Gemeinde hausen aktuell 6 2016 web

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33. Jahrgang, Dezember 2016

www.hausenag.ch

Hausenaktuell

Neuer Belag fĂźr die BĂźntefeldstrasse Seite 8 Bonjour dans la Suisse romande Seiten 30 und 31 Durchs Hochmoor der Sonne entgegen Seite 42


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Editorial 3

5 Gemeinderat aktuell

Das Neueste aus der Gemeindeverwaltung

8 Neuer Belag für die Büntefeldstrasse Der Ausserortsbereich wird saniert

9 Ein neues Gesetz

Anpassungen für Anträge zu Prämienverbilligungen

13 Eintauchen, kurz warten ... Das alljährliche Kerzenziehen ist beliebt

16 Klingelingeling

Die Vorweihnachtszeit in Hausen ist da

18 Vorwiegend Handarbeit

Im kommenden Jahr packt die Stifung Domino für acht Gemeinden und Städte Abstimmungscouverts ein

21 Ein Hauch von Südamerika in Husen Die Hausen-Serie führt nach Husen bei Lengnau AG

22 Sie sind Teil von Hausen AG Abendprogramm speziell für Neuzuzüger

24 Kunst und Kultur in Hausen

Künstler und ihre Kunst in unserer Partnergemeinde hautnah erleben

27 Agenda Forum 60 plus Termine und Veranstaltungen

30 Tolles Klassenlager in Gruyère Bonjour dans la Suisse romande

Was darf die Bildung noch kosten? Liebe Leserinnen, liebe Leser Zum wiederholten Mal im Herbst debattiert der Regierungsrat und der Grosse Rat im Aargau über die angespannte finanzielle Situation unseres Kantons. Dabei soll das Budget für Bildung erneut markant gekürzt werden. Wie viel ist Bildung denn wert? Unsere Volkswirtschaft ist auf eine zukünftige Generation angewiesen, die kreativ, offen gegenüber Neuem und innovationsbereit ist. Selbstverständlich dürfen Teamfähigkeit, vernetztes Denken und Handeln sowie eine gute Arbeitshaltung in der heutigen Zeit nicht fehlen. Ich bin überzeugt, es würde Sinn machen, wenn wir ALLE vermehrt über die Ertragsseite diskutierten, denn die Investitionen in unsere Jugend machen sich mehrfach bezahlt. Eine gute Bildung führt oft zu einem guten Einkommen, dies generiert grösseren Konsum, höhere Steuereinnahmen, hohe Abgaben an die Sozialversicherungen usw. Zudem wirkt gute Bildung in hohem Masse Arbeitslosigkeit und Armut entgegen. Eine gute Bildung stärkt also unsere Gesellschaft. Ich bin überzeugt, wenn wir es schaffen, den Nutzen der Bildung in den Vordergrund zu stellen, diesen sogar zu «monetisieren» und uns nicht nur auf die Ausgabenseite zu fokussieren, dann findet eine Diskussion um Kürzungen des Bildungsbudgets plötzlich auf einer ganz anderen Ebene statt!

34 Goldene Blätter, saftige Äpfel

Aus der Apfelwerkstatt der Kindergartenkinder

Zum Schluss dies: «Es gibt nur eines, was auf Dauer teurer ist als Bildung: keine Bildung».

42 Durchs Hochmoor gewandert

Freundliche Grüsse

45 Lagerwoche für Jungs und Mädels

Stefano Potenza, Schulpflegepräsident

Die Sonne als zuverlässige Reisebegleiterin

Spass und Sport in Wildhaus

46 Aktion Mosten beim Dahlihaus Der Hauser Klausapfel existiert weiter

48 Marktplatz

Kleininserate und Allerlei

51 Agenda

Termine und Veranstaltungen


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Offiziell 5

Gemeinderat aktuell Neuer Leiter-Stv. Finanzen gewählt Für die Stelle als Stv. Leiter Finanzen hat sich per 01. Januar 2017 eine interne Lösung ergeben: Der Gemeinderat hat den Leiter Einwohnerdienste, Timo Heimgartner, als Leiter-Stv. Finanzen gewählt. Da Herr Heimgartner bereits 50 % in der Abteilung Finanzen tätig war, wird in Zukunft die Stellvertretung mit einem 100 % Pensum in der Abteilung Finanzen optimal gewährleistet sein. Die dadurch frei werdende Stelle als Leitung Einwohnerdienste wurde bereits ausgeschrieben und das Bewerbungsverfahren ist am Laufen.

Dienstleistungsangebot über die Festtage Gemeindeverwaltung Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben während der Zeit von Freitag, 23. Dezember 2016 ab 14.00 Uhr bis und mit Montag, 02. Januar 2017, geschlossen. In dringenden Fällen (z.B. bei Todesfällen) ist der Pikettdienst unter der Tel.-Nr. 056 461 70 40 (Gemeindekanzlei) gewährleistet. Werkhof und Wasserversorgung Auch der Werkhof bleibt von Freitag, 23. Dezember 2016, ab 16.30 Uhr bis und mit Montag, 02. Januar 2017, geschlossen. Bei Notfällen (z.B. Wasserleitungsbruch) kann das Werkhofpersonal unter der Tel.-Nr. 056 441 34 25 erreicht werden. Der Winterdienst wird auch während den Feiertagen gewährleistet. Kehricht- und Grüngutabfuhr Die Grüngut- und Kehrichtabfuhr findet während den Festtagen 2016 / 2017 an den ordentlichen Tagen statt. Es sind keine Anpassungen nötig. Wir bitten die Bevölkerung, das Sammelgut jeweils am Abfuhrtag bis 07.00 Uhr am normalen Ort zu deponieren. Weihnachtsbäume sind von Wachsresten und übrigen unnatürlichen Materialien zu befreien und wenn nötig zu zerkleinern. Der Gemeinderat und die gesamte Verwaltung wünschen Ihnen frohe Weihnachtsfeiertage sowie zum Jahreswechsel viel Glück und alles Gute.

Weitere Infos unter www.hausenag.ch

Steuern 2016 waren Ende Oktober zur Zahlung fällig Der Gemeinderat dankt allen, welche die Steuern 2016 bis am 31. Oktober und damit termingerecht bezahlt haben. Alle anderen werden eingeladen, dies in den nächsten Tagen nachzuholen. Auf verspätet bezahlten Steuerforderungen fällt ein Verzugszins an. Ab Januar werden die fälligen Ansprüche auf dem betreibungsrechtlichen Weg eingefordert. Sollte Ihnen eine termingerechte Zahlung nicht möglich sein, wenden Sie sich bitte umgehend für einen Zahlungsvorschlag an die Abteilung Finanzen, Tel. 056 461 70 50. Sie vermeiden dadurch das Mahn- oder das Betreibungsverfahren.

Bussen wegen nichteingereichten Steuererklärungen Auch für die Steuererklärungen 2015 mussten wieder diverse Steuerpflichtige wegen Nichteinreichen gebüsst werden. Der Gesamtbetrag der Bussen beläuft sich auf mehr als CHF 20000.00. Eine Busse wird erst nach mehrmaliger Mahnung ausgesprochen. Dies wäre leicht zu verhindern, indem mit der Abteilung Steuern Kontakt aufgenommen und das weitere Vorgehen (Fristverlängerung, Hilfestellung beim Ausfüllen etc.) besprochen wird. Leider kommen dieser Pflicht zahlreiche Einwohner nicht nach. Die Ausstellung einer Busse befreit jedoch nicht von der Bezahlung der Steuern. Die Abteilung Steuern wird nach Ermessen die Einkommens- und Vermögenssituation einschätzen und die entsprechenden Zahlen veranlagen. Tendenziell sind bei diesem Verfahren höhere Steuern zu zahlen, als wenn die Steuererklärung abgegeben würde und die korrekten Zahlen für die Veranlagung verwendet werden könnten.

Beitrag an SVA Gemeindezweigstelle Die Verwaltungskommission der SVA Aargau legt jährlich die Beiträge fest, welche den Gemeinden an die Kosten für die Führung der Gemeindezweigstellen ausgerichtet werden. Der Kostenbeitrag basiert auf der Bevölkerungszahl per 31. Dezember des Vorjahres. Für das Jahr 2016 wurde der Gemeinde Hausen ein Beitrag von CHF 5113.50 überwiesen.


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Offiziell

Baubewilligungen Eine Baubewilligung wurde erteilt an: EWG Hausen, Hauptstrasse 29, Rückbau Liegenschaft Hauptstrasse 28/30, Parzelle Nr. 902 Münger Urs, Iltisstrasse 24, Photovoltaikanlage, Parzelle Nr. 1760 (nur meldepflichtig) Rossel Anita, Neumattstrasse 2, Sichtschutzwand und Kleinbaute, Parzelle Nr. 2074 Departement Bau, Verkehr und Umwelt, ATB, 5001 Aarau; Rückbau ehemaliger Werkhof Valetti, Steinmattstrasse 12, Parzelle Nr. 965 Laski Andreas, Untere Reutenenstrasse 13, 5210 Windisch; Gebäudesanierung und Anbau Balkon, Hauptstrasse 63, Parzelle Nr. 1555 Limani Sevdat, Hauptstrasse 67, Einbau von Dachfenstern, Parzelle Nr. 1577

Lärmschutz Entscheid des Obergerichts Im Zusammenhang mit Lärmschutzklagen an Gewerbebetrieben in Hausen hat das Obergericht entschieden, dass der Bund im Bereich Umweltschutzrecht, insbesondere auf dem Gebiet des Lärmschutzes, mit dem Erlass der Lärmschutzverordnung u.a. für den Gewerbe und Industrielärm eine abschliessende Regelung getroffen habe. Damit ist die Anwendbarkeit der Immissionsschutzbestimmungen im kommunalen Polizeireglement in Frage gestellt. Zur Zeit ist ein Baubewilligungsverfahren hängig, in welchem beurteilt werden muss, ob und unter welchen Bedingungen von einem Gewerbebetrieb Lärm verursachende Tätigkeiten vor 7.00 Uhr erbracht werden dürfen. Künftige Beschwerden betreffend Lärm von Gewerbebetrieben sind bis auf weiteres als Immissionsklagen gemäss Umweltschutzgesetz dem Gemeinderat zu unterbreiten.

Winterdienst auf öffentlichen Strassen Wir ersuchen Sie als Motorfahrzeugbesitzer im Hinblick auf die bevorstehenden Wintermonate, Ihre Fahrzeuge nicht entlang der öffentlichen Strassen und auf öffentlichen Plätzen zu parkieren. Die Winterdienstarbeiten des Werkhofes (pfaden, sanden, salzen) werden sonst erheblich erschwert oder gar verunmöglicht. Es besteht die Gefahr, dass solche Fahrzeuge durch den Schneepflug oder durch beiseite geschobene Schneemassen beschädigt werden. Die Gemeinde lehnt die Haftpflicht für solche Schäden, gestützt auf Art. 20 Abs. 3 der Eidg. Verordnung über Strassenverkehrsregeln ab und ersucht die Motorfahrzeugbesitzer, sich private Abstellplätze für ihre Fahrzeuge zu sichern.

In der Gemeinde Hausen gelten für den Winterdienst folgende Richtlinien: Grundsätzlich werden sämtliche Gemeindestrassen gepfadet. Die Trottoirs und Gehwege werden gepfadet und nur im Bedarfsfall gesalzen. Alle übrigen Strassenzüge werden nur im Extremfall gesalzen (vereisender Regen, Eisregen oder überfrierende Nässe). Bitte passen Sie sich als Verkehrsteilnehmer den jeweiligen Strassenverhältnissen an.

PostAuto Fahrplanwechsel keine Veränderungen für Hausen Ab 11. Dezember 2016 gilt der neue PostAuto-Fahrplan 2017. Die PostAuto-Kurse verkehren von Montag bis Freitag im Halbstundentakt, am Morgen zwischen 05.00 und 08.00 Uhr sowie zwischen 11.00 und 19.00 Uhr sogar im Viertelstundentakt. Am Samstag und Sonntag fahren die PostAuto-Kurse bis 18.30 Uhr im Halbstundentakt, nachher bis Betriebsschluss im Stundentakt. Kurz gesagt, gibt es keine Angebotsänderungen. Weitere Informationen zum Angebot, den Fahrpreisen und Fahrausweisen erhalten Sie unter www.postauto.ch/fahrplan oder unter www.a-welle.ch.


Offiziell 7

Neue Regelung Plakatierung Buswartehäuschen

Neue Ressortverteilung Gemeinderat

Vielleicht haben Sie bei einem Rundgang durch das Dorf schon bemerkt, dass sich die Plakatierung in den Buswartehäuschen verändert hat.

Der neu zusammengesetzte Gemeinderat hat die Ressorts wie folgt verteilt:

Der Gemeinderat Hausen hat entschieden, die Bewirtschaftung der Plakate in den Buswartehäuschen an die Firma Correct Connect GmbH, Neuenhof, zu vergeben. Für die Gemeinde entstehen durch die neue Regelung keine zusätzlichen Kosten. Die Firma finanziert sich durch die freie Werbefläche mit zahlungspflichtigen Plakaten.

Gemeindeammann Eugen Bless Legislative Exekutive Kommissionen Personal Medien / Information Gemeindeentwicklung Feuerwehr Energie Gemeindewerk Wasser Abwasser Gemeindestrasse

Es gilt folgende Regelung für die Abgabe von Plakaten Diese Plakate sind gratis und können bei der Gemeindekanzlei abgegeben werden: Format DIN A3 (29,7cm x 42cm oder DIN A4 (21cm x 29,7cm) Alle eingetragenen Vereine der Gemeinde Hausen AG Ortsansässige Organisationen (keine Firmen) Private Aufrufe ohne kommerzielle Gedanken

Abgabe, Termine und Aushang Die Plakate dürfen frühestens 3 Wochen vor dem Event Datum abgegeben werden Werden während 2 Wochen aufgehängt Nicht abgegeben werden dürfen laminierte Blätter oder Inkjet Kopien Keine Platz Garantie und / oder Auswahl Abgabe bis spätestens am Freitag der Vorwoche des Aushanges Die restlichen Plakate sind kostenpflichtig. Bei weiteren Informationen wenden Sie sich an die Gemeindekanzlei Hausen.

Vizeammann Tonja Kaufmann Ligenschaften Schule / Bildung Gesundheit Gemeinderätin Sabine Rickli allg. Rechtspflege Kultur / Vereine Sport / Freizeit Fürsorge Asylwesen Kindes- und Erwachsenenschutz Jugend Gemeinderat Hermann Zweifel Polizei / Sicherheit Militär / Zivilschutz Verkehr Hochbau Raumordnung Informatik Gemeinderat Harry Treichler Alter Friedhof / Bestattung Forst / Ortsbürger Jagd / Fischerei Abfall Umweltschutz / Landwirtschaft Volkswirtschaftliche Dienste Finanzen / Steuern Versicherungen


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Offiziell

Neuer Belag für die Büntefeldstrasse

Die Büntefeldstrasse ist eine wichtige Langsamverkehrsverbindung, die von Velofahrern, Skatern und Fussgängern gerne genutzt und nun in einem ersten Schritt saniert wird.

Die Durchfahrt für Autos, Lastkraftwagen und Motorräder ist verboten. Somit führt für diese Fahrzeuge die einzige Verbindung aus oder in Richtung BruggWindisch über die Holzgasse. In den letzten Jahren sind mehrere grosse Wohnüberbauungen im westlichen Teil von Hausen realisiert worden, und das angesiedelte Gewerbe floriert. Es erstaunt also nicht, dass die Holzgasse heute täglich rund 4400 Fahrzeuge pro Tag verkraften muss. Der Innerortsbereich der Büntefeldstrasse, zwischen Holzgasse bis zum Bauzonenrand bei der Gärtnerei Winkenbach, wurde bereits saniert. Im Ausserortsbereich ist nun auf einer Länge von ca. 200 m eine Belagserneuerung notwendig, da die Fahrbahn diverse Schäden aufweist. Gerade bei der inzwischen überregional bedeutenden Veranstaltung «slowUp» sind diese Stellen ärgerlich und müssen speziell markiert werden.

Andererseits möchte der Gemeinderat auf jeden Fall verhindern, dass die Verkehrsverbindung ScherzHausen-Brugg attraktiver wird. Die Vermeidung von Mehrverkehr hat, nebst der Verkehrssicherheit, oberste Priorität. Die Büntefeldstrasse war bereits Thema an einem Gemeindeentwicklungspool. Als Fazit dieser Diskussion resultierte, dass vorerst nur eine Sanierung ins Auge gefasst werden soll. Allfällige Optionen, wie eine zeitlich beschränkte Öffnung der Büntefeldstrasse, Beschränkungen nur für Zubringer oder der Bau eines separaten Rad-/Gehwegs werden erst in einer zweiten Phase näher geprüft. Eine solche Etappierung ist insbesondere aus rechtlichen Gründen sinnvoll, da ein Ausbau der Büntefeldstrasse von den kantonalen Behörden genehmigt werden muss, eine Sanierung hingegen nicht. Mit der Ausarbeitung des Sanierungsprojekts wurde das Ingenieurbüro Balz & Partner, Brugg, beauftragt. Dieses Büro war bereits für die Sanierung des Innerortsbereichs der Büntefeldstrasse verantwortlich. Die Bauarbeiten sollen bis zum «slowUp» im Juli 2017 abgeschlossen sein.

Peter Steinauer, Leiter Bau & Planung

Nadelöhr Holzgasse Schon seit längerer Zeit macht sich der Gemeinderat darüber Gedanken, wie das Nadelöhr Holzgasse entlastet werden kann. Eine Variante könnte die Öffnung der Büntefeldstrasse sein.

Der Ausserortsbereich der Büntefeldstrasse ist in einem schlechten Zustand. (Bilder: Peter Steinauer)


Offiziell 9

Ein neues Gesetz regelt Anträge zur Prämienverbilligung Seit dem 1. Juli 2016 gilt ein neues Gesetz im Kanton Aargau. Das Gesetz zum Bundesgesetz über die Krankenversicherung KVGG hat nennenswerte Änderungen ab dem Prämienverbilligungsjahr 2017 zur Folge. Tipp

Detaillierte Angaben finden Sie auf der Webseite der Sozialversicherung Aargau SVA, www.sva-ag.ch oder der Webseite des Kantons Aargau, www.ag.ch.

Junge Erwachsene zwischen dem 19. und dem 25. Altersjahr mit einem Einkommen, vor Kleinverdienerabzug, unter CHF 24 000.00) haben sich gemeinsam mit den Eltern anzumelden. Zur Berechnung des Anspruchs werden die Steuerfaktoren der Eltern mitberücksichtigt. Die Ausbildung für die Anspruchsprüfung ist nicht mehr relevant. Berechnung ab Prämienverbilligungsjahr 2017 auf Basis der KVGG (Aufrechnung von Liegenschaftsunterhaltskosten, Säule 3a etc. auf den massgebenden Steuerfaktor z.B. Anspruchsjahr 2017, Steuerfaktor 2014)

Die wichtigsten Änderungen zusammengefasst:

Nach Inkrafttreten des KVGG am 1. Juli 2016 werden Anmeldungen auch in der zweiten Jahreshälfte von der SVA entgegengenommen.

Meldepflicht:

Anmeldungsschluss für die Prämienverbilligung 2017: Neu der 31. Dezember 2016

Der Prämienverbilligungsbezüger hat die Pflicht, sich innert 60 Tagen zu melden. Liste säumiger Prämienzahler: Eine Einkommensverbesserung um mindestens 20 % oder um mindestens CHF 20 000.00 Einen Vermögenszuwachs von mindestens CHF 20 000.00

Freiwillige Meldungen: Bei einer dauerhaften Verschlechterung des Einkommens von mindestens 20 % und während mehr als 6 Monaten Bei einer Änderung der persönlichen Verhältnisse (Geburt, Tod, Wegzug, Trennung / Scheidung oder Auflösung des Haushaltes, Pensionierung sowie Beginn bzw. Ende des Anspruchs auf Ergänzungsleistungen) (direkt bei der SVA Aargau, Mail ipv@sva-ag.ch oder Tel. 062 836 82 97)

Wenn eine versicherte Person aufgrund offener Krankenkassenprämien, Kostenbeteiligung oder Verzugszinsen aus der obligatorischen Krankenpflegeversicherung betrieben wird, erhält die SVA, als Durchführungsstelle, eine Meldung des Krankenversicherers. Die SVA prüft die Aufnahme und stellt der versicherten Person wie auch dem Schuldner ein Schreiben zu, in dem eine 30tägige Nachfrist für die Zahlung ausstehender Beträge gesetzt wird. Wird die Schuld auch nicht nach der Karenzfrist von 30 Tagen bezahlt, wird die Aufnahme auf die Liste der säumigen Versicherten verfügt und löst so einen Leistungsaufschub aus. Das heisst, die Krankenversicherer beschränken sich auf die Erstattung von Notfallbehandlungen. Was als Notfall gilt, entscheidet jeweils der Leistungserbringer.

Michèle Keller, Gemeindeschreiberin Im Konkubinat lebende Paare werden gleich wie Ehepaare behandelt.


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Offiziell 11

Vom Büro in die Küche … Mitte Oktober absolvierte Dhanusiga Ravindranathan, Lernende der Gemeindeverwaltung, in der Küche der Stiftung Domino einen Austausch. Die Lernenden dürfen jeweils während der Lehrzeit einen wöchigen Sozialeinsatz in der Stiftung Domino absolvieren. In meinen Herbstferien hatte ich die Chance, in der Küche bei der Stiftung Domino mitzuhelfen. Am ersten Tag begann ich um 8 Uhr mit der Arbeit. Zu Beginn stellte sich der Küchenchef vor und übergab mir die Küchenkleider. Mir wurde eine kurze Instruktion gegeben, und danach durfte ich in der Küche bei verschiedenen Tätigkeiten mithelfen, wie schälen, raffeln, schneiden usw. Jeden Morgen bereiteten wir für die Forstwarte die Sandwiches vor. Danach wurde Kaffee zubereitet für die Znüni-Pause. Anschliessend an die Pause ging es gleich weiter mit dem Zubereiten der Tagesmenüs. Jeweils am Nachmittag stand die gemeinsame Reinigung der gesamten Küche auf dem Programm. Am Dienstag stand zusätzlich das Herstellen der feinen Salatsauce nach Rezept auf dem Plan. Literweise mussten wir die Sauce zubereiten und in Flaschen abfüllen. Diese Woche bereitete mir viel Spass, ging aber leider sehr schnell vorbei. Es hat mich sehr gefreut, dass ich bei der Stiftung Domino ein Praktikum absolvieren durfte, da ich schon immer mal in einer Küche arbeiten wollte. Die Arbeiten waren abwechslungsreich, spannend und lehrreich. Der Küchenchef Herr Breu war hilfsbereit und hat mir die Aufgaben gut und verständlich erklärt. Auch die Menschen mit einer Beeinträchtigung waren sehr liebevoll und toll. Ich habe viel Neues gelernt. Dies war eine besondere Woche für mich. Am liebsten würde ich dieses Praktikum wiederholen. Ich kann es bestens weiterempfehlen.

Dhanusiga Ravindranathan, Lernende Verwaltung im 3. Lehrjahr

Jetzt kann der Schnee kommen Der 205 000 Franken teure Werkhof-Meili wurde eingeweiht.

Werkhofleiter Beat Zettel (li.) und Stellvertreter Josef Waser posieren vor dem neuen Meili. (Bild: ZVG)

25 Jahre und rund 5000 Betriebsstunden hatte der alte Meili, das Kommunalfahrzeug des Werkhofs auf dem Buckel. Am 10. November wurde das neue Modell VM 7000 des Schwyzer Unternehmens Viktor Meili AG eingeweiht. 220 000 Franken hatten die Stimmberechtigen an der Wintergemeindeversammlung 2015 gesprochen. Die effektiven Kosten des Modells plus passendem Schneepflug beliefen sich auf 205 000 Franken. Drei Offerten waren durch die Gemeinde eingeholt worden. Dass man sich erneut für einen Meili entschied, lag daran, dass sich der alte Meili bewährt hatte. Verwaltungsleiterin Bettina Schaefer erklärte in ihrer Rede, dass sie nun auf einen schneereichen Winter hoffe. Werkhofleiter Beat Zettel, sein Stellvertreter Josef Waser sowie Daniel Knopf und Urs Mattenberger vom Hausdienst, werden mit dem neuen WerkhofFahrzeug unterwegs sein. Der Meili VM 700 verfügt gedrosselt über 155 PS und weist eine Nutzlast von 3,8 Tonnen aus. Nebst den Werkhofangestellten und Journalisten, Gemeinderat Roger Eichenberger und Bauleiter Peter Steinauer waren bei der Einweihung auch Beat Zettels Vorgänger Ernst Widmer sowie Patron Viktor Meili und Verkäufer Robert Stössel anwesend. (ihk)


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Aktuell Roger Eichenberger war federführend beim Gemeindevertrag über den regionalen Bevölkerungsschutz und der Zivilschutzorganisation Brugg Region, bei der An der Gemeindeversammlung Beschaffung eines wurde der Vizeammann Roger Atemschutzfahrzeugs, Eichenberger verabschiedet. Er tritt beim Versuchsbetrieb für den Mittagstisch nach fünf Jahren im Gemeinderat und heute bei der defiauf Ende 2016 zurück. nitiven Einführung. Er begleitete die Einführung einer SozialberaBei jeder richtig beantworteten Frage Die Ressorts Sicherheit und Soziales sowie Alter tung für Hausen, den und Jugend waren bei Roger Eichenberger in guten wurde Roger Eichenberger ein Präsent überreicht. (Bild: Peter Steinauer) Beitritt in den GemeinHänden. Zur Sicherheit gehören das Militär, die Polideverband «Soziale Dienstleistungen Region Brugg» zei, die Feuerwehr und der Zivilschutz. Während seiund noch vieles mehr. Roger Eichenberger hatte die ner gesamten Amtszeit hatte Roger Eichenberger Gemeinde und den Gemeinderat in zahlreichen Grediese Ressorts verantwortet, später, 2014, kam das mien kompetent und verantwortungsvoll vertreten. Ressort Verkehr dazu. Beispielsweise war er Präsident der Feuerwehrkommission, Vorstandsmitglied des Verbands Soziale Als Sozialvorsteher war Roger Eichenberger unter Dienstleistungen Region Brugg und als Präsident der anderem zuständig für die Einbürgerungen. So war er Verkehrs- und Sicherheitskommission hat er viel zur quasi der «Schweizermacher» unserer Gemeinde. Die Verbesserung der Sicherheit auf dem Schulweg neue Frau Vizeammann Tonja Kaufmann und Gemeinbeigetragen. derätin Sabine Rickli liessen es sich nicht nehmen, den Spiess umzudrehen und ein kleines EinbürgeRoger Eichenberger betrat das Gemeindehaus stets rungs-Quiz mit Roger Eichenberger durchzuführen. mit einem fröhlichen Gruss und hatte oft einen lustiSelbstverständlich beantwortete er die Fragen mit gen Spruch für das Personal bereit. (bs) Bravour – auch ganz ohne Publikumsjoker.

Der Hausener Schweizermacher

Leserbild Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen. Über eine Publikation entscheidet die Redaktion.

Hätten Sie es gewusst? Das Bild ist brandaktuell und zeigt einen Ausschnitt des Lindhofs oberhalb Hausen. (Bild: Wolfgang Jugovec)


Aktuell 13

Eintauchen, kurz warten …

Seit vielen Jahren hat das traditionelle Kerzenziehen der Hausener Landfrauen seinen festen Platz in der Vorweihnachtszeit. Gleich an drei Tagen nutzen Kinder und Jugendliche die Gelegenheit, farbenfrohe Kerzen zu ziehen, während die Erwachsenen die kleine Festwirtschaft geniessen.

Das Wetter ist frühlingshaft. Dennoch laufen in der Rothübel Turnhalle emsige Vorbereitungen für die Advents- und Weihnachtstage. Mit grossem Eifer tauchen Kinder ihre Dochte in das heisse, farbige Paraffinwachs. Fasziniert beobachten sie, wie sich nach vielen Tauchgängen ihre Kerze in Form und Farbe verändert, bis die gewünschte Grösse erreicht ist. Die fertigen Kerzen dürfen nun die geübten Landfrauen mit Schnitzereien oder Sterneverzierungen versehen. Anschliessend werden die vollendeten Werke in Reih und Glied am Holzbrett zum Auskühlen aufgehängt. Jetzt ist es Zeit, einen Hotdog zu essen, eine feine Suppe oder die verlockenden Kuchen, Zöpfli und Torten vom Buffet auszuprobieren. Manch ein Spaziergang führt dieses Wochenende für einen Kaffeehalt zur Rothübel Turnhalle. Ein paar Zahlen verdeutlichen die Beliebtheit dieses Anlasses. Es wurden doch ca. 270 Stück selbstgefertigte Kerzen verkauft. Der Erlös von ca. 2000 Franken wird der Organisation «Mini Decki» (www.minidecki.ch) gespendet. An drei Tagen haben sechs Vorstandsmitglieder und 25 Helferinnen ca. 130 Arbeitsstunden und rund 25 Stunden Präsenzzeit geleistet. Wie schön, gibt es in Hausen solche Rituale.

Wolfgang Jugovec

Es darf auch mal was schief gehen ... Dieses Mädchen weiss, wie es geht. Sorgfältig erhalten die Kerzen das «Finish». Bunte, einzigartige Kerzen-Kunstwerke sind entstanden. (Bilder: Wolfgang Jugovec)


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■ Christbäume ab Freitag 8. Dezember ■ Nordmannstannen frisch vom eigenen Feld ■ Adventsgestecke für jeden Anlass ■ Wir wünschen Ihnen eine gute Adventszeit. ■ Ihr Winkenbach-Team Vreny & Rainer Winkenbach Büntefeldstrasse 22 5212 Hausen AG Telefon mail@winkenbach-­‐hausen.chwww.winkenbach-­‐hausen.ch Unsere Öffnungszeiten: Mo -­‐ Fr 07.30 -­‐ 12 Uhr, 13 -­‐ 18.30 Uhr Sa 07.30 -­‐ 16 Uhr


Aktuell 15

Mit «Orlando» auf Posttour

An Silvester ist es wieder soweit: Zum 21. Mal trägt Pöstler Daniel Tschabold die Briefe mit Ross und Wagen aus.

Im Kaminfegerkostüm mit Hut wird er am 31. Dezember ab 8 Uhr morgens wieder auf seiner Posttour entlang der Einfamilienhäuser im Gebiet der Titlisund Mühlacherstrasse, Igelweg, Düchsliweg, Lätteweg, Dahlirain anzutreffen sein: Daniel Tschabold (42). Doch am letzten Tag des Jahres trägt er die Post nicht wie gewohnt mit dem Motorrad aus; sondern lotst dann sein Pferd «Orlando» durch die Quartierstrassen in Hausen. Meist stehen die Menschen schon bereit, um einen kleinen Schwatz zu halten und sich gegenseitig ein gutes neues Jahr zu wünschen. Doch wie kam es eigentlich zu dieser Tradition? «Die Kunden sprachen mich darauf an und meinten, ich könnte die Post doch mal auf diese Weise austragen», erklärt Daniel Tschabold. Grosse Vorbereitungen muss er nicht mehr treffen, nur den Fahrer bestimmen, der auf dem Kutschbock sitzt und «Orlan-

sich die Route den Hügel entlangziehe. Gibt es denn zwischenzeitlich Pausen für das Pferd? «Das braucht es nicht, im Gegenteil. Wegen der Kälte ist es besser für das Pferd, wenn es in Bewegung bleibt», sagt Daniel Tschabold. Mit 18 sein erstes Pferd gekauft Der in Villigen wohnhafte Daniel Tschabold hatte von Haus aus keine Erfahrungen mit Pferden gemacht, kam aber mit 18 Jahren während seines Landdienstes auf den Geschmack und kaufte sich ein Fohlen, eben «Orlando». Sein zweites Pferd heisst «Zeus», ist 16-jährig, wie «Orlando» ein Freiberger, und hat ordentlich «Pfupf» wie Daniel Tschabold erklärt. Mit «Zeus» bestreitet er Springprüfungen, mit dem 24-jährigen «Orlando» ist er jeweils anlässlich des «Freibergertags» auf dem Birchhof in Gebenstorf anzutreffen. Dort misst er sich mit anderen Wettstreitern im Holzrücken oder Gymkhana, einem Geschicklichkeitsturnier. Beim Holzrücken zieht das Pferd einen Baumstamm hinter sich her, am Hindernis wird der Baumstamm abgehängt, das Pferd muss das Hindernis überwinden und zieht danach den Baumstamm weiter. «Das Holzrücken ist eine lockere Sache, sehr kollegial. Man schaut sich vor der Prüfung die Hindernisse an, spricht mit dem Richter», erklärt Daniel Tschabold. Tschabold ist auch Pferdemetzger

Seit 2009 betreibt Daniel Tschabold eine Pferdemetzgerei. Er verkauft seine selbst geschlachteten Spezialitäten an verschiedenen Märkten. Wie passt das zusammen? «Ich Postbote Daniel Tschabold posiert mit seinem Pferd «Orlando». (Bild: ZVG) finde schon, dass dies zusammenpasst. Denn diejenigen, welche die Pferde dos» Zügel in den Händen hält. Mittlerweile gibt es nur reiten, haben ein Problem damit. Die Besitzer auch samstags mehr Post, die verteilt werden muss, müssen sich ja Gedanken machen und sich fragen, wie kleine Päckchen oder selten gar Drucksachen. wie weiter, wenn es mit dem Pferd nicht mehr geht.» Die Post auf diese Weise auszutragen sei nicht an(ihk) strengender, einfach anders. Für das Pferd eher, weil


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Aktuell

Klingelingeling … «zäme de Advent erläbe». Die Schule Hausen und der Verein Pro Dahlihaus haben am Abend des 18. November zu einem Adventsfest an der Holzgasse eingeladen. Tagsüber ist es kalt und wolkenverhangen. Innerlich freuen sich viele auf das Adventsfest am Abend und Wärme kommt auf. Es wird früh dunkel an dem Tag. Viele fleissige Helferinnen und Helfer schmücken die Holzgasse. Zwei Lehrpersonen schaffen noch Laternen heran, um die kleine Bühne in stimmungsvolles Licht zu rücken, auf der am Abend spannende Geschichten zu hören sein wer«Wiehnacht mitenand» den. An den zarten, grünen Denn dr Mond ghört zu de Sterne Zweigen der Tannenbäume Und es Liechtli zur Latärne entlang der Holzgasse hängt Au das Jahr simmer alli zäme gebastelter WeihnachtsMir fiired Wiehnacht mitenand Wiehnacht mitenand schmuck. Zum Beispiel Simon V., Klasse 4b, Luisa M., Klasse 3b, Saphira G. Klasse 4b und Annamay, Klasse 3b ist auf den runden Zetteln zu lesen. Es sind blauweisse und rotgrüne Kugeln, Sterne, zarte Engel mit weissen Federkleidern und kleine Ringe aus Reissig mit Tannenzapfen, Nüssen und Perlen geschmückt. Man sieht, da steckt jede Menge Arbeit der Schülerinnen und Schüler drin. Vor dem Fest wird es nass Als es auf 18 Uhr zugeht, beginnt es in Strömen zu regnen. Die Hausener Kinder und Erwachsenen machen sich mit Schirm, Regenjacke und Gummistiefeln

auf den Weg zur Schule. Die Schülerinnen und Schüler stellen sich auf der Treppe auf. Vor ihnen stehen Laternen, in denen Kerzen brennen. Um Punkt 18 Uhr hörte ich die Kirchturmglocken. Dann geht es los. 260 Kinder singen vereint «Jingle Bells» und läuten mit den Glöckchen, die sie um den Hals hängen haben. Die Schulleiterin Juliana Venema begrüsst die Gäste. Nach einem weiteren Lied machen sich alle auf den Weg zur Holzgasse. Rote, grüne und blaue Regenjacken reihen sich aneinander und bemühen sich Farbe in den dunklen, nassen Abend zu bringen. Hausen auf der Holzgasse Jeder sucht sich irgendwo rund um die kleine Bühne ein Plätzchen. Auch wenn nicht alle gut unter ihrem Schirm nach vorne sehen können, so kann doch jeder hören, dass Juliana Venema zusammen mit Stefan Schnyder aus dem Klassiker «Ein kleines Stück vom Glück» vorliest. Anschliessend singt wieder die Schülerschar. «Wiehnacht mitenand» tönt es gegen den Regen an. Es ist zu spüren: Hausen lebt dieses Lied. Hausen feiert «mitenand».


Aktuell 17 Die Metzgerei Lüthi spendiert allen Schülerinnen und Schülern für ihren Einsatz Würste und Brot. Auch Punsch gibt es. Und für alle, die sich im Trockenen noch ein feines Dessert gönnen mögen, gibt’s bei Volg Zigerkrapfen, Schenkeli und Glühwein. Ein grosses «Dankeschön» ist von der Bühne zu hören. Es geht an alle Helferinnen und Helfer dieses Abends. Wenn wir in den nächsten Wochen einmal ohne viel Regen wieder am Dahlihaus vorbeikommen und hoch in den riesigen Nussbaum schauen, sehen wir, dass die Zweige voll von Sternen und Glöckchen – oder besser Glocken – sind. Bleiben wir dann in einem ruhigen Moment darunter stehen, können wir es hören: «Klingelingeling». Die Vorweihnachtszeit in Hausen ist da. (iw)

Hausen feiert miteinander – Impressionen des Adventsfests. (Bilder: Ina Wiedenmann)


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Aktuell

Wer verpackt die Unterlagen für die Abstimmungen? Trotz einem sehr hohen Automatisierungsgrad in den Druckereien ist das Abpacken von Abstimmungsunterlagen immer noch vorwiegend Handarbeit. Diese Arbeit wird häufig von Menschen mit einer Behinderung erledigt. Die Stiftung Domino packt im kommenden Jahr für acht Gemeinden und Städte rund 18 000 Abstimmungskuverts ein.

Daniela Forti beim Zusammenstellen der Beilagen. (Bilder: Sandra Egli)

Christina Zinniker kontrolliert den Inhalt.

Daniela Forti und ihre «Gspänli» freuen sich schon lange, denn bald können sie wieder Abstimmungsunterlagen abpacken. Nebst Versandaufträgen, Ab- und Umpackarbeiten sowie Montagearbeiten gehören die Abstimmungsunterlagen zu den wiederkehrenden Aufträgen in der Abteilung Ausrüsterei. Noch ist es aber nicht so weit! Christina Zinniker arbeitet als Gruppenleiterin in der Abteilung und steckt mitten in den Vorbereitungen. Sie ist in Kontakt mit den Gemeindeverwaltungen bezüglich der logistischen Abwicklung und nimmt gemeindespezifische Wünsche entgegen. Bald treffen von der Druckerei die verschiedenen Bundesund Kantonsunterlagen ein.

Endlich kann es losgehen Die Beilagen werden auf den Arbeitstischen von Daniela und den anderen Mitarbeitenden nach ergonomischen Gesichtspunkten gestapelt. Dabei wird auch festgelegt, wie die Beilagen im Kuvert angeordnet werden. Dies ist besonders wichtig, um eine effiziente Kontrolle zu ermöglichen. Die Arbeit selbst erfordert nebst hoher Konzentration und enormer Ausdauer auch sehr viel Fingerspitzengefühl. Das Papier ist oft dünn, und man muss aufpassen, nicht plötzlich zwei davon zu erwischen. Die rund zehn Mitarbeitenden mit einer Behinderung, die an diesem Auftrag mitarbeiten, erledigen ihre Arbeit gewissenhaft und mit grosser Sorgfalt. Zwischendurch braucht es aber auch eine kurze Pause. Durch die langjährige Erfahrung hat Christina Zinniker ein gutes Gespür und merkt rechtzeitig, wenn bei einzelnen Mitarbeitenden die Leistung nachlässt und sich mögliche Fehler einschleichen. Damit Fehler nicht unentdeckt bleiben, wird bei den Abstimmungsunterlagen eine besonders genaue Schlusskontrolle durchgeführt. So kontrollieren die Gruppenleitenden jedes Kuvert auf einer Präzisionswaage. Dabei können Gewichtabweichungen im Zehntelgrammbereich detektiert werden und das Kuvert wird einer nachträglichen Sichtkontrolle unterzogen. Vor dem Versand werden die Kuverts genauestens gezählt Falls in einer Gemeinde eine stimmberechtigte Person zwischenzeitlich verstorben ist, muss das entsprechende Kuvert kurzfristig manuell herausgesucht und aussortiert werden. Anschliessend erfolgt die Postaufgabe, wobei auch hier der Kanton und die Gemeinden genaue Vorgaben geben bezüglich Aufgabetermin, Priorisierung des Versands oder, dass die gemeindeinterne Poststelle berücksichtigt werden muss. Wenn das letzte Kuvert termingerecht auf der Poststelle abgeliefert wurde, enden für Christina Zinniker interessante, aber anspannende Tage und sie freut sich, wieder mehr Zeit mit Tochter und Hund zu verbringen.

Markus Bopp, Bereichsleiter Arbeiten, Stiftung Domino Weitere Infos unter www.stiftung-domino.ch


Aktuell 19

Tüfteln – und erfolgreich werden

Heute stellen wir Marvin Rohr (19) in unserer Serie über junge erfolgreiche Berufsleute vor. Er war bereits im letztjährigen Lehrlingswettbewerb der beste Schreiner des Kantons. In diesem Jahr überzeugte sein aussergewöhnliches Velo aus Eichenholz auf der Fachmesse in Basel.

Marvin Rohr ist leidenschaftlicher Velofahrer und steckt mitten in der Lehre zum Schreiner. Schreiner arbeiten mit Holz und machen in der Regel sehr praktische Gegenstände für den Alltag – vor allem Möbel wie zum Beispiel Tische, Stühle oder Schränke. Als er sich im vergangenen Jahr zum Lehrlingswettbewerb unter dem Motto «Holz unter Spannung» angemeldet hat, fragte er sich: «Kann ich vielleicht aus Holz auch ein Velo bauen?» Der am Velomarkt Interessierte weiss, dass es bisher nur einfach gebaute Holz-Velos gibt, die nicht seinem Geschmack entsprachen. Das wiederum motivierte ihn, einen neuen Weg einzuschlagen. Mit viel Mut setzte er sich von Anfang an für die Umsetzung seines Projektes ein. Auch so manche Zweifel aus dem Umfeld musste er zu Beginn aus dem Weg räumen. Mit Mut etwas Neues wagen

der Firma AFS zur Verfügung gestellt, die ebenso an seine Vision glaubte, wie er selbst. Besonders geholfen hat ihm, dass seine Familie – insbesondere sein Vater – immer hinter ihm stand und ihn moralisch unterstützte, ihm aber im Notfall auch mit gutem Rat weitergeholfen hat. Ein Nischenprodukt nach Mass Das Holz-Velo, ein echtes Nischenprodukt, beeindruckte auch an der diesjährigen Holzmesse Mitte Oktober in Basel. Die Maserung des Eichenholzes findet der Erbauer bei seinem Velo am allerschönsten. Er kennt von so mancher Fahrt die Vorteile beim Fahren: es fährt sich leichter und «flüssiger» und es federt auch mehr. «Einfach ein angenehmes Fahren.» Es ist natürlich noch ein Einzelstück – wobei es für Marvin Rohr auch denkbar ist, sich nach Ende seiner Lehre nochmals intensiv mit dem Thema auseinander zu setzen und weitere Velos zu bauen. Bei der Messe hat er bei über 100 Teilnehmern den 6. Rang belegt und wurde bester Aargauer. Marvin Rohr war selbst auch schon einmal Juror und durfte als Teil der Lehrlingsjury die eingereichten Arbeiten des diesjährigen Lehrlingswettbewerbs bewerten. Inzwischen ist er im 4. Lehrjahr und wird im Sommer 2017 sicherlich ebenso erfolgreich seinen Lehrabschluss machen. Die erste Idee für eine mögliche Abschlussarbeit hat er schon im Kopf: «Vielleicht wird es ein Möbel für ein Velo – natürlich aus Holz». (iw)

Er ist von der Idee so überzeugt, dass er bereit ist, sein Velo aus Eichenholz einzig und allein in seiner Freizeit zu bauen. «Zwei Stunden pro Tag waren über sechs Monate hinweg notwendig, um dieses Velo zu bauen» meint Marvin Rohr rückblickend. «Die meiste Zeit davon brauchte ich fürs Tüfteln.» Verständlich, dass für so ein Projekt neben Kreativität sehr viel Disziplin und Durchhaltevermögen gefragt sind. Das erforderliche EichenholzFurnier wurde ihm von Marvin Rohr präsentiert sein Velo aus Eichenholz. (Bilder: ZVG)


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Wir bedanken uns bei allen Kunden für Ihre Treue in diesem Jahr und wünschen allen Bewohner von Hausen AG ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.


Insider 21

Ein Hauch von Südamerika

Unsere Hausen-Serie führt uns diesmal nach Husen (ohne «a»). Ein Weiler, in dem nur wenige Menschen leben, wunderbare Tiere ein Zuhause haben und ein kleines, weisses Gotteshaus zum Verweilen einlädt.

Wer Husen noch genauer unter die Lupe nimmt, der findet überall mit viel Liebe gestaltete Details im Weiler: ein Giesskannenarrangement, das einen vom ewigen Sommer träumen lässt, eine schöne Holzbank, die an einen besonderen Hochzeitstag erinnert und grosse und kleine Gartenzwerge, die versuchen, die Einwohnerzahl des Weilers zu erhöhen. (iw)

Kaum fährt man in diesen Weiler, schon ist man mittendrin, und unter einer Häuserdurchfahrt hindurch, gelangt man dann schnell auch schon ans andere Ende des kleinen Ortes. «Mani Matter», der Hund von Frau Laube, beobachtet meistens, wer denn in den Ort gefahren kommt. «Es ist ein ganz lieber Hund und tut niemandem etwas», sagt sie mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht. Sie erzählt, dass sie und ihr Mann selbst einmal einen Landwirtschaftsbetrieb geführt, ihn aber vor kurzer Zeit altershalber aufgegeben haben. Am höchsten Punkt von Husen stossen wir nicht nur auf die eigene Wasserversorgung des Weilers, sondern treffen auch noch einen der drei Landwirte, Werner Schmid. Er erzählt vom Betrieb seines Sohnes und strahlt die Freude aus, mit der er sich täglich um die rund 45 Kühe kümmert. Beschaulichkeit, grosse und kleine Gartenzwerge Auf einer Wiese begegnen wir noch einem etwas anderen Vierbeiner: einem braunen Alpaka. Diese Kamelform stammt ursprünglich aus den Anden in Südamerika. Sie fühlt sich aber sichtlich auch bei uns im Aargau wohl. Interessiert werden wir von dem Tier beäugt. Es gehört Herr Rohner aus Husen, der in der Umgebung des beschaulichen Weilers noch weitere Alpakas hält. Sie sind sehr pflegeleicht, ausgezeichnete Herdentiere und eben besonders neugierig. Diejenigen von Ihnen, die nichts mit pelzigen Vierbeinern anfangen können, finden rund um den Weiler viele schöne Wanderwege oder kommen in der kleinen weissen Annakapelle zur Ruhe. Dieses Gotteshaus mitten in Husen wurde 1704 erbaut und hat täglich seine Tür für Sie geöffnet. Im Innern ist sie sehr bescheiden ausgestattet. Allein die Kapellenpatronin St. Anna mit Maria auf dem Arm in einer Wandnische über dem Altar wartet auf Ihren Besuch. In der Kapelle werden im Laufe des Jahres übrigens nur zwei Gottesdienste abgehalten: einer vor und einer nach der Erntezeit.

Husen bei Lengnau im Aargau liegt idyllisch am Hang. (Bilder: Ina Wiedenmann)


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Kultur

«Sie sind Teil von Hausen AG»

Hausen wächst und wächst. Daher fand Ende September wieder ein Abend im Wohnheim «Domino» speziell für Neuzuzüger statt. Es gab Musik, Informationen über unsere Gemeinde, Apéro und viel zu lachen beim bekannten Kolumnistenpaar Schreiber vs. Schneider.

Nachdem die Musikgesellschaft Hausen beschwingt den Abend eröffnet hat, begrüsst Gemeindeammann Eugen Bless die geladenen Gäste und beginnt mit der Frage: «Warum zieht man nach Hausen AG?»

Das Angebot der Gemeinde ist gross, die Lage hervorragend und es läuft viel. Er betont sowohl die gute Anbindung im Bereich des öffentlichen Verkehrs, die Attraktivität des naheliegenden Campus, als auch die schnelle Erreichbarkeit der Autobahn. Ausserdem sprechen die Fakten des Gemeinderatings der Weltwoche für sich: Hausen AG ist im Bezirk klar die Nr. 1. Wen wundert's daher, dass inzwischen fast 3500 Menschen in unserer Gemeinde wohnen. Kommandant Stefan Hiltpold stellt im Anschluss die Feuerwehr vor und zeigt einen Film mit anschaulichen Feuerwehreinsätzen. Er schliesst seine Präsentation mit einem Aufruf, sich bei Interesse an einer Mitarbeit in der Feuerwehr Windisch-HabsburgHausen an ihn zu wenden, oder sich über die Webseite www.fw-whh.ch zu informieren.


Kultur 23 Gemeinderätin Sabine Rickli freut sich über die rege Beteiligung der Neuzuzüger an diesem Abend und betont: «Dadurch, dass Sie hier sind, sind Sie bereits Teil des kulturellen Lebens von Hausen AG.» Sie spricht über das attraktive und vielseitige Angebot der 60 Vereine in der Gemeinde und lädt alle zum Mitmachen am «Adventsfenster 2016» ein. Beim anschliessenden Apéro mit diversen Köstlichkeiten kommen alle miteinander ins Gespräch. Der Gemeindeammann und die Gemeinderäte motivieren zum Zugreifen am Buffet, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung verteilen Taschen mit Präsenten und langstielige Rosen. Sie zeigen den Neuen in der Gemeinde: Ihr seid willkommen und sollt Euch hier wohlfühlen.

Ein Abendprogramm zum Tränenlachen Kurz vor 20 Uhr wechselt die Gesellschaft vom Wohnheim zur Werkstatt der Stiftung «Domino» und macht sich bereit für die beiden Kult-Kolumnisten Sybil Schreiber und Steven Schneider, die viele aus der Coop Zeitung kennen. Nicht nur die Neuzuzüger, sondern alle interessierten «Hausener» wurden von der Kulturkommision zu diesem Abend eingeladen. «Schreiber vs. Schneider» präsentieren sich dabei als wahre Beziehungskistenkünstler. Von der ersten Minute an schaffen sie es, das Publikum nicht nur zum Nachdenken, sondern vor allem zum Lachen zu bringen. Auf Dialekt und Hochdeutsch gibt es ein Hörvergnügen für Paarläufer das zeigt: echte Liebe ist unbezahlbar, Krisen und Konflikte gibt’s hingegen kostenlos. Sie gehen «über die Bücher und rechnen Spesen ab». Ein Beispiel aus ihrer Ehe-Therapie: Sie – hält sich für einen Sechser im Lotto. Er – wünscht sich bei dem Wort nur eines: viel Geld. In der Situation hilft kein Schimpfen und kein Murren – da hilft eines: jede Menge Humor. Die Beziehungsbilanz an diesem Abend war auf jeden Fall für alle zum Tränenlachen. (iw)

In ungezwungener Atmosphäre erfuhren die neu zugezogenen Hausener Wissenswertes zur Gemeinde und zur Vielfalt der Dorfvereine. Sybil Schreiber und Steven Schneider liessen ihr mitgebrachtes Buch «Immer ich» während der Lesung beim Publikum zirkulieren und luden alle ein, dieses zu signieren. (Bilder: Ina Wiedemann)


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Kultur

Kunst und Kultur in Hausen im Wiesental

Im Rahmen der aktiven Dorfkultur gibt es in unserer Partnergemeinde traditionell eine weitere interessante Veranstaltung: unter dem Namen KUKUHA findet alljährlich im Herbst das Kunst- und Kulturfest Hausen statt.

Im Ort lebende Künstler öffnen Tür und Tor zu ihren Ateliers, Galerien oder Wohnungen. So konnte man auch diesen September die Künstler und ihre Kunst hautnah erleben und staunen, welche Vielfalt an Kulturschaffenden in Hausen anzutreffen ist. In den zahlreichen Ateliers wurde ein tiefer Einblick möglich. So fand man Bilder, Collagen, Skulpturen, Keramik; aber auch Ideen in Stoff und Werke aus Beton. Im Hebelhaus konnte man in der Literaturwerkstatt selber kreativ tätig werden oder der Strassenmusik zuhören. In vielen Ateliers verwöhnten die Künstler die Besucher auch kulinarisch mit kleineren oder grösseren Häppchen, Kuchen und anderen Köstlichkeiten.

Heidi Voser

Oben: Betonkunst von Ulrike Froese, Dorothea Scheel an der Arbeit. Rechts: Die Türen zu den Ateliers sind offen ...


Kultur 25

Hausen im Wiesental plant an der Ortsmitte Bereits vor einigen Jahren hat Hausen im Wiesental in eine umfassende, zukunftsorientierte Planung des Dorfes investiert. Mit Unterstützung kompetenter Fachspezialisten wurde ein gründliches Konzept ausgearbeitet, das im September unter dem Titel «Entwicklungskonzept Hausen 2030» der Bevölkerung präsentiert wurde. Die Gemeinde hat in der Ortsmitte vorausschauend zahlreiche Gebäude gekauft, sodass nun das gesamte Gebiet zusammenhängend neu gestaltet werden kann. Ziel ist es, alle öffentlichen Institutionen zentral zusammenzulegen und zwar so, dass die Gebäude zielgerichtet genutzt oder zweckmässig umgestaltet werden können. Auf dem Zentrumsareal befinden sich aktuell bereits Schule, Kindergarten und Festhalle; in der Zukunft sollen neue Veranstaltungsräume und auch die Gemeindeverwaltung zentral umgesiedelt werden. In einem Neubau soll ein Pflegeheim und ein Quartiers-Treffpunkt-Café eingerichtet werden. Schule und Kindergarten werden so umgebaut und erweitert, dass alle Schüler gut untergebracht werden können. Das gegenwärtige Rathaus müsste umfassend umgebaut werden, um den zeitgemässen Anforderungen zu genügen, deshalb werden die Pläne immer konkreter, die momentane Grundschule als neues Rathaus umzunutzen. Weitere Pläne sind, vermehrt auf Tourismus zu setzen und eventuell Ferienwohnungen, ein Hotel und weitere Gastronomiebetriebe zu bauen. Es tut sich also viel in Hausen!

Heidi Voser

Von oben nach unten: «Hebelfest» Gemälde von Heinz Kramer, Wegweiser helfen weiter, Konrad Grund Werkstatt-Atelier, eine inspirierende Umgebung für den jungen Künstler … (Bilder: Heidi Voser)

Weitere Infos unter www.hausen-im-wiesental.de (Aktuelles, Präsentation Einwohnerversammlung vom 21.09.2016


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Senioren

Besuch im Kloster Wettingen

Die Sonne schien in das herbstlich bunte Laub der Bäume und Sträucher im Klosterareal von Wettingen, als müsste sie auch ihren Teil beitragen zu unserem Ausflug zum prächtig renovierten Zisterzienserkloster «Maris Stella Wettingensis», dessen weisse Mauern und der grosse rote Dachreiter uns schon entgegenstrahlten.

Säkularisation die Aufhebung aller aargauischen Klöster beschlossen. Die Mönche mussten wegziehen und erhielten eine neue Heimat im Benediktinerkloster Mehrerau in Bregenz. Die Gebäude in Wettingen wurden 1843 dem Lehrerseminar zur Verfügung gestellt, und seit 1976 ist in diesen Räumen die Kantonsschule Wettingen untergebracht. Nebst diesen geschichtlichen Eckdaten machte uns Herr Gasser auf dem interessanten Rundgang immer wieder auf besondere Schätze, auf die verschiedenen Baustile und Einrichtungen aufmerksam. Kulturgut internationalen Ranges Der beschauliche Kreuzgang ist zu einem Teil noch im romanischen Baustil, der andere Teil fällt bereits in die Gotik. Die Aussenseiten des Kreuzgangs sind mit grossen Figuren der ehemaligen Äbte geschmückt, zum inneren Kreuzganggarten hin sind kostbare Scheiben mit Glasmalereien zu bewundern. Fast alle stammen aus dem 13. bis 16. Jahrhundert und sind wunderbar erhalten.

Kreuzgang (Bild: Lisbeth Kuhnt)

Vor dem Klostereingang begrüsste uns Herr Kurt Gasser und gab uns bereits eine kurze Zusammenfassung über die Geschichte der bedeutenden Anlage. Im Jahre 1227 gegründet – Stifter war Heinrich II. von Rapperswil – und von Mönchen der Abtei Salem bewohnt, kam das Kloster schnell zu reichem Landbesitz. In Uri, Zürich, in der Region Basel und natürlich im Limmattal waren die Ländereien verstreut. Ein schlimmer Brand zerstörte 1507 grosse Teile des Klosters und der umliegenden Ökonomiegebäude. Es war dann Abt Peter Schmid der Anfang des 17. Jahrhunderts das Kloster wieder zu neuer Blüte brachte. Die bis dahin einstöckigen Gebäude wurden erhöht, vieles wurde restauriert und erweitert. Auch wurde unter Abt Schmid eine Theologieschule eröffnet. 1803 kam das Kloster Wettingen in den Besitz des Kantons Aargau und 1841 wurde im Rahmen der Weitere Infos unter www.forum-60-plus.ch

Wir erhielten Einblick in den Kapitelsaal und in die renovierten ehemaligen Räume der Mönche. Immer wieder trafen wir auf Schülergruppen und spürten: die Gebäude sind belebt, das Kloster ist kein Museum. Die Atmosphäre in diesen Räumen ist für eine Schule sicher etwas ganz Besonderes. Durch die sogenannte Nachttreppe stiegen wir hinunter und kamen in den Teil der Kirche, der damals nur den Mönchen und Geistlichen vorbehalten war und deshalb Mönchskirche genannt wird. Beeindruckend ist die Schönheit des Chorgestühls und des Hochaltars. Herr Kurt Gasser hat es bestens verstanden, uns mit seinen Ausführungen zu begeistern und hat gleichzeitig den Wunsch geweckt, im kommenden Frühling in einem zweiten Teil die übrigen Gebäude und die prächtigen Gartenan- Der Vorstand wünscht lagen der Klosterinsel zu besichtigen. allen eine besinnliche Adventszeit, frohe In diesem Sinne sage ich im Namen aller Teilnehmer ganz herzlich danke Weihnachten und alles Gute fürs neue Jahr. für den ersten Teil und auf Wiedersehen beim zweiten Teil der Klosterführung.

Lisbeth Kuhnt, Forum 60 plus


Senioren 27

Agenda Forum 60 plus 12. Dezember Malen und Zeichnen 14 bis 16 Uhr, Theorielokal Mehrzweckhalle, Hausen 13. Dezember Konversation Italienisch 9 Uhr, Gemeinschaftsraum UG Alterswohnungen, Hausen

Erfolgreicher Suppenzmittag Die Idee, den Bazar bereits um 11.30 Uhr zu öffnen und über Mittag Suppen zu servieren, ist auf ein grosses Echo gestossen.

21. Dezember Spieltreff 14 Uhr, Cafeteria Sanavita, Windisch 4. Januar Erzählcafé Thema: «Die vierte Jahreszeit» 15 bis 16.30 Uhr, Café Mikado, Windisch 5. Januar Nähstube 14 Uhr, Gemeinschaftsraum UG Alterswohnungen, Hausen 9. Januar Kegelnachmittag 14 bis 16 Uhr, Restaurant Vindonissa, Windisch Malen und Zeichnen 14 bis 16 Uhr, Theorielokal Mehrzweckhalle, Hausen 10. Januar Konversation Italienisch 9 Uhr, Gemeinschaftsraum UG Alterswohnungen, Hausen 12. Januar Konversation Französisch 9 Uhr, Gemeinschaftsraum UG Alterswohnungen, Hausen Klosterführung Spanisch 10 Uhr, Gemeinschaftsraum UG Alterswohnungen, Hausen 16. Januar Alte Tonträger digitalisieren 15 bis 16.30 Uhr, Cafeteria Sanavita AG, Windisch Anmeldung bis 11. Januar an Fredy Studerus, Mülligen, 056 225 17 30 oder per Mail: alfred.studerus@studerus.com Siehe auch sep. Flyer 18. Januar Spieltreff 14 Uhr, Cafeteria Sanavita, Windisch 26. Januar Konversation Englisch 9 Uhr, Gemeinschaftsraum UG Alterswohnungen, Hausen

Bunte Gestecke (Bild: Verena Stämpfli)

Kurz nach Türöffnung waren alle Plätze in der Kaffeestube besetzt und die Gäste genossen die feinen Suppen. Nach rund 100 ausgeschenkten Portionen waren die Suppentöpfe leer. Es tut uns leid, dass einige Gäste leer ausgingen. An den Verkaufsständen herrschte reges Treiben. Die beliebten Brote und Zöpfe waren schnell ausverkauft und auch die vielen Handarbeiten stiessen auf kauffreudige Kundschaft. Bei Redaktionsschluss ist das finanzielle Ergebnis noch nicht bekannt. Wir sind aber überzeugt, den beiden Organisationen Fragile Suisse Aargau/Solothurn Ost und Mission 21, Solidarität gegen Gewalt an Frauen und Kindern in Malaysia, einen namhaften Betrag überweisen zu können. Unser Dank gilt Ihnen, liebe Kundinnen und Kunden für Nach dem Bazar ist vor dem Ihren Besuch und Ihre UnterBazar. Wir arbeiten weiter jeden stützung. Ein herzliches Dankezweiten Dienstag von 9 bis 11 Uhr schön an die Jugendlichen, die in der Kirche Hausen. Wir würden beim Kinderprogramm und im uns sehr über Verstärkung freuen. Service mitgeholfen haben soAuskunft erteilt Ihnen Helene Siegrist, Tel. 056 441 24 04. wie den Bäckerinnen, die mit Ihren Produkten ein vielfältiges Wir nehmen auch jederzeit gerne Aufträge für Strickarbeiten entKuchenbuffet ermöglichten. gegen. Falls Sie Socken in einer Nicht vergessen wollen wir unspeziellen Farbe wünschen oder sere Sponsoren: Frau Rey, Rey‘s Wolle für eine Strickarbeit Gmüeslädeli in Birmenstorf und zu Hause haben und sich nicht Frau Monika Geiser, Obstbau daran wagen, nehmen Sie doch mit uns Kontakt auf. Lindhof für die grosszügigen Gemüse- und Obstspenden, Frau Claudia Renold, Hausen, Frau Erna Geiser, Lindhof und Frau Marolf, Mülligen für die feinen Bauernbrote.

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Schule 29

Handys erfinden und Blut abzapfen

Schüler schildern ihre Eindrücke vom Zukunftstag 2016. Sie durften dabei richtig mit anpacken.

Bevor wir zu Sunrise gefahren sind, haben wir mit einem feinen Frühstück in einer Bäckerei in Brugg gestartet. Danach mussten mein Vater und ich uns durch den Verkehr nach Oerlikon kämpfen. Angekommen im Büro, hat mein Papa mir seinen Arbeitsplatz gezeigt. Ich war erstaunt, dass mein Vater so eine Ordnung hatte! Das wird hier «Clean-Desk» genannt. Um 9.30 Uhr ging das offizielle Programm los. Es trafen sich alle Kinder, die am Zukunftstag bei Sunrise mit dabei waren in der Kantine. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt. In den Gruppen haben wir ein Spiel gespielt. Wir mussten immer zu fünft ein Handy entwickeln. Es gewann die Gruppe, die das beste Handy erfunden hat – das waren wir! Für den Sieg erhielten wir ein Geschenk. Anschliessend gab uns Sunrise einige Informationen zur Firma. Unter anderem, dass derzeit fünf verschiedene Berufslehren angeboten werden: Die Ausbildung zum Kaufmann, Fachmann Kundendialog, Detailhandelsangestellter, Informatiker oder Mediamatiker. Danach hatte mich mein Vater wieder in Empfang genommen. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen für mein erstes Meeting. Ich durfte dabei sein, wie über mögliche Änderungen der Roamingpreise diskutiert wurde. Somit war der Morgen geschafft. Am Nachmittag hatten andere Kinder und ich eine Führung durch Sunrise, dabei sahen wir auch noch die fünf Ausbildungsmöglichkeiten. Jetzt möchte ich gerne bei Sunrise arbeiten und zwar als Produktentwickler, um weitere neue Handy-Angebote zu erfinden. Der Abschluss und gleichzeitig Höhepunkt meines Besuchs bei Sunrise war die Teilnahme am Management-Meeting, wo Olaf Swantee, der CEO, den Quartalsabschluss präsentierte. Beim anschliessenden Apéro hatte ich sogar die Möglichkeit, mit dem Chef persönlich ein paar Worte zu wechseln. Roger Federer, den Werbebotschafter von Sunrise, konnte ich leider nicht entdecken. Das war für mich ein ganz schön erlebnisreicher Tag mit vielen spannenden Eindrücken. (Noa Ruckstuhl) Ich war heute in der Firma Siegfried in Zofingen. Siegfried produziert Substanzen für Medikamente. Zuerst machten wir einen Fabrikrundgang. Wir durften das neuste Produktionshaus anschauen. Dort sahen wir viele Fässer, Produktionskessel, Notduschen – wenn ein Unfall mit Chemikalien passiert – Filter,

Rohre, Leitungen und Abfüllanlagen. In einige Räume durften wir nicht, da darf man nur mit Vollschutz rein, weil es sonst zu gefährlich wäre. Nachher durften wir ins Lehrlingslabor, wo wir Seife herstellten. Dafür brauchte man verschiedene Chemikalien, die mit Kokosfett und Rizinusöl vermischt wurden. Am Nachmittag haben wir uns Software angeschaut, die benötigt wird, um alles, was im Labor passiert, zu dokumentieren. Zum Beispiel, ob eine hergestellte Chemikalie genügend rein ist und keine schädlichen Stoffe mehr enthält. Eine Software prüft, ob Analysenergebnisse die Reinheitsvorgaben erfüllen. Wenn nicht, werden die Ergebnisse rot angezeigt, sonst grün. (Janik Amman) Mein Ausflug ging in die Spitex, wo meine Mutter arbeitet, denn ich wollte in die Pflege zu den alten Leuten. Ich musste um 6.50 Uhr bei der Spitex bereitstehen. Das war schon ziemlich früh. Ich bekam einen Kasack, Desinfektionsmittel und Plastikhandschuhe. Wir gingen zu vielen alten Menschen, obwohl auch jüngere dabei waren. Die haben mir leid getan, noch so jung und sie brauchen schon Hilfe! Alle Leute haben sich gefreut über den Besuch von mir. Es war sehr interessant, den Leuten zu helfen. Nach diesem spannenden Morgen ging ich noch zu meiner Mutter ins Büro. Ich habe mich umgesehen und auch mitgeholfen. Mein Ausflug in die Spitex war super cool! (Jael Diepolder) Ich durfte mein Gotti ins Kantonsspital Baden begleiten. Es war sehr spannend, da ich einiges über verschiedene medizinische Berufe erfahren durfte. Wir konnten sogar diverse medizinische Hilfsmittel und Instrumente ausprobieren. Einem Patienten durfte ich eine kleine Blutprobe nehmen. Am liebsten würde ich nochmal gehen. (Oliver Aemmer) Ich war bei GE (General Elektrik) in Birr. Zuerst haben wir drei Gruppen gemacht. Meine Gruppe ging zum elektronischen Teil, die zweite Gruppe zum Mechanischen Teil und die dritte Gruppe zum Rundgang. Im elektronischen Teil haben wir zuerst ein kleines Licht zusammen gelötet und einem Roboter zugesehen, der uns Süsses nach Wahl gegeben hat. Im mechanischen Teil haben wir zuerst etwas gegessen und dann ein Windspiel gemacht. Im dritten Teil, dem Rundgang, gingen wir durch fast das ganze Firmengelände und der Begleiter erklärte uns die Rotoren und Schaufeln. Es hat mir ganz gut gefallen. (Eslem Akdemir)


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Schule

Tolles Klassenlager in Gruyère

«Bonjour dans la Suisse romande» hiess es für die ältesten Schülerinnen und Schüler der Primarschule. Wandern, käsen, Schoggi essen stand unter anderem auf dem Klassenlager-Programm.

Während der Schulwoche vom 26. bis 30. September 2016 durften wir, alle Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen von Hausen, ins Lager. Wir verbrachten die Woche im Kanton Fribourg, genauer in Moléson sur Gruyère. Wir entdeckten Spezialitäten der Region und besuchten die Schokoladenfabrik Cailler, das Schloss Greyerz, sowie die Schaukäserei «La maison du Gruyère» und das nicht zu weit weg gelegene Städtchen Bulle und dessen Stadtmuseum. Ebenfalls waren wir auf dem Gipfel des Moléson, sowie einige Male auf der nicht weit von unserem Lagerhaus entfernten Rodelbahn. Alle Beteiligten verbrachten eine erlebnisreiche, abenteuerliche, teils anstrengende, jedoch unvergessliche Woche. Nicht zuletzt aufgrund der tollen Abendprogramme, die von den Kindern geplant und durchgeführt wurden.

Lehrpersonen der 5./6. Klassen

Impressionen aus dem Klassenlager 2016. (Bilder: Mirjana Kapuran, Juliane Arnsberg)


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Träumen von der Zukunft

Anfang November reisten die 3./4. Klassen nach Aarau in die Tuchlaube ins Theater, um sich das Stück «Träume von elektrischen Schafen» anzusehen.

bewegten Theater den Inhalt vertieft. Dabei glänzten viele Kinder mit ihren Schauspielkünsten und liessen sich für diesen Beruf begeistern.

Juliana Venema, Klassenlehrerin 3/4b und Co-Schulleiterin

Im Kinderstück spielen die beiden Hauptfiguren Alex und Nell. Die beiden Kinder erforschen gerne Dinge und haben sich eine Zeitmaschine gebaut. Kurzerhand beschliessen sie, auf den roten Knopf zu drücken, der sie in die Zukunft katapultiert. In der ersten Welt, in der sie landen, werden sie eingeladen, sich eine Virtual-Reality-Brille aufzusetzen. Damit können sie in jede Fantasiewelt eintauchen. So kommen sie in eine Welt voller Roboter. Uuuui, was die nicht alles können! Laufen, fliegen, sprechen und Antwort geben! Schliesslich reisen Alex und Nell in die nächste Welt, in der plötzlich alle Maschinen verschwunden sind. Dort entdecken sie ihren eigenen Körper und all seine fantastischen Fähigkeiten wieder neu und kommunizieren nur noch über Bewegungen und Berührungen. Doch dann drücken sie versehentlich wieder den roten Knopf und landen schlussendlich wieder in der Gegenwart. Dabei bleibt am Schluss die Frage offen, ob Alex und Nell wirklich durch die Zeit gereist sind oder wir einzig Einblick in ihre Fantasiereise erhalten haben. Im Anschluss an das bunte Theaterspektakel verarbeiteten die Klassenlehrerinnen mit den Schülern und Schülerinnen die vielseitige und weite Frage: «Wie erträumst du dir deine Zukunft?» Dazu haben die Kinder ihr Traumland gezeichnet und in einem Wochentext beschrieben. Die Klasse 3/4b von Frau Venema und Frau Zünd konnte sich aus der Klassenkasse als Höhepunkt einen persönlichen Besuch der beiden Schauspieler leisten. So sind die beiden Hauptfiguren Alex und Nell einige Tage später in die Schule Hausen gekommen und haben mit den Kindern im

Die Zukunftsvorstellung im Theaterstück «Träume von elektrischen Schafen» (Bilder: Juliana Venema)


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Schule

Goldene Blätter, saftige Äpfel

Wie köstlich ein frisch gepflückter Apfel schmeckt, probierten die Kindergartenkinder in den Apfelwochen. Dabei kamen alle auf den Geschmack.

Jede Erfahrung prägt sich nachhaltiger in unserer Erinnerung ein, wenn sich das Erlebnis mit einem eindrücklichen Gefühl verbindet. Wenn es zusätzlich in fröhlicher Gemeinschaft geteilt wird, trägt es manchmal Früchte.

Solche Erlebnisse sind auch für uns Sternaugenblicke. Die Kindergartenkinder fertigen bereits eigene Sternunikate für den 18. November 2016, den besonderen «Klingelingeling»-Abend in Hausen. Vielleicht gibt es da auch Sternaugenblicke und unvergessliche Momente. Füreinander. Miteinander.

Kindergartenlehrpersonen

Dieses Jahr waren die Apfelwochen der Schule Hausen besonders gelungen. 80 Kilogramm Äpfel wurden von den Kindern genossen, geteilt und verarbeitet. Die Grossen schnitten für jüngere Kinder Schnitze. Diese schmeckten deswegen natürlich noch besser. Allerdings muss man sagen, die diesjährigen saftigen Äpfel und Birnen vom Lindhof waren bei den Kindern besonders beliebt. Auch bei den jüngsten, den Kindergartenkindern. Im Kindergarten wurden die «Pausenapfelwochen» vertieft zum Thema. Vor den drei Kindergärten steht ein wunderbarer Apfelbaum, der uns jedes Jahr nicht nur Äpfel, sondern auch Schatten im Sommer spendet und gerade jetzt herrliches Herbstlaub zum Spielen. Alles was ein Kind im sinnhaften Tun und entdeckendem Spiel erleben kann, stärkt und fördert seine ganzheitliche Entwicklung. Die Kinder haben den waagrecht durchtrennten Apfel bestaunt. Da offenbart sich jedem ein kleines Wunder der Natur. Ein kleiner fünfzackiger Stern wird sichtbar. In jeder kleinen «Sternzackenkammer» liegen je zwei kleine Apfelkerne eingebettet. Besonders war dieses Jahr die Apfelwerkstatt in allen drei Kindergärten. Da wurden durch Kinderhände Äpfel geschnitzelt, «gescheibelt», geschnitten, gedreht. Apfelringe wurden in Zitronenwasser getaucht, abgetupft und ordentlich auf Siebe gelegt. Von den Kindern! Unermüdlich! Und mit welcher Freude! Mit welcher Hingabe! Mit welchem Eifer! Anschliessend wurden die Apfelringe gedörrt. Stundenlang, tagelang. Alle Kinder haben Äpfel gegessen. Auch solche, die bislang keine mochten. Genüsslich. Gemeinsam. Glücklich.

Die Kindergartenkinder haben mit grosser Begeisterung Äpfel geschnitten, ausgehöhlt, untersucht, getrocknet und natürlich gegessen. Sogar die, die bisher keine Äpfel mochten. (Bilder: Andrea Richner, Chantal Zehnder, Sybille Hofmann)


Schule 35


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Schule 37

Was Kinder stark macht Wie schön ist es doch, wenn unsere Kinder mit Leichtigkeit und Freude durchs Leben gehen können. Dass sowohl Eltern als auch Lehrpersonen einen wichtigen Beitrag leisten können, wurde an der Elternveranstaltung vom 9. November 2016 deutlich. Die Referentin Stefanie Rietzler, Psychologin, zog die zahlreichen Interessierten im Theorielokal von Anfang an in ihren Bann. Sie nahm Bezug auf die aktuelle Forschung und legte dar, dass es sich lohnt, etwas für die optimistische Grundhaltung, die soziale Eingebundenheit und die Widerstandskraft unserer Kinder zu tun. Wenn grosses Engagement in der Schule und viel Lernaufwand nicht automatisch gute Noten ergeben, dann ist von den Kindern allerhand Frustrationstoleranz gefragt. Man muss sich nur vor Augen führen, wie Erwachsene reagieren würden, wenn sie zum x-ten Mal vom Arbeitgeber mit mangelhafter Leistung konfrontiert würden. In solchen Momenten geht es darum, das Kind aufzufangen und seine Gefühle ernst zu nehmen. «Schwarzseherinnen» und «Schwarzsehern» unter unseren Kindern könnte wiederum geholfen werden, wenn sie mit uns am Abend am Küchentisch nicht nur Probleme sondern auch schöne Momente des Tages diskutieren. Dazu braucht es aber auch von den Eltern eine gehörige Portion Disziplin und auch mal hartnäckiges Nachfragen. Probleme zu wälzen liegt uns ja oftmals näher, als das Reden über positive Dinge. Aber wenn die Jungmannschaft abends mit einem guten Gefühl ins Bett steigt, dann wird sie frühmorgens auch mit deutlich mehr Elan in den neuen Schultag starten. Das Bewusstsein, zu einer sozialen Gemeinschaft zu gehören, ist schliesslich ebenfalls ein wichtiger Baustein für ein «gfreutes» Leben. Wer helfen darf, der wird gestärkt. «Familienprojekte» wie beispielsTipp Weitere Infos unter weise eine gemeinsame www.mit-kindern-lernen.ch Ferien- oder Einrichoder http://biber-blog.com/ tungsplanung stärken das filmserie-selbstvertrauenWir-Gefühl! Stefanie selbstwertgefuehl/ Rietzler rief die Anwesenden dazu auf, den Kindern etwas zuzutrauen und sie in die Verantwortung zu nehmen. Der intensive Schlussapplaus machte deutlich, dass der Abend von den Eltern und Lehrpersonen als gut investierte Zeit empfunden wurde. Kinder stark machen kann jeder, man muss nur wissen wie!

Sacha Peter, für die Schulpflege

Agenda Dezember bis Februar Samstag, 24. Dezember Beginn Weihnachtsferien Montag, 9. Januar Schulbeginn nach Stundenplan Donnerstag, 12. Januar Elternabend Eintritt in die 1. Klasse der Primarschule für Eltern der 6-jährigen Kindergartenkinderr Montag, 16. Januar Schulpflegesitzung Montag, 23. Januar Sitzung Vorstand ElternForum Hausen Samstag, 28. Januar Klassisches Konzert Festsaal Königsfelden Freitag, 3. Februar Abgabe des Zwischenberichts Samstag, 4. Februar Beginn Sportferien Montag, 20. Februar Schulbeginn nach Stundenplan Samstag, 25. Februar Schnuppermorgen Musikschule Windisch/Hausen Montag, 27. Februar Schulpflegesitzung

Rückblick Papiersammlung Wir danken allen Personen, die unsere Schule bei der Papiersammlung unterstützt haben. Einen besonderen Dank richten wir an die Firmen und Privatpersonen, die uns ihre Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben: Graf Haustechnik AG, Gartenbau Wüthrich, Gärtnerei Winkenbach, Rohr AG Reinigungen, Werkhof Gemeinde Hausen, Stefan Obrist, Hausen und Daniel Andermatt, Hausen. Schule Hausen


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Vereine

5 x 5 x 5 = 125 Jahre Musikgesellschaft

Mit drei aussergewöhnlichen Anlässen feierte die Musikgesellschaft Hausen ihr 125jähriges Bestehen. Ein kleines aber feines Ensemble, welches aus dem kulturellen Leben unseres Dorfes nicht mehr wegzudenken ist. Musikalisches (Frühlings-)Erwachen

Klein und fein, zart und stark wie der Frühling, begann das Jubiläumsjahr mit einem Konzert in der reformierten Kirche Hausen. Mit musikalischer Vielfalt und spielerischer Präzision wurde der Frühling eingeläutet und dadurch der Startschuss ins Jubiläumsjahr gegeben. Mit tatkräftiger Unterstützung von Jung-

Die Musikgesellschaft um 1930. (Bilder: Andreas Schmid)

Weitere Infos unter www.mg-hausen.ch

musikanten und Solisten wurden neun Stücke aufgeführt und am anschliessenden Apéro stiessen Musikanten und Zuhörer auf das Jubiläum an. Bewegender Musiktag Als Veranstalter des einzigen diesjährigen Musiktages im Kanton Aargau wurde unser Dorf Ende Mai zum blasmusikalischen Zentrum des Kantons. Drei Tage erfüllte Musik das Dorf und über 1200 Musikantinnen und Musikanten besuchten Hausen. Mit seinen vielen Facetten der Musik sind diese Tage vielen in bester Erinnerung. Einen kleinen Querschnitt dazu gibt es unter «Musiktag Hausen 2016 – Der Film» auf www.hausen2016.ch nachzusehen.


Vereine 39

...so macht Musig Spass ...

Vergnügliches Jubiläumskonzert Zum Abschluss ihres Jubiläumsjahres fand im November in der Mehrzweckhalle das Finale mit dem Jubiläums-Jahreskonzert statt. Zu diesem Anlass liess sich die Musikgesellschaft ein musikalisches wie auch kulinarisches Programm einfallen: «Intro» mit Apéro und Nachtessen, gefolgt vom «Concerto Anniversario» der Musikgesellschaft und als «Dolce» die «Brässkalation», ein junges Ensemble aus acht Musikern. Mit Trompeten, Posaunen, einem Sousaphon, Saxophon und einem Schlagzeug spielen die Jungmusiker aus ihrem Repertoire von Dixie zu Jazz, Pop und Unterhaltung. Das ganze Menu zum Vergnügen der ZuhörerInnen in der voll besetzten Halle. Eigenständig und verbunden Aus dem Dorfleben ist die Musikgesellschaft nicht wegzudenken, dies bezeugt auch die Wertschätzung, welche sie beim Gemeinderat und der Verwaltung sowie den übrigen Vereinen geniesst. Mit einem geraden Blick voraus – auf das 150jährige Bestehen – schaut die Musikgesellschaft in die Zukunft.

Musikbegeisterte werden weiterhin bei Anlässen zur musikalischen Umrahmung beitragen und viele neue Gesichter wie auch «alte» Bekannte werden dabei mitwirken. Nächster Anlass: öffentliche Waldweihnacht am Samstag, 17. Dezember.

Andreas Schmid

Tipp

Die MGH sucht per sofort weitere Musikantinnen und Musikanten! Weitere Auskünfte zu den Proben und dem Mitwirken, zum generellen Vereinsleben und der Chronik finden Sie unter www.mg-hausen.ch oder kontaktieren Sie den Ehrenpräsidenten Heinz Byland (056 441 86 84 / byland.hausen@bluewin.ch).


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Vereine 41

Traditioneller Waldanlass

Die Hauser Ortsbürger luden die Bevölkerung am Bettag-Samstag traditionsgemäss in den Wald ein. «Spiel und Spass für Gross und Klein» lautete das diesjährige Motto.

Knapp ein Prozent der über 3000-köpfigen Bevölkerung Hausens folgte der Einladung. Die rund 30 Teilnehmenden hatten den Plausch, wogegen die Übermacht der Abwesenden einen gemütlichen Nachmittag verpasste. In einem aus Alt und Jung gemischten Gruppenwettbewerb galt es auf einem Geschicklichkeits- und Wissensparcours 15 Waldbäume und Pflanzen zu benennen, eine Nagelprobe zu bestehen, Stehvermögen und Treffsicherheit zu beweisen und eine alte Waldsäge zu gebrauchen. Ältere Waldgänger verliessen sich in der Baumkunde auf ihre Erfahrung. Die Unterscheidung von Buchen, Eichen und Föhren war kein Problem. Bei Feld- und Bergahorn wurde es etwas schwieriger, und zwischen der Elsbeere und der Mehlbeere – die nebst vielen weiteren Arten im Hauser Forst vorkommen – recht knifflig. Jüngere Mitspieler, wie der Siebtklässer Fabio, beschafften sich die richtigen Angaben verstohlen vom Smartphone – ganz nach der Wikipedia-Philosophie: «Man muss nicht alles wissen, aber wissen, wo man das Wissen holen kann». An einem andern Posten war Gleichgewichtsgefühl gefragt, denn 10 Sekunden lang musste man zu Fünft auf einer 40 cm kleinen Holzscheibe stehen. Die Technik lautete:

Pro Teilnehmer einen Fuss aufs Brett stellen und mit ausgestreckten Armen die Gruppe zusammenhalten. Viel Spass bot auch das Tannzapfenwerfen, bei dem fünf Ziele in verschiedenen Distanzen zu treffen waren. Die grössten Resultatunterschiede gab es bei der Nagelprobe, wo ein 10er Nagel mit möglichst wenigen Schlägen in einen Holzrugel zu treiben war. Zum kurzweiligen Wettbewerb gehörte schliesslich noch das Zersägen eines Tannenstamms zu zweit mit einer alten Waldsäge. Der von den Mitgliedern der Ortsbürgerkommission unter der Leitung von Christian Schatzmann bestens organisierte Anlass klang mit dem Rangverlesen und einem Waldzvieri aus. Am Rand der Veranstaltung vernahm man, dass die Vereinbarung der Ortsbürgergemeinde Hausen mit dem Kanton zur Ausscheidung eines 20 Hektar grossen Naturschutzreservats (Altholzinsel) im «Huser Holz» abgeschlossen und der Nutzungsverzicht über die Dauer von 50 Jahren mit 87 000 Franken abgegolten sei. Der Betrag wurde der Forstreserve gutgeschrieben. Das stärkt die finanzielle Basis der Ortsbürgergemeinde etwas. Die Reserve nimmt seit Längerem ab, weil daraus die zur Gewohnheit gewordenen Betriebsdefizite der Waldbewirtschaftung gedeckt werden müssen. Ein Ende ist vorläufig nicht in Sicht.

Hans-Peter Widmer, ehemaliger Vizeammann

Plausch für Klein und Gross: Tannzapfenwerfen auf verschiedene Distanzen. (Bild: Karl Rohr)


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Vereine

Durchs Hochmoor gewandert

Die traditionelle Vereinsreise der «vitaswiss» Sektion Hausen geht in diesem Jahr erst nach Rothenthurm, 1. Altmatt, dann über den Zürichsee und zum Abschluss durch die Altstadt von Rapperswil.

Die Sonne lacht schon früh am Morgen und begleitet die Damen von «vitaswiss» den ganzen Tag auf ihrer Vereinsreise. «Wenn das kein Grund zur guten Laune ist», sagten sich die beiden Organisatorinnen der Reise, Benita Buman und Kathrin Sennhauser, die sich schon Monate zuvor ins Moor gewagt und die Reise von Anfang bis zum Ende durchgeplant haben. Es sollte ja niemand zurück bleiben im Moor, oder unschöne Überraschungen auf der Reise erleben.

Das Hochmoor

Um den traumhaften Tag zu nutzen, fährt der Bus die Damen anschliessend weiter nach Wädenswil, damit sie dort aufs Schiff können, um sich vom einen Ufer ans andere schaukeln zu lassen. In Rapperswil angekommen, lacht ihnen nicht nur die Sonne vom Himmel, sondern auch die der Sonnenuhr am Rathaus entgegen. Bei der unterhaltsamen Stadtführung erfahren die Damen oben auf dem Lindenhof mehr über die Gründungssage der Stadt Rapperswil, die

Vereinsausflug mit Eurobus (Bilder: Ina Wiedenmann)

Der Altweiber-Sommer-Tag Ende September ist für alle, die sich für die Reise angemeldet haben, Wellness pur. Der Bus fährt pünktlich mit allen Damen los. Bei stahlblauem Himmel fahren sie vorbei am Ägerisee, werden mit Kaffee und Gipfeli verwöhnt und nach gut einer Stunde am Rande des Hochmoors, in Rothenthurm, 1. Altmatt, aus dem Bus «geworfen». Als erstes werden von den meisten die warmen Jacken im Bus gelassen und die Sonnenbrillen aus den Taschen geholt. Ganz entspannt geht's dann auf «Schusters Rappen» los über den Rundweg durch die wildromantische Hochmoorlandschaft. Alle schauen sich um, geniessen die Atmosphäre und merken nicht, wie schnell die Zeit vergeht. Nach rund 8000 Schritten freuen sich alle darauf, gemütlich im Restaurant Distel zusammen zu sitzen und etwas Feines zu essen zu bekommen. Weitere Infos unter www.vitaswiss.ch

Sonnenuhr am Rathaus Rapperswil

einer Hirschkuh und der Frau des Herrn von Rapperswil vor gut 800 Jahren zu verdanken ist. Reisen soll eben nicht nur fit machen, sondern auch bilden. Auf der Heimfahrt können alle auf einen wohltuenden Tag zurückblicken. «Es ist einfach schön, wenn man sich um nichts kümmern muss und alles rund läuft an so einem Tag wie heute» denken zufrieden die Reisenden von «vitaswiss». Die Sonne als zuverlässige Reisebegleiterin wärmte deren Körper und Seele und gab Kraft für trübere Tage. (iw)


Vereine 43

Traumhaftes Wetter zum Biken

Am Samstag, den 20. August nahmen ca. 20 Unentwegte zum 10. Mal den Weg ins Engadin für eine Woche Bikeferien unter die Carräder.

Nach einer Woche, die wiederum traumhaft war und wir praktisch das ganze Oberengadin in zwei Stärkegruppen mit den Zielen in Sils Maria, S-Chanf, Parkhütte Varusch, Poschiavo, Val Bever, Val Roseg, Alp Grüm, Zernez, Maloja und Livigno, mit unseren Bikes befahren haben, müssen wir leider am 27. August vom Engadin schon wieder Abschied nehmen. Denn kurz vor Mittag führt uns der Bus zurück in den Aargau. Hier ist es ja auch ganz schön zum Biken und das kann man mit uns erleben. Seit September sind wir daran, jeden Samstagnachmittag bei gutem Wetter auf eine kleine Bikerunde von 20 bis 35 km zu gehen. Es gibt zwei Kategorien, die «Gemütlichen» (E-Bikes und weniger trainierte) und die «Sportlichen». Weitere Radsportfans ausserhalb des Veloclubs und von Hausen sind dazu herzlich und jederzeit eingeladen, mitzumachen. Die Ausfahrten beginnen bei der Mehrzweckhalle Hausen um 13.30 Uhr und enden meist im Huserhof. Die Teilnahme ist gratis (ausser ein paar Schweisstropfen und dem Bier im Huserhof).

2-Tagestour nach Huttwil Abfahrt war um 8.30 Uhr bei der Mehrzweckhalle Hausen. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite. Wir fuhren in zwei Gruppen Richtung Huttwil.

Die Routen waren für beide Teams annähernd gleich. Die Differenz lag vor allem in der Geschwindigkeit und bei den Höhenmetern. Nachstehend der Streckenplan für die etwas gemütlichere Tour: Hinfahrt am 1. Tag Hausen-Lenzburg-Schafisheim-Muhen (Kaffeehalt)Triengen- Knutwil-Kaltbach-Mauensee-Alberswil (Gemeinsames Mittagessen auf dem Biobauernhof Burgrain) -Huttwil. Diejenigen die noch gute Beine hatten, konnten noch mit der sportlicheren Gruppe zur Fritzenfluh hochfahren und von dort zurück ins Hotel Prinz nach Huttwil. Rund 92 Kilometer Genuss hatten sich bis am Abend angesammelt. Rückfahrt am 2. Tag Bei wiederum herrlichem Sonnenschein führte die Reise von Huttwil über Ufhusen-Zell-Altbüron-St. Urban-Pfaffnau-Brittnau-Zofingen (mit kurzem Mittagshalt) -Küngoldingen-Safenwil-Kölliken-Unterentfelden-Suhr-Staufen-Othmarsingen-Brunegg zurück nach Hausen. Im Huserhof liess sich jeder ausgiebig verpflegen und auch die leeren Wassertanks wurden aufgefüllt. Der aufmerksame Leser hat festgestellt, dass der VMC Hausen bei seinen Ausfahrten vorwiegend schönes Wetter hat (wird auch etwas gesteuert durch uns, indem wir bei schlechtem Wetter einfach zu Hause bleiben!) und sich ein Mitmachen lohnen würde.

Heinz Kundert

Bikergruppe (Bild: Heinz Kundert)

Weitere Infos unter www.vmc-hausen.ch


Die wunderbare Advents – und Weihnachtszeit steht vor der Tür! „zäme de Advent erläbe“ ist nicht nur ein Gedanke, sondern wird richtig gelebt. Pflegen Sie Ihre Bekanntschaften oder knüpfen Sie neue Kontakte an den vielfältigen Anlässen in unserem Dorf. Weihnachtsausstellungen, Adventsfenster, gemütliche Advents-Apéro‘s und Kultur-/Musikanlässe für Gross und Klein laden Sie dazu ein. Herzlichen Dank an alle Familien, Vereine und Organisationen, die uns auch in diesem Jahr wieder tatkräftig unterstützen. Die Kulturkommission wünscht Ihnen eine besinnliche und fröhliche Adventszeit!

Adventsfenster geschmückt. Vom 1. bis 24. Dezember Beleuchtung ab Eröffnungstag bis 3. Januar, 17.00 - 22.00 Uhr.

In unserem Dorf werden wieder wunderbare

öffnet täglich ein zusätzliches Fenster. Geniessen Sie die Zeit mit entspannenden Winterabend-Rundgängen im ganzen Dorf. Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.

Fam. Geiser Fam. Humm Fam. Würsch Fam. Rohr Wohnheim Domino Fam. Stöckli Meuter Fam. Arnitz Fam. Renold Fam. Iselin Fam. Rickli Fam. Sennhauser Fam. Kostezer

Neumattstrasse 8 Unterdorfstrasse 27 Nelkenstrasse 3 Hauptstrasse 84 Stückstrasse 2 Lilienstrasse 3 Süessmattstrasse 12 Lindhofstrasse 6 Hasenstrasse 9 Holzgasse 10 Apéro Rosenstrasse 9 Sooremattstrasse 26

Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa

13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24.

Kinderkrippe Sonneschii Liseliweg 2 Fam. Schatzmann Holzgasse 20 Fam. Hintermann Sooremattstrasse 8 Fam. Marolf Rüchligstr. 18 Apéro Fam. Geiser Tannenweg 4 Tulpenstrasse 8 Fam. Flückiger Fam. Willi Enzianstrasse 16 Kindergarten Kindergartenweg Fam. Brun Enzianstrasse 15 Fam. Andermatt Nelkenstrasse 16 Fam. Küng Schürch Rosenstrasse 8 Fam. Bröcking Mülacherstrasse 30

Sa

10. Dezember

18.00 Uhr

Adventsapéro

Fam. Rickli, Holzgasse 10

Fr

16. Dezember

18.00 Uhr

Adventsapéro

Fam. B. Huber, Rüchligstr. 18

Sa

17. Dezember

18.00 Uhr

Forstwerkhof Habsburgerwald

Öffentliche Waldweihnachtsfeier der Musikgesellschaft Ab 17.30 Uhr ist der Weg ab Firma Rohr Reinigungen mit Fackeln beleuchtet. Musik, Weihnachtsbaum, Geschichte, Feuer, Glühwein, Würste und Getränke für die ganze Familie.

So

18. Dezember

18.30 Uhr

Ref. Kirche Hausen

Krippenspiel der Sonntagsschule „Sternäwäg 24“ So Wir bieten • Interessan Sch Stellenpar • Jahresarbe Wir • bieten Moderne • • Interessantes Motiviertes • Schulleitun Einarbeitu • Flexible Ar erwarten • Wir Gute Infras Einsatz an • • Motiviertes

8. Januar

16.00 Uhr

Kirche Hausen

Neujahrsapéro der Gemeinde Hausen Konzert von tacchi alti

und Gedanken zum Neuen Jahr


Vereine 45

Der Hauser Klausapfel existiert weiter Die Weiterexistenz des raren Hauser Klausapfels ist gesichert. Das wurde an der Aktion «Mosten beim Dahlihaus» bekannt. Ermutigt durch die erfolgreiche letztjährige Première setzte der mittlerweile 160 Mitglieder starke Verein Pro Dahlihaus heuer die «Aktion Mosten» fort. Sie brachte wieder ein stattliches Publikum zusammen und bestätigte abermals, wie anziehend das Dahlihaus und sein Vorplatz für dörfliche Begegnungen sein könnten. Alt und Jung lobten den süffigen Süssmost frisch ab Presse, den der gewiefte Moster Jakob Steger aus Niederrohrdorf und die DahlihausPromotoren mit Äpfeln von alten Hochstammbäumen produzierten. Zum Beispiel vom Baum im Joggirank neben der Kreuzung Holzgasse-Tannübelstrasse, der «ghanget voll» Äpfel stand, für die sich niemand mehr interessierte. Früher gab es diese «Hochstämmer» in Hausen hinter den Häuserzeilen zu Hunderten. Zur Blütezeit waren sie eine Augenweide, und im Herbst lieferten sie tonnenweise Mostobst. Inzwischen überrollte der Bauboom die Baumgärten. Einigermassen geschlossene Bestände, die das Landschafts- und Dorfbild mitprägen, existieren nur noch um den letzten Bauernhof der Familie Renold, die in den letzten

Jahren sogar für etliche Neupflanzungen sorgte. Landwirt Heinz Renold verriet den Besuchern, dass es im Zuge dieser Ergänzung dem Baumschulisten Thomas Winterhofen auf dem Bözberg gelang, den vom Aussterben bedrohten und in der Bevölkerung kaum mehr bekannten einheimischen Hauser Klausapfel zu retten. Er reproduzierte fünf junge Klausapfelbäume aus Zweigen von einem der letzten alten Bäume dieser Sorte, der Jahr für Jahr abwechselnd auf der einen und der andern Seite an der Hauser Sonnhalde blüht. Auch so etwas ist – wie die Erhaltung des Dahlihauses – ein Stück Kulturpflege. Für Heinz Renold haben die «Hochstämmer» einen vorwiegend ökologischen Wert, weil er nicht auf die Obstproduktion ausgerichtet ist. Hingegen schätze seine Mutterkuhherde die Schattenspender auf der Weide und das Fallobst sehr, bestätigte er. Er muss aber dafür sorgen, dass die Tiere den Bäumen nicht zu nahe kommen und keine Äste abreissen. Die Pflege der Bäume und die landschaftliche Bereicherung wird mit ökologischen Ausgleichszahlungen abgegolten. Das Publikum verdankte diese Informationen mit Applaus und liess es sich danach bei Most, Kuchen und Kaffee wohl sein.

Hans-Peter Widmer, ehem. Vizeammann

Kurt Schneider, Jakob Steger und Beat Peterhans begrüssen einen jungen Moster. ( Bild: Hans-Peter Widmer)

Weitere Infos unter www.pro-dahlihaus.ch


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Vereine

Lagerwoche für Jungs und Mädels

26 Kinder des Jugendsport Hausen verbrachten eine sportliche und unterhaltsame Woche im Haus Bodenweidli in Wildhaus.

Am Sonntag, 2. Oktober ging es los. Nachdem alles Gepäck im Bus verstaut wurde, reisten die 26 Kinder mit den 5 Leitern mit Bus und Bahn nach Wildhaus im Toggenburg. Zum Glück regnete es nur an diesem Sonntagnachmittag wie aus Kübeln, der Rest der Woche war mehr oder weniger trocken, aber kühl. Mit Ballspielen, Berglauf, Wanderung, Nachtgeländespiel, Kinoabend, Playbackshow und vielem mehr verging eine sportliche und abwechslungsreiche Woche viel zu schnell.

Christian Marolf, Jugendsport Hausen

Tipp

Weitere Fotos und Tagesberichte sind auf der Webseite des STV Hausen aufgeschaltet.

Im Uhrzeigersinn: Abendstimmung, Morgentraining, Wanderung im Nebel, Fototermin vor dem Lagerhaus. (Bilder: Christian Marolf)

Weitere Infos unter www.stvhausen.ch


Vereine 47

Sie sind gemeinsam fit und zwäg

Die Männerriege Hausen trainiert freitags ihre Disziplinen. Während die jüngeren «Fitten» an ihren Faustballaufschlägen feilen, machen die älteren «Zwägen» Gymnastik und spielen Bauerntennis.

Freitagabend; es ist Männerriegeabend: Aus den Boxen tönt Jon Bon Jovi's «Have a nice day». Die «Zwägen» laufen sich in der Turnhalle warm, umrunden die am Boden liegenden Matten, wo sie später Beweglichkeit und Kraft trainieren werden. Nach den Bodenübungen fassen alle, das an einem Seil befestigte Gymnastik-Band, und stellen sich im Kreis auf. Leiter Hans-Peter Schmid macht die Übungen für Arme und Beine vor. Im letzten Teil des einstündigen Trainings wird Bauerntennis – ein Ballspiel mit zwei Bänkli – oder Unihockey gespielt. Samuel Balmer macht's Spass: Die Bewegung, das Zusammenspiel und die Kameradschaft sagen ihm zu: «Ich bin vor acht Jahren nach Hausen gezogen und habe über die Männerriege Leute kennengelernt», sagt er. Faustball im Flutlicht Die «Fitten» haben draussen auf dem Rasen, im Flutlicht, die Stollenschuhe geschnürt. Immer zwei und zwei stehen sich gegenüber, um die Faustballaufschläge zu trainieren. Leiter Rolf Obrist zeigt vor, wie es geht, dann sind die Männer an der Reihe. Weitere Technikübungen folgen, ehe sie sich für ein Spiel aufstellen. Ein ums andere Mal wird der Ball übers Netz gedroschen, werden die Punkte freudig gezählt.

Früher war die Männerriege eine Gruppe, doch seit 2010 agieren die rund 52 Mitglieder als «Fitte» und «Zwäge». «Dies vor allem wegen der jüngeren Männer ab 35 Jahren. Denn der Altersunterschied von 40 Jahren zu den älteren Mitgliedern sei doch gross», sagt Hans Duss, Präsident der Männerriege. Seit 2011 spielen die fitten Hausener Faustball: Von Mai bis Ende August steht die Feldmeisterschaft und von November bis Ende Januar die Hallenmeisterschaft an. Das Ziel sei es, sich jeweils im Mittelfeld der Kantonalmeisterschaft zu platzieren. Die zwölf Männer, die an diesem Abend trainieren, loben Rolf Obrist für sein abwechslungsreiches Training. «Wir müssen einfach Rolf nachlaufen, wie auf der Schulreise», sagt einer und lacht. Unisono zählen sie die sportliche Aktivität aber auch das Bier nach dem Training und die Geselligkeit als guten Grund für die Männerriege auf. Diese richte sich an alle Männer ab ca. 35 Jahren, die nicht mehr Weltmeister werden wollen, aber immer noch genügend Ehrgeiz haben, um sich fit zu halten. Rund die Hälfte des Jahres verbringen die «Fitten» polysportif. Dann werden Fitness, Beweglichkeit und Koordination trainiert. Damit sich die «Fitten» und «Zwägen» nicht zu sehr voneinander entfernen, wird die Jahresmeisterschaft gemeinsam absolviert: Kegeln, Minigolf, Grillieren, Sternemarsch, Sauserbummel und Turnfahrt stehen da auf dem Programm. Gemeinsam mit der Frauenriege gehts jeweils ans Turnfest oder man führt zusammen die Festwirtschaft am Jugendfest. Auch am Turnerabend stehen die «Fitten» und «Zwägen» auf der Bühne. (ihk)

Tipp

Fit und zwäg Die «Fitten» trainieren freitags von 20 bis 22 Uhr, die «Zwägen» jeweils von 20 bis 21.30 Uhr. Interessierte können sich bei Oberturner Rolf Obrist unter Tel. 056 442 53 52 oder bei Präsident Hans Duss unter Tel. 056 441 90 40 melden.

Rund 52 «fitte» und «zwäge» Turner zählt die Männerriege Hausen. (Bild: ZVG)

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Ideen für Weihnachtsdekorationen: Lichterweihnachten Natürlicher Dekozauber Marktplatzrubrik Weihnachtsfilme: Firmenname Die drei Hunkeltiere retten Titel Weihnachten zweizeilig Caspers verzauberte Weihnachten Unsere Öffnungszeiten: Dienstag 09.00 - 11.00 Uhr Mittwoch 18.00 - 20.00 Uhr Freitag 15.00 - 17.00 Uhr Samstag 09.30 - 12.00 Uhr Text www.bibliludo-hausenag.ch

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Papiersammlung

In der Brockenstube steht die Atmos Tischuhr, die 1928 von J.L. Reutter erfunden wurde und ohne Batterie oder Eingriffe von aussen betrieben wird. Im Innern einer hermetisch abgeschlossenen Kapsel befindet sich ein Gasgemisch, das sich bei jeder Temperaturschwankung zusammenzieht oder ausdehnt. So wird die Uhr jeweils aufgezogen. obere Holzgasse 9, 5212 Hausen AG

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Der Turnverein führt die nächste Papiersammlung durch am Samstag, 14. Januar 2017. Das Altpapier (Papier und Karton getrennt) ist gut gebündelt ab 8.00 Uhr an die Strasse zu stellen. Papier in Schachteln und Säcken wird nicht mitgenommen. www.hausenag.ch

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Die beiden Aufführungen finden wie folgt statt: Samstag, 17. Dezember 2016 15.00 Uhr, Lindenpark Windisch Sonntag, 18. Dezember 2016 18.30 Uhr, Kirche Hausen Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer!

Sonntagsschule Hausen Dezember. Die Tage werden kürzer, Morgennebel, die Kraft der Sonne nimmt ab – wichtig wird eine Wanderung an der Sonne. Text Kirchbözberg erreichen wir mit PW 079 000 00Vis-à-vis 00 dem oder Postauto. www.website.ch Parkplatz steht das «Museum Bözberg», dessen Besuch sich lohnt (siehe www.museum-boezberg.ch). Wir steigen steil bergan Marktplatzrubrik auf den «Chapf» und dann westlich zum P 521. Nun führt uns der Firmenname Wanderweg nordwärts zum Dorf Titel und dann hinauf zum höchsten zweizeilig Punkt des «Gatzacher». Dort folgen wir nicht mehr dem WW, drehen nach NO bis zum Waldhaus auf der «Ebni». Hier befindet sich ein Alpenzeiger, der uns an einem Föhntag die Berge erklärt. Wir folgen dem Weg weiter, leicht abwärts und wieder ansteigend auf die «Röti». Zurück, am Hirschgehege vorbei, zum Dorf und via Text Schul- und Gemeindehaus hinab 079 000 00 zum Parkplatz bei00 der Kirche. Natürlich ist auch die Wanderung www.website.ch in Gegenuhrzeigerrichtung eine Variante. Gehdistanz: 6,1 km; Auf-/ Abstieg: 143 m; Gehzeit: 1 3/4 Std. max@schaerli.ch Marktplatzrubrik

In letzter Zeit erhielten wir vermehrt Anfragen, ob wir Treuhandbüros oder Personen kennen, welche Steuererklärungen ausfüllen und einfache Buchhaltungen erstellen. Per Februar 2017 gestalten wir einen Flyer mit den uns bekannten Personen/ Treuhandbüros. Voraussetzung: Wohn- oder Geschäftssitz in Hausen AG. Interessierte Personen/Treuhandbüros melden uns bitte bis am 31. Dezember 2016 per E-Mail folgende Informationen: Ev. Name Geschäft, Name, Vorname, Adresse, E-Mail und Telefonnummer. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Abteilung Steuern, Katja Vogt

steuern@hausenag.ch

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Wie jedes Jahr findet auch in diesem Dezember wieder das traditionelle Krippenspiel der Sonntagsschule Hausen statt. Sie, liebe Hausener und Hausenerinnen, sind herzlich eingeladen sich die Schauspielkünste der Sonntagsschulkinder anzusehen und mit ihnen einen frohen Nachmittag oder Abend zu verbringen.

Anlässe Musikgesellschaft Hausen AG

Öffentliche Waldweihnachtsfeier

Feiern mit der 125 Jahre jubilierenden Musikgesellschaft Hausen AG. Am Samstag, 17. Dezember 2016 ist die Bevölkerung von Hausen AG und Umgebung unter dem Motto «zäme de Advent erläbe» zur traditionellen öffentlichen Waldweihnachtsfeier der Musikgesellschaft Hausen AG herzlich eingeladen. Die Feier wird musikalisch begleitet durch die Musikgesellschaft Hausen AG und beginnt um 18.00 Uhr beim Forstwerkhof im Habsburgerwald. Für Leute, die den Ort nicht kennen, ist ab 17.30 Uhr der Weg ab Brockenhaus (obere Holzgasse) mit Fackeln beleuchtet (keine Zufahrt für Fahrzeuge zum Forstwerkhof). Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Für Speis und Trank ist gesorgt. Die Musikgesellschaft Hausen AG heisst Jung und Alt herzlich willkommen.

www.mg-hausen.ch


50

Persönlich

Herzliche Gratulation 42 Tage

Livio Thomi, geb. 28. Oktober 2016 Eltern: Isabel und Andreas Thomi

92. Margrit Konzelmann-Renold, geb. 11.01.1925

90. Maria Heimgartner-Sasset, geb. 14.12.1926 Ernst Tanner, geb. 07.01.1927 Anneli Schaffner-Haller, geb. 18.01.1927

85. Franz Keller, geb. 27.12.1931

80. Heinz Knecht, geb. 12.12.1936 Werner Friedli, geb. 12.01.1937 Fritz Rölli, geb. 15.01.1937 Martha Blunier-Bisang, geb. 16.01.1937 Paul Mattenberger, geb. 20.01.1937

«Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.» Konfuzius


Agenda 51 Impressum Titelseite: Erster Schnee Bild: Armin Schatzmann Hausenaktuell erscheint 6 mal jährlich Nächste Ausgabe 03.02.2017 Redaktionsschluss 05.01.2017 Inserateschluss 05.01.2017 Hausenaktuell Redaktion: ha-redaktion@gmx.ch Hausenaktuell Inserate: Telefon: 079 293 26 47 ha-inserate@bluewin.ch Gemeindeverwaltung Hausen AG, Hauptstrasse 29, 5212 Hausen Telefon: 056 461 70 40 gemeindekanzlei@hausenag.ch www.hausenag.ch Redaktionskommission: Cornelia Herrmann (ch/Inserate) Irene Hung-König (ihk/Redaktion) Nicole Mauser (Layout) Simonne Merz (Layout) Petra Obrist (Layout) Barbara Potenza (pot/Redaktion) Bettina Schaefer(bs/Verwaltung) Ina Wiedenmann (iw/Redaktion) Druck: Effingerhof AG Brugg

zäme huse Der aktuelle Veranstaltungskalender www.hausenag.ch eingesehen werden. Fehlt ein Termin? Bitte teilen Sie uns die betreffende Veranstaltung mit. Die Redaktion behält sich vor, Kürzungen

24. Dezember Kath. Pfarrei St. Marien Advents- und Weihnachtsfestkreis Kath. Kirche St. Marien

vorzunehmen.

Woche 49 9. Dezember Samariterverein Monatsübung Samariterlokal 9. Dezember Bibliothek Filmabend für Kinder 1. bis 6. Klasse Theorielokal Mehrzweckhalle

Woche 50

Mo | Di | Do 8.30 – 11.30 und 14.00 – 16.30 Mi 8.30 – 11.30 und 14.00 – 18.00 Freitag 7.00 – 14.00 oder nach Vereinbarung.

21. Dezember Kath. Frauengemeinschaft Windisch Adventskaffee Kath. Kirchgemeindezentrum Windisch

kann jederzeit auch auf

10. Dezember Vaki Turnen Mehrzweckhalle

Gemeindeverwaltung Öffnungszeiten

Woche 51

14. Dezember Kath. Frauengemeinschaft Windisch Kinder Yoga und Basteln Kath. Kirchgemeindezentrum Windisch 14. Dezember Gemischter Chor Jahresschlusshock Restaurant Max und Moritz 17. Dezember Musikgesellschaft Öffentliche Waldweihnachtsfeier Habsburgerwald / Forstwerkhof 17. Dezember Vaki Turnen Mehrweckhalle 18. Dezember Ref. Kirchgemeinde Windisch Krippenspiel der Sonntagsschule Ref. Kirche

24.12.2016 bis 2.01.2017 Gemeinde / Hausdienst Mehrzweckhalle und Turnhalle Rothübel gesperrt 24.12.2016 bis 9.01.2017 Primarschule Weihnachtsferien Schule 25. Dezember Weihnachtstag

Woche 52 26. Dezember Stephanstag

Woche 1/2017 5. Januar Hausenaktuell Redaktion Redaktionsschluss 7. Januar Gemeinderat Neujahrsapéro Ref. Kirche / Turnhalle Rothübel

Woche 2/2017 12. Januar Primarschule Info-Abend Einschulung Schulhaus 13. Januar Männerriege Hausen Faustball Kreismeisterschaft Kat. B Mehrzweckhalle


52

Agenda

14. Januar Turnverein Papiersammlung Gesamtes Gemeindegebiet 14. Januar Vaki Turnen Mehrzweckhalle

Woche 3/2017 17. Januar Samariterverein Monatsübung Samariterlokal 19. Januar Gemeinderat Präsidentenversammlung Vereine / Organisationen Theorielokal Mehrzweckhalle 20. Januar Musikgesellschaft 125. Generalversammlung Restaurant Max und Moritz 21. Januar Velo-Moto-Club Generalversammlung Restaurant Max und Moritz

Woche 6/2017 12. Februar Gemeinde Abstimmung Gemeindehaus

Woche 7/2017 23. Februar Samariterverein Monatsübung Samariterlokal 24. bis 25. Februar Aarg. Turnveteranen-Vereinigung Jassturnier Theorielokal Mehrzweckhalle 24. Februar Männerriege Generalversammlung Theorielokal Mehrzweckhalle 25. Februar Vaki Turnen Mehrzweckhalle

Woche 9/2017

11. März Vaki Turnen Mehrzweckhalle

Woche 11/2017 13. März Gemeinde / Kosag AG Häckseldienst vor Ort 18. März Schule Papiersammlung Gesamtes Gemeindegebiet 18. März Vaki Turnen Mehrzweckhalle 18. März Gemischter Chor Spaghettata Mehrzweckhalle

Woche 12/2017 25. März Feuerwehr Windisch-Habsburg-Hausen Kurs AGV Mehrzweckhalle

21. Januar Vaki Turnen Mehrweckhalle

3. März Gemischter Chor Generalversammlung Wohnheim Domino

Woche 4/2017

4. März Vaki Turnen Mehrzweckhalle

Woche 13/2017

Woche 10/2017

1. April Vaki Turnen Mehrzweckhalle

27. bis 28. Januar STV Hausen Theater STV Hausen Mehrzweckhalle

9. März Hausenaktuell Redaktion Redaktionsschluss

Woche 14/2017

28. Januar Primarschule Klassisches Konzert Festsaal Königsfelden

10. bis 11. März Gemeinde / Kosag AG Kompostabgabe Turnhalle Rothübel

28. Januar Vaki Turnen Mehrzweckhalle

10. März Männerriege Faustball Kreismeisterschaft Kat.A

26. Januar CVP Generalversammlung Theorielokal Mehrzweckhalle

Mehrzweckhalle

25. März Vaki Turnen Mehrzweckhalle

8. April Vaki/Muki Turnen Abschlussfest Mehrzweckhalle


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