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Miffionszeitfdjrift der Evangeliſch -Futheriſhen Synodalkonferen; von Mordamerika. Published Acceptance
monthly
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the
44. Jahrgang. O JEſu,
St. Louis, Mo. Post
provided
treuer Freund
der Deinen!
Du biſt uns nöt'ger als die Erde Und was ſie beut; Du biſt uns mehr als Licht und Wohnung, Luft, Brot und Kleid. Ja, mehr ſogar als Leib und Seele Viſt du uns, HErr! In deinem Dienſte wird das Leben Stets herrlicher. Du dufteft ſüßer als die Blume, Die uns entjiidt; Du übertrifft der Dichtung Stimme, Die uns erquidt. Dein Wort iſt unſerm Munde ſüßer Als Honigſeim; Wir fühlen uns im Gotteshauſe So recht daheim. Dein Geiſt iſt unſerm Als Erdenglanz; Ein
at
Subscription price, 50 cts. per annum, payable strictly In advance. St.
Louls,
Mo.,
under
the
Act
bald
Geiſte
ſind alle. ird'ſhen
welker Kranz!
O JEſu, treuer Freund Verlaß uns nicht!
O ſegne uns und Dein Angeſicht!
laß
werter
Schäße
der Deinen, uns
leuchten H. Oſterhus.
of
March
3,
for in section 1103, Act of October 3, 1917, authorized
Jauuar 1922.
Wir können deiner nicht entraten, HErr JEſu (Chriſt; Es läßt fic) niht in Worte kleiden, Was du uns biſt.
Wie
Office
1879.
on July 5, 1918,
Ur. 1.
Wie nötig cine NegerFapelle in Philadelphia iſt. Unſere Jubelkollekte. Unſere Synodalkonferenz, die das Werk der Negermiſſion betreibt, feiert dies Jahr (am 9. Juli) ihr goldenes Jubiläum. Das Dankopfer, das anläßlich dieſer Feier von unſern Chriſten gebracht wird, iſt beſtimmt für nötige neue Kirchen und Schulen in unſerer Negermiſſion ſowie für unſere Negeranſtalten. Jn ciner Reihe von Artikeln ſoll nun in der „Miſſionstaube“ gezeigt iverden, wie nötig dieſe Bauten ſind. Der erſte Artikel, geſchrieben im Auftrag der Baltimore-Diſtriktsfonferenz, ſtammt von P. E. Tobke. Er ſchreibt: P. Stoll, der nun faſt ein Jahr in Philadelphia unter den Negern getwirkt hat, kann nichts ausrichten, weil er ſeine Gotte3dienjte in dem Hauſe eines ſeiner Gemeindeglieder halten muß. Er wagt es nidt, Leute einzuladen, die Gottesdienſte zu beſuchen, weil der Raum zu klein iſt, die Zuhörer zu faſſen. Da die großen Zeitungen Philadelphias und auch cin großes
wöchentliches Blatt für die Neger bei feiner Einführung
längere Artikel und auch ſein Bild veröffentlicht haben, fo ijt er unter den Negern einc ſtadtbekannte Perſön-
lichfeit geivorden, ſo daß immer wieder Neger kommen,
um ihn zu hören und kennen zu lernen. Sobald ſie aber ſehen, daß es nur ein Privathaus ijt, in dem der
berühmte erſte lutheriſche Negerprediger in Philadelphia
predigt, kehren ſie wieder um;
und andere, die es wagen,
das Privathaus zu betreten, finden keinen Sibplaß. So fürchtet er ſih, Fremde einzuladen, und ſchämt jd, das Gehalt anzunehmen,
ohne etwas ausricdten zu können.