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Amateur- vs. Profisport im HTB

Reem Khamis ist fester Bestandteil unseres Karate-Team-HTB und fliegt mittlerweile mehr durch die Welt als andere geschäftlich unterwegs sind.

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In den ersten sechs Wochen diesen Jahres startete sie beim „RheinShiai“ am Nürburgring, zwei Wochen später bei den „Paris Open“ in Frankreich, die Woche darauf beim „Premier-LeagueTurnier“ in Kairo/Ägypten und von dort ging es direkt zur Europameisterschaft nach Larnaca/Zypern.

Zwischendurch besuchte sie noch die eine oder andere Bundeskadereinheit in Kaiserslautern und Mitte Februar fand dann die „Deutsche Meisterschaft“ in Ludwigsburg statt, natürlich verbunden mit einem viertägigen Vorbereitungslehrgang der Nationalmannschaft.

Unabhängig von diesen Turnieren versucht sie noch dazu, 10-12 mal wöchentlich zu trainieren und man fragt sich, ob wir es hier in dieser noch nichtolympischen Sportart Karate wirklich mit einer Amateurin zu tun haben.

Vergessen dürfen wir außerdem nicht die Termine beim Physiotherapeuten oder bei der Ernährungsberatung.

Ich beschreibe hier den Zeitaufwand einer 20-jährigen Studentin des Maschinenbaus.

Reem ist mit Feuer und Flamme dabei und ihr Einsatz trägt Früchte: Im vergangenen Jahr ist sie von Nr. 86 der Weltrangliste auf Nr. 1 der Weltrangliste bei den U21 und Nr. 3 der Weltrangliste bei den Erwachsenen aufgestiegen, jeweils in der Gewichtsklasse bis 61kg.

Dieser Erfolg ist das Ergebnis von Talent, Entbehrungen, Willenskraft, Trainingsfleiß und außerordentlicher Disziplin. Aktuell wurde unsere Vizeweltmeisterin in Larnaca zudem jetzt auch Vize-Europameisterin. Es gibt sicher glücklichere Momente, als im Finale einer Welt- oder Europameisterschaft durch umstrittene Kampfrichterentscheidungen und nach einer Führung den Kampf knapp zu verlieren – aufgeben ist für Reem keine Option!

Sie will sich den Traum einer Weltoder Europameisterschaft erfüllen, dabei unterstützen wir sie und unser Team ist verdammt stolz auf unsere „Reem“!

Dieser Artikel möge allen Sportlern zeigen: Wenn euer Wille da ist, etwas zu erreichen, dann packt es an und macht es. Ein Sportverein an der Seite ist ein guter Weggefährte und erst Recht, wenn es sich dabei um den HTB handelt. // RB so gut, dass wir uns entschlossen, noch vor Weihnachten eine Gürtelprüfung durchzuführen.

Am 29.11. fanden sich dann 12 Prüflinge in der Sporthalle der GSH ein. Die Stimmung war gut, der Ehrgeiz groß. Vom Anfänger mit Prüfung auf Weißgurt (9. Kyu) bis Fortgeschrittenen bis einschließlich Braungurt (2. Kyu) waren alle Gürtelfarben vertreten.

Die Prüflinge haben alles geben und mit Bravour bestanden.

Herzlichen Glückwunsch!

Besonders hervorzuheben ist dabei unser Karateka Peter (auf dem Foto mit Heike Heitmann). Im hohen Alter von 78 Jahren und trotz diverserer Erkrankungen (einige davon schwerwiegend) kommt Peter immer zum Training und macht im Rahmen seiner Möglichkeiten das Aufwärmprogramm und die Karate Übungen mit.

Peter, du bist eine Inspiration für uns alle und wir freuen uns, Dich in unserer Gruppe zu haben!

Heike Heitmann

2. DAN Shotokan

TANZEN

Hädrich-Pokal

Zum 23. Mal trug der TTC-Harburg dieses Pokalturnier zur Erinnerung an seinen Vereinsgründer Gerd Hädrich aus. Fast 50 Paare aus ganz Norddeutschland traten nach zweijähriger Pause an, um die fünf Pokale der Startklassen SEN III D-S Standard zu gewinnen. Den Hädrich-Pokal 2022 SEN III S gewannen Jens und Maike

Wolf vom Club Saltatio Hamburg, die bereits 2019 die Gewinner waren. Evelyn Hädrich-Hörmann, ehemalige Weltmeisterin der Professionals Latein und der Clubtrainer Marco Wittkowski, amtierender Deutscher Meister SEN II Standard und Clubtrainer des TTC-Harburg, überreichten den Siegerpokal (Foto links). Thomas Resch und Susanne Schade (Foto mitte) vom TTC-Harburg ertanzten sich einen hervorragenden 2. Platz in der Endrunde und Martin und Karin Dücker (Foto rechts) belegten in der SEN D III den 3. Platz in der Endrunde. Seit Anfang des Jahres startet das Paar für den TTC-Harburg und wir wünschen ihnen viel Erfolg! // SM

NIEDERSÄCHSISCHER TURNERBUND IN MELLE:

Tanzen was das Zeug hält

Tanzen ist toll! Ein Wochenende in Melle: 25 Kurse an drei Tagen, aus denen sich jeder auswählt, auf was er gerade Lust hat! Jetzt fahren wir mit ganz vielen neuen Eindrücken, müden Muskeln und durchgetanzten Füßen superglücklich wieder nach Hause. Dieses Mal waren sechs Tänzerinnen der Gruppe Tanzraum mit dabei.

Die Beherbergung in der Landesturnschule ist mega, nette Einzelzimmer, super leckeres Essen, und ein schönes Gemeinschaftsevent, wenn man Pausen und die Abende gemeinsam ausklingen lässt.

Das Angebot war sehr vielfältig, von Hip Hop über Modern und TriloChi, Organic Flow, Choreoworkshops und vieles andere. So konnten wir Einblicke in völlig neue Themen bekommen und auch viel Input für unsere Stunden mitnehmen.

Es lohnt sich, in unseren Nachbarverbänden das Bildungsangebot zu durchstöbern, da diese spannende Veranstaltung auch zur Lizenzverlängerung unserer Trainer angerechnet werden kann. // SH

Dance-Time beim TTC -Harburg

Am Sonntag, den 23. April 2023 findet im Clubheim des Sportparks Jahnhöhe, Vahrenwinkelweg 28, 21075 Hamburg, von 15-18 Uhr wieder die „DANCE-TIME“ statt.

Das Musikprogramm umfasst die Standardund Lateintänze, aber auch nach Disco-, Swing- und Tango-Argentino-Musik tanzen wir an diesem Nachmittag.

Der TTC-Harburg. lädt alle ein, die Spaß am Tanzen haben. Der Eintritt ist frei. // SM

Wie in jedem Jahr saisonal bedingt typisch, prägt die Winterpause und somit eine im sportlichen Kontext eher ereignisarme Zeit die Phase zwischen dem letzten Nachschuss im alten und dem ersten des neuen Jahres.

Als diese Zeilen Mitte Februar getippt wurden, war der Spielbetrieb der Herren-Saison gerade erst angelaufen und im Jugendbereich dominierte der Hallenspielbetrieb, an dem diesmal jedoch nur wenige HTBMannschaften hatten teilnehmen wollen. Insofern lässt sich an dieser Stelle hiervon nur berichten, dass unsere 1. E aus dem Jahrgang 2012 einen Jahrgang älter bei den 2011ern an den Start ging und immerhin die Hauptrunde der besten 50 Teams erreichen konnte, wo man dann jedoch die Segel streichen musste.

Auf dem Feld mussten die BMädchen Mitte Februar gleich zwei Dämpfer binnen weniger Tage hinnehmen. Sowohl im Oberliga-Spitzenspiel bei Walddörfer als auch drei Tage später beim Pokal-Halbfinale gegen den Bundesligisten ETV gelang der sehr jungen Truppe von Tommy Schnei- der kein eigener Tre er, während die Gegnerinnen je zweimal Tore bejubeln durften. Um das Ziel Bundesliga-Aufstieg noch zu erreichen, braucht es neben einem makellosen Restprogramm nunmehr Ausrutscher der Konkurrenz. Aber vielleicht liegt unseren Mädels ja die Rolle des Jägers mehr als die des Gejagten und den anderen werden unter dem Druck die Beine schwer. Der Fußball schreibt ja nicht selten seine eigene Geschichte…

Geschichte schreiben würden auch gern die Spieler der 1. A um Coach Frank Höpner, die sich nach einem knappen 1:0 bei Victoria Hamburg über das Erreichen des Achtelfinals freuen konnten und Anfang März keinen Geringeren als das BundesligaTeam des HSV zu Gast haben werden. Im Punktspielbetrieb der Leistungsmannschaften befindet sich die 1. A tabellarisch zwar im Mittelfeld der U18-Oberliga, hat dabei aber nur einen knappen Vorsprung auf die Abstiegsplätze, während der Zug nach oben leider schon früh abgefahren war. Nach verheißungsvollem Start stotterte der Motor unserer 1. B zum Ende der Hinrunde leicht, wodurch man erst einmal aus den Aufstiegsplätzen herausrutschte. Allerdings sind die 3 bzw. 4 Punkte Di erenz auf die beiden unmittelbaren Wettbewerber bei 10 ausstehenden Spielen durchaus au olbar. Währenddessen robbt sich die 1. C nach verkorkstem Saisonstart kontinuierlich an das Spitzentrio der U15-Landesliga ran, muss aber auf Ausrutscher der Konkurrenz ho en, wenn man auf einen der beiden Aufstiegsplätze vorrücken möchte.

Zunehmend dünner wird die Luft in der Landesliga für unsere Ligamannschaft. Zwar werden dort nach dem Rückzug Uetersens nur noch zwei weitere Teams absteigen und Konkurrent Hansa 11 liegt hier bereits etwas abgeschlagen am Tabellenende, aber im Grunde genommen läuft es auf ein Duell mit unseren Nachbarn vom Opferberg hinaus. Ho nung dabei ist das vermeintlich leichtere Restprogramm gegenüber HNT, auf die man dann am letzten Spieltag tri t.

Wenig Spielbetrieb bedeutet beim Füllen dieser Zeilen gleichzeitig, dass es Raum für Grundsätzliches gibt. Eine Umfrage des Hamburger

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