Intern
10/2016
Kurzinformationen für alle Mitarbeitenden der Gemeinde Kriens
Seite 2
Neue Policen bei der Unfall- und Krankentaggeldversicherung Seite 4
Umgang mit GEVER – Das digitale Hirn der Verwaltung Seite 6
Die Gemeindebibliothek bietet neu Jahresabonnements an
IMPRESSUM Nächste Ausgabe: 30. November 2016 Redaktionsschluss: 20. November 2016 Redaktion: Departements- und Abteilungsleitungen. Beat Schwander, Madeleine Jank, Guido Solari, Irene Spichtig Koordination: Benedikt Anderes, Informations-Beauftragter der Gemeinde Kriens (Telefon 041 311 06 07, E-Mail: benedikt.anderes@kriens.ch) Beiträge und Kommentare sind an diese Adresse willkommen.
Schauen wir gut zu uns und nehmen wir unsere Eigenverantwortung wahr! Auf den 1. Januar 2017 treten für die Mitarbeitenden der Gemeinde Kriens, Verwaltung und Heime, neue Versicherungspolicen für Unfall- und Krankentaggelder in Kraft. Dass die Prämien dafür ansteigen, war unvermeidlich. Einen deutlich höheren Anstieg hat eine Ausschreibung mit Konkurrenzofferten zwar vermieden, unter dem Strich aber bleiben für alle Mitarbeitenden höhere Abzüge vom Lohn. Das ist unerfreulich – gerade auch, weil das bei den Krankenkassenprämien im Jahresrhythmus so geht. Ich habe mir bei den Vertragsverhandlungen für die neuen Policen immer wieder überlegt, was wir denn machen könnten, um die kostentreibenden Faktoren etwas besser in den Griff zu bekommen. Dabei bin ich mir sehr wohl bewusst, dass dies eine Herkulesaufgabe sein wird. Denn ohne Grund bleibt ja niemand seinem Arbeitsplatz fern, für den er oder sie sich entschieden hat … Die Belastung in unserer Arbeitswelt ist bekanntlich in den letzten Jahren nicht kleiner geworden. Kommt dann wie in den Pflegeberufen noch körperlicher und mentaler Druck dazu, türmt sich ein noch grösserer Berg vor uns auf. Wie lassen sich Ausfälle von Mitarbeitenden vermeiden oder zumindest merklich reduzieren? Dieser Frage werden wir in den kommenden Monaten intensiv nachgehen und Ideen dafür entwickeln. Bei der Umsetzung werden wir dann wieder auf Sie alle angewiesen sein. Das aber sind wir doch auch jetzt schon. Denn letztlich beginnt das Vermeiden von krankheits- oder unfallbedingten Ausfällen von Mitarbeitenden bei jedem
Einzelnen selber. Und zwar in vielen Fällen noch bevor Krankheit oder Unfall eine Absenz verursachen. Der Rat tönt einfach, fast schon lapidar: «Schauen wir zu uns!» Denn für unsere eigene Gesundheit und unser Wohlergehen sind wir in erster Linie einmal selber verantwortlich. Dabei ist auch mir klar, dass wir selbst bei aller modernen Medizin nicht alles beeinflussen können. So hart dies im Einzelfall sein kann – irgendwie ist es ja auch gut so: «Gesundheit ist ein Geschenk – kein Anspruch der Menschen.» Mit «Schauen wir zu uns» meine ich auch, dass wir unseren Alltag mit positiver Energie angehen. Dazu gehört auch, dass wir die Freizeit dazu nutzen, um einen guten Ausgleich zu finden. Was immer das ist – Familie, Weiterbildung, soziales Engagement, Sport, Kultur … – tun wir es bewusst und im Sinne der Sache: Die «freie Zeit» zu nutzen, um die Batterien wieder zu laden. Das gehört ebenso zu einer solidarischen Grundhaltung wie die Tatsache, dass eine Absenz vom Arbeitsplatz nur so lange dauert, wie wirklich nötig. Schauen wir also gut zu uns und nehmen wir unsere Eigenverantwortung war. Jeder und jede zuerst für sich. Und immer auch mit einem dezenten Blick auf unsere nächsten Kolleginnen und Kollegen. Mehr als wir meinen können wir auch hier einen Beitrag leisten zum Wohlbefinden des gesamten Teams. Beat Schwander Personalleiter
Ausführlichere Informationen zu Themen rund um Kriens:
www.kriens.ch
Intern 10 / 2016