Boschi, Schneckenfauna

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Cristina Boschi Die Schneckenfauna der Schweiz


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Cristina Boschi

DIE SCHNECKENFAUNA DER SCHWEIZ Ein umfassendes Bild- und Bestimmungsbuch

Wissenschaftliche Begleitgruppe: René Heim, Eike Neubert, Jörg Rüetschi, Pascal Stucki Schirmherrschaft:

CENTRE SUISSE DE CARTOGRAPHIE DE LA FAUNE

Haupt Verlag Bern • Stuttgart • Wien

NATURHISTORISCHES MUSEUM DER BURGERGEMEINDE BERN MUSEE D’HISTOIRE NATURELLE NATURAL HISTORY MUSEUM


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Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Boschi • Kappeler • Tanner, Seltisberg Autorin: Dr. Cristina Boschi, Gränichen Redaktion: Dr. Markus Kappeler, Hochwald, Dr. Karl Martin Tanner, Seltisberg Wissenschaftliche Begleitgruppe: René Heim, Natur-Museum Luzern Dr. Eike Neubert, Naturhistorisches Museum der Burgergemeinde Bern NMBE Jörg Rüetschi, Projektleiter Rote Liste Mollusken 2011, Hinterkappelen Pascal Stucki, Projektleiter Rote Liste Mollusken 2011, Neuenburg Schirmherrschaft: Centre Suisse de Cartographie de la Faune CSCF, Neuenburg Naturhistorisches Museum Basel NMB Naturhistorisches Museum der Burgergemeinde Bern NMBE Diese Publikation wurde dank der finanziellen Unterstützung der folgenden Institutionen ermöglicht: Bundesamt für Umwelt BAFU Dr. Bertold Suhner-Stiftung für Natur-, Tier- und Landschaftsschutz BSS Lotteriefonds der Kantone Aargau, Appenzell-Ausserrhoden, Basel-Landschaft, Bern, Glarus, Graubünden, Obwalden, Solothurn, Thurgau und Zürich Zitierung: Boschi, C. (2011): Die Schneckenfauna der Schweiz. Ein umfassendes Bild- und Bestimmungsbuch. Bern/Stuttgart/Wien, Haupt. 624 S. Gestaltung/Druckvorstufe: Dr. Markus Kappeler, Hochwald Korrektorat: Dr. Gregor Klaus, Rothenfluh, Rudolf Schenker, Basel, Josef Weiss, Muttenz Abbildungen Umschlag vorne: Foto Karthäuserschnecke (Monacha cartusiana) von Klaus Bogon, drei Gehäusezeichnungen von Otto Garraux †; Abbildungen Umschlag hinten: Gemeine Schnauzenschnecke (Bithynia tentaculata) von Dr. Vollrath Wiese, Gemeine Heideschnecke (Helicella itala) von Dr. Ira Richling, Schwarzer Schnegel (Limax cinereoniger) von René Heim; Abbildungen Buchrücken: drei Gehäusezeichnungen von Otto Garraux †; Abbildung Frontispiz: Ringbuchblatt aus Otto Garraux’s Sammlung von Schneckenzeichnungen 1. Auflage: 2011 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.ddb.de abrufbar. ISBN 978-3-258-07697-3 Alle Rechte vorbehalten. Copyright © 2011 by Haupt Berne Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlags ist unzulässig. Printed in Germany www.haupt.ch

finanziert durch


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Zum Geleit Einleitung Systematische Gliederung Fotografische Einstimmung Zur Biologie der Schnecken Anomalien Bestimmungshilfe Charakterisierung der Schneckenfamilien Erläuterungen zu den Artporträts Liste aller Schneckenarten der Schweiz

Porträts aller Schweizer Schneckenarten

Anatomische Zeichnungen Nachwort Bildnachweis / Fundmeldungen Glossar Quellenverzeichnis Stichwortverzeichnis

7 9 21 26 39 55 56 63 73 74

82 – 589

591 594 596 597 602 615

Neritidae Cochlostomatidae Aciculidae Viviparidae Pomatiidae Bithyniidae Hydrobiidae Valvatidae Acroloxidae Lymnaeidae Physidae Planorbidae Carychiidae Succineidae Cochlicopidae Lauriidae Orculidae Argnidae Valloniidae Pupillidae Pyramidulidae Chondrinidae Vertiginidae Enidae Clausiliidae Ferussaciidae Testacellidae Punctidae Helicodiscidae Patulidae Pristilomatidae Euconulidae Gastrodontidae Oxychilidae Milacidae Vitrinidae Boettgerillidae Limacidae Agriolimacidae Arionidae Bradybaenidae Helicodontidae Hygromiidae Helicidae

Kahnschnecken Turmdeckelschnecken Nadelschnecken Sumpfdeckelschnecken Landdeckelschnecken Schnauzenschnecken Zwergdeckelschnecken Federkiemenschnecken Teichnapfschnecken Sumpf- & Schlammschnecken Blasenschnecken Tellerschnecken Zwerghornschnecken Bernsteinschnecken Glattschnecken Genabelte Puppenschnecken Fässchenschnecken Südliche Puppenschnecken Grasschnecken Puppenschnecken Pyramidenschnecken Kornschnecken Windelschnecken Turmschnecken Schliessmundschnecken Bodenschnecken Rucksackschnecken Punktschnecken Scheibchenschnecken Schüsselschnecken Kristallschnecken Kegelchen Dolchschnecken Glanzschnecken Kielschnegel Glasschnecken Wurmschnecken Schnegel Kleinschnegel Wegschnecken Strauchschnecken Riemenschnecken Laubschnecken Schnirkelschnecken

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

82 84 86 92 96 98 102 126 134 136 152 160 194 198 206 212 216 222 224 238 248 250 270 304 314 356 360 362 364 368 372 380 386 388 422 430 450 452 474 488 512 514 520 564

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Schnecken sind schleichende und meist unscheinbare Wesen, die viele von uns höchstens als Schädlinge im Garten wahrnehmen. Nun unterstützen das Bundesamt für Umwelt, die Dr. Bertold Suhner-Stiftung für Natur-, Tier- und Pflanzenschutz und die Lotteriefonds zahlreicher Kantone ein Buch, in welchem diese Wesen einen Namen erhalten und das ihre Schönheit und Eigenart herausstreichen will. Wird hier falsch investiert? Ganz sicher nicht! Wie wir im vorliegenden Werk eindrücklich sehen können, handelt es sich bei diesen Weichtieren um eine vielfältige und hochinteressante Artengruppe, die in den Ökosystemen eine wichtige Rolle spielt – und die es verdient, auch im Rampenlicht zu stehen. Die verschiedenen Lebensformen von Pflanzen, Tieren und Pilzen sind alle miteinander verflochten und bilden das Netz des Lebens. Auch die Schnecken gehören dazu und leisten ihren wichtigen Beitrag im Haushalt der Natur. Aus einem funktionierenden Ökosystem sind sie nicht wegzudenken. Sie bauen nicht nur abgestorbene organische Substanz ab und bilden Nahrung für zahlreiche Mitlebewesen, sondern erhöhen beispielsweise auch die Pflanzenvielfalt in unseren Wiesen, wie Forschende kürzlich zeigen konnten. Indem Schnecken potenziell dominanten und starken Pflanzenarten in den Wiesen zusetzen, entsteht Raum für schwächere Konkurrenten im Pflanzenbestand. Interessanterweise geht dadurch der Ernteertrag der Bauern keineswegs zurück.

Zum Geleit

Zum Geleit

serüberwachung der Kantone spielt sie eine wichtige Rolle. Leider dokumentiert die aktuelle Rote Liste der gefährdeten Schnecken für viele Arten zum Teil deutliche Bestandsrückgänge und Arealverluste: 40 Prozent gelten als gefährdet. Bekanntlich schützt man lieber, was man kennt. Hierin liegt die Hauptaufgabe des vorliegenden Werkes. Als didaktisch geschickt aufgebautes Bild- und Bestimmungsbuch vermittelt es umfänglich das gegenwärtige Wissen über die Schnecken in der Schweiz. Es gibt vertiefte Einblicke in unsere heimische Schneckenfauna und zeigt auf, dass diese Lebewesen – wenn man nur genau hinschaut – extrem attraktiv sein können. Möge das Buch eine grosse Verbreitung finden und zur Förderung der Artenkenntnis und der Achtsamkeit für diese Artengruppe beitragen.

Willy Geiger, Vizedirektor Bundesamt für Umwelt (BAFU)

Die Welt der Lebewesen ist letztlich auch unsere Welt. Verschwinden Arten, lässt das für den Zustand unserer Umwelt nichts Gutes erahnen. Gerade Schnecken sind sensible Zeigerarten für die Qualität verschiedenster Lebensräume, sowohl in unseren Gewässern als auch an Land. Diese Artengruppe ist daher bestens geeignet für Langzeitüberwachungen der Artenvielfalt im ganzen Land. Im nationalen Biodiversitätsmonitoring oder bei der Gewäs-

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Warum dieses Buch? Schnecken sind uns, wie die meisten wirbellosen Tiere, wenig vertraut. Dies hängt zum einen mit ihrer geringen Körpergrösse zusammen: Viele Arten sind kleiner als fünf Millimeter. Zum anderen hat es mit ihrer verborgenen Lebensweise zu tun: Im Gegensatz beispielsweise zu den Tagfaltern sind die Schnecken vor allem nachts unterwegs und tagsüber bei trockenem Wetter inaktiv. Unsere Begegnungen mit diesen Tieren sind darum selten. Am ehesten treffen wir einzelne Nacktschnecken an, wenn sie sich bei Regenwetter an unseren Nutz- und Zierpflanzen gütlich tun. Es erstaunt deshalb nicht, dass Schnecken allgemein als eher langweilige, unförmige, ärgerliche Kreaturen gelten. In Wirklichkeit weist die Schneckenfauna eine faszinierende Vielfalt und eine grosse Schönheit auf. Bemerkenswert sind vor allem die teils bizarren Gehäuse, welche die meisten Schnecken mit sich tragen, aber auch ihre sehr verschiedenartigen Lebensweisen. Beides ist das Resultat einer viele Jahrmillionen langen Stammesgeschichte, während der sich die Schnecken an sehr verschiedene Lebensräume angepasst und dort diverse ökologische Nischen besetzt haben. In der Schweiz leben heute insgesamt 254 Schneckenarten. Doch Hand aufs Herz: Wie viele davon können Sie spontan nennen? Haben Sie jemals vom Steinpicker, von der Harfenschnecke, vom Hellen Kegelchen, von der Blindschnecke, von Ferraris Puppenschnecke, von der Turbanschnecke, vom Hammerschnegel, von der Fischäugigen Felsenschnecke oder der Zottigen Haarschnecke gehört? Nein? Im vorliegenden Buch werden sie alle in Wort und Bild vorgestellt. Das Wissen um die überraschende Artenvielfalt unserer heimischen Schneckenfauna ganz allgemein zu fördern, ist der erste Grund für die Herausgabe dieses Buchs. Im zweiten Teil dieser Einleitung erhalten Sie einen Überblick über die Schneckenvielfalt in der Schweiz. Der zweite Grund hat mit dem Schutz der Natur zu tun: Schnecken sind ausgezeichnete Bioindikatoren. Sie zeigen durch das Vorkommen oder Fehlen einzelner Arten, durch ihre Artenvielfalt sowie durch die Veränderung der Zusammensetzung ihrer Gesellschaft bestimmte Qualitäten und die Stabilität eines Lebensraums an. Beispielsweise reagieren sie sehr empfindlich auf Änderungen der Landnutzung [33, 389]. Wo die Schnecken in standorttypischer Artenzusammensetzung und gesunden Beständen vorkommen, kann der betreffende Lebensraum als intakt bezeichnet werden; wo die Bestände der standorttypischen Arten rückläufig oder sogar verschwunden sind, stimmt etwas nicht. Die Anwesenheit von

Einleitung

Einleitung

seltenen, bedrohten und/oder endemischen Schneckenarten ist im Übrigen ein gutes Indiz für den Schutzwert eines Gebiets. Um Schnecken als Bioindikatoren im Rahmen von Naturschutzbestrebungen verwenden zu können, ist es notwendig, die Lebensraumansprüche, die Lebensweise und den Gefährdungsgrad der einzelnen Arten zu kennen. All dieses Wissen soll im vorliegenden Buch zugänglich gemacht werden. Lesen Sie mehr dazu im dritten und vierten Teil dieser Einleitung. Der dritte Grund lautet, dass der Einstieg in die Welt der Schnecken nicht einfach ist. Wer sich mit dieser Tiergruppe beschäftigen und seine Beobachtungen richtig einordnen möchte, braucht als Werkzeug unabdingbar ein gutes, leicht verständliches Bestimmungsbuch, in welchem die verschiedenen Arten umfassend in Wort und Bild vorgestellt werden. Obschon der Bedarf von verschiedenen Seiten besteht, fehlt ein solches Buch für die Landschnecken der Schweiz wie auch ganz Mitteleuropas seit langem, und für die Wasserschnecken wurde bisher in dieser Art überhaupt nichts publiziert. Noch heute wird deshalb häufig auf das 1979 in englischer Fassung und 1983 in deutscher Übersetzung erschienene Bestimmungsbuch von Michael P. Kerney, Robert A. D. Cameron und Jürgen H. Jungbluth mit dem Titel «Die Landschnecken Nord- und Mitteleuropas» zurückgegriffen [224]. Es ist aber nur noch antiquarisch erhältlich und in vielen Punkten veraltet. Für die Fachleute in der Schweiz hat das Centre Suisse de Cartographie de la Faune (CSCF) 1998 den Atlas der Mollusken der Schweiz und Liechtensteins publiziert, in welchem schwerpunktmässig biogeografische Aspekte zu sämtlichen Schneckenarten der Schweiz und Liechtensteins behandelt werden [430]. Als Bestimmungsbuch war es nicht geplant und ist als solches denn auch nicht verwendbar. 2005 hat das CSCF deshalb ferner einen Bestimmungsschlüssel der Schnecken der Schweiz herausgegeben [188]. Dieses Instrument ist aber nur von erfahrenen Personen einigermassen sicher handhabbar, eine Überprüfung der Bestimmungsergebnisse anhand ausführlicher Artenbeschreibungen und präziser Abbildungen, teils sogar durch Spezialisten, zwingend. Das vorliegende Buch soll die genannte Lücke füllen. «Die Schneckenfauna der Schweiz» will einerseits ein wissenschaftlich korrektes, aktuelles und allgemein verständliches Bestimmungsbuch sein, andererseits aber auch ein ästhetisch ansprechender Bildband. Es will zum einen ein nützliches Werkzeug für private Schneckenkundler, Schulen, wissenschaftliche Institute, Behörden und Nichtregierungsorganisationen sein und gleichzei-

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tig versuchen, ein möglichst breites Publikum für die Ästhetik – und hoffentlich für den Schutz – dieser verkannten Tiergruppe zu begeistern. Der fünfte Teil dieser Einleitung erläutert die Handhabung des Buchs, der sechste Teil widmet sich der Frage, wie Schnecken im Feld gefunden werden können.

Übersicht über die Schneckenvielfalt in der Schweiz In der Schweiz kommen 254 Schneckenarten vor, die sich hierzulande fortpflanzen, also einheimisch sind. Sie alle werden in diesem Buch auf je einer Doppelseite vorgestellt. Es handelt sich um 51 Wasserschnecken, 168 Landschnecken mit Gehäuse und 35 Landschnecken ohne Gehäuse, so genannte Nacktschnecken. Die meisten von ihnen sind hiesige, alteingesessene Arten, 5 sogar endemische, kommen also einzig in der Schweiz vor. 18 Arten sind vom Menschen im Laufe der letzten ungefähr 200 Jahre in die Schweiz eingeführt worden und haben sich hier anzusiedeln vermocht. Sie werden als Neozoen bezeichnet. Wie stabil die Bestände dieser Arten sind, wird die Zukunft weisen. Nicht in das vorliegende Buch aufgenommen haben wir jene Arten, welche vereinzelt in die Schweiz eingeführt worden sind, sich aber nicht halten konnten. Dazu gehören die Amerikanische Schlammschnecke (Pseudosuccinea columella), Rossmässlers Posthörnchen (Gyraulus rossmaessleri), die Doppelrandige Schliessmundschnecke (Delima bilabiata), die Gerippte Punktschnecke (Paralaoma servilis), die Gewächshausdolchschnecke (Zonitoides arboreus) und die Gestreifte Weinbergschnecke (Helix lucorum). Ebenfalls nicht vorgestellt werden zwei Arten, welche seit der Mitte des vergangenen Jahrhunderts (1. Januar 1951) in der Schweiz nicht mehr nachgewiesen werden konnten, nämlich die Schlanke Windelschnecke (Vertigo heldi) und die Karfelsenschnecke (Chilostoma glaciale). Sie gelten als ausgestorben. Eine Liste aller in der Schweiz heimischen Schneckenarten finden Sie auf den orange eingefärbten Seiten im Buch (Seiten 74 – 81). Die doppelseitigen Porträts der Arten folgen ab Seite 82. In der Liste wie auf den Porträtseiten sind die Wasserschnecken blau, die Landschnecken mit Gehäuse grün und die Nacktschnecken gelb gekennzeichnet.

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Eine Übersicht über die systematische Gliederung der Schweizer Schneckenfauna ist auf den Seiten 21–25 dargestellt. Darin sind auch die in der Schweiz vorkommenden Unterarten (geografischen Varianten) genannt. Ferner sind die endemischen Arten und die

Neozoen als solche gekennzeichnet. Die verwendete Schneckensystematik, das heisst die Gliederung der Arten in Verwandtschaftsgruppen und damit auch die Reihenfolge der vorgestellten Arten, entspricht der Roten Liste der Weichtiere der Schweiz [368]. Diese richtet sich grösstenteils nach dem Bestimmungsschlüssel des CSCF von 2005, wurde aber stellenweise aufgrund neuerer Untersuchungsergebnisse angepasst [118, 167, 188, 193, 302, 326]. Bei denjenigen Arten, deren Stellung im System in Fachkreisen umstritten ist, findet sich ein entsprechender Vermerk. Wir möchten betonen, dass die verwendete systematische Gliederung eine Momentaufnahme ist, denn die Wissenschaft, welche die Lebewesen beschreibt, benennt und gemäss ihrem Verwandtschaftsgrad in natürliche Gruppen gliedert (Taxonomie) ist seit Carl Linné (1707–1778), der 1758 die Doppelbenennung (binomiale Nomenklatur) für Pflanzen und Tiere eingeführt hat, ständig im Fluss. Auch bei den Schnecken werden immer wieder Arten umgeteilt und umbenannt, teils ist die Gliederung ganzer Gruppen unklar. Einer dieser Problemfälle ist die Familie der Schnegel (Limacidae). Ulrich E. Schneppat vom Bündner Naturmuseum und René Heim vom Natur-Museum Luzern befassen sich seit den 1980er-Jahren intensiv mit dieser Gruppe von Nacktschnecken und haben seither zahlreiche wissenschaftlich interessante Entdeckungen gemacht. Besonders zu erwähnen ist der Fund, den René Heim am 1. Oktober 1999 auf dem Glaubenberg oberhalb von Sarnen (OW) machte: Es handelte sich um einen jungen, nur etwa zwei Zentimeter langen Schnegel, dessen Zuordnung zu einer bekannten Form nicht möglich war [193]. Im folgenden Sommer stellte er im selben Gebiet fest, dass sich verschieden gefärbte Schnegel paarten und dass der Ablauf der Paarung ebenfalls in kein bekanntes Muster passte. Nach genauen Untersuchungen der Tiere und umfassenden Recherchen stellte sich heraus, dass die gefundenen Schnegel mit keiner der existierenden Artenbeschreibungen übereinstimmten. In verschiedenen europäischen Museen befanden sich zwar konservierte Präparate dieser nicht identifizierbaren Art, doch waren sie fälschlicherweise bereits bekannten Arten zugeordnet worden: Niemand hatte bemerkt, dass es sich um eine neue Art handelte. Der Hauptgrund dafür ist darin zu suchen, dass sich die verschiedenen Schnegelarten nicht anhand ihres Aussehens unterscheiden lassen. Um diese Nacktschnecken genau zu bestimmen, braucht es eine Untersuchung der Anatomie des Geschlechtsapparats, eine genetische Analyse und eine genaue Beobachtung des Paarungsverhaltens. Nach zehn Jahren intensiver Forschungsarbeit war Heim sich sicher, dass es sich um eine neue Art handelte, worauf er den Fund


in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift publizierte. In seinem Bericht hat er die Art detailliert beschrieben und ihr den wissenschaftlichen Namen Limax sarnensis (siehe Seite 457) gegeben, weil er sie auf dem Gebiet der Gemeinde Sarnen entdeckt hatte [193, 296]. Inzwischen konnte der Sarner Schnegel, so sein deutscher Name, auch in den alpinen Wäldern der Zentralschweiz, in den Kantonen Luzern, Tessin, Uri, Bern, Wallis, Graubünden und Glarus sowie im Norden Italiens nachgewiesen werden. Der Sarner Schnegel kann 23 Zentimeter lang werden und über 50 Gramm wiegen, erreicht also die Länge und das Gewicht einer Amsel. Es geschieht äusserst selten, dass in der Schweiz oder den umliegenden Ländern eine so grosse Tierart neu entdeckt wird. Gerade bei den Schnecken sind jedoch noch viele Fragen offen. Es wäre darum kein Wunder, wenn Schneckenforscher in der Schweiz zukünftig noch weitere Arten entdecken würden. Neben den wissenschaftlichen Artnamen finden Sie im vorliegenden Buch die deutschen und französischen Trivialnamen. Schaut man die vorhandene Fachliteratur zu den Schnecken durch, so stellt man fest, dass verschiedene deutsche bzw. französische Trivialnamen für ein und dieselbe Art verwendet werden. Eine Vereinheitlichung ist wünschenswert. Erfreulicherweise liegt neuerdings für die Schneckenfauna Deutschlands eine offizielle Liste der deutschen Trivialnamen für die Verwendung in naturwissenschaftlichen wie populären Publikationen vor [220]. Diese haben wir übernommen. Für diejenigen Arten, die dort nicht aufgeführt sind, haben wir die deutschen Trivialnamen des vom CSCF veröffentlichten Atlas der Mollusken der Schweiz und Liechtensteins verwendet [430]. Für Graziana quadrifoglio hat bisher ein deutscher Trivialname gefehlt, darum wird für sie hier der Name «Vierblattzwergdeckelschnecke» neu eingeführt (siehe Seite 105). Umgekehrt wird der Trivialname «Schwarze Kielnacktschnecke» in der Schweiz für Tandonia nigra und in Deutschland für Tandonia nigricans verwendet [220, 430]. Um Verwechslungen zu vermeiden, wird hier für Tandonia nigra der deutsche Trivialname «Generosokielschnegel» neu eingeführt (siehe Seite 429). Die «inoffiziellen» deutschen Trivialnamen, welche in den bekannteren Bestimmungsbüchern der letzten 30 Jahre [121, 167, 188, 224, 430] verwendet werden, sind bei den Artporträts unter dem Titel «Weitere Trivialnamen» genannt. Sie sind auch im Stichwortverzeichnis aufgeführt. Dasselbe gilt für die französischen Trivialnamen. Existieren für eine Schneckenart zwei oder mehr französische Trivialnamen, so wird an erster Stelle der Trivialname gemäss der neuerdings ebenfalls vorhandenen offiziellen Liste der Schneckennamen für Publikationen von Wissenschaftlern und

Einleitung

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Laien im französischsprachigen Raum genannt, an zweiter der Trivialname gemäss dem Atlas der Mollusken der Schweiz und Liechtensteins [125, 430]. Wir hätten gern auch italienische Trivialnamen ins Buch aufgenommen. Abgesehen von ein paar Ausnahmen, auf die wir letztlich verzichtet haben, gibt es aber leider keine solchen. Fachleute äusserten sich dahingehend, dass die wissenschaftlichen Namen von italienischsprachigen Personen in der Regel gut verstanden würden und ihre Verwendung leicht falle; die Einführung italienischer Trivialnamen wäre darum eher verwirrend als hilfreich und sei darum nicht wünschenswert [165]. Die Nichtfachleute dürfte diese Sicht befremden, denn weshalb sollten italienischsprachige Laien die zu einem grossen Teil aus dem Griechischen stammenden wissenschaftlichen Artnamen besser verstehen als französischoder deutschsprachige? Es ist nicht die Aufgabe dieses Buchs, diese Diskussion zu führen. Unseres Erachtens wären aber auch im Italienischen griffige, anschauliche Trivialnamen besser geeignet als griechische, unverständliche Zungenbrecher wie Isognomostoma isognomostomos, um ein breites Publikum für diese verkannte Tiergruppe zu begeistern.

Die Schweizer Schneckenlebensräume Für die Schnecken haben bestimmte Lebensraumeigenschaften besonders grosse Bedeutung: Für Wasserschnecken sind es die Temperatur und andere Qualitäten des Wassers sowie der Gewässergrund, für Landschnecken der Boden, das Klima und die Strukturen wie Bäume, Altgras und Steinhaufen. Im Unterschied zu anderen Tiergruppen, etwa den Schmetterlingen, ist für die Schnecken hingegen das Fehlen oder Auftreten bestimmter Nahrungspflanzen im Allgemeinen von geringer Bedeutung, weil die meisten von ihnen ein breites Nahrungsspektrum haben, also keine Nahrungsspezialisten sind.

Wichtige Lebensraumeigenschaften für Wasserschnecken • Kalkgehalt. Ein wichtiges Merkmal eines Gewässers ist der Kalkgehalt des Wassers. Es gibt Wasserschneckenarten, darunter die Spitzhornschnecke (Lymnaea stagnalis), welche auf kalkhaltige Gewässer angewiesen sind; andere, wie die Eiförmige Schlammschnecke (Radix balthica), kommen sowohl in kalkreichem als auch in kalkarmen Gewässern vor [309]. Bei einigen Arten, da-

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runter wiederum die Spitzhornschnecke, werden 80 Prozent des für den Stoffwechsel und insbesondere für den Gehäusebau benötigten Kalziums durch die Haut aus dem Wasser aufgenommen, der Rest aus der Nahrung [437]. Vergleicht man die Gehäuse von Individuen derselben Art, aber aus verschiedenen Gewässern – zum Beispiel von Italienischen Sumpfdeckelschnecken (Viviparus ater) aus dem schwach kalkhaltigen Lago Maggiore mit solchen aus dem stark kalkhaltigen Zürichsee –, so sind diejenigen aus kalkarmen Gewässern stets deutlich kleiner und dünner als solche aus kalkreichen Gewässern [354]. • Sauerstoffgehalt. Der Sauerstoffgehalt des Wassers spielt für die Wasserschnecken mit Kiemen eine grössere Rolle als für die mit einer «Lunge» (Lungenschnecken), denn letztere können bei Bedarf an der Wasseroberfläche Sauerstoff aus der Luft in ihre Mantelhöhle aufnehmen. Die meisten Lungenschnecken leben allerdings wie die Kiemenschnecken ständig unter Wasser, denn sie sind in der Lage, ihre Mantelhöhle mit Wasser zu füllen und den darin gelösten Sauerstoff über das feine Blutgefässnetz, das die Mantelhöhlenwand durchzieht, aufzunehmen [167]. Bei den Schlammschnecken (Radix spp.) unterstützen die für diese Gattung charakteristischen grossflächigen dreieckigen Fühler die Hautatmung. • Wassertemperatur. Bezüglich der Wassertemperatur sind die Wasserschnecken unterschiedlich tolerant. Einige Arten, darunter die Spitze Sumpfdeckelschnecke (Viviparus contectus), überdauern die kalte Winterzeit eingegraben im Gewässergrund, andere, wie die Ohrschlammschnecke (Radix auricularia), sind selbst unter einer dünnen Eisschicht noch aktiv [72, 112]. In allen Fällen hängt jedoch das Ausmass der Nahrungsaufnahme und der Stoffwechselaktivitäten von der Wassertemperatur ab [167]. Die ideale Temperatur ist bei den verschiedenen Arten unterschiedlich und liegt beispielsweise bei der Posthornschnecke (Planorbarius corneus) bei 20,5 °C, bei der Gemeinen Tellerschnecke (Planorbis planorbis) bei 19 °C [90]. • Wasserqualität. Die Wasserqualität, welche vor allem durch das Ausmass der Befrachtung eines Gewässers mit Nitraten, Phosphaten und anderen Nährstoffen aus Düngemitteln und Haushaltsabwässern und dem anschliessenden sauerstoffzehrenden Abbau derselben (Eutrophierung) geprägt wird, ist für die Wasserschnecken ebenfalls sehr bedeutsam. Da die verschiedenen Wasserschneckenarten unterschiedlich empfindlich auf die Wasserqualität reagieren, können sie zur Gewässergütebeurteilung verwendet werden. Aus der Auflistung im linken Kasten auf Seite 13 ist ersichtlich, welche Schneckenarten für die vier offiziellen Wassergüteklassen typisch sind [315, 456].

• Strömung /Wellenschlag. Die Strömung und der Wellenschlag sind für die Wasserschnecken ebenfalls entscheidende Lebensraumeigenschaften. Fliessgewässer haben im Vergleich zu stehenden Gewässern eine gleichmässigere Temperatur und einen höheren Sauerstoffgehalt. Allerdings haben sie eine Strömung, in welcher nur daran angepasste Wasserschnecken leben können, zum Beispiel die Gemeine Kahnschnecke (Theodoxus fluviatilis) und die Flussnapfschnecke (Ancylus fluviatilis) mit ihrem kompakten Körper- und Schalenbau. Die meisten Wasserschnecken halten sich vorzugsweise in ruhigem Wasser auf [167]. • Untergrund. Dem Untergrund eines Gewässers kommt im Allgemeinen wenig Bedeutung zu. Gewöhnlich wird von den Wasserschnecken alles besiedelt, was Nahrung bietet [167]. Dickere Schlammschichten sind allerdings für die meisten von ihnen ungeeignet, weil sie zu tief darin einsinken und weil sich in deren tieferen, sauerstofflosen Bereichen das Nervengift Schwefelwasserstoff bilden kann.

Wichtige Lebensraumeigenschaften für Landschnecken • Boden. Im Unterschied zu den Wasserschnecken ist für die Landschnecken der Untergrund, der Boden, eine besonders wichtige Lebensraumeigenschaft. Die meisten Landschneckenarten besiedeln nach Möglichkeit kalkreiche, säurearme Böden, während auf kalkarmen, sauren Böden – insbesondere Moorboden – nur sehr wenige Arten anzutreffen sind. Dies hängt wie bei den Wasserschnecken damit zusammen, dass die Schnecken auf Kalk – vor allem für die Gehäusebildung, aber auch für die Eiproduktion und weitere Stoffwechselprozesse – angewiesen sind [451]. Bei Arten, welche verschiedene Böden besiedeln, sind die Gehäuse der auf kalkarmen, sauren Böden lebenden Individuen meist sehr dünn und zerbrechlich sowie kleiner als bei den auf kalkreichen Böden lebenden. Manche Arten werden ausschliesslich an kalkreichen Standorten gefunden. • Mikroklima. Für Landschnecken ist auch das Mikroklima an der Bodenoberfläche von grosser Bedeutung. Insbesondere können hohe Temperaturen an exponierten Stellen tödlich sein. An solchen Standorten besteht aufgrund der geringen Feuchtigkeit auch die Gefahr der Austrocknung. Die meisten Landschneckenarten besiedeln Orte, an denen die Temperaturschwankungen mässig sind und die Feuchtigkeit nie für längere Zeit auf ein tiefes Niveau sinkt. Es gibt jedoch auch spezialisierte Arten, welche gut an heisse und trockene Standorte angepasst sind.


Wassergüteklassen und die für sie typischen Schneckenarten

Terrestrische Lebensraumkategorien und Beispiele der für sie typischen Schneckenarten

Güteklasse I, kaum verunreinigt • Gemeine Kahnschnecke (Theodoxus fluviatilis) • Gemeine Federkiemenschnecke (Valvata piscinalis) • Leberegelschnecke (Galba truncatula) • Quellblasenschnecke (Physa fontinalis) • Moosblasenschnecke (Aplexa hypnorum) • Gekielte Tellerschnecke (Planorbis carinatus) • Flussnapfschnecke (Ancylus fluviatilis)

Wald Natürliche Wälder bieten einerseits ein ausgeglichenes, zumeist feuchtes Klima und andererseits viele verschiedene Versteck- und Nahrungsmöglichkeiten. Jede Waldgesellschaft beherbergt eine speziell zusammengesetzte Schneckengesellschaft. Als typische Waldschneckenarten sind beispielsweise zu nennen: • Glatte Schliessmundschnecke (Cochlodina laminata) • Schwarzer Schnegel (Limax cinereoniger) • Maskenschnecke (Isognomostoma isognomostomos)

Güteklasse II, mässig verunreinigt • Gemeine Kahnschnecke (Theodoxus fluviatilis) • Spitze Sumpfdeckelschnecke (Viviparus contectus) • Gemeine Schnauzenschnecke (Bithynia tentaculata) • Kleine Schnauzenschnecke (Bithynia leachii) • Flusssteinkleber (Lithoglyphus naticoides) • Flache Federkiemenschnecke (Valvata cristata) • Gemeine Federkiemenschnecke (Valvata piscinalis) • Leberegelschnecke (Galba truncatula) • Ohrschlammschnecke (Radix auricularia) • Eiförmige Schlammschnecke (Radix balthica) • Spitzhornschnecke (Lymnaea stagnalis) • Quellblasenschnecke (Physa fontinalis) • Spitze Blasenschnecke (Haitia acuta) • Moosblasenschnecke (Aplexa hypnorum) • Posthornschnecke (Planorbarius corneus) • Gemeine Tellerschnecke (Planorbis planorbis) • Gekielte Tellerschnecke (Planorbis carinatus) • Enggewundene Tellerschnecke (Anisus septemgyratus) • Scharfe Tellerschnecke (Anisus vortex) • Riementellerschnecke (Bathyomphalus contortus) • Weisses Posthörnchen (Gyraulus albus) • Glattes Posthörnchen (Gyraulus laevis) • Flussnapfschnecke (Ancylus fluviatilis) Güteklasse III, stark verunreinigt • Gemeine Schnauzenschnecke (Bithynia tentaculata) • Ohrschlammschnecke (Radix auricularia) • Eiförmige Schlammschnecke (Radix balthica) • Spitze Blasenschnecke (Haitia acuta) • Flussnapfschnecke (Ancylus fluviatilis) Güteklasse IV, sehr stark verunreinigt • keine

Einleitung

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Feuchtgebiet Dieser Lebensraum ist gekennzeichnet durch eine hohe, gleichmässige Boden- und Luftfeuchtigkeit, selbst an warmen, trockenen Sommertagen. Feuchtgebiete auf kalkhaltigem Boden und mit artenreicher Pflanzengesellschaft bieten den Schnecken besonders gute Lebensbedingungen. Verschiedene Schneckenarten haben sich auf diesen Lebensraum spezialisiert, darunter: • Bauchige Zwerghornschnecke (Carychium minimum) • Gemeine Bernsteinschnecke (Succinea putris) • Wasserschnegel (Deroceras laeve) Grasland An stark besonnten Südhängen, wo die Bodentemperaturen starken Schwankungen unterliegen, müssen die in diesem Lebensraum vorkommenden Schneckenarten gute Strategien gegen Trockenheit und hohe Temperaturen entwickelt haben. Graslandspezialisten sind zum Beispiel: • Gerippte Grasschnecke (Vallonia costata) • Moospuppenschnecke (Pupilla muscorum) • Gemeine Windelschnecke (Vertigo pygmaea) Fels Schnecken, welche auf Felsen leben wollen, müssen nicht nur Hitze, Kälte und Trockenheit verkraften, sondern auch mit einem spärlichen Nahrungsangebot leben können. Die Zahl der Arten, welche ihr Leben ausschliesslich auf Felsen verbringen, ist darum sehr gering. Nicht selten besiedeln solche Felsbewohner auch alte Mauern, Ruinen und Geröll. Spezialisierte Felsbewohner sind u. a.: • Westliche Haferkornschnecke (Chondrina avenacea) • Felsenpyramidenschnecke (Pyramidula pusilla) • Bergamasker Felsenschnecke (Chilostoma adelozona) 13


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• Strukturen. Für die Landschnecken ist die Ausstattung des Lebensraums mit gewissen Strukturen wichtig. Dazu gehören die Laubstreu, faulendes Pflanzenmaterial, Felsen, Steine, Bäume, Kräuter und Gräser sowie Hohlräume aller Art im Bereich dieser Strukturen, beispielsweise Ritzen unter loser Baumrinde und Spalten im Fels. Da die verschiedenen Arten unterschiedliche Ruheund Aktivitätsplätze bevorzugen, unter anderem in Abhängigkeit von ihrem Nahrungsspektrum, spielen je nach Art unterschiedliche Strukturen eine wichtige Rolle. Insgesamt haben die Landschnecken im Verlauf ihrer Stammesgeschichte die verschiedenartigsten Lebensräume besiedelt. Manche Arten sind wenig anspruchsvoll und in unterschiedlichen Lebensräumen anzutreffen (Generalisten). Die meisten Arten haben sich jedoch auf bestimmte Lebensräume spezialisiert (Spezialisten). Es gibt zum Beispiel Arten, die ausschliesslich im Offenland leben, andere, die einzig im Wald zu finden sind, und nochmals andere, die nur auf Felsen vorkommen [120, 224]. Die Auflistung im rechten Kasten auf Seite 13 gibt einen Überblick über die vier hauptsächlichen Kategorien terrestrischer Lebensräume in der Schweiz, deren Schneckengesellschaften von Spezialisten charakterisiert werden. Die Qualität eines Lebensraums widerspiegelt sich im Wasser (siehe Seite 12) wie auch auf dem Land in der vorhandenen Schneckengesellschaft. Als Gütezeiger oder Bioindikatoren eignen sich dabei weniger die Generalisten, sondern in erster Linie die Spezialisten. Beispielsweise kann auf Weiden anhand der Anzahl und der Häufigkeit der vorhandenen, für Grasländer typischen Schneckenarten festgestellt werden, welche Bewirtschaftungsformen der Artenvielfalt förderlich oder abträglich sind [62]. Die ökologische Qualität einer Weide kann also mit der Artenzusammensetzung der örtlichen Schneckengesellschaft beschrieben werden. Dasselbe gilt auch für andere Landlebensräume. Schnecken sind zudem das «Gedächtnis der Landschaft». So lassen sich eine vorübergehende Verbuschung oder Nutzungsintensivierung von Trockenweiden noch nach 20 bis 50 Jahren anhand der Artenzusammensetzung und der Häufigkeit der Arten erkennen [62].

Gefährdung der Schnecken in der Schweiz

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Die starke Anpassung der meisten Schneckenarten an bestimmte Lebensräume macht sie von deren Existenz abhängig und also verletzlich. Dies umso mehr, als ihre beschränkte Mobilität ihnen

das Ausweichen vor ungünstigen Umweltbedingungen durch Abwanderung erschwert oder verunmöglicht [20, 27, 469]. Die grössten Gefahren für die Schnecken bilden darum Lebensraumveränderungen und Lebensraumvernichtung. Fällt beispielsweise ein Weidegebiet brach, so können die an das Leben im offenen Grasland angepassten Schnecken weder im aufkommenden Wald weiterleben noch in ein anderes Gebiet auswandern. Der Klimawandel, die Einwanderung von gebietsfremden Arten (Neozoen) und das Sammeln zum Verzehr können für bestimmte Arten wahrscheinlich ebenfalls zur Gefahr werden. Im Folgenden werden kurz die wichtigsten Faktoren vorgestellt, welche zur Beeinträchtigung von Schneckenlebensräumen und damit zur Gefährdung von Wasserschnecken und Landschnecken führen: • Trockenlegung /Begradigung/Verbauung von Gewässern. Die Trockenlegung von Gewässern und Feuchtgebieten sowie die Fassung von Quellen zerstören den Lebensraum der dort vorkommenden Wasserschnecken vollständig [63, 484]. Die Begradigung und die Verbauung von Fliessgewässern führen zu einer Zunahme der Fliessgeschwindigkeit, zum Wegfall von ruhigen Zonen und natürlichem Untergrund sowie zum Rückgang der Wasservegetation, was eine drastische Änderung dieses Lebensraums bedeutet [63]. Die Vertiefung des Flussbetts von grösseren Flüssen führt zu einer Abnahme der Fliessgeschwindigkeit im Uferbereich und zu einer zunehmenden Ablagerung von Sedimenten [168]. An kleinen Fliessgewässern stellen maschinelle Entkrautungsmassnahmen eine direkte Gefahr dar, weil Wasserschnecken mit dem Pflanzenmaterial und Bodengrund ans Ufer verfrachtet werden und dort vertrocknen [168]. • Anreicherung von Pflanzennährstoffen. In Stillgewässern bildet die Anreicherung von Pflanzennährstoffen, insbesondere von Phosphaten und Stickstoffverbindungen aus der Landwirtschaft, das grösste Problem [63, 168]. Dadurch nimmt zunächst das Pflanzenwachstum stark zu. Anschliessend vermehren sich die pflanzenverzehrenden und -abbauenden Lebewesen (vor allem Mikroorganismen). Die Menge von organischem Material, die zu Boden sinkt, wächst. Dort verbraucht der Abbau der grossen Quantitäten organischer Substanz immer mehr Sauerstoff, so dass es zu einem Sauerstoffmangel kommt. In solchen Gewässern können nur wenige, anspruchslose Schneckenarten leben. • Intensivierung der Landwirtschaft. Die Intensivierung der Landwirtschaft führt auf unterschiedliche Weise zum Verlust der Lebensräume von Landschnecken. Dazu gehören die Nutzungsstei-


gerung von Grasland, die Umwandlung von Grasland in Äcker und Weinberge, die Bodenverdichtung durch schwere landwirtschaftliche Fahrzeuge, die Düngung der Böden mit Nährstoffen (Hof- und Mineraldünger), der Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln (Insektizide, Herbizide, Fungizide), das Entfernen von Kleinstrukturen (z. B. Steinhaufen, Hecken, Krautsäume und Trockenmauern) sowie die Trockenlegung feuchter Flächen [114, 115]. Zu nennen ist aber auch die im Zuge der Rationalisierung der Bewirtschaftung erfolgende Aufgabe der Nutzung von Magerrasen und der anschliessenden Verbuschung [483]. • Intensive Forstwirtschaft. Auch die intensive Nutzung von Wäldern kann spezialisierte Landschneckenarten bedrohen. Wo Fichten wachsen, ist der Boden sauer, weil die Nadelstreu mit ihrem hohen Gehalt an Kohlenstoff und geringem Gehalt an Stickstoff nur sehr langsam zersetzt wird [100]. Bei der Zersetzung entstehen viele Stoffe, die sauer und darum schlecht pflanzenverfügbar sind (Huminstoffe). Diese sammeln sich im Boden an. Werden Fichten auf säurearmen Böden gepflanzt, wo natürlicherweise andere Bäume aufkommen, so führt dies an den betroffenen Stellen zu einer «künstlichen» Bodenversauerung. Regelmässige forstliche Eingriffe haben zudem erhebliche Änderungen der natürlichen Standortbedingungen zur Folge [364, 371]. Kahlschläge führen zu einem abrupten Wechsel des Mikroklimas und des Nahrungsangebots. Auch ein zu geringer Totholzanteil wirkt sich negativ aus. Denn zum einen finden Schnecken unter Totholz einen feuchten Unterschlupf, zum anderen wachsen auf Totholz Algen, Flechten und Pilze, von denen sich viele Waldschneckenarten ernähren [371]. • Landschaftszersiedelung und -zerschneidung. Die Ausweitung der menschlichen Siedlungen und der Ausbau der Verkehrswege sind zwei weitere Faktoren, welche zum Verlust von Schneckenlebensräumen führen, sei es durch deren direkte Zerstörung oder durch schonungslose Pflegemassnahmen (z. B. intensiver Rasenschnitt, Einsatz von Herbiziden). Die Landschaftszerschneidung kann zudem zur Isolierung der Schneckenbestände in den verbleibenden intakten Lebensräumen führen [21, 27, 214, 469]. Viele solcher Restflächen sind wahrscheinlich zu klein, um längerfristig überlebensfähige Schneckenbestände beherbergen zu können. • Freizeitaktivitäten. Freizeitaktivitäten können ebenfalls Schneckenlebensräume beeinträchtigen. Zum Beispiel ist entlang von Kletterrouten die Artenvielfalt der Schnecken teils nachweislich geringer als in ungestörten Felspartien [37, 270]. Unkontrolliertes Klettern birgt somit die Gefahr, dass ohnehin seltene Felsspezialisten, wie die in der Schweiz endemische und gefährdete Flache Haarschnecke (Trochulus caelatus), aussterben. Auch ein-

Einleitung

001-081_Schneckenfauna 16.08.11 08:02 Seite 15

malige Sportveranstaltungen können bedrohte Schneckenarten gefährden. Beispielsweise war als einer der Austragungsorte des Eidgenössischen Turnfests 2002 eine Magerwiese in Bubendorf (BL) vorgesehen – einer der wenigen Standorte, wo die gefährdete Wulstige Kornschnecke (Granaria frumentum) vorkommt. Dies hätte wahrscheinlich zum Aussterben der Schneckenart im betroffenen Gebiet geführt. Als der Liestaler Schneckenfachmann Christoph Oberer von den Plänen erfuhr, intervenierte er bei den Organisatoren und konnte tatsächlich erreichen, dass das Festgeschehen etwas nach Norden auf weniger empfindliches Ackerland verschoben wurde. Das Gelände mit der Wulstigen Kornschnecke wurde sogar unter Schutz gestellt [212, 304]. Um einen Überblick über die gegenwärtige Bestands- und Gefährdungssituation der Schnecken- und auch Muschelarten in der Schweiz zu erhalten sowie eine Grundlage für ihren Schutz zu schaffen, wurde 2004 –2011 unter der Leitung von Jörg Rüetschi, Pascal Stucki und Peter Müller und mit der finanziellen Unterstützung des Bundesamts für Umwelt (BAFU) eine neue «Rote Liste Weichtiere» erarbeitet [368]. Die Erhebung der Daten erfolgte zwischen 2005 und 2010, deren Auswertung im Centre Suisse de Cartographie de la Faune (CSCF). Aufgrund der Schätzung der Aussterbewahrscheinlichkeit in einem bestimmten Zeitraum wurde jede Art einer Gefährdungskategorie zugeordnet. Verwendet wurden die von der Weltnaturschutzunion (IUCN) definierten Kategorien «in der Schweiz ausgestorben (Regionally Extinct, RE)», «vom Aussterben bedroht (Critically Endangered, CR)», «stark gefährdet (Endangered, EN)» und «verletzlich (Vulnerable, VU)». In die Kategorie «potenziell gefährdet (Near Threatened, NT)» wurden Arten eingeteilt, welche die Kriterien für die vier genannten Gefährdungskategorien nicht erfüllen, deren aktuelle Situation jedoch befürchten lässt, dass dies in naher Zukunft der Fall sein wird. Weit verbreitete und häufige Arten wurden in die Kategorie «nicht gefährdet (Least Concern, LC)» eingestuft. Reichte die Datengrundlage für eine Art nicht aus, um ihr Aussterberisiko zu beurteilen, wurde die Art in die Kategorie «ungenügende Datengrundlage (Data Deficient, DD)» aufgenommen. Ferner gibt es Arten, die in der Schweiz hinsichtlich ihrer Bestandsgefährdung «nicht beurteilt (Not Evaluated, NE)» wurden. Insgesamt gelten gemäss der Roten Liste 2011 86 der insgesamt 254 Schneckenarten als gefährdet. 17 von ihnen werden als «vom Aussterben bedroht», 35 als «stark gefährdet» und 34 als «verletzlich» eingestuft [368]. Sie finden die Gefährdungskategorie der einzelnen Arten unter dem Titel «Gefährdungssituation» bei den jeweiligen Artporträts aufgeführt.

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Zu Aufbau und Handhabung des Buchs Das vorliegende Buch fasst im Porträtteil (ab Seite 82) das gegenwärtige Wissen über das Aussehen, die Kennzeichen, die Verbreitung, den Lebensraum und die Lebensweise jeder einzelnen der 254 Schweizer Schneckenarten auf einer illustrierten Doppelseite zusammen. Die Fachbegriffe, welche für die Beschreibung der Schnecken im Porträtteil verwendet werden, werden – teils mit Zeichnungen – im Kapitel «Zur Biologie der Schnecken» (ab Seite 39) und im Glossar (ab Seite 597) erläutert. Auf einen vollständigen Schlüssel zur Bestimmung der Arten haben wir verzichtet, weil ein solcher für die Schnecken der Schweiz bereits existiert, mit den eingangs erwähnten Einschränkungen [188]. Dennoch können Sie mit dem vorliegenden Buch Schnecken bestimmen, und zwar in einem zweistufigen Verfahren. Wir haben nämlich drei Flussdiagramme geschaffen (ab Seite 56), die es erlauben, eine in der Schweiz angetroffene Schnecke bzw. ein vorgefundenes Gehäuse der betreffenden Familie zuzuordnen: eines für die Wasserschnecken, eines für die Landschnecken mit Gehäuse und eines für die Nacktschnecken. Anhand der Familienbeschreibungen (ab Seite 63) lässt sich die Zuordnung verifizieren. Die Bestimmung der Art der in Frage stehenden Schnecke bzw. des fraglichen Gehäuses soll anschliessend in einem zweiten Schritt anhand der Artenbeschreibungen im Porträtteil erfolgen. Dies ist im Allgemeinen keine Hexerei, da den in der Schweiz heimischen Schneckenfamilien im Durchschnitt weniger als sechs Arten angehören und nur in zwei Fällen mehr als 20. Es gibt allerdings auch ein paar schwierige Gruppen, bei welchen eine Überprüfung des Ergebnisses durch eine Fachperson empfehlenswert ist. Wer bei der Schneckenbestimmung bereits etwas Erfahrung hat, braucht wahrscheinlich nicht über die Flussdiagramme zu gehen, sondern kann direkt bei den Artporträts der entsprechenden Familie einsteigen. Das Buch bietet ferner die Möglichkeit, durch reines Betrachten der Fotografien und Zeichnungen eine Art zu bestimmen, soweit dies anhand der äusseren Merkmale möglich ist. Bei manchen Arten ist für die eindeutige Identifizierung eine Sektion jedoch unabdingbar. Wo dies der Fall ist, haben wir es im Text vermerkt und zudem die wichtigen anatomischen Merkmale mit einer schematischen Zeichnung illustriert (ab Seite 591). Allgemein können Sie mit Hilfe dieses Buchs nur erwachsene Individuen bestimmen. Die Artbeschreibungen sind auf Jungtiere nur sehr beschränkt anwendbar. 16

In den Flussdiagrammen haben wir die Unterscheidungsmerkmale auf ein Minimum beschränkt, damit Sie schnell zur richtigen Artengruppe gelangen. Für den Entscheid «ja» müssen stets alle angegebenen Merkmale zutreffen. Um Ihnen die Entscheidungen zu erleichtern, sind Abbildungen vorhanden, welche zeigen, wie die Arten der entsprechenden Familie aussehen. Haben Sie eine Familie festgelegt, finden Sie einen Verweis auf die zugehörigen Porträtseiten. In bestimmten Fällen, zum Beispiel wenn sich eine Art von den restlichen Mitgliedern der Familie stark unterscheidet, führen die Flussdiagramme direkt zur Art. Anzumerken bleibt, dass die Flussdiagramme im Gegensatz zu den Familien- und den Artporträts nur für Funde aus der Schweiz verwendbar sind. Wir haben in diesem Buch eine allgemein verständliche Sprache angestrebt. Trotzdem war es nicht immer möglich, Fachbegriffe zu umschreiben, weil dies den Text zu schwerfällig gemacht hätte und es zu häufigen Wiederholungen gekommen wäre. Die wichtigsten Fachbegriffe sind einerseits – wie erwähnt – im Kapitel zur Biologie der Schnecken (ab Seite 39) erläutert, andererseits im Glossar (ab Seite 597) aufgeführt. Wir haben ausserdem versucht, alle Ausdrücke zu vermeiden, die das Tier abwerten, so wie es Bernhard Grzimek in «Grzimeks Tierleben – Enzyklopädie des Tierreiches» eingeführt hat [180]. Seltsamerweise werden in der deutschen Sprache im Unterschied zu anderen Sprachen wie Französisch, Italienisch und Englisch oftmals verschiedene Wörter für die gleichen Tätigkeiten beim Tier und beim Menschen verwendet. Diese Wörter drücken häufig eine indirekte Verachtung gegenüber dem Tier aus. So wird gerade bei den Schnecken von «Maul», «Fressen» und «tierischem Verhalten» gesprochen, anstatt von «Mund», «Essen» und «tierlichem Verhalten». Wir wollen dem entgegenwirken und sind überzeugt, dass die in diesem Buch verwendeten Begriffe dem heutigen zoologischen Kenntnisstand sowie der modernen Einstellung und dem Respekt gegenüber den Tieren gerecht werden. Die doppelseitigen Artporträts (ab Seite 82) sind bei den Gehäuseschnecken folgendermassen aufgebaut: Auf der linken Seite zeigen die Zeichnungen von Otto Garraux das Gehäuse im Detail. Der Vorteil der Zeichnungen ist, dass sie die wahren Masse des Gehäuses wiedergeben und gleichzeitig die wichtigen Merkmale zur Artbestimmung deutlich darstellen. In den Fällen, in denen keine Zeichnungen von Otto Garraux vorhanden sind, haben wir notgedrungen das Gehäuse durch fachmännische Fotografien abgebildet.


Auf der rechten Seite findet sich ein schriftliches Artporträt, das den gegenwärtigen Kenntnisstand wiedergibt. Anhand der Textlängen können Sie gut erkennen, dass unsere Kenntnisse über die Verbreitung und die Lebensweise der einzelnen Schneckenarten sehr unterschiedlich sind. Bei zahlreichen Arten, vor allem den kleineren, ist erst wenig über die Biologie bekannt. Rechts neben dem Text befindet sich zuoberst eine gut ausgeleuchtete Farbfotografie eines leeren Gehäuses in den für die Artbestimmung wichtigen Ansichten: von oben, von vorne und/oder von unten. Auf dieser Fotografie sind die Farbe und die Transparenz des Gehäuses deutlich zu erkennen. Darunter befindet sich eine Farbfotografie der lebenden Schnecke in ihrer natürlichen Umgebung. Mehr als 85 Prozent dieser Farbaufnahmen stammen von Ira Richling und Vollrath Wiese. Sie gingen extra für das vorliegende Buch auf Schneckenpirsch und fanden nicht nur überaus seltene Arten, sondern setzten sie auch perfekt in Szene. Unter den beiden Fotografien befindet sich eine Karte, welche detailliert die Verbreitung der Schnecke in der Schweiz zeigt und ferner erkennen lässt, in welchen Nachbarländern sie vorkommt. Bei den Nacktschneckenporträts zeigt auf der linken Seite eine grossformatige Farbfotografie das lebende Tier. Falls verschiedene Farben und/oder Musterungen charakteristisch sind, finden sich zwei oder mehr Fotografien. Auf der rechten Seite ist neben dem schriftlichen Artporträt eine weitere Fotografie des lebenden Tiers abgebildet. In der Regel handelt es sich um ein separates Individuum, so dass die Bilder auf den beiden Seiten die Variabilität innerhalb der Art illustrieren. In ein paar wenigen Fällen war dies leider nicht möglich. Unterhalb der Fotografie findet sich wie bei den Gehäuseschnecken eine Verbreitungskarte. In ein paar wenigen Fällen haben wir trotz intensiver Recherchen in den Fachkreisen, im Internet und auch im Feld keine Fotografie einer lebenden Schnecke beschaffen können. Überraschenderweise deutet also alles darauf hin, dass es von diesen Schweizer Schneckenarten keine Aufnahme des lebenden Tiers gibt. Es handelt sich um die Bauchige Blindschnecke (Cecilioides veneta), die Grünliche Scheibchenschnecke (Lucilla scintilla) und die Weisse Scheibchenschnecke (Lucilla singleyana), welche alle drei unterirdisch leben, und um die Farblose Glanzschnecke (Oxychilus clarus), die erst auf wenigen Wiesen im Unterengadin nachgewiesen werden konnte und als vom Aussterben bedroht gilt.

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Die Texte sind folgendermassen gegliedert (vgl. Seite 73): • Titel: Hier stehen der wissenschaftliche Name und der Trivialname auf Deutsch. • Synonyme: Es sind die wissenschaftlichen Namen aufgeführt, welche in den allgemein anerkannten Fachbüchern von David Geyer (1909), Paul Ehrmann (1956), Michael P. Kerney et al. (1983), Hans Turner et al. (1998), Peter Glöer (2002) und Jacques Hausser (2005) verwendet werden und sich von der Nomenklatur dieses Buchs unterscheiden [111, 157, 167, 188, 224, 430]. Falls in der genannten Bestimmungsliteratur keine anderen wissenschaftlichen Namen verwendet werden, steht «keine». • Weitere Trivialnamen: Hier sind zusätzliche deutsche Trivialnamen, welche in der Fachliteratur verwendet werden, sowie die französischen Trivialnamen aufgelistet (vgl. Seite 11) [121, 125, 167, 224, 430]. • Systematik: Hier sind etwaige Uneinigkeiten zwischen Fachleuten bezüglich des Artstatus vermerkt. • Gehäuse: Bei den Gehäuseschnecken erfolgt eine detaillierte Beschreibung des Gehäuses mit allen wichtigen Merkmalen für die Artbestimmung. Beschrieben werden stets «Standardindividuen», deshalb empfiehlt es sich, mehrere Gehäuse an einem Ort zu sammeln. Eine präzise Schublehre, mit welcher auch Zehntelmillimeter gemessen werden können, und/oder ein Messokular am Mikroskop sind zur Vermessung der Gehäuse unerlässlich. • Körper: Bei den Nacktschnecken ist der Körper detailliert mit allen wichtigen Merkmalen für die Artbestimmung beschrieben. Bei den Gehäuseschnecken ist das Aussehen des Körpers nur in wenigen Fällen wichtig für die Artbestimmung, weshalb die Angaben weniger genau sind. Hier ist zudem vermerkt, ob die Individuen zwittrig oder getrenntgeschlechtlich sind. Falls zur Artbestimmung anatomische Merkmale untersucht werden müssen, sind diese kurz beschrieben, und es findet sich ein Verweis auf die zugehörige Illustration im Anhang. • Artverbreitung: Die Gesamtverbreitung der Art ist hier stichwortartig erwähnt. • Verbreitung in der Schweiz: Die Verbreitung in der Schweiz ist sowohl hinsichtlich des Vorkommens in den verschiedenen Landesteilen als auch in den verschiedenen Höhenlagen beschrieben, wobei teils auch Hinweise auf die Häufigkeit (Bestands- oder Funddichten) gemacht werden. • Lebensraum: Die Ansprüche an den Lebensraum und das Spektrum der besiedelten Lebensräume werden hier dargestellt, soweit entsprechende Kenntnisse vorhanden sind. Bei den seltenen Arten beschränken sich die Angaben oft auf wenige Standorte.

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• Lebensweise: Das Verhalten mit Bezug zur Umwelt ist dargestellt, soweit Kenntnisse vorhanden sind. Insbesondere sind Angaben zur täglichen und saisonalen Aktivität, zur Nahrung und zum Nahrungserwerb sowie zum Ausbreitungsvermögen zu finden. Des Weiteren sind Informationen zum Lebenszyklus und zur Fortpflanzung aufgeführt. • Gefährdungssituation: Der Gefährdungsgrad gemäss der neuen Roten Liste der Mollusken der Schweiz ist hier angegeben [368]. Zur Verbreitungskarte ist Folgendes anzumerken: Der Verbreitung der Schneckenart oder vielmehr der Verteilung der Funde liegt ein 5 x 5 km-Raster zu Grunde; die Karte ist also in Quadrate mit einer Seitenlänge von fünf Kilometern unterteilt. Ein Punkt bedeutet, dass zumindest ein Fund im betreffenden Kartenquadrat vorliegt. Schwarze Punkte [•] stehen für neuere Funde (1. Januar 1951 bis 31. Dezember 2010), Kreise [º] kennzeichnen ältere Funde (vor 1. Januar 1951). Die verwendeten Daten wurden vom Centre Suisse de Cartographie de la Faune (CSCF), dem nationalen Datenerfassungszentrum für die einheimische Fauna, zur Verfügung gestellt. Auch die im Text angegebene Höhenverbreitung basiert auf den Daten des CSCF. Eine gewisse Verzerrung der Wirklichkeit ist möglich, weil nicht landesweit und auf allen Höhenstufen systematisch Schnecken gesammelt wurden. Insbesondere wurde in höheren Lagen weniger intensiv nach Schnecken gesucht als im Tiefland. Das für dieses Buch verwendete Datenmaterial des CSCF setzt sich aus insgesamt 168 529 Datensätzen zusammen. Ein Datensatz entspricht einem Fund und umfasst die folgenden Informationen: Schneckenart, Funddatum, Gemeindename, Fundort (Ort gemäss Landeskarte 1: 25 000, X- und Y-Koordinaten, Genauigkeit der Ortsangabe, Höhe über Meer, Lebensraum), Bestimmungsmethode, Beobachter, Bestimmer. Neben der Verbreitung in der Schweiz zeigt die Karte, in welchen Nachbarländern die Schneckenart nachgewiesen ist. Kommt die Art in einem Nachbarland vor, dann erscheint die Abkürzung des Lands in grüner Farbe; sonst ist sie grau. Unklare Fälle sind mit blauer Farbe gekennzeichnet. Die Angaben wurden den aktuellen nationalen Checklisten entnommen.

Schnecken suchen, sammeln und aufbewahren

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Wir geben im Folgenden Hinweise für das Suchen und Beobachten von Schnecken, legen Ihnen aber ans Herz, dass Sie diese Tiere achten und mit Respekt behandeln sollen. Denn jedes von ih-

nen ist ein einzigartiges Lebewesen, genau wie Sie. Manipulieren Sie die Schnecken darum beim Fotografieren oder bei der Artbestimmung so wenig wie möglich. Und nehmen Sie sich die Zeit, diesen stillen Geschöpfen eine Weile bei ihrem beschaulichen Alltag zuzuschauen. Wollen Sie Schnecken «sammeln», so sammeln Sie auf keinen Fall lebende Schnecken, sondern ausschliesslich deren leere, gut erhaltene Gehäuse. Achten Sie deshalb besonders darauf, dass die Gehäuse, die Sie mitnehmen, wirklich unbewohnt sind. Ausschliesslich den Fachleuten soll vorbehalten bleiben, beispielsweise im Rahmen einer ökologischen oder taxonomischen Studie, auch lebende Individuen zu sammeln und zu töten, wenn für eine sichere Artbestimmung eine Sektion notwendig ist. Bei der Suche nach Schnecken sollten Sie auch die Lebensräume so wenig wie möglich beeinträchtigen. Achten Sie darauf, dass die Vegetation nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Setzen Sie umgedrehte Steine und Baumstämme wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück.

Wann suchen? Nach leeren Gehäusen können Sie selbstverständlich zu jeder Tages- und Jahreszeit suchen. Wollen Sie jedoch lebende Schnecken beobachten und/oder fotografieren, dann sollten Sie ihre Aktivitätszeiten beachten. Diese hängen von der Jahreszeit, vom Wetter und von der Tageszeit ab. Schnecken sind weder bei Kälte im Winter noch bei Hitze und Trockenheit im Sommer aktiv. Darum eignen sich für das Suchen nach lebenden Schnecken am besten der Frühling und der Herbst: für Wasserschnecken etwa die Zeit vom 15. März bis 15. Mai und vom 15. September bis 15. November, für Landschnecken etwa vom 15. April bis 15. Juni und vom 15. August bis 15. Oktober (bis zum ersten Frost). Mit zunehmender Höhenlage verschieben sich die beiden Suchperioden zeitlich nach hinten bzw. nach vorn; in den Alpen kann nur im Sommer, wenn kein Schnee liegt, erfolgreich nach Schnecken Ausschau gehalten werden. Wasserschnecken können Sie gewöhnlich tagsüber unabhängig von der Wetterlage suchen. Auf die Suche nach Landschnecken sollten Sie sich dagegen am besten an feuchten Tagen bei und nach Regen begeben, denn dann sind diese hauptsächlich unterwegs. Gewisse Gruppen von Nacktschnecken wie die Schnegel (Limacidae) sind praktisch ausschliesslich nachts aktiv. Um Nacktschnecken zu erfassen, empfiehlt sich deshalb, zwischen 22 und 4 Uhr nach ihnen zu suchen [382]. Bei trockenem Wetter sind die Landschnecken in der Regel tagsüber inaktiv und dann nur ver-


borgen unter Steinen, in der Laubstreu zwischen Pflanzenwurzeln bzw. auf Felsen zu finden. Besonders die Nacktschnecken graben sich bei längeren Trockenperioden sehr tief in den Boden ein.

Wo und wie suchen? Bei grossen Seen und Flüssen sollten Sie nach Uferbereichen Ausschau halten, an welchen viel organisches Material angespült und als so genanntes «Genist» abgelagert worden ist, denn dort finden sich stets zahlreiche leere Gehäuse. Die gesammelten Gehäuse und Genistproben können Sie zu Hause auf einem weissen Untergrund bei guter Beleuchtung und mit Hilfe einer Lupe oder eines Mikroskops auch nach den kleinsten Arten sorgfältig absuchen. Auf dem Land ist eine Suche zu Fuss nur für Gehäuseschnecken, deren Gehäuse grösser als etwa einen Zentimeter ist, und für Nacktschnecken empfehlenswert. Nach Schnecken mit kleinerem Gehäuse muss hingegen, auch wegen ihrer unauffälligen Färbung, auf Händen und Knien, mit den Augen dicht über der Bodenbzw. Felsoberfläche, gesucht werden. Lassen Sie sich eventuell auf einer Exkursion von einer erfahrenen Person zeigen, wie man am besten nach Schnecken sucht. Sehr kleine Schneckenarten sollten nur von Fachleuten gesammelt werden. Denn um solche zu finden, müssen Proben aus der Streu- und der oberen Bodenschicht entnommen und zur Auswertung nach Hause genommen werden. Dabei gehen die darin enthaltenen lebenden Schnecken (nebst zahlreichen weiteren Organismen) unweigerlich zugrunde.

Wie sammeln? Die meisten Gehäuse sind klein und zerbrechlich. Wenn sie mit den Fingern angefasst werden, zerbrechen sie leicht. Deshalb empfehlen wir Ihnen, beim Sammeln der Gehäuse eine Federpinzette zu benutzen. Sie ist sehr weich und vermindert das Risiko erheblich, dünnschalige Gehäuse zu beschädigen. Für sehr zerbrechliche Gehäuse kann auch ein Pinsel verwendet werden. Wird dessen Spitze nass gemacht, bleiben Gehäuse daran haften. Ferner braucht es verschliessbare Behälter wie Plastikröhrchen oder -dosen, in denen die Gehäuse deponiert werden können. Jede Probe muss beschriftet werden mit der Schneckenart (wenn diese im Feld bestimmt werden kann), dem Funddatum, der Angabe, ob es sich um ein frisches oder älteres, verwittertes Gehäuse handelt, dem Fundort (Gemeinde, Ort, Koordinaten und Lebensraumtyp) und dem Namen des Sammlers. Denn ohne diese

Einleitung

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Angaben ist eine Probe wissenschaftlich «wertlos». Je nach Zweck der Schneckensuche bzw. der Untersuchung müssen noch weitere Informationen notiert werden. Wer beabsichtigt, sich auf professioneller Ebene mit der Untersuchung lebender Schnecken zu befassen, dem sei folgende Lektüre empfohlen: für die Haltung und Zucht von Schnecken in Menschenobhut Theres Buholzer (2005), für den Transport und das Versenden lebender Schnecken die Anleitung von Ulrich E. Schneppat (2009), für das rücksichtsvolle Töten von Schnecken die Publikationen von Peter Glöer (2002) und von René Heim et al. (2010), für das Sezieren die Anleitungen von Michael P. Kerney et al. (1983), Peter L. Reischütz (1999) und von Volker Storch und Ulrich Welsch (2009) [69, 167, 193, 224, 341A, 381, 416].

Wie aufbewahren? Wenn Sie sich intensiv mit den Gehäuseschnecken befassen wollen, empfehlen wir Ihnen, eine Referenzsammlung anzulegen und diese von einer Fachperson überprüfen zu lassen. Alle weiteren gefundenen Gehäuse können Sie dann mit den Gehäusen in dieser Sammlung vergleichen. Als Ergänzung zum vorliegenden Buch kann sie Ihnen die Bestimmung von Schnecken wesentlich erleichtern. In der Sammlung sollen die Gehäuse nach Arten getrennt in Behältern aufbewahrt werden – grosse Arten in Dosen, kleine Arten in mit Watte verschlossenen Glasröhrchen, winzige Arten in durchsichtigen Gelatinekapseln, wie sie bei der Medikamentenherstellung verwendet werden [224]. Es empfiehlt sich, keine luftdicht abschliessenden Behälter zu verwenden, um bei ungenügender Austrocknung der Gehäuse Fäulnis zu vermeiden [224]. Da die Gehäuse bei Licht im Laufe der Zeit ausbleichen, sollte die Sammlung im Dunkeln, zum Beispiel in Schubladen, aufbewahrt werden [224]. Die Sammlung sollte (wie die Feldproben) stets gut beschriftet werden.

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Systematische Gliederung der Schweizer Schneckenfauna

Systematische Gliederung

Systematik unter Berücksichtigung der Arbeiten von Glöer (2002), Pinceel et al. (2004), Hausser (2005), Nordsieck (2007), Falkner und Niederhöfer (2008), Heim et al. (2010) sowie Rüetschi et al. (2011) [118, 167, 188, 193, 302, 326, 368]

Sämtliche Schweizer Schneckenarten gehören innerhalb des Reichs der Tiere (Animalia) zum Stamm der Weichtiere (Mollusca), dort zur Klasse der Schnecken (Gastropoda) und da wiederum zur neuen, im Deutschen noch namenlosen Unterklasse Orthogastropoda, in welcher die ehemaligen Unterklassen der Vorderkiemenschnecken (Prosobranchia), Hinterkiemenschnecken (Opisthobranchia) und Lungenschnecken (Pulmonata) zusammengefasst werden. In der Schweiz sind bisher 254 Schneckenarten aus 5 Ordnungen, 44 Familien und 125 Gattungen sicher nachgewiesen worden. 228 davon (= 90 Prozent) sind Mitglieder der Ordnung der Lungenschnecken (Pulmonata). 5 Arten (= 2 Prozent) sind endemisch, kommen also ausschliesslich in der Schweiz vor; 18 Arten (= 7 Prozent) sind gebietsfremd, wurden also vom Menschen teils absichtlich, teils unabsichtlich in die Schweiz eingeführt.

Wasserschnecken

• •

Landschnecken mit Gehäuse Nacktschnecken

Ordnung

Unterordnung

Familie

Unterfamilie

Neritopsina

Neritidae

Architaenioglossa

Cochlostomatidae Aciculidae

Viviparidae

Neotaenioglossa

Neritinae

Viviparinae

Pomatiidae Bithyniidae

Pomatiinae

Hydrobiidae

Tateinae Belgrandiinae

Lithoglyphinae Amnicolinae

Valvatidae

Ectobranchia

Pulmonata

Basommatophora

Acroloxidae Lymnaeidae

Gattung

Art

Eingeführte Art (Neozoon)

Unterart(en) CH

Seite

Theodoxus

Theodoxus

fluviatilis

fluviatilis

82

Cochlostoma Acicula

Cochlostoma

septemspirale lineata lineolata polita contectus ater

septemspirale lineata, sublineata lineolata polita

84 86 88 90 92 94

Platyla Viviparus

Pomatias Bithynia

Bithynia Codiella

Potamopyrgus Graziana Bythiospeum

Islamia Lithoglyphus Marstoniopsis Bythinella

Valvata

Lymnaeinae

Untergattung

Endemische Art (Endemit)

Acroloxus Galba Stagnicola

Valvata Tropidina Cincinna

Galba

elegans tentaculata leachii antipodarum quadrifoglio sterkianum charpyi francomontanum rhenanum alpinum minuta naticoides insubrica pupoides padana

cristata macrostoma piscinalis studeri

lacustris truncatula fuscus corvus

ater

sterkianum charpyi

• •

turneri minuta

• •

pupoides

96 98 100 102 104 106 108 110 112 114 116 118 120 122 124

126 128 piscinalis, antiqua, alpestris 130 132

134 136 138 140

21


001-081_Schneckenfauna 22.07.11 13:49 Seite 22

Ordnung

Unterordnung

Familie

Unterfamilie

Pulmonata (Forts.)

Gattung

Untergattung

Radix

Physidae

Physinae

Planorbidae

Aplexinae Bulininae Planorbinae

Lymnaea Physa Haitia Aplexa Planorbarius Ferrissia Planorbis

Pettancylus Planorbis

Anisus

Anisus Disculifer

Bathyomphalus Gyraulus Gyraulus Torquis Armiger Hippeutis Segmentina Ancylus Acteophila

Carychiidae

Stylommatophora

Succineidae

Carychium

Succineinae

Oxyloma

Cochlicopidae

Succinea Succinella Oxyloma Quickella Cochlicopa

Lauriidae

Lauria

Lauria

Catinellinae

Orculidae

Argnidae Valloniidae

Orculinae

Valloniinae

Acanthinulinae

22

Carychium Saraphia

Orcula Sphyradium Pagodulina Argna Vallonia

Pupillidae

Acanthinula Zoogenetes Pupilla

Pyramidulidae

Pyramidula

Pupilla

Art auricularia labiata balthica ampla stagnalis fontinalis acuta heterostropha hypnorum corneus clessiniana planorbis carinatus spirorbis septemgyratus vortex vorticulus contortus albus acronicus laevis parvus crista complanatus nitida fluviatilis

Unterart(en) CH

Seite

auricularia

• • corneus

142 144 146 148 150 152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 176 178 180 182 184 186 188 190 192

minimum tridentatum

194 196

putris oblonga elegans arenaria lubrica lubricella nitens cylindracea sempronii dolium doliolum austeniana ferrari costata pulchella excentrica enniensis declivis aculeata harpa muscorum triplicata bigranata sterrii alpicola pusilla

198 200 202 204 206 208 210 212 214 216 218 220 222 224 226 228 230 232 234 236 238 240 242 244 246 248

elegans

dolium adamii ferrari


001-081_Schneckenfauna 22.07.11 13:49 Seite 23

Wasserschnecken Nacktschnecken

Ordnung

Unterordnung

Pulmonata (Forts.)

Familie

Unterfamilie

Chondrinidae

Gattung

Untergattung

Granopupa Granaria

Solatopupa Abida Chondrina

Vertiginidae

Truncatellininae

Columella

Truncatellina

Vertigininae

Vertigo

Vertigo

Vertilla Enidae

Clausiliidae

Eninae

Alopiinae

Clausiliini

Jaminia Ena Merdigera Zebrina Chondrula Cochlodina

Cochlodina

Charpentieria

Cochlodinastra Paracochlodina Charpentieria

Ruthenica Macrogastra

Clausilia

Zebrina

Macrogastra Pyrostoma

Clausilia

Andraea Neostyriaca Baleinae

Ferussaciidae

Laciniaria Balea Alinda Bulgarica Cecilioides

Balea Strigilecula Cecilioides

Art granum frumentum illyrica variabilis similis secale avenacea arcadica megacheilos generosensis edentula columella aspera cylindrica callicratis claustralis monodon pusilla antivertigo substriata pygmaea moulinsiana modesta genesii geyeri alpestris angustior quadridens montana obscura detrita tridens laminata fimbriata comensis orthostoma dyodon thomasiana itala filograna ventricosa attenuata plicatula rugosa bidentata cruciata dubia corynodes strobel plicata perversa biplicata cana acicula veneta

• •

Endemische Art (Endemit) Eingeführte Art (Neozoon)

Unterart(en) CH

secale avenacea clienta megacheilos

arctica

quadridens

detrita tridens laminata fimbriata comensis orthostoma studeri albopustulata filograna ventricosa lineolata, modulata plicatula, rusiostoma, convallicola, superflua parvula bidentata cruciata, cuspidata dubia saxatilis

biplicata cana

Systematische Gliederung

Landschnecken mit Gehäuse

Seite

250 252 254 256 258 260 262 264 266 268 270 272 274 276 278 280 282 284 286 288 290 292 294 296 298 300 302 304 306 308 310 312 314 316 318 320 322 324 326 328 330 332 334 336 338 340 342 344 346 348 350 352 354 356 358

23


001-081_Schneckenfauna 22.07.11 13:49 Seite 24

Ordnung

Unterordnung

Pulmonata (Forts.)

Familie Testacellidae Punctidae Helicodiscidae

Unterfamilie

Gattung

Untergattung

Testacella Punctum Lucilla

Testacella Punctum

Patulidae

Discus

Pristilomatidae

Vitrea

Discus Gonyodiscus Vitrea Subrimatus Crystallus

Punctinae

Euconulidae

Euconulinae

Euconulus

Euconulus

Gastrodontidae Oxychilidae

Daudebardiinae

Zonitoides Daudebardia

Zonitoides Daudebardia

Oxychilinae

Oxychilus

Oxychilus

Ortizius

Morlina Mediterranea Godwiniinae

Aegopinella

Retinella Nesovitrea Milacidae

Vitrinidae

Milax Tandonia

Vitrininae

Semilimax Vitrinobrachium Eucobresia

Plutoniinae Boettgerillidae Limacidae

Limacinae

Vitrina Phenacolimax Oligolimax Boettgerilla Limax

Limacus Malacolimax Lehmannia

24

Retinella Perpolita

Art haliotidea pygmaeum scintilla singleyana ruderatus rotundatus diaphana subrimata crystallina contracta fulvus trochiformis praticola nitidus rufa brevipes cellarius draparnaudi mortilleti alliarius navarricus clarus glabra depressa adamii pura minor nitens hiulca hammonis petronella gagates rustica budapestensis nigra semilimax kotulae breve diaphana nivalis pegorarii glacialis pellucida major annularis pallens maximus cinereoniger sarnensis cf. engadinensis redii n. sp. cf. dacampi flavus tenellus marginata rupicola

Unterart(en) CH

Seite

ruderatus rotundatus diaphana

rufa brevipes draparnaudi mortilleti helveticus

• •

360 362 364 366 368 370 372 374 376 378 380 382 384 386 388 390 392 394 396 398 400 402 404 406 408 410 412 414 416 418 420 422 424 426 428 430 432 434 436 438 440 442 444 446 448 450 452 454 456 458 460 462 464 466 468 470 472


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Wasserschnecken Nacktschnecken

Ordnung

Unterordnung

Pulmonata (Forts.)

Familie Agriolimacidae

Arionidae

Unterfamilie Agriolimacinae

Arioninae

Gattung Deroceras

Arion

Untergattung Deroceras

Arion Mesarion Carinarion

Kobeltia

Bradybaenidae Helicodontidae

Bradybaeninae

Hygromiidae

Monachinae Geomitrinae Trochulinae

Ariunculus Fruticicola Helicodonta Drepanostoma Euomphalia Monacha Xerocrassa Ciliella Trochulus

Petasina

Helicidae

Ariantinae

Helicinae

Helicella Candidula Hygromia Cernuella Monachoides Xerolenta Arianta Helicigona Chilostoma

Fruticicola

Monacha

Trochulus

Petasina Edentiella

Hygromia Xerocincta

Chilostoma

Cingulifera Isognomostoma Causa Cepaea Cepaea Austrotachea Cornu Helix

Helix

Art

Endemische Art (Endemit) Eingeführte Art (Neozoon)

Unterart(en) CH

laeve sturanyi panormitanum agreste reticulatum klemmi juranum rufus vulgaris fuscus subfuscus circumscriptus fasciatus silvaticus hortensis distinctus alpinus intermedius speziae fruticum obvoluta angigyra natuliforme strigella cartusiana geyeri ciliata hispidus sericeus cealatus biconicus striolatus clandestinus montanus alpicola villosus piccardi unidentata edentula itala unifasciata cinctella neglecta incarnatus obvia arbustorum lapicida zonatum achates adelozona cingulatum isognomostomos holosericea nemoralis hortensis sylvatica aspersum pomatia

Seite

• • • •

obvoluta

strigella

striolatus clandestinus

unidentata, subalpestris edentula, helvetica itala

incarnatus obvia arbustorum, alpicola lapicida zonatum, foetens achates adelozona, rhaeticum cingulatum, tigrinum

• •

• •

nemoralis

aspersum

Systematische Gliederung

• •

Landschnecken mit Gehäuse

474 476 478 480 482 484 486 488 490 492 494 496 498 500 502 504 506 508 510 512 514 516 518 520 522 524 526 528 530 532 534 536 538 540 542 544 546 548 550 552 554 556 558 560 562 564 566 568 570 572 574 576 578 580 582 584 586 588

25


001-081_Schneckenfauna 22.07.11 13:49 Seite 26

Fotografische Einstimmung

Landlebensräume. In der Schweiz haben sich die meisten Landschnecken an das Leben entweder in Wäldern, in Feuchtgebieten, in Grasländern oder auf Felsen angepasst. Sie sind auf die Existenz dieser Lebensräume in einigermassen intakter Form angewiesen. Die Weinbergschnecke (Helix pomatia, links) trifft man in lichten Wäldern und in Hecken sowie in naturnahen Gärten. Die Moospuppenschnecke (Pupilla muscorum, Mitte) lebt in Trockenrasen. Die Glatte Schliessmundschnecke (Cochlodina laminata, rechts) ist eine Waldbewohnerin. Mehr zu diesem Thema auf Seiten 12 bis 14.

26


Fotos links und rechts © Klaus Bogon; mittleres Foto © Gerhard Falkner

Foto © Klaus Bogon

001-081_Schneckenfauna 22.07.11 13:50 Seite 27

Wasserlebensräume. Sowohl in den stehenden Gewässern als auch in den Fliessgewässern der Schweiz leben Schnecken. Strömung und Wellenschlag sind allerdings Lebensraumeigenschaften, welche erhebliche Anpassungen sowohl im Körper- und Schalenbau als auch in der Lebensweise erfordern. Die meisten Wasserschnecken, so auch die Ohrschlammschnecke (Radix auricularia), halten sich vorzugsweise in ruhigem Wasser auf. Mehr zum Thema auf Seiten 11 bis 13.

27


001-081_Schneckenfauna 22.07.11 13:50 Seite 28

Gehäuse. Verschiedenartig ist bei den Schweizer Gehäuseschnecken nicht allein die Form des «Häuschens», sondern auch dessen Oberfläche. Bei der Riemenschnecke (Helicodonta obvoluta, oben links) ist sie behaart, bei der Gerippten Grasschnecke (Vallonia costata, oben rechts) gerippt, bei der Grossen Glanzschnecke (Oxychilus draparnaudi, unten links) glatt und glänzend, beim Steinpicker (Helicigona lapicida, unten rechts) feinkörnig strukturiert. Mehr zum Thema auf Seite 41. 28


3 Fotos © Klaus Bogon

Fotos oben links, unten links und unten rechts © Klaus Bogon; Foto oben rechts © Zoologisches Museum Zürich

001-081_Schneckenfauna 22.07.11 13:51 Seite 29

Augen. Wie bei der Kartäuserschnecke (Monacha cartusiana, links) befinden sich bei den meisten Schnecken der Schweiz die Augen an den Spitzen der oberen Fühler – jedoch nicht bei allen: Die Flussnapfschnecke (Ancylus fluviatilis, rechts oben) und die Schöne Landdeckelschnecke (Pomatias elegans, rechts unten) haben ihre Augen an der Fühlerbasis. Mehr zu diesem Thema auf Seite 44. 29


001-081_Schneckenfauna 22.07.11 13:51 Seite 30

Allesesser. Nahrungsspezialisten sind unter den Schnecken der Schweiz selten. Die meisten sind Allesesser und haben ein breites Nahrungsspektrum, das sich stark nach dem lokalen und saisonalen Angebot richtet. Arteigene Vorlieben sind dennoch in vielen Fällen erkennbar. Der Grosse Schnegel (Limax maximus, links) verzehrt beispielsweise gern Pilze. Die Rote Wegschnecke (Arion rufus, rechts) gehört ihrerseits zu den wenigen Arten, die sich vorzugsweise von frischen, grünen Pflanzenteilen ernähren. Mehr zu diesem Thema auf Seiten 46 und 47.

30


Foto © Klaus Bogon

Foto links © Ueli Rehsteiner, Foto rechts © Klaus Bogon

001-081_Schneckenfauna 22.07.11 14:10 Seite 31

Beutegreifer. Unter den Schweizer Schnecken gibt es auch ein paar Beutegreifer. Mortillets Glanzschnecke (Oxychilus mortilleti, im Bild oben) bejagt vor allem Jungtiere anderer Gehäuseschnecken, etwa solche der Gemeinen Bernsteinschnecke (Succinea putris, im Bild unten). Sie lähmt dieselben mit einem giftigen Biss und verzehrt sie hernach in aller Ruhe. Mehr zum Thema auf Seite 47.

31


001-081_Schneckenfauna 22.07.11 14:11 Seite 32

Paarung. Ausgeprägte Liebesspiele kennen unter den Schnecken der Schweiz sowohl die Hainschnirkelschnecken (Cepaea nemoralis, links) als auch die Grossen Schnegel (Limax maximus, rechts). Erstere erregen den Partner mittels eines «Liebespfeils» (beim Individuum links gut erkennbar). Letztere umwickeln einander schraubenartig und lassen sich an einem Schleimfaden frei von einem Baumstamm herunterhängen. Mehr zum Thema auf Seiten 47 und 50.

32


3 Fotos © Klaus Bogon

Foto links © Klaus Bogon, Foto rechts © René Heim

001-081_Schneckenfauna 22.07.11 14:11 Seite 33

Gelege. Nur wenige Schweizer Schnecken bringen lebende Junge zur Welt; die meisten legen Eier. Die Weinbergschnecke (Helix pomatia) gibt ihre Eier in eine selbstgegrabene Erdgrube ab (links). Die Eipakete der Gemeinen Bernsteinschnecke (Succinea putris) werden durch eine gallertartige Masse zusammengehalten und befinden sich meistens an konstant feuchten Orten wie in der Laubstreu (rechts oben), während die Eier der Grauen Wegschnecke (Arion circumscriptus) oft lose an einem geschützten Ort auf der Erdoberfläche liegen (rechts unten). Mehr zu diesem Thema auf Seite 50. 33


001-081_Schneckenfauna 22.07.11 14:11 Seite 34

Trockenruhe. In der Schweiz weichen im Sommer manche im Offenland lebende Schnecken wie die Weisse Heideschnecke (Xerolenta obvia, links) und die Weisse Turmschnecke (Zebrina detrita, Mitte) der trockenen Hitze am Boden aus, indem sie auf Gr채ser und Krautpflanzen klettern und dort ruhen. Auch im Wald lebende Schweizer Schnecken wie der Steinpicker (Helicigona lapicida), die Kleine Turmschnecke (Merdigera obscura) und die Bergturmschnecke (Ena montana, rechts, von unten nach oben) 체berdauern sommerliche Trockenperioden ruhend an einem Baumstamm oder an einer anderen gesch체tzten Stelle. Mehr zum Thema auf Seite 51.

34


2 Fotos © Klaus Bogon

Fotos links und rechts © Klaus Bogon, mittleres Foto © René Bertiller

001-081_Schneckenfauna 22.07.11 14:12 Seite 35

Winterruhe. Für die Überwinterung sind die in der Schweiz heimischen Schnecken gezwungen, einen frostsicheren Ort aufzusuchen. Die Weinbergschnecke (Helix pomatia, oben) gräbt sich oft unter einem Stein in die lockere Erde ein und veschliesst ihre Gehäusemündung mit einem Häutchen aus getrocknetem, kalkhaltigem Schleim. Gewisse Nacktschnecken wie der Schwarze Schnegel (Limax cinereoniger, unten) überwintern gern in feuchten Höhlen. Mehr zu diesem Thema auf Seiten 51 und 52.

35


Luftfeind. Besonders bekannt unter den gefiederten Schneckenjägern ist die Singdrossel (Turdus philomenos), welche eine Vorliebe für Schnirkelschnecken (Cepaea spp.) hat. Oft zertrümmert sie deren Gehäuse immer wieder am selben Ort, der «Drosselschmiede», auf einem geeigneten Stein. Mehr zum Thema auf Seite 52.

36

Brettkanker-Foto © Heiko Bellmann, übrige 5 Fotos © Klaus Bogon

Foto © Klaus Bogon

001-081_Schneckenfauna 22.07.11 14:12 Seite 36


590-624_Schneckenfauna 26.07.11 07:38 Seite 615

Stichwortverzeichnis

A

Abida frumentum 253 – secale 261 Acanthinula aculeata 235 achates, Chilostoma 571 – adelozona, Chilostoma 573 – rhaeticum, Chilostoma 573 Achatfelsenschnecke 571 Achatschnecke, Gemeine 207 – Glänzende 211 – Kleine 209 Achse 42 597 Acicula lineata 87 – lineolata 89 – polita 91 acicula, Caecilianella 357 – Cecilioides 357 Aciculidae 64 86ff. Ackerschnecke, Einfarbige 481 – Genetzte 483 – Hammer- 477 – Mittelmeer- 479 – Sichel- 485 – Verkannte 485 Ackerschnegel, Genetzter 483 – Mittelmeer- 479 Acme lineata 87 – lineata var. sublineata 87 – polita 91 – sublineata 89 Acroloxidae 66 134f. Acroloxus lacustris 135 acronicus, Gyraulus 181 Acteophila 22 63 aculeata, Acanthinula 235 – Helix 235 acuta, Haitia 155 – Physa 155 – Physella 155 adamii, Mediterranea 409 – Oxychilus 409 – Pagodulina austeniana 22 adela, Helix 233 adelozona, Chilostoma 573 – Chilostoma achates 573 Aegopinella minor 413 – nitens 415 – pura 411 agreste, Deroceras 481 agrestis, Limax 481 Agriolimacidae 71 474ff. Aktivität 51

Aktivitätszeit 18 albopustulata, Charpentieria itala 23 albus, Gyraulus 179 – Planorbis 179 alderi, Euconulus 383 385 Alinda biplicata 353 Allesesser 30 alliaria, Hyalinia 399 alliarius, Oxychilus 399 Almglasschnecke 439 Alpenbrunnenschnecke 115 Alpenglasschnecke 449 Alpenhaarschnecke 543 Alpenpuppenschnecke 247 Alpenschlammschnecke 145 Alpenwegschnecke 507 Alpenwindelschnecke 301 alpestris, Pupa 301 – Valvata piscinalis 21 – Vertigo 301 alpicola, Arianta arbustorum 25 – Pupilla 247 – Trochulus 543 alpinum, Bythiospeum 115 alpinus, Arion 507 – Limax 457 Alpweidenglasschnecke 439 Amalia gracilis 427 – marginata 425 Amerikanische Blasenschnecke 157 Amerikanisches Posthörnchen 185 ampla, Limnaea auricularia var. 149 – Radix 149 Anatomie 48 Ancylus fluviatilis 193 – lacustris 135 angigyra, Helicodonta 517 Angularzahn 43 597 angustior, Pupa 303 – Vertigo 303 Anhangdrüsen 46 49 Anisus leucostoma 171 – septemgyratus 171 – spirorbis 169 – vortex 173 – vorticulus 175 annularis, Gallandia 449 – Helicolimax 449 – Oligolimax 449 – Phenacolimax 449 Anomalie 55 597 antipodarum, Potamopyrgus 103 antiqua, Valvata piscinalis 21

antivertigo, Pupa 287 – Vertigo 287 Anzascawegschnecke 511 Apex 42 597 Aplexa hypnorum 159 arborum, Limax 471 arbustorum, Arianta 565 – Helix 565 arcadica, Chondrina 265 Architaenioglossa 21 63 arctica, Pupa 295 – Vertigo 295 – Vertigo modesta 23 arenaria, Catinella 205 – Quickella 205 – Succinea 205 Argna ferrari 223 – ferrarii 223 Argnidae 68 222f. Arianta arbustorum 565 Arion alpinus 507 – ater 489 – circumscriptus 497 – distinctus 505 – empiricorum 489 – fasciatus 499 – fuscus 493 – hortensis 503 – intermedius 509 – lusitanicus 491 – rufus 489 – silvaticus 501 – speziae 511 – subfuscus 495 – vulgaris 491 Arionidae 72 488ff. Ariunculus speziae 511 Arktische Windelschnecke 295 Armiger crista 187 Art 597 aspera, Columella 275 aspersa, Helix 587 aspersum, Cornu 587 aspersus, Cryptomphalus 587 Atemöffnung 40 44 48 ater, Arion 489 – Viviparus 95 Atrium 46 49 597 attenuata, Macrogastra 333 aufbewahren 18f. Aufgeblasene Haarschnecke 539 Auge 29 44 46 48 auricularia, Limnaea 143

Stichwortverzeichnis

Der Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit des Verzeichnisses halber verweisen die Seitenzahlen stets nur auf die rechte Seite der Artporträts, wo sich der Text befindet. «f.» bedeutet «und folgende Seite»; «ff.» bedeutet «und folgende Seiten». – Radix 143 – var. ampla, Limnaea 149 Aussackung 49 Aussenrand 597 austeniana, Pagodulina 221 avenacea, Chondrina 263

B

Balea biplicata 353 – perversa 351 balthica, Radix 147 Bänderschnecke, Berg- 585 – Fleckenstreifige 585 – Garten- 583 – Hain- 581 – Schwarzmundige 581 – Weissmundige 583 Basalrinne 43 597 Basalzahn 43 597 Basommatophora 21 63 Bathyomphalus contortus 177 Bauchige Blindschnecke 359 – Schliessmundschnecke 331 – Schnauzenschnecke 101 – Windelschnecke 293 – Zwerghornschnecke 195 – Zwergschnecke 195 Baumegelschnecke 471 Baumschnegel 471 Bayerische Federkiemenschnecke 133 Befruchtungstasche 46 49 597 Begattung 47 Begradigung 14 Bekämpfung 54 Bergamasker Felsenschnecke 573 Bergbänderschnecke 585 Bergegelschnecke 473 Bergglanzschnecke 397 Bergglasschnecke 433 Berghaarschnecke 541 Bergschnegel 473 Bergturmschnecke 307 Bergvielfrassschnecke 307 Bernsteinschnecke, Gemeine 199 – Kleine 201 – Rötliche 205 – Salz- 205 – Schlanke 203 Bernsteinschnecken 67 198ff. Bestand 597 Beutegreifer 31 52 biconica, Trichia 535

615


590-624_Schneckenfauna 26.07.11 07:38 Seite 616

616

biconicus, Trochulus 535 bidentata, Clausilia 339 Bierschnegel 467 bigranata, Pupa 243 – Pupilla 243 – Pupilla muscorum var. 243 Bioindikator 9 597 biplicata, Alinda 353 – Balea 353 – Clausilia 353 – Laciniaria 353 Bithynia leachii 101 – tentaculata 99 Bithyniidae 65 98ff. Blanke Windelschnecke 297 Blasenschnecke, Amerikanische 157 – Gelippte 157 – Moos- 159 – Quell- 153 – Spitze 155 Blasenschnecken 66 152ff. Blauköpfige Egelschnecke 463 Blauköpfiger Schnegel 463 Bläuliche Kornschnecke 259 Bleiche Schliessmundschnecke 317 Blindschnecke 357 – Bauchige 359 – Gemeine 357 Blut 45 Boden 12 Bodenkielnacktschnecke 427 Bodenkielschnegel 427 Bodenschnecken 69 356ff. Boettgerilla pallens 451 Boettgerillidae 71 450f. Bradybaena fruticum 513 Bradybaenidae 72 512f. Braune Knopfschnecke 369 – Schüsselschnecke 369 – Streifenglanzschnecke 419 – Sumpfschnecke 139 – Wegschnecke 493 Braungestreifte Wegschnecke 493 Brettkanker 52 breve, Vitrinobrachium 435 brevipes, Daudebardia 391 brevis, Semilimax 435 – Vitrina 435 Brunnenschnecke, Alpen- 115 – Charpys 109 – Freiberger 111 – Oberrheinische 113 – Rheinische 113 – Sterkis 107 budapestensis, Tandonia 427 Bulgarica cana 355

Buliminus detritus 311 – montanus 307 – obscurus 309 – quadridens 305 – tridens 313 Bursa copulatrix 46 48f. 597 Bythinella cylindrica 125 – padana 125 – pupoides 123 – schmidtii 125 Bythinia leachi 101 – tentaculata 99 Bythiospeum alpinum 115 – charpyi 109 – diaphanum ssp. charpyi 109 – diaphanum ssp. francomontanum 111 – diaphanum ssp. sterkianum 107 – francomontanum 111 – rhenanum 113 – sterkianum 107

C

Caecilianella acicula 357 caelata, Fruticicola 533 – Trichia 533 caelatus, Trochulus 533 callicratis, Truncatellina 279 Callus 597 cana, Bulgarica 355 – Clausilia 355 – Laciniaria 355 candicans, Helicella 563 Candidula unifasciata 555 candidula, Helix 555 carinatus, Planorbis 167 – Potamopyrgus crystallinus 103 – Tropidiscus 167 carthusiana, Helix 523 – Theba 523 – Monacha 523 Carychiidae 67 194ff. Carychium minimum 195 – tridentatum 197 Catinella arenaria 205 Causa holosericea 579 – holosericum 579 Cecilioides acicula 357 – jani 359 – veneta 359 cellaria, Hyalinia 393 cellarius, Oxychilus 393 Cepaea hortensis 583 – nemoralis 581 – silvatica 585

– sylvatica 585 Cernuella neglecta 559 Charpentieria dyodon 323 – itala 327 – thomasiana 325 charpyi, Bythiospeum 109 – Bythiospeum diaphanum ssp. 109 Charpys Brunnenschnecke 109 Chilostoma achates 571 – achates adelozona 573 – achates rhaeticum 573 – adelozona 573 – cingulatum 575 – zonatum 569 Chondrina arcadica 265 – avenacea 263 – clienta 265 – generosensis 269 – megacheilos 267 Chondrinidae 68 250ff. Chondrula tridens 313 ciliata, Ciliella 527 Ciliella ciliata 527 cinctella, Hygromia 557 cinereo-niger, Limax 455 – Limax maximus var. 455 cinereoniger, Limax 455 cingulata, Helicigona 575 – Helix 575 cingulatum, Chilostoma 575 Cionella lubrica 207 – lubrica var. nitens 211 – lubricella var. exigua 209 circumscriptus, Arion 497 cisalpina, Helicigona 573 clandestina, Trichia 539 clandestinus, Trochulus 539 clara, Hyalinia 403 – Retinella 403 clarus, Oxychilus 403 Clausilia bidentata 339 – biplicata 353 – cana 355 – corynodes 345 – cruciata 341 – dubia 343 – filograna 329 – fimbriata 317 – itala 327 – laminata 315 – lineolata 333 – orthostoma 321 – parvula 337 – plicata 349 – plicatula 335 – rugosa 337

– ventricosa 331 Clausiliidae 69 314ff. Clausilium 41 43 597 Clausiliumplatte 43 597 claustralis, Truncatellina 281 clessiniana, Ferrissia 163 clienta, Chondrina 265 – Chondrina arcadica 23 Cochlicopa lubrica 207 – lubricella 209 – nitens 211 Cochlicopidae 67 206ff. Cochlodina comensis 319 – fimbriata 317 – laminata 315 – orthostoma 321 Cochlostoma septemspirale 85 Cochlostomatidae 64 84f. Columella 42 597 Columella aspera 275 – columella 273 – edentula 271 – edentula var. columella 273 columella, Columella 273 – Columella edentula var. 273 Columellarregion 41f. 597 Columellarzahn 43 597 comensis, Cochlodina 319 complanatus, Hippeutis 189 – Planorbis 189 contecta, Vivipara 93 contectus, Viviparus 93 contorta, Vitrea 373 contortus, Bathyomphalus 177 – Planorbis 177 contracta, Vitrea 379 Conulus fulvus 381 – fulvus var. praticola 385 convallicola, Macrogastra plicatula 23 corneus, Planorbarius 161 – Planorbis 161 Cornu aspersum 587 corvus, Stagnicola 141 corynodes, Clausilia 345 – Neostyriaca 345 costata, Helix 225 – Vallonia 225 crista, Armiger 187 – Gyraulus 187 cristata, Valvata 127 cruciata, Clausilia 341 Cryptomphalus aspersus 587 crystallina, Vitrea 377 crystallinus carinatus, Potamopyrgus 103 cuspidata, Clausilia cruciata 23


Cyclostoma elegans 97 cylindracea, Lauria 213 – Pupa 213 cylindrica, Bythinella 125 – Truncatellina 277 dacampi, Limax cf. 465

D

Daudebardia brevipes 391 – rufa 389 Daudebardie, Kleine 391 – Rötliche 389 Deckel 41 48 597 declivis, Vallonia 233 Delima itala 327 depressa, Hyalinia 407 – Mediterranea 407 depressus, Oxychilus 407 Deroceras agreste 481 – juranum 487 – klemmi 485 – laeve 475 – lothari 485 – panormitanum 479 – reticulatum 483 – rodnae 487 – sturanyi 477 detrita, Zebrina 311 detritus, Buliminus 311 diaphana, Eucobresia 437 – Vitrea 373 – Vitrina 437 diaphanum ssp. charpyi, Bythiospeum 109 – ssp. francomontanum, Bythiospeum 111 – ssp. sterkianum, Bythiospeum 107 Diaphragma 51 597 Dicrocoelium dendriticum 53 Discus rotundatus 371 – ruderatus 369 distinctus, Arion 505 Distomum macrostomum 53 Diverticulum 49 598 Dolchschnecke, Glänzende 387 Dolchschnecken 70 386f. doliolum, Orcula 219 – Sphyradium 219 dolium, Orcula 217 – Pupa 217 draparnaldi, Hyalinia 395 – Oxychilus 395 draparnaudi, Oxychilus 395 Dreizähnige Puppenschnecke 241 Dreizahnturmschnecke 313

Dreizahnvielfrassschnecke 313 Drepanostoma nautiliforme 519 Drosselschmiede 52 dubia, Clausilia 343 Dunkle Kielnacktschnecke 423 – Sumpfschnecke 139 Dunkler Kielschnegel 423 Dunkles Kegelchen 385 Durchsichtigkeit 41 dyodon, Charpentieria 323

E

Echte Gartenwegschnecke 503 Ectobranchia 21 63 edentula, Columella 271 – Fruticicola 551 – Petasina 551 – Pupa 271 – Trichia 551 – var. columella, Columella 273 Egelschnecke, Baum- 471 – Berg- 473 – Blauköpfige 463 – Grosse 453 – Keller- 467 – Pilz- 469 – Purpur- 465 – Redis 461 – Schwarze 455 Eier 33 50 Eiförmige Schlammschnecke 147 Eileiter 46 48f. 598 Einfarbige Ackerschnecke 481 eingeführt 21 23 25 eingesenkt 598 Eingeweidesack 39 41f. 48 598 einheimisch 10 Einzähnige Haarschnecke 549 Eiweissdrüse 46 48f. 598 elegans, Cyclostoma 97 – Oxyloma 203 – Pomatias 97 – Succinea 203 elongata, Vitrina 431 empiricorum, Arion 489 Ena montana 307 – obscura 309 endemisch 10 21 23 25 598 Endemit 21 23 25 engadinensis, Limax cf. 459 Engadiner Schnegel 459 Enggenabelte Kristallschnecke 375 Enggewundene Tellerschnecke 171 Enidae 69 304ff. enniensis, Vallonia 231

Epiphallus 46 49 598 Epiphragma 51 598 erhoben 598 ericetorum, Helicella 553 – Helix 553 Ernährung 46 Eucobresia diaphana 437 – glacialis 443 – nivalis 439 – pegorarii 441 Euconulidae 70 380ff. Euconulus alderi 383 385 – fulvus 381 – praticola 385 – trochiformis 383 Eulota fruticum 513 Euomphalia strigella 521 excentrica, Helix 229 – Vallonia 229 exigua, Cionella lubricella var. 209 exzentrisch 43 598

F

Falte 41 598 Faltenrandige Schliessmundschnecke 349 Farbe 41f. Farblose Glanzschnecke 403 Färbung 55 fasciatus, Arion 499 Fässchenschnecke, Grosse 217 – Kleine 219 Fässchenschnecken 67 216ff. Federkiemenschnecke, Bayerische 133 – Flache 127 – Gemeine 131 – Moor- 133 – Stumpfe 129 – Sumpf- 129 Federkiemenschnecken 65 126ff. Feinde 36f. 52 54 Feingerippte Grasschnecke 231 – Haferkornschnecke 265 Feinstruktur 41 Felsenpyramidenschnecke 249 Felsenschnecke, Achat- 571 – Bergamasker 573 – Fischäugige 571 – Grosse 575 – Schweizer 569 – Zonierte 569 ferrari, Argna 223 ferrarii, Argna 223 Ferraris Puppenschnecke 223 Ferrissia clessiniana 163

– wautieri 163 Ferussaciidae 69 356ff. filograna, Clausilia 329 – Ruthenica 329 fimbriata, Clausilia 317 – Cochlodina 317 Fischäugige Felsenschnecke 571 flach 598 Flache Federkiemenschnecke 127 – Glanzschnecke 407 – Haarschnecke 533 – Mützenschnecke 163 Flagellum 46 48f. 598 flavus, Limacus 467 – Limax 467 Fleckenstreifige Bänderschnecke 585 Flussnapfschnecke 193 Flusssteinkleber 119 fluviatilis, Ancylus 193 – Neritina 83 – Theodoxus 83 foetens, Chilostoma zonatum 25 fontinalis, Physa 153 Form 40 55 Forstwirtschaft 15 Fortpflanzung 47 Fortpflanzungsorgane 46 49 Fortpflanzungszyklus 51 francomontanum, Bythiospeum 111 – Bythiospeum diaphanum ssp. 111 Freiberger Brunnenschnecke 111 Freizeitaktivität 15 frumentum, Abida 253 – Granaria 253 – Pupa 253 Fruticicola caelata 533 – edentula 551 – fruticum 513 – hispida 529 – sericea 531 – striolata 537 – unidentata 549 – villosa 545 fruticum, Bradybaena 513 – Eulota 513 – Fruticicola 513 – Helix 513 Fühler 44ff. 48 fulvus, Conulus 381 – Euconulus 381 – var. praticola, Conulus 385 fuscus, Arion 493 – Stagnicola 139 Fuss 39 41f. 44 48 598 Fusssaum 48 598 Fusssohle 48

Stichwortverzeichnis

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G

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gagates, Milax 423 Galba truncatula 137 Gallandia annularis 449 Gang zur Samentasche 49 Gartenbänderschnecke 583 Gartenschnirkelschnecke 583 Gartenwegschnecke 503 – Echte 503 – Gemeine 505 Gastrodontidae 70 386f. Gaumencallus 43 598 Gaumenfalte (Obere, Untere) 43 598 Gaumenschwiele 43 598 Gaumenwand 41f. 598 Gaumenzahn 598 Gebärmutter 49 Gebirgsschnegel 473 gedrückt 598 Gefährdung 14f. Gefältelte Schliessmundschnecke 335 Gefleckte Knopfschnecke 371 – Schnirkelschnecke 565 – Schüsselschnecke 371 – Weinbergschnecke 587 Gehäuse 28 39ff. Gehäusebreite 40 42 598 Gehäuseebene 598 Gehäusehöhe 40 42 598 Gehäusemündung 598 Gehäusereparatur 55 Gehäuseschnecke 41f. 44 51ff. Gehäusewachstum 39f. 55 Gekerbte Jurahaarschnecke 533 gekielt 598 Gekielte Tellerschnecke 167 Gekritzte Mulmnadel 89 – Nadelschnecke 89 Gelbstreifige Wegschnecke 499 Gelege 33 Gelippte Blasenschnecke 157 – Tellerschnecke 169 Gemeine Achatschnecke 207 – Bernsteinschnecke 199 – Blindschnecke 357 – Federkiemenschnecke 131 – Gartenwegschnecke 505 – Glattschnecke 207 – Haarschnecke 529 – Heideschnecke 553 – Kahnschnecke 83 – Kristallschnecke 377 – Punktschnecke 363 – Schlammschnecke 145 147 – Schliessmundschnecke 353

– Schnauzenschnecke 99 – Tellerschnecke 165 – Wegschnecke 505 – Windelschnecke 291 Genabelte Maskenschnecke 579 – Puppenschnecke 213 – Puppenschnecken 67 212ff. – Strauchschnecke 513 – Zwergpuppenschnecke 213 Generalist 14 598 generosensis, Chondrina 269 Generosokielschnegel 429 genesii, Vertigo 297 Genetzte Ackerschnecke 483 Genetzter Ackerschnegel 483 Genitalporus 46 48 598 Geradmundschliessmundschnecke 321 Gerippte Grasschnecke 225 Geruchssinn 45 Geschlechtsöffnung 40 46 48 Geschlechtsreife 50f. geschlossener Nabel 43 Geschmackssinn 45 Gesellschaft 598 Gesichtssinn 46 Gesprenkelte Weinbergschnecke 587 Gestreifte Glasschnecke 449 – Haarschnecke 537 – Mulmnadel 87 – Nadelschnecke 87 – Puppenschnecke 245 – Windelschnecke 289 getrenntgeschlechtlich 46f. 49 598 Gewässer 14 Gewimperte Laubschnecke 527 Gewinde 40 42 598 geyeri, Helicella 525 – Trochoidea 525 – Vertigo 299 – Xerocrassa 525 Gift 47 Gipfelglasschnecke 441 Gitterstreifige Schliessmundschnecke 343 glaber, Oxychilus 405 glabra, Hyalinia 405 – Morlina 405 glacialis, Eucobresia 443 – Phenacolimax 443 Glandula albuminalis 46 48f. 598 Glänzende Achatschnecke 211 – Dolchschnecke 387 – Glattschnecke 211 – Tellerschnecke 191 Glanzschnecke, Berg- 397 – Farblose 403

– Flache 407 – Glatte 405 – Grosse 395 – Keller- 393 – Kleine 411 – Knoblauch- 399 – Mortillets 397 – Schweizer 401 – Streifen- 419 – Südalpen- 409 – Wärmeliebende 413 – Weitmündige 415 Glanzschnecken 70 388ff. Glasschnecke, Alm- 439 – Alpen- 449 – Alpweiden- 439 – Berg- 433 – Gestreifte 449 – Gipfel- 441 – Gletscher- 443 – Grosse 447 – Kugelige 445 – Kurze 435 – Ohrförmige 437 – Weitmündige 431 Glasschnecken 71 430ff. Glatte Glanzschnecke 405 – Grasschnecke 227 – Jurahaarschnecke 541 – Mulmnadel 91 – Nadelschnecke 91 – Schliessmundschnecke 315 Glattes Posthörnchen 183 Glattschnecke, Gemeine 207 – Glänzende 211 – Kleine 209 Glattschnecken 67 206ff. Gletscherglasschnecke 443 Goniodiscus rotundatus 371 – ruderatus 369 gracilis, Amalia 427 – Milax 427 Granaria frumentum 253 – illyrica 255 – variabilis 257 Granopupa granum 251 granum, Granopupa 251 Grasschnecke, Feingerippte 231 – Gerippte 225 – Glatte 227 – Grosse 233 – Schiefe 229 Grasschnecken 68 224ff. Graue Schliessmundschnecke 355 – Wegschnecke 497 Graugelbe Rucksackschnecke 361

Graziana lacheineri 105 – quadrifoglio 105 gredleri, Gyraulus 181 – Pupa 273 Grösse 40 55 Grosse Egelschnecke 453 – Fässchenschnecke 217 – Felsenschnecke 575 – Glanzschnecke 395 – Glasschnecke 447 – Grasschnecke 233 – Kielnacktschnecke 425 – Kornschnecke 257 – Laubschnecke 521 – Sumpfschnecke 141 – Tönnchenschnecke 217 – Turmschnecke 311 – Wegschnecke 489 Grosser Kielschnegel 425 – Kolbenkäfer 52 – Schnegel 453 Grosses Glühwürmchen 52 Grünliche Scheibchenschnecke 365 Gyraulus acronicus 181 – albus 179 – crista 187 – gredleri 181 – laevis 183 – parvus 185

H

Haarschnecke, Alpen- 543 – Aufgeblasene 539 – Berg- 541 – Einzähnige 549 – Flache 533 – Gemeine 529 – Gestreifte 537 – Nidwaldner 535 – Piccards 547 – Rauhe 529 – Seiden- 531 – Seidige 531 – Zahnlose 551 – Zottige 545 Habitat 598 Haferkornschnecke 263 – Feingerippte 265 – Östliche 265 – Südtessiner 269 – Weitmündige 267 – Westliche 263 Hainbänderschnecke 581 Hainschnirkelschnecke 581 Haitia acuta 155


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– personata 577 – plebeja 531 – pomatia 589 – pulchella 227 – silvatica 585 – strigella 521 – striolata 537 Hellbraune Wegschnecke 495 Helle Zylinderwindelschnecke 281 Heller Schnegel 487 Helles Kegelchen 381 helvetica, Petasina edentula 25 helveticus, Oxychilus 401 – Oxychilus navarricus 24 Herz 45 48 heterostropha, Haitia 157 – Physella 157 Hippeutis complanatus 189 hispida, Fruticicola 529 – Helix 529 – Trichia 529 hispidus, Trochulus 529 hiulca, Retinella 417 Hoden 49 Hohe Windelschnecke 273 holosericea, Causa 579 – Helix 579 holosericeum, Isognomostoma 579 holosericum, Causa 579 hortensis, Arion 503 – Cepaea 583 – Helix 583 Hyalinia alliaria 399 – cellaria 393 – clara 403 – depressa 407 – draparnaldi 395 – glabra 405 – hammonis 419 – lenticula 411 – nitens 415 – petronella 421 – villae 397 Hydrobiidae 65 102ff. Hydrous piceus 52 Hygromia cinctella 557 Hygromiidae 72 520ff. hypnorum, Aplexa 159

I

ichthyomma, Helix 571 Igelwegschnecke 509 illyrica, Granaria 255 Illyrische Kornschnecke 255 incarnata, Helix 561

– Monacha 561 – Perforatella 561 incarnatus, Monachoides 561 inermis, Helicodiscus singleyanus 365 Infracolumellarzahn 43 Infrapalatalzahn 43 Infraparietalzahn 43 Inkarnatschnecke 561 insubrica, Marstoniopsis 121 Insubrische Quellschnecke 121 – Zwergdeckelschnecke 121 Intensivierung 14 Interlamellarfalte 43 598 intermedius, Arion 509 Iphigena lineolata 333 – plicatula 335 – ventricosa 331 Islamia minuta 117 Isognomostoma holosericeum 579 – isognomostoma 577 – isognomostomos 577 – personatum 577 isognomostoma, Isognomostoma 577 isognomostomos, Isognomostoma 577 itala, Charpentieria 327 – Clausilia 327 – Delima 327 – Helicella 553 Italienische Schliessmundschnecke 327 – Sumpfdeckelschnecke 95

J

Jaminia quadridens 305 – tridens 313 jani, Cecilioides 359 Jurahaarschnecke, Gekerbte 533 – Glatte 541 Juranacktschnecke 487 juranum, Deroceras 487

K

Kahnschnecke, Gemeine 83 Kahnschnecken 64 82f. Kalkfelsenschliessmundschnecke 345 Kalkgehalt 11 Kantige Laubschnecke 557 Kartäuserschnecke 523 Kegelchen 70 380ff. Kegelchen, Dunkles 385 – Helles 381 – Wald- 383 Kelleregelschnecke 467 Kellerglanzschnecke 393 Kiel 40 44 48 599

Kielnacktschnecke, Boden- 427 – Dunkle 423 – Grosse 425 – Schwarze 429 Kielschnegel 71 422ff. Kielschnegel, Boden- 427 – Dunkler 423 – Generoso- 429 – Grosser 425 Kiemen 39 45 Klare Wachsschnecke 411 Kleine Achatschnecke 209 – Bernsteinschnecke 201 – Daudebardie 391 – Fässchenschnecke 219 – Glanzschnecke 411 – Glattschnecke 209 – Schliessmundschnecke 337 – Schnauzenschnecke 101 – Sumpfschnecke 137 – Tönnchenschnecke 219 – Turmschnecke 309 – Vielfrassschnecke 309 – Walddeckelschnecke 85 – Wegschnecke 509 – Zylinderwindelschnecke 281 Kleiner Leberegel 53 Kleines Posthörnchen 185 Kleinschnegel 71 474ff. Kleinste Zylinderwindelschnecke 281 klemmi, Deroceras 485 Knoblauchglanzschnecke 399 Knopfschnecke, Braune 369 – Gefleckte 371 konzentrisch 43 599 Kopf 39 41f. 44 48 Kornschnecke, Bläuliche 259 – Grosse 257 – Illyrische 255 – Puppen- 251 – Wulstige 253 Kornschnecken 68 250ff. Körper 41 44ff. 48 kotulae, Semilimax 433 – Vitrina 433 Kristallschnecke, Enggenabelte 375 – Gemeine 377 – Ungenabelte 373 – Weitgenabelte 379 Kristallschnecken 70 372ff. Kugelige Glasschnecke 445 Kurze Glasschnecke 435

Stichwortverzeichnis

– heterostropha 157 haliotidea, Testacella 361 Hammerackerschnecke 477 Hammerschnegel 477 hammonis, Hyalinia 419 – Nesovitrea 419 – Perpolita 419 Hämoglobin 598 Harfenschnecke 237 harpa, Zoogenetes 237 Haut 44 Hautsaum 41 43 598 Heideschnecke, Gemeine 553 – Östliche 563 – Rotmündige 559 – Weisse 563 – Westliche 553 Helicella candicans 563 – ericetorum 553 – geyeri 525 – itala 553 – obvia 563 – unifasciata 555 Helicidae 72 564ff. Helicigona cingulata 575 – cisalpina 573 – lapicida 567 – zonata 569 Helicodiscidae 70 364ff. Helicodiscus singleyanus 367 – singleyanus inermis 365 Helicodonta angigyra 517 – obvoluta 515 Helicodontidae 72 514ff. Helicolimax annularis 449 – pellucidus 445 Helix aculeata 235 – adela 233 – arbustorum 565 – aspersa 587 – candidula 555 – carthusiana 523 – cingulata 575 – costata 225 – ericetorum 553 – excentrica 229 – fruticum 513 – hispida 529 – holosericea 579 – hortensis 583 – ichthyomma 571 – incarnata 561 – lapicida 567 – nemoralis 581 – obvia 563 – obvoluta 515

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L

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labiata, Radix 145 lacheineri, Graziana 105 Lacheiners Quellschnecke 105 Laciniaria biplicata 353 – cana 355 – plicata 349 lacustris, Acroloxus 135 – Ancylus 135 laeve, Deroceras 475 laevis, Gyraulus 183 – Limax 475 Lamelle 40f. 599 laminata, Clausilia 315 – Cochlodina 315 Lampyris noctiluca 52 Landdeckelschnecke, Schöne 97 Landdeckelschnecken 65 96f. Landlungenschnecken 63 Landschaftszerschneidung 15 Landschaftszersiedelung 15 Landschnecken 12 14f. 18 47f. – mit Gehäuse 21 23 25 58 60 Landwirtschaft 14 lapicida, Helicigona 567 – Helix 567 Latertia sterkiana 107 Laubschnecke, Gewimperte 527 – Grosse 521 – Kantige 557 – Rötliche 561 Laubschnecken 72 520ff. Lauria cylindracea 213 – sempronii 215 Lauriidae 67 212ff. leachi, Bythinia 101 leachii, Bithynia 101 Lebenserwartung 51 Lebensraum 11ff. 26f. 599 Lebenszyklus 50 Leberegelschnecke 137 Lehmannia marginata 471 – rupicola 473 lenticula, Hyalinia 411 letzte Windung 42 letzter Umgang 599 leucostoma, Anisus 171 Liebespfeil 32 46 50 599 Liebespfeilsack 46 49 599 Limacidae 71 452ff. Limacus flavus 467 Limax agrestis 481 – alpinus 457 – arborum 471 – cf. dacampi 465

– cf. engadinensis 459 – cinereo-niger 455 – cinereoniger 455 – flavus 467 – laevis 475 – maximus 453 – maximus var. cinereo-niger 455 – n. sp. 463 – redii 461 – sarnensis 457 – tenellus 469 Limnaea auricularia 143 – auricularia var. ampla 149 – ovata 147 – peregra 145 – truncatula 137 lineata, Acicula 87 – Acme 87 – var. sublineata, Acme 87 lineolata, Acicula 89 – Clausilia 333 – Iphigena 333 – Macrogastra 333 – Macrogastra attenuata 23 linksgewunden 599 Linksgewundene Windelschnecke 285 Linsenförmige Tellerschnecke 189 Lippe 40ff. 51 599 Lithoglyphus naticoides 119 lothari, Deroceras 485 lubrica, Cionella 207 – Cochlicopa 207 – var. nitens, Cionella 211 lubricella, Cochlicopa 209 – var. exigua, Cionella 209 Lucilla scintilla 365 – singleyana 367 Lunge 12 39 41 44f. 48 Lungenschnecke 39 45f. 48 52 63 66 lusitanicus, Arion 491 Lymnaea stagnalis 151 Lymnaeidae 66 136ff.

M

Macrogastra attenuata 333 – lineolata 333 – plicatula 335 – ventricosa 331 macrostoma, Valvata 129 major, Phenacolimax 447 – Vitrina 447 Malacolimax tenellus 469 Malakologie 599 Mantel 39 41f. 44 48 599 Mantelhöhle 39 41f. 45 48 599

Mantellappen 44 48 599 Mantelrand 42 44 48 599 Mantelschild 39 42 44 48 599 marginata, Amalia 425 – Lehmannia 471 marginatus, Milax 425 Marstoniopsis insubrica 121 Märzenschnecke 311 Maskenschnecke 577 – Genabelte 579 maximus, Limax 453 – var. cinereo-niger, Limax 455 Mediterranea adamii 409 – depressa 407 megacheilos, Chondrina 267 Merdigera obscura 309 Mikroklima 12 Milacidae 71 422ff. Milax gagates 423 – gracilis 427 – marginatus 425 minimum, Carychium 195 minor, Aegopinella 413 minuta, Islamia 117 – Neohoratia 117 minutissima, Pupa 277 Mittelmeerackerschnecke 479 Mittelmeerackerschnegel 479 Mittlere Schliessmundschnecke 333 modesta, Vertigo 295 modulata, Macrogastra attenuata 23 Monacha cartusiana 523 – incarnata 561 Monachoides incarnatus 561 Mondfalte 43 599 monodon, Pupa 283 – Truncatellina 283 montana, Ena 307 – Trichia 541 montanus, Buliminus 307 – Trochulus 541 Moorfederkiemenschnecke 133 Moosblasenschnecke 159 Moospüppchen 239 – Zweizähniges 243 Moospuppenschnecke 239 Morlina glabra 405 mortilleti, Oxychilus 397 Mortillets Glanzschnecke 397 moulinsiana, Pupa 293 – Vertigo 293 Mulmnadel, Gekritzte 89 – Gestreifte 87 – Glatte 91 Mund 48 Mundsaum 40 42 599

Mündung 40ff. 599 Mündungswand 41f. 599 muscorum, Pupa 239 – Pupilla 239 – var. bigranata, Pupilla 243 Musterung 55 Mützenschnecke, Flache 163

N

n. sp., Limax 463 Nabel 40 42f. 599 Nachweisdichte 599 Nackenwulst 599 Nacktschnecke 18f. 21 23 25 39 41f. 44 47f. 51ff. 62 599 Nacktschnecke, Jura- 487 – Wasser- 475 – Wurm- 451 Nadelschnecke, Gekritzte 89 – Gestreifte 87 – Glatte 91 Nadelschnecken 64 86ff. Nahrung 11 30 46f. Naht 40 42 599 naticoides, Lithoglyphus 119 nautileus, Planorbis 187 nautiliforme, Drepanostoma 519 navarricus, Oxychilus 401 neglecta, Cernuella 559 nemoralis, Cepaea 581 – Helix 581 Neohoratia minuta 117 Neostyriaca corynodes 345 – strobel 347 – strobeli 347 Neotaenioglossa 21 63 Neozoon 10 21 23 25 600 Neritidae 64 82f. Neritina fluviatilis 83 Neritopsina 21 63 Nervensystem 45 Nesovitrea hammonis 419 – petronella 421 Neuseeländische Zwergdeckelschnecke 103 Neuseelandzwergdeckelschnecke 103 Nidwaldner Haarschnecke 535 niger, Tandonia 429 nigra, Tandonia 429 nitens, Aegopinella 415 – Cionella lubrica var. 211 – Cochlicopa 211 – Hyalinia 415 – Retinella 415 nitida, Segmentina 191


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O

Oberlamelle 43 600 Oberpalatalzahn 43 Oberrheinische Brunnenschnecke 113 oblonga, Succinea 201 – Succinella 201 obscura, Ena 309 – Merdigera 309 obscurus, Buliminus 309 obvia, Helicella 563 – Helix 563 – Xerolenta 563 obvoluta, Helicodonta 515 – Helix 515 Ohrförmige Glasschnecke 437 Ohrschlammschnecke 143 Oligolimax annularis 449 Operculum 41 48 600 Orcula doliolum 219 – dolium 217 Orculidae 67 216ff. orthostoma, Clausilia 321 – Cochlodina 321 Östliche Haferkornschnecke 265 – Heideschnecke 563 Ovar 49 600 ovata, Limnaea 147 – Radix 147 ovata ampla, Radix 149 Ovidukt 46 48f. 600 ovipar 50 600 Ovotestis 46 48f. 600 ovovivipar 50 600 Oxychilidae 70 388ff. Oxychilus adamii 409 – alliarius 399 – cellarius 393 – clarus 403 – depressus 407 – draparnaldi 395 – draparnaudi 395 – glaber 405 – helveticus 401 – mortilleti 397 – navarricus 401 – villae 397 Oxyloma elegans 203

P

Paarung 32 47 50 Paarungsverhalten 47 padana, Bythinella 125 Pagodenschnecke, Südalpen- 221 Pagodulina austeniana 221 Palatalregion 41f. 600 Palatalzahn 600 pallens, Boettgerilla 451 Pallium 42 44 48 600 panormitanum, Deroceras 479 Parasiten 52f. Parietalregion 41f. 600 Parietalzahn 43 600 parvula, Clausilia 337 – Clausilia rugosa 23 parvus, Gyraulus 185 Patula rotundata 371 – ruderata 369 – rupestris 249 Patulidae 70 368ff. Pedunculus 46 49 600 pegorarii, Eucobresia 441 pellucida, Vitrina 445 pellucidus, Helicolimax 445 Penis 46 48f. Penisanhang 48f. peregra, Limnaea 145 – Radix 145 Perforatella incarnata 561 Periostracum 40 Peripherie 600 Perpolita hammonis 419 – petronella 421 personata, Helix 577 personatum, Isognomostoma 577 perversa, Balea 351 Petasina edentula 551 – unidentata 549 petronella, Hyalinia 421 – Nesovitrea 421 – Perpolita 421 – Retinella 421 Pflanzennährstoffe 14 Phenacolimax annularis 449 – glacialis 443 – major 447 Physa acuta 155 – fontinalis 153 Physella acuta 155 – heterostropha 157 Physidae 66 152ff. piccardi, Trochulus 547 Piccards Haarschnecke 547 Pilzegelschnecke 469

Pilzschnegel 469 piscinalis, Valvata 131 Planorbarius corneus 161 Planorbidae 66 160ff. Planorbis albus 179 – carinatus 167 – complanatus 189 – contortus 177 – corneus 161 – nautileus 187 – nitidus 191 – planorbis 165 – spirorbis 169 – vortex 173 – vorticulus 175 planorbis, Planorbis 165 – Tropidiscus 165 Platyla polita 91 plebeia, Trichia 531 – Helix 531 plicata, Clausilia 349 – Laciniaria 349 plicatula, Clausilia 335 – Iphigena 335 – Macrogastra 335 polita, Acicula 91 – Acme 91 – Platyla 91 pomatia, Helix 589 Pomatias elegans 97 – septemspiralis 85 Pomatiidae 65 96f. Posthörnchen, Amerikanisches 185 – Glattes 183 – Kleines 185 – Verbogenes 181 – Weisses 179 – Zwerg- 187 Posthornschnecke 161 Potamopyrgus antipodarum 103 – crystallinus carinatus 103 praticola, Conulus fulvus var. 385 – Euconulus 385 Pristilomatidae 70 372ff. Prostata 46 49 600 pulchella, Helix 227 – Vallonia 227 – Valvata 129 133 Pulmonata 21ff. 39 48 63 Punctidae 69 362f. Punctum pygmaeum 363 Punktschnecke 363 – Gemeine 363 Punktschnecken 69 362f. Pupa alpestris 301 – angustior 303

– antivertigo 287 – arctica 295 – bigranata 243 – cylindracea 213 – dolium 217 – edentula 271 – frumentum 253 – gredleri 273 – minutissima 277 – monodon 283 – moulinsiana 293 – muscorum 239 – pusilla 285 – pygmaea 291 – secale 261 – sterri 245 – substriata 289 – triplicata 241 Pupilla alpicola 247 – bigranata 243 – muscorum 239 – muscorum var. bigranata 243 – sterri 245 – sterrii 245 – triplicata 241 Pupillidae 68 238ff. pupoides, Bythinella 123 Puppenkornschnecke 251 Puppenquellschnecke 123 Puppenschnecke, Alpen- 247 – Dreizähnige 241 – Ferraris 223 – Genabelte 213 – Gestreifte 245 – Moos- 239 – Südliche 215 – Zweizähnige 243 Puppenschnecken 68 238ff. pura, Aegopinella 411 – Retinella 411 Purpuregelschnecke 465 Purpurschnegel 465 pusilla, Pupa 285 – Pyramidula 249 – Vertigo 285 putris, Succinea 199 pygmaea, Pupa 291 – Vertigo 291 pygmaeum, Punctum 363 Pyramidenschnecke, Felsen- 249 – Winzige 249 Pyramidenschnecken 68 248f. Pyramidula pusilla 249 – rupestris 249 Pyramidulidae 68 248f.

Stichwortverzeichnis

– Zonitoides 387 nitidus, Planorbis 191 – Zonitoides 387 nivalis, Eucobresia 439 – Semilimax 439

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Q

quadridens, Buliminus 305 – Jaminia 305 quadrifoglio, Graziana 105 Quellblasenschnecke 153 Quellschnecke, Insubrische 121 – Lacheiners 105 – Puppen- 123 – Rundmündige 117 – Schmidts 125 Quendelschnecke 555 Quickella arenaria 205

R

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Rabensumpfschnecke 141 radiatula, Retinella 419 Radix ampla 149 – auricularia 143 – balthica 147 – labiata 145 – ovata 147 – ovata ampla 149 – peregra 145 Radula 45 600 Raspelzunge 45 48 600 Raue Windelschnecke 275 Rauhe Haarschnecke 529 Receptaculum seminis 46 49 600 rechtsgewunden 600 redii, Limax 461 Redis Egelschnecke 461 – Schnegel 461 Reizkörper 46 600 reticulatum, Deroceras 483 Retinella clara 403 – hiulca 417 – nitens 415 – petronella 421 – pura 411 – radiatula 419 rhaeticum, Chilostoma achates 573 – Chilostoma adelozona 25 Rheinische Brunnenschnecke 113 rhenanum, Bythiospeum 113 Riccardoella limacum 52 Riemenschnecke 515 – Südliche 517 Riemenschnecken 72 514ff. Riementellerschnecke 177 Rippe 41 600 rodnae, Deroceras 487 Roggenkornschnecke 261 Rotbraune Zylinderwindelschnecke 283 Rote Liste 15

Rote Wegschnecke 489 Rötliche Bernsteinschnecke 205 – Daudebardie 389 – Laubschnecke 561 – Sumpfschnecke 139 Rotmündige Heideschnecke 559 rotundata, Patula 371 rotundatus, Discus 371 – Goniodiscus 371 Rücken 600 Rucksackschnecke, Graugelbe 361 Rucksackschnecken 69 360f. ruderata, Patula 369 ruderatus, Discus 369 – Goniodiscus 369 rufa, Daudebardia 389 rufus, Arion 489 rugosa, Clausilia 337 Ruhepause 51 Ruheplatz 51 Rundmündige Quellschnecke 117 Runzel 44 48 600 rupestris, Patula 249 – Pyramidula 249 rupicola, Lehmannia 473 rusiostoma, Macrogastra plicatula 23 rustica, Tandonia 425 Ruthenica filograna 329

S

Salzbernsteinschnecke 205 Samenleiter 46 48f. 600 Samenpaket 600 Samentasche 46 48f. 600 sammeln 18f. Sammlung 19 sarnensis, Limax 457 Sarner Schnegel 457 Sauerstoffgehalt 12 Saugwurm 53 55 Saum 44 saxatilis, Neostyriaca corynodes 23 Schale 42 Scharfe Tellerschnecke 173 Scharfgerippte Schliessmundschnecke 341 Scheibchenschnecke, Grünliche 365 – Weisse 367 Scheibchenschnecken 70 364ff. scheibenförmig 600 Scheide 46 48f. 600 Schiefe Grasschnecke 229 Schlammschnecke, Alpen- 145 – Eiförmige 147 – Gemeine 145 147

– Ohr- 143 – Weitmündige 149 Schlanke Bernsteinschnecke 203 – Zwerghornschnecke 197 – Zwergschnecke 197 Schleim 44f. Schleimdruse 42 48 Schliessmundschnecke, Bauchige 331 – Bleiche 317 – Faltenrandige 349 – Gefältelte 335 – Gemeine 353 – Geradmund- 321 – Gitterstreifige 343 – Glatte 315 – Graue 355 – Italienische 327 – Kalkfelsen- 345 – Kleine 337 – Mittlere 333 – Scharfgerippte 341 – Simplon- 323 – Strobels 347 – Studers 325 – Südalpen- 319 – Zahnlose 351 – Zierliche 329 – Zweizähnige 339 Schliessmundschnecken 69 314ff. schlitzförmig 43 600 Schmale Windelschnecke 303 schmidtii, Bythinella 125 Schmidts Quellschnecke 125 Schnauzenschnecke, Bauchige 101 – Gemeine 99 – Kleine 101 Schnauzenschnecken 65 98ff. Schneckenkönig 40 55 Schneckenkörner 54 Schneckenmilbe 52 Schneckenregulierung 54 Schnegel 71 452ff. Schnegel, Baum- 471 – Berg- 473 – Bier- 467 – Blauköpfiger 463 – Engadiner 459 – Gebirgs- 473 – Grosser 453 – Hammer- 477 – Heller 487 – Pilz- 469 – Purpur- 465 – Redis 461 – Sarner 457 – Schwarzer 455

– Sichel- 485 – Sumpf- 481 – Tiger- 453 – Wasser- 475 Schnirkelschnecke, Garten- 583 – Gefleckte 565 – Hain- 581 – Wald- 585 Schnirkelschnecken 72 564ff. Schöne Landdeckelschnecke 97 Schüsselschnecke, Braune 369 – Gefleckte 371 Schüsselschnecken 70 368ff. Schwanz 44 48 600 Schwarze Egelschnecke 455 – Kielnacktschnecke 429 Schwarzer Schnegel 455 Schwarzmundige Bänderschnecke 581 Schweizer Felsenschnecke 569 – Glanzschnecke 401 Schwiele 600 scintilla, Lucilla 365 secale, Abida 261 – Pupa 261 Segmentina nitida 191 Seidenhaarschnecke 531 Seidige Haarschnecke 531 Selbstbefruchtung 50 600 Semilimax brevis 435 – kotulae 433 – nivalis 439 – semilimax 431 semilimax, Semilimax 431 sempronii, Lauria 215 septemgyratus, Anisus 171 septemspirale, Cochlostoma 85 septemspiralis, Pomatias 85 sericea, Fruticicola 531 – Trichia 531 sericeus, Trochulus 531 Sichelackerschnecke 485 Sichelmundschnecke 519 Sichelschnegel 485 silvatica, Cepaea 585 – Helix 585 silvaticus, Arion 501 similis, Solatopupa 259 Simplonschliessmundschnecke 323 Singdrossel 52 singleyana, Lucilla 367 singleyanus, Helicodiscus 367 – inermis, Helicodiscus 365 Sohle 44 601 Solatopupa similis 259 Spanische Wegschnecke 491 Spermatophore 46 601


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sturanyi, Deroceras 477 Stylommatophora 22 63 subalpestris, Petasina unidentata 25 Subangularzahn 43 subfuscus, Arion 495 sublineata, Acicula lineata 21 – Acme 89 – Acme lineata var. 87 subrimata, Vitrea 375 substriata, Pupa 289 – Vertigo 289 Succinea arenaria 205 – elegans 203 – oblonga 201 – putris 199 Succineidae 67 198ff. Succinella oblonga 201 suchen 18f. Südalpenglanzschnecke 409 Südalpenpagodenschnecke 221 Südalpenschliessmundschnecke 319 Südalpenwachsschnecke 417 Südliche Puppenschnecken 68 222f. Südliche Puppenschnecke 215 – Riemenschnecke 517 – Zwergpuppenschnecke 215 – Zylinderwindelschnecke 279 Südtessiner Haferkornschnecke 269 Sumpf- & Schlammschnecken 66 136ff. Sumpfdeckelschnecke, Italienische 95 – Spitze 93 Sumpfdeckelschnecken 64 92ff. Sumpffederkiemenschnecke 129 Sumpfschnecke, Braune 139 – Dunkle 139 – Grosse 141 – Kleine 137 – Raben- 141 – Rötliche 139 Sumpfschnegel 481 Sumpfwindelschnecke 287 superflua, Macrogastra plicatula 23 Suprapalatalzahn 43 Suturalzahn 43 sylvatica, Cepaea 585 Systematik 601 systematische Gliederung 10 21 23 25 601

T

Tandonia budapestensis 427 Tandonia niger 429 – nigra 429 – rustica 425

Tastsinn 46 Taxonomie 601 Teichnapfschnecke 135 Teichnapfschnecken 66 134f. Tellerschnecke, Enggewundene 171 – Gekielte 167 – Gelippte 169 – Gemeine 165 – Glänzende 191 – Linsenförmige 189 – Riemen- 177 – Scharfe 173 – Weissmundige 171 – Zierliche 175 Tellerschnecken 66 160ff. tenellus, Limax 469 – Malacolimax 469 tentaculata, Bithynia 99 – Bythinia 99 Testacella haliotidea 361 Testacellidae 69 360f. Testis 49 601 Theba carthusiana 523 Theodoxus fluviatilis 83 thomasiana, Charpentieria 325 Tigerschnegel 453 tigrinum, Chilostoma cingulatum 25 Tönnchenschnecke, Grosse 217 – Kleine 219 Trichia biconica 535 – caelata 533 – clandestina 539 – edentula 551 – hispida 529 – montana 541 – plebeia 531 – sericea 531 – striolata 537 – unidentata 549 – villosa 543 545 tridens, Buliminus 313 – Chondrula 313 – Jaminia 313 tridentatum, Carychium 197 triplicata, Pupa 241 – Pupilla 241 trochiformis, Euconulus 383 Trochoidea geyeri 525 Trochulus alpicola 543 – biconicus 535 – caelatus 533 – clandestinus 539 – hispidus 529 – montanus 541 – piccardi 547 – sericeus 531

– striolatus 537 – villosus 545 Trockenlegung 14 Trockenruhe 34 51 601 Trogulus nepaeformis 52 Tropidiscus carinatus 167 – planorbis 165 Truncatellina callicratis 279 – claustralis 281 – cylindrica 277 – monodon 283 – strobeli 279 truncatula, Galba 137 – Limnaea 137 Turbanschnecke 519 Turmdeckelschnecken 64 84f. Turmschnecke, Berg- 307 – Dreizahn- 313 – Grosse 311 – Kleine 309 – Vierzahn- 305 – Weisse 311 Turmschnecken 69 304ff. turneri, Bythiospeum rhenanum 21

Stichwortverzeichnis

Spermiduktdruse 46 49 601 speziae, Arion 511 – Ariunculus 511 Spezialist 14 47 601 Sphyradium doliolum 219 Spindel 40 42 601 Spindelmuskel 39 42 601 Spindelseite 41f. 601 Spiralina vortex 173 – vorticulus 175 Spirallamelle 43 601 Spirallinie 41 601 Spiralzahn 43 601 spirorbis, Anisus 169 – Planorbis 169 Spitze 40 42 601 Spitze Blasenschnecke 155 – Sumpfdeckelschnecke 93 Spitzhornschnecke 151 Stachelige Streuschnecke 235 Stachelschnecke 235 stagnalis, Lymnaea 151 Stagnicola corvus 141 – fuscus 139 Steinpicker 567 sterkiana, Latertia 107 sterkianum, Bythiospeum 107 – Bythiospeum diaphanum ssp. 107 Sterkis Brunnenschnecke 107 sterri, Pupa 245 – Pupilla 245 sterrii, Pupilla 245 Stimulator 46 601 Strauchschnecke 513 – Genabelte 513 Strauchschnecken 72 512f. Streifenglanzschnecke 419 – Braune 419 – Weisse 421 Streuschnecke, Stachelige 235 strigella, Euomphalia 521 – Helix 521 striolata, Fruticicola 537 – Helix 537 – Trichia 537 striolatus, Trochulus 537 strobel, Neostyriaca 347 strobeli, Neostyriaca 347 – Truncatellina 279 Strobels Schliessmundschnecke 347 Strömung 12 Strukturen 14 studeri, Charpentieria thomasiana 23 – Valvata 133 Studers Schliessmundschnecke 325 Stumpfe Federkiemenschnecke 129

U

Umgang 40 42 601 umgeschlagen 601 Ungenabelte Kristallschnecke 373 unidentata, Fruticicola 549 – Petasina 549 – Trichia 549 unifasciata, Candidula 555 – Helicella 555 Untergrund 12 Unterlamelle 43 601 Unterpalatalzahn 43 untief 601 Uterus 49 601

V

Vagina 46 49 601 Vallonia costata 225 – declivis 233 – enniensis 231 – excentrica 229 – pulchella 227 Valloniidae 68 224ff. Valvata cristata 127 – macrostoma 129 – piscinalis 131 – pulchella 129 133 – studeri 133 Valvatidae 65 126ff.

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variabilis, Granaria 257 Variabilität 55 Vas deferens 46 48f. 601 veneta, Cecilioides 359 ventricosa, Clausilia 331 – Iphigena 331 – Macrogastra 331 Verbauung 14 Verbogenes Posthörnchen 181 Verkannte Ackerschnecke 485 Verschlussdeckel 601 Verschlussklappe 601 Vertiginidae 68 270ff. Vertigo alpestris 301 – angustior 303 – antivertigo 287 – arctica 295 – genesii 297 – geyeri 299 – modesta 295 – moulinsiana 293 – pusilla 285 – pygmaea 291 – substriata 289 Vielfrassschnecke, Berg- 307 – Dreizahn- 313 – Kleine 309 – Vierzahn- 305 – Weisse 311 Vierblattzwergdeckelschnecke 105 Vierzähnige Windelschnecke 299 Vierzahnturmschnecke 305 Vierzahnvielfrassschnecke 305 villae, Hyalinia 397 – Oxychilus 397 villosa, Fruticicola 545 – Trichia 543 545 villosus, Trochulus 545 Vitrea contorta 373 – contracta 379 – crystallina 377 – diaphana 373 – subrimata 375 Vitrina brevis 435 – diaphana 437 – elongata 431 – kotulae 433 – major 447 – pellucida 445 Vitrinidae 71 430ff. Vitrinobrachium breve 435 Vivipara contecta 93 Viviparidae 64 92ff.

Viviparus ater 95 – contectus 93 – viviparus 93 viviparus, Viviparus 93 Vorhof 46 49 601 vortex, Anisus 173 – Planorbis 173 – Spiralina 173 vorticulus, Anisus 175 – Planorbis 175 – Spiralina 175 vulgaris, Arion 491

W

Wachsschnecke, Klare 411 – Südalpen- 417 – Wärmeliebende 413 – Weitmundige 415 Wachstumsstreifen 601 Walddeckelschnecke, Kleine 85 Waldkegelchen 383 Waldschnirkelschnecke 585 Waldwegschnecke 501 Wärmeliebende Glanzschnecke 413 – Wachsschnecke 413 Wassergüteklasse 13 Wasserlungenschnecken 63 Wassernacktschnecke 475 Wasserqualität 12 Wasserschnecken 11f. 18 21 23 25 45ff. 51 56 Wasserschnegel 475 Wassertemperatur 12 wautieri, Ferrissia 163 Wegschnecke, Alpen- 507 – Anzasca- 511 – Braune 493 – Braungestreifte 493 – Garten- 503 – Gelbstreifige 499 – Gemeine 505 – Graue 497 – Grosse 489 – Hellbraune 495 – Igel- 509 – Kleine 509 – Rote 489 – Spanische 491 – Wald- 501 Wegschnecken 72 488ff. Weichtiere 601 Weinbergschnecke 589

– Gefleckte 587 – Gesprenkelte 587 Weisse Heideschnecke 563 – Scheibchenschnecke 367 – Streifenglanzschnecke 421 – Turmschnecke 311 – Vielfrassschnecke 311 Weisses Posthörnchen 179 Weissmündige Bänderschnecke 583 – Tellerschnecke 171 Weitgenabelte Kristallschnecke 379 Weitmündige Glanzschnecke 415 – Glasschnecke 431 – Haferkornschnecke 267 – Schlammschnecke 149 – Wachsschnecke 415 Wellenschlag 12 Westliche Haferkornschnecke 263 – Heideschnecke 553 Wimperschnecke 527 Windelschnecke, Alpen- 301 – Arktische 295 – Bauchige 293 – Blanke 297 – Gemeine 291 – Gestreifte 289 – Hohe 273 – Linksgewundene 285 – Raue 275 – Schmale 303 – Sumpf- 287 – Vierzähnige 299 – Zahnlose 271 Windelschnecken 68 270ff. Windung 40 601 Windungsrichtung 40 42 Winterruhe 35 Winzige Pyramidenschnecke 249 Wirbellose 601 Wulstige Kornschnecke 253 Wurmnacktschnecke 451 Wurmschnecke 451 Wurmschnecken 71 450f.

X

Xerocrassa geyeri 525 Xerolenta obvia 563

Z

Zahn 40f. 51 601 Zahnlose Haarschnecke 551

– Schliessmundschnecke 351 – Windelschnecke 271 Zebrina detrita 311 Zierliche Schliessmundschnecke 329 – Tellerschnecke 175 zonata, Helicigona 569 zonatum, Chilostoma 569 Zonierte Felsenschnecke 569 Zonitoides nitida 387 – nitidus 387 Zoogenetes harpa 237 Zottige Haarschnecke 545 Zuwachsstreifen 39 601 Zweizähnige Puppenschnecke 243 – Schliessmundschnecke 339 Zweizähniges Moospüppchen 243 Zwergdeckelschnecke, Insubrische 121 – Neuseeland- 103 – Neuseeländische 103 – Vierblatt- 105 Zwergdeckelschnecken 65 102ff. Zwergheideschnecke 525 Zwerghornschnecke, Bauchige 195 – Schlanke 197 Zwerghornschnecken 67 194ff. Zwergposthörnchen 187 Zwergpuppenschnecke, Genabelte 213 – Südliche 215 Zwergschnecke, Bauchige 195 – Schlanke 197 Zwitter 601 Zwitterdrüse 46 48f. 601 zwittrig 46f. 49 601 Zylinderwindelschnecke 277 – Helle 281 – Kleine 281 – Kleinste 281 – Rotbraune 283 – Südliche 279




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