Your Travel Guide 2015

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Your Travel

Guide Edition 2015


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Liebe Leserin, Lieber Leser

EDITORIAL

Chère lectrice, cher lecteur

Bruno Jans, CEO, und Tobias Pogorevc, CFO.

Wir heissen Sie an Bord von Helvetic Airways herzlich willkommen. Es ist unser Anspruch, Ihre persönlichen Wünsche auf diesem Flug zu erfüllen. Unser Unternehmen konnte in den letzten Jahren kontinuierlich wachsen. Wir sind unsere Partnerschaften entsprechend eingegangen, haben unsere Mitarbeitenden achtsam ausgewählt und unsere Flotte mit unserem jüngsten Flugzeugtyp, dem Embraer E190, erweitert. Unsere Destinationen, die allesamt direkt aus der Schweiz angeflogen werden, wurden stets gepflegt. Und es hat sich gelohnt: Heute steht Helvetic Airways am Wendepunkt von «klein und fein» zu «fein». Ein Spiegel unserer Unternehmensphilosophie ist der Helvetic Airways Travel Guide, den Sie in Händen halten. Er ist kein normiertes Bordmagazin, sondern so aussergewöhnlich wie die Destinationen, die wir für Sie anfliegen. In der diesjährigen Publikation gibt ein Journalist, der mit uns gereist ist und auch unser Office besucht hat, seinen Eindruck der Helvetic Airways Kultur und unseres Angebotes in einer Reportage wieder. Zudem haben wir an sieben unserer Destinationen je einen lokal verwurzelten Protagonisten um die Schilderung des Ortstypischen und um seine favorisierten Reisetipps – ganz exklusiv für Sie – gebeten. Wir möchten Sie bereits bei uns an Bord in die Welt des Unverfälschten und Unvergesslichen führen. Wir wünschen Ihnen eine frohe, Ihre persönlichen Bedürfnisse erfüllende Reise.

Bienvenue à bord. La compagnie Helvetic Airways n’a cessé de croître au cours des dernières années, et sa flotte a été progressivement élargie avec notre tout nouveau type d’avion, l’Embraer E190. Toutes les destinations Helvetic Airways sont desservies par des vols directs au départ de Suisse. D’une conception originale, le magazine Helvetic Airways Travel Guide que vous tenez entre les mains reflète la philosophie de la compagnie. Le reportage sur Helvetic Airways a été réalisé par un journaliste qui a voyagé avec notre compagnie et visité nos bureaux. Dans un souci d’authenticité, nous avons aussi demandé à des personnes vivant dans sept des villes desservies par Helvetic Airways de nous livrer leurs bonnes adresses. Nous vous souhaitons une bonne lecture et un vol conforme à vos souhaits.

Dear Reader Welcome aboard. Helvetic Airways has continued to expand over the past few years, and its fleet has recently been enlarged with the addition of the Embraer E190. All of Helvetic Airways’ destin­ ations are served by direct flights from Switzerland. Based on an original concept, the ­Helvetic Airways Travel Guide magazine that you’re holding reflects the company’s philosophy. The reportage about Helvetic Airways was produced by a journalist who travelled with our airline and visited our offices. In the interests of authenticity, we have also asked people living in seven cities served by Helvetic Airways to share their insider tips with us. We wish you a good read and a pleasant flight.

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I N H A LT REPORTAGE 5 Auf dem Weg nach oben: ein Blick hinter die Kulissen von Helvetic Airways 16 Embraer E190 neu in der Flotte DESTINATIONEN 18 Bordeaux 24 Inverness

30 Shannon 36 Lamezia Terme 40 Brindisi 44 Palma de Mallorca 50 Olbia 56 Zürich 57 Bern 58 Rhodos 59 Heraklion 59 Kos

60 Preveza 60 Zakinthos 61 Las Palmas (Gran Canaria) 62 Larnaca 63 Calvi 64 Antalya 65 Marsa Alam 65 Djerba

66 Ohrid 67 Pristina ˇ 67 Skopje 68 Rovaniemi INSIDE HELVETIC AIRWAYS 70 Facts & Figures 71 Flotte 72 Map of Destinations 74 In-Flight Services 76 Special Charter 77 Booking Information

Impressum

Marsa Alam und seine karge, erhabene Schön­ heit. Shannon – Aufbruch zu Irlands grüner Westküste.

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Herausgeberin: Helvetic Airways AG, P.O. Box 250, CH-8058 Zürich-Airport Konzept, Gestaltung, Redaktion, Produktion: Primafila AG, 8034 Zürich; Art Direction: Fabian Elsener; Bildredaktion: Sandra Floreano Druck: Ziegler Druck- und Verlags-AG, 8401 Winterthur Stand: Januar 2015 Bildmaterial mit freundlicher ­Genehmigung von: Patrick Obrist, Getty Images, Bildagentur ­Schapowalow, iStockphoto, Dreamstime, Dollar­ photoclub, Shutterstock, Bärenpark Bern, Rovaniemi Tourismus, Thulborn-Chapman ­Photography, Zürich Tourismus, Bern Tourismus


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Auf dem Weg nach oben

Helvetic Airways ist innerhalb weniger Jahre kräftig gewachsen: Erstmals hat die Schweizer Airline in der vergangenen Saison mehr als eine Million ­Passagiere transportiert. Seinen familiären ­Charakter will das Unternehmen aber trotz der neuen Grösse behalten. >> Text: Marc Engelhardt

Bilder: Tanja Demarmels

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«Ich spiele den Flug im Kopf einmal komplett durch.» Kapitän Silvio Dreier, für Helvetic Airways im Cockpit

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ährend die Sonne noch erfolglos versucht, sich durch die Wolkendecke über dem Emmental zu kämpfen, sind Heidi und Alfred Badertscher schon auf dem Weg zum Flughafen. Um sechs Uhr früh sind die beiden aufgestanden. «Wir verlängern unse­ ren Sommer», lacht das Paar. «Unser Sohn hat auf den Kanaren zum ers­ ten Mal am Strand gespielt, und seit­ dem fliegen wir immer wieder dort­ hin.» Jetzt, wo die Kinder aus dem Haus sind, nutzen die Badertschers bevorzugt die Nebensaison, um dem Alltag zu entfliehen.

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Zur gleichen Zeit hat Silvio Dreier in seinem Haus am Stadtrand von Zürich bereits den Computer hochge­ fahren und die Flugpläne geladen. Bei einem Kaffee überprüft der Pilot die Route nach Teneriffa, die der Com­ puter ihm vorschlägt. «Ich spiele den Flug im Kopf einmal komplett durch», erklärt der 53-Jährige. «Ich sehe mir das Wetter an, achte auf Engpässe und dergleichen mehr.» Der Kapitän hat das letzte Wort. Dreier fliegt seit 1977, im Jahr legt er bis zu 900 Flug­ stunden zurück. Für den Flug heute sind starke Gegenwinde vorausge­ sagt. «Die Route entscheidet letzt­

lich der Wind, da werden wir wohl ein bisschen länger brauchen.»

Nah dran sein Noch jemand ist heute früh bei der Arbeit, so wie jeden Tag. Tobias Pogorevc ist Frühaufsteher. Den Sonnenaufgang erlebt er meist vom Schreibtisch aus, der im Grossraum­ büro in Zürich-Kloten steht. Der CFO von Helvetic Airways ist vor allem für Finanzen und Marketing zuständig. Doch die knapp 30 Angestellten, die an den Tischen entlang der hellen Fensterfront sitzen, kommen auch mit anderen Anliegen zu ihm. «Unsere


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4 1. Letzte Vorbereitungen im Cockpit des A319 mit Ziel Teneriffa. 2. Kids first: Familien wie die Marguerons haben Vortritt. 3. Winken vor Freude: Für den erst einjährigen Matteo ist es schon der zweite Flug seines Lebens. 4. Boarding in Zürich-Kloten, dem grössten Flughafen der Schweiz. 5. Wenn es den kleinen Passagieren an Bord doch einmal langweilig wird, ist das Bordpersonal sofort zur Stelle.

Hierarchie ist flach, die Wege sind kurz – wir haben selbst Piloten, die regelmässig im Büro arbeiten.» Nah dran sein, das ist Pogorevc wichtig. Wenn er nach neuen Zielen für den

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Flugplan der einzigen hundertpro­ zentig schweizerischen Airline sucht, dann hat er stets den Passagier im Kopf. «Bordeaux zum Beispiel ist eine klassische Strecke für uns», strahlt er.

«Die Stadt boomt, und das Hinterland hat viel zu ­bieten – unsere Passagiere besuchen Weingüter oder golfen auf einigen der schönsten Plätze der Welt.» Schweizer Passagiere, weiss >> H ELVET I C A I R WAYS

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1. Der kleine Simon (20 Monate) und sein Flugzeug. 2. Die rote Helvetic Box bekommen nur die kleinen Passagiere. 3. An Bord des A319 wird aus gleich zwei Küchen serviert – so geht es schneller. 4. Die Alpen: immer einen Blick aus dem Fenster wert. 5. Die Badertschers sind Vielflieger – ihr Lieblingsziel: die Kanaren. 6. Für Kinder gilt: Hauptsache, die Zeit vergeht wie im Flug. 7. Schweizer Pralinés zum Abschluss eines himmlischen ­3-Gänge-Menüs.

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Pogorevc, sind zu Recht anspruchs­ voll. «Die wollen eine Reise geniessen wie in der guten alten Zeit des Flie­ gens.» Die Reise geniessen, das will auch Simon Margueron. Der 20 Monate alte Junge läuft mit neugierigen Augen durch die Ticketkontrolle. Mit offenem Mund schaut er die Flug­ zeuge an. Sein Vater Joël nimmt ihn an der Hand. «Die grösste Heraus­ forderung für uns wird es sein, die viereinhalb Stunden Flug zu überste­

hen», sagt er. «Bei uns in der Nähe von Fribourg ist Simon ständig draus­ sen, er muss sich immer bewegen.» Simons Mutter Céline, die die erst zwei Monate alte Léane vor sich im Tragetuch wiegt, lächelt wissend.

Den Stress hinter sich lassen Doch die Sorgen sind unbegrün­ det. Schon an der Flugzeugtür wer­ den Simon und der Rest der Familie von einem Flugbegleiter empfangen,

der nicht zuletzt seine Erfahrung als grosser Bruder einbringt. «Beim Einstieg geht es darum, allen Gäs­ ten das Gefühl zu geben: Lass den Stress zurück, hier beginnen deine Ferien», weiss Alessandro Galati. Der 23-Jährige beugt sich zu Simon hinunter, schüttelt seine Hand und begleitet ihn zum Sitz. Nur kurze Zeit später hält Simon eine rote Plastik­ box in den Händen. Darin sind Stifte, ein Malbuch, eine Trinkflasche und – vor allem – ein Modellflugzeug zum Selberbauen. Simon greift sich den Bausatz, während Galati und seine beiden Kollegen sich den anderen Passagieren zuwenden. Im hinteren Teil haben die Badert­ schers aus dem Emmental bereits Platz genommen. Als Vielflieger ken­ nen sie sich aus. «Aber es gibt auch viele Passagiere, die nur selten flie­ gen», weiss Galati. «Andere sind ner­ vös, haben vielleicht Flugangst – mit denen spreche ich dann.» Auch für Sonderwünsche ist Galati zu haben. «Wenn jemand sagt: ‹Meine Frau hat heute Geburtstag›, dann darf dieser Passagier natürlich gerne eine Durch­ sage machen, und wenn möglich gibt es dann auch mal ein Fläschchen Prosecco.» Generell versucht der Flugbegleiter, jedem Wunsch gerecht zu werden. «Nur Sicherheit geht vor.» >> H ELVET I C A I R WAYS

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«Wenn ich die Leute glücklich aus­ steigen sehe, bin ich ­zufrieden.» Alessandro Galati (23), Cabin Attendant

Erfahrenes Duo im Cockpit Im Cockpit ist Pilot Silvio Dreier startbereit. Er wirkt entspannt. «Die Gedanken mache ich mir vorher.» Michael Anklin nickt zustimmend. Der Mann im Copilotensitz ist so erfah­ ren wie Dreier und leitet zugleich die Flugschule Horizon, die zur Helvetic

­Airways Gruppe gehört. «Wir bilden gut 40 Piloten im Jahr aus, dazu Kabi­ nenpersonal, und die Kooperation hat für beide Seiten grosse Vorteile.» Ank­ lin weiss, welche Leute wo gebraucht werden, und er kennt seine Studen­ ten. Ein Riesenvorteil, denn gerade gute Piloten sind gesucht. «Pilot ist immer noch ein Traumberuf», sagt

Anklin, der fliegt, seit er 16 ist. «Neh­ men Sie einen Tag wie heute: Wir starten im dichten Nebel des Mittel­ lands, und dann stossen wir durch die Wolkendecke und die Sonne scheint uns ins Gesicht.» Auch in der Kabine leuchten die Ge­sichter. Alessandro Galati hat in der Business Class bereits Sekt serviert >>

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Ein Team, ein Ziel – am Boden wie in der Luft

«Im Grunde funktioniert Helvetic Airways wie eine grosse Familie.» Ob am Boden oder in der Luft: Die Wege im Unternehmen sind kurz.

SANDRO LINDER, Chef Kabine «Unsere Gäste betreuen wir so wie Freunde, wenn diese nach Hause zu Besuch kommen – ich selbst habe gerne Gäste zu Hause, die ich verwöhnen darf. Das freut mich jedes Mal aufs Neue.»

SILVIO DREiER, Pilot «Mit den hochtechnisierten Flug­ zeugen von heute kann man sicher und genau fliegen, trotz des grossen Andrangs am Himmel und selbst bei schlechtem Wetter.»

STEPHANIE DE BEER, Cabin Attendant «Sobald ich an Bord bin, packt mich die Ferienstimmung – dann ist mein parallel laufendes Physikstudium vergessen und ich freue mich, so viele ver­schiedene Leute kennen­ zulernen.»

Flache Hierarchien in der Helvetic Airways Zentrale: Marketing, Verwaltung, Service Center, Disposition und ­Buchhaltung teilen sich das Grossraumbüro mit CEO und CFO.

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Der Wert der Bodenständigkeit im Fluggeschäft Im vergangenen Geschäftsjahr 2013/14 hat Helvetic ­Airways erstmals mehr als eine Million Passagiere trans­ portiert. Die Zahl der Angestellten wächst. Viele von ihnen werden bei der Horizon Flugschule ausgebildet, die wie Helvetic Airways dem Schweizer Investor Martin Ebner gehört. Helvetic Airways beschäftigt im eigenen Han­ gar 45 Flugzeugmechaniker, die die Sicherheit der Flotte garantieren. «Damit können wir sofort reagieren, wenn etwas überprüft oder repariert werden muss», sagt CFO

Tobias Pogorevc. Das lohnt sich: Die Flugzeit einer hal­ ben Maschine, die zuvor verloren gegangen war, konnte so zurückgewonnen werden. Pogorevc legt Wert dar­ auf, dass ­Helvetic Airways ein bodenständiges Unterneh­ men ist: «Wir kalkulieren konservativ.» Die damit verbun­ dene finanzielle Stabilität wurde 2014 erneut gewürdigt: Von Dun & Bradstreet, dem grössten Dienstleister für B2B-Wirtschaftsinformationen weltweit, wurde Helvetic Airways mit der höchsten Bonitätsstufe ausgezeichnet. Tobias Pogorevc (44) ist CFO von Helvetic Airways. Seine Lieblingsdestination: ­Bordeaux.

Bruno Jans (56) ist CEO von Helvetic Airways. In seiner Freizeit fliegt er gerne nach Apulien.

Drei Fragen an Bruno Jans, CEO von Helvetic Airways Welche Standbeine hat Helvetic Airways?

Welche Vision verfolgt Helvetic Airways?

Erstens haben wir unsere Linienflüge. Zweitens führen wir im Auftrag von Reiseveranstaltern wie Kuoni Charterflüge durch. Drittens least die Swiss von uns Flugzeuge samt Besatzung: Gerade erst haben wir neue Embraer-Jets in Empfang genommen, die auch dafür eingesetzt ­werden. Und schliesslich gibt es noch unsere Special Charter für Kunden, die eine ganze Maschine brauchen. Da lassen wir die Fantasie spielen: Ein Kunde hat sich mal einen Flug unter dem Motto «Ostalgie» gewünscht – da haben wir neben vielen anderen Details auch noch originale Interflug-­Uniformen aus der DDR aufgetrieben.

Wir sind in der jüngsten Vergangenheit sehr stark gewach­ sen, haben jetzt über 300 Mitarbeiter. Für uns ist wich­ tig, dass dabei unser Charakter, der Geist von Helvetic ­Airways, erhalten bleibt. Unsere Kunden wollen Neues entdecken, und wir sind dabei an ihrer Seite; wir erschlies­ sen D ­ estinationen, die andere Airlines übersehen.

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Welche Strategie verfolgt Helvetic ­Airways dabei? Wir legen höchsten Wert auf Qualität für unsere Kunden, gleichzeitig sind wir in der Verwaltung sehr schlank aufge­ stellt. Das macht uns flexibel und spart Kosten.


und die Menükarten verteilt. Jetzt, auf 10 000 Metern Flughöhe, über­ reicht er den Gruss aus der Küche. «Unsere Businessgäste bekommen ein klassisches 3-Gänge-Menü ser­ viert», erklärt er. Aber auch nebenan in der Economy hat Galatis Kolle­ gin Stephanie de Beer die Wünsche der Fluggäste im Auge. Noch bevor sie die vegetarischen Sonderge­ richte verteilt, kommen Simon und die anderen Kinder an Bord als Erste dran. «So haben die Eltern danach die Zeit, selbst in Ruhe zu essen.»

Helvetic Airways – eine grosse Familie De Beer hat ihren Beruf bei Helve­ tic Airways gelernt. Ihr Lehrer: San­ dro Linder, der als Chef Kabine Wert darauf legt, dass Fluggäste behandelt werden wie gute Freunde. «Mahlzei­ ten und Getränke servieren können alle – unser Kabinenpersonal erkennt früh die individuellen Bedürfnisse jedes Passagiers und legt Wert auf einen persönlichen Touch.» Damit dafür Zeit bleibt, werden die 118 Pas­ sagiere an Bord des Airbus A319 von drei Flugbegleitern aus zwei Bordkü­ chen bedient. «Das lässt mehr Zeit für jeden einzelnen.» Passagiere in den Fokker 100 loben immer wieder den grossen Sitzabstand, der auch für Grossgewachsene Raum lässt. Lin­ der freut sich: «Im Grunde funktio­ niert Helvetic Airways wie eine grosse Familie, und dieses Markenzeichen werden wir sorgfältig pflegen, auch wenn wir so stark wachsen.» Gerade sind Jets des Typs Embraer E190 zur Flotte gestossen, die für die Swiss wie auch für Helvetic Airways Flüge eingesetzt werden. An Bord des A319 neigt sich der Flug unterdes­ sen dem Ende zu. Der kleine Simon wird nicht müde, mit seinem Modell­

Letzter Gruss aus der Kabine: Am Ende eines Flugs aus der Schweiz verteilt Flugbegleiter Alessandro Galati echte Schweizer Hüppen zum Abschied. flugzeug durch den Gang zu lau­ fen. Seine Mutter wirkt entspannt. Heidi und Alfred Badertscher sind ins Gespräch vertieft, sie planen ihre ersten Ausflüge. Dann leuch­ tet das Anschnallzeichen auf, und Kapitän Dreier setzt zur Landung an. Die Sonne strahlt tropisch warm, als Alessandro Galati den Fluggästen beim Ausstieg Hüppen überreicht: eine Schweizer Spezia­ lität zum Abschluss eines Flugs aus der Schweiz. «Wenn ich die Leute jetzt so glücklich aussteigen sehe, bin ich zufrieden», flüstert Galati – und winkt dann noch dem kleinen Simon hinterher, der immer noch sein Modellflugzeug in der Hand hält. Marc Engelhardt lebt in Genf und berichtet für Radio und Zeitungen über die Schweiz. Wir danken unserer Partnerin Kuoni für die Kooperation für diese Reportage auf dem Charterflug nach Teneriffa.

Am Ziel: entspannter Start in die Ferien. >> H ELVET I C A I R WAYS

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Helvetic Airways: une compagnie ­aérienne qui décolle. La seule compagnie aérienne 100% suisse affiche une belle croissance. Mais elle reste fidèle à sa vocation et mise sur un service personnalisé.

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a saison dernière, Helvetic Airways a transporté plus d’un million de passagers. Parmi eux, Heidi et Alfred Badertscher, qui aiment profiter de l’arrière-saison pour s’offrir des vacances à la plage. Et puis, il y a eu Simon qui, à 20 mois, prenait l’avion pour la première fois. Accueilli par Alessandro, le flight attendant, il avait reçu une belle boîte rouge contenant de quoi s’occuper durant le vol.

DES LIENS ÉTROITS Le copilote Michael Anklin dirige également l’école Hori­ zon, qui appartient à Helvetic Airways et forme environ 40 pilotes par an ainsi que du personnel de cabine. L’étroite collaboration entre le terrain et le centre de formation s’avère très bénéfique pour les deux parties. La trentaine de collaborateurs qui partagent les bureaux paysagés à l’aéroport de Kloten n’hésitent pas à s’adresser à leur chef, Tobias Pogorevc, responsable financier et marketing. Ici, pas de fossé hiérarchique. CONFIANCE ET DÉTENTE Lorsque Silvio Dreier, 53 ans, s’installe aux commandes, il est tout à fait détendu, malgré les vents contraires annoncés. Pilote depuis 1977, il totalise jusqu’à 900 heures de vol par an. Il s’est bien préparé en vivant mentalement le vol à venir. Les parents du petit Simon aussi sont décontractés. Alessandro a déjà servi son repas à Simon. Ainsi, ils pourront manger tranquillement à leur tour. «Il est important que les passagers laissent le stress derrière eux dès qu’ils montent à bord», rap­ pelle Alessandro.

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Helvetic Airways: an airline takes off. The only 100% Swiss airline is enjoy­ ing strong growth, but remains true to its vocation, focusing on providing ­personalized services.

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ast season, Helvetic Airways transported more than one million passengers. Among them were Heidi and Alfred Badertscher, who like to take advantage of the low season to treat themselves to a beach holiday. And then there was Simon who, at 20 months, took the plane for the first time. Welcomed by Alessandro, the flight attendant, he was given a pretty red box containing things to keep himself occupied during the flight.

CLOSE LINKS Co-pilot Michael Anklin also runs the Horizon School, which belongs to Helvetic Airways and trains about 40 pilots a year, as well as cabin staff. The close collab­ oration has proven highly beneficial for both parties. The ap­proximately 30 employees who share offices at the air­ port in Kloten have no qualms about contacting their boss, Tobias ­Pogorevc, Financial and Marketing Manager. Here, hierarchies are flat. CONFIDENTLY REL A XED When Silvio Dreier, 53, takes the helm, he is completely relaxed, even though headwinds have been forecast. A pilot since 1977, he flies up to 900 hours each year. He has prepared himself well by playing out the coming flight in his head. Little Simon’s parents are also relaxed. A ­ lessandro has already served Simon’s meal. This will allow them to dine in leisurely fashion when their turn comes. “It’s important that passengers leave stress and strain behind them as soon as they come aboard,” ­Alessandro points out.


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AVIATIK

Ein Senkrechtstarter für Helvetic Airways

«Die Elektronik im topmodernen Cockpit unterstützt den Piloten optimal.» Michael Anklin, Pilot und CEO der Horizon Flugschule

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ie mehr als 36 Meter lange Embraer E190 punktet nicht nur in ihrer Umweltverträglichkeit mit niedrigen Emis­ sionswerten und hoher Treibstoffeffizienz, sondern auch in der Kabine mit einer Deckenhöhe von 2 Metern, leicht erreichbaren Gepäckfächern und je zwei Sitzen auf jeder Gangseite. «Da gibt es keine unbeliebten Mittelplätze mehr», freut sich Michael Anklin, Chef der Horizon Flugschule. «Das Cockpit ist topmodern, aufgeräumt, wartungsarm und hat die digitale Fly-by-Wire-Technologie, die optimale Sicherheit bietet.» Weltweit sind hunderte E190 in der Luft – im Laufe des Jahres 2015 werden es sieben mit Helvetic Airways Logo sein.

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UN APPAREIL DE HAUT VOL Économique, sûr et facile d’entretien, le nouvel Embraer E190 séduit le personnel navigant comme les passagers, qui apprécient sa cabine spacieuse et ses rangées de deux sièges seulement. D’ici fin 2015, la flotte d’Helvetic Airways comptera sept de ces appareils. HIGH-FLIER Economical and easy to maintain, the new Embraer E190 is popular with staff and passengers for its spacious cabin with rows of only two seats. By the end of 2015, the ­Helvetic Airways fleet will include seven of the new aircraft.


Die Embraer E190 ist einer der beliebtesten und modernsten Jets der Welt. Bilder: Markus Forte

Das neuste Mitglied der Helvetic Airways Familie: Seit Ende vergangenen Jahres ist die erste E190 im Einsatz, sechs weitere sollen folgen.

DIE FAKTEN ZUr EMBRAER E190 – Bis zu 4260 Kilometer kann die E190 mit einer Tankfüllung zurücklegen, damit sind praktisch alle Ziele in Europa und Nord­afrika problemlos erreichbar. – Die E190 verbraucht wenig Kerosin und lässt sich b ­ esonders schnell und einfach warten. – Der von aussen schnittige Jet bietet den Passagieren drin­ nen viel Platz: Der Rumpf ist so gebaut, dass die Kabine auf Schulterhöhe mehr als 2,70 Meter breit ist. Mit 2 Metern ist die Kabine auch höher als bei Jets dieser Grösse üblich. – Die Technik im Cockpit ist voll digital, hochmodern und unterstützt den Piloten bei allen Wetterbedingungen optimal. (Technische Daten zur Embraer E190 siehe Seite 71)

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Im Herzen der Weinwelt Laut dem Winzer Jean-Louis Vicard ist Bordeaux zu einer kulturell auf­ regenden Stadt mutiert, die nebst dem berühmten Wein viel zu bieten hat. Text: Romina Spina

Bilder: Eric Bouloumié

Die Region um Bordeaux ist das grösste Wein­ baugebiet Frankreichs.

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BORDEAUX

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1. In der Altstadt von Bordeaux kann man ausspannen und das rege Treiben beobachten. 2. Die herrlichen Licht- und Wasserspiele bei Sonnenuntergang auf der Place de la Bourse. 3. Das historische Schiff «L’Hermione» in Bordeaux. 4. Das Girondistendenkmal auf der Place des Quinconces in Bordeaux leuchtet im Rot der untergehenden Sonne.

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ach vielen Jahren Erfahrung in der Fassbinderei in seinem Hei­ matort Cognac erfüllte sich JeanLouis Vicard vor fünf Jahren den Traum eines eigenen Weinguts bei Bordeaux. Obwohl er nicht aus einer Winzerfami­ lie kommt, sind seine Wurzeln eng mit der Tradition des Weinbaus in dieser Region verflochten. «Begegnungen mit leidenschaftlichen Winzern weckten in mir das Bedürfnis, meinen eigenen Wein zu machen», erklärt Jean-Louis seinen Berufswechsel. Er suchte nach einem Gebiet mit unterschiedlichen Bodenar­ ten für die Herstellung seines Weins und entschied sich für ein Weingut im idylli­ schen Saint-Emilion. Seither lebt er mit seiner Familie im nahen Bordeaux. Hier hat ein kulturel­ ler Boom die Stadt verwandelt. Sie habe sich gegenüber der Welt geöffnet und sei aufgeblüht, findet Jean-Louis. Nebst dem Wein bietet Bordeaux vieles mehr, von Kunst und Architektur über Natur bis hin zu Sport und Nachtleben. Die Verbindung der Stadt zum Wein ist nach wie vor intakt, denn dieser verrät Näheres über das Leben der Menschen der Region. Auch für Jean-Louis gehö­ ren Wein und Persönlichkeit zusammen. «Man macht immer einen Wein, den man selber auch trinken möchte und der die eigene Seele widerspiegelt», meint er.

Oben: Die leckeren Macarons von «Les Caprices d’Amélie» in Saint-Emilion. Unten: Im Herzen der Stadt steht das prächtige Grand Théâtre.

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«Ein Wein ist der Ausdruck einer speziellen Gegend.» Jean-Louis Vicard über die Bedeutung des Weins für seine Region

JEAN-LOUIS VICARD: LE VIN POUR VOCATION Originaire de Cognac, Jean-Louis Vicard n’est devenu vigneron qu’il y a cinq ans. C’est par «besoin», dit-il, qu’il a acquis un vignoble à Saint-Emilion. Selon ses mots, le vin est le «reflet de l’âme». Avec sa famille, il vit à Bordeaux, une ville en plein essor qui s’est ouverte sur le monde. Flâ­ ner dans la vieille ville ou au bord de la Gironde, humer l’air du large au cap Ferret ou suivre un cours d’initiation au vin à Saint-Emilion, la région a de quoi séduire.

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JEAN-LOUIS VICARD: VINTNER BY VOCATION Originally from Cognac, Jean-Louis Vicard has only been a vintner for five years. He acquired a vineyard in SaintEmilion “by necessity”, as he puts it. In his words, wine is the “reflection of the soul”. He lives with his family in ­Bordeaux, a booming, cosmopolitan city. Be it a stroll through the Old Town or on the banks of the Gironde, breathing in the sea air at Cap Ferret or attending a wine course in Saint-Emilion, the region has plenty to offer.


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1. Saint-Emilion ist als erste Weinregion von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt worden. JEAN-LOUIS VICARDS FAVORITEN École du vin In Saint-Emilion bietet die Ecole du vin der Maison du vin Kurse an, bei denen man mehr über den Wein dieser Region erfahren kann (z.B. Lektionen für Touristen). Beide Seiten des Cap Ferret Südlich von Bor­ deaux sind die Sandstrände und die Dünen der Halbinsel, die zwischen dem Atlantischen Ozean und der Bucht von Arcachon liegt, ein einmaliges Erlebnis. Feine Macarons Die kleine Konditorei Les Caprices d’Amélie in Saint-Emilion kreiert in ihrer Fabrique köstli­ che Macarons. Château de Candale Ein Besuch bei Jean-Louis lohnt sich, da man nebst einer Führung durch das Land­ gut seine Weine auch bei einer Mahlzeit im hauseigenen Restaurant geniessen kann. Grand Théâtre Das Grand Théâtre ist ein Juwel im Herzen von Bordeaux. Von hier aus kann zu Fuss jede Richtung eingeschlagen werden, um die unzähligen Cafés, Restaurants und Weinhandlungen zu entdecken. Essen mit Aussicht Direkt an der Düne von Arcachon hat man vom Restaurant La Corniche die wohl schönste Aussicht auf die Atlantikküste.

8 2. Auf dem Landgut Château de Candale von Jean-Louis Vicard verbindet der Küchenchef Cyrille Gallard seine ­Kreationen mit passenden Weinen. 3. Die Rebfläche umfasst 13 Hektaren und ist für die ­Weinproduktion in kleine Parzellen aufgeteilt. 4. Der Port du Canal von Gujan-Mestras, am Ufer der Bucht von Arcachon. 5. Sonnenuntergang an der Plage de l’Amélie in Soulacsur-Mer an der Atlantikküste. 6. Eine sogenannte Pinasse vor der Villa algérienne in Lège-Cap Ferret. 7. Die für Arcachon typischen Hütten auf Stelzen. 8. Der Leuchtturm ist das Wahrzeichen von Lège-Cap Ferret. BORDEAUX PRAKTISCH ­ ordeaux zum Shuttlebus: alle 30 Minuten vom Flughafen B Bahnhof Saint-Jean. Der Bus Liane 1 bietet Anschlüsse an die Tramlinie A nach Mérignac Centre und die Tram­ linien B und C nach Bordeaux Quinconces. Autovermieter direkt am Flughafen – ideal, wenn man nicht nur die Stadt Bordeaux, sondern auch die Küstengebiete ­besucht. Am Flughafen werden neu auch Motorrad-Transportservices angeboten. Alle Infos in der City-Map auf www.helvetic.com/bordeaux

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INVERNESS

Schriftsteller Iain Thomson arbeitete lange als Schäfer an der Westküste Schottlands (oben: Glen Torridon).

Das rare Gut der Stille In Inverness, dem Tor zum Hochland, begegnet man der legendären «Highland Hospitality» – und in den Weiten der schottischen Berge finden ­Menschen wie Iain Thomson zu sich selbst. Text: Christopher Findlay

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Bilder: John Paul

r hat eine abwechslungsreiche Biografie: Als junger Mann war Iain Thomson zunächst Bauer und nahm als Soldat im Regiment der Royal Horse Guards an der Krönung von Königin Elizabeth teil. Dann arbeitete er als Bergführer, Viehzüchter und Hirte – zum Teil in den ent­ legensten Gebieten von Schottland. In einer unzugängli­ chen Bucht nahe dem Loch Morar in Wester Ross, mit Blick über das Meer zu den Bergen des Cuillin auf der Insel Skye, schrieb er sein erstes Buch, Isolation Shep­ herd, über das einsame Leben eines Schäfers fernab jeglicher Zivilisation. «Das Gut der Stille», sagt Thomson, «ist in der modernen Welt sehr rar geworden.» In der Ein­

samkeit auf den langgezogenen Bergrücken des schotti­ schen Hochlands und den Hebrideninseln war er ganz bei sich selbst: «Wir Highlander lieben die Unabhängigkeit. Dazu gehört, dass man auch gerne einmal für sich alleine gelassen wird.» Dennoch schätzt auch er die legendäre «Highland Hospitality» – Gastfreundschaft und Gesel­ ligkeit haben hier im Norden grosse Bedeutung. Seinen Whisky, am liebsten von der nahegelegenen Brennerei Glen Ord, nimmt Thomson vorzugsweise in der Castle Tavern in seiner Geburtsstadt Inverness. Im «Tor zu den Highlands» wurden in seiner Jugend noch regelmässig Schafe durch die Stadt getrieben.

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MEIN BORDEAUX

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«Das Gut der Stille ist in der modernen Welt sehr rar geworden.» Iain Thomson, Schäfer und Schriftsteller

Membre des Royal Horse Guards, berger et écrivain Iain Thomson a successivement été agriculteur, membre de la garde royale à cheval, guide de montagne, berger et écrivain. Il a écrit son premier livre, Isolation Shepherd, en gardant des moutons près du sauvage Loch Morar, dans le Wester Ross, d’où l’on aperçoit les montagnes de Cuillin, sur l’île de Skye. «Le silence est devenu très rare dans le monde moderne, dit-il. On en trouve encore dans les Highlands et les Hébrides.» Iain Thomson appré­ cie aussi l’hospitalité légendaire des Highlands et aime boire un whisky – de préférence un petit verre de Glen Ord single malt du coin – à la Castle Tavern, dans sa ville natale d’Inverness.

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MeMBER OF THE royal Horse Guards, shepherd and writer In his long career, Iain Thomson has been a farmer, a Royal Horse Guards trooper in attendance at the Queen’s cor­ onation, a mountaineering guide, a shepherd, and a writer. While tending sheep at remote Loch Morar in Wester Ross on the west coast of Scotland, with a view across the sea to the Cuillin Mountains on the Isle of Skye, he wrote his first book, Isolation Shepherd. “Silence has become very rare in the modern world,” he says. “In the highlands and the Heb­ rides, you can still find it.” But he also appreciates the le­gendary highland hospitality of his fellow countrymen, and enjoys a whisky – preferably a dram of local Glen Ord single malt – at the Castle Tavern in his native city of Inver­ ness.


1. Früher waren Schaf- und Viehzucht das Rückgrat der schottischen Wirtschaft. Auch heute gibt es noch Arbeit für die Drover (Wanderschäfer). 2. Verwunschene Schlösser und Burgen finden sich noch in den entlegensten Ecken. 3. Eine Fussgängerbrücke über den Fluss Ness, der vom sagenumwobenen Loch Ness bis zur grossen Bucht des Moray Firth fliesst. 4. Mit seinem Hirtenstab und der Hilfe von Hütehund Sheila hält Iain Thomson die Herde zusammen.

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1. Auf einer Länge von beinahe 40 Kilometern erstreckt sich das Loch Ness südwestlich von Inverness. Über dem See erhebt sich Urquhart Castle. 2. Kupferne Brennblasen in der Glenmorangie-Destillerie bei Tain. 3. Inverness Castle, das Wahr­ zeichen der Stadt. 4. Dunrobin Castle bei Dornoch an der Nordostküste. 5. Eine Stunde nördlich von Inverness: eine Golfpartie auf dem weltberühmten Platz des Royal Dornoch Golf Club. 6. Sláinte! In der Castle Tavern (1 View Place) kann man einen Whisky mit Blick auf Kathedrale und Fluss geniessen. 1

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INVERNESS PRAKTISCH Der Flughafen liegt nur 15 Minuten Autofahrt vom Stadtzentrum auf der A96. Bus alle 30 Minuten vom Stadtzentrum zum Flughafen. Zum Bahnhof die ­Station Academy Street am Eastgate Shopping Centre wählen. Stündlicher Service vom Flughafen nach Nairn, Forres und Elgin. Autovermieter im Ter­ minal. Inverness Train Station mit dem Taxi in ca. 15 Minuten erreichbar – ­Anschluss zu den Highlands inkl. Aberdeen, Glasgow und Edinburgh. Exklu­ sive Golf Transfer Services werden von Albatross Inverness angeboten. Alle Infos in der City-Map auf www.helvetic.com/inverness

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Geheimtipps des Schäfers THE WHITE HOUSE (50 Union Street) Von Fisch und Meeresfrüchten bis hin zu Wildgerichten – die schottische Küche ist vielfältig und immer wie­ der überraschend. In diesem Restaurant wird sie überzeugend interpretiert. LEAKEY’S BOOKSHOP (Church Street) Eines der grössten Antiquariate Schottlands und mit Abstand das schönste befindet sich in der ehe­ maligen, über 200-jährigen Gaelic Church. www.leakeysbookshop.com

CEILIDH «In Inverness und Umgebung ist die Musik allgegenwärtig», sagt Iain Thomson, der sel­ ber in einer kleinen Band spielt. Eine Ceilidh (Party mit Tanz und Musik) findet sich jeden Abend in Pubs und Bars. BERGWANDERN Als ehemaliger Bergführer empfiehlt Iain Thomson die schottischen High­ lands auch für weniger erfahrene Wanderer: «Die Berge sind gut erreichbar und erschlossen. Und auf dem Gipfel eines Munros (über 3000 Fuss Höhe) liegt einem ganz Schottland zu Füssen.»

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Einfach unschlagbar Mit Passion und vollem Einsatz ist Marie Lynch dabei – ob auf dem Feld bei der irischen Sportart Hurling oder beim Training fßr einen Triathlon auf den malerischen Klippen von Moher. Text: Christopher Findlay

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Bilder: John Kelly


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Grüne Insel: auf den Klippen von Moher, eine Stunde östlich von Shannon.

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ls Wing Back ihrer Hurling-Mannschaft spielt Marie Lynch an der Nahtstelle zwischen den Verteidigern und ihren Vorderleuten im Sturm. Die jahrtausen­ dealte irische Sportart gilt als schnellstes Laufspiel der Welt. «Wir trainieren zwei- bis dreimal pro Woche und spielen etwa jede zweite oder dritte Woche gegen andere Mannschaften», sagt die Lehrerin. Hurling ist ein hartes Spiel, das mit grossem körperlichem Einsatz und Hingabe gespielt wird. Landesweit kochen Emotionen hoch, wenn die Grafschaften in der All-Ireland Hurling Championship gegeneinander antreten. Marie Lynch unterstützt natürlich die Mannschaft von County Clare – sie wurde in der Nähe

von Shannon geboren. Die Stadt ist vor allem bekannt für den drittgrössten Flughafen des Landes, der bereits in den 1930er Jahren als letzter Zwischenstopp vor dem langen Flug über den Atlantik gebaut wurde. Inzwischen ist Shan­ non längst zu einer eigenständigen Destination für Tou­ risten geworden. Gerade für Naturfreunde gebe es keine bessere Umgebung, sagt die passionierte Sportlerin, die auch im Triathlon antritt. Zum Training oder auch für einen Spaziergang mit ihrem Golden Retriever läuft sie gerne den Klippen entlang: «Ich habe sogar den Kilimandscharo bestiegen. Aber unsere Westküste ist einfach unschlagbar, wenn man die Natur zu Fuss erleben will.»

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1. Wie in alten Zeiten: Haus­ haltswarengeschäft im Freilicht­ museum Bunratty Folk Park. 2. Der Westen Irlands lädt ein zum Wandern auf alten und neuen Wegen. 3. Das Bunratty Castle aus dem 15. Jahrhundert ist nur wenige Kilometer vom Flughafen ­Shannon entfernt. 4. Der Rock of Cashel in der Grafschaft Tipperary.

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5. Marie Lynch prüft in der Werkstatt von John Torpey einen Hurley (Schläger). 6. Hurling – schnell, körper­betont und äusserst beliebt. 7. Das obergärige dunkle irische Stout-Bier ist weltberühmt – doch in seiner Heimat schmeckt es am besten. 8. Gute Stimmung beim Ennis Trad Festival in der Poets Corner Bar.


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«Diese Gegend ist voller Legenden und Folklore.» Marie Lynch, Athletin und Lehrerin Marie Lynchs Favoriten BUNRATTY CASTLE Wohnturm aus dem 15. Jahrhundert nahe Shan­ non. Daneben der Bunratty Folk Park; das Freilichtmuseum zeigt ­historische Gebäude und Moden. www.shannonheritage.com

LAHINCH BAY im Nordwesten von County Clare: Hier kann man nicht nur auf dem berühmten Golfplatz eine 36er-Runde spielen, sondern auch surfen oder bei gutem Wetter den Strand geniessen.

OLD GROUND HOTEL (O’Connell Street, Ennis) Ehemaliges Landhaus aus dem 18. Jahrhundert. Zum Hotel gehören das Town Hall Café (einhei­ mische und kontinentale Küche) und die Poets Corner Bar. www.lehotels.com/oldground

GLÓR (Causeway Link, Ennis) Das Kulturzentrum bietet ein breites Spek­ trum an Veranstaltungen von Musik und Tanz über Theater und Kunst bis hin zu Literaturlesungen. www.glor.ie FLEADH NUA (Ennis) Seit 1974 stattfindendes jährliches dreitägiges

Festival für traditionelle irische Musik und Kultur: Konzerte, Strassenfeste, Tänze. Das nächste findet im Mai 2015 statt. www.fleadhnua.com SHANNON PRAKTISCH Der Flughafen liegt ca. 24 Kilometer von Limerick und 22 Kilometer von Ennis entfernt. Busverbindungen zu allen grösseren Städten. Taxi für € 10 in das Stadtzentrum Shannon. Nam­ hafte Autovermieter befinden sich am Terminal. Alle Infos in der City-Map auf www.helvetic.com/shannon CIT Y-MAP

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1 IL N’Y A PAS MIEUX QUE LE WEST CL ARE Marie Lynch enseigne la construction, le dessin industriel et la menuiserie au Scariff Community College, dans le comté de Clare. Durant ses loisirs, elle joue au hurling et au football gaélique et pratique le triathlon. «J’ai un peu voyagé, j’ai même escaladé le Kilimandjaro, mais il n’y a pas mieux que le West Clare pour randonner et explorer la nature», affirme-t-elle. Pour le shopping, elle conseille Ennis pour ses nombreuses boutiques. «C’est sympa à visiter une journée. Et on peut y assister à un match de hurling!»

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WEST CL ARE : UNBEATABLE Marie Lynch teaches construction, technical graphics, and woodwork at Scariff Community College, County Clare. In her spare time, she plays as a wing back in her hurling team, but she’s also into Gaelic football and triathlon. “I’ve travelled a bit and even climbed Mt Kilimanjaro, but you can’t beat West Clare for hillwalking and exploring nature,” says Marie. For shopping, she recommends visiting Ennis, the “Boutique Capital of Ireland”. “It’s great for a day visit – and you may even catch a hurling match!”


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1. Die beringten Keltenkreuze, ein Wahr­ zeichen von Irland, finden sich auf fast jedem Friedhof. 2. Sonne und Wolken über der Lahinch Bay, einem der beliebtesten Surferstrände des Landes. 3. Kutschenpartie im Park des Muckross House, Killarney, County Kerry. 4. Irland hat über 300 Golfplätze, darunter weltberühmte wie den Royal Portrush Golf Club und den Royal County Down Golf Club. 5. Das Clare Museum (Ennis) erinnert an den Untergang der Spanischen Armada an der irischen Westküste im Jahr 1588. 6. Der ca. 350 Kilometer lange Fluss Shannon mündet in der Grafschaft Limerick in den Atlantik. 7. Marie Lynch am Hag’s Head auf den ­Klippen von Moher – einer von vielen Schauplätzen der Sagen um den Helden Cú Chulainn.

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LAMEZIA TERME

Historische Schlösser, Burgen und Festungen prägen die Landschaft Kalabriens.

Die kulinarische Renaissance Mit altbewährten Rezepten lädt in Lamezia Terme die Köchin Grazia Masciari zur Wiederentdeckung von kalabresischen Familientraditionen ein. Text: Romina Spina

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Bilder: Giovanni Albore

ie Tradition steht im Vordergrund, wenn Grazia Ma­sciari die Gerichte in der Küche ihres kleinen Lokals im kalabresischen Lamezia Terme zubereitet. Sie kocht mit jener Sorgfalt und Zuneigung, wie sie einst die grosszügigen Mütter und Grossmütter des Südens ihren Familien angedeihen liessen. Auch die Rezepte sind die­ selben geblieben. «Zu Hause kochte ich stets für meine Familie und Freunde. Alle haben mich ermuntert, mich als Köchin zu versuchen», erzählt Grazia. Ihre Leidenschaft für die Spezialitäten der Gegend wollte sie mit ihren Mitmen­ schen teilen. Vor drei Jahren erfüllte sie sich diesen Wunsch.

In der Küche verwendet Grazia die lokalen Produkte, die ihr Mann morgens auf dem Markt besorgt. Kalabriens Traditi­ onen leben auch im Speisesaal ihres Lokals wieder auf, wo Gegenstände des regionalen Kunsthandwerks ein vertrau­ tes Ambiente schaffen. Dass altbewährte Rezepte so beliebt sein würden, kam überraschend. Gerichte wie Kartoffeln mit Peperoni oder Saisongemüse feiern ein Comeback. Zwar gelten sie noch immer als Cucina povera, als arme Küche. Aber heute seien viele Frauen berufstätig und hätten kaum Zeit, in der Küche zu stehen. «Die Gäste sagen, sie fühlten sich bei mir wie zu Hause», meint Grazia stolz.

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«Es kommt zu einer Wiederentdeckung unserer Tradition.» Grazia Masciari über kulinarische Tendenzen

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1. Die prächtige Kirche von San D­omenico im Stadtzentrum von ­Lamezia Terme. 2. Sonnenlicht und Schattenspiele ­zwischen den Palazzi der Altstadt. Am frühen Nachmittag sind in Süditalien viele Läden geschlossen. 3. Im katholischen Kalabrien stehen Statuen der Madonna auch einmal in aussergewöhnlichen Ecken. 4. Auf dem Markt werden täglich lokale Produkte angeboten. Das ­Konzept ­«chilometro zero» unter­ stützt die Landwirtschaft und fordert ­gesundes Essen. 3

L A CUISINE AUTHENTIQUE DE GRAZIA MASCIARI Encouragée par ses proches, Gra­ zia Masciari a ouvert un restaurant à Lamezia Terme il y a trois ans. Tous les matins, son mari lui rapporte des produits frais du marché, avec les­ quels elle confectionne des plats tra­ ditionnels, à déguster au milieu des créations d’artistes locaux. En sortant de table, on découvre avec enchante­ ment les villages de la côte ionienne: Squillace, Soverato, Santa Caterina… Les amateurs de l’Antiquité poussent jusqu’à Reggio de Calabre, où le Musée national de la Grande Grèce abrite des trésors. GRA ZIA MASCIARI’S AUTHENTIC CUISINE Encouraged by her family, Grazia Masciari opened a restaurant in Lamezia Terme three years ago. Every morning, her husband brings her fresh produce from the market, from which she conjures up traditional dishes – to be savoured surrounded by the works of local artists. On leav­ ing the table, you’ll be delighted to dis­ cover the villages of the Ionian Coast: Squillace, Soverato, Santa Caterina… Lovers of antiquity will push on to Reggio di Calabria, where the National Museum of Magna Graecia houses many an archaeological treasure.

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Grazia Masciaris Favoriten

Area archeologica di Terina Sehenswert in Lamezia Terme ist die archäologische Stätte von Terina, die sich in einer maleri­ schen Gegend befindet.

Tartufo di Pizzo Wer nach Pizzo Calabro fährt, probiert den berühmten «tartufo», ein kugelförmi­ ges Eis gefüllt mit weichem Nougat, Schokolade oder Caramel. Bronzi di Riace Im eleganten Reggio Calabria im Süden Kalabriens

sind im Museo Nazionale della Magna Grecia die atemberaubend schönen Bronzestatuen von Riace zu sehen.

Der Küste entlangfahren An Kalabriens ionischer Küste liegen pittoreske Städtchen wie Squillace, Soverato und Santa Caterina. Lokale Spezialitäten Der «morsello» wird traditionell in der Provinz von Catanzaro zubereitet, in Lamezia Terme kann er in Grazias Lokal La Pentolaccia gekostet werden.

L AMEZIA TERME PRAKTISCH Lamezia Terme Centrale (Bahnhof) in Catanzaro ist per Bus und Taxi bequem erreichbar. Autovermieter befinden sich im Terminal. Alle Infos in der City-Map auf www.helvetic. com/lameziaterme

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BRINDISI

Landesweit ist Apulien der grösste Produzent von reinem Olivenöl.

Magische apulische Landschaft Der Olivenbauer Corrado Rodia möchte die ganze Welt zu Besuch in Apulien haben, damit alle den Zauber der Region erleben. Text: Romina Spina

Bilder: Giovanni Albore

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m das Hofgut bei Ostuni, nördlich von Brindisi, dreht sich das Leben von Corrado Rodia. Die Mas­ seria Brancati gehört seit sieben Generationen sei­ ner Familie. Hier wohnt er zwischen knapp 2000 Oliven­ bäumen inmitten einer unberührten Landschaft an der adriatischen Küste. Als junger Mann gab er seine Stelle in einem Notariat auf, um Olivenbauer zu werden. «Die ­Olivenbäume, die Dörfer aus weissem Kalk, die rote Erde… sie bilden etwas Magisches», schwärmt Corrado. Diesen Zauber sollten alle miterleben können. Er träumt davon, dass das Gebiet mit der weltweit höchsten Dichte an jahr­

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hundertealten Olivenbäumen von der Unesco als Welt­ kulturerbe anerkannt wird. Um die Essenz seiner Heimat zu vermitteln, hat Corrado als einer der ersten Olivenbau­ ern Führungen und Degustationen angeboten. Apuliens Olivenöl, das «grüne Gold», symbolisiert die Geschichte, Kultur und Tradition der Region. Wie die Erde ihre besten Früchte schenkt, so wollen auch die Apulier diese mit ihren Mitmenschen teilen. «Es ist ein Glück, dass Apulien seine Echtheit bewahrt hat», sagt Corrado. Er weigerte sich, sein Anwesen auszubauen, obwohl es dadurch rentab­ ler geworden wäre. «Die Landschaft muss intakt bleiben.»


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LES FASCINANTS PAYSAGES DES POUILLES Conscient de la valeur de son oliveraie, propriété de sa famille depuis sept géné­ rations, Corrado Rodia fait volontiers partager son amour des Pouilles: «Les villages aux maisons de pierre blanche, la terre rouge… cela a quelque chose de magique.» Sur la côte, les curiosités se succèdent: du parc archéologique de Santa Maria d’Agnano, à Ostuni, à Lecce la baroque, en passant par l’ab­ batiale romane Santa Maria di Cerrate. Et des criques isolées qui attendent d’être découvertes… PUGLIA’S FASCINATING L ANDSCAPES Well aware of the value of his olive grove, which has been in his family for seven generations, Corrado Rodia is happy to share his love of Puglia: “The villages with their white stone houses, the red earth… There’s something magical about it.” On the coast, one sight follows another – from the arch­ aeological park of Santa Maria d’Agnano in Ostuni to the baroque city of Lecce and the Romanesque abbey of Santa Maria di Cerrate. And secret coves just waiting to be discovered…

«Sie schafft es noch immer, mich jedes Mal zu bewegen.» Corrado Rodia über die vielfältige Schönheit seiner Region

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3 Corrado Rodias Favoriten

Parco archeologico di Santa Maria D’Agnano Im archäologischen Park kann die Grotta della maternità besichtigt ­werden. Die Altstadt von Ostuni Beim Spaziergang zur Kathedrale lohnt sich ein Besuch des Museo Murgia di Civiltà preclassiche della ­ meridionale. Parco delle Dune Costiere Der regionale Park ist ein Natur­ schutzgebiet unweit von B ­ rindisi und

1. Corrado Rodia bei der diesjährigen Olivenernte. 2. Das schmucke Candela im nordapulischen Landesinnern. 3. Das Strandbad von Rodi Garganico beim Nationalpark Gargano. 4. Im Sommer sind die Gäss­ chen rund um die Uhr belebt. 5. Die Auswahl an idyllischen Badestränden ist riesig. 6. Dieser Olivenbaum von ­Corrado Rodia dürfte über 3000 Jahre alt sein.

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widerspiegelt die klimatische und geschichtliche Vielfältigkeit Apuliens. Abbazia di Santa Maria a Cerrate Eine wenig bekannte aber sehenswerte Abtei im roma­ nischen Stil zwischen Brindisi und Lecce. Apulische Spezialitäten Nebst den feinen «orecchiette con cime di rapa» sollte auch das «purè di fave» gekostet werden.

Besichtigung einer ­Masseria Viele historische Land­ häuser laden zur Besichtigung ein, wie etwa die Masseria Brancati bei Ostuni. Übernachtungen sind auch möglich.

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Barocke Architektur Die Barockstadt Lecce gilt als das ­«Florenz des Südens» und ist ­deshalb immer eine Reise wert. Ein Highlight ist die grandiose Fassade der Basilika von Santa Croce. BRINDISI PRAKTISCH Busverbindungen Brindisi–Lecce im 40- bis 45-Minuten-Takt. Namhafte Autover­ mieter befinden sich im Terminal. Alle Infos in der City-Map auf www.helvetic.com/brindisi

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PALMA DE MALLORCA

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iele halten Mallorca für die schönste Ferieninsel im Mittelmeer. Für Pedro Monge ist sie mehr als das – «Mal­ lorca ist ein Paradies». Vor elf Jahren kam der Modejournalist aus der nordspanischen Kleinstadt Soria auf die Mittelmeerinsel. Mitt­ lerweile hat Pedro seinen Job gekündigt und in Palmas romantischer Altstadt einen Desi­ gnerladen für handgefertigte Schuhe (Plaça Banc de l’Oli, 2) eröffnet. Zurück aufs Fest­ land will er nicht mehr. Pedro liebt das kari­ bische Flair von Es Trenc und Traumbuch­ ten wie die Cala Deià. Immer wieder besucht er die über die ganze Insel verteilten mittel­ alterlichen Wachtürme wie den Mirador de Ses Ànimes mit seinen schönen Panorama­ blicken. Besonders wohl fühlt er sich in der Stille der wilden Pinien- und Steineichenwäl­ der des Tramuntana-Gebirges (UnescoWeltnaturerbe). Und im Frühling wandert er zur Blütezeit durch die Mandel- und Oran­ genplantagen bei Valldemossa, Sóller und Deià. Die Insel sei einfach perfekt: wun­ derschöne Strände, ursprüngliche Berg­ landschaften, verträumte Dörfer, ganzjährig angenehme Temperaturen und mit Palma de Mallorca eine der schönsten Hafenstädte Spaniens überhaupt. Er liebt es, sich am ­frühen Abend in den verwinkelten Altstadt­ gassen der Stadt zu verlieren. «Wer Mallorca besucht, muss unbedingt Palma und ihren besonderen Charme kennenlernen. Es lohnt sich!», verspricht Pedro.

Reif für Spaniens Trauminsel? Schuhdesigner Pedro Monge zeigt, warum Mallorca zu Recht Spaniens ­beliebteste Ferieninsel ist und wo die quirlige Inselhauptstadt Palma de Mallorca am schönsten ist. Text: Manuel Meyer

Bilder: Claire Matches

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1. Mit viel Natur und verträum­ ten Dörfern hat auch Mallorcas Landesinnere Feriengästen viel zu bieten. 2. Vor der Arbeit frühstückt Pedro Monge am liebsten Ensaimadas bei Can Joan de S’Aigo. 3. Ins Inselinnere locken traum­ haft schöne Steindörfer wie Puig­ punyent, Deià oder Valldemossa. 4. Ein Muss: Die alte Eisenbahn von Sóller verbindet seit 1912 Palma mit dem Naturhafen von Sóller. Ein Zeitreise durch ­Orangenplantagen und unbe­ rührte Berglandschaften.

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2 PEDRO MONGEs Favoriten Frühstück im Can Joan de s’Aigo In Palmas ältester, bereits 1700 gegründeten Cafeteria gibt es die besten Ensaimadas, das mallor­ quinische Schmalzgebäck, und Café con leche. La Seu Die Kathedrale gehört zu den schönsten und grössten goti­ schen Kirchen der Welt. Sie hat auch das grösste Rosettenfenster. Antoni Gaudí konstruierte den Baldachin, der bekannte Künstler Miquel Barceló gestaltete mit 300 Keramikplatten eine der wohl spektakulärsten Kirchen­ kapellen überhaupt.

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Innenhöfe und Kunst Die Alt­ stadt Palmas ist eine der besterhalte­ nen Europas. Besonders schön sind die mittelalterlichen Stadtpaläste mit ihren prachtvollen Innenhöfen. Loh­ nenswert ist auch das in die Stadt­ mauer integrierte Museum für zeit­ genössische Kunst Es Baluard mit Werken von Dalí bis Miró. Santa Catalina Das ehema­ lige Fischerquartier hat sich zum neuen Ausgehviertel gemausert. Tolle Tapas-Bars und Kneipen. Angesag­ tester Treff ist das Patrón Lunares, ein Mix aus Bar, Restaurant, Galerie und Treffpunkt für Jung und Alt. Unbe­ dingt besuchen: die nahe Markthalle!

ShoppingParadies Ob Vintagekleider oder antike Möbel. Palma ist ein Shoppingparadies. In den Desig­ nerboutiquen der Altstadt und auf der Flaniermeile Passeig de Born gehen auch Claudia Schiffer und Kate Moss gerne shoppen. PALMA DE MALLORCA PRAKTISCH Buslinie 1: Flughafen– Palma Stadt–Hafen. Buslinie 21: Flug­ hafen–S’Arenal. Taxi nur an offiziellen Taxiständen des Terminals nehmen. Namhafte Autovermieter befinden sich im Terminal. Alle Infos in der City-Map auf www.helvetic.com/mallorca CIT Y-MAP


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«Abseits der Küste ist Mallorca vielleicht am schönsten.» Schuhdesigner und Journalist Pedro Monge

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1. Mallorca ist ein Paradies für Segler und Wassersportler. 2. Mallorcas Strände und Buchten wie die Cala Pi versprechen Ent­ spannung und Erholung. 3. Umgeben von Bergen und Orangenplantagen hat Sóller mit seinem Naturhafen eine beson­ dere Magie für Pedro Monge. 4. Mallorcas Inselinnere ist atem­ beraubend schön. Orangen- und Mandelbaumplantagen sowie das wilde Tramuntana-Gebirge laden zu langen Wanderungen ein. 5. Alte Mühlen, ruhige Steindörfer und unberührte Landschaften zeigen das ursprüngliche Mallorca jenseits der Partyhochburgen.

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PEDRO MONGE A CHOISI MAJORQUE, UNE ÎLE DE RÊVE ENTRE VILLE ET MONTAGNE Journaliste de mode dans le nord du pays, Pedro Monge est arrivé sur l’île il y a onze ans et s’est converti au design de chaussures. Selon lui, Majorque a tout d’un paradis ter­ restre: des criques de rêve, une vraie ville avec une profusion de boutiques et de bars branchés, ainsi que de magnifiques itinéraires de randonnée. Si la modernité a pénétré dans l’an­ cien quartier de pêcheurs Santa Catalina, le chemin de fer de Sóller, en service depuis 1912, permet un voyage nostalgique à travers les oran­ geraies et les montagnes sauvages.

PEDRO MONGE’S CHOICE: MAJORCA, A DREAM ISLAND A fashion journalist from the north of the country, Pedro Monge arrived on the island eleven years ago, and started designing shoes. According to him, Majorca has everything an earthly paradise should have: beautiful coves, a real city with a multitude of boutiques and cool bars, as well as magnifi­ cent hiking routes. While the modern age has found its way into the old fishermen’s quar­ ter of Santa Catalina, the Sóller rail­ way, in service since 1912, offers nostalgic trips through orange groves and wild mountain ranges.


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Wellen im Paradies Die Suche nach einem Ort am Meer, der Natur, Sport und Lebensqualit채t vereinbart, brachte den Surfer Michiel Bouwmeester nach Olbia auf Sardinien. Text: Romina Spina

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Bilder: Daniele Fontana


«Das Leben hier ist einfach viel gemütlicher!» Michiel Bouwmeester über seine Wahlheimat Sardinien

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ie Windsurfer auf die perfekte Welle warten, so hat auch Michiel Bouwmeester nach dem Strand für sein Windsurf-Center gesucht. Seine Wahl fiel auf das kleine Porto Pollo bei Palau, unweit von Olbia, an der nordöstlichen Küste Sardiniens. «Es ist der schönste Ort der Welt», schwärmt der gebürtige Holländer. Michiel ist ein Windsurfer der allerersten Stunde, da er zu denjenigen gehört, die damals den Sport aus den USA nach Europa brachten. Als Windsurflehrer arbeitete er lange Zeit am Gardasee. Dort wuchs aber die Sehnsucht nach dem Meer. Michiel wollte dem Alltagsstress von

Norditalien entfliehen und sein Geschäft an einem einla­ denden, erholsamen Ort mit Menschen der Gegend auf­ bauen. Für den Neuanfang bot Olbia die idealen Voraus­ setzungen. Die Stadt ist von überall her erreichbar und gilt als Tor zum sardischen Ferienparadies. Die vielfältige Landschaft, die kulturellen Traditionen und die bewegte Geschichte der Insel machen Sardinien anders als das übrige Italien. Zudem sind die stolzen Sarden liebens­ würdige Gastgeber. Sein Windsurf-Center führt Michiel seit sechs Jahren. Hier fühlt er sich zu Hause. «Ich habe ­Sardinien gewählt, weil es traumhaft ist», sagt er.

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1. Der Leuchtturm Capo Ferro bei Porto Cervo an der Costa Smeralda. 2. Alghero im Nordwesten Sardiniens ist auch als ­Korallenstadt bekannt. 3. Laut Messungen ist das Wasser an den Stränden Sardiniens das sauberste Italiens. 4. Sport und Erholung können beliebig kombiniert werden. 5. Das Windsurf-Center von Michiel Bouwmeester ist für jeden Wunsch ausgerüstet. OLBIA PRAKTISCH Der Flughafen befindet sich ca. 12 Kilometer vom Stadt­ zentrum entfernt. Bus 2 Richtung Stadtzentrum/Bahnhof im 15-Minuten-Takt, Bus 10 nach Via Gabriele d’Annunzio/ Bahnhof. Zugverbindungen nach Golfo Aranci, Oristano, Cagliari, Macomer oder Sassari. Taxi vom Stadtzentrum bis zum Flughafen ca. € 15. Namhafte Autovermieter befinden sich im Terminal. Am bequemsten ist die Insel mit einem Mietauto zu erkunden. Tipp: Der Trenino Ver­ de führt einer malerischen Route entlang über die Insel. Alle Infos in der City-Map auf www.helvetic.com/olbia CIT Y-MAP

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Michiel Bouwmeesters Favoriten La Maddalena und Caprera Von Palau lohnt sich ein Ausflug mit dem Schiff auf die benachbarten Inseln La Maddalena und Caprera. Authentisches agriturismo Eine familiäre Atmosphäre bieten die typischen Landhäuser mit Über­ nachtungsmöglichkeit und lokaler Küche, wie Agriturismo Lu Salconi oder die Tenuta Pilastru. Windsurfing und Kiteboarding Michiels MB Pro Center ist auf Windsurfing und Kiteboarding speziali­ siert und bietet Kurse für alle Könnerstufen, auch für Kinder. Am Strand wohnen Im Windsurf Village gibt es zudem die Möglichkeit, Ferienwohnungen direkt am schö­ nen Strand von Porto Pollo zu mieten. Mediterranes Essen Im Ristorante Maestrale in Porto Pollo kann man Steaks lokaler Herkunft selber direkt am Tisch auf heissen Steinplatten grillieren. Tombe dei giganti In der Umgebung von Olbia soll­ ten unbedingt die Gigantengräber aus der Nuraghenzeit besichtigt werden.


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1. Sardiniens Landschaft ist vielfältig, nebst den Küsten ist auch das Landesinnere von der antiken Kultur geprägt. 2. Junge Wassersportler der Kids-Windsurfing-Academy in Porto Pollo, die zu Michiel Bouwmeesters MB Pro Center gehört. 3. Bummeln auf La Maddalena, der Hauptinsel des Archipels im Nordosten Sardiniens. 4. Die köstlichen Seadas, ein sardisches Dessert aus Teig, Käse und Honig.

Michiel ­Bouwmeester meistert auch die neusten Trends, wie etwa das Stand Up Paddling.

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LE SURF ET L A SARDAIGNE POUR PASSIONS Après avoir longtemps enseigné sur le lac de Garde, le pionnier du surf Michiel Bouwmeester a eu envie de grand large. Ce Hollandais d’origine a eu un coup de cœur pour Porto Pollo, sur la côte nord de la Sardaigne. Pour lui, c’est clair: «La vie est simplement beaucoup plus agréable ici.» Pour ses paysages variés comme pour ses traditions et sa culture, l’île mérite d’être explorée. Que l’on choisisse un logement sur la plage ou une chambre d’hôte dans une maison sarde, les vacances se déclinent à loisir. TWO PASSIONS: SURFING AND SARDINIA Having taught on Lake Garda for many years, surfing pi­oneer Michiel Bouwmeester wanted the experience of the open sea. The native Dutchman fell in love with Porto Pollo on the north coast of Sardinia. For him, it’s obvious: “Life is simply much more pleasant here.” The island deserves to be explored – for its varied landscapes as well as its traditions and its culture. Whether you choose beach accommodation or a guest room in a Sardinian house, your holidays are sure to be relaxing.


Reisen ist die zuk端nftige Erinnerung an sich selbst

w w w.k uoni.ch


Zürich Pittoresk und dynamisch: kurze Wege in der Altstadt beidseits der Limmat, gross­ zügige und schwungvolle Erweiterung an der westlichen Peripherie – Zürich boomt. NAHE DEn WOLKEN Glasfront mit Aus­ sicht: ein weiter Ausblick aus dem Restau­ rant Clouds im 35. Stock des Prime Tower, Zürich-West. STADTRUNDFAHRT MIT DEM TRAM NR. 4 Tramfahrt von Station zu Station, Klas­ siker und Weltklasse, genannt seien pars pro toto die Station Opernhaus, der EscherWyss-Platz (Schiffbau), die Fahrt durch das umgenutzte Industriequartier Zürich-West (Kreis 5). Tageskarte fürs Tram lösen. SOMMERLEBEN AM SEE An Zürichs Seeufern träumen, geniessen oder tanzen (Street Parade am 29. August 2015 rund ums Seebecken). DADA IMMERDAR BALD 100 JAHR In Zürich wurde die künstlerische und literari­ sche Bewegung 1916 gegründet. Das DadaHaus mit Cabaret Voltaire im Niederdorf an der ­Spiegelgasse 1 ist ein Must. LE BOOM DE LA BELLE Des ruelles médiévales au bar perché au 35e étage de la Prime Tower, en passant par les quartiers hyper branchés, on traverse les siècles. Le lac et le panorama de montagnes parfont le tableau. BOOMING BEAUTY From mediaeval alleyways to a bar perched on the 35th floor of the Prime Tower, passing through hyper-hip parts of town, you will cross the centuries. The lake and the Alpine panorama complete the picture. Alle Infos auf CIT Y-MAP

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Bern Nah und fern: die Hauptstadt der Schweiz mit ihrer schmucken Alt­ stadt, Weltkulturerbe der UNESCO, und ihrem Ausblick auf Schnee und Eis der Berner Alpen, eines der eindrücklichsten Gebirgsmassive. BERN BUNDESPLATZ Das Bundeshaus steht unter Denkmalschutz und ist als Sitz von Parlament und Regierung der Schwei­ zerischen Eidgenossenschaft lebendigster Ort der Demokratie. ALTSTADT MIT BRUNNEN UND LAUBEN Die Berner Altstadtbrunnen und ein Gang durch die Berner Lauben, Europas längste gedeckte Shoppingstrecke, ziehen Besucher in Bann. ZENTRUM PAUL KLEE Seit zehn Jahren hat Bern mit dem von Renzo Piano erbauten Museum ein einzigartiges Dach für den ein­ zigartigen, 1879 bei Bern geborenen Künst­ ler Paul Klee. SCHWELLENMÄTTELI RESTAURANTS Berns Sommerfrische auf der Terrasse des Berner Schwellenmätteli über Aare und Alt­ stadt hautnah erleben. UNE CAPITALE COSSUE ET ARTY Après avoir arpenté les arcades de la vieille ville et admiré ses fontaines, prévoir une pause gastronomique au bord de l’Aare ou une visite du Zentrum Paul Klee conçu par Renzo Piano. UNHURRIED AND ARTY Having walked through the arcades of the Old Town and admired its fountains, take a bite to eat on the banks of the River Aare or visit the Zentrum Paul Klee, designed by Renzo Piano.

Alle Infos auf CIT Y-MAP H ELVET I C A I R WAYS

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Rhodos

Die viertgrösste Insel Griechenlands ist eine Schatztruhe reich an Mythen und Geschichte.

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eterdicke Stadtmauern legen sich schützend um den mit­ telalterlichen Grossmeisterpalast in der zum Unesco-Welterbe gehö­ renden Altstadt von Rhodos-Stadt. Romantische Gassen und präch­ tige Gebäude laden zum geniesse­ rischen Flanieren ein. Rund 18 Kilo­ meter südwestlich der Stadt bietet sich im Tal der Schmetterlinge von Juni bis September ein ausserge­ wöhnliches Naturspektakel: Dann zieht der Harz des Orientalischen Amberbaums Hunderttausende Schmetterlinge an.

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UN LIEU MYTHIQUE A 18 kilomètres au sud-ouest de la ville de Rhodes, dans la vallée aux Papillons, a lieu en été un spectacle à ne pas manquer: des nuées de papillons s’y pressent, attirés par le parfum de la résine des aliboufiers. A MYTHICAL SITE In the summer, the Valley of Butter­ flies, 18 kilometres south-east of the imposing mediaeval city dating from the time of the Knights of ­Rhodes, offers an unmissable natu­ ral spectacle.


Heraklion

Kreta

Romantik und atemberaubende Naturerlebnisse.

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ie längste und tiefste Schlucht Europas: Ein knapp 18 Kilome­ ter langer Nationalpark-Wanderweg führt durch die Samaria-Schlucht zum Fischerörtchen Agia Roumeli direkt am Libyschen Meer. Auf einem Felsen über der Voulismeni-See in Agios Nikolaos lockt das Migomis Piano Restaurant mit romantischer Ambiance, erbaulichen Pianoklän­

gen, kulinarischen Köstlichkeiten und einem umfangreichen Weinangebot. UNE NATURE ROMANTIQUE Que vous partiez pour une randon­ née de 18 kilomètres à travers les gorges de Samaria, jusqu’à la mer de Libye, ou dîniez en surplomb du lac de Voulismeni, à Agios Nikolaos, le spectacle sera au rendez-vous.

Kos

ROMANTIC LANDSCAPES Whether you take the 18-kilometre hike through the canyons of Samaria, find your way to the Libyan Sea, or dine overlooking Lake Voulismeni, in Agios Nikolaos, the landscape is nothing short of spectacular.

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ine Bootstour zur fast runden, aktiven Vulkaninsel Nisyros, die einst Gott Poseidon auf einen Giganten geworfen haben soll. Oder ein paar Kilometer von Kos entfernt ein gesundheitsförderndes Bad im schwefelhaltigen Warmwasser der Embros-Therme inmitten von auf­ steigenden Blasen geniessen. LA MAGIE DES ÎLES Faites un tour en bateau à Nisyros, île née d’un rocher lancé par Poséidon, ou profitez des bienfaits des eaux sul­ fureuses aux thermes d’Embros. MAGICAL ISLANDS Take a boat trip to Nisyros, an island said to have grown from a rock hurled by Poseidon, or enjoy the beneficial effects of the sulphurous waters at the thermal baths in Embros.

Ein Geschenk der Götter – die Insel Nisyros und die heissen Quellen der Embros-Therme. H ELVET I C A I R WAYS

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Preveza

Ionisches Meer

Ein wahres Juwel im Ionischen Meer: Lefkada wird seit prähistorischen Zeiten von Menschen bewohnt.

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om Flughafen führt eine kurze Schwimmbrücke auf die schon seit Urzeiten besiedelte Insel Lefkada. Die grüne Insel mit ihren kleinen Dör­ fern und ihren Traumstränden ist zum Verlieben schön. Das Meer leuchtet in tiefstem Blau. Und die griechische Gastfreundschaft lebt hier noch in ihrer ganzen Ursprünglichkeit.

UNE PERLE SUR LA MER De l’aéroport de Préveza, un pont mobile permet d’accéder à Lefkada (ou Leucade), une île verdoyante émaillée de petits villages pitto­ resques et bordée de plages de rêve. Outre le bleu lumineux de l’eau, les visiteurs y apprécient le sens de l’hos­ pitalité des insulaires.

A PEARL IN THE SEA From Preveza airport, a floating bridge provides access to Lefkada (or Levkas), a verdant island dotted with picturesque villages and edged with magnificent beaches. Visitors appreciate not only the luminous blue waters, but also the hospitality of the islanders.

belpmo s belpmo s

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uf zur Schmugglerbucht von Navagio (Shipwreck Bay) mit dem berühmten Schiffswrack, umgeben von bis zu 200 Meter hohen, senk­ rechten Felswänden. Der Strand ist einmalig, das Wasser kristallklar. Ende August kann man beim Weinfestival in Zakynthos-Stadt den exzellenten ein­ heimischen Wein kosten.

Zakinthos

UNE BEAUTÉ DRAMATIQUE La baie Navagio abrite une plage aux eaux cristallines entourée de falaises abruptes. L’endroit doit son nom (qui signifie «naufrage» en français) à sa célèbre épave de navire.

Ionisches Meer

Traumhafte Sandstrände, bizarre Felsformationen, klares Wasser und exzellenter Wein. 60

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DRAMATIC BEAUTY Navagio Cove (Shipwreck Bay) shel­ ters a beach of pure white sand lapped by crystalline waters and sur­ rounded by sheer cliffs. The site owes its name to its celebrated shipwreck.


Las Palmas

Gran Canaria

Die Metropole der abwechslungsreichsten Insel der Kanaren ist eine Reise wert.

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as Tal Barranco de Guaya­ deque mit dem bewohnten, in den Fels gehauenen Höhlendorf mit Kirche, Restaurants und Höhlenla­ den mit dem besten Schinken der Insel ist besonders im Frühling eine wahre Augenweide. In Las Palmas, der grössten Stadt der Insel, mischt sich modernes Grossstadtflair mit alt­ ehrwürdigen Residenzen im Renais­ sance- und Art-nouveau-Stil. Ein idyllisches Shoppingparadies mit kolonialem Charme und einem Traum­ strand à la Copacabana.

UNE TERRE SURPRENANTE Dans la vallée Barranco de Guaya­ deque se trouve un village troglodyte, avec des boutiques, des restaurants et une chapelle aménagés dans des grottes. Et on y déguste le meilleur jambon de l’île! AN ASTONISHING LAND The Barranco de Guayadeque Valley boasts a troglodyte village featuring boutiques, restaurants and a chapel, all built in caves – and the best ham on the island!

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Larnaca In Paphos soll die ­Liebesgöttin Aphrodite aus dem Meer gestiegen sein.

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er Aphroditefelsen liegt 10 Kilo­ meter südlich von der Hafen­ stadt Paphos. Der idyllische Ort ist ein beliebter Aussichtspunkt. Zudem soll die griechische Göttin der Liebe und Schönheit genau hier aus dem Meer gestiegen sein. Und es heisst, jenem, der einen Stein von diesem göttlichen Strand mitnimmt, sei das Glück hold.

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Zypern SOUS LE SIGNE D’APHRODITE Situé à 10 kilomètres au sud du port de Paphos, le Rocher d’Aphrodite indique le lieu où la déesse grecque de l’amour et de la fécondité serait sortie de la mer. Une autre légende veut que les cailloux ramassés sur cette plage portent bonheur. IN APHRODITE’S SHADOW Located 10 kilometres south of the port of Paphos, Aphrodite’s Rock indi­ cates the place where the Greek god­ dess of love and fertility was believed to have risen from the sea. Another legend has it that pebbles gathered on this beach bring good fortune.


Calvi

Korsika

Strandferien in den ­Bergen – das geht son­ nenklar nur auf Korsika.

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nsel der Kontraste: Wer weite Strände und kristallklares Wasser auf Meereshöhe mit Wander- und Biketouren in den nahen, bis 2000 Meter hohen Bergen auf einer Reise kombinieren möchte, der wird die naturbelassene Mittelmeerinsel mit ihren historischen Städten und Häfen lieben. Die Naturschönheit ist auf geführten Rundreisen, individuell im

Mietwagen oder auf begleiteten Wan­ der- und Klettertouren zu erleben.

UNE MONTAGNE DANS LA MER Une mer aux eaux turquoise et des sommets dépassant les 2000 mètres: la Corse est idéale pour alter­ ner farniente et randonnée, à pied ou à vélo. Ses beautés se découvrent lors de visites guidées ou en voiture de location. A MOUNTAIN IN THE SEA Turquoise seas and mountain peaks of more than 2,000 metres: Corsica is the ideal place for alternating between relaxation and hiking or cycling. Take a guided tour or hire a car to discover its beauties.

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Antalya

Südtürkei

Erholung im milden Klima der türkischen Riviera, auch Türkisküste genannt.

A

ntalya, die Perle der türkischen Riviera, ist ein Paradies zum Fla­ nieren und Shoppen, für Kulturinter­ essierte und Nachtschwärmer, aber auch für erholsame Strandferien. Besonders empfehlenswert sind der Kursunlu-Wasserfall, das BazaimZentrum und der Besuch eines Fach­ geschäfts für Schmuck und Leder. Das Museum in den historischen römischen Agora-Thermen aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. zeigt im Innen­ hof und im romantischen Garten eine Vielzahl von antiken Fresken, Skulp­ turen, Säulen und Sarkophagen. Der Köprülü-Kanyon-Nationalpark bie­ tet fantastische Naturerlebnisse und antike Sehenswürdigkeiten.

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SUR LA RIVIERA TURQUE Si, à Antalya, les soirées sont ani­ mées, les vacanciers en quête de tranquillité ne sont pas en reste. Côté nature: les cascades de Kursunlu et le canyon Köprülü valent le détour. ON THE TURKISH RIVIERA While evenings are lively in Antalya, holidaymakers in search of peace and quiet will also find what they’re look­ ing for. For nature lovers, the Kursunlu Falls and the Köprülü Kanyon are well worth a detour.


Marsa Alam

Ägypten

Die reiche Vielfalt der kleinen Stadt am Roten Meer.

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as einstige Beduinen- und Fischerdorf ist ein traumhaf­ ter Ferienort: Unberührte Korallen­ riffe beim Dolphin House (Shaab Samadai) laden zum Schnorcheln ein. Und mit etwas Glück begeg­ net man Delfinen und Schildkrö­ ten. Das Kontrastprogramm ist die Wüstensafari: nach einem Kamelritt ein Barbecue in einem klassischen

Djerba

Beduinendorf und der unvergessli­ che Sonnenuntergang in der Wüste. CORAUX ET DUNES DE SABLE Cet ancien village de pêcheurs s’est transformé en une séduisante sta­ tion balnéaire. Les récifs de corail inaltérés ainsi que le soleil couchant contemplé d’un village de Bédouins offrent un spectacle unique.

CORAL REEFS AND SAND DUNES This former fishing village has been transformed into a charming resort. The untouched coral reefs and the sunset, seen from a Bedouin village, offer a unique spectacle.

S Tunesien

chon in der Antike war die Insel bekannt. Sie lockt mit traumhaften Stränden, Sehenswürdigkeiten aus einer reichen Geschichte und einem vielfältigen Angebot an Freizeit- und Erholungsaktivitäten in mildem, son­ nigem Klima. Für Naturliebhaber: ein Besuch der Flamingo-Halbinsel. LA DOUCEUR SOUS LES PALMIERS Djerba est appréciée non seulement pour la douceur de son climat, mais aussi pour la richesse de son pro­ gramme d’activités, sportives ou de bien-être.

RELAXATION UNDER THE PALMS Djerba is appreciated not only for its mild climate, but also for its varied activity programme, sporting and spa facilities.

Die grösste Insel Nordafrikas ist durch den ­ ömerdamm mit dem Festland verbunden. R H ELVET I C A I R WAYS

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Ohrid Ohrid und der gleich­ namige See – eine einzig­artige Kultur­ landschaft im süd­lichen Balkan.

Altstadt von Ohrid

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Kirche Jovan Kaneo

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ie Stadt Ohrid, im frühen Mittel­ alter kulturelles und literarisches Zentrum der Südslawen, ist vor allem wegen ihrer vielen alten Kirchen und der gut erhaltenen Fresken ein Juwel. Ohrid und der See, eines der ältes­ ten Binnengewässer, gehören zum

Sophien-Kirche

Unesco-Weltkulturerbe. Einen unver­ gesslichen Eindruck hinterlässt die malerisch auf einem Felsvorsprung über dem See gelegene kleine Kirche des heiligen Jovan Kaneo (13. Jahrhun­ dert). Bereits der Spaziergang dorthin ist ein Erlebnis.


CULTURE SLAVE EN MACÉDOINE Centre culturel au début du Moyen-Age, la ville d’Ohrid ainsi que le lac éponyme au bord duquel elle se dresse sont inscrits au patrimoine mondial de l’UNESCO. Une promenade spectaculaire mène à l’église Saint-Jean de Kaneo, construite au XIIIe siècle sur un promontoire rocheux. SLAVIC CULTURE IN MACEDONIA A cultural centre in the early Middle Ages, the lakeside city of Ohrid as well as the lake from which it takes its name are listed as UNESCO World Heritage sites. A walk with spectacular views leads to the Church of St John of Kaneo, built on a rocky prom­ ontory in the 13th century.

Priština

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riština, die quirlige Hauptstadt Kosovos, hat eine junge Bevölkerung. Treffpunkt und Flaniermeile der Bewohner ist die verkehrsfreie Mutter-Theresa-Strasse. Ganz in der Nähe befinden sich die wichtigsten Sehenswürdig­ keiten, etwa die Grosse Moschee aus dem 15. Jahrhundert. Wer nach dem Gewühl und Gedränge auf den Strassen und in den Cafés Erholung sucht, findet sie im Germia-Park am Stadtrand mit seinen weiten Wäldern und kilo­ meterlangen Wanderwegen. LE KOSOVO CÔTÉ VILLE OU NATURE Les habitants de Priština aiment flâner dans la rue piétonnière Mère Teresa. Les curiosités, comme la Mosquée impériale du XV e siècle, se découvrent à pied. En périphérie, le parc Ger­ mia est un vaste espace de loisirs traversé de chemins de randonnée.

Skopje Westliche und östliche Kulturen und ­Zivilisationen haben in Skopje ihre Spuren hinterlassen.

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kopje, die Hauptstadt Mazedoniens, fasziniert durch ihre Vielfalt. Mittelalterliche Kirchen stehen neben Moscheen und Karawansereien. Die von den Türken im 15. Jahrhundert erbaute «Steinerne Brücke» über den Fluss Vardar verbindet den neue­ ren südlichen Teil Skopjes mit der osmanisch geprägten Altstadt (Caršija) mit ihren einstöckigen Häuschen und pittoresken Gäss­ chen. Am Abend herrscht hier Hochbetrieb, und die Leute drän­ gen sich um die Tische in den Bars und Cafés.

KOSOVO, TOWN AND COUNTRY The inhabitants of Priština are fond of strolling along the Mother Teresa pedestrian precinct. Sights such as the imperial mosque dating from the 15th century should be discovered on foot. On the outskirts, the Germia Park is a vast rec­ reation area crisscrossed by hiking trails.

OÙ L’ORIENT RENCONTRE L’OCCIDENT La capitale de la Macédoine séduit par sa diversité. Eglises, mosquées et caravansérails se côtoient sur les rives du fleuve Vardar, qu’enjambe un pont bâti par les Ottomans au XV e siècle. WHERE EAST MEETS WEST The capital of Macedonia is fascinatingly diverse. Churches, mosques and caravanserais stand side by side along the shores of the River Vardar, which is straddled by a bridge built by the Ottomans in the 15th century.

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Rovaniemi

Lappland

Tiefster und weiträumiger ­Winter – Reich der ­A bgeschiedenheit.

Winterreisende taucht von Rovaniemi aus ein in ein Reich unerhörter Weite. Geeichte Begleiter durch die weis­ sen Landschaften sind die Schlitten­ hunde.

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IMMENSITÉS NORDIQUES Avec un vol direct, il faut moins de trois heures pour relier Rovaniemi, la capitale de la Laponie finlandaise située à proximité du cercle polaire. L’hiver, les chiens de traîneau restent les meilleurs alliés pour traverser les étendues enneigées.

it dem Direktflug gelangt man in weniger als drei Stunden nach Lappland – auf die Höhe des Polar­ kreises in die nordfinnische Haupt­ stadt Rovaniemi. Das Stadtzentrum liegt dort, wo die mächtig durch die Landschaft ziehenden Flüsse Ounas­ joki und Kemijoki sich vereinigen. Der

NORDIC EXPANSE A direct flight takes less than three hours to reach Rovaniemi, the cap­ ital of Finnish Lapland, situated near the Arctic Circle. In winter, sled dogs are still your best allies when it comes to crossing the vast expanses of snow.

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ADVERTORIAL – YOGA SPEZIAL

DIE

Workshops Yoga – der Weg zu Harmonie von Körper, Seele und Geist. Ob wir nun in einem indischen Ashram meditieren, unsere Welt in einem Fitnesscenter auf dem Kopf stehend betrachten oder Yoga am Berg authentisch in der Natur erleben – eine Auszeit in einem Retreat ist eine Auszeit vom Alltag.

YOGA

Aquila Camenzind, Yoga-Lehrerin und Inhaberin des ersten Yoga-Shops in Zürich, bietet entspannende Yoga-Retreats und Workshops an. Und eine grosse Auswahl an hochwertigen Produkten rund um Yoga, Meditation und Pilates – mit professioneller Beratung. Weitere Infos unter: www.yogastore.ch

Drei Entspannungsübungen für zu Hause und unterwegs

DER BAUM

DER HELD

DIE ATMUNG

In vielen Kulturen haben sich die Menschen mit Bäumen gleichgesetzt. Häufig sind sie Symbole des Lebens, Lebewesen zwischen Himmel und Erde. Die Übung verbessert den Gleichgewichtssinn, stabilisiert und beruhigt den Geist und fördert die Konzentrationsfähigkeit.

Wird in den Schriften rund um Yoga auch als Krieger und als ein mächtiges Wesen beschrieben, das Shiva (der eigentliche Yoga-Gott) erschuf. Ist eine wertvolle Übung, um sich jederzeit zu erden. Die Übung kräftigt dabei die Arme, Schultern und Beine.

Körper und Geist neu beleben: Bei der bewussten und achtsamen Atmung, nimmt der Körper mehr Sauerstoff auf und die Ausscheidung über die Lungen wird unterstützt. Die Atemtechnik öffnet, entspannt und eignet sich hervorragend zur Stressbewältigung.

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F acts & F igu R E S

Wer wir sind­ Helvetic Airways AG und Horizon Swiss Flight Academy – ein starkes Doppel

Helvetic Airways hat sich über die Jahre als kompe­ tenter Anbieter von exklusiven Nischen­d estinationen bewährt. Schweizer Freundlichkeit, Präzision und gewohnte Pünktlichkeit sind für uns nicht nur leere Worte – das Erreichen dieser Ziele ist unsere tägliche Motivation. Getreu unserem Slogan: Auf ganzer Linie schweizerisch!

Bruno Jans, CEO

Tobias Pogorevc, CFO

Die Horizon Flugschule ist ein Teil der Helvetic Airways Group. Sie ­b ietet eine zielgerichtete ­Ausbildung zur Erlangung der EASA-Lizenz, die direkt in ein Cockpit der europäischen Fluggesell­s chaften führt.

Michael Anklin, CEO

Helvetic Airways

Horizon

Helvetic Airways hat 2013 das zehnjährige Bestehen gefei­ ert und ist noch immer fest in Schweizer Hand. Wir flie­ gen sämtliche Destinationen nonstop an, ganz ohne Umstei­ gestress. Sie reisen auf höchstem Niveau, in der Business wie in der Economy Class. Auf den Linienflügen hat Helve­ tic Airways sich als exklusiver Anbieter von Destinationen fernab grosser Touristenströme etabliert. Darüber hinaus bieten wir einen Special Charter Service an: Dabei richtet sich der Flug ganz nach Ihrem persönlichen Zeitplan, und wir kümmern uns um Ihre Wünsche. Kleinkinder unter zwei Jahren fliegen kostenlos. Ihnen schenkt Helvetic Airways besondere Beachtung.

Helvetic Airways bietet mit Horizon sämtliche Ausbildungs­ schritte auf dem Weg zur Pilotenlizenz an, je nach den per­ sönlichen Bedürfnissen im Vollzeitstudium oder berufs­ begleitend. Die Grundausbildung ist an verschiedenen Standorten in der Schweiz möglich, um so jedem Studen­ ten die optimalen Schulungsbedingungen zu ermöglichen. Mit unserem Flugsimulator FNPT II Diamond 24/7 gestal­ ten wir das Training so effizient wie möglich. Bis heute hat Horizon mehr als 4500 Piloten ausgebildet, die weltweit in Cockpits tätig sind. Neben der Grund- und Weiterbildung sind wir auch im Personaltraining, zum Beispiel ESET, DB, Sicherheit, CRM, Qualität, tätig.

www.helvetic.com Mitarbeiter Backoffice 28 Fliegendes Personal 230 Maintenance 45 Gesamt 303

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www.horizon-sfa.ch Mitarbeiter Backoffice 7 Freelancer und Teilzeitangestellte >40


F lotte

Flotte mit der Königin im Dreierbunde Seit der Gründung von Helvetic ­Airways wächst nicht nur die Zahl der ­angeflogenen Destinationen, sondern auch die bestehende Flotte.

Seit Dezember 2014 ist Helvetic Airways zusätzlich mit dem Typ Embraer E190 unterwegs. Die Flotte wird bis Sommer 2015 auf sieben dieser Maschinen ausgebaut. Dieses moderne Flugzeug gilt als umweltfreundlich. Zudem sind die zweistrahligen E-Jets sehr vielseitig und können auch auf kurzen Runways optimal starten und landen. In der Kabine erwartet den Fluggast der gewohnte Helvetic Airways Komfort.

NEW

Länge 36,24 m 10,57 m Höhe Spannweite 28,72 m 21,37 m Kabinenlänge 50,3 t Maximales Abfluggewicht Maximale Nutzlast 13 063 kg 870 km/h Reisegeschwindigkeit 3300 km Reichweite Besatzung 2/3 Passagiere 112 Sitzbreite 46 cm

Helvetic Airways verfügt über 5 Fokker 100. Das ­Kurzund Mittelstreckenflugzeug bietet dem Helvetic Air­ ways Fluggast hohen Sitzkomfort und Ledersitze. Das alles bei erstklassigem Helvetic Airways Service.

Seit 2013 verstärkt 1 Airbus A319 die Flotte von Hel­ vetic Airways. Das zweistrahlige Passagierflugzeug für Kurz- und Mittelstrecken lässt durch seine edle Aus­ stattung mit bequemen Ledersitzen und hervorragen­ dem On-Board Service die Zeit wie im Flug vergehen.

Länge 35,53 m Höhe 8,42 m Spannweite 28,08 m Kabinenlänge 21,20 m Maximales Abfluggewicht 45,8 t Maximale Nutzlast 9100 kg Reisegeschwindigkeit 850 km/h Maximale Flughöhe 10 700 m Tankkapazität 13 365 l Reichweite 2500 km Besatzung 2/2 Passagiere 100 Sitzabstand 84 cm Sitzbreite 43,2 cm

Länge 33,80 m Höhe 11,80 m Spannweite 34,10 m Kabinenlänge 21,20 m Maximales Abfluggewicht 70 t Maximales Landegewicht 61 000 kg Reisegeschwindigkeit 850 km/h Reichweite 3000 km Besatzung 2/3 Passagiere 138

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F acts & F igu R E S

Map of Destinations Destination Antalya Bordeaux Brindisi Calvi Djerba Heraklion Inverness Kos Lamezia Terme Larnaca Las Palmas Mahon Marsa Alam Ohrid Olbia Palma de Mallorca Preveza Pristina ˇ Rhodes Rovaniemi Shannon Skopje Zakynthos

Average flight time

Distance (miles)

3 h 05 1 h 35 1 h 55 1 h 20 2 h 20 2 h 55 2 h 20 3 h 00 2 h 00 3 h 45 4 h 30 1 h 45 4 h 40 2 h 00 1 h 20 1h 45 2 h 10 2 h 00 3 h 15 3 h 30 2 h 25 2 h 00 2 h 30

1,282 487 648 353 927 1,158 918 1,110 695 1,413 1,722 594 1,896 777 504 641 810 775 1,182 1,341 830 726 889

Shannon

© Copyright by Schubert & Franzke, St. Pölten 2012

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1000 km Calvi

1 mile = 1,609344 km

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I N- F L I G H T S E R V I C E S

«Qualität bis ins kleinste Detail» Sandro Linder ist als Chef Kabine dafür verantwortlich, dass die Gäste ihren Flug in vollen Zügen geniessen können – mit all den Extras, die Helvetic Airways auszeichnen, ganz nach dem Slogan: Auf ganzer Linie schweizerisch!

Was macht den Kabinenservice von Helvetic Airways aus? Sandro Linder: Helvetic Airways ist die einzige hundertprozentig schwei­ zerische Airline, welche Swissness lebt. Daher legen wir Wert auf Quali­ tät, liebevoll ausgeführt bis ins kleins­ te Detail. Was geben Sie neuen Mitarbeitenden in der Kabine als wichtigste Botschaft mit auf den Weg? Denen sage ich: Was uns wirklich un­ terscheidet von den anderen Airlines, das ist der persönliche Kontakt zum Gast. Wir kümmern uns um unsere Gäste und um ihre individuellen Be­ dürfnisse an Bord – und diese früh­ zeitig zu erkennen, ist unsere wich­ tigste Aufgabe.

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«Drei bis vier Mal im Monat fliege ich mit und verwöhne selbst unsere Gäste. Das geniesse ich jedes Mal sehr.» Wie lange sind Sie schon bei Helvetic Airways? Seit 2003, mit einem Unterbruch von drei Jahren. Ich schätze das starke Management bei Helvetic Airways sehr, das Wert auf Eigenverantwor­ tung und selbständiges Arbeiten legt. Wie sieht Ihr normaler Arbeitstag aus? Ich stehe früh auf, zwischen sechs und sieben Uhr, und lese bereits mei­ ne E-Mails, während ich den ersten Morgenkaffee trinke. Im Büro ist Kommunikation ein wichtiger Be­ standteil meiner Arbeit, ich spreche viel mit anderen Abteilungen und Mit­

arbeitenden. Zwischendurch küm­ mere ich mich um die Qualitätskont­ rolle und lege Arbeitsabläufe an Bord fest. Ich bin für das Erscheinungsbild unseres Kabinenproduktes, das heisst für die Swissness, verantwort­ lich. Daher lege ich gleichzeitig auch grossen Wert auf die Rekrutierung neuer Mitarbeitender. Mein Tag wäre nicht vollständig ohne Sport nach dem Feierabend und ohne ein feines Abendessen. Haben Sie denn noch Zeit, ab und zu selbst in der Kabine mitzufliegen? Drei bis vier Mal im Monat fliege ich mit und verwöhne selber unsere Gäs­


I N- F L I G H T S E R V I C E S

Service und Sicherheit gehören zu den wichtigsten Aufgaben der Cabin Crew – der Gast steht immer im Mittelpunkt. te. Ich geniesse es jedes Mal sehr, an vorderster Front mit meinen Mitarbei­ tenden zusammenzuarbeiten. Steward/Stewardess war früher ein Traumberuf – ist das immer noch so? Unbedingt, gerade weil man die Chance hat, viele Menschen und ver­ schiedenste Kulturen kennenzuler­ nen. Zudem scheint täglich die Sonne auf unserer Reiseflughöhe, unabhän­ gig von der Jahreszeit oder dem ak­ tuellen Wetter. Wenn dann noch die Gäste mit einem Lächeln aussteigen, weiss man, das es sich wahrhaftig um einen Traumberuf handelt.

Facts & Figures Der Service an Bord wird bei Helvetic Airways grossgeschrieben. Unsere ­Passagiere sollen sich rundum wohl fühlen. – Mehr als 90 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter sind bei Helvetic Airways für Sie im Einsatz – 2015 wird ihre Zahl auf mehr als 150 steigen – Die meisten von ihnen werden in der Horizon Flugschule aus­ gebildet, die zur Helvetic Airways

Ist die Arbeit in der Kabine Beruf oder Berufung? Wir bilden ja selber Kabinenpersonal aus. Man kann lernen, seine Aufga­ ben als Gastgeber sehr gut zu ma­ chen. Noch schöner ist, die Gastge­ berrolle liegt jemandem im Blut – wenn das der Fall ist, kann man das oft schon bei der ersten Bewerbungs­ runde sehen. Was ist Ihre liebste Helvetic Airways Destination? Bordeaux! Da gibt es guten Wein, ex­ zellentes Essen und vielfältige Shop­ pingoptionen.

Gruppe gehört, und sind so vom ersten Tag an Teil der Helvetic Airways Familie – Körperliche Fitness und ­Kontaktfreudigkeit gehören zu den wichtigsten Vorausset­ zungen; unsere Flugbegleiter sprechen ausser Deutsch und ­Englisch auch Französisch und Italienisch – Der Beruf des Flugbegleiters lässt sich hervorragend in ­Teilzeit, nebenher zu Studium oder ­Familie, ausüben

«La ‹suissitude› est notre marque de fabrique» Responsable du personnel de cabine chez Helvetic Airways, Sandro Linder dirige plus de 90 collaboratrices et collaborateurs. Un nombre qui devrait passer à plus de 150 en 2015. La majorité de ce personnel sera formé à l’école Horizon d’Helvetic Airways. La seule compagnie aérienne 100% suisse met l’accent sur la satisfaction des passagers en allant au-devant de leurs souhaits et en soignant les détails. La destination préférée de Sandro Linder? Bordeaux, pour la gastronomie et le shopping.

“Swissness is our trademark” Responsible for cabin staff at Helvetic Airways, Sandro Linder manages more than 90 employees. That figure is expected to exceed 150 in 2015. Most of these new recruits will be trained at Helvetic Airways’ Horizon School. The only 100% Swiss airline places emphasis on satisfying cus­ tomers by anticipating their wishes and paying attention to detail. Sandro Linder’s favourite destination? ­Bordeaux, for its fine dining and ­shopping.

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SPECIAL CHARTER

Ihr Ziel ist unser Auftrag

Die Special Charter von Helvetic Airways bieten Ihnen die Chance, Ihre Wunschdestination bequem zu erreichen und nebenbei sämtliche ­Services, ganz auf Ihre Wünsche zugeschnitten, zu geniessen. Vom Start bis zur Landung und darüber hinaus garantieren wir höchste Flexibilität. Grössere Gruppen stossen bei Linien­flügen oft an Kapazitäts­ grenzen, und die Anreiselogistik ist nicht einfach zu bewältigen. Mit unserem Special Charter können kleine, exklusive Anlässe sowie auch grössere Gruppenreisen an alle ­Destinationen innerhalb Europas bedient werden, und dies ausgehend von Zürich, Bern oder Genf, jederzeit, ohne Umsteigen und ohne Wartezeiten. Zudem können die Gäste bereits während des Fluges mit personalisierten Headrestcovers oder einem spe­ ziellen Catering auf eine Veran­ staltung, Reise etc. eingestimmt werden.

Voyages exclusifs avec Special Charter Les groupes ont parfois des difficul­ tés à trouver le nombre de sièges adéquat sur des vols réguliers et à organiser le transfert des participants jusqu’à l’aéroport. C’est pourquoi nous avons créé le service ­Special Charter. Il permet à des groupes de tailles diverses de rallier la destination de leur choix en Europe en bénéfi­ ciant de l’ensemble de nos services, spécialement adaptés pour satisfaire leurs désirs. Ainsi, nous organisons des vols personnalisés, directs et sans temps d’attente, au départ de Genève, de Berne ou de Zurich.

Notre seul mot d’ordre: la flexibilité. Sur demande, nous pouvons, en cabine, habiller les sièges d’appuietêtes aux couleurs de votre entreprise ou adapter la restauration de bord au thème de votre manifestation.

Exclusive trips with Special Charter Groups sometimes have difficulty in finding the right number of seats on scheduled flights, and in organizing transfers to airports. This is why we have created the Special Charter ser­ vice, which enables groups of various sizes to reach the destination of their choice within Europe while benefiting from all our services, which we adapt especially to satisfy their needs. We organize personalized, direct flights without waiting times, departing from Geneva, Berne or Zurich. Our only watchword: flexibility. On demand, we can dress the headrests in the cabin with your company colours or adapt the on-board catering to the theme of your event.

Sie wollen Ihr Ziel exklusiv und ohne Umwege erreichen? Ein Anruf genügt!

For our exclusive travel service

Das Helvetic Airways Team berät Sie mit Freude und nimmt Ihre Anfrage unter +41 (0)44 270 85 00 gerne entgegen.

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B ooki n g i n formatio n

Abheben mit Helvetic Airways Web Check-in

Web Check-in www.helvetic.com

Mit unserem Web Check-in können Sie Ihren ­F lug bereits zu Hause auf www.helvetic.com einchecken, Ihren gewünschten ­S itzplatz wählen und auch gleich Ihren Boarding Pass ausdrucken.

SERVICE CENTER

Service Center Freundlich und kompetent: Unsere Mitarbeiter im Service Center beraten Sie gerne in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch: +41 (0)44 270 85 00

Sitzplatzreservierung Möchten Sie einen Fensterplatz buchen oder neben Ihren Freunden sitzen? Sämtliche Sitzplätze auf unseren Linienflügen können schon bei der Flugbuchung auf www.helvetic.com reserviert werden.

Notre Service Center se fait un

plaisir de vous conseiller en français, allemand, anglais et italien: +41 (0)44 270 85 00

RéSERVATION DE SIÈGE

Vous pouvez choisir votre siège sur les vols réguliers d’Helvetic Airways dès la réservation de votre billet en ligne sur www.helvetic.com.

Service clientèle en ligne Changement de nom ou de vol? Sur www.helvetic.com, vous pouvez effec­ tuer ces modifications 24 heures sur 24 et de partout dans le monde. Inscrivez-vous sur www.helvetic.com et sélectionnez la fonction souhaitée. Vous pouvez également consulter à tout moment vos réservations actuelles et précédentes et imprimer de nouvelles confirmations de réservation. Beaucoup de bagages? Lors de la réserva­ tion, les passagers de Helvetic Airways ont la possibilité de dépasser la limite de poids de 20 kg habituellement autorisés pour les bagages et peuvent enregistrer jusqu’à 25 ou 30 kg. Pour 25 kg, vous payez un supplément de CHF 20; pour 30 kg, le supplément est de CHF 40 par passager et par trajet, ce qui correspond à une réduction allant jusqu’à 50% par rapport aux taxes officielles d’excédents de bagages.

Online-Kundencenter Namensänderung oder Flugänderung? Auf www.helvetic.com können Sie solche Mo­ difikationen rund um die Uhr und von überall auf der Welt selber erledigen. Loggen Sie sich ein und wählen Sie die gewünschte Funktion. Sie können auch Flugbuchungen einsehen und Buchungsbestä­ tigungen ausdrucken.

Viel Gepäck? Als Fluggast haben Sie die Möglichkeit, während Ihrer Buchung auf www.helvetic.com die Frei­ gepäckgrenze von den üblichen 20 auf 25 oder 30 kg zu erhöhen. Für eine Freigepäckgrenze von 25 kg ­b ezahlen Sie einen Zuschlag von CHF 20 pro Fluggast und Strecke, für eine Erhöhung auf 30 kg beträgt der Zuschlag CHF 40 pro Fluggast und S ­ trecke. Sie profitieren somit von bis zu 50% R ­ eduktion gegenüber den offiziellen Über­ gepäckgebühren.

Web Check-in www.helvetic.com Service Center

Our staff members at the Service Center will be glad to assist you in German, English, French, and Italian: +41 (0)44 270 85 00

SEAT RESERVATION

Would you like to book a window seat or sit next to your friends? All seats on our scheduled flights can already be reserved during booking at www.helvetic.com.

ONLINE CUSTOMER CENTER Change of name or flight? At www.helvetic.com, you can make these modifica­ tions yourself around the clock and from anywhere in the world. Just log in and select the desired function. You can also view flight bookings and print out booking confirmations. ADDITIONAL BAGGAGE? As our flight guest, you have the option of increasing your baggage allowance on www.helvetic.com from the usual 20 to 25 or 30 kg. Raising the ­b aggage allowance to 25 kg costs CHF 20 per ­c ustomer and way, the fee for raising the limit to 30 kg is CHF 40 per customer and way. This amounts to a reduction of up to 50% compared to the official excess baggage fees.

H ELVET I C A I R WAYS

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VALLE D’ITRIA

Fotograf Paolo Petrignani Nikon Professional Services Fotokamera Nikon D800


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