Schwarz, Steinbildhauerei

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Alexander Schwarz Steinbildhauerei



Alexander Schwarz

Steinbildhauerei

Eine Einf端hrung Haupt Verlag


Zu den in diesem Buch vorgestellten T ­ echniken gibt es Filme. Sie können diese unter www.haupt.ch/steinbildhauerei/ oder mit nebenstehenden QR-Code abrufen.

1. Auflage: 2014 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. ISBN: 978-3-258-60105-2 Alle Rechte vorbehalten. Copyright © 2014 Haupt Bern Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlages ist unzulässig. Umschlag, Gestaltung und Satz: Doris Wiese, D-Bollschweil Fotografien: Alexander Schwarz, D-Dorfprozelten Lektorat: Uta Koßmagk, D-Wiesbaden


VORWORT 7 PROJEKTE 40 AUSFLUG IN DIE GESCHICHTE DER STEINBILDHAUEREI

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MATERIALIEN UND WERKZEUGE 12 Natursteine für die Bildhauerei 14 Werkzeuge 15

VORBEREITUNG 22 Handarbeit versus Maschinenarbeit  24 Arbeitssicherheit 25 Ergonomie  27 Arbeitstische und Befestigung  28

Motivauswahl und Schwierigkeitsgrade 42 Vogelbad 44 Einfaches Blatt 52 Herz aus Stein 60 Stele in Marmor 68 Echse 74 Steinkopf 82 Freie Form «Loop» 94 Schneckenhaus 100 Stadt im Stein 112 Steinbär 130

GALERIE 140 GLOSSAR 156

GRUNDTECHNIKEN 32 BEZUGSQUELLEN 158 Anzeichnen 33 Prellen 34 Einbeizen 34 Bossieren oder Spitzen 36 Zahnen mit dem Zahneisen 37 Frei vom Hieb und ­Schlagziehen 38 Schleifen 38 Reinigen der Werkzeuge 39

LITERATUR 159 ÜBER DEN AUTOR

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VORWORT Steinbildhauen – kinderleicht oder superschwer? Natürlich ist die Antwort klar: Beides! Schaut man sich die Kunst der alten Meister, z. B. die von Michelangelo, Bernini oder einem der vielen anderen an, könnte man eher zur Antwort «superschwer» tendieren. Aber das waren Ausnahmegenies in einer Zeit, als die Bildhauerei noch einen anderen Stellenwert hatte als heute. In diesem Buch geht es aber nicht um Kunst oder Genia­ lität. Es geht darum, die Angst vor dem Material Stein zu nehmen (die übrigens, wie die meisten Ängste, unbegründet ist.) Stein ist das älteste Arbeits- und dauerhafteste Baumaterial der Menschheit. Es hat uns schon immer begleitet und Spuren in unserem historischen Gedächtnis hinterlassen. Ein «steinschweres» Erbe, könnte man meinen. Aber wenn ihn schon die Menschen vor mehr als 50.000 Jahren bearbeiten konnten, wieso sollten wir dann Angst davor haben? Auch wenn Steine hauen keine leichte Arbeit ist, können selbst Kinder ein überzeugendes Ergebnis erzielen. Also ist es doch «kinderleicht»? Immer wenn wir uns anstrengen – geistig oder körperlich – und am Ende ein Ziel erreicht haben, sind wir trotz aller Mühen glücklich und zufrieden. Dieses Phänomen tritt besonders bei der Steinbearbeitung auf. Egal, ob es sich um ein Kunstwerk oder «nur» ein kleines Gartenmäuerchen handelt: Die Arbeit mit Stein gibt uns eine besondere Befriedigung, ein Erfolgsgefühl und die Einsicht, dass selbst das härteste Material durch unsere Energie bezwungen werden kann. Dennoch ist ein gewisser Einsatz von körperlicher Kraft, aber noch mehr von Willen und Durchsetzungskraft nötig. Damit sind keine brutalen, archaisch anmutenden Aggressionen gemeint, sondern ein «sich Einlassen» auf das Material. Heißt es denn nicht: «Steter Tropfen höhlt den Stein.»? Die Steinbearbeitung lebt von der richtigen Behandlung des Materials mit dem richtigen Werkzeug – und genau das möchte ich hier in diesem Buch zeigen. Mit einfachsten Werkzeugen erreichen Sie Ergebnisse, die Sie nicht für möglich gehalten hätten. Und das nicht mit Magie, sondern mit Techniken, die so alt sind wie die Menschheit. Also – Steine hauen ist leichter als Sie denken, probieren Sie es aus!

Zu den im Buch vorgestellten Grundtechniken der Steinbildhauerei gibt es Filme, die auf der Homepage www.haupt.ch/steinbildhauerei/ angeschaut werden können.

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Projekte

Vogelbad

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Stele in Mamor

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Einfaches Blatt

Herz aus Stein

68

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Echse

Freie Form «Loop»

Stadt im Stein

74

Steinkopf

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112

82

100

Schneckenhaus

Steinbär

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MOTIVAUSWAHL UND SCHWIERIGKEITSGRADE Mit der Frage nach dem richtigen Motiv fängt die Ar­ beit gleich an. Es gibt zwei Möglichkeiten der Heran­ gehensweise. Zum Einen kann man das Motiv völlig frei wählen und sich einen passenden Stein besorgen. Oder der Steinquader liegt bereits vor und man sucht sich ein Motiv, das «hineinpasst». Hierbei ist mehr Kreativität gefragt. Als nächstes stellt sich die Frage, welche Motive denn «machbar» wären. Nun, in erster Linie hängt es von den eigenen Fähigkeiten und Vorkenntnissen ab, da Motiv und Schwierigkeit natürlich untrennbar zusammenhängen. Bedenken Sie zunächst, dass eine klassische Steinmetzausbildung drei Jahre dauert, und selbst in diesem Zeitraum die Steinbearbeitung nur grundsätzlich erlernt wird. Die Vervollkommnung der Technik erfordert viel Übung! Im ersten Lehrjahr lernt der Auszubildende hauptsächlich, ebene Flächen und exakte Profile zu arbeiten, also streng geome­ trisch gerade und ohne Dellen, Hügel und Löcher. Daran kann man schon erkennen, wo die Schwierig­ keiten für den «Gelegenheitsbildhauer» liegen, der in jeder Hinsicht erst am Anfang steht. Des Weiteren gibt es drei Faktoren zu beachten: 1. Werkzeugbeherrschung 2. n otwendige Präzision der Ausführung für den ­Wiedererkennungswert 3. dreidimensionale Geometrie. Die Werkzeugbeherrschung kann nur mit Übung erlernt werden. Lassen Sie sich dennoch nicht entmu­ tigen. Die ersten Erfolge stellen sich meist schon nach dem ersten Tag ein. Zur Motivauswahl empfehle ich für den Anfang organische Formen zu wählen. Denkt man zum Bei­ spiel an Blätter eines Baumes, so gibt es diese in

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vielfältigen Formen und Größen. Somit hat man alle Freiheiten bei der Ausführung. Sollte bei der Anlage des Umrisses mal etwas schiefgehen, ist es möglich, das Blatt auch etwas schlanker zu gestalten. Das glei­ che gilt auch für andere Motive wie z. B. Fische, Blu­ men, Fratzen oder freie Formen. Im Gegensatz dazu sind technische Motive sehr schwer herstellbar, wie z. B. ein bestimmtes Automobilmodell oder Ähnliches, also generell alles, was exakt und geometrisch genau gearbeitet werden muss, damit man es als solches sofort erkennt.

Blume in Stein

Ein weiterer Aspekt zur Motivauswahl ist der Wiedererkennungswert. Was ist damit gemeint? Nun, an diesem Punkt male ich immer gerne einen Kreis auf und frage, was dies darstellen könnte. Die Antwort da­ rauf kann dann vieles sein: Mond, Sonne, Ball, Teller … In dem Moment, wo ich ein Gesicht mit zwei Punk­


ten und zwei Strichen andeute, ist die Antwort aber eindeutig. Das Gleiche funktioniert auch mit einem Strichmännchen. Egal wie der Körper ausfällt, lang, kurz oder dick; das Männchen ist immer als Solches zu erkennen. Dies funktioniert auch mit vielen anderen Motiven wie zum Beispiel einer Echse, einer Hand, etc.

Punkt, Punkt, Komma, Strich …

Schneckenhaus

Genau das macht man sich nun bei der Motivaus­ wahl für den Anfang zunutze. Achten Sie immer auf einen hohen Wiedererkennungswert und das Ergebnis macht einen guten Eindruck! Nach diesen Überlegungen entscheidet noch die dreidimensionale Geometrie über den Schwierigkeits­ grad. Ein Vogelbad, eigentlich eine einfache Vertiefung zum Auffangen von Regenwasser, ist offensichtlich eine einfache Form. Das liegt einerseits daran, dass die Umrisse relativ offen und frei sind, aber auch daran, dass es sich streng genommen nur in einer Ebene abspielt. Gut, diese Ebene hat eine Vertiefung, aber das ist überschaubar. Schwieriger ist da schon ein Schneckenhaus. Bei genauer Betrachtung sieht man elliptische Körper und spiralförmige Linien, die einander durchdringen. Dies als bildhauerische Arbeit umzusetzen, erfordert genaues Beobachten und eine handwerklich präzise Umsetzung, um die Schönheit der Form darzustellen. Auch wenn der Wiederer­ kennungswert sehr hoch ist, handelt es sich um ein schwieriges Motiv.

Leichter fallen daher Formen, die sich in Würfel, Quader, Walzen oder Kugeln o. Ä. aufteilen lassen. Ver­ suchen Sie, diese in Ihren Motiven zu erkennen. Gut umzusetzen sind auch Motive, die klare und symmetrische Seiten- und Vorderansichten haben, so­ dass man die Silhouette des Objekts von einer geeig­ neten Seite auf das Werkstück übertragen kann. Wenn man z. B. eine menschliche, stehende Figur herstellen möchte, bietet es sich an, zunächst die Umrisse der Vorderansicht auf den Stein zu übertragen. Das Ergeb­ nis sieht dann aus wie ein Scherenschnitt. Anschlie­ ßend kann man dann die weiteren Formen leichter erkennen und arbeiten.   TIPP:  Wählen Sie Motive, die sich mit einer groben, rauen Oberfläche umsetzen lassen. So lassen sich kleinere Fehler gut kaschieren. Bei den im Folgenden vorgestellten Projekten gehe ich zu Beginn immer auf das Thema «Motivauswahl» ein.

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VOGELBAD   MATERIAL:  Miltenberger Sandstein   SCHWIERIGKEITSGRAD:  einfach

Eine gute Übung für den Anfang ist es, ein Vogelbad anzufertigen. Dieses Motiv hat vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Man kann in gesägte, also glatte Steine ebenso arbeiten wie in Findlinge oder rohe Steine. Außerdem kann man das Vogelbad mit bildhauerischen Arbeiten erweitern. Hier sind florale Elemente, kleine Tiere oder Amphibien denkbar, z. B. eine Echse (s. ab S. 74). Oder man gibt dem Becken selbst eine besondere Form, wie z. B. den Negativ­ abdruck eines Apfels oder einer Birne. Bei dem hier vorgestellten Modell bleibt das alles vorerst beiseite. Es dient mehr dazu, alle Grundtechniken zu zeigen. Als Material habe ich einen Miltenberger Sandstein bunt gewählt. Er lässt sich sehr gut bearbeiten, ist sehr dauerhaft und hat eine wunderschöne Maserung, die durch die runde Beckenform besonders gut zur Geltung kommt.  TIPP:  Runde, gewölbte und geschwungene Flächen sind besonders für gemaserte Gesteine mit geometrischen Formen geeignet. Für Bildhauerarbeiten wie Gesichter oder Torsi wählen Sie lieber ein einfarbiges Material, das nicht von der Form ablenkt.

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1  Zeichnen Sie sich zunächst die gewünschte Form auf die Steinober­ fläche auf. Dies hilft, beim Einbeizen die Orientierung nicht zu verlieren. Da das ­Becken später geschliffen werden soll, ist es zudem wichtig, möglichst präzi­ se zu arbeiten. Je genauer, also ohne ­Löcher und Dellen, das Becken gemei­ ßelt wird, umso leichter lässt es sich fein schleifen.

2  Setzen Sie den ersten Beizhieb mit etwas Abstand von der angezeichneten Linie, dem Riss, an. Dazu hält man den Zahnmeißel, wie bei den Grundtech­ niken auf S. 35 beschrieben, in einem Winkel von ca. 45° und leicht nach außen gekippt. Nun wird ein Hieb nach dem anderen gesetzt.

3  Im zweiten und dritten Arbeits­ gang nähern Sie sich der Bleistiftlinie und folgen dieser möglichst exakt. ­Achten Sie gleichzeitig darauf, den Hieb so zu setzen, dass dieser in seiner Neigung der späteren Rundung des Beckens folgt.

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4  Ist der Randschlag, also die gemeißelte Kante, ringsherum fertig, können Sie mit dem Ausspitzen des Beckens beginnen. Ich empfehle, von innen zu beginnen und sich konzen­ trisch nach außen zum Rand vorzuar­ beiten.

5  Nachdem das Becken ausgespitzt ist, können Sie mit dem Zahneisen die Fläche feiner glätten. Dies geht am besten, wenn Sie dem Beckenrand folgen und dabei mit jeder Schlagreihe zur Mitte hin arbeiten.

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6  Die letzte Bearbeitung des Beckens erfolgt nun mit einem ca. 25 mm brei­ ten Schlageisen. Auch hier wird vom Rand her zur Beckenmitte und parallel zum Rand gearbeitet. Ziel sollte sein, eine möglichst gleichmäßige Fläche zu erhalten. Verlieren Sie nicht den Mut, wenn Ihnen dies am Anfang nicht gleich gelingt. Mit etwas Übung wird es Ihnen mit der Zeit immer leichter fallen.

TIPP:  Schleifen Sie sich den Schlag­ meißel etwas gebogen an. So vermei­ den Sie, dass der Meißel an den Flanken der Schneide zu tief eindringt.

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7  Jetzt kann das Becken ausgeschlif­ fen werden. Beginnen Sie mit einem groben Korn, hier Korn 36. Damit kann man gut die Spuren des Schlagmeißels wegschleifen.

Allerdings sind dann noch recht tiefe Kratzer zu sehen. Diese überschleifen Sie mit einem feineren Korn, z. B. Korn 60.

TIPP:  Die Schleifsteine, auch Handrutscher genannt, sind ab Werk in längliche Blöcke gepresst. Falls Sie keine bereits gebrauchten, abgenutzten Schleifsteine besitzen, teilen Sie die Blöcke in der Mitte, indem Sie sie über eine harte Kante brechen. Für ein Vogelbad reicht ein halber Schleifstein, und dieser passt sich durch das Schleifen schnell an die Rundung an.

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8  Da das Wasserbecken möglichst glatt sein soll, wird es nun noch mit Korn 120 und mit Wasser geschliffen. Beim Schleifen mit Wasser ist wichtig, gerade so viel Wasser zu verwenden, dass sich eine gewisse Menge Schleif­ schlamm zwischen Schleifstein und Stein befindet. Ist zu wenig Wasser da, schmiert der Schleifstein, ist zu viel Wasser da, entstehen mehr Kratzer. Um das Ergebnis immer wieder einmal zu kontrollieren, kann man den Schleif­ schlamm mit einem feuchten Schwamm wegnehmen. Den Schwamm spült man immer wieder in einem Eimer mit kla­ rem Wasser aus.

9 Das Becken ist nun schön glatt ausgeschliffen und die Maserung kommt sehr gut zur Geltung. Lediglich die drei glatten, gesägten Seitenflächen stören. Sie sollen so aussehen wie die vierte, naturraue Seite. Um die Kanten grob zu gestalten, der Ausdruck heißt bossen, verwendet man den Preller.

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Dieser wird zunächst von oben entlang einer gedachten oder angezeichneten Linie angesetzt. Stück für Stück schlägt man nun ab.

Das Becken ist nun schön glatt aus­ geschliffen und die Maserung kommt sehr gut zur Geltung. Lediglich die drei glatten, gesägten Seitenflächen stören. Sie sollen so aussehen wie die vierte, naturraue Seite. Um die Kanten grob zu gestalten (zu bossieren), verwendet man den Preller. Dieser wird zunächst von oben, ent­ lang einer gedachten oder angezeich­ neten Linie, angesetzt. Stück für Stück schlägt man nun ab. Danach drehen Sie den Stein um und wiederholen das Gleiche von der Unterseite. Anschlie­ ßend führen Sie das Bossieren an den beiden verbleibenden Seitenflächen auf die gleiche Weise durch.

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ÜBER DEN AUTOR Alexander Schwarz, geb. Tretter, wurde 1964 in Wertheim am Main geboren. Aufgewachsen ist er in Collenberg, das traditionell vom roten Mainsandstein geprägt ist. Nach dem Abitur erlernte er das Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk und setzte damit die Tradition seines Urgroßvaters Josef Tretter fort, der ebenfalls Steinbildhauer und unter anderem am Kölner Dom tätig war. In der Meisterschule Aschaffenburg konnte er seine Fertigkeiten im Modellieren und in der Bildhauerei beim bekannten Steinbildhauer und freien Künstler Georg Hüter verbessern. Nach seiner Meisterprüfung gründete er 1995 die «Steinbildhauerwerkstatt Alexander Schwarz». Alexander Schwarz hat eine Vorliebe für die künstlerische Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper, speziell mit dem Gesicht. Momentan widmet er sich der Porträtbildhauerei. Seit 2005 engagiert er sich als Mitglied im KUNSTNETZ Miltenberg für die Heranführung von Jugendlichen und Kindern an die bildende Kunst. Dies geschieht meist im Rahmen von Steinprojekten an vielen Schulen oder in Workshops für Kinder. Ebenso bietet er in seiner Werkstatt Bildhauerkurse für Erwachsene an. Kontaktdaten: Steinbildhauerwerkstatt Alexander Schwarz Gewerbestr. 2 D-97904 Dorfprozelten Tel.: (0) 93 92 / 9 89 36 E-Mail: info@alexanderschwarz.de Internet: w ww.alexanderschwarz.de www.portraetbildhauer.de

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