HESSENMETALL Geschäftsbericht 2019

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Ihr Erfolg. Unser Ziel.

Geschäftsbericht 2019


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Inhalt

01

Management Summary: Brief an die Mitglieder: Alles andere als altes Eisen!

4

I. Unsere Herausforderungen

Die M+E-Unternehmen in Hessen - Herausforderungen 12 • Die hessische M+E-Industrie in Zahlen • Unternehmer-Herausforderungen: Fachkräfte, Kosten, Wettbewerb, Veränderung

Tarifpolitik und Tarifrunde 2018 18 • Tarifpolitik: Tarifautonomie in Bedrängnis • Tarifabschluss 2018: Bei Arbeitszeit komplex, beim Entgelt an der Belastungsgrenze • Die Arbeitsgemeinschaft M+E MITTE

02 03

Agenda-Setting: Smarte Fabrik, Mobile Zukunft 22 • HESSENFOREN setzen Akzente bei Zukunftsthemen • Politische Kommunikation branchenübergreifend gemeinsam über die VhU: „Mehr Zukunft und mehr Wirtschaft wagen!“

04

II. Unser Leistungsversprechen

HESSENMETALL – DIE SERVICEORGANISATION

28

Serviceportal Tarifpolitik und Arbeitsbeziehungen 30 • Gestaltungsmöglichkeiten des Tarifvertrags erschließen • OT-Mitgliedern bei eigenen Haustarifverträgen und betrieblichen Lösungen helfen • Mit Arbeitswissenschaftsforen, Workshops und Entgeltbenchmarks Erfahrungsaustausch fördern

05

Serviceportal Arbeitsrecht 32 • Arbeits- und Gesundheitsschutz: Chancen & Herausforderungen • Schneller erster Rechtsrat durch Praxisleitfäden • Datenschutz: Bei neue Informationspflichten und Verfahren unterstützt • Betriebsratswahlen: Kosten sparen geholfen

Serviceportal Digitalisierung 35 • Digitalisierung der Arbeitswelt: u. a. Personalkongresse • Digitale Prozesse & Geschäftsmodelle

06

07


Serviceportal Technologietransfer • Wir öffnen Mitgliedern Türen zur Innovation: Kooperation mit der TU Darmstadt, Innovationsberatung • Wir werden gemeinsam schlauer: Energieeffizienzkongress und Digitalisierungsworkshops

38

08

Serviceportal Fachkräftesicherung 42 • Fachkräfte sichern: KOFA-Studie & Herbstumfrage • Berufliche Bildung gestalten: Neuordnung M+E-Berufe, Digitale Kompetenzen für Auszubildende • Qualifizierung anbieten: Angebote des Bildungswerkes • Nachwuchs gewinnen: InfoTruck, Ausbildungsplatzbörse; Messen, Wettbewerbe

09

Serviceportal Unternehmenskommunikation 48 • Kommunikation mit und für Mitglieder • M+E Communicators‘ Club und Kommunikationsgipfel • Integrierte Kommunikation auf allen Kanälen

Serviceportal Konjunktur und Standort • Umfragen und Benchmarks: Vergütungsreport IT • Monatsberichte zu Indikatoren der hessischen M+E-Industrie • Einordnung in allgemeine Wirtschaftsdaten

Kompetent vor Ort: • Vernetzt in Hessen, Deutschland und Europa • Die 5 Bezirksgruppen von HESSENMETALL • Nordhessen: KompetenzKreise von Mitgliedern für Mitglieder • Mittelhessen: Begleitet auf dem Weg zur Produktion 4.0 • Offenbach und Osthessen: Mit guten Schulungsangeboten und Impulsen zur Leadership • Rhein-Main-Taunus: Nachhaltige Arbeit an industriefreundlichem Frankfurt • Darmstadt und Südhessen: Tradition trifft Zukunft

Systempartnerschaft mit der Gruppe Bildungswerke 66 • Chancen, Erfolge und Verantwortung • Digitalisierung und Zukunft • Personal und Service • Fachkräfte und Integration

10 11 12

13

52

54

III. Unser Netzwerk

14

Netzwerk für Entscheider und Experten 70 • Vorstand • Ein starker Verbund: Mitgliederrat und tarifpolitischer Auschuss • Ansprechpartner

Impressum

75


01

Management Summary

Brief an die Mitglieder: „Alles andere als altes Eisen!“

Vorstandsvorsitzender Wolf Matthias Mang und Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert beim Hessenforum 2019

Liebe Mitglieder! Die Welt ist im Umbruch. Unsere Industrie ist im Strukturwandel. Wir bei HESSENMETALL erweitern uns von einem Arbeitgeberverband zu einer umfassenden Serviceorganisation rund um Arbeit 4.0 und zu einer Win-win-Gemeinschaft für unsere produzierenden Mitglieder, die IT-Nutzer sind, und für die neue Zielgruppe, die IT-Anbieter der Software-Industrie. Warum? Um Ihnen, unseren Mitgliedsunternehmen, bei Ihrem Strukturwandel besser helfen zu können – bei der Steuerung der digitalen Transformation, beim Technologietransfer und der Fachkräftesicherung – entwickeln wir uns zu einer Plattform für Erfahrungsaustausch und geteiltes Erfahrungswissen. Deshalb: Genau so wenig wie unsere produzierenden und traditionsreichen Mitgliedsunternehmen gehören wir als Arbeitgeberverband mit einer über 70-jährigen Tradition zum alten Eisen. Im Gegenteil: Wieviel Veränderungsdynamik und Umbruch in unserer Industrie und unserer sich anpassenden Serviceorganisation stecken – das wollen wir Ihnen in unserem Geschäftsbericht zeigen.

Im Schraubstock: Zwischen Strukturwandel und Konjunktureinbruch Die Wachstumsdynamik der hessischen M+E-Industrie hat sichtbar nachgelassen – wie die Ergebnisse unserer Chef-Umfrage unter unseren Mitgliedsunternehmen schon zum Jahresende 2018 zeigten.

4 MANAGEMENT SUMMARY: BRIEF AN DIE MITGLIEDER

2018 verzeichneten unsere Unternehmen mit 66 Mrd. Euro eine 6-prozentige Steigerung und ein neues Allzeithoch bei den Umsätzen. Zusammen mit der Steigerung um 4.400 auf knapp 220.000 Beschäftigte zum Jahresende haben wir Grund mit dem Rückblick zufrieden zu sein. Mit dieser positiven Entwicklung dürfte es jedoch vorerst vorbei sein. Das ergab unsere im Mai veröffentlichte Frühjahrsumfrage zur Geschäftslage: Die Stimmung zum Jahresende 2018 war gut, aber unverkennbar eingetrübt – jetzt blicken die M+E-Unternehmen deutlich pessimistischer in die Zukunft. Viele erwarten zum ersten Mal seit vielen Jahren einen Stellenabbau. Unsere M+E-Industrie steht aktuell gleich vor zwei großen Herausforderungen, eingeklemmt wie in einem Schraubstock. Einerseits zwingt der Strukturwandel der digitalen Transformation, der vier mobilen Antriebsalternativen und einer starken Verdienstleistung rund um die Industrieprodukte zu erheblichen Innovationsinvestitionen zur Zukunftssicherung. Andererseits erhöht das rezessionsgefährdete Abkühlen der Konjunktur den Kostendruck im Wettbewerb. Außerdem kämpfen die Unternehmen mit klaren Nachteilen im Standortwettbewerb: Die Arbeitskosten der deutschen M+E-Industrie liegen im Vergleich 75 Prozent über dem Mittelwert von acht europäischen und weiteren internationalen Konkurrenzländern wie USA, China, Japan und Südkorea.


Bei den Kosten für Industriestrom liegt Deutschland um rund ein Viertel höher. Erste Maßnahmen zur Kostensenkung und zum Arbeitsplatzabbau sind bereits angekündigt – vor allem in der Automobil- und Elektroindustrie. Angesichts der eng vernetzten Wertschöpfungsketten wird die Ausbreitung über die neun M+E-Branchen nicht lange auf sich warten lassen. Unsere M+E-Unternehmen befinden sich in einem schwierigen Jahr 2019: Anlass zur Sorge und mehr noch zur gründlichen Vorbereitung. Denn die Aussichten auf 2020 lassen weitere Verschlechterung erwarten.

Die Stimmung trübt sich ein Beurteilung der allgemeinen Geschäftslage (in Prozent) schlecht/schlechter

befriedigend/vergleichbar

gut/besser

73,9 62,4 46,5

41,5

29,1 19,0

12,0

8,5

7,0

Rückblick: Herbst 2018 Lage: Frühjahr 2019

Ausblick: Herbst2019

Schraubstock: Unternehmen in der Klemme (AKTIV Nr. 7 vom 29.06.2019)

Was die Betriebe stemmen müssen Mehr zu Performance und Herausforderungen lesen Sie in Kap.

02

Tarifverträge müssen für beide Seiten attraktiv sein Gerade in Zeiten großer Veränderungen und Herausforderungen gilt es, sich auf seine Wurzeln zu besinnen: das sind die Tarifpolitik und die Unterstützung bei der Regelung der Arbeitsbeziehungen. Ende 2018 jährte sich der 100. Geburtstag des StinnesLegien-Abkommens, das als erster Flächentarifvertrag gilt. Mit diesem Abkommen erkannten sich Arbeitgeber und Gewerkschaften gegenseitig als Vertragspartner für die kollektive Regelung der Arbeitsbeziehungen an. Es gab beiden Seiten Planungssicherheit und Stabilität – ohne staatliche Einmischung – und markierte somit auch die Geburtsstunde der Tarifautonomie, die als einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren der Sozialen Marktwirtschaft gilt. Die Tarifautonomie beruht auf Freiwilligkeit, gegenseitigem Vertrauen und dem Grundverständnis, dass Tarifverträge Mindeststandards regeln. Unternehmen müssen die Freiheit haben, sich für oder auch gegen eine Tarifbindung zu entscheiden.

Beurteilung der Investitionsschwerpunkte in Prozent)

Lage: Frühjahr 2019

Umweltinvestitionen

Beschäftigungswirksame Erweiterungsinvestitionen

Qualifikation der Mitarbeiter

Prognose: Herbst 2019

4 2,8 6,6 7,7 13 15,3

Rationalisierungsinvestitionen

Produktinvestitionen

Ersatzinvestitionen

18,1 21,8 17,3 20,2 40,2 32,2

Quelle: Hessenmetall Frühjahrsumfrage 2019 Prognose Herbst 2019; Abweichung zu 100 Prozent durch Rundung.

MANAGEMENT SUMMARY: BRIEF AN DIE MITGLIEDER 5


Die Tarifautonomie wie auch ihre wichtigste konkrete Ausprägung, die Tarifbindung, geraten dabei zunehmend in Bedrängnis: zum einen durch staatliche Setzungen von Arbeitsbedingungen wie mit dem Mindestlohngesetz. Zum andern auch durch zu kurz gesprungene Ansätze der Gewerkschaft, die Tarifbindung vermeintlich zu stärken - beispielsweise durch Privilegierung mit steuerlichen Vorteilen für tarifgebundene Betriebe. Die aber tatsächlich ihre Akzeptanz schwächen. Die Tarifpartner stehen vor der Herausforderung, diesen Verlockungen zu widerstehen. Sie dürfen nicht dem Staat ihr Geschäft überlassen, sondern müssen gemeinsam daran arbeiten, dass die Tarifautonomie wieder gestärkt wird. Dies kann unserer Überzeugung nach nur durch für beide Seiten attraktive Tarifverträge gelingen, die einerseits die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen unterstützen und andererseits faire Arbeitsbedingungen sichern. Nur damit werden Tarifverträge und die Tarifautonomie selbst wettbewerbsfähig in Zeiten nachlassender Bindungen. Deshalb bietet HESSENMETALL auch zwei Arten der Mitgliedschaft. Tarifgebundene Mitglieder gestalten aktiv den Standard für unsere Industrie, indem sie in unseren Gremien über den Flächentarifvertrag mitentscheiden. Mitgliedern ohne Tarifbindung steht die Orientierung am Flächentarifvertrag frei. Ihnen helfen wir dabei, ihre Arbeitsbeziehungen individuell zu regeln. Seit vielen Jahren steigt die Anzahl

der nicht tarifgebundenen Mitglieder, während die Anzahl der tarifgebundenen zurückgeht. Auch dies ein Hinweis, dass wir stärker um wettbewerbsfähige Tarifverträge ringen müssen. Der Kompromiss ist der zentrale Bestandteil von Tarifverhandlungen: geregelter Streit, an dessen Ende eine Einigung steht. Eine faire autonome Tarifpartnerschaft muss verlässlich zu ihren eigenen Kompromissen stehen. Die Bundespolitik lässt sich gegenwärtig leider gerne dazu verleiten einzugreifen – und zwar zunehmend auf Einladung der Gewerkschaften. Diese schließen Tarifverträge und verhandeln Kompromisse. Danach aber rufen sie nach dem Bundesgesetzgeber, um noch weitere ihrer Forderungen erfüllt zu bekommen. Das zerstört Vertrauen. Dabei sind die Herausforderungen der Zukunft enorm: Die Unternehmen der hessischen M+E-Industrie müssen die Chancen der Industrie 4.0, der Künstlichen Intelligenz, des Industrial Internet of Things (IIoT), des Plattformwettbewerbs und der digitalen Produktion nutzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Dies erfordert erhebliche Investitionen in neue Geschäftsmodelle, neue Technologien und in die Qualifikation der Mitarbeiter. Die Verantwortung, gemeinsam das Richtige zu tun, ist auch heute für beide Sozialpartner groß. Die Anforderungen an flexible und wettbewerbsfähige Tarifverträge, die passgenaue Lösungen eröffnen, steigen. Sie zu erfüllen, gelingt nur in einer fairen Tarifpartnerschaft. Mehr zu Tarifpolitik und Arbeitsbeziehungen finden Sie in Kap.

03

M+E Mitgliederentwicklung (T/OT)

800

729

666

544

600

583

523

498

514

555

560585

611

400

M+E-Mitgliedsfirmen 200

164 0 1980

08 1985

1990

1995

M+E-Mitgliederentwicklung seit 1980 / Stand: 15. Juli 2019

6 MANAGEMENT SUMMARY: BRIEF AN DIE MITGLIEDER

2000

2005

253

361 316 334

384 Anteil 63%

davon OT-Mitglieder 2010

2016,17,18

2019


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Digitale Produktion ist am Ende personalisierte, nicht mehr Massenproduktion Die digitale Transformation haben wir zum Schwerpunktthema gemacht: Nach dem Fokus auf „Künstliche Intelligenz (2017) und auf „Mobile Zukunft“ (2018) haben wir 2019 die digitale Produktion verstärkt in den Blick genommen. Bei unserem 4. IT-Forum, im Februar 2019, kamen über 100 Teilnehmer nach Wetzlar, um sich von Impulsen, Best Practices und Handlungsempfehlungen aus unseren Mitgliedsunternehmen und der Wissenschaft inspirieren zu lassen. Auch bei unserem HESSENFORUM 2019 mit über 200 Entscheidern im Mai widmeten wir uns ganz dem Thema: „Die Zukunft der Produktion in Europa – digitale Fabriken auf dem Vormarsch?“ Beim Spitzentreffen der M+E-Industrie in Hessen, gaben nach einem Grußwort von Günther Oettinger, EU-Kommissar für Haushalt und Personal, Jäger direkt, Hexagon Manufacturing Intelligence, Digital Industries Siemens AG und die Software AG Einblicke in Fortschritte bei der Arbeitsorganisation oder der Vernetzung von Maschinen- und Businessdaten. Industrie 4.0 bedeutet das Ende der Massenproduktion.

Teile der hessischen M+E-Industrie haben ihre Produktionsprozesse bereits in hohem Tempo digitalisiert. Aber: Wir müssen den Plattformwettbewerb gewinnen – in einem vollendeten europäischen digitalen Binnenmarkt. Das waren die wesentlichen Erkenntnisse. Digitale Transformation bedeutet das Ende der Industrie, wie wir sie kennen – weg von der Massenfertigung, hin zur personalisierten Maßanfertigung: mit exakt an die Bedürfnisse der Kunden angepassten Produkten und Dienstleistungen. Waren bisher große Stückzahlen und Skaleneffekte gefragt, tritt jetzt die Vielfalt in den Vordergrund. Das Ziel für die M+E-Industrie muss sein, unsere geschlossenen Wertschöpfungsketten in die digitale Welt zu übertragen. Nur so können wir im Wettbewerb mit den Plattformriesen aus den USA und China bestehen. Wenn es uns gelingt, die lückenlosen Wertschöpfungsketten im ‚Internet der Dinge‘, der virtuellen Verdoppelung der Realität, zu erhalten und zwischen beiden Welten experimentell hin und her zu wechseln, dann werden wir auch künftig auf den Weltmärkten weiter vorne mitmischen. In unserer Frühjahrsumfrage haben wir nach der hohen Kür gefragt, nämlich nach den Fortschritten in der digitalen Produktion, also nach der grundlegenden Umstellung des gesamten Unternehmens, in die alle Mitarbeiter mitgenommen werden müssen.

MANAGEMENT SUMMARY: BRIEF AN DIE MITGLIEDER 7


Das umfasst viel mehr als nur die Schaffung von digitalen Produkten oder der digitalen Vermarktung von Produkten. Deshalb sind diese Zahlen Grund zu großer Zuversicht: Knapp ein Fünftel der hessischen Metall- und Elektro-Industrie hat seine Produktionsprozesse bereits fortgeschritten elektronisch abgebildet. Bei neun Prozent ist die smarte Fabrik mit selbstregulierenden Prozessen in Echtzeit schon Wirklichkeit, bei den meisten ein definiertes Ziel. Diese Erfolgsbeispiele und Fortschritte belegen, dass die M+E-Unternehmen bei der digitalen Transformation ihrer Produktionsabläufe und Fabriken gut vorangekommen sind. Es gibt aber noch viel zu tun – und dies bei vielen. Gegenwärtig läuft eine tiefgängige und sehr detaillierte quantitative Befragung in der Mitgliedschaft durchgeführt von der IW Consult. Flankiert wird dieser Prozess durch neun strukturierte Experteninterviews bei Bosch Sicherheitssysteme, Herborner Pumpen, Herkules, Isabellenhütte, Rudolf Fritz, Samoa Hallbauer, Samson, VDE Prüfzentrum, WiWa und einen Design Thinking Workshop mit Entscheidern bei der IW Akademie. Ziel ist ein aktuelles Strategiepapier Digitalisierung der hessischen M+E-Industrie. Auch das öffentliche Interesse an Erfolgsbeispielen digitaler Produktion ist groß: SAT.1 hat eine Serie dazu mit Isabellenhütte Heusler, Bosch Rexroth und Continental Karben umgesetzt. Der Hessische Rundfunk ist immer wieder auf der Suche nach Erfolgsbeispielen aus unserer Industrie – und wurde zuletzt fündig bei der EnviroChemie. In der Spiegel-Sonderbeilage „Hessen – starkes Land“, die im Oktober 2019 erscheint, machen wir schon im zweiten Jahr Best-Practice-Beispiele aus unserer Industrie sichtbar. Mehr dazu finden Sie im Kap.

04

Sie treiben die digitale Transformation voran und entwickeln immer neue Technologien, Produkte und Dienstleistungen, um den Strukturwandel zu bewältigen. Unser oberstes Ziel ist die Zufriedenheit unserer Mitgliedsunternehmen. Deshalb wollen wir sie mit unseren Serviceangeboten gezielt unterstützen, um zu ihrem Erfolg beizutragen. Dabei vertreten wir konsequent die Arbeitgeber-Interessen im Dialog mit Arbeitnehmern, Industriegewerkschaft Metall, Politik und Verwaltung. Wir sind Berater und Anwalt unserer Mitgliedsunternehmen und ihre vernehmbare Stimme in der Öffentlichkeit. Als Netzwerkplattform organisieren wir den Erfahrungsaustausch zwischen den Entscheidern unserer Mitgliedsunternehmen, um so die betriebliche Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Darüber hinaus sind wir ihr Dienstleister in der sich digitalisierenden Arbeitswelt. Telefon 069 95808-0

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04.07.2019

Internationale Sozialpolitische Nachrichten (ISN) Nr. 3_2019 28.06.2019

Der Adler ist gelandet: Kooperation HESSENMETALL mit Eintracht Frankfurt

HESSENMETALL und Eintracht Frankfurt Mehr ...

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27.06.2019

Mit neuem Serviceportal: Das Arbeitgeber-Netzwerk von Hessens größter Industrie

Veranstaltungsrückblick: Industrie 4.0 - Startups & Trends

8 MANAGEMENT SUMMARY: BRIEF AN DIE MITGLIEDER

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25.06.2019

Auftakt-Workshop „Shopfloor-Management - Information und Zielfindung“ 24.06.2019

Rückblick: 2. HESSENMETALL-Personalkongress 21.06.2019

2. HM-Energieeffizienzkongress

HESSENMETALL ist das Arbeitgeber-Netzwerk von aktuell bereits über 600 Unternehmen der auch in Hessen größten und bedeutendsten Industrie Deutschlands: der Metall- und Elektro-Industrie. Und wir werden weiter wachsen. Unsere Mitglieder sind zukunftsorientierte Unternehmen mit einem hohen Internationalisierungsgrad und hervorragenden Arbeitsbedingungen.

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HESSENFORUM 2019 - Digitale Produktion Mehr ...

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Serviceportal Übersicht

Der wesentliche Erfolgsfaktor ist dabei unser interdisziplinäres Team aus Juristen, in der Regel Fachanwälte für Arbeitsrecht, Tarifexperten, Arbeitswissenschaftlern, Kommunikations- und Bildungsexperten.


Dabei fungieren unsere Fachabteilungen in der Landesgeschäftsstelle als Weiterentwickler fachlicher Kernkompetenzen in der engen Zusammenarbeit mit unseren Bezirksgruppen als serviceorientierten Beratern vor Ort: in Kassel, Wetzlar, Frankfurt, Offenbach und Darmstadt. Aktuell bauen die Juristen von HESSENMETALL landesweit juristische Kompetenzzentren auf, die unseren Mitgliedern – unterstützt durch Mitarbeiter aus unseren Mitgliedsunternehmen – in Facharbeitskreisen Expertenwissen zur Verfügung stellen zu den Themen: Handels- und Gesellschaftsrecht, Digitalisierung, Arbeitsschutz, Entsendung ins europäische Ausland, Datenschutz, betriebliche Altersversorgung, Compliance und Insolvenzarbeitsrecht. In Ergänzung zur persönlichen Betreuung vor Ort geben wir ihnen den Zugang zum gesamten Kompetenzspektrum unseres HESSENMETALL Serviceportals, das wir am 6. Dezember 2018 online geschaltet haben – exklusiv für Sie, unsere Mitglieder und inzwischen über 1.000 Abonnenten. Wir freuen uns, wenn Sie es häufig nutzen. Und wenn es Ihnen nützt, erzählen Sie es gerne auch weiteren Kolleginnen oder Kollegen aus Ihrem Haus, die wir gerne aufnehmen. Bereichsübergreifend bündeln wir unsere Services für Sie in sieben Serviceportalen: Arbeitsrecht, Digitalisierung, Fachkräftesicherung, Konjunktur & Standort, Tarifpolitik & Arbeitsbeziehungen, Technologietransfer und Unternehmenskommunikation. Jeden Monat weist Sie unser HESSENMETALL-Newsletter auf die aktuellen Themen hin.

Deshalb bedarf es einer engen Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Industrie. Wir bei HESSENMETALL möchten den Wissenstransfer aus den Hochschulen in die mittelständische Wirtschaft weiter vorantreiben und öffnen unseren Mitgliedsunternehmen die Türen zu insbesondere hessischen Hochschulen und in einen gesteuerten Innovationsprozess.

v.l.: Wolf Matthias Mang und Prof. Hans Jürgen Prömel (Präsident der Technischen Universität Darmstadt)

Seit Februar 2018 steht Hessens M+E-Mittelstand die Tür zur Forschung offen – dank eines Vertrags mit der Technischen Universität Darmstadt (TUD). Ziel der Kooperation ist es, künftig systematisch gemeinsame Projekte in Forschung, Recruiting, Wissenstransfer und Weiterbildung zu realisieren. Die Schwerpunkte der Zusammenarbeit liegen auf den Themen IT-Sicherheit, Industrie 4.0 und Digitalisierung.

Türöffner für Innovationen: Kooperationen mit Hochschulen

Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung gemeinsamer Innovationsprojekte durch Mitgliedsunternehmen und den Fachbereichen der TUD. Die Kooperation ermöglicht es, den Wissenstransfer in die mittelständische Wirtschaft gezielt voranzutreiben und Unternehmen näher an das Forschungsangebot der TUD heranzuführen. Die Kooperation umfasst auch Recruiting-Veranstaltungen, Weiterbildungen sowie den gemeinsamen Auftritt auf Messen und Kongressen.

Es ist von zentraler Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes, dass innovative Ideen und Produkte aus der Forschung möglichst schnell zur Marktreife gebracht werden. So können neue Produkte und Geschäftsmodelle entstehen.

Ein Beispiel dafür ist der HESSENMETALL-Energieeffizienzkongress, der im August 2018 in der ETA-Fabrik an der TU Darmstadt stattfand. Darüber hinaus bietet unser Bildungswerk in Kooperation mit dem Mittelstandskompetenzzentrum 4.0 an der TU Darmstadt Workshops zum Thema Digitalisierung an.

05 – und fortlaufend direkt mit Ihren Zugangsdaten im Serviceportal. 11 Mehr zu unseren Services finden Sie in den Kap .

MANAGEMENT SUMMARY: BRIEF AN DIE MITGLIEDER 9


Noch ganz frisch ist unsere Kooperation mit der Universität Kassel, die von den gleichen Leitgedanken geprägt ist, jedoch andere Schwerpunkte aufweist. Weitere Kooperationen mit hessischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften sollen sukzessive folgen, auch mit der Technischen Hochschule Mittelhessen streben wir eine engere Zusammenarbeit an. Mehr dazu finden Sie in Kap.

08

Bestens vernetzt in Hessen: Mit guten Verbindungen in Berlin und Brüssel

Unsere politische Interessenvertretung erfolgt branchenübergreifend gemeinsam weitgehend über die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU). Zuletzt mit den Erwartungen der hessischen Wirtschaft an die Politik, fokussiert auf die Bundestagswahl, die Landtagswahl und die Europawahl. Aktuell vorgelegt haben wir eine Position der gesamten hessischen Wirtschaft zur Digitalisierungspolitik. Und bereits begonnen haben wir mit den Vorbereitungen auf die Kommunalwahlen 2021. Auf der nationalen Ebene sichern wir die Interessenvertretung der hessischen Unternehmen und die Zugänge zu wirtschaftsnahen Instituten über unsere aktive Einbindung in die Dachorganisation GESAMTMETALL. Dazu gehören auch unsere beiden Denkfabriken, das Institut der deutschen Wirtschaft Köln IW, das Institut für angewandte Arbeitswissenschaft ifaa, und die politische Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft INSM. Auf der europäischen Ebene sind wir über unsere nationalen Dachverbände GESAMTMETALL, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände BDA und Bundesverband der Deutschen Industrie BDI im Council of European Employers of the Metal, Engineering and Technology-Based Industries CEEMET und dem europäischen Arbeitgeberverband BUSINESSEUROPE vertreten und bringen uns dort ein. Unsere Experten übernehmen die Lösung von arbeitsrechtlichen und personalwirtschaftlichen Problemen, die über das deutsche Recht hinausgehen, mit professioneller Datenrecherche und internationalen Kontakten zu diesen befreundeten Arbeitgeberorganisationen im Ausland.

Mehr zur Vernetzung erfahren Sie in Kap.

12 + 14

Prof. Kristina Sinemus mit Dirk Widuch und Friedrich Avenarius

Mit unserer Zentrale in Frankfurt und unseren fünf Bezirksgruppen ist HESSENMETALL das flächendeckende Netzwerk für die M+E-Unternehmen in Hessen – mit einigem Einfluss auf die Politik. Auf dem HESSENFORUM 2018 hatte uns Ministerpräsident Volker Bouffier einen Digitalminister versprochen. Mitte Dezember 2018 haben wir uns sehr gefreut, „dass die neue Landesregierung bei einem Minister für digitale Entwicklung Ressourcen, Referate und Budgets in der Staatskanzlei bündelt und damit eine Struktur schafft, die der überragenden Bedeutung dieser großen Transformation entspricht“. Auf dem DIGITAL FUTUREcongress im März 2019 konnten wir an unserem Stand Prof. Kristina Sinemus als neue hessische Digitalministerin begrüßen. Und im Juni 2019 haben wir ein erstes Vertiefungsgespräch mit ihr geführt.

10 MANAGEMENT SUMMARY: BRIEF AN DIE MITGLIEDER

Neue Wege in der Kommunikation Um die Win-win-Gemeinschaft aus IT-Nutzern und IT-Anbietern gezielt aufzubauen, haben wir neben dem bisherigen Akquisestrang auch die IT-Unternehmen für die Mitgliederwerbung ins Visier genommen. Mit „Ihr könnt #. Wir können §.“, „Bei Euch steht der Mittelstand in der Zielgruppenbeschreibung. Bei uns auf der Gästeliste.“ – und dem Abbinder „Wir sollten uns kennenlernen!“ sprechen wir diese neue Zielgruppe überall an: Wir laden sie z. B. auf unsere IT-Foren ein, gingen 2019 erstmalig auf den großen DIGITAL FUTUREcongress und holen sie über LinkedIn und XING auf unsere Landingpages, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen.


Eine starke Mannschaft: 11 Azubis aus Mitgliedsunternehmen präsentierten sich im Countdown zum Saisonstart als Profis der starken M+E-Industrie

ein und Innovationstreiber aus der Mitte Hessens vor allem junge Menschen für die M+E-Industrie mit ihren vielfältigen Chancen und Möglichkeiten begeistern. Denn genau wie Eintracht Frankfurt sind auch unsere Mitgliedsunternehmen immer auf der Suche nach den Talenten von morgen. Auch die Fokussierung der Kooperation auf die Themen der Zukunft passt hervorragend. Wind unter die Flügel erhoffen wir uns für den Imagetransfer in Richtung Zukunftsorientierung sowie einen Reichweitentransfer über die sozialen Medien. Unser Social Media-Portfolio haben wir erweitert und geschärft: Für Marketing und Mitgliederbindung nutzen wir LinkedIn und Xing, für die politische Kommunikation Twitter und Facebook, für die Nachwuchssicherung Instagram. Eintracht Frankfurt und HESSENMETALL werden künftig eng miteinander kooperieren und eine langfristige Partnerschaft eingehen. Damit weiß der Fußball-Bundesligist – so sagt er – zur neuen Saison den Interessenvertreter und Berater von über 600 Mitgliedsunternehmen aus der Metall- und Elektroindustrie in Hessen als starken Mitspieler an seiner Seite. Für die Eintracht – die übrigens auch 2018 wieder Social Media Meister der deutschen Erstbundesligisten geworden ist –, ist die Kooperation mit HESSENMETALL wertvoll und hilfreich, weil sie selbst als mittelständisches Unternehmen mit den Mitgliedern von HESSENMETALL in einem Boot sitzt und ebenfalls das Ziel verfolgt, die Digitalisierung als wesentlichen Bestandteil wirtschaftlichen Erfolgs zu begreifen. Für unsere Mitglieder und uns wollen wir durch die Zusammenarbeit mit dem Top-Traditionsver-

Fazit Nach so viel Change scheint offensichtlich: Die hessische M+E-Industrie ist alles andere als altes Eisen. Und ihr sich wandelnder Arbeitgeberverband genauso wenig. Unsere Antwort auf den Umbruch heißt Aufbruch. Wir hoffen, Sie ein wenig neugierig gemacht zu haben, wie weit wir in unserem Veränderungsprozess vorangekommen sind, um Ihnen noch besser bei Ihrem Change helfen zu können. Denn Ihr Erfolg bleibt unser Ziel! Bleiben Sie uns gewogen!

Wolf Matthias Mang Vorstandsvorsitzender

Dirk Pollert Hauptgeschäftsführer

MANAGEMENT SUMMARY: BRIEF AN DIE MITGLIEDER 11


I. Unsere Herausforderungen 02

M+E-Unternehmen in Hessen

Die hessische M+E-Industrie in Zahlen Ein Plus von 28 Prozent in 10 Jahren

M+E Branchen: Anteile nach Umsatz im Jahr 2018

Umsatzentwicklung - Jahresvergleich seit 2010 Inland Ausland

Mrd. €

5%3 5%

80,0 75,0 70,0

56,89

65,0

59,72

60,0

7% 38,39

34,96

30,18

29,30

30,58

30,53

40,0

32,22

45,0

57,26 62,03 55,91 56,85

35 %

51,26

26,99

50,0

21,83

55,0

65,86 54,51

9%

35,0

25,32

27,55

27,08

27,07

27,78

10,0

26,37

15,0

27,50

20,0

24,28

25,0

21,55

30,0

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

10 % 12 %

14 %

Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt - eigene Berechnungen - (De/jg)

Ein Plus von 21.000 Arbeitsplätzen in 10 Jahren

Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen

Beschäftigungsentwicklung - Jahresvergleich seit 2010 Maschinenbau Beschäftigte absolut 230.000

Metallerzeugung und -bearbeitung

Veränderungen zum Vorjahr 6%

+4,3 %

Herstellung von Metallerzeugnissen

4%

225.000

+2,0 %

+1,4 %

+1,2 %

+0,3 %

+0,0 %

220.000

+1,0 %

2% 0%

-0,2 %

Herstellung von DV-Gerären elektronischen und optischen Erzeugnissen

-2%

215.000

Herstellung von elektrischen Ausrüstungen

-2,6 %

210.000

Herstellung von sonstigen Waren

205.000

219.392

2014 2015

215.043

2013

212.869

212.139

2011 2012

212.466

209.905

2010

209.938

190.000

206.908

195.000

198,450

200.000

Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen Sonstiger Fahrzeugbau

2016 2017 2018

Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt - eigene Berechnungen - (De/jg)

Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt - eigene Berechnungen - (De/jg)

12 UNSERE HERAUSFORDERUNGEN: DIE M+E-UNTERNEHMEN IN HESSEN


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Digitale Produktion – die hohe Kür!

M+E-Branchen: Anteile nach Beschäftigten 2018 (219.400)

Haben Sie in Ihrer Produktion bereits die folgenden digitalen Standards umgesetzt:

6%3 7%

Ja

24 %

7%

Nein

17,6 %

82,4 %

Digital transparente Fabrik

10 %

12 %

19 %

Virtuelle Echtzeit-Fabrik

11 %

8,5

Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen

Herstellung von Metallerzeugnissen

Haben Sie Erfahrungen mit den folgenden Entwicklungen in der Arbeits- und Betriebsorganisation: Liegen bereits generelle Erfahrungen in der eigenen Produktion vor? Ja Nein

Maschinenbau Metallerzeugung und -bearbeitung

91,5 %

Selbstregulierte smarte Fabrik

13 %

88 %

29,6 % 21,1 %

Herstellung von DV-Gerären elektronischen und optischen Erzeugnissen

70,4 %

Selbstorganisierte Gruppen 78,9 %

Mensch-Maschine-Kollaboration 19,7 %

Herstellung von elektrischen Ausrüstungen

80,3 %

Betriebsvereinbarung u.a. zum Mobilen Arbeiten Herstellung von sonstigen Waren

18,3 %

Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen

81,7 %

Assistenzsysteme Die digitale Produktion umfasst die grundlegende Umstellung des gesamten Unternehmens. Deshalb sind diese Zahlen Grund zu großer Zuversicht.

Sonstiger Fahrzeugbau

Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt - eigene Berechnungen - (De/jg)

Quelle: M+E Frühjahrsumfrage 2019; - (DE/jg)

UNSERE HERAUSFORDERUNGEN: DIE M+E-UNTERNEHMEN IN HESSEN 13


Unternehmer-Herausforderungen: Fachkräfte, Kosten, Wettbewerb, Veränderung

Fachkräfte-Sicherung

Wir richten gerade den ersten Pilotarbeitsplatz ein, um mit Tablets die Montagearbeiten zu unterstützen. Auch in Zukunft werden Roboter nicht alle Aufgaben in einer Produktion übernehmen können. Die Maschine braucht den Menschen, und Menschen sind nun mal sehr individuell. Maschinenbauingenieur René Leroux, Geschäftsführer von Satisloh, Wetzlar

Dank Fachkräftemangel und dem Recht auf Teilzeit fehlen uns wichtige Leute. Es ist schwierig, die möglichen Arbeitszeitmodelle umzusetzen und gleichzeitig dem Wunsch unserer Kunden nach kompetenten Ansprechpartnern gerecht zu werden. Nicht nur in unserer Konzernzentrale in den USA stoßen solche Regelungen auf Unverständnis. Nico Schmäling, Geschäftsführer von John Crane, Fulda

AKTIV Nr. 4 vom 01.04.2017

Es wird schwieriger, trotz eigener Ausbildung und der Kooperation mit der Technischen Hochschule Mittelhessen, geeigneten Nachwuchs zu finden. Wenn das mit dem Fachkräftemangel so weitergeht, wird die Digitalisierung im Mittelstand daran scheitern, dass nicht genug Menschen programmieren können. Wolfram Kuhn, Geschäftsführer der Herborner Pumpentechnik, Herborn

AKTIV Nr. 1 vom 12.01.2019

Wir können schon jetzt nicht alle unsere Stellen besetzen, weil Bewerber fehlen. Wir sind als guter Arbeitgeber bekannt, bilden aus und tun wirklich sehr viel für die Beschäftigten. Man hilft unkompliziert, wo Hilfe gebraucht wird. Und dennoch bleiben Stellen frei. Also geben wir jedes Jahr einen siebenstelligen Betrag aus für die Modernisierung und Automatisierung der Produktion, aber auch für die Weiterbildung, damit alle hier mit der Digitalisierung und Automatisierung Schritt halten können.

AKTIV Nr. 4 vom 31.03.2018

Tobias Althaus und Christian Gerke, Geschäftsführer von Peikko Deutschland, Waldeck AKTIV Nr. 12 vom 11.11.2017

14 UNSERE HERAUSFORDERUNGEN: DIE M+E-UNTERNEHMEN IN HESSEN


Kostendruck und Wettbewerb

Wir müssen die Kosten am Standort im Griff behalten und zum Erhalt unserer Wettbewerbsfähigkeit Produkte und Prozesse ständig verbessen. Wir haben bereits tolle Arbeitszeitregelungen, gehen auf Wünsche gerne ein. Unsere Mitarbeiter fühlen sich wohl und werden in guten Jahren großzügig am Erfolg beteiligt. Aber sie wissen: Wir müssen liefern, sieben Tage die Woche, rund um die Uhr, denn Flugzeuge müssen fliegen. Wenn wir bei der Arbeitszeit noch weiter runtergehen, während in anderen Teilen der Welt gerade durchgestartet wird, weiß ich nicht, was passiert.

Die Welt und die Veränderungen im wirtschaftlichen Umfeld sind so enorm schnelllebig geworden. Schon übermorgen müssen wir ganz andere Dinge können als heute. Unter den aktuellen Rahmenbedingungen im Hochlohnland Deutschland den Standort mit sicheren Jobs zu halten, ist eine Herausforderung, die wir nur bewältigen, wenn alle an einem Strang ziehen. Wir stehen hier unter enormem Kostendruck, denn vielen Kunden, in unserem Fall den Flugzeugherstellern, ist es völlig egal, wo ihre Zulieferer entwickeln und produzieren.

Dr.-Ing. Ulrich Raab, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Flugzeugzulieferers Nord-Micro, Frankfurt

Christoph Ubach, Standortleiter Diehl Aerospace, Frankfurt AKTIV Nr. 11 vom 14.10.2017

AKTIV Nr. 1 vom 06.01.2018

Die Herausforderung, einen mittelständischen Familienbetrieb in die Zukunft zu führen, ist bei allen Risiken groß, denkt man an steigende Kosten, insbesondere bei der Energie, immer mehr Auflagen und Verordnungen, bei denen man kaum noch mitkommt. Und dazu noch der Wunsch der IG Metall nach mehr Geld und weiteren Arbeitszeitverkürzungen.

Fachkräftesicherung und Kostendruck, Veränderungstempo und -bereitschaft, Wettbewerbsfähigkeit – das sind die großen Herausforderungen, mit denen unsere Mitgliedsunternehmen sich engagiert auseinandersetzen.

Fritz Georg Rincker, Geschäftsführer der Glocken- und Kunstgießerei Rincker, Sinn AKTIV Nr. 13 vom 12.12.2017

UNSERE HERAUSFORDERUNGEN: DIE M+E-UNTERNEHMEN IN HESSEN 15


Veränderungstempo und -bereitschaft

Die größte Herausforderung für die Zukunft sehe ich im Umgang mit den Veränderungen, die auf die Unternehmen, aber auch auf uns als Gesellschaft zukommen. Die fortschreitende Technik ist ohne Zweifel spannend und faszinierend. Der größte Knackpunkt im Zuge der Digitalisierung ist ohne Zweifel die Sicherheit der Daten, egal ob es um Firmen- oder persönliche Daten geht. Das muss die Gesellschaft definitiv im Blick behalten. Jochen Weber, Geschäftsführer von Rowenta, Erbach im Odenwald AKTIV Nr. 2 vom 05.02.2018

Ich würde mir wünschen, dass sich Leistung wieder mehr lohnt. Für ein sattes Plus im Geldbeutel würden viele Mitarbeiter gerne mehr arbeiten. Das täte ihnen und unserem Betrieb gut. Aber nach allen Abzügen bekommt vor allem der Staat mehr Geld und nicht die Menschen. Also schieben die Meisten Überstunden vor sich her. Es ist für mich ein Skandal, dass Staat und Gewerkschaften Menschen derartig bevormunden, und dennoch ihre sozialen Aufgaben nicht wahrnehmen. Alexandra Schmidt, Geschäftsführerin Hessische Schraubenfabrik Welter, Marburg AKTIV Nr. 12 vom 10.11.2018

Der richtige Umgang mit der Digitalisierung und neuen Technologien sowie den sich wandelnden Märkten und Branchen sind für mich die Herausforderungen der Zukunft. Die Geschwindigkeit, mit der Veränderungen erfolgen, ist enorm. Für Personaler ist es eine besondere Herausforderung, die Mitarbeiter bei diesem Wandel mitzunehmen, sie zu begleiten und weiter zu qualifizieren.

Unternehmen sind getrieben zu wachsen, um über ein Mehr an Umsatz und Gewinn Kostensteigerungen, zum Beispiel durch Tarifabschlüsse, auffangen zu können. Im Mittelstand lassen die sich nicht so einfach durch Produktivitätssteigerungen kompensieren, weil sich vieles gar nicht automatisieren lässt. Zudem sind unsere Anlagen und Systemlösungen im Ausland immer mehr gefragt. Auch darauf muss man reagieren.

Oliver Barta, Standortleiter Bosch Thermotechnik, Wetzlar AKTIV Nr. 5 vom 28.04.2018

Carsten Rahier, geschäftsführender Gesellschafter der sera group, Immenhausen AKTIV Nr. 13 vom 08.12.2018

16 UNSERE HERAUSFORDERUNGEN: DIE M+E-UNTERNEHMEN IN HESSEN


Die Handelsbeschränkungen werden immer mehr zum Problem. Waren es früher wenige Wochen, kann es bei manchen Ländern viele Monate dauern, bis die deutsche Behörde ihr Okay zur Ausfuhr gibt, weil dort zu wenige Mitarbeiter zu viel zu tun haben. Jochen Mohn, Geschäftsführer von Hexagon, Wetzlar

Wir müssen unserem weltweit angesehenen Maschinenbau endlich den Geist des Silicon Valley einhauchen. Hierzulande herrscht ja oft der Gedanke vor, nur Hardware verkaufen zu können. Google, Amazon und Co. machen es jedoch vor: Man muss Digitalisierung als große Chance begreifen und nicht nur die Risiken sehen. Es liegt an uns, welchen Blickwinkel wir wählen.

AKTIV Nr. 2 vom 09.02.2019

Claus Lau, Standortleiter des Werks Erbach Bosch Rexroth im Odenwald AKTIV Nr. 8 vom 21.07.2018

Digitale Transformation, digitale Produktion

Die Digitalisierung ist nicht nur einer der Megatrends unserer Gesellschaft, sondern gleichzeitig die große Chance, dass wir Deutschland weiterhin gut in der Weltwirtschaft positionieren können. Als Hochlohnmarkt können wir uns nur über Innovationen und den Mut, Vorreiter zu sein, behaupten. Smart Home, Smart Building, Smart Living und das Internet der Dinge, kurz: IoT, sind die Themen, die uns beschäftigen und mit denen wir einen kleinen Teil dazu beitragen wollen.

Simulationen werden immer mehr an Bedeutung gewinnen – und damit auch Technologien wie Künstliche Intelligenz und Deep Learning. Dank Simulationssoftware können wir schon jetzt ein komplettes Getriebe simulieren, ohne überhaupt ein Getriebe zu bauen. Wir wollen durch Simulation eine komplette Produktion ablaufen lassen und erst wenn in der digitalen Welt alles reibungslos funktioniert, der digitale Zwilling steht, wird produziert – das ist das Ziel. Anhand von Beobachtungen an den gefertigten Produkten wird der digitale Zwilling verifiziert und das trainierte neuronale Netz weiter optimiert.“

Thomas Jäger, geschäftsführender Gesellschafter, Jäger Direkt, Heppenheim

Dr. Edgar Dietrich, Hexagon Manufacturing Intelligence, Wetzlar.

AKTIV Nr. 7 vom 23.06.2018

AKTIV Nr. 6 vom 01.06.2019

UNSERE HERAUSFORDERUNGEN: DIE M+E-UNTERNEHMEN IN HESSEN 17


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Tarifpolitik und Tarifrunde 2018

Tarifpolitik: Tarifautonomie in Bedrängnis Die Tarifautonomie ist eine tragende Säule der sozialen Marktwirtschaft. Sie ist anerkanntermaßen Garant für sozialen Frieden und Wohlstand. Und der Wille der Tarifpartner zu einvernehmlichen Lösungen hat maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg in Deutschland beigetragen. Wesentliches Merkmal der Tarifautonomie ist, dass die Tarifpartner Tarifverträge ohne staatlichen Einfluss aushandeln und vereinbaren.

Die Allgemeinverbindlich-Erklärung ist ein scharfes Schwert und Ausnahmeinstrument, das Missständen in bestimmten Bereichen Rechnung tragen soll. Auch hier haben es die Sozialpartner durch ihre paritätische Beteiligung in den zuständigen Tarifausschüssen der Länder noch stets geschafft, am Verhandlungstisch einvernehmliche und sinnvolle Lösungen zu erreichen. Die von der SPD geforderte Durchsetzbarkeit von Allgemeinverbindlich-Erklärungen auch gegen den Willen der Arbeitgeberbank in diesen Ausschüssen zerstört gerade in diesem sensiblen Ausnahmebereich das durch jahrzehntelange Übung sorgsam austarierte Kräftegleichgewicht.

Die Tarifautonomie gerät zunehmend in Bedrängnis. Dies auch durch Vorschläge, die für die Erhöhung der Tarifbindung auf den ersten Blick vielleicht verlockend erscheinen: • Z. B. durch die steuerliche Entlastung tarifgebundener Unternehmen. Damit nähme jedoch der Staat letztlich Einfluss auf die Tarifautonomie, denn nicht nur die Freiheit, Tarifverträge zu vereinbaren ist grundgesetzlich geschützt, auch die Freiheit, solches gerade nicht zu tun. Und keiner kann garantieren, dass eine steuerliche Begünstigung von tarifgebundenen Unternehmen nicht zu für die Arbeitgeber teureren Tarifabschlüssen führt, da die Firmen andererseits als entlastet betrachtet werden. • Z. B. ist auch die von der SPD geforderte leichtere Allgemeinverbindlich-Erklärung von Tarifverträgen, d.h. deren Erstreckung auf ganze Branchen, gleich ob die jeweiligen Arbeitsvertragsparteien an die Tarifverträge gebunden sind oder nicht, abzulehnen.

Beschäftigte wollen lieber acht Tage frei

Soll mit diesen vermeintlich gut gemeinten Vorstößen die Tarifbindung gestärkt werden, so ist festzuhalten, dass gerade in unserem System der sozialen Marktwirtschaft auch die Tarifbindung selbst im Wettbewerb steht. Es ist Sache der Tarifvertragsparteien, für ihre Branchen und Regionen passgenaue Arbeitsbedingungen zu vereinbaren, die auf die Akzeptanz der Beschäftigten wie der Arbeitgeber treffen. Sinkt die Tarifbindung, ist dies Beleg dafür, dass dies zunehmend schlechter gelingt. Dann steht es in der Verantwortung der Tarifvertragspartner, im Lichte der Tarifautonomie dem Grundgedanken von Tarifverträgen wieder Geltung zu verschaffen: nämlich der Absicherung von Mindeststandards. Und sie sind ebenfalls verantwortlich, wettbewerbsfähige und handhabbare Regelungen zu schaffen, die den Flexibilitätsanforderungen der modernen Arbeitswelt sowohl für die Arbeitgeber als auch die Beschäftigten gerecht werden.

Verhandlungsführer Dr. Thomas Brunn (l.) mit Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer, im Gespräch

18 UNSERE HERAUSFORDERUNGEN: TARIFPOLITIK UND TARIFRUNDE

Peter Hampel, M+E Saar-Hauptgeschäftsführer Joachim Malter und Nikolaus Schade in Beratung.


Tarifabschluss 2018: Bei Arbeitszeit komplex, beim Entgelt an der Belastungsgrenze Die Tarifrunde 2018 war eine der schwierigsten Tarifrunden der letzten Jahre und von einer Reihe von Besonderheiten geprägt: Angefangen von der Kündigung der Manteltarifverträge durch die Gewerkschaft, um das Thema Arbeitszeit streikfähig zu machen, über die Komplexität der zu verhandelnden Themen bis hin zu den Ganztagsstreiks. In jeder Bezirksgruppe wurden vor und während der Tarifrunde zwei bis drei Tarifrundengespräche angeboten, in denen unser Verhandlungsführer Dr. Thomas Brunn und unser Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert auch Firmenvertreter, die nicht in den Gremien vertreten sind, über den jeweils aktuellen Stand der Tarifdiskussion informierten und deren Meinungen und Argumente zusammentrugen. Die im Tarifpolitischen Ausschuss und Arbeitskreis Tarifpolitik frühzeitig im Jahr 2017 begonnene Meinungsbildung und Positionierung zu den Fragen der künftigen Arbeitszeitgestaltung wurde auch dadurch fortlaufend auf den Prüfstand gestellt und aktuell gehalten. Der Abschluss für M+E MITTE vom 9. Februar 2018 war nach mehreren Ganztagsstreiks bei der Entgelterhöhung für viele Unternehmen an der Belastungsgrenze. Die Möglichkeiten für die Unternehmen, Arbeitsverträge mit mehr als 35 Wochenstunden zu vereinbaren, wurden deutlich ausgeweitet. Die den Beschäftigten eingeräumten Möglichkeiten, die Arbeitszeit befristet abzusenken oder eine Komponente der Entgelterhöhung bei Vorliegen besonderer Voraussetzungen in acht freie Tage umzuwandeln, wurden von Regelungen flankiert, die es dem Arbeitgeber ermöglichen, bei Bedarf das Arbeitszeitvolumen zu erhalten.

Tarif-Geschäftsführer Peter Hampel erläutert demonstrierenden IG Metallern die Arbeitgeberpositionen.

Vertragsunterzeichnung

In der Umsetzungsphase des Tarifabschlusses boten unsere Tarifexperten hessenweit über 20 Informationsveranstaltungen in drei Wellen an, abgestimmt auf den zeitlichen Stand der erforderlichen Vorbereitungsarbeiten in den Unternehmen, vor allem im Hinblick auf die Wahloption für die acht freien Tage. Sie berieten viele Firmen auch vor Ort intensiv zu den neuen Arbeitszeitregelungen. Es bleibt aber festzuhalten: trotz intensiver Schulungen war die Arbeitsbelastung für die Personalabteilungen immens. Gerade angesichts der schwierigen Umsetzung der Wahloption für die acht freien Tage in vielen Fällen bleibt zu fordern, dass eine künftige Tarifpolitik nicht nur die Kosten im Blick, sondern auch realistische Umsetzungsmöglichkeiten und die einfache Handhabbarkeit von Tarifregelungen zwingend zum Ziel haben muss. Schon jetzt beschäftigt uns daher die anstehende Tarifrunde 2020. Wir arbeiten daran, dass unsere Tarifpolitik künftig zu Tarifverträgen führt, die die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen erhält und verbessert. Dazu müssen wir versuchen, das weitere zu starke Ansteigen der sogenannten Ewigkeitskosten in den Entgelttabellen zu vermeiden, den Administrationsaufwand neuer tariflicher Regelungen gering zu halten und zielgenaue Anpassungen der flächentariflichen Regelungen an die betrieblichen Bedürfnisse durch Öffnungsklauseln zu ermöglichen. Die Herausforderungen in unserem Kerngeschäft werden also sicherlich nicht kleiner. Aber letztlich ist es die tragende Grundlage für alle unsere Aktivitäten und bedarf daher unserer größtmöglichen Anstrengungen.

Die Verhandlungsführer Dr. Thomas Brunn (r.) und Jörg Köhlinger

UNSERE HERAUSFORDERUNGEN: TARIFPOLITIK UND TARIFRUNDE 19


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-TARIFRUNDE 2018

Der Tarifabschluss auf einen LAUFZEIT

Der Tarifabschluss auf einen • 27 Monate (1. Januar 2018 –Blick 31. März 2020)

MEHR GELD

LAUFZEIT

Für Betriebe

• Erhöhung der Entgelte um 4,3 Prozent zum 1. April 2018 Bisher mit maximal 13 Prozent aller Beschäftigten 27 Monate Januar 2018 – 31. März • (1. Einmalzahlung im 2020) März 2018 in Höhe • von 100dürfen Euro 40-Stunden-Verträge vereinbart werden. Betriebe, die • 2019 Einführung eines tariflichen Zusatzgeldes pro Jahr „T-ZUG (A)“ in Höhe von 27,5 Pro dabei bleiben wollen, können dies unverändert tun. eines Monatsentgelts, auszahlbar im • Juli; ein weiterer Bestandteil, „T-ZUG Mehr Beschäftigte dürfen auch länger arbeiten. Die (B)“, Betriebe haben dazu verschiedene Möglichkeiten: Eine MEHR GELD ist ein für alle Beschäftigten einheitlicher Betrag (in Hessen, Rheinland-Pfalz Ausdehnung auf 25 Prozent ist machbar, wenn ein Fachund im Saarland sind das 400 Euro im Jahr 2019). Dieser T-ZUG (B) kann betrieblich kräfteengpass nachgewiesen werden kann. Ein Ausbau • Erhöhung der Entgelte um 4,3 Prozent zum 1. April oder ganz gestrichen werden auf 45 Prozentreduziert ist in Betrieben erlaubt, wenn die Mehr2018 in wirtschaftlich schwierigen Zeiten verschoben, heit der Beschäftigten aus höher Qualifizierten besteht. • Einmalzahlung im März 2018 in Höhe von 100 Euro • Alternativ zu solchen Quotenregelungen können die • 2019 Einführung eines tariflichen Zusatzgeldes pro Jahr Betriebe auf ein Modell des „kollektiven betrieblichen „T-ZUG (A)“ in Höhe von 27,5 Prozent eines MonatsentArbeitszeitvolumens“ von durchschnittlich 35,7 Stunden gelts, auszahlbar im Juli; ein weiterer Bestandteil, „T-ZUG pro Woche wechseln. Effekt: Jeder Teilzeitbeschäftigte (B)“, ist ein für alle Beschäftigten einheitlicher Betrag (in eröffnet die Möglichkeit für zusätzliche 40-Stunden-VerHessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland sind das 400 träge. Euro im Jahr 2019). Dieser T-ZUG (B) kann betrieblich in • Beschäftigte mit erhöhten privaten und beruflichen Belastungen (Kinder bis • Bis zu 50 auf Zeitkonten angesammelte Stunden pro wirtschaftlich schwierigen Zeiten verschoben, reduziert 8gestrichen Jahre, häusliche Pflege von Angehörigen Grades mit Jahr ersten und Mitarbeiter können im mindestens Einvernehmen mit dem oder ganz werden. Betriebsrat ausgezahlt werden. Pflegegrad 1, Schichtarbeiter ab bestimmter Dauer in Schichtarbeit sowie

REGELUNGEN ZUR ARBEITSZEIT

Für Beschäftigte

bestimmter Betriebszugehörigkeit) können statt des prozentualen Monatsentgelts T-ZUG (A) auch acht freie Tage pro Jahr wählen (für Eltern und Pflegende REGELUNGEN ZURdes ARBEITSZEIT WEITERE REGELUNGEN maximal zweimal je Kind und/oder Pflegefall). Für Beschäftigte • Anspruch für alle Beschäftigten auf befristete mit Rückkehrrecht in Vollzeit: • Tarifliche Teilzeit Rahmenregelung für freiwillige Betriebsvereinbegrenzt aufprivaten 6 bisund 24beruflichen Monate und Absenkung bis zu Arbeiten“ 28 Wochenstunden. Eine barungenauf zu „mobilem • Beschäftigte mit erhöhten • Zusätzlicher Freistellungstag für die Auszubildende vor Belastungen (Kinder bis 8 ist Jahre, häusliche Pflege von Ablehnung aus betrieblichen Gründen möglich, z. B. wenn ausfallende Arbeitszei Prüfungen Angehörigen ersten Grades mit mindestens Pflegegrad nicht adäquat ersetzt werden kann oder bei Überlastung von Betrieben durch zu viele • Überprüfung der neuen Vereinbarungen nach zwei 1, Schichtarbeiter ab bestimmter Dauer in Schichtarbeit Teilzeitwünsche von Beschäftigten. Jahren auf Praxistauglichkeit sowie bestimmter Betriebszugehörigkeit) können statt

Für Betriebe

des prozentualen Monatsentgelts des T-ZUG (A) auch acht freie Tage pro Jahr wählen (für Eltern und Pflegende maximal zweimal jedürfen Kind und/oder wenn • Bisher mit Pflegefall), maximal 13 die Prozent aller Beschäftigten 40-Stunden-Verträge vereinba betriebliche Arbeitszeitsituation dies zulässt. werden. Betriebe, die dabei bleiben wollen, können dies unverändert tun. • Anspruch für alle Beschäftigten auf befristete Teilzeit mit Rückkehrrecht Vollzeit: begrenzt auf 6 bis 24 auch Monatelänger arbeiten. Die Betriebe haben dazu verschiedene • Mehrin Beschäftigte dürfen und Absenkung auf bis zu 28 Wochenstunden. Eine Möglichkeiten: Eine Ausdehnung auf 25 Prozent ist machbar, wenn ein Fachkräfteengpa Ablehnung ist aus betrieblichen Gründen möglich, z.B. werden kann. Ein Ausbau auf 45 Prozent ist in Betrieben erlaubt, wenn d wenn dienachgewiesen ausfallende Arbeitszeit nicht adäquat ersetzt Mehrheit der Beschäftigten aus höher Qualifizierten besteht. werden kann oder bei Überlastung von Betrieben durch zu viele Teilzeitwünsche von Beschäftigten.

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• Alternativ zu solchen Quotenregelungen können die Betriebe auf ein Modell des „kollektiven betrieblichen Arbeitszeitvolumens“ von durchschnittlich 35,7 Stunden pro Woche wechseln. Effekt: Jeder Teilzeitbeschäftigte eröffnet die Möglichkeit für zusätzliche 40-Stunden-Verträge. UNSERE HERAUSFORDERUNGEN: TARIFPOLITIK UND TARIFRUNDE Stunden pro Jahr und Mitarbeiter können • Bis zu 50 auf Zeitkonten angesammelte im Einvernehmen mit dem Betriebsrat ausgezahlt werden.


Die Arbeitsgemeinschaft M+E MITTE – eine starke Verbindung

HESSEN

Koblenz

RHEINLANDPFALZ

Frankfurt

S SAARLAND D Neustadt

Saarbrücken

PFALZ

TALL

Verband der Pfälzischen Metall- und Elektroindustrie e.V.

1.450 Unternehmen mit rund 400.000 Beschäftigten repräsentieren die M+E-Verbände Hessens (HESSENMETALL), der Pfalz (PFALZMETALL), Rheinland- Rheinhessens (vem.die arbeitgeber) und des Saarlandes (ME Saar).

Während der Tarifverhandlungen spricht M+E MITTE mit einer einheitlichen Stimme gegenüber dem Verhandlungspartner, den Medien und wird auch bei Gesamtmetall angemessen gehört und wahrgenommen.

M+E MITTE ist der tarifpolitische Verhandlungspartner der IG Metall Bezirksleitung Mitte. Die vier Arbeitgeberverbände treten seit 1995 als Verhandlungsgemeinschaft für die Tarifverhandlungen auf.

Das alle 2 Jahre stattfindende Arbeitswissenschaftliche Forum ist eine bei den Mitgliedsunternehmen aller Verbände beliebte und gut besuchte Gemeinschaftsveranstaltung. Koordinierung und Geschäftsführung von M+E MITTE liegen bei HESSENMETALL.

UNSERE HERAUSFORDERUNGEN: TARIFPOLITIK UND TARIFRUNDE 21


04

Agenda-Setting bei Zukunftsthemen und politische Interessenvertretung

Für die Zielgruppen, allgemeine Öffentlichkeit, Medien, Politik und Mitglieder haben wir einen speziellen Mix entwickelt: • Mit unserem jährlichen Spitzenevent – dem HESSENFORUM – und gezielten Interviews des Vorstandsvorsitzenden und des Hauptgeschäftsführers setzen wir meinungsbildende Akzente, vor allem mit den strategisch definierten Zukunftsthemen: Digitalisierung, Technologietransfer und Fachkräftesicherung. • Und die politische Interessenvertretung erfolgt branchenübergreifend gebündelt über die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), unsere Spitzenorganisation der hessischen Wirtschaft. Durch ihre Repräsentationsmacht von 80 Mitgliedsverbänden und deren 150.000 Mitgliedsunternehmen erhalten auch die Anliegen unserer HESSENMETALL-Mitglieder ein erheblich größeres Gewicht.

HESSENFORUM 2019: Die smarte Fabrik ist zum Teil Wirklichkeit Die Spitzenveranstaltung der hessischen Metall- und Elektro-Industrie zeigte 2019, dass viele Unternehmen ihre Produktionsprozesse bereits digitalisiert haben. Fast jedes fünfte Unternehmen der hessischen Metall- und Elektro-Industrie hat schon einzelne oder alle Produktionsprozesse digitalisiert. Bei fast jedem zehnten ist die smarte und voll digitalisierte Fabrik mit selbstregulierenden Prozessen Wirklichkeit oder ein klar definiertes Ziel. Dennoch gibt es noch viel zu tun. Das ist der Befund der Frühjahrsumfrage bei unseren Mitgliedsunternehmen. Beim HESSENFORUM, dem Spitzentreffen der M+E-Industrie Mitte Mai in der Klassikstadt in Frankfurt, gaben einige Unternehmen Einblicke in ihre smarten Fabriken und ihre Fortschritte bei der Arbeitsorganisation oder der Vernetzung von Maschinen- und Geschäftsdaten. EU-Kommissar Günther H. Oettinger und HESSENMETALL-Vorstandsvorsitzender Wolf Matthias Mang beleuchteten den Zusammenhang von Digitalisierungserfolg und europäischer Perspektive. Wie Mang betonte, ist die Digitalisierung in der Industrie keine Evolution, sondern vielmehr Revolution. „Industrie 4.0 bedeutet das Ende der Industrie, wie wir sie kennen – weg von der Massenfertigung hin zu einer personalisierten Maßanfertigung, also einer perfekt an die Bedürfnisse der Kunden angepassten Herstellung von Produkten und Dienstleistungen“, betonte der Unternehmer.

22 UNSERE HERAUSFORDERUNGEN: AGENDA-SETTING

Von Industrie 4.0 zu Wohlstand 4.0 Ziel müsse es sein, die geschlossenen Wertschöpfungsketten in den Unternehmen vollständig in die digitale Welt zu übertragen. Mang: „Zwar werden wir keine Konsumentenplattformen wie Google, Amazon oder Alibaba aus dem Boden stampfen, aber wenn wir es schaffen, Geschäftsplattformen z. B. für Smart Building, Smart City, Smart Cars oder Smart Farming zu entwickeln, in denen die Zulieferer gemeinsam Applikationen schmieden, um ihre Kunden erfolgreicher zu machen, dann haben wir gute Chancen, aus Industrie 4.0 Wohlstand 4.0 zu machen.“ Zu schaffen sei dies jedoch nur in einem europäischen digitalen Binnenmarkt mit seinen rund 500 Millionen Menschen und 21 Millionen Unternehmen. Unterstützung forderte Mang von der Politik. In die digitale Infrastruktur müsse kräftig investiert werden, der Ausbau des Mobilfunkstandards 5G und des Glasfasernetzes müsse vorangetrieben werden. Plattformen müssten so reguliert werden, dass Datenmonopole nicht missbraucht werden können und Wettbewerb möglich bleibt. Die Bedeutung der digitalen Infrastruktur griff EU-Kommissar Oettinger in seiner Videobotschaft zum HESSENFORUM auf – wegen einer zeitgleichen kurzfristig anberaumten Ratssitzung der Finanz- und Wirtschaftsminister konnte er nicht persönlich an der Veranstaltung teilnehmen.


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Er sieht in dem ungehinderten Fluss von nicht-persönlichen Daten eine wichtige Voraussetzung für einen funktionierenden Binnenmarkt. Oettinger: „Es geht um die digitale Souveränität in Europa.“ Digitale Strategien machten nur auf EU-Ebene Sinn. „Nur in europäischen Forschungsteams können wir mit der Forschung und Entwicklung der vom Pentagon unterstützten Technologien in Kalifornien sowie mit der Dynamik und dem unbedingten Willen Chinas in Wettbewerb treten“, ist der EU-Kommissar überzeugt. Allianzen und offene Ökosysteme sind auch nach Aussage von Dr. Jürgen Krämer, Software AG (SAG) in Darmstadt, für den Erfolg in der deutschen Industrie entscheidend. „Wenn Daten das Öl unserer Zeit sind, dann sind Plattformen des Industrial Internet of Things (IIoT) die Raffinerie“, betonte der General Manager der SAG-Division IoT und Analytics. Stichwort Internet der Dinge: IIoT-Plattformen bieten die technologische Basis für eine herstellerübergreifende Vernetzung und die Umsetzung neuer Geschäftsmodelle. „Die Reise geht in die Cloud, ob man möchte oder nicht, aber jeder muss für sich selbst entscheiden, wann er das tut und wie“, sagte der promovierte Informatiker.

Veredelte Daten bereitstellen und daraus Nutzen ziehen Krämer: „Mit ihrer Hilfe bekommt man Zugang sowohl zu Maschinen- als auch Business-Daten, kann durch Analysewerkzeuge Einblicke gewinnen und Effizienzen steigern und schließlich veredelte Daten gezielt bereitstellen und daraus einen finanziellen Nutzen ziehen.“ Wie er betonte, ließen sich so sogar neue Geschäftsmodelle aufbauen. Thomas Jäger, geschäftsführender Gesellschafter von Jäger Direkt in Heppenheim, ist überzeugt: „2025 werden wir die Hälfte unserer Erträge mit Geschäftsmodellen machen, die wir heute noch nicht kennen.“ Das Unternehmen ist mitten im Wandel vom Zulieferer für das Elektrohandwerk zum Komplettanbieter für Smart-Building-Lösungen. Für den Traum einer smarten Elektrofabrik hat die Firma 16 Millionen Euro in die Hand genommen. Jäger: „Wir suchen den Weg zur komplett integrierten Vernetzung – von der Integration in unserer Produktion über unsere Prozesse bis zu den Mehrwerten, die wir unseren

Kunden für deren Marktbearbeitung zur Verfügung stellen können.“ Er forderte auch dazu auf, die Ängste der Menschen ernst zu nehmen und sie dem Nutzen gegenüberzustellen, der sich aus der Digitalisierung für sie ganz persönlich, aber auch für die Wirtschaft und damit für unser aller Wohlstand ergeben kann. „Ansonsten werden wir zu lange brauchen und den Anschluss an die Weltmärkte verlieren.“ Für ihn und seine Mitarbeiter steht fest: „Digitalisierung heißt auch ausprobieren, Spaß haben und neugierig darauf sein, Nutzen zu schaffen.“ Um Nutzen zu schaffen, werden Simulationen und Technologien wie Künstliche Intelligenz sowie Deep Learning laut Dr. Edgar Dietrich von Hexagon Manufacturing Intelligence in Wetzlar immer mehr an Bedeutung gewinnen: „Dank Simulationssoftware können wir schon jetzt ein komplettes Getriebe simulieren, ohne überhaupt ein Getriebe zu bauen.“ Durch Simulation könne man eine komplette Produktion ablaufen lassen. Und erst wenn in der digitalen Welt alles reibungslos funktioniert, der digitale Zwilling steht, wird produziert – das ist das Ziel. Dietrich: „Schon jetzt ist unglaublich viel möglich – aber wir haben auch noch unglaublich viel zu tun.“

Potenziale der Digitalisierung größtmöglich nutzen Dr. Jan Mrosik, COO Digital Industries Siemens AG in Nürnberg, sieht die digitale Transformation als große Chance für die produzierende Industrie. Der promovierte Ingenieur: „Um die Potenziale der Digitalisierung größtmöglich zu nutzen, müssen Unternehmen ihre gesamte Wertschöpfungskette betrachten, denn Produkte müssen schneller, flexibler und effizienter hergestellt werden, bei gleichbleibender Qualität und unter Berücksichtigung höchster Sicherheitsanforderungen.“ Mit dem Konzept „Digital Enterprise“ hilft Siemens seinen Kunden, Produktentwicklungszeiten zu verkürzen, Flexibilität und Produktivität zu erhöhen und neue Geschäftsmodelle zu etablieren. „Dies gilt sowohl für kleine und mittelständische als auch für globale Unternehmen“, so Mrosik. Die Digitalisierung geht schließlich alle an.

UNSERE HERAUSFORDERUNGEN: AGENDA-SETTING 23


HESSENFORUM 2018: Start in die mobile Zukunft

(M+E) heraus. Gefragt sind Strategien für die umweltfreundliche Weiterentwicklung der Benzin- und Dieselmotoren, die Entwicklung neuer Komponenten für Elektromobile und zum Umbau von Strukturen und Arbeitsbedingungen. „Das Automobilzulieferland Hessen und unsere hessischen M+E-Unternehmen sind gut auf diesen Wandel und die Mobilität der Zukunft vorbereitet“, betonte Vorstandsvorsitzender Mang und bezog sich dabei auf eine aktuelle Umfrage bei den HESSENMETALL-Mitgliedsunternehmen.

Das Spitzentreffen aus Wirtschaft und Politik diskutierte neue Antriebstechniken, neue Arbeitswelten und die Chancen für den Standort Hessen. Cube, ein Robo-Taxi von Continental Automotive in Frankfurt, war der Hingucker beim HESSENFORUM 2018 in Offenbach. Auch Ministerpräsident Volker Bouffier und der HESSENMETALL-Vorsitzende Wolf Matthias Mang nutzten die Gelegenheit, sich das Entwicklungskonzept für fahrerlose Fahrzeuge gemeinsam mit Dr. Ariane Reinhart genauer anzuschauen. Wie die Arbeitsdirektorin, Mitglied des Vorstands von Continental, erläuterte, sind bei Conti aktuell zwei Cubes auf dem Firmengelände in Frankfurt unterwegs, um so Erfahrungen für die Weiterentwicklung von Abstandswarnsystemen, Kameras, Radar und vieles mehr zu sammeln. Technologie und Sicherheit Hand in Hand Das bunte Robo-Taxi war eins von vielen Konzepten und Ideen, über die beim 29. HESSENFORUM in der Alten Schlosserei in Offenbach diskutiert wurde. Unsere Großveranstaltung stand 2018 ganz im Zeichen von „Mobile Zukunft: selbstfahrend, vernetzt, geteilt, elektrisch.“ 200 hochrangige Gäste aus Hessens größter Industrie kamen zum Erfahrungsaustausch. Wie Vorträge und Diskussionen zeigten, fordern neue Mobilitätstrends und vier parallel laufende Antriebskonzepte die Unternehmen der hessischen Metall- und Elektro-Industrie

24 UNSERE HERAUSFORDERUNGEN: AGENDA-SETTING

Beim automatisierten und vernetzten Fahren seien jedoch die Automobilhersteller gefragt. Bouffier: „Sie müssen Vertrauen in ihre Technologien schaffen. Technologie und Sicherheit müssen Hand in Hand gehen, damit die Bürgerinnen und Bürger später einmal einen Computer ans Lenkrad lassen.“

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v.l. Wolf Matthias Mang, Dr. Ariane Reinhart (Mitglied des Vorstands von Continental) und Volker Bouffier (Ministerpräsident des Landes Hessen) vor Cube, dem Robo-Taxi von Continental Automotive

Laut Bouffier ist die Elektromobilität einer der Schwerpunkte der politischen Arbeit der Hessischen Landesregierung. So werden unter anderem Maßnahmen gefördert, die die Praxis- und Alltagstauglichkeit von E-Mobilität nachweisen. Schon jetzt sei man stolz auf das Erreichte, sehe aber weiter großes Potenzial vor allem beim Ausbau der Lade-Infrastruktur.

Mehr vernetzte, mehr gemietete, mehr selbtsfahrende Autos Wie gut sich die Betriebe bereits auf die Zukunft eingestellt haben, zeigen die Ergebnisse der Frühjahrsumfrage unter den Mitgliedsunternehmen von HESSENMETALL. 125 Mitgliedsunternehmen mit über 40.000 Beschäftigten haben sich daran beteiligt. 35 Prozent davon rechnen sich den Branchen Automobilhersteller und Zulieferer zu. Die Befragten sehen aktuell vier Mobilitätstrends.


In der Reihenfolge ihrer stärksten Ausprägungen sind das: mehr vernetzte, mehr gemietete, mehr selbstfahrende Fahrzeuge und eine stärkere Kombination aus öffentlichem Personen-Nahverkehr (ÖPNV) und Individualverkehr. Die Mehrzahl der Unternehmen hält den Trend zu vernetzten Fahrzeugen für wahrscheinlich bis sehr wahrscheinlich. Gut 70 Prozent rechnen damit, dass der Trend bereits innerhalb der nächsten zehn Jahre Wirklichkeit wird. Der Individualverkehr werde dennoch auch in Zukunft seine Bedeutung behalten, seine Ausprägung werde sich allerdings verändern. Die Hälfte der Teilnehmer glaubt auch, dass sich die Grenzen zum ÖPNV lockern werden. Bei der wachsenden Vielfalt der Antriebe – Benziner, Dieselmotoren, batterie- oder brennstoffzellen-betriebene Elektromobile – erwarten die Befragten, dass alle vier Konzepte die nächsten 30 Jahre parallel laufen. Wolf Matthias Mang: „Diese Antriebe werden je nach Zweck und Regionen der Welt beziehungsweise in städtischen oder ländlichen Bereichen ihren Markt finden.“ Wie er betonte, geht es im Auto- und Mobilitätsmarkt um „evolutionäre Weiterentwicklungen und Optimierungen an den Märkten“ und nicht um Disruption wie bei der digitalen Transformation, also die Veränderung der Marktspielregeln oder Verdrängung bestehender Technologien durch Innovation. Der HESSENMETALL-Vorsitzende: „Technologieoffenheit und strategische Szenarios sind das Gebot der Stunde.“ Laut Bernd Diepenseifen von der KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft werden die Autozulieferer der Verlagerung von Produktionsstätten aus Westeuropa in Weltregionen mit stark wachsender Bevölkerung teilweise folgen und müssen auch technologisch mehr Vielfalt wagen. Bis 2030 werde Konnektivität die Standardausstattung von Fahrzeugen neu definieren. Autos würden stärker zu Datenkonsumenten und -produzenten. Der KPMG-Partner: „Die Bedeutung klassischer Zulieferer wird wachsen, wenn sie eine Vertrauensposition im Bereich Data & Cyber-Sicherheit halten oder ausbauen können.“ Wie Continental-Arbeitsdirektorin Dr. Ariane Reinhart betonte, sind die wichtigsten Voraussetzungen, um die Chancen des digitalen Wandels vollständig nutzen zu können, offene, lernbereite Mitarbeiter mit digitalen Kenntnissen und der Fähigkeit, arbeitsplatzübergreifend zu denken, kombiniert mit einer agilen Organisation.

Dr. Reinhart: „Unternehmen müssen ein Umfeld schaffen, in dem ihre Mitarbeiter kreativ und innovativ sein können. Dazu bedarf es netzwerkartiger Organisationsstrukturen, wenig hierarchischem Denkens, Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen und einer inspirierenden Unternehmens- und Führungskultur, die menschliche Vielfalt wertschätzt und fördert.“

„Lernbereite Mitarbeiter“ Das sagen Chefs zu E-Mobilität und zur mobilen Zukunft

„Für uns ist das selbstfahrende Auto ein Riesenthema, weil es viel mehr Sensoren und Aktuatoren braucht.“ Dr. Arno Roth, Vorsitzender der Unternehmensleitung der Schunk Group, Heuchelheim

„Wichtigste Voraussetzung, um den digitalen Wandel vollständig nutzen zu können, sind offene und lernbereite Mitarbeiter.“ Dr. Ariane Reinhart, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin von Continental, Hannover

„Wir sind eng eingebunden in alle Neuentwicklungen bei der E-Mobilität und der mobilen Zukunft.“ Wolfgang Niedziella, Geschäftsführer VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut, Offenbach

UNSERE HERAUSFORDERUNGEN: AGENDA-SETTING 25


Politische Kommunikation über die VhU: „Mehr Zukunft und mehr Wirtschaft wagen!

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Damit die hessischen M+E-Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben, muss die Politik in den nächsten Jahren „Mehr Zukunft und mehr Wirtschaft wagen!“ Das war und ist die Forderung von HESSENMETALL und der rote Faden unserer politischen Arbeit in der Dachorganisation Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) und ihrer 80 Mitgliedsverbände seit der Bundestagswahl 2017, der Landtagswahl in Hessen 2018, der Europawahl 2019 sowie der anstehenden Kommunalwahlen 2021. Dazu bedarf es auch einer abgestimmten bzw. ineinandergreifenden Unterstützung in der Verzahnung von Europa-, Bundes- und Landespolitik. Gerade die M+E-Industrie braucht mehr Wachstumspolitik in Zeiten eines tiefgreifenden Strukturwandels durch Digitalisierung, Globalisierung und zunehmendem Fachkräftemangel.

Beitrag Wirtschaftspolitik Um den Wirtschaftsstandort attraktiv zu halten, sind bessere Rahmenbedingungen in der Wirtschaftspolitik mit den Schwerpunkten Steuer-, Verkehrs-, Energie-, Umwelt-, Klima-, Digitalisierungs- und Wohnungspolitik erforderlich. Da der Mangel an günstigen Wohnungen in vielen Städten die Sicherung des Fachkräftebedarfs in Unternehmen erschwert, sollte das Land den Kommunen finanzielle Anreize gewähren, wenn sie mehr neue Bauflächen ausweisen. Der neue Koalitionsvertrag hat diese Forderung aufgegriffen. Damit die Industrie ihre Warenströme effizient managen kann, sind moderne Mobilitätssysteme erforderlich. Leider dauern Neu- und Ausbau von Straßen- und Schienenwegen seit Jahren viel zu lange. Und selbst die Erhaltung von Brücken läuft nicht reibungslos, wie die Brückensperrungen rund um Wiesbaden zeigen.

26 UNSERE HERAUSFORDERUNGEN: AGENDA-SETTING

Die Forderung nach mehr Bundes- und Landesinvestitionen in Straßen wurde teilweise erfüllt. Jedoch hat das Land Hessen zu wenige Planer eingestellt, um die nötigen und finanzierten Straßenbauprojekte auch zu planen. Positiv ist, dass die Landesregierung die Genehmigungen für Großraum- und Schwerlastverkehr deutlich beschleunigt hat und weiter in einem engen Dialog mit einer von der VhU initiierten Verbändeinitiative steht. Erfreulich ist ferner, dass mittlerweile beide Koalitionspartner den Weltflughafen Frankfurt, für den sich HESSENMETALL seit Jahrzehnten engagiert, in seiner ökonomischen Bedeutung wertschätzen. Einen Schwerpunkt der gemeinsamen Interessenvertretung mit der VhU bildet der Einsatz gegen die staatliche Verteuerung von Strom im Zuge der planwirtschaftlichen Energie- und Klimapolitik von Bund und Ländern. In Folge des geplanten Verzichts auf die Nutzung heimischer Kohlekraftwerke wird ein zusätzlicher Fokus auf der Versorgungssicherheit liegen. Es gilt: Erst abschalten, wenn neue gesicherte Leistung gewährleistet ist. So erfreulich die strukturelle Konsolidierung im Landeshaushalt ist, so enttäuschend ist die Weigerung der Regierungskoalition in Hessen, Bürger und Betriebe steuerlich zu entlasten. Eine schrittweise Senkung der Grunderwerbsteuer in Hessen bleibt eine wichtige Forderung an die Landesregierung. Ebenso wie die Steigerung und Verstetigung der Investitionen des Landes. Wie soll das finanziert werden? Indem das Land die konsumtiven Ausgaben, etwa für Personal, Subventionen und Soziales, langsamer wachsen lässt. Dies wäre nicht nur kluge Wachstumspolitik, sondern auch ein Gebot der Generationengerechtigkeit.


„Wirtschaft setzt auf Emissionshandel“, Wiesbadener Kurier/Darmstädter Echo vom 18.07.2019

Auf dem Hessischen Unternehmertag: Wolf Matthias Mang, VhU Präsident Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident Tarek Al-Wazir, Hessischer Wirtschaftsminister Michael Lohscheller, Chef des Autobauers Opel, Vorstand PSA Peugeot Citroën

Beitrag Bildungs- und Wissenschaftspolitik Bei Bildung und Wissenschaft haben Bund und Länder wieder begonnen, konstruktiv zusammenzuarbeiten. Eine halbe Milliarde Euro in 5 Jahren für die Digitalisierung der hessischen Schulen, an denen sich neben dem Bund auch das Land und die Schulträger beteiligen, sind eine hohe Investition für diese zukunftssichernde Aufgabe. Mit dem Anfang Juni 2019 verkündeten Start der Umsetzung des Digitalpakts Schule in Hessen hat die Landesregierung aus Sicht der Wirtschaft eine klare Priorisierung vorgenommen: sowohl mit dem hohen hessischen Eigenanteil von 25 Prozent als auch mit einer klaren Gesamtstrategie für die digitale Aus- und Aufrüstung des Schulsystems. „Finanzielle Ausstattung und strategischer 3-Säulen-Ansatz: digitale Ausstattung der Schulen, digitale Lehr- und Lernkonzepte sowie eine forcierte Lehreraus- und -weiterbildung stimmen zum Start und sind ein starkes Signal“, hatte VhU-Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert, die Vorstellung des Programms „Digitale Schule Hessen“ durch die Landesregierung begrüßt. Gewünscht hätte sich die Wirtschaft noch einen Schwerpunkt auf der Digitalisierung der Berufsschulen. Sie seien Partner der dualen Ausbildung, und dürften gegenüber den Entwicklungen der digitalen Wirtschaft nicht abgehängt werden, weil in den ausbildenden Unternehmen die Digitalisierung längst begonnen habe. Um die hessischen M+E-Unternehmen angemessen zu unterstützen, muss die Förderung in den sogenannten

MINT-Fächern (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften-Technik) weiter verstärkt werden. Daneben gilt es, neue Arbeit 4.0-Kompetenzen, die sich auf Kreativität, Querdenken und agile Prozesse beziehen, in den Lernprozess zu integrieren.

Beitrag Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik HESSENMETALL setzt sich für einen starken und flexiblen Arbeitsmarkt ein, von dem Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen profitieren, damit der aktuelle Boom am hessischen Arbeitsmarkt mit inzwischen rund 3,5 Millionen Erwerbstätigen – davon 2,6 Millionen sozialversichert Beschäftigte – so lange wie möglich anhält. Die Zahl der Arbeitslosen von nur noch 150.000, davon rund 50.000 Langzeitarbeitslose, muss weiter reduziert werden. Dazu ist eine Arbeitsmarktpolitik notwendig, die Zugangsschranken wie Überregulierung und Bürokratie abbaut. Flexible Beschäftigungsmöglichkeiten wie Befristungen, Teilzeitarbeit und Zeitarbeit müssen erhalten bleiben. Hohe Lohnzusatzkosten sind Gift für Beschäftigung. Der Gesamtsozialversicherungsbeitrag muss deshalb bei maximal 40 Prozent begrenzt werden. Neben einem hohen Beschäftigungsstand mit möglichst vielen Beitragszahlern braucht es dafür demografiefeste Sozialsysteme, die auf eine ältere Bevölkerung mit weniger Beschäftigten eingestellt sind. HESSENMETALL setzt sich deshalb für das Ende der Frühverrentung und die Stärkung der kapitalgedeckten Altersvorsorge ein. Im Gesundheitswesen sollten durch Strukturreformen Effizienzreserven gehoben und die Finanzierung vom Lohn abgekoppelt werden.

UNSERE HERAUSFORDERUNGEN: AGENDA-SETTING 27


II. Unser Leistungsversprechen HESSENMETALL – Die Serviceorganisation Mit neuem Serviceportal Unser oberstes Ziel ist die Zufriedenheit unserer Mitgliedsunternehmen. Deshalb wollen wir mit unseren Serviceangeboten zu ihrem Erfolg beitragen. Dabei vertreten wir konsequent die Arbeitgeber-Interessen im Dialog mit Arbeitnehmern, Industriegewerkschaft Metall, Politik und Verwaltung. Wir sind Berater und Anwalt unserer Mitgliedsunternehmen und ihre vernehmbare Stimme in der Öffentlichkeit. Gleichzeitig setzen wir unentwegt neue Impulse und treiben Innovationen voran, indem wir unsere Mitgliedsunternehmen mit Veranstaltungen, neuen Formen des Wissenstransfers, Publikationen und maßgeschneiderten Services bei zentralen Herausforderungen wie der digitalen Transformation, dem Technologietransfer und der Fachkräftesicherung gezielt unterstützen. Indem wir z. B. IT-Anbieter und IT-Nutzer zusammenbringen, vernetzen wir Herstellerwissen mit Anwenderpraxis in einer konstruktiven Win-win-Gemeinschaft, die beide Seiten voranbringt – durch Austausch und Erweiterung von Digitalisierungswissen und dem Zugang zu einem einzigartigen Netzwerk mit inzwischen über 600 Mitgliedsunternehmen aus Hessens größter und zukunftsorientierter Industrie.

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28 UNSER SERVICEPORTAL

Vor allem sind wir eine Netzwerkorganisation für Mehrwert durch Erfahrungsaustausch. Indem wir Vorstände, Geschäftsführer, Werkleiter, Arbeitsdirektoren und Personalverantwortliche, Ausbilder und Entwickler, Marketingund Kommunikationsverantwortliche in hessenweiten Erfahrungsaustauschen auf Kongressen und Foren zusammenbringen, erarbeiten wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern das beste Wissen unserer Industrie. Danach stellen wir es – sofern diese uns das erlauben – dann als gebündelten Mehrwert exklusiv unserer Mitglieder-Gemeinschaft zur Verfügung. Seit 6. Dezember 2018 haben wir unser neues HESSENMETALL Serviceportal online geschaltet – exklusiv für unsere Mitglieder mit inzwischen über 1.000 Abonnenten. Dort steht ihnen dieses gemeinsam erarbeitete Wissen jederzeit zur Verfügung. Jeden Monat werden ihnen durch unseren HESSENMETALL-Newsletter aktuelle Themen vorgestellt. Das Spektrum unserer klassischen Kernkompetenzen und der für unsere M+E-Industrie besonders wichtige Themen haben wir in sieben Serviceportalen interdisziplinär gebündelt:

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Arbeitsrecht, Digitalisierung, Fachkräftesicherung, Konjunktur & Standort, Tarifpolitik & Arbeitsbeziehungen, Technologietransfer und Unternehmenskommunikation.

Die Serviceportale sind wiederum in Handlungsfelder gegliedert. Ausgangspunkt ist immer das Mitgliederbedürfnis, für das wir Problemlösungen bieten können: von A wie Arbeitsschutz über D wie Datenschutz und V wie Vergütung bis Z wie Zeitarbeit. Die Handlungsfelder folgen derselben Logik: Neben aktuellen Informationen finden Sie Veranstaltungs-Hinweise oder -Rückblicke (mit den entsprechenden Unterlagen), aber auch Studien sowie konkrete Arbeitshilfen und Leitfäden. Das neue Serviceportal ist thematisch gegliedert. Die einzelnen Themen-Serviceportale werden dabei von einem Serviceportal-Verantwortlichen geführt, in jedes der Serviceportale fließt aber das interdisziplinäre Know-how unserer gesamten Organisation ein. Wir würden uns freuen, wenn Sie es häufig nutzen und gerne auch weitere Kolleginnen oder Kollegen aus Ihrem Haus für die Nutzung begeistern.

serviceportal.hessenmetall.de


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Telefon 069 95808-0

Haben Sie selbst noch keinen Zugang? Oder wollen Sie Zugänge für Ihre Mitarbeiter? Dann mailen Sie Ihrer Bezirksgruppe die Kontaktdaten! Wir schicken die Zugangsdaten.

E-Mail serviceportal@hessenmetall.de

Und los geht‘s!

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IHR ERFOLG. UNSER ZIEL.

Die Win-win-Gemeinschaft

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Arbeitsrecht Mehr ...

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Digitalisierung

Fachkräftesicherung

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Konjunktur & Standort

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News

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04.07.2019

Internationale Sozialpolitische Nachrichten (ISN) Nr. 3_2019 28.06.2019

Der Adler ist gelandet: Kooperation HESSENMETALL mit Eintracht Frankfurt

HESSENMETALL und Eintracht Frankfurt Mehr ...

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27.06.2019

Veranstaltungsrückblick: Industrie 4.0 - Startups & Trends

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25.06.2019

Auftakt-Workshop „Shopfloor-Management - Information und Zielfindung“ 24.06.2019

Rückblick: 2. HESSENMETALL-Personalkongress 21.06.2019

2. HM-Energieeffizienzkongress FOLGEN SIE UNS

HESSENFORUM 2019 - Digitale Produktion Mehr ...

Modernes Recruiting Mehr ...

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Arbeitszeit & Beschäftigungsbedingungen

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Betriebliche Altersvorsorge

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Qualifizierung & Aus- und Weiterbildung

Betriebliche Personalpolitik & Produktionsmanagement

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Tarifpolitik & Tarifrunden

Vergütung

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Schnellzugriff Tarifsammlung

Mobilität & Flexibilität

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Serviceportal Tarifpolitik und Arbeitsbeziehungen

Rente Beruf

Altersteilzeit

Die Gestaltung zeitgemäßer Beschäftigungsbedingungen wird gerade bei knapper werdenden Fachkräfteressourcen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit immer bedeutsamer. Vergütungssysteme mit einer fairen Grundvergütung, motivierenden Leistungskomponenten und attraktiven Zusatzleistungen sowie moderne Arbeitszeitmodelle sind dabei die Kernelemente. Aber auch Betriebliche Altersversorgung, Qualifizierung sowie mobiles Arbeiten sind für die Gestaltung der Arbeitszeitbeziehungen wichtige Bausteine. Und trotz knapper werdender Fachkräfte besteht nach wie vor ein Bedarf für Flexibilität im Personaleinsatz, der auf vielfältige Weise, beispielsweise auch durch Zeitarbeit oder eine intelligente Nutzung der Altersteilzeit, erreicht werden kann. Ob auf tariflicher Ebene oder für den außertariflichen Bereich, ob für Großunternehmen oder Start-ups: mit einem interdisziplinären Team aus Juristen und Verbandsingenieuren aus der Arbeitswissenschaft unterstützen wir unsere Mitglieder persönlich durch Beratung, Verhandlung und Gestaltung kollektiver Beschäftigungsbedingungen sowie bei deren Umsetzung. Allein im Jahr 2018 haben wir beispielsweise: • 14 Firmen bei Verhandlungen über vom Flächentarifvertrag abweichende Beschäftigungsbedingungen und beim Abschluss von Haustarifverträgen unterstützt • 5 Informationsveranstaltungen zum Tarifabschluss 2018 und 16 Workshops und Erfahrungsaustauschkreise zu den neuen Arbeitszeitregelungen durchgeführt


Serviceportal

ANSPRECHPARTNER

• 6 Seminare zur Ermittlung von ERA-Grundentgelt und der Nutzung der tariflichen Leistungsvergütung angeboten • 3 Seminare zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung durchgeführt • … und in 7 Workshops Themen wie die Entwicklung von Geschäftsmodellen in der Industrie 4.0 und IT-Sicherheit in der Produktion beleuchtet. Im Tagesgeschäft gehören zu unserem Serviceangebot beispielsweise: • Begleitung des gesamten betrieblichen Entgeltprozesses bei Grundentgelt und Leistungsentgelt von der Arbeitsplatzanalyse über Schulungen bis zur Begleitung von Paritätischen Kommissionen und Einigungsstellen • Durchführung von Kostenvergleichsrechnungen im Rahmen der Einführung neuer betrieblicher Vergütungsstrukturen • Entgelt-Benchmark für teilnehmende Firmen zum Vergleich der betrieblichen Entgeltstruktur mit hessen- oder bundesweiten Vergleichswerten • Bewertung bestehender und Ausarbeitung neuer Schichtpläne • Begleitung und Umsetzung von flexiblen Arbeitszeitmodellen • Durchführung betrieblicher Altersstrukturanalysen als Grundlage einer „demografiefesten“ Personalstruktur im Unternehmen • Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen inklusive der psychischen Belastung • Lärmpegelmessungen in „klassischen“ industriellen Arbeitsstätten sowie an Bildschirm- und Büroarbeitsplätzen

• Hilfestellung bei der Einführung und Weiterentwicklung ganzheitlicher Produktionssysteme • Identifizieren von Defiziten bei der Prozessgestaltung im Betrieb (z. B. Rüstprozesse, 5S, ShopfloorManagement, Visualisierung, Standardisierung) • Beratung zur Auslegung und Anwendung der Tarifverträge der Metall- und Elektro-Industrie • Erstellen von Stellungnahmen und Kommentaren • Beratung und Verhandlung von Verfahren zu abweichenden Tarifregelungen. Neben dieser persönlichen Begleitung haben wir in unserem neuen Serviceportal unsere Services in acht Handlungsfelder gegliedert: Schnellzugriff Tarifsammlung, Tarifpolitik & Tarifrunden, Arbeitszeit & Beschäftigungsbedingungen, Vergütung, Betriebliche Altersvorsorge, Mobilität & Flexibilität, Qualifizierung & Aus- und Weiterbildung, Altersteilzeit. Hier finden unsere Mitglieder neben unseren Tarifverträgen im Schnellzugriff viele erläuternde und sie in ihrer täglichen Arbeit unterstützende Materialien, wie z. B. Kommentierungen zu unseren Tarifverträgen, Muster für verschiedene Situationen im Arbeitsleben, weitere Materialien wie Studien und SchnellChecks von Organisationen, mit denen wir eng zusammenarbeiten wie das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) oder das Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa).

Peter Hampel Geschäftsführer Tarifwesen und Arbeitswissenschaft T 069 95808-160 E phampel@hessenmetall.de

Isabelle Krafczyk Tarifwesen und Arbeitswissenschaft T 069 95808-163 E ikrafczyk@hessenmetall.de

Nikolaus Schade Leiter Arbeitswissenschaft T 069 95808-180 E nschade@hessenmetall.de

Verantwortliche Serviceportal

Martina Zilch, LL.M. Tarifwesen und Arbeitswissenschaft T 069 95808-165 E mzilch@hessenmetall.de

UNSER SERVICEPORTAL 31


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Arbeitsschutz

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Beschäftigtendatenschutz

Europäisches Arbeits- & Sozialrecht

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Sozialrecht

Rechtsfragen: Arbeitnehmervertretung istock.com/Andrey Popov

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Rechtsfragen: Arbeitsverhältnis

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istock.com/Ridofranz

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Serviceportal Arbeitsrecht Im Serviceportal Arbeitsrecht sind alle neuen Services im Arbeitsrecht sowie rechtliche Nebengebiete, die die Arbeitswelt berühren, übersichtlich angeordnet. Unsere HESSENMETALL-Mitgliedsunternehmen finden dort in sechs Handlungsfeldern relevante Informationen über neue Rechts- und Gesetzesentwicklungen sowie zahlreiche aktuelle Arbeitshilfen, die das Tagesgeschäft der Personalarbeit im Unternehmen erleichtern. Zudem setzen wir mit unseren Events wie den Personalkongressen oder Leitfäden auch Akzente in der analogen Welt. Da unsere Mitglieder natürlich nicht immer an allen Events teilnehmen können oder den Leitfaden vielleicht nicht nach Erscheinen benötigen, sondern dann, wenn das Problem auftritt, finden sie diese dann wiederum aufgearbeitet im Serviceportal.

Rechtsfragen: Forschungs- & IT-Verträge

Chancen und Herausforderungen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz 4.0 Das Recht des Arbeits- und Gesundheitsschutzes bleibt als komplexes Thema eine Herausforderung für die Unternehmen. Beim 1. HESSENMETALL-Arbeitsschutzkongress im September 2018 standen daher die Arbeitsschutzorganisation und die Gefährdungsbeurteilung im Mittelpunkt. Hochkarätige Experten des Arbeitsschutzes aus Aufsichtsbehörden und der Wissenschaft beleuchteten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Gemeinsam mit den Experten diskutierten Unternehmer und Führungskräfte aus Mitgliedsunternehmen, wie der

32 UNSER SERVICEPORTAL

Arbeitsschutz von einer Arbeitswelt im Wandel berührt wird. Beispiele aus der Praxis und ein Blick in die Zukunft der Arbeitswelt 4.0 zeigten Chancen und Herausforderungen für den Arbeitsund Gesundheitsschutz auf. Der Wettbewerb um die besten Fachkräfte hat längst begonnen und fordert einigen Einsatz von unseren Mitgliedsunternehmen, um diesen zu bestehen. Unser neuer Leitfaden „Modernes Recruiting – Rechtliche Aspekte“ will sie beim Aufbau einer Strategie zur Fachkräftegewinnung unterstützen. Der Leitfaden soll dabei ein Hilfsmittel sein, damit unsere Mitgliedsunternehmen schnell und unkompliziert die rechtlichen Regeln des modernen Recruiting anwenden können.


Serviceportal

Schneller Rechtsrat durch übersichtliche Praxisleitfäden

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Der Leitfaden „Arbeitsrechtliche Aspekte der Digitalisierung“ gibt unseren HESSENMETALL-Mitgliedsunternehmen einen Überblick darüber, welche Herausforderungen und Fallstricke sich im Hinblick auf die Etablierung einer Arbeitswelt 4.0 in Unternehmen arbeitsrechtlich ergeben können: Welche modernen Beschäftigungsformen entstehen durch die Digitalisierung? Was gilt es in Bezug auf den Einsatz flexibler Arbeitsmittel zu berücksichtigen?

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Welche Regelungen sind bei flexibler Arbeitszeit und variablem Arbeitsort zu beachten? Weitere Themen wie Datenschutz im Unternehmen, zeitgemäße Unternehmensgestaltung und Betriebsratsarbeit sowie Arbeitsschutz 4.0, Bildung 4.0 und Personalführung 4.0 werden eingehend beleuchtet. Im Frühjahr 2018 fanden die Betriebsratswahlen statt. Im Vorfeld dazu haben GESAMTMETALL und HESSEN-

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METALL einen gemeinsamen Leitfaden „Betriebsratswahlen 2018“ erstellt und den HESSENMETALL-Mitgliedsunternehmen als Ratgeber an die Hand gegeben. Abgerundet haben wir diesen Service für unsere Mitglieder durch die Leitfäden „Datenschutz im Unternehmen“ - Dauerthema der letzten zwei Jahre - und „Arbeitsschutz – Der Rechtsrahmen“.

Datenschutz: Bei neuen Informationspflichten und Verfahren unterstützt In Firmenbesprechungen und Informationsveranstaltungen wurden nicht nur der Inhalt des neuen Datenschutzrechts, sondern auch erste Hilfestellungen in Form von Beispielsformulierungen und Mustern gegeben.

Neues Datenschutzrecht: Prof. Dr. Franz-Josef Rose informiert Verteter unserer Mitgliedsunternehmen und gibt praktische Hilfestellung.

Das seit Mai 2018 geltende neue Datenschutzrecht hat auch HESSENMETALL und seine Mitgliedsunternehmen beschäftigt. Die EU-Datenschutz-Grundverordnung und das neue Bundesdatenschutzgesetz haben viele Mitgliedsunternehmen vor eine große

Herausforderung gestellt. Neue gesetzliche Informationspflichten und die Aufgabe, für Datenverarbeitungsvorgänge Verfahrensverzeichnisse zu erstellen, sind zu erfüllen.HESSENMETALL hat seinen Mitgliedsunternehmen schnelle und unkomplizierte Hilfe gegeben.

Zusätzlich wurde der Leitfaden „Datenschutz im Unternehmen“ erstellt, der sich insbesondere mit der Behandlung aller arbeitnehmerbezogenen Daten im Unternehmensprozess befasst und praktische Hilfestellungen bietet. Dazu werden Fragen beantwortet, welche arbeitnehmerbezogenen Daten verarbeitet werden dürfen, ob es eine betriebliche Legitimation für die Datenverarbeitung gibt, letztlich, wie der Informationsfluss gegenüber den Arbeitnehmern zu erfolgen hat.

UNSER SERVICEPORTAL 33


Betriebsratwahl: Kosten sparen durch Fehlervermeidung Arbeitsrecht

Betriebsratswahlen 2018 Hinweise für Arbeitgeber

Turnusgemäß fanden 2018 in vielen Betrieben der hessischen Metall- und Elektro-Industrie wieder Wahlen zum Betriebsrat statt.

dem Wahlvorstand umfangreiche personenbezogene Arbeitnehmerdaten zu übermitteln, damit dieser die Wählerliste anfertigen kann.

Zwar ist die Betriebsratswahl vorrangig die Sache der Arbeitnehmer, dennoch muss schon aus Kostengesichtspunkten der Arbeitgeber vom Ablauf der Wahl und den rechtlichen Handlungsmöglichkeiten der Unternehmen Kenntnis haben. Denn die Unternehmen tragen nicht nur die Kosten der Betriebsratswahl, sie müssen auch in umfangreichem Maß den Wahlvorstand unterstützen. So sind Unternehmen verpflichtet,

Im Vorfeld der Wahl wurden in Firmenbesprechungen und Personalleiterkreisen der Bezirksgruppen alle notwendigen rechtlichen Hinweise zur Wahl des Betriebsrats gegeben. Zusätzlich wurden die Mitgliedsunternehmen von HESSENMETALL in die Lage versetzt, Fehler der Betriebsratswahl zu erkennen und durch die Juristen/innen mittels Anfechtungs- oder Nichtigkeitsklage zu korrigieren.

Ein Leitfaden für Mitglieder

Stand: Oktober 2017

HESSENMETALL-Leitfaden „Modernes Recruiting - Rechtliche Aspekte“

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Foto: iSt ock.com /Marc o_Piunti

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Der Wettbewerb um die besten Fachkräfte hat längst begonnen und fordert einigen Einsatz von unseren Mitgliedsunternehmen, um diesen zu bestehen. Unser neuer Leitfaden „Modernes Recruiting – Rechtliche Aspekte“ will sie beim Aufbau einer Strategie zur Fachkräftegewinnung unterstützen.

34 UNSER SERVICEPORTAL

ANSPRECHPARTNER Verantwortliche Serviceportal

Der Leitfaden soll dabei ein Hilfsmittel sein, damit unsere Mitgliedsunternehmen schnell und unkompliziert die rechtlichen Regeln des modernen Recruiting anwenden können. Teil A beinhaltet die rechtlichen Regeln, die beim Aufbau der Arbeitgebermarke (Employer Branding) zu beachten sind.

Dr. Daniela Hansen, LL.M.int. Arbeitsrecht, Arbeitsschutz T 069 95808-183 E dhansen@hessenmetall.de

Teil B beschäftigt sich mit den rechtlichen Fallstricken beim Einsatz von Influencern. Teil C erörtert datenschutzrechtliche und wettbewerbsrechtliche Fragen im Rahmen einer zunehmend gezielten Suche und Ansprache. Teil D komplettiert um die klassischen rechtlichen Regeln, um keine Schadensersatz- und Entschädigungsansprüche der abgelehnten Bewerber beispielsweise nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz zu riskieren.

Prof. Dr. Franz-Josef Rose Leiter Recht T 069 95808-170 E frose@hessenmetall.de


Serviceportal

istock.com/gilaxia

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Serviceportal Digitalisierung

istock.com/Pinkypills

Digitalisierung der Arbeitswelt

istock.com/spainter_vfx

Digitale Prozesse & Industrie 4.0

Digitale Geschäftsmodelle

Die Digitalisierung ist ein, wenn nicht sogar das entscheidende, Zukunftsthema der Metall- und Elektro-Industrie.

der exklusiv Leitfäden und Checklisten zu Themen wie Industrie 4.0 oder mobilem Arbeiten.

HESSENMETALL möchte seine Mitgliedsunternehmen bei der Bewältigung der digitalen Herausforderungen begleiten. Deshalb haben wir in den letzten zwei Jahren eine Reihe von Angeboten entwickelt, die unseren Mitgliedsunternehmen Unterstützung bei der digitalen Transformation bieten. Im Zentrum stehen dabei weiterhin unsere klassischen Schwerpunkte Arbeitsrecht und Arbeitsorganisation. Hier wollen wir mit unserer Expertise Treiber der sich digitalisierenden Arbeitswelt der Zukunft sein.

Mit neuen Veranstaltungsformaten wie den HESSENMETALL IT-Foren und Personalkongress IT möchten wir die Brücke zwischen IT-Anwender und -Anbieter schlagen.

Im Serviceportal „Digitalisierung“ mit seinen drei Schwerpunkten „Digitalisierung der Arbeitswelt“, „Digitale Geschäftsmodelle“ und „Digitale Prozesse & Industrie 4.0“ finden unsere Mitglie-

Nicht zuletzt lebt HESSENMETALL als Plattform für den Austausch zu digitalen Themen vom Zusammenkommen von IT-Anbietern und -Anwendern. Aus diesem Grund haben wir in den letzten zwei Jahren unsere Bemühungen intensiviert, IT-Unternehmen und Startups aus Hessen als neue Mitglieder zu gewinnen – um HESSENMETALL zur Win-win-Gemeinschaft für die digitale Transformation weiterzuentwickeln.

Digitalisierung der Arbeitswelt 1. HESSENMETALL-Personalkongress: Big Data in der (globalen) Personalarbeit

1. HESSENMETALL-Personalkongress: Organisationsformen und Rolle der Chefs wandeln sich

Die Digitalisierung ermöglicht mobiles Arbeiten zu flexiblen Zeiten. Organisationsformen und die Rolle des Chefs wandeln sich, darüber hinaus stehen enorme Datenmengen zur Verfügung. Längst hat dieser Strukturwandel auch die Personalarbeit erfasst. Die Frage, wie die Digitalisierung, insbesondere Big Data, die Personalarbeit verändern wird, stand im Zentrum des ersten hessenweiten HESSENMETALL-Personalkongresses, der am 30. Mai 2018 in Frankfurt stattfand. Neben den Chancen und Risiken standen vor allem Best-Practice-Beispiele im Vordergrund, die zeigen sollten, wie Daten intelligent eingesetzt werden können, nicht ohne auch die rechtlichen Rahmenbedingungen wie vor allem den Datenschutz eingehend zu beleuchten.

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Olivier Le Moal/fotolia.com

1. HESSENMETALL-Personalkongress IT: IT-Fachkräfte finden, gewinnen, binden und halten

Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) fehlen aktuell rund 440.000 qualifizierte Arbeitsplätze. Dieser Fachkräftemangel trifft auch die M+E-Industrie, insbesondere im Bereich IT. Durch Digitalisierung, Industrie 4.0 und die steigende Dienstleistungsintensität entstehen neue Herausforderungen in der digitalen Arbeitswelt mit neuen Berufsbildern und Stellenprofilen. Im Zentrum des hessenweit ersten HESSENMETALL-Personalkongress IT,

der am 25. Oktober 2018 in Darmstadt stattfand, stand deshalb die Frage im Fokus, welche Wege Unternehmen gehen müssen, um IT-Fachkräfte zu finden, zu gewinnen, zu binden und zu halten. Neben Arbeitsbedingungen und Vergütung wurden dabei auch Fragen wie die Erfolgstreiber beim IT-Fachkräfte-Recruiting, das Managen von Personalkapazitäten sowie rechtliche Fallstricke beim Personalmanagement diskutiert.

Digitale Prozesse & Geschäftsmodelle HESSENMETALL-IT-Foren IT-Anwender und -Anbieter zusammenbringen – das ist das Ziel der HESSENMETALL-IT-Foren, die seit Oktober 2017 regelmäßig in den Bezirksgruppen stattfinden. Im Fokus der Veranstaltungen standen unterschiedliche Aspekte der Digitalisierung, wie das Thema IT-Sicherheit, Cloudcomputing oder Digitalisierung der Produktion.

Bezirksgruppengeschäftsführer Jürgen Kümpel, Rechtsanwalt Dr. Oliver Hornung, Chris Wojzechowski, Matteo Cagnazzo, Hauptgeschäftsführer HESSENMETALL Dirk Pollert, Oliver Bracht und Alexander Pöllmann beim 3. IT-Forum von HESSENMETALL in Kassel

rechts: Live IT-Anwendungen beim 2. IT-Forum von HESSENMETALL in Darmstadt 2018

istock.com/spainter_vfx

HESSENMETALL-Serviceportal Digitalisierung

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Das Serviceportal Digitalisierung bietet den HESSENMETALL-Mitgliedern auf den Themenseiten Digitalisierung der Arbeitswelt, Digitale Geschäftsmodelle und Digitale Prozesse & Industrie 4.0 aktuelle Informationen zu Veranstaltungen und Seminaren von HESSENMETALL und seinen Kooperationspartnern. Darüber hinaus bietet das neue digitale Angebot als gezielte Ergänzung zu un-

serem persönlichen Beratungsangebot – insbesondere durch die Bezirksgruppen – einen schnellen sowie orts- und zeitungebundenen Zugriff auf unsere Unterstützungsangebote wie Leitfäden, Arbeitshilfen oder Checklisten mit Informationen und Handlungsempfehlungen zur Digitalisierung von Unternehmen.


Serviceportal

HESSENMETALL auf dem DIGITAL FUTUREcongress 2019 Win-win-Gemeinschaft für IT-Anwender und -Anbieter – unter diesem Motto präsentierte sich HESSENMETALL am 14. Februar 2019 erstmals als Aussteller auf dem DIGITAL FUTUREcongress in Frankfurt, der größten Kongressmesse zum Thema Digitalisierung in Hessen. Mit einem Messestand informierten wir über den Mehrwert einer HESSENMETALL-Mitgliedschaft und waren Anlaufpunkt für Mitglieder, die in Klein-

gruppenführungen intelligente digitale Lösungen auf der Messe entdecken konnten. Darüber hinaus hatten diese die Gelegenheit, sich im Rahmen des abwechslungsreichen Kongressprogramms über aktuelle digitale Trends zu informieren, bei dem HESSENMETALL mit einem Vortrag von Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert über die Herausforderungen der Arbeitswelt der Zukunft vertreten war.

ANSPRECHPARTNER

Dr. Daniela Hansen, LL.M.int. Arbeitsrecht, Arbeitsschutz T 069 95808-183 E dhansen@hessenmetall.de Verantwortliche Serviceportal

Dr. Natalie Pohl Digitalisierung T 069 95808-132 E npohl@hessenmetall.de Dr. Natalie Pohl (re) berät am HESSENMETALL-Stand auf dem DIGITAL FUTUREcongress.

Ausblick Unser Ziel ist es, unsere Angebote im Bereich Digitalisierung weiter zu verstetigen und sukzessive auszubauen. Die nächsten beiden IT-Foren sind schon in Planung, auch unser Personalkongress IT findet in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal statt. Um die Bedarfe unserer Mitgliedsunternehmen noch besser fassen zu können, findet im Sommer 2019 eine Mitgliederbefragung zum Thema Digitalisierung statt. Die aus der Umfrage resultierenden Forderungen der Elektro- und Metallunternehmen in Hessen an die Politik werden wir in einem Positionspapier zusammenfassen. Daneben möchten wir auf diesem Wege auch erheben, welche Unterstützung sich unsere Mitglieder im Bereich Digitalisierung von uns als Verband wünschen.

Auf dieser Grundlage werden wir dann neue Services entwickeln und weitere Kooperationen mit interessanten Partnern eingehen. Darüber hinaus werden wir im Laufe des Jahres unsere Startup-Aktivitäten ausweiten, etwa mit weiteren Startup-Veranstaltungen in Kooperation mit den Business Angels FrankfurtRheinMain, und Beratungsangeboten, welche den speziellen Anforderungen und Bedürfnissen von jungen Unternehmen mit wachsender Arbeitsorganisation Rechnung tragen.

Prof. Dr. Franz-Josef Rose Recht T 069 95808-170 E frose@hessenmetall.de

Nikolaus Schade Arbeitswissenschaft T 069 95808-180 E nschade@hessenmetall.de

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Serviceportal Technologietransfer

istock.com/RichVintage

Technologietransfer in Ihrer Region

Finanzierung von Forschung & Entwicklung

Innovative Technologien und Ideen aus der Wissenschaft in die M+E-Industrie bringen – das ist unser Ziel im Bereich Technologietransfer. Als Verband möchten wir dabei eine Brücke zwischen Forschung und Unternehmen schlagen und eine Plattform zum Austausch innovativer Ideen sein. Zentraler Bestandteil unserer Aktivitäten im Bereich Technologietransfer ist die im Februar 2018 geschlossene Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt (TUD). Im Rahmen der Zusammenarbeit finden Veranstaltungen wie der Energieeffizienzkongress und

Workshops des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrums Darmstadt statt. Darüber hinaus haben unsere Mitgliedsunternehmen die Möglichkeit, zusammen mit Fachbereichen der TUD gemeinsame Innovationsprojekte zu initiieren. Abgerundet wird unser Angebot durch das Serviceportal Technologietransfer, das u. a. Informationen zum Thema Forschungsförderung bereit hält, sowie durch den Innovations- und Fördermittel Quick-Check unseres Kooperationspartners Jöckel Innovation Consulting GmbH.

Wir öffnen Mitgliedern Türen zu Innovationen HESSENMETALL und TU Darmstadt – Gebündelte Kompetenz für die Innovationsprojekte unserer Mitglieder Seit Februar 2018 steht unseren Mitgliedsunternehmen die Tür zur Forschung offen – dank eines Vertrags zwischen der Technischen Universität Darmstadt (TUD) und dem Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen (HESSENMETALL). Ziel der Kooperation ist es, künftig systematisch gemeinsame Projekte in

Forschung, Recruiting, Wissenstransfer und Weiterbildung zu realisieren. Die Schwerpunkte der Zusammenarbeit liegen auf den Themen IT-Sicherheit, Industrie 4.0, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Energieeffizienz, Antriebssysteme, autonomes Fahren sowie intelligente Materialien und Werkstoffe. Gemeinsam sollen Innovationen in diesen Themenfeldern vorangetrieben

v. l. Wolf Matthias Mang, Prof. Hans-Jürgen Prömel, Präsident TU Darmstadt, Dirk Pollert und Vizepräsident der TU Darmstadt Prof. Matthias Rehahn

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sowie Forschungsfelder und Zukunftstrends frühzeitig identifiziert werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung gemeinsamer Innovationsprojekte durch HESSENMETALL-Mitgliedsunternehmen und den Fachbereichen der TU Darmstadt. Die Kooperation ermöglicht es, den Wissenstransfer in die mittelständische Wirtschaft gezielt voranzutreiben und Unternehmen näher an das Forschungsangebot der TUD heranzuführen. Neben gemeinsamen Forschungsprojekten umfasst die Kooperation auch Recruiting-Veranstaltungen, Weiterbildungen sowie den gemeinsamen Auftritt auf Messen und Kongressen. Ein Beispiel dafür ist der HESSENMETALL-Energieeffizienzkongress, der im August 2018 in der ETA-Fabrik an der TU Darmstadt stattgefunden hat. Darüber hinaus bietet das Bildungswerk in Kooperation mit dem Mittelstandkompetenzzentrum 4.0 an der TU Darmstadt Workshops zum Thema Digitalisierung an.


Serviceportal 1. Energieeffizienzkongress

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HESSENMETALL & TU DARMSTADT überprüfen … Tragfähigkeit / Nachhaltigkeit der Idee … passende Forschungsfelder und Expertise der Universität

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HESSENMETALL & TU DARMSTADT … bringen wirtschaftliche und wissenschaftliche Kompetenz ein … prüfen die Idee auf Tauglichkeit und Umsetzbarkeit

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2 Unternehmensvertreter aus HESSENMETALL-Vorstand, 7 Professoren der TU Darmstadt

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HESSENMETALL … bringt Sie mit einem ausgewählten TU-Professor zusammen, mit dem der Forschungsvertrag abgeschlossen werden kann … liefert Musterverträge … organisiert Beratung sowie Eruierung von Fördermittel-Optionen mit unserem Kooperationspartner Jöckel Innovation Consulting

Vom Forschungsauftrag bis zur Marktumsetzung HESSENMETALL und TU Darmstadt: Gebündelte Kompetenz für Ihre Innovationsprojekte

15.06.18 16:59

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Wir werden gemeinsam schlauer

1. HESSENMETALL-Energieeffizienzkongress Kluge Sensorik, thermische Vernetzung von Produktionsanlagen, Fokussierung auf Kühlsysteme und Abwärmequellen bei Maschinen oder auch intelligentes Energiemonitoring helfen, wettbewerbsfähig zu bleiben. Denn Energiekosten sind für Unternehmen in Deutschland ein enormer, oft der zweite Kostenblock nach den Personalkosten. Im Energie-Technologie- und Anwendungszentrum (ETA) an der TUD trafen

sich am 30. August 2018 rund 50 Unternehmer und Führungskräfte der hessischen Metall- und Elektro-Industrie mit Wissenschaftlern der ETA-Fabrik zum Erfahrungsaustausch. Einen besonderen Schwerpunkt des Kongresses bildeten Möglichkeiten mit Künstlicher Intelligenz, Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge (IoT) bis zu 40 Prozent Energie einzusparen und zugleich einen Produktivitätsanstieg verzeichnen zu können.

M+E-Unternehmen informieren sich beim 1. HESSENMETALL Energieeffizienzkongress über Sparpotenziale

Digitalisierungs-Workshops in Kooperation mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt Im Rahmen der Kooperation mit der TUD finden seit Januar 2018 Workshops des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums im Haus der Wirtschaft Hessen in Frankfurt statt. In Seminaren zu Themen wie der Verarbeitung sensibler Mitarbeiterdaten, IT-Sicherheit in der Produktion, dem Einsatz von Werkerassistenz-Systemen oder der

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Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle sollen die HESSENMETALL Mitglieder Informationen über die neuesten digitalen Innovationen erhalten und Mittel und Wege aufgezeigt bekommen, wie sie die Digitalisierung in ihren Unternehmen erfolgreich vorantreiben können.


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Seit 2018 bietet HESSENMETALL seinen Mitgliedern einen speziellen Innovatige Innov Innov ment im ations tep 3Kooperation onsprozess: In mit Jöckel ation finanSzi snetz erun:g werk Markte Proje infüh ktman wirtsc GmbH rung haben Innovation agemConsulting h a ft licher – ent Netzw Wirts E rfolg erkpa ch der rtneMöglichkeit, Verwe aftliche r Mitgliedsunternehmen die rtung Erfolg sbeisp iel: einen digitalen Innovations- und FörderIn mittel Quickcheck durchzuführen. Als (Wert novationsn schöpf e ung – tzwerk W-B Bioma AST tofflich Unternehmen ss Ergebnis erhältSdas eine /Therm eAufbereitu isch) ng digitale Auswertung.

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Eine erfolgreiche Umsetzung von der Idee zum Produkt oder Geschäftsmodell erfordert jedoch einen strukturierten Innovationsprozess: Während Großunternehmen Forschung und Entwicklung längst durch eigene Abteilungen in ihre Strukturen integriert haben, stellt dies kleine und mittelständische vor Herausforderungen: Sie haben kein dauerhaftes Innovationsmanagement und nur beschränkte technische Möglichkeiten und finanzielle Mittel. Darüber hinaus sind sie stark ins Tagesgeschäft eingebunden und es fehlt ihnen häufig an Freiraum, um Ideen und neue Lösungen zu entwickeln.

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Aufbauend darauf führt ein Innovationsberater in einem persönlichen Beratungsgespräch (2-4 Stunden) vor Ort beim HESSENMETALL-Mitglied abgestimmt eine Innovations- und Fördermittelanalyse durch. Daraus werden Vorschläge zur Innovationskultur, zu Innovationsprojekten/-ideen und zu Förderungsmöglichkeiten entwickelt. Der Quickcheck und das Beratungsgespräch sind kostenfrei. Im Anschluss daran kann das HESSENMETALL-Mitglied im Rahmen einer kostenpflichtigen

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Zusammenarbeit die Planung und administrative Durchführung von F&E-Projekten, z. B. im Rahmen der Kooperation zwischen HESSENMETALL und der TU Darmstadt, sowie die Beschaffung von Fördermitteln an die Jöckel Innovation Consulting GmbH übertragen.

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Ausblick Ziel für die Zukunft ist es, die Kooperation mit der TU Darmstadt weiter zu verstetigen, etwa durch Veranstaltungen wie den 2. HESSENMETALL-Energieeffizienzkongress, der am 20. August 2019 in Darmstadt stattfindet. Darüber hinaus werden mit weiteren Hochschulen in Hessen Kooperationsvereinbarungen geschlossen.

So haben die Universität Kassel und HESSENMETALL Nordhessen im Juni 2019 eine enge Zusammenarbeit vereinbart vor allem in den Bereichen Forschung, Recruiting und Weiterbildung. Dr. Natalie Pohl Digitalisierung T 069 95808-132 E npohl@hessenmetall.de

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Serviceportal Fachkräftesicherung

Qualifizierte Beschäftigte sind eine tragende Säule der Unternehmen. Deren Wettbewerbsfähigkeit hängt entscheidend davon ab, ob sie dauerhaft und ausreichend Fachkräfte gewinnen.

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Geeignete und qualifizierte Mitarbeiter zu finden wird für unsere Mitgliedsunternehmen jedoch immer schwerer.

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Berufliche Bildung gestalten

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Qualifizierung anbieten

Nachwuchs gewinnen

Für HESSENMETALL gilt deshalb schon seit Jahren die Prämisse, unsere Mitgliedsunternehmen bei der Suche nach geeigneten Nachwuchs- und Fachkräften zu unterstützen. • Unsere Nachwuchsförderung umfasst die Module M+E-InfoTruck, Onlineangebote zur Nachwuchssicherung, drei Wettbewerbe und viele Messeauftritte, mit denen wir Jugendliche über die M+E Ausbildung informieren o Mit unserem Ausbildungsplatz portal erreichen wir pro Monat 90.000 Jugendliche, in Spitzen zeiten sogar bis zu 130.000. o 60.000 Besucher pro Jahr kommen an unsere Stände bei den hessischen Ausbildungs- und Hochschulmessen o Zwischen 8.500 bis 10.000 hessische Schüler pro Jahr werden an 80 Einsatztagen mit einer im Unterricht vorberei- teten und dann gezielten Füh rung durch unsere InfoTrucks mit vielen interaktiven Elementen auf ihre Ausbildungseignung, die angebotenen Ausbildungsberufe und die Ausbildungsunterneh- men in ihrer Nähe herangeführt o 1.500 bis 3.000 tägliche Besu- cher besuchen die Angebote zu dualen Studienangeboten

• Für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu werben, bildet einen Schwerpunkt unseres Engagements. Mit der MINT-Messe, die jährlich im Landtag stattfindet, haben wir im Berichtszeitraum rund 200 Schülerinnen und Schüler erreicht. • Um den Mitgliedsunternehmen Benchmarks und Potenziale aufzuzeigen und zugleich die Bedarfe im Bereich der Fachkräftesicherung zu identifizieren, haben wir im Herbst 2018 eine Mitgliedsbefragung durchgeführt und die KOFA Studie Fachkräftecheck Metall- und Elektroberufe in Hessen aufgelegt, die das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung beim Institut der deutschen Wirtschaft für uns erstellt hat. Im neuen Serviceportal bündeln wir außerdem unsere zahlreichen Informationen und Maßnahmen rund um die Handlungsfelder Nachwuchssicherung, Berufliche Bildung und Qualifizierung. Mit über 50 Angeboten bieten wir unseren Mitgliedsunternehmen umfangreiche Beratung und Unterstützung an.

Fachkräfte sichern Der Fachkräftebedarf ist in der hessischen M+E Industrie groß. Das belegen die Mitgliederbefragung aus dem Herbst 2018 und die KOFA Studie Fachkräftecheck Metall- und Elektroberufe in Hessen: • KOFA Studie: Fachkräftecheck Metall- und Elektroberufe in Hessen – Analyse der Fachkräftesituation in Hessen: In Hessen besteht ein fast flächendeckender Fachkräftemangel in

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den M+E-Berufen, so das zentrale Ergebnis der im Dezember 2018 vorgestellten Studie. Mittlerweile sind rund 100 Prozent aller offenen Stellen für qualifiziertes Personal in den Metallberufen, in den Berufen des Maschinenbaus und der Fahrzeugtechnik sowie den Elektroberufen in Engpassberufen ausgeschrieben. Die Studie gibt einen detaillierten Einblick, in welchen Berufen die Situation besonders eng ist und

Die Studie Fachkräftecheck Metall- und Elektroberufe in Hessen, erstellt vom Institut der deutschen Wirtschaft für HESSENMETALL


Serviceportal

wie sich diese Entwicklung in den einzelnen Arbeitsagenturbezirken in Hessen darstellt. Der Bericht bildet auch ab, in welchen Regionen noch ungenutzte Potenziale für die Nachwuchsqualifizierung bestehen. • HESSENMETALL Herbstumfrage 2018 zur Fachkräftesicherung:

Der Fachkräftemangel ist somit eine der größten Herausforderungen für die M+E-Industrie in Hessen. Deshalb haben wir unsere Aktivitäten und Services weiter ausgebaut. Wir bieten unseren Mitgliedsunternehmen ein umfangreiches Angebot in den Bereichen Nachwuchssicherung, Berufliche Bildung und Qualifizierung.

Vier von fünf der befragten Unternehmen sind bereits spürbar von Fachkräfteengpässen betroffen. Besonders gesucht sind Fachkräfte mit einer Berufsausbildung, rund 75 Prozent der Unternehmen gaben dies an. Rund zwei Drittel der Unternehmen brauchen akademisch ausgebildete Fachkräfte sowie zu Meistern und Technikern weiterqualifizierte Fachkräfte.

Berufliche Bildung gestalten Die berufliche Bildung hat sich seit Jahrzehnten als zentrale Alternative zum akademischen Weg bewährt. Für Unternehmen ist insbesondere die duale Ausbildung unverzichtbar, um Nachwuchskräfte zu gewinnen und dauerhaft Fachkräfte zu binden. Getragen von Unternehmen und Berufsschulen ist die Ausbildung jedoch mehr als eine reine Säule der Fachkräftesicherung. Für Unternehmen geht es um das Ausbildungsmanagement, die strategische Ausrichtung der Ausbildung, die Rolle des Ausbilders, den Umgang mit neuen Zielgruppen, die Kooperation mit

che Qualifikationen erwerben und im Rahmen der Abschlussprüfung zertifiziert bekommen. HESSENMETALL unterstützt seine Mitglieder bei der Umsetzung im Unternehmen, z. B. mit Informationsmaterialien im Serviceportal.

Partnern und vieles mehr. Die berufliche Bildung ist dabei nicht statisch, sondern in einem ständigen Wandel, wie sich beispielsweise bei den Neuordnungen der M+E-Berufe zeigt. • Neuordnung Industrielle Metallund Elektroberufe: Seit August 2018 gelten für die industriellen Metall- und Elektroberufe neue Ausbildungsverordnungen, die mit Blick auf die Erfordernisse der digitalen Transformation angepasst wurden. Seither können Auszubildende von Unternehmen zusätzli-

Beruflich Qualifizierte fehlen auf dem Arbeitsmarkt Beruflich BeruflichQualifizierte Qualifiziertefehlen fehlenauf aufdem demArbeitsmarkt Arbeitsmarkt

• Digitale Kompetenzen für Auszubildende: HESSENMETALL bietet seit Mai 2019 seinen Mitgliedsunternehmen an, digitale Kompetenzen im Rahmen der Ausbildung bei unseren Kooperationspartnern zu vermitteln.

Beruflich Qualifizierte fehlen auf dem Arbeitsmarkt Metallberufe – Arbeitsmarktsituation Metallberufe Metallberufe––Arbeitsmarktsituation Arbeitsmarktsituation

Elektroberufe – Arbeitsmarktsituation Elektroberufe Elektroberufe––Arbeitsmarktsituation Arbeitsmarktsituation

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Stellen für Fachkräfte Stellen Stellen fürfür Fachkräfte Fachkräfte Arbeitslose Fachkräfte Arbeitslose Arbeitslose Fachkräfte Fachkräfte

Stellen für Spezialisten Stellen Stellen fürfür Spezialisten Spezialisten Arbeitslose Spezialisten Arbeitslose Arbeitslose Spezialisten Spezialisten

Stellen für Experten Stellen Stellen fürfür Experten Experten Arbeitslose Experten Arbeitslose Arbeitslose Experten Experten

Stellen für Fachkräfte Stellen für Fachkräfte Stellen für Fachkräfte Arbeitslose Fachkräfte Arbeitslose Fachkräfte Arbeitslose Fachkräfte

Stellen für Spezialisten Stellen für Spezialisten Stellen für Spezialisten Arbeitslose Spezialisten Arbeitslose Spezialisten Arbeitslose Spezialisten

Stellen für Experten Stellen für Experten Stellen für Experten Arbeitslose Experten Arbeitslose Experten Arbeitslose Experten

Die HESSENMETALL-Mitglieder suchen händeringend nach Fachkräften, wie die Herbstumfrage 2018 bestätigt. Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft: Fachkräftecheck Metall- und Elektroberufe in Hessen - Analyse der Fachkräftesituation in Hessen, 2018

Quelle: Quelle: Institut Institut der der deutschen deutschen Wirtschaft: Wirtschaft: Fachkräftecheck Fachkräftecheck MetallMetallund und Elektroberufe Elektroberufe in in Hessen Hessen - Analyse - Analyse der der Fachkräftesituation Fachkräftesituation in in Hessen, Hessen, 2018 2018 - Analyse der Fachkräftesituation in Hessen, 2018 Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft: Fachkräftecheck Metallund Elektroberufe in Hessen

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Qualifizierung anbieten Die Qualifizierung von Mitarbeitern ist ein wichtiges Instrument der Personalpolitik von Unternehmen, bislang noch ungenutztes Potenzial zu steigern und darüber einen Teil des Fachkräftebedarfs zu sichern. Zielsetzung ist es, Beschäftigungsverhältnisse zu intensivieren und Fachkräfte im Unternehmen zu halten. Die HESSENMETALL-Mitgliedsunternehmen setzen – so die Ergebnisse der Herbstumfrage 2018 – am häufigsten auf die Fortbildung ihrer Mitarbeiter (85 Prozent) und planen im Bereich der Qualifizierung künftig verstärkt mit Weiterbildungen zur Digitalisierung (39 Prozent), mit eLearning-Formaten (29 Prozent) sowie mit der Entwicklung von Laufbahn- und Karriereangeboten (26 Prozent).

HESSENMETALL unterstützt seine Mitglieder mit unterschiedlichen Instrumenten bei der Weiterbildung und Entwicklung von Fachkräften: • Bildungswerk HESSENMETALL: Mitgliedsunternehmen konnten auch in den vergangenen Jahren vom umfangreichen Seminarangebot des Bildungswerks HESSENMETALL im Bildungshaus Bad Nauheim profitieren, darunter drei Seminare in Kooperation mit der TU Darmstadt zum Themenschwerpunkt Industrie 4.0: „Einführung eines Echtzeit-Energiemanagements“, „Vom analogen zum digitalen Shopfloor Management“ und „Wertstromanalyse 4.0“.

Über 250 Angebote zur Weiterbildung im Bildungshaus Bad Nauheim im Jahr 2019.

Nachwuchs gewinnen 62 Prozent der Mitgliedsunternehmen bilden ihre Fachkräfte selbst aus. Im Durchschnitt, aber mit erheblichen regionalen Unterschieden, bilden 62 Prozent der Mitgliedsunternehmen ihre Fachkräfte selbst aus. Von diesen wiederum, die duale Ausbildung oder duale Studiengänge anbieten, nutzen 95 Prozent mindestens eines unserer Nachwuchssicherungs-Angebote, die TOP-User sogar sechs oder noch mehr.

62 %

Schüler*Innen informieren sich im InfoTruck

Beliebtes Tool: Der InfoTruck Am 19. Oktober 2018 feierte die rollende Berufsinformation der M+E-Industrie ihr 30-jähriges Jubiläum. Gestartet als Gelenkbusse, erreicht der High-Tech-Truck aktuell jährlich an 80 Einsatztagen 8.600 Besucher auf Schulhöfen, öffentlichen Plätzen oder zu Tagen der offenen Tür in Mitgliedsunternehmen. 30-Jahre-Bilanz in Hessen: • 450.000 Schülerinnen und Schüler mit modernsten Medien und Hands on-Experimenten erreicht

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• 30.000 Einsatzstunden, meist in Schulen und Mitgliedsunternehmen • 210.000 Fahrzeugkilometer, zwischen Kassel und Bensheim, von Fulda bis Wiesbaden • 10.500 gefräste Werkstücke – als Souvenirs für die Jugendlichen • 3.000 Schulkontakte, die zusätzlich umfassend mit Unterrichtsmaterial ausgestattet wurden


Serviceportal 80 Einsatztage 8.600 Besuche p.a. ALLE erreichen: Schülerportal/Ausbildungs-platzbörse > 90.000 Besuche p.m. (im Oktober 2018 sogar 131.000)

1 | M+E InfoTruck

INGENIEURE gesucht: Ihre kostenlose Stellenanzeige 1.500 – 3.100 Zugriffe p.d.

2 | Online-Angebote zur Nachwuchssicherung

7 | Plattform Think ING.

6 | M+Eine Zukunft

In allen Phasen des Bildungswegs können sich die Mitgliedsunternehmen von HESSENMETALL an diesen Maßnahmen für Schüler (flankierend für Eltern und Lehrer) beteiligen, um für Ihre Nachwuchsrekrutierung Kontakte herzustellen oder unsere Ausbildungsplatzvermittlung in Anspruch zu nehmen.

Die INNOVATIVSTEN: Azubis aus 15 - 20 Firmen präsentieren Innovationsvorschläge

4 | Ausbildungs-/ Studienmessen

picoStudio/fotolia.com

5 | I AM MINT MINT-TALENTE: 59 Unternehmen haben eine Kooperation mit einer MINT-Schule

3 | Wettbewerbe

Die BESTEN kommen: 200 Kreis- und Landessieger, Ehrung in M+E Betrieben, final mit Kultusminister

PERSÖNLICH: 60.000 Messebesucher

Größte Reichweite: Ihre kostenlose Stellenanzeige 90.000 Zugriffe monatlich, im Oktober sogar bis zu 131.000, erzielt die Webseite für M+E-affine Jugendliche www.me-vermitteln.de. Dort bewerben Mitgliedsunternehmen ihre freien Ausbildungsplätze, Duale Studiengänge und Angebote für Berufs- oder Studienpraktikum. Durch Filter nach Umkreis und/ oder Wunschberuf finden Schülerinnen und Schüler unter den durchschnittlich 7.500 Angeboten deutschlandweit schnell „ihre besten“ Stellenangebote. Fast 4.000 junge Frauen und Männer beginnen jedes Jahr allein in Hessen eine Ausbildung in unserer Industrie.

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Für jede Zielgruppe speziell & kostenfrei – Berufsinformation von A-Z

Ausbildungs- und Studienmessen

Mit Informationen zu den Ausbildungsinhalten der M+E-Berufe startete die Kampagne 2003 ihren ersten Internetauftritt. Es folgten spezielle Angebote für Lehrer, Schüler, Eltern und Firmen sowie 2015 der Start diverser Social Media-Angebote über die M+E-Berufswelt.

Ein Besuch der wichtigsten Messe in der Region steht für die meisten Schulen fest auf dem Stundenplan für die Abgangsklassen. Als Hinführung auf die Berufswahl ist solch ein Messekontakt für viele Jugendliche der erste Kontakt mit potenziellen Ausbildungsbetrieben und führt im günstigsten Fall direkt zum Bewerbungsgespräch.

Klasse zur Verfügung stellen – z. B. Mathe-Aufgaben aus der M+E-Welt – oder schriftliche Unterlagen im Klassensatz bestellen. Passwortgeschützt können Mitgliedsunternehmen ihre firmenbezogenen Daten einstellen und aktualisieren: www.meberufe.info

Für die breite Öffentlichkeit zugänglich sind ausführliche Informationen über Ausbildungsinhalte, Einkommen, Eignungstest, Aufstiegsmöglichkeiten und ausbildende Unternehmen. Aber auch Tipps für Eltern, wie sie ihre Kinder dabei unterstützen können, den Beruf zu finden der ihren Fähigkeiten entspricht.

Deshalb sind unsere Bezirksgruppen auf den wichtigsten Messen mit einem eigenen Stand vertreten und bieten auch KMUs Gelegenheit, sich stunden- oder tageweise zu beteiligen. Mit rund 60.000 Menschen jährlich werden Gespräche auf rd. 10 Messen geführt. Bei den Vocatium-Messen werden sogar vorab Termine von geeigneten Schülerinnen und Schülern mit möglichen Ausbildungsbetrieben vereinbart.

Passwortgeschützt können Lehrkräfte auf aktuelles, hochwertiges, von Pädagogen ausgearbeitetes, Unterrichtsmaterial zugreifen und ihrer

Mit Wettbewerben Talente werben

eine besondere Nähe zum Unternehmen aufzubauen – auch exemplarisch für unsere Industrie.

Ausgezeichnet: Teilnehmer der Physikolympiade 2019 bei der Vacuumschmelze GmbH & Co. KG mit Kultusminister Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz und VAC-CEO Dr. Erik Eschen.

HESSENMETALL ehrt die besten Schülerinnen und Schüler in drei Wettbewerben: Hessischer Mathematik-Wettbewerb, Internationale Physik-Olympiade und Bester Berufspraktikumsbericht. Die Ehrungen der rund 200 jungen Talente in Mathe und Physik finden in

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Mitgliedsunternehmen statt, um diesen besonders Begabten, deren Eltern und Lehrkräften – und dem Kultusministerium – aufzuzeigen, dass sie mit ihren Begabungen besonders gut für die M+E-Industrie qualifiziert sind. Durch die Vorstellung des Unternehmens und den Betriebsrundgang gelingt es dabei,

Bei den Ehrungen im Wettbewerb Bester Berufspraktikumsbericht präsentiert HESSENMETALL dies stellvertretend für die Mitgliedsunternehmen. Zum einen, weil die Personenzahl die Kapazitäten der Firmen deutlich überschreitet, zum anderen weil diese jungen Schülerinnen und Schüler mangels Mobilität meist einen Praktikumsbetrieb im engen Umkreis der Wohnung wählen. Um Talente, die für unsere Industrie geeignet sind, nicht durch diesen Erstkontakt an Handel, Dienstleistung oder Handwerk zu verlieren, präsentiert HESSENMETALL hier die Berufswelt, die vielleicht erst in ein oder zwei Jahren ins Blickfeld rücken würde.


Serviceportal

Die Richtigen ansprechen: I AM MINT

Ingenieur-Nachwuchs

Ausblick

59 Mitgliedsunternehmen haben eine Kooperation mit einer MINT-Schule. Finanziert von Wirtschaftsministerium (Europäischer Sozialfond) und der Agentur für Arbeit (Regionaldirektion Hessen) führt die Arbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT das Projekt I AM MINT in Hessen durch.

Mit der Webseite www. think-ing.de wenden sich HESSENMETALL und seine Schwesterverbände an junge, technikaffine Menschen die studieren wollen, bzw. im Studium sind. Täglich besuchen zwischen 1.500 und 3.100 Menschen das Portal mit Infos und Porträts zum Ingenieurstudium und -beruf sowie einem Eignungstest.

Besonders gewinnbringend ist die Maßnahme für HESSENMETALL-Mitgliedsunternehmen, weil sie genau die Talente fördert und über Azubi-Mentoren mit den Unternehmen in Kontakt bringt, die unsere Industrie dringend sucht: Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

Neben kostenfreien Stellenanzeigen auf der Webseite haben Unternehmen die Möglichkeit sich in redaktionellen Beiträgen zu präsentieren: Als Arbeitgeber des Monats, Job des Monats, ING des Monats. Diese Artikel erscheinen auf der Webseite, im Newsletter und dem Print- und Tablet-Magazin think ING. kompakt.

Die Fachkräftesicherung ist ein Mehrwertthema für HESSENMETALL und nimmt in den kommenden Jahren einen Schwerpunkt unserer Aktivitäten ein. Hierzu werden wir den Service für die Mitgliedsunternehmen kontinuierlich ausbauen. Unsere gesamten Serviceangebote stellen wir in der neuen Toolbox Fachkräftesicherung zur Verfügung – mit neuen Leitfäden, Webinaren, Veranstaltungsformaten und Projekten, die Unternehmen nutzen können, um geeignete Fachkräfte zu finden und sich selbst für die Nachwuchssicherung fit zu machen. Die bisherigen Handlungsfelder werden wir zusätzlich um die Themen Potenzialgruppen und Mitarbeiterbindung erweitern sowie das Angebotsspektrum mit zielgruppenspezifischen Maßnahmen ergänzen.

ANSPRECHPARTNER

Talente fördern und fordern Der Wettbewerb „M+Eine Zukunft“ spricht das Innovationspotenzial und die Kreativität von hessischen Nachwuchskräften an und inspiriert die Jugendlichen, gute Ideen zu übernehmen und neue zu entwickeln.

Pfeiffer Vacuum GmbH, Aßlar, mit der eigens entwickelten, softwaregestützten dauerhaften Überwachung des Kühlschmiermittels von Fertigungsmaschinen. Sie erhöht Prozesssicherheit und Qualität, senkt die Prozesskosten und Umweltbelastungen.

Die Sieger im Wettbewerbsjahr 2018/2019 sind:

Carsten Rahier, geschäftsführender Gesellschafter der sera GmbH in Immenhausen und Mitglied des Vorstands von HESSENMETALL Martina Lenz, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen Dr. Christian Lerch, Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe Prof. Dr. rer. nat. Matthias Rehahn, Vizepräsident TU Darmstadt Prof. Dr. Anita Röhm, Technische Hochschule Mittelhessen Sandra Wilhelm, Universität Kassel, Transfer Inkubator

KAMAX GmbH & Co. KG, Homberg (Ohm), mit einer selbst entwickelten und programmierten Plattform zum Teilen von Wissen und Lernunterlagen, die bereits auf alle 12 Standorte weltweit übertragen wurde. horizont group gmbh, Korbach, mit ihrer Einführung von Video-Begleitkarten in der Produktion, die gleichbleibend höchste Qualität der breiten Produktpalette mit maximaler Einsatz-Flexibilität der Beschäftigten vereint.

Mitglieder der Jury:

Verantwortliche Serviceportal

Kornelia Kopp Nachwuchssicherung T 069 95808-151 E kkopp@hessenmetall.de Verantwortlicher Serviceportal

Sebastian-Frederik Kühnel Berufliche Bildung, Fachkräfte T 069 95808-212 E skuehnel@hessenmetall.de

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istock.com/Mihajlo Maricic

Kommunikationsarbeit

Medienkontakte

Kommunikation mit und für Mitglieder Nicht nur die M+E-Industrie, sondern auch Medien und die Mediennutzung haben sich in den letzten Jahren massiv geändert. Die Unternehmenskommunikation der Mitgliedsunternehmen gestaltet diesen Wandel aktiv mit. HESSENMETALL wiederum hilft seinen Mitgliedern, mit ihren Geschichten in die Öffentlichkeit zu gelangen:

Durch Trainings, Medienkontakte und den M+E Communicator`s Club, eine Plattform, um Erfahrungen aus der sich schnell verändernden Kommunikationswelt auszutauschen, Trends zu erkennen und selbst neue Trends zu setzen.

Website Foren & Kongresse

Wir verschaffen der M+E-Industrie Gehör und geben ihr ein Gesicht Wir stellen Kontakte zu Medien und Medienvertretern her und unterstützen unsere Mitgliedsunternehmen dabei, ihr Unternehmen zielgruppengerecht in der Öffentlichkeit zu präsentieren: In hessischen TV-, Radio- und Printmedien; egal ob als Unternehmensportrait, CEO-Interview oder mit einem Statement zu aktuellen Themen. So konnten wir z. B. in der Tarifrunde 2017/18 neben wegweisenden Interviews des Verhandlungsführers Dr. Thomas Brunn erfolgreich die Sicht und Herausforderung gerade auch der kleinen und mittleren Unternehmen in der regionalen Berichterstattung platzieren. Ein weiterer Höhepunkt war die Serie über Familienunternehmen, die wir im Januar 2019 gemeinsam mit vier unserer Mitglieder in der Hessenschau auf den Weg gebracht haben. Mit SAT.1 wiederum konnten wir eine Reihe von Filmbeiträgen zu unserem Schwerpunktthema 2019 umsetzen: der digitalen Produktion.

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Landingpages

Newsletter ServicePortal

Kommunikation Win-winGemeinschaft

Auf große PublikaResonanz in den tionen Medien stoßen unsere AktiviMitgliedertäten zur Nachkampagnen wuchssicherung, Social vor allem der MatheMedia Nachwuchsmatikwettbewerb und sicherungsMediendie Internationale PhysiKampagne arbeit kolympiade – ganz besonders in den regionalen Medien, aus denen die Sieger stammen. (s. Kap. 12) Über den Regionalteil unserer Wirtschaftszeitung AKTIV haben wir einen In zwei großen jährlichen Presseaktividirekten Zugang zu mehr als 25.000 täten, in der Regel zur Frühjahrs- und Mitarbeitern der M+E-Industrie in Herbstumfrage bei unseren Mitgliedern, Hessen. Hier porträtieren wir nicht nur informieren wir die Öffentlichkeit über unsere Mitgliedsunternehmen, sonkonjunkturelle Lage, Stimmung und akdern berichten auch über Projekte und tuelle Themen wie Fachkräftesicherung greifen aktuelle Entwicklungen auf. Entoder Digitale Produktion – ein echtes scheidend ist die Berichterstattung der saisonales Barometer in Hessens größter Arbeitgeberthemen aus dem Blickwinkel Industrie mit verlässlichem Ausblick und der Arbeitnehmer. Prognostik.

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Serviceportal Unternehmenskommunikation


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M+E Communicators‘ Club und Kommunikationsgipfel 2017 haben wir damit begonnen, aus einem eher förmlichen M+E Beirat einen Ort für den lockeren, informellen und gleichwohl persönlich verbindlichen Erfahrungsaustausch zu schaffen: den M+E Communicators‘ Club. Auf diesem Weg sind wir gewachsen – mit 55 Mitgliedern, 30 Freunden und 4 jährlichen Treffen. Dabei suchen wir nicht nur den Erfahrungsaustausch untereinander, sondern auch mit Journalisten und Medienhäusern wie beispielsweise der FAZ. Auf unserer jährlichen Spitzenveranstaltung, dem Kommunikationsgipfel, diskutieren wir aktuelle Themen der Unternehmenskommunikation.

Einen Nachmittag lang debattierten sie aktuelle Entwicklungen, Konzepte und vorbildliche Umsetzungen in der Mitarbeiter-Kommunikation, die zum unternehmerischen Erfolg beitragen.

Denn wenn Dialog dazu beitragen soll, dass sich die Organisation weiterentwickelt, dann darf er nicht von Harmoniestreben geprägt sein, sondern durch eine robuste Streitkultur.“

2018 fragten wir „Interne Kommunikation im Dialog – Schlüssel zum Erfolg?“ Für unsere Impulserin Prof. Dr. Kerstin Thummes von der Universität Münster war klar: „Echter Dialog bringt Widersprüche hervor, die Organisationen und ihre Mitglieder aushalten müssen.

Am 21. August 2019 steht der 4. Kommunikationsgipfel mit dem Thema: „Sexy Content: Gezielt managen & intelligent teilen“ auf der Agenda . Dann werden wir auch die neue Kooperation von HESSENMETALL mit Eintracht Frankfurt vorstellen.

wir um 2019 bitten 12. August ung Planung zum Anmeld koordinierte ldung bis e me fel2019 Für ein indliche An mmgip rb Ihre ve w.bit.ly/ko ww unter t 2 Kontak asemann Kr 808-15 .de 69 95 Heike : +49 nmetall Telefon ann@hesse m hkrase

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15 Vertreter des M+E Communicators-Clubs von HESSENMETALL wurden Ende März im Haus der FAZ von Herausgeber Werner D´Inka, und den Redakteuren Manfred Köhler und dem Falk Heunemann empfangen.

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Jeden Monat: 400 Öffnungen, 200 Clicks auf Artikel

Mitgliederwerbung in der Win-win-Gemeinschaft: Ads auf LinkedIn, Flyer

Integrierte Kommunikation auf allen Kanälen Monatlicher Mehrwert: Der HESSENMETALL-Newsletter Mit unserem Newsletter bieten wir unseren Mitgliedern ein modernes monatliches Update zu unseren Services und Impulsen aus unserer M+E-Industrie: Von Interviews und Berichten aus unseren Mitgliedsunternehmen über aktuelle Rechtsinformationen und Leitfäden bis hin zu Veranstaltungen. Ein Angebot, das gerne angenommen wird, wie uns die Zugriffszahlen bestätigen. Und das wir gerne weiter ausbauen wollen. Anmelden können sich Mitglieder unter www.hessenmetall.de/newsletter. Er verlinkt auf unsere Website www. hessenmetall.de mit ihrem breiten Überblick über die Themenwellt der hessischen M+E-Industrie. Dort finden nach dem Relaunch inzwischen monatlich über 6.000 Besucher auf die Mitgliederbedürfnisse zugeschnittene Informationsangebote: vom topaktuelle Veranstaltungskalender, über wichtige Rechtsfälle, Erfahrungsberichte u. a. zu den hessenweiten Kongressen bis hin

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zur Sammlung von CEO-Interviews über die unternehmerischen Herausforderungen und Lösungswege.

Mehrwert und schaffen Sichtbarkeit für unsere Mitgliedsunternehmen in den professionellen Netzwerken.

Serviceportal Unternehmenskommunikation

Über Twitter schalten wir uns aktiv in die politische Meinungsbildung ein und haben auch für das schnell wachsende Instagram einen Kanal eingerichtet. Die Nachwuchssicherung spielen wir über unseren bestehenden Facebook-Kanal – den wir um ein Profil auf Instagram erweitert haben. So gehen wir auf die junge Zielgruppe zu.

Unser Serviceportal ergänzt das öffentliche Breitenspektrum um exklusive Vertiefungen. Es bietet Ihnen einen Überblick über Trainings, Leitfäden und Studien und bündelt unser Medienkontakt-Angebot für Sie.

Reichweite auf Social Media Wenn die Medienwelt im Wandel ist, dann gilt das besonders für die gar nicht mehr so neuen Neuen Medien. Unsere Social-Media-Kanäle haben wir mit einer neuen Strategie auf diese Veränderungen ausgerichtet. Für das HESSENMETALL-Marketing bauen wir Profile auf XING und LinkedIn auf. Hier machen wir auf Services aufmerksam, bieten

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Timo Breiner Social Media/Interne Kommunikation T 069 95808-154 E tbreiner@Hessenmetall.de

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oben: Einladung zum HESSENFORUM unten: Mitarbeiter News

Werben für die Win-win-Gemeinschaft Wir sehen HESSENMETALL als Win-winGemeinschaft für die digitale Transformation. Wir bringen unter anderem Anwender und Anbieter digitaler Lösungen zusammen und vernetzen so Herstellerwissen mit Anwenderpraxis – denn der Austausch und die Erweiterung von Digitalisierungswissen nützt beiden Seiten. 2018 haben wir deshalb mit einer Werbekampagne begonnen. So wollen wir unsere Plattform und Serviceangebote bei IT-Unternehmen und Startups aus dem IT-Bereich bekannt machen und sie von uns überzeugen: „Wir sollten uns kennenlernen!“ ist dabei unser Motto. Und schon jetzt merken wir: Die M+E-Industrie ist für diese Zielgruppe ein äußerst interessanter Partner – und eindeutig alles andere als altes Eisen! 2019 setzen wir die Kampagne mit der Fokussierung auf unsere produzierenden Unternehmen fort: Vor allem über LinkedIn und XING.

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HESSENMETALL-MAGAZIN: Die Jahresakzente auf den Punkt gebracht

Dr. Ulrich Kirsch Geschäftsführer Kommunikation und Presse T 069 95808-150 E ukirsch@hessenmetall.de

Agenda-Setting Mit unserer jährlichen Spitzenveranstaltung, dem HESSENFORUM, setzen wir im Mai vor über 200 Entscheidern einen thematischen Jahresschwerpunkt auf die Agenda Hessens: 2017 „Digitale Transformation steuern“, 2018 „Mobile Zukunft leben“ und 2019 „Digitale Produktion“. Oft mit prominenten Politikern wie dem Ministerpräsidenten Volker Bouffier oder EU-Kommissar Günther H. Oettinger. Immer mit dabei sind hochkarätige Impulser und Best-Practice-Beispiele aus den Mitgliedsunternehmen.

Kornelia Kopp Projekte T 069 95808-151 E kkopp@hessenmetall.dee

Michael Kowol Onlineredaktion T 069 95808-156 E mkowol@Hessenmetall.de

Das HESSENMETALL-Magazin bündelt im Herbst den Jahresschwerpunkt in Vertiefungen durch die hessenweiten Foren. Das Schöne daran ist, dass es das mit den Mitgliedern in vielen Erfahrungsaustauschen gemeinsam erarbeitete Wissen zusammenstellt und als Mehrwert mit den Mitgliedern teilt. Heike Krasemann Assistenz/Corporate Design T 069 95808-152 E hkrasemann@hessenmetall.de UNSER SERVICEPORTAL 51


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Serviceportal Konjunktur und Standort

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Daten zur M+E Industrie

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International

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Gesamtwirtschaftliche Daten

Entscheidungsprozesse auf betrieblicher Ebene setzen zunächst fundierte Kenntnisse über die eigenen betrieblichen Abläufe und Strukturen voraus, aber ebenso Daten über das wettbewerbsrelevante Umfeld. Vergleiche mit anderen Betrieben in vergleichbaren Branchen und Größenklassen bilden dafür Grundlagen und erleichtern damit die eigenen Entscheidungen. Hierzu gehören Größenordnungen und Strukturen, Indikatoren und Entwicklungsverläufe, die den Standort und seine Einflussfaktoren kennzeichnen. Mit dem Portal „Konjunktur & Standort“ erhalten unsere M+E-Mitgliedsfirmen einen exklusiven, umfassenden Überblick über relevante, aktuelle und passgenaue Indikatoren zur Beurteilung ihrer wirtschaftlichen Lage und Entwicklung im Vergleich mit ihrem Umfeld – bezogen auf Hessen, auf Bundesebene und auch in Bezug auf internationale Zusammenhänge.

Dabei bereiten wir in Zusammenarbeit mit Institutionen und Verbänden sowohl Daten aus externen statistischen Quellen auf als auch aus eigenen Umfrageergebnissen, die wir – z. T. individuell aufbereitet – an die beteiligten M+E-Firmen zurückspiegeln. Zur Unterstützung betriebs- und personalwirtschaftlicher Entscheidungsprozesse sind auf Anfrage ergänzende Auswertungen für Branchen, Regionen und Größenklassen möglich. Außerdem stellen wir Berechnungsmodelle für die betriebsindividuelle Ermittlung der Folgen von Tarifentwicklungen zur Verfügung. Im Handlungsfeld Eigene Umfragen & Ergebnisse bieten wir Konjunktur-Umfragen und Entgelt-Benchmarks bei unseren Mitgliedsunternehmen für ihre präzise Orientierung.

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Eigene Umfragen & Ergebnisse

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Frühjahrsumfrage 2019

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»Digitale Produktion – Stand und Aussichten« Haben Sie Erfahrung mit den folgenden aktuellen Entwicklungen in der Arbeits- und Betriebsorganisation? 1. Mobile Arbeit 2. Selbstorganisierte Gruppen


Serviceportal

Die Konjunktur-Umfragen sind u. a. die im Detail aufbereiteten zwei jährlichen Chefumfragen im Frühjahr und Herbst. Ähnlich der ifo-Umfragen erfassen wir hier die Stimmung unserer Mitgliedsunternehmen, ihre Einschätzungen im Rückblick und Ausblick auf das kommende halbe Jahr – u. a. bezogen auf Auftragslage, Umsätze, Investitionen und Beschäftigung. In der „Aktuellen Frage“ erstellen wir einen Überblick z. B. zu den Fortschritten, aber auch den Hemmnissen und Wünschen in der Fachkräftesicherung (Herbstumfrage 2018) oder zur digitalen Produktion (Frühjahrsumfrage 2019). Die Ergebnisse im Überblick stellen wir dann in Pressekonferenzen vor, die wegen der großen Bedeutung der M+E-Industrie ihre Aufmerksamkeit finden. Die detaillierten Auswertungen bleiben den Mitgliedern vorbehalten. Völlig exklusiv und auf das Einzelunternehmen heruntergebrochen sind unsere

Entgelt-Benchmarks – im Überblick exklusiv für die Mitglieder, in der individuellen Auswertung sogar individuell exklusiv. Höhepunkt 2018 war der Vergütungsreport IT. Egal ob Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz oder autonomes Fahren: Software ist Trumpf! Und IT-Spezialisten sind die zentrale Schnittstelle in Unternehmen, die diese Technologien erst möglich machen. Für die hessische M+E-Industrie gibt unser Vergütungsreport IT 2018 einen anschaulichen Überblick über IT-spezifische Aufgaben, deren Strukturen und bietet einen Einblick in die Entgelthöhe auf Jahresbasis. Mitgliedsunternehmen von HESSENMETALL können den Vergütungsreport IT als pdf-Ausgabe bestellen unter: jgerhard@hessenmetall.de

Landesamt über die Indikatoren Auftragseingänge, Umsätze und Beschäftigung, die Anteile der 9 verschiedenen Branchen von Auto bis Wartung sowie über Investitionen und Exportanteile in unserem Auftrag erstellt. Die lückenlose Erfassung ermöglicht den Mitgliedsunternehmen, sich in die allgemeine Entwicklung ihrer Industrie einzuordnen. Das Handlungsfeld Gesamtwirtschaftliche Daten – u. a. mit Angaben zu Verbraucherpreisen, Arbeitsmarkt- und Entgeltentwicklung – gestattet Vergleiche über die Branchengrenzen der M+E-Industrie hinaus und ermöglicht damit eine Einordnung in die konjunkturelle und strukturelle Gesamtentwicklung.

Im Handlungsfeld Daten zur M+E-Industrie bieten wir u. a. Monatsauswertungen, die das Hessische Statistische

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ANSPRECHPARTNER Verantwortlicher Serviceportal

Heinz Günter Decker Volkswirtschaft, Statistik, Umfragen T 069 95808-164 E hgdecker@hessenmetall.de

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Kompetent überall vor Ort

Unser Netzwerk in Berlin und Brüssel

In Deutschland (Berlin)

Gesamtmetall | Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V. Voßstraße 16 10117 Berlin Telefon: +49 30 55150-0 info@gesamtmetall.de

BDA | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Breite Straße 29 10178 Berlin Telefon: +49 30 2033-0 bda@arbeitgeber.de

Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI) Breite Straße 29 10178 Berlin Telefon: +49 30 2028-0 info@bdi.eu

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In Europa (Brüssel)

CEEMET - European Tech & Industry Employers Bd A. Reyers Ln 80 1030 Brussels, Belgium Telefon: +32 2 706 84 65 secretariat@ceemet.org

BusinessEurope Av. de Cortenbergh 168 1000 Brussels, Belgium Telefon: +32 2 237 65 11 main@businesseurope.eu


Die fünf Bezirksgruppen von HESSENMETALL

NORDHESSEN Jürgen Kümpel Tel.: 0561 1091-310 MITTELHESSEN Sascha Drechsel Tel.: 06441 7008-12 RHEIN-MAIN-TAUNUS Friedrich Avenarius Tel.: 069 95808-231 OFFENBACH UND OSTHESSEN Hans Joachim-Jungbluth Tel.: 069 8600429-0 DARMSTADT UND SÜDHESSEN Dirk Widuch Tel.: 06151 2985-40

Gemeinsam wirken • 2.140 Beratungsgespräche im Verband • 2.500 Beratungsgespräche in Mitgliedsunternehmen • ca. 51.000 telefonische Beratungsgespräche • 52 Einigungsstellen- und Sozialplanverhandlungen • 47 Personalleiter-Sitzungen • 155 Sitzungen von Arbeitskreisen • 620 ErfahrungsaustauschKreise und Unternehmergespräche

HESSENMETALL verfügt mit seinen Bezirksgruppen in Kassel, Wetzlar, Frankfurt, Offenbach und Darmstadt über ein hessenweites Dienstleistungsnetz. Deshalb können wir unseren über 600 Mitgliedsunternehmen den geballten Sachverstand immer aus nächster Nähe und durch vertraute Fachleute anbieten. Die Kombination aus Kompetenz und guter Kenntnis der betreuten Unternehmen ist der Schlüssel für persönlichen Mitgliederservice. • Die 35 Juristen – fast alle Fachanwälte für Arbeitsrecht – beraten und betreuen Geschäftsleitungen und Personalabteilungen rund um die Umsetzung des Tarifvertrags und vertreten sie in allen arbeits- und sozialrechtlichen Belangen.

• Die Kommunikatoren und Bildungsexperten repräsentieren die Metall- und Elektro-Industrie bei der Politik vor Ort, werben für qualifizierten Nachwuchs, vermitteln Kontakte zwischen Schule und Wirtschaft und informieren über die Angebote unserer Bildungswerke.

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BEZIRKSGRUPPE NORDHESSEN KompetenzKreise VON Mitgliedern FÜR Mitglieder

V. l. Geschäftsführer Jürgen Kümpel, Vorstandsvorsitzender Carsten Rahier, Dr. Hans-Friedrich Breithaupt, Hauke Schuler, Karsten Stückrath, Andreas Brand und Hartmut Brandau

M+E Jahresmitgliederversammlung: Andreas Brand und Hartmut Brandau neu im Vorstand Auf der Jahresmitgliederversammlung 2019 des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL Nordhessen in Kassel wurden neu in den Vorstand gewählt: Dipl.-Ing. Andreas Brand, Geschäftsführer der Senior Flexonics GmbH in Kassel und Dipl.-Ing. Hartmut Brandau, Geschäftsführer der TROX X-Fans GmbH in Bad Hersfeld. Der Vorstandsvorsitzende Carsten Rahier betonte vor ca. 100 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik im KulturBahnhof Kassel: „Jedes sechste Metall- und Elektro-Unternehmen (M+E) ist heute bereits stark digitalisiert. Ob Innovationen, künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge werden die Industrie in den nächsten Jahren revolutionieren. Die Transformation wird in ihrem Ausmaß, ihrer Komplexität und vor allem in ihrer Dynamik für uns alle neu sein. Die Schnelligkeit, mit der derzeit technologische Durchbrüche erzielt werden, war noch nie so hoch.“ Angesichts der digitalen Transformation forderte Carsten Rahier ein modernes Arbeitszeitrecht, das die Interessen von Arbeitgebern und Beschäftigten gleichermaßen berücksichtigt.

56 KOMPETENT ÜBERALL VOR ORT

KompetenzKreise „Die KompetenzKreise Technik/IT, Personalentwicklung/Ausbildung und Kommunikation/PR haben das Ziel, die Services unserer Verbände noch stärker auszubauen. Dabei stehen die Bedarfe und Interessen unserer Mitglieder im Vordergrund. Der Verband versteht sich als Initiator, Organisator und zentraler Ansprechpartner. Die Themen werden von den Teilnehmern bestimmt. Voneinander lernen steht also im Vordergrund. Entsprechend der Inhalte sind jegliche Veranstaltungsformate machbar: Workshops, Vorträge oder Diskussionsrunden, und zwar stets bei einem Mitgliedsunternehmen“, erläutert Jürgen Kümpel das neue Veranstaltungsformat

Praktizierte Digitalisierung Welche konkreten Vorteile die Digitalisierung für GE Grid bringt, erfuhren Mitglieder des KompetenzKreises Technik/IT vor Ort: Mittels des Smart Helmet for Remote Support nehmen Servicetechniker vor Ort via online-Übertragungen Kontakt zu den Spezialisten an den jeweiligen Standorten auf. Aktuell sind Helme testweise bei sogenannten Digital Field Engineers im Einsatz. Die Smart Helmets sollen auch für Schulungszwecke (virtual reality) eingesetzt werden.


Kommunikation in der Krise Seit seinem Start hatte sich der KompetenzKreis Kommunikation/PR in verschiedenen Workshops mit dem Thema „Krisenkommunikation“ beschäftigt. Den Abschluss dieses Themenkomplexes bildete der Vortrag von Dr. Andreas Schwarz, Leiter des Fachgebiets Public Relations und Technikkommunikation an der TU Ilmenau. Schwarz ist Experte auf diesem Gebiet, Co-Direktor einer internationalen Forschungsgruppe und Mitglied mehrerer internationaler Fachgruppen für Krisenkommunikation.

Uni Kassel und HESSENMETALL vereinbaren enge Zusammenarbeit Die Universität Kassel und HESSENMETALL Nordhessen haben Ende Juni einen Kooperationsvertrag geschlossen und wollen künftig die Zusammenarbeit strategisch ausrichten. Dadurch soll auf den Feldern Forschung, Recruiting und Weiterbildung die Grundlage einer engeren und langfristigen Zusammenarbeit der Partner zum gegenseitigen Nutzen geschaffen werden. Insbesondere soll die Kooperation den systematischen Wissenstransfer von der Universität in die Wirtschaft vorantreiben. Umgekehrt bieten die Mitgliedsunternehmen von HESSENMETALL gerade den technischen Fachbereichen der Universität die Möglichkeit, aus der Praxis Impulse für die Bearbeitung neuer Forschungsfragen zu erhalten. HESSENMETALL versteht sich hierbei als „Tor zum Mittelstand“ in die hessische Metall- und Elektro-Industrie.

V. l. Jürgen Kümpel, Dr. Andreas Schwarz, Natascha Zemmin (Flughafen GmbH Kassel), Achim Schnyder (Leiter der Pressestelle und Organisator des KompetenzKreises Kommunikation)

In seinem praxisorientierten Vortrag ging Dr. Schwarz auf Erkenntnisse der Forschung ein und stellte Empfehlungen vor, u. a. zur Krisenprävention, Krisenvorbereitung, effektiven Strategien im Ernstfall und Krisennachbereitung. Auch Best Practice- und Fallbeispiele kamen nicht zu kurz. Schwarz: „Durch Prävention und Vorbereitung kann die Wahrscheinlichkeit von Krisen reduziert oder ihr Verlauf abgemildert werden. Doch oft haben Unternehmen nur begrenzten Einfluss auf die Krise. Sie kommt plötzlich, von außen oder innen und wirkt massiv auf das Unternehmen ein. Dann ist eine strategische und professionelle Krisenkommunikation gefragt. Jedes Unternehmen sollte deshalb ein schriftlich fixiertes und intern kommuniziertes Vorgehen zur Bewältigung von Krisen haben.“ Der „Leitfaden Krisenkommunikation“ war das Ergebnis des KompetenzKreises Kommunikation/PR. Er steht den Mitgliedern unserer Verbände im HESSENMETALL Serviceportal zur Verfügung.

Sie wollen zukünftig eng zusammenarbeiten. Von links Geschäftsführer Jürgen Kümpel, Prof. Dr.-Ing Axel Bangert, Fachbereich 16 Elektrotechnik/Informatik, Dr. Oliver Fromm, Kanzler der Universität Kassel, Prof. Dr. Klaus Vajen, Institut für Thermische Energietechnik und Vorsitzender Carsten Rahier.

Nordhessen: In Hessen ganz oben! Nach dem Fall der Mauer hat sich diese Region zu einer der stärksten Wachstumsregionen in Deutschland entwickelt. In der Stadt Kassel hat sich die Arbeitslosenquote mehr als halbiert und sinkt von Jahr zu Jahr weiter. In den umliegenden Landkreisen herrscht teilweise Vollbeschäftigung. Durch den gesunden Mix an Großkonzernen, leistungsstarken mittelständischen Unternehmen und vieler erfolgreicher Start-ups ist Nordhessen für die Zukunft gut aufgestellt.

„Hier stimmt die bunte Mischung aus Unternehmen mit gesundem, industriellem Kern, Tradition und innovativer Expertise. Hier stimmt die Balance von Arbeit und Leben. Nach so viel Wissenschaft, Kunst, Kultur und Natur auf einem Fleck direkt vor der Haustür muss man lange suchen. Nordhessen hat seine Mitte gefunden: Wir liegen richtig – in der Mitte von Deutschland und in Hessen ganz oben.“ Jürgen Kümpel

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MITTELHESSEN – begleitet auf dem Weg zur Produktion 4.0

Barta neuer Vorsitzender, Drechsel neuer Geschäftsführer

Oliver Barta, Personalleiter der Bosch Thermotechnik GmbH, wurde auf der Mitgliederversammlung 2018 einstimmig zum neuen Vorsitzenden von HESSENMETALL Mittelhessen gewählt. Gemeinsam mit seinen vier Vorstandskollegen sieht es Barta nun als seine Aufgabe an, HESSENMETALL Mittelhessen so weiterzuentwickeln, dass die angebotenen Dienstleistungen gerade im Hinblick auf die unterschiedlichen Herausforderungen der Digitalisierung weiter ausgebaut und optimiert werden. So aufgestellt sollen dann in Zukunft noch weitere Unternehmen für eine Mitgliedschaft gewonnen werden. Eine personelle Veränderung gab es auch in der Geschäftsführung der Bezirksgruppe.

Die heimischen Metallarbeitgeber haben im Rahmen des 6. Mittelhessischen Unternehmerforums in Wetzlar ihren langjährigen Geschäftsführer Dr. Dirk Hohn verabschiedet

Seit 1. Juli 2018 ist Sascha Drechsel neuer Geschäftsführer der mittelhessischen HESSENMETALL- Bezirksgruppe. Der 40-jährige Staatswissenschaftler war seit 2009 in der Funktion des Bereichsleiters Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit für den Verband tätig. Mit seinem Wechsel übernimmt Drechsel die Leitung des Verbandes vom langjährigen Geschäftsführer Dr. Dirk Hohn, der im Rahmen des 6. Mittelhessischen Unternehmerforums offiziell verabschiedet wurde. Vorsitzender Oliver Barta und HESSENMETALL-Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert dankten Hohn für die geleistete Arbeit und sein langjähriges Engagement für die heimischen Arbeitgeber und in zahlreichen Gremien.

v.l.: Fritz Georg Rincker, Dr. Dirk Hohn, Oliver Barta

4. HESSENMETALL-IT-FORUM „Digitalisierung der Produktion“ Die Fabrik der Zukunft – sie nimmt vielerorts schon konkretere Formen an. Beim 4. IT-Forum von HESSENMETALL ging es speziell um die Herausforderungen für die Produktion. Immer mehr Prozesse in den Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie brauchen modernste Softwarelösungen und smarte Applikationen. Unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ werden Maschinen kosten- und ressourcensparend vernetzt, während neue digitale Geschäftsmodelle entstehen, mit denen nicht zuletzt die immer individuelleren Kundenwünsche erfüllt werden. Wie weit die Digitalisierung in hessischen Betrieben bereits vorangeschritten ist und welchen Mehrwert die Firmen

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Über 100 Teilnehmer waren zu dieser Veranstaltung des Arbeitgeberverbandes gekommen

durch intelligente Industrie 4.0-Lösungen schaffen können, das war Thema des IT-Forums in der Rittal-Arena Wetzlar.


Über 100 Teilnehmer waren zu dieser Veranstaltung des Arbeitgeberverbands gekommen. „Wir wollen nicht nur Tarifexperte und serviceorientierter Interessenvertreter sein“, erklärte Sascha Drechsel, Geschäftsführer der Bezirksgruppe Mittelhessen, „sondern als Netzwerkplattform auch IT-Anbieter und IT-Anwender zu einer Win-Win-Gemeinschaft für die digitale Transformation zusammenbringen.“ Digitale Innovationen haben die Prozesse immer wieder verbessert. Einen beeindruckenden Einblick in die hochmoderne Welt der Isabellenhütte Heusler gaben deren IT-Chef Ralf Gawenda und der Leiter Produktion Bauelemente Michael Schlüter. 900 Millionen Bauteile – damit hat sich der Output dank Digitalisierung in wenigen Jahren fast verfünffacht.

Mittelhessen Die größte regionale Industriedichte in Hessen, dazu drei Universitäten, einige innovative Familienunternehmen und zahlreiche Hidden Champions – das zeichnet den Standort Mittelhessen aus. Die 125 Mitgliedsunternehmen unserer Bezirksgruppe mit über 29.000 Beschäftigten sind vor allem in der Feinmechanik und Optik, aber auch in der Elektrotechnik, im Maschinenbau und im Bereich Automobilzulieferer erfolgreich tätig. An Lahn und Dill findet sich die gesamte Bandbreite der Metall- und Elektrobranche: Von der traditionsreichen Eisengießerei über global aktive Weltmarken bis hin zu High-Tech-Produzenten.

Im Anschluss demonstrierten Gerd Ohl, Geschäftsführer Limtronik und Dieter Meuser, Mitglied des Beirats der IoTOS GmbH mit dem Vortrag „Von der Smart Electronic Factory (SEF) zur digitalisierten Supply Chain“, welche Anwendungen Industrie 4.0 heute schon leisten kann. Mario Heinrich Schenk aus dem Bereich Digital Factory der Siemens AG erläuterte anschließend anhand des cloudbasierten IoT-Betriebssystems MindSphere effiziente Lösungen zur Leistungssteigerung und Optimierung von Maschinen und welche Vorteile diese mit sich bringen. Wie mit Hilfe einer durchdachten Digitalisierungsstrategie nicht-wertschöpfende Tätigkeiten auf ein Minimum reduziert werden können, stellte Prof. Dr. Christian Überall von der Technischen Hochschule Mittelhessen bei seinem Abschlussvortrag unter Beweis.

„Mittelhessen ist eine Region von Netzwerkern. Genau aus diesem Grund unterstützen wir unsere M+E-Unternehmen mit unterschiedlichen Arbeitskreisen und Plattformen zum persönlichen Austausch, vertreten gleichzeitig aber auch die Interessen der Betriebe gegenüber Behörden, Öffentlichkeit, den Medien und natürlich auch im regelmäßigen Diskurs mit der Gewerkschaft. Den Kontakt zu den heimischen Hochschulen weiter zu intensivieren und unsere traditionellen Industriebetriebe mit agilen Startups und IT-Anbietern zusammenzubringen sind weitere Schwerpunkte unseres täglichen Engagements für die Mitglieder unseres Verbandes.“ Sascha Drechsel

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OFFENBACH UND OSTHESSEN – Mit guten Schulungsangeboten und Impulsen zur Leadership

Nico Schmäling neuer Vorstandsvorsitzender Auf der Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe Offenbach und Osthessen 2018 wurde Nico Schmäling, Geschäftsführer der John Crane GmbH in Fulda, zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. Er folgt auf Erwin Feldhaus, der seine berufliche Karriere außerhalb des Verbandsgebietes von HESSENMETALL fortsetzt. V. l. Hans-Joachim Jungbluth, Nico Schmäling und Erwin Feldhaus

M+E Forum: Leadership

Umfangreiches Schulungs- und Weiterbildungsangebot

M+E Forum 2018

Mit Heike Bruch konnte eine renommierte Fachfrau für das M+E-Forum 2018 der Bezirksgruppe Offenbach und Osthessen gewonnen werden. Die Leadership-Professorin ist Direktorin des Instituts für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen. Sie ist u. a. im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Personalführung und berät Top Führungskräfte in ganz Europa auf den Gebieten Leadership, Energie und Kultur-Change. In ihrem Vortrag ging Frau Professor Bruch auf die notwendigen Veränderungen bei der Führung von Mitarbeitern im Zuge der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung von Prozessen ein. Den Gästen der Veranstaltung wurde sehr anschaulich verdeutlicht, dass sich Industrie 4.0 nicht nur auf der technischen Ebene abspielt, sondern auch umfangreiche Umstrukturierungen in der Mitarbeiterorganisation und der Personalführung für den wirtschaftlichen Erfolg notwendig sind. Die Veranstaltung fand im Innovation Center der Dematic GmbH in Heusenstamm statt.

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Durch den modernen Konferenzbereich in der neuen Geschäftsstelle der Bezirksgruppe konnte das Weiterbildungsangebot erheblich ausgebaut und flexibler gestaltet werden. Vortragsveranstaltungen wurden durch praxisorientierte Workshops ergänzt. Im Fokus standen hier die Umsetzung des Tarifabschlusses 2018 und allgemeines Arbeitsrecht sowie Angebote zum Betriebsverfassungsgesetz. Für das Jahr 2019 gibt es 15 geplante Veranstaltungen, die sich an den Fragestellungen der Mitgliedsunternehmen orientieren. Diese werden durch Inhouse-Schulungen ergänzt. Die Weiterbildungsangebote der Bezirksgruppe stoßen gerade bei neugewonnenen Mitgliedsunternehmen auf sehr gute Resonanz: „Eine derartig hohe Qualität der Wissensvermittlung waren wir bisher nicht gewohnt“, so die Reaktion nach der erstmaligen Teilnahme an einer Veranstaltung.


Nachwuchsgewinnung intensiviert An drei Standorten – in Rödermark bei der Zeppelin Systems GmbH, in Offenbach bei manrolandsheetfed GmbH und in Burghaun bei element six GmbH erlebten begeisterte Schülerinnen und Schüler aus der Region Offenbach-Hanau-Fulda Berufsorientierung zum Anfassen. Dabei konnten die Jugendlichen hautnah erleben, dass sich die hochmoderne Technik des Trucks in den modernen Lehrwerkstätten der Unternehmen wiederfindet. Im Vordergrund steht hier das Ziel über die hervorragenden Arbeitsbedingungen zu informieren und so Vorurteile abzubauen, um auch Mädchen für technische Berufe zu begeistern. Ein virtuelles Schweißgerät weckte die Neugier der Messebesucher

Um die Mitgliedsunternehmen der Bezirksgruppe Offenbach und Osthessen noch besser bei der Nachwuchsgewinnung zu unterstützen, präsentieren wir in Schulen und auf Ausbildungsmessen die hervorragenden Ausbildungs-, Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten unserer Branche. Dazu kommt eine Verbindung von theoretischer und praktischer Berufsorientierung, wenn der InfoTruck der M+E-Industrie in Mitgliedsunternehmen Station macht.

Seit 2014 präsentiert sich die Bezirksgruppe Offenbach und Osthessen auf der Berufs- und Ausbildungsmesse vocatium Rhein-Main. Das Standkonzept wurde mehrfach überarbeitet, um auch bei großem Besucherandrang individuelle Beratungsgespräche zu ermöglichen. Durch Ausbildungsverantwortliche aus Mitgliedsunternehmen werden allgemeine Informationen durch Erfahrungen aus dem Ausbildungsalltag ergänzt. Ein virtuelles Schweißgerät weckte die Neugier der Messebesucher und fungierte als Besuchermagnet.

„Mit unseren bedarfsorientierten Weiterbildungsangeboten unterstützen wir unsere Mitgliedsunternehmen im Arbeitsalltag.

Offenbach und Osthessen Zulieferbetriebe der Automobilindustrie in und um Offenbach, Hochleistungswerkstoffe aus dem Raum Fulda, Hochspannungsprodukte und magnetische Spezialwerkstoffe aus Hanau – die Produktpalette der 60 Mitgliedsunternehmen der Bezirksgruppe Offenbach und Osthessen mit 20.000 Beschäftigten ist innovativ, zukunftsorientiert und charakteristisch für die Region. Kleine Familienunternehmen und Mittelständler sind hier ebenso vertreten wie große Weltkonzerne. Sie alle nutzen die räumliche Nähe und hervorragende Anbindung zum Rhein-Main-Gebiet.

Unser jährliches M+E-Forum ist ein fester Bestandteil im regionalen Netzwerk von Wirtschaft, Politik, der Fachgerichtsbarkeit und Kultur. Unsere Berufsorientierung hat das Ziel, die Attraktivität der dualen Ausbildung in unseren Mitgliedsunternehmen zu steigern und damit dem Fachkräftemangel in den Unternehmen entgegenzuwirken. Unsere tägliche Arbeit und das damit verbundene Serviceangebot orientiert sich an den Interessen und dem Bedarf unserer Mitgliedsunternehmen.“ Hans-Joachim Jungbluth

KOMPETENT ÜBERALL VOR ORT 61


RHEIN-MAIN-TAUNUS – nachhaltige Arbeit an industriefreundlichem Frankfurt

Willkommenskultur für Innovationen gefordert

KI Pionier Hans-Christian (Chris) Boos in Aktion

v. l. Friedrich Avenarius, Vorstandsmitglied Rainer Hetzer, Hans-Christian (Chris) Boos, Dr. Thomas Brunn

Über 150 geladene Gäste kamen zum öffentlichen Teil der Mitgliederversammlung 2019, den unser Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Brunn eröffnete: „Unsere Mitglieder stecken bereits mitten im Strukturwandel der digitalen Transformation. Wir brauchen daher ein zukunftsfähiges Arbeitszeitrecht, das einen stabilen Rahmen mit Spielräumen und Schutzrechten einräumt. Dabei sollte es der modernen Arbeitswelt entsprechen und von den Sozialpartnern und Betriebsparteien durch Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen branchenspezifisch angepasst werden können. Politik und Sozialpartner müssen diese Veränderungsprozesse durch eine konstruktive Rahmensetzung gestalten, um attraktive, sichere und wettbewerbsfähige Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.“

Sciences, der Frage, inwieweit Bildung und Wissenschaft den Anforderungen des Menschseins im digitalen Zeitalter noch gerecht werden.

In seinem Grußwort widmete sich Prof. Dr. Frank E. P. Dievernich, Präsident der Frankfurt University of Applied

„Bei Künstlicher Intelligenz (KI) geht es darum, eine menschenähnliche Intelligenz nachzubilden, das heißt, einen Computer so zu programmieren, dass er eigenständig Probleme lösen kann. KI soll dabei den Menschen nicht ersetzen, sondern der Gesellschaft helfen, besser zu werden. Die Angst vieler Arbeitnehmer vor dem Kollegen Roboter ist unbegründet“, sagte Hans-Christian (Chris) Boos, KI-Pionier und Botschafter der Digitalisierung sowie Mitglied im Digitalrat der Bundesregierung. Volle Zustimmung erhielt er von den Mitglieder für seine Forderung aber eine Willkommenskultur für Innovationen, um die Herausforderungen von Industrie 4.0 erfolgreich zu meistern.

Masterplan Industrie- und Gewerbeflächenentwicklung Frankfurt Erneut hat die Bezirksgruppe Rhein-Main-Taunus mit Nachdruck die Forderung nach einer stärkeren Sicherung und Ausweisung von Industrieflächen, insbesondere eines digitalen Gewerbegebiets, in den politischen Entscheidungsprozess der Stadt eingebracht. Die Stellungnahme zum Entwurf des Gewerbeflächenentwicklungsprogramms der Stadt Frankfurt haben wir mit gemeinsam dem Sozialpartner DGB und der IHK im Beirat Industrie (Masterplan Industrie) vorgestellt. Sie wurde von diesem einstimmig verabschiedet. In der fortlaufenden Umsetzung des „Masterplan Industrie“ konnte auch erfolgreich eine Vereinbarung mit der Stadt Frankfurt zum Thema „Seveso III - Richtlinie“ abgeschlossen werden. Dabei wurde unsere Forderung aus dem Masterplan des Beirats eins zu eins umgesetzt: nämlich neue Wohnbauvorhaben klar von Industriegebieten abzugrenzen.

62 KOMPETENT ÜBERALL VOR ORT

Gemeinsam mit Michael Erhardt, IG Metall, für mehr Industrie in Frankfurt


Mitglieder in die Medien gebracht und crossmedial begleitet Die crossmediale Unterstützung unserer Mitgliedsunternehmen stellt einen wesentlichen Baustein unserer Tätigkeit in der Bezirksgruppe Rhein-Main-Taunus dar. Kreativ und kommunikativ konnten Inhalte der klassischen PR wirkungsvoll mit den Möglichkeiten der Online-Kommunikation verbunden werden. Für die populärste TV-Sendung im Hessischen Rundfunk – die hessenschau – konnten wir unsere Firmen Christian Bollin Armaturenfabrik, EPHY-MESS Gesellschaft für Elektro-Physikalische

Messgeräte, Krautzberger oder Kunzler Notstromtechnik für Portrait-Serien wie „Made in Hessen“ und „Familiengeführte Unternehmen seit Generationen“ in attraktive Sendezeiten vermitteln. Gerne stellen sich unsere Mitglieder für die CEO-Interviews und Firmenportraits in unserer Wirtschaftszeitung AKTIV zur Verfügung: u. a. C.F.K. CNC-Fertigungstechnik Kriftel, Diehl Aerospace, Erich Jaeger, Hacker Industries, MESSKO und Nord Micro. Die Beiträge sind auf www.hessenmetall.de in der Rubrik „Unsere Mitglieder“ abrufbar.

Premiere des M+E InfoTrucks in Wiesbaden Die Bezirksgruppe Rhein-Main-Taunus hatte im November 2017 in Zusammenarbeit mit der Stadt Wiesbaden und der Schulsozialarbeit Wiesbaden zur Premiere des M+E-Info Trucks eingeladen. Mit Unterstützung von Federal-Mogul Wiesbaden GmbH erleben Jugendliche und Lehrkräfte die Berufswelt der Metall- und Elektro-Industrie. Zum Pressegespräch waren Abgeordnete des Landtags und Vertreter der Landeshauptstadt Wiesbaden gekommen. Das breite Spektrum der Metall-, Elektro- und IT-Berufe begeisterte insbesondere die Schülerinnen und Schüler der Alexej-von-Jawlensky Schule, die während des Pressegesprächs im M+E-InfoTruck unterrichtet wurden. Denn eine Ausbildung in der M+E-Industrie bietet große Chancen für Aufstieg und Karriere: vom Azubi zum Meister oder Techniker und weiter zum Ingenieur.

„Mit 1,7 Millionen Einwohnern ist die Region der Bezirksgruppe Rhein-Main-Taunus nicht nur die nach Einwohnern größte, sondern auch die wirtschaftstärkste in Hessen und sie wächst weiter. Mit 149 Mitgliedsunternehmen und über 31.000 Beschäftigten leistet die M+E-Industrie dabei einen wichtigen Beitrag zum Wohlstand. Deswegen arbeiten wir mit unserem Netzwerk und unserer

Mit Detlev Bendel, Stadtrat für Wirtschaft der Landeshauptstadt Wiesbaden, im M+E-InfoTruck

Masterplaninitiative unter anderem daran, dass die Politik neue Flächen für Wohnen und Gewerbe – insbesondere fordern wir ein neues digitales Gewerbegebiet – ausweist. Die Attraktivität der Metropolregion FrankfurtRheinMain hat auch zu einer starken Startup-Szene geführt. Viele dieser jungen Unternehmen entdecken die Vorteile unseres Entscheider-Netzwerks. Neben den IT-Unternehmen eine weitere Zielgruppe, mit der wir als Verband weiter wachsen wollen.“ Friedrich Avenarius

KOMPETENT ÜBERALL VOR ORT 63


DARMSTADT UND SÜDHESSEN Tradition trifft Zukunft

Lau neuer Vorsitzender, Widuch Geschäftsführer Am 14. März 2018 wählte die Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen Claus Lau zu ihrem neuen Vorsitzenden. Claus Lau, der bei der Bosch Rexroth AG Standortleiter für Werk Erbach ist, folgte auf den bisherigen Vorsitzenden Ulrich Schumacher.

Claus Lau (Mitte), sein Vorgänger Ulrich Schuhmacher (l.) und Dirk Widuch (r.)

Bereits zum 1. Oktober 2017 übernahm Dirk Widuch das Amt des Geschäftsführers der Bezirksgruppe als Nachfolger seines langjährigen Vorgängers Wolfgang Drechsler. Dirk Widuch ist seit 1996 als Rechtsanwalt für die südhessischen Verbände tätig und war ab 2005 und bis zur Übernahme der Geschäftsführung Leiter der Rechtsabteilung.

100 Jahre Tarifautonomie - 70 Jahre Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen „Es ist der Mix aus arbeitsrechtlicher Expertise, flexibler und betriebsnaher Tarifgestaltung sowie innovativer Wissensvernetzung und vielfältigem gesellschaftlichem Engagement, der das Leistungsspektrum des Verbandes prägt“, sagte Claus Lau in seinem Grußwort bei der Jubiläumsfeierlichkeit der Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen. Unter den Gratulanten war auch GESAMTMETALL-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander. Er verwies auf das Stinnes-Legien-Abkommen und das 100-jährige Bestehen der Tarifautonomie, die trotz Verbot von Gewerkschaften und Selbstauflösung von Verbänden in der NS-Zeit, trotz deutscher Teilung und Wirtschaftskrisen bis heute Kernelement unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung sei.

GESAMTMETALL-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander bei seiner Laudatio zu 70 Jahren Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen.

Ihr 70jähriges Bestehen feierte die südlichste der fünf HESSENMETALL Bezirksgruppen mit über 240 Gästen am 19. November 2018. Waren im Jahr 1948 anfänglich 87 Mitgliedsunternehmen freiwillig in der Bezirksgruppe organisiert, so sind es heute 150 mit rund 36.000 Beschäftigten (Stand: 01.07.19).

64 KOMPETENT ÜBERALL VOR ORT

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde nach über 33jähriger Tätigkeit für die Bezirksgruppe Reinhold Stämmler, Bereichsleiter für Öffentlichkeitsarbeit und Gesellschaftspolitik, in den Ruhestand verabschiedet. Auf ihn folgt Fabienne Bardonner, die schon seit über 10 Jahren in verschiedenen Funktionen der Bezirksgruppe tätig war.


Das Haus der Wirtschaft Südhessen: Treffpunkt und Netzwerkplattform für die südhessische M+E-Industrie.

Neue Herausforderungen Ihre Mitgliedsunternehmen in Zeiten der Digitalisierung als vertrauensvoller Partner zu begleiten, ist die neue Herausforderung der Verbände. Mit Veranstaltungen zu agilem und mobilem Arbeiten, Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz und Robotik unterstützt die Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen ihre Mitglieder auf dem Weg in die digitale Gegenwart und Zukunft. Als Netzwerkplattform bringt sie M+E-Unternehmen mit Gründern, Startups und IT-Unternehmen zusammen. Veranstaltung zu Anwendungsmöglichkeiten von Virtual Reality in Unternehmen

Südhessen In Südhessen trifft eine starke M+E-Industrie mit den Zweigen Mess- und Regeltechnik, Fahrzeug-, Anlagenund Maschinenbau auf eine ebenso starke IT-Branche mit einem Schwerpunkt auf IT Security. In Verbindung mit dem wissenschaftlichen Umfeld ist ein innovativer, dynamischer und zukunftsfähiger südhessischer Wirtschaftsstandort entstanden.

„Darmstadt ist eine Wissenschaftsstadt. Um die TU Darmstadt, die Hochschule Darmstadt und die Fraunhofer Institute hat sich eine sehr lebendige Gründerszene entwickelt. Wir sind davon überzeugt, dass Gründer und traditionelle M+E-Unternehmen in vielen Bereichen voneinander profitieren und die Region Südhessen dadurch noch innovativer und zukunftsfähiger aufstellen können, als sie es bereits ist. Wir als HESSENMETALL bieten mit unseren Veranstaltungen die dafür erforderliche Netzwerkplattform“. Dirk Widuch

KOMPETENT ÜBERALL VOR ORT 65


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Systempartnerschaft mit der Gruppe Bildungswerke

Chancen, Erfolge und Verantwortung Das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V. (BWHW) hat sich in den zurückliegenden Jahren zu einer leistungsstarken Gruppe von gemeinnützigen und gewerblichen Organisationen mit rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie ca. 400 Zeitarbeitnehmern entwickelt. Mit diesen Aktivitäten verfolgen wir das Ziel, individuelle Chancen zu eröffnen, unternehmerische Erfolge zu sichern und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Wir unterstützen: • Unternehmen aller Branchen und Größen bei der Gewinnung von Fach- und Führungskräften, der Personalentwicklung sowie der Gestaltung betrieblicher Veränderungsprozesse; • Beschäftigte und Arbeitssuchende bei der Aus- und Weiterbildung, der beruflichen Neuorientierung sowie Suche nach einem neuen Job; • Öffentliche Institutionen wie Agenturen für Arbeit, Jobcenter, Kommunen, Ministerien oder Renten- und

66 SYSTEMPARTNERSCHAFT MIT DER GRUPPE BILDUNGSWERKE

Unfallversicherungsträger bei der Gestaltung der Politikfelder Arbeitsmarkt, Bildung, Familie, Jugend, Soziales und Wirtschaft; • Schulen und Lehrkräfte sowie deren Schülerinnen und Schüler am Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf; • Eltern und Familien bei der Erziehung und Pflege sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das BWHW arbeitet im Verbund mit den SchwesterBildungswerken: • Bildungswerk HESSENMETALL e. V. in Bad Nauheim • Gesellschaft für Wirtschaftskunde e. V. in Hanau • Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung e. V. in Kassel.


Digitalisierung und Zukunft Mit unserem Unternehmensservice unterstützen wir die Geschäftsleitungen sowie die Fach- und Führungskräfte der hessischen Metall- und Elektro-Unternehmen bei der erfolgreichen Gestaltung des digitalen Transformationsprozesses. Das umfangreiche Seminarangebot berücksichtigt neben klassischen Führungs- und Weiterbildungsthemen in besonderer Weise die mit der Digitalisierung verbunden Herausforderungen der Arbeitswelt. Unser Portfolio umfasst u. a. Angebote zu den folgenden Themen: • Industrie 4.0 – Herausforderungen und Erarbeitung konkreter Maßnahmen • Digital Leadership – Ein neues Mindset für Führungskräfte • Mobiles Arbeiten mit Smartphone & Co. im Unternehmen • Digitale Transformation und Führung – Chancen erkennen, Transformation aktiv mitgestalten • IT-Sicherheit 4.0: Schutz unternehmerischer Ressourcen • Cyberkriminalität frühzeitig erkennen, vorbeugen und ein Ende setzen • HR 4.0 – Herausforderungen für die Personalarbeit und die Personalentwicklung • Betriebsratsarbeit 4.0: Digitalisierung und Betriebsverfassungsgesetz • Datenschutz 4.0 für Betriebsräte

Webinare und Onlineforen zur überbetrieblichen Vernetzung Als Ergänzung zu unseren traditionellen Seminaren bieten wir zu ausgewählten Themen Webinare an. Darüber hinaus haben Fach- und Führungskräfte im Rahmen der „Werkstatt Personalentwicklung“ sowie der „Gesundheitswerkstatt“ die Möglichkeit, sich in Onlineforen überbetrieblich zu vernetzen und auszutauschen.

Wissenschaft und Praxis Bei der Umsetzung unserer Angebote zur digitalen Transformation kooperieren wir mit der Technischen Universität Darmstadt.

Bildungshaus Bad Nauheim In unserem Bildungshaus stehen 64 Einzelzimmer und moderne Tagungsräume zur Verfügung. Dort realisieren wir unser Seminarangebot; Firmenkunden bieten wir eine ideale Umgebung für ihre Personal- und Organisationsentwicklung.

SYSTEMPARTNERSCHAFT MIT DER GRUPPE BILDUNGSWERKE 67


Personal und Service

Fachkräfte und Integration

Die BWHW-Tochtergesellschaft CONSULT Personaldienstleistungen GmbH bringt Unternehmen und Menschen erfolgreich zusammen – mit Engagement, Leidenschaft und Professionalität. Die rund 55 Experten und Managementberater verbinden ihr Handeln mit dem Anspruch, einen Mehrwert für alle Beteiligten zu schaffen. CONSULT versteht sich als ganzheitlicher Personaldienstleister im Kontext der dynamischen und schwankenden Personalbedarfe von Unternehmen. Das Leistungsspektrum umfasst:

Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsmarktdienstleistungen unterstützen wir Unternehmen bei dem Erschließen neuer Arbeitskräftepotenziale. • Wir begleiten junge Menschen mit besonderen Förderbedarfen auf ihrem häufig schwierigen Weg von der Schule in den Beruf und unterstützen Betriebe bei der Ausbildung. • Menschen mit gesundheitlichen Handicaps unterstützen wir durch behinderungsgerechte Angebote und sichern so deren Beschäftigungsverhältnisse oder eröffnen ihnen eine neue berufliche Perspektive. • Zugewanderte fördern wir beim Erwerb der deutschen Sprache, der Integration in unsere Gesellschaft und dem Start in das Erwerbsleben.

Zeitarbeit und Personalvermittlung Flexible Lösungen bei der Bereitstellung temporärer Arbeitskräfte, die den betrieblichen Anforderungen entsprechen. Die regionale Nähe zu Bewerberinnen und Bewerbern und die guten Kenntnisse der Kundenbetriebe stellen eine hohe Passgenauigkeit bei der Auswahl der Zeitarbeitnehmer und potenzieller Mitarbeiter sicher. In derzeit sieben Niederlassungen beschäftigen wir rund 400 Männer und Frauen.

Wirtschaft integriert Mit dem aus Mitteln des Landes Hessen und des ESF geförderten Programms Wirtschaft integriert haben wir in den zurückliegenden Jahren mehr als 2.500 junge Flüchtlinge und Zugewanderte beruflich orientiert oder während einer Einstiegsqualifizierung gemeinsam mit unseren Kooperationsunternehmen an eine Berufsausbildung herangeführt. Aktuell befinden sich rund 650 junge Menschen mit Sprachförderbedarf in einer dualen Ausbildung, die wir mit unseren Förderangeboten begleiten.

Transfergesellschaften und -Agenturen Faire und zukunftsorientierte Personallösungen bei Restrukturierungen durch Transfergesellschaften und Transferagenturen. Diese vermeiden arbeitsrechtliche Auseinandersetzungen, ermöglichen Zukunftsperspektiven der ausscheidenden Mitarbeiter und motivieren die verbleibende Belegschaft. Mit diesen Dienstleistungen sind wir über Hessen hinaus tätig und gehören bundesweit zu den großen und leistungsstärksten Anbietern.

Outplacement Wir begleiten berufliche Trennungen von Fach- und Führungskräften durch maßgeschneiderte Outplacement-Angebote. Langjährig erfahrene Outplacement-Berater in Wohnortnähe der Klienten, exzellente Kenntnisse der regionalen Arbeitsmärkte in ganz Deutschland und eine umfassende Beratung bieten beste Voraussetzungen, um die berufliche Karriere erfolgreich fortzusetzen.

ANSPRECHPARTNER

Personalsuche und -Auswahl Je nach Aufgabenstellung werden unterschiedliche Kanäle und Wege genutzt, um eine erfolgreiche Stellenbesetzung zu gewährleisten.

68 SYSTEMPARTNERSCHAFT MIT DER GRUPPE BILDUNGSWERKE

Joachim Disser Geschäftsführer F 069 95808-224 E disser.joachim@bwhw.de

Kai Weber Geschäftsführer T 06421 30447-20 E weber.kai@bwhw.de


„Die Gruppe Bildungswerk versteht sich als betriebsnaher Dienstleister für die angeschlossenen Unternehmen, deren Mitarbeitende und jene, die es werden könnten. Denn Bildung ist eine zentrale Voraussetzung für die berufliche und soziale Teilhabe jedes Menschen wie auch für den unternehmerischen Erfolg.“

„Teilhaben können!“ Das verstehen wir als unseren Auftrag und unser Ziel. Die Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit gesundheitlichen, sozialen und beruflichen Problemlagen zu gewährleisten, erfordert besondere Kompetenzen, erfordert PRO INKLUSIO.“

„Mit unseren Personaldienstleistungen unterstützen wir Unternehmen bei der Personalgewinnung und Personalanpassung. Zeitarbeit, Personalvermittlung und Outplacement gehören zu unserer besonderen Expertise. CONSULT steht für Service gegenüber unseren Kunden und Mitarbeitenden.“

„Unser Unternehmensservice steht mit professionellen Beratern, einem umfassenden Fortbildungsangebot und einem adäquaten Ambiente den Unternehmen zur Verbesserung ihrer Organisations- und Kommunikationsstrukturen zu Verfügung.“

„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Menschen nach psychischen Erkrankungen einen nachhaltigen (Wieder-)Einstieg in das Berufsleben zu ermöglichen. Kompetente Mitarbeitende stehen für bedarfsorientierte Angebote, die an den persönlichen Ressourcen der von uns unterstützten Menschen anknüpfen.“

SYSTEMPARTNERSCHAFT MIT DER GRUPPE BILDUNGSWERKE 69


III. Unser Netzwerk 14

Netzwerk für Entscheider & Experten

VORSTAND

Vorsitzender des Vorstands

Wolf Matthias Mang Arno Arnold GmbH Obertshausen

70 UNSER NETZWERK

1. Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands, Verhandlungsführer HESSENMETALL und M+E MITTE

Dr. Thomas Brunn GE Grid GmbH Frankfurt am Main

Oliver Barta Bosch Thermotechnik GmbH Wetzlar

Uwe Bartmann Siemens AG Frankfurt am Main

Claus Lau Bosch Rexroth AG Erbach/Odenwald

Carsten Rahier sera group Immenhausen


Dr. Ariane Reinhart Continental AG Hannover

Nico Schm채ling John Crane GmbH Fulda

Ralph Wangemann Opel Automobile GmbH R체sselsheim am Main

Dirk Pollert Hauptgesch채ftsf체hrer HESSENMETALL

Prof. Dieter Weidemann Ehrenvorsitzender des Vorstands

Heinrich A. Fischer Ehrenmitglied des Vorstands

UNSER NETZWERK 71


Mitgliederrat und tarifpolitischer Ausschuss

Bezirksgruppe Nordhessen Andreas Brand Senior Flexonics GmbH, Kassel

Dr. Hans-Friedrich Breithaupt F.W. Breithaupt & Sohn GmbH & Co. KG Kassel

Thorsten Gerstenecker Siemens AG - Industry Sector Building Technologies Division Kassel

Hartwig Pietzcker AKG Thermotechnik GmbH & Co. KG Hofgeismar

Hauke Schuler Daimler AG Mercedes-Benz Werk Kassel

Karsten Stückrath ARVOS GmbH SCHMIDTSCHE SCHACK Kassel

Thomas Holst VetterTec Gmbh Kassel

Bezirksgruppe Mittelhessen Bernhard Cloos Doering GmbH Sinn

Steffen Friedrich Schunk Dienstleistungsgesellschaft mbH Heuchelheim

Dieter Küster Küster Holding GmbH Ehringshausen

Wolfram Kuhn Herborner Pumpentechnik GmbH & Co. KG Herborn

René Leroux Satisloh GmbH Wetzlar

Dieter Menne Mettler-Toledo GmbH Gießen

Gerhard Pfeifer Buderus Guss GmbH Breidenbach

Fritz-Georg Rincker Glocken- und Kunstgießerei Rincker GmbH & Co. KG Sinn

Jörg Rumikewitz Fritz Winter Eisengießerei GmbH & Co. KG Stadtallendorf

Oliver Rüspeler Johannes Hübner Fabrik elektrischer Maschinen GmbH Gießen

Tobias Selzer SELZER Fertigungstechnik GmbH & Co. KG Driedorf-Roth

Bezirksgruppe Offenbach und Osthessen Marc Ammon IBA Sensorik GmbH Mainhausen

Stefan Katzer ThyssenKrupp System Engineering GmbH Burghaun

Hans-Christian Richter MATO GmbH & Co. KG Mühlheim

Bezirksgruppe Rhein-Main-Taunus Dagmar Bollin-Flade Christian Bollin Armaturenfabrik GmbH Oberursel

Michael Elsen ELSEN+HEMER BETRIEBS GMBH Frankfurt

Holger Frieges KION GROUP AG Frankfurt

Rainer Hetzer Continental Teves AG & Co. oHG Frankfurt

Ralf Hopp ABB Automation GmbH Frankfurt

Edgar Kleffmann DE-STA-CO Europe GmbH Oberursel

Dirk Mälzer EppsteinFOILS GmbH & Co. KG Eppstein

Dr. Joachim Meyrahn Poly-clip System GmbH & Co. KG Hattersheim

Carsten Michaelis Bosch Sicherheitssysteme GmbH Frankfurt

Andreas Peiker Peiker Holding GmbH Bad Homburg

Volker Roßmann Eltek Deutschland GmbH Frankfurt

Christoph Ubach Diehl Aerospace GmbH Frankfurt

Rainer Welzel Siemens AG Industrial Relations & Employment Conditions Frankfurt

Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen Thomas Buresch Rowenta Werke GmbH Erbach

Michael Geil Sirona Dental Systems GmbH Bensheim

Gottlieb Hupfer ALMAWATECH GmbH Babenhausen

Stefan Kuhn Hörmann Automotive Gustavsburg GmbH Ginsheim-Gustavsburg

Werner Nickel Rudolf Fritz GmbH Rüsselsheim

Stefan Pollmeier ESR Pollmeier GmbH Ober-Ramstadt

Oliver Stein Donges SteelTec GmbH Darmstadt

Ines Weyand Instron GmbH Darmstadt

Stand 15. Juli 2019

72 UNSER NETZWERK


Ein starker Verbund

HESSENMETALL

HESSENMETALL

Landesgeschäftsstelle / Funktionsbereiche

Bezirksgruppen

• • • • • • • •

• • • • •

Hauptgeschäftsführung Verwaltung, Personal und Finanzen Kommunikation und Presse Tarifwesen und Arbeitswissenschaft Arbeitsrecht Arbeitsmarkt und Sozialpolitik Berufliche Bildung und Gesellschaftspolitik Wirtschafts- und Umweltpolitik

Darmstadt und Südhessen Mittelhessen Nordhessen Offenbach und Osthessen Rhein-Main-Taunus

Systempartner Gruppe Bildungswerke • Bildungswerk HESSENMETALL e. V. • Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V. • Bildungshaus Bad Nauheim • Consult Personaldienstleistungen GmbH • Landesarbeitsgemeinschaft Schule-Wirtschaft Hesssen • Pro Inklusio • BTZ Kassel

Politische Interessenvertretung Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. • 80 Mitgliedsverbände, 150.000 Mitgliedsunternehmen • Über alle Branchen hinweg • VhU-Geschäftsstellen in Kassel, Wetzlar, Fulda, Hanau, Wiesbaden, Frankfurt, Darmstadt • die Stimme der hessischen Wirtschaft

UNSER NETZWERK 73


Ihre Ansprechpartner

Verwaltung, Personal und Finanzen

Kommunikation und Presse

Tarifwesen und Arbeitswissenschaft

Wolf Matthias Mang

Thomas Wagner -140

Dr. Ulrich Kirsch -150

Peter Hampel -160

Prof. Dr. Franz-Josef Rose -170

Assistenz Marina Kuhn -131

Assistenz Iris Termer -147

Assistenz Heike Krasemann -152

Assistenz Christiane Fischer -161

Assistenz Michaela Maxwell -171

Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) Andreas Gebek -124 Uwe Konrad -122

Projekte Kornelia Kopp -151

Assistenz, Ausbildung Jennifer Gerhard -162

Arbeitsrecht Dr. Daniela Hansen -183

Onlineredaktion Michael Kowol -156

Buchhaltung Monika Rulla -141 Kirsten Schneider -142 Sabine Lesum -146

Social Media / Interne Kommunikation Timo Breiner -154

Arbeits- und tarifrechtliche Beratung Isabelle Krafczyk -163 Martina Zilch -165

Vorstandsvorsitz

Hauptgeschäftsführung Dirk Pollert -130 Assistenz Marina Kuhn -131 Digitalisierung Dr. Natalie Pohl -132

Personalwesen Beate Schock -157 Verwaltung Rainer Karaschinski -143 Allgemeine Dienste Wolfgang Burow -144

Haus der Wirtschaft Hessen Emil-von-Behring-Straße 4, 60439 Frankfurt am Main Postfach 50 05 61, 60394 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 95808-0, unter den Namen ist jeweils die Durchwahl angegeben. E-Mail: info@hessenmetall.de, bzw. 1. Buchstabe des Vornamens+Nachname@ hessenmetall.de = dpollert@hessenmetall.de

74 UNSER NETZWERK

Volkswirtschaft, Statistik, Umfragen, Ausbildung Heinz Günter A. Decker -164 Arbeitswissenschaft Nikolaus Schade -180 Assistenz Annette Behrens -181 Verbandsingenieure Dirk Rösler -184 Michael Pflüger -186

Recht


Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik

Bildungs- und Gesellschaftspolitik

Wirtschafts- und Umweltpolitik

Dr. Stefan Hoehl -200

Jörg E. Feuchthofen -210

Dr. Clemens Christmann -220

Assistenz Christiane Peter -201 (Janine Kraushaar in Elternzeit)

Assistenz Sabine Schnell -210

Assistenz Petra Müller -221 Christina Seeger -227

Arbeitsmarkt, soz. Sicherung, Lohnsteuer Jan-Patrick Harms -203

Berufliche Bildung Sebastian-Frederik Kühnel -212

Bau- und Immobilienpolitik Jens Jacobi -228 Energie-, Umwelt und Klimapolitik Dr. Vladimir von Schnurbein -222 Verkehrs- und Logistikpolitik Stephanie Wüst -223 (Anna von Gruenewaldt in Elternzeit)

Bezirksgruppe Nordhessen Karthäuserstraße 23 34117 Kassel Jürgen Kümpel +49 561 1091-310 jkuempel@hessenmetall.de Assistenz Jutta Hillebrand -311 Michaela Sonnabend -313 Bezirksgruppe Mittelhessen Elsa-Brandström-Straße 5 35578 Wetzlar Sascha Drechsel +49 6441 7008-15 sdrechsel@hessenmetall.de Assistenz Christel Debus -12 Bezirksgruppe Offenbach und Osthessen Berliner Straße 116 63065 Offenbach Hans-Joachim Jungbluth +49 69 8600429-0 hjungbluth@hessenmetall.de Assistenz Ulrike Wörn Bezirksgruppe Rhein-Main-Taunus Emil-von-Behring-Straße 4 60439 Frankfurt am Main Friedrich Avenarius +49 69 95808-230 favenarius@hessenmetall.de Assistenz Cornelia Stille -231

Impressum Herausgeber HESSENMETALL Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e. V. Emil-von-Behring-Straße 4 60439 Frankfurt am Main Tel.: 069 95808-0 | Fax: 069 95808-126 E-Mail: info@hessenmetall.de www.hessenmetall.de

Titelcollage: Glebstock/adobe.stock.com, metamorworks/adobe.stock.com, xiaoliangge/adobe.stock.com, deagreez/fotolia.com, jim/fotolia.com, phaisarn2517/iStock.com, ipopba/iStock.com

Redaktion und Koordination Dr. Ulrich Kirsch (verantwortlich) Heike Krasemann

Autoren: Friedrich Avenarius, Fabienne Bardonner, Maja Becker-Mohr, Timo Breiner, Heinz Günter A. Decker, Joachim Disser, Sascha Drechsel, Jörg E. Feuchthofen, Dr. Daniela Hansen, Peter Hampel, Jan-Patrick Harms, Janina Hill, Dr. Stefan Hoehl, Hans-Joachim Jungbluth, Dr. Ulrich Kirsch, Kornelia Kopp, Sebastian-Frederik Kühnel, Dr. Natalie Pohl, Heike Polierer, Prof. Dr. Franz-Josef Rose, Matthias Rust, Nikolaus Schade, Achim Schnyder, Yanka Schütz, Kai Weber

Redaktionsschluss: 15. Juli 2019 Grafik: Anke Wenderoth Grafik Design Druck: Druckerei Michael Spiegler Fotos: Jens Braune del Angel, Frank Kleefeldt, Heike Krasemann, Gerd Scheffler, Uwe Zucchi

Titan Textur: Thaut Images/fotolia.com Schaltkreis: istock.com/matejmo

Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen Rheinstraße 60 64283 Darmstadt Dirk Widuch +49 6151 2985-41 dwiduch@hessenmetall Assistenz Jana Kugler -43

UNSER NETZWERK 75


Glebstock/adobe.stock.com, metamorworks/adobe.stock.com, xiaoliangge/adobe.stock.com, deagreez/fotolia.com, jim/fotolia.com, phaisarn2517/iStock.com, ipopba/iStock.com

Ihr Erfolg. Unser Ziel.

Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e. V. Emil-von-Behring-Straße 4 · 60439 Frankfurt am Main Tel.: 069 95808-0 · Fax: 069 95808-126 info@hessenmetall.de

www.hessenmetall.de


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