Linz Süd-Aktuell 41

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Linz-Süd

Zeitung für die Stadtteile

Ebelsberg & Pichling 41. Ausgabe – November 2021

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Chaotische Zustände in der Volksschule Pichling Ende Juli 2021 erfolgte der Abbruch der 56 Jahre alten Pichlinger Containerschule, die damals bei der Errichtung ursprünglich als Provisorium gedacht war. Die Schulklassen sollten bis zur Fertigstellung des Neubaus vorübergehend in ein neues Containerprovisorium untergebracht werden. Nachdem mit den Arbeiten am verbleibenden und 1995/96 errichteten Massivbau begonnen wurde, löste am 18. August ein elektrischer Kurzschluss einen Brand aus, welcher die Feuerwehr rund 9 Stunden beschäftigte. Durch den Brandschaden konnte für vier Klassen im September der Schulbetrieb nicht aufgenommen werden. Stattdessen wurden sechs Klassen in Containern, eine im Hort und eine weitere im Turnsaal untergebracht. Vier Klassen wurden in die Solarcity „ausgelagert“. Die Schulkinder werden seitdem mit Bussen quer durch Pichling transportiert.

Streetwork für Mädchen und Burschen in Ebelsberg und Pichling

© Lex Karelly

Wir von Streetwork StEP kümmern uns das ganze Jahr über um die Anliegen von jungen Menschen in beiden Stadtteilen. Im Oktober waren wir anlässlich des Internationalen Weltmädchentags unterwegs um auf die Situation junger Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Mit Straßenkreide wurden an Straßenbahnhaltestellen abwertende und sexistische Sprüche notiert, mit denen Mädchen im Alltag häufig konfrontiert sind. Unter dem Motto „Respect Girls!“ verteilten wir außerdem pinke Goodies an junge Frauen. Anlässlich des BOYZDAYs am 11. November rückten dann die Burschen und jungen Männer in den Fokus der Aufmerksamkeit. Getreu dem Motto „Boys, take care!“ waren wir in den Stadtteilen unterwegs um junge Männer über pflegende, erziehende und „fürsorgende“ Berufe zu informieren und ihr Interesse dafür zu wecken. Auch auf die jungen Männer warteten gute Gespräche und nette „Give-Aways“. In diesem Sinne: Respect Girls! & Boys, take care!

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Unsere Vierbeiner – viel mehr alsLinz-Süd „nur“ Haustier Spezielle Fotografie in Pichling 41. Ausgabe November 2021

Von links nach rechts: Kommandant FF Pichling Robert Hofbauer, Sicherheitsstadtrat Michael Raml, Kommandant-Stellvertreter Christoph Schmied

Neuigkeiten von der Freiwilligen Feuerwehr Pichling Seit einem, im wahrsten Sinne, „verhagelten“ Frühjahr waren die Pichlinger Feuerwehrler auch nach ihrer Einsatztätigkeit noch bis in die späten Nachtstunden im Feuerwehrhaus anzutreffen. Dort wurde eifrig geschraubt, geputzt, verkabelt. Die „Baustelle“ der Florianis war ein Auto – im Fachjargon: Rüstlöschfahrzeug – das von der Berufsfeuerwehr anstelle des alten Tanklöschfahrzeuges zugeteilt wurde. Auch dieses Gerät hatte bei seiner Übernahme bereits rund 12 Jahre auf dem Buckel. Doch in mühevoller Kleinarbeit wurde es in 1.300 ehrenamtlich geleisteten Stunden generalsaniert. Nun steht das RLF da wie neu und konnte am 15. Oktober in den Dienst übernommen werden. Es musste noch während des COVID-bedingten internen Festaktes zum ersten Einsatz, einem Kleinbrand in der solarCiy, ausrücken. Doch nicht nur die Ausrüstung – aktuell bestehend aus drei Fahrzeugen und zwei Booten – spielen in der Schlagkraft der Feuerwehr eine Rolle. Vor allem ist es die top ausgebildete und hoch motivierte Mannschaft, die ihren Teil zur Sicherheit im Stadtteil beiträgt. Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr sind die Pichlinger bei Unwettern, technischen Hilfeleistungen oder Bränden zur Stelle – heuer bereits 170 Mal. „Ich habe ein tolles Team und denke, ganz Pichling kann stolz auf meine Jungs sein.“, sagt Kommandant Robert Hofbauer. Gleichzeitig schmerzt es, dass das traditionelle Maibaumfest 2021 bereits zum zweiten Mal abgesagt werden musste. Und angesichts der Lage steht auch der Termin 2022 auf wackeligen Beinen. „Sollte das Fest auch 2022 ins Wasser fallen, werden wir uns eine Alternative überlegen, sobald sich die Pandemie entspannt“, versichert Hofbauer den auf ihren geselligen Fixpunkt wartenden Pichlingerinnen und Pichlingern. PS: Aufgrund der Vielzahl an Anfragen: Die FF Pichling ist derzeit (!) in der glücklichen Lage, einen „übervollen“ Aktivstand zu haben. Daher kann aktuell leider kein Personal (aktiv oder Jugend) aufgenommen werden. Hingegen freut sich die FF Ebelsberg auf Anfragen!

„So kann ich den Sommer in den Winter mitnehmen“

Ein großer vielfältiger Obstgarten schmückt das Bauernhaus in Pichling von Michaela Sommer. Frisch gegessen kann davon nur ein kleiner Teil werden. Der Rest wird haltbar gemacht. Aber nicht nur, um die vielen Früchte zu verwerten. Das Haltbarmachen hat für Michaela Sommer auch etwas Philosophisches: „Man holt sich ein Stück vom Sommer in den Winter“, sagt die Bezirksbäuerin, die dabei ihrer Kreativität freien Lauf lässt. Ihre im Garten gedeihende Frühbirne „Williams Christ“ schmeckt frisch gepflückt wunderbar, lässt sich aber leider nicht lagern. Also wird die Birne geschält, in Stücke geschnitten und eingefroren - bis auch die Hollerbeeren reif sind. Dann werden der entsaftete Holler und die gestückelte Birne zu einem Gelee kombiniert.

„Die zwei ergänzen sich ganz wunderbar“, sagt Sommer: „Die Hollerbeere enthält viel Vitamin C, ist aber geschmacklich vielleicht nicht jedermanns Sache. Die Birne, die als Marmelade alleine etwas fad schmeckt, neutralisiert.“ Gemeinsam ergeben sie ein wunderbares Gelee, das auch für Weihnachtskekse eine tolle Performance in Geschmack und Aussehen abgibt. Die Dirndl für das Chutney wachsen wiederum nicht in ihrem Obstgarten. Bekannte haben die ansehnliche Wildfrucht aufgrund ihres schönen Aussehens gepflanzt, wussten aber nicht, was sie mit den Früchten tun sollten. „Du weißt sicher etwas damit anzufangen“, hieß es also zu Michaela Sommer und die Bezirksbäuerin kreierte ein DirndlChutney. So gut, dass ihr Rezept mittlerweile die Runde macht und auch die Bekannten mit dem Dirndl-Strauch ihre Liebe zum Verarbeiten entdeckt haben. „Einen Kübel voll Dirndln bekomme ich aber nach wie vor“, schmunzelt Sommer. Rezept für Dirndl-Chutney Zutaten: 1 kg Dirndl, 30 dag Zwiebel, 3 EL Öl, 40 dag Gelierzucker 2:1, 150 ml Apfelessig, 2 TL Salz, 2 Chilischoten, ev. 1 EL Maizena Zubereitung: Zwiebel kleinschneiden und in Öl anschwitzen, die ausgelösten Dirndl, Gelierzucker, Apfelessig, Salz und die kleingeschnittenen Chilis hinzufügen. Langsam köcheln lassen bis eine dickliche Masse entsteht. Bei Bedarf mit 1 EL Maizena binden. Noch heiß in vorbreitete Gläser füllen und sofort verschließen. Passt hervorragend zu Käse, kaltem Braten oder zu Nudeln. Das Rezept kann auch gut mit Marillen oder Pflaumen anstatt Dirndl zubereitet werden. Links: Die Bezirksbäuerin und Gemeinderätin von Linz, Michaela Sommer vom Seebauernhof in Pichling.

Hund, Katze, Maus und Co., in fast jedem Haushalt hat auch ein Vierbeiner seinen Lebensplatz gefunden. Große Kulleraugen blicken mir entgegen, ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Warum aber ausgerechnet Tierfotografie? „Ich liebe Tiere“, meint die Pichlinger Fotografin Sabine Aichberger, „außerdem sind unsere Vierbeiner viel mehr als „nur“ Haustiere, sie sind unsere treuesten Begleiter, Seelentröster und geliebte Familienmitglieder. Leider ist die gemeinsame Zeit oft sehr begrenzt, umso wertvoller sind daher Erinnerungen an unsere Lieblinge.“ Für die Fotografin zählt der Hund oder die Katze als vollwertiges Familienmitglied und sind beim Familienshooting immer willkommen. Mit viel Feingefühl werden nicht nur Schwangere in ihrem einzigartigen Umstand oder neugeborene Babys in ihren ersten zarten Tagen, sondern besonders gerne auch Tiere fotografiert. Da stellt sich nur die Frage, wie bekommt man einen Hund dazu, ruhig auf der Decke liegen zu bleiben oder gar eine Katze und wie passt eigentlich ein Pferd ins Fotostudio? Lachend erklärt Sabine: „Mein oberstes Credo lautet, – In der Ruhe liegt die Kraft! -, mit ein paar kleinen Tricks kann man die Vierbeiner immer motivieren und natürlich komme ich zu den Tieren. Fotografiert wird entweder bei einem Spaziergang, oder mit meinem mobilen Studio.“ Mehr Informationen unter: www.picyourpet.at


/// KARRIERE MIT LEHRE

„Eifere unseren KollegenInnen nach und beginne Deine Karriere bei uns in der BÄKO!“ Birgit Schütt, Diplomierte Lehrlingsbeauftragte

Bewegungspark statt Grillzone Im Sommer 2018 wurde von der Stadt Linz am Ufer des Kleinen Weikerlsees nahe der Brücke eine Grillzone eingerichtet. Es folgten Proteste von den Bewohnern der solarCity, man befürchtete Müll-, Lärm- und Geruchsbelästigung. Nun entstand dort ein multifunktionaler Fitnessparcour mit Stationen für Kraftsport-, Kletter-, Geschicklichkeits- und Gleichgewichtsübungen. Dafür investierte die Stadt gemeinsam mit dem Land 300.000 Euro. Die Idee dahinter war die anhaltende Corona-Pandemie welche den Sport und damit den Bewegungsdrang vieler ausbremst. Vereine sind zum Nichtstun verdammt, die Fitnessstudios geschlossen. Die Stadt Linz will mit der neuen Sportstätte für einen Motivationsschub sorgen. Entscheidend war zudem die Altersstruktur der Bevölkerung in Pichling und Ebelsberg. Der Anteil der dort lebenden Sechs- bis 14-Jährigen liegt mit mehr als zehn Prozent deutlich über dem städtischen Durchschnitt von 7,9 Prozent.

Ein neues Hallenbad für Ebelsberg Das neue Hallenbad soll als Zubau an der Hartheimerstraße erfolgen. Dort betreibt die Linz AG bereits eine Sauna und eine Eislauffläche. Beim Architekturwettbewerb zur Außengestaltung konnte die Delta Holding GmbH mit einer Muschelform des Gebäudes beeindrucken. Das neue Hallenbad soll über ein Sport-, ein Bewegungs- sowie ein Kinderschwimmbecken verfügen, ebenso über eine von außen und innen zugängliche Gastronomie-Zone. Die geplanten Investitionskosten belaufen sich auf rund 26,4 Millionen Euro.

Viele junge Menschen fasziniert der Großhandel und die Lebensmittellogistik. Die Lehre bei der BÄKO-ÖSTERREICH ist abwechslungsreich und bietet ein spannendes Aufgabenfeld. Folgende Lehrberufe bieten wir an: • Großhandelskaufmann/-frau • Bürokaufmann/-frau • Betriebslogistikkaufmann/-frau Ab sofort bietet die BÄKO-ÖSTERREICH für Maturanten die Duale Akademie für den Lehrberuf Großhandelskaufmann/-frau an.

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Der Mörder kam um Mitternacht Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause starten die Ebelsberger Di(e)LETTANTEN im April 2022 mit einem Krimi im englischen Stil in die neue Spielsaison.

Ort:................. Pfarrsaal Ebelsberg, Fadingerplatz 7 Aufführungen:... 1., 2., 3., 8., 9. und 10. April 2021 Beginn:............ jeweils um 19.30 Uhr, sonntags um 17.00 Uhr Karten:............ heinz.preissegger@liwest.at, 0664/2125248 Lust auf Theater spielen? Wir suchen immer neue Spieler/innen! Kontakt: 0664/2125248, heinz.preissegger@liwest.at www.dielettanten.at


Linz-Süd 41. Ausgabe November 2021

1973

Ein Kinderbuch, entstanden in Ebelsberg

Ebelsbergt einst & je

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2021 Auf der Aufnahme vom Oktober 1973 ist noch die 1928 eröffneten Stahlbeton Brücke zu erkennen, welche am 1. Februar 1974 gesprengt wurde. Anfang 1976 wurde die neue Brücke mit der Straßenverbreiterung fertig gestellt, mit den Ausbauten verschwand auch das linke Haus (Ebelsberger 12, Ablinger) und das Haus des ehemaligen Ebelsberger Bürgermeisters Postl (dahinter auf der anderen Seite der Brücke). Später wurde auch das Stieglfischerhäusl (rechts) abgetragen. Links befindet sich das ehemalige Ebelsberger Gemeindehaus.

Ost um fah run g

Eine Ebelsbergerin ist unter die Kinderbuchautoren gegangen: Julia Schmidt hat sich mit dem Buch „Kathi und das Leuchten der Sonne“ einen Herzenswunsch erfüllt. „So etwas hat Kathi noch nie gesehen. Eine große, sprechende Kugel. Eine Kugel mit einem Gesicht, Armen und Beinen. Dann stellt sich auch noch heraus, dass die Kugel niemand anderes als die Sonne ist. Und die ist schrecklich traurig, denn sie hat ihr Leuchten verloren. Gemeinsam begeben sich Kathi und die Sonne auf eine abenteuerliche Reise, um das Leuchten der Sonne wiederzufinden. Unterwegs treffen sie auf einen Händler, der alles verkauft, was das Herz begehrt, auf die Zeit ohne Sekundenzeiger und auf ein Eichhörnchen im Samtanzug. Wird es Kathi und der Sonne gelingen das Leuchten wiederzufinden?“ Wer neugierig geworden ist, kann das liebevoll illustrierte Büchlein im Buchhandel oder direkt bei Julia Schmidt erwerben: juliaschmidt1@gmx.net, www.juliaschmidt.at.

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Die im Jahr 2018 durchgeführte „Strategische Umweltprüfung“ ist mit gravierenden Fehlern und möglichen Gesetzesverstößen behaftet. Diese Sachverhalte wurden im Mai 2021 dem Bundesministerium für Infrastruktur und Klimaschutz in einer 41-seitigen Stellungnahme mitgeteilt. Bereits im Juni hat der Gemeinderat mehrheitlich beschlossen, dass der Schiltenbergwald ein Landschaftsschutzgebiet werden soll. In einer Fernsehdiskussion am 20. September haben sich der Linzer Bgm. Luger (SP), Vize-Bgm. Baier (VP), Stadträtin Frau Schobesberger (Grüne) und die NEOS gegen diese naturzerstörende Autobahn mitten durch die Traun-Donauauen und den Schiltenbergwald ausgesprochen. Das ist ein starkes Zeichen, weil erstmals die Linzer Politik eine geschlossene Front gegen die vom Land OÖ verordnete Autobahntraße durch den stark wachsenden Linzer Süden bildet.


Aus Ortschronik Vor 130 Jahren: Gedenktafel-Enthüllungsfeier am 3. Mai 1891 für den Landesverteidiger von Tirol Paul Hilber am Haus Ebelsberg 28 (heute Fadingerplatz 6). Vor 80 Jahren: Am 1.November 1941 erfolgte die Errichtung der Kaplanei Pichling.

Vor 40 Jahren ... Am 5. September 1981 um 00.47 Uhr entgleiste ein mit Guss-Stücken beladener Zug in Pichling. 14 Waggons sprangen unterhalb vom Kochlöffelberg auf Höhe des Tunnels Rathfeldstraße aus den Schienen. Als um Mitternacht Alfred Praßl auf seinem Heimweg die Eisenbahnunterführung passierte, verständigte er sofort die Rettung. Einer der Rettungswagen, von denen fünf am Unfallort erschienen, fuhr dann sofort zum Bahnhof Pichling, wo er beim Bahnhofswärter Fritz Birglehner die Situation am Unfallort schilderte. Erst durch die Mitteilung des Rotkreuzfahrers Mitterndorfer wurde die Strecke sofort um 0.50 Uhr gesperrt. Zur Bergung, der mit schweren Stahlstangen beladenen Güterwaggons, kam neben einem schweren Kran auch ein Bergepanzer zum Einsatz. Die Waggons verkeilten sich so sehr ineinander, dass sie zum Teil auseinandergeschweißt werden mussten, um überhaupt bewegt werden zu können. Die Westbahn war 24 Stunden lang lahm gelegt.

Vor 100 Jahren ...

Die Wurzeln des heutigen ASKÖ Ebelsberg liegen im Jahr 1921, als sich die Sportbegeisterten – vorwiegend Turner – noch unter der Bezeichnung „Arbeiter Turnverein“ zusammengeschlossen hatten. Die bald darauf von der Gemeinde für alle bestehenden Sportbewegungen erworbene Wiese an der Kremsmünstererstraße wurde 1928 um ein Gerätehaus erweitert, welches ab 1934, als die dem Sozialismus nahestehende Bewegung aus politischen Gründen behördlich aufgelöst wurde, der Heimwehr als Lokal diente. Erst nach 1945 konnte eine Sparte des ATSV Linz in Ebelsberg wiederbelebt werden. Für die Dauer von 15 Jahren wurde wieder an der Kremsmünstererstraße Sport getrieben, ehe 1959/60 entsprechende Grundflächen an der Resselstraße erworben werden konnten. Vorerst diente eine Baracke aus dem Lager Haid als Unterkunft. 1974 konnte endlich das neue Sportheim in Betrieb genommen werden.

Vor 70 Jahren: Die fertige Pummerin wird am 21. Dezember 1951 von St. Florian nach Ebelsberg transportiert, wo sie auf der Waage am Fadingerplatz abgewogen und letztendlich zum Winterquartier zum Landesmuseum gebracht wird, wo auch eine Ausstellung über des Entstehen der Glocke stattfindet. Vor 60 Jahren: 4. Juni 1961 erfolgte die Weihe des Kriegerdenkmales am Friedhof in Ebelsberg und im Oktober fand die Eröffnung der Turnhalle in Ebelsberg statt. Vor 50 Jahren: Massenkarambolage am 24. Jänner 1971 von 104 Fahr­zeugen auf der Westautobahn in Ebelsberg, Höhe Wambach. Am 22. September 1971 übergab Bürgermeister Franz Hillinger die neuerbaute Volks- und Sonderschule auf dem Oberwachtberg in Ebelsberg (acht Volksschul- und drei Sonderschulklassen) offiziell ihrer Bestimmung. Dieser Neubau, dessen Errichtung 7,5 Mio. Schilling kostete, wurde 1974 durch einen Hauptschultrakt (HS 23) und einen Turnsaal vergrößert. Am 16. Oktober 1971 wurde die neue Reithalle der Reitergemeinschaft Linz in Ebelsberg eröffnet. Vor 20 Jahren: Verlängerung der Straßenbahnlinie 2 zur Hillerstraße und Spatenstich zur ersten Bauetappe der solarCity. (6. Juli 2021)

Aktivitäten des OÖ. Seniorenbundes Ebelsberg-Pichling Auch dieses Jahr waren wir trotz Einschränkungen einigermaßen aktiv: Im Juli machten wir einen Tagesausflug ins Mohndorf und im August ging es mit der Bahn zu den Leharfestspielen „Der Zarewitsch“ nach Bad Ischl. Im September fand die Jahreshauptversammlung mit Neuwahl im Volkshaus solarCity statt. Von rund 65 TeilnehmerInnen wurde der Vorstand bis 2025 wieder gewählt. Getestete SeniorenInnen bestritten eine 5-Tagesreise nach Kärnten zum Ossiacher See. Wir hatten besonders Glück mit der Wahl des Hotels. Schöne Zimmer, bestes Essen und freundliches Personal haben ein Wohlgefühl hervorgerufen. Wir machten wunderschöne Ausflüge bei herrlichem Wetter. Nach den Ausflügen konnten wir im SPA-Bereich des Hotels Entspannung finden. Resümee: Es waren wunderschöne Tage. Vielen Dank an unsere Reisereferentin Rosemarie Nirnberger.

Bei einem Tagesausflug nach Wien besichtigten wir das Wachsfigurenkabinett „Madam Tussauds“ im Prater. Die Heimreise erfolgte über die Wachau zum Heurigen in Artstetten. VORSCHAU Seniorenturnen 50plus im VH Ebelsberg jeden Dienstag von 9-10 Uhr. Seniorentratsch im Pfarrkaffee Ebelsberg jeden 1. Freitag im Monat ab 15 Uhr. Stadtwanderungen Treffpunkt VH Ebelsberg am 1. Dezember 2021 – 14 Uhr, Dauer ca. 1 ½ Stunden. Adventfeier im VH Ebelsberg – 11. Dezember 2021, 14 Uhr, Musikalische Gestaltung durch Ensemble Choristas. Nähere Infos dazu finden Sie unter: www.ebelsberg-pichling.ooe-seniorenbund.at oder Tel.: 0664 5945009

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Linz-Süd 41. Ausgabe November 2021

Keine weiteren Wohnbauten ohne (Verkehrs) Konzept! Stopp dem Durchzugsverkehr durch das alte Siedlingsgebiet von Pichling. Forderung nach einem Verkehskonzept zugunsten der Bewohner und nicht zugunsten des Durchzugsverkehrs. Bereits mit der Entstehung der solarCity vor rund 20 Jahren wurde von der Stadtregierung versprochen, dass kein Durchzugsverkehr durch das bestehende Siedlungsgebiet von Pichling führen wird. „Der Verkehr wird nur über die Heliosalee zur solarCity führen”, wurde zugesagt. Jedoch wurden nur die Bewohner der Hillerwohnbauten vor dem Durchzugverkehr mittels einer Durchfahrtsbeschränkung für die Traundorfer Straße geschützt und erhielten sogar einen Schranken. Verkehrstechnisch wurden gegen den Durchzugsverkehr im alten Siedlungsgebiet von Pichling bis dato kaum Vorkehrungen getroffen. Diverse Durchfahrtsbeschränkungen werden ignoriert, und auch nicht kontrolliert. Dazu kommt, dass durch weitere große Wohnbauten im alten Siedlingsgebiet von Pichling der Durchzugsverkehr noch zugenommen hat und weiterhin zunehmen wird. Viele Bewohner des östlichen Teils der solarCity benutzen mittlerweile die Traundorferstraße über die Auhirschgasse um drei Ampeln und das Radar zu umgehen. Ebenso wird die Traundorferstraße als Durchzugsstraße von LKWs benutzt, da die neue Verbindungsstraße von der solarCity in den Südpark (verlängerte Heliosallee) mit einer Durchfahrtsbeschränkung für LKWs über 3,5 t versehen wurde. 800 neue Wohnungen an der Schwaigaustraße/ Traundorferstraße ohne Verkehrskonzept Weiteren Durchzugsverkehr wird das Siedlungsgebiet von Pichling mit dem Wohnprojekt „Wohnen am See” an der Schwaigaustraße/Traundorferstraße mit 800 Wohnungen erfahren, welches den Pichlinger Bürgern per Flugblatt vorgestellt wurde. Darin wurde

2000 Unterschriften wurden bereits Bürgermeister Luger übergeben. „Die Sorgen der Pichlinger kann ich nachvollziehen, dass die neuen Wohnbauten zu einem noch stärkeren Durchzugsverkehr führen. Deshalb ist es verständlich, dass sie im Vorfeld konkrete Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung wollen. Die Forderungen sind berechtigt“, sagte SP-Bürgermeister Klaus Luger nachdem er von Manfred Carrington von der Initiative „Lebensqualität Pichling“ 2000 Unterschriften, die er mit anderen Pichlingern gesammelt hat, übernommen hatte. „Wir wollen, dass der Verkehr besser gelenkt und nicht durch die Wohnsiedlungen geführt wird. Außerdem muss der alte Ortskern von Pichling besser geschützt werden. In Langholzfeld hat man das auch geschafft“, sagt Carrington und ergänzt: „Mit Durchfahrtsverbotsschildern, zusätzlichen Zebrastreifen, 30er-Beschränkungen und Hinweisen, dass die Rechtsregel gilt, könnte man viel erreichen.“

erläutert, dass die Ab- und Zuführung des Verkehrs über die Südparkstraße erfolgen wird und sich die Pichlinger bezüglich des erheblichen Verkehrsaufkommens keine Sorgen machen müssten. Nachdem nun bald die ersten Wohnungen bezogen werden, wurde festgestellt, dass es gar kein Verkehrskonzept gibt und dies nur leere Versprechungen waren. Zu- und Abfahrten zu den Wohnbauten nur über Heliosallee/Südparkstraße Viele Pichlinger sind der Ansicht, dass alle Visionen und Konzepte lediglich zugunsten der großen Wohnbauvorhaben ausgearbeitet werden. Und sie machen die Erfahrung, dass der Altbestand der Pichlinger Siedlungen aufgrund des Durchzugsverkehrs immer mehr an Lebensqualität verliert. Ideal für „Alt-Pichling“ wäre das Vorbild der Gemeinde Pasching, wo es gelang, die Siedlung Langholzfeld vor dem Durchzugsverkehr zu schützen. Nach diesem Vorbild soll auch in Pichling der Durchzugsverkehr zu und von den neu errichteten Wohnbauten (solarCity, Wohnen am See, GWG Auhirschgasse/ Theodor Grill Straße) möglichst nur über die Heliosallee/Südparkstraße erfolgen und das Einfahren in das alte Siedlungsgebiet mit dem Verkehrszeichen „Fahrverbot“ und der Zusatztafel „Anrainerverkehr und Radfahrer“ beschränkt werden. Hinweis 30er Zone, Rechtsregel, Bodenbeschriftungen, Schutzwege und Bodenschwellen Weiters wird von den wenigsten Durchfahrenden die 30er-Beschränkung beachtet. Dazu kommt, dass die wenigsten wissen, dass in Pichling grundsätzlich die Rechtsregel gilt! Rücksichtsloser Fahrstil steht auf der Tagesordnung! Bis dato fehlen Verkehrszeichen mit Kennzeichnung „30er Zone“ mit Zusatztafeln „Es gilt die Rechtsregel”. Ebenso gibt es kaum Bodenbeschriftungen mit dem Hinweis auf die „30er Zone“.Um die Bewohner vor dem Durchzugsverkehr zu schützen, wäre ebenso anzudenken an diversen Stellen Bodenschwellen zu errichten und ebenso an diversen Kreuzungen Schutzwege für Fußgänger und Radfahrer (z.B. Auhirschgasse / Heliosallee, Traundorferstraße / Neufeldnerstraße, Falterweg / Biberweg, Falterweg / Klettfischerweg) zu schaffen. Bahnbegleitstraße nur für Radfahrer und Fußgänger Mit den Umbauten der HL-AG im Jahre 2000 wurde den Pichlingern mit der Bahnbegleitstraße ein durchgängiger Rad- und Fußgängerweg versprochen – leider kann dieser jedoch auch von Kraftfahrzeugen genutzt werden. Es wäre wünschenswert wenn eine Barriere das Durchfahren von Kraftfahrzeugen verhindern würde.

Wenn auch Sie sich für die Lebensqualität in Pichling einsetzen wollen, kontaktieren Sie uns: LQP@PICHLING.AT

Bilder oben: GIWOG und Voest errichteten 1964 anstelle des ehemaligen Flüchtlingslagers 115 am Beginn der Traundorferstraße eine Wohnblock-Siedlung, die auf engstem Raum eine größtmögliche Anzahl an Zuzüglern aufnehmen konnte: drei Häuser waren für die einstigen Umsiedler aus den Barackenlagern, alle anderen für die Voestler. Damals hatte man nicht die Mittel, um sich Gedanken über die „Luxusfrage“ zu machen, ob diese Blöcke architektonisch das Gemüt der Bewohner erfreuen könnten oder nicht. Rund 60 Jahre später entstehen nun am Ende der Traundorferstraße in Pichling erneut Wohnblöcke. Das Erscheinungsbild ist ähnlich. Der Unterschied ist jedoch, dass bei diesen Wohnblöcken in Pichling auf eine adäquate Infrastruktur sowie Verkehrsanbindung verzichtet wurde und die Verbauung noch dichter erfolgte. Weder auf die neuen Bewohner noch auf jene, der bereits gewachsenen Siedlungskultur wurde Rücksicht genommen. Nun prägen bereits unzählige Blöcke das Ortsbild, und viele fragen sich, wer eine solche Verbauung nur genehmigen konnte. Hat man nichts gelernt aus der Vergangenheit - den unglückseligen, gesichtslosen Bauten der sechziger Jahre mit all ihren sozialen Folgekosten? Noch mehr als damals sind die Fassaden heute fast beliebig austauschbar. Ist dies die Schuld der Architektur? Eher liegt die Ursache in der Art der Wettbewerbs-Ausschreibung und in der Zusammensetzung des Beurteilungsgremiums. Es wird Zeit, dass Architekten, Investoren und Stadtplaner ihre Verantwortung wahrnehmen und so bauen, dass Menschen nicht nur untergebracht werden, sondern auch gut leben können.

Masterplan für Verkehrslösungen Am 15. November 2021 wurde die Verkehrsproblematik im Süden von Linz mit der Gemeinderätin Michaela Sommer und Vizebürgermeister Bernhard Baier diskutiert. Aus Baiers Sicht ist massiver Handlungsbedarf notwendig, an einem Masterplan soll bereits Anfang 2022 gearbeitet werden. Gemeinsam mit der Bevölkerung und Experten, unter anderem auch Wohnbaugenossenschaften soll es zu zielführenden Lösungen kommen. Das „Nadelöhr MonaLisa-Tunnel“ soll entschärft werden, weitere Übergänge über die Traun sollen entstehen und der Einzugsverkehr auf der WienerBundesstraße reduziert werden. Parallel sollen alle Möglichkeiten der Öffentlichen Mobilität ausgebaut und gefördert werden. Auch die Forderung der Pichlinger nach Maßnahmen gegen den Durchzugsverkehr im alten Siedlungsgebiet will Baier voll unterstützen. Es ist für ihn eine besondere Priorität, er sieht den alten Siedlungskern als das „Herz von Pichling“ und findet, dieser muss geschützt werden.


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Rückblick Sport- und Zeltfest DSG Union Pichling Monatelange Vorbereitungen haben sich ausgezahlt: Das Sport- und Zeltfest im Pichlinger Horst-LaußStadion wurde zu einem echten Erfolg. Über drei Tage herrschte Anfang September ausgelassene Stimmung.Die Musikbands „Dorfstürmer“ und „S.E.P.“ entfachten mit ihren Auftritten Riesen-Begeisterung und die enthusiasmierten Besucher brachten das Zelt zum Beben. Die DSG Union Pichling bedankt sich recht herzlich bei allen, die einen Teil dazu beigetragen haben, dieses Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Ohne die zahlreichen, fleißigen Helfer, die Sponsoren und Unterstützer sowie die gute Laune unserer Gäste wäre das Event in dieser Form nicht möglich gewesen. Eine Bildergalerie zum Fest findet ihr auf unserer Facebookseite unter: www.facebook.com/unionpichling

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Im Rahmen des Sport- und Zeltfestes hat die DSG Union Pichling eine Spendenaktion für das Kumplgut in Wels, dem Erlebnishof für schwerkranke Kinder, ins Leben gerufen. Dabei wurde das gesamte Trinkgeld, das im Rahmen der dreitägigen Veranstaltung lukriert werden konnte, gesammelt und noch einmal aufgerundet. Insgesamt kamen eindrucksvolle 1.500 Euro zusammen, die die Vereinsleitung mit großer Freude an das Kumplgut übergeben hat. Die DSG Union Pichling möchte sich noch einmal bei allen Besuchern des Sport und Zeltfestes recht herzlich bedanken, die für den guten Zweck gespendet und so ihren Teil dazu beigetragen haben, Kindern eine kleine Freude zu bereiten.


Linz-Süd 41. Ausgabe November 2021

Der goldene Mostkrug Das hiesige Vereinsleben hat sich relativ früh, schon Ende des 19. Jahrhunderts, entwickelt. Dementsprechend groß ist die Zahl der Organisationen, die es hier gegeben hat oder immer noch gibt. 19 davon gehören der IG Ebelsberger-Pichlinger Vereine (EPV), die sich als inoffizielle Plattform unter der Leitung von Erich Sommer Mitte der 1990er Jahre entwickelt hat, an. Dazu kommen die beiden Pfarren Ebelsberg und Pichling sowie die Raiffeisenbank Kleinmünchen. Das Ziel ist die Förderung der Kommunikation aller Ehrenamtlichen im Stadtteil sowie die Honorierung von langjährigem sozialen Engagement in Form der Verleihung des „goldenen Mostkruges“. Der goldene Mostkrug 2021 erging an Margarete und

Franz Weinberger (Bild rechts), die großes Engagement am Zustandekommen der Pfarre St. Paul zu Pichling zeigten. Gemeinsam mit dem heute bereits verstorbenen Landwirt Karl Mauhart und Otto Sommerhuber wurden erste Schritte für den Bau einer Kirche in Pichling gesetzt. Eine Unterschriftenaktion wurde eingeleitet und die Architekten Perotti & Greifeneder wurden gewonnen um einen ersten Entwurf zu kreieren. Ende 1966 erfolgte der Gremialbeschluss zum Bau des Gotteshauses. Pfarrer Pauli (Johannes Paulmair) wurde im Haus der Familie Weinberger aufgenommen und ein Pfarrbüro eingerichtet. Um dafür Platz zu schaffen mussten die Weinberger Kinder und ein Bruder auf engsten Raum zusammen rücken.

Ebenso wurden mit dem goldenen Mostkrug, im Rahmen des Erntedankfestes in Ebelsberg, Helga und Helmut Rechberger ausgezeichnet (Bild links). Immer wenn die Pfadfinder, die Kirche in Ebelsberg, die Turnerinnen der DSG Union Ebelsberg und Veranstaltungen im Schloss Ebelsberg stattgefunden haben, waren Helga und Helmut Rechberger federführend und manuell dabei, sodass die Feste für alle Ebelsberger zu einem Erlebnis wurden und positiven Zuspruch fanden. Das große Hobby der beiden ist die Imkerei, bis zu 20 Völker wurden gehalten und betreut. Viele Jahre war Helmut Rechberger Obmann des Imkerverein und seine Gattin Helga 20 Jahre Obfrau der DSG Union Ebelsberg.

Herbst 2021 – eine besondere Übergangszeit Der Herbst ist die Zeit zwischen Sommer und Winter, zwischen Aktivität und Ruhe, zwischen Leben und Sterben, die Zeit der Ernte, auch die Zeit, in der der Samen in die Erde gelegt wird und über den Winter in der Stille und Dunkelheit liegt. Für uns Menschen bedeutet es auch Übergang – Veränderung – Transformation. Je besser wir uns an die immer wieder neuen Gegebenheiten anpassen können, desto besser geht es unserem Körper und unserem Geist. Und dieser Herbst ist anders. Da wir in den letzten vielen Monaten unser Immunsystem durch die verringerten Kontakte und das Tragen der Maske nicht trainiert haben, ist es nun auch nicht ganz so funktionstüchtig, wie wir es vielleicht gewöhnt sind. Erreger, die in den vergangenen Jahren von unserem Immunsystem sofort erkannt und „richtig behandelt“ wurden, sind nun für unseren Körper mehr Herausforderung, daher erkranken wir schneller an „einfachen“ Erregern, wie z. B. Rhinoviren. Meist dauern die Erkrankungen auch länger, denn auch für das Immunsystem gilt: fehlendes Training führt zu geringeren Leistungen. Dieses Verständnis ist in den nächsten Monaten daher besonders wichtig, um die Geduld aufzubringen, dem Körper die Genesungszeit zu geben. Vor allem in diesen Tagen ist besonders wichtig, bestimmte Verhaltensregeln zu beachten: • darauf achten, dass Reize von außen, wie Kälte, Wind und Nässe nicht zu sehr eindringen können • ausreichend Zeit für sich einzuplanen • die richtige, den äußeren Gegebenheiten angepasste Ernährung, vor allem aber, wenn bereits ein Infekt eingedrungen ist: Meiden Sie frisches Obst und Gemüse, Brot, Milch, Milchprodukte und Schokolade, zu viel tierisches Eiweiß, zu viel Ing-

wer, Chili und Knoblauch, essen Sie stattdessen viel Gekochtes z. B. Suppen, Gemüse (Karotten, Kürbis,..), Reis, Kartoffel und trinken Sie ausreichend. Unterstützend für die Lunge sind Birne, Mandeln und Marzipan (besonders schmackhaft ist Bratbirne mit Marzipan) • Folgende Kräutertees dienen auch zur Unterstützung, wenn ein Erreger eingedrungen ist: Lungenkraut, Eibischwurzel, Spitzwegerich (gegen Husten und Verschleimung), Süßholz (zur Harmonisierung der Mitte), Holunder, Lindenblüten (zur Fiebersenkung) • Vor allem in Zeiten starker Beanspruchung ist der Bedarf an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen besonders hoch. Vitamin C, Zink und eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung helfen dem Immunsystem. Falls Sie Eisenpräparate einnehmen, setzen Sie diese in der Zeit des akuten Infekts aus. • Erinnern Sie sich an die Hausmittel unserer Groß,Urgroßmütter: Wickel (z. B. kalte Halswickel bei Halsschmerzen, Essigpatscherl oder Brustwickel bei Fieber), Einläufe bei Fieber • Gurgeln mit Salbeitee bei Halsschmerzen • Schleimhautpflege der Nase mit Nasendusche oder Nasenspray mit Carrageen (stammt aus Rotalgen) • Unterstützung mit homöopathischen Mitteln (z. B. mit folgenden Inhaltsstoffen: Acidum L(+)-lacticum, Ferrum phosphoricum, Aconitum napellus, Gelsemium sempervirens, Gentiana lutea, Luffa operculata, Veratrum album, Influencinum-Nosode oder Eccinacea) • schleimlösende Mittel mit Speiklavendelöl oder Mittel mit Schlüsselblume (Primula veriselatior), Gelber Enzian (Gentiana lutea), Schwarzer Holun-

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Linz-Süd 41. Ausgabe November 2021

Johann Hauder (*1897†1964) mit Enkelsohn Walter Mairbäurl (*1949†2017) vor dem 1938 erworbenen Haus im Falterweg nächst der Gärtnerei.

2007 wurde das 1927 an der Fischerfeldstraße errichtete Wohnhaus der Familie Hauder abgetragen.

Straßennamen erzählen manchmal Geschichte. Leider gibt es in Ebelsberg und Pichling nur wenig Straßennamen, die einen historischen Bezug haben. Allerdings wäre es weit interessanter, wenn neue Straßen nach einem regional-historischen Hintergrund benannt werden würden – so wie der Hauderweg. Der führt auf einer Länge von etwa 170 Metern von der Kremsmünsterer Straße bis zur Postlstraße. Am Beginn befindet sich die Fischerkapelle und gegenüber der Sparmarkt. Die Straße wurde 1969 nach dem Ebelsberger Bürgermeister Johann Hauder benannt. Mit der Errichtung der neuen Straßenbahn im Jahr 2001 erhielt dann auch die dortige Haltestelle seinen Namen.

ster zu dulden, insbesondere da zuvor die sozialdemokratische Minderheit schärfste Opposition ausübte. Deswegen versuchten sie, die Arbeit im Gemeindeausschuss zu torpedieren, um so bald wie möglich Neuwahlen herbeizuführen. Schließlich legte Johann Hauder nach 5 Monaten sein Bürgermeisteramt zurück. Die Neuwahl am 17. September 1929 endete mit einer großen Niederlage der Bürgerlichen, während Johann Hauder als Bürgermeister bestätigt wurde. In seiner Amtszeit erhielt Ebelsberg die neue Eisenbrücke, und die Linzer Straßenbahn fuhr zum ersten Mal bis zum Fadingerplatz. Auch die vielen Arbeitslosen dieser Zeit inmitten der Weltwirtschaftskrise fanden eine Verdienstmöglichkeit bei der Errichtung des Hochwasserschutzdamms entlang der Traun. Zudem wurde mit dem Ausbau der Ortswasserleitung begonnen.

Wer war Johann Hauder? Mit der letzten Gemeinderatswahl in Ebelsberg vor dem Parteienverbot kam es am 29. April 1929 zu einer Trendwende: Waren bis dahin immer christlich-soziale Politiker an der Spitze der Gemeinde, erreichten nun die Sozialisten eine Mehrheit im Gemeindeausschuss. Abgegeben wurden 1.692 gültige Stimmen. Die Sozialdemokraten erhielten 12 Mandate (bisher 9), die Christlichsozialen 9 (bisher 13), die Großdeutschen und der Landbund 2 Mandate und die Nationalsozialisten 1 Mandat. Die Sozialdemokraten stellen daher mit Johann Hauder einen Bürgermeister, der bereits seit 1924 Vizebürgermeister war. Vizebürgermeister wurde Franz Gruber. Doch den bürgerlichen Parteien war es unerträglich, nun einen Arbeiter als Bürgermei-

Die Wirren des Bürgerkriegs Jedoch ging der Bürgerkrieg im Februar 1934 auch an Ebelsberg nicht spurlos vorbei. Gemeindediener Pilz bekam den Auftrag, die Ebelsberger Schutzbündler gefangen zu setzen. Er hatte Erfolg. Etwa vierzig Schutzbündler, darunter Bürgermeister Johann Hauder, der 3. Gemeinderat Franz Zemann und der Gemeindebedienstete Johann Rathenböck wurden im Schloss für zwei Wochen interniert. Hauder wurde in seinem eigenen Haus nächst dem Bahnhof Ebelsberg von Pilz und sechs Heimwehrmänner mit den Worten „Ich habs euch ja gesagt, da Hauder rennt nicht davon“ verhaftet. Tags darauf übernahm der bisherige Vizebürgermeister Johann Christl die einstweilige Verwaltung der Gemeindeangelegenheiten, wurde aber schon am 18. Februar

Straßennamen in Linz-Süd

von Rudolf Postl als staatlich eingesetzter Regierungskommissär abgelöst. Johann Hauder war damit der letzte frei gewählte Bürgermeister bis zum Anschluss an Nazi-Deutschland und zur Eingemeindung Ebelsbergs zu Linz im Jahre 1938. Was wurde aus Johann Hauder? Hauder wurde am 8. Februar 1893 in Neuhaus an der Donau, Partenstein 6 geboren. Seine Eltern zogen um 1900 nach Ebelsberg und wohnten im Kapshammerhaus (Ebelsberg 60). Es stand links der Brücke und wurde 1930 abgetragen. Johann Hauder fand Arbeit bei der gegenüberliegenden Fabrik Steininger als Eisengießer. Am 3. April 1921 vermählte er sich mit der 23-jährigen Maria Mayer. Sie war in Kleinmünchen aufgewachsen und wohnte damals am Fadingerplatz in Ebelsberg 24. 1921 wurde Sohn Bruno, 1922 Sohn Max und 1927 Tochter Olga geboren. Im selben Jahr wurde mit dem Bau eines eigenen Hauses (Ufer 36) nächst den Bahnhof Ebelsberg an der Ecke Fischerfeldstraße / Traundorferstraße begonnen. 1938 wechselte Hauder wegen einer Staublunge ins Büro. Im Zuge des Baus der damaligen Hermann-Göringwerke musste er durch die Verbreiterung der Bahn (Erzgleis) Grund abtreten. Mit der Ablöse erwarb er in Traundorf ein Grundstück und das alte Tischlerhaus gegenüber der Falterwegkapelle (es wurde 1985 abgetragen). 1949 gründete seine Tochter Olga (*1920†2014) mit ihrem Gatten Franz Mairbäurl (*1920†2000) eine Gärtnerei. Mit dem Ausbau der Westbahnstrecke und der Neuerrichtung des Bahnhofs Ebelsberg wurde das „Hauderhaus“ 2017 abgetragen. Heute befinden sich dort die Fahrradständer.

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Die weitläufigen Stallungen (2) gegenüber der alten Aumühle (1) wurden im Rahmen des Notbauprogramms zwischen 1941-1943 errichtet, wo die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV) bis zu 1.000 Schweine züchtete. Zu Kriegsende wurde die Anstalt vollkommen geplündert, jedoch als Stütze des Ernährungshilfswerks der Stadt Linz wieder aufgebaut und noch jahrelang betrieben. Hinter den Stallungen befand sich die dazugehörige Villa (3), wo die Chefleute wohnten, daneben das Wohngebäude für Bedienstete (4). Auch der Stadel (5) in der ehem. Weikerlseestraße gehörte zum Komplex. Heute befindet sich der Kindergarten der solarCity an dieser Stelle. Ebenso sind die Althäuser Krügl (6) und Zeilinger (7) an der Traundorferstraße zu erkennen (1956).

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Die vergessene Ortschaft Au Seit der Eingemeindung der Katastralgemeinden Ebelsberg, Mönchgraben, Pichling, Posch, Ufer und Wambach im Jahr 1938 zählen die Ortschaften sowohl politisch als auch verwaltungsmäßig zur Landeshauptstadt Linz. Zumal ja beispielsweise der selbstständige Markt Ebelsberg mit diesem Akt zu existieren aufgehört hat, wäre es spätestens ab jenem Zeitpunkt richtig, im Zusammenhang mit der neueren Geschichtsschreibung lediglich von Stadtteilen zu sprechen, wie es zum Beispiel bei den Linzer statistischen Bezirken der Fall ist: Hier wird das gesamte Stadtgebiet südlich der Traun als „Ebelsberg“ bezeichnet, wie es 1849 aus der Verschmelzung mehrerer Katastralgemeinden als politische Gemeinde entstanden ist. Diese Einteilung entspricht im Wesentlichen auch jener, die in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gebräuchlich war. Inhaltsanalysen verschiedener Printmedien aus dieser Zeit belegen, dass auch im Kontext des Gebiets, welches heute als „Pichling“ bezeichnet wird, von Ebelsberg gesprochen wurde. Es zählt wahrscheinlich zu den historisch kaum überprüfbaren Fragen, warum sich das heutige „Pichling“ dermaßen emanzipierte und gegenwärtig als eigener Stadtteil behandelt wird, obwohl es selbst ja nur eine der sechs 1938 eingemeindeten Katastralgemeinden war. Die Frage

steht also im Raum: Warum bezeichnet man heute die Ortschaften Posch, Schwaigau, Traundorf, Au, Anger, Oiden, Teile des Mönchgrabens und Ufers – deren Unterscheidung noch bis in die 70er Jahre auf dem Lehrplan der Volksschule stand – als „Pichling“, während Wambach, Fischdorf und Gottschalling sowie die weiteren Teile Ufers und des Mönchgrabens zu Ebelsberg gezählt werden? Die Antwort darauf ist vermutlich folgende: Schon um die 19./20.-Jahrhundertwende etablierten sich in der Kastralgemeinde Pichling erste Ansätze von Vereinstätigkeiten, wie beispielsweise die Freiwillige Feuerwehr mit ihrem Depot im Rebhuhnweg. Sie beschränkte ihr Einsatzgebiet natürlich nicht auf das eigentliche Pichling, sondern war auch für die umliegenden Ortschaften zuständig. Als der Zuzug in den 1950er und 60er Jahren einsetzte und die Bevölkerungsdichte sprunghaft anwuchs, benötigte man auch „soziale Infrastruktur“. Als deren Mittel- bzw. Ausgangspunkt diente ebenfalls die KG Pichling. 1965/66 konnte die Volksschule in der Rathfeldstraße ihren Betrieb aufnehmen. 1966 wurde die sogenannte „Stallkirche“ in der Pichlingerstraße eröffnet, nachdem seit 1942 die hl. Messe in der Seebauernkapelle gefeiert worden war. Überhaupt spielt die Pfarre St. Paul seit jeher eine tragende Rolle in der gesellschaftlichen Entwicklung des Stadtteils und ist maßgeblich für den oft beschworenen „dörflichen Charakter“ verantwortlich. Aus dem Umfeld dieser Institution bildeten sich nach und nach Vereine, die einfachheitshalber den Namen der Katastralgemeinde übernahmen, so wie auch die Pfarre selbst mit dem Anhang „zu Pichling“ versehen ist. Inwiefern politische Erwägungen bei der Taufe der solarCity eine Rolle gespielt haben, ist schwer zu

Wo sich einst die Mehrmühle, das Seppengut und das Krügelgut (Bild oben) befanden, wurden nun zahlreiche Wohnblöcke errichtet.

Der Süden von Linz: bis 1938 die autonome Gemeinde Ebelsberg mit den Katastralgemeinden Ebelsberg, Mönchgraben, Pichling, Posch, Ufer und Wambach sowie mit den Konskriptionsortschaften Anger, Au, Fischdorf, Gottschalling, Oiden, Ölkam, Schwaigau und Traundorf. Auch wenn manche Ortschaften nicht mehr bzw. falsch beschildert sind, haben sie im Grundbuch noch immer Gültigkeit.

überprüfen. Die geografisch völlig falsche Bezeichnung „solarCity“ mit dem Zusatz „Pichling“ – also „solarCity Pichling“ – vermittelt zumindest unweigerlich den Eindruck, man hätte die lang gehegten Wünsche der alteingesessenen Bevölkerung nach Infrastruktur mit einem Schlag zu befriedigen versucht, indem man den neuen Stadtteil nominell zum alten rechnete. Im gleichen Atemzug entwickelte sich in den Medien der bereits inflationär verwendete Begriff „Altpichling“, welcher sehr oberflächlich für die alteingesessenen Strukturen steht und in seiner Verallgemeinerung Trennlinien zum neuen Stadtteil reißt. Geografisch richtig genommen befindet sich die solarCity in der Konskriptionsortschaf Au welche sich wiederum in der Katastralgemeinde Ufer befindet. Topographische Gegebenheiten des Ortes Au Die Ortschaft Au als Teil der Katastralgemeinde Ufer grenzt mit dem alten Verlauf des Mühlbaches an Traundorf. Der Bach verlief etwas weiter nordwestlich und würde heute die Wohnbauten am Siriusweg sowie das Schulgebäude streifen, wo bei Aushubarbeiten 2006 zwei Mühlsteine gefunden worden waren. Über das ehemalige Weikerlfeld stößt die Grenze in Richtung der Kleingartensiedlung, zieht sich weiter zwischen den beiden Weikerlseen und anschließend, mit der Linie des ehemaligen „Traungscheides“, weiter nach Südwesten. Die Flur Neugereith gehört mit der Moosfelderstraße westlich noch zur Ortschaft Au, deren Grenze von dort zur Westbahnstrecke deutet. Diese trennt im Wesentlichen Au von den Katastralgemeinden Ufer und Pichling und holt nur im Bereich der Haltestelle Ebelsberg sowie bei den Tennisanlagen an der Rathfeldstraße, dem Leitenfeld (das seinen Namen von den Ausläufern des Schiltenberges bezieht) weiter nach Süden aus. Am südöstlichen


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41. Ausgabe November 2021

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AU Luftaufnahme um 1960: In der Bildmitte die Ortschaft Au mit der Mehrmühle und dem dazugehörigen Bach (siehe Großaufnahme linke Seite) (1) Rechts die Siedlung im Seppengutweg, Aumüllerweg, Freiwilligen-Schützen-Straße und Zeillingerweg. Am ehem. Standort des Stadels der Aumühle befindet sich heute der Kindergarten solarCity (2). Links die Ortschaft Ufer: Gasthaus „Zur Kupferkanne“, heute Parkplatz Bahnhof Ebelsberg (3), Villa Neuhofer (4), Villa Fleischhanderl (5), Villa Kastner, (6), Villa Bauer (6), Villa Müller (7), Bauernhaus Binder, (8), Hauder Haus (9), Villa Wenigwieser (10), Bahnhof Ebelsberg (11), Karlinger Haus (12), Gasthaus Karl mit Tankstelle in der „Uferkurve” (13), Gasthaus Haider, heute Laufhaus (14), Haltestelle Ufer der Florianerbahn (15)

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Zipfel bilden die Althäuser Au 12 (Höller) und 13 (Gründl) die Begrenzung und von dort die Oidenersowie die Traundorferstraße bis zur ehemaligen Aumühle, wo sich der Kreis schließt. Der Ortsname Au ist bereits seit dem Jahr 1350 nachweisbar, da der Bestand von sechs Huben hier erwähnt wird. In einem Zehentregister des Stiftes St. Florian werden 1471 sieben Sölden aufgezählt. 1912 zählte Au nur 13 Häuser. Erst in den Zwischenkriegsjahren begann der kleine Ort stark zu wachsen. Vor allem Arbeiter ließen sich hier nieder und hielten in Wirtschaftsgärten Kleinvieh wie Hasen, Hühner, teilweise auch Schweine, um sich in der wirtschaftlich schweren Zeit der 20er und 30er Jahre ein überlebensnotwendiges zweites Standbein zu schaffen. Im Jahr 1944 zählte Au bereits mehr als 60 Häuser. Während des Zweiten Weltkrieges wurde Au stark in Mitleidenschaft gezogen: Als das tragischste und blutigste Schicksal der Umgebung kann wohl der Bombenangriff vom 15. Dezember 1944 gelten, bei dem 13 Menschen in einem einzigen eingestürzten Keller ihr Leben verloren. Daneben übersäten Bombentrichter die Felder, mehrere Gebäude, auch die Aumühle, waren schwer beschädigt worden. Die 54-jährige Wirtschafterin Anna Mehr wurde bestialisch von einem ehemaligen polnischen Zwangsarbeiter ermordet. Nach Kriegsende übernahm das Ernährungshilfswerk der Stadt Linz die vollkommen geplünderte Aumühle und versorgte die hungernde Bevölkerung mit Schweinefleisch aus der dortigen Zuchtanstalt.

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1951 hatte der Betrieb einen Viehhöchststand von mehr als 800 Tieren aufzuweisen. Etwa zur gleichen Zeit entstanden die ersten Einrichtungen des täglichen Lebens, wie beispielsweise die von Anna Mandl gegründete Greißlerei, welche später von Familie Hoffinger übernommen wurde, die schließlich 1969 mit ihrem Geschäft nach Traundorf in den Biberweg übersiedelte. 1954 eröffnete Josef Duschanek eine kleine Fleischhauereifiliale an der Wegkreuzung Traundorferstraße/Oidenerstraße (heute befindet sich dort ein Bestattungsunternehmen) und beerbte damit die bisherige örtliche Fleischhauerei im Wilhelmhaus. 1970 kam eine Filiale der Sparkasse nach Au und ersetzte damit das Gasthaus Bauer (vormals: Baustoffhandlung Bauer), welches bis dahin im selben Haus an der Traundorferstraße untergebracht war. Auch ein Arzt, Dr. Erich Schreibmüller, praktizierte bis 1978 in einem Haus am heutigen Schmollweg, Ecke Traundorferstraße. Ein paar Häuser weiter befand sich die Tischlerei Waldl. Mit den Plänen zur Errichtung eines neuen Stadtteils wurde die historische Bausubstanz der Mehr- bzw. Aumühle 1996 trotz Denkmalschutz geschliffen. Damit erloschen auch die Hoffnungen auf ein lang ersehntes Infrastrukturzentrum für die umliegenden Ortschaften. Stattdessen wurden nun

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Wohnblöcke errichtet. Der neue Stadtteil, die solarCity, wurde zum Großteil auf den 40 zur Mühle gehörenden Hektar Land errichtet. Auch der Ausbau der Westbahn hat in Au viel verändert: Mehrere Häuser wurden von der HL-AG abgelöst und viele Menschen verließen die Ortschaft. Andere erstanden die Häuser günstig.

Oben: Ab 1969 wurde die Aumühle an Franz und Anton Gall verpachtet. Seit jenem Zeitpunkt verfestigte sich die Bezeichnung „Gurkerlfabrik“ im Volksmund: Die Brüder stellten nämlich als Inhaber der Firma „Feinkost Müller“ u.a. die „Znaimer Essiggurkerl“ her. Daneben betrieb man eine Pferdezucht. 1996 wurde die Mühle abgetragen. Unten links: Die Greißlerei Mandl, übernommen von der Fam. Hoffinger. Unten rechts: Die Familie des Schneidermeister Schweizer in Haus Au 27 (1936). Seine Enkeltochter betreibt heute eine Arztpraxis in Pichling.

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Nahversorgung in Pichling Im April dieses Jahres hat Mario Korsitzke in Pichling (Schiltenbergstraße 148, gegenüber Billa) den Selbstbedienungsladen „Annabelle & Friends eröffnet. Begonnen hat alles damit, dass sich die Familie zehn Hühner zur Selbstversorgung angeschafft hat. Die Überschüsse gaben sie an Freunden und Nachbaren weiter. Schnell sprach sich das herum und immer

mehr Menschen fragten nach, ob sie Eier übrig hätten. Da kam dem gelernten Koch die Idee, im Rahmen der Nahversorgung mehr Produkte anzubieten. Korsitzke meldete den SB-Laden an und baute in der Hauseinfahrt eine Holzhütte. Neben selbstgemachten Leckereien wie verschiedene Aufstriche, Sirupe oder saisonalen Pestos, kamen bald andere Produkte re-

gionaler Bauern dazu. Gemüse aus Eferding, Ziegenmilchprodukte und Brot aus Prambachkirchen. Naturseife ergänzen nun ebenso das Sortiment. Neben dem Laden, der Montag bis Samstag von 10-19 Uhr geöffnet hat, gibt es von Mai bis September Seckerlfische. „Die Forellen und Saiblinge holen wir uns aus St. Marien“, so der Koch. „Für die Weihnachtszeit haben wir einen kleinen, feinen Adventmarkt geplant “, erzählt Korsitzke. An den vier Adventsamstagen werden fünf Aussteller aus der Region ihre Produkte feil bieten. Neben handgearbeiteten Produkten wird auch auf Verpflegung nicht vergessen. Sowohl der Punsch als auch die Steckerlfische werden zum Mitnehmen angeboten. Der Reinerlös des Punschverkaufs ergeht an die OÖ Tafel weshalb er auch gegen eine freiwillige Spende abgegeben wird. Annabelle & Friends Schiltenbergstraße 148, Linz/Pichling Kontakt: 0660/2094749 www.facebook.com/annabellandfriends

Ihr Unternehmen möchte auch Mitglied von Linz-Süd Aktuell werden?

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Die nächste Ausgabe von Linz-Süd Aktuell erscheint im März 2022. Nutzen Sie die Gelegenheit, werblich in Erscheinung zu treten und darüber hinaus eine „gute Sache“ in Ihrer unmittelbaren Umgebung zu unterstützen. Kontaktieren Sie uns telefonisch unter 0732/320585 oder per E-Mail unter info@linz-sued.at, um nähere Informationen zu erhalten. Wir danken den unten angeführten Mitgliedern von Linz-Süd Aktuell für ihre Förderung örtlicher Kommunikationsstrukturen. Ohne sie wären solche Projekte undenkbar. Vielleicht könnte im Gegenzug die „Fahr nicht fort - Kauf im Ort“-Mentalität gefördert werden. Wir hoffen es zum Wohl der Wirtschaft und unseres Stadtteils!

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Linz-Süd 38. Ausgabe Dezember 2019

Aus für das Kulturzentrum Schloss Ebelsberg? Seit 1974 ist Baron Llewellyn Kast Besitzer des Schlosses. Der Kunst- und Kultursinnige Adelige wohnte zwar in Argentinien, kehrte aber in regelmäßigen Abständen nach Ebelsberg zurück. Hier gab er dem Schloss eine neue Bestimmung: Ebelsberg sollte zum Kulturzentrum am Stadtrand

werden. Zu diesem Zwecke konstituierte sich 1976 der „Kulturverein Schloss Ebelsberg“, dem Baron Kast als Präsident vorsteht. Es gehört unter anderem zu den Aufgaben der Organisation, das Bauwerk zu erhalten. So wurde es 1983/84 einer Generalsanierung unterzogen. Der traditionelle Weihnachtsmarkt belebte das Schloss regelmäßig, und es fanden Dauer- bzw. Sonderausstellungen im Schloss statt. Drei Dioramen und eine Fülle von Exponaten veranschaulichen die Schlacht bei Ebelsberg 1809. Außerdem verfügte das Museum über eine umfangreiche Waffensammlung sowie eine Abteilung, die sich mit der k.k. Marine beschäftigte. Mittlerweile befindet sich der 95-jährige Schlossherr im Altersheim in Ebelsberg. Der Kulturverein wurde bereits aufgelöst, und die Verwaltung wurde dem Forstgut Rosenhof Czernin-Kinsky anvertraut. Die wehrkundliche Sammlung wurde mittlerweile von der OÖ. Landes-Kultur GmbH in einem Depot in Kleinmünchen gebunkert.

„Seitdem ich vor mehr als drei Jahrzehnten in den Besitz des Schlosses Ebelsberg gekommen bin, gilt mein Bemühen vor allem einem Zweck: Dem historischen Gebäude neues Leben einzuhauchen. Mein Werkzeug ist dabei die Kultur. Sie gibt dem Schloss eine neue Daseinsberechtigung, sie verleiht ihm einen zeitgemäßen Rahmen“. Llewellyn Kast im Mai 2009.

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