Herz & Hingabe - Leseprobe

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Bei Jesus auftanken und zur Ruhe kommen

Vertraue dem Gott des Universums

A L S F R A U F Ü R C H R I S T U S L E B E N L E S E P R O B E

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W I L L K O M M E N L I E B E F R E U N D I N !
auftanken und zur Ruhe kommen

Der Herr ist mein Hirte. mir wird nichts mangeln. Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele.

(Psalm 23,1-3a)

Während die frühlingshaften Sonnenstrahlen des kalten Januarmorgens in meine Küche fielen, räumte ich die Frühstücksteller in die Spülmaschine, presste mir eine frische Zitrone aus und füllte eine große Kanne mit Wasser, um auch die letzten Überbleibsel meiner Erkältung bald loszuwerden. Ich atmete ein und aus... Die letzten Tage und Wochen waren soanstrengend gewesen.

Sowohl körperlich als auch mental war ich nun innerhalb kurzer Zeit mehrmals an einen Punkt gekommen, an dem ich zugeben musste, dass ich nicht mehr konnte.

Meine Erkältung war echt zäh, weshalb sich meine Arbeit mittlerweile in frustrierenden Bergen im Arbeitszimmer türmte und ich fühlte, wie meine Energie, die ich so gerne in frische Taten umwandeln wollte, kaum ausreichte, um hinterher zu kommen.

AndiesemMorgentrugalso meineaufgefüllteKanne mit Zitronenwasser ins Wohnzimmer und spürte das leise Drängen in meinem Herzen. Die Einladung, die ich so dringend brauchte.

Eine Einladung zur Ruhe zu kommen. Jetzt. Und mehr denn je sehnte ich mich nach einem Dialog mit meinem Herrn, um abzuladen und aufzutanken.

In den letzten Tagen hatten mein Frust und mein Ärger über meine mangelnde Energie mich dazu gebracht, innerlich immer leerer zu werden und nun spürte ich, wie der Herr freundlich wartete, um mit mir auf grüne Auen zu gehen und sich mit mir in Ruhe an stille Wasser zu setzen.

Ich dachte an Matthäus 11,28, wo Seine Einladung mit den Worten beginnt:„ Kommtherzumir...“ und in Markus 6,31 lautet sie ähnlich: „Kommtihrselbsther...“ .

Trotz Seiner Einladung und dem Wissen, dass ich die Zeit mit Ihm auf den grünen Auen brauche, gehe ich doch oft nicht.

„ErstnochDiesesundJeneserledigen.“

„Später, Herr. Ich muss das hier noch erledigen.

„Herr,nachderArbeit?Dannhabichmehr Zeit.“

Ich folgte Seiner Einladung, setzte mich aufs Sofa und öffnete mein Herz, meine Gedanken und meine Gefühle und legte alles in Seine wartenden, liebenden Hände. Mein Herz wurde leicht und der feste Griff meiner Gefühle löste sich. Noch während ich betete, gewann ich meine Perspektive, meinen Mut und meine Energie zurück. Einfach nur weil ich ablud und Er mir Seinen Blick, Seine Energie und Seine Weisheit gab. Je länger ich dort saß, desto erfrischender und süßer wurde der Platz auf den grünen Auen und das stille Wasser

Ja, ich hatte es vermisst hier zu sitzen und Zeit mit Christus zu verbringen...

Die Einladung kann noch so liebevoll ausgesprochen sein und das Versprechen „...undichwerdeeuchRuhegeben.“ mir noch so bekannt sein, die Initiative, also das Losgehen, muss ich selbst in die Hand nehmen

König David sagt in Psalm 2,12 „Glückselig alle,diezuihmZufluchtnehmen!“

Warum so lange warten, bis die Energie aufgebraucht ist? Warum warten, bis das Drängen und die Einladung erst deutlicher ausgesprochen werden müssen, damit ich endlich losgehe und Platz nehme auf den Auen und an dem stillen Wasser?

Ichweißdoch,werdortaufmichwartetund wasEr für mich bereithält!

I C H S E H N E M I C H N A C H E I N E M D I A L O G M I T M E I N E M H E R R N . I C H S E H E M I H N A H E I N E M D I A L O G M I T M E I N E M H E R R N .

Nachdem ich gebetet hatte und ich die Erfrischung buchstäblich spüren konnte, las ich noch einige Verse, die alle eine Einladung an mich waren, die Zeit mit meinem Herrn wirklich ernst zu nehmen und den unglaublichen Gewinn nicht auszuschlagen, den ich bekommen würde, wenn ich mir die Zeit nahm

Wie faszinierend es ist,dass in soeiner schnelllebigen, erfolgsorientierten und ruhelosen Welt, die so stark auf mich abfärben kann, mein Herr so eine wunderbare Aufladestationeingerichtet hat, weil Er gar nicht will, dass wir ans Ende unserer Energie und unseres Mutes kommen. Er weiß, wie nötig ich es habe, meine Last abzulegen und bei Ihm Ruhe zu finden und wenn Er mich einlädt, habe ich wirklich viel davon, mich hinzusetzen und auszuruhen.

Ich merkte, dass nicht einmal meine Energie und Entschlusskraft reichte, um mich vom Alltag und meinen Verpflichtungen loszureißen und zu gehen. Also betete ich, dass Er selbst mir sogar dazu die Entschlossenheit verleihen sollte, zu gehen wenn Er ruft.

Denn schließlich wartet Er auf den grünen Auen, wohlwissend wie gut mir eine Ruhepause dort tut, damit ich nachher einfach mit leichterem Herzen und beschwingteren Schrittes wieder aufstehen kann.

Wie schwer fällt es uns im alltäglichen Leben, die Einladung eines guten Freundes auszuschlagen! Wie viel schwerer müsste es uns eigentlich fallen, die Einladung des guten Hirten malebenauszuschlagen, wo die grünen Auen und das stille, schöne Wasser doch so ein herrlicher und genialer Platz sind um aufzutanken und Orientierung zu finden!

Nächstes Mal, wenn Er einlädt, bin ich schneller da!

Denn wer ist ein Gott, außer dem Herrn? Und wer ist ein Fels, als nur unser Gott?

(Psalm 18,32)

Das kommt nicht jedes Jahr vor: selbst in Mittelhessen hat es so viel gefroren, dass man - auf von der Lahn überfluteten Wiesen und Feldern - richtig gut Schlittschuhlaufen kann. Und da bedingt durch die Pandemie alle Eishallen geschlossen sind, ziehen mein Kollege, die Kinder unserer Gruppe und ich uns warme Kleidung an, packen die Schlittschuhe ein und probieren es einfach aus.

Ichstehnocheinbisschenwackeligaufdem Eis, an jede Hand klammert sich ein ängstliches Kind, als die achtjährige Betty freudestrahlend an mir vorbeiläuft. Sie ist noch nie auf Schlittschuhen gefahren und lag in den fünf Minuten, die wir hier sind, bestimmt schon zwanzigmal auf dem Boden. Jedes Mal rappelt sie sich ein bisschen schwerfällig wieder auf und sagt: "Ach, ich vertrau einfachauf Gott, dann kriegichdasschonhin."

Während ich über die, für sie recht erstaunliche, Aussage nachdenke, fängt sie

an zu singen: "MeinGottisthöheralsdie Berge,eriststärkeralsdieStärksten,erist klügeralsjederweiseMann.MeinGottist schnelleralsRaketen,ersiehtweiteralsein FernrohrunderhältdasganzeWeltallin derHand.SeineLiebeistwärmeralsdie Sonne,tieferalsdastiefsteMeerundsieist da,denganzenTag,fürdich.MeinGott,er weiß,wasgesternwarunderweiß,was morgenwirdunderweißauchallesüber dichundmich."

Meine Gedanken wandern weiter zu einer Frage,die michaktuell ziemlichbeschäftigt, denn ich überlege, meinen Wohnort zu wechseln. Soll ich in die andere Wohnung ziehen oder nicht? Obwohl ich schon so oft mit meinem Herrn darüber gesprochen habe, scheint Er mir einfach keine Antwort darauf zu geben, obwohl die Zeit drängt und die Deadline immer näher rückt.

… U N D E R W E I S S A U C H A L L E S Ü B E R M I C H !

Warum antwortet der Herr denn nicht, obwohl es für Ihn eine Kleinigkeit wäre? Oft bin ich versucht, einfach das zu tun, was ich mir wünsche.

Während Betty ein paar Meter entfernt noch vor sich her summt, merke ich auf einmal, dass es Gott vielleicht im Moment gar nicht so sehr um SeineAntwort, sondern um meinVertrauen geht. Vertraue ich Ihm wirklich so sehr, dass ich weiß , dass Er mein Bestes will, mich nicht vergessen hat? Vertraue ich Ihm, dass ich einfach das annehme, was Er für mich möchte? Vertraue ich Ihm auch, wenn das bedeutet, dass Sein Wille das Gegenteil meiner Wünsche ist? "Gott -seinWegistvollkommen....Denn weristeinGott,außerdemHerrn?UndwereinFels,als nurunserGott?"(Psalm 18, 31a+32) Ist dieser Vers auch außerhalb von romantischen Verlobungskarten Realität für mich?

Als Motivation für den kindlichen Betty-Glauben möchte ich dir noch einen Vers mit Verheißung aus Jeremia 17, 78 mitgeben: "GesegnetistderMann,deraufdenHerrn vertrautunddessenVertrauenderHerrist!Underwird seinwieeinBaum,deramWassergepflanztistundam BachseineWurzelnausstrecktundsichnichtfürchtet, wenndieHitzekommt;undseinLaubistgrün,undimJahr derDürreisterunbekümmert,underhörtnichtauf, Fruchtzutragen."

E S G E H T I H M V I E L M E H R U M
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