Außenschicht (Rissbildung des Schlauchmaterials); Verformungen, die der natürlichen Form des Schlauches oder der Schlauchleitung nicht entsprechen, sowohl im drucklosen als auch im druckbeaufschlagten Zustand oder bei Biegung (z.B. Schichtentrennung, Blasenbildung); undichte Stellen; Beschädigungen oder Deformationen der Schlaucharmatur (Dichtfunktion beeinträchtigt); Herauswandern des Schlauches aus der Armatur;
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6 - 13
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Hydrauliksystem
Korrosion der Armatur, die die Funktion und Festigkeit mindert; Anforderungen an den Einbau nicht beachtet; Lagerzeiten und/oder Verwendungsdauer überschritten.
6.5.5 Hydrauliksystem druckentlasten Das Hydrauliksystem folgendermaßen druckentlasten: 1
Angeschlagene Lasten und Ausleger am Boden ablegen.
2
Motor abstellen, Zündschlüssel sofort wieder in Stellung „1“ bringen.
3
Beide Steuerhebel in der Fahrerkabine mehrmals in alle Richtungen bewegen. Damit wird der Druck der Haupthydraulik und der Druck im Druckspeicher der Vorsteuerung abgebaut.
4
Bremspedal mehrmals betätigen. Dadurch wird der Druck im Druckspeicher abgebaut.
5
Parkbremse mehrmals öffnen und schließen. Dadurch wird der Druck im Druckspeicher abgebaut.
6
Wählschalter für Fahrgeschwindigkeit mehrmals betätigen. Dadurch wird der Druck im Druckspeicher abgebaut.
1 2
6 - 14
7
Abdeckung (1) hochklappen.
8
Schraubkappe (2) des Hydrauliktanks öffnen. Dadurch wird der Vorspanndruck im Tank abgebaut.
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Kontrolle, Pflege und Reinigung - Hydrauliksystem
9
Manometer (bis maximal 600 bar) an alle Meßanschlüsse anschließen.
Hinweis Das Manometer muß 0 bar anzeigen. Falls der Druck noch nicht vollständig abgebaut ist, die Punkte 2 bis 6 wiederholen.
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6 - 15
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Hydrauliksystem
6.5.6 Ölstand prüfen 1
Angeschlagene Lasten und Ausleger am Boden ablegen.
2
Maschine waagrecht stellen.
3
Alle Hydraulikzylinder ganz einfahren.
4
Antriebsmotor abstellen.
5
Wartungstüre rechts öffnen.
1
6
Ölstand an der Ölstandsanzeige (1) kontrollieren: Der Ölstand muß bis zur oberen Markierung (MAX) reichen.
2 3
7
6 - 16
Ggf. Hydrauliköl nachfüllen: – Abdeckung (2) hochklappen. – Schraubkappe (3) des Öleinfüllstutzens abschrauben. – Hydrauliköl nachfüllen und erneut kontrollieren. – Schraubkappe (3) wieder festschrauben. – Abdeckung (2) wieder herunterklappen.
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Kontrolle, Pflege und Reinigung - Hydrauliksystem
6.5.7 HydroClean – Feinstfiltersystem (Option) Hinweis Die Verschmutzung des HydroClean Filtereinsatzes wird vom SDS überwacht. Der Filtereinsatz muss bei Aufleuchten der entsprechenden Warnleuchte gewechselt werden.
Filterelement wechseln
1 3
2
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1
Hydrauliksystem gemäß Abschnitt 6.5.5 druckentlasten.
2
Deckel (2) mit integrierten Außensechskant abschrauben.
3
Filterelement herausziehen.
4
Filterelement als Sondermüll entsorgen.
5
Bauteile reinigen, Dichtung prüfen und ggf. austauschen.
6
Neues Filterelement einsetzen.
7
Deckel (2) wieder festschrauben.
8
Antriebsmotor starten.
9
Innensechskantschraube (3) etwas herausdrehen, bis Entlüftungsöffnung frei wird.
10
Sobald Öl austritt, Innensechskantschraube (3) wieder schließen.
11
Antriebsmotor abstellen und Filter auf Leckagen prüfen.
6 - 17
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Hydrauliksystem
6.5.8 Hydraulikölkühler prüfen und reinigen Warnung Verletzungsgefahr durch rotierende Teile! Wartungsarbeiten nur bei abgestelltem Antriebsmotor und abgekühltem Hydrauliksystem durchführen.
2
6 - 18
1
Verschlussklammern (1) öffnen.
2
Abdeckung (2) öffnen.
1
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Kontrolle, Pflege und Reinigung - Hydrauliksystem
2
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3
3
Kühlrippen (3) mit trockener, gefilterter Druckluft (max. 2 bar) ausblasen. Dabei Kühlrippen nicht beschädigen!.
4
Fette und Öle mit Kaltreiniger entfernen. Reinigungsflüssigkeit auffangen und als Sondermüll entsorgen.
5
Kühler auf Leckagen und verbogene bzw. beschädigte Kühlrippen prüfen.
6 - 19
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Unterwagen
6.6
Unterwagen
Warnung Verletzungsgefahr durch rotierende Teile! Wartungsarbeiten nur bei abgestelltem Antriebsmotor durchführen. Öl darf nicht in Erdreich oder Gewässer gelangen. Altöl unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften entsorgen.
6.6.1 Reinigen und Schmieren 1
Maschine waagrecht stellen.
2
Antriebsmotor abstellen.
3
Reifen und Fahrwerk mit Dampfstrahler reinigen.
4
Führungen und Bolzen leicht einfetten.
5
Alle Schmierstellen abschmieren (siehe Abschnitt ).
6.6.2 Reifenluftdruck (bei Luftbereifung) Gefahr Beim Aufpumpen der Bereifung ausreichenden Sicherheitsabstand halten und Reifenkäfig verwenden. Reifengröße
6 - 20
Luftdruck bar
psi
10.00-20
7.5
108.78
12.00-20
9
130.53
12.00-24
10
145.04
395/85
8.5
123.28
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Kontrolle, Pflege und Reinigung - Unterwagen
6.6.3 Radmuttern nachziehen Alle Radmuttern auf festen Sitz prüfen. Das Anziehdrehmoment beträgt 650 Nm. Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel.
6.6.4 Nabengetriebe
1 2 3 1 Öleinfüllschraube 2 Markierung-Ölstand 3 Ölablaßschraube Ölstand prüfen
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1
Maschine waagrecht stellen.
2
Die Nabe drehen, bis die Markierung (2) waagrecht steht.
3
Antriebsmotor abstellen.
4
Öleinfüllschraube (1) herausschrauben. Der Ölstand muß bis zur Markierung (2) reichen, ggf. Öl nachfüllen.
5
Bauteile reinigen, Dichtung prüfen und ggf. austauschen.
6
Öleinfüllschraube (1) wieder festschrauben.
7
Die Arbeiten an den drei verbleibenden Naben durchführen.
6 - 21
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Unterwagen
6.6.5 Vorgelege
3 2 1
Ölstand prüfen
Öl wechseln
6 - 22
1
Maschine auf Betriebstemperatur bringen.
2
Maschine waagrecht stellen.
3
Antriebsmotor abstellen. Ca. 10 Minuten warten, bis sich das Öl im Fahrgetriebe gesammelt hat.
4
Fahrgetriebe außen mit einem Lappen reinigen.
5
Ölkontrollschraube (2) herausschrauben. Der Ölstand muß bis zur Unterkante der Einfüllöffnung reichen.
6
Ggf. Öleinfüllschraube (3) herausschrauben und Öl auffüllen.
7
Bauteile reinigen, Dichtung prüfen und ggf. austauschen.
8
Öleinfüllschraube (3) wieder festschrauben.
1
Maschine auf Betriebstemperatur bringen.
2
Maschine waagrecht stellen.
3
Antriebsmotor abstellen. Ca. 10 Minuten warten, bis sich das Öl im Fahrgetriebe gesammelt hat.
4
Fahrgetriebe außen mit einem Lappen reinigen.
5
Öleinfüllschraube (3) lösen, um den Überdruck abzubauen.
6
Geeigneten Auffangbehälter unter die Ölablaßschraube (1) stellen. Füllmenge siehe Abschnitt 6.11.
7
Ölablaßschraube (1) herausschrauben und das Altöl in dem Behälter auffangen.
8
Bauteile reinigen, Dichtungen prüfen und ggf. austauschen.
9
Ölablaßschraube (1) wieder festschrauben.
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Kontrolle, Pflege und Reinigung - Unterwagen
10
Öleinfüllschraube (3) herausschrauben.
11
Ölkontrollschraube (2) herausschrauben.
12
Neues Öl bis zur Unterkante der Kontrollöffnung einfüllen.
13
Ölkontrollschraube (2) wieder festschrauben.
14
Öleinfüllschraube (3) wieder festschrauben.
15
Ölstand nach 2 Betriebsstunden nochmals prüfen.
6.6.6 Differential
2
1
Öl prüfen
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1
Maschine auf Betriebstemperatur bringen.
2
Maschine waagrecht stellen.
3
Antriebsmotor abstellen. Ca. 10 Minuten warten, bis sich das Öl im Differential gesammelt hat.
4
Differential außen mit einem Lappen reinigen.
5
Öleinfüllschraube (2) herausschrauben. Der Ölstand muß bis zur Unterkante der Einfüllöffnung reichen, ggf. Öl nachfüllen.
6
Bauteile reinigen, Dichtung prüfen und ggf. austauschen.
7
Öleinfüllschraube (2) wieder festschrauben.
6 - 23
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Unterwagen
Öl wechseln
6 - 24
1
Maschine auf Betriebstemperatur bringen.
2
Maschine waagrecht stellen.
3
Antriebsmotor abstellen. Ca. 10 Minuten warten, bis sich das Öl im Differential gesammelt hat.
4
Fahrgetriebe außen mit einem Lappen reinigen.
5
Öleinfüllschraube (2) lösen, um den Überdruck abzubauen.
6
Geeigneten Auffangbehälter unter die Ölablaßschraube (1) stellen. Füllmenge siehe Abschnitt 6.11.
7
Ölablaßschraube (1) herausschrauben und das Altöl in dem Behälter auffangen.
8
Bauteile reinigen, Dichtungen prüfen und ggf. austauschen.
9
Ölablaßschraube (1) wieder festschrauben.
10
Öleinfüllschraube (2) herausschrauben.
11
Neues Öl bis zur Unterkante der Einfüllöffnung einfüllen.
12
Öleinfüllschraube (2) wieder festschrauben.
13
Ölstand nach 2 Betriebsstunden nochmals prüfen.
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Kontrolle, Pflege und Reinigung - Drehverbindung
6.7
Drehverbindung
6.7.1 Zentralschmieranlage Die Zentralschmieranlage schmiert automatisch die Laufbahn der Drehverbindung. Der Schmierzyklus ist werksseitig voreingestellt. Hinweis Der voreingestellte Schmierzyklus kann verkürzt werden. Siehe hierzu die Dokumentation zur ZENTRALSCHMIERANLAGE in Kapitel 9 der Bedienungsanleitung. Kürzere Schmierfristen werden notwendig, in den Tropen, bei hohem Feuchtigkeitsanfall, großer Staub- und Schmutzeinwirkung, starkem Temperaturwechsel, kontinuierlicher Drehbewegung.
1
2
1 Schmierstoffbehälter 2 Schmiernippel - Fett nachfüllen
Laufbahnschmierung manuell auslösen
Zusätzlich zum voreingestelltem Schmierzyklus kann manuell ein Abschmieren ausgelöst werden. 1
835 M-HD / 07.2004
Schalter am Bedientableau rechts betätigen:
6 - 25
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Drehverbindung
6.7.2 Drehkranzverzahnung schmieren Die Drehkranzverzahnung mit dem SENNEBOGEN-Zahnradspray bzw. über die optionale Ausstattung Drehkranzschmierung schmieren.
Zahnradspray
6 - 26
1
Antriebsmotor abstellen.
2
Verzahnung gründlich reinigen.
3
Verzahnung des Drehkranzes und Drehkranz-Ritzel auf Abnutzung prüfen, ggf. austauschen.
4
Verzahnung aus ca. 30 cm Abstand mit SENNEBOGEN-Zahnradspray (SE-Nr.: 011429) einsprühen.
5
Oberwagen mehrmals drehen, damit sich der Schmierstoff gleichmäßig auf der Verzahnung verteilt.
835 M-HD / 07.2004
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Drehverbindung
Drehkranzschmierung (Option)
1
Hinweis Vor dem ersten Auftrag die Schmierstelle gründlichst bis auf das blanke Metall reinigen, damit sich ein zusammenhängender Schmierfilm bilden kann!
1
Antriebsmotor abstellen.
2
Verzahnung gründlich reinigen.
3
Verzahnung des Drehkranzes und Drehkranz-Ritzel auf Abnutzung prüfen, ggf. austauschen.
4
Antriebsmotor starten.
5
Drehkranzschmierung auslösen: – Drucktaster für Drehkranzschmierung am Bedientableau rechts drücken und gedrückt halten. – Oberwagen mit Steuerhebel 360° nach links und rechts drehen damit sich der Schmierstoff gleichmäßig auf der Verzahnung verteilt.
6
Drucktaster loslassen.
7
Prüfen, ob ein zusammenhängender Schmierfilm vorhanden ist. Ggf. Schmiervorgang wiederholen.
Hinweis Drehkranz alle 10 Bh / täglich (je nach Arbeitseinsatz) schmieren! Schmierstoffbehälter wöchentlich kontrollieren, ggf. Schmierstoff (OGPF00S-30, DIN 51502, SE-Nr.: 047485) nachfüllen.
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6 - 27
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Drehverbindung
1
>28mm
Vorsicht Das Kunststoffgleitstück (2) in der Schmiervorrichtung (1) monatlich auf Verschleiß kontrollieren! Verschleißgrenze beachten! Bei Erreichen der Verschleißgrenze Kunststoffgleitstück (2) austauschen! Wird dies nicht beachtet kann dies zu erheblichen Schäden an der Maschine führen. Für derartige Schäden sowie entstehende Folgeschäden haftet allein der Betreiber der Maschine!
2
Verschleißgrenze
Warnung Vor der Kontrolle des Kunststoffgleitstücks (2): Angeschlagene Lasten und Ausleger auf den Boden absenken. Linken Sicherheitshebel nach hinten ziehen. Maschine ausschalten und gegen unbefugtes Wiedereinschalten sichern, bevor mit den Wartungsarbeiten begonnen wird. Warnschild an den Bedienelementen anbringen.
6 - 28
1
Schmiervorrichtung (1) demontieren.
2
Kunststoffgleitstück (2) auf Verschleiß kontrollieren.
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Kontrolle, Pflege und Reinigung - Drehverbindung
Fett nachfüllen
2
2 Schmierstoffbehälter-Drehkranzschmierung
835 M-HD / 07.2004
1
Deckel des Schmierstoffbehälters (2) öffnen.
2
Schmierstoff (SE-Nr.: 047485) nachfüllen.
3
Deckel wieder schließen.
6 - 29
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Drehverbindung
6.7.3 Drehkranzschrauben nachziehen Gefahr Lebensgefahr! Defekte Drehkranzschrauben können dazu führen, dass der Oberwagen kippt. Beachten Sie deshalb unbedingt die Wartungsintervalle! Drehkranzschrauben mit Drehmomentschlüssel nachziehen. Anziehdrehmoment gemäß Abschnitt 6.12 beachten! Nach 5000 Bh / alle 5 Jahre die Drehkranzschrauben prüfen bzw. wechseln. Hinweis Die Prüfung muss durch einen Sachverständigen einer unabhängigen Fachfirma/eines unabhängigen Institutes erfolgen. Die uneingeschränkte weitere Verwendbarkeit der Drehkranzschrauben muss anhand eines Zertifikates nachgewiesen werden. Ansonsten die Drehkranzschrauben wechseln!
Korrodierte oder beschädigte Schrauben können abreißen und dazu führen, dass der Oberwagen kippt. Korrodierte oder beschädigte Schrauben nicht nachziehen, sondern umgehend gegen neue Schrauben austauschen. Anzahl und Durchmesser der Schrauben unbedingt einhalten. Nur Original-SENNEBOGEN-Ersatzteile verwenden! Setzen Sie sich mit dem SENNEBOGEN-Kundendienst in Verbindung, falls Sie weitere Fragen haben.
6 - 30
1
Antriebsmotor abstellen.
2
Drehkranzschrauben mit Drehmomentschlüssel über Kreuz nachziehen.
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Kontrolle, Pflege und Reinigung - Drehverbindung
Hinweis Die Vorspannung der zuerst angezogenen Schraube wird durch das Anspannen der weiteren Schrauben beeinflußt. Es ist deshalb notwendig, mindestens zwei Umläufe vorzunehmen. Schrauben über M30 vorzugsweise mit hydraulischem Schraubenspannzylinder festziehen.
835 M-HD / 07.2004
6 - 31
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Elektrische Anlage
6.8
Elektrische Anlage
Gefahr Arbeiten an der elektrischen Anlage nur durch ausgebildete ElektroFachkräfte durchführen lassen.
6.8.1 Batterien Gefahr Explosionsgefahr! Rauchen und Umgang mit offenem Feuer ist verboten. Funkenbildung in der Nähe der Batterie vermeiden. Verätzungsgefahr! Schutzbrille und Handschuhe tragen. Batterie nicht kippen. Batteriesäure ist ätzend und darf nicht in die Augen oder mit der Haut in Berührung kommen. Keine Werkzeuge auf die Batterie legen. Vor Beginn von Schweißarbeiten die Batterien abklemmen. Batterieanschlüsse nicht vertauschen. Altbatterien als Sondermüll entsorgen.
Prüfen Sie die Anschlüsse und Kabelverbindungen der Batterien:
6 - 32
1
Wartungstüre links öffnen.
2
Ggf. optionalen Batterietrennschalter ausschalten.
3
Batterieabdeckung (1) abnehmen.
4
Pole und Kabelverbindungen der Batterien (2) reinigen. Auf festen Sitz prüfen und mit Polfett einschmieren.
5
Batterieabdeckung wieder anbringen.
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Kontrolle, Pflege und Reinigung - Elektrische Anlage
6.8.2 Sicherungen und Relais Gefahr Brandgefahr! Sicherungen und Relais nicht reparieren. Stets neue Sicherungen mit gleicher Ampere-Angabe einsetzen.
1
1
Motor abstellen.
2
Linke Wartungstür öffnen.
3
Deckel des Sicherungkastens (1) abnehmen.
Hinweis Eine Übersicht der Sicherungs- und Relaisbelegung ist in einer Tabelle im Deckel des Sicherungskastens zu finden.
835 M-HD / 07.2004
4
Defekte Sicherung austauschen.
5
Kontakte prüfen, oxidierte Kontakte reinigen.
6
Deckel des Sicherungskastens (1) wieder anbauen.
7
Linke Wartungstür schließen.
6 - 33
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Heizung
6.9
Heizung
Filterelement reinigen
1 2
1
Rändelschrauben (1) hinter dem Fahrersitz herausschrauben.
2
Abdeckung (2) abnehmen.
3
6 - 34
3
Filterelement (3) herausnehmen.
4
Filterelement ausklopfen oder vorsichtig mit Druckluft ausblasen.
5
Filterelement einsetzen. Auf richtige Lage achten. Die Reinluft soll in Fahrtrichtung austreten.
835 M-HD / 07.2004
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Maschine abschmieren
6.10 Maschine abschmieren Schmiernippel vor dem Abschmieren reinigen. Überschüssiges Fett entfernen. Schmierstellenübersicht
Schmierung über: Zentralschmieranlage (Option) In der Standardausführung ohne optionale Zentralschmieranlage sind an den Schmierstellen Schmiernippel angebracht. Schmiernippel Die Schmiernippel sind mit einer roten Schutzkappe versehen.
835 M-HD / 07.2004
6 - 35
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Füllmengen
6.11 Füllmengen Die folgenden Angaben sind Richtwerte. Maßgebend ist der angezeigte Füllstand am jeweiligen Bauteil. Baugruppe
Menge
Antriebsmotor
siehe Hersteller-Anleitung
Kraftstofftank
ca. 500 l
Hydrauliktank
ca. 300 l
Hydrauliksystem, gesamt
ca. 360 l
Differential vorne
ca. 44,5 l
hinten
ca. 35 l
Vorgelege (Achse) vorne
ca. 1,2 l
hinten
ca. 1,2 l
Nabengetriebe
6 - 36
vorne
jeweils ca. 3,5 l
hinten
jeweils ca. 3,5 l
Drehkranzschmierung
nach Bedarf
Zentralschmieranlage
nach Bedarf
Schmierstellen
nach Bedarf
835 M-HD / 07.2004
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Anziehdrehmomente für Schrauben
6.12 Anziehdrehmomente für Schrauben Hinweis Für einige Befestigungsschrauben am Unterwagen können andere Werte als in dieser Tabelle angegeben gelten. Bitte beachten Sie die Hinweise in den entsprechenden Abschnitten. Festigkeitsklasse 8.8
835 M-HD / 07.2004
Regelgewinde
Feingewinde
Schraube
Anziehdrehmoment MA [Nm]
Schraube
Anziehdrehmoment MA [Nm]
M4
2,7
M8x1
24
M5
5,4
M10x1
50
M6
9,3
M10x1,25
47
M8
23
M12x1,25
84
M10
45
M12x1,5
81
M12
77
M14x1,5
135
M14
125
M16x1,5
205
M16
190
M18x1,5
305
M18
275
M20x1,5
430
M20
385
M22x1,5
580
M22
530
M24x2
720
M24
660
M27x2
1050
M27
980
M30x2
1450
M30
1350
M33
1850
M36
2350
6 - 37
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Anziehdrehmomente für Schrauben
Festigkeitsklasse 10.9
6 - 38
Regelgewinde
Feingewinde
Schraube
Anziehdrehmoment MA [Nm]
Schraube
Anziehdrehmoment MA [Nm]
M4
4,0
M8x1
36
M5
7,9
M10x1
73
M6
14
M10x1,25
69
M8
33
M12x1,25
125
M10
66
M12x1,5
120
M12
115
M14x1,5
195
M14
180
M16x1,5
300
M16
280
M18x1,5
435
M18
390
M20x1,5
610
M20
550
M22x1,5
830
M22
750
M24x2
1050
M24
950
M27x2
1500
M27
1400
M30x2
2100
M30
1900
M33
2600
M36
3300
835 M-HD / 07.2004
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Anziehdrehmomente für Schrauben
Festigkeitsklasse 12.9
835 M-HD / 07.2004
Regelgewinde
Feingewinde
Schraube
Anziehdrehmoment MA [Nm]
Schraube
Anziehdrehmoment MA [Nm]
M4
4,7
M8x1
42
M5
9,2
M10x1
86
M6
16
M10x1,25
81
M8
39
M12x1,25
145
M10
77
M12x1,5
140
M12
135
M14x1,5
230
M14
210
M16x1,5
350
M16
330
M18x1,5
510
M18
455
M20x1,5
710
M20
640
M22x1,5
960
M22
880
M24x2
1200
M24
1100
M27x2
1750
M27
1650
M30x2
2450
M30
2200
M33
3000
M36
3900
6 - 39
Kontrolle, Pflege und Reinigung - Anziehdrehmomente für Schrauben
6 - 40
835 M-HD / 07.2004
Transport - Sicherheitshinweise
7 Vorarbeiten
Transport
Die Maschine mit einem Tieflader transportieren. Dazu sind folgende Vorarbeiten notwendig: Geeignetes Transportfahrzeug auswählen. Maße und Gewichte der Maschine gemäß Abschnitt 7.2 beachten. Maschine reinigen. Ausleger und Stiel in Transportstellung einklappen. Kabine in Transportstellung bringen (siehe Abschnitt 9.2.1). Oberwagen und Unterwagen gemäß Abschnitt 7.3 verriegeln. Ggf. Arbeitswerkzeuge abbauen.
7.1 Sicherheitshinweise Warnung In Deutschland: Verlade- und Transportarbeiten nur von autorisiertem Fachpersonal unter Einhaltung der VBG 40, §48 und der Straßenverkehrsordnung (StVO) §22 durchführen. Beachten Sie die gültigen Vorschriften zur Ladungssicherung. Für den Transport von Maschine und Zubehör ist grundsätzlich das jeweilige Transportunternehmen verantwortlich. Beim Verladen und Transportieren Maschine und Arbeitsausrüstung gegen unbeabsichtigte Bewegungen sichern. Fahrwerk der Maschine soweit von Schlamm, Schnee und Eis reinigen, daß Rampen ohne Rutschgefahr befahren werden können. Rampen von Tiefladern mit Holzbohlen versehen. Vor der Fahrt die Streckenbeschaffenheit prüfen. Maschine nur an den dafür vorgesehenen Verzurr- und Hebepunkten transportieren. Darauf achten, daß von der Maschine keine Gefahrenquellen für andere Verkehrsteilnehmer entstehen. Persönliche Schutzausrüstung (z.B. Schutzhelm, Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe) tragen. Eventuelle Transportschäden umgehend dem SENNEBOGENKundendienst melden.
835 M-HD / 07.2004
7-1
Transport - Maße und Gewichte
7.2
Maße und Gewichte
7.2.1 Transportmaße
7.2.2 Gewichte Hinweis Das Gewicht der Maschine kann durch optionale Zusatzanbauten von diesen Angaben abweichen.
Maschine
Gewicht
ca. 40 t
mit Dieselmotor 200 kW (272 PS), Kompakt-Ladeausrüstung.
7-2
835 M-HD / 07.2004
Transport - Oberwagen verriegeln
7.3
Oberwagen verriegeln
1
Oberwagen in Fahrtrichtung stellen.
2
Drehwerkshaltebremse schließen.
1
3
835 M-HD / 07.2004
Verriegelungsstange (1) an Unterwagen und Oberwagen verbolzen und sichern.
7-3
Transport - Maschine anheben
7.4 Sicherheitshinweise
Maschine anheben
Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Gefahr Maschine nur an den dafür vorgesehenen Hebepunkten anschlagen. Die Hebepunkte sind grün markiert und mit einem grünen Lasthakensymbol versehen. Sicherstellen daß die Hebezeuge ausreichende Tragfähigkeit und eine sichere Standfestigkeit aufweisen. Als Hebezeuge sind geeignet: – Kran – Teleskopkran Sicherstellen, daß die Anschlagmittel ausreichende Tragfähigkeit aufweisen und unbeschädigt sind. Als Anschlagmittel sind geeignet: – Kettengehänge – Drahtseilgehänge – Rundschlingen- / Gurtgehänge Gefahrenbereich beachten! Es dürfen sich keine Personen an, auf oder unter der Maschine befinden.
Vorgehensweise
1
Geeigneten Hebekran und Anschlagmittel auswählen. Gewicht und Schwerpunkt der Maschine beachten.
2
Anschlagmittel an den Hebepunkten befestigen.
3
Maschine vorsichtig hochheben.
Gefahr Der Aufenthalt unter schwebender Last ist verboten!
7-4
835 M-HD / 07.2004
Transport - Maschine verzurren
7.5
Maschine verzurren
Vorsicht Maschine an den dafür vorgesehenen Verzurrpunkten (1) anschlagen. Verzurrpunkte sind grün markiert und befinden sich am Unterwagen. Sicherstellen, daß die Anschlagmittel ausreichende Tragfähigkeit aufweisen und unbeschädigt sind. Darauf achten, daß die Maschine nicht beschädigt wird, falls eine zusätzliche Sicherung notwendig ist. Für den Transport von Maschine und Zubehör ist grundsätzlich das jeweilige Transportunternehmen verantwortlich.
1
835 M-HD / 07.2004
7-5
Transport - Maschine verzurren
7-6
835 M-HD / 07.2004
Was tun, wenn... - Antriebsmotor
8
Was tun, wenn...
Warnung Beachten Sie Kapitel 1 SICHERHEIT. Das Personal für Wartung, Inspektion und Störungsbehebung muß die entsprechende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. Bei nicht näher beschriebenen Tätigkeiten den SENNEBOGENKundendienst benachrichtigen.
8.1 Antriebsmotor Motor startet nicht
Motorleistung fällt ab
Maschine fährt nicht
Öl- oder Kraftstoff-Leckstellen am Motor
Ursache
Behebung
Batterieleistung zu gering
– Flüssigkeitsstand der Batterien prüfen. – Batterien nachladen oder auswechseln. – Maschine mit Hilfsbatterie starten.
Startsperre nicht aktiv
– Fahrpedal entriegeln.
Kraftstofftank leer
– Maschine auftanken.
Ursache
Behebung
Ansaugwiderstand zu hoch
– Filterelement des Wasserabscheider wechseln.
Ursache
Behebung
Parkbremse betätigt
– Parkbremse lösen.
Getriebe defekt
– Störung beheben lassen.
Ursache
Behebung
Schlauchverbindungen lose
– Schlauchverbindungen befestigen.
Schläuche oder Dichtungen beschädigt
– Schläuche oder Dichtungen auswechseln.
Hinweis Beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
835 M-HD / 07.2004
8-1
Was tun, wenn... - Hydrauliksystem
8.2 Öl-Leckstellen am Hydrauliksystem
Hydrauliksystem
Ursache
Behebung
Schlauchverbindungen lose
– Schlauchverbindungen befestigen.
Schläuche oder Dichtungen beschädigt
– Schläuche oder Dichtungen auswechseln.
Hydraulikpumpe arbeitet nicht
Ursache
Behebung
Störung im Pumpenkreislauf
– Störung durch Hydraulikfachkraft suchen und beheben lassen.
Keine oder gestörte Funktionen der Arbeitsausrüstung
Ursache
Behebung
Hydraulikölstand zu niedrig
– Hydraulikölstand überprüfen. – Ggf. Hydrauliköl nachfüllen.
Leckstellen im Hydrauliksystem
– Arbeitszylinder, Anschlüsse und Schläuche auf Dichtigkeit überprüfen. – Störung durch Hydraulikfachkraft beheben lassen.
Störung in einem der Arbeitskreisläufe
– Störung durch Hydraulikfachkraft beheben lassen.
Ursache
Behebung
Kolbenstange des Zylinders ohne Schmierfilm
– Durch Hydraulikfachkraft instandsetzen lassen.
Geräusche bei Bewegen eines Arbeitszylinders
8-2
835 M-HD / 07.2004
Was tun, wenn... - Hydrauliksystem
Keine oder geringe Leistung des Hydrauliksystems
Geräusche am Hydrauliksystem
835 M-HD / 07.2004
Ursache
Behebung
Schlauchverbindungen lose
– Schlauchverbindungen befestigen.
Schläuche oder Dichtungen beschädigt
– Schläuche oder Dichtungen auswechseln.
Überdruckventil öffnet zu früh
– Störung durch Hydraulikfachkraft beheben lassen.
Hydraulikpumpe verschlissen oder defekt
– Pumpe durch Hydraulikfachkraft auswechseln lassen.
Ursache
Behebung
Hydraulikpumpe saugt Luft an
– Störung durch Hydraulikfachkraft beheben lassen.
Hydraulikpumpe fördert zu wenig Öl
– Hydraulikölstand überprüfen. – Ggf. Hydrauliköl nachfüllen.
Überdruckventil flattert
– Störung durch Hydraulikfachkraft beheben lassen.
8-3
Was tun, wenn... - Heizung
8.3 keine bzw. ungenügende Heizleistung
kein Luftdurchsatz
Heizung nicht abstellbar
8-4
Heizung
Ursache
Behebung
Wasservorlauftemperatur zu niedrig
– Motor warmlaufen lassen. – Thermostat erneuern (bei Klimaanlage).
Thermostat am Fahrzeug defekt
– Fahrzeug-Thermostat austauschen.
Wasserventil öffnet nicht
– Ventil und Ventilbetätigung prüfen, ggf. austauschen. Auf Durchflußrichtung achten.
WT-Lamellen verschmutzt
– Wärmetauscher reinigen.
Filter verschmutzt
– Filter reinigen, ggf. austauschen.
kein Luftdurchsatz
– siehe unten.
Ursache
Behebung
Sicherung defekt
– Sicherung auswechseln.
Stromversorgung unterbrochen
– Leitungen auf lose Kontakte oder Brüche prüfen.
Gebläsemotor defekt
– Gebläsemotor austauschen lassen.
Gebläseschalter defekt
– Schalter prüfen, ggf. austauschen.
Widerstand defekt
– Widerstand austauschen lassen.
Ursache
Behebung
Bowdenzug für Wasserventil falsch justiert
– Bowdenzug justieren.
Heizungsventil falsch montiert
– Durchflußrichtung am Ventil prüfen, ggf. Vor-/Rücklauf tauschen.
Betätigung bzw. Bowdenzug defekt
– Betätigung bzw. Bowdenzug austauschen.
835 M-HD / 07.2004
Was tun, wenn... - Reifen und Fahrwerk
8.4
Reifen und Fahrwerk
Öl-Leckstellen an Differential, Naben- oder Fahrgetriebe
Ursache
Behebung
Verschlußstopfen lose
– Verschlußstopfen befestigen.
Dichtungen beschädigt
– Dichtungen auswechseln.
Öl-Leckstellen am Drehwerkgetriebe
Ursache
Behebung
Anschlüsse lose
– Anschlüsse befestigen.
Drehdurchführung undicht
Ursache
Behebung
Dichtungen beschädigt
– Dichtungen auswechseln.
Leitungen lose
– Befestigungsschrauben nachziehen.
Ursache
Behebung
Schmierung am Zahnkranz zu gering
– Zahnkranz gemäß Schmierplan schmieren.
Geräusche im Drehwerk
8.5 Kabine Kabine schwankt oder schwingt verstärkt
835 M-HD / 07.2004
Ursache
Behebung
Kabinenaufhängung oder Kabinenbefestigung beschädigt
– Alle Verbindungselemente, Schrauben und Bolzen der Kabinenaufhängung und -befestigung auf Schäden, Risse oder Verformungen prüfen. – beschädigte Teile unverzüglich durch geschultes und eingewiesenes Fachpersonal austauschen lassen.
8-5
Was tun, wenn... - SDS - Fehleranzeigen
8.6 SDS - Fehleranzeigen LED blinkt, Summer ertönt
Ursache
Behebung
Hydrauliköltemperatur zu hoch (>84°C)
– Motor ohne Last laufen lassen, bis das Hydrauliköl abgekühlt ist.
Kühlrippen am Hydraulikölkühler verschmutzt
– Kühlrippen am Ölkühler reinigen.
Hydraulikölstand zu niedrig
– Ölstand gemäß Wartungsanleitung prüfen. – Ggf. Hydrauliköl nachfüllen.
Hinweis Steigt die Hydrauliköltemperatur auf über + 94 °C blinkt zusätzlich die Temperaturanzeige im Display.
LED blinkt, Dauerton ertönt
Ursache
Behebung
zu wenig Kraftstoff im Tank
– Maschine gemäß Abschnitt 5.6.10 nachtanken.
LED blinkt, Summer ertönt
Ursache
Behebung
Motor überhitzt
– Motor im Leerlauf laufen lassen.
Kühlrippen am Motorölkühler verschmutzt
– Kühlrippen am Ölkühler reinigen.
Lüfterantrieb locker oder defekt
– Lüfterantrieb festziehen, ggf. austauschen.
Kühlmittelstand zu niedrig
– Kühlmittel gemäß Wartungsanleitung nachfüllen.
Hinweis Steigt die Kühlmitteltemperatur weiter an, blinkt zusätzlich die Temperaturanzeige im Display, ein Dauerton ertönt.
8-6
835 M-HD / 07.2004
Was tun, wenn... - SDS - Fehleranzeigen
LED blinkt, Summer ertönt
Ursache
Behebung
Motor-Öldruck zu niedrig (< 1,3 bar)
– Motor sofort abstellen. – Motorölstand gemäß Wartungsanleitung kontrollieren. – Ggf. Motoröl nachfüllen. – Bei wiederholtem Auftreten SENNEBOGEN-Kundendienst benachrichtigen
leuchtet auf, Warnton ertönt
Ursache
Behebung
Luftfilter verschmutzt
– Filter gemäß Wartungsanleitung reinigen. – Ggf. Filterelement austauschen.
leuchtet bei laufendem Motor
Ursache
Behebung
Speicherladedruck zu niedrig
– Hydrauliksystem durch Hydraulikfachkraft überprüfen lassen.
leuchtet auf, Warnton ertönt
Ursache
Behebung
Kühlmittelstand zu niedrig
– Kühlmittel nachfüllen.
leuchtet bei laufendem Motor, Warnton ertönt
Ursache
Behebung
Batterieladung zu schwach
– Batterieladung prüfen, ggf. Batterien nachladen oder auswechseln. – Batterieanschlüsse prüfen, ggf. Klemmen festziehen.
835 M-HD / 07.2004
8-7
Was tun, wenn... - SDS - Fehleranzeigen
8-8
835 M-HD / 07.2004
Rüstarbeiten -
9
Rüstarbeiten
Hinweis Die anfallenden Rüstarbeiten hängen von den gewählten Arbeitswerkzeugen ab. Bitte beachten Sie hierzu die Betriebsanleitungen der Werkzeughersteller.
Warnung Bei der Verwendung von Arbeitswerkzeugen können Gefahren für Personen, Maschinen und andere Sachwerte entstehen, wenn die eingestellte Sicherheitsendabschaltung „Stiel ein“ nicht den angebauten Arbeitswerkzeugen angepasst ist die angebauten Arbeitswerkzeuge nicht den gültigen Sicherheitsvorschriften entsprechen (siehe Abschnitt 1.1) die Arbeitswerkzeuge nicht von SENNEBOGEN freigegeben sind die angebauten Arbeitswerkzeuge Mängel aufweisen. Für Schäden die durch Arbeitswerkzeuge entstehen, sowie daraus entstehende Folgeschäden haftet allein der Betreiber der Maschine! Diese Schäden liegen ausserhalb der Garantieleistungen der SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH.
835 M-HD / 07.2004
9-1
Rüstarbeiten - Gegengewicht montieren/demontieren
9.1
Gegengewicht montieren/demontieren
Zum Transport der Maschine kann das Gegengewicht demontiert werden. Gefahr Unfallgefahr durch Kippen der Maschine! Mit demontiertem Gegengewicht ist die Maschine nicht betriebsbereit.
9.1.1 Gegengewicht demontieren
1 2
a
3 4
1
Oberwagen in Fahrtrichtung stellen. Ausrüstung auf den Boden ablegen.
2
Geeignetes Anschlagmittel (1) an Hilfskran und an den Hebepunkten (2) am Gegengewicht (3) befestigen.
Gefahr Kippgefahr! Der Winkel „a“ zwischen Maschine und Anschlagmittel (1) muß immer <90° sein. Ist der Winkel größer, kann das Gegengewicht (3) von der Maschine wegkippen.
3
Sechskantschraube (4) lösen.
Gefahr Nicht unter die schwebende Last treten. 4
9-2
Gegengewicht (3) wegheben und sicher ablegen. Gegen Umkippen sichern.
835 M-HD / 07.2004
Rüstarbeiten - Gegengewicht montieren/demontieren
9.1.2 Gegengewicht montieren
1 2
3 4
1
Geeignetes Anschlagmittel (1) an Hilfskran und an den Hebepunkten (2) am Gegengewicht (3) befestigen.
Gefahr Nicht unter die schwebende Last treten.
2
Gegengewicht (3) mit dem Hilfskran an die Maschine heben.
Warnung Bei jeder Montage des Gegengewichts Schraube (4) mit „Loctite 270“ sichern! Die Hinweise auf der „Loctite“-Packung beachten!
835 M-HD / 07.2004
3
Gegengewicht (3) mit Sechskantschraube (4) an der Maschine befestigen. Schraube (4) mit Drehmomentschlüssel und einem Anziehdrehmoment von 2350 Nm anziehen.
4
Anschlagmittel (1) entfernen.
9-3
Rüstarbeiten - Erhöhte Kabine umklappen
9.2
Erhöhte Kabine umklappen
9.2.1 Kabine in Transportstellung bringen Das Fahrerhaus kann zum Transport nach vorne geklappt werden. Dadurch wird eine wesentlich geringere Transporthöhe erreicht. Gefahr Lebensgefahr! Achten Sie darauf, daß sich keine Personen in der Kabine und im Gefahrenbereich der Kabinenerhöhung aufhalten. Der Gefahrenbereich ist der Bereich an/unter der Kabine. Vorsicht Bevor das Fahrerhaus in Transportstellung gebracht wird alle losen Gegenstände im Fahrerhaus sichern oder entfernen. Fahrerhaustür unbedingt schließen. Fahresitz in die vorderste Position bringen (siehe Abschnitt 10.3). Behälter für Scheibenwaschanlage leeren (siehe Abschnitt 2.6).
2 1
9-4
1
Dachscheinwerfer abklappen.
2
Gehänge (2) mit ausreichender Tragkraft an den Befestigungsösen (1) an der Kabine und an einem geeignetem Hilfskran befestigen.
3
Gehänge (2) auf Spannung bringen.
835 M-HD / 07.2004
Rüstarbeiten - Erhöhte Kabine umklappen
3
4
3
4
Sechskantschrauben (3) hinter dem Fahrerhaus lösen und entfernen.
5
Bolzen (4) entsichern und entfernen.
Warnung Gehänge immer auf Spannung halten.
6
Kabine mit dem Hilfskran vorsichtig umklappen.
6 7
5
6
Umgeklappte Kabine mit der Arretierstange (5) sichern. – Bolzen (6) am Unterwagen und an der Kabinenerhöhung einstecken und sichern.
8
835 M-HD / 07.2004
Gehänge von den Befestigungsösen (1) an der Kabine lösen.
9-5
Rüstarbeiten - Erhöhte Kabine umklappen
9.2.2 Kabine in Arbeitsstellung hochklappen
2
1
1
Gehänge (2) mit ausreichender Tragkraft an den Befestigungsösen (1) an der Kabine und an einem geeignetem Hilfskran befestigen.
2
Gehänge (2) auf Spannung bringen.
6 3
5
6
Arretierstange (5) entfernen. – Bolzen (6) am Unterwagen und an der Kabinenerhöhung entsichern und entfernen.
9-6
835 M-HD / 07.2004
Rüstarbeiten - Erhöhte Kabine umklappen
Warnung Gehänge immer auf Spannung halten.
4
Kabine mit dem Hilfskran vorsichtig hochklappen.
3
835 M-HD / 07.2004
4
3
5
Sechskantschrauben (3) hinter dem Fahrerhaus mit einem Drehmomentschlüssel festziehen. Anziehdrehmoment beachten!
6
Bolzen (4) einstecken und sichern.
7
Gehänge von den Befestigungsösen (1) an der Kabine lösen.
9-7
Rüstarbeiten - Erhöhte Kabine umklappen
9-8
835 M-HD / 07.2004
Anhang - Abkürzungsverzeichnis
10 Anhang 10.1 Abkürzungsverzeichnis
835 M-HD / 07.2004
BGV
Berufsgenossenschaftliche Vorschrift
Bh
Betriebsstunden
EMV
Elektromagnetische Verträglichkeit
LED
Leuchtdioden
SDS
SENNEBOGEN-Diagnose-System
StVO
Straßenverkehrsordnung
TBG
Tiefbau-Berufsgenossenschaft
VBG
Verband der gewerblichen Berufsgenossenschaften
10 - 1
Anhang - Index
10.2 Index 10.3 Fahrersitz 10.4 Zentralschmieranlage 10.5 Kühlsystem reinigen 10.6 Gewährleistungsbedingungen 10.7 Greifer 10.8 Schmierstofftabelle
10 - 2
835 M-HD / 07.2004
Index
A Abgase einatmen 4-5 Abkürzungsverzeichnis 10-1 Absperrklappe 2-3 Abstützen der Maschine 5-36 Abstützkasten 2-2 Abstützpratze 2-2 Abstützteller 2-2 Abstützung 2-1, 2-2, 5-11 Abstützung ausfahren 5-36 Abstützung einfahren 5-37 Aktualität bei Drucklegung W-2 Allradlenkung 5-6 Anhängerbetrieb 1-14 Anschlagmittel 7-4, 7-5 Antriebsmotor 2-3, 3-1 Anziehdrehmoment 6-37 Arbeitsbereich der Maschine 1-4 Arbeitsplatz des Maschinenführers 1-2 Arbeitsscheinwerfer 5-23 Arbeitswerkzeuge 2-1 Arbeitswerkzeugen 9-1 Aufstieg 2-2 Aufwärmzeit 4-6 Auslandeinsatz 1-15 Auspuff 2-4 Ausschalten der Maschine 4-8 Ausschwingen der Last 1-5 Außenluftbetrieb 5-29 Außerbetriebnahme 4-8 Auswirkung Wind 3-5 B Batterien 2-3, 6-32 Batterien entsorgen 1-21 Batteriesäure 4-7, 6-32 Batterietrennschalter 2-3, 6-32 Baujahr 1-17 Baumusterprüfung W-7 Beaufortgrad 3-5 Begrenzungen bei Wind 3-2 Behälter - Wischwasser 2-6,
835 M-HD / 07.2004
5-5 Behebung von Fehlern 8-1 Belüftungsdüsen 5-29 Beobachtungspflicht 1-14 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 1-2 Bestimmungswidriger Gebrauch 1-3 Betankungspumpe 2-3 Betrieb in explosionsgefährdeter Umgebung 1-3 Betriebsstoffe entsorgen 1-21 Betriebsstundenzähler 5-13, 5-14, 5-22 Bioöle 6-4 Bioschmierstoffe 6-4 Brandgefahr 4-5 C CE-Konformitätszeichen W-7, 1-17 CE-Zeichen W-7 Checkliste 6-6 Copyright W-8 D Darstellungsmittel W-3 Dauerschalldruckpegel 1-14 Display (SDS) 5-12 Drehantrieb 3-2 Drehen des Oberwagens 5-34 Drehkranz 2-2 Drehkranz-Ritzel 6-26 Drehkranzschmierung 2-3, 5-22, 5-28, 6-27 Drehkranzschmierung auslösen 5-28 Drehkranzschrauben 6-30 Drehkranzverzahnung 6-26 Drehverbindung 6-25 Drehwerksbremse 5-35 Drehwerkshaltebremse 5-10 Drehwerkshaltebremse öffnen/schließen 5-6 Drehzahlanzeige 5-13
Drehzahlautomatik 5-26 Drehzahlverstellung 5-22 Druckzylinder 6-12 E ECO-Schalter 5-23 Einatmen von Abgasen 4-5 Einfüllstutzen - Kraftstofftank 2-3 Einweiser 1-22 Elektrische Anlage 3-2 Elektroschaltschrank 2-3 Endabschaltung 5-39, 5-41 Endabschaltung-Greiferstiel 5-41 EndabschaltungKompaktausleger 5-39 Entriegelung (Fahrertür) 5-2 Entsorgung Batterien 1-21 Schmierstoffe 1-21 Entsorgungsrichtlinie 75/439/ EWG 1-21 Erhöhte Kabine umklappen 9-4 Ersatzteilherstellung 1-14 Ersatzteilkatalog W-6 Ersatzteillager W-7 Erstinbetriebnahme 4-2 EuroTest W-7 F Fahren mit hängender Last 5-32 rückwärts 5-17 vorwärts 5-17 Fahrersitz 5-3 Fahrerstand 2-1, 2-6 Fahrertüre 5-2, 5-3 Fahrertüre arretieren 5-3 Fahrpedal 5-11 Fehleranzeigen (SDS) 5-15 fehlerhafter Gebrauch 1-2 Fehlersuche 8-1 Feinstfiltersystem 6-17 Fernlicht 5-17 Festigkeitsklassen für Schrauben 6-37
S-1
Index
Feuerlöscher 1-15 FOPS-Schutzdach 1-14 Freileitungen 1-6 Fremdstarten 4-7 Frontscheibe 5-3 Frontscheibe öffnen 5-3 Frostschutz 6-11 Führen von Erdbaumaschinen 1-7 Füllmengen 6-36 Funktionsprüfung 4-2 G Garantiebestimmungen 1-15 Gebläse 5-22 Gebläseschalter 5-29 Gefahrenbereich 1-4 Gegengewicht montieren/ demontieren 9-2 Gehörschutz 1-5, 1-14 Getriebe 2-3 Gewährleistungshandbuch 1-15 Gewicht der Lastaufnahmemittel 3-3 Gewichte 7-2 Gliederung der Betriebsanleitung W-6 Greifer drehen links 5-8 Greifer drehen rechts 5-8 Greifersteuerung 5-6 Greiferstiel 2-1 H Hammer - Notausstieg 5-2 Handsignale 1-22 Handzeichen zum Einweisen 1-22 Hauptsicherung Elektrik 2-5 Zentralelektrik 2-5 Hebepunkte 7-4 Hebezeuge 7-4 Heizung 2-6, 5-5 Hinterachse 2-2 Hinweise zur Bedienungsanleitung W-2 Hinweisschilder 1-17
S-2
Hubbegrenzung 5-40, 5-42 Hubbegrenzung „Hub auf“ 5-39 Hubbegrenzung „Stiel aus“ 5-41 Hubkraft 3-3 Hupe 5-9 Hydraulik 3-2 Hydrauliköl nachfüllen 6-16 Hydraulikölkühler 2-3 Hydraulikölkühler reinigen 6-18 Hydraulikölstand prüfen 6-16 Hydraulik-Schlauchleitungen 6-13 Hydrauliksystem 6-12 Hydrauliksystem druckentlasten 6-14 Hydrauliktank 2-4 Hydraulikverschraubungen 6-13 Hydraulikzylinder reinigen 6-12 HydroClean 6-17 HydroClean Feinstfiltersystem (Option) 2-4
Kraftstofftank 2-3 Kraftstoff-Tankanzeige 5-13 Kühler 6-10 Kühlerausgleichsbehälter 6-11 Kühlmittel 6-10 Kühlmittelstand 6-10, 6-11 Kühlmittelstand prüfen 6-11 Kühlsystem 6-10 Kundendienst W-7 Kunststoffgleitstück 6-28
I Inbetriebnahme Checkliste 4-2 Sicherheitshinweise 4-1 Innenbeleuchtung 5-3 Internationale Vorschriften 1-1
L Lagerort 4-8 Lärmschutz 1-14 Lasten heben 5-38 senken 5-38 Laufbahn schmieren 5-27, 6-25 Laufbahnschmierung manuell auslösen 5-27, 6-25 Leckagestellen 6-13 Leerlaufautomatik 5-23, 5-26 Lenkrad 2-6, 5-5 Lenksäule 2-6, 5-5 Leuchtdioden 5-13 Lichtschalter 5-22 Lüfterdrehrichtung ändern 5-6 Lüfterumkehr 6-10 Lüfterumkehr - Kombikühler 5-7 Luftfilter 2-3
K Kabine 2-1 Kippgefahr 1-16, 5-24, 5-25 Kipplast 3-3 Klimaanlage 2-6, 5-5, 5-22 Kombikühler 2-3 Kompaktausleger 2-1 Konformitätserklärung W-7 Kontrollarbeiten 6-6 Kontrollleuchte - EMR 5-17 Kontrollleuchten 5-17 Kontrollleuchten (SDS) 5-17
M Maschine abstellen 4-8 abstützen 5-36 anheben 7-4 ausschalten 4-8 transportieren 7-1 verfahren 5-32 verzurren 7-5 Maschine abschmieren 6-35 Maschine außer Betrieb nehmen 4-8
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Index
Maschinenbeschriftung 1-17 Maschinennummer 1-17 Maße 7-2 Meßanschlüsse 6-15 Mischluftbetrieb 5-29 Mißbrauch 1-3 Motor abstellen 4-8 Motor starten 4-5 Motorraum 2-3 N Nabengetriebe 6-21 Nationale Vorschriften 1-1 Nenndrehzahl 4-6 nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch 1-3 Notabsenkung Ausleger 5-4 Kabine 2-3 Notausstieg 5-2 Nothammer 5-2 O Oberwagen 2-1, 2-3 Oberwagen drehen 5-34 Oberwagen verriegeln 7-3 Oberwagenstellung 0° od. 180° 5-17 Öldiagnose 6-4 Öleinfüllstutzen 6-16 Ölfilter entsorgen 1-21 Ölstand kontrollieren 6-9 P Parkbremse 5-11, 5-23 Pedale 2-6, 5-5, 5-11 Pendelachse 2-2 Pendelachsverriegelung 5-23, 5-25 Pendelachszylinder 2-2 Personalauswahl 1-13 Personalqualifikation 1-13 Persönliche Schutzausrüstung 1-5 Pflegearbeiten 6-6 Pflichten des Betreibers 1-12 Pumpeneinheit 2-3
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Q Qualifikation des Personals 1-7 Quetschgefahren 1-4 R Radmuttern 6-21 Reifenluftdruck 6-20 Reinigungsarbeiten 6-3, 6-6 Reinigungsmittel 6-3 Restrisiken 1-3 Rohrbruchsicherung Hubzylinder 2-6 Rohrbruchsicherung Stielzylinder 2-6 Rückhaltegurt 4-4 Rüstarbeiten 9-1 S Sachkundigenprüfung 1-12 Sachverständigenprüfung 1-12 Schalldämpfer 2-4 Schallschutzmaßnahmen 1-14 Scheibenwaschanlage 5-3 Scheibenwischer 5-3, 5-22 Schilder reinigen 1-17 Schmierfristen 5-27, 6-25 Schmiernippel 6-35 Schmierstoffe entsorgen 1-21 Schmierzyklus 5-27, 6-25 Schutzausrüstung 1-5 Schutzdach (FOPS) 1-14 Schutzeinrichtungen 1-16 Schutzhandschuhe 1-5 Schutzhelm 1-5 SDS 5-12 SENNEBOGEN-DiagnoseSystem 5-23 Display 5-12 Kontrollleuchten 5-12 Selbsttest 5-12 Tastenfeld 5-12 Warnleuchten 5-12 Servicedeckel -
Antriebsmotor 2-4 Servicepartner W-7 Service-Scheckheft W-6 Sicherheitsabstand 1-4, 1-6 Sicherheitsabstand zu Freileitungen 1-6 Sicherheitsbestimmungen 1-15 Sicherheitsendabschaltung „Stiel ein“ 5-41, 5-43 Sicherheitsendabschaltung überbrücken 5-44 Sicherheitshebel 2-6, 5-5, 5-10 Sicherheitshinweise 1-3 Sicherheitsschuhe 1-5 Sicherung Vorglühen 2-5 Sicherungen 6-33 Sicherungkasten 6-33 Sicherungsseil 2-2 Sichtprüfung 4-2 Signalwort W-3 Spezielle Gefahren 1-15 Standsicherheit 1-5 Stauraum 2-3 Steckdose (24 V) 5-22 Steuerhebel 2-6, 5-5 Steuerhebel, links 5-8 Steuerhebel, rechts 5-9 Störungsbehebung 8-1 Stromleitungen 1-6 Stromübertritt 1-6 T TagesBetriebsstundenzähler zurückstellen 5-14 tägliche Inbetriebnahme 4-2 Tastenfeld (SDS) 5-13 Technische Daten 3-1 Technischer Zustand 1-14 Telefax Dokumentation W-7 Ersatzteillager W-7 Kundendienst W-7 Telefon W-7 Temperaturregler 5-29
S-3
Index
Traglasten 3-3 Traglastwerte 3-3 Traglastwerte vermindern 3-3 Transportarbeiten 7-1 Transportgewicht 7-2 Transportmaße 7-2 Troubleshooting 8-1 Türschloss 5-2 Typenschild 1-17 U Überblick-Gesamtmaschine 2-1 Überlast-Warneinrichtung 1-16, 5-23, 5-24 Uhrzeit einstellen 5-14 Umbau der Maschine 1-14 Umgebung der Maschine 1-4 Umgebungstemperatur 3-2, 6-4 Umluftbetrieb 5-29 Umweltfreundliche Schmierstoffe 6-4 Umweltrichtlinien 1-21 Umweltschutz 1-21 Ungünstige Bedingungen 3-3 Unterwagen 2-1, 2-2 Unzulässige Betriebsweisen 1-14
Warneinrichtung-Überlast 5-24 Warnleuchten 5-17 Warnleuchten (SDS) 5-17 Warnschilder 1-17 Warnsymbol W-3 Warten von Erdbaumaschinen 1-7 Wartungsanleitung W-6 Wartungshaube 6-10 Wasserabscheider 2-3 Wiederinbetriebnahme 4-2 Wiederkehrende Prüfungen 1-12 Windgeschwindigkeit 3-2, 3-5 Windstärke 3-5 Windstärken 3-2 Z Zahnradspray 6-26 Zentralschmieranlage 2-3, 5-27, 6-25 Zentralschmierung 5-22 Zielgruppe W-5, 1-2 zulässiges Gesamtgewicht 1-17 Zündschloss 5-22 Zündschlüssel 4-5
V Verbandskasten 1-15 Verfahren der Maschine 5-32 Verriegelung-Pendelachse 5-25 Verriegelungsstange 7-3 Verschleißgrenze 6-28 Vertriebs- und Servicepartner W-7 Verzurrpunkte 7-5 Vorderachse 2-2 Vorglühen 5-17 Vorhersehbarer fehlerhafter Gebrauch 1-2 Vorsteuerung 6-12 W Warnblinkanlage 5-23
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