Miſſionszeitſchrift der Evangeliſc<-Lutheriſchen Synodalkonferenz von Nordamerika. Published
Subseriptlon price, 50 cts. per annum, payable strictly in advance. monthly by Concordia Publishing House, St. Louis, Mo. Entered as Second-class matter at the Post Oflice at St. Louis, Mo., under the Act of March 3, 1879. Acceptance ſor mailing at Special rate of postage provided for in Section 1103, Act of October 3, 1917, authorized on July 5, 1918.
51. Jahrgang.
Glü>
|
Januar
auf zu neuem
Ur. 1.
1929.
Reiſebericht.
Fluge!
Vortvärts5, Täublein, niht ermüden, VBi3 dein Flug von Strand zu Strand, Sei's gen Norden, ſei's gen Süden, Grüßt das fernſte Heidenland! Jetzt noch iſt die Zeit der Gnade, ſcheint des Heile3s Tag, Jetzt no Jetzt nod ebnet Gott die Pfade, Wo dein Fuß zu ruhn vermag. Vorwärt3, Täublein, nicht ermatten! Richte feſt dein Augenmerk Auf der Sünde TodeSſchatten, Den nur tilgt dein Rettungswerk. Ganze Völkerſtämme harren, Daß du wendeſt ihre Not, Patel des Kerkers Eiſenbarren, Retteſt ſie vom ew'gen Tod. Vorwärt3, Täublein, ohne Zagen, Gotte3 Haus iſt noc<h nicht voll. Hilf die LENDER TO ſMaf: tragen Dorthin, wo noh ni ts erſcholl! Raum gemacht und Bahn GELI Sei der Sendung Zwe und Zie ' Bi3 de3 Teufels Liſt gerochen Und zerſtört ſein Narrenſpiel. Vorwärt3,. Täublein, im Geſchäfte Deines großen, ſtarken HErrn! Seine3 Worte3 Wunderkräfte
9&.
Unſere Reiſe vom 1. Oktober bis zum 5. November
des vorigen Jahres, auf der wir 4,240 Meilen zurü>legten, um das ſüdöſtliche Gebiet unſerer Negermiſſion amtlich zu beſuchen, brachte uns auch na; Waſhing-
dh
ton,
901 Rhode
LandeShauptſtadt.
Miſſionar
Martin
Island
Ave.
Wir übernadteten
im Hoſpiz
der Waltherliga, 1420 M Street, N.W. Die Scar, die. unſer Reiſeprediger in Waſhington bedient, iſt klein und wird auch wohl klein bleiben, ſolange wir keine Kir<he haben. Obwohl wir keine Zeit hatten, viele der Sehen3würdigkeiten Waſhingtons es un3 dod) nicht nehmen
Sind de3 Wirkens Kern und Stern. Wie das Schifflein dur< die Wellen
Sicher trägt die reiche Fracht, Alſo ſoll auch nicht zerſchellen Seine3 Worte3 Gnadenmacdht. Vorwärts, Täublein! Fünfzig Jahre Trug dein Hüter dich durc<3 Land, Daß er dich im Sturm bewahre, “Schirme vor dem Sonnenbrand. Darf der Eifer nun erkalten Nach ſo kühnem Siegeslauf? öchſten walten; | Auf1 und la den lüd auf, Glüd auf! ert! Friſch an3
unſerer
Dorpat hält dort am erſten Sonntag im Monat Gotte3dienſt im Y. A. C. A.-Gebäude für farbige Mädchen,
O. R. Hüſc<hen.
zu beſuchen, ſo konnten wir laſſen, anderthalb Stunden
in Mount Vernon, dem Heim unſer3 erſten Präſidenten, zu verbringen. Was wir dort geſehen haben, werden wir nie vergeſſen. In dem Städthen Cumberland, Va., etwa halbweg3 zwiſchen Ri<hmond und Meherrin, führte unſere Nachfrage zu einer herzlichen Einladung, daß Miſſionar Dorpat baldmöglichſt einen Gotte3dienſt in dem großen öffentlihen Schulhaus für Neger halten möge. Die dortigen Neger beſißen zum großen Teil ihr eigene3 Heim und Land. . Meherrin. Meherrin liegt halbweg8 zwiſchen Richmond und Danville, Va., an einer Zweigbahn. Unſere im Jahr 1891 erbaute Kirhe und Schule (beide unter einem Dach) ſteht etwa eine Meile öſtlich vom Städthen. Die
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