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Vor 100 Jahren…

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Bewegungskita +

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erkämpfte sich die Arbeiterklasse endgültig ihre Teilhabemöglichkeit am gesellschaftlichen Geschehen, weil nun der Acht-Stunden-Tag über die Arbeitszeitordnung auch in der ordentlichen Gesetzgebung verankert wurde. Über die fundamentale Bedeutung dieser Errungenschaft schrieb der zeitgenössische Sportjournalist Hans Heiling: „Wir wollen kühn und nüchtern sondieren, welche Vorteile der freie

Vor 50 Jahren…

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war diese Haarmode der letzte Schrei: Junge Männer trugen „Vokuhila – vorne kurz und hinten lang“ und „lange Koteletten“.

Seit 1972 trainierte „Hansel“ Tietz (*1930 +2018) – im Foto links – unsere Ligamannschaft. Er war 1946 und 1947 deutscher Jugendmeister im Speerwerfen und später Ligatorwart bei BU und beim Bramfelder SV.

Die „3. Halbzeiten“ mit Trainer Tietz waren legendär. Er war ein „Feierbiest“ und bewahrte seine Wechselkleidung in einem Schließfach am Harburger Bahnhof auf.

Der „Barmbeker Jung“ (im Hauptberuf Handelsvertreter) wollte beim HTB auch neuartige Fußballstiefel einführen, auf dessen Sohle die Stollen im Vorderfußbereich auf einer drehbar gelagerten Scheibe befestigt waren, um so den Drehwiderstand und die daraus resultierende Verletzungsgefahr zu minimieren. Die Bu er konnten

Vor 20 Jahren…

berichtete die „HTB-Zukunftskommission“, dass intensiv daran gearbeitet wird, die Fragen zur Sanierung und Verbesserung der Infrastruktur auf den Sportplätzen zu lösen. Das vorhandene vereinseigene Gelände bildete den

Spätnachmittag dem Sport gebracht hat. Und da ist zuerst das Erziehungsmittel zum guten Resultat, das Training zu erwähnen, dessen tägliches Pensum früher in kargen Abendstunden durchgepeitscht wurde, ohne dass auf eine systematische Einzelausbildung Wert gelegt werden konnte.

Von da an blieb viel mehr Zeit zum Training, und der geschickte Sport- lehrer, den heute jeder Verein von gutem Klang haben müsste, wird aus der Masse der Sporttreibenden mehr herausholen können, als es früher der Fall war.“ sich in der Praxis nicht durchsetzen und wurden zum Flop. Schwerwiegende Verletzungen waren damals sowieso eher selten – gedeckt wurde noch „auf Sichtweite“.

Die Anzahl der HTB-Mitglieder stieg in diesem Umfeld von 1914: 520 Mitglieder auf 1923: 1.718 Mitglieder.

Auf die übelste Art „gefoult“ wurde jedoch Harburg städtebaulich zwischen 1973 und 1982 durch den Bau des Harburger Rings und der neuen S-Bahn-Linie. Vollständige, historisch gewachsene Stadtviertel wurden geopfert. Die dadurch sichtbar werdende Veränderung im „Betonchic“ der neuen Zeit hatte auch Auswirkungen auf den HTB: Seit seiner Gründung war der Turnerbund traditionell in der Harburger Geschäftswelt fest verankert –viele Selbstständige waren Mitglieder unseres Bundes und unterstützten uns. Mit Blick auf das politische und gesellschaftliche Umfeld ist festzustellen, dass seitdem auch im Geschäftsleben ein grundlegender Wandel stattfand – die Stadt verlor ihr Gesicht und der Verein einen erheblichen Teil seiner finanziellen Unterstützer, die gegen die großen Warenhäuser und Filialunternehmen den Kürzeren zogen. Der HTB bekam ein Problem – weniger Einzelhändler, weniger Förderer und damit auch weniger Sponsorengelder.

Grundstein zur Entwicklung der „Zukunft Jahnhöhe“. Die Neugestaltung wurde „mit langem Atem“ und mit außerordentlichem persönlichen Engagement der Mitglieder umgesetzt. So konnte die „in die Jahre gekommene“

Jahnhöhe sehr zur Freude der Mitglieder zu einem „Schmuckkästchen“ umgebaut und vor zwei Jahren noch mit einer neuen Tennishalle und einer Kindertagestätte (Kita HAAKEFÜCHSE) ergänzt werden. // KB

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